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Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, der Drehschwingungsdämpfer aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung mit wenigstens einem mechanischen Energiespeicher, insbesondere einer einer Bogenfeder, und wenigstens einem als Auswuchtmasse wirksamen Niet, wobei der wenigstens eine Niet mittels eines Setzkopfes und eines Schließkopfes an einem ersten Bauteil des Ausgangsteils befestigt ist.
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Aus der
DE 10 2010 018 942 A1 ist ein geteiltes Schwungrad bekannt, mit einem auf einer Kurbelwelle mittels einer axial elastischen Antriebsverbindung aufgenommenen Eingangsteil mit einer primären Schwungmasse und einem gegenüber diesem entgegen der Wirkung eines Energiespeichers begrenzt verdrehbar gelagerten Ausgangsteil und einer gegenüber einer Winkelpositionierung der Kurbelwelle kalibrierten Positionsmarkierung, bei dem die Positionsmarkierung an der elastischen Antriebsverbindung angeordnet ist. Eine durch die Positionsmarkierung erzeugte Unwucht wird mittels zumindest einer in der Antriebsverbindung angeordneten Öffnung kompensiert.
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Aus der
DE 10 2014 218 268 A1 ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung zur Anordnung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs bekannt, mit wenigstens zwei Pendelmassen, die an einer Trägerscheibe angeordnet sind und entlang einer vorgegebenen Pendelbahn eine Relativbewegung zu der Trägerscheibe ausführen können, um hierbei einen variablen Abstand zur Rotationsachse der Trägerscheibe einzunehmen, wobei die Trägerscheibe eine Unwucht aufweist, die in einer Grundstellung der Pendelmassen durch eine korrespondierende Unwucht der Pendelmassen ausgeglichen wird.
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Aus der
WO 2015/176721 A1 ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung zur Anordnung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs bekannt, mit wenigstens einer Pendelmasse, die an einer Trägerscheibe angeordnet ist und entlang einer vorgegebenen Pendelbahn eine Relativbewegung zu der Trägerscheibe ausführen kann, um hierbei einen variablen Abstand zur Rotationsachse der Trägerscheibe einzunehmen, wobei die Trägerscheibe mindestens eine Bohrung zur Aufnahme mindestens einer Auswuchtmasse umfasst.
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Aus der
DE 10 2015 206 856 A1 ist ein Verfahren zum Wuchten eines Fliehkraftpendelsystems für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere für eine Drehmomentübertragungseinrichtung eines Fahrzeugs, mit folgenden Schritten bekannt:
- - Ermittlung von einem Bauteilschwerpunkt des Fliehkraftpendelsystems,
- - Markierung des ermittelten Bauteilschwerpunktes,
- - Festlegung der Positionen von Hauptvernietungslöchern, wobei die Positionen der Hauptvernietungslöcher eine geometrische Form bilden, die eine Rotationsachse aufweist, und wobei die Rotationsachse auf den ermittelten Bauteilschwerpunkt gelegt ist, und
- - Erstellung der Hauptvernietungslöcher an den festgelegten Positionen.
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Aus der
DE 10 2015 225 049 A1 ist eine Anordnung bekannt, umfassend eine Fliehkraftpendeleinrichtung sowie eine Tellerfederdichtmembran, wobei ein Fliehkraftpendelflansch der Fliehkraftpendeleinrichtung mit der Tellerfederdichtmembran mittels Nieten einer Vorvernietung vernietet ist, so dass eine Unwucht der Anordnung und/oder der Fliehkraftpendeleinrichtung zumindest teilweise ausgeglichen wird.
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Aus der
DE 10 2016 220 911 A1 ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung bekannt, insbesondere für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, die Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisend eine Drehachse, einen um die Drehachse drehbaren Pendelmasseträger, und wenigstens eine an dem Pendelmasseträger entlang einer Pendelbahn verlagerbar angeordnete Pendelmasse, wobei der Pendelmasseträger wenigstens ein Loch zur Befestigung einer Wuchtmasse aufweist, um die Fliehkraftpendeleinrichtung auszuwuchten. Ein Verfahren zum Montieren und Auswuchten dieser Fliehkraftpendeleinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verfahrensschritt wenigstens ein Loch zur Befestigung einer Wuchtmasse in den Pendelmasseträger eingebracht wird, in einem folgenden Verfahrensschritt die wenigstens eine Pendelmasse an den Pendelmasseträger verlagerbar angebracht wird, und in einem weiter folgenden Verfahrensschritt zur Reduzierung einer Unwucht wenigstens eine Wuchtmasse unter Verwendung des wenigstens einen Lochs an dem Pendelmasseträger befestigt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Drehschwingungsdämpfer baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Auswuchten eines solchen Drehschwingungsdämpfers zur Verfügung zu stellen.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einem Drehschwingungsdämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Bezeichnungen „Eingangsteil“ und „Ausgangsteil“ beziehen sich insbesondere auf eine von einer Fahrantriebsmaschine ausgehende Leitungsflussrichtung. Soweit nicht anders angegeben oder es sich aus dem Zusammenhang nicht anders ergibt, beziehen sich die Angaben „axial“, „radial“ und „in Umfangsrichtung“ auf eine Erstreckungsrichtung der Drehachse. „Axial“ entspricht dabei der Erstreckungsrichtung der Drehachse. „Radial“ ist eine zur Erstreckungsrichtung der Drehachse senkrechte und sich mit der Drehachse schneidende Richtung. „In Umfangsrichtung“ entspricht einer Kreisbogenrichtung um die Drehachse.
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Der Schließkopf des wenigstens einen Niets ist wenigstens teilweise in einer Vertiefung eines zweiten Bauteils des Ausgangsteils angeordnet. Der Schließkopf des wenigstens einen Niets kann zudem teilweise in einer Vertiefung des ersten Bauteils des Ausgangsteils angeordnet sein. Das erste Bauteil und das zweite Bauteil können aneinander anliegen. Die Vertiefung des zweiten Bauteils und die Vertiefung des ersten Bauteils können einander gegenüberliegend angeordnet sein.
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Der Schließkopf des wenigstens einen Niets kann die Vertiefung in dem ersten Bauteil und die Vertiefung in dem zweiten Bauteil im Wesentlichen vollständig ausfüllen. Im Wesentlichen ausfüllen bedeutet hierbei, dass wenigstens 80 Prozent, vorzugsweise wenigstens 90 Prozent, höchst vorzugsweise wenigstens 95 Prozent eines durch die Vertiefungen gebildeten gemeinsamen Volumens von dem Schließkopf ausgefüllt sind. Die Vertiefung des zweiten Bauteils und die Vertiefung des ersten Bauteils können den Schließkopf des wenigstens einen Niets vollständig aufnehmen.
