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DE102009020310B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung eines Grillrosts - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung eines Grillrosts Download PDF

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DE102009020310B4 DE200910020310 DE102009020310A DE102009020310B4 DE 102009020310 B4 DE102009020310 B4 DE 102009020310B4 DE 200910020310 DE200910020310 DE 200910020310 DE 102009020310 A DE102009020310 A DE 102009020310A DE 102009020310 B4 DE102009020310 B4 DE 102009020310B4
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Abstract

Vorrichtung zur Reinigung eines Grillrosts (22) mit einem Kunststoffbeutel, der folgendes aufweist:
• zwei gegenüberliegende Flachseiten (10),
• eine Öffnung zum Einführen des Grillrosts (22),
• einen Verschluss, mit dem die Öffnung zum Einführen des Grillrosts (22) flüssigkeitsdicht verschließbar ist, und
• eine Entlüftungsöffnung (16), die unabhängig von der Öffnung zum Einführen des Grillrosts (22) verschließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung eines Grillrosts. Das Reinigen eines Grillrosts nach dem Grillen ist eine lästige und mühsame Aufgabe. Durch die Eigenschaften der zu grillenden Lebensmittel und die beim Grillen verwendeten hohen Temperaturen kommt es zu hartnäckigen Verschmutzungen des Grillrosts. Um diese möglichst einfach wieder zu entfernen und den Grillrost für eine weitere Verwendung zu reinigen, sind unterschiedliche Methoden bekannt.
  • Einerseits gibt es unterschiedlichste Werkzeuge für eine mechanische Reinigung des Grillrosts. Hierzu zählen spezielle Zangen, deren Form an die Stäbe des Grillrosts angepasst ist. Weiterhin ist es bekannt, die Verschmutzungen durch Einweichen des Grillrosts zu lösen oder zumindest leichter lösbar zu machen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Grillrost über Nacht auf dem Rasen liegen gelassen wird, wodurch kondensierende Feuchtigkeit auf die Verschmutzungen einwirkt. In der Praxis bewährt sich dieses einfache Verfahren jedoch nicht, weil die Verschmutzungen sich nicht ausreichend lösen und die anschließende Reinigungsprozedur nach wie vor sehr aufwendig ist. Andere Verfahren sehen ein Einweichen des Grillrosts in einer speziellen Wanne vor, was insbesondere unter Zuhilfenahme von Reinigungsmitteln ein besseres Ergebnis zeitigt. Derartige Wannen sind jedoch unpraktisch in der Handhabung, benötigen eine große Stellfläche und müssen auch bei nur gelegentlicher Verwendung das ganze Jahr über unter hohem Raumbedarf gelagert werden.
  • Aus dem Gebrauchmuster DE 20 2005 016 615 U1 ist ein wiederverwendbarer Reinigungsbehälter für Grillroste bekannt, der aus Metall oder Kunststoff besteht und eine flache Quaderform aufweist. Mit Hilfe spezieller Füße wird der bekannte Reinigungsbehälter auf einer Schmalseite aufgestellt und nimmt den Grillrost in einer senkrechten Stellung auf. Er benötigt daher eine geringere Stellfläche als die bekannten Wannen.
  • Aus dem Gebrauchsmuster DE 20 2005 016 614 U1 ist ein wiederverwendbarer Reinigungsbeutel aus Kunststofffolie für Grillroste bekannt geworden. Der bekannte Beutel ist mit einer stirnseitigen oder seitlichen, verschließbaren Öffnung versehen und im Übrigen flüssigkeitsdicht. Zur Reinigung wird der Grillrost in ein Schaumstoff- oder Textilinlay eingelegt.
  • Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur Reinigung eines Grillrosts zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung zur Reinigung eines Grillrosts mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat einen Kunststoffbeutel, der Folgendes aufweist:
    • – zwei gegenüberliegende Flachseiten,
    • – eine Öffnung zum Einführen des Grillrosts,
    • – einen Verschluss, mit dem die Öffnung zum Einführen des Grillrosts flüssigkeitsdicht verschließbar ist, und
    • – eine Entlüftungsöffnung, die unabhängig von der Öffnung zum Einführen des Grillrosts verschließbar ist.
  • Der Kunststoffbeutel, insbesondere die beiden gegenüberliegenden Flachseiten des Kunststoffbeutels, können eine an herkömmliche Grillroste angepasste Form aufweisen. Sie können beispielsweise rechteckig sein und Kantenlängen von 40 cm × 60 cm, 50 cm × 70 cm, 70 cm × 80 cm oder mehr aufweisen, oder im Wesentlichen kreisrund geformt sein mit einem Durchmesser von beispielsweise 55 cm oder mehr. Die Öffnung dient zum Einführen des Grillrosts. Sie weist daher eine hierfür geeignete Größe auf. Die Öffnung ist mit einem Verschluss flüssigkeitsdicht verschließbar, so dass der Kunststoffbeutel nach dem Befüllen mit einer geeigneten Reinigungsflüssigkeit und nach dem Einführen des. Grillrosts im verschlossenen Zustand abgelegt werden kann, ohne dass die Reinigungsflüssigkeit aus dem Beutel entweichen kann. Mit Hilfe der Entlüftungsöffnung kann unabhängig vom Öffnungszustand der Öffnung zum Einführen des Grillrosts in dem Kunststoffbeutel befindliche Luft abgelassen werden. Anschließend kann die Entlüftungsöffnung beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Schraubdeckels oder -verschlusses oder einer Klemmeinrichtung verschlossen werden, so dass die Reinigungsflüssigkeit nicht durch die Entlüftungsöffnung entweichen kann. Die beiden gegenüberliegenden Flachseiten können zwecks Ausbildung des Beutels an drei Seiten unmittelbar miteinander verbunden sein. Alternativ können zwischen den Flachseiten zusätzliche Schmalseiten aus einem Kunststoffmaterial vorgesehen sein, so dass der Kunststoffbeutel insgesamt eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt aufweist. Die beiden Flachseiten sind flach, d. h. sie bestehen bevorzugt aus nicht bauchigen und nicht gewölbten Flächenstücken des Kunststoffmaterials. Der gesamte Kunststoffbeutel kann aus einer Kunststofffolie oder einem sonstigen Kunststoffmaterial gefertigt sein. Insbesondere wenn ein relativ dünnwandiges Kunststoffmaterial verwendet wird, kann der Kunststoffbeutel für eine lediglich einmalige Verwendung vorgesehen sein. Insbesondere bei Verwendung eines festeren Kunststoffmaterials bietet sich auch eine wiederholte Verwendung an. Der Kunststoffbeutel kann bevorzugt aus einem transparenten Material bestehen, um die Anordnung des Grillrosts zu vereinfachen und den Reinigungsvorgang jederzeit leicht kontrollieren zu können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann platzsparend verstaut werden. Sie ist einfach und kostengünstig herstellbar. Ein Grillrost kann in dem Kunststoffbeutel insbesondere flach liegend für längere Zeit eingeweicht werden. Durch die vorgesehene Entlüftungsmöglichkeit wird sichergestellt, dass das gesamte Innere des Kunststoffbeutels mit einer Reinigungsflüssigkeit ausgefüllt ist. Diese umschließt einen in dem Kunststoffbeutel befindlichen Grillrost allseitig, so dass überall eine wirksame Reinigung von anhaftenden Verschmutzungen erzielt wird. Dies ist im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen mit einer relativ geringen Flüssigkeitsmenge möglich. Ein weiterer Vorteil ist, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung allseitig geschlossen ist und ein Verdunsten der Reinigungsflüssigkeit oder eine eventuell von dem verwendeten Reinigungsmittel ausgehende Geruchsbelästigung ausgeschlossen ist.
  • In einer Ausgestaltung sind die Flachseiten durch rippen- oder plattenförmige Aussteifungen verstärkt. Dadurch wird ein übermäßiges Aufweiten des Kunststoffbeutels beim Füllen mit einer Reinigungsflüssigkeit, was zu einem größeren Flüssigkeitsbedarf und einer schlechteren Handhabbarkeit des gefüllten Beutels führen kann, vermieden. Die Aussteifungen können integral mit den Flachseiten aus dem Material des Kunststoffbeutels hergestellt sein. Sie können so ausgestaltet sein, dass ein Zusammenrollen oder -klappen des Kunststoffbeutels möglich bleibt, um ein platzsparendes Verstauen des Kunststoffbeutels zu ermöglichen.
  • In einer Ausgestaltung erstreckt sich der Verschluss über die gesamte Breite des Kunststoffbeutels. Beispielsweise kann der Verschluss zwischen zwei benachbarten Kanten der beiden Flachseiten angeordnet sein. Die Erstreckung über die gesamte Breite des Kunststoffbeutels vereinfacht die Herstellung des Kunststoffbeutels mit dem Verschluss und vereinfacht das Einführen des Grillrosts.
  • In einer Ausgestaltung ist der Verschluss ein Reißverschluss, ein Gleitverschluss oder ein Druckverschluss. Jede der drei Verschlussalternativen ist in einer flüssigkeitsdichten Form erhältlich. Beispielsweise sind Reißverschlüsse bekannt, die an beiden Seiten der mit dem Reißverschluss zu verschließenden Öffnung Dichtelemente aufweisen, die beim Schließen des Reißverschlusses aneinander gepresst werden. Bei einem Gleitverschluss können, ebenso wie bei einem Druckverschluss, in Längsrichtung des Verschlusses angeordnete, zusammenwirkende Rippen und Nuten angeordnet sein, die im geschlossenen Zustand ineinander greifen und einen flüssigkeitsdichten Verschluss sicherstellen. Im Falle eines Gleitverschlusses kann ein Gleiter vorgesehen sein, mit dem die genannten Strukturen einfach zusammengefügt bzw. voneinander entfernt werden können. Alle genannten Verschlussmöglichkeiten sind einfach zu bedienen und erlauben eine einfache Handhabung der Vorrichtung.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Entlüftungsöffnung an einer Flachseite des Kunststoffbeutels angeordnet. Beispielsweise kann sie mittig in einer der beiden Flachseiten vorgesehen sein. Bei dieser Anordnung kann in dem Kunststoffbeutel befindliche Luft einfach durch die Entlüftungsöffnung abgelassen werden, wenn der Kunststoffbeutel auf der anderen Flachseite auf dem Boden liegt. Im Falle einer Aussteifung der Flachseite im Bereich der Entlüftungsöffnung kann bei dieser Anordnung auch das Öffnen und Schließen der Entlüftungsöffnung, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubdeckels, begünstigt werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Entlüftungsöffnung an einer Ecke des Kunststoffbeutels angeordnet. Bei dieser Anordnung kann in dem Kunststoffbeutel befindliche Luft einfach durch die Entlüftungsöffnung abgelassen werden, wenn die Ecke des Kunststoffbeutels in eine gegenüber dem übrigen Kunststoffbeutel erhöhte Position gebracht wird, insbesondere durch Anheben der Ecke bei auf dem Boden oder einem sonstigen flachen Untergrund liegenden Kunststoffbeutel. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, dass nach Gebrauch die in dem Kunststoffbeutel befindliche Flüssigkeit einfach durch die Entlüftungsöffnung abgelassen werden kann, indem die betreffende Ecke des Kunststoffbeutels beispielsweise über eine Spüle oder ein Waschbecken gehalten wird.
  • In einer Ausgestaltung ist die Entlüftungsöffnung an einem freien Ende eines mit dem Kunststoffbeutel verbundenen Kunststoffschlauchs angeordnet. Diese Anordnung vereinfacht insbesondere das Ablassen von Flüssigkeit durch die Entlüftungsöffnung. Außerdem kann die Entlüftungsöffnung besonders einfach durch eine Schlauchklemme oder einen Verschlussstopfen verschlossen werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist in dem Kunststoffbeutel ein Reinigungsmittel angeordnet. Insbesondere bei der Verwendung der Vorrichtung als für den einmaligen Gebrauch bestimmter Wegwerfartikel kann eine Vorkonfektionierung mit einem geeigneten Reinigungsmittel den Gebrauch weiter vereinfachen. Beispielsweise kann vor oder nach dem Einführen des Grillrosts lediglich die Zufuhr einer bestimmten Menge Wasser erforderlich sein.
  • In einer Ausgestaltung weist der Kunststoffbeutel eine Einrichtung zur Verbindung der Innenseiten beider Flachseiten im Inneren des Kunststoffbeutels miteinander auf. Mit Hilfe dieser Einrichtung können zwei gegenüberliegende Punkte der beiden Innenseiten in einem vorgegebenen Abstand voneinander bzw. unmittelbar aneinander grenzend fixiert werden. Die Verbindung kann insbesondere zwischen zwei Stäben eines Grillrosts hindurch verlaufen, so dass sie bei in dem Kunststoffbeutel befindlichem Grillrost ohne weiteres hergestellt werden kann. Durch die Verbindung der Innenseiten wird das Volumen des Kunststoffbeutels gegenüber frei nach außen verlagerbaren Flachseiten wesentlich verringert. Dadurch kann mit einer geringeren Menge Reinigungsflüssigkeit gearbeitet werden, was die Handhabung der Vorrichtung vereinfacht. Außerdem kann eine gewünschte Reinigungsmittelkonzentration unter Verwendung einer geringeren Menge des Reinigungsmittels erzielt werden. Die Einrichtung zur Verbindung der Innenseiten kann bevorzugt an mehreren, beispielsweise rasterartig angeordneten Punkten der beiden Flachseiten vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weist die Einrichtung zur Verbindung der Innenseiten beider Flachseiten mindestens einen Druckknopf auf, dessen Oberteil an der Innenseite einer ersten Flachseite und dessen Unterteil an einer gegenüberliegenden Stelle der Innenseite der zweiten Flachseite angeordnet ist. Der Druckknopf kann aus Kunststoff, insbesondere aus dem gleichen Kunststoff wie der Kunststoffbeutel, bestehen und integral mit diesem gefertigt sein. Er kann alternativ nachträglich mit dem Kunststoffbeutel verbunden werden. Mit Hilfe eines oder mehrerer Druckknöpfe kann die beschriebene Verbindung der Innenseiten der beiden Flachseiten des Kunststoffbeutels besonders einfach hergestellt werden.
  • In einer Ausgestaltung weist der Kunststoffbeutel mindestens eine Öse oder Schlaufe auf, an der der Kunststoffbeutel aufhängbar ist. Die Öse oder Schlaufe kann beispielsweise an einer Ecke oder an einer Schmalseite des Kunststoffbeutels angeordnet sein, und/oder an zwei Ecken oder gegenüberliegenden Schmalseiten des Kunststoffbeutels. Die Öse oder Schlaufe bzw. die Ösen oder Schlaufen können insbesondere an einem der Entlüftungsöffnung und/oder der Öffnung zum Einführen des Grillrosts gegenüberliegenden Seite des Kunststoffbeutels angeordnet sein. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein platzsparendes Aufhängen des leeren Kunststoffbeutels, wenn dieser nicht benutzt wird, und/oder des mit einer Reinigungsflüssigkeit gefüllten Kunststoffbeutels während der Benutzung.
