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DE102023203864A1 - Gargerät mit energieeffizientem Kühlluftsystem und Feuchteregulierungssystem - Google Patents

Gargerät mit energieeffizientem Kühlluftsystem und Feuchteregulierungssystem Download PDF

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Publication number
DE102023203864A1
DE102023203864A1 DE102023203864.1A DE102023203864A DE102023203864A1 DE 102023203864 A1 DE102023203864 A1 DE 102023203864A1 DE 102023203864 A DE102023203864 A DE 102023203864A DE 102023203864 A1 DE102023203864 A1 DE 102023203864A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
channel
cooking appliance
component
cooling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102023203864.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Maja Wehrle
Tim Bender
Ludovic Ball
Ragnar Somdalen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Hausgeraete GmbH
Priority to DE102023203864.1A priority Critical patent/DE102023203864A1/de
Priority to PCT/EP2024/061275 priority patent/WO2024223678A1/de
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Pending legal-status Critical Current

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Abstract

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät (1) mit einem Gehäuse (2), einem in dem Gehäuse (2) ausgebildeten Garraum (3), und mit einer Komponente (5, 12), wobei die Komponente (5, 12) einen Komponenten-Kühlkanal (6, 13) eines Kühlluftsystems (10) des Gargeräts (1) aufweist, in welchem Luft (L1, L2) zum Kühlen der Komponente (5, 12) des Gargeräts (1) leitbar ist, wobei der Komponenten-Kühlkanal (6, 13) einen Ausgang (11, 15) aufweist, aus welchem die in die Komponente (5, 12) eingeleitete Luft (L1, L2) austritt, wobei das Kühlluftsystem (10) einen extern zur Komponente (5, 12) angeordneten ersten Lüfter (9) aufweist, mit welchem die Luft (L1, L2) aus dem Komponenten-Kühlkanal (6, 13) absaugbar ist, wobei das Gargerät (1) ein Feuchteregulierungssystem (20) zum Regulieren der Luftfeuchte im Garraum (3) aufweist, wobei das Feuchteregulierungssystem (20) einen zweiten Lüfter (21) aufweist, welcher in einem Zuluftkanal (22) des Gargeräts (1) angeordnet ist, mit welchem Luft (L3, L5) zur Regulierung der Luftfeuchte in den Garraum (3) leitbar ist, wobei das Feuchteregulierungssystem (20) strömungstechnisch mit dem Ausgang (11, 15) des Komponenten-Kühlkanals (6, 13) gekoppelt ist, so dass in einem Feuchteregulierungsbetrieb des Feuchteregulierungssystems (20) mit dem zweiten Lüfter (21) Luft (L3) aus dem Komponenten-Kühlkanal (6, 13) ansaugbar ist und diese Luft, die durch ihr Kühlen der Komponente (5, 12) im Komponenten-Kühlkanal (6, 13) erwärmt ist, über den Zuluftkanal (22) in den Garraum (3) erwärmt einblasbar ist.

Description

  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Gehäuse. Dieses ist insbesondere durch Wände einer vorzugsweise vorhandenen Muffel des Gargeräts begrenzt. Darüber hinaus weist das Gargerät zumindest eine Komponente beziehungsweise eine Gargerät-Komponente auf. Diese Komponente weist einen Komponenten-Kühlkanal eines Kühlluftsystems des Gargeräts auf. In diesen Komponenten-Kühlkanal ist Luft zum Kühlen der Komponente des Gargeräts leitbar. Insbesondere ist damit ein Kühlen dieser Komponente im Betrieb des Gargeräts ermöglicht, wenn beim Zubereiten von Gargut in dem Garraum oder beispielsweise auch beim Pyrolysebetrieb des Gargeräts, wenn es einen derartigen Pyrolysebetrieb aufweist, Hitze erzeugt ist. Der Komponenten-Kühlkanal weist einen Ausgang auf. Aus diesem ist das bestimmungsgemäße Austreten der in die Komponente eingeleiteten Luft vorgesehen. Das Kühlluftsystem weist einen ersten Lüfter auf, mit welchem die Luft aus dem Komponenten-Kühlkanal absaugbar ist.
  • Solche Gargeräte, beispielsweise ein Backofen oder ein Dampfgargerät, sind bekannt. Eine beispielhafte Komponente ist in dem Zusammenhang eine Tür des Gargeräts. Diese ist zum Verschließen des Garraums vorgesehen. Eine solche Tür kann einen Tür-Kühlkanal aufweisen. Luft, die aus der Umgebung des Gargeräts angesaugt wird und durch einen Eingang des Komponenten-Kühlkanals, hier dann dem Tür-Kühlkanal, in die Tür eingesaugt wird, nimmt die Wärme auf und wird dann aus dem Ausgang des Tür-Kühlkanals abgeleitet.
  • Bei einem solchen Konzept ist lediglich der Aspekt des Kühlens im Vordergrund. Damit wird auch in Teilbereichen relativ kühle Luft in das Gargerät geleitet, die einerseits vorteilhaft im Hinblick auf den Kühleffekt ist, andererseits gegebenenfalls anderweitige Bereiche des Gargeräts gegebenenfalls unerwünschterweise kühlt. Daher ist es dort dann gegebenenfalls wieder erforderlich, beispielsweise im Bereich eines Garraums Energie zuzuführen, um die gewünschte Wärme beziehungsweise Hitze aufrecht zu erhalten beziehungsweise wieder herstellen zu können. Dadurch ist entsprechender Energieeintrag erforderlich.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät zu schaffen, bei welchem ein energieeffizienterer Betrieb auf Basis des Kühlluftsystems ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gargerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Gehäuse. Dieses ist insbesondere durch Wände einer vorzugsweise vorhandenen Muffel des Gargeräts begrenzt. Darüber hinaus weist das Gargerät zumindest eine Komponente beziehungsweise eine Gargerät-Komponente auf. Diese Komponente weist einen Komponenten-Kühlkanal eines Kühlluftsystems beziehungsweise eines Komponentenkühlsystems des Gargeräts auf. In diesen Komponenten-Kühlkanal ist Luft zum Kühlen der Komponente des Gargeräts leitbar. Insbesondere ist damit ein Kühlen dieser Komponente im Betrieb des Gargeräts ermöglicht, wenn beim Zubereiten von Gargut in dem Garraum oder beispielsweise auch beim Pyrolysebetrieb des Gargeräts, wenn es einen derartigen Pyrolysebetrieb aufweist, Hitze erzeugt ist. Der Komponenten-Kühlkanal weist einen Ausgang auf. Aus diesem ist das bestimmungsgemäße Austreten der in die Komponente eingeleiteten Luft vorgesehen. Das Kühlluftsystem weist einen, insbesondere extern zur Komponente angeordneten, ersten Lüfter auf, mit welchem die Luft aus dem Komponenten-Kühlkanal absaugbar ist.