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Das Ausgangsteil kann ein Ausgangsflanschteil aufweisen. Das Ausgangsflanschteil kann nach radial außen ragende Fortsätze aufweisen. Die Fortsätze können in einen Aufnahmeraum für den wenigstens einen mechanischen Energiespeicher ragen. Die Fortsätze können als ausgangsteilseitige Abstützabschnitte für den wenigstens einen mechanischen Energiespeicher dienen. Das Ausgangsteil kann ein Nabenteil aufweisen. Das Nabenteil kann einen Flanschabschnitt und einen Nabenabschnitt aufweisen. Das Nabenteil kann verbindbar mit einer Welle sein. Die Welle kann eine Getriebeeingangswelle sein. Der Nabenabschnitt kann eine Innenverzahnung zur Verbindung mit einer Außenverzahnung einer Welle aufweisen. Das Flanschteil und das Nabenteil können miteinander fest verbunden sein. Das Flanschteil und das Nabenteil können einteilig ausgeführt sein. Das Flanschteil und das Nabenteil können miteinander kraft- und/oder formschlüssig verbunden, insbesondere vernietet, sein.
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Der wenigstens eine mechanische Energiespeicher kann sich einerseits an dem Eingangsteil und andererseits an dem Ausgangsteil abstützen. Der wenigstens eine mechanische Energiespeicher kann eine Schraubenfeder sein. Der wenigstens eine mechanische Energiespeicher kann eine Druckfeder sein. Der wenigstens eine mechanische Energiespeicher kann eine Bogenfeder sein.
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Das Ausgangsflanschteil kann das erste Bauteil des Ausgangsteils, an dem der wenigstens eine Niet befestigt ist, und das Nabenteil, insbesondere ein Flanschabschnitt des Nabenteils, das zweite Bauteil des Ausgangsteils mit der Vertiefung, in der der Schließkopf des wenigstens einen Niets wenigstens teilweise angeordnet ist, sein. Alternativ kann das Nabenteil, insbesondere ein Flanschabschnitt des Nabenteils, das erste Bauteil des Ausgangsteils, an dem der wenigstens eine Niet befestigt ist, und das Ausgangsflanschteil das zweite Bauteil des Ausgangsteils mit der Vertiefung, in der der Schließkopf des wenigstens einen Niets wenigstens teilweise angeordnet ist, sein.
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Das Ausgangsteil kann eine Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann einen um die Drehachse drehbaren Pendelmasseträger und wenigstens eine an dem Pendelmasseträger entlang einer Pendelbahn verlagerbar angeordnete Pendelmasse aufweisen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung dient einer Schwingungstilgung. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann genau zwei Pendelmassen aufweisen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann mehr als zwei Pendelmassen aufweisen. Zwei Pendelmassen können diametral gegenüberliegend auf dem Pendelmasseträger angeordnet sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann wenigstens eine Pendelmasse aufweisen, die zwei miteinander verbundenen Pendelmasseteile aufweist.
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Der Pendelmasseträger kann axial zwischen den Pendelmasseteilen angeordnet sein, so dass die Pendelmasseteile außenliegend an dem Pendelmasseträger angeordnet sind. Der Pendelmasseträger kann zwei Pendelmasseträgerteile aufweist. Die wenigstens eine Pendelmasse kann dann axial zwischen den Pendelmasseträgerteilen angeordnet sein, so dass die wenigstens eine Pendelmasse innenliegend angeordnet ist. Der Pendelmasseträger kann wenigstens eine Ausnehmung für einen Wälzkörper aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann dazu dienen, eine Pendelbahn zu bestimmen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine nierenartige Form aufweisen.
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Der Pendelmasseträger kann das erste Bauteil des Ausgangsteils, an dem der wenigstens eine Niet befestigt ist, und das Nabenteil, insbesondere ein Flanschabschnitt des Nabenteils, das zweite Bauteil des Ausgangsteils mit der Vertiefung, in der der Schließkopf des wenigstens einen Niets wenigstens teilweise angeordnet ist, sein. Alternativ kann das Nabenteil, insbesondere ein Flanschabschnitt des Nabenteils, das erste Bauteil des Ausgangsteils, an dem der wenigstens eine Niet befestigt ist, und der Pendelmasseträger das zweite Bauteil des Ausgangsteils mit der Vertiefung, in der der Schließkopf des wenigstens einen Niets wenigstens teilweise angeordnet ist, sein.
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Ein Boden der Vertiefung des zweiten Bauteils kann an einen Aufnahmeraum angrenzen. Der wenigstens eine mechanischen Energiespeicher kann in dem Aufnahmeraum angeordnet sein. Eine Fliehkraftpendeleinrichtung kann in dem Aufnahmeraum angeordnet sein. Der Aufnahmeraum kann mit einer Dichtanordnung abgedichtet sein.
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Der Aufnahmeraum kann mit einer eine Tellerfedermembran aufweisenden Dichtanordnung abgedichtet sein. Der Aufnahmeraum kann mit einer Tellerfedermembran abgedichtet sein. Der Boden der Vertiefung kann eine geschlossene Fläche sein. Dadurch kann kein Schmutz durch die Vertiefung in den Aufnahmeraum gelangen. Zudem kann kein Fett aus dem Aufnahmeraum über die Vertiefung austreten. Somit kann der wenigstens eine Niet an dem Ausgangsteil befestigt werden, ohne den Aufnahmeraum zu öffnen.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann genau einen als Auswuchtmasse wirksamen Niet aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann mehrere als Auswuchtmassen wirksame Niete aufweisen. Wenigstens einer der mehreren Niete kann mittels eines Setzkopfes und eines Schließkopfes an einem ersten Bauteil des Ausgangsteils befestigt sein, wobei der Schließkopf des wenigstens einen der mehreren Niete wenigstens teilweise in einer Vertiefung eines zweiten Bauteils des Ausgangsteils angeordnet ist. Sämtliche der mehreren Niete können mittels jeweils eines Setzkopfes und eines Schließkopfes an einem ersten Bauteil des Ausgangsteils befestigt sein, wobei jeweils der Schließkopf der mehreren Niete wenigstens teilweise in jeweils einer Vertiefung eines zweiten Bauteils des Ausgangsteils angeordnet ist.
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Mehrere als Auswuchtmassen wirksame Niete können gleichmäßig über den Umfang des Pendelmasseträgers verteilt angeordnet sein. Mehrere als Auswuchtmassen wirksame Niete können ungleichmäßig über den Umfang des Pendelmasseträgers verteilt angeordnet sein. Mehrere als Auswuchtmassen wirksame Niete können zentrisch zu einer Drehachse des Drehschwingungsdämpfers verteilt angeordnet sein. Mehrere als Auswuchtmassen wirksame Niete können exzentrisch zu einer Drehachse des Drehschwingungsdämpfers verteilt angeordnet sein. Mehrere als Auswuchtmassen wirksame Niete können mittels einer Berechnung ermittelt über den Umfang des Pendelmasseträgers verteilt angeordnet sein.
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Außerdem wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Auswuchten eines Drehschwingungsdämpfers mit den Merkmalen des Anspruchs 8. In einem Verfahrensschritt wird ein Nietschaft des wenigstens einen Niets durch eine Öffnung des ersten Bauteils des Ausgangsteils hindurchgesteckt, in einem folgenden Verfahrensschritt eine Kraft auf den Setzkopf des wenigstens einen Niets aufgebracht, so dass ein vom Setzkopf abgewandtes Ende des Nietschafts derart gegen einen Boden der Vertiefung des zweiten Bauteils des Ausgangsteils gepresst wird, dass an dem vom Setzkopf abgewandten Ende des Nietschafts der Schließkopf ausgebildet wird.
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Das zweite Bauteil des Ausgangsteils kann während des Verfahrens als ein Werkzeug zur Ausbildung des Schließkopfes dienen. Das zweite Bauteil des Ausgangsteils kann während des Verfahrens als das einzige Werkzeug zur Ausbildung des Schließkopfes dienen. Dadurch lassen sich Werkzeugkosten reduzieren.
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Ein Setzkopfdurchmesser und/oder eine Setzkopflänge und/oder ein Nietschaftdurchmesser kann in Abhängigkeit der Größe einer auszuwuchtenden Unwucht ausgewählt werden. Dazu kann der wenigstens eine Niet aus einem Baukasten mit unterschiedlichen Nieten ausgewählt werden. Der Baukasten kann mehrere Niete mit unterschiedlichen Setzkopfdurchmessern und/oder Setzkopflängen und/oder Nietschaftdurchmessern aufweisen.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Antriebsmaschine aufweisen. Die Antriebsmaschine kann eine Brennkraftmaschine sein. Die Brennkraftmaschine kann eine Kurbelwelle aufweisen. Der Antriebsstrang kann eine Reibungskupplungseinrichtung aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen hydrodynamischen Drehmomentwandler aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Fahrzeugrad aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen Nebenaggregatantrieb aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann als Zweimassenschwungrad ausgeführt sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann zwischen der Antriebsmaschine und dem hydrodynamischen Drehmomentwandler oder dem Getriebe angeordnet sein.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein Drehschwingungsdämpfer und ein Verfahren zum Auswuchten eines Drehschwingungsdämpfers mittels eines Wuchtniets. Die Sekundärseiten von Drehschwingungsdämpfern und Zweimassenschwungrädern müssen gewuchtet werden, damit keine Störung im Fahrbetrieb des Fahrzeugs, in dem sie verbaut sind, auftreten. Mit der Erfindung kann dabei vermieden werden, dass in eines der Bauteile des Drehschwingungsdämpfers zwecks Auswuchtens gebohrt werden muss, insbesondere um ein Wuchttarget zu erreichen. Hauptsächlich bei Drehschwingungsdämpfern mit Fliehkraftpendeln werden gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Wuchtverfahren Späne beim Wuchten vermieden. Die Späne könnten in das Fliehkraftpendel eintreten und Störungen an dem Fliehkraftpendel verursachen. In bevorzugten Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers wird der (Wucht-) Niet von rechts nach links (von dem Ausgangsteil in Richtung des Eingangsteils) durch die Bauteile gesteckt. In anderen Ausführungsbeispielen kann der Vorgang auch von links nach rechts angewandt werden. Der Nietschaft wird deformiert, so dass ein Schließkopf erzeugt wird. Die Presskraft wirkt auf den Setzkopf, so dass der Schließkopf sich an Hohlräume (Vertiefungen) in den Bauteilen A (erstes Bauteil) und B (zweites Bauteil) anpasst. Die Hohlräume können Abprägungen im Teil A und/oder Teil B sein. Durch eine ausreichende Lochleibung wird erreicht, dass der Wuchtniet einen festen Sitz bekommt. Die Setzkopflänge, der Setzkopfdurchmesser, die Schaftlänge, der Schaftdurchmesser und die Abmessungen der Hohlräume sind je nach Projekt und/oder Produkt unterschiedlich. Ein weiterer Vorteil ist, dass Teil B, auf dem sich der Nietschaft während des Deformierens abstützt, geschlossen ist (insbesondere in Umfangsrichtung) und somit ein Fettraum, insbesondere eine Aufnahmeraum, abgedichtet ist.
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Mit der Erfindung ist ein Drehschwingungsdämpfer optimiert. Es ist ein alternatives Verfahren zum Auswuchten eines Drehschwingungsdämpfers zur Verfügung gestellt. Insbesondere kann auf spanbildende Fertigungsverfahren, beispielsweise Wuchtbohrungen, verzichtet werden.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen schematisch und beispielhaft:
- 1 ausschnittsweise einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels,
- 2 einen Niet vor dem Montieren als Auswuchtmasse in den Drehschwingungsdämpfer aus 1,
- 3 eine Detailansicht auf den Drehschwingungsdämpfer aus 1 im Bereich des als Auswuchtmasse wirksamen Niets,
- 4 ausschnittsweise einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels,
- 5 ein Ausgangsflanschteil des Drehschwingungsdämpfers aus 4,
- 6 ausschnittsweise einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels,
- 7 ausschnittsweise einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels, und
- 8 ausschnittsweise einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer gemäß eines fünften Ausführungsbeispiels.
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1 zeigt ausschnittsweise einen als ein Zweimassenschwungrad 100 ausgeführten Drehschwingungsdämpfer gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels. Das Zweimassenschwungrad 100 dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Reibungskupplung, um Drehschwingungen zu reduzieren.
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Das Zweimassenschwungrad 100 weist ein Eingangsteil 102 und ein Ausgangsteil 104 auf. Das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 104 sind um eine gemeinsame Drehachse 106 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar. Die verwendeten Richtungsangaben, wie beispielsweise „axial“, „radial“ und „Umfangsrichtung“, sind, soweit nicht abweichend beschrieben, auf die Drehachse 106 des Zweimassenschwungrads 100 bezogen.
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Zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist einen mechanischen Energiespeicher, vorliegend eine Bogenfederanordnung mit zwei Bogenfedern 108, und eine Gleitschale 110 auf.
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Das Eingangsteil 102 weist ein Eingangsflanschteil 112 und ein Deckelteil 114 auf. Das Eingangsflanschteil 112 ist weitgehend topfförmig mit einer zentralen Öffnung. Das Eingangsflanschteil 112 ist mit Schrauben, die in 1 nicht dargestellt sind, eingangsseitig mit einem weiteren Bauteil des Antriebsstrangs des Kraftfahrzeugs, beispielsweise einer ebenfalls nicht dargestellten Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, verschraubbar. Das Deckelteil 114 ist weitgehend ringscheibenartig. Das Eingangsflanschteil 112 und das Deckelteil 114 sind miteinander fest verbunden, vorliegend verschweißt. Das Eingangsflanschteil 112 und das Deckelteil 114 begrenzen einen Aufnahmeraum 116. Die Bogenfedern 108 und eine Fliehkraftpendeleinrichtung 118 sind in dem Aufnahmeraum 116 angeordnet.
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Radial außen ist auf dem Eingangsflanschteil 112 ein Anlasserzahnkranz 120 angeordnet und an dem Eingangsflanschteil 112 befestigt. In Einbaulage des Zweimassenschwungrades 100 kann der Anlasserzahnkranz 120 mit einem hier nicht dargestellten elektrischen Anlasser des Kraftfahrzeugs in Eingriff gebracht werden.
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Das Ausgangsteil 104 weist ein Ausgangsflanschteil 122 und ein Abtriebsteil, vorliegend ein Nabenteil 124, auf. Das Nabenteil 124 ist weitgehend topfförmig mit einer zentralen Öffnung. Das Nabenteil 124 weist einen Flanschabschnitt 126 und einen Nabenabschnitt 128 auf. Der Nabenabschnitt 128 weist eine Innenverzahnung 130 zur Verbindung mit einer Außenverzahnung einer in 1 nicht dargestellten Welle auf. Das Ausgangsflanschteil 122 ist mittels mehrerer über den Umfang verteilt angeordneter, in der 1 nicht dargestellter, Nietverbindungen mit dem Nabenteil 124 verbunden.
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Das Eingangsflanschteil 112 und das Deckelteil 114 weisen, in 1 nicht dargestellte, in den Aufnahmeraum 116 ragende Durchstellungen auf, die eingangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 108 bilden. Das Ausgangsflanschteil 122 weist radial außen Fortsätze 132 auf, die in den Aufnahmeraum 116 ragen und ausgangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 108 bilden.
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Eine Dichtanordnung dichtet den Aufnahmeraum 116 ab. Die Dichtanordnung weist eine Tellerfedermembran 134 und einen Reibring 136 auf. Ein radial innerer Bereich der Tellerfedermembran 134 liegt an dem Ausgangsflanschteil 122 an und ist vorzugsweise mittels der in 1 nicht dargestellten Nietverbindungen zwischen dem Ausgangsflanschteil 122 und dem Nabenteil 124 mit dem Ausgangsflanschteil 122 verbunden. Ein radial äußerer Bereich der Tellerfedermembran 134 liegt an dem Reibring 136 an. Der Reibring 136 ist mit dem Deckelteil 114 verbunden. Die Tellerfedermembran 134 schließt einen Ringspalt zwischen dem Ausgangsflanschteil 122 und dem Deckelteil 114 und ist axial zwischen dem Ausgangsflanschteil 122 und dem Deckelteil 114 vorgespannt.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung 118 tilgt Drehungleichförmigkeiten und erhöht dadurch eine Wirksamkeit des Zweimassenschwungrads 100. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 118 ist dem Ausgangsteil 104 zugeordnet. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 118 ist in dem Aufnahmeraum 116 angeordnet.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung 118 weist einen Pendelmasseträger 138 auf. Der Pendelmasseträger 138 ist weitgehend ringscheibenförmig. An dem Pendelmasseträger 138 sind Pendelmassen, wie 140, entlang einer oder mehrerer Pendelbahnen verlagerbar angeordnet. Die Pendelbahnen sind in dem Pendelmasseträger 138 ausgebildet. Der Pendelmasseträger 138 ist mittels der in der 1 nicht dargestellter Nietverbindungen mit dem Nabenteil 124 und dem Ausgangsflanschteil 122 verbunden. Der Flanschabschnitt 126 des Nabenteils 124 ist axial zwischen dem Pendelmasseträger 138 und dem Ausgangsflanschteil 122 angeordnet.
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Ein als Auswuchtmasse wirksamer Niet 142 ist an einem ersten Bauteil 144 des Ausgangsteils 104, vorliegend dem Ausgangsflanschteil 122, befestigt. Der Niet 142 weist einen Setzkopf 146, einen Nietschaft 148 und einen Schließkopf 150 auf. Der Schließkopf 150 des Niets 142 ist teilweise in einer Vertiefung 156 eines zweiten Bauteils 154, vorliegend dem Nabenteil 124, angeordnet. Zudem ist der Schließkopf 150 teilweise in einer Vertiefung 152 des ersten Bauteils 144 (des Ausgangsflanschteils 122) angeordnet. Der Nietschaft 148 verläuft durch eine Öffnung 158 des ersten Bauteils 144 (des Ausgangsflanschteils 122) hindurch. Der Setzkopf 146 ist auf der vom Eingangsteil 102 abgewandten Seite des ersten Bauteils 144 angeordnet.
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2 zeigt den Niet 142 in einem Ursprungszustand, das heißt vor einem Vernieten mit dem Ausgangsteil 104. Ein Setzkopfdurchmesser 162, eine Setzkopflänge 164, ein Schaftdurchmesser 166, und eine Schaftlänge 168 sind hinsichtlich eines optimalen Auswuchtergebnisses gewählt. Vorzugsweise ist der Niet 142 aus einem Baukasten mit Nieten unterschiedlicher Abmessungen ausgewählt. Unterschiedliche Schaftlängen 168 sind in 2 durch teilweise schraffierte Linien angedeutet.
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3 zeigt eine Detailansicht auf das Zweimassenschwungrad 100 im Bereich des als Auswuchtmasse wirksamen Niets 142. 3 zeigt den Niet 142 in einem umgeformten Zustand, das heißt mit ausgebildetem Schließkopf 150. Die Öffnung 158 in dem ersten Bauteil 144 (in dem Ausgangsflanschteil 122) ist in axialer Richtung gestuft ausgeführt. Ein erster zylindrischer Abschnitt der Öffnung 158 hat einen ersten Lochdurchmesser 172. Ein an den ersten zylindrischen Abschnitt der Öffnung 158 anschließender zweiter zylindrischer Abschnitt der Öffnung 158 hat einen zweiten Lochdurchmesser 174. Der erste Lochdurchmesser 172 entspricht dem Schaftdurchmesser 166 des Niets 142. Der zweite Lochdurchmesser 174 ist vorliegend geringfügig größer als ein Schließkopfdurchmesser 176 des Schließkopfes 150. Der zweite Lochdurchmesser 174 ist kleiner als der erste Lochdurchmesser 172. Der zweite Lochdurchmesser 174 und der erste Lochdurchmesser 172 sind jeweils kleiner als der Setzkopfdurchmesser 162.
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Ein Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 100 sieht vor, dass in einem Verfahrensschritt der Nietschaft 148 des Niets 142 durch die Öffnung 158 des ersten Bauteils 144 (Ausgangsflanschteil 122) hindurchgesteckt wird. In einem folgenden Verfahrensschritt wird eine Kraft 160 auf den Setzkopf 146 des Niets 142 aufgebracht, so dass ein vom Setzkopf 146 abgewandtes Ende des Nietschafts 148 derart gegen einen Boden 162 der Vertiefung 156 des zweiten Bauteils 154 (Nabenteil 124) gepresst wird, dass an dem vom Setzkopf 146 abgewandten Ende des Nietschafts 148 der Schließkopf 150 ausgebildet wird.
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Das zweite Bauteil 154 dient als ein Werkzeug, insbesondere als das einzige Werkzeug, zur Ausbildung des Schließkopfes 150 während des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der Setzkopfdurchmesser 162 und/oder die Setzkopflänge 164 und/oder der Schaftdurchmesser 166 und/oder die Schaftlänge 168 sind in Abhängigkeit der Größe einer auszuwuchtenden Unwucht ausgewählt, insbesondere wird der Niet 142 aus einem Baukasten mit unterschiedlichen Nieten ausgewählt.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel eines als ein Zweimassenschwungrad 200 ausgeführten Drehschwingungsdämpfers zeigen die 4 und 5. Das Zweimassenschwungrad 200 entspricht hinsichtlich Aufbau und Funktion dem zuvor beschriebenen Zweimassenschwungrad 100, sofern nicht abweichend beschrieben. Ein Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 200 entspricht hinsichtlich dem zuvor beschriebenen Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 100, sofern nicht abweichend beschrieben.
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Das Zweimassenschwungrad 200 weist ein Eingangsteil 202 und ein Ausgangsteil 204 auf. Das Eingangsteil 202 und das Ausgangsteil 204 sind um eine gemeinsame Drehachse 206 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar. Zwischen dem Eingangsteil 202 und dem Ausgangsteil 204 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist einen mechanischen Energiespeicher, vorliegend eine Bogenfederanordnung mit zwei Bogenfedern 208, und eine Gleitschale 210 auf.
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Das Eingangsteil 202 weist ein Eingangsflanschteil 212 und ein Deckelteil 214 auf. Das Eingangsflanschteil 212 und das Deckelteil 214 begrenzen einen Aufnahmeraum 216. Die Bogenfedern 208 und eine Fliehkraftpendeleinrichtung 218 sind in dem Aufnahmeraum 216 angeordnet. Radial außen ist auf dem Eingangsflanschteil 212 ein Anlasserzahnkranz 220 angeordnet und an dem Eingangsflanschteil 212 befestigt.
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Das Ausgangsteil 204 weist ein Ausgangsflanschteil 222 und ein Abtriebsteil, vorliegend ein Nabenteil 224, auf. Das Nabenteil 224 weist einen Flanschabschnitt 226 und einen Nabenabschnitt 228 auf. Der Nabenabschnitt 228 weist eine Innenverzahnung 230 auf. Das Ausgangsflanschteil 222 ist mittels mehrerer über den Umfang verteilt angeordneter, in den 4 und 5 nicht dargestellter, Nietverbindungen mit dem Nabenteil 224 verbunden.
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Das Eingangsflanschteil 212 und das Deckelteil 214 weisen, in den 4 und 5 nicht dargestellte, in den Aufnahmeraum 216 ragende Durchstellungen auf, die eingangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 208 bilden. Das Ausgangsflanschteil 222 weist radial außen Fortsätze 232 auf, die in den Aufnahmeraum 216 ragen und ausgangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 208 bilden.
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Eine Dichtanordnung dichtet den Aufnahmeraum 216 ab. Die Dichtanordnung weist eine Tellerfedermembran 234 und einen Reibring 236 auf. Ein radial innerer Bereich der Tellerfedermembran 234 liegt an dem Ausgangsflanschteil 222 an. Ein radial äu-ßerer Bereich der Tellerfedermembran 234 liegt an dem Reibring 236 an. Der Reibring 236 ist mit dem Deckelteil 214 verbunden.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung 218 weist einen in das Ausgangsflanschteil 222 integrierten Pendelmasseträger 238 auf. Das Ausgangsflanschteil 222 ist weitgehend ringscheibenförmig. In einem radial inneren Bereich der Fortsätze 232 ist das Ausgangsflanschteil 222 derart abgekröpft, dass ein die Bogenfedern abstützender radial äußerer Bereich der Fortsätze 232 axial versetzt zu dem als Pendelmasseträger 238 dienenden Bereich des Ausgangsflanschteils 222 ist.
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An dem Pendelmasseträger 238 sind Pendelmassen, wie 240, entlang einer oder mehrerer Pendelbahnen verlagerbar angeordnet. Das Ausgangsflanschteil 222 ist mittels der in den 4 und 5 nicht dargestellter Nietverbindungen mit dem Nabenteil 224 verbunden. Der Flanschabschnitt 226 des Nabenteils 224 ist axial neben dem Ausgangsflanschteil 222 angeordnet. Das Ausgangsflanschteil 222 ist axial zwischen dem Eingangsteil 202 und dem Flanschabschnitt 226 des Nabenteils 224 angeordnet.
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Ein als Auswuchtmasse wirksamer Niet 242 ist an einem ersten Bauteil 244 des Ausgangsteils 204, vorliegend dem Nabenteil 224, befestigt. Der Niet 242 ist an dem Flanschabschnitt 226 des Nabenteils 224 befestigt. Der Niet 242 weist einen Setzkopf 246, einen Nietschaft 248 und einen Schließkopf 250 auf. Der Schließkopf 250 des Niets 242 ist teilweise in einer Vertiefung eines zweiten Bauteils 252, vorliegend dem Ausgangsflanschteil 222, angeordnet. Zudem ist der Schließkopf 250 teilweise in einer Vertiefung des ersten Bauteils 244 (des Nabenteils 224) angeordnet. Der Nietschaft 248 verläuft durch eine Öffnung des ersten Bauteils 244 (des Nabenteils 224) hindurch. Der Setzkopf 246 ist auf der vom Eingangsteil 202 abgewandten Seite des ersten Bauteils 244 angeordnet.
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Ein Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 200 sieht vor, dass in einem Verfahrensschritt der Nietschaft 248 des Niets 242 durch die Öffnung 258 des ersten Bauteils 244 (Nabenteils 224) hindurchgesteckt wird. In einem folgenden Verfahrensschritt wird eine Kraft auf den Setzkopf 246 des Niets 242 aufgebracht, so dass ein vom Setzkopf 246 abgewandtes Ende des Nietschafts 248 derart gegen einen Boden der Vertiefung des zweiten Bauteils 252 (Ausgangsflanschteil 222) gepresst wird, dass an dem vom Setzkopf 246 abgewandten Ende des Nietschafts 248 der Schließkopf 250 ausgebildet wird.
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Das zweite Bauteil 252 dient als ein Werkzeug, insbesondere als das einzige Werkzeug, zur Ausbildung des Schließkopfes 250 während des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein Setzkopfdurchmesser und/oder eine Setzkopflänge und/oder ein Schaftdurchmesser und/oder eine Schaftlänge sind in Abhängigkeit der Größe einer auszuwuchtenden Unwucht ausgewählt, insbesondere wird der Niet 242 aus einem Baukasten mit unterschiedlichen Nieten ausgewählt.
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6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines als ein Zweimassenschwungrad 300 ausgeführten Drehschwingungsdämpfers. Das Zweimassenschwungrad 300 entspricht hinsichtlich Aufbau und Funktion dem zuvor beschriebenen Zweimassenschwungrad 100 des ersten Ausführungsbeispiels, sofern nicht abweichend beschrieben oder abweichend in 6 dargestellt. Ein Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 300 entspricht hinsichtlich dem zuvor beschriebenen Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 100 des ersten Ausführungsbeispiels, sofern nicht abweichend beschrieben.
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Das Zweimassenschwungrad 300 weist ein Eingangsteil 302 und ein Ausgangsteil 304 auf. Das Eingangsteil 302 und das Ausgangsteil 304 sind um eine gemeinsame Drehachse 306 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar. Zwischen dem Eingangsteil 302 und dem Ausgangsteil 304 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist einen mechanischen Energiespeicher, vorliegend eine Bogenfederanordnung mit zwei Bogenfedern 308, und eine Gleitschale 310 auf.
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Das Eingangsteil 302 weist ein Eingangsflanschteil 312 und ein Deckelteil 314 auf. Das Eingangsflanschteil 312 und das Deckelteil 314 begrenzen einen Aufnahmeraum 316. Die Bogenfedern 308 sind in dem Aufnahmeraum 316 angeordnet. Eine Fliehkraftpendeleinrichtung 318 ist außerhalb des Aufnahmeraums 316 auf einer von dem Eingangsteil 302 abgewandten Seite des Deckelteils 314 angeordnet. In das Deckelteil 314 ist ein Berstschutz für die außenliegende Fliehkraftpendeleinrichtung 318 integriert. Radial außen ist auf dem Eingangsflanschteil 312 ein Anlasserzahnkranz 320 angeordnet und an dem Eingangsflanschteil 312 befestigt.
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Das Ausgangsteil 304 weist ein Ausgangsflanschteil 322 und ein Abtriebsteil, vorliegend ein Nabenteil 324, auf. Das Nabenteil 324 weist einen Flanschabschnitt 326 und einen Nabenabschnitt 328 auf. Der Nabenabschnitt 328 weist eine Innenverzahnung 330 auf. Das Ausgangsflanschteil 322 ist mittels mehrerer über den Umfang verteilt angeordneter, in der 6 nicht dargestellter, Nietverbindungen mit dem Nabenteil 324 verbunden.
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Das Eingangsflanschteil 312 und das Deckelteil 314 weisen, in 6 nicht dargestellte, in den Aufnahmeraum 316 ragende Durchstellungen auf, die eingangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 308 bilden. Das Ausgangsflanschteil 322 weist radial außen, in der 6 nicht dargestellte, Fortsätze auf, die in den Aufnahmeraum 316 ragen und ausgangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 308 bilden.
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Eine Dichtanordnung dichtet den Aufnahmeraum 316 ab. Die Dichtanordnung weist eine Tellerfedermembran 332 und einen Reibring 334 auf. Ein radial innerer Bereich der Tellerfedermembran 332 liegt an dem Ausgangsflanschteil 322 an. Ein radial äußerer Bereich der Tellerfedermembran 332 liegt an dem Reibring 334 an. Der Reibring 334 ist mit dem Deckelteil 314 verbunden.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung 318 weist einen Pendelmasseträger 336 auf. Der Pendelmasseträger 336 ist einmal axial abgekröpft und ansonsten weitgehend ringscheibenförmig. An dem Pendelmasseträger 336 sind Pendelmassen, wie 338, entlang einer oder mehrerer Pendelbahnen verlagerbar angeordnet. Die Pendelbahnen sind in dem Pendelmasseträger 336 ausgebildet. Der Pendelmasseträger 336 ist mittels der in der 6 nicht dargestellten Nietverbindungen mit dem Nabenteil 324 und dem Ausgangsflanschteil 322 verbunden. Der Flanschabschnitt 326 des Nabenteils 324 ist axial zwischen dem Pendelmasseträger 336 und dem Ausgangsflanschteil 322 angeordnet.
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Ein als Auswuchtmasse wirksamer Niet 340 ist an einem ersten Bauteil 342 des Ausgangsteils 304, vorliegend dem Pendelmasseträger 336, befestigt. Der Niet 340 ist an dem Flanschabschnitt 326 des Nabenteils 324 befestigt. Der Niet 340 weist einen Setzkopf 344, einen Nietschaft 346 und einen Schließkopf 348 auf. Der Schließkopf 348 des Niets 340 ist teilweise in einer Vertiefung eines zweiten Bauteils 350, vorliegend dem Nabenteil 324, angeordnet. Zudem ist der Schließkopf 348 teilweise in einer Vertiefung des ersten Bauteils 342 (des Pendelmasseträgers 336) angeordnet. Der Nietschaft 346 verläuft durch eine Öffnung des ersten Bauteils 342 (des Pendelmasseträgers 336) hindurch. Der Setzkopf 344 ist auf der vom Eingangsteil 302 abgewandten Seite des ersten Bauteils 342 angeordnet.
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Ein Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 300 sieht vor, dass in einem Verfahrensschritt der Nietschaft 346 des Niets 340 durch die Öffnung des ersten Bauteils 342 (Pendelmasseträger 336) hindurchgesteckt wird. In einem folgenden Verfahrensschritt wird eine Kraft auf den Setzkopf 344 des Niets 340 aufgebracht, so dass ein vom Setzkopf 344 abgewandtes Ende des Nietschafts 346 derart gegen einen Boden der Vertiefung des zweiten Bauteils 350 (Nabenteil 324) gepresst wird, dass an dem vom Setzkopf 344 abgewandten Ende des Nietschafts 346 der Schließkopf 348 ausgebildet wird.
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Das zweite Bauteil 350 dient als ein Werkzeug, insbesondere als das einzige Werkzeug, zur Ausbildung des Schließkopfes 348 während des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein Setzkopfdurchmesser und/oder eine Setzkopflänge und/oder ein Schaftdurchmesser und/oder eine Schaftlänge sind in Abhängigkeit der Größe einer auszuwuchtenden Unwucht ausgewählt, insbesondere wird der Niet 340 aus einem Baukasten mit unterschiedlichen Nieten ausgewählt.
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7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines als ein Zweimassenschwungrad 400 ausgeführten Drehschwingungsdämpfers. Das Zweimassenschwungrad 400 entspricht hinsichtlich Aufbau und Funktion dem zuvor beschriebenen Zweimassenschwungrad 200 des zweiten Ausführungsbeispiels, sofern nicht abweichend beschrieben. Ein Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 400 entspricht hinsichtlich dem zuvor beschriebenen Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 200 des zweiten Ausführungsbeispiels, sofern nicht abweichend beschrieben.
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Das Zweimassenschwungrad 400 weist ein Eingangsteil 402 und ein Ausgangsteil 404 auf. Das Eingangsteil 402 und das Ausgangsteil 404 sind um eine gemeinsame Drehachse 406 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar. Zwischen dem Eingangsteil 402 und dem Ausgangsteil 404 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist einen mechanischen Energiespeicher, vorliegend eine Bogenfederanordnung mit zwei Bogenfedern 408, und eine Gleitschale 410 auf.
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Das Eingangsteil 402 weist ein Eingangsflanschteil 412 und ein Deckelteil 414 auf. Das Eingangsflanschteil 412 und das Deckelteil 414 begrenzen einen Aufnahmeraum 416. Die Bogenfedern 408 sind in dem Aufnahmeraum 416 angeordnet. Radial außen ist auf dem Eingangsflanschteil 412 ein Anlasserzahnkranz 418 angeordnet und an dem Eingangsflanschteil 412 befestigt.
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Das Ausgangsteil 404 weist ein Ausgangsflanschteil 420 und ein Abtriebsteil, vorliegend ein Nabenteil 422, auf. Das Nabenteil 422 weist einen Flanschabschnitt 424 und einen Nabenabschnitt 426 auf. Der Nabenabschnitt 426 weist eine Innenverzahnung 428 auf. Das Ausgangsflanschteil 420 ist mittels mehrerer über den Umfang verteilt angeordneter, in der 7 nicht dargestellter, Nietverbindungen mit dem Nabenteil 422 verbunden.
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Das Eingangsflanschteil 412 und das Deckelteil 414 weisen, in 1 nicht dargestellte, in den Aufnahmeraum 416 ragende Durchstellungen auf, die eingangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 408 bilden. Das Ausgangsflanschteil 420 weist radial außen in der 7 nicht dargestellte Fortsätze auf, die in den Aufnahmeraum 416 ragen und ausgangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 408 bilden.
