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DE102011102947A1 - Fertiger - Google Patents

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DE102011102947A1
DE102011102947A1 DE201110102947 DE102011102947A DE102011102947A1 DE 102011102947 A1 DE102011102947 A1 DE 102011102947A1 DE 201110102947 DE201110102947 DE 201110102947 DE 102011102947 A DE102011102947 A DE 102011102947A DE 102011102947 A1 DE102011102947 A1 DE 102011102947A1
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Germany
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DE201110102947
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English (en)
Inventor
Gert Sonntag
Tobias Riedl
Dirk Wippermann
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BETAM INFRASTRUCTURE GMBH, DE
Original Assignee
Bilfinger Berger AG
Bilfinger Berger Ingenieurbau GmbH
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    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
    • E01C19/4866Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ with solely non-vibratory or non-percussive pressing or smoothing means for consolidating or finishing
    • E01C19/4873Apparatus designed for railless operation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
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    • E01C19/187Devices for distributing road-metals mixed with binders, e.g. cement, bitumen, without consolidating or ironing effect solely for spreading-out or striking-off deposited mixtures, e.g. spread-out screws, strike-off boards
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Ein Fertiger, insbesondere Betondeckenfertiger oder Gleitschalungsfertiger, mit einem Grundrahmen (1) und einer dem Grundrahmen (1) zugeordneten Druckplatte (2) zur Fixierung einer Materialdecke, wobei die Druckplatte (2) mindestens ein Segment aufweist, ist im Hinblick auf eine flexible Anpassung an unterschiedliche Breiten einer jeweils zu erstellenden Materialdecke und eine einfache Handhabbarkeit mit einfachen konstruktiven Mitteln derart ausgestaltet und weitergebildet, dass die Druckplatte (2) mittels – in Arbeitsrichtung gesehen – an ihren Außenseiten anordenbaren Anbauteilen (3) in der Breite erweiterbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fertiger, insbesondere einen Betondeckenfertiger oder Gleitschalungsfertiger, mit einem Grundrahmen und einer dem Grundrahmen zugeordneten Druckplatte zur Fixierung einer Materialdecke, wobei die Druckplatte mindestens ein Segment aufweist.
  • Fertiger der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt und existieren in unterschiedlichen Ausführungsformen. Beispielsweise können derartige Fertiger als Betondeckenfertiger oder Gleitschalungsfertiger ausgebildet sein. Entsprechende Fertiger dienen zum Herstellen einer ebenen Materialdecke, beispielsweise einer Betondecke, und kommen im Straßenbau beim Bau von Autobahnen, im Flughafenbau beim Bau von Start- oder Landebahnen oder im Industriebau zur Fertigung von Hallenböden, Lagerflächen oder Fahrwegen zum Einsatz. Durch Verfahren des Fertigers in Arbeitsrichtung findet die eigentliche Fertigung der Materialdecke statt, wobei die Materialdecke in der Höhe durch eine Druckplatte und zu den Seiten hin durch eine Seitenschalung begrenzt ist. Entsprechende Fertiger weisen je nach Einsatzzweck eine Breite von ein bis zwei Metern zur Fertigung von Geh-, Fahrrad- oder Wirtschaftswegen bis hin zu beispielsweise 15 Metern und mehr zur Fertigung von mehrspurigen Straßen, beispielsweise Autobahnen auf. Die Druckplatten sind zum Erreichen einer entsprechenden Breite segmentartig aufgebaut, wobei je nach Breite lediglich ein Segment oder mehrere Segmente zum Einsatz kommen. Je nach Breite der zu fertigenden Straße wird die Druckplatte dabei auch aus unterschiedlich breiten Segmenten zusammengesetzt.
  • Allerdings ist bei den bekannten Fertigern problematisch, dass eine Abstimmung der Breite der zu fertigenden Materialdecke nur in gewissen Stufen erfolgen kann. Insofern hängt die Breite einer zu fertigenden Materialdecke im Wesentlichen von den verschiedenen Einsatzbreiten des Fertigers und nicht hinreichend von den tatsächlichen Anforderungen vor Ort ab. So kann die Breite der Materialdecke nur mit der – den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort am nächsten kommenden – Einsatzbreite des Fertigers errichtet werden. Ferner ist es bei bekannten Fertigern problematisch, dass eine Umrüstung auf eine gewünschte Fertigungsbreite mit einem hohen Montageaufwand einhergeht. Hierzu muss der Fertiger zerlegt und müssen entsprechende Segmente zur Herstellung der gewünschten Breite in den Fertiger bzw. in die Druckplatte eingebaut werden. Neben einem hohen Montageaufwand führt dies auch zu einer hohen Umrüstzeit.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fertiger der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit einfachen konstruktiven Mitteln eine flexible Anpassung an unterschiedliche Breiten einer jeweils zu erstellenden Materialdecke und eine einfache Handhabbarkeit ermöglicht sind.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist der in Rede stehende Fertiger derart ausgestaltet und weitergebildet, dass die Druckplatte mittels – in Arbeitsrichtung gesehen – an ihren Außenseiten anordenbaren Anbauteilen in der Breite erweiterbar ist.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass eine Druckplatte dann auf überraschend einfache Weise angepasst werden kann, wenn eine Erweiterung nicht in der Mitte, sondern an den Außenseiten der Druckplatte erfolgt. Im Konkreten ist die Druckplatte mittels Anbauteilen erweiterbar, wobei die Anbauteile an den Außenseite der Druckplatte anordenbar sind. Hierbei beziehen sich die Außenseiten der Druckplatte auf die Arbeitsrichtung des Fertigers, d. h. wird die Druckplatte in ihrer Breite, d. h. quer zur Arbeitsrichtung des Fertigers, erweitert. Erfindungsgemäß ist damit eine einfache Abstimmbarkeit des Fertigers ermöglicht, wobei ein aufwändiges Zerlegen des Fertigers entfällt. Durch die Zuordnung der Anbauteile an den Außenseiten der Druckplatte ist – bei einfacher Handhabbarkeit der Anbauteile – ein Austausch mit geringem Montageaufwand und mit geringem Zeitaufwand realisierbar. Somit kann eine Abstimmung des Fertigers auf die gewünschte Fertigungsbreite auch vor Ort, d. h. auf der Baustelle erfolgen.
  • Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Fertiger ein Fertiger angegeben, bei dem mit einfachen konstruktiven Mitteln eine flexible Anpassung an unterschiedliche Breiten einer jeweils zu erstellenden Materialdecke und einfache Handhabbarkeit gewährleistet sind.
  • Im Konkreten könnte das Anbauteil für eine fein gestufte Abstimmbarkeit eine geringere Breite als ein Segment aufweisen, bspw. eine geringere Breite als das schmalste Segment der Druckplatte. Dabei sind Breiten des Anbauteils von 100 bis hin zu 400 Millimetern denkbar. Bei einer Breite von 125 Millimetern je Anbauteil könnte in vorteilhafter Weise eine Stufung entweder in 25-cm-Schritten bei der Verwendung zweier Anbauteile oder gar in 12,5-cm-Schritten erfolgen, wenn – bei quasi „asymmetrischem” Einsatz der Anbauteile – nur ein Anbauteil verwendet wird. Denkbar ist somit, dass die Druckplatte an beiden Seiten mit Anbauteilen gleicher Abmessungen, nur an einer Seite mit einem Anbauteil oder an beiden Teilen mit Anbauteilen unterschiedlicher Abmessungen erweitert wird. Durch die Verwendung von Anbauteilen mit entsprechenden Abmessungen und die unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten ist hiermit eine nahezu stufenlose Abstimmung der Breite der Druckplatte ermöglicht.
  • Für eine möglichst einfache Anbindung des Anbauteils an der Druckplatte ist es von Vorteil, wenn das Anbauteil mindestens einen Durchgang für ein Befestigungsmittel aufweist. Ferner ist für eine möglichst einfache Anbindung des Anbauteils von Vorteil, wenn das Anbauteil mittels Schrauben, Stiften und/oder Bolzen an der Druckplatte befestigbar ist. Neben einer Anbindung des Anbauteils lediglich durch Schrauben ist es denkbar, dass zusätzlich anhand von Stiften oder Bolzen eine einfache Positionierung des Anbauteils an der Druckplatte ermöglicht ist, was die Handhabbarkeit während der Montage nochmals vereinfacht.
  • Im Konkreten könnte das Anbauteil eine Quaderform mit im Wesentlichen parallelen Endflächen aufweisen. Somit liegt das Anbauteil bündig an der Druckplatte an und kann, sofern erforderlich, ein Schalungselement derart an das Anbauteil angrenzen, dass das Material der Materialdecke, bspw. Beton, in diesem Bereich nicht ungewollt austritt. In vorteilhafter Weise könnte das Anbauteil eine L-Gestalt aufweisen, wobei im Hinblick auf eine einfache Handhabbarkeit eine gewichtssparende Konstruktion realisiert ist. Zur weiteren Verbesserung der Handhabbarkeit könnte das Anbauteil Ausnehmungen zur Gewichtsersparnis aufweisen. Denkbar ist ferner, dass das Anbauteil derart an der Druckplatte angeordnet wird, dass ein Schenkel die Druckplatte in Arbeitsrichtung begrenzt und der zweite Schenkel der L-Gestalt die Druckplatte zur Materialdecke hin begrenzt.
  • Im Konkreten könnte der Druckplatte eine Seitenschalung zur Begrenzung der Breite der Materialdecke zugeordnet sein. Diese ist in vorteilhafter Weise in ihrer Position relativ zu dem Grundrahmen verstellbar. In weiter vorteilhafter Weise ist die Verstellbarkeit stufenlos ermöglicht. Dabei ist denkbar, dass die Verstellbarkeit derart ausgebildet ist, dass zugleich eine Führung der Seitenschalung erfolgt. Durch die verstellbare Seitenschalung kann im Falle einer Umrüstung bzw. eines Anbaus eines Anbauteils eine schnelle Anpassung der Seitenschalung erfolgen, wobei die Seitenschalung in unmittelbaren Kontakt mit dem Anbauteil gebracht werden kann, so dass eine sichere Formgebung der Materialdecke ermöglicht ist. Durch die einfache Umrüstbarkeit ist es ermöglicht, dass für spezielle Fertigungsabschnitte, im Straßenbau bspw. für Brücken, eine Umrüstung innerhalb kurzer Zeit erfolgen kann, ohne dass es zu langen Umrüst- bzw. Stillstandzeiten kommt.
  • Im Konkreten könnte dem Grundrahmen ein Fahrwerksrahmen oder ein Fahrwerk zugeordnet sein. Die Verstellbarkeit der Seitenschalung könnte durch einen Schaft und ein Aufnahmeelement ausgebildet sein, das den Schaft teleskopartig oder verfahrbar aufnimmt. Hierdurch wäre eine einfache Verstellbarkeit realisiert, die zugleich eine zuverlässige Führung und/oder eine Abstützung der Seitenschalung ermöglicht. Dabei ist es denkbar, dass der Schaft der Seitenschalung zugeordnet ist und das Aufnahmeelement dem Fahrwerk oder dem Fahrwerksrahmen zugeordnet ist. Dabei könnte das Aufnahmeelement als eine Art Hülse oder Rohr ausgebildet sein. Ferner ist es denkbar, dass am Aufnahmeelement entsprechende Arretierungsmittel vorgesehen sind, bspw. eine radial auf den Schaft wirkende Rändelschraube, die zur Arretierung des Schafts relativ zu dem Aufnahmeelement dient.
  • Für eine besonders sichere und stabile Zuordnung der Seitenschalung könnte diese am Anbauteil festlegbar sein. Bspw. könnte die Seitenschalung mittels Schrauben oder Bolzen am Anbauteil befestigbar sein, so dass eine einfache reversible Festlegbarkeit hergestellt ist. Hierdurch wird eine sichere Formgebung und Abdichtung der Materialdecke ermöglicht, wobei ein ungewolltes Austreten der die Materialdecke bildenden Substanz vermieden ist.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine schematische, vereinfachte Frontansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fertigers,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Anbauteils des erfindungsgemäßen Fertigers aus 1 und
  • 3 eine teilweise dargestellte Draufsicht des erfindungsgemäßen Fertigers aus 1.
  • 1 zeigt eine schematische, vereinfachte Frontansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fertigers. Der Fertiger weist einen Grundrahmen 1 und eine dem Grundrahmen 1 zugeordnete Druckplatte 2 auf. Der Fertiger weist ferner Fahrwerke 6 bzw. Fahrwerksrahmen 6 auf, wodurch der Fertiger verfahren werden kann. Die Druckplatte 2 dient zur Fixierung einer Materialdecke und begrenzt die Materialdecke in vertikaler Richtung, d. h. nach oben. Eine Seitenschalung, die die Materialdecke zu den Seiten hin – quer zur Arbeitsrichtung des Fertigers – begrenzt, ist in 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Die Druckplatte 2 ist durch zwei Anbauteile 3 in der Breite, d. h. quer zur Arbeitsrichtung des Fertigers, erweitert. Dabei sind an den Seiten des Fertigers zwei in ihrer Dicke identische Anbauteile 3 verbaut. Durch die beiden Anbauteile 3 ist die Breite der Druckplatte 2 erhöht, so dass gegenüber der nicht mit Anbauteilen 3 erweiterten Druckplatte 2 eine breitere Materialdecke gefertigt werden kann. Durch eine entsprechend genaue Zuordnung der Anbauteile 3 an der Druckplatte 2 wird eine ebene – zu der Materialdecke ausgerichtete – Oberfläche erreicht.
  • In 2 ist in einer perspektischen Darstellung ein Anbauteil 3 des erfindungsgemäßen Fertigers aus 1 gezeigt. Das Anbauteil 3 ist in einer Quaderform mit parallelen Endflächen ausgebildet. Ferner weist das Anbauteil 3 eine L-Gestalt mit mehreren Durchgängen 4 für Befestigungsmittel auf. Das Anbauteil 3 wird mittels Schrauben an der – in 2 nicht dargestellten – Druckplatte 2 befestigt. Dabei ist das Anbauteil 3 derart angeordnet, dass der in 2 vertikal ausgerichtete Schenkel sich am in Arbeitsrichtung vorderen Ende der Druckplatte 2 befindet. Der zweite – in 2 horizontal ausgerichtete – Schenkel begrenzt die Materialdecke nach oben hin, d. h. in Richtung des Fertigers.
  • 3 zeigt eine teilweise dargestellte Draufsicht des erfindungsgemäßen Fertigers aus 1. Dabei ist auf einer Seite des Fertigers der Bereich der Fahrwerke 6 bzw. Fahrwerksrahmen 6 dargestellt, wobei der Grundrahmen 1 nur zum Teil zu sehen ist. Das Anbauteil 3 ist in der vorliegenden Figur nur angedeutet, da dieses durch das Ansatzstück 9 verdeckt ist. Zur Begrenzung der Materialdecke zu den Seiten hin weist der Fertiger eine Seitenschalung 5 auf. Der Seitenschalung 5 sind zwei Schalte 7 zugeordnet, die senkrecht zur Arbeitsrichtung des Fertigers ausgerichtet sind. Die Seitenschalung 5 ist durch die Schalte 7 den Fahrwerken 6 bzw. Fahrwerksrahmen 6 zugeordnet, wobei die Schafe 7 jeweils in einem Aufnahmeelement 8 verfahrbar aufgenommen sind. Das Aufnahmeelement 8 ist in der Art einer Hülse 8 ausgebildet, so dass der Schaft 7 und damit die Seitenschalung 5 gegenüber dem Aufnahmeelement 8 damit gegenüber dem Fahrwerk 6 bzw. Fahrwerksrahmen 6 verfahrbar Ist. Durch entsprechende, dem Aufnahmeelement 8 zugeordnete Feststellungsmittel oder Arretierungsmittel lässt sich die Seitenschalung 5 in der jeweiligen Verstellposition arretieren, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel hierzu eine Rändelschraube vorgesehen ist. Gleichzeitig erfolgt in Querrichtung eine Führung bzw. Abstützung der Seitenschalung 5, so dass die gewünschte Ausrichtung der Seitenschalung 5 weitestgehend erhalten bleibt. Die Seitenschalung 5 grenzt unmittelbar an das Anbauteil 3 an und ist dabei am Anbauteil 3 mittels Schrauben befestigt. Somit ist ein sauberer Abschluss der Materialdecke gewährleistet, indem ein praktisch dichter Übergang zwischen dem Anbauteil 3 und der Seitenschalung 5 hergestellt ist, so dass die die Materialdecke bildende Substanz nicht ungewollt austritt.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Fertigers wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Fertigers lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundrahmen
    2
    Druckplatte
    3
    Anbauteil
    4
    Durchgang
    5
    Seitenschalung
    6
    Fahrwerk, Fahrwerksrahmen
    7
    Schaft
    8
    Aufnahmeelement
    9
    Ansatzstück

Claims (7)

  1. Fertiger, insbesondere Betondeckenfertiger oder Gleitschalungsfertiger, mit einem Grundrahmen (1) und einer dem Grundrahmen (1) zugeordneten Druckplatte (2) zur Fixierung einer Materialdecke, wobei die Druckplatte (2) mindestens ein Segment aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (2) mittels – in Arbeitsrichtung gesehen – an ihren Außenseiten anordenbaren Anbauteilen (3) in der Breite erweiterbar ist.
  2. Fertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (3) eine geringere Breite als ein Segment aufweist, vorzugsweise eine Breite von 100 bis 400 Millimetern.
  3. Fertiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (3) mindestens einen Durchgang (4) für ein Befestigungsmittel aufweist und/oder mittels Schrauben, Stiften und/oder Bolzen an der Druckplatte (2) befestigbar ist.
  4. Fertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (3) eine Quaderform, insbesondere mit einer L-Gestalt, mit im Wesentlichen parallelen Endflächen aufweist.
  5. Fertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckplatte (2) eine Seitenschalung (5) zur Begrenzung der Breite der Materialdecke zugeordnet ist, die vorzugsweise stufenlos in ihrer Position relativ zu dem Grundrahmen (1) verstellbar ist.
  6. Fertiger nach Anspruch 5, wobei dem Grundrahmen (1) mindestens ein Fahrwerksrahmen oder Fahrwerk (6) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbarkeit durch einen vorzugsweise der Seitenschalung (5) zugeordneten Schaft (7) und ein vorzugsweise dem Fahrwerksrahmen oder Fahrwerk (6) zugeordnetes Aufnahmeelement (8) ausgebildet ist, das den Schaft (7) teleskopartig oder verfahrbar aufnimmt.
  7. Fertiger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschalung (5) am Anbauteil (3) festlegbar ist.
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