DE102011104496B4 - Brennkraftmaschine der Hubkolbenbauart - Google Patents
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Abstract
Diese Brennkraftmaschine der Hubkolbenbauart weist wenigstens einen Hubkolben auf, der in einer Zylinderbohrung eines mit einem Zylinderkopf eine Baueinheit bildenden Zylindergehäuses hin und her bewegt wird und unter Zwischenschaltung von zwei Pleueln mit zwei Kurbelwellen zusammenwirkt, welche Kurbelwellen um zwei Kurbelwellenachsen rotieren und über zwei mit den Kurbelwellen drehfest verbunden Synchronisationszahnräder eines Stirnradgetriebes in der Weise in Wirkverbindung stehen, dass sich die Kurbelwellen gegenläufig synchron drehen. Um diese Brennkraftmaschine zu optimieren arbeitet die bspw. aus einer Leichtmetalllegierung bestehende einen Zylinderkopf und ein Zylindergehäuse umfassende Baueinheit der Brennkraftmaschine im Dieselverfahren mit Direkteinspritzung und Abgasturboladung und in dem mit dem Zylindergehäuse verbundenen Zylinderkopf sind zwei Einlassventile und zwei Auslassventile vorgesehen, die von einer Einlassnockenwelle und einer Auslassnockenwelle beeinflusst werden, welche Brennkraftmaschine vorzugsweise Außenbordmotor für ein Wasserfahrzeug ausgebildet ist, wobei die Kurbelwellenachsen der ersten und zweiten Kurbelwellen aufrecht stehen und eine der beiden Kurbelwellen mittels eines Getriebes auf eine Antriebsschraube des Wasserfahrzeugs einwirkt und dass erste obere Endbereiche der Kurbelwellen mit Schwungrädern versehen sind und an einem unteren Endbereich einer Kurbelwelle der beiden Kurbelwellen eine Antriebsvorrichtung für einen Ventiltrieb angebracht ist, mit dem die Einlassnockenwelle und die Auslassnockenwelle beeinflusst werden.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine der Hubkolbenbauart mit wenigstens einem Hubkolben, der in einer Zylinderbohrung eines Zylindergehäuses hin und her bewegt wird und unter Zwischenschaltung von zwei Pleueln mit zwei Kurbelwellen zusammenwirkt, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es ist eine Hubkolbenmaschine bekannt,
DE 33 22 140 A1 , die über ein Motorgehäuse mit einem Zylinderkopf und einem Zylindergehäuse verfügt. Das Zylindergehäuse weist eine Zylinderbohrung auf, in der ein Hubkolben hin und her bewegbar ist. Mit dem Hubkolben über Kobenbolzen verbunden sind zwei Pleuel, die auf einer von den Kolbenbolzen abgekehrten Seite mit zwei in einem Kurbelwellenraum angeordneten Kurbelwellen zusammenwirken. Die Kurbelwellen sind über zwei in Eingriff miteinander stehende Zahnräder gekoppelt, dergestalt, dass die Kurbelwellen mit gleicher Drehzahl, jedoch gegensinnig gedreht werden. Im Zylinderkopf sind Ein- und Auslassventile vorgesehen, die mittels oben liegenden Nockenwellen und unter Zwischenschaltung von Tassenstößeln betätigt werden. Diese Hubkolbenmaschine ist als Ottomotor zum Antrieb von Personenkraftwage geeignet, wobei ihre Kurbelwellen horizontal bzw. liegend ausgerichtet sind. - Aus der
DE 10 2005 056 508 A1 geht ein V-Motor mit mindestens einem Turbolader hervor. Der V-Motor ist als Dieselmotor der Gattung Außenbordmotor für Wasserfahrzeuge ausgebildet. Eine mit Kolben des Motors verbunden Kurbelwelle verläuft aufrecht, und der Turbolader ist an einer Unterseite des Motors angeordnet. In einem durch die V-förmigen Zylinder gebildeten Raum erstreckt sich eine Abgasanlage an die der Abgasturbolader angeschlossen ist. Mit der Kurbelwelle steht eine Antriebswelle für eine Schiffschraube in Wirkverbindung. - Aufgabe der Erfindung ist eine Brennkraftmaschine der Hubkolbenbauart mit wenigsten einem Hubkolben, zwei Pleueln je Hubkolben und zwei mit den Pleueln in Wirkverbindung stehenden, parallelen Kurbelwellen so zu konzipieren, dass diese Brennkraftmaschine sichdurch hohe Lebensdauer, geräuscharmem Betrieb und niedrigem Kraftstoffverbrauch auszeichnet. Dabei sollte aber auch besagte Brennkraftmaschine betriebssicher sein und eine übersichtliche sowie zweckgerichtete Motorarchitektur mit relativ niedrigem Gewicht aufweisen
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die mit der Erfindung Hautsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass die Diesel-Brennkraftmaschine mit Abgasturboladung und ihrer speziellen Maschinenarchitektur sich vor allem ausgezeichnet dafür eignet in Gestalt eines Außenbordmotors, ein Wasserfahrzeug mittels einer Antriebsschraube fortzubewegen. Dabei kann das Gewicht der Brennkraftmaschine dadurch deutlich reduziert werden, dass die Baueinheit, bestehend aus Zylindergehäuse und Zylinderkopf, aus einer Leichtmetalllegierung hergestellt ist. Der Hubkolben, verbunden mit den beiden Kurbelwellen über die zwei Pleuel, ist aufgrund dieser Komponentenwahl bzw. -auslegung lediglich vernachlässigbaren Kippmomenten ausgesetzt, d. h. besagter Hubkolben arbeitet funktionsgerecht und geräuscharm in der Zylinderbohrung. Musterhaft ist die Diesel-Direkteinspritzung in Verbindung mit der Turboladung. Beide zusammen leisten einen gezielten Beitrag zur optimierten Leistungsgewinnung und deutlichen Abgasemissionsreduktion. Vorstehende Vorteile sind gerade beim Einsatz der Brennkraftmaschine als Außenbordmotor von Wasserfahrzeugen von hochrangiger Bedeutung. Vorbildlich ist ferner, dass Kurbelwellenachsen bzw. die Kurbelwellen aufrecht stehen und obere Endbereiche dieser Kurbelwellen mit Schwungrädern versehen sind, wodurch eine kompakte Konstruktion dieser Brennkraftmaschine erzielbar ist. Dies gilt auch für den axialen Versatz der Schwungräder zueinander auf den Kurbelwellen. Dieser Versatz begünstigt die freie Gestaltung der Schwungräder und der Kurbelwellen, will heißen, die Größe und Massendimensionierung der besagten Schwungräder ist im Wesentlichen ohne Beschränkung auslegbar; ebenso der parallele Abstand der Kurbelwellen.
- Die benachbarte Zuordnung der Schwungräder zu den Synchronisationszahnrädern auf den Kurbelwellen eröffnet gestalterische Möglichkeiten, den gegebenen Raum zu verwerten. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist, dass wenigstens eines der Schwungräder mit einer trogförmigen Ausnehmung z. B. zur Aufnahme einer Lichtmaschine ausgebildet ist und dass eines der Schwungräder an seinem Außenumfang einen Antriebskranz aufweist, der z. B. mit einem Ritzel eines Anlassers in Wirkverbindung steht.
- Eine betreffend Schwingungen der Hubkolbenmaschine ausgeklügelte Anordnung der Synchronisationszahnräder auf den Kurbelwellen – und auch räumlich sowie wirkungsgerechte Lage der Schwungräder zu den Synchronisationszahnrädern – wird erreicht, wenn die über Stirnräder zusammenarbeitenden Stirnzahnräder benachbart von Schwingungsknoten der Kurbelwellen liegen. Besonders sinnreich, weil Raum nutzend, untergebracht ist die Abgasturboladereinrichtung der Abgasturboladung, nämlich benachbart der Schwungräder an der oberen Stirnseite des Zylindergehäuses. Dadurch lässt sich darüber hinaus die Verbindung zu einem Zwischenkühler und einem Lufteinlassbehälter der Hubkobenmaschine auf einfache Weise darstellen.
- Eine vorzügliche technische Lösung verkörpert die Direkteinspritzung der Hubkolbenmaschine, welche Direkteinspritzung eine Einspritzdüse im Zylinderkopf umfasst, im Wesentlichen in einer Mittellängsebene der Zylinderbohrung verläuft und mit ihrer Düsenspitze auf die z. B. im Querschnitt ω-Form aufweisenden Kolbenmulde im Hubkolben gerichtet ist. Die ω-förmige Geometrie der Kolbenmulde unterstützt Zugewinn an Leistung, geringere Abgasemissionswerte, Geräuschoptimierung, günstiges Kaltstartverhalten und geringen Verbrauch. Schließlich setzt der Antrieb der Antriebswelle für die Antriebsschraube des Wasserfahrzeugs unter Vermittlung des Zwischenzahnrads und des Antriebszahnrads, das Sekundärtriebrad zum Betätigen des Ventiltriebs und die Stirnräder zwischen Einlassnockenwelle und Auslassnockenwelle hochrangige Maßstäbe auf dem Gebiet der Konstruktion von Außenbordmotoren.
- In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend näher erläutert wird.
- Es zeigen
-
1 eine Prinzipdarstellung einer Brennkraftmaschine, die zusammen mit einem Getriebeaggregat einen Außenbordmotor zum Antrieb eines Wasserfahrzuegs bildet, -
2 eine erste Schrägansicht von hinten auf den Außenbordmotor, -
3 eine zweite Schrägansicht der Brennkraftmaschine mit zwei Pleueln je Hubkolben und zwei Kurbelwellen, -
4 einen Querschnitt durch die Kurbelwellen nach3 im Bereich von Schwungrädern, -
5 einen Schnitt durch den Hubkolben nach1 und eine Teilquerschnitt durch einen Zylinderkopf mit einer Einspritzdüse für eine Diesel-Direkteinspritzung, -
6 eine dritte Schrägansicht der Brennkraftmaschine, -
7 eine vierte Schrägansicht der Brennkraftmaschine mit Darstellung des Kraftflusses zwischen den Kurbelwellen. - Eine Brennkraftmaschine
1 der Hubkolbenbauart, die mit einer Getriebeeinheit2 verbaut ist und einen Außenbordmotor3 zur Fortbewegung eines nicht dargestellten Wasserfahrzeugs bildet –CH 168 912 DE 600 15 262 T2 –. Zur Befestigung des Außenbordmotors am Wasserfahrzeug dient eine Halteeinrichtung4 , die an einem Gehäuse5 der Gehäuse6 der Getriebeeinheit festgelegt ist. - Die Brennkraftmaschine
1 umfasst in Reihe angeordnete Zylinder6 und7 mit ersten und zweiten Hubkolben8 und9 , die in Zylinderbohrungen10 und11 hin und her bewegt werden. Die Zylinderbohrungen10 und11 sind in ein Zylindergehäuse13 eingearbeitet, das mit einem Zylinderkopf14 eine Baueinheit15 bildet. Als Werkstoff für das Zylindergehäuse13 und den Zylinderkopf14 wird eine Leichtmetalllegierung eingesetzt. Jeder Kolben bspw.8 wirkt über ein erstes Pleuel16 und ein zweites Pleuel17 mit einer ersten Kurbelwelle18 und einer zweiten Kurbelwelle19 zusammen. Beide mit Gegengewichten20 und21 versehene Kurbelwellen18 und19 verlaufen mit parallelem Abstand Ast zueinander, rotieren um zwei aufrecht bzw. vertikal in dem Außenbordmotor stehende Kurbelwellenachsen22 und23 der Kurbelwellen18 und19 , und sie sind mit ersten und zweiten Synchronisationszahnrädern24 und25 ausgestattet. Die Synchronisationszahnräder24 und25 stehen über ein Stirnradgetriebe26 in der Weise in Wirkverbindung, dass sich die Kurbelwellen18 und19 gegenläufig und synchron drehen. - Die Brennkraftmaschine
1 arbeitet im Dieselverfahren und ihr Betrieb wird durch Abgasturboladung optimiert. In dem mit dem Zylindergehäuse13 verbundenen Zylinderkopf14 sind zwei Einlassventile27 und28 und zwei Auslassventile29 und30 je Hubkolben8 vorgesehen, mit denen der Gaswechsel der Brennkraftmaschine1 gesteuert wird. Die Einlassventile27 und28 werden mittels einer Einlassnockenwelle31 beeinflusst; die Auslassventile29 und30 mittels einer Auslassnockenwelle32 . - Im Ausführungsbeispiel wirkt die erste Kurbelwelle
18 mittels eines Getriebes33 auf eine Antriebsschraube34 des Wasserfahrzuegs ein. Und erste obere Endbereiche35 und36 der Kurbelwellen18 und19 sind mit Schwungrädern37 und38 versehen, die außerhalb einer oberen Stirnwand39 des Zylindergehäuses13 . An von oberen Endbereichen35 und36 der Kurbelwellen18 und19 abgekehrten unteren Endbereichen40 und41 ist am ersten unteren Endbereich40 die erste Kurbelwelle18 eine Antriebsvorrichtung42 für einen Ventiltrieb43 angebracht, mit dem die Einlassnockenwelle31 und die Auslassnockenwelle32 bzw. die Einlassventile27 und28 und die Auslassventile29 und30 betätigt werden. - Die Schwungräder
37 und38 an den ersten oberen Endbereichen35 und36 der beiden Kurbelwellen18 und19 verlaufen in axialer Richtung A-A betrachtet mit einem Versatz VeSch zueinander. Der Versatz VeSch der Schwungräder37 und38 ist, um räumlich günstige Voraussetzungen – auch für den parallelen Abstand zwischen den Kurbelwellen18 und19 – zu schaffen, gemäß den6 und7 relativ klein. - Nach den
4 und6 liegen die Schwungräder37 und38 benachbart der Synchronisationszahnräder24 und25 , die in einer sich quer zur Längsmitteleben B-B der Brennkraftmaschine1 sich erstreckenden Verbindungsebene C-C verlaufen. Die Schwungräder37 und38 sind im Wesentlichen baugleich ausgeführt und besitzen jeweils eine trogförmige Ausnehmung43 und44 –4 –. Die Ausnehmung44 des Schwungrads38 ist zur Aufnahme einer Lichtmaschine45 zum Betrieb der Brennkraftmaschine1 ausgebildet. Ferner ist an einem Außenumfang46 des zweiten Schwungrads38 ein Antriebskranz47 aufgebracht, der z. B. mit einem Ritzel48 eines Anlassers49 in Wirkverbindung steht. - Damit die Schwingungsbeanspruchungen des Stirnradgetriebes
26 der Synchronisationszahnräder24 und25 möglichst klein gehalten werden, sind besagte Synchronisationszahnräder24 und25 möglichst nahe an von Schwingungsknoten50 und51 – Stelle minimaler Amplitude – auf den Kurbelwellen18 und19 befestigt. Die Schwingungsknoten51 und52 werden durch Schwingungsbäuche53 und54 definiert –4 –. - Die Abgasturboladung der Brennkraftmaschine
1 umfasst eine Abgasturboladereinrichtung55 , die benachbart der Schwungräder37 und38 an der oberen Stirnwand39 des Zylindergehäuses13 angeordnet sind. Eine Druckseite56 der Abgasturboladereinrichtung55 mündet z. B. in einen Zwischenkühler56 , von wo aus das Druckmedium in einen Ansaugehälter – nicht dargestellt – gelangt. - Die
5 gibt wieder, dass die Direkteinspritzung eine Einspritzdüse57 aufweist, die in einer Bohrung58 des Zylinderkopfs14 ruht und entlang einer Mittellängsebene D-D des Hubkolbens8 verläuft. Eine Düsenspitze59 der Einspritzdüse57 ist auf eine Kolbenmulde60 des Hubkolbens8 gerichtet. Die Kolbenmulde60 weist im Querschnitt betrachtet eine ω-förmige Geometrie auf, die zu günstigen Abgaswerten beiträgt –DE 101 50 721 A1 –. - Entfernt von dem oberen Endbereich
35 der ersten Kurbelwelle18 trägt diese benachbart dem unteren Endbereich40 ein Zwischenzahnrad61 , das mit einem Antriebszahnrad62 kämmt, welches Antriebszahnrad62 mit einer Drehachse63 einer Zahnradwelle64 die Längsmittelebene B-B der Brennkraftmaschine1 einschließt. Die Die Zahnradwelle64 ist Teil des Getriebes33 und wirkt auf eine senkrechte Getriebewelle65 , die mittels eines Kegelradtriebs66 die Antriebsschraube34 des Wasserfahrzeugs dreht. - An dem Antriebszahnrad
62 ist koaxial ein Sekundärtriebrad67 angeformt, das zum Betätigen eines Umschlingungstriebs69 des Ventiltriebs43 dient, der die Einlassnockenwelle31 und die Auslassnockenwelle32 umfasst. Der Umschlingungstrieb69 ist ein Kettentrieb71 , der an einem ersten Endbereich72 der Einlassnockenwelle31 angreift. Die Einlassnockenwelle31 ist an einem zweiten Endbereich73 mit einem ersten Stirnrad74 versehen, das unmittelbar mit einem zweiten Stirnrad75 zusammenarbeitet. Darüber hinaus ist die zweite Kurbelwelle19 in der Weise ausgestaltet, dass sie benachbart dem zweiten unteren Endbereich42 ein Nebenaggregat z. B. Ölpumpe antreibt. - Schließlich erfolgt der Kraftfluss zwischen der ersten Kurbelwelle
18 und der zweiten Kurbelwelle19 in der Weise, dass die zweite Kurbelwelle19 unter Vermittlung des zweiten Synchronisationszahnrads25 auf das erste Synchronisationszahnrad24 einwirkt. Dabei treibt die erste Kurbelwelle18 unter Zwischenschaltung des Zwischenzahnrads61 das Abtriebszahnrad62 an – siehe Pfeilangabe7 –.
Claims (15)
- Brennkraftmaschine der Hubkolbenbauart mit wenigstens einem Hubkolben, der in einer Zylinderbohrung eines mit einem Zylinderkopf eine Baueinheit bildenden Zylindergehäuses hin und her bewegt wird und unter Zwischenschaltung von zwei Pleueln mit zwei Kurbelwellen zusammenwirkt, welche Kurbelwellen um zwei Kurbelwellenachsen rotieren und über zwei mit den Kurbelwellen drehfest verbunden Synchronisationszahnräder eines Stirnradgetriebes in der Weise in Wirkverbindung stehen, dass sich die Kurbelwellen gegenläufig synchron drehen, dadurch gekennzeichnet, dass die bspw. aus einer Leichtmetalllegierung bestehende einen Zylinderkopf (
14 ) und ein Zylindergehäuse (13 ) umfassende Baueinheit (15 ) der Brennkraftmaschine (1 ) im Dieselverfahren mit Direkteinspritzung und Abgasturboladung arbeitet und in dem mit dem Zylindergehäuse (13 ) verbundenen Zylinderkopf (14 ) zwei Einlassventile (27 und28 ) und zwei Auslassventile (29 und30 ) vorgesehen sind, die von einer Einlassnockenwelle (31 ) und einer Auslassnockenwelle (32 ) beeinflusst werden, welche Brennkraftmaschine (1 ) vorzugsweise als Außenbordmotor (3 ) für ein Wasserfahrzeug ausgebildet ist, wobei die Kurbelwellenachsen (22 und33 ) der ersten und zweiten Kurbelwellen (18 und19 ) aufrecht stehen und eine der beiden Kurbelwellen (z. B.) mittels eines Getriebes (33 ) auf eine Antriebsschraube (34 ) des Wasserfahrzeugs einwirkt und dass erste obere Endbereiche (35 und36 ) der Kurbelwellen (18 und19 ) mit Schwungrädern (37 und38 ) versehen sind und an einem unteren zweiten Endbereich (40 ) einer Kurbelwelle (z. B.18 ) der beiden Kurbelwellen (18 und19 ) eine Antriebsvorrichtung (42 ) für einen Ventiltrieb (43 ) angebracht ist, mit dem die Einlassnockenwelle (31 ) und die Auslassnockenwelle beeinflusst werden. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwungräder (
37 und38 ) der beiden Kurbelwellen (18 und19 ) in axialer Richtung (A-A) der besagten Kurbelwellen (18 und19 ) betrachtet sich mit einem Versatz (VeSch) zueinander erstrecken und an den oberen Endbereichen (35 und36 ) der Kurbelwellen (18 und19 ) erstrecken. - Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart der Schwungräder (
37 und38 ) die Synchronisationszahnräder (24 und25 ) der Kurbelwellen (18 und19 ) angeordnet sind. - Brennkraftmaschine nach den Annsprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Schwungräder (z. B.
38 ) der beiden Kurbelwellen (18 und19 ) mit einer trogförmigen Ausnehmung (44 ) bspw. zur Aufnahme einer Lichtmaschine (45 ) ausgebildet ist. - Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eines der Schwungräder (z. B.
38 ) an seinem Außenumfang (46 ) einen Antriebszahnkranz (47 ) aufweist, der z. B. mit einem Ritzel (48 ) eines Anlassers (49 ) in Wirkverbindung steht. - Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die über ein Stirnradgetriebe (
26 ) zusammenarbeitenden Synchronisationszahnräder (24 und25 ) benachbart von Schwingungsknoten (50 und51 ) der Kurbelwellen (18 und19 ) liegen. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasturboladung eine Abgasturboladereinrichtung (
55 ) umfasst, die benachbart der Schwungräder (37 und38 ) an einer oberen Stirnwand (39 ) des Zylindergehäuses (13 ) in Lage gehalten wird. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Direkteinspritzung eine in dem Zylinderkopf (
14 ) angeordnete Einspritzdüse (58 ) aufweist, die im Wesentlichen in einer Mittellängsebene (D-D) des Hubkolbens (8 ) verläuft und mit einer Düsenspitze (60 ) auf eine Kolbenmulde (61 ) des Hubkolbens (8 ) gerichtet ist. - Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entfern von dem oberen Endbereich (
35 ) der einen Kurbelwelle (z. B. 18) ein Zwischenzahnrad (62 ) vorgesehen ist, das mit einem Antriebzahnrad (63 ) kämmt. - Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebszahnrad mit einer Getriebewelle für die Antriebsschraube (
34 ) des Wasserfahrzeugs zusammenwirkt. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebszahnrad (
63 ) mit einem Sekundärtriebrad (68 ) zum Betätigen eines Umschlingungstriebs (69 ) des Ventiltriebs (43 ) versehen ist, der die Einlassnockenwelle (31 ) und die Auslassnockenwelle (32 ) umfasst. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der als Kettentrieb (
71 ) ausgebildete Umschlingungstrieb (69 ) an einem ersten Endbereich (72 ) der Einlassnockenwelle (31 ) angreift. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bspw. die Einlassnockenwelle (
31 ) an einem zweiten Endbereich (73 ) mit einem ersten Stirnrad (74 ) versehen ist, dass das mit einem zweiten Stirnrad (75 ) der Auslassnockenwelle (32 ) kämmt. - Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kurbelwellen (z. B.
19 ) benachbart dem zweiten unteren Endbereich (41 ) ein Nebenaggregat z. B. Ölpumpe antriebt. - Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfluss zwischen der ersten Kurbelwelle (
18 ) und er zweiten Kurbelwelle (19 ) in der Weise erfolgt, dass die zweite Kurbelwelle (19 ) mittels dem zweiten Synchronisationszahnrad (25 ) auf das erste Synchronisationszahnrad (24 ) bzw. die erste Kurbelwelle (8 ) einwirkt, wobei die erste Kurbelwelle (18 ) unter Vermittlung des Zwischenzahnrads (62 ) das Antriebszahnrad (63 ) bzw. die Getriebewelle (66 ) für die Antriebsschraube (34 ) beeinflusst.
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