DE2132549A1 - Foerder- und Anzeigevorrichtung - Google Patents
Foerder- und AnzeigevorrichtungInfo
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Description
THE NATIONAL· CASH REGISTER COMPANY 2132549
Dayton, Ohio (V.St.A.)
Patentanmeldung
Unser Az: 1338/Germany
Die Erfindung betrifft eine Förder- und Anzeigevorrichtung.
Die Erfindung ist insbesondere für die Verwendung in Briefsortiersystemen geeignet, bei denen Briefe nacheinander
einer Bedienungsperson dargeboten werden, die Steuersignale in ein Tastenfeld eingibt, um den weiteren Förderweg der
Briefe zu dem gewünschten Bestimmungsort zu steuern.
Ein bekanntes Briefsortiersystem der oben beschriebenen
Art besitzt den Nachteil, daß die Bedienungsperson in unmittelbarer Nähe der mechanischen Fördervorrichtung
sitzen muß und dadurch einer ständigen Lärmbelästigung sowie anderen Unannehmlichkeiten ausgesetzt
ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Förder- und Anzeigevorrichtung zu schaffen, die die o.g.
Nachteile vermeidet.
Die Erfindung betrifft somit eine Förder- und Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung, die Objekte nacheinander durch eine abgedunkelte
Abtaststation führt, eine Lichtquelle zum kurzzeitigen Belichten jedes Objektes während des
Hindurchführens durch die Abtaststat ion , durch Mittel zum Abbilden eines Bildes der belichteten Objekte
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auf einem photoempfindlichen Schirm sowie Mittel zum Abtasten
des photoempfindlichen Schirms zum Erzeugen von die genannten
Bilder darstellenden Videosignalen, durch einen Speicher zur Speicherung dieser Videosignale, durch mit diesem
Speicher verbundenen Ausgangsschaltungen, sowie durch Anzeigevorrichtungen, wobei die Anordnung derart getroffen
ist, daß die gespeicherten, die Bilder darstellenden Videosignale durch die Ausgangsschaltungen
zur Erzeugung von Ausgangssignalen abgetastet werden, die den Anzeigevorrichtungen zur Erzeugung einer
sichtbaren Darstellung der Objekte zugeführt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt den
weiteren Vorteil, daß eine Vielzahl von Anzeigestellen vorgesehen werden kann, so daß mehrere Bedienungspersonen
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammenarbeiten
können.
W Ein Ausiührungsbeispiel der PJrfindung wird im
folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuereinheit in Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Leiteinheit in Fig. l;und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des in Fig. schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst auf die Fig. 1 bezug genommen, die eine schematische Darstellung
einer Abtast- und Anzeigevorrichtung ist. Mittels einer Fördervorrichtung 13 werden Dokumente (z.B. Briefe 10) in Richtung des
Pfeiles 11 bewegt, um abgetastet, angezeigt und weitergeleitet zu werden. Es ist ein Hinterkanten-Detektor 12 vorgesehen, der
aus einer Lichtquelle 14 und einem Phototransistor 16 besteht. Dieser Hinterkanten-Detektor 12 gibt jedesmal dann ein Signal
an eine Steuereinheit 18 ab, wenn die hintere Kante eines Briefes 10 festgestellt wird. Nach dem Hinterkanten-Detektor ]2
(bezogen auf die Förderrichtung) ist eine Fernsehkamera 20 angeordnet. Diese befindet sich in einer Dunkelkammer, in der
sich außerdem mehrere Blitzlampen 22 befinden. Die Steuereinheit 18 liefert eine bestimmte Zeitspanne nach dem Feststellen
der Hinterkante eines Briefes 10 durch den Detektor 12 einen Erregungsimpuls an die Blitzlampen 22. Dieses Zeitintervall ist
so bemessen, daß zum Zeitpunkt des Aufleuchtens der Lampen 22 ein bestimmter Teil des Briefes 10 (beispielsweise der die
Adresse enthaltende Teil) sich im Sichtfeld der Fernsehkamera 20 befindet.
Die in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel verwendete Fernsehkamera 20 ist eine modifizierte konventionelle
Fernsehkamera mit einer Vidikonröhre. Die Vidikonröhre wird aufgrund ihres charakteristischen photoempfindlichen Schirmes
verwendet; jedoch sind für die normale Anwendung Vidikonröhren für die Erfassung sich schnell bewegender Objekte ungeeignet.
Der Grund hierfür besteht darin, daß das auf dem photoempfindlichen Schirm der Vidikonröhre entstehende
Ladungsbild eine Zeit integralfunkt ion der Lichtwerte des Objekts ist. Die normale hohe Empfindlichkeit einer Vidikonröhre
ergibt sich durch die Ladungsakkumulation eines jeden Bildelementes während der gesamten Abtastzeit eines Objekts.
Die akkumulierten Ladungen werden durch einen Elektronenstrahl abgetastet, der in Abhängigkeit von dem Vorhandensein
oder NichtVorhandensein einer Ladung auf dem photoempfindlichen
Schirm ein Videosignal erzeugt. Bewegt sich jedoch ein Teil
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des durch die Fernsehkamera abzutastenden Bildes während der Zeit einer Bildabtastung erheblich, dann wird die Ladungsverteilung verwischt, und zwar in ähnlicher Weise wie bei
einem photographisch erzeugten Bild, wenn sich das zu photograph
ier ende Objekt während der Öffnungszeit des Kameraverschlusses bewegt. Da jedoch das Zeitintervall,während
dem das sich bewegende Objekt bei dem erfindungsgemäßen
System belichtet wird, sehr kurz ist, ist das Bewegungsausmaß des Objekts innerhalb dieses Zeitintervalls vernachlässigbar,
und das Objekt scheint für die Fernsehkamera stillzustehen.
Jedoch muß das Licht einen integrierten Gesamtwert (Lambert-Sekunden) besitzen, der etwas höher ist
als der Wert bei einer kontinuierlichen Beleuchtung des Bildes bzw. der Szene während einer Bildzeit. Dies
ist deshalb erforderlich, weil die Ladung auf dem photoempfindlichen
Schirm während der inaktiven Zeit des abtastenden Elektronenstrahls abnimmt.
