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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen von charakteristischen
Merkmalen eines Leergutbehälters mit mindestens einem flächigen Stützelement,
an dem der Leergutbehälter mit einer Mantelfläche
desselben an eine Anlagefläche des Stützelementes
anlegbar ist, mit einem Träger zum Tragen des Leergutbehälters
und mit mindestens einem optischen Sensor zur optischen Abtastung
des Leergutbehälters mittels eines Messstrahlbündels des
optischen Sensors.
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Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erkennen von charakteristischen
Merkmalen eines Leergutbehälters, wobei eine Mantelfläche
des Leergutbehälters mittels eines optischen Sensors abgetastet
wird und wobei der Leergutbehälter während des
Abtastens unter Rotation um seine Längsachse mit einer
Mantelfläche an einem Stützelement geführt
wird.
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Übliche
Leergut-Rücknahmeautomaten verfügen über
ein Eingabemodul zur Annahme von Leergutbehältern, beispielsweise
Flaschen und/oder Getränkedosen. Von einem Transportmodul
wird der eingegebene Leergutbehälter zu einem Erkennungsmodul
transportiert. In dem Erkennungsmodul wird der Leergutbehälter
mit Hilfe weiterer Antriebe gedreht, so dass auf dem Leergutbehälter
angebrachte Erkennungsmerkmale, z. B. Barcode, Pfandzeichen und/oder
andere Sondermerkmale, mittels eines optischen Sensors erkannt werden
können. Über ein weiteres Transportmodul wird
der Leergutbehälter vom Erkennungsmodul einem Sortiermodul
zugeführt. In dem Sortiermodul wird der Leergutbehälter einem
von mehreren möglichen Förderelementen zugeführt.
Optional kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass der
Leergutbehälter zur Volumenreduzierung einem Kompaktiermodul
zugeführt wird.
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Aus
der
DE 101 44 518
C1 sind ein Eingabemodul und ein Transportmodul für
ein Leergutrücknahmesystem bekannt. Das Eingabemodul weist eine
aus zwei gekrümmten Stäben gebildete Fallrinne
auf, über die der durch eine Eingabeöffnung in
einer Außenwand des Leergut-Rücknahmeautomaten eingelegte
Leergutbehälter den unterhalb der Eingabeöffnung
angeordneten Transportmodul zugeführt werden. An dem den
Transportmodul zugewandten Ende der Fallrinne weist das Eingabemodul
Führungsmittel auf, die sicherstellen, dass der Leergutbehälter
stehend auf das sich anschließende Transportmodul aufgesetzt
wird. Das Transportmodul ist hierbei als ein im Wesentlichen horizontal
orientiertes Endlosförderband ausgebildet.
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Aus
der
DE 10 2008
018 796 A1 ist ein Erkennungsmodul für Leergut-Rücknahmeautomaten bekannt,
bei dem stehend auf einem Transportband geförderte Leergutbehälter
von einem optischen Sensor gescannt werden. Oberhalb des Transportbandes
ist hierzu ein ortsfest angeordnetes plattenförmiges Stützelement
vorgesehen, das senkrecht zu dem den Leergutbehälter aufnehmenden
Abschnitt des Transportbands ausgerichtet ist und mit der Transportrichtung
einen spitzen Winkel einschiebt. Die auf dem Transportband stehend
geförderten Leergutbehälter stützen sich
während des Transports an der ortsfest angeordneten Platte
ab. Aufgrund der zwischen der Platte und dem Leergutbehälter
wirkenden Reibungskraft wird der Leergutbehälter beim Transport
auf dem Transportband in Transportrichtung in Rotation versetzt.
Der optische Sensor ist nun derart angeordnet und ausgerichtet,
dass er den Leergutbehälter während dessen Rotation
an der Platte abscannt und so die Mantelfläche des Leergutbehältnisses
vollumfänglich erfasst. Auf diese Weise kann sichergestellt
werden, dass der Barcode, das Pfandzeichen und/oder ein sonstiges
charakteristisches Merkmal des Leergutbehälters unabhängig von
dessen ursprünglicher relativer Lage zum optischen Sensor
zuverlässig identifiziert werden kann.
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Aus
der
DE 101 17 451
A1 ist eine Vorrichtung zum Sortieren von Leergutbehältern
bekannt, die der Vorrichtung über ein Transportmodul zugeführt
werden. Die Sortiervorrichtung weist oberhalb eines Endlosförderbands
des Transportmoduls eine sich im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung der
Leergutbehälter erstreckende Antriebswelle auf. Mit der
Antriebswelle sind Sortierarme drehfest verbunden, die ein im dem
Wirkbereich der Sortiervorrichtung einlaufenden Behälter
beidseits mit Abstand umfassen. Durch Antrieb der Antriebswelle
in die eine oder andere Drehrichtung fördern die Sortierarme
den Leergutbehälter zu der einen oder anderen Seite vom
Transportband. Die Leergutbehälter können hierdurch
einem von zwei vorgegebenen Förderelementen zugeführt
werden. Sollen mehr als zwei Förderelemente realisiert
werden, können mehrere Sortiervorrichtungen hintereinander
angeordnet sein.
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Nachteilig
an den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist,
dass die Funktionen Eingeben, Transportieren, Erkennen und Sortieren
mittels separater Funktionsmodule realisiert sind. Die Funktionsmodule
stellen getrennte Baueinheiten dar, die hintereinander angeordnet
und informationstechnisch miteinander gekoppelt sind. Bedingt hierdurch sind
heutige Leergut-Rücknahmeautomaten relativ groß.
