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DE102016008665B4 - Jalousieanordnung mit einem Schließkörper für Schrankmöbel - Google Patents

Jalousieanordnung mit einem Schließkörper für Schrankmöbel Download PDF

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DE102016008665B4 DE102016008665.3A DE102016008665A DE102016008665B4 DE 102016008665 B4 DE102016008665 B4 DE 102016008665B4 DE 102016008665 A DE102016008665 A DE 102016008665A DE 102016008665 B4 DE102016008665 B4 DE 102016008665B4
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Abstract

Jalousieanordnung (4) für Schrankmöbel (2) mit parallel zu einander angeordneten, schwenkbeweglich aneinander festgelegten Jalousieelementen (6), in Seitenaußenbereichen der Jalousieelemente (6) in Führungen (5) beweglich geführt sind, um eine Schranköffnung (3) des Schrankmöbels (2) zu verschließen und freizugeben, wobei die Führungen (5) jeweils ein bogenförmiges Führungselement (5.1) aufweisen, welches geradlinig ausgebildete Führungselemente (5.2) der Führungen (5) der Jalousieelemente (6) miteinander verbindet, und mit einem von einem Jalousieelement (6) abgestützten Aktuator (14, 14.1), der mit einem an dem Schrankmöbel (2) festgelegten Schließkörper (11) zusammenwirkt, der in einer Endschließposition der Jalousieanordnung (4) auf zumindest ein Jalousieelement (6) eine Schließkraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (11) zumindest zweiteilig ausgebildet ist mit einem von dem Aktuator (14, 14.1) beaufschlagbaren Mitnehmerelement (13) und mit einem von dem Mitnehmerelement (13) im Verlaufe der Schließbewegung der Jalousieelemente (6) aus einer Ausgangsstellung in eine Endbetriebsstellung überführbaren Schließkraftelement (12), wobei das Schließkraftelement (12) in der Endbetriebsstellung die Schließkraft auf ein Jalousieelement (6) ausübt und wobei das Schließkraftelement (12) translatorisch bewegbar auf einem Stützkörper (10) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Jalousieanordnung für Schrankmöbel mit parallel zueinander angeordneten, schwenkbeweglich aneinander festgelegten Jalousieelementen, die in Seitenaußenbereichen der Jalousieelemente in Führungen beweglich geführt sind, um eine Schranköffnung des Schrankmöbels zu verschließen und freizugeben, wobei die Führungen jeweils ein bogenförmiges Führungselement aufweisen, welches geradlinig ausgebildete Führungselemente der Führungen der Jalousieelemente miteinander verbindet, und wobei ein von einem Jalousieelement abgestützter Aktuator vorgesehen ist, der mit einem an dem Schrankkörper festgelegten Schließkörper zusammenwirkt, der in einer Endschließposition der Jalousieanordnung auf zumindest ein Jalousieelement eine Schließkraft ausübt.
  • Eine Jalousieanordnung der vorgenannten Art für Schrankmöbel ist aus der DE 1 142 432 B bekannt. Dieses Dokument offenbart Stehrolläden bzw. Jalousieelemente, die in Führungen eines Schrankmöbels geführt sind, um eine Schranköffnung zu öffnen bzw. zu verschließen. Im Eckbereich eines Schrankes sind bogenförmige Führungselemente vorgesehen, die geradlinige Führungselemente der jeweiligen Führungen miteinander verbinden. In diesem bogenförmigen Bereich der Führungen ist an einem Jalousieelement ein Nocken als Aktuator vorgesehen, der auf einer gebogenen Außenfläche eines Kurvenstückes abläuft, sodass das Jalousieelement während einer Schließ- oder Öffnungsbewegung nach außen gedrückt wird. Bei Einnahme einer Endschließposition der Jalousieanordnung übt dieser Schließkörper auf das jeweilige Jalousieelement eine Schließkraft aus und hält dieses Jalousieelement in einer Endposition derart, dass ein geringes Spaltmaß zwischen der Außenfläche des Jalousieelementes und Schrankteilen eingenommen wird.
  • Nachteilig bei dieser Jalousieanordnung ist, dass auch bei einer Öffnungsbewegung der Schließkörper auf den Aktuator am Jalousieelement wirkt, sodass auch während einer Öffnungsbewegung die von dem Schließkörper ausgeführte Schließkraft auf die Jalousieanordnung wirkt. Dies erschwert den Bewegungsablauf der Jalousieanordnung.
  • Aus der DE 35 08 957 A1 ist eine Anordnung für ein Sektionaltor für Toröffnungen eines Gebäudes bekannt, bei der ein oberes Sektionselement in eine Schließlage gebracht werden kann, die eine Öffnungsbewegung des Sektionaltors wenig behindert. Dazu sind parallel zueinander angeordnete schwenkbeweglich aneinander festgelegte Sektionalelemente vorgesehen, die in Seitenaußenbereichen in Führungen beweglich geführt sind, um eine Öffnung zu verschließen und freizugeben. Dabei sind Führungen vorgesehen, die jeweils ein bogenförmiges Führungselement aufweisen, welches geradlinig ausgebildet Führungselemente miteinander verbindet.
  • Zudem ist ein von einem Sektionalelement abgestützter Aktuator vorgesehen, der mit einem festgelegten Schließkörper zusammenwirkt, der in einer Endschließposition auf das Sektionalelement eine Schließkraft ausübt. Dabei ist der Schließkörper mehrteilig ausgebildet und weist ein von dem Aktuator mittelbar beaufschlagbares Mitnehmerelement und ein Schließkraftelement auf. Eine derartige Ausbildung eines Sektionaltores ist jedoch nicht auf eine Jalousieanordnung für Schrankmöbel zu übertragen.
  • Aus der US 2 006 228 A ist eine Türanordnung mit beweglich zueinander angeordnetenQuerlamellen bekannt, die entlang einer geradlinigen und in Eckbereichen bogenförmig verlaufenden Führung aus einer Freigabestellung in eine Öffnungsstellung und zurück zu überführen sind. Dabei ist ein Schließelement vorgesehen, dass in der Schließstellung der Lamellen federnd eine Schließkraft auf die Lamellen in ihrer Schließstellung ausübt. Diese Anordnung ist aber auch nicht auf Jalousieanordnungen für Schrankmöbel zu übertragen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Jalousieanordnung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass zwar in einer Schließendstellung der Jalousieanordnung auf ein Jalousieelement eine Schließkraft ausgeübt werden kann, jedoch eine Öffnungsbewegung der Jalousieanordnung dadurch wenig behindert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Jalousieanordnung der eingangs genannten Art dadurch aus, dass der Schließkörper zumindest zweiteilig ausgebildet ist mit einem von dem Aktuator beaufschlagbaren Mitnehmerelement und mit einem von dem Mitnehmerelement im Verlaufe der Schließbewegung der Jalousieelemente aus einer Ausgangsstellung in eine Endbetriebsstellung überführbaren Schließkraftelement, wobei das Schließkraftelement in der Endbetriebsstellung die Schließkraft auf ein Jalousieelement ausübt, wobei das Schließkraftelement translatorisch bewegbar auf einem Stützkörper angeordnet ist.
  • Damit ist eine Jalousieanordnung für Schrankmöbel zur Verfügung gestellt, bei der das Schließkraftelement lediglich in der Endbetriebsstellung die Schließkraft auf ein Jalousieelement ausübt, das Mitnehmerelement jedoch dafür sorgt, dass erst im Verlaufe der Schließbewegung das Schließkraftelement in die Endbetriebsstellung überführt wird, in der es die Schließkraft auf das Jalousieelement ausübt. Zuvor verharrt es in einer Ausgangsstellung und kann die Öffnungs- und Schließbewegung der Jalousieanordnung nicht beeinflussen. Damit ist die Jalousieanordnung gegenüber dem Stand der Technik wesentlich freizügiger zu bewegen und damit zu öffnen und zu schließen. Gleichwohl ist sichergestellt, dass in der Schließstellung bzw. der Schließendstellung der Jalousieanordnung eine derartige Schließkraft auf das Jalousieelement, insbesondere das letzte Jalousieelement der Jalousieanordnung, ausgeübt wird, dass ein Spaltmaß zwischen der Jalousieanordnung und dem Schrankmöbel nur noch minimal ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass dort eine Blendleiste o. dgl. Blende vorgesehen ist, an das ein Jalousieelement, insbesondere das letzte Jalousieelement der Jalousieanordnung durch das Schließkraftelement von innen angedrückt wird.
  • Das Schließkraftelement ist translatorisch bewegbar auf einem Stützkörper angeordnet. Dieser Stützkörper kann z. B. an einem Teil eines Möbelbodens befestigt sein, z. B. auf einem Zwischenboden im Schrankmöbel. Das Schließkraftelement kann relativ zu dem Stützkörper zu bewegen und kann z. B. in eine rückversetzte Ausgangsstellung überführt werden und aus dieser von dem Mitnehmerelement in seine Endbetriebsstellung bewegt werden, indem es ein Jalousieelement mit einer Schließkraft beaufschlagt.
