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Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug.
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Stand der Technik
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Scheibenwischvorrichtungen haben typischerweise einen Wischarm oder Wischhebel, wobei ein Wischblatt auf der Scheibe eines Kraftfahrzeugs bewegt wird. Dabei wird das Wischblatt zwischen einer ersten Wendelage und einer zweiten Wendelage bewegt. Zu diesem Zweck ist der Wischerarm über eine Antriebswelle mit einem Wischermotor verbunden. Insbesondere auf Windschutzscheiben mit starken Krümmungsänderungen verliert das Wischblatt leicht den Kontakt zur Scheibe. Hierdurch kann es, insbesondere bei stark gekrümmten Scheiben zu ungewischten Wischbereichen bzw. zu Schleierbildung kommen.
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Da ein Wischvorgang auf eine Vielzahl von Parametern optimiert werden muss, wie zum Beispiel eine Regenmenge auf der Scheibe, eine eventuell auftretende Schneelast auf der Scheibe, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und damit einhergehender Winddruck auf den Wischarm, kann eine Schleierbildung nicht auf einfache Weise durch Anpassung des Drucks des Wischarms auf die Windschutzscheibe zuverlässig verhindert werden. Daher ist es eine Bedürfnis, Scheibenwischvorrichtungen weiter zu verbessern.
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Bei der Verbesserung gibt es eine Mehrzahl von Randbedingungen, die zusätzlich berücksichtigt werden sollten. Zu diesen gehören der Aufwand bei der Herstellung bzw. die Herstellungskosten, die Materialkosten, aber auch die Eigenschaften der Scheibenwischvorrichtung, insbesondere die Funktion unter vielfältigen Bedingungen sowie die Langlebigkeit unter einer Vielzahl von Bedingungen.
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Üblicherweise treten bei Scheibenwischvorrichtungen, insbesondere bei Wischblättern, durch deren regelmäßige Verwendung Verschleißerscheinungen auf, mit welchen eine Verschlechterung der Wischqualität einhergeht. Darüber hinaus besteht durch die exponierte Lage von Scheibenwischvorrichtungen an der Front- oder Heckscheibe von Kraftfahrzeugen, insbesondere beim Durchfahren einer Waschanlage, die Gefahr, dass die Scheibenwischvorrichtung beschädigt oder sogar abgerissen wird. In diesen Fällen ist es notwendig die verschlissenen oder beschädigten Scheibenwischvorrichtungen auszutauschen. Herkömmlicherweise ist das Austauschen von Scheibenwischvorrichtung relativ aufwendig, da diese üblicherweise über Schraubverbindungen mit der Antriebswelle befestigt sind.
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Offenbarung der Erfindung
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Scheibenwischvorrichtung bereitzustellen, mit welcher zumindest einer oder mehrere der oben genannten Nachteile verringert werden oder im Wesentlichen nicht auftreten.
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Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem Befestigungselement, insbesondere ein Kraftfahrzeug, vorgeschlagen. Die Scheibenwischvorrichtung umfasst ein Montageelement, das ausgelegt ist, um am Befestigungselement montiert zu werden, und ein Wischblatt mit einem langgestreckten Oberteil und einem langgestreckten Unterteil, welche zumindest teilweise biegbar ausgestaltet sind. Des Weiteren sind mehrere Verbindungselemente zum Verbinden des Oberteils und des Unterteils vorgesehen, wobei die Verbindungselemente entlang einer Längserstreckung des Wischblatts voneinander beabstandet sind. Die Verbindungselemente sind ausgelegt, um eine Bewegung des Oberteils und des Unterteils relativ zu einander mit einer Bewegungskomponente entlang einer Längserstreckung des Wischblatts zu ermöglichen. Ferner umfasst das Wischblatt ein wischblattseitiges Befestigungsteil. Das wischblattseitige Befestigungsteil ist so konfiguriert, dass mittels einer Rotation des wischblattseitigen Befestigungsteils relativ zum Montageelement ein Eingriff ausbildbar ist, um das wischblattseitige Befestigungsteil mit dem Montageelement zu verbinden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Montage einer Scheibenwischervorrichtung zur Verfügung gestellt. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen einer Scheibenwischervorrichtung gemäß den hierin beschriebenen Ausführungsformen. Des Weiteren umfasst das Verfahren ein Befestigen des wischblattseitigen Befestigungsteils an dem Montageelement durch Ausbilden eines Eingriffs des wischblattseitigen Befestigungsteils mit dem Montageelement. Dabei wird das wischblattseitige Befestigungsteil relativ zum Montageelement um eine Rotationsachse rotiert, welche im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Wischblatts verläuft.
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Bevorzugte Ausführungsformen und besondere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, den Zeichnungen und der vorliegenden Beschreibung.
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Vorteile der Erfindung
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Gemäß der hierin beschriebenen Scheibenwischervorrichtung gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen und durch das Verfahren zur Montage der Scheibenwischervorrichtung wird eine Scheibenwischervorrichtung bereitgestellt, welche auf einfache Weise montiert und demontiert werden kann. Die Scheibenwischervorrichtung, die vorzugsweise vom Finray-Typ ist, wird rotatorisch auf ein Montageelement, das ausgelegt ist, um am Befestigungselement des Fahrzeugs montiert zu werden, montiert und von diesem rotatorisch demontiert. Dementsprechend kann die Scheibenwischvorrichtung im Falle einer Beschädigung einfach ausgewechselt oder vor dem Durchfahren einer Waschanlage auf einfache Weise entfernt und anschließend wieder montiert werden. Weiter hat die rotatorische Montage und Demontage den Vorteil, dass sich die zu fügenden Elemente nicht verkanten, wie es beispielsweise beim achsparallelen Fügen vorkommen kann.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, weist das wischblattseitige Befestigungsteil wenigstens ein Eingriffselement auf, welches ausgelegt ist, um mit wenigstens einem Sicherungselement des Montageelements einen Eingriff zu bilden. Somit wird eine Scheibenwischervorrichtung bereitgestellt, mit welcher eine Position des wischblattseitigen Befestigungsteils relativ zum Montagelement festlegbar ist.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Sicherungselement als Aussparung in der Mantelfläche des Montageelements ausgebildet. Somit kann die Scheibenwischvorrichtung einfach und kostengünstig hergestellt werden.
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Gemäß anderen Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, weist das Montageelement wenigstens ein Eingriffselement auf, welches ausgelegt ist, um mit wenigstens einem Sicherungselement des wischblattseitigen Befestigungsteils einen Eingriff zu bilden. Somit wird eine Scheibenwischervorrichtung bereitgestellt, mit welcher eine Position des wischblattseitigen Befestigungsteils relativ zum Montagelement festlegbar ist.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Sicherungselement als Aussparung in der Mantelfläche des wischblattseitigen Befestigungsteils ausgebildet. Somit kann die Scheibenwischvorrichtung einfach und kostengünstig hergestellt werden.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, sind das Montageelement und/oder das wischblattseitige Befestigungsteil zylinderförmig ausgebildet. Somit kann die Scheibenwischvorrichtung einfach und kostengünstig hergestellt werden.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, entspricht ein Innendurchmesser des wischblattseitigen Befestigungsteils im Wesentlichen einem Außendurchmesser des Montageelements. Damit kann das wischblattseitige Befestigungsteil in das Montageelement eingeführt oder eingesetzt werden, so dass eine Position des wischblattseitigen Befestigungsteils relativ zum Montagelement sicher und stabil festlegbar ist.
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Gemäß anderen Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, entspricht ein Innendurchmesser des Montageelements im Wesentlichen einem Außendurchmesser des wischblattseitigen Befestigungsteils. Damit kann das Montageelement in das wischblattseitige Befestigungsteil eingeführt oder eingesetzt werden, so dass eine Position des wischblattseitigen Befestigungsteils relativ zum Montagelement sicher und stabil festlegbar ist.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Sicherungselement spiralförmig ausgebildet. Damit kann das Eingreifen bei der Montage sicher und stabil geführt werden, so dass eine Position des wischblattseitigen Befestigungsteils relativ zum Montagelement sicher und stabil festlegbar ist.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Eingriffselement ausgelegt, um in das Sicherungselement einzugreifen und durch die Rotation des wischblattseitigen Befestigungsteils relativ zum Montageelement entlang des Sicherungselements geführt zu werden. Somit kann das Eingreifen bei der Montage sicher und stabil geführt werden, so dass eine Position des wischblattseitigen Befestigungsteils relativ zum Montagelement sicher und stabil festlegbar ist.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Eingriffselement als Vorsprung ausgebildet. Somit kann die Scheibenwischvorrichtung einfach und kostengünstig hergestellt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer Scheibenwischvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung in einem unbefestigten Zustand,
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2 eine schematische Darstellung der Befestigungsvorrichtung der Scheibenwischvorrichtung nach 1 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung in einem unbefestigten Zustand,
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3 eine perspektivische Ansicht des Montageelements der Scheibenwischvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung,
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4 einer Antriebsvorrichtung des Fahrzeugs mit einem Befestigungselement,
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5 eine schematische Darstellung der Montage der Scheibenwischvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung,
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6 eine schematische Darstellung der Scheibenwischvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung in einem befestigten Zustand,
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7 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung in Form eines Wischerarms mit integriertem Wischblatt in einer Grundstellung,
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8 eine schematische Darstellung des Wischerarms mit integriertem Wischblatt nach 7 in einer an eine Scheibe angelegten Stellung, und
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9 ein Ablaufdiagramm zur Illustration von Ausführungsformen des Verfahrens zur Montage einer Scheibenwischervorrichtung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden werden, sofern nicht anders vermerkt, für gleiche und gleichwirkende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
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In den 1 und 2 ist eine Scheibenwischvorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung schematisch dargestellt. 1 zeigt die Scheibenwischvorrichtung 100 in einem unbefestigten Zustand und 2 zeigt die Befestigungsvorrichtung 11 der in 1 dargestellten Scheibenwischvorrichtung 100.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung umfasst die Scheibenwischvorrichtung 100 eine Finraystruktur, ein wischblattseitiges Befestigungsteil 20 und ein Montageelement.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung umfasst die Scheibenwischvorrichtung 100 ein Wischblatt 2 mit einem langgestreckten Oberteil 10 und einem langgestreckten Unterteil 12, welche zumindest teilweise biegbar ausgestaltet sind. Des Weiteren sind mehrere Verbindungselemente 18 zum Verbinden des Oberteils 10 und des Unterteils 12 vorgesehen, wobei die Verbindungselemente 18 entlang einer Längserstreckung 8 der Scheibenwischvorrichtung 100 voneinander beabstandet sind. Die Verbindungselemente 18 sind ausgelegt, um eine Bewegung des Oberteils 10 und des Unterteils 12 relativ zueinander mit einer Bewegungskomponente entlang einer Längserstreckung 8 der Scheibenwischvorrichtung 100 zu ermöglichen.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, weist das Wischblatt 2 eine Befestigungsvorrichtung 11 mit einem wischblattseitigen Befestigungsteil 20 auf, das mit dem Montageelement verbindbar ist. Gemäß typischen Ausführungsformen ist das Montageelement an einem Fahrzeug montierbar. Das wischblattseitige Befestigungsteil 20 und das Montagelement sind so konfiguriert, dass mittels einer Rotation des wischblattseitigen Befestigungsteils 20 relativ zum Montagelement ein Eingriff ausbildbar ist, um das wischblattseitige Befestigungsteil 20 mit dem Befestigungselement 50 zu verbinden.
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Die Rotation beim Befestigen hat gemäß typischen Ausführungsformen eine Rotationsachse, die im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse im Betrieb der Scheibenwischvorrichtung ist. Es wird ein Bajonett-Verschluss zur Verfügung gestellt, der gemäß typischen hier beschriebenen Ausführungsformen eine einfache Montage und Demontage der Scheibenwischvorrichtung erlaubt.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das wischblattseitige Befestigungsteil 20 zylinderförmig ausgebildet. Dabei kann das wischblattseitige Befestigungsteil 20 zumindest teilweise als Vollzylinder oder zumindest teilweise als Hohlzylinder ausgebildet sein. Somit kann gemäß den hierein beschriebenen Ausführungsformen das wischblattseitige Befestigungsteil 20 besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.
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Wie beispielhaft in den 1 und 2 dargestellt ist, kann das wischblattseitige Befestigungsteil 20 gemäß Ausführungsformen der Scheibenwischvorrichtung 100, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, ein Eingriffselement 21 aufweisen. Typischerweise ist das Eingriffselement 21 ausgelegt, um mit einem Sicherungselement des Montageelements einen Eingriff zu bilden. Gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen kann durch eine Rotation um die Rotationsachse, die im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung 8 der Scheibenwischvorrichtung 100 verläuft, das Eingriffselement 21 mit dem Sicherungselement einen Eingriff ausbilden.
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Typischerweise ist das Eingriffselement 21 kreisförmig ausgebildet. Gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Eingriffselement 21 als Vorsprung ausgebildet. Gemäß typischen Ausführungsformen wird das Eingriffselement 21 aus einem Vorsprung an einer Mantelfläche des wischblattseitigen Befestigungsteils 20 gebildet. Somit kann gemäß den hierein beschriebenen Ausführungsformen das wischblattseitige Befestigungsteil 20 besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Montageelements 40 der Scheibenwischvorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Montageelement 40 ausgelegt, um am Befestigungselement des Fahrzeugs, wie es in 4 gezeigt ist, montiert zu werden. Gemäß typischen Ausführungsformen umfasst das Montageelement 40 ein Sicherungselement 41.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Montageelement 40 zylinderförmig ausgebildet. Typischerweise ist das Montageelement 40 zumindest teilweise als Hohlzylinder ausgebildet.
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Gemäß typischen Ausführungsformen ist das Sicherungselement 41 als Aussparung in der Mantelfläche des Montageelements 40 ausgebildet. Beispielsweise kann das Sicherungselement 41 an einer inneren Mantelfläche des Sicherungselements 41 ausgebildet sein. Gemäß einigen Ausführungsformen, wenn das Montageelement 40 zumindest teilweise als Hohlzylinder ausgebildet ist, kann die Aussparung von der inneren Manteloberfläche zur äußeren Manteloberfläche reichen, also durchgängig sein, wie es beispielhaft in 3 gezeigt ist. Somit kann gemäß den hierein beschriebenen Ausführungsformen das Sicherungselement 41 besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Sicherungselement 41 spiralförmig ausgebildet. Wie beispielhaft in 3 gezeigt ist, ist das Sicherungselement 41 als spiralförmige Aussparung in der Mantelfläche des Montageelements 40 ausgebildet. Gemäß einigen Ausführungsformen ist eine Spiralachse im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse, die im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung 8 der Scheibenwischvorrichtung 100 verläuft. Gemäß typischen Ausführungsformen ist die Aussparung zu einer Oberseite des Montageelements 40 hin offen, so dass das Eingriffselement 21 des wischblattseitigen Befestigungsteils 20 an dieser Stelle eingreifen kann.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Eingriffselement 21 ausgelegt, um in das Sicherungselement 41 einzugreifen und durch die Rotation des wischblattseitigen Befestigungsteils 20 relativ zum Montageelement 40 entlang des Sicherungselements 41 geführt zu werden. Somit kann gemäß den hierein beschriebenen Ausführungsformen eine besonders effektive und stabile Befestigungsvorrichtung für eine Scheibenwischvorrichtung 100 bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann in dem Spiralförmigen Eingriffselement eine Rastposition zur Verfügung gestellt werden, so dass in einer Betriebsposition ein stabiler Montagezustand erreicht ist.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, sind das wischblattseitige Befestigungsteil 20 und das Montageelement 40 zylinderförmig ausgebildet. Gemäß typischen Ausführungsformen entspricht ein Innendurchmesser des wischblattseitigen Befestigungsteils 20 im Wesentlichen einem Außendurchmesser des Montageelements 40. Somit kann das wischblattseitige Befestigungsteil 21 bei der Montage in das Montageelement 40 eingesetzt oder eingeführt werden. Somit kann gemäß den hierein beschriebenen Ausführungsformen eine besonders effektive und stabile Befestigungsvorrichtung für eine Scheibenwischvorrichtung 100 bereitgestellt werden.
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Gemäß anderen Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, sind das wischblattseitige Befestigungsteil 20 und das Montageelement 40 zylinderförmig ausgebildet. Gemäß typischen Ausführungsformen entspricht ein Innendurchmesser des Montageelements 40 im Wesentlichen einem Außendurchmesser des wischblattseitigen Befestigungsteils 20. Somit kann das das Montageelement 40 bei der Montage in das wischblattseitige Befestigungsteil 21 eingesetzt oder eingeführt werden. Somit kann gemäß den hierein beschriebenen Ausführungsformen eine besonders effektive und stabile Befestigungsvorrichtung für eine Scheibenwischvorrichtung 100 bereitgestellt werden.
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Gemäß typischen Ausführungsformen wird das Eingriffselement 21 während der Rotation zur Montage entlang dem Sicherungselement 41 bis zu einer Stoppposition geführt. Beispielsweise wird das Eingriffselement 21 entlang dem spiralförmig ausgebildeten Sicherungselement 41 bis zu einer Stoppposition geführt. Die Stoppposition kann dabei ein Ende des Sicherungselements 41 sein, an dem das Eingriffselement 41 anschlägt oder anliegt, so dass eine weitere Rotation des wischblattseitigen Befestigungsteils 20 relativ zum Montagelement 40 verhindert wird. Somit kann gemäß den hierein beschriebenen Ausführungsformen eine besonders effektive und stabile Befestigungsvorrichtung für eine Scheibenwischvorrichtung bereitgestellt werden.
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Gemäß anderen Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Sicherungselement als Aussparung in der Mantelfläche des wischblattseitigen Befestigungsteils ausgebildet, und das Eingriffselement ist am Montageelement ausgebildet. Beispielsweise ist das Eingriffselement an einer inneren Mantelfläche des zumindest teilweise als Hohlzylinder ausgebildeten Montageelements ausgebildet, und das Sicherungselement ist als Aussparung im Mantel des Eingriffselements ausgebildet. Die unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 gegebene Beschreibung gilt dabei analog.
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4 zeigt eine Wischer-Antriebsvorrichtung 50 des Fahrzeugs mit einem Befestigungselement 52 und einer Antriebswelle 51. Wie in 4 gezeigt ist, ist das Befestigungselement 52 auf der Antriebswelle 51 fixiert oder befestigt. Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Montageelement 40 ausgelegt, um mit dem Befestigungselement 52 verbunden zu werden. Insbesondere ist das Montageelement 50 ausgelegt, um mechanisch mit dem Befestigungselement 52 verbunden bzw. an diesem befestig zu werden, so dass die Drehbewegung der Antriebswelle 51 auf das Montageelement 40 und damit auf das Wischblatt 2 übertragen wird. Die Befestigung des Montageelements 50 am Befestigungselement 52 kann gemäß Ausführungsformen durch Kraftschluss und/oder Formschluss geschehen. Gemäß weiteren Ausführungsformen, kann das Montageelement 40 auch direkt auf die Antriebswelle 51 montiert werden. Zum Beispiel kann in einer solchen Ausführungsform auf das Befestigungselement 52 verzichtet werden.
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5 zeigt eine schematische Darstellung der Montage der Scheibenwischvorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung. 6 zeigt eine schematische Darstellung der Scheibenwischvorrichtung in 100 einem befestigten Zustand nach der Montage.
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Gemäß Ausführungsformen, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, sind das wischblattseitige Befestigungsteil 20 und das Montagelement 40 so konfiguriert, dass durch Rotieren des wischblattseitigen Befestigungsteils 20 relativ zum Montagelement 40 um die Rotationsachse eine Position des wischblattseitigen Befestigungsteils 20 relativ zum Montageelement 40 festlegbar ist. Gemäß Ausführungsformen ist die Rotationsachse im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung 8 der Scheibenwischvorrichtung 100 und im Wesentlichen senkrecht zu einer Arbeits- oder Wischebene des Wischblatts 2. Gemäß einigen Ausführungsformen ist die Rotationsachse im Wesentlichen senkrecht zu einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs. In 5 ist die Rotationsrichtung mit dem Pfeil 5 angedeutet.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, wird zum Montieren des Wischblattes 2 am Montageelement 40 mittels einer Rotation des wischblattseitigen Befestigungsteils 20 relativ zum Montagelement 40 ein Eingriff zwischen dem wischblattseitigen Befestigungsteil 20 und dem Montagelement 40 ausgebildet, um das wischblattseitige Befestigungsteil 20 mit dem Montagelement 40 zu verbinden. Zum Demontieren wird mittels einer Rotation, die entgegengesetzt zur Rotation bei der Montage ist, die Verbindung zwischen dem wischblattseitigen Befestigungsteil 20 und dem Montageelement 40 gelöst.
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Wie in 5 gezeigt ist, wird gemäß typischen Ausführungsformen beim Montieren der Scheibenwischvorrichtung 100 das wischblattseitige Befestigungsteil 20 in das Montageelement 40 eingesetzt. Dabei greift das Eingriffselement 21 des wischblattseitigen Befestigungsteils 21 in das Sicherungselement 41 ein. Durch die Rotation des wischblattseitigen Befestigungsteils 20 relativ zum Montagelement 40 wird das Eingriffselement 21 entlang dem Sicherungselement 41 geführt. Gemäß typischen Ausführungsformen wird das Eingriffselement 21 entlang dem Sicherungselement 41 bis zu einer Stoppposition geführt. Im in 5 gezeigten Beispiel wird das Eingriffselement 21 entlang dem spiralförmig ausgebildeten Sicherungselement 41 bis zu einer Stoppposition geführt. Die Stoppposition kann dabei ein Ende des Sicherungselements 41 sein, an dem das Eingriffselement 41 anschlägt oder anliegt, so dass eine weitere Rotation des wischblattseitigen Befestigungsteils 20 relativ zum Montagelement 40 verhindert wird. Somit kann gemäß den hierein beschriebenen Ausführungsformen eine besonders effektive und stabile Befestigungsvorrichtung für eine Scheibenwischvorrichtung 100 bereitgestellt werden.
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Somit wird durch die hierin beschriebenen Ausführungsformen eine Scheibenwischervorrichtung bereitgestellt, welche auf einfache Weise montiert und demontiert werden kann. Dementsprechend kann die Scheibenwischvorrichtung im Falle einer Beschädigung einfach ausgewechselt werden oder vor dem Durchfahren einer Waschanlage auf einfache Weise entfernt und anschließend wieder montiert werden. Weiter kann ein Verkanten der zu fügenden Elemente, wie es beispielsweise beim achsparallelen Montieren bzw. Fügen auftreten kann, vermieden werden.
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Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen von Wischersystemen beschrieben, für welche die hierein beschriebenen Scheibenwischvorrichtung vorteilhafterweise verwendet werden kann. Grundsätzlich, kann die hierein beschriebene Befestigungsvorrichtung jedoch auch für andere Scheibenwischvorrichtung verwendet werden.
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7 und 8 zeigen schematische Darstellungen eines Wischblatts 2 in einer Grundstellung (7) und in einer an eine Scheibe 4 angelegten Stellung (8) gemäß Ausführungsformen der Scheibenwischvorrichtung 100 der Offenbarung.
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Das Wischblatt 2 dient zum Wischen einer Scheibe 4 eines Fahrzeugs, das zum Beispiel ein Kraftfahrzeug ist, insbesondere ein Auto. Üblicherweise ist das Wischblatt 2 an einem Scheibenwischerarm angebracht, der zum Wischen mittels eines Motors angetrieben wird. Dazu weist das Wischblatt 2 eine Halterung auf, an der es an dem Scheibenwischerarm befestigt werden kann. Das Wischblatt 2 befindet sich in der 7 in einer Grundstellung, in der sie zumindest teilweise von der Scheibe 4 abgehoben ist. Das Wischblatt 2 hat eine Längserstreckung 8 und weist ein langgestrecktes Oberteil 10 und ein ebenfalls langgestrecktes Unterteil 12 auf. Die Längserstreckungen des Oberteils 10 und des Unterteils 12 entsprechen im Wesentlichen der Längserstreckung 8 des Wischblatts 2.
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Sowohl das Oberteil 10 als auch das Unterteil 12 sind biegbare Balken oder können als biegbare Balken ausgestaltet sein, die in den 7 und 8 exemplarisch jeweils einteilig ausgebildet sind. Das ermöglicht eine besonders stabile Konstruktion. Es ist ebenso möglich, nur jeweils einen Teil des Oberteils 10 und/oder des Unterteils 12 biegbar auszugestalten. Ferner ist es alternativ möglich, das Oberteil 10 mehrteilig ausgestaltet.
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Gemäß manchen Ausführungsformen, die mit den anderen hier beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, wird für das Oberteil 10 und/oder das Unterteil 12 ein Material eingesetzt, das einen Elastizitätsmodul hat, der in einem Bereich zwischen 0,005 kN/mm2 und 0,5 kN/mm2, insbesondere 0,01 kN/mm2 und 0,1 kN/mm2, liegt. Dies ermöglicht eine geeignete Biegefähigkeit des Oberteils 10 und des Unterteils 12. Zusammen mit einer geeignet ausgestalteten Querschnittsfläche des Oberteils 10 und des Unterteils 12 ergibt sich so eine optimale Biegesteifigkeit. Das Oberteil 10 und das Unterteil 12 sind so angeordnet, dass sie sich gegenüberliegen. Ein Ende des Oberteils 10 ist an einer äußeren Verbindungsposition 34 mit einem Ende des Unterteils 12 fest verbunden. Ansonsten sind das Oberteil 10 und das Unterteil 12 voneinander beabstandet.
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Das Oberteil 10 und das Unterteil 12 sind durch Verbindungselemente 18 miteinander verbunden. Insbesondere in der Grundstellung des Wischblatts 2, verlaufen diese in etwa quer zur Längserstreckung 8 des Wischblatts 2. Die Verbindungselemente 18 sind an einander zugewandten inneren Längsseiten des Oberteils 10 und des Unterteils 12 mittels Drehgelenken 20 befestigt. Die Drehgelenke 20 sind hier Scharniere. Insbesondere können die Drehgelenke 20 als Filmscharniere ausgebildet sein. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn Oberteil 10, Unterteil 12 und/oder Verbindungselemente 18 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt oder mit einem geeigneten Kunststoffmaterial überzogen sind.
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Gemäß typischen hier beschriebenen Ausführungsformen, die mit anderen hier beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist ein Drehgelenk aus der folgenden Gruppe ausgewählt, die besteht aus: einem Scharnier, einem Filmscharnier, einer Verjüngung des Materials zur Erzeugung geringerer Steifigkeit entlang einer Torsionsachse, einem Gelenk mit einer Rotationsachse, einem Mittel zur Verbindung des Oberteils mit dem Verbindungselement oder zur Verbindung des Unterteils mit dem Verbindungselement, das die Verschiebung des Unterteils in Bezug auf das Oberteil entlang der Längserstreckung erlaubt, etc.
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Ausführungsformen, bei denen das Gelenk durch ein Filmscharnier zur Verfügung gestellt ist, stellen somit eine sehr einfache Art und Weise zur Verfügung, um die Gelenke für einen Fin-Ray-Wischer zur Verfügung zu stellen. Das Wischblatt 2 kann einteilige, insbesondere werkzeugfallend, zur Verfügung gestellt werden. Gemäß typischen Ausführungsformen haben ist die Scheibenwischvorrichtung, insbesondere das Wischblatt aus einem oder mehreren Materialen aus einer Gruppe bestehend aus: TPE (Thermoplastischem Elastomer), beispielsweise TPE-S, TPE-O, TPE-U, TPE-A TPE-V und TPE-E hergestellt. Die Filmscharniere können eine hohe Dehnbarkeit aufweisen. Dies kann zum Beispiel durch ein Material ausgewählt aus der Gruppe PP, PE, POM, und PA, zur Verfügung gestellt werden. Alternativ können die Filmscharniere aus einem oder mehreren Materialen aus einer Gruppe bestehend aus: TPE (Thermoplastischem Elastomer), beispielsweise TPE-S, TPE-O, TPE-U, TPE-A TPE-V und TPE-E hergestellt sein.
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Die Verbindungselemente 18 sind entlang der Längserstreckung des Wischblatts 2 voneinander beabstandet. Die Abstände zwischen jeweils zwei benachbarten Verbindungselementen 18 sind gleich. Sie können aber auch unterschiedlich gewählt werden. Die Abstände sind vorteilhafterweise kleiner als 50 mm, insbesondere kleiner als 30 mm. Dadurch kann eine besonders hohe Flexibilität der Scheibenwischvorrichtung, insbesondere ihres Unterteils, und gute Anpassung an die Krümmung und Krümmungsänderungen der zu wischenden Scheibe gewährleistet werden.
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Die Verbindungselemente 18 sind, insbesondere in der Grundstellung des Wischblatts 2, so an dem Unterteil 12 befestigt, dass ihre Längsachsen in Winkeln 26 zum Unterteil 12 verlaufen, die zwischen 65° und 115°, insbesondere zwischen 75° und 105°, liegen. Besonders vorteilhaft liegen die Winkel zwischen 80° und 100°. Dies gewährleistet vorteilhafterweise eine besonders gute Übertragung einer auf das Unterteil wirkenden Kraft auf das Oberteil. Ferner kann auf diese Weise eine besonders stabile Scheibenwischvorrichtung erreicht werden. Entsprechendes gilt für die Befestigungen der Verbindungselemente 18 an dem Oberteil 10.
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Die Abstände zwischen dem Oberteil 10 und dem Unterteil 12 werden vor allem durch die Längen der Verbindungselemente 18 bestimmt. Die Längen der Verbindungselemente 18 nehmen, ausgehend von der äußeren Verbindungsposition bis in etwa zu denjenigen Stellen, an denen ein Befestigungsteil 30 beginnt, zu. Dadurch bilden Oberteil 10 und Unterteil 12 in der Seitenansicht auf das Wischblatt 2 nach 6 einen Keil aus. Die Verbindungselemente 18 sind knicksteif ausgeführt.
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8 zeigt eine schematische Darstellung des Wischblatts 2 nach 7 in einer an die Scheibe 4 angelegten Stellung. Da die Scheibe 4 eine Krümmung hat, wirken beim Anlegen des Wischblatts 2 an die Scheibe 4 Kontaktdruckkräfte auf das Unterteil 12. Da das Oberteil 10 und das Unterteil 12 biegbare Balken und die Verbindungselemente 12 drehbar an Oberteil 10 und Unterteil 12 gelagert sind, sind das Oberteil 10 und das Unterteil 12 gegeneinander verschiebbar. Durch die von unten auf das Unterteil 12 wirkenden Druckkräfte biegt sich das Wischblatt 2 in diejenige Richtung, aus der die Druckkräfte kommen, und legt sich genau an die Krümmung der Scheibe 4 an.
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Durch den Aufbau der hier beschriebenen Ausführungsformen, findet bei einer Krafteinwirkung auf das Unterteil (durch die Scheibe 4) eine Biegung des Unterteils in die Richtung statt, aus der die Kraft wirkt. Dies ist durch die Verbindung des Oberteils 10 und des Unterteils an einem Verbindungspositionen 14 und/oder 16, die Form, und durch Drehgelenke an der Verbindung zwischen den Verbindungselementen und dem Ober- bzw. Unterteil gegeben.
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In der Darstellung nach 8 ist zwischen dem Wischblatt 2 und der Scheibe 4 ein kleiner Abstand vorhanden, der hier nur der Verdeutlichung der Scheibe 4 und des Wischblatts 2 dient und der in Realität bei Anlegen des Wischblatts 2 an die Scheibe 4 weitgehend so nicht vorhanden ist. Des Weiteren befindet sich typischerweise an der dem Oberteil 10 abgewandten Unterseite des Unterteils 12 eine Wischlippe, welche zum Wischen auf der Scheibe 4 aufsetzt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Wischlippe in den 7 und 8 nicht dargestellt.
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Eine Scheibenwischvorrichtung gemäß hier beschriebener Ausführungsformen nutzt den Effekt von Schwanzflossen bestimmter Fische, die bei seitlichem Druck nicht in Druckrichtung ausweichen, sondern sich in entgegengesetzte Richtung wölben, d. h. in die Richtung, aus der der Druck kommt. Dieses Prinzip wird auch als Flossenstrahl-Prinzip oder „Fin Ray“-Prinzip bezeichnet. Dadurch hat eine Scheibenwischvorrichtung gemäß den hierin beschriebenen Ausführungsformen den Vorteil einer verbesserten Anpassung an eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs. Bei einem herkömmlichen Scheibenwischblatt ist dessen Oberteil üblicherweise starr, d. h. es ist nicht biegbar ausgebildet.
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7 und 8 zeigen ein Wischblatt 2 mit einer Längserstreckung 8. Die Scheibenwischvorrichtung weist nur eine Verbindungsposition 34 auf. Eine solche Anordnung wird häufig für Heckscheibenwischer verwendet. Die Offenbarung ist jedoch nicht auf Heckscheibenwischer beschränkt, und die Scheibenwischvorrichtung gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen kann auch bei Frontscheibenwischern verwendet werden. Optionale Ausgestaltungen und Details, wie Sie in den einzelnen Ausführungsformen beschrieben sind, können im Allgemeinen für beide Varianten einer Anordnung eine Scheibenwischvorrichtung verwendet werden.
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7 und 8 zeigen weiter ein Befestigungsteil 30, an dem das Wischblatt 2 angebracht ist. Das Befestigungsteil 30 ist mit einem Wischermotor 32 verbunden, der das Befestigungsteil 30 zum Wischen der Scheibe 4 antreibt. Das Befestigungsteil 30 kann gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausgestaltet sein.
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Das Wischerblatt 2 ist keilförmig ausgestaltet, wobei ein Ende des Oberteils 10 an einer äußeren Verbindungsposition 34 mit einem Ende des Unterteils 12 fest verbunden ist. Das jeweils andere Ende des Oberteils 10 und des Unterteils 12 sind an dem Befestigungsteil 30 befestigt.
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In 7 ist das Wischblatt 2 in seiner nicht an die Scheibe angelegten Stellung derart dargestellt, dass das Unterteil 12 im Wesentlich gerade ausgebildet ist. Gemäß noch weiteren Ausführungsformen, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist das Unterteil im unbelasteten Zustand konvex ausgebildet, d.h. mit einer Wölbung, die in einem Mittelbereich vom Oberteil weg ragt. Die Scheibenwischvorrichtung gemäß der hier beschriebenen Ausführungsformen können typischerweise bei Kontakt mit eine Scheibe ausgehend von der konvexen Form des Unterteils, dann die entsprechende konkave Form des Unterteils, die sich an die Scheibe anpasst, annehmen.
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Zur Illustration von Ausführungsformen des Verfahrens 200 zur Montage einer Scheibenwischervorrichtung 100 ist in 9 ein Ablaufdiagramm dargestellt. Gemäß Ausführungsformen des Verfahrens 200 umfasst das Verfahren 200 ein Bereitstellen 201 einer Scheibenwischervorrichtung gemäß den hierin beschriebenen Ausführungsformen. Des Weiteren umfasst das Verfahren ein Verbinden 202 des wischblattseitigen Befestigungsteils mit dem Montagelement durch Ausbilden eines Eingriffs des wischblattseitigen Befestigungsteils mit dem Montagelement durch Rotieren des wischblattseitigen Befestigungsteils relativ zum Montagelement um eine Rotationsachse, um das wischblattseitige Befestigungsteil mit dem Montageelement zu verbinden.
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Somit wird durch die hierin beschriebenen Ausführungsformen der Scheibenwischervorrichtung und durch das Verfahren zur Montage der Scheibenwischervorrichtung eine Scheibenwischervorrichtung bereitgestellt, welche auf einfache Weise montiert und demontiert werden kann. Dementsprechend kann die Scheibenwischvorrichtung im Falle einer Beschädigung einfach ausgewechselt oder vor dem Durchfahren einer Waschanlage auf einfache Weise entfernt und anschließend wieder montiert werden.