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Die
Erfindung betrifft einen Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe
an einen Fensterheber eines Kraftfahrzeugs gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein
derartiger Mitnehmer ist über mindestens eine Führungsschiene
einer Kraftfahrzeugtür oder Kraftfahrzeugkarosserie zugeordnet
und weist einen Grundkörper sowie einen Aufnahmekörper
auf, wobei der Grundkörper an der Führungsschiene
des Fensterhebers geführt ist und die Fensterscheibe am Aufnahmekörper
befestigt wird. Durch eine Einstellvorrichtung wird bei der Montage
des Fensterhebers die räumliche Lage, insbesondere die
Neigung der Fensterscheibe eingestellt, um ein exaktes Anliegen der
Fensterscheibe an eine zugeordnete Dichtungskontur an der Fahrzeugkarosserie
zu ermöglichen.
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Ein
exaktes, dichtendes Anliegen der Fensterscheibe an der Dichtungskontur
ist insbesondere bei rahmenlosen Kraftfahrzeugtüren erforderlich,
bei denen im Unterschied zu einer Kraftfahrzeugtür mit Rahmen,
bei der die Fensterscheibe im Rahmen geführt ist und die
Abdichtung zwischen dem Türrahmen und der Karosserie erfolgt,
die Seiten scheibe im geschlossenem Zustand und bei geschlossener Kraftfahrzeugtür
direkt an der Dichtungskontur der Fahrzeugkarosserie anliegt. Um
eine zuverlässige Dichtung zu gewährleisten, muss
die Fensterscheibe bei einer rahmenlosen Kraftfahrzeugtür
daher im geschlossenen Zustand und bei geschlossener Kraftfahrzeugtür
fest gegen die Dichtungskontur der Fahrzeugkarosserie drücken.
Zu diesem Zweck wird die Fensterscheibe in Richtung der Dichtungskontur leicht
vorgespannt und bewirkt somit den erforderlichen Anpressdruck.
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Stand der Technik
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Aus
der
WO 99/57400 ist
ein einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen
Fensterheber einer Kraftfahrzeugtür bekannt, der über
Führungsschienen der Kraftfahrzeugtür zugeordnet
ist und im Wesentlichen aus einem an der Führungsschiene
des Fensterhebers geführten Grundkörper und einem
Aufnahmekörper besteht, in dem die Fensterscheibe eingespannt
ist. Der Aufnahmekörper ist mittels einer zwischen dem
Grundkörper und dem Aufnahmekörper vorgesehenen
gelenkigen Verbindung zum Grundkörper verschwenkbar, indem ein
durch ein Werkzeug betätigbares Einstellmittel die Stellung
des Aufnahmekörpers zum Grundkörper direkt oder
indirekt verändert.
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Aus
der
DE 101 45 180
A1 ist ein einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer
Fensterscheibe an einen Fensterheber bekannt, der einen in einer Führungsschiene
des Fensterhebers geführten Grundkörper und einen
Aufnahmekörper zur Aufnahme der Fensterscheibe aufweist.
Der Aufnahmekörper ist über ein Gelenk schwenkbar
mit dem Grundkörper verbunden, wobei zu einer exakten Positionierung
des Aufnahmekörpers bezüglich des Grundkörpers
und damit zur Festlegung der Ausrichtung der Fensterscheibe Blockiermittel
vorgesehen sind, die unter Vorspannung auf den Aufnahmekörper
einwirken, so dass sie bei einem Verschwenken des Aufnahmekörpers
gegenüber dem Grundkörper in eine Position bewegt
werden, in der sie ein Zurückschwenken des Aufnahmekörpers
in entgegen gesetzter Richtung blockieren und hierdurch die zuvor eingestellte
Lage der Fensterscheibe erhalten.
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Aufgabenstellung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein exaktes Anlegen
der Fensterscheibe an eine zugeordnete Dichtungskontur an einer
Kraftfahrzeugkarosserie mit einfachen konstruktiven Mitteln, geringem
Montageaufwand und wenigen Bauteilen zu gewährleisten.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Lösung bewirkt mit einfachen
konstruktiven Mitteln, geringem Montageaufwand und wenigen Bauteilen
ein exaktes Anlegen der Fensterscheibe an eine zugeordnete Dichtungskontur
an der Kraftfahrzeugkarosserie.
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Die
erfindungsgemäße Lösung geht von der Überlegung
aus, die Einstellung des Mitnehmers in Y-Richtung des Kraftfahrzeugs,
d. h. senkrecht zur Längserstreckung der Führungsschiene,
unmittelbar an den Führungen des Mitnehmers an der Führungsschiene
vorzunehmen, um so die Vorspannung der Fensterscheibe eines Fensterhebers
insbesondere für rahmenlose Kraftfahrzeugtüren
in Y-Richtung einzustellen, ohne dass es einer gelenkigen oder anderweitig
verstellbaren Verbindung eines mehrteiligen, aus einem Grundkörper
und einem Aufnahmekörper zusammengesetzten Mitnehmers bedarf.
Dadurch kann dieser beispielsweise auch einteilig mit einem Aufnahmeschacht
oder einer Klaue für die Fensterscheibe ausgebildet bzw.
mit einer Andruckplatte versehen sein, die die Fensterscheibe gegen
den Mitnehmer-Grundkörper drückt.
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Darüber
hinaus ermöglicht die Einstellung des Mitnehmers unmittelbar
in dessen Führungen an der Führungsschiene
- – eine rein translatorische, insbesondere
lineare, Verstellung des Mitnehmers in Y-Richtung durch ein gleichförmiges
Verstellen von zwei Führungsklauen mittels einer gemeinsamen
Einstellvorrichtung,
- – eine translatorische, insbesondere lineare, Verstellung
des Mitnehmers in Z-Richtung des Kraftfahrzeugs mit Überlagerung
einer Verstellung in Y-Richtung durch eine Verstellvorrichtung mit Keil-
oder Kulissenführung,
- – eine Rotations- oder Kippbewegung durch Verstellen
einer verstellbaren Führungsklaue um eine nicht verstellbare
Führungsklaue als Kippachse,
- – eine kombinierte translatorische und rotatorische
Verstellung bei der Anordnung von zwei verstellbaren, mit jeweils
einer Einstellvorrichtung verbundenen Führungsklauen oder
- – eine gegensinnige Verstellung von zwei verstellbaren
Führungsklauen mittels einer gemeinsamen Verstellvorrichtung
für große Kippwinkel.
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Durch
den Wegfall einer gelenkigen Verbindung zwischen einem aus einem
Grundkörper und einem Aufnahmekörper zusammengesetzten
Mitnehmer wird sowohl der Herstellungsaufwand für den im einfachsten
Fall einteiligen Mitnehmer als auch der Montageaufwand durch eine
einfache und variable Einstellung verringert sowie durch die kompakte
Ausbildung des (einteiligen) Mitnehmers und dem Entfall von Keil-
oder Gelenkverbindungen im Mitnehmer der für den Fensterheber
erforderliche Bauraum in der Kraftfahrzeugtür verringert.
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Zur
Einstellung der Lage und Ausrichtung des Mitnehmers bzw. Grundkörpers
des Mitnehmers mit dem mit dem Grundkörper verbundenen,
die Fensterscheibe aufnehmenden Aufnahmekörper in Bezug
auf die durch die Führungsschiene vorgegebene Abzugslinie
der Fensterscheibe kann die verstellbare Führungsklaue
alternativ zu einer Verstellung senkrecht zur Längserstreckung
der Führungsschiene, das heißt in Y-Richtung des
Kraftfahrzeugs, senkrecht zur und in Richtung der Längserstreckung der
Führungsschiene verstellbar sein.
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Eine
derartig kombinierte Verstellung in Z- und Y-Richtung ermöglicht
neben einer sehr einfachen Ausgestaltung der Verstellvorrichtung
eine feinfühlige Verstellung in Y-Richtung in Abhängigkeit
von dem Anteil der Y-Verschiebung bei einer Verstellung der verstellbaren
Führungsklaue in Z-Richtung des Kraftfahrzeugs.
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Zur
Einstellung der Lage und Ausrichtung des Mitnehmers in Bezug auf
die durch die Führungsschiene vorgegebene Abzugslinie der
Fensterscheibe kann entweder die zweite Führungsklaue unverstellbar
an der Führungsschiene geführt werden oder ebenfalls
verstellbar ausgebildet sein, wodurch die Einstellmöglichkeiten
erweitert werden.
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Bei
unverstellbar an der Führungsschiene geführter
zweiter Führungsklaue wird eine translatorische, insbesondere
lineare, Verstellung der beweglichen Führungsklaue in eine
Kippbewegung des Mitnehmers um die unbewegliche Führungsklaue
als Rotationsachse umgesetzt.
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Bei
zwei verstellbaren, zueinander beabstandet in Längsrichtung
der Führungsschiene angeordneten Führungsklauen
können beide verstellbaren Führungsklauen mit
einer gemeinsamen Einstellvorrichtung oder jeweils mit einer Einstellvorrichtung verbunden
werden. Ist eine beiden verstellbaren Führungsklauen zugeordnete
gemeinsame Einstellvorrichtung vorgesehen, so kann je nach Ausgestaltung
der Einstellvorrichtung eine gleichsinnige oder gegensinnige Verstellung
der verstellbaren Führungsklauen sowie bei Betätigung
der Einstellvorrichtung ein unterschiedlicher Verstellweg durch
entsprechende Ausgestaltung eines oder mehrerer in die Einstellvorrichtung
integrierter Verstellgetriebe erfolgen.
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Bei
gegensinnig zueinander verstellbaren Führungsklauen ist
eine Erweiterung des Schwenkwinkels beim Verstellen der verstellbaren
Führungsklauen gegeben, so dass die Lage und Ausrichtung des
Mitnehmers in einem großen Bereich verändert werden
kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Mitnehmer
mit verstellbaren Fensterhebern für unterschiedliche Fahrzeugtypen
eingesetzt wird, so dass eine besonders kostengünstige
Herstellung und einfache Lagerhaltung von mit derartigen Mitnehmern
ausgerüsteten Fensterhebern gewährleistet ist.
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Vorzugsweise
weist der Mitnehmer einen Grundkörper auf, der über
die mindestens zwei Führungsklauen an der Führungsschiene
des Fensterhebers geführt ist und durch einen mit dem Grundkörper verbundenen
Aufnahmekörper zur Aufnahme der Fensterscheibe.
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Da
bei der erfindungsgemäßen Lösung keine
Relativverstellung zwischen dem Grundkörper und dem Aufnahmekörper
erfolgt, kann der Aufnahmekörper sehr einfach gestaltet
werden. So kann der Aufnahmekörper beispielsweise aus einem
einfachen in einem einteiligen Grundkörper angeordneten Aufnahmeschacht
oder aus einer Andruckplatte bestehen, die gegen eine Seitenfläche
des Mitnehmers gedrückt wird, so dass die Fensterscheibe
zwischen dem Grundkörper und der Andruckplatte eingeklemmt
wird.
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In
Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Einstellvorrichtung
kann diese an der verstellbaren Führungsklaue ausgebildete
Einstellmittel aufweisen, die senkrecht zur Längserstreckung
der Führungsschiene (Y-Richtung des Kraftfahrzeugs) oder sowohl
senk recht zur Längserstreckung der Führungsschiene
(Y-Richtung) und in Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene
(Z-Richtung) translatorisch verstellbar sind.
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Zur
translatorischen Verstellung der Einstellmittel in Y-Richtung oder
in Z-Richtung mit überlagerter Verstellung in Y-Richtung
kann eine Keil- oder Kulissenführung für die Verstellung
der Einstellmittel vorgesehen werden, indem die Keil- oder Kulissenführung
senkrecht oder winklig zur Längserstreckung der Führungsschiene
verlaufend ausgebildet wird.
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Für
eine translatorische, insbesondere lineare, Verstellbewegung weist
die Führungsklauenaufnahme zwei parallel zueinander verlaufende
und beabstandet zueinander angeordnete Führungsschenkel
mit daran angeordneten Führungen und der bewegliche Führungsklauenteil
einen Verstellkörper mit in die Führungen eingreifenden
und gleitend in den Führungen verstellbaren Gegenführungen
auf.
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Für
eine translatorische Verstellung bestehen in einer ersten Ausführungsform
die Führungen und Gegenführungen aus Kulissenführungen
mit Nuten bzw. Stegen und darin gleitend geführten Stegen bzw.
Nuten.
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In
einer zweiten Ausführungsform sind die Führungen
als in den Führungsschenkeln ausgebildete, winklig zur
Längserstreckung der Führungsschiene verlaufende
Kastenprofile sowie eine zwischen den Führungsschenkeln
angeordnete Führungszunge mit einer parallel zum Verlauf
der Kastenprofile ausgerichteten Führungsfläche
und die Gegenführungen als in die Kastenprofile eingreifende,
vom Verstellkörper abstehende Führungsstege sowie
eine an der Führungsfläche der Führungszunge
anliegende und auf diese bei einer Verstellung des beweglichen Führungsklauenteils
entlang gleitende bewegliche Führungsfläche ausgebildet.
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In
dieser zweiten Ausführungsform bilden die Einstellmittel
größere Stütz- und Führungsflächen
in Y-Richtung des Kraftfahrzeugs und damit eine verbesserte translatorische
Führung zum Verstellen des Mitnehmers aus.
