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Die Erfindung bezieht sich auf eine Bedienvorrichtung zum Einstellen von Funktionen in einem Kraftfahrzeug. Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Bedienvorrichtung.
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In Kraftfahrzeugen werden häufig Dreh-Drück-Steller verwendet, um Fahrzeugfunktionen zu bedienen. Solche Fahrzeugfunktionen können verschiedenste Steuerungen des Fahrzeugs betreffen, wie beispielsweise die Steuerung eines Navigationsgeräts oder eines Entertainmentsystems, aber auch Einstellungen an Sitzen, Beleuchtung, etc. Zusätzlich zu Dreh-Drück-Stellern, die häufig in der Mittelkonsole angeordnet sind, können auch Touchbildschirme zur Einstellung vom solchen Fahrzeugfunktionen verwendet werden. Häufig sind diese Touchbildschirm mit festen Tasten kombiniert. Auch Dreh-Drück-Steller können mit solchen Tasten kombiniert sein, wobei der Dreh-Drück-Steller dabei üblicherweise in der Mittelkonsole fest angeordnet ist und die Tasten um den Dreh-Drück-Steller angeordnet sind.
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Die in den Fahrzeugen verwendeten Dreh-Drück-Steller oder Touchbildschirme sind üblicherweise in ihrer Position fix und können nicht verstellt werden, um an unterschiedliche Körpergrößen angepasst werden. Bei der Fahrzeugauslegung und damit der Anordnung der Dreh-Drück-Steller, Touchbildschirme oder Tasten werden Standardkörpergrößen verwendet. Zwar wird durch die Verwendung von Standardgrößen sichergestellt, dass sämtliche Elemente erreichbar und bedienbar sind. Allerdings wird dabei nicht zwingend eine ergonomische Haltung ermöglicht.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bedienvorrichtung bereitzustellen, die an unterschiedliche Körpergrößen anpassbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Bedienvorrichtung zum Einstellen von Funktionen in einem Kraftfahrzeug gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Die Bedienvorrichtung weist einen Touchbildschirm zum Anzeigen von Fahrzeugfunktionen, zum Erfassen von Berührungen und zum Steuern der Fahrzeugfunktionen basierend auf den erfassten Berührungen auf. Der Touchbildschirm, auch Touchscreen oder berührungsempfindlicher Bildschirm genannt, kann verwendet werden, um durch Berührung mit einem Finger oder einem Eingabemittel Benutzereingaben zu erfassen und gleichzeitig ein Menü zum Steuern der Fahrzeugfunktionen anzuzeigen. Der Touchbildschirm kann dabei beispielsweise als kapazitiver oder induktiver Touchbildschirm ausgebildet sein.
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Zusätzlich zum Touchbildschirm weist die Bedienvorrichtung auch einen Dreh-Drück-Steller auf. Dieser kann verwendet werden, um in einem Menü durch Drehen des Dreh-Drück-Stellers Änderungen vorzunehmen, sowie bestimmte Funktionen durch Drücken des Dreh-Drück-Stellers auszuwählen bzw. zu bestätigen.
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Um nun eine Anpassung der Bedienvorrichtung an unterschiedliche Körpergrößen des Benutzers zu ermöglichen, ist der Dreh-Drück-Steller ein mobiler Dreh-Drück-Steller. Dieser ist variabel auf dem Touchbildschirm positionierbar und/oder mit dem Touchbildschirm koppelbar. Auf diese Weise kann der Dreh-Drück-Steller beliebig auf dem Touchbildschirm positioniert werden, wobei Eigenschaften des Benutzers, wie beispielsweise die Körpergröße oder Armlänge, durch den jeweiligen Benutzer selbst bei der Positionierung berücksichtigt werden können.
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Der Dreh-Drück-Steller kann dazu eingerichtet sein, die Fahrzeugfunktionen zu steuern, wenn der Dreh-Drück-Steller mit dem Touchbildschirm gekoppelt ist. Das bedeutet, dass zusätzlich zur Steuerung der Funktionen über den Touchbildschirm, d. h. durch Berührungen, die Fahrzeugfunktionen über den Dreh-Drück-Steller gesteuert werden können. Bevorzugt können die Fahrzeugfunktionen durch eine Kombination des Touchbildschirms sowie des Dreh-Drück-Stellers ausgewählt werden. Der Touchbildschirm zeigt dabei die Fahrzeugfunktionen an und erfasst Berührungen. Zusätzlich können über den Dreh-Drück-Steller innerhalb eines Menüs verschiedene Funktionen durch Drehung ausgewählt und Bestätigungen oder Eingaben durch Drücken des Dreh-Drück-Stellers vorgenommen werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Dreh-Drück-Steller dazu eingerichtet, mit dem Touchbildschirm über eine kapazitive Verbindung, eine induktive Verbindung, eine Funkverbindung und/oder einen Näherungssensor gekoppelt zu werden. Insbesondere erkennt der Touchbildschirm, ob der Dreh-Drück-Steller in Reichweite ist, um eine Verbindung zur Steuerung der Fahrzeugfunktionen herzustellen.
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Der Dreh-Drück-Steller kann über ein Befestigungsmittel an dem Touchbildschirm befestigt werden. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise ein reibschlüssiges Befestigungsmittel sein, wobei der Dreh-Drück-Steller an dem Touchbildschirm zum Beispiel durch eine Art Klebefläche anhaftet. Bevorzugt ist der Touchbildschirm leicht schräg angeordnet, sodass der Dreh-Drück-Steller auf dem Touchbildschirm positioniert und befestigt werden kann, ohne ein festes Befestigungsmittel wie eine Schraube zu benötigen. Alternativ kann der Dreh-Drück-Steller auch über eine magnetische Halterung an dem Touchbildschirm befestigt werden. In diesem Fall sind sowohl in dem Dreh-Drück-Steller als auch in dem Touchbildschirm zusammenwirkende magnetischen Mittel vorhanden, um ein Befestigen des Dreh-Drück-Stellers an dem Touchbildschirm zu ermöglichen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Touchbildschirm dazu ausgebildet, Bedienelemente anzuzeigen, die um den positionierten Dreh-Drück-Steller angeordnet sind, wobei die Bedienelemente Fahrzeugfunktionen steuern. Die Bedienelemente können insbesondere virtuelle Tasten darstellen, über die direkt eine Steuerung von Fahrzeugfunktionen oder eine Auswahl von Fahrzeugfunktionen möglich ist. Beispielsweise können um den Dreh-Drück-Steller herum verschiedene Tasten angezeigt werden, die zur Auswahl von unterschiedlichen Menüs dienen. Beispielsweise kann es eine virtuelle Taste für das Navigationsgerät, eine virtuelle Taste für das Entertainmentsystem, eine virtuelle Taste für die Klimaanlage etc. geben.
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Der Touchbildschirm kann dazu eingerichtet sein, die Bedienelemente basierend auf einer Position eines den Touchbildschirm berührenden Fingers anzupassen. Befindet sich beispielsweise ein Finger in der linken oberen Ecke des Touchbildschirm, kann das Menü für das Navigationsgerät angezeigt werden. Befindet sich hingegen der Finger im rechten oberen Eck des Touchbildschirms, kann das Menü für das Entertainmentsystem angezeigt werden. Andere Menüs sowie andere Positionen sind ebenfalls möglich.
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Anstelle der Position eines den Touchbildschirm berührenden Fingers kann auch eine Position des Dreh-Drück-Stellers zur Anpassung der Bedienelemente verwendet werden. In diesem Fall werden um die Position des Dreh-Drück-Stellers herum die Bedienelemente angezeigt und je nach Position können die Bedienelemente variieren.
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Des Weiteren kann der Touchbildschirm auch dazu eingerichtet sein, die die Bedienelemente basierend auf einem aktuell ausgewählten Menü der Fahrzeugfunktionen anzupassen. Das bedeutet, dass die Bedienelemente, die virtuell angezeigt werden, abhängig von dem aktuellen Menü unterschiedliche Funktionen darstellen. Auf diese Weise können die Bedienelemente durch den Touchbildschirm flexibel an unterschiedliche Gegebenheiten, z.B. basierend auf verschiedenen Positionen eines Fingers oder des Dreh-Drück-Stellers oder basierend auf einer aktuellen Menüauswahl, angepasst werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Touchbildschirm dazu eingerichtet, einen den Touchbildschirm berührenden Finger zu erkennen und basierend auf dem erkannten Finger eine zugeordnete Fahrzeugfunktion auszuführen. Beispielsweise kann der Touchbildschirm erkennen, welcher Finger gerade aufgelegt wird, beispielsweise durch Erkennung eines Fingerabdrucks, und kann basierend auf dem erkannten Finger eine vorab zugeordnete Fahrzeugfunktion ausführen. Dies erleichtert die Bedienung von bestimmten Fahrzeugfunktionen, da diese ausgeführt werden können, ohne auf den Touchbildschirm zu blicken.
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Die Bedienelemente können auch anhand der Position so angepasst werden, dass beispielsweise bestimmte Bereiche auf dem Touchbildschirm dem Fahrer oder Beifahrer, oder auch weiteren Mitfahrern, die auf der Rückbank sitzen, zugeordnet sind. Wird beispielsweise der Dreh-Drück-Steller auf dem Touchbildschirm links oben angeordnet, kann dies als Zuordnung zu dem Fahrer interpretiert werden und entsprechend ein Menü für den Fahrer, mit für diesen relevanten Funktionen, angezeigt werden. Wird hingegen der Dreh-Drück-Steller rechts oben auf dem Touchbildschirm angeordnet, kann dies als Zuordnung zu dem Beifahrer verstanden werden und ein entsprechendes Menü dargestellt werden. In ähnlicher Weise ist es möglich, den Dreh-Drück-Steller links unten bzw. rechts unten auf dem Touchbildschirm anzubringen und diese Positionen den hinten sitzenden Mitfahrern zuzuordnen. Eine andere Zuordnung zu verschiedenen Sitzpositionen ist ebenfalls möglich.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Dreh-Drück-Steller ein Mobilgerät, das einen virtuellen Dreh-Drück-Steller darstellt. Statt einen expliziten Dreh-Drück-Steller vorzusehen, der mit dem Touchbildschirm koppelbar ist, kann ein Mobilgerät verwendet werden, das einen Dreh-Drück-Steller virtuell implementiert. Beispielsweise kann hierbei auf dem Display des Mobilgeräts ein Dreh-Drück-Steller angezeigt werden. In diesem Fall ist der Dreh-Drück-Steller nicht als physikalischer Dreh-Drück-Steller implementiert, sondern wird lediglich durch das Display des Mobilgeräts dargestellt.
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Der Touchbildschirm kann des Weiteren dazu eingerichtet sein, zu detektieren, wenn der Dreh-Drück-Steller entkoppelt wird, und kann in Antwort darauf vordefinierte Fahrzeugfunktionen deaktivieren. Zur Erhöhung der Sicherheit können beispielsweise Fahrzeugfunktionen gesperrt werden, wenn das Fahrzeug verlassen wird. Dies kann als Kindersicherung dienen, indem der Dreh-Drück-Steller aus dem Fahrzeug entfernt wird, um Funktionen zu sperren, die durch in dem Fahrzeug verbleibende Kinder nicht betätigt werden sollen. Beispielsweise kann verhindert werden, dass der Motor des Fahrzeugs gestartet wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Kraftfahrzeug mit einer wie oben beschriebenen Bedienvorrichtung vorgeschlagen.
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Die für die vorgeschlagene Bedienvorrichtung beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Kraftfahrzeug entsprechend.
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Weiterhin wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, welches einen Programmcode aufweist, der dazu ausgebildet ist, auf einem Computer die Steuerung der oben beschriebenen Bedienvorrichtung zu veranlassen.
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Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispielsweise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogrammprodukt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen sind in der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen angegeben. Dabei sind insbesondere die in der Beschreibung und in den Zeichnungen angegebenen Kombinationen der Merkmale rein exemplarisch, so dass die Merkmale auch einzeln oder anders kombiniert vorliegen können.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden. Dabei sind die Ausführungsbeispiele und die in den Ausführungsbeispielen gezeigten Kombinationen rein exemplarisch und sollen nicht den Schutzbereich der Erfindung festlegen. Dieser wird allein durch die anhängigen Ansprüche definiert.
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Es zeigen:
- 1: ein Ausführungsbeispiel einer Bedienvorrichtung zum Einstellen von Funktionen in einem Kraftfahrzeug, und
- 2: eine weitere Ausführungsform einer Bedienvorrichtung zum Einstellen von Funktionen in einem Kraftfahrzeug.
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Im Folgenden werden gleiche oder funktionell gleichwirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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1 zeigt eine Bedienvorrichtung 1 zum Einstellen von Funktionen in einem Kraftfahrzeug. Bei den Funktionen kann es sich beispielsweise um Einstellungen in einem Navigationsgerät, wie die Auswahl einer Route oder die Eingabe einer Adresse, oder die Einstellung eines Entertainmentsystems, wie beispielsweise die Auswahl von Radiosendern oder anderen Musikquellen, die Änderung der Lautstärke, etc. handeln. Auch andere Einstellungen in einem Kraftfahrzeug, wie beispielsweise Anpassen der Klimaanlage oder Sitzeinstellungen oder Einstellung der Beleuchtung, können durch die Bedienvorrichtung 1 gesteuert werden.
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Die Bedienvorrichtung 1 weist einen Touchbildschirm 2 auf, der verschiedene Fahrzeugfunktionen darstellen kann. Die Fahrzeugfunktionen können dabei insbesondere in Form eines Menüs dargestellt werden. Der Touchbildschirm 2 kann mit einem Dreh-Drück-Steller 4 gekoppelt werden. Der Dreh-Drück-Steller 4 kann verwendet werden, um innerhalb des auf dem Touchbildschirm 2 dargestellten Menüs zu navigieren, indem der Dreh-Drück-Steller 4 gedreht wird, oder um Funktionen auszuwählen, indem der Dreh-Drück-Steller gedrückt wird.
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Der Dreh-Drück-Steller 4 kann variabel auf dem Touchbildschirm 2 positioniert werden. In 1 ist beispielhaft dargestellt, dass der Dreh-Drück-Steller 4 in einem linken oberen Bereich des Touchbildschirm 2 positioniert wird. Der Dreh-Drück-Steller 4 kann an dem Touchbildschirm 2 über eine reibschlüssige oder eine magnetische Kopplung befestigt werden.
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Wurde der Dreh-Drück-Steller 4 auf dem Touchbildschirm 2 positioniert, kann eine Kopplung zwischen dem Dreh-Drück-Steller 4 und dem Touchbildschirm 2 beispielsweise kapazitiv oder induktiv erfolgen. Alternativ können der Touchbildschirm 2 und der Dreh-Drück-Steller 4 auch über eine Funkverbindung oder einen Näherungssensor, wie beispielsweise NFC oder eine RFID-Verbindung, gekoppelt werden. Somit kann der Touchbildschirm 2 eine Betätigung des Dreh-Drück-Stellers 4 empfangen und entsprechend umsetzen.
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Zusätzlich zu dem Dreh-Drück-Steller 4 können auch virtuelle Bedienelemente oder Funktionstasten 6 auf dem Touchbildschirm 2 angezeigt werden. In der in 1 gezeigten Ausführungsform sind diese Funktionstasten 6 in dem unteren Bereich des Touchbildschirm 2 angeordnet. Alternativ können diese auch an anderen Stellen angeordnet werden, wie es beispielsweise in 2 dargestellt ist.
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Um den Dreh-Drück-Steller 4 können weitere Bedienelemente 8 angezeigt werden. Der Inhalt und die Position der Bedienelemente 8 kann von der Position des Dreh-Drück-Stellers 4 abhängen. Zum einen werden die Bedienelemente 8 an der Position des Dreh-Drück-Stellers 4 angeordnet. Zum anderen kann sich der Inhalt der Bedienelemente 8 abhängig von der Position des Dreh-Drück-Stellers 4 ändern. Die Position des Dreh-Drück-Stellers 4 kann beispielsweise einem Benutzer zugeordnet werden, d. h. dem Fahrer oder Beifahrer, und abhängig davon kann sich der Inhalt der Bedienelemente 8 ändern.
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Wie in einer weiteren Ausführungsform der Bedienvorrichtung 1 in 2 dargestellt ist, kann der Dreh-Drück-Steller 4 an verschiedenen Positionen auf dem Touchbildschirm angeordnet werden. Beispielhaft ist in 2 eine weitere Position, nämlich im rechten unteren Bereich des Touchbildschirm 2, dargestellt. Der Dreh-Drück-Steller 4 kann jedoch auch an allen anderen Positionen auf dem Touchbildschirm 2 angeordnet werden, da keine festgelegte Positionierung des Dreh-Drück-Steller 4 erforderlich ist.
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Die Kopplung zwischen dem Touchbildschirm 2 und dem Dreh-Drück-Steller 4 erfolgt, wie oben beschrieben, so dass jede Position auf dem Touchbildschirm 2 für den Dreh-Drück-Steller 4 möglich ist. Obwohl in den Figuren der Dreh-Drück-Steller 4 nur auf dem Touchbildschirm 2 positioniert gezeigt ist, kann der Dreh-Drück-Steller 4 auch neben dem Touchbildschirm 2 positioniert werden, solange eine Kopplung zwischen Touchbildschirm 2 und Dreh-Drück-Steller 4 erfolgt.
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Wie in 2 des Weiteren dargestellt ist, können die Funktionstasten 6, die durch den Touchbildschirm 2 virtuell dargestellt werden, auch an anderen Positionen, in diesem Fall im linken Bereich, angezeigt werden. Die Position dieser Funktionstasten 6 kann auch abhängig von der Position des Dreh-Drück-Stellers 4 angepasst werden, beispielsweise um ein Verdecken der Funktionstasten 6 durch den Dreh-Drück-Steller 4 zu vermeiden.
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Gemäß der hier beschriebenen Bedienvorrichtung ist eine variable und flexible Positionierung eines Dreh-Drück-Stellers auf einem Touchbildschirm möglich. Auf diese Weise kann der verwendete Dreh-Drück-Steller an verschiedene Körpergrö-ßen von Benutzern angepasst werden. Somit ist eine ergonomische Bedienung des Dreh-Drück-Stellers und damit des Touchbildschirms möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bedienvorrichtung
- 2
- Touchbildschirm
- 4
- Dreh-Drück-Steller
- 6
- Funktionstasten
- 8
- Bedienelemente