  • Das Gargerät weist darüber hinaus ein Feuchteregulierungssystem zum Regulieren der Luftfeuchte im Garraum auf. Das Feuchteregulierungssystem weist einen zweiten Lüfter auf. Dieser zweite Lüfter ist in einem Zuluftkanal des Gargeräts angeordnet. In diesem Zuluftkanal ist Luft zur Regulierung der Luftfeuchte in den Garraum leitbar. Der Zuluftkanal ist also so angeordnet und strömungstechnisch ausgestaltet und mit dem Garraum gekoppelt, insbesondere direkt gekoppelt, dass Luft von dem Zuluftkanal direkt in den Garraum einleitbar ist. Das Feuchteregulierungssystem ist strömungstechnisch mit dem Ausgang des Komponenten-Kühlkanals gekoppelt. In einem Feuchteregulierungsbetrieb des Feuchteregulierungssystems ist Luft mit dem zweiten Lüfter über den Ausgang des Komponenten-Kühlkanals aus diesem Komponenten-Kühlkanal ansaugbar. Diese Luft aus dem Komponenten-Kühlkanal, die durch ihr Kühlen der Komponente am Ausgang erwärmt ist, ist dann über den Zuluftkanal in den Garraum erwärmt einblasbar. Es wird also ein Gargerät vorgeschlagen, welches einerseits ein spezifisches Kühlluftsystem, andererseits ein Feuchteregulierungssystem aufweist. Insbesondere ist hier also auch ein Ventilationssystem als Ganzes betrachtet geschaffen, mit welchem eine Feuchteregulierung im Garraum einerseits und eine Kühlung zumindest einer Komponente des Gargeräts andererseits mit zwei, insbesondere unabhängigen, Systemen ermöglicht ist. Damit können einerseits die jeweiligen Aufgaben sehr bedarfsgerecht und unabhängig von dem anderen System durchgeführt werden. Allein schon dadurch ergibt sich ein verbessertes Energiemanagement des Gargeräts, sodass dadurch auch ein energieeffizienterer Betrieb ermöglicht ist. Besonders vorteilhaft ist es in dem Zusammenhang, dass für das Kühlluftsystem benötigte Luft nicht nur für das Kühlen genutzt wird, sondern in einem spezifischen thermodynamischen Zustand ist, nämlich dann, wenn es im Vergleich zur Temperatur, die es aufweist, wenn es in dem Komponenten-Kühlkanal einströmt, erwärmt ist, für das Feuchteregulierungssystem genutzt wird. Denn besonders vorteilhaft ist es dann erreicht, dass diese insbesondere im Vergleich zur Luft in der Umgebung des Gargeräts, die beispielweise Raumtemperatur aufweist, erwärmet Luft in den Garraum definiert geleitet wird, um dort die Feuchte zu regulieren, insbesondere das Medium im Garraum zu trocknen. Aufgrund des erwärmten beziehungsweise vorgewärmten Zustands dieser über den Zuluftkanal in den Garraum eingeleiteten Luft wird darüber hinaus auch der Garraum deutlich weniger stark abgekühlt, als wenn beispielweise kältere Luft aus der Umgebung über den Zuluftkanal in den Garraum zur Entfeuchtung eingeleitet werden würde. Indem somit dieser Feuchteregulierungsprozess auch noch besonders energieeffizient ermöglicht ist, kann ein Gesamtsystem geschaffen werden, welches nicht nur hochfunktionell, sondern auch im Hinblick auf den Energiestandard des Gargeräts besonders vorteilhaft ist.
  • Bei dem Gargerät ist es auch möglich, dass sich dieses Lüftungsprinzip nicht an der Entwrasung im Garraum orientiert und umgekehrt. Insbesondere ist dies durch die zwei separaten Lüfter ermöglicht, die unabhängig voneinander betrieben werden können. Damit können ein Kühlen einerseits und eine Feuchteregulierung andererseits insbesondere auch unabhängig von dem jeweiligen anderen System besonders bedarfsgerecht erfolgen. Möglich ist es jedoch auch, dass ein Kühlen und ein Entfeuchten zumindest phasenweise gleichzeitig durchgeführt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist der Zuluftkanal ein stromaufwärts des zweiten Lüfters angeordnetes erstes Teilstück beziehungsweise Kanalstück auf. Stromaufwärts ist in dem Zusammenhang in Bezug zur bestimmungsgemäß vorgesehenen Strömungsrichtung von Luft in dem Zuluftkanal. Ein Eingang dieses ersten Teilstücks ist benachbart zu dem Ausgang des Komponenten-Kühlkanals positioniert. Durch eine derartige gegenständliche Trennung zwischen dem Zuluftkanal und dem Komponenten-Kühlkanal können diese sehr individuell gestaltet und angeordnet werden. So ist es in dem Zusammenhang dann auch möglich, dass beispielsweise der Komponenten-Kühlkanal in einer bewegbaren Komponente des Gargeräts, wie beispielsweise einer Tür, angeordnet werden kann, und der Zuluftkanal komponentenextern, beispielsweise in einem Gehäuse des Gargeräts, angeordnet werden kann. Damit können sich der Zuluftkanal und der Komponenten-Kühlkanal auch relativ zueinander bewegen. Indem diesbezüglich auch in einer Basisposition des Zuluftkanals und des Komponenten-Kühlkanals zueinander zumindest ein geringer Spalt zwischen dem Ausgang und dem Eingang dieser beiden Kanäle ausgebildet ist, kann auch ein anderweitiges Ausströmen der Luft aus dem Ausgang des Komponenten-Kühlkanals ermöglicht werden. Dennoch ist durch diese unmittelbar benachbarte Positionierung ein besonders einfaches und umfängliches Einsaugen der aus dem Ausgang austretenden erwärmten Luft in den Zuluftkanal, insbesondere das erste Teilstück, ermöglicht.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist der Zuluftkanal ein stromabwärts des zweiten Lüfters angeordnetes zweites Teilstück beziehungsweise Kanalstück auf. Dieses zweite Teilstück weist einen Ausgang auf. Dieser Ausgang endet beziehungsweise mündet in dem Garraum. Durch eine solche Ausgestaltung des Zuluftkanals kann dieser einerseits bedarfsgerecht in dem Gargerät verlegt sein, sodass er einerseits platzsparend, andererseits im Hinblick auf die jeweiligen vorzusehenden strömungstechnischen Kopplungen vorteilhaft angeordnet werden kann. Insbesondere ist in dem Zusammenhang jedoch dann auch ermöglicht, dass der zweite Lüfter einerseits fern des Eingangs des ersten Teilstücks, andererseits fern des Ausgangs des zweiten Teilstücks angeordnet ist. Damit ist einerseits das mit dem Lüfter im Zuluftkanal zu erzeugende Strömungskonzept besonders vorteilhaft erreichbar, andererseits können anderweitige Kopplungen des ersten Teilstücks und/oder des zweiten Teilstücks erfolgen, um diesbezüglich Funktionsergänzungen und Funktionserweiterungen zu ermöglichen.