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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugairbags.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge beinhalten Sitze, um Insassen zu stützen. Die Sitze beinhaltet jeweils eine Sitzrückenlehne und eine Sitzfläche. Die Sitzfläche stützt einen Insassen vertikal. Die Sitzrückenlehne kann durch einen Insassen durch Drehen der Sitzrückenlehne relativ zu der Sitzfläche einstellbar sein. Der Sitz kann durch den Insassen durch Bewegen des Sitzes in eine Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs einstellbar sein, z. B. um die Beine des Insassen unterzubringen. Der Insasse kann zum Beispiel den Sitz entlang einer Schiene in eine festgelegte Position bewegen.
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Ein Innenraum eines Fahrzeugs, wie etwa eines Automobils, kann verschiedene Vorrichtungen zum Absorbieren von Energie eines Test-Dummys des Fahrzeugs während eines Aufpralltests beinhalten. Das Fahrzeug kann zum Beispiel einen Airbag beinhalten, der durch ein Lenkrad oder einen Fahrzeugsitz gestützt ist. Der Airbag kann dazu konfiguriert sein, während eines Fahrzeugaufpralls Energie von dem Test-Dummy zu absorbieren.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein System beinhaltet eine Sitzlehne, die ein Gehäuse beinhaltet, das eine Kammer aufweist, einen Rahmen in der Kammer und der von dem Gehäuse über der Sitzlehne ausfahrbar ist, einen Airbag, der durch den Rahmen gestützt ist; und eine pyrotechnische Vorrichtung in Fluidverbindung mit der Kammer.
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Das System kann ferner ein Dach beinhalten. Der Airbag kann in eine aufgeblasene Position aufblasbar sein, in welcher der Airbag in das Dach eingreift. Die Rückenlehne kann eine Unterseite aufweisen und der Airbag kann sich von dem Dach bis unter die Unterseite erstrecken.
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Die Sitzlehne kann eine Unterseite aufweisen und der Airbag kann in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist, in der sich der Airbag unter der Unterseite der Sitzlehne erstreckt.
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Die Sitzlehne kann einen Sitzlehnenrahmen beinhalten und das Gehäuse kann durch den Sitzlehnenrahmen gestützt sein.
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Die pyrotechnische Vorrichtung kann durch die Sitzlehne gestützt sein. Die pyrotechnische Vorrichtung kann sich in der Kammer befinden.
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Das Gehäuse kann an der Sitzlehne befestigt sein. Das Gehäuse kann einstückig mit der Sitzlehne sein.
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Das Gehäuse kann sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende verjüngen. Der Rahmen kann sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende verjüngen.
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Die Sitzlehne kann einen Insassensitzbereich definieren. Der Rahmen kann sich außerhalb des Sitzbereichs des Insassen befinden.
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Der Airbag kann ein Paar Seitenverkleidungen und eine Frontverkleidung zwischen den Seitenverkleidungen beinhalten. Die Sitzlehne kann einen Insassensitzbereich definieren. Der Airbag kann in eine aufgeblasene Position aufblasbar sein, in der sich der Insassensitzbereich zwischen den Seitenverkleidungen und unter der Frontverkleidung befindet.
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Der Rahmen kann relativ zum Airbag steif sein.
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Der Rahmen kann ein erstes Element und ein zweites Element beinhalten, das von dem ersten Element beabstandet ist. Der Airbag kann durch das erste Element und das zweite Element gestützt sein.
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Das System kann ferner eine Abdeckung beinhalten. Der Airbag kann in der Abdeckung angeordnet sein.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes.
- 2 ist eine vergrößerte Ansicht einer Airbagbaugruppe.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht der Airbagbaugruppe in einer entfalteten Position.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht der Airbagbaugruppe in einer aufgeblasenen Position.
- 5 ist eine perspektivische Vorderansicht des Fahrzeugsitzes mit dem Airbag in der aufgeblasenen Position.
- 6 ist eine vergrößerte Ansicht der Airbagbaugruppe.
- 7 ist eine vergrößerte Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Airbagbaugruppe.
- 8 ist eine Ansicht des Airbags, der in einer Abdeckung aufgerollt ist.
- 9 ist eine Ansicht des in der Abdeckung gefalteten Airbags.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten gleiche Teile bezeichnen, beinhaltet ein System 10 in einem Fahrzeug 12 eine Sitzlehne 14, die ein Gehäuse 16, 16' beinhaltet, die eine Kammer 18 aufweist, einen Rahmen 20, 20' in der Kammer 18 und der aus dem Gehäuse oberhalb der Sitzlehne 14 entfaltbar ist, einen Airbag 22, der von dem Rahmen 20, 20' gestützt ist, und eine pyrotechnische Vorrichtung 24 in Fluidverbindung mit der Kammer 18.
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Eine Verwendung der pyrotechnischen Vorrichtung 24 zum Entfalten des Rahmens 20, 20' über der Sitzlehne 14 ermöglicht dem Airbag 22, sich über der Sitzlehne 14 aufzublasen. Da der Airbag 22 von der Sitzlehne 14 gestützt ist, kann der Airbag 22 die Kinematik eines Test-Dummys steuern, wenn ein Sitz 26 aus einer Fahrzeugvorwärtsrichtung weg gedreht wird. Der Airbag 22 kann sich unter der Sitzlehne 14 erstrecken und die Kinematik sowohl eines oberen Abschnitts des Test-Dummys, z. B. einer Brust des Test-Dummys, als auch eines unteren Abschnitts des Test-Dummys, z. B. der Beine des Test-Dummys, steuern.
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Das Fahrzeug 12 beinhaltet den Sitz 26, wie in den 1-5 gezeigt. Der Sitz 26 beinhaltet die Sitzrückenlehne 14 und eine Sitzfläche 28. Die Sitzrückenlehne 14 kann durch die Sitzfläche 28 gestützt sein und kann stationär oder relativ zu der Sitzfläche 28 beweglich sein. Die Sitzrückenlehne 14 und/oder die Sitzfläche 28 können in mehreren Freiheitsgraden anpassbar sein. Insbesondere können die Sitzrückenlehne 14 und/oder die Sitzfläche 28 selbst anpassbar, anders ausgedrückt, einstellbare Komponenten innerhalb der Sitzrückenlehne 14 und/oder der Sitzfläche 28 sein, und/oder sie können relativ zueinander einstellbar sein. Die Sitzlehne 14 weist eine Oberseite 30 und eine Unterseite 32 auf.
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Die Sitzlehne 14 kann einen Sitzlehnenrahmen 34 und eine Abdeckung 36 aufweisen, die auf dem Sitzlehnenrahmen 34 abgestützt ist, wie in den 1-5 gezeigt. Der Sitzlehnenrahmen 34 kann Rohre, Balken usw. beinhalten. Der Rahmen 34 kann aus einem beliebigen geeigneten Kunststoffmaterial gebildet sein, z. B. carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK), glasfaserverstärktem thermoplastischem Halbzeug-Verbundstoff (Organoblech), usw. Als ein weiteres Beispiel können einige oder alle Komponenten des Rahmens 34 aus einem geeigneten Metall gebildet sein, z. B. Stahl, Aluminium usw.
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Die Verkleidung 36 kann einen Bezug und eine Polsterung beinhalten. Der Bezug kann aus Stoff, Leder, Kunstleder oder einem beliebigen anderen geeigneten Material ausgebildet sein. Der Bezug kann in Bahnen um den Rahmen vernäht sein. Die Polsterung kann zwischen der Abdeckung 36 und dem Rahmen 34 liegen und kann Schaumstoff oder ein beliebiges anderes geeignetes Material sein.
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Die Sitzlehne 14 kann einen Insassensitzbereich 38 definieren, wie in den 1, 3-5 gezeigt. Der Insasse kann in dem Insassensitzbereich 38 angeordnet sein. Der Insassensitzbereich kann sich auf einer Vorderseite der Sitzlehne 14 befinden. Wie nachstehend beschrieben, kann sich der Airbag 22 von der Sitzlehne 14 über den Insassensitzbereich 38 erstrecken, um die Kinematik des Test-Dummys zu steuern.
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Die Sitzlehne 14 beinhaltet das Gehäuse 16, 16', wie in den 1-7 gezeigt. Das Gehäuse 16, 16' kann an der Sitzlehne 14 befestigt sein. Zum Beispiel kann das Gehäuse 16, 16' an dem Sitzlehnenrahmen 34 befestigt sein, d. h. eine direkte Verbindung mit dem Sitzlehnenrahmen 34 aufweisen. Alternativ, in den Figuren nicht gezeigt, kann das Gehäuse 16, 16' einstückig mit der Sitzlehne 14 ausgebildet sein, d. h. als einheitliche Konstruktion mit der Sitzlehne 14 ausgebildet sein. Das Gehäuse 16, 16' beinhaltet die Kammer 18. Wie nachstehend beschrieben, umschließt das Gehäuse 16, 16' den Airbag 22 und den Rahmen 20.
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Das System 10 beinhaltet eine Airbagbaugruppe 40, 40', wie in den 1, 3-7 gezeigt. Die Airbagbaugruppe 40, 40' beinhaltet den Rahmen 20, 20' und den Airbag 22. Die Airbagbaugruppe 40, 40' ist in der Kammer 18 des Gehäuses 16, 16' angeordnet. Die Airbagbaugruppe 40, 40' ist von dem Gehäuse 16, 16' in eine entfaltete Position entfaltbar.
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Das System 10 beinhaltet den Rahmen 20, 20', wie in den 1-7 gezeigt. Der Rahmen 20 ist in der Kammer 18 des Gehäuses 16, 16' angeordnet. Das Gehäuse 16, 16' ist von dem Gehäuse 16, 16' in eine entfaltete Position entfaltbar. In der ausgefahrenen Position befindet sich der Rahmen 20, 20' über der Sitzlehne 14. Der Rahmen 20, 20' kann ein erstes Element 42 und ein zweites Element 44 beinhalten, das von dem ersten Element 42 beabstandet ist. Der Rahmen kann ein in den Figuren nicht gezeigtes drittes Element beinhalten, das das erste Element 42 und das zweite Element 44 verbindet. Der Rahmen 20, 20' kann sich über den Insassensitzbereich 38 hinaus erstrecken. Das Entfalten des Rahmens 20, 20' über der Sitzlehne 14 ermöglicht es der Airbagbaugruppe 40, sich über den Test-Dummy zu erstrecken. Der Rahmen 20, 20' kann ein geeignetes Material sein, z. B. Kunststoff, Metall usw.
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Das System 14 kann eine Verriegelung 46 beinhalten, wie in den 1-4 gezeigt. Die Verriegelung 46 kann den Rahmen 20, 20' an dem Gehäuse 16, 16' sichern, um zu verhindern, dass sich der Rahmen 20, 20' über die ausgefahrene Position hinaus erstreckt. Beispielsweise kann die Verriegelung 46 eine federbelastete Lasche sein, die in eine Kerbe in dem Rahmen 20 eingreift und den Rahmen 20 an dem Gehäuse 16 sichert, wenn die Lasche in die Kerbe eingreift. Die Sitzlehne 14 kann entsprechende Verriegelungen 46 für das erste Element 42 und das zweite Element 44 des Rahmens 20 beinhalten.
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Als ein anderes Beispiel kann sich, wie in 7 gezeigt, das Gehäuse 16' von einem ersten Ende 48 zu einem zweiten Ende 50 verjüngen und der Rahmen 20' kann sich von einem ersten Ende 52 zu einem zweiten Ende 54 verjüngen. Ein Durchmesser des ersten Endes 52 des Rahmens 20' kann größer sein als ein Durchmesser des zweiten Endes 50 des Gehäuses 16', und wenn der Rahmen 20' ausgefahren ist, kann das erste Ende 52 des Rahmens 20' in das zweite Ende 54 des Gehäuses 16' über eine Reibpassung eingreifen, die den Rahmen 20' an dem Gehäuse 16' befestigt.
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Die Airbagbaugruppe 40, 40' beinhaltet den Airbag 22, wie in den 1-9 gezeigt. Der Airbag 22 ist von dem Rahmen 20, 20' gestützt. Zum Beispiel kann der Airbag 22 von dem ersten Element 42 und dem zweiten Element 44 gestützt sein. Der Airbag 22 kann sich entlang der Oberseite 30 der Sitzlehne 14 von dem ersten Element 42 zu dem zweiten Element 44 erstrecken. Der Airbag 22 kann vor der Entfaltung unter der Abdeckung 36 angeordnet sein, d. h. von der Abdeckung 36 verdeckt sein. Der Rahmen 20, 20' kann relativ zum Airbag 22 steif sein. Wenn sich die Airbagbaugruppe 40, 40' in der entfalteten Position befindet, kann sich der Airbag 22 von dem Rahmen 20, 20' über der Sitzlehne 14 aufblasen. Der Airbag 22 kann aus einem Polymergewebe oder einem beliebigen anderen Material gebildet sein. Der Airbag 22 kann in einem Beispiel aus Nylongewebegarn, zum Beispiel aus Nylon 6-6, gebildet sein. Andere Beispiele beinhalten Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketonketon (PEKK), Polyester usw. Das Polymergewebe kann eine Beschichtung beinhalten, wie etwa Silikon, Neopren, Urethan usw. Zum Beispiel kann es sich bei der Beschichtung um Polyorganosiloxan handeln.
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Der Airbag 22 kann eine erste Seitenverkleidung 56 und eine zweite Seitenverkleidung 58 beinhalten, wie in den 4-5 gezeigt. Der Airbag 22 kann eine Vorderverkleidung 60 beinhalten. Die Vorderverkleidung 60 kann sich zwischen den Seitenverkleidungen 56, 58 befinden. Die Vorderverkleidung 60 kann die Kinematik des Test-Dummys steuern, der sich von der Sitzlehne 14 nach vorne bewegt. Die Seitenverkleidungen 56, 58 können die Kinematik des Test-Dummys steuern, der sich von der Sitzlehne 14 nach vorne bewegt. Der Insassensitzbereich 38 kann sich zwischen den Seitenplatten 56, 58 und unter der Vorderverkleidung 60 befinden.
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Der Airbag 22 kann ein oder mehrere äußere Halteelemente 62 beinhalten, wie in 4 gezeigt. Die Halteelemente 62 können jeweils an geeigneten Verbindungspunkten mit dem Airbag 22 verbunden sein. Zum Beispiel können die Halteelemente 62 jeweils mit einer der Seitenplatten 56, 58 und/oder der Vorderverkleidung 60 verbunden sein. Die Halteelemente 62 können die Form des Airbags 22 in der aufgeblasenen Position steuern.
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Wie in 4 gezeigt, kann der Airbag 22 in ein Dach 64 des Fahrzeugs 12 eingreifen. Das Dach 64 ist über einer Fahrgastkabine des Fahrzeugs 12 angeordnet, wie in den 1, 3-5 gezeigt. In der aufgeblasenen Position kann sich der Airbag 22 vom Dach 64 bis unter die Unterseite 32 der Sitzlehne 14 erstrecken. In der aufgeblasenen Position kann sich der Airbag 22 vom Dach 64 bis unter die Sitzfläche 28 erstrecken. Das Dach 64 kann während des Aufblasens als eine Reaktionsfläche für den Airbag 22 wirken. Wenn der Airbag 22 in das Dach 64 eingreift und sich unter der Unterseite 32 der Sitzlehne 14 erstreckt, kann der Airbag 22 die Kinematik eines unteren Abschnitts des Test-Dummys, z. B. die Beine des Test-Dummys, steuern.
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Die Airbagbaugruppe 40, 40' kann eine Abdeckung 66 beinhalten, wie in den 1-4, 6-9 gezeigt. Der Airbag 22 kann in der Abdeckung 66 angeordnet sein. Die Abdeckung 66 kann den Airbag 22 z. B. vor Schmutz, Staub usw. schützen. Der Airbag 22 kann in der Abdeckung 66 gerollt sein, wie in 8 gezeigt. Alternativ kann der Airbag 22 in der Abdeckung 66 gefaltet sein, wie in 9 gezeigt. Beim Aufblasen kann sich der Airbag 22 von der Abdeckung 66 über die Sitzlehne 14 erstrecken. Die Abdeckung 66 kann eine aufbrechbare Öffnung aufweisen, durch die sich der Airbag 22 aufbläst.
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Das System 10 beinhaltet eine Airbagbaugruppe 68, wie in den 1, 3-4, 6 gezeigt. Die Airbagbaugruppe 40, 40' die Aufblasvorrichtung 68 beinhalten. Das heißt, die Aufblasvorrichtung 68 kann von dem Rahmen 20, 20' gestützt sein. Alternativ kann die Aufblasvorrichtung 68 von einer beliebigen geeigneten Komponente gestützt sein, z. B. dem Gehäuse 16, dem Sitzlehnenrahmen 34, der Sitzfläche 28 usw. Das System 10 kann eine Vielzahl von Aufblasvorrichtungen 68 beinhalten. Zum Beispiel kann das System 10, wie in den 1, 3-4 gezeigt, zwei Aufblasvorrichtungen 68 beinhalten. Die Aufblasvorrichtung 68 kann von einer beliebigen geeigneten Art sein, z.B. ein Kaltgasgasgenerator.
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Jede Aufblasvorrichtung 68 beinhaltet einen Füllschlauch 70, wie in den 1, 3-4, 6-7 gezeigt. Der Füllschlauch 70 überträgt das Aufblasmedium aus der Aufblasvorrichtung 68 zu dem Airbag 22. Der Füllschlauch 70 ist mit dem Airbag 22 und der Aufblasvorrichtung 68 verbunden. Der Füllschlauch 70 kann in einer beliebigen geeigneten Anordnung in der Sitzlehne 14 angeordnet sein. Zum Beispiel kann der Füllschlauch 70 entlang des Rahmens 20 gewickelt sein, wie in 6 gezeigt. Der Füllschlauch 70 kann sich durch einen Abschnitt des Rahmens 20, 20' zu dem Airbag 22 erstrecken, wie in 7 gezeigt.
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Das System 10 beinhaltet die pyrotechnische Vorrichtung 24, wie in den 1, 3-4, 6 gezeigt. Die pyrotechnische Vorrichtung 24 steht in Fluidverbindung mit der Kammer 18. Die pyrotechnische Vorrichtung 24 fährt den Rahmen 20 in die ausgefahrene Position über der Sitzlehne 14 aus. Die pyrotechnische Vorrichtung 24 kann durch die Sitzlehne 14 gestützt sein. Zum Beispiel kann die pyrotechnische Vorrichtung 24 an der Sitzlehne 14 befestigt sein. Alternativ kann die pyrotechnische Vorrichtung 24 an einer beliebigen geeigneten Stelle gestützt sein, z. B. an der Sitzfläche 28, am Fahrzeugboden usw. Wie in den 1, 3-4, 6 gezeigt, kann die pyrotechnische Vorrichtung 24 in der Kammer 18 angeordnet sein.
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Während des Aufpralls liefert die pyrotechnische Vorrichtung 24 Entfaltungsmedium an die Kammer 18, wodurch der Druck in der Kammer 18 erhöht wird. Der erhöhte Druck von dem Entfaltungsmedium drückt gegen das erste Ende 52 des Rahmens 20, 20', wodurch die Airbagbaugruppe 40, 40' in die entfaltete Position entfaltet wird. Wenn sich die Airbagbaugruppe in der entfalteten Position befindet, liefert die Aufblasvorrichtung 68 Aufblasmedium durch den Füllschlauch 70 an den Airbag 22, wodurch der Airbag 22 aufgeblasen wird. Der Airbag 22 erstreckt sich über den Sitz 86 und kann sich unter die Unterseite 32 der Sitzlehne 14 erstrecken. Der Airbag 22 kann in das Dach 64 eingreifen und sich von dem Dach 64 bis unter die Unterseite 32 der Sitzlehne 14 erstrecken. Der Airbag 22 kann den Insassensitzbereich 38 des Sitzes 26 abdecken, wodurch die Kinematik des Test-Dummys gesteuert wird.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. Die Adjektive „erstes“ und „zweites“ werden in der gesamten vorliegenden Schrift als Identifikatoren verwendet und sollen keine Bedeutung oder Reihenfolge anzeigen. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein System Folgendes: eine Sitzlehne, die ein Gehäuse beinhaltet, das eine Kammer aufweist; einen Rahmen in der Kammer und der von dem Gehäuse über der Sitzlehne ausfahrbar ist; einen Airbag, der durch den Rahmen gestützt ist; und eine pyrotechnische Vorrichtung in Fluidverbindung mit der Kammer.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein Dach, wobei der Airbag in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist, in welcher der Airbag in das Dach eingreift.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Sitzlehne eine Unterseite auf und erstreckt sich der Airbag vom Dach bis unter die Unterseite.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Sitzlehne eine Unterseite auf und der Airbag ist in eine aufgeblasene Position aufblasbar, in der sich der Airbag unter der Unterseite der Sitzlehne erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Sitzlehne einen Sitzlehnenrahmen und das Gehäuse ist durch den Sitzlehnenrahmen gestützt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die pyrotechnische Vorrichtung durch die Sitzlehne gestützt.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich die pyrotechnische Vorrichtung in der Kammer.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Gehäuse an der Sitzlehne befestigt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Gehäuse einstückig mit der Rückenlehne.
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Gemäß einer Ausführungsform verjüngt sich das Gehäuse von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende und der Rahmen verjüngt sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende.
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Gemäß einer Ausführungsform definiert die Sitzlehne einen Insassensitzbereich und der Rahmen befindet sich außerhalb des Insassensitzbereichs.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag ein Paar Seitenverkleidungen und eine Frontverkleidung zwischen den Seitenverkleidungen.
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Gemäß einer Ausführungsform definiert die Sitzlehne einen Insassensitzbereich und der Airbag ist in eine aufgeblasene Position aufblasbar, in der sich der Insassensitzbereich zwischen den Seitenverkleidungen und unter der Vorderverkleidung befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Rahmen relativ zu dem Airbag steif.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Rahmen ein erstes Element und ein zweites Element, das von dem ersten Element beabstandet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Airbag von dem ersten Element und dem zweiten Element gestützt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung weiterhin gekennzeichnet durch eine Abdeckung, wobei der Airbag in der Abdeckung angeordnet ist.