  • An dem Stützkörper kann des Weiteren das Mitnehmerelement befestigt sein. Dieses Mitnehmerelement kann ein solches sein, dass zwei Schenkel aufweist, von denen der eine von dem Aktuator beaufschlagt werden kann und der andere derart mit dem Schließkraftelement in Verbindung steht, z. B. kraftschlüssig, das es in der Lage ist, eine von dem Aktuator ausgelöste Bewegung des Mitnehmerelementes in eine translatorische Bewegung des Schließkraftelementes zu überführen. Dazu können die beiden Schenkel mit einem Winkelmaß zueinander ausgerichtet sein, sodass auf der Rückseite eines Jalousieelementes ein aufgesetzter Aktuator, beispielsweise in Gestalt eines Teiles, das ein elastisches Federelement aufweist, das einen Schenkel des Mitnehmerelementes beeinflusst und bei einer Abwärtsbewegung des Aktuators über den anderen Schenkel das Schließkraftelement translatorisch und relativ zu dem Stützkörper in Richtung auf die Jalousieanordnung bzw. auf die Jalousieelemente der Jalousieanordnung bewegt. Dies erfolgt während einer Schließbewegung der Jalousieanordnung.
  • Bei einer rückwärtigen Bewegung der Jalousieanordnung in eine Öffnungsposition kann dann über das Mitnehmerelement, ggf. unter Zuhilfenahme von Jalousieelementen das Schließkraftelement in seine rückversetzte Ausgangsstellung zurück überführt werden, in der es irgendwelche Öffnungsbewegungen der Jalousieanordnung in keinster Weise mehr behindern kann.
  • Die Abmessungen sind so gewählt, dass z. B. Führungen zu beiden Seiten der Jalousieelemente im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig gestaltet sind mit einem längeren Schenkel und einem kürzeren Schenkel, sodass Jalousieelemente, die in Schließrichtung gesehen ein letztes Jalousieelement oder letzte Jalousieelemente bilden, derartige Abmessungen haben, dass sie im Bereich ihrer Schließendstellung eine Führung verlassen können, um von dem Schließkraftelement bis ganz nah an eine Blende eines Schrankmöbels herangeführt zu werden und dort in der Schließendstellung mit Andruckkraft das Spaltmaß auf ein Minimum verringern, indem ein Jalousieelement an der Innenfläche einer Blende anliegt.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergebenen sich aus weiteren Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 Schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Schrankmöbels, das mit einer Jalousieanordnung versehen ist, die in vertikaler Richtung zu bewegen ist;
    • 2 einen Teilschnitt auf das Ausrührungsbeispiel eines Möbels mit einem Ausführungsbeispiel einer Jalousieanordnung nach der Erfindung mit einem Schließkörper zu Beginn einer Schließbewegung der Jalousieanordnung in der Ausgangsstellung des Schließkraftelementes und des Mitnehmerelementes;
    • 3 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung auf das Ausführungsbeispiel nach 2;
    • 4 eine zu 2 analoge Darstellung im Verlaufe der Schließbewegung der Jalousieanordnung bei Auftreffen des Aktuators auf das Mitnehmerelement und mit einem noch in der Ausgangsstellung befindlichen Schließkraftelement;
    • 5 eine zu 4 analoge Darstellung, in der der Aktuator das Mitnehmerelement ein wenig verschwenkt und das Schließkraftelement sich translatorisch aus der Ausgangsstellung entfernt hat;
    • 6 eine perspektivische Darstellung (Teilbereich) der Darstellung nach 5;
    • 7 eine zu 5 analoge Darstellung, bei der das Schließkraftelement in die Endbetriebsstellung überführt ist, und
    • 8 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels nach 7 in der Endbetriebsstellung des Schließkraftelementes.
  • In der Zeichnung sind grundsätzlich übereinstimmende Teile mit übereinstimmenden Bezugsziffern versehen.
  • Allgemein mit 1 ist ein Schrankmöbel beziffert, das einen Schrankmöbelkorpus 2 mit einer Schranköffnung 3 aufweist, die die über eine Jalousieanordnung 4 zu öffnen und zu verschließen ist. Die Jalousieanordnung 4 ist in Führungen 5 geführt. Die Jalousieanordnung 4 besteht aus einzelnen Jalousieelementen 6, die mit ihrem Außenbereichen in die Führungen 5 hineingreifen. Im oberen Bereich weist das Schrankmöbel 1 eine Blende 7 auf, hinter der die Jalousieanordnung geführt ist, um in der Öffnungsstellung der Türöffnung 3 im Schrankinneren gelegen zu sein. Die Führungen 5 haben jeweils geradlinige Führungselemente 5.2 und ein bogenförmiges Führungselement 5.1.
  • In 2 ist der Jalousieauszug 5 mit den einzelnen Jalousieelementen 6 in einer Lage dargestellt, in der er sich zu Beginn einer Schließbewegung befindet. Der größte Teil der Jalousieelemente 6 ist noch in der oberen horizontal ausgerichteten geradlinigen Führung 5.2 (links und rechts) angeordnet. Die Jalousieelemente 6 sind durch die jeweilige Gelenkauge-Gelenkpfanne-Verbindungen gelenkig miteinander verbunden.
  • An einem Zwischenboden 2.1 des Schrankmöbels 2 ist ein Stützkörper 10 montiert, der Teil eines Schließkörpers 11 ist, der zudem noch ein Schließkraftelement 12 und ein Mitnehmerelement 13 aufweist. Dieses Mitnehmerelement hat zwei unter einem stumpfen Winkel zueinander ausgerichtete Mitnehmerschenkel 13.1 und 13.2, wobei der Mitnehmerschenkel 13.2 ein Langloch 13.3 aufweist, in dem ein Zapfen 12.1 des Schließkraftelementes 12 eingreift. Das Mitnehmerelement 13 ist bei 13.4 schwenkbeweglich an dem Stützkörper 10 gelagert. An einer Innenfläche eines Jalousieelementes 6 ist ein Aktuator 14 befestigt, der ein elastisch ausgebildetes Aktuatorschenkelelement 14.1 aufweist.
  • In 3 sind die entsprechenden Teile in einer perspektivischen Darstellung aus dem Schrankinneren betrachtet dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die vertikalen Führungselemente 5.2 der Führungen 5 auf die Stirnkanten der Seitenwände 2.2 des Möbelkorpus 2 aufgesetzt sind. Die horizontal ausgerichteten Führungselemente 5.2 und die bogenförmigen Führungselemente 5.1 haben jeweils Schenkel 5.3, die länger ausgebildet sind als Schenkel 5.4 bei einem ansonsten im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Es ist in 3 der Stützkörper 10 ersichtlich, der an dem Zwischenboden 2.1 festgelegt ist und das Schließkraftelement 12, trägt das translatorisch bewegbar ist und zwar relativ zu dem Stützkörper 10 und dem Mitnehmerelement 13 mit den beiden Schenkeln 13.1 und 13.2 mit dem Langloch 13.3. Aus 3 ist ersichtlich, dass sich das Schließkraftelement 12 in der Ausgangsstellung befindet.
  • In 4 ist die Jalousieanordnung 4 weiter nach unten in die Schließstellung bewegt. Der Aktuatorfederschenkel 14.1 des Aktuators 14 hat gerade den Schenkel 13.1 des Mitnehmerelementes 13 erreicht. Das Schließkraftelement 12 befindet sich gerade noch in seiner Ausgangsstellung.
  • In 5 ist die Jalousieanordnung weiter nach unten bewegt. Das Schließkraftelement 12 hat sich in Richtung der Jalousieanordnung 4 in der Darstellung nach 5 nach links bewegt, da über den Aktuatorfederschenkel 14.1 das Mitnehmerelement 13 über den Kontakt bzw. die Beaufschlagung des Mitnehmerschenkels 13.1 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wurde und sich der Zapfen 12.1 in dem Langloch 13.3 aus der Ausgangsstellung ein wenig nach unten bewegt wurde, sodass die Relativbewegung zwischen dem Schließkraftelement 12 und dem Stützkörper 10 ermöglicht wurde, indem die Schwenkbewegung des Mitnehmerelementes 13 in eine translatorische Bewegung des Schließkraftelementes 13 überführt wurde. Das Schließkraftelement 12 hat in dieser Stellung gerade Kontakt bekommen zu einer Innenfläche des letzten, d. h. in der Darstellung nach 5 oberen Jalousieelementes 6.
  • 6 verdeutlicht in der perspektivischen Darstellung das Ausführungsbeispiel nach 5.
  • In 7 befindet sich die Jalousieanordnung mit den Jalousieelementen 6 in der Schließendstellung. Das Schließkraftelement 12 ist in seine Endbetriebsstellung angelangt und hat das oberste und damit das letzte Jalousieelement 6 aus der bogenförmigen Führung 5.1 heraus gegen die Rückseite der Blende 7 gedrückt und übt in dieser Stellung eine Schließkraft auf dieses Jalousieelement 6 aus, sodass der Spalt geschlossen ist. Dazu hat der Aktuatorfederschenkel 14.1 den Mitnahmeschenkel 13.1 weiter gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, wonach der Mitnehmerschenkel 13.2 über den Zapfen 12.1 und das Langloch 13.3 diese Schwenkbewegung weiter in die translatorische Bewegung des Schließkraftelementes 12 überführt hat. Durch die Elastizität des Aktuatorfederschenkels 14.1 wird dabei eine gewisse Kraft auf den Mitnehmerschenkel 13.1 ausgeübt, durch die die Schließkraft erzeugt wird.
  • Die perspektivische Darstellung nach 8 veranschaulicht das in 7 gezeigte.
  • Bei einer Öffnungsbewegung der Jalousieanordnung 4 entlastet zunächst der Aktuatorfederschenkel 14.1 den Mitnehmerschenkel 13.1. Aufgrund der rückwärtigen bogenförmigen Struktur des obersten Mitnahmeelementes 6 wird das Schließkraftelement 12 zunächst zurückgeführt, sodass der Aktuatorfederschenkel 14.2 in den Einwirkbereich der vorderen Kante des Schließkraftelementes 12 gelangt und während der weiteren Öffnungsbewegung diesen frei in seiner Ausgangslage zurück überführen kann, was kraftlos erfolgt, sodass die Öffnungsbewegung ungehindert erfolgen kann.

Claims (9)

  1. Jalousieanordnung (4) für Schrankmöbel (2) mit parallel zu einander angeordneten, schwenkbeweglich aneinander festgelegten Jalousieelementen (6), in Seitenaußenbereichen der Jalousieelemente (6) in Führungen (5) beweglich geführt sind, um eine Schranköffnung (3) des Schrankmöbels (2) zu verschließen und freizugeben, wobei die Führungen (5) jeweils ein bogenförmiges Führungselement (5.1) aufweisen, welches geradlinig ausgebildete Führungselemente (5.2) der Führungen (5) der Jalousieelemente (6) miteinander verbindet, und mit einem von einem Jalousieelement (6) abgestützten Aktuator (14, 14.1), der mit einem an dem Schrankmöbel (2) festgelegten Schließkörper (11) zusammenwirkt, der in einer Endschließposition der Jalousieanordnung (4) auf zumindest ein Jalousieelement (6) eine Schließkraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (11) zumindest zweiteilig ausgebildet ist mit einem von dem Aktuator (14, 14.1) beaufschlagbaren Mitnehmerelement (13) und mit einem von dem Mitnehmerelement (13) im Verlaufe der Schließbewegung der Jalousieelemente (6) aus einer Ausgangsstellung in eine Endbetriebsstellung überführbaren Schließkraftelement (12), wobei das Schließkraftelement (12) in der Endbetriebsstellung die Schließkraft auf ein Jalousieelement (6) ausübt und wobei das Schließkraftelement (12) translatorisch bewegbar auf einem Stützkörper (10) angeordnet ist.
  2. Jalousieanordnung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (13) schwenkbar ausgebildet ist.
  3. Jalousieanordnung (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (13) schwenkbar an dem Stützkörper (10) festgelegt ist.
  4. Jalousieanordnung (4) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (10) auf einem Zwischenboden (2.1) im Schrankmöbel (2) festlegbar ist.
  5. Jalousieanordnung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (13) zwei Schenkel (13.1, 13.2) hat, von denen der eine mit dem Schließkraftelement (12) zusammenwirkt und der andere von dem Aktuator (14, 14.1) beaufschlagbar ist.
  6. Jalousieanordnung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (5) unter Einschluss eines bogenförmigen Führungselementes (5.1) im Wesentlichen im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind mit einem langen (5.3) und einem kurzen (5.4) Führungsschenkel.
  7. Jalousieanordnung (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Schließrichtung gesehen letztes Jalousieelement (6) eine Längserstreckung hat, die so groß ist, dass es an dem unteren Führungsschenkel (5.3) anliegt und an dem oberen Führungsschenkel (5.4) vorbei beweglich in eine Endschließstellung von dem Schließkraftelement (12) überführbar ist.
  8. Jalousieanordnung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließkraftelement (12) als Schließkraftschlitten ausgebildet ist.
  9. Jalousieanordnung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Schließrichtung letztes Jalousieelement (6) von dem Schließkraftelement (12) in dessen Endbetriebsstellung gegen eine Blendleiste (7) des Schrankmöbels (2) drückbar ist und in der Endbetriebsstellung das in Schließrichtung letzte Jalousieelement (6) mit gegen eine Innenfläche dieser Blende (7) drückt.
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