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass in dem zweiten Teilstück ein Strömungsbegrenzungselement zur Einstellung des Strömungsdurchlasses angeordnet ist. Dies ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, denn damit kann eine bedarfsgerechte Regulierung beziehungsweise Drosselung der Strömungsgeschwindigkeit und/oder des Strömungsvolumens der Luft in diesem zweiten Teilstück erreicht werden. Das Strömungsbegrenzungselement kann beispielsweise auch ein Ventil sein. Das Ventil kann in einem Ausführungsbeispiel so ausgestaltet sein, dass es lediglich in eine Strömungsrichtung einen Durchlass ermöglicht, also die Strömungsbegrenzung durchführt. In die andere Strömungsrichtung ist das Strömungsbegrenzungselement stets geschlossen beziehungsweise sperrend. Diese Durchlassrichtung kann diejenige sein, die in Richtung des Ausgangs des zweiten Teilstücks gerichtet ist. Insbesondere ist dieses Strömungsbegrenzungselement stromabwärts des zweiten Lüfters in dem Zuluftkanal angeordnet.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Kühlluftsystem einen Abluft-Ableitkanal auf. Mit diesem ist bestimmungsgemäß vorgesehen, Luft, die durch ihr Kühlen der Komponente am Ausgang des Komponenten-Kühlkanals erwärmt ist, in einem Kühlbetrieb des Kühlluftsystems absaugbar ist und aus dem Gargerät ausleitbar ist. Damit ist eine gezielte Abführung dieser erwärmten Luft aus dem Gargerät ermöglicht. Dies kann dann insbesondere in einem Kühlbetrieb unabhängig von dem Feuchteregulierungssystem sein. Dies bedeutet, dass in einem Ausführungsbeispiel des Kühlbetriebs diese gesamte erwärmte Luft nur oder im Wesentlichen nur in dem Abluft-Ableitkanal geführt und nach außen abgeleitet wird. Möglich ist es in einem anderen Ausführungsbeispiel jedoch auch, dass dann, wenn gleichzeitig zu einem Kühlbetrieb ein Feuchteregulierungsbetrieb aktiviert ist, eine Aufteilung dieses erwärmten Stroms der Luft erfolgt und in dem Zusammenhang ein Teilstrom über den Abluft-Ableitkanal nach außen außerhalb des Gargeräts geleitet wird und ein weiterer Teilstrom in dem Zuluftkanal bis zum Garraum und in den Garraum hineingeleitet wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist ein erstes Teilstück des Abluft-Ableitkanals durch das erste Teilstück des Zuluftkanals gebildet. Dies ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, da damit eine Kanalkomponente multifunktionell genutzt wird. Dieses Kanalstück ist somit quasi Bestandteil sowohl des Abluft-Ableitkanals als auch des Zuluftkanals. Werden der Kühlbetrieb und der Feuchteregulierungsbetrieb nicht gleichzeitig durchgeführt, so kann dieses Teilstück im Kühlbetrieb dem Kühlluftsystem zugeordnet sein und zum Ableiten der aus dem Komponenten-Kühlkanal austretenden erwärmten Luft beitragen. Andererseits dient dieses Teilstück im Feuchteregulierungsbetrieb dazu, diese aus dem Komponenten-Kühlkanal austretende erwärmte Luft zum zweiten Teilstück des Zuluftkanals und von dort in den Garraum zu leiten. Möglich ist es jedoch auch, dass in einem gleichzeitigen Betrieb, in dem sowohl der Kühlbetrieb als auch der Feuchteregulierungsbetrieb durchgeführt werden, die aus dem Komponenten-Kühlkanal austretende erwärmtem Luft dann in diesem gemeinsamen Teilstück zu leiten und diesen Luftstrom dann bedarfsgerecht aufzuteilen. Einerseits in einen, wie bereits oben erwähnt, ersten Teilstrom, der dann über diesen restlichen Abluft-Ableitkanal nach außen geleitet wird, und den anderen Teilstrom, der über das zweite Teilstück des Zuluftkanals in den Garraum geleitet wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das erste Teilstück des Abluft-Ableitkanals stromaufwärts zum zweiten Lüfter einen Übergang zu einem, insbesondere zum Zuluftkanal separierten, zweiten Teilstück des Abluft-Ableitkanals. Damit zweigt also der Abluft-Ableitkanal vor dem zweiten Lüfter von dem Zuluftkanal ab. Insbesondere ist der Übergang ein derartiges Teilstück des Abluft-Ableitkanals, durch welchen die beiden Teilstücke des Abluft-Ableitkanals verbunden werden. Insbesondere sind das erste Teilstück und das zweite Teilstück des Abluft-Ableitkanals in Höhenrichtung des Gargeräts betrachtet übereinander angeordnet. Durch eine derartige Stapelung ist der Abluft-Ableitkanal quasi gefaltet. Dies bedeutet auch, dass die Luft im ersten Teilstück in eine erste Strömungsrichtung strömt, und im zweiten Teilstück in eine dazu unterschiedliche, insbesondere entgegengesetzte oder im Wesentlichen entgegengesetzte Strömungsrichtung strömt.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der erste Lüfter in dem zweiten Teilstück des Abluft-Ableitkanals angeordnet. Durch ein solches Konzept ist dieser Lüfter insbesondere nicht in diesem ersten Teilstück angeordnet. Dies hat dahingehend Vorteile, wenn dieses erste Teilstück multifunktionell für das Kühlluftsystem einerseits und das Feuchteregulierungssystem andererseits genutzt wird, sodass hier einerseits nicht unnötig ein entsprechender Strömungsquerschnitt durch den darin befindlichen Lüfter eingeengt werden würde. Besonders vorteilhaft ist in dem Zusammenhang, dass sich dann die beiden Lüfter nicht in einem gleichen Kanalabschnitt oder sehr benachbart zueinander befinden, wodurch auch eine unerwünschte gegenseitige Funktionsbeeinträchtigung der Lüfter vermieden werden kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist in dem Übergang ein Strömungsbegrenzungselement zur Einstellung des Strömungsdurchlasses angeordnet. Auch dies kann beispielsweise so ausgestaltet sein, wie es bereits oben für das andere Strömungsbegrenzungselement erläutert wurde.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Kühlluftsystem einen Ausleitkanal zum Ausleiten von Medien aus dem Garraum auf. Diese Meidne können beispielsweise Wrasen aufweisen, die beim Zubereiten eines Garguts in dem Garraum entstehen können. Der Ausleitkanal erstreckt sich insbesondere zwischen dem Garraum und einem Abluft-Ableitkanal. Insbesondere erstreckt sich dieser Ausleitkanal zwischen dem Garraum und einem zweiten Teilstück dieses Abluft-Ableitkanals. Damit ist vorgesehen, dass der Ausleitkanal insbesondere direkt den Garraum mit dem Abluft-Ableitkanal strömungstechnisch koppelt. Mit dem Ausleitkanal ist daher in einem Ausführungsbeispiel ein vorzugsweise vorhandenes erstes Teilstück des Abluft-Ableitkanals überbrückt. Medien aus dem Garraum werden daher nicht direkt in das erste Teilstück des Abluft-Ableitkanals eingeleitet. Insbesondere ist der Ausleitkanal strömungstechnisch von dem Zuluftkanal entkoppelt beziehungsweise getrennt. Auch dadurch ist es verhindert, dass Medien, die aus dem Garraum ausströmen, insbesondere durch das Zuleiten der erwärmten Luft aus dem Garraum rausgedrückt werden, in den Zuluftkanal einströmen würden. Auch dies ist ein sehr vorteilhaftes Konzept, um diese aus dem Garraum rausgedrückten Medien auch auf besonders kurzem Weg aus dem Gargerät ausleiten zu können. Vorzugsweise mündet dieser Ausleitkanal stromabwärts des ersten Lüfters in den Abluft-Ableitkanal, insbesondere in das zweite Teilstück dieses Abluft-Ableitkanals. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Ausleitkanal stromaufwärts des ersten Lüfters das erste Teilstück des Abluft-Ableitkanals kreuzt beziehungsweise durchquert.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der Ausleitkanal durch den Zuluftkanal, insbesondere einem ersten Teilstück des Zuluftkanals, verlegt, sodass Luft in dem Zuluftkanal eine Außenseite des Ausleitkanals anströmen kann und eine thermodynamische Kopplung zwischen der Luft im Zuluftkanal und dem Ausleitkanal erzeugt ist. Damit kann situationsabhängig und bedarfsgerecht dieser Ausleitkanal genutzt werden, um die in dem Zuluftkanal strömende, erwärmte Luft thermodynamisch zu beeinflussen, insbesondere weiter zu erwärmen.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist in dem Ausleitkanal ein Strömungsbegrenzungselement zur Einstellung des Strömungsdurchlasses angeordnet. Auch hier gelten die bereits zu den oben genannten, vorteilhaften vorhandenen Strömungsbegrenzungselementen genannten Vorteile. Auch dieses hier genannte Strömungsbegrenzungselement kann in einem Ausführungsbeispiel entsprechend den oben genannten Ausführungsbeispielen für Strömungsbegrenzungselemente ausgebildet sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist zumindest im geöffneten Zustand des Strömungsbegrenzungselements der Ausleitkanal durch die ausströmenden Medien erwärmt, sodass zwischen der Luft im Zuluftkanal und dem Ausleitkanal ein Wärmetauschersystem ausgebildet ist, durch welches die vorgewärmte beziehungsweise erwärmte Luft im Zuluftkanal weiter erwärmbar ist. Damit ist ein definiertes Konzept realisiert, welches nicht nur zufällig oder geringfügig einen Wärmeübertrag auf die in dem Zuluftkanal strömende Luft ermöglicht, sondern gemäß einem tatsächlich gewollten und realisieren Wärmetauschersystem auch eine entsprechende umfängliche Wärmeübertragung auf die im Zuluftkanal strömende und bereits erwärmte Luft erreicht ist. Dies hat den Vorteil, dass durch die zusätzliche beziehungsweise weitere Erwärmung dieser Luft im Zuluftkanal auch eine stärker erwärmte Luft in den Garraum zur dortigen Feuchteregulierung eingebracht werden kann. Damit ist eine Temperaturreduzierung der im Garraum vorherrschenden Temperatur durch diese über den Zuluftkanal einströmende Luft nochmals weiter minimiert, sodass diesbezüglich ein nochmals energieeffizienterer Betrieb ermöglicht ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Komponente, die den Komponenten-Kühlluftkanal aufweist, eine Tür des Gargeräts sein. Diese ist zum Verschließen, insbesondere frontseitigen Verschließen, des Garraums vorgesehen. Sie ist insbesondere bewegbar an dem Gehäuse angeordnet. Die Tür kann eine Klapptür oder eine versenkbare Tür sein, die in einen Verstauraum des Gargeräts eingesenkt werden kann. Möglich ist jedoch auch eine Schublade als eine derartige Tür, die dann in Tiefenrichtung linear verschoben werden kann. Möglich ist es auch, dass die Komponente ein von der Tür unterschiedlicher Gehäusebereich des Gehäuses ist. Beispielsweise kann dieser Gehäusebereich in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet hinter der den Garraum begrenzenden Muffel angeordnet sein. Dieser Gehäusebereich stellt dann auch eine Komponente dar, die einen Komponenten-Kühlluftkanal aufweisen kann, durch welchen Luft, die insbesondere aus der Umgebung des Gargeräts angesaugt werden kann, in dem Komponenten-Kühlkanal entlangströmt, um diesen Gehäusebereich zu kühlen. Insbesondere ist auch ein solcher Komponenten-Kühlkanal strömungstechnisch mit dem oben genannten, vorzugsweise vorhandenen, Abluft-Ableitkanal gekoppelt. Dadurch ist es auch hier ermöglicht, dass mit dem ersten Lüfter das Einsaugen der Luft aus der Umgebung in den Komponenten-Kühlkanal ermöglicht ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Gargerät eine Dampferzeugungseinheit auf. Mit dieser kann Dampf erzeugt werden, der in den Garraum eingebracht werden kann. Dies ist dahingehend vorteilhaft, dass auch bedarfsgerecht und somit definiert und gewollt die Luftfeuchte in dem Garraum erhöht werden kann. Dadurch ist ein besonders vorteilhaftes Feuchteregulierungsmanagement ermöglicht. Durch die oben genannte Ausgestaltung, über welche die erwärmte Luft über den Zuluftkanal in den Garraum einleitbar ist, ist eine Feuchteregulierung im Hinblick auf eine Trocknung der Luft im Garraum definiert und gewollt ermöglicht. Dies hat Vorteile für bestimmte Zubereitungsprozesse, wie beispielsweise das Bilden einer Kruste von zu garenden Lebensmitteln. Andererseits kann bei anderen Zubereitungsvorgängen eine höhere Luftfeuchte vorteilhaft sein, um ein Austrocknen des zu garenden Lebensmittels zu vermeiden.
  • In einem Ausführungsbeispiel dient das oben genannte vorteilhaft vorhandene Wärmetauschersystem auch als Kondensatfalle für Wrasen. Damit darüber hinaus keine feuchte und fettige Luft aus dem Garraum in den Zuluftkanal einströmt, insbesondere tief in den Zuluftkanal einströmt, ist das oben genannte, vorteilhaft vorhandene Strömungsbegrenzungselement vorgesehen.
  • Allgemein ist auch zu erwähnen, dass durch die aktive Feuchteregulierung der Garraum dichter gestaltet werden kann. Insbesondere können in dem Zusammenhang „Dampfleckagen“, die durch Schnittstellen, wie beispielsweise einen Heißluftbereich und/oder einen Oberhitzebereich des Gargeräts, gebildet sind, besser abgedichtet werden. Andererseits kann der Abfluss von Wrasen aus dem Garraum verbessert werden.
  • Insbesondere, indem dieser Ableitkanal durch das vorzugsweise vorhandene Strömungsbegrenzungselement im Hinblick auf das Ausströmen der Medien aus dem Garraum steuerbar ist. Insbesondere ist es durch dieses Strömungsbegrenzungselement nämlich auch möglich, dass es nur ab einem spezifischen Druck im Garraum öffnet und das Abströmen der Medien über diesen Ableitkanal ermöglicht. Insbesondere ist dieser Schwellwertdruck jedoch kleiner als ein Druckwert, der für die Medien auftreten müsste, um aus den oben genannten „Dampfleckagen“ über diese Schnittstellen austreten zu können. Damit ist es ermöglicht, dass der Garraum dichter gemacht werden kann, um möglichst keine Wärme abfließen zu lassen, andererseits jedoch nicht so dicht ist, dass nicht ein Überdruck definiert abgebaut werden könnte und in dem Zusammenhang vermieden wird, dass über die Schnittstellen unerwünscht Dampf austreten würde. Insbesondere ist es dabei auch durch den zweiten Lüfter ermöglicht, den Druck der über den Zuluftkanal einströmenden erwärmten Luft zu dosieren. Dadurch kann ein leichter Überdruck im Garraum erzeugt werden, durch welchen das Strömungsbegrenzungselement im Ableitkanal öffnet.
  • Durch das ganze Konzept ist es daher, wie bereits erwähnt, möglich, die Wärme besser beziehungsweise länger im Garraum halten zu können, um auch dadurch einen energieeffizienteren Betrieb des Gargeräts zu ermöglichen.
  • Insbesondere ist es durch die oben erwähnte Trennung zwischen dem Kühlluftsystem und dem Feuchteregulierungssystem auch ermöglicht, allein das Kühlungssystem energieverbessert einzustellen und somit Verluste von Wärme an die Umgebung zu reduzieren. Die aktive Feuchteregulierung ermöglicht, wie bereits oben erwähnt, ein dampfdichteres Backrohr, insbesondere den Garraum. Indem quasi die Verlustwärme aus dem Kühlluftsystem, nämlich die erwärmte Luft, am Ausgang des Komponenten-Kühlkanals weiter genutzt wird und somit insbesondere auch rekuperiert wird, kann nicht nur ein energieeffizienterer Betrieb erfolgen, sondern auch ein besseres und teilweise auch schnelleres Gargutzubereitungsergebnis erreicht werden.
  • Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, "hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßen Positionieren des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Vertikalschnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
    • 2 eine schematische Vertikalschnittdarstellung durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gargeräts; und
    • 3 eine schematische Vertikalschnittdarstellung durch ein nochmals weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gargeräts.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer schematischen Vertikalschnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines Gargeräts 1 gezeigt. Die Schnittebene ist hier durch die Höhenrichtung (y-Richtung) und die Tiefenrichtung (z-Richtung) des Gargeräts 1 gebildet. Das Gargerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. In diesem Gehäuse 2 ist ein Garraum 3 ausgebildet. Der Garraum 3 ist durch Wände einer Muffel 4 des Gargeräts 1 begrenzt. Das Gehäuse 2 weist in einem Ausführungsbeispiel einen Gehäusebereich 5 auf. Dieser stellt eine Komponente des Gargeräts 1, insbesondere des Gehäuses 2, dar. Diese Komponente weist im Ausführungsbeispiel einen Komponenten-Kühlkanal 6 auf. In diesen Komponenten-Kühlkanal 6 kann Luft L1 über einen Einlass beziehungsweise einen Eingang 7 des Komponenten-Kühlkanals 6, insbesondere aus einer Umgebung 8 des Gargeräts 1, einströmen. Insbesondere wird diese Luft L1 mittels eines ersten Lüfters 9 eingesaugt. Der Lüfter 9 ist, wie auch der Komponenten-Kühlkanal 6, Bestandteil eines Kühlluftsystems 10 des Gargeräts 1. Der Komponenten-Kühlkanal 6 weist darüber hinaus einen Ausgang 11 auf. Wie in der Darstellung in 1 auch zu erkennen ist, wird die zunächst kältere Luft L1, die aus der Umgebung 8 angesaugt wird, in den Komponenten-Kühlkanal 6 geleitet, wobei sie auf dem Weg bis zum Ausgang 11 Wärme der Komponente, insbesondere dem Gehäusebereich 5, aufnimmt, um diesen zu kühlen. Daher tritt am Ausgang 11, insbesondere im Vergleich zur Temperatur der am Eingang 7 eingesaugten Luft, eine erwärmte Luft L1 aus.
  • Insbesondere weist das Gargerät 1 eine weitere Komponente auf. Diese ist hier eine Tür 12 des Gargeräts 1. Die Tür 12 ist bewegbar an dem Gehäuse 2 angeordnet. Sie ist hier zum frontseitigen Verschließen des Garraums 3 vorgesehen. In 1 ist sie im geschlossenen Zustand gezeigt. Auch diese Tür 12 weist einen Komponenten-Kühlkanal 13 auf. Dieser ist hier ein Tür-Kühlkanal. Auch dieser Komponenten-Kühlkanal 13 weist einen Eingang 14 auf, über welchen Luft L2, hier aus der Umgebung 8, einströmen kann. Insbesondere kann diese Luft L2 mittels des ersten Lüfters 9 eingesaugt werden. Auch dieser Komponenten-Kühlkanal 13 ist Bestandteil des Kühlluftsystems 10.
  • Der Komponenten-Kühlkanal 13 weist einen Ausgang 15 auf. Auch hier tritt, im Vergleich zur Temperatur der Luft, die am Eingang 14 eingesaugt wird, dann erwärmte Luft L2 aus.
  • Insbesondere weist das Kühlluftsystem 10 einen Abluft-Ableitkanal 16 auf. Dieser Abluft-Ableitkanal 16 weist ein erstes Teilstück 16a auf. Darüber hinaus weist es ein zweites Teilstück 16b auf. Das erste Teilstück 16a weist einen Eingang 17 auf. Der Eingang 17 ist benachbart zu dem Ausgang 15 des Komponenten-Kühlkanals 13 im Ausführungsbeispiel angeordnet. Darüber hinaus weist der Abluft-Ableitkanal 16 einen Übergang 18, an welchem das erste Teilstück 16a in das zweite Teilstück 16b, welches in Strömungsrichtung der Luft in dem Abluft-Ableitkanal 16 nach dem ersten Teilstück 16a angeordnet ist, übergeht. Wie hier zu erkennen ist, sind die beiden Teilstücke 16a und 16b im Ausführungsbeispiel in Höhenrichtung betrachtet übereinander angeordnet. Das erste Teilstück 16a ist so vorgesehen, dass die einströmende Luft L3 in eine erste Strömungsrichtung, hier insbesondere in Tiefenrichtung nach hinten oder im Wesentlichen nach hinten, strömt. Nach dem Übergang 18 ist vorgesehen, dass Luft L4 in eine andere Strömungsrichtung, insbesondere in Tiefenrichtung nach vorne, zu einem Ausgang 19 des Abluft-Ableitkanals 16 strömt.
  • Insbesondere ist, wie dies hier zu erkennen ist, im geschlossenen Zustand der Tür 12 eine strömungstechnische Kopplung zwischen dem Ausgang 15 und dem Eingang 17 vorgesehen. Damit kann die Luft L2 im Betrieb des ersten Lüfters 9 direkt in den zwar beabstandeten, aber nah benachbart dazu angeordneten Eingang 17 eingesaugt werden.
  • Darüber hinaus ist auch der Komponenten-Kühlkanal 6 mit dem Abluft-Ableitkanal 16 strömungstechnisch gekoppelt. Insbesondere geht hier der Ausgang 11 direkt in das zweite Teilstück 16b des Abluft-Ableitkanals 16 über. Damit ist es dann ermöglicht, dass die Luft L1, die über den Ausgang 11 austritt, mit dem Lüfter 9 in das zweite Teilstück 16b gesaugt wird und über den Ausgang 19 ausgeblasen wird. Diesbezüglich sind die Funktionsweise und der Aufbau des Kühlluftsystems 10 dargelegt. Damit kann ein Kühlbetrieb zum Kühlen von einer oder mehreren Komponenten des Gargeräts 1 durchgeführt werden.
  • Darüber hinaus weist das Gargerät 1 im Ausführungsbeispiel ein Feuchteregulierungssystem 20 auf. Dieses Feuchteregulierungssystem 20 ist unabhängig von dem Kühlluftsystem 10 betreibbar. Mit dem Feuchteregulierungssystem 20 ist eine Feuchteregulierung in dem Garraum 3 ermöglicht. Insbesondere ist somit ein Regulieren der Luftfeuchte im Garraum 3 bestimmungsgemäß vorgesehen. Dieses Feuchteregulierungssystem 20 weist einen zweiten Lüfter 21 auf. Dieser ist in einem Zuluftkanal 22 des Feuchteregulierungssystems 20 angeordnet. Der Zuluftkanal 22 weist in einem Ausführungsbeispiel ein erstes Teilstück 22a auf. Es weist darüber hinaus ein zweites Teilstück 22b auf. Wie im Ausführungsbeispiel zu erkennen ist, erstreckt sich das erste Teilstück 22a von dem Eingang 17 zumindest bereichsweise in Tiefenrichtung nach hinten. Das erste Teilstück 22a ist in Höhenrichtung oberhalb des Garraums 3 angeordnet. In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass dieses erste Teilstück 22a des Zuluftkanals 22 zugleich auch das erste Teilstück 16a des Abluft-Ableitkanals 16 ist. Damit wird dieses Teilstück vorzugsweise für beide Systeme 10, 20 genutzt.
  • Wie in 1 auch zu erkennen ist, ist der zweite Lüfter 21 stromabwärts des Eingangs 17 angeordnet. Insbesondere ist der zweite Lüfter 21 an einem Übergang zwischen dem ersten Teilstück 22a und einem zumindest bereichsweise in Höhenrichtung orientierten zweiten Teilstück 22b angeordnet. Vorzugsweise ist der zweite Lüfter 21 in Strömungsrichtung der Luft L3 stromabwärts zu dem Übergang 18 angeordnet. Der Zuluftkanal 22 endet, insbesondere mit einem zweiten Teilstück 22b, im Garraum 3. Insbesondere weist dazu der Zuluftkanal 22 einen Ausgang 23 auf.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass im Feuchteregulierungsbetrieb des Feuchteregulierungssystems 20 die aus einem Komponenten-Kühlkanal 6, 13, hier im Ausführungsbeispiel aus dem Komponenten-Kühlkanal 13 der Tür 12, austretende, erwärmte Luft L2 mittels des zweiten Lüfters 21 in den Zuluftkanal 22, insbesondere das erste Teilstück 22a, über dessen Eingang 17 eingesaugt wird. Die dann darin strömende erwärmte Luft L3 wird mittels des zweiten Lüfters 21 zum zweiten Teilstück 22b gefördert und von dort über den Ausgang 23 in den Garraum 3 eingeleitet. Diese im zweiten Teilstück 22b dann strömende Luft L5 wird somit in den Garraum 3 eingeblasen. Damit ist auch bestimmungsgemäß und definiert vorgesehen, dass Medien aus dem Garraum 3 über einen Ausleitkanal 24 des Gargeräts 1 mit diesem Luftstrom gemäß der Luft L5 herausgedrückt werden können. Denn insbesondere wird durch diese Luft L5 ein gewisser Überdruck in dem Garraum 3 erzeugt, sodass die Medien, wie Wrasen, aus dem Garraum 3 über diesen Ausleitkanal 24 auch nach außen gedrückt werden. Dieser Ausleitkanal 24 ist mit dem Abluft-Ableitkanal 16 strömungstechnisch gekoppelt. Insbesondere ist dieser Ausleitkanal 24 strömungstechnisch von dem ersten Teilstück 16a entkoppelt und direkt mit dem zweiten Teilstück 16b strömungstechnisch gekoppelt. Damit ist vermieden, dass die aus dem Garraum 3 mit dem Luftstrom L5 rausgedrückten Medien in das erste Teilstück 16a des Abluft-Ableitkanals 16 eingeleitet werden würden. Insbesondere ist es dabei auch vermieden, dass diese aus dem Garraum 3 rausgedrückten Medien in den Zuluftkanal 22, insbesondere in das erste Teilstück 22a einströmen könnten. Wie zu erkennen ist, ist eine Einmündung 25 des Ausleitkanals 24 in das zweite Teilstück 16b des Abluft-Ableitkanals 16 stromabwärts des ersten Lüfters 9 angeordnet.
  • Vorzugsweise ist in dem Ausleitkanal 24 ein Strömungsbegrenzungselement 26 angeordnet. Dies kann beispielsweise ein, insbesondere nur unidirektional arbeitendes, Ventil sein. Wie durch die symbolhafte Darstellung in 1 gezeigt ist, ist dieses Strömungsbegrenzungselement 26 nur auf einem Strömungsweg von dem Garraum 3 zu dem Teilstück 16b durchlässig. In die entgegengesetzte Richtung, also in Strömungsrichtung zu dem Garraum 3 hin, ist dieses Strömungsbegrenzungselement dauerhaft sperrend. Insbesondere ist das Strömungsbegrenzungselement 26 so ausgebildet, dass es auch in Strömungsrichtung vom Garraum 3 zum zweiten Teilstück 16b hin temporär sperrt, bis ein Druckschwellwert überschritten ist. Steigt also der Druck im Garraum 3 an und übersteigt diesen Schwellwert, öffnet dieses Strömungsbegrenzungselement 26 automatisch.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass auch in dem Zuluftkanal 22, insbesondere in dem Teilstück 22b, ein Strömungsbegrenzungselement 27 angeordnet ist. Wie durch die symbolhafte Darstellung in 1 gezeigt ist, ist dieses Strömungsbegrenzungselement im Ausführungsbeispiel in Strömungsrichtung vom zweiten Lüfter 21 zum Ausgang 23 durchlässig einstellbar. In die entgegengesetzte Richtung, also vom Ausgang 23 zum zweiten Lüfter 21 hin, ist das Strömungsbegrenzungselement 27 dauerhaft sperrend.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass an oder in dem Übergang 18 ein Strömungsbegrenzungselement 28 angeordnet ist. Insbesondere ist dieses Strömungsbegrenzungselement 28 in einer Strömungsrichtung von dem zweiten Teilstück 16b hin zum ersten Teilstück 16a dauerhaft sperrend. Somit ist ein Rückströmen von Luft von dem zweiten Teilstück 16b zum ersten Teilstück 16a verhindert. In die andere Strömungsrichtung ist es durchlässig einstellbar.
  • Ist kein Feuchteregulierungsbetrieb aktiviert und somit insbesondere der zweite Lüfter 21 deaktiviert, kann in einem Kühlbetrieb das Kühlen der genannten Komponenten auf dem erläuterten Weg erfolgen. Insbesondere ist dabei der erste Lüfter 9 aktiviert. Ist kein Kühlluftbetrieb vorgesehen, jedoch beispielsweise ein Feuchteregulierungsbetrieb, so wird der zweite Lüfter 21 aktiviert. Auch in dem Zusammenhang strömt dann die Luft im gezeigten Ausführungsbeispiel, insbesondere die Luft L2, durch die Tür 12, von dort in den Zuluftkanal 22 und von diesem in dem Garraum 3. Abhängig vom dortigen Druck öffnet dann das vorzugsweise vorhandene Strömungsbegrenzungselement 26, sodass zur Feuchteregulierung Medien aus dem Garraum 3 über den Ausleitkanal 24 in den Abluft-Ableitkanal 16 geleitet werden kann. Bei diesem Feuchteregulierungsbetrieb wird die Luft im Garraum 3 trockener.
  • Möglich ist es auch, dass sowohl ein Kühlbetrieb als auch ein Feuchteregulierungsbetrieb zumindest phasenweise gleichzeitig durchgeführt werden. Dann sind insbesondere beide Lüfter 9 und 21 aktiviert. In einem solchen Ausführungsbeispiel kann der Strom von Luft L3 in den Teilstücken 16a, 22a insbesondere am Übergang 18 aufgeteilt werden, sodass ein Teilstrom über den Übergang 18 durch das Strömungsbegrenzungselement 28 in das zweite Teilstück 16b des Abluft-Ableitkanals 16 gelangt und über den Ausgang 19 ausgeblasen wird. Ein weiterer Teilstrom gelangt von dem ersten Teilstück 22a zum zweiten Teilstück 22b des Zuluftkanals 22 und wird über den Ausgang 23 in den Garraum 3 eingeblasen.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Gargerät 1 auch eine Dampferzeugungseinheit 29 auf. Diese kann gemäß der Darstellung in 1 extern zum Garraum 3 angeordnet sein. Es kann dann Dampf D in den Garraum 3 eingeblasen werden. Damit kann die Luftfeuchte in dem Garraum 3 gezielt erhöht werden.
  • In 2 ist in einer entsprechenden Darstellung wie in 1 das Gargerät 1 gezeigt. Bei dieser Darstellung ist auch möglich, dass Medien aus dem Garraum 3 über den Ausleitkanal 24 ausgeleitet werden. Da diese Medien üblicherweise sehr heiß sind, wird auch der Ausleitkanal 24 erwärmt. Wie bereits in 1 zu erkennen ist, ist der Ausleitkanal 24 durch das erste Teilstück 16a und somit hier auch durch das erste Teilstück 22a hindurch verlegt. Insbesondere ist somit eine thermodynamische Kopplung zwischen der Luft L3 im Zuluftkanal 22 und diesem Ausleitkanal 24 erzeugt. Insbesondere ist damit ein Wärmetauschersystem gebildet. Denn die Luft L3 umströmt dann auch die Außenseite 24a des Ausleitkanals 24 und wird dadurch nochmals erwärmt. Die bereits erwärmte Luft L3 wird dadurch noch wärmer. Damit kann eine noch wärmere Luft über den Ausgang 23 in den Garraum 3 eingeblasen werden. Dieses Wärmetauschersystem ist insbesondere auch bei dem Gargerät 1 in 1 ausgebildet.
  • In 2 ist darüber hinaus eine Dampferzeugungseinheit 29 gezeigt, die nicht extern zum Garraum 3 angeordnet ist. Vielmehr ist sie so angeordnet, dass der erzeugte Dampf D direkt in den Garraum 3 eingeleitet wird.
  • In 3 ist in einer entsprechenden Darstellung wie in 1 und 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gargeräts 1 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist keine Situation gegeben, bei welcher der Zuluftkanal 22 strömungstechnisch mit der Tür 12 gekoppelt ist. Vielmehr ist hier eine strömungstechnische Kopplung mit dem Komponenten-Kühlkanal 6 gegeben. Möglich ist es, dass auch hier ein, insbesondere nur unidirektional durchlässiges, insbesondere in den Zuluftkanal 22 hinein durchlässiges, Strömungsbegrenzungselement 30 in dem ersten Teilstück 22a angeordnet ist. An einem Eingang 31 des Zuluftkanals 22 wird hier erwärmte Luft L1 aus dem hier rückseitigen Komponenten-Kühlkanal 6 mittels des zweiten Lüfters 21 eingesaugt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargerät
    2
    Gehäuse
    3
    Garraum
    4
    Muffel
    5
    Gehäusebereich
    6
    Komponenten-Kühlkanal
    7
    Eingang
    8
    Umgebung
    9
    Lüfter
    10
    Kühlluftsystem
    11
    Ausgang
    12
    Tür
    13
    Komponenten-Kühlkanal
    14
    Eingang
    15
    Ausgang
    16
    Abluft-Ableitkanal
    16a
    erstes Teilstück
    16b
    zweites Teilstück
    17
    Eingang
    18
    Übergang
    19
    Ausgang
    20
    Feuchteregulierungssystem
    21
    Lüfter
    22
    Zuluftkanal
    22a
    erstes Teilstück
    22b
    zweites Teilstück
    23
    Ausgang
    24
    Ausleitkanal
    24a
    Außenseite
    25
    Einmündung
    26
    Strömungsbegrenzungselement
    27
    Strömungsbegrenzungselement
    28
    Strömungsbegrenzungselement
    29
    Dampferzeugungseinheit
    30
    Strömungsbegrenzungselement
    31
    Eingang
    y
    Höhenrichtung
    z
    Tiefenrichtung
    D
    Dampf
    L1
    Luft
    L2
    Luft
    L3
    Luft
    L4
    Luft
    L5
    Luft

Claims (15)

  1. Gargerät (1) mit einem Gehäuse (2), einem in dem Gehäuse (2) ausgebildeten Garraum (3), und mit einer Komponente (5, 12), wobei die Komponente (5, 12) einen Komponenten-Kühlkanal (6, 13) eines Kühlluftsystems (10) des Gargeräts (1) aufweist, in welchem Luft (L1, L2) zum Kühlen der Komponente (5, 12) des Gargeräts (1) leitbar ist, wobei der Komponenten-Kühlkanal (6, 13) einen Ausgang (11, 15) aufweist, aus welchem die in die Komponente (5, 12) eingeleitete Luft (L1, L2) austritt, wobei das Kühlluftsystem (10) einen extern zur Komponente (5, 12) angeordneten ersten Lüfter (9) aufweist, mit welchem die Luft (L1, L2) aus dem Komponenten-Kühlkanal (6, 13) absaugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) ein Feuchteregulierungssystem (20) zum Regulieren der Luftfeuchte im Garraum (3) aufweist, wobei das Feuchteregulierungssystem (20) einen zweiten Lüfter (21) aufweist, welcher in einem Zuluftkanal (22) des Gargeräts (1) angeordnet ist, mit welchem Luft (L3, L5) zur Regulierung der Luftfeuchte in den Garraum (3) leitbar ist, wobei das Feuchteregulierungssystem (20) strömungstechnisch mit dem Ausgang (11, 15) des Komponenten-Kühlkanals (6, 13) gekoppelt ist, so dass in einem Feuchteregulierungsbetrieb des Feuchteregulierungssystems (20) mit dem zweiten Lüfter (21) Luft (L3) aus dem Komponenten-Kühlkanal (6, 13) ansaugbar ist und diese Luft, die durch ihr Kühlen der Komponente (5, 12) im Komponenten-Kühlkanal (6, 13) erwärmt ist, über den Zuluftkanal (22) in den Garraum (3) erwärmt einblasbar ist.
  2. Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuluftkanal (22) ein stromaufwärts des zweiten Lüfters (21) angeordnetes erstes Teilstück (22a) aufweist, dessen Eingang (17, 31) benachbart zu dem Ausgang (11, 15) des Komponenten-Kühlkanals (6, 13) positioniert ist.
  3. Gargerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuluftkanal (22) ein stromabwärts des zweiten Lüfters (21) angeordnetes zweites Teilstück (22b) aufweist, dessen Ausgang (23) in den Garraum (3) mündet.
  4. Gargerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Teilstück (22b) ein Strömungsbegrenzungselement (27) zur Einstellung des Strömungsdurchlasses angeordnet ist.
  5. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlluftsystem (10) einen Abluft-Ableitkanal (16) aufweist, mit welchem Luft, die durch ihr Kühlen der Komponente (5, 12) am Ausgang () des Komponenten-Kühlkanals (5, 13) erwärmt ist, in einem Kühlbetrieb des Kühlluftsystems (10) absaugbar und aus dem Gargerät (1) ausleitbar ist.
  6. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4 und nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Teilstück (16a) des Abluft-Ableitkanals (16) durch das erste Teilstück (22a) des Zuluftkanals (22) gebildet ist.
  7. Gargerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilstück (16a) des Abluft-Ableitkanals (16) stromaufwärts zum zweiten Lüfter (21) einen Übergang (18) zu einem zweiten Teilstück (16b) des Abluft-Ableitkanals (16) aufweist.
  8. Gargerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lüfter (9) in dem zweiten Teilstück (16b) des Abluft-Ableitkanals () angeordnet ist.
  9. Gargerät (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Übergang (18) ein Strömungsbegrenzungselement (28) zur Einstellung des Strömungsdurchlasses angeordnet ist.
  10. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlluftsystem (10) einen Ausleitkanal (24) zum Ausleiten von Medien aus dem Garraum (3) aufweist, wobei sich der Ausleitkanal (24) zwischen dem Garraum (3) und einem Abluft-Ableitkanal (16), insbesondere einem zweiten Teilstück (16b) des Abluft-Ableitkanals (16), erstreckt, so dass die Medien aus dem Garraum (3) direkt in den Abluft-Ableitkanal (16) einleitbar sind, wobei der Ausleitkanal (24) strömungstechnisch von dem Zuluftkanal (22) getrennt ist.
  11. Gargerät (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleitkanal (24) durch den Zuluftkanal (22), insbesondere einem ersten Teilstück (22a) des Zuluftkanals (22), verlegt ist, so dass Luft (L3) in dem Zuluftkanal (22) eine Außenseite (24a) des Ausleitkanals (24) anströmen kann und eine thermodynamische Kopplung zwischen der Luft (L3) im Zuluftkanal (22) und dem Ausleitkanal (24) erzeugt ist.
  12. Gargerät (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ausleitkanal (24) ein Strömungsbegrenzungselement (26) zur Einstellung des Strömungsdurchlasses angeordnet ist.
  13. Gargerät (1) nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im geöffneten Zustand des Strömungsbegrenzungselement (26) der Ausleitkanal (24) durch die ausströmenden Medien erwärmt ist, so dass zwischen der Luft im Zuluftkanal (22) und dem Ausleitkanal (24) ein Wärmetauschersystem ausgebildet ist, durch welches die vorgewärmte Luft im Zuluftkanal (22) weiter erwärmbar ist.
  14. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente die Tür (12) oder ein Gehäuserückbereich (5) ist.
  15. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) eine Dampferzeugungseinheit (29) aufweist, mit welcher Dampf zur Erhöhung der Luftfeuchte im Garraum (3) erzeugbar ist.
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