Ferner sind sie aufgrund der Vielzahl an Funktionsmodulen teuer
in der Herstellung und Wartung sowie vergleichsweise fehleranfällig.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine besonders einfache,
kompakt bauende und kostengünstige Vorrichtung und ein
vereinfachtes Verfahren für die Rücknahme von
Leergutbehältern zur Verfügung zu stellen.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass
der Träger durch das mindestens eine Stützelement
gebildet ist und dass das mindestens eine Stützelement
derart drehbar um eine im Wesentlichen horizontale Antriebsachse
gelagert ist, dass der Leergutbehälter von einer Eingabestellung,
in der der Leergutbehälter auf das mindestens eine Stützelement
auflegbar ist, in eine Weitergabestellung, aus der der Leergutbehälter
einem nachgelagerten Funktionsmodul übergebbar ist, verbring
bar ist.
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Der
besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Stützelement
den Leergutbehälter stützt und zugleich als Träger
des Leergutbehälters dient. Ein separates Transportmodul
zum Tragen und Transportieren des Leergutbehälters ist
nicht erforderlich. Kerngedanke der Erfindung ist hierbei, das Eingabemodul,
das Erkennungsmodul und das Eingabemodul und das Erkennungsmodul
verbindende Transportmodul als eine funktionale und bauliche Einheit
auszuführen. Hierdurch verringert sich zum einen die Baugröße
des Leergut-Rücknahmeautomaten. Zum anderen kann die gesamte
Vorrichtung mit einem einzigen Antrieb betätigt werden,
so dass sich erhebliche Kostenvorteile ergeben. Zudem sinkt das
Risiko von Störungen und Ausfällen, da die Anzahl
der Bauteile reduziert und auf die datentechnische Kopplung getrennter
Funktionsmodule für Eingabe, Transport und Erkennung des
Leergutbehälters verzichtet werden kann.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der
Leergutbehälter mit seiner Mantelfläche abrollbar
an dem Stützelement geführt und unter Rotation
um seine Längsachse von dem optischen Sensor abgetastet.
Vorteilhaft kann hierdurch die Mantelfläche des Leergutbehälters
voll umfänglich von dem optischen Sensor erfasst werden. Die
charakteristischen Merkmale des Leergutbehälters, beispielsweise
seine Geometrie, seine Oberflächenbeschaffenheit und seine
optischen Materialeigenschaften können ebenso wie ein Barcode und/oder
ein Pfandzeichen unabhängig von der Orientierung des Leergutbehälters
bei der Eingabe ausgelesen werden. Die Rotation des Leergutbehälters um
seine Längsachse kann ohne das Vorsehen eines zusätzlichen
Antriebs allein aufgrund der Drehbewegung des Stützelements,
an dem der Leergutbehälter mit seiner Mantelfläche
abrollbar geführt ist, um die Antriebsachse erfolgen.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Längsachse des
Leergutbehälters in der Eingabestellung und/oder in der
Weitergabestellung parallel zur Antriebsachse orientiert. Durch
die parallele Anordnung von Längsachse und Antriebsachse
rollt der Leergutbehälter bei der Drehung der Stützelemente
um die Antriebsachse über seine Mantelfläche ab.
Ein Abgleiten bzw. Rutschen des Leergutbehälters entlang
des Stützelements wird vermieden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist das den Leergutbehälter
tragende Stützelement in der Eingabestellung und/oder in
der Weitergabestellung um einen spitzen Winkel nach unten gedreht
angeordnet. Der spitze Winkel ist hierbei größer
als 0° und kleiner als 45°. Bevorzugt ist der
spitze Winkel größer als 0° und kleiner
als 15°. Vorteilhaft wird der Leergutbehälter
hierdurch in der Eingabestellung und/oder in der Weitergabestellung
infolge der auf ihn wirkenden Gewichtskraft in eine definierte Ruhelage
verbracht. Die Eingabe der Leergutbehälter vereinfacht
sich insofern, als dass der Kunde den Leergutbehälter nicht
exakt positionieren muss. Vielmehr nimmt der Behälter seine
Ruhelage selbsttätig ein. Auch die Weitergabe des Leergutbehälters
an ein nachgelagertes Funktionsmodul vereinfacht sich, da die Position
des Leergutbehälters nach dem Erkennen desselben durch
den optischen Sensor exakt bekannt ist. Indem der Leergutbehälter
allein durch die Gewichtskraft in die Eingabestellung und/oder die Weitergabestellung
gebracht wird, kann zudem auf einen separaten Antrieb verzichtet
werden, so dass der Aufbau der Vorrichtung weiter vereinfacht und
die Kosten gesenkt werden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist das Stützelement
zumindest abschnittsweise eben und/oder gebogen und/oder abgewinkelt
ausgebildet. Ein ebenes Stützelement ist vorteilhaft, wenn
der Leergutbehälter mit einer vorgegebenen Rotationsgeschwindigkeit
auf dem Stützelement abrollen und von der Eingabestellung
in die Weitergabestellung verbracht werden soll. Zudem ist ein ebenes
Stützelement einfach und kostengünstig in der
Herstellung. Ein gebogenes und/oder abgewinkeltes Stützelement
bietet den Vorteil, dass der Leergutbehälter beim Verbringen
desselben von der Eingabestellung in die Weitergabestellung an vorgegebenen
Positionen auf dem Stützelement festgelegt werden kann. Dies
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Leergutbehälter
nicht in einer kontinuierlichen Bewegung von der Eingabestellung
in die Weitergabestellung verbracht werden soll. Ein abgewinkeltes
Stützelement ermöglicht zudem, einen im Querschnitt nicht
kreisrunden, sondern beispielsweise rechteckigen Leergutbehälter
durch die Drehung des Stützelements um seine Längsachse
zu kippen und einen zunächst verdeckten, von dem optischen
Sensor nicht erfassbaren Teil der Mantelfläche zu scannen.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist das