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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung
eines Grillrosts. Das Reinigen eines Grillrosts nach dem Grillen
ist eine lästige und
mühsame
Aufgabe. Durch die Eigenschaften der zu grillenden Lebensmittel
und die beim Grillen verwendeten hohen Temperaturen kommt es zu
hartnäckigen
Verschmutzungen des Grillrosts. Um diese möglichst einfach wieder zu entfernen
und den Grillrost für
eine weitere Verwendung zu reinigen, sind unterschiedliche Methoden
bekannt.
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Einerseits
gibt es unterschiedlichste Werkzeuge für eine mechanische Reinigung
des Grillrosts. Hierzu zählen
spezielle Zangen, deren Form an die Stäbe des Grillrosts angepasst
ist. Weiterhin ist es bekannt, die Verschmutzungen durch Einweichen
des Grillrosts zu lösen
oder zumindest leichter lösbar
zu machen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass
der Grillrost über
Nacht auf dem Rasen liegen gelassen wird, wodurch kondensierende
Feuchtigkeit auf die Verschmutzungen einwirkt. In der Praxis bewährt sich
dieses einfache Verfahren jedoch nicht, weil die Verschmutzungen
sich nicht ausreichend lösen
und die anschließende
Reinigungsprozedur nach wie vor sehr aufwendig ist. Andere Verfahren
sehen ein Einweichen des Grillrosts in einer speziellen Wanne vor,
was insbesondere unter Zuhilfenahme von Reinigungsmitteln ein besseres
Ergebnis zeitigt. Derartige Wannen sind jedoch unpraktisch in der
Handhabung, benötigen
eine große
Stellfläche
und müssen
auch bei nur gelegentlicher Verwendung das ganze Jahr über unter
hohem Raumbedarf gelagert werden.
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Aus
dem Gebrauchmuster
DE
20 2005 016 615 U1 ist ein wiederverwendbarer Reinigungsbehälter für Grillroste
bekannt, der aus Metall oder Kunststoff besteht und eine flache
Quaderform aufweist. Mit Hilfe spezieller Füße wird der bekannte Reinigungsbehälter auf
einer Schmalseite aufgestellt und nimmt den Grillrost in einer senkrechten
Stellung auf. Er benötigt
daher eine geringere Stellfläche
als die bekannten Wannen.
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Aus
dem Gebrauchsmuster
DE
20 2005 016 614 U1 ist ein wiederverwendbarer Reinigungsbeutel aus
Kunststofffolie für
Grillroste bekannt geworden. Der bekannte Beutel ist mit einer stirnseitigen
oder seitlichen, verschließbaren Öffnung versehen
und im Übrigen
flüssigkeitsdicht.
Zur Reinigung wird der Grillrost in ein Schaumstoff- oder Textilinlay
eingelegt.
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Davon
ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung
und ein verbessertes Verfahren zur Reinigung eines Grillrosts zur
Verfügung
zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch die Vorrichtung zur Reinigung eines Grillrosts mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
hat einen Kunststoffbeutel, der Folgendes aufweist:
- – zwei
gegenüberliegende
Flachseiten,
- – eine Öffnung zum
Einführen
des Grillrosts,
- – einen
Verschluss, mit dem die Öffnung
zum Einführen
des Grillrosts flüssigkeitsdicht
verschließbar
ist, und
- – eine
Entlüftungsöffnung,
die unabhängig
von der Öffnung
zum Einführen
des Grillrosts verschließbar
ist.
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Der
Kunststoffbeutel, insbesondere die beiden gegenüberliegenden Flachseiten des
Kunststoffbeutels, können
eine an herkömmliche
Grillroste angepasste Form aufweisen. Sie können beispielsweise rechteckig
sein und Kantenlängen
von 40 cm × 60 cm,
50 cm × 70
cm, 70 cm × 80
cm oder mehr aufweisen, oder im Wesentlichen kreisrund geformt sein
mit einem Durchmesser von beispielsweise 55 cm oder mehr. Die Öffnung dient
zum Einführen
des Grillrosts. Sie weist daher eine hierfür geeignete Größe auf.
Die Öffnung
ist mit einem Verschluss flüssigkeitsdicht verschließbar, so
dass der Kunststoffbeutel nach dem Befüllen mit einer geeigneten Reinigungsflüssigkeit
und nach dem Einführen
des. Grillrosts im verschlossenen Zustand abgelegt werden kann,
ohne dass die Reinigungsflüssigkeit
aus dem Beutel entweichen kann. Mit Hilfe der Entlüftungsöffnung kann unabhängig vom Öffnungszustand
der Öffnung
zum Einführen
des Grillrosts in dem Kunststoffbeutel befindliche Luft abgelassen
werden. Anschließend kann
die Entlüftungsöffnung beispielsweise
unter Zuhilfenahme eines Schraubdeckels oder -verschlusses oder
einer Klemmeinrichtung verschlossen werden, so dass die Reinigungsflüssigkeit
nicht durch die Entlüftungsöffnung entweichen
kann. Die beiden gegenüberliegenden
Flachseiten können
zwecks Ausbildung des Beutels an drei Seiten unmittelbar miteinander
verbunden sein. Alternativ können
zwischen den Flachseiten zusätzliche
Schmalseiten aus einem Kunststoffmaterial vorgesehen sein, so dass
der Kunststoffbeutel insgesamt eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt
aufweist. Die beiden Flachseiten sind flach, d. h. sie bestehen
bevorzugt aus nicht bauchigen und nicht gewölbten Flächenstücken des Kunststoffmaterials.
Der gesamte Kunststoffbeutel kann aus einer Kunststofffolie oder
einem sonstigen Kunststoffmaterial gefertigt sein. Insbesondere
wenn ein relativ dünnwandiges
Kunststoffmaterial verwendet wird, kann der Kunststoffbeutel für eine lediglich einmalige
Verwendung vorgesehen sein. Insbesondere bei Verwendung eines festeren
Kunststoffmaterials bietet sich auch eine wiederholte Verwendung an.
Der Kunststoffbeutel kann bevorzugt aus einem transparenten Material
bestehen, um die Anordnung des Grillrosts zu vereinfachen und den
Reinigungsvorgang jederzeit leicht kontrollieren zu können.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann platzsparend verstaut werden. Sie ist einfach und kostengünstig herstellbar.
Ein Grillrost kann in dem Kunststoffbeutel insbesondere flach liegend
für längere Zeit
eingeweicht werden. Durch die vorgesehene Entlüftungsmöglichkeit wird sichergestellt,
dass das gesamte Innere des Kunststoffbeutels mit einer Reinigungsflüssigkeit
ausgefüllt
ist. Diese umschließt einen
in dem Kunststoffbeutel befindlichen Grillrost allseitig, so dass überall eine
wirksame Reinigung von anhaftenden Verschmutzungen erzielt wird.
Dies ist im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen mit einer relativ
geringen Flüssigkeitsmenge
möglich.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung allseitig geschlossen
ist und ein Verdunsten der Reinigungsflüssigkeit oder eine eventuell
von dem verwendeten Reinigungsmittel ausgehende Geruchsbelästigung
ausgeschlossen ist.
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In
einer Ausgestaltung sind die Flachseiten durch rippen- oder plattenförmige Aussteifungen
verstärkt.
Dadurch wird ein übermäßiges Aufweiten
des Kunststoffbeutels beim Füllen
mit einer Reinigungsflüssigkeit,
was zu einem größeren Flüssigkeitsbedarf
und einer schlechteren Handhabbarkeit des gefüllten Beutels führen kann,
vermieden. Die Aussteifungen können
integral mit den Flachseiten aus dem Material des Kunststoffbeutels
hergestellt sein. Sie können
so ausgestaltet sein, dass ein Zusammenrollen oder -klappen des
Kunststoffbeutels möglich bleibt,
um ein platzsparendes Verstauen des Kunststoffbeutels zu ermöglichen.
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In
einer Ausgestaltung erstreckt sich der Verschluss über die
gesamte Breite des Kunststoffbeutels. Beispielsweise kann der Verschluss
zwischen zwei benachbarten Kanten der beiden Flachseiten angeordnet
sein. Die Erstreckung über
die gesamte Breite des Kunststoffbeutels vereinfacht die Herstellung
des Kunststoffbeutels mit dem Verschluss und vereinfacht das Einführen des
Grillrosts.
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In
einer Ausgestaltung ist der Verschluss ein Reißverschluss, ein Gleitverschluss
oder ein Druckverschluss. Jede der drei Verschlussalternativen ist in
einer flüssigkeitsdichten
Form erhältlich.
Beispielsweise sind Reißverschlüsse bekannt, die
an beiden Seiten der mit dem Reißverschluss zu verschließenden Öffnung Dichtelemente
aufweisen, die beim Schließen
des Reißverschlusses
aneinander gepresst werden. Bei einem Gleitverschluss können, ebenso
wie bei einem Druckverschluss, in Längsrichtung des Verschlusses
angeordnete, zusammenwirkende Rippen und Nuten angeordnet sein,
die im geschlossenen Zustand ineinander greifen und einen flüssigkeitsdichten
Verschluss sicherstellen. Im Falle eines Gleitverschlusses kann
ein Gleiter vorgesehen sein, mit dem die genannten Strukturen einfach
zusammengefügt
bzw. voneinander entfernt werden können. Alle genannten Verschlussmöglichkeiten sind
einfach zu bedienen und erlauben eine einfache Handhabung der Vorrichtung.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist die Entlüftungsöffnung an
einer Flachseite des Kunststoffbeutels angeordnet. Beispielsweise
kann sie mittig in einer der beiden Flachseiten vorgesehen sein.
Bei dieser Anordnung kann in dem Kunststoffbeutel befindliche Luft
einfach durch die Entlüftungsöffnung abgelassen
werden, wenn der Kunststoffbeutel auf der anderen Flachseite auf
dem Boden liegt. Im Falle einer Aussteifung der Flachseite im Bereich
der Entlüftungsöffnung kann
bei dieser Anordnung auch das Öffnen
und Schließen
der Entlüftungsöffnung,
beispielsweise mit Hilfe eines Schraubdeckels, begünstigt werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist die Entlüftungsöffnung an
einer Ecke des Kunststoffbeutels angeordnet. Bei dieser Anordnung
kann in dem Kunststoffbeutel befindliche Luft einfach durch die Entlüftungsöffnung abgelassen
werden, wenn die Ecke des Kunststoffbeutels in eine gegenüber dem übrigen Kunststoffbeutel
erhöhte
Position gebracht wird, insbesondere durch Anheben der Ecke bei
auf dem Boden oder einem sonstigen flachen Untergrund liegenden
Kunststoffbeutel. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, dass
nach Gebrauch die in dem Kunststoffbeutel befindliche Flüssigkeit
einfach durch die Entlüftungsöffnung abgelassen
werden kann, indem die betreffende Ecke des Kunststoffbeutels beispielsweise über eine
Spüle oder
ein Waschbecken gehalten wird.
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In
einer Ausgestaltung ist die Entlüftungsöffnung an
einem freien Ende eines mit dem Kunststoffbeutel verbundenen Kunststoffschlauchs
angeordnet. Diese Anordnung vereinfacht insbesondere das Ablassen
von Flüssigkeit
durch die Entlüftungsöffnung.
Außerdem
kann die Entlüftungsöffnung besonders
einfach durch eine Schlauchklemme oder einen Verschlussstopfen verschlossen
werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist in dem Kunststoffbeutel ein Reinigungsmittel angeordnet. Insbesondere
bei der Verwendung der Vorrichtung als für den einmaligen Gebrauch bestimmter
Wegwerfartikel kann eine Vorkonfektionierung mit einem geeigneten
Reinigungsmittel den Gebrauch weiter vereinfachen. Beispielsweise
kann vor oder nach dem Einführen
des Grillrosts lediglich die Zufuhr einer bestimmten Menge Wasser
erforderlich sein.
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In
einer Ausgestaltung weist der Kunststoffbeutel eine Einrichtung
zur Verbindung der Innenseiten beider Flachseiten im Inneren des
Kunststoffbeutels miteinander auf. Mit Hilfe dieser Einrichtung
können
zwei gegenüberliegende
Punkte der beiden Innenseiten in einem vorgegebenen Abstand voneinander
bzw. unmittelbar aneinander grenzend fixiert werden. Die Verbindung
kann insbesondere zwischen zwei Stäben eines Grillrosts hindurch
verlaufen, so dass sie bei in dem Kunststoffbeutel befindlichem
Grillrost ohne weiteres hergestellt werden kann. Durch die Verbindung
der Innenseiten wird das Volumen des Kunststoffbeutels gegenüber frei
nach außen
verlagerbaren Flachseiten wesentlich verringert. Dadurch kann mit
einer geringeren Menge Reinigungsflüssigkeit gearbeitet werden,
was die Handhabung der Vorrichtung vereinfacht. Außerdem kann eine
gewünschte
Reinigungsmittelkonzentration unter Verwendung einer geringeren
Menge des Reinigungsmittels erzielt werden. Die Einrichtung zur
Verbindung der Innenseiten kann bevorzugt an mehreren, beispielsweise
rasterartig angeordneten Punkten der beiden Flachseiten vorgesehen
sein.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist die Einrichtung zur Verbindung der Innenseiten
beider Flachseiten mindestens einen Druckknopf auf, dessen Oberteil
an der Innenseite einer ersten Flachseite und dessen Unterteil an
einer gegenüberliegenden Stelle
der Innenseite der zweiten Flachseite angeordnet ist. Der Druckknopf
kann aus Kunststoff, insbesondere aus dem gleichen Kunststoff wie
der Kunststoffbeutel, bestehen und integral mit diesem gefertigt
sein. Er kann alternativ nachträglich
mit dem Kunststoffbeutel verbunden werden. Mit Hilfe eines oder
mehrerer Druckknöpfe
kann die beschriebene Verbindung der Innenseiten der beiden Flachseiten des
Kunststoffbeutels besonders einfach hergestellt werden.
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In
einer Ausgestaltung weist der Kunststoffbeutel mindestens eine Öse oder
Schlaufe auf, an der der Kunststoffbeutel aufhängbar ist. Die Öse oder Schlaufe
kann beispielsweise an einer Ecke oder an einer Schmalseite des
Kunststoffbeutels angeordnet sein, und/oder an zwei Ecken oder gegenüberliegenden
Schmalseiten des Kunststoffbeutels. Die Öse oder Schlaufe bzw. die Ösen oder
Schlaufen können insbesondere
an einem der Entlüftungsöffnung und/oder
der Öffnung
zum Einführen
des Grillrosts gegenüberliegenden
Seite des Kunststoffbeutels angeordnet sein. Diese Ausgestaltung
ermöglicht
ein platzsparendes Aufhängen
des leeren Kunststoffbeutels, wenn dieser nicht benutzt wird, und/oder
des mit einer Reinigungsflüssigkeit
gefüllten
Kunststoffbeutels während
der Benutzung.
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Die
obige Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch
das Verfahren zur Reinigung eines Grillrosts mit den Merkmalen des
Anspruchs 12. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in
den sich anschließenden
Unteransprüchen
angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
weist die folgenden Schritte auf:
- – Einführen des
Grillrosts in einen Kunststoffbeutel durch eine Öffnung des Kunststoffbeutels
zum Einführen
des Grillrosts,
- – Einfüllen einer
Reinigungsflüssigkeit
in den Kunststoffbeutel,
- – flüssigkeitsdichtes
Verschließen
der Öffnung zum
Einführen
des Grillrosts,
- – Einwirkenlassen
der Reinigungsflüssigkeit,
- – Öffnen des
Kunststoffbeutels und Entnehmen des Grillrosts.
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Hinsichtlich
der vorrichtungsbezogenen Merkmale des Verfahrens wird auf die vorstehenden Erläuterungen
der Vorrichtung mit dem Kunststoffbeutel verwiesen, ebenso wie hinsichtlich
der bereits erläuterten
Vorteile.
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In
einer Ausgestaltung wird vor dem Einfüllen der Reinigungsflüssigkeit
der Grillrost in den Kunststoffbeutel eingeführt. Dadurch wird die flache
Form des Kunststoffbeutels durch den darin befindlichen Grillrost
stabilisiert, bevor die Flüssigkeit
eingefüllt wird.