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Eine Dichtanordnung dichtet den Aufnahmeraum 416 ab. Die Dichtanordnung weist eine Tellerfedermembran 430 und einen Reibring 432 auf. Ein radial innerer Bereich der Tellerfedermembran 430 liegt an dem Ausgangsflanschteil 420 an. Ein radial äußerer Bereich der Tellerfedermembran 430 liegt an dem Reibring 432 an. Der Reibring 432 ist mit dem Deckelteil 414 verbunden. Ein Dichtring 434 dichtet zudem einen Ringspalt zwischen dem Eingangsflanschteil 412 und dem Ausgangsflanschteil 420 ab.
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Ein als Auswuchtmasse wirksamer Niet 436 ist an einem ersten Bauteil 438 des Ausgangsteils 404, vorliegend dem Nabenteil 422, befestigt. Der Niet 436 ist an dem Flanschabschnitt 424 des Nabenteils 422 befestigt. Der Niet 436 weist einen Setzkopf 440, einen Nietschaft 442 und einen Schließkopf 444 auf. Der Schließkopf 444 des Niets 436 ist teilweise in einer Vertiefung eines zweiten Bauteils 446, vorliegend dem Ausgangsflanschteil 420, angeordnet. Zudem ist der Schließkopf 444 teilweise in einer Vertiefung des ersten Bauteils 438 (des Nabenteils 422) angeordnet. Der Nietschaft 442 verläuft durch eine Öffnung des ersten Bauteils 438 (des Nabenteils 422) hindurch. Der Setzkopf 440 ist auf der vom Eingangsteil 402 abgewandten Seite des ersten Bauteils 438 angeordnet.
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Ein Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 400 sieht vor, dass in einem Verfahrensschritt der Nietschaft 442 des Niets 436 durch die Öffnung des ersten Bauteils 438 (Nabenteil 422) hindurchgesteckt wird. In einem folgenden Verfahrensschritt wird eine Kraft auf den Setzkopf 440 des Niets 436 aufgebracht, so dass ein vom Setzkopf 440 abgewandtes Ende des Nietschafts 442 derart gegen einen Boden der Vertiefung des zweiten Bauteils 446 (Ausgangsflanschteil 420) gepresst wird, dass an dem vom Setzkopf 440 abgewandten Ende des Nietschafts 442 der Schließkopf 444 ausgebildet wird.
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Das zweite Bauteil 446 dient als ein Werkzeug, insbesondere als das einzige Werkzeug, zur Ausbildung des Schließkopfes 444 während des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein Setzkopfdurchmesser und/oder eine Setzkopflänge und/oder ein Schaftdurchmesser und/oder eine Schaftlänge sind in Abhängigkeit der Größe einer auszuwuchtenden Unwucht ausgewählt, insbesondere wird der Niet 436 aus einem Baukasten mit unterschiedlichen Nieten ausgewählt.
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8 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines als ein Zweimassenschwungrad 500 ausgeführten Drehschwingungsdämpfers. Das Zweimassenschwungrad 500 entspricht hinsichtlich Aufbau und Funktion dem zuvor beschriebenen Zweimassenschwungrad 300 des dritten Ausführungsbeispiels, sofern nicht abweichend beschrieben oder abweichend in den Figuren dargestellt. Ein Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 500 entspricht hinsichtlich dem zuvor beschriebenen Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 300 des dritten Ausführungsbeispiels, sofern nicht abweichend beschrieben.
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Das Zweimassenschwungrad 500 weist ein Eingangsteil 502 und ein Ausgangsteil 504 auf. Das Eingangsteil 502 und das Ausgangsteil 504 sind um eine gemeinsame Drehachse 506 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar. Zwischen dem Eingangsteil 502 und dem Ausgangsteil 504 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist einen mechanischen Energiespeicher, vorliegend eine Bogenfederanordnung mit zwei Bogenfedern 508 und eine Gleitschale 510 auf.
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Das Eingangsteil 502 weist ein Eingangsflanschteil 512 und ein Deckelteil 514 auf. Das Eingangsflanschteil 512 und das Deckelteil 514 begrenzen einen Aufnahmeraum 516. Die Bogenfedern 508 sind in dem Aufnahmeraum 516 angeordnet. Eine Fliehkraftpendeleinrichtung 518 ist außerhalb des Aufnahmeraums 516 auf einer von dem Eingangsteil 502 abgewandten Seite des Deckelteils 514 angeordnet. An dem Deckelteil 514 ist ein Berstschutz für die außenliegende Fliehkraftpendeleinrichtung 518 befestigt. Radial außen ist auf dem Eingangsflanschteil 512 ein Anlasserzahnkranz 520 angeordnet und an dem Eingangsflanschteil 512 befestigt.
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Das Ausgangsteil 504 weist ein Ausgangsflanschteil 522 und ein Abtriebsteil, vorliegend ein Nabenteil 524, auf. Das Nabenteil 524 weist einen Flanschabschnitt 526 und einen Nabenabschnitt 528 auf. Der Nabenabschnitt 528 weist eine Innenverzahnung 530 auf. Das Ausgangsflanschteil 522 ist mittels mehrerer über den Umfang verteilt angeordneter, in der 8 nicht dargestellter, Nietverbindungen mit dem Nabenteil 524 verbunden.
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Das Eingangsflanschteil 512 und das Deckelteil 514 weisen, in 8 nicht dargestellte, in den Aufnahmeraum 516 ragende Durchstellungen auf, die eingangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 508 bilden. Das Ausgangsflanschteil 522 weist radial außen, in der 8 nicht dargestellte, Fortsätze auf, die in den Aufnahmeraum 516 ragen und ausgangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 508 bilden.
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Eine Dichtanordnung dichtet den Aufnahmeraum 516 ab. Die Dichtanordnung weist eine Tellerfedermembran 532 und einen Reibring 534 auf. Ein radial innerer Bereich der Tellerfedermembran 532 liegt an dem Ausgangsflanschteil 522 an. Ein radial äußerer Bereich der Tellerfedermembran 532 liegt an dem Reibring 534 an. Der Reibring 534 ist mit dem Deckelteil 514 verbunden.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung 518 weist einen Pendelmasseträger 536 auf. Der Pendelmasseträger 536 ist einmal axial abgekröpft und ansonsten weitgehend ringscheibenförmig. An dem Pendelmasseträger 536 sind Pendelmassen, wie 538, entlang einer oder mehrerer Pendelbahnen verlagerbar angeordnet. Die Pendelbahnen sind in dem Pendelmasseträger 536 ausgebildet. Der Pendelmasseträger 536 ist mittels der in der 8 nicht dargestellten Nietverbindungen mit dem Nabenteil 524 und dem Ausgangsflanschteil 522 verbunden. Der Flanschabschnitt 526 des Nabenteils 524 ist axial zwischen dem Pendelmasseträger 536 und dem Ausgangsflanschteil 522 angeordnet, wobei zwischen dem Ausgangsflanschteil 522 und dem Flanschabschnitt 526 ein Distanzring 540 angeordnet ist.
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Ein als Auswuchtmasse wirksamer Niet 542 ist an einem ersten Bauteil 544 des Ausgangsteils 504, vorliegend dem Pendelmasseträger 536, befestigt. Der Niet 542 ist an dem Flanschabschnitt 526 des Nabenteils 524 befestigt. Der Niet 542 weist einen Setzkopf 546, einen Nietschaft 548 und einen Schließkopf 550 auf. Der Schließkopf 550 des Niets 542 ist teilweise in einer Vertiefung eines zweiten Bauteils 552, vorliegend dem Nabenteil 524, angeordnet. Zudem ist der Schließkopf 550 teilweise in einer Vertiefung des ersten Bauteils 544 (des Pendelmasseträgers 536) angeordnet. Der Nietschaft 548 verläuft durch eine Öffnung des ersten Bauteils 544 (des Pendelmasseträgers 536) hindurch. Der Setzkopf 546 ist auf der vom Eingangsteil 502 abgewandten Seite des ersten Bauteils 544 angeordnet.
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Ein Verfahren zum Montieren und Auswuchten des Zweimassenschwungrads 500 sieht vor, dass in einem Verfahrensschritt der Nietschaft 548 des Niets 542 durch die Öffnung des ersten Bauteils 544 (Pendelmasseträger 536) hindurchgesteckt wird. In einem folgenden Verfahrensschritt wird eine Kraft auf den Setzkopf 546 des Niets 542 aufgebracht, so dass ein vom Setzkopf 546 abgewandtes Ende des Nietschafts 548 derart gegen einen Boden der Vertiefung des zweiten Bauteils 552 (Nabenteil 524) gepresst wird, dass an dem vom Setzkopf 546 abgewandten Ende des Nietschafts 548 der Schließkopf 550 ausgebildet wird.
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Das zweite Bauteil 552 dient als ein Werkzeug, insbesondere als das einzige Werkzeug, zur Ausbildung des Schließkopfes 550 während des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein Setzkopfdurchmesser und/oder eine Setzkopflänge und/oder ein Schaftdurchmesser und/oder eine Schaftlänge sind in Abhängigkeit der Größe einer auszuwuchtenden Unwucht ausgewählt, insbesondere wird der Niet 542 aus einem Baukasten mit unterschiedlichen Nieten ausgewählt.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Zweimassenschwungrad
- 102
- Eingangsteil
- 104
- Ausgangsteil
- 106
- Drehachse
- 108
- Bogenfeder
- 110
- Gleitschale
- 112
- Eingangsflanschteil
- 114
- Deckelteil
- 116
- Aufnahmeraum
- 118
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 120
- Anlasserzahnkranz
- 122
- Ausgangsflanschteil
- 124
- Nabenteil
- 126
- Flanschabschnitt
- 128
- Nabenabschnitt
- 130
- Innenverzahnung
- 132
- Fortsatz
- 134
- Tellerfedermembran
- 136
- Reibring
- 138
- Pendelmasseträger
- 140
- Pendelmasse
- 142
- Niet
- 144
- erstes Bauteil
- 146
- Setzkopf
- 148
- Nietschaft
- 150
- Schließkopf
- 152
- Vertiefung (des ersten Bauteils 144)
- 154
- zweites Bauteil
- 156
- Vertiefung (des zweiten Bauteils 154)
- 158
- Öffnung
- 160
- Kraft
- 162
- Setzkopfdurchmesser
- 164
- Setzkopflänge
- 166
- Schaftdurchmesser
- 168
- Schaftlänge
- 170
- Boden
- 172
- erster Lochdurchmesser
- 174
- zweiter Lochdurchmesser
- 176
- Schließkopfdurchmesser
- 200
- Zweimassenschwungrad
- 202
- Eingangsteil
- 204
- Ausgangsteil
- 206
- Drehachse
- 208
- Bogenfeder
- 210
- Gleitschale
- 212
- Eingangsflanschteil
- 214
- Deckelteil
- 216
- Aufnahmeraum
- 218
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 220
- Anlasserzahnkranz
- 222
- Ausgangsflanschteil
- 224
- Nabenteil
- 226
- Flanschabschnitt
- 228
- Nabenabschnitt
- 230
- Innenverzahnung
- 232
- Fortsatz
- 234
- Tellerfedermembran
- 236
- Reibring
- 238
- Pendelmasseträger
- 240
- Pendelmasse
- 242
- Niet
- 244
- erstes Bauteil
- 246
- Setzkopf
- 248
- Nietschaft
- 250
- Schließkopf
- 252
- zweites Bauteil
- 300
- Zweimassenschwungrad
- 302
- Eingangsteil
- 304
- Ausgangsteil
- 306
- Drehachse
- 308
- Bogenfeder
- 310
- Gleitschale
- 312
- Eingangsflanschteil
- 314
- Deckelteil
- 316
- Aufnahmeraum
- 318
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 320
- Anlasserzahnkranz
- 322
- Ausgangsflanschteil
- 324
- Nabenteil
- 326
- Flanschabschnitt
- 328
- Nabenabschnitt
- 330
- Innenverzahnung
- 332
- Tellerfedermembran
- 334
- Reibring
- 336
- Pendelmasseträger
- 338
- Pendelmasse
- 340
- Niet
- 342
- erstes Bauteil
- 344
- Setzkopf
- 346
- Nietschaft
- 348
- Schließkopf
- 350
- zweites Bauteil
- 400
- Zweimassenschwungrad
- 402
- Eingangsteil
- 404
- Ausgangsteil
- 406
- Drehachse
- 408
- Bogenfeder
- 410
- Gleitschale
- 412
- Eingangsflanschteil
- 414
- Deckelteil
- 416
- Aufnahmeraum
- 418
- Anlasserzahnkranz
- 420
- Ausgangsflanschteil
- 422
- Nabenteil
- 424
- Flanschabschnitt
- 426
- Nabenabschnitt
- 428
- Innenverzahnung
- 430
- Tellerfedermembran
- 432
- Reibring
- 434
- Dichtring
- 436
- Niet
- 438
- erstes Bauteil
- 440
- Setzkopf
- 442
- Nietschaft
- 444
- Schließkopf
- 446
- zweites Bauteil
- 500
- Zweimassenschwungrad
- 502
- Eingangsteil
- 504
- Ausgangsteil
- 506
- Drehachse
- 508
- Bogenfeder
- 510
- Gleitschale
- 512
- Eingangsflanschteil
- 514
- Deckelteil
- 516
- Aufnahmeraum
- 518
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 520
- Anlasserzahnkranz
- 522
- Ausgangsflanschteil
- 524
- Nabenteil
- 526
- Flanschabschnitt
- 528
- Nabenabschnitt
- 530
- Innenverzahnung
- 532
- Tellerfedermembran
- 534
- Reibring
- 536
- Pendelmasseträger
- 538
- Pendelmasse
- 540
- Distanzring
- 542
- Niet
- 544
- erstes Bauteil
- 546
- Setzkopf
- 548
- Nietschaft
- 550
- Schließkopf
- 552
- zweites Bauteil
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010018942 A1 [0002]
- DE 102014218268 A1 [0003]
- WO 2015/176721 A1 [0004]
- DE 102015206856 A1 [0005]
- DE 102015225049 A1 [0006]
- DE 102016220911 A1 [0007]