Die Abtastung des Ladungsmusters wird dadurch bewirkt, daß der Elektronenstrahl der Kamera in ähnlicher
Weise wie beim Fernsehen über die einzelnen geladenen Bildelemente geführt wird, jedoch mit der Ausnahme, daß
die Zeilenauslenkung in vertikaler Richtung von unten nach
oben erfolgt (y-Auslenkung) , während die Feldauslenkung· horizontal,und zwar von rechts nach links fortschreitend
(x-Auslenkung) erfolgt, während des Rücklaufs des Elektronenstrahls,
und zwar sowohl nach den x- als auch nach den y-Auslenkungen wird der Elektronenstrahl dunke!,^getastet.
Wie in der konventionellen Fernsehtechnik wird jedes Bild mittels zwei ineinanderverschachtelten Abtastdurchläufen (Felder)
abgetastet. Bei einer solchen ineinandergeschachtelten Abtastung treten bei Verwendung einer Vidikonröhre in
Verbindung mit einer Blitzbelichtung Schwierigkeiten auf. Das gespeicherte Bild wird zweimal abgetastet, wobei die
zweite Gruppe von Abtast linien in der Mitte zwischen jeweils
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zwei Abtastlinien des ersten Abtastfeldes verlaufen. Es ist ein Charakteristikum einer Vidikonröhre, daß der Elektronenstrahl
eine wesentlich breitere Fläche beeinflußt als die tatsächliche Breite einer Abtastlinie. Dies bedeutet, daß auch
benachbarte Bereiche der Abtast linie auf dem photoempfindlichen
Schirm der Röhre beim Vorbeilaufen des Abtaststrahls bis zu einem gewissen Grade entladen werden. In der üblichen Fernsehtechnik
ist dies ohne wesentliche Bedeutung, da die Ladung kontinuierlich -durch das optische Eingangssignal wieder regeneriert
wird. Bei demivorliegenden Anwendungsgebiet ist dies jedoch nicht der Fall, so daß das während der zweiten
Halbperiode erzeugte Abtastsignal wesentlich schwächer ist. Es hat sich gezeigt, daß die Weiß-Signale bis auf 50 bis 20%
des entsprechenden Wertes bei der ersten Abtastung absinken. Das Ergebnis ist eine wesentliche Helligkeitsschwankung des
dargestellten Bildes, was von einem Betrachter als sehr unangenehm empfunden und als "Flimmern" bezeichnet wird. Diese
Erscheinung wird durch die Kombination der folgenden drei Verfahren wesentlich vermindert:
1. Durch getrennte Einstellung des Elektronenstrahlstromes
während der ersten und der zweiten FeIdabtastung; d.h.
während der ersten Feldabtastung wird mit einem niedrigen Elektronenstrahlstrom gearbeitet, um eine Entladung der
Bereiche des zweiten Abtastfeldes zu vermindern, während der Elektronenstrahlstrom während des zweiten Abtastfeldes
erhöht wird, um eine optimale Helligkeit zu erreichen,
von
wobei jedoch eine Abweichung/der optimalen Fokussierung des Elektronenstrahls eintritt. Es ist ein Kompromiß erforderlich zwischen der gesamten Optimierung bezüglich des Flimmerns und der Bildauflösung.
wobei jedoch eine Abweichung/der optimalen Fokussierung des Elektronenstrahls eintritt. Es ist ein Kompromiß erforderlich zwischen der gesamten Optimierung bezüglich des Flimmerns und der Bildauflösung.
2. Durch Verschiebung (nach oben) des durchschnittlichen Gleichstrompegels für das zweite Feld, um die Helligkeit
der beiden Felder auszugleichen.
3. Durch Erhöhung der Signalverstärkung während des zweiten
Feldes.
Durch die Abtastung der geladenen Bildelemente wird ein Videosignal erzeugt, das einem Videoaufzeichnungssystem
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24 zugeführt wird. Vor der eigentlichen Aufzeichnung wird eine Trägerfrequenz in einem Modulator 26 mit dem Videosignal
frequenzmoduliert. Das Videoaufzeichnungssystem 24 enthält außerdem rotierende Speicherscheiben 32, obwohl auch andere
Speichermedien verwendet werden können. Das frequenzmodulierte Trägersignal wird dann an eine Schreibkanal- und Spurauswähleinheit
27 angelegt, die insbesondere aus durch Verknüpfungsschaltungen gesteuerten elektronischen Schaltern besteht.
Es sei darauf hingewiesen, daß aufgrund der Art des verwendeten Aufzeichnungssystems und der Art des Abtastsystems für die
Speicherung eines vollständigen Bildes zwei Spuren erforderlich sind (z.B. Spur A und Spur B auf der Speicherscheibe 32), wobei
jeweils zwei Spuren einen Kanal bilden. Die Videosignale werden selektiv an herkömmliche Magnetschreibköpfe durchgeschaltet
, die einen Teil des Aufzeichnungssystems 24 bilden und in der richtigen Lage zu den Speicherscheiben 32 gehalten
werden. Der entsprechende ausgewählte Kanal wird durch eine Leiteinheit 28 bestimmt, die dazu dient, die
Informationsaufzeichnung auf den Speicherscheiben 32 in der richtigen Weise in die Kanäle einzuschreiben. Die Leiteinheit
28 dient außerdem dazu, die Ausgangssignale der aufgezeichneten Videosignale von dem Aufzeichnungssystem
24 an ausgewählte Sichtkontrollgeräte zu leiten. Die von dem Aufzeichnungssystem 24 auszugebenden Signale werden
in einer Lesespurauswähleinheit 30 verarbeitet, die aus herkömmlichen durch logische Schaltkreise gesteuerten *·
elektronischen Schaltern bestehen. Die Lesespurauswähleinheit 30 besitzt eine Vielzahl von Ausgängen,von denen
jeder einem Kanal entspricht und die jeweils mit einer Demodulationsschaltung 33 verbunden sind. Die Ausgänge
der Demodulationsschaltung sind über einen Lesekanalwähler 35 mit aem/öicntKontrollgerät 34 verbunden. Durch
eine vor jedem Sichtkontrollgerät 34 sitzende Bedienungsperson wird ein Standardtastenfeld 36 bedient, um für
den dargestellten Brief die endgültige Bestimmung festzulegen. Das Tastenfeld 36 liefert gleichzeitig ein
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Signal an die Leiteinheit 28, um anzuzeigen, daß ein Siehtkontrollgerät
34 zum Empfang einer weiteren Anzeige bereit ist. Aufgrund dieses Signals schaltet die Leiteinheit 28,
die älteste in dem Aufzeichnungssystem 24 aufgezeichnete Information, die noch nicht angezeigt wurde,zu einem freien
Sichtkontrollgerät 34 durch.
Im folgenden wird auf die Fig. 2 bezug genommen, die ein Blockschaltbild der Kontrolleinheit 18 ist.
Die erste Funktion, die durch den Hinterkantendetektor 12 ausgelöst wird, ist die Übertragung eines Steuersignals
an eine Elektronenstrahlheramschaltung 40 zur Hemmung des Kamera-Abtastelektronenstrahls durch Erhöhen der Elektronenstrahl-Steuergitterspannung
der Vidikonröhre auf einen bestimmten Wert. Der Elektronenstrahl wird durch die Elektronenstrahl
lhemmschaltung 40 nach Vollendung der ersten Kamerai'eldabtastung,
die auf das von dem Hinterkantendetektor abgegebene Signal folgt, blockiert, da das Brieifördersystem
und die Fernsehkamera 20 nicht miteinander synchronisiert sind.
Die Erregung der Blitzlampen 22 wird durch eine Verzögerungsschaltung 45 verzögert, um sicherzustellen, daß
während der Belichtung der Abtastelektronenstrahl abgeschaltet
ist. Die Verzögerungszeit ist so bemessen, daß die Erl'egung
der Lampen 22 eine Kamerafeldabtastzeit nach dem Erregen des Hinterkantendetektors 12 erfolgt. Das Auslesen
der Videosignale durch Abtasten des auf dem lichtempfindlichen
Schirm der Fernsehkamera gespeicherten Bildes wird zu Beginn des ersten vollständigen Feldes nach dem
Erregen der Blitzlampen 22 eingeleitet. Während des Auslesens des zweiten Feldes wird die Videosignalverstärkung·
und die Kameraelektronenstrahlintensität - wie oben bereits erläutert - gegenüber den entsprechenden
Werten für die Auslesung des ersten Feldes erhöht. Diese Änderungen der Parameter sind notwendig, um die Unterschiede
der Signa!intensität zwischen den Signalen des
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ersten Abtastfeldes und denen des zweiten Abtastfeldes auf
ein Minimum zu reduzieren. Diese Unterschiede ergeben sich dadurch, daß die Ladung des gespeicherten Bildes bereits
während der Abtastung des ersten Feldes geschwächt wird. Die Speicherscheiben 32 rotieren genau mit einer
Umdrehung pro Abtastfeldperiode der Sichtgeräte bzw. mit
zwei Umdrehungen pro Feldabtastung der Kamera. Um bei den Sichtkontrollgeräten ineinanderverschachtelte Felder zu
erhalten, ist es erforderlich, daß jede Halbfeldabtastung
aus einer ungeraden Anzahl von Zeilen besteht. Auf den
^ ' Speicherscheiben 32 ist ein Aufzeichnungstaktsignal permanent
aufgezeichnet und wird der Steuereinheit 18 über eine Anschlußklemme
51 zugeführt. Die Taktsignale dienen als Synchronisationsimpulse für die Zeilenabtastung der Sichtkontrollgeräte
34. Eine ungerade Anzahl von Impulsen - im vorliegenden Falle 1.073 - wird pro Umdrehung der Speicherscheibe
als Aufzeichnungstaktsignal abgegeben. Altemierende Taktimpulse bilden die Zeilensynchronisationssignale für
die Sichtkontrollgeräte 34. Die Scheibe rotiert mit einer Geschwindigkeit von 60 Umdrehungen pro Sekunde, wodurch sich
eine Aufzeichnungstaktfrequenz von 32.190 Hz ergibt.
Die an die Klemme 51 angelegte Aufzeichnungstaktfrequenz
wird in einem Frequenzteiler 46 halbiert, um an der Klemme
ψ 42 Zeilensynchronisationsimpulse zum Anlegen an die Sichtkontrollgeräte
34 und an die Kamera 20 zu erhalten. Unter Anwendung der digitalen Verknüpfungstechnik wird zu Beginn
des Feldrücklaufintervalls das Kamerazeilensynchronisationssignal
einer Halb—Zeilen—Phasenverschiebung unterzogen.
Dies wird ebenfalls durch den Frequenzteiler 46 erreicht. Dieser Halbzeilen-Phasensprung ist für die richtige Ineinanderschachtelung
der beiden Kamerafelder erforderlich. Da während eines Kamerafeldes zwei Scheibenumläufe erfolgen, erhält ein
Feld eine gerade Anzahl von Halbzeilen. Der Halbzeilenphasensprung bewirkt die gleiche Ineinandersehachtelung des Feldes,
wie sie durch eine ungerade Anzahl von Halb—Abtastzeilen pro
Kamerafeld erreicht würde.
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Ein Fenstergenerator 47 erzeugt Ausblendsignale für einen Adressendetektor 48. Der Fenstergenerator 47 bestimmt,
welcher Teil der Videosignale für die Adresseninformation zu untersuchen ist. Die erzeugten Signale definieren den Bereich
des Umschlags (Fenster), währendjbem die Entscheidungen des
Adressendetektors 48 getroffen werden. Der Fenstergenerator enthält in diesem Beispiel zwei Reihen monostabiler MuItivibratoren
für die Erzeugung zwei verschiedener Impulsgruppen. Die eine Impulsgruppe steuert die x-Videoabtastzeile für die
Untersuchung des Informationsgehaltes in der x-Richtung und die andere Impulsgruppe steuert die y-Videoabtastzeile für
die Untersuchung des Informationsinhalts in der y-Richtung.
Der Adressendetektor 48 steuert die Rückstellung eines Aufzeichnungszeilenzählers 44 während des Auslesens des ersten
Kamerafeldes eines bestimmten Briefes. Die Rückstellung des Aufzeichnungszeilenzählers 44 legt den Beginn des gespeicherten
Videorasters fest, wodurch der Beginn des kleineren Bildbereiches
bestimmt wird, der aufgezeichnet und anschließend
des angezeigt wird. Der kleinere Bereich ist ein Teil/von der Kamera 20 erfaßten größeren Bereiches. Der Adressendetektor
48 vergleicht die Amplitude des Kameravideoausgangssignals an der Klemme 53 mit einer Bezugsspannung. Dieser Vergleich
wird lediglich während der Zeitspanne der Fensterbestimmungsimpulse,
die von dem Fenstergenerator 47 erzeugt werden, durchgeführt.
Wenn das Videosignal während der Fensterperioden die Bezugsspannung zum ersten Mal überschreitet, dann wird
auf dem Leiter 54 ein Startsignal für den Aufzeichnungszeilenzähler erzeugt. Wurde bis zum Ende des y-Abtastfensters
noch kein Startsignal erzeugt, dann wird es zu diesem Zeitpunkt erzeugt. Der Adressendetektor 48 besteht aus einem
Signalvergleichsverstärker und einer zugeordneten digitalen logischen Verknüpfungsschaltung.
Der Aufzeichnungszeilenzähler 44 arbeitet nur während der Zeit, während der die beiden Felder eines erfaßten Bildes
abgetastet werden. Der Aufzeichnungszeilenzähler 44 wird bis zum Beginn des ersten Feldes des von einem erfaßten Briefbild
erzeugten Kameravideosignals gesperrt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Schreibspur-A-Auswählimpuls an der Ausgangsklemme 55 erzeugt,
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um das Kameraausgangssignal auf der Spur A des ausgewählten
Plattenkanals aufzuzeichnen. Der Aufzeichnungszeilenzähler wird dabei kontinuierlich weitergeschaltet, jedoch mit der
Besonderheit, daß er dann auf Null zurückgestellt wird, wenn der Adressendetektor 47 einen Impuls für einen erneuten
Start abgibt. Eine Umdrehung nach diesem Startimpuls wird der Schreibspur-A-Impuls beendet. Das während dieser Umdrehung
auf die Spur A aufgezeichnete Videosignal ist ein Feld des Bildrasters, das anschließend durch einen ausgewählten
der Sichtkontrollgeräte 34 dargestellt wird. Einige Zeilenzeiten vor dem Ende des Schreibspur-A-Impulses wird
ein Feldsynchronisationsimpuls an der Ausgangsklemme 56 erzeugt. Dieses Signal wird von der Leiteinheit 28 dazu
verwendet, um das Feldsynchronisationswort zu bestimmen, das in einen später beschriebenen Sektorspeicher aufzuzeichnen
ist. Der Feldsynchronisationsimpuls tritt zu Beginn einer Kamerazeilenabtastung auf. Dieses Verhältnis
wird zur Auswahl einer Lesespur zu einem späteren Zeitpunkt verwendet, um ein richtiges Phasenverhältnis zwischen den
Zeilensynchronisationssignalen der Kontrollgeräte und den Videosignalen sicherzustellen, die zu diesen Kontrollgeräten
übertragen werden.
Genau eine Plattenumdrehung nach der Beendigung des Schreibspur-A-Impulses beginnt der Schreibspur-B-Impuls
an der Ausgangsklemme 57. Während der Dauer dieses Impulses wird das Kameravideo-Ausgangssignal in die Spure B aufgezeichnet.
Zu diesem Zeitpunkt tritt an der Ausgangsklemme auch der der Kamera 20 zugeführte Feldhilfsimpuls auf. Der
Aufzeichnungszeilenzähler 44 arbeitet zusammen mit dem Adressendetektor 48 in der Weise, daß ein Teil des fünfzehn-Bilder-pro-Sekunde-Videoausgangssignals
der Kamera aufgezeichnet wird, so daß die aufgezeichneten Videosignale
verwendet
anschließend dazu/werden können, die Kathodenstrahlröhre eines Kontrollgerätes mit einer Frequenz von dreißig Bildern pro Sekunde kontinuierlich zu regenerieren, wobei die beiden
anschließend dazu/werden können, die Kathodenstrahlröhre eines Kontrollgerätes mit einer Frequenz von dreißig Bildern pro Sekunde kontinuierlich zu regenerieren, wobei die beiden
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einen Bildraster darstellenden Felder ineinanderverschachtelt sind.
Der Aufzeichnungszeilenzähler 44 ist ein herkömmlicher
Frequenzteiler mit einer Vielzahl von Ausgängen und zugeordneten Verknüpfungsschaltungen, um an der Ausgangsklemme
58 die Kamerafeld-Hilfszeitgabesignale, an der Ausgangsklemme
56 die Auizeichnungsfeldsynchronisationsimpulse und
an den Ausgangsklemmen 55 und 57 die Schreibspurauswäh]signale
zu erzeugen. Da das Auizeichnungstaktsignal an der Klemme 51 auch die Abtastung des Elektronenstrahls der Kamera 20 während
der Aufzeichnungsoperation steuert, wirkt sich eine Abweichung der Rotationsgeschwindigkeit der Speicherplatten
gleichzeitig sowohl auf das Video- und das Zeilensynchronisationssignal
aus. Dadurch ergibt sich ein ständiger Gleichlauf zwischen diesen beiden Signalen. Diese von den rotierenden Speicherscheiben
32 herrührende Gemeinsamkeit des Zeilensynchronisationssignals macht eine eigene Servosteuerung für die Rotationsbewegung
der Speicherplatten überflüssig. Eine Schwierigkeit,
die sich aus dieser gemeinsamen Taktgabe ergibt, besteht jedoch in einer Mehrdeutigkeit der Halbzeilenphasen. Da eine ungerade
Anzahl von Zeilentakten pro Umdrehung der Speicherscheiben verwendet wird und da die Feldsynchronisation
an einem beliebigen Punkt innerhalb eines Umlaufs der Scheibe auftreten kann, kann sich eine Halbzeilenphasenmehrdeutigkeit
zwischen den Video- und den Synchronisationssignalen, die einem Kontrollgerät 34 zugeführt werden, ergeben.
Um diese Mehrdeutigkeit zu vermeiden, wird das Phasenverhältnis
zwischen den einem Kontrollgerät 34 zugeführten FeId- und Zeilensynchronisationssignalen von der Kontrolleinheit 18
dazu verwendet, das Videophasenverhältnis durch die Bestimmung, welche Spur eines Aufzeichnungskanals als Quelle für das Videosignal
auszuwählen ist, festzustellen.
Ein Lesespurdetektor 43, der auf von der Leiteinheit
28 über eine Klemme 131 abgegebene Feldsynchronisationssignale
anspricht, erzeugt an einer Klemme 133 Lesespurauswählsignale für jeden mit einem Sichtkontrollgerät verbundenen Aufzeichnungskanal. Die Lesespurauswählsignale, die über eine Lesespuraus-
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Wahleinheit 30 mit den entsprechenden Aui'zeichnungskana len
verbunden sind, bestimmen gemäß ihres logischen Zustandes, welche Spur das Videosignal an das Sichtkontrollgerät liefern
soll. Der Umschaltzeitpunkt von einer Spur zur anderen innerhalb eines Kanals fällt mit dem Ende der Feldsynchronisation für
diesen Kanal zusammen. Die Synchronisation der Spurauswahl mit der Zeilensynchronisation für das Sichtkontrallgerät
erfolgt durch Vergleich des Beginns des Feldsynchronisationsimpulses
mit dem Zeilensynchronisationsimpuls.
Das Videosignalaufzeichnungssystem 24 besitzt außer den Spuren für die Speicherung des Videosignals auch mehrere
h Steuerspuren. In diesen Spuren sind Steuerdaten in Form
digitaler Informationen gespeichert. Eine dieser Steuerspuren
enthält beispielsweise N gleichmäßig beabstandete Impulse, wobei N/2 die Anzahl der Abtastzeilen pro dargestelltes
Videofeld ist und die Zeilensynchronisation für die Steuereinheit 18 liefert- Eine weitere Steuerspur erzeugt
pro Umdrehung der Scheibe einen einzigen Feldbezugsimpuls der als Aufzeichnungsmarkierung bezeichnet wird. Eine weitere
Steuerspur, die im folgenden als Sektorspeicher bezeichnet wird, ist in einer Anzahl Sektoren unterteilt, wobei jedem
Videokanal ein Sektor ständig zugeordnet ist, um darin Daten zu speichern, die sich auf ein in dem Kanal gespeichertes
Videobildraster beziehen. Nach dem Aufzeichnen jedes Video-
P bildrasters wird ein Feldsynchronisationswort und ein Codierungszeitwort in den Sektorspeicher eingeschrieben. Das Feldsynchronisationswort
ist die Anzahl von Aufzeichnungstaktimpulsen, die zwischen dem Aufzeichnungsmarkierimpuls und dem Feldsynchronisationsimpuls
eines bestimmten Videobildrasters liegen.
Das Codierungszeitwort bestimmt die Zeit, zu der der Briefadressencode in einen nichtgezeigten Begleitspeicher einzugeben
ist, der in einer Briefsortiermaschine (nicht gezeigt)
enthalten ist. Eine solche Briefsortiermaschine arbeitet mit der erfindungsgemäßen Abtast- und Anzeigevorrichtung zusammen
und leitet die Briefe 10 in entsprechende Sortierfächer. Der
genannte Briefadressencode ist einem Brief zugeordnet, der dem
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VideoDi ldmuster entspricnt:. Em Briefadressencode und eine
Anzeigenummer werden von dem Tastenfeld 36 während der Darstellung des Bildes erzeugt. Diese Information wird in
einum Anzeigenummer-Pufferspe icher gespeichert. Da jedes Videobildraster
für ein Sichtkontrollgerät 34 bestimmt ist, wird die
Anzeigenummer in den Sektorspeicher eingeschrieben. Der von einer Bedienungsperson eingetastete Briefadressencode für einen
gerade dargestellten Brief wird der Leiteinheit 28 zusammen mit seiner Anzeigenummer zugeführt. Unter Verwendung der Anzeigenummer
kann das Codierungszeitwort für den Brief aus dem Sektorspeicher wieder auf gefundenjwerden. Der Briefadressencode
wird anschließend in einen Durchgangsspeicher eingegeben, der durch eine digitale Aufzeichnungsspur auf den
Speicherscheiben 32 gebildet wird. Von hier aus wird der Speicheradressencode in den Begleitspeicher der Briefsortiermaschine
übertragen, und zwar immer dann, wenn das Codierzeitwort mit der laufenden Codierzeit übereinstimmt.
Fig. 3 stellt ein Blockschaltbild der Leiteinheit 28 dar. Die Leiteinheit 28 steuert die Auswahl der Schreibkanäle
innerhalb des Aufzeichnungssystems 24, die Zuordnung
der einzelnen Sichtkontrollgeräte 34 zu den Aufzeichnungskanälen und die vorübergehende Speicherung der Briefadressencodes.
Die einzelnen Baugruppen, aus denen die Leiteinheit 28 besteht, werden durch herkömmliche Zähler und zugeordnete
Verknüpl'ungsschaltungen gebildet. Ein Bit/Sektor-Zähler 60
wird durch jeden Aufzeichnungsmarkierimpuls über eine Klemme
140 rückgestellt und durch jeden Aufzeichnungstaktimpuls über eine Klemme 141 weitergeschaltet. Der Zählerstand des
Bit/Sektorzählers 60 identifiziert die Winkellage der Speicherscheiben
zu jeder gegebenen Zeit. Die Zählerbits werden durch einen Zeitgabegenerator 62 dekodiert, der Zeitgabesignale erzeugt
, die zur Identifizierung der Lage der Kontrolldaten innerhalb der Sektor- und Übergangsspeicherspuren dienen
und der Feldsynchronisationsimpulse an der Klemme 143 erzeugt. Ein Videospuradressregister 64 enthält binäre Wörter,
die den Kanal kennzeichnen, der das nächste Videobildraster
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aufnehmen soll und liefert Ausgangssignale über eine Klemme
171 für die Sehreibkanalwähleinheit 27. Nach dem Aufzeichnen
des ersten Feldes steuert ein Schreibspur-A-Signal, das über die Klemme 145 von dem Aufzeichnungszeilenzähler 44 in der
Steuereinheit 18 geliefert wird, das Einschreiben des Zustands des Bit/Sektor-Zählers 60 in ein Feldsynchronisationswortregister
66. Das von dem Codierzeitgenerator 68 erzeugte Codierzeitwort und das Feldsynchronisationswort werden
während der nächsten Umdrehung der Speicherscheiben 32 in den Sektorspeicher eingeschrieben. Eine Sektorspeicher-Schreibsteuereinheit
70 erzeugt an einer Ausgangsklemme 142 ein Schreibsteuersignal für das Aufzeichnungssystem 24
W aus Signalen, die durch das Videospuradressenregister 64,
den Zeitgabegenerator 62 und den Bit/Sektor-Zähler 60 geliefert werden. Ein Sektorspeicher-Datenpufferregister 72
schiebt die Daten über eine Ausgangsklemme 144 zum richtigen
Zeitpunkt in die Aufzeichnungsscheibe 32. Nach Vollendung der Aufzeichnung eines neuen Videobildrasters wird ein Schreibspur-B-Signal
an eine Klemme 146 angelegt, die mit der Klemme 57 der in Fig. 2 gezeigten Steuereinheit 18 verbunden ist, und
steuert die Schreibauswähleinheit 74. Diese überwacht über eine Eingangsklemme 148 den Ausgang des Sektorspeicher-Datenpufferregisters
72 so lange, bis ein Sektor festgestellt wird, der ein Zustandsbit enthält, das einen leeren Videokanal anzeigt
^ Der laufende Zustand des Bit/Sektor-Zählers 6O wird dann in
das Videospur-Adressenregister 64 zur Vorbereitung einer neuen Bildrasteraufzeichnung· eingegeben. Die Schreibauswähleinheit
74 zählt außerdem die Anzahl der für den Empfang eines neuen Bildraster bereiten Videokanäle und erhöht die Briefzuführung
durch Anlegen eines Steuersignals über eine Klemme 147 in • Abhängigkeit von der Anzahl der zur Verfugung stehenden Aufzeichnungskanäle.
Wie bereits erwähnt, erzeugt die Leiteinheit 28 die Programmwörter für die Lesespurauswähleinheit 30 und die
Lesekanalauswähleinheit 35. Jedes Programmwort verbindet ein bestimmtes Sichtkontrollgerät 34 mit einem verfügbaren Aufzeichnungskanal-Videoausgang
und verbindet ein Lesespur-
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auswahl^ignal mit der Spursteuerschaliung in dem Aufzeichnungssystem. Nach Beendigung der Eingabe der von dem gerade angezeigten
Brief durch die Bedienungsperson in ein Tastenfeld einzugebenden Daten wird der eingegebene Code und die Anzeigenummer
über eine Klemme 152 in ein Anzeigepuli'erregistei·
durch ein von dem Tastenfeld 36 erzeugtes Anzeigesignal eingegeben. Eine Anzeigenummer-Feststelleinheit 78 untersucht fortlaufend
die in dem Sektorspeicher befindlichen Anzeigewörter. Unter Verwendung der in dem Anzeigepufferregister 76 befindlichen
Anzeigenummer kann der dem Videobildraster, von dem der Briefadressencode hergeleitet wurde, entsprechende Sektor
bestimmt werden. Eine Codierzeitfeststelleinheit 90 entnimmt
das Codierzeitwort aus dem festgestellten Sektor. Das Codierzeitwort
und der Briefadressencode werden dann über entsprechende Leiter 154 und 156 in ein Übergangsspeicher-Datenpufferregister
80 eingeschrieben und von da aus über eine Klemme 155 unter Steuerung einer Übergangsspeicher-Schreibsteuereinheit 82,
die an einer Klemme 157 Steuersignale abgibt, in den Übergangsspeicher übertragen. Das Zustandsbit des Sektors, wird dann über
eine Sektorspeicher-Schreibsteuereinheit 70 in einen die Verfügbarkeit eines Videokanals anzeigenden Zustand geändert.
Ein Addressenzähler 84 wird in Abhängigkeit von einem von dem Tastenfeld über eine Klemme 158 gelieferten Signal
jeweils um eine Einheit weitergeschaltet. Der Zustand dieses Zählers stimmt jeweils mit dem Codierzeitwort des ältesten
in dem Aufzeichnungssystem enthaltenen Videobildraster, das
noch nicht zu einem Sichtkontrollgerät übertragen wurde, überein.
Die Codierzeitfeststelleinheit 90 untersucht fortlaufend die in dem Sektorspeicher enthaltenen Codierzeitwörter. Auf diese
Weise wird der das älteste nicht angezeigte Videobildraster enthaltende Sektor festgestellt. Nach der Feststellung wird
die über eine Klemme 159 gelieferte Anzeigenummer über das Sektorspeicher-Datenpufferregister 72 und die Klemme 144
unter Steuerung durch die Sektorspeicher-Schreibsteuereinheit 70 in den Sektor eingeschrieben. Die von dem Bit/Sektor-Zähler
60 erhaltene Lage des Sektors wird in einen Kanalauswählspeicher
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87 übertragen, der an einer Klemme 161 ein Signal erzeugt^ um
die Lesespurauswäli!einheit 30 und die Lesekanalauswähleinheit
35 umzuprogrammieren, so daß ein neues Videobildraster an ein
verfügbares Sichtkontrollgerät übertragen werden kann.
Der Ausgang des Übergangsspeichers wird durch eine Übergangsspeicher-Feststelleinheit 86 fortlaufend untersucht.
Die Übergangsspeicher-Feststelleinheit 86 ist mit dem Übergangsspeicher über eine Klemme 162 verbunden und wird durch ein von
dem Codierzeitgabegenerator 86 erzeugten Signal über eine Klemme 165 gespeist. Beim Auftreten einer Übereinstimmung zwischen der
codierten Zeit und einem Codierzeitwort in dem Übergangsspeicher wird der zugeordnete Briefadressencode über eine Klemme 164
ψ in den Begleitspeicher der nichtgezeigten Briefsortiermaschine
übertragen, die die weitere Verarbeitung des Briefes übernimmt.
Eine Feldsynchronisationsfeststelleinheit 88 entnimmt über eine
Klemme 167 die Feldsynchronisationswörter der anzuzeigenden Videokanäle» Diese Feldsynchronisationswörter werden in Feldsynchronisationsimpulse
umgewandelt, die in der richtigen Zeitrelation zu den in dem Aufzeichnungssystem 24 gespeicherten
zugeordneten Videobildrastern auftreten. Die Feldsynchronisationsimpulse
werden über eine Klemme 169 den Sichtkontrollgeräten und der Steuereinheit 18 zugeführt, um die Sichtkontrollgeräte
in Bezug auf die rotierenden Speicherscheiben 32 zu synchronisieren.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 die mechanische Aus-"
gestaltung der erfindungsgemäßen Belegabtast- und Anzeigevorrichtung
erläutert. Ein nichtgezeigter Briefstapel wird durch
einen abgeschrägten Block 100 unter einem Winkel von 45 Grad gehalten. Dieser Block 100 kann durch beispielsweise drei
Antriebsriemen 102 bewegt werden, um den Briefstapel intermittierend
in Richtung einer Abnahmeeinheit 104 zu bewegen. Die Antriebsriemen 102 werden durch einen herkömmlichen Schrittschaltmotor
angetrieben, der durch eine bekannte elektronische Schaltung derart gesteuert wird, daß die Briefe der Abnahmeeinheit
104 so dargeboten werden, daß diese jeweils einzeln vom Stapel abgenommen und weitergeführt werden können. Eine
Lampe 106 und eine Photozelle 108 werden zur Feststellung des Endes des Briefstapeis verwendet, um das System abzuschalten,
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wenn alle Briete des Stapels entnommen wurden. Die Briefe
müssen in der Weise eingelegt werden, daß die Adressenseite nach unten gerichtet ist und die Briefmarke sich in der oberen
rechten Ecke befindet, wie aus der Betrachtung der Fig. 4
hervorgeht. Ein weiterer Riemen 110 bewegt die an der Abnähmeeinheit
104 ankommenden Briefe entgegen der anschließenden Förderx'ichtung
gegen einen Anschlag 111, um die Briefe an ihren Hinterkanten bzw. mit den die Briefmarken tragenden Enden
auszurichten. Dies ist zur Erzielung einer Synchronisation
und der Sicherstellung eines konstanten Abstandes zwischen den Hinterkanten der einzelnen Briefe erforderlich. Der
diese Ausrichtung bewirkende Riemen 110 wird durch einen herkömmlichen nichtgezeigten Motor angetrieben. Die lineare
Bewegungsgeschwindigkeit der Förderriemen 102 ist so gewählt, daß die Briefe an der Abnahmeeinheit bei einer maximalen
Briefdicke von 6 mm mit einer Rate von 6 Stück pro Sekunde ankommen. Selbstverständlich können diese Werte geändert und
deijeweils gegebenen Umständen angepaßt werden. Ein in einem
kontinuierlichen Zyklus oder in Abhängigkeit von einem Briefförderbefehl
arbeitender Saugkopf 114 wird in Richtung des Briefstapeis ausgefahren. An diesem Punkt tritt eine einen
Unterdruck erzeugende Vorrichtung in Tätigkeit, um den ersten Brief von dem Stapel zu entfernen. An dieser Stelle ist die
lineare Geschwindigkeit des Saugkopfes 114 annähernt Null. Nach der Abnahme eines Briefes kehrt der Saugkopf in seine
Ausgangsstellung zurück, während gleichzeitig der Brief nach links beschleunigt wird. Der Saugkopf 114 ist so ausgestaltet,
daß er nach der Abnahme eines Briefes in einer Öffnung zwischen zwei Saugriemen 118 zu gleiten vermag. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Brief diesen Saugriemen 118 übergeben, deren lineare Geschwindigkeit annähernt der Geschwindigkeit des Saugkopfes
114 entspricht. Die Saugriemen 118 sind Zahnriemen, bei denen jeweils der mittlere Teil der Zähne entfernt ist,
um mit einem Saugluftkanal zusammenarbeiten zu können. Die Riemen werden durch einen herkömmlichen Motor mit konstanter
Geschwindigkeit angetrieben. Dieser Motor wird außerdem für den Antrieb des Saugkopfes 114 verwendet. Mit der erfindungs-
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gemäßen Vorrichtung können die Briefe sowohl in einer synchronen als auch in einer asynchronen Bewegung befördert werden. Im
zuletzt genannten Falle wird die Brieffolge durch einzelne Briefförderbefehle gesteuert. Zu diesem Zwecke ist in dem
Antrieb für den Saugkopf 114 eine Kupplung vorgesehen.