Dies erleichtert das Einfüllen
der Flüssigkeit. Außerdem ist
es nicht erforderlich, den Grillrost in einen bereits mit Flüssigkeit
gefüllten
und schwer handhabbaren Kunststoffbeutel einzuflühren. Der Stabilisierungseffekt
ist umso größer, je
geringer der seitliche Überstand
des Kunststoffbeutels bzw. der Flachseiten des Kunststoffbeutels über den
Grillrost ist. Bevorzugt werden die Abmessungen des Kunststoffbeutels
daher so gewählt,
dass der Kunststoffbeutel nur geringfügig über den Grillrost übersteht.
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In
einer Ausgestaltung wird nach dem Verschließen der Öffnung zum Einführen des
Grillrosts in dem Kunststoffbeutel befindliche Luft durch eine Entlüftungsöffnung des
Kunststoffbeutels abgelassen und die Entlüftungsöffnung danach verschlossen.
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In
einer Ausgestaltung wird nach dem Einwirkenlassen die Reinigungsflüssigkeit
durch die Entlüftungsöffnung abgelassen,
bevor die Öffnung
geöffnet und
der Grillrost entnommen wird.
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Gemäß einer
Ausgestaltung werden nach dem Einführen des Grillrosts die Innenseiten
der beiden Flachseiten mit Hilfe einer Einrichtung zum Verbinden
miteinander verbunden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist der Kunststoffbeutel gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 10 ausgestaltet.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von in zwei Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
erfindungsgemäßen Kunststoffbeutel
in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung,
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2 einen
erfindungsgemäßen Kunststoffbeutel
mit einem in dem Beutel befindlichen Grillrost ein einer vereinfachten
Querschnittsdarstellung.
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Der
Kunststoffbeutel aus 1 weist zwei gegenüberliegende
Flachseiten 10 auf, von denen die obere in der Figur erkennbar
ist. Die beiden Flachseiten 10 sind an drei Seiten unmittelbar
miteinander verbunden. Die vierte Seite des Kunststoffbeutels weist
einen Druckverschluss 12 auf, der sich über die gesamte Kantenlänge des
Kunststoffbeutels erstreckt. Insgesamt ist der Kunststoffbeutel
im dargestellten, befüllten
Zustand kissenförmig
und die beiden Flachseiten 10 sind leicht nach außen gewölbt. Der
Kunststoffbeutel besteht aus einem transparenten Folienmaterial,
beispielsweise aus Polyethylen (PE). Die Flachseiten 10 weisen
eine Anzahl von parallel angeordneten Verstärkungsrippen 14 auf,
die eine übermäßige Wölbung der
Flachseiten 10 verhindern. Die Verstärkungsrippen 14 sind
parallel angeordnet, so dass der gesamte Kunststoffbeutel trotz
der relativ steifen Rippen 14 in einer Richtung leicht
aufgerollt werden kann.
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Etwa
in der Mitte der oben befindlichen Flachseite 10 ist eine
Entlüftungsöffnung 16 angedeutet,
die einen Schraubverschluss aufweist. Durch die Entlüftungsöffnung 16 kann
in dem Kunststoffbeutel befindliche Luft abgelassen werden. Wahlweise
kann nach Ende des Reinigungsvorgangs die Reinigungsflüssigkeit
durch die Entlüftungsöffnung 16 abgelassen
werden. Alternativ kann der Druckverschluss 12 geöffnet werden,
um die Flüssigkeit
abzulassen. Der Grillrost wird ebenfalls nach Öffnen des Druckverschlusses 12 entnommen.
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In
der Querschnittsdarstellung der 2 sind die
oberen und unteren Flachseiten 10 eines Kunststoffbeutels
erkennbar. In der Mitte befindet sich eine Einrichtung zum Verbinden
der gegenüberliegenden
Innenseiten der Flachseiten 10 mit Hilfe eines Druckknopfs,
der ein Unterteil 18 und ein Oberteil 20 aufweist.
Wie in der Figur erkennbar, kann der Druckknopf zwischen zwei Stäben des
durch die schwarzen Punkte angedeuteten Grillrosts 22 geschlossen
werden.