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In
bevorzugter Ausgestaltung weist die Einstellvorrichtung eine Werkzeugaufnahme
für ein Drehwerkzeug und ein Verstellgetriebe auf, das
eine Drehung des Drehwerkzeugs in eine translatorische Verstellbewegung
des Einstellmittels umformt.
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Das
Verstellgetriebe kann vorzugsweise als Schraubengetriebe ausgebildet
sein, das eine mit dem Grundkörper verbundene oder im Grundkörper ausgebildete
Verstelllasche mit einem Innengewinde und eine über die
Werkzeugaufnahme verstellbare Verstellschraube aufweist, deren Außengewinde
mit dem Innengewinde der Verstelllasche in Eingriff steht und deren
Schraubenschaft mit einem Koppelring versehen ist, der in eine Koppelnut
einer mit der verstellbaren Führungsklaue verbundenen Koppelklaue eingreift.
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Alternativ
kann ein Zahnstangengetriebe, ein Exzentergetriebe oder dergleichen
vorgesehen werden, mit dem die Verstellung der verstellbaren Führungsklaue
aus einem beliebigen Winkel in Bezug auf die Verstellrichtung der
verstellbaren Führungsklaue realisiert wird.
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Hierfür
kann die Werkzeugaufnahme als Innenmehrkant ausgebildet werden,
in den ein mit einem Außenmehrkant versehenes Drehwerkzeug
eingreift, so dass eine sehr feinfühlige Einstellung der mindestens
einen verstellbaren Führungsklaue gewährleistet
ist.
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Vorzugsweise
ist die Werkzeugaufnahme parallel zur Längserstreckung
der Führungsschiene derart ausgerichtet, dass das Drehwerkzeug
von der Schachtöffnung oder vom Schachtboden der Kraftfahrzeugtür
in die Werkzeugaufnahme einsetzbar ist, so dass eine Einstellung
der Lage und Ausrichtung des Mitnehmers in Bezug auf die durch die
Führungsschiene vorgegebene Abzugslinie der Fensterscheibe
im fertig montierten Zustand des Fensterhebers möglich
ist und dadurch eine optimale Anlage der Fensterscheibe insbesondere
an der Dichtungskontur der Fahrzeugkarosserie bei einer rahmenlosen Fensterscheibe
sichergestellt ist.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus den Zeichnungsfiguren und der zugehörigen
Figurenbeschreibung.
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Ausführungsbeispiel
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Anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
und der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungsfiguren sollen
der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke und weitere Varianten
der erfindungsgemäßen Lösung näher
erläutert werden.
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Es
zeigen:
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1 bis 3 verschiedene
perspektivische Ansichten einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mitnehmers mit einer festen
und einer verstellbaren Führungsklaue;
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4 und 5 perspektivische
Vorder- und Rückseitenansichten der ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mitnehmers mit einer Explosionsdarstellung
der verstellbaren Führungsklaue;
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6 einen
Längsschnitt durch die erste Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Mitnehmers in einer ersten Einstellung
der verstellbaren Führungsklaue;
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7 einen
Längsschnitt durch die erste Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Mitnehmers in einer zweiten
Einstellung der verstellbaren Führungsklaue;
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8 bis 11 perspektivische
Vorder- und Rückseitenansichten einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mitnehmers mit einer teilweisen
Explosionsdarstellung einer verstellbaren Führungsklaue;
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12 eine
perspektivische Teilansicht der verstellbaren Führungsklaue
des Mitnehmers in der zweiten Ausführungsform und
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13 einen
Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform
des Mitnehmers mit darin eingespannter Fensterscheibe und in die
Werkzeugaufnahme der Verstelleinrichtung eingesetztem Drehwerkzeug.
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Der
in den 1 bis 5 perspektivisch dargestellte
Mitnehmer weist einen Grundkörper 3 und einen
fest mit dem Grundkörper verbundenen Aufnahmekörper 4 auf,
der zwei über eine Verbindungslasche 43 miteinander
verbundene Aufnahmebacken 41, 42 enthält,
zwischen denen eine Fensterscheibe 2 eingespannt und mittels
einer Arretiervorrichtung 44 fest mit dem Aufnahmekörper 4 verbunden
wird. Der Grundköper 3 ist an einer in 1 gestrichelt
dargestellten Führungsschiene 1 gelagert und in
Längsrichtung der Führungsschiene 1 zum Anheben
und Absenken der Fensterscheibe 2 verschiebbar, wobei die
Verstellung des Mitnehmers an der Führungsschiene 1 über
einen nicht näher dargestellten Seilzug erfolgt, der mit
einem Nippel versehen ist, der in eine Nippelkammer 30 im
Grundkörper 3 eingelegt und so mit dem Mitnehmer
verbunden wird. Mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Antriebseinrichtung
wird der Mitnehmer translatorisch entlang der Führungsschiene 1 verstellt.
Der die Führungsschiene 1 und den Mitnehmer 3, 4 enthaltende Fensterheber
wird in einer Kraftfahrzeugtür und insbesondere in eine
rahmenlose Kraftfahrzeugtür zum Anheben und Absenken der
Fensterscheibe 2 eingebaut.
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Um
sicherzustellen, dass bei einer rahmenlosen Kraftfahrzeugtür
die Fensterscheibe fest dichtend an der Dichtungskontur der Kraftfahrzeugkarosserie
anliegt, wird die Fensterscheibe 2 in Richtung auf die
Dichtungskontur vorgespannt, so dass bei geschlossener Fensterscheibe 2 und
geschlossener Kraftfahrzeugtür ein ausreichender Anpressdruck
der Fensterscheibe 2 an die Dichtungskontur auch bei höheren
Geschwindigkeiten und damit einem entsprechenden Überdruck
im Fahrzeuginnenraum gewährleistet ist. Die fest dichtende
Anlage der Fensterscheibe 2 an der Dichtungskontur der
Kraftfahrzeugkarosserie wird sowohl durch eine entsprechende Ausrichtung
der Abzugslinie der Fensterscheibe 2 in Bezug auf die Dichtungskontur
der Kraftfahrzeugkarosserie als auch durch eine entsprechende Neigung der
Fensterscheibe 2 zur Dichtungskontur hin erreicht.
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Gemäß 1 weist
die gestrichelt dargestellte Führungsschiene 1 ein
Profil auf, das von zwei am Grundkörper 3 beabstandet
zueinander angeordneten Führungsklauen 5, 6 um-
bzw. hintergriffen wird und somit eine sichere Führung
des Mitnehmers 3, 4 und damit der Fensterscheibe 2 an
der Führungsschiene 1 des Fensterhebers gewährleistet.
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Während
die eine – im Ausführungsbeispiel obere – Führungsklaue 6 fest
am Grundkörper 3 des Mitnehmers ausgebildet ist,
ist die – im Ausführungsbeispiel untere – Führungsklaue 5 verstellbar
mit einer Verstellkomponente senkrecht zur Längserstreckung
der Führungsschiene 1, d. h. bei in eine Kraftfahrzeugtür
eingebautem Fensterheber in Y-Richtung des Kraftfahrzeugs, verstellbar.
Zu diesem Zweck weist die verstellbare Führungsklaue 5 gemäß den 2 bis 5 eine
unter einem Winkel zur Führungsschiene 1 verlaufende
Kulissenführung 52, 53 auf, die aus Kulissenführungsnuten 52 in
Führungsschenkeln 56, 57 einer als Teil
des Grundkörpers 3 des Mitnehmers ausgebildeten
Führungsklauenaufnahme 50 und in die Kulissenführungsnuten 52 gleitend
eingreifenden Kulissenführungsstegen 53 in einem
Verstellkörper 58 eines beweglichen Führungsklauenteils 51 der
verstellbaren Führungsklaue 5 besteht. Durch diese
Ausgestaltung der Kulissenführung 52, 53 wird
die verstellbare Führungsklaue 5 in Z-Richtung,
d. h. in Richtung der Hochachse des Kraftfahrzeugs und damit bei
entsprechender Ausrichtung der Führungsschiene 1 in
Richtung der Längserstreckung der Führungsschiene 1 mit
einer Überlagerung in Y-Richtung des Kraftfahrzeugs, d.
h. senkrecht zur Längserstreckung der Führungsschiene 1,
verstellt.
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Zum
Verstellen der verstellbaren Führungsklaue 5 dient
ein Verstellgetriebe 7, das aus einer Verstellschraube 71 mit
einem Außengewinde 73, einer fest bzw. einteilig
mit dem Grundkörper 3 des Mitnehmers verbundenen
Verstelllasche 72 mit einem Innengewinde 74, einem
an der Verstellschraube 71 ausgebildeten Koppelring 75 und
einer Koppelnut 77 in einer Koppelklaue 76, die
am Verstellkörper 58 des beweglichen Führungsklauenteils 51 der
verstellbaren Führungsklaue 5 ausgebildet ist.
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In
den Schienenumgriff der verstellbaren Führungsklaue 5 und
der festen Führungsklaue 6 wird ein Gleiteinsatz 9 zur
Verbesserung der Gleiteigenschaften der Führungsklauen 5, 6 an
der Führungsschiene 1 eingesetzt.
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Das
dem Koppelring 75 entgegen gesetzte Ende der Verstellschraube 71 weist
eine Werkzeugaufnahme 70 auf, die einen Innenmehrkant,
insbesondere eine Torx-Aufnahme, aufweist, in die ein Drehwerkzeug 8,
insbesondere in Form eines Torx-Werkzeuges, einsetzbar ist. Durch
Drehung des Drehwerkzeuges 8 in der einen oder anderen
Drehrichtung wird die Verstellschraube 71 des Verstellgetriebes 7 in
der entsprechenden Richtung verdreht, so dass durch den Eingriff
des Außengewindes 73 der Verstellschraube 71 in
das Innengewinde 74 der fest mit dem Grundkörper 3 verbundenen
Verstelllasche 72 die Verstellschraube 71 in Richtung
des in 1 eingetragenen Doppelpfeiles angehoben oder abgesenkt
wird. Dabei wird der Koppelring 75 ebenfalls angehoben
oder abgesenkt. In Folge des Eingriffs des Koppelringes 75 in
die Koppelnut 77 der Koppelklaue 76 wird die Koppelklaue 76 zusammen mit
dem beweglichen Führungsklauenteil 51 angehoben
bzw. abgesenkt, wobei infolge der Kulissenführung 52, 53 mit
den Kulissenführungsnuten 52 und den Kulissenführungsstegen 53 die
verstellbare Führungsklaue 5 in Z-Richtung des
Kraftfahrzeuges mit überlagerter Verstellbewegung in Y-Richtung
des Kraftfahrzeugs verstellt und dadurch der Mitnehmer um die feste,
obere Führungsklaue 6 verschwenkt wird. Durch
die langgestreckte Koppelklaue 76 wird sichergestellt,
dass der Koppelring 75 bei der Y-Z-Verstellbewegung in
Eingriff mit der Koppelnut 77 bleibt.
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Durch
die Ausrichtung der Werkzeugaufnahme 70 in Richtung der
Längserstreckung der Führungsschiene 1 wird
erreicht, dass das Drehwerkzeug 8 beispielsweise durch
den oberen Schlitz des Türschachtes eingeführt
und dadurch die Einstellung der Lage und Ausrichtung der Fensterscheibe 2 im vollständig
montierten Zustand des Fensterhebers bei fest montierter Innenverkleidung
der Kraftfahrzeugtür erfolgen kann. Alternativ ist eine
Einstellung durch den Boden des Türschachtes möglich,
wenn eine entsprechend verschließbare Öffnung
am Türboden angebracht ist.
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Die
Verstellung der unteren, verstellbaren Führungsklaue 5 wird
anhand der in den 6 und 7 dargestellten
Längsschnitte durch den Mitnehmer verdeutlicht.
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6 zeigt
den Mitnehmer in einer Ausgangsstellung, in der sich die untere,
verstellbare Führungsklaue 5 in einem Abstand
x von dem mit dem Grundkörper 3 verbundenen Aufnahmekörper 4 befindet.
Bei dieser Einstellung befindet sich der bewegliche Führungsklauenteil 51 in
einer unteren Position in Bezug auf die Führungsklauenaufnahme 50. Durch
Betätigen des Drehwerkzeugs 8 wird die Verstellschraube 71 in
Bezug auf die Verstelllasche 72 angehoben, das heißt
der Koppelring 75 wird zur Verstelllasche 72 bewegt
und damit die Koppelklaue 76 zusammen mit dem beweglichen
Führungsklauenteil 51 entlang der Kulissenführungen 52, 53 in
Z- und Y-Richtung des Kraftfahrzeugs angehoben bis die in 7 dargestellte
Position erreicht ist, in der der bewegliche Führungsklauenteil 51 mit
dem darin eingesetzten Gleitelement 9, das die Führungsschiene umgreift,
einen Abstand x + α vom Aufnahmekörper 4 des
Mitnehmers aufweist. Die strichpunktierte Linie verdeutlicht, dass
dabei ein Schwenkwinkel gegenüber der durch den Verlauf
der Führungsschiene 1 vorgegebenen Abzugslinie
der Fensterscheibe 2 auftritt, da infolge der Verstellung
der verstellbaren Führungsklaue 5 und der festen
Führungsklaue 6 eine entsprechende Schwenkung
des Grundkörpers 3 des Mitnehmers um die feste
Führungsklaue 6 auftritt.
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Anstelle
der Kulissenführungen 52, 53 kann eine
kombinierte Kulissen- und Keilführung zur Verstellung einer
verstellbaren Führungsklaue 5' in Z-Richtung mit
einer Überlagerung der Verstellbewegung in Y-Richtung entsprechend
dem nachstehend anhand der 8 bis 13 beschriebenen
Ausführungsbeispiel vorgesehen werden.
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Das
in den 8 bis 13 dargestellte Ausführungsbeispiel
stimmt mit dem vorstehend anhand der 1 bis 7 beschriebenen
Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Ausbildung der Einstellmittel
der beweglichen Führungsklaue 5' überein, so
dass bezüglich der übereinstimmenden Bauteile auf
die vorstehende Beschreibung verwiesen wird, wobei in den 8 bis 13 für
dieselben Bauteile Bezugsziffern verwendet wurden, die mit den Bezugsziffern
der in den 1 bis 7 dargestellten Bauteile übereinstimmen.
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Das
in den 8 bis 13 dargestellte Ausführungsbeispiel
zeichnet sich durch verbesserte Führungs- und Gleiteigenschaften
aus, da die mit dem Mitnehmer 3, 4 verbundene
Führungsklauenaufnahme 50' und der bewegliche,
verstellbare Führungsklauenteil 51' größere
Führungs- und Gleitflächen aufweisen.
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8 zeigt
in einer isometrischen Darstellung mit Explosionsdarstellung der
beweglichen Führungsklaue 5' die einteilig mit
dem Grundkörper 3 des Mitnehmers 3, 4 verbundene
Führungsklauenaufnahme 50', die aus zwei parallel
zueinander angeordneten und zueinander beabstandeten Führungsschenkeln 56', 57' und
einer zwischen den Führungsschenkeln 56', 57' angeordneten
Führungszunge 54' besteht, die mittig zwischen
den Führungsschenkeln 56', 57' und beabstandet
zu diesen angeordnet ist. In den Führungsschenkeln 56', 57' ist
ein kastenförmiger Führungskanal 52' ausgebildet,
der winklig zum Verlauf der Führungsschiene 1,
d. h. winklig zur Abzugsrichtung des Mitnehmers 3, 4 und
damit der mit dem Mitnehmer 3, 4 verbundenen Fensterscheibe 2 verlaufend
ausgerichtet ist.
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Der
in der Führungsklauenaufnahme 50' einsetzbare
bewegliche Führungsklauenteil 51' besteht aus
einem Verstellkörper 58', in dem eine abgewinkelte
Ausnehmung zur Aufnahme des Gleit- und Führungsteils 9 angeordnet
ist und der seitlich abstehende, voneinander weg gerichtete Führungsstege 53' aufweist,
die gleitend in die Führungskanäle 52' der Führungsstege 56', 57' eingreifen.
Vom Verstellkörper 58' stehen im Wesentlichen
senkrecht die Koppelklauen 76 ab, die mit dem Verstellgetriebe 71, 72, 75 zusammenwirken.
Zusätzlich weist der bewegliche Führungsklauenteil 51' am
Verstellkörper 58' eine Gegen-Führungsfläche 55' auf,
die mit der Führungsfläche der Führungszunge 54' der
Führungsklauenaufnahme 50' korrespondiert.
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Durch
die kastenförmigen Führungskanäle 52' und
die großflächige Führungsfläche 55' in
Verbindung mit der Führungszunge 54' ist eine
große Gleit- und Führungsfläche gegeben,
die die Gleit- und Führungseigenschaften der verstellbaren
Führungsklaue 5' des zweiten Ausführungsbeispiels
gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel erhöht.
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Die
anhand der 1 bis 13 vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele lassen zahlreiche Varianten zu, von
denen nachstehend einige kurz umrissen werden.
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Anstelle
einer Kulissenführung 52, 53 kann eine
Keilführung zur Verstellung der verstellbaren Führungsklaue 5 in
Z-Richtung mit einer Überlagerung in Y-Richtung vorgesehen
werden.
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Durch
Variation des Winkels, den die Führungskulisse 52, 53 mit
der Abzugslinie des Fensterhebers einschließt, kann das
Maß der Verstellung der beweglichen Führungsklaue 5 in
Y-Richtung, das der Verstellung in Z-Richtung überlagert
wird, verändert werden. Dadurch kann bei gleichem Verstellweg
in Z-Richtung das Maß des Verstellwinkels, mit dem der Grundkörper 3 gegenüber
der Führungsschiene 1 um die die feste Führungsklaue 6 verschwenkt
wird, vergrößert bzw. verkleinert werden bzw.
die Feinstufigkeit der Verstellbewegung erhöht oder verringert werden.
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Anstelle
einer Verstellbewegung der verstellbaren Führungsklaue 5 in
Z-Richtung mit überlagerter Verstellung in Y-Richtung kann
eine rein translatorische Verstellung in Y-Richtung vorgesehen werden. Diese
rein translatorische Y-Verstellung kann mittels eines Verstellgetriebes 7 realisiert
werden, bei dem beispielsweise die Drehbewegung des Drehwerkzeugs 8 in
eine Verschiebebewegung des beweglichen Führungsklauenteils 51, 51' in
Y-Richtung umgesetzt wird. Eine geeignete Ausführungsform
hierfür wäre die Anordnung eines mit der Werkzeugaufnahme 70 verbundene
Ritzels, dessen Verzahnung in eine nach Art einer Zahnstangenverzahnung
ausgebildete Verzahnung der Koppelklaue 76 eingreift, die einteilig
oder auf andere Weise mit dem beweglichen Führungsklauenteil 51, 51' verbunden
ist.
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Anstelle
eines nach Art eines Zahnstangengetriebes ausgebildeten Verstellgetriebes 7 kann
das Verstellgetriebe 7 aus einem Exzentergetriebe bestehen,
bei dem die Werkzeugaufnahme 70 mit einem Exzenter verbunden
ist, der in einer Bohrung eines Koppelteils angeordnet ist, das
mit dem beweglichen Führungsklauenteil 51 verbunden
ist, so dass durch Verdrehen des Exzenters eine Verstellbewegung
der beweglichen Führungsklaue in Y-Richtung des Kraftfahrzeugs
erfolgt.
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Wird
anstelle einer fest mit dem Grundkörper 3 verbundenen
oberen Führungsklaue 6 ebenfalls eine verstellbare
Führungsklaue vorgesehen, so kann die Art der Verstellung
des Mitnehmers 3, 4 gegenüber der Führungsschiene 1 weiter
variiert und bedarfsweise der Schwenkwinkel, mit dem der Mitnehmer 3, 4 gegenüber
der Führungsschiene 1 verschwenkt werden kann,
vergrößert werden.
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Werden
beide verstellbaren Führungsklauen 5, 5', 6 mit
einer eigenen Einstellvorrichtung verbunden, so kann neben einer
rein translatorischen Verstellung des Mitnehmers in Y-Richtung des
Kraftfahrzeugs eine Verstellung mit großem Schwenkwinkel durchgeführt
werden, in dem die verstellbaren Führungsklauen 5, 5', 6 gegensinnig
zueinander verstellt werden. Darüber hinaus ist eine Verstellung
jeder der beiden beweglichen Führungsklauen 5, 5', 6 in Z-Richtung
mit Überlagerung in Y-Richtung sowie eine rein translatorische
Verstellung in Y-Stellung wie vorstehend beschrieben möglich.
-
Bei
einer gemeinsamen Einstellvorrichtung für beide beweglichen
Führungsklauen 5, 5', 6 kann sowohl
eine gemeinsame Verstellung in Z-Richtung mit Überlagerung
einer Verstellung in Y-Richtung bzw. eine rein translatorische Verstellung
in Y-Richtung des Mitnehmers gegenüber der Führungsschiene
vorgenommen werden.
-
- 1
- Führungsschiene
- 2
- Fensterscheibe
- 3
- Mitnehmer-Grundkörper
- 4
- Mitnehmer-Aufnahmekörper
- 5,
5', 6
- Führungsklauen
- 7
- Verstellgetriebe
- 8
- Drehwerkzeug
- 9
- Gleiteinsatz
- 30
- Nippelkammer
- 41,
42
- Aufnahmebacken
- 43
- Verbindungslasche
- 44
- Arretiervorrichtung
- 50,
50'
- Führungsklauenaufnahme
- 51,
51'
- Bewegliches
Führungsklauenteil
- 52
- Kulissenführungsnut
- 52'
- Führungskanäle
- 53
- Kulissenführungssteg
- 53'
- Führungsstege
- 54'
- Führungszunge
- 55'
- Gegen-Führungsfläche
- 56,
57,
- Führungsschenkel
- 56',
57'
-
- 58,
58'
- Verstellkörper
- 70
- Werkzeugaufnahme
- 71
- Verstellschraube
- 72
- Verstelllasche
- 73
- Außengewinde
- 74
- Innengewinde
- 75
- Koppelring
- 76
- Koppelklaue
- 77
- Koppelnut
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 99/57400 [0004]
- - DE 10145180 A1 [0005]