  • Die obige Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch das Verfahren zur Reinigung eines Grillrosts mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
    • – Einführen des Grillrosts in einen Kunststoffbeutel durch eine Öffnung des Kunststoffbeutels zum Einführen des Grillrosts,
    • – Einfüllen einer Reinigungsflüssigkeit in den Kunststoffbeutel,
    • – flüssigkeitsdichtes Verschließen der Öffnung zum Einführen des Grillrosts,
    • – Einwirkenlassen der Reinigungsflüssigkeit,
    • – Öffnen des Kunststoffbeutels und Entnehmen des Grillrosts.
  • Hinsichtlich der vorrichtungsbezogenen Merkmale des Verfahrens wird auf die vorstehenden Erläuterungen der Vorrichtung mit dem Kunststoffbeutel verwiesen, ebenso wie hinsichtlich der bereits erläuterten Vorteile.
  • In einer Ausgestaltung wird vor dem Einfüllen der Reinigungsflüssigkeit der Grillrost in den Kunststoffbeutel eingeführt. Dadurch wird die flache Form des Kunststoffbeutels durch den darin befindlichen Grillrost stabilisiert, bevor die Flüssigkeit eingefüllt wird. Dies erleichtert das Einfüllen der Flüssigkeit. Außerdem ist es nicht erforderlich, den Grillrost in einen bereits mit Flüssigkeit gefüllten und schwer handhabbaren Kunststoffbeutel einzuflühren. Der Stabilisierungseffekt ist umso größer, je geringer der seitliche Überstand des Kunststoffbeutels bzw. der Flachseiten des Kunststoffbeutels über den Grillrost ist. Bevorzugt werden die Abmessungen des Kunststoffbeutels daher so gewählt, dass der Kunststoffbeutel nur geringfügig über den Grillrost übersteht.
  • In einer Ausgestaltung wird nach dem Verschließen der Öffnung zum Einführen des Grillrosts in dem Kunststoffbeutel befindliche Luft durch eine Entlüftungsöffnung des Kunststoffbeutels abgelassen und die Entlüftungsöffnung danach verschlossen.
  • In einer Ausgestaltung wird nach dem Einwirkenlassen die Reinigungsflüssigkeit durch die Entlüftungsöffnung abgelassen, bevor die Öffnung geöffnet und der Grillrost entnommen wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung werden nach dem Einführen des Grillrosts die Innenseiten der beiden Flachseiten mit Hilfe einer Einrichtung zum Verbinden miteinander verbunden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Kunststoffbeutel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgestaltet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in zwei Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Kunststoffbeutel in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung,
  • 2 einen erfindungsgemäßen Kunststoffbeutel mit einem in dem Beutel befindlichen Grillrost ein einer vereinfachten Querschnittsdarstellung.
  • Der Kunststoffbeutel aus 1 weist zwei gegenüberliegende Flachseiten 10 auf, von denen die obere in der Figur erkennbar ist. Die beiden Flachseiten 10 sind an drei Seiten unmittelbar miteinander verbunden. Die vierte Seite des Kunststoffbeutels weist einen Druckverschluss 12 auf, der sich über die gesamte Kantenlänge des Kunststoffbeutels erstreckt. Insgesamt ist der Kunststoffbeutel im dargestellten, befüllten Zustand kissenförmig und die beiden Flachseiten 10 sind leicht nach außen gewölbt. Der Kunststoffbeutel besteht aus einem transparenten Folienmaterial, beispielsweise aus Polyethylen (PE). Die Flachseiten 10 weisen eine Anzahl von parallel angeordneten Verstärkungsrippen 14 auf, die eine übermäßige Wölbung der Flachseiten 10 verhindern. Die Verstärkungsrippen 14 sind parallel angeordnet, so dass der gesamte Kunststoffbeutel trotz der relativ steifen Rippen 14 in einer Richtung leicht aufgerollt werden kann.