Da die Vakuumriemen 118 und der Saugkopf 114 annähernd gleiche Endgeschwindigkeiten aufweisen, ist die Gefahr der
Fehlausrichtung oder des Knickens der Briefe sehr gering. Nach Erreichen des Endes des Saugriemens 118 werden diese Briefe einem
weiteren Riemenspaar 120 übergeben, das die Briefe in eine vertikale Stellung aufrichtet und/ein geschlossenes Gehäuse
^ 122 einführt. In dem Gehäuse 122 sind weitere nichtgezeigte
Saugriemen enthalten, die die Briefe von dem Riemenpaar 120 übernehmen und durch das Gehäuse 122 führen. Das
Riemenpaar 120 und der Vakuumriemen 118 werden durch herkömmliche Motoren angetrieben. Die Briefe werden durch den
Hinterkantendetektor 12 geführt, der die Erfassung des Bildes durch die Fernsehkamera 20 und die Belichtung durch die
Blitzlampen 22 für eine Zeitdauer von 20 Mikrosekunden einleitet. Die Blitzlampen 22 sind auf Spiegel 124 gerichtet, die ihrerseits das von der Lichtquelle kommende Licht auf die Briefoberfläche werfen. Die Spiegel können jedoch auch weggelassen werden.
Blitzlampen 22 für eine Zeitdauer von 20 Mikrosekunden einleitet. Die Blitzlampen 22 sind auf Spiegel 124 gerichtet, die ihrerseits das von der Lichtquelle kommende Licht auf die Briefoberfläche werfen. Die Spiegel können jedoch auch weggelassen werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang
k ' mit einer Vielzahl von Sichtkontrollgeräten beschrieben wurde,
die das gleichzeitige Sichtbarmachen mehrerer Bilder gestatten, kann das System selbstverständlich auch so ausgelegt werden,
daß es nur mit einem einzigen Sichtkontrollgerät arbeitet. Ein solches System benötigt lediglich ein zwei-Spur-Aufzeichnungsmedium
zusammen mit den erforderlichen Hilfs-•
spuren und ein Sichtkontrollgerät. Einer der beiden Kanäle dient zur Regenerierung des Bildes auf dem Schirm des Sichtkontrollgerätes,
während der andere Kanal zur Aufnahme neu erzeugter Videosignale dient. Ein solches System führt zu
einer wesentlich einfacheren Ausgestaltung der Leiteinheit-.
einer wesentlich einfacheren Ausgestaltung der Leiteinheit-.
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Claims (7)
- Patentansprüche:Förder- und Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung (13), die Objekte 10 nacheinander durch eine abgedunkelte Abtaststation führt, eine Lichtquelle (22) zum kurzzeitigen Belichten jedes Objektes während des Hindurchführens durch die Abtaststation (l22), durch Mittel zum Abbilden eines Bildes der belichteten Objekte auf einem photoempfindlichen Schirm sowie Mittel zum Abtasten des photoempfindlichen Schirms zum Erzeugen von die genannten Bilder darstellenden Videosignalen, durch einen Speicher (32) zur Speicherung dieser Videosignale, durch mit diesem Speicher verbundenen Ausgangsschaltungen (30, 33, 35), sowie durch Anzeigevorrichtungen (34), wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die gespeicherten,die Bilder darstellenden Videosignale durch die Ausgangsschaltungen (30, 33, 35) zur Erzeugung von Ausgangssignalen abgetastet werden, die den Anzeigevorrichtungen (34) zur Erzeugung einer sichtbaren Darstellung der Objekte (10) zugeführt werden.
- 2. Förder- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmittel Einrichtungen zum Erzeugen erster und zweiter Gruppen von ineinanderverschachtelten Zeilenabtastungen, sowie Mittel zum modifizieren der zweiten Gruppe von Abtastungen durch Erhöhen des Abtaststrahlstromes und/oder Erhöhen der Videosignalverstärkung aufweist.
- 3. Förder- und Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchei1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel (47, 48) zum Auswählen eines Teiles der Videosignale zur Speicherung in dem Speicher (32).
- 4. Förder- und Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Detektor 12, der bezogen auf die Förderrichtung der Objekte vor der Abtaststation(122) liegt und eine bestimmte Stelle (beispiels-25.6.197120 9 815/0896" m'~ "13254:9weise die Hinterkante) eines jeden Objektes (10) feststellt und ein Signal an eine Verzögerungsvorrichtung. (45) abgibt., die die Erregung- der Lichtquelle 22 eine vorbestimmte Zeit nach dem Feststellen der bestimmten Stelle bewirkt.
- 5>, Ford er- und Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (32) eine Vielzahl einzelner Speicherkanäle und einen Sektor-Speieherabschnitt enthält, der eine Vielzahl von den einzelnen Speicherkanälen zugeordneten Sektoren enthält, daß eine Leiteinheit {28} die einem Objekt ClO) entsprechenden Objekt informationen zu einem der S'peicherkanäle überträgt und in k den zugeordneten Sektor dies genannten Sektarspeichers ein Codierzeitwort eintragt, das die sequentielle Lage des entsprechenden Objekts CtOj innerhalb) der geförderten Folge von Objekten kennzeichnet.
- 6. Förder- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5 mit einer Anzahl von einzelnen Anzeigevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinheit(28) Mittel enthält, die die gespeicherten Objekt informationen für die Objekte (1O) einer der Anzeigevorrichtungen (34) in der Weise zuordnet, daß die jeweils am längsten in dem Speicher (32} gespeicherte Objektinformation,die nächste an eine der Anzeigevorrichtungen (34) auszugebende Information ist.P
- 7. Förder- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinheit (28) nach dem Zuführen einer Objekt information zu einer der Anzeigevorrichtungen eine der betreffenden Anzeigevorrichtung entsprechende Anzeigenummer in den betreffenden Sektor des Sektorspeichers einschreibt.8, Förder- und Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, gekennzeichnet durch mehrere den einzelnen Anzeigevorrichtungen (34) zugeordnete Tastenfelder (36), in die die den angezeigten Objekten entsprechenden Bestimmungsdaten eingetastet werden, wobei die Leiteinheit (28) diese Bestimmungsdaten aufnimmt, um von dem betreffenden Sektor des Sektorspeichers25·6·1971 209815/0896das zutreffende Codierzeitwort zu entnehmen und die Übertragung des Bestimmungswortes an ein Auswertegerät zu bewirken.9. Fürder— und Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Objekte iSriefe sind, deren Bestimmungsadressen in Bezug auf die Abtaststal·, ion gleichmäßig ausgerichtet sind.25.6.1971209815/0896
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