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DE10248779A1 - Verfahren und Anordnung zur Durchführung von zweidimensionalen Messungen an bewegten Meßobjekten - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Durchführung von zweidimensionalen Messungen an bewegten Meßobjekten Download PDF

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Publication number
DE10248779A1
DE10248779A1 DE2002148779 DE10248779A DE10248779A1 DE 10248779 A1 DE10248779 A1 DE 10248779A1 DE 2002148779 DE2002148779 DE 2002148779 DE 10248779 A DE10248779 A DE 10248779A DE 10248779 A1 DE10248779 A1 DE 10248779A1
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DE
Germany
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camera
unit
measurement object
gate circuit
evaluation unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002148779
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Spring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAHR OKM GMBH, 07745 JENA, DE
Original Assignee
Optische Koordinatenmesstechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Optische Koordinatenmesstechnik GmbH filed Critical Optische Koordinatenmesstechnik GmbH
Priority to DE2002148779 priority Critical patent/DE10248779A1/de
Publication of DE10248779A1 publication Critical patent/DE10248779A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/022Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness by means of tv-camera scanning

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung von zweidimensionalen Messungen an bewegten Meßobjekten (3), die auf dem Schlitten (2) eines Koordinatenmeßgerätes angeordnet sind, insbesondere zur Bestimmung von Abmessungen und/oder Formelementen mittels einer, eine Positioniereinheit (1), Meßsysteme (4), eine Beleuchtungseinheit (6), eine Kamera (7) mit fotoelektrischer Sensoreinheit und eine Auswerteeinheit umfassenden Anordnung. Nach dem Verfahren wird das bewegte, beleuchtete Meßobjekt (3) in einem kurzen Zeitintervall (kurzzeitig) auf der fotoelektrischen Sensoreinheit der Kamera (7) abgebildet und gleichzeitig (simultan) mit der Abbildung des Meßobjektes (3) auf der Sensoreinheit werden, durch einen Synchronimpuls der Kamera (7) oder der Positioniereinheit (1) gesteuert, Positionwerte an mindestens einem Meßsystem (4) aufgenommen. Danach werden dann eine Weiterleitung der oder des aufgenommenen Positionswerte(s) zwecks Weiterverarbeitung an die Auswerteeinheit (5) und eine Ermittlung mindestens eines Meßwertes durchgeführt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Anordnung zur Durchführung von zweidimensionalen Messungen an bewegten Meßobjekten, insbesondere von optischen Messungen zur Bestimmung der Position und von Abmessungen der Meßobjekte auf Koordinatenmeßgeräten. Dabei werden vor allem die Messungen der Meßobjekte in der Bewegung ausgeführt.
  • Belange der optischen Koordinatenmeßtechnik werden u. a. in DE 195 14 692 C2 ; DE 201 16 124 U1 und US 4 706 168 näher beschrieben, wobei auf die Beleuchtung und eine CCD-Kamera mit Flächensensor als optischem Sensor eingegangen wird. Bei diesem Stand der Technik werden die Meßobjekte ständig beleuchtet. Kommt als optischer Sensor eine CCD-Kamera zum Einsatz, so müssen wegen der relativ langen Belichtungszeit der Kamera die zu messenden Merkmale und Größen des Meßobjektes bei dessen Stillstand aufgenommen werden. Zu diesem Zeitpunkt werden dann auch die zugehörigen Koordinaten aus den Meßsystemen des benutzten Koordinatenmeßgerätes übernommen und einer Auswerteeinrichtung zur Auswertung zugeführt. Eine Messung in der Bewegung des Meßobjektes ist dabei jedoch nicht möglich, da der zeitliche Versatz zwischen Belichtung (Verschlußöffnung) und der Positionswertübernahme zu geschwindigkeitsabhängigen Fehlern in der Meßdatenauswertung führt.
  • Optische Koordinatenmeßgeräte besitzen im Allgemeinen eine das Meßobjekt beleuchtende Beleuchtungseinheit, Meßsysteme zum Messen der Position und eine optische Sensoreinheit, beispielsweise im Form eines als CCD-Sensor ausgebildeten Matrix- oder Flächensensors. Die Meßdaten der Meßsysteme und die Sensordaten des Sensors werden einer Auswerteeinheit zur Auswertung und zur Ermittlung der Meßwerte des Meßobjektes zugeführt. Die meisten CCD-Kameras besitzen zur Aufnahme von bewegten Meßobjekten einen elektronischen Verschluß (Shutter), über den die Belichtungszeit gesteuert werden kann. Zur Beleuchtung des Meßobjektes stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung.
  • Zum einen wird zur Beleuchtung des Meßobjektes eine Dauerlichtquelle vorgesehen. Hierbei tritt jedoch ein zeitlicher Versatz zwischen der Belichtung (Shutteröffnung) und der Positionswertübernahme auf und führt zu geschwindigkeitsabhängigen Fehlern in der Meßdatenauswertung.
  • Bei der anderen Möglichkeit, bewegte Meßobjekte aufzunehmen, erfolgt die Beleuchtung mit Blitzlicht bei ständiger aktiver Belichtung bei geöffnetem Shutter. Bei einer möglichen dominanten Umgebungshelligkeit innerhalb des Bildfeldes erfolgt dann nachträglich eine weitere Belichtung, die zu Verwaschungen innerhalb des Bildes und zu Ungenauigkeiten in den Messungen führt.
  • Aus der DE 44 34 233 sind eine Anordnung und ein Verfahren bekannt, bei denen für eine dreidimensionale Vermessung von Objekten das Meßobjekt bewußt bewegt wird. In einer Serie von Bildern wird in jedem Bild eine Linie als Lichtblitz über das Meßobjekt projiziert. Durch die Bewegung erscheint die Linie dann von einem Bild zum anderen versetzt. Somit entsteht ein relatives Abtastraster, welches durch die Bildwiederholfrequenz und die Positioniergeschwindigkeit bestimmt wird. Die Deformationen der projizierten Linien in einem jeden Bild werden über ein Triangulationsverfahren ausgewertet und die räumliche Geometrie des Meßobjektes ermittelt. Wie ferner dieser Schrift entnehmbar ist, wird die Relativbewegung des Meßobjektes gegenüber dem Sensor für die Erfassung der dritten Koordinate benötigt. Zur Unterdrückung der Bewegungsunschärfe wird die projizierte Linie als Lichtblitz erzeugt, wobei ein Impuls aus der Kamera den Zeitpunkt des Lichtblitzes bestimmt. Mit dem gleichen Impuls werden synchron zum Lichtblitz die Positionswerte der Koordinatenachsen übernommen. Mit diesem Stand der Technik ist eine zweidimensionale Vermessung von bewegten Meßobjekten mit nur einem Bild und den zugehörigen Koordinatenwerten der Positionsachsen, wie sie bekanntermaßen im Stillstand erfolgen, nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung von Messungen bewegter Meßobjekte auf Koordinatenmeßgeräten zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik beseitigen und welche mittels einfacher Mittel bei optischen Koordinatenmeßgeräten eine zweidimensionale Messung mit hoher Genauigkeit und Sicherheit ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren gemäß dem ersten Anspruch und mit einer Anordnung gemäß dem Anspruch 8 gelöst. In den weiteren Ansprüchen sind weitere, Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben.
  • So umfaßt das Verfahren zur Durchführung von zweidimensionalen Messungen an bewegten, auf einem Koordinatenmeßgerät angeordneten Meßobjekten, insbesondere zur Bestimmung von Abmessungen und/oder Formelementen mittels einer, eine Positioniereinheit, Meßsysteme, eine Beleuchtungseinheit, eine Kamera mit photoelektrischer Sensoreinheit und eine Auswerteeinheit umfassenden Anordnung, die folgenden Verfahrensschritte, nach welchen
    • – das bewegte, durch die Beleuchtungseinheit beleuchtete Meßobjekt in einem kurzen Zeitintervall (kurzzeitig) auf der Sensoreinheit der Kamera abgebildet wird,
    • – gleichzeitig (simultan) mit der Abbildung des Meßobjektes auf der Sensoreinheit, durch einen Synchronimpuls der Kamera oder der Positioniereinheit gesteuert, Positionswerte an mindestens einem Meßsystem aufgenommen werden
    • – und nach welchen dann eine Weiterleitung der oder des aufgenommenen Positionswertes) zwecks Weiterverarbeitung an die Auswerteeinheit und eine Ermittlung mindestens eines Meßwertes durchgeführt werden.
  • Je nach Zweck und Art des Meßobjektes ist es günstig, wenn die Beleuchtung bzw. Belichtung des Meßobjektes im Auflicht oder im Durchlicht vorgenommen wird. Ferner kann eine erforderliche kurzzeitige Beleuchtung des Meßobjektes in verschiedener Weise realisiert werden.
  • So ist es vorteilhaft, wenn das Meßobjekt im Dauerlicht beleuchtet wird und die Abbildung des Meßobjektes auf der Sensoreinheit der Kamera durch kurzzeitiges Öffnen eines Verschlusses des Kamera erfolgt.
  • Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn das Meßobjekt durch einen kurzzeitigen Blitz, der durch die Beleuchtungseinheit erzeugt wird, beleuchtet und gleichzeitig auf der fotoelektrischen Sensoreinheit des Kamera abgebildet wird. Die Sensoreinheit kann vorteilhaft eine aus CCD-Elementen bestehende CCD-Matrix sein und somit einen Flächensensor darstellen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn durch die Positioniereinheit der Anordnung bei vorgegebenen oder eingestellten Koordinaten, bei denen das Meßobjekt zu vermessen ist, ein Synchronimpuls erzeugt wird, wenn durch diesen Synchronimpuls eine Auslösung eines Blitzes der Beleuchtungseinheit zur Beleuchtung des Meßobjektes und simultane Bildaufnahme der Kamera realisiert wird und wenn an mindestens einem Meßsystem ein Positionswert aufgenommen und an die Auswerteeinheit zur Ermittlung von Meßwerten weitergeleitet wird.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn durch die Positioniereinheit der Anordnung bei vorgegebenen oder eingestellten Koordinaten, bei denen das Meßobjekt zu vermessen ist, ein Synchronimpuls erzeugt wird, wenn durch diesen Synchronimpuls eine Öffnung des Verschlusses der Kamera und eine simultane Bildaufnahme realisiert werden und wenn an mindestens einem Meßsystem ein Positionswert aufgenommen und an die Auswerteeinheit zur Ermittlung von Meßwerten weitergeleitet wird.
  • Für die Durchführung des Verfahrens ist es auch vorteilhaft, wenn durch die Auswerteeinheit eine Torschaltung der Anordnung so vorbereitet wird, daß ein von der Kamera bei der Bildaufnahme erzeugter Impuls als Synchronimpuls fungiert und daß dann durch diesen Impuls die Auslösung des Blitzes der Beleuchtungseinheit und die simultane Übernahme des Positionswertes durchgeführt werden.
  • Eine Anordnung zur Durchführung zweidimensionaler Messungen an bewegten Meßobjekten, die auf verschiebbaren Schlitten von Koordinatenmeßgeräten aufgenommen sind, insbesondere zur Bestimmung von Abmessungen und/oder Formelementen dieser Meßobjekte, umfaßt eine Positioniereinheit zum Positionieren des Meßobjektes, mindestens ein Meßsystem zur Positionserfassung, eine Beleuchtungseinheit zur kurzzeitigen oder ständigen Beleuchtung des Meßobjektes, eine Kamera mit einer Abbildungsoptik, einem Verschluß und einer Sensoreinheit zur Abbildung des Meßobjektes auf die Sensoreinheit, sowie Sychronisationsmittel der Positioniereinheit und/oder der Kamera zur Synchronisation der Beleuchtung und Abbildung des Meßobjektes sowie der simultanen Übernahme von Positionswerten von dem mindestens einen Meßsysteme und deren Weiterleitung zu einer Auswerteeinheit zur Auswertung der Messungen und zur Ermittlung der Meßwerte.
  • Vorteilhaft ist dabei, wenn die Positioniereinheit mit der Auswerteeinheit, mit der Kamera, mit der Beleuchtungseinheit sowie mit mindestens einem Meßsystem verbunden ist, und wenn die Auswerteeinheit über eine Torschaltung mit der Beleuchtungseinheit und ferner über diese Torschaltung und einem Zeitglied mit der Kamera verbunden ist. Zusätzlich steht die Kamera noch direkt mit der Auswerteeinheit in Verbindung.
  • Es ist ferner vorteilhaft, daß die Positioniereinheit mit der Auswerteeinheit und weiterhin über eine Flip-Flop-Schaltung und eine erste Torschaltung mit der Beleuchtungseinheit und dem mindestens einen Meßsystem verbunden ist, daß die Auswerteeinheit über eine zweite Torschaltung mit der Beleuchtungseinheit verbunden ist und daß die Kamera über ein Zeitglied mit der Flip-Flop-Schaltung und diese Flip-Flop-Schaltung über die erste Torschaltung mit der Beleuchtungseinheit und mindestens einem Meßsystem verbunden ist. Flip-Flop-Schaltung und Torschaltung werden durch die Auswerteeinheit 5 oder die Positioniereinheit 1 so vorbereitet, daß der nächste von der Kamera 7 kommende Impuls als Synchronimpuls den Blitz der Beleuchtungseinheit 6 sowie die Abfrage des Positionswertes an der Positioniereinheit 1 auslösen. Gleichzeitig wird die Flip-Flop-Schaltung zurück gestellt und die Torschaltung sperrt weitere Impulse von der Kamera 7.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn die Synchronisationsmittel der Positioniereinheit mit der Beleuchtungseinheit und dem Verschluß der Kamera verbunden sind, derart, daß ein Blitz der Beleuchtungseinheit und die Bildaufnahme bzw. bei kontinuierlicher Beleuchtung des Meßobjektes eine kurzzeitige Öffnung des Verschlusses der Kamera und die Bildaufnahme realisiert sind.
  • Anderseits kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Synchronisationsmittel der Kamera über das Zeitglied, über die Flip-Flop-Schaltung sowie über eine Torschaltung mit der Beleuchtungseinheit verbunden sind, derart, daß durch einen Impuls der Synchronisationsmittel ein Lichtblitz der Beleuchtungseinheit oder eine kurzzeitige Öffnung des Verschlusses der Kamera realisiert ist.
  • Um zu gewährleisten, daß der Impuls der Synchronisationsmittel in die Öffnungsdauer des Verschlusses fällt, ist es von Vorteil, ein Zeitglied vorzusehen, welches gewährleistet, daß dieser Impuls zeitlich derart verschoben wird, daß dieser innerhalb der Öff nungszeit des Verschlusses der Kamera liegt und damit eine sichere Bildaufnahme erreicht wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
  • 1 ein Blockbild der Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zum Messen bewegter Meßobjekte,
  • 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung und
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen Anordnung.
  • In 1 ist ein Blockbild einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Durchführung zweidimensionaler Messungen an bewegten Meßobjekten auf Koordinatenmeßgeräten dargestellt. Auf einem in zwei Koordinatenrichtungen (durch Doppelpfeile in der Fig. gekennzeichnet) durch eine Positioniereinheit 1 meßbar verschiebbaren Schlitten 2 des Koordinatenmeßgerätes ist ein zu vermessendes Meßobjekt 3 angeordnet. Zur Positionserfassung des Schlitten 2 und damit auch des Meßobjektes 3 sind, wie allgemein üblich, entsprechend den Koordinatenrichtungen Meßsysteme 4 vorgesehen, welche mit einer Auswerteeinheit 5 verbunden sind und Positionswerte des Schlitten 2 an diese liefern, aus denen dann Meßwerte ermittelt werden. Zur ständigen oder kurzzeitigen Beleuchtung des Meßobjektes 3 ist eine Beleuchtungsseinheit 6 und zur Aufnahme des Meßobjektes 3 ist eine Kamera 7 vorgesehen, welche ein Objektiv als Abbildungsoptik, einen Verschluß (Shutter), Synchronisationsmittel zur Erzeugung von Synchronimpulsen und eine photoelektrische Sensoreinheit, beispielsweise eine CCD-Matrix, besitzt, auf die das beleuchtete Meßobjekt 3 durch das Objektiv abgebildet wird. In der Positioniereinheit 1 , die neben andere Baugruppen auch die Antriebe für den Schlitten 2 besitzt, sind ebenfalls Synchronisationsmittel zur Erzeugung von Synchronimpulse vorgesehen. Diese durch die Synchronisationsmittel erzeugten Sychronimpulse dienen der Synchronisation der Beleuchtung und Abbildung des Meßobjektes 3 sowie der simultanen Übernahme von durch die Meßsysteme 4 gelieferten Positionswerten und deren Weiterleitung zur Auswerteeinheit 5 zur Auswertung der Messungen und zur Ermittlung der Meßwerte.
  • Bei Messungen an ruhenden Meßobjekten, die auf dem Schlitten 2 des Koordinatenmeßgerätes angeordnet sind und bei einer Dauerlichtbeleuchtung des Meßobjektes 3 besteht für die Verknüpfung von Maschinen- und Bildkoordinaten keine zeitliche Ab hängigkeit. Eine entsprechende Synchronisation ist nicht erforderlich. Dagegen müssen bei Messungen an bewegten Meßobjekten 3 die Maschinen- und Bildkoordinaten gleichzeitig ermittelt aufgenommen werden. Hierfür sind die entsprechenden Sychronisationsimpulse notwendig.
  • So wird gemäß dem Verfahren zur Durchführung zweidimensionaler Messungen an bewegten Meßobjekten 3, welche auf dem Schlitten Z des Koordinatenmeßgerätes angeordnet sind und zusammen mit diesem bewegt werden, mit der in 1 dargestellten und oben beschriebenen Anordnung das Meßobjekt 3 im Auf- oder im Durchlicht beleuchtet und in einer kurzen Belichtung auf der fotoelektrischen Sensoreinheit der Kamera 7 abgebildet.
  • Diese kurze Belichtung ist zur Unterdrückung von Bewegungsunschärfen während der Bildintegrationszeit der Kamera 7 notwendig und kann auf verschiedene Weise realisiert werden. So ergeben sich zwei Modi für die Realisierung der kurzzeitigen Belichtung des Meßobjektes 3:
  • Nach einem ersten Modus A.) wird das Meßobjekt 3 nicht mit Dauerlicht, sondern durch einen sehr kurzen Blitz der Beleuchtungseinheit 6 beleuchtet, wobei gleichzeitig mit dem Blitz auch der Verschluß der Kamera 7 geöffnet wird. Es werden allgemein bekannte Beleuchtungseinheiten 6 verwendet, eine Beleuchtung des Meßobjektes 3 im Auflicht-Dunkelfeld, Auflicht-Hellfeld oder im Durchlicht ermöglichen und hier nicht näher beschrieben zu werden brauchen.
  • Nach dem zweiten Modus B.) wird eine kurze Belichtung dadurch realisiert, daß das Meßobjekt 3 ständig beleuchtet wird und der Verschluß der Kamera 7 nur kurzzeitig geöffnet wird.
  • In beiden Modi A.) und B.) erfolgt also eine kurze intensive Beleuchtung des Meßobjektes 3, so daß eine ausreichend scharfe Aufnahme des Meßobjektes 3 mit der Kamera 7 realisiert ist.
  • Durch Sychronimpulse wird die Gleichzeitigkeit dieser Vorgänge hergestellt. Simultan mit dieser Abbildung des Meßobjektes 3 wird, durch einen durch die Synchronisationsmittel der Kamera 7 oder der Positioniereinheit 1 erzeugten Synchronimpuls veranlaßt, daß an dem oder den Meßsystem(en) 4 die Position des Schlittens 2 und damit auch des Meßobjektes 3 kennzeichnende Positionswerte aufgenommen werden und deren Weiterleitung an die Auswerteeinheit 5 veranlaßt wird. In der Auswerteeinheit 5 werden aus diesen Positionswerten Abmessungen und/oder Formelemente des Meßobjektes 3 charakterisierende Meßwerte ermittelt.
  • Bei der Anordnung nach 2 ist die Positioniereinheit 1 mit der Auswerteeinheit 5, mit der Kamera 7, mit der Beleuchtungseinheit 6 und mit mindestens einem Meßsystem 4 verbunden. Auf diese Weise ist eine Verbindung mit dem Sychronimpulse erzeugenden Sychronisationsmittel (nicht dargestellt) der Positioniereinheit 1 , mit der Beleuchtungseinheit 6 und mit dem Verschluß der Kamera 7 hergestellt und damit wird sicher gestellt, daß der Blitz der Beleuchtungseinheit 6 und die Bildaufnahme der Kamera 7, bzw. bei einer kontinuierlichen Beleuchtung des Meßobjektes 3 eine kurzzeitig Öffnung des Verschlusses der Kamera 7 und damit die Bildaufnahme gleichzeitig erfolgen. Über eine Torschaltung 8 ist die Auswerteeinheit 5 mit der Beleuchtungseinheit 6 und über diese Torschaltung 8 und einem Zeitglied 9 mit der Kamera 7 verbunden, wobei mit Hilfe des Zeitgliedes 9 gewährleistet wird, daß ein Impuls oder eine Impulsflanke bei Notwendigkeit so zeitlich verschoben werden kann, daß dieser in der Öffnungszeit des Kameraverschlusses liegt und Belichtung und Bildaufnahme simultan erfolgen.
  • Wie aus 3 ersichtlich, ist bei der Anordnung die Positioniereinheit 1 einerseits mit der Auswerteeinheit 5 und andererseits über eine Flip-Flop-Schaltung 10 und eine erste Torschaltung 11 mit der Beleuchtungseinheit und mindestens einem Meßsystem 4 zur Positionserfassung verbunden. Die Auswerteeinheit 5 ist durch eine zweite Torschaltung 12 mit der Beleuchtungseinheit 6 verbunden, wobei die Torschaltung 12 zusätzlich mit der Flip-Flop-Schaltung 10 und der Torschaltung 11 in Verbindung steht. Die Kamera 7 ist bei dieser Anordnung über das Zeitglied 9 mit der Flip-Flop-Schaltung 10 und diese wiederum über die erste Torschaltung 11 mit der Beleuchtungseinheit 6 und mindestens einem Meßsystem 4 verbunden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der Anordnung sind die Sychronisationsmittel der Kamera 7 über das Zeitglied 9, über die Flip-Flop-Schaltung 10 sowie über die erste Torschaltung 11 mit der Beleuchtungseinheit 6 verbunden, in der Weise, daß durch die Auswerteeinheit 5 oder durch die Positioniereinheit 1 die Flip-Flop-Schaltung 10 und die Torschaltung 11 so vorbereitet werden, daß ein durch die Synchronisationsmittel der Kamera 7 erzeugter Impuls die Torschaltung 11 passieren kann, welcher ein Sychronimpuls darstellt und als solcher wirkt. Durch diesen Impuls wird in der Beleuch tungseinheit 6 die Erzeugung eines Lichtblitzes zur Beleuchtung des Meßobjektes 3 und die simultane Aufnahme eines Positionswertes realisiert. Durch diesen Impuls werden auch die Flip-Flop-Schaltung 10 und die Torschaltungen 11 und 12 in den Ausgangszustand zurück gesetzt, und damit wird gewährleistet, daß weitere Impulse der Kamera 7 die Torschaltung 11 nicht mehr passieren können und keine weiteren Synchronimpulse gebildet werden.
  • Mit den Anordnungen nach den 2 und 3 wird also zur Vermeidung von durch die Objektbewegung erzeugter Unschärfen während der Bildintegrationszeit der CCD-Elemente der Kamera 7 eine Beleuchtung des Meßobjektes 3 jeweils nach einem der beiden oben näher erläuterten Modi A.) und B.) durchgeführt.
  • Für die Sychronisation der Beleuchtung und der Aufnahme der Maschinen- und Bildkoordinaten, was notwendig ist für eine präzise Messung an bewegten Meßobjekten, ergeben sich zwei Methoden a.) und b.), die jedoch alle die Merkmale des Hauptanspruches erfüllen und näher erläutert werden sollen.
  • Methode a.):
  • In der Positioniereinheit 1 sind Koordinatenwerte vorgegeben, bei deren Erreichen das Meßobjekt 3 vermessen werden soll, wobei diese Koordinatenwerte vorher, z. B. aus vorhandenen CAD-Daten entnommen oder durch Vergleichsmessungen ermittelt wurden. Die Kamera 7 arbeitet im einem sogenannten Asynchronbetrieb, das heißt, ein Bild wird sofort dann aufgenommen, wenn ein Impuls dazu die Kamera 7 erreicht. Die Positioniereinheit 1 kann hier den Synchronimpuls liefern, mit dem der Lichtblitz der Beleuchtungseinheit 6 nach Modus A.) ausgelöst und die Bildaufnahme der Kamera 7 gestartet werden kann.
  • Wenn nach dem Modus B.) der Beleuchtung verfahren wird, erhält die Kamera 7 direkt bei Erreichen der Koordinaten, bei denen gemessen werden soll, den Impuls zum Öffnen ihres Verschlusses zwecks Bildaufnahme.
  • Im Zusammenhang mit der Anordnung nach 2 soll der Ablauf des Verfahrens nach der Methode a.) beschrieben werden. Aus der Kamera 7 wird ein Synchronimpuls entnommen, und durch das Zeitglied 9 kann eine Flanke dieses Impulse oder der ganze Impuls so zeitlich verschoben werden, eine Flanke oder der Synchronimpuls innerhalb der Öffnungszeit des Verschlusses (Shutter) der Kamera 7 liegt. Liegen bereits die Flanke oder der Impuls selbst innerhalb der Öffnungszeit, kann das Zeitglied 9 entfallen.
  • Ist der Auswerteeinheit 5 die Sollposition für die Bildaufnahme durch die Kamera 7 bekannt, wird dieses der Positioniereinheit 1 mitgeteilt. Die Auswerteeinheit 5 schaltet die Kamera 7 über die Leitung 13 auf die asynchrone Betriebsart um. Die Kamera 7 wartet bis sie einen Impuls zur Bildaufnahme erhält, sie ist also in Bereitschaft. Mit Erreichen der Sollposition, bei der die Bildaufnahme erfolgen soll, liefert die Positioniereinheit 1 einen Impuls, der in der Beleuchtungseinheit 6 bewirkt, daß ein kurzer Blitz erzeugt wird, der die Bildaufnahme der Kamera 7 nach Modus A.) auslöst. Gleichfalls durch diesen Impuls wird die Positionserfassung durch die Meßsysteme 4 veranlaßt. Wird nach dem Modus B.) gearbeitet, werden durch den Impuls der Positioniereinheit 1 der Verschluß der Kamera 7 und die Positionserfassung durch die Meßsysteme 4 ausgelöst.
  • Für eine Livebilddarstellung, welche für eine manuelle Betriebsart an Koordinatenmeßgeräten erforderlich ist, kann durch die Auswerteeinheit 5 veranlaßt werden, daß der Lichtblitz der Beleuchtungseinheit 6 ausgelöst wird ohne daß eine Positionserfassung durch das Meßsystem 4 vorgenommen wird. Dazu schaltet die Auswerteeinheit 5 die Kamera 7 über die Leitung 13 wieder auf Normalbetrieb (frei laufend) und gibt über die Leitung 14 die Torschaltung 8 für den Synchronimpuls über das Zeitglied 9 frei.
  • Methode b.)
  • Hier arbeitet die Kamera 7 im Normalbetrieb, d. h. sie läuft ständig mit. Der Positioniereinheit 1 sind auch hier wieder die Koordinatenwerte durch die Auswerteeinheit 5 vorgegeben, bei denen das Meßobjekt 3 vermessen werden soll. Hier liefert, wie bei der Anordnung nach 2 die Positioniereinheit 1 einen Impuls, mit welchem eine Torschaltung 11 (3) so vorbereitet wird, daß ein Impuls aus der Kamera 7, welcher die nächste Bildaufnahme signalisiert, die Weiterarbeit nach Modus A.) oder B.) startet.
  • Diese Methode b.) wird anhand 3 näher erläutert. Aus der Kamera 7 wird ein Synchronimpuls abgeleitet, der selbst oder dessen eine Flanke gegebenenfalls durch das Zeitglied 9 so verschoben wird, daß diese innerhalb der Öffnungszeit des Verschlusses der Kamera 7 liegen. Ist der Auswerteeinheit die Sollposition der Bildaufnahme durch die Kamera 7 bekannt, so wird dieses über die Leitung 15 der Positioniereinheit 1 mitgeteilt. Erreicht das auf dem Schlitten 2 des Koordinatenmeßgerätes angeordnete Meß objekt 3 die Sollposition, bei der es zu vermessen ist, so liefert die Positioniereinheit 1 einen Impuls, durch den die Flip-Flop-Schaltung 10 so umgeschaltet wird, daß die nachfolgende Torschaltung 11 geöffnet wird. Der nächste Synchronimpuls, welcher durch die Kamera 7 geliefert wird, passiert das Zeitglied 9, die Leitung 16 und die Torschaltung 11 und löst einen kurzen Blitz der Beleuchtungseinheit 6 aus. Gleichzeitig wird über die Leitung 17 im Meßsystem 4 die Positionserfassung ausgelöst für den Fall, daß im Modus A.) gearbeitet wird. Entsprechend Modus B.) wird die Verschlußöffnung und die Positionserfassung durch das Meßsystem 4 veranlaßt. Simultan dazu wird die Flip-Flop-Schaltung 10 zurück gesetzt und die Torschaltung 11 für weitere Impulse gesperrt.
  • Für den Fall, daß der Auswerteeinheit 5 die Koordinaten der Sollposition für die Bildaufnahme durch die Kamera 7 nicht bekannt ist, kann die diese über die Leitung 18 auch selbst die Flip-Flop-Schaltung 10 umschalten und die oben beschriebene Impulsauslösung für den Lichtblitz der Beleuchtungseinheit 6 sowie die Positionserfassung in den Meßsystemen 4 veranlassen. Über die Leitung 19 und die zweite Torschaltung 12 kann die Auswerteeinheit 5 auch eine eventuell notwendige Livebilddarstellung ohne eine Positionserfassung veranlassen, welche für eine manuelle Betriebsart bei Koordinatenmeßgeräten erforderlich ist.
  • 1
    Positioniereinheit
    2
    Schlitten
    3
    Meßobjekt
    4
    Meßsysteme
    5
    Auswerteeinheit
    6
    Beleuchtungseinheit
    7
    Kamera
    8
    Torschaltung
    9
    Zeitglied
    10
    Flip-Flop-Schaltung
    11, 12
    Torschaltung
    13, 14, 15, 16
    Leitungen

Claims (14)

  1. Verfahren zur Durchführung von zweidimensionalen Messungen an bewegten Meßobjekten, die auf einem Koordinatenmeßgerät angeordnet sind, insbesondere zur Bestimmung von Abmessungen und/oder Formelementen mittels einer, eine Positioniereinheit, Meßsyssteme, eine Beleuchtungseinheit, eine Kamera mit photoelektrischer Sensoreinheit und eine Auswerteeinheit umfassenden Anordnung, wobei – das bewegte, beleuchtete Meßobjekt (3) in einem kurzen Zeitintervall (kurzzeitig) auf der fotoelektrischen Sensoreinheit der Kamera (7) abgebildet wird, – gleichzeitig (synchron) mit der Abbildung des Meßobjektes (3) auf der Sensoreinheit, durch einen Synchronimpuls der Kamera (7) oder der Positioniereinheit gesteuert, Positionswerte an mindestens einem Meßsystem (4) aufgenommen werden und – wobei dann eine Weiterleitung der oder des aufgenommenen Positionswertes) zwecks Weiterverarbeitung an die Auswerteeinheit (5) und eine Ermittlung mindestens eines Meßwertes durchgeführt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung bzw. Belichtung des Meßobjektes (3) im Auflicht oder im Durchlicht vorgenommen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßobjekt (3) im Dauerlicht beleuchtet wird und daß die Abbildung des Meßobjektes (3) auf der Sensoreinheit durch kurzzeitiges Öffnen eines Verschlusses des Kamera (7) erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßobjekt (3) durch einen kurzzeitigen Blitz einer Beleuchtungseinheit (6) beleuchtet und gleichzeitig auf der Sensoreinheit abgebildet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, – daß durch die Positioniereinheit (1) der Anordnung bei vorgegebenen oder eingestellten Koordinaten, bei denen das Meßobjekt zu vermessen ist, ein Synchronimpuls erzeugt wird, – daß durch diesen Synchronimpuls eine Auslösung eines Blitzes der Beleuchtungseinheit zur Beleuchtung des Meßobjektes und zur simultanen Bildaufnahme der Kamera realisiert wird und – daß an mindestens einem Meßsystem ein Positionswert aufgenommen und an die Auswerteeinheit zur Ermittlung von Meßwerten weitergeleitet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, – daß durch die Positioniereinheit (1) der Anordnung bei vorgegebenen oder eingestellten Koordinaten, bei denen das Meßobjekt (3) zu vermessen ist, ein Synchronimpuls erzeugt wird, – daß durch diesen Synchronimpuls eine Öffnung des Verschlusses der Kamera (7) und eine simultane Bildaufnahme realisiert werden und – daß an mindestens einem Meßsystem (4) ein Positionswert aufgenommen und an die Auswerteeinheit (5) zur Ermittlung von Meßwerten weitergeleitet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, – daß durch die Auswerteeinheit (5) eine Torschaltung (8) der Anordnung so vorbereitet wird, – daß ein von der Kamera (7) erzeugter Impuls als Synchronimpuls fungiert und – daß dann durch diesen Synchronimpuls die Auslösung des Blitzes der Beleuchtungseinheit (6) und die simultane Aufnahme des Positionswertes durchgeführt werden.
  8. Anordnung zur Durchführung zweidimensionaler Messungen an bewegten Meßobjekten, die auf Koordinatenmeßgeräten aufgenommen sind, insbesondere zur Bestimmung von Abmessungen und/oder Formelementen dieser Meßobjekte, umfassend – eine Positioniereinheit (1) zum Positionieren des Meßobjektes (3), – mindestens ein Meßsystem (4) zur Positionserfassung, – eine Beleuchtungseinheit (6) zur kurzzeitigen oder ständigen Beleuchtung des Meßobjektes (3), – eine Kamera (7) mit einer Abbildungsoptik, mit einem Verschluß, mit Mitteln zur Impulserzeugung und mit einer photoelektrischen Sensoreinheit zur Abbildung des Meßobjektes (3) auf diese Sensoreinheit, sowie – Sychronisationsmittel in der Positioniereinheit (1) und/oder in der Kamera (7) zur Erzeugung von Synchronisationsimpulsen zur Synchronisation der Beleuchtung und Abbildung des Meßobjektes (3) sowie der simultanen Übernahme von Positionswerten von dem mindestens einen Meßsystem (4) und deren Weiterleitung zu einer Auswerteeinheit (5) zur Auswertung der Messungen und zur Ermittlung der Meßwerte.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, – daß die Positioniereinheit (1) mit der Auswerteeinheit (5), mit der Kamera (7), der Beleuchtungseinheit (6) sowie mit mindestens einem Meßsystem (4) verbunden ist, – daß die Auswerteeinheit (5) über eine Torschaltung (8; 12) mit der Beleuchtungseinheit (6) und ferner über diese Torschaltung (8; 12) und einem Zeitglied (9) mit der Kamera (7) verbunden ist – und daß zusätzlich die Kamera (7) direkt mit der Auswerteeinheit (5) in Verbindung steht.
  10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, – daß die Positioniereinheit (1) mit der Auswerteeinheit (5) und weiterhin über eine Flip-Flop-Schaltung (10) und eine erste Torschaltung (11) mit der Beleuchtungseinheit (6) und dem mindestens einen Meßsystem (4) verbunden ist, – daß die Auswerteeinheit (5) über eine zweite Torschaltung (12) mit der Beleuchtungseinheit (6) verbunden ist und – daß die Kamera (7) über ein Zeitglied (9) mit der Flip-Flop-Schaltung (10) und diese Flip-Flop-Schaltung (10) über die erste Torschaltung (11) mit der Beleuchtungseinheit (6) und mindestens einem Meßsystem (4) verbunden ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationsmittel der Positioniereinheit (1) mit der Beleuchtungseinheit (6) und dem Verschluß der Kamera (7) verbunden sind, derart, daß ein Blitz der Beleuchtungsein heit (6) und die Bildaufnahme bzw. bei kontinuierlicher Beleuchtung des Meßobjektes (3) eine kurzzeitige Öffnung des Verschlusses der Kamera (7) und die Bildaufnahme realisiert sind.
  12. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationsmittel der Kamera (7) über das Zeitglied (9), über die Flip-Flop-Schaltung (10) sowie über eine Torschaltung (1 1) mit der Beleuchtungseinheit (6) verbunden sind, derart, daß durch die Auswerteeinheit (5) oder durch die Positioniereinheit (1) die Flip-Flop-Schaltung (10) und die Torschaltung (11) so vorbereitet werden, daß ein von der Kamera (7) kommender Impuls die Torschaltung passieren kann und als Synchronimpuls wirkt und daß durch diesen Impuls der Synchronisationsmittel ein Lichtblitz der Beleuchtungseinheit (6) und die simultane Aufnahme eines Positionswertes realisiert sind.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitglied vorgesehen ist, welches gewährleistet, daß der Impuls der Synchronisationsmittel derart zeitlich verschoben wird, daß dieser innerhalb der Öffnungszeit des Verschlusses der Kamera (7) liegt.
  14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Synchronisationsimpuls die Flip-Flop-Schaltung (10) und die Torschaltung in den Ausgangszustand zurück gesetzt werden und daß dadurch weitere Impulse der Kamera (7) nicht mehr die Torschaltung passieren können und damit keine weiteren Synchronisationsimpulse entstehen.
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