  • Etwa in der Mitte der oben befindlichen Flachseite 10 ist eine Entlüftungsöffnung 16 angedeutet, die einen Schraubverschluss aufweist. Durch die Entlüftungsöffnung 16 kann in dem Kunststoffbeutel befindliche Luft abgelassen werden. Wahlweise kann nach Ende des Reinigungsvorgangs die Reinigungsflüssigkeit durch die Entlüftungsöffnung 16 abgelassen werden. Alternativ kann der Druckverschluss 12 geöffnet werden, um die Flüssigkeit abzulassen. Der Grillrost wird ebenfalls nach Öffnen des Druckverschlusses 12 entnommen.
  • In der Querschnittsdarstellung der 2 sind die oberen und unteren Flachseiten 10 eines Kunststoffbeutels erkennbar. In der Mitte befindet sich eine Einrichtung zum Verbinden der gegenüberliegenden Innenseiten der Flachseiten 10 mit Hilfe eines Druckknopfs, der ein Unterteil 18 und ein Oberteil 20 aufweist. Wie in der Figur erkennbar, kann der Druckknopf zwischen zwei Stäben des durch die schwarzen Punkte angedeuteten Grillrosts 22 geschlossen werden.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur Reinigung eines Grillrosts (22) mit einem Kunststoffbeutel, der folgendes aufweist: • zwei gegenüberliegende Flachseiten (10), • eine Öffnung zum Einführen des Grillrosts (22), • einen Verschluss, mit dem die Öffnung zum Einführen des Grillrosts (22) flüssigkeitsdicht verschließbar ist, und • eine Entlüftungsöffnung (16), die unabhängig von der Öffnung zum Einführen des Grillrosts (22) verschließbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachseiten (10) durch rippen- oder plattenförmige Aussteifungen (14) verstärkt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss sich über die gesamte Breite des Kunststoffbeutels erstreckt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss ein Reißverschluss, ein Gleitverschluss oder ein Druckverschluss (12) ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnung (16) an einer Flachseite (10) des Kunststoffbeutels angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnung (16) an einer Ecke des Kunststoffbeutels angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnung (16) an einem freien Ende eines mit dem Kunststoffbeutel verbundenen Kunststoffschlauchs angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kunststoffbeutel ein Reinigungsmittel angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffbeutel eine Einrichtung zur Verbindung der Innenseiten beider Flachseiten (10) im Inneren des Kunststoffbeutels miteinander aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur, Verbindung mindestens einen Druckknopf aufweist, dessen Oberteil (20) an der Innenseite einer ersten Flachseite (10) und dessen Unterteil (18) an einer gegenüberliegenden Stelle der Innenseite der zweiten Flachseite (10) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffbeutel mindestens eine Öse oder Schlaufe aufweist, an der der Kunststoffbeutel aufhängbar ist.
  12. Verfahren zur Reinigung eines Grillrosts (22) mit den folgenden Schritten: • Einführen des Grillrosts (22) in einen Kunststoffbeutel durch eine Öffnung des Kunststoffbeutels zum Einführen des Grillrosts, • Einfüllen einer Reinigungsflüssigkeit in den Kunststoffbeutel, • flüssigkeitsdichtes Verschließen der Öffnung zum Einführen des Grillrosts (22), • Einwirkenlassen der Reinigungsflüssigkeit, • Öffnen des Kunststoffbeutels und Entnehmen des Grillrosts (22).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einfüllen der Reinigungsflüssigkeit der Grillrost (22) in den Kunststoffbeutel eingeführt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verschließen der Öffnung zum Einführen des Grillrosts (22) in dem Kunststoffbeutel befindliche Luft durch eine Entlüftungsöffnung (16) des Kunststoffbeutels abgelassen wird und die Entlüftungsöffnung (16) danach verschlossen wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einwirkenlassen die Reinigungsflüssigkeit durch die Entlüftungsöffnung (16) abgelassen wird, bevor die Öffnung geöffnet und der Grillrost (22) entnommen wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einführen des Grillrosts (22) die Innenseiten der beiden Flachseiten (10) mit Hilfe einer Einrichtung zum Verbinden miteinander verbunden werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgestaltet ist.
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