-
QUERVERWEIS ZU BEZOGENEN ANMELDUNGEN
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der Koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2019-0 180 109 , eingereicht am 31. Dezember 2019.
-
HINTERGRUNDTECHNIK
-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Anzeigevorrichtung.
-
Beschreibung der bezogenen Technik
-
Allgemein wird eine Anzeigevorrichtung weitverbreitet als ein Anzeigebildschirm von verschiedenen elektronischen Vorrichtungen, wie beispielsweise einem mobilen Kommunikationsendgerät, einem elektronischen Tagebuch, einem E-Book, einem tragbaren Multimedia-Player (PMP), einem Navigationsgerät, einem Ultra-Mobilen PC, einem Mobiltelefon, einem Smartphone, einem Tablet-Personal-Computer (PC), einem Watch-Phone, einem elektronischen Notizbuch, einer tragbaren Vorrichtung, einer tragbaren Informationsvorrichtung, einer Fahrzeugsteuerung-Anzeigevorrichtung, einem Fernsehgerät, einem Notebook-Computer und einem Monitor, genutzt
-
Forschung und Entwicklung zum Ausführen einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung, einer lichtemittierenden Anzeigevorrichtung und einer Elektrophoreseanzeigevorrichtung unter Anzeigevorrichtungen, wie flexiblen Anzeigevorrichtungen, von denen jede ein dünnes Profil annehmen kann und einen minimierten Einfassungsbereich aufweist, halten an. Zu diesem Zweck ist eine Verwendung eines flexiblen Substrats erforderlich.
-
In einem Herstellungsverfahren einer Anzeigevorrichtung, auf das ein herkömmliches flexibles Anzeigepanel angewendet wird, wird, nachdem eine Laser-Opferschicht und ein flexibles Substrat nacheinander über einem Mutter-Glassubstrat gebildet sind, ein Herstellungsverfahren des flexiblen Anzeigepanels vervollständigt. Dann wird das Mutter-Glassubstrat durch einen Laser-Ablösevorgang zum Einstrahlen von Lasern auf die Laser-Opferschicht von dem flexiblen Substrat abgelöst, wodurch das flexible Anzeigepanel hergestellt ist.
-
In dem Herstellungsverfahren der Anzeigevorrichtung, auf das ein herkömmliches flexibles Substrat angewendet ist, sind, da eine teure Laserausstattung zum Ablösen des Mutter-Glassubastrats von dem flexiblen Substrat verwendet wird, die Herstellungskosten erhöht, und ein Defekt, der im Zusammenhang mit der Laser-Ablösung steht (Partikel oder Übertragung entsprechend einer Oberflächenrauheit des flexiblen Substrats), kann erzeugt werden. Insbesondere da ein flexibles Substratmaterial, das eine Hälfte der Herstellungskosten des flexiblen Anzeigepanels ausmacht, über eine gesamte Oberfläche des Mutter-Glassubstrats aufgetragen wird, ist ein Materialverbrauch hoch, und deshalb sind die Produktionskosten erhöht.
-
Ebenso dauern Forschung und Entwicklung einer Anzeigevorrichtung, die mittels Reduzierens eines Einfassungsbereichs, in dem kein Bild angezeigt wird, einen maximierten Bildschirm an einer Größe des gleichen Anzeigepanels implementieren kann, an.
-
KURZER ÜBERBLICK
-
Die Erfinder der vorliegenden Offenbarung haben kontinuierlich Technologien erforscht und entwickelt, die einen Laser-Ablösevorgang ersetzen können, und haben eine Anzeigevorrichtung einer neuen Struktur erfunden, die ohne den Laser-Ablösevorgang hergestellt werden kann.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die ohne einen Laser-Ablöseprozess zum Entfernen eines Mutter-Glassubstrats von einem flexiblen Substrat hergestellt werden kann.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, in der eine Zuverlässigkeit verbessert ist und eine Breite eines Einfassungsbereichs minimiert sein kann.
-
Zusätzlich zu den oben erwähnten Aufgaben der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung der vorliegenden Offenbarung zusätzliche Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung dem Fachmann klar verständlich werden.
-
In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung können die oben genannten und weitere Aufgaben mittels des Bereitstellens einer Anzeigevorrichtung erfüllt werden, die einen Anzeigebereich, einen Nicht-Anzeigebereich, der den Anzeigebereich umgibt, und einen Biegebereich, der auf mindestens einer Seite des Nicht-Anzeigebereichs gebildet ist, aufweist, wobei die Anzeigevorrichtung ein erstes Glassubstrat, das in dem Anzeigebereich bereitgestellt ist, ein zweites Glassubstrat, das in dem Nicht-Anzeigebereich bereitgestellt ist, und ein flexibles Substrat, das derart bereitgestellt ist, dass es den Biegebereich überlappt, aufweist.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung können die oben genannten und weitere Aufgaben mittels des Bereitstellens einer Anzeigevorrichtung erfüllt werden, die einen Lochbereich, einen Einfassungsbereich, der den Lochbereich umgibt, und einen Anzeigebereich, der den Einfassungsbereich umgibt, aufweist, wobei die Anzeigevorrichtung ein Basissubstrat, das den Lochbereich, den Einfassungsbereich und den Anzeigebereich überlappt, einen Dünnschichttransistor, der über dem Basissubstrat bereitgestellt ist und den Anzeigebereich überlappt, eine lichtemittierende Diode, die über dem Dünnschichttransistor bereitgestellt ist und elektrisch mit dem Dünnschichttransistor verbunden ist, einen Verkapselungsabschnitt, der die lichtemittierende Diode überdeckt, und ein optisches Modul, das derart angeordnet ist, dass es den Lochbereich überlappt und unter dem Basissubstrat angeordnet ist, aufweist.
-
Die vorliegende Offenbarung kann eine Anzeigevorrichtung bereitstellen, die ohne einen Laser-Ablöseprozess zum Ablösen eines Mutter-Glassubstrats von einem flexiblen Substrat hergestellt werden kann. Ebenso kann die vorliegende Offenbarung eine Anzeigevorrichtung bereitstellen, in der eine Zuverlässigkeit verbessert ist und eine Breite eines Einfassungsbereichs minimiert sein kann.
-
In der Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können, da in einem Bereich, der einem Anzeigebereich entspricht, kein flexibles Substrat angeordnet ist, eine Helligkeit und übrige Bildeigenschaften der Anzeigevorrichtung aufgrund des flexiblen Substrats verbessert sein.
-
Zusätzlich zu den Effekten der vorliegenden Offenbarung wie oben erwähnt werden zusätzliche Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung dem Fachmann aus der obigen Beschreibung der vorliegenden Offenbarung klar verständlich sein.
-
Figurenliste
-
Die oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden klar verständlich werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, in denen:
- 1 eine Draufsicht ist, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 2 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 3 eine Querschnittansicht entlang einer in 2 dargestellten Linie I-I' ist;
- 4 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 5 eine Querschnittansicht entlang einer in 4 dargestellten Linie II-II' ist;
- 6a eine knappe Draufsicht ist, die einen Verbindungsleitungsabschnitt, der über einem flexiblen Substrat angeordnet ist, darstellt;
- 6b eine Querschnittansicht entlang einer in 6a dargestellten Linie III-III' ist;
- 7a eine knappe Draufsicht ist, die einen Verbindungsleitungsabschnitt, der über einem flexiblen Substrat angeordnet ist, darstellt;
- 7b eine Querschnittansicht entlang einer in 7a dargestellten Linie IV-IV' ist;
- 8a bis 8c Querschnittansichten sind, die ein Herstellungsverfahren einer ersten Ätz-Oberfläche eines ersten Glassubstrats und einer zweiten Ätz-Oberfläche eines zweiten Glassubstrats in einer Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellen;
- 9a und 9b ein weiteres Beispiel einer Querschnittansicht entlang der Linie II-II' sind;
- 10a bis 10d weitere Beispiele einer Querschnittansicht entlang der Linie II-II' sind;
- 11 eine Draufsicht ist, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt; und
- 12 eine Querschnittansicht entlang einer in 11 dargestellten Linie V-V' ist.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNGSOFFENBARUNG
-
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung und Verfahren zu deren Implementierung werden durch folgende Ausführungsformen klar gemacht werden, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch in verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollte nicht derart ausgelegt werden, dass sie auf die Ausführungsformen, wie hierin ausgeführt, beschränkt seien. Diese Ausführungsformen sind vielmehr dafür bereitgestellt, dass diese Offenbarung sorgfältig und vollständig sein wird, und werden dem Fachmann den Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung vollständig vermitteln. Des Weiteren wird die vorliegende Offenbarung lediglich durch Anwendungsbereiche der beigefügten Ansprüche definiert.
-
Eine Form, eine Größe, ein Verhältnis, ein Winkel und eine Anzahl, die in den Zeichnungen zum Beschreiben von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart sind, sind lediglich ein Beispiel, und somit ist die vorliegende Offenbarung nicht auf diese dargestellten Details beschränkt. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich durch die ganze Beschreibung auf gleiche Teile. In der folgenden Beschreibung wird die detaillierte Beschreibung weggelassen werden, wenn festgestellt wird, dass die detaillierte Beschreibung der relevanten bekannten Funktion oder Anordnung den wichtigen Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung unnötigerweise verschleiert.
-
In einem Fall, in dem „aufweisen“, „haben“ und „enthalten“ in der vorliegenden Anmeldung verwendet werden, kann ein weiteres Teil hinzugefügt werden, außer wenn „nur~“ verwendet wird. Die Bezeichnung in der Einzahl kann die Mehrzahl umfassen, außer wenn das Gegenteil bestimmt ist.
-
Beim Auslegen eines Elements wird das Element derart ausgelegt, dass es einen Fehlerbereich aufweist, auch wenn dafür keine ausdrückliche Beschreibung vorhanden ist.
-
Beim Beschreiben einer räumlichen Beziehung, zum Beispiel wenn die räumliche Beziehung als „auf-“, „über-“, „unter-“ und „neben-“ beschrieben ist, können ein oder mehrere weitere Abschnitte zwischen zwei weiteren Abschnitten angeordnet sein, außer wenn „genau“ oder „direkt“ verwendet wird.
-
Beim Beschreiben einer zeitlichen Beziehung, zum Beispiel wenn die zeitliche Abfolge als „nach ~“, „nachfolgend ~“, „nächstes ~“ und „vor ~“ beschrieben ist, kann ein Fall, der nicht kontinuierlich stattfindet, eingeschlossen sein, außer wenn „genau“ oder „direkt“ verwendet wird.
-
Es ist zu bemerken, dass, obwohl die Begriffe „erster“, „zweiter“ etc. hierin zum Beschreiben verschiedener Elemente verwendet werden können, diese Elemente durch diese Begriffe nicht eingeschränkt sein sollten. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden. Beispielsweise könnte ein erstes Element als ein zweites Element bezeichnet werden, und in ähnlicher Weise könnte ein zweites Element als ein erstes Element bezeichnet werden, ohne dabei den Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
-
Die Wendung „mindestens eine/einer/ein“ sollte so verstanden werden, dass sie jede und alle Kombinationen eines oder mehrerer der dazugehörigen aufgelisteten Elemente einschließt. Beispielsweise bezeichnet die Bedeutung von „mindestens eines aus einem ersten Element, einem zweiten Element und einem dritten Element“ die Kombinationen aller vorgeschlagenen Elemente von zwei oder mehr des ersten Elements, des zweiten Elements und des dritten Elements, sowie das erste Element, das zweite Element oder das dritte Element.
-
Merkmale von verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können teilweise oder vollständig miteinander verbunden oder miteinander kombiniert sein und können auf verschiedene Weisen miteinander betrieben und technisch angesteuert werden, wie dem Fachmann hinreichend verständlich ist. Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können unabhängig voneinander ausgeführt werden oder können zusammen in wechselseitig abhängiger Beziehung ausgeführt werden.
-
Im Folgenden wird eine Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben werden. Wenn immer möglich, werden die gleichen Bezugszeichen über alle Zeichnungen hinweg zum Bezeichnen der gleichen oder ähnlicher Teile verwendet werden. Da ein Maßstab von jedem der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Elemente zur Bequemlichkeit der Beschreibung von einem tatsächlichen Maßstab verschieden ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf den dargestellten Maßstab beschränkt.
-
1 ist eine Draufsicht, die eine Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, und 3 ist eine Querschnittansicht entlang einer in 2 dargestellten Linie I-I'.
-
Bezugnehmend auf 1 bis 3 weist die Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Anzeigebereich DA, der über einem ersten Glassubstrat 110 angeordnet ist, und einen Nicht-Anzeigebereich NDA, der den Anzeigebereich DA umgibt, auf und weist ebenso ein flexibles Substrat 200 auf.
-
Der Anzeigebereich DA ist ein Bereich, in dem ein Bild angezeigt wird, und kann eine Mehrzahl von Pixeln aufweisen. Der Anzeigebereich DA kann mittels einer ersten flachen Oberfläche 110a des ersten Glassubstrats 110 unterstützt sein. Die Mehrzahl von Pixeln können in der Form einer Matrix angeordnet sein, wobei jedes der Pixel Subpixel aufweisen kann. Der Anzeigebereich DA kann im Wesentlichen eine rechteckige Form aufweisen. Jedoch sind Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nicht auf die rechteckige Form beschränkt, und der Anzeigebereich DA kann eine willkürliche polygonale Form aufweisen. Beispielsweise kann der Anzeigebereich DA in Übereinstimmung mit einer Form der Anzeigevorrichtung eine dreieckige Form, eine fünfseitige Form und eine sechsseitige Form aufweisen. In der vorliegenden Offenbarung wird zur Bequemlichkeit der Beschreibung der Anzeigebereich DA, der eine rechteckige Form aufweist, gemäß der Anzeigevorrichtung 10 einer rechteckigen Form beschrieben werden.
-
Der Nicht-Anzeigebereich NDA ist ein Bereich, der den Anzeigebereich DA umgibt, und Elemente und Schaltkreisleitungen zum Ansteuern des Anzeigebereichs DA können in dem Nicht-Anzeigebereich NDA angeordnet sein.
-
Ein Biegebereich BA kann als ein Bereich, der derart bereitgestellt ist, dass die Anzeigevorrichtung 10 teilweise gebogen ist, definiert sein. Deshalb kann die Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung derart gebogen sein, dass sie in Übereinstimmung mit einer Biegung des Biegebereichs BA einen bestimmten Krümmungsradius aufweist.
-
Ebenso können in der Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein flacher Bereich FA, ein Biegebereich BA und ein flacher Rückseitenbereich RFA definiert sein. In diesem Falle wird, da der Biegebereich BA der gleiche ist wie der vorher erwähnte Biegebereich, seine Beschreibung weggelassen werden.
-
Der flache Bereich FA kann als ein Bereich definiert sein, der die erste flache Oberfläche 110a des ersten Glassubstrats 110 überlappt. Ebenso kann der flache Bereich FA einen Bereich aufweisen, der den Anzeigebereich DA und einen vorher festgelegten Nicht-Anzeigebereich NDA, der den Anzeigebereich DA umgibt, überlappt.
-
Der flache Rückseitenbereich RFA kann als ein Bereich definiert sein, der eine zweite flache Oberfläche 120a eines zweiten Glassubstrats 120 überlappt und den Biegebereich BA nicht überlappt. Der flache Rückseitenbereich RFA kann mit einem Panel-Ansteuerungsschaltkreis 800 bereitgestellt sein.
-
Das erste Glassubstrat 110 kann eine erste Ätz-Oberfläche 110b, die derart bereitgestellt ist, dass sie den Biegebereich BA überlappt, aufweisen. In diesem Falle kann der Fall, dass die erste Ätz-Oberfläche 110b den Biegebereich BA überlappt, bedeuten, dass die erste Ätz-Oberfläche 110b in Richtung einer Rückseitenoberfläche des flexiblen Substrats 200, die den Biegebereich BA überlappt, ausgerichtet ist. Ebenso kann, wenn der Biegebereich BA der Anzeigevorrichtung 10 nicht mit der ersten Ätz-Oberfläche 110b bereitgestellt ist, da die Anzeigevorrichtung 10 nicht gebogen werden kann, der Biegebereich BA der Anzeigevorrichtung 10 derart definiert sein, dass er die erste Ätz-Oberfläche 110b überlappt.
-
Ebenso kann das erste Glassubstrat 110 eine erste flache Oberfläche 110a und eine erste Ätz-Oberfläche 110b, die auf einer Seite der ersten flachen Oberfläche 110a angeordnet ist, aufweisen und kann des Weiteren eine erste Rückseitenoberfläche 110c, die der ersten flachen Oberfläche 110a gegenüberliegt, aufweisen.
-
Ebenso kann das erste Glassubstrat 110 mittels eines ersten Endes E1, das eine Grenze zwischen der ersten flachen Oberfläche 110a und der ersten Ätz-Oberfläche 110b ist, und ein zweites Ende E2, das eine Grenze zwischen der ersten Ätz-Oberfläche 110b und der ersten Rückseitenoberfläche 110c ist, definiert sein. Eine Neigung der ersten Ätz-Oberfläche 110b kann mittels einer geneigten Oberfläche, die das erste Ende E1 mit dem zweiten Ende E2 verbindet, definiert sein. Bezugnehmend auf 2 und 3 ist, obwohl die erste Ätz-Oberfläche 110b derart dargestellt ist, dass sie eine konvexe gekrümmte Oberfläche aufweist, die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Verschiedene Formen der ersten Ätz-Oberfläche 110b werden später unter Bezugnahme auf 9A und 9B und 10A bis 10D beschrieben werden.
-
Das zweite Glassubstrat 120 kann eine zweite Ätz-Oberfläche 120b, die derart bereitgestellt ist, dass sie den Biegebereich BA überlappt, aufweisen. In diesem Falle kann der Fall, dass die zweite Ätz-Oberfläche 120b den Biegebereich BA überlappt, bedeuten, dass die zweite Ätz-Oberfläche 120b in Richtung der Rückseitenoberfläche des flexiblen Substrats 200, das den Biegebereich BA überlappt, ausgerichtet ist. Ebenso kann, wenn der Biegebereich BA der Anzeigevorrichtung 10 nicht mit der zweiten Ätz-Oberfläche 120b bereitgestellt ist, da die Anzeigevorrichtung 10 nicht gebogen werden kann, der Biegebereich BA der Anzeigevorrichtung 10 derart definiert sein, dass er die zweite Ätz-Oberfläche 120b überlappt.
-
Ebenso kann das zweite Glassubstrat 120 eine zweite flache Oberfläche 120a und eine zweite Ätz-Oberfläche 120b, die an einer Seite der zweiten flachen Oberfläche 120a angeordnet ist, aufweisen und kann des Weiteren eine zweite Rückseitenoberfläche 120c, die der zweiten flachen Oberfläche 120a gegenüberliegt, aufweisen.
-
Das erste Glassubstrat 110 und das zweite Glassubstrat 120 können ein Glasmaterial aufweisen. Das erste Glassubstrat 110 und das zweite Glassubstrat 120 gemäß einem Beispiel können zum Beibehalten einer Flachheit der ersten flachen Oberfläche 110a und der zweiten flachen Oberfläche 120a oder zum Abschirmen gegenüber einem Eindringen von Wasser oder Sauerstoff in die Anzeigevorrichtung 10 eine Dicke von 0,01 mm bis 1,0 mm aufweisen. Jedoch ist die Dicke des ersten Glassubstrats 110 und des zweiten Glassubstrats 120 nicht auf das obige Beispiel beschränkt und kann in Abhängigkeit von einer Ausgestaltungsbedingung der Anzeigevorrichtung 10 verändert sein.
-
Ebenso können, wenn die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 gebildet sind, wie in 3 dargestellt, die Ätz-Oberflächen derart betrachtet werden, dass sie eine Unterschneidungsstruktur UC oder eine umgekehrt abgeschrägte Form aufweisen. In diesem Falle kann die Unterschneidung UC bedeuten, dass das erste Ende E1 und ein drittes Ende E3 derart gebildet sind, dass sie breiter sind als eine Öffnungsstruktur zum Ätzen, wenn angenommen ist, dass das zweite Ende E2 und ein viertes Ende 4 der Öffnungsstruktur entsprechen. Eine detaillierte Struktur der ersten Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 wird später unter Bezugnahme auf 9A und 9B und 10A bis 10D beschrieben werden.
-
Da die erste Ätz-Oberfläche 110b und die zweite Ätz-Oberfläche 120b gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mittels eines Glas-Ätzprozesses gleichzeitig gebildet werden, können diese Ätz-Oberflächen die gleiche Form innerhalb eines Ätzprozess-Fehlerbereichs aufweisen. Beispielsweise können, wenn die erste Ätz-Oberfläche 110b und die zweite Ätz-Oberfläche 120b in einer stromlinienförmigen Form gebildet sind, diese Ätz-Oberflächen die gleiche kreisförmige Krümmung oder ovale Krümmung aufweisen. Wenn die erste Ätz-Oberfläche 110b und die zweite Ätz-Oberfläche 120b in einer schrägen Form gebildet sind, können diese Ätz-Oberflächen die gleiche Neigung aufweisen. Wenn die erste Ätz-Oberfläche 110b und die zweite Ätz-Oberfläche 120b in einer Stufenform gebildet sind, können diese Ätz-Oberflächen in einer Stufenform gebildet sein, die den gleichen Stufenunterschied aufweist.
-
Gemäß einem Beispiel können das erste Glassubstrat 110 und das zweite Glassubstrat 120 ein Kalknatronglas oder ein Nicht-Alkaliglas aufweisen, sind jedoch nicht hierauf beschränkt. Das erste Glassubstrat 110 und das zweite Glassubstrat 120 können Glas aufweisen, das weit verbreitet zum Herstellen eines flachen Anzeigepanels verwendet wird. Des Weiteren können das erste Glassubstrat 110 und das zweite Glassubstrat 120 irgendeines von Saphirglas und Gorilla-Glas oder eine Abscheidungsstruktur davon aufweisen.
-
Das erste Glassubstrat 110 gemäß einem Beispiel kann zum Beibehalten einer Flachheit der Anzeigevorrichtung 10 oder zum Abschirmen gegenüber einem Eindringen von Wasser oder Sauerstoff in die Anzeigevorrichtung 10 eine Dicke von 0,01 mm bis 1 mm aufweisen, jedoch kann seine Dicke in Abhängigkeit von einer Größe der Anzeigevorrichtung 10 verändert sein, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Das erste Glassubstrat 110 gemäß einem weiteren Beispiel kann eine Dicke von 0,01 mm bis 0,5 mm aufweisen, um zusammen mit der Anzeigevorrichtung 10 gebogen zu werden, während es verhindert, dass Wasser oder Sauerstoff in eine Pixelmatrixschicht 310 des Anzeigebereichs eindringen, jedoch kann seine Dicke in Abhängigkeit von einer Größe der Anzeigevorrichtung 10 verändert sein, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein.
-
Das flexible Substrat 200 kann den Biegebereich BA überlappen und kann derart gebildet sein, dass es die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 überlappt. Ebenso kann, wie in 1 und 2 dargestellt, das flexible Substrat 200 über der ersten flachen Oberfläche 110a und der zweiten flachen Oberfläche 120a bereitgestellt sein.
-
Das flexible Substrat 200 kann beispielsweise irgendeines von Polyimid, Photoacryl, Polyurethan und auf Silizium basierendes organisches Material aufweisen. Das flexible Substrat 200 kann in einem Bereich, der die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110, die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 und die zweite flache Oberfläche 120a überlappt, in einer bestimmten Dicke gebildet werden und dann mittels eines Aushärtprozesses ausgehärtet werden.
-
Eine Dicke des flexiblen Substrats 200 kann derart eingestellt sein, dass sie 10 µm oder weniger beträgt. Wenn die Dicke des flexiblen Substrats 200 10 µm übersteigt, kann ein Stufenunterschied in einem Grenzabschnitt des Biegebereichs BA und des Anzeigebereichs DA auftreten, und es ist wahrscheinlich, dass eine Unterbrechung eines Verbindungsleitungsabschnitts 410, der das flexible Substrat 200 des Biegebereichs BA überlappt, aufgrund des Auftretens von einer mittels des Stufenunterschieds hervorgerufenen Belastung auftreten kann.
-
Das flexible Substrat 200 kann aus einem Material gebildet sein, das eine hervorragende Beständigkeit gegenüber einer Ätzlösung zum Glasätzen, das in 8a bis 8c beschrieben ist, aufweist, während es ein Plastikmaterial, das Flexibilität aufweist, aufweist. In diesem Falle können als die Ätzlösung zum Ätzen des Glassubstrats 110 und des Glassubstrats 120 Fluorwasserstoffsäure HF oder Salpetersäure HNO3 verwendet werden, oder eine bekannte Ätzlösung kann verwendet werden.
-
Das flexible Substrat 200 kann beispielsweise irgendeines von Polyimid, Photoacryl, Polyurethan und auf Silizium basierendes organisches Material aufweisen. Vorzugsweise kann das flexible Substrat 200 lichtundurchlässiges oder farbiges Polyimid (PI) aufweisen. Das flexible Substrat 200 kann in einem Bereich, der die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110, die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 und die zweite flache Oberfläche 120a überlappt, in einer bestimmten Dicke gebildet werden und dann mittels eines Aushärtprozesses ausgehärtet werden.
-
Die Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann des Weiteren eine Pixelmatrixschicht 310, eine Überzugschicht 320, eine Berührungssensorschicht 330 und eine funktionale Schicht 340 aufweisen, die nacheinander über der ersten flachen Oberfläche 110a des ersten Glassubstrats 110 des Anzeigebereichs DA gebildet sind. Ebenso kann, wie in 1 bis 3 dargestellt, das flexible Substrat 200 in dem Nicht-Anzeigebereich NDA, der den Anzeigebereich DA nicht überlappt, bereitgestellt sein.
-
Ebenso kann, wie in 3 dargestellt, mindestens ein Abschnitt des flexiblen Substrats 200 derart gebildet sein, dass er den flachen Bereich FA und den flachen Rückseitenbereich RFA, die an den Biegebereich BA angrenzen, sowie den Biegebereich BA überlappt. Wenn mindestens ein Abschnitt des flexiblen Substrats 200 derart gebildet ist, dass er den flachen Bereich FA und den flachen Rückseitenbereich RFA, die an den Biegebereich BA angrenzen, überlappt, kann eine Stabilität für den Ätzprozess des ersten Glassubstrats 110 und des zweiten Glassubstrats 120 verbessert sein, wodurch eine Zuverlässigkeit der Anzeigevorrichtung 10 verbessert sein kann.
-
Die Pixelmatrixschicht 110 weist eine Mehrzahl von Pixeln, die in einem Pixelbereich bereitgestellt sind, der mittels Pixelansteuerungsleitungen, die über dem Anzeigebereich DA bereitgestellt sind, definiert ist, auf, die in Übereinstimmung mit einem Signal, das den Pixelansteuerungsleitungen zugeführt wird, ein Bild anzeigen. In diesem Falle können die Pixelansteuerungsleitungen Datenleitungen, Gate-Leitungen und Pixel-Ansteuerungsstromquellen aufweisen. Jedes der Pixel kann eine Pixelschaltkreisschicht, eine Anodenelektrodenschicht, eine Selbst-Lichtemittierende-Diode-Schicht und eine Kathodenelektrodenschicht aufweisen.
-
Die Pixelschaltkreisschicht ist in einem Transistorbereich von jedem Pixelbereich bereitgestellt und wird in Übereinstimmung mit einem Signal angesteuert, das von angrenzenden Pixelansteuerungsleitungen zum Steuern einer Lichtemission der Selbst-Lichtemittierende-Diode-Schicht zugeführt wird. Die Pixelschaltkreisschicht gemäß einem Beispiel kann mindestens zwei Dünnschichttransistoren, die einen Ansteuerungs-Dünnschichttransistor, der in dem Transistorbereich von jedem Pixelbereich, der über dem Glassubstrat 110 definiert ist, bereitgestellt ist, und mindestens einen Kondensator aufweisen. In diesem Falle kann die Pixelschaltkreisschicht mindestens einen TFT von einem amorphen Dünnschichttransistor (a-Si TFT), einem Polysilizium-Dünnschichttransistor (Poly-Si TFT), einem Oxid-TFT und einem organischen TFT aufweisen. Die Anodenelektrodenschicht kann elektrisch mit dem Ansteuerungs-Dünnschichttransistor verbunden sein.
-
Die Selbst-Lichtemittierende-Diode-Schicht ist über der Anodenelektrodenschicht, die in einem Öffnungsbereich von jedem Pixel bereitgestellt ist, gebildet. In diesem Falle kann der Öffnungsbereich von jedem Pixelbereich mittels einer Dammstruktur definiert sein, die über einer Überzugschicht derart gebildet ist, dass sie die Kanten der Anodenelektrodenschicht überdeckt.
-
Die Selbst-Lichtemittierende-Diode-Schicht gemäß einem Beispiel kann eine organische lichtemittierende Diode, eine Quantenpunkt-lichtemittierende Diode oder eine anorganische lichtemittierende Diode aufweisen. Beispielsweise kann die Selbst-Lichtemittierende-Diode-Schicht in einer Abscheidungsstruktur von einer Löcherinjektionsschicht, einer Löchertransportschicht, einer organischen lichtemittierenden Schicht, einer Elektronentransportschicht und einer Elektrodeninjektionsschicht, die nacheinander abgeschieden werden, gebildet sein. In diesem Falle können eine oder zwei oder mehrere der Löcherinjektionsschicht, der Löchertransportschicht, der Elektronentransportschicht und der Elektrodeninjektionsschicht weggelassen werden. Die organische lichtemittierende Schicht kann derart gebildet sein, dass sie Licht der gleichen Farbe pro Pixel, beispielsweise weißes Licht, emittiert, oder kann derart gebildet sein, dass sie Licht verschiedener Farben pro Pixel, beispielsweise rotes Licht, grünes Licht oder blaues Licht, emittiert.
-
Die Kathodenelektrodenschicht ist über dem Glassubstrat 110 derart gebildet, dass sie gemeinsam mit der Selbst-Lichtemittierende-Diode-Schicht, die in jedem Pixelbereich bereitgestellt ist, verbunden ist.
-
Ebenso kann die Pixelmatrixschicht 310 des Weiteren einen Padbereich und einen Gate-Ansteuerungsschaltkreis aufweisen.
-
Der Padbereich kann eine Mehrzahl von Padelektroden, die an einer Kante von mindestens einer Seite des ersten Glassubstrats 110 bereitgestellt sind, aufweisen. Jede von der Mehrzahl von Padelektroden ist durch jede von einer Mehrzahl von Verbindungsleitungen elektrisch mit den Pixel-Ansteuerungsleitungen, die in der Pixelmatrixschicht 310 bereitgestellt sind, verbunden und ist elektrisch mit dem Gate-Ansteuerungsschaltkreis verbunden. Der Padbereich ist elektrisch mit dem Panel-Ansteuerungsschaltkreis 800 verbunden und führt durch den Verbindungsleitungsabschnitt 410 den Pixel-Ansteuerungsleitungen und dem Gate-Ansteuerungsschaltkreis, der in der Pixelmatrixschicht 310 bereitgestellt ist, das von dem Panel-Ansteuerungsschaltkreis 800 zugeführte Signal zu.
-
Der Gate-Ansteuerungsschaltkreis 850 kann an einer linken Kante und/oder einer rechten Kante des ersten Glassubstrats 110 derart bereitgestellt sein, dass er mit einem Ende und/oder dem anderen Ende von jeder von der Mehrzahl von Gate-Leitungen verbunden ist. Der Gate-Ansteuerungsschaltkreis erzeugt in Antwort auf ein Gate-Steuersignal, das durch den Padbereich zugeführt wird, ein Gate-Signal und führt das erzeugte Gate-Signal jeder von der Mehrzahl von Gate-Leitungen zu. Der Gate-Ansteuerungsschaltkreis kann ein eingebauter Gate-Schaltkreis sein, der zusammen mit dem Herstellungsprozess des Dünnschichttransistors von jedem Pixel gebildet wird, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
-
Die Überzugschicht 320 ist über dem Glassubstrat 110 derart gebildet, dass sie die Pixelmatrixschicht 310 umgibt. Die Überzugschicht 320 kann derart gebildet sein, dass sie die Pixelmatrixschicht 310 vor äußeren Einflüssen schützt und kann dazu dienen, zu verhindern, dass Sauerstoff und/oder Wasser und Partikel in die Pixelmatrixschicht 310 eindringen. Die Überzugschicht 320 kann als eine Verkapselungsschicht bezeichnet werden.
-
Die Überzugschicht 320 gemäß einem Beispiel kann mindestens eine anorganische Schicht aufweisen. Die Überzugschicht 320 kann des Weiteren mindestens eine organische Schicht aufweisen. Beispielsweise kann die Überzugschicht 320 eine erste anorganische Verkapselungsschicht, eine organische Verkapselungsschicht und eine zweite anorganische Verkapselungsschicht aufweisen. Die erste anorganische Verkapselungsschicht und die zweite anorganische Verkapselungsschicht können mindestens ein anorganisches Material von Siliziumoxid SiOx, Siliziumnitrid SiNx, Siliziumoxynitrid SiON, Titanoxid TiOx und Aluminiumoxid AlOx aufweisen. Die organische Verkapselungsschicht kann aus einem organischen Material gebildet sein. Beispielsweise kann die organische Verkapselungsschicht eines von Acrylharz, Epoxidharz, phenolischem Harz, Polyamidharz, Polyimidharz und Benzocyclobuten aufweisen oder daraus gebildet sein. Die organische Verkapselungsschicht kann als eine Partikel-Überzugschicht bezeichnet werden.
-
Die Berührungssensorschicht 330 kann über einer oberen Oberfläche der Überzugschicht 320 bereitgestellt sein. Die Berührungssensorschicht weist einen Berührungssensor des Gegenseitige-Kapazität-Typs oder einen Berührungssensor des Eigenkapazität-Typs oder eine Berührungselektrode, die eine Änderung der Kapazität aufweist, die in Übereinstimmung mit einer Berührung eines Nutzers erzeugt wird, auf.
-
Die Berührungssensorschicht 330 gemäß einem Beispiel kann eine Berührungselektrodenschicht, die über der Überzugschicht 320, die die Pixelmatrixschicht 310 überlappt, angeordnet ist, und eine dielektrische Schicht, die die Berührungselektrodenschicht überdeckt, aufweisen. Optional kann die Berührungssensorschicht 330 über einer Berührungspufferschicht, die die Überzugschicht 320 überdeckt, gebildet sein. Die Berührungselektrodenschicht kann eine Mehrzahl von Berührungs-Ansteuerungselektroden, die über der Überzugschicht 320, die die Pixelmatrixschicht 310 überlappt, in konstanten Abständen angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Berührungsermittlungselektroden, die elektrisch von der Mehrzahl von Berührungsansteuerungselektroden isoliert sind, aufweisen. Die Berührungsermittlungselektroden können über der gleichen Schicht wie die Berührungsansteuerungselektroden angeordnet sein oder, mittels Einfügens der dielektrischen Schicht, über einer Schicht, die verschieden ist von den Berührungsansteuerungselektroden, angeordnet sein.
-
Die Berührungssensorschicht 330 gemäß einem weiteren Beispiel kann durch ein Berührungspanel eines bekannten Kapazitätstyps ersetzt werden. In diesem Falle kann das Berührungspanel mittels eines lichtdurchlässigen Adhäsionselements auf der Überzugschicht 320 angebracht sein. In diesem Falle kann das lichtdurchlässige Adhäsionselement ein Druck-sensitives Adhäsionsmittel (PSA), ein optisch klares Adhäsionsmittel (OCA) oder ein optisch klares Harz (OCR) aufweisen.
-
Optional kann die Berührungssensorschicht 330 über der funktionalen Schicht 340 angeordnet sein. In diesem Falle kann die funktionale Schicht 340 zwischen der Berührungssensorschicht 330 und der Überzugschicht 320 angeordnet sein.
-
Die funktionale Schicht 340 ist über der Berührungssensorschicht 330 bereitgestellt und verbessert mittels Polarisierens von Licht, das von jedem Pixel der Pixelmatrixschicht 310 emittiert wird, oder Verhinderns, dass externes Licht reflektiert wird, optische Eigenschaften der Anzeigevorrichtung 10. Beispielsweise verbessert die funktionale Schicht 340 eine Sichtbarkeit und ein Kontrastverhältnis der Anzeigevorrichtung 10 mittels Veränderns von externem Licht, das mittels eines Dünnschichttransistors und/oder Leitungen, die in jedem Pixel bereitgestellt sind, reflektiert wird, zu einem zirkularpolarisierten Zustand. Beispielsweise kann die funktionale Schicht 340 gemäß einem Beispiel einen Zirkularpolarisator aufweisen. Optional kann eine polarisierende Schicht in einem Schichttyp gebildet sein, der einen Zirkularpolarisator aufweist und mittels eines Adhäsionsmittels an der Berührungssensorschicht angebracht ist.
-
Wie in 3 dargestellt, kann die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 mittels des ersten Endes E1 der ersten flachen Oberfläche des ersten Glassubstrats 110 und dem Ende E2 der ersten Rückseitenoberfläche definiert sein, und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 kann mittels des Endes E3 der zweiten flachen Oberfläche des zweiten Glassubstrats 120 und dem Ende E4 der zweiten Rückseitenoberfläche definiert sein. Das erste Glassubstrat 110 kann die erste flache Oberfläche 110a und die erste Ätz-Oberfläche 110b, die auf einer Seite der ersten flachen Oberfläche 110a angeordnet ist, aufweisen und kann des Weiteren die erste Rückseitenoberfläche 110c, die der ersten flachen Oberfläche 110a gegenüberliegt, aufweisen.
-
Der Verbindungleitungsabschnitt 410 kann eines von einer Datenverbindungsleitung und einer Gate-Verbindungsleitung sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
-
Gemäß einem Beispiel kann der Verbindungsleitungsabschnitt 410 aus einem Material gebildet sein, das zum Reduzieren des Auftretens eines Risses während des Biegens des Biegebereichs BA eine hervorragende Flexibilität und Leitfähigkeit aufweist. Beispielsweise kann der Verbindungsleitungsabschnitt 410 aus dem gleichen leitfähigen Material wie das einer Source-Elektrode oder einer Drain-Elektrode eines Dünnschichttransistors, der die Pixelmatrixschicht 310 einrichtet, mittels des gleichen Prozesses gebildet werden, kann jedoch aus einem anderen Material gebildet sein, ohne Beschränkung auf das oben genannte Beispiel.
-
Eine Planarisierungsschicht 420 kann verhindern, dass ein Eindringen von Wasser in die Verbindungsleitungen auftritt, während sie die Verbindungsleitungen des Verbindungsleitungsabschnitts 410 vor externen Einwirkungen schützt.
-
Ebenso kann die Planarisierungsschicht 420 im Wesentlichen eine flache obere Oberfläche aufweisen, unabhängig von einer Struktur des Verbindungsleitungsabschnitts 410, der unter der Planarisierungsschicht 420 angeordnet ist. Gemäß einem Beispiel kann die Planarisierungsschicht 420 aus dem gleichen Material wie das einer Planarisierungsschicht sein, die gebildet wird, nachdem ein Transistor der Pixelmatrixschicht 310 hergestellt wird.
-
Beispielsweise kann die Planarisierungsschicht 420 aus irgendeinem oder mehreren Materialien von Acrylharz, Epoxidharz, phenolischem Harz, Polyamidharz, Polyimidharz, ungesättigtem Polyesterharz, Polyphenylenharz, Polyphenylensulfidharz und Benzocyclobuten gebildet sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
-
Eine Mikro-Deckschicht 430 kann dazu dienen, eine Leitung zu schützen, indem ein Harz an einer Biegeposition in einer dünnen Dicke gebildet wird, da während des Biegens aufgrund einer Zugkraft, die in dem Verbindungsleitungsabschnitt 410, der auf dem flexiblen Substrat 200 angeordnet ist, einwirkt, ein Riss auftreten kann. Die Mikro-Deckschicht 430 kann aus einem Acryl-basierten Material, wie beispielsweise einem Acrylatpolymer, gebildet sein.
-
Die Mikro-Deckschicht 430 kann eine Neutralebene des Biegebereichs BA steuern. Die Neutralebene kann eine virtuelle Ebene bedeuten, auf die keine Belastung einwirkt, da eine Druckkraft und eine Zugkraft, die auf eine Struktur einwirken, ausgeglichen werden, wenn die Struktur gebogen wird. Wenn zwei oder mehr Strukturen angeordnet sind, kann eine virtuelle Neutralebene zwischen den Strukturen gebildet sein. Wenn die Strukturen in einer Richtung gebogen werden, werden Strukturen, die, basierend auf der Neutralebene, in einer Biegerichtung angeordnet sind, mittels des Biegens zusammengedrückt, wodurch eine Druckkraft auf die Strukturen einwirkt. Im Gegensatz dazu werden Strukturen, die, basierend auf der Neutralebene, in einer Gegenrichtung der Biegerichtung angeordnet sind, mittels des Biegens gedehnt, wodurch eine Zugkraft auf die Strukturen einwirkt. Da die Strukturen empfindlicher gegenüber der Zugkraft als gegenüber der Druckkraft sind, ist es wahrscheinlich, dass ein Sprung auftreten kann, wenn die Zugkraft auf die Strukturen einwirkt.
-
Da das flexible Substrat 200, das, basierend auf der Neutralebene, in einem unteren Abschnitt angeordnet ist, zusammengedrückt wird, kann die Druckkraft auf das flexible Substrat einwirken, und die Zugkraft kann auf den Verbindungsleitungsabschnitt 410, der in einem oberen Abschnitt angeordnet ist, einwirken, wodurch aufgrund der Zugkraft ein Riss auftreten kann. Deshalb kann die Mikro-Deckschicht 430 zum Minimieren der Zugkraft, die auf den Verbindungsleitungsabschnitt 410 einwirkt, über der Neutralebene angeordnet sein.
-
Die Mikro-Deckschicht 430 kann zum Anheben der Neutralebene in eine Richtung nach oben über dem Biegebereich BA angeordnet sein, und die Neutralebene kann an der gleichen Position wie die Leitung gebildet sein, oder die Leitung kann derart angeordnet sein, dass sie höher als die Neutralebene ist, wodurch zum Reduzieren des Auftretens eines Risses während des Biegens eine Belastung nicht einwirken kann oder eine Druckkraft einwirken kann.
-
Der Panel-Ansteuerungsschaltkreis 800 kann zum Zuführen eines Signals zum Anzeigen eines Bildes zu der Pixelmatrixschicht 310 in einer Einheit mit dem zweiten Glassubstrat 120 gebildet sein. Der Panel-Ansteuerungsschaltkreis 800 gemäß einem Beispiel kann einen flexiblen Schaltkreisfilm 830 und einen Ansteuerung-Integrierten-Schaltkreis 810 aufweisen. Der flexible Schaltkreisfilm 830 kann durch einen Film-Befestigungsprozess an einer Seite des zweiten Glassubstrats 120 angebracht sein.
-
Der Ansteuerung-Integrierte-Schaltkreis 810 ist mittels eines Chip-Bonding-Prozesses oder eines Oberflächen-Packaging-Prozesses in einer Einheit mit dem flexiblen Schaltkreisfilm 830 gebildet. Der Ansteuerung-Integrierte-Schaltkreis 810 erzeugt, basierend auf einem Zeitablauf-Synchronisationssignal und Bilddaten, die von einem externen Anzeigeansteuerungssystem zugeführt werden, ein Datensignal und ein Gate-Steuersignal, führt das Datensignal der Datenleitung von jedem Pixel zu und führt das Gate-Steuersignal dem Gate-Ansteuerungsschaltkreis zu.
-
Optional kann der Ansteuerung-Integrierte-Schaltkreis 810 elektrisch mit dem Padbereich verbunden sein, indem er in einer Einheit mit dem zweiten Glassubstrat 120 gebildet ist, ohne in einer Einheit mit dem flexiblen Schaltkreisfilm 830 gebildet zu sein, und kann elektrisch mit jedem von der Pixel-Ansteuerungssignalleitung und dem Gate-Ansteuerungsschaltkreis verbunden sein. In diesem Falle dient der flexible Schaltkreisfilmen 830 dazu, eine Signalübertragung zwischen dem Padbereich und dem Anzeigeansteuerungssystem zu vermitteln.
-
In der Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die Pixelmatrixschicht 310 direkt über der ersten flachen Oberfläche 110a des ersten Glassubstrats 110 gebildet, ohne ein separates Element. Das flexible Substrat 200 kann nicht über der ersten flachen Oberfläche 110a angeordnet sein, und die Pixelmatrixschicht 310 kann direkt über dem ersten Glassubstrat 110 gebildet sein. Deshalb ist in der Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, da der Anzeigebereich DA eine Opferschicht, eine Zwischenschicht-Dielektrikum-Schicht oder eine Pufferschicht, die unter dem Dünnschichttransistor angeordnet ist, nicht erfordert, der Prozess vereinfacht und die Kosten sind reduziert.
-
4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, und 5 ist eine Querschnittansicht entlang einer in 4 dargestellten Linie II-II'.
-
Wie in 4 und 5 dargestellt, kann das zweite Glassubstrat 120 um 180° in Richtung einer Innenseite der Anzeigevorrichtung 10 gebogen sein und kann derart gebogen sein, dass die zweite Rückseitenoberfläche 120c des zweiten Glassubstrats 120 der ersten Rückseitenoberfläche 110c des ersten Glassubstrats 110 gegenüberliegt. Ebenso kann das Adhäsionselement 700 zum Fixieren der zweiten Rückseitenoberfläche 120c des zweiten Glassubstrats 120 an der ersten Rückseitenoberfläche 110c des ersten Glassubstrats 110 des Weiteren zwischen der zweiten Rückseitenoberfläche 120c des zweiten Glassubstrats 120 und der ersten Rückseitenoberfläche 110c des ersten Glassubstrats 110 angeordnet sein.
-
Da das flexible Substrat 200 mittels eines Glas-Ätzprozesses in einer gekrümmten Form derart angeordnet ist, dass es über der ersten Ätz-Oberfläche 110b über dem ersten Glassubstrat 110 und der zweiten Ätz-Oberfläche 112b über dem zweiten Glassubstrat 120 gebogen ist, kann die flexible Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen minimierten Einfassungsbereich aufweisen. Genauer gesagt weist, da die erste Rückseitenoberfläche 110c des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Rückseitenoberfläche 120c des zweiten Glassubstrats 120, anders als in der herkömmlichen Anzeigevorrichtung, nicht über der gleichen Linie angeordnet sind, die zweite Rückseitenoberfläche 120c des zweiten Glassubstrats 120 eine derartige Biegestruktur auf, dass sie der ersten Rückseitenoberfläche 110c des ersten Glassubstrats 110 gegenüberliegt, wodurch die Anzeigevorrichtung 10, in der der Nicht-Anzeigebereich NDA minimiert ist, bereitgestellt sein kann.
-
Die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können, basierend auf einer Über-Ätz-Bedingung, mittels eines Glas-Ätz-Prozesses gebildet werden. In diesem Falle kann die Über-Ätz-Bedingung mittels eines Glas-Ätz-Prozesses, der über einen Referenz-Ätz-Zeitraum oder länger, der zum Ätzen eines Glases einer bestimmten Dicke festgelegt ist, definiert sein.
-
Die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 können in einer Weise gebildet werden, dass eine Maskenstruktur unter einer Rückseitenoberfläche eines Glassubstrats (nicht dargestellt), das die anderen Bereiche FA und RFA , abgesehen von dem Biegebereich, überlappt, gebildet wird, und dann ein Bereich des Glassubstrats, der den Biegebereich BA überlappt, mittels des Glas-Ätz-Prozesses unter Verwendung der Maskenstruktur als einer Maske, basierend auf der Über-Ätz-Bedingung, in einer schrägen Form geätzt wird. In diesem Falle bedeutet das Glassubstrat (nicht dargestellt) ein Glassubstrat, bevor das erste Glassubstrat 110 und das zweite Glassubstrat 120 mittels des Glas-Ätz-Prozesses voneinander abgelöst werden.
-
Die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 können als geneigte Oberflächen, die eine konvexe gekrümmte Form aufweisen, gebildet werden. In diesem Falle können Querschnittsflächen der ersten Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 zunehmen mit zunehmendem Abstand dieser Ätz-Oberflächen von der ersten flachen Oberfläche 110a und der zweiten flachen Oberfläche 120a. Beispielsweise können die Querschnittsflächen der ersten Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 basierend auf einer horizontalen Oberfläche parallel zu der ersten flachen Oberfläche 110a und der zweiten flachen Oberfläche 120a mittels einer Größe einer horizontalen Schnittoberfläche definiert sein. Die erste Ätz-Oberfläche 110b und die zweite Ätz-Oberfläche 120b können derart ausgestaltet sein, dass sie eine umgekehrt abgeschrägte Form aufweisen.
-
Die Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann des Weiteren eine Adhäsionsschicht 350, die über der funktionalen Schicht 340 angeordnet ist, und ein Abdeckfenster 500, das über der Adhäsionsschicht 350 bereitgestellt ist, aufweisen.
-
Die Adhäsionsschicht 350 kann ein Druck-sensitives Adhäsionsmittel, ein Adhäsionsmittel des Schaum-Typs, ein flüssiges Adhäsionsmittel, ein Lichtausgehärtetes Adhäsionsmittel oder ein anderes geeignetes Adhäsionsmaterial aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Adhäsionsschicht 350 aus einem Druckmaterial gebildet sein oder das Druckmaterial aufweisen und kann deshalb als ein Pufferelement für einen Abschnitt, der mittels der Adhäsionsschicht 350 befestigt ist, dienen. Beispielsweise kann das Material der Adhäsionsschicht 350 zusammengedrückt werden. Die Adhäsionsschicht 350 kann in einer mehrlagigen Struktur gebildet sein, die eine Pufferschicht aufweist, die zwischen der oberen Schicht und der unteren Schicht der Adhäsionsmaterialschicht angeordnet ist.
-
Das Abdeckfenster 500 kann derart angeordnet sein, dass es eine Vorderseitenoberfläche der Anzeigevorrichtung 10 und den Biegebereich BA abdeckt und kann dazu dienen, die Anzeigevorrichtung 10 vor äußeren Einwirkungen zu schützen. Das Abdeckfenster 500 gemäß einem Beispiel kann aus einem lichtdurchlässigen Material, einem Glasmaterial oder einem verstärkenden Glasmaterial gebildet sein.
-
Ebenso kann die Anzeigevorrichtung 10 des Weiteren ein Adhäsionselement 700 zum Fixieren der ersten Rückseitenoberfläche 110c des ersten Glassubstrats 110 an der zweiten Rückseitenoberfläche 120c des zweiten Glassubstrats 120 aufweisen, jedoch kann das Adhäsionselement 700 in Abhängigkeit von einer Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung 10 weggelassen werden. Das Adhäsionselement 700 kann ein optisch klares Adhäsionsmittel (OCA), ein optisch klares Harz (OCR), ein drucksensitives Adhäsionsmittel (PSA), ein doppelseitiges Adhäsionsmittel oder ein doppelseitiges Klebeband sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
-
Wie in 4 und 5 dargestellt, können, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120, die den Biegebereich BA überlappen, derart bereitgestellt sein, dass sie in direktem Kontakt mit dem flexiblen Substrat 200 sind. Hierbei können, da die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 ein Biegen des flexiblen Substrats 200 und des Verbindungsleitungsabschnitts 410 des Biegebereichs führen können, diese Ätz-Oberflächen als Biegeführungsabschnitte bezeichnet werden.
-
Da die erste Ätz-Oberfläche 110b und die zweite Ätz-Oberfläche 120b gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung jeweils mittels des Glas-Ätz-Prozesses gleichzeitig gebildet werden, können diese Ätz-Oberflächen innerhalb eines Ätz-Prozessfehlerbereichs die gleiche Form aufweisen. Beispielsweise können, wenn die erste Ätz-Oberfläche 110b und die zweite Ätz-Oberfläche 120b in einer stromlinienförmigen Form gebildet sind, diese Ätz-Oberflächen die gleiche Krümmung aufweisen, wenn die erste Ätz-Oberfläche 110b und die zweite Ätz-Oberfläche 120b in einer schrägen Form gebildet sind, können diese Ätz-Oberflächen die gleiche Neigung aufweisen, oder, wenn die erste Ätz-Oberfläche 110b und die zweite Ätz-Oberfläche 120b in einer Stufenform gebildet sind, können diese Ätz-Oberflächen in einer Stufenform gebildet sein, die den gleichen Stufenunterschied aufweist.
-
6a ist eine knappe Draufsicht, die einen Verbindungsleitungsabschnitt, der über einem flexiblen Substrat angeordnet ist, darstellt, und 6b ist eine Querschnittansicht entlang einer in 6a dargestellten Linie III-III'.
-
6a ist eine knappe Draufsicht, die den Verbindungsleitungsabschnitt 410, der über dem flexiblen Substrat 200 angeordnet ist, darstellt, und ein Glassubstrat, eine Planarisierungsschicht 420 und eine Mikro-Deckschicht 430 werden zur Bequemlichkeit der Beschreibung weggelassen. In 6a kann der Verbindungsleitungsabschnitt 410 eine Schaltkreisleitung, die mit der Datenleitung des Pixels oder dem Gate-Ansteuerungsschaltkreis 850 verbunden ist, sein. Der Verbindungsleitungsabschnitt 410 der 6a kann in dem Nicht-Anzeigebereich NDA angeordnet sein und kann derart angeordnet sein, dass er das flexible Substrat 200 und den Biegebereich BA überlappt.
-
Wie in 6a dargestellt, ist mindestens ein Abschnitt des Verbindungsleitungsabschnitts 410, der derart angeordnet ist, dass er den Biegebereich BA aufweist, derart gebildet, dass er sich in einer schrägen Richtung, die verschieden ist von einer Biegerichtung, erstreckt, wodurch eine Zugkraft zum Reduzieren des Auftretens eines Risses minimiert sein kann. Eine Form der Leitung kann in einer Rautenform, einer Dreiecks-Wellenform, einer Sinus-Wellenform, einer trapezförmigen Form etc. bereitgestellt sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
-
Hierbei kann ein Abstand D1 zwischen Strukturen des Verbindungsleitungsabschnitts 410 auf einen Abstand von 10 µm bis 30 µm festgelegt sein, und ein Winkel θ1 zwischen dem Verbindungsleitungsabschnitt 410 und einer vertikalen Linie kann auf einen Winkel von 60° bis 80° festgelegt sein. Jedoch ist die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Die Struktur des Verbindungsleitungsabschnitts 410 der 6a ist in einem Bereich gebildet, der dem Biegebereich BA entspricht, wodurch eine während des Biegens des Biegebereichs BA erzeugte Belastung verteilt sein kann.
-
Bezugnehmend auf 6b können eine Mehrzahl von Verbindungsleitungsabschnitten 410 über dem flexiblen Substrat 200 angeordnet sein und können mittels der Planarisierungsschicht 420 und der Mikro-Deckschicht 430 überdeckt sein.
-
Die Planarisierungsschicht 420 kann aus irgendeinem oder mehreren Materialien von Acrylharz, Epoxidharz, phenolischem Harz, Polyamidharz, Polyimidharz, ungesättigtem Polyesterharz, Polyphenylenharz, Polyphenylensulfidharz und Benzocyclobuten gebildet sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
-
Die Mikro-Deckschicht 430 kann mittels Aufbringens eines Harzes in einer Biegeposition in einer dünnen Dicke dazu dienen, die Leitung zu schützen, da während des Biegens aufgrund einer Zugkraft, die in dem Verbindungsleitungsabschnitt 410, der über dem flexiblen Substrat 200 angeordnet ist, einwirkt, auftreten kann. Die Mikro-Deckschicht 430 kann aus einem Acryl-basierten Material, wie beispielsweise Acrylatpolymer, gebildet sein.
-
7a ist eine knappe Draufsicht, die einen Verbindungsleitungsabschnitt, der über einem flexiblen Substrat angeordnet ist, darstellt, und 7b ist eine Querschnittansicht entlang einer in 7a dargestellten Linie IV-IV'.
-
7a ist eine knappe Draufsicht, die den Verbindungsleitungsabschnitt 410, der über dem flexiblen Substrat 200 gebildet ist, darstellt, und ein Glassubstrat, eine Planarisierungsschicht 420 und eine Mikro-Deckschicht 430 sind zur Bequemlichkeit der Beschreibung weggelassen. In 7a können die Verbindungsleitungsabschnitte 410 und 412 Stromleitungen VDLSS und VDLDD zum Ansteuern der Pixel der Pixelmatrixschicht 310 sein. Die Verbindungsleitungsabschnitte 411 und 412 der 7a können in dem Nicht-Anzeigebereich NDA angeordnet sein und können derart angeordnet sein, dass sie das flexible Substrat 200 und den Biegebereich BA überlappen. Wenn die Verbindungsleitungsabschnitte 411 und 412 derart angeordnet sind, dass sie den Biegebereich BA überlappen, kann aufgrund des Biegens eine Belastung oder eine Zugbelastung auf die Verbindungsleitungsabschnitte einwirken, wodurch eine Unterbrechung, die mittels eines Risses hervorgerufen ist, erzeugt werden kann.
-
Wie in 7a dargestellt, kann mindestens ein Abschnitt der Verbindungsleitungsabschnitte 411 und 412, die derart angeordnet sind, dass sie den Biegebereich BA aufweisen, in einer Rautenform gebildet sein, die eine schräge Richtung aufweist, die verschieden ist von einer Biegerichtung, wodurch eine Zugkraft zum Reduzieren des Auftretens eines Risses minimiert sein kann. Eine Form der Leitung kann in einer Dreiecks-Wellenform, einer Sinus-Wellenform, einer trapezförmigen Form etc. bereitgestellt sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
-
Hierbei kann ein Abstand D2 zwischen Strukturen der Verbindungsleitungsabschnitte 411 und 412 auf einen Abstand von 50 µm bis 70 µm festgelegt sein, und ein Winkelt θ2 zwischen den Verbindungsleitungsabschnitten 411 und 412 und einer vertikalen Linie kann auf einen Winkel von 60° bis 80° eingestellt sein. Jedoch ist die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Die Struktur der Verbindungsleitungsabschnitte 411 und 412 der 7a ist in einem Bereich gebildet, der dem Biegebereich BA entspricht, wodurch eine Belastung, die während des Biegens des Biegebereichs BA erzeugt wird, verteilt sein kann.
-
Bezugnehmend auf 7b kann einer der Verbindungsleitungsabschnitte 411 und 412, 411, über dem flexiblen Substrat 200 angeordnet sein, und der andere, 412, kann über einer ersten Planarisierungsschicht 421 angeordnet sein. Wie in 7b dargestellt, können die Verbindungsleitungsabschnitte 411 und 412 derart gebildet sein, dass sie verschieden voneinander über ihren jeweiligen Schichten angeordnet sind. Ebenso kann der Verbindungsleitungsabschnitt 412, der über der ersten Planarisierungsschicht 421 angeordnet ist, mittels einer zweiten Planarisierungsschicht 422 überdeckt sein.
-
8a bis 8c sind Querschnittansichten, die ein Herstellungsverfahren einer ersten Ätz-Oberfläche eines ersten Glassubstrats und einer zweiten Ätz-Oberfläche eines zweiten Glassubstrats in einer Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellen.
-
Zuerst wird, bezugnehmend auf 8a, ein flexibles Substrat 200 über einer oberen Oberfläche, die dem Biegebereich BA des Glassubstrats 100 entspricht, gebildet, und ein Pixelabschnitt, der eine Pixelmatrixschicht 310, eine erste Überzugschicht 320, eine Berührungssensorschicht 330 und eine funktionale Schicht 340 aufweist, wird über einer oberen Oberfläche, die dem Anzeigebereich DA des Glassubstrats 100 entspricht, gebildet. Danach wird eine Glas-Ätz-Maskenstruktur MP unter einer Rückseitenoberfläche des Glassubstrats 100, abgesehen von einem vorher festgelegten Glas-Ätz-Bereich, gebildet. In diesem Falle kann die Glas-Ätz-Maskenstruktur MP einen Öffnungsabschnitt OP, der dem Biegebereich BA der Anzeigevorrichtung 10 entspricht, aufweisen.
-
Als nächstes wird, wie in 8b dargestellt, ein Abschnitt, der den Öffnungsbereich OP der Glas-Ätz-Maskenstruktur MP des Glassubstrats 100 überlappt, durch einen Glas-Ätz-Prozess unter Verwendung der Glas-Ätz-Maskenstruktur MP als einer Maske entfernt, wodurch das Glassubstrat 100 in das erste Glassubstrat1 10, das den Anzeigebereich DA unterstützt, und das zweite Glassubstrat 120, das den Nicht-Anzeigebereich NDA unterstützt, unterteilt. Die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120, die den Biegebereich BA der Anzeigevorrichtung 10 überlappen, werden gebildet. In diesem Falle kann der Glas-Ätz-Prozess mittels eines Nass-Ätz-Prozesses durchgeführt werden, nicht mittels eines Trocken-Ätz-Prozesses.
-
Ebenso können das erste Ende E1 der ersten flachen Oberfläche 110a des ersten Glassubstrats 110, das zweite Ende E2 der ersten Rückseitenoberfläche, das dritte Ende E3 der zweiten flachen Oberfläche 120a des zweiten Glassubstrats 120 und das vierte Ende E4 der zweiten Rückseitenoberfläche mittels des Ätz-Prozesses des Glassubstrats definiert werden. Wenn das zweite Glassubstrat 120 der Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebogen wird, können das zweite Ende E2 und das vierte Ende E4 nebeneinander liegen, und ein Bereich zwischen dem Ende E1 der ersten flachen Oberfläche des ersten Glassubstrats 110 und dem Ende E3 der zweiten flachen Oberfläche des zweiten Glassubstrats 120 können als der Biegebereich BA definiert werden.
-
Die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 können dazu dienen, ein Biegen des flexiblen Substrats 200 entsprechend dem Biegebereich BA in eine gekrümmte Form zu führen. Deshalb kann der Glas-Ätz-Prozess gemäß der vorliegenden Offenbarung mittels einer Über-Ätz-Bedingung derart durchgeführt werden, dass die erste Ätz-Oberfläche 110b und die zweite Ätz-Oberfläche 120b gebildet werden, die eine konvexe Querschnittsform aufweisen. In diesem Falle kann die Über-Ätz-Bedingung mittels eines Glas-Ätz-Prozesses, der mittels Überschreitens einer Referenz-Ätz-Zeitdauer, die das Glassubstrat einer bestimmten Dicke ätzen kann, durchgeführt werden. Wenn der auf der Über-Ätz-Bedingung basierte Glas-Ätz-Prozess durchgeführt wird, tritt in Übereinstimmung mit dem Ablaufen der Ätz-Zeitdauer ein Über-Ätzen von den Rückseitenoberflächen 110c und 120c des ersten Glassubstrats 110 und des zweiten Glassubstrats 120 zu den flachen Oberflächen 110a und 120a des ersten Glassubstrats 110 und des zweiten Glassubstrats 120 angrenzend an die Rückseitenoberfläche des flexiblen Substrats 200 auf, wodurch eine Unterschneidung UC zwischen der Rückseitenoberfläche des flexiblen Substrats 200 und den flachen Oberflächen 110a und 120a des ersten Glassubstrats 110 und des zweiten Glassubstrats 120 auftreten kann, und, als ein Ergebnis, können die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 eine umgekehrt abgeschrägte Form aufweisen. In diesem Falle kann eine Unterschneidung UC gebildet werden, da das erste Glassubstrat 110 und das zweite Glassubstrat 120 angrenzend an das flexible Substrat 200 in Übereinstimmung mit der Ätz-Prozess-Zeitdauer, die derart durchgeführt wird, dass sie die Referenz-Ätz-Zeitdauer übersteigt, teilweise über-ätzt werden.
-
Als nächstes kann, bezugnehmend auf 8c, ein elastisches Element 600 in einem Bereich, der mittels Glas-Ätzens zu dem unteren Abschnitt des flexiblen Substrats 200, der den Biegebereich BA überlappt, hin freigelegt ist, selektiv angeordnet werden. Das elastische Element 600 kann ein Biegen des Biegebereichs BA abpolstern, wenn der Biegebereich BA gebogen wird, und kann dazu dienen zu verhindern, dass Wasser in einen Raum zwischen dem ersten Glassubstrat 110 und dem zweiten Glassubstrat 120 eindringt.
-
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann ein feuchtigkeitsabweisendes isolierendes Element, das eine feuchtigkeitsabweisende Eigenschaft aufweist, als das elastische Element 600 verwendet werden, und das elastische Element 600 kann ein Epoxid-basiertes Harz sein. Ein feuchtigkeitsabweisendes isolierendes Element, das als „Tuffy“ bekannt ist, kann als das elastische Element 600 verwendet werden.
-
Ein Material, das eine hervorragende feuchtigkeitsabweisende Eigenschaft aufweist, kann als das elastische Element 600 verwendet werden, beispielsweise kann ein Material, wie beispielsweise „Tuffy“, als das elastische Element 600 verwendet werden. Das elastische Element 600 kann derart angewendet werden, dass es unter der Rückseitenoberfläche des flexiblen Substrats 200 angeordnet ist, und kann derart gebildet werden, dass es den Biegebereich BA überlappt.
-
Das elastische Element 600 kann derart gefüllt (oder begraben) werden, dass es die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110, die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 und das flexible Substrat 200 überlappt. Das elastische Element 600 kann Wasser oder Sauerstoff abschirmen, so dass diese nicht durch das flexible Substrat 200 angrenzend an die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 in die Anzeigevorrichtung 10 eindringen können. Ebenso kann das elastische Element 600 verhindern, dass das flexible Substrat 200, das an die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 angrenzt, während wiederholten Biegens (oder Faltens) der Anzeigevorrichtung 10 beschädigt wird.
-
Da das elastische Element 600 derart gebildet ist, das es das flexible Substrat 200 und die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120, die den Biegebereich BA der Anzeigevorrichtung 10 überlappen, überlappt, kann eine Form, basierend auf einer Breite und einer Dicke, des elastischen Elements 600 basierend auf einer Position der Neutralebene, die auf einer Druckbelastung und einer Zugbelastung, die während des Biegens (oder Falten) des Biegebereichs BA der Anzeigevorrichtung 10 auf den Biegebereich BA der Anzeigevorrichtung 10 einwirkt, basiert, festgelegt werden.
-
Das elastische Element 600 gemäß einem Beispiel kann in einer solchen Weise gebildet werden, dass ein flüssiges Harz, beispielsweise ein organisches Harz, durch einen Einspritzprozess oder einen Verteilprozess zwischen das flexible Substrat 200 und die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats gefüllt (oder begraben) und danach mittels eines Photo-Aushärtprozesses ausgehärtet wird.
-
Da das elastische Element 600 aus einem flüssigen Harz gebildet wird, kann das elastische Element 600 in eine Lücke zwischen dem flexiblen Substrat 200 und dem Glassubstrat angrenzend an die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 gefüllt werden (oder eindringen). Zu diesem Zweck kann das elastische Element 600 ein Material aufweisen, das eine feuchtigkeitsabweisende Eigenschaft aufweist, während es eine Adhäsionseigenschaft aufweist, und kann eine mittels UV ausgehärtete optische Bindung aufweisen. Beispielsweise kann das elastische Element 600 ein Acryl-basiertes oder Silizium-basiertes organisches Adhäsionsmaterial aufweisen. Das elastische Element 600 kann einen Dehnungsgrad von 100% oder mehr aufweisen.
-
Ebenso kann das elastische Element 600 gemäß einem Beispiel eine vorher festgelegte Adhäsionseigenschaft aufweisen, während es einen Dehnungsgrad von 100% oder mehr aufweist. Deshalb kann, wenn die zweite Rückseitenoberfläche 120c des zweiten Glassubstrats 120 in Richtung der ersten Rückseitenoberfläche 110c des ersten Glassubstrats 110 gebogen wird, ein Biegezustand der ersten Rückseitenoberfläche 110c und der zweiten Rückseitenoberfläche 120c fixiert werden.
-
9a und 9b sind ein weiteres Beispiel einer Querschnittansicht entlang der Linie II-II'.
-
Bezugnehmend auf 9a weist mindestens ein Abschnitt der ersten Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 eine umgekehrt abgeschrägte Form oder eine Unterschneidungsstruktur UC auf und kann eine vertikale Ätz-Oberfläche, die im Wesentlichen parallel zu einer dritten Richtung Z verläuft, aufweisen.
-
Deshalb kann die Anzeigevorrichtung 10, die in 9a dargestellt ist, derart bereitgestellt sein, dass mindestens ein Abschnitt der ersten Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 in Kontakt mit dem flexiblen Substrats 200 ist, und mindestens ein Abschnitt der ersten Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 ist nicht mit dem flexiblen Substrat 200 in Kontakt. Deshalb können, in der Anzeigevorrichtung 10 der 9a, das flexible Substrat 200, der Verbindungsleitungsabschnitt 410 und die Mikro-Deckschicht 430, die den Biegebereich BA überlappen, in einem vorher festgelegten Abstand derart voneinander entfernt angeordnet werden, dass sie einen Freiheitsgrad aufweisen.
-
Wie in einer Querschnittansicht der 9b dargestellt, kann, wenn mindestens ein Abschnitt der ersten Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 nicht in Kontakt mit dem flexiblen Substrat 200 ist, das elastische Element 600 zusätzlich unter dem flexiblen Substrat 200 bereitgestellt sein. Deshalb kann, da das elastische Element 600 zusätzlich unter dem flexiblen Substrat 200 bereitgestellt ist, das elastische Element 600 das flexible Substrat 200, das den Biegebereich BA überlappt, abstützen. In diesem Falle kann das elastische Element 600 wie der Begriff, wie beispielsweise ein feuchtigkeitsabweisendes Element, ein Füllelement oder ein Dehnungselement, verwendet werden. Das elastische Element 600 kann unter der Rückseitenoberfläche des flexiblen Substrats 200, das den Biegebereich BA überlappt, angeordnet sein. Ebenso kann, obwohl 9b zeigt, dass das elastische Element 600 nicht zwischen der ersten Ätz-Oberfläche 110b und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b und dem flexiblen Substrat 200 angeordnet ist, das elastische Element 600 derart bereitgestellt sein, dass es eine schmale Lücke zwischen der ersten Ätz-Oberfläche 110b und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b und dem flexiblen Substrat 200 füllt.
-
10a bis 10d sind weitere Beispiele einer Querschnittansicht entlang der Linie II-II'.
-
Bezugnehmend auf 10a bis 10d können die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 eine nach vorne abgeschrägte Form und eine gekrümmte Oberflächen aufweisen und können derart bereitgestellt sein, dass sie nicht in Kontakt mit dem flexiblen Substrat 200 sind.
-
Die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können entsprechend einer Bedingung einer weichen Kante mittels eines Glas-Ätz-Prozesses gebildet werden. In diesem Falle kann die Bedingung einer weichen Kante mittels eines Glas-Ätz-Prozesses definiert werden, der für einen geringeren Zeitraum durchgeführt wird als ein Referenz-Ätz-Zeitraum, der zum Ätzen eines Glases einer bestimmten Dicke festgelegt ist.
-
Die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 können in einer Weise gebildet werden, dass eine Maskenstruktur unter einer Rückseitenoberfläche eines Glassubstrats (nicht dargestellt), das die anderen Bereiche FA und RFA , abgesehen von dem Biegebereich, überlappt, gebildet wird und dann ein Bereich des Glassubstrats, der den Biegebereich BA überlappt, unter Verwendung der Maskenstruktur als eine Maske basierend auf der Bedingung einer weichen Kante mittels des Glas-Ätz-Prozesses in eine schräge Form geätzt wird. In diesem Falle bedeutet das Glassubstrat (nicht dargestellt) ein Glassubstrat, bevor das erste Glassubstrat 110 und das zweite Glassubstrat 120 mittels des Glas-Ätz-Prozesses voneinander getrennt werden.
-
Die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 können als geneigte Oberflächen, die eine konvexe gekrümmte Form oder eine geradlinige Form aufweisen, gebildet werden. In diesem Falle können Querschnittsflächen der ersten Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 abnehmen mit zunehmender Entfernung dieser Ätz-Oberflächen von der ersten flachen Oberfläche 110a und der zweiten flachen Oberfläche 120a. Beispielsweise können die Querschnittsflächen der ersten Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 mittels einer Größe einer horizontalen Schnittoberfläche, die basierend auf einer horizontalen Oberfläche parallel zu der ersten flachen Oberfläche 110a und der zweiten flachen Oberfläche 120a ausgeschnitten wird, definiert werden. Die erste Ätz-Oberfläche 110b und die zweite Ätz-Oberfläche 120b können derart ausgestaltet werden, dass sie eine nach vorne abgeschrägte Form aufweisen.
-
Wie in 10a bis 10c dargestellt, können die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine nach vorne abgeschrägte Struktur aufweisen und können dadurch nicht mit dem flexiblen Substrat 200 in Kontakt sein. Ebenso kann, wie in 10c dargestellt, die Anzeigevorrichtung 10 des Weiteren ein elastisches Element 600, das unter dem flexiblen Substrat 200 bereitgestellt ist, aufweisen.
-
Bezugnehmend auf 10d, können die erste Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und die zweite Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120 abgerundete Kantenenden oder stumpfe Enden, die nicht scharf sind, aufweisen. Die Struktur der ersten Ätz-Oberfläche 110b des ersten Glassubstrats 110 und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b des zweiten Glassubstrats 120, die abgerundete Kantenenden oder stumpfe Enden aufweisen, können eine Struktur aufweisen, so dass eine Belastung langsam verteilt wird, wenn das flexible Substrat 200 unterstützt wird, wodurch eine Zuverlässigkeit der Anzeigevorrichtung 10 verbessert sein kann. Ebenso kann, obwohl 10d zeigt, dass das elastische Element 600 nicht zwischen der ersten Ätz-Oberfläche 110b und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b und dem flexiblen Substrat 200 angeordnet ist, das elastische Element 600 derart bereitgestellt sein, dass es eine feine Lücke zwischen der ersten Ätz-Oberfläche 110b und der zweiten Ätz-Oberfläche 120b und dem flexiblen Substrat 200 füllt.
-
Da die Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Struktur bereitstellt, dass das flexible Substrat 200 nicht in dem Anzeigebereich DA angeordnet ist, können Helligkeitseigenschaften oder übrige Bildeigenschaften, die mittels des flexiblen Substrat 200 hervorgerufen werden, die in dem Anzeigebereich DA auftreten können, verbessert sein, wodurch eine Beschädigungsrate reduziert sein kann und eine Ausbeute verbessert sein kann.
-
11 ist eine Draufsicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, und 12 ist eine Querschnittansicht entlang einer in 11 dargestellten Linie V-V'. In der Anzeigevorrichtung der 11 und der 12 sind eine Überzugschicht 320, eine funktionale Schicht 340, eine Adhäsionsschicht 350 und ein Abdeckfenster 500 die gleichen wie die der Anzeigevorrichtung 10 in 1 bis 10D, und ihre wiederholte Beschreibung wird weggelassen werden.
-
Bezugnehmend auf 11 und 12 weist die Anzeigevorrichtung 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die einen Lochbereich CA, einen Einfassungsbereich BZ, der den Lochbereich CA umgibt, und einen Anzeigebereich DA, der den Einfassungsbereich BZ umgibt, aufweist, ein Basissubstrat 110, das den Lochbereich CA, den Einfassungsbereich BZ und den Anzeigebereich DA überlappt, einen Dünnschichttransistor T, der über dem Basissubstrat 110 bereitgestellt ist und den Anzeigebereich DA überlappt, eine lichtemittierende Diode E, die über dem Dünnschichttransistor T bereitgestellt ist und elektrisch mit dem Dünnschichttransistor T verbunden ist, eine Überzugschicht (auch als ein Verkapselungsabschnitt bezeichnet) 320, die die lichtemittierende Diode E überdeckt, und ein optisches Modul 910, das derart angeordnet ist, dass es den Lochbereich CA teilweise überlappt, und das unter dem Basissubstrat 110 angeordnet ist, auf.
-
Die Anzeigevorrichtung 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann mindestens einen Dünnschichttransistor T aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform kann der Dünnschichttransistor eine aktive Schicht ACT, eine Gate-Elektrode GE, die über der aktiven Schicht ACT gebildet ist, eine Gate-isolierende Schicht Gl, die zwischen der aktiven Schicht ACT und der Gate-Elektrode GE angeordnet ist, eine Source-Elektrode SE, die mit einer Seite der aktiven Schicht ACT verbunden ist, und eine Drain-Elektrode DE, die mit der anderen Seite der aktiven Schicht ACT verbunden ist, aufweisen und kann des Weiteren eine Zwischenschicht-Dielektrikum (ILD)-Schicht, die den Dünnschichttransistor schützt, während sie die Gate-Elektrode GE, die Source-Elektrode SE und die Drain-Elektrode DE voneinander entfernt, und eine Deckschicht CAP, die den Dünnschichttransistor T überdeckt, aufweisen.
-
Die Gate-isolierende Schicht Gl ist über dem Basissubstrat 110 angeordnet. Die Gate-isolierende Schicht Gl kann aus einer einzelnen Schicht aus Siliziumnitrid SiNx oder Siliziumoxid SiOx oder einer mehrlagigen Schicht aus Siliziumnitrid SiNx und Siliziumoxid SiOx gebildet sein. Die Gate-isolierende Schicht Gl weist ein Kontaktloch zum Kontaktieren von jeder von der Source-Elektrode SE und der Drain-Elektrode DE mit jedem von einem Source-Bereich und einem Drain-Bereich der aktiven Schicht ACT auf.
-
Die Zwischenschicht-Dielektrikum ILD-Schicht kann derart bereitgestellt sein, dass sie die Gate-Elektrode GE überdeckt, und kann dazu dienen, den Dünnschichttransistor T zu schützen. Ein entsprechender Bereich der Zwischenschicht-Dielektrikum ILD-Schicht kann zum Kontaktieren der aktiven Schicht ACT mit der Source-Elektrode SE oder der Drain-Elektrode DE entfernt sein. Beispielsweise kann die Zwischenschicht-Dielektrikum ILD-Schicht ein Kontaktloch, durch das die Source-Elektrode SE hindurchführt, und ein Kontaktloch, durch das die Drain-Elektrode DE hindurchführt, aufweisen. Entsprechend einem Beispiel kann die Zwischenschicht-Dielektrikum-Schicht 125 eine SiO2-Schicht oder eine SiN-Schicht aufweisen oder kann mehrlagige Schichten, die eine SiO2-Schicht und eine SiN-Schicht aufweisen, aufweisen.
-
Die Deckschicht CAP kann derart angeordnet sein, dass sie den Dünnschichttransistor T, der später beschrieben werden, überdeckt. Die Deckschicht CAP ist eine isolierende Schicht zum Schützen des Dünnschichttransistors T. Die Deckschicht CAP kann aus einer einzelnen Schicht aus Siliziumnitrid SiNx oder Siliziumoxid SiOx oder einer mehrlagigen Schicht aus Siliziumnitrid SiNx und Siliziumoxid SiOx gebildet sein. Die Deckschicht CAP kann ein Kontaktloch zum Verbinden der ersten Elektrode AE der lichtemittierenden Diode E mit dem Dünnschichttransistor T aufweisen.
-
Ebenso kann die Anzeigevorrichtung 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung des Weiteren eine Berührungssensor-Planarisierungsschicht 339 aufweisen. Die Berührungssensor-Planarisierungsschicht 339 kann derart gebildet sein, dass sie einen oberen Abschnitt einer Mehrzahl von Berührungselektroden überlagert. Ebenso kann die Berührungssensor-Planarisierungsschicht 339 weggelassen werden, wenn die Anzeigevorrichtung 20 gemäß einer Ausführungsform eine Berührungsfunktion nicht benötigt.
-
Das Basissubstrat 110 kann ein lichtdurchlässiges Glassubstrat sein. Das Basissubstrat 110 kann ein Kalknatronglas oder ein Nicht-Alkaliglas aufweisen, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Das Basissubstrat 110 kann Glas aufweisen, das weitverbreitet zum Herstellen eines flachen Anzeigepanels verwendet wird. Des Weiteren kann das Basissubstrat 110 irgendeines von Saphirglas und Gorillaglas oder eine Abscheidungsstruktur daraus aufweisen.
-
In diesem Falle kann das Basissubstrat 110 das erste Glassubstrat 110 sein, das in 1 bis 10D beschrieben ist, und kann vorzugsweise ein Basissubstrat 110 sein, das nicht mit einem flexiblen Substrat 200 bereitgestellt ist.
-
Deshalb kann das Basissubstrat 110 die erste Ätz-Oberfläche 110b, die den Biegebereich BA, der auf einer Seite des Anzeigebereichs DA angeordnet ist, überlappt, und ein Biegen des Biegebereichs BA der Anzeigevorrichtung 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann entlang der ersten Ätz-Oberfläche 110b geführt sein.
-
Der Lochbereich CA kann in mindestens einem Abschnitt des Anzeigebereichs DA des Anzeigepanels gebildet sein. Ebenso kann der Einfassungsbereich BZ zwischen dem Lochbereich CA und dem Anzeigebereich DA definiert sein. Obwohl 11 zeigt, dass der Lochbereich CA in einem mittleren Abschnitt eines oberen Endes der Anzeigevorrichtung 20 gebildet ist, ist eine Position des Lochbereichs CA nicht auf das Beispiel der 11 beschränkt.
-
Der Lochbereich CA kann als ein Bereich definiert sein, in dem das optische Modul 910 unter der Rückseitenoberfläche des Basissubstrats 110 derart angeordnet ist, dass es das Basissubstrat 110 überlappt.
-
Der Einfassungsbereich BZ kann als ein Bereich definiert sein, der den Lochbereich CA umgibt. Der Einfassungsbereich BZ, der den Lochbereich CA umgibt, kann als ein Pufferbereich bezeichnet werden. Der Einfassungsbereich BZ kann ein Bereich sein, der hergestellt wird, wenn, im Vergleich zu der Struktur des Anzeigebereichs DA, einige Elemente entfernt sind.
-
Wie in 12 dargestellt, können die Gate-isolierende Schicht Gl, die Zwischenschicht-Dielektrikum ILD-Schicht und die Deckschicht CAP gemeinsam über dem Basissubstrat 110 gebildet sein, und wenn diese Schichten aus einer lichtdurchlässigen anorganischen dünnen Schicht gebildet sind, kann ein Ansteuerungsproblem in dem optischen Modul 910 nicht auftreten. Ebenso können die Gate-isolierende Schicht Gl, die Zwischenschicht-Dielektrikum ILD-Schicht und die Deckschicht CAP, die den Lochbereich CA überlappen, hergestellt werden, indem sie selektiv entfernt werden.
-
Als nächstes können der Dünnschichttransistor T und die lichtemittierende Diode E derart bereitgestellt werden, dass sie nur den Anzeigebereich DA überlappen. Im Detail kann eine Maskenstruktur derart ausgestaltet sein, dass der Dünnschichttransistor T und die lichtemittierende Diode E nicht in dem Lochbereich CA gebildet werden können, wodurch der Dünnschichttransistor T und die lichtemittierende Diode nur in dem Anzeigebereich DA bereitgestellt werden können. Ebenso kann, im Falle der lichtemittierenden Diode E, eine feine Metallmaske FMM zum Steuern der lichtemittierenden Schicht EL und der Kathodenelektrode CE, die nur in dem Anzeigebereich DA gebildet werden sollen, verwendet werden.
-
Als nächstes kann die Überzugschicht 320 eine Multi-Verkapselungsschicht sein, die mindestens eine anorganische Schicht und mindestens eine organische Schicht aufweist. Wie in 12 dargestellt, kann die Überzugschicht 320 eine erste Verkapselungsschicht 321, eine zweite Verkapselungsschicht 322 und eine dritte Verkapselungsschicht 323 aufweisen. In diesem Falle können die erste Verkapselungsschicht 321 und die dritte Verkapselungsschicht 323 anorganische Verkapselungsschichten sein, und die zweite Verkapselungsschicht 322 kann eine organische Verkapselungsschicht sein. Wenn die organische Verkapselungsschicht 322 auf dem Einfassungsbereich BZ und dem Lochbereich CA gebildet wird, kann ein Problem beim Ansteuern des optischen Moduls 910, das Informationen erkennt, die durch den Lochbereich CA eingegeben werden, auftreten. In der vorliegenden Offenbarung kann ein Tinten-Einspritzverfahren zum Steuern, dass die zweite Verkapselungsschicht 322 nicht in dem Lochbereich CA bereitgestellt wird, verwendet werden.
-
Die Berührungssensor-Planarisierungsschicht 339 kann durch einen Strukturierungsprozess derart hergestellt werden, dass sie dem Anzeigebereich DA oder dem Einfassungsbereich BZ entspricht.
-
Die funktionale Schicht 340 und die Adhäsionsschicht 350 können derart bereitgestellt werden, dass sie den Einfassungsbereich BZ und den Lochbereich CA nicht überlappen. Die funktionale Schicht 340 und die Adhäsionsschicht 350 können bereitgestellt werden, wenn ein Bereich, der den Lochbereich CA oder den Einfassungsbereich BZ überlappt, durch einen Ausstanzprozess entfernt wird. Ein Bereich der funktionalen Schicht 340, der den Lochbereich CA oder den Einfassungsbereich BZ überlappt, kann durch einen Bleichprozess selektiv entfernt werden.
-
Die Anzeigevorrichtung 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann derart bereitgestellt sein, dass das flexible Substrat 200 in nur dem Biegebereich BA, der in 1 bis 10D beschrieben ist, gebildet ist. Deshalb kann das flexible Substrat 200 in dem Basissubstrat 110 oder dem ersten Glassubstrat 110 nicht gebildet sein, wodurch ein eine Ansteuerungsbedingung des optischen Moduls 910 verbessert sein kann.
-
In diesem Falle kann das optische Modul 910 ein Kameramodul sein, und die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Beispielsweise kann das optische Modul 910 ein Beleuchtungssensor oder ein Fingerabdrucksensor sein.
-
Die Anzeigevorrichtung 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann des Weiteren eine Optisches-Modul-Halterung 930, über der das optische Modul 910 befestigt ist, aufweisen. Gemäß einem Beispiel kann die Optisches-Modul-Halterung 930 eine Leiterplatte sein, in der das optische Modul 910 in einer Einheit gebildet ist.
-
Es ist offensichtlich für den Fachmann, dass die oben beschriebene vorliegende Offenbarung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungen beschränkt ist, und dass verschiedene Ersetzungen, Modifikationen und Änderungen in der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden können, ohne von dem Anwendungsbereich der Offenbarungen abzuweichen. Demzufolge ist der Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung mittels der beigefügten Ansprüche definiert.
-
Diese und andere Änderungen können im Lichte der obigen detaillierten Beschreibung an den Ausführungsformen vorgenommen werden. Im Allgemeinen sollten in den folgenden Ansprüchen die verwendeten Begriffe nicht derart ausgelegt werden, dass sie die Ansprüche auf die spezifischen Ausführungsformen, die in der Anmeldung und den Ansprüchen offenbart sind, beschränkt, sondern sollten derart ausgelegt werden, dass sie alle möglichen Ausführungsformen umfassen. Dementsprechend sind die Ansprüche nicht mittels der Offenbarung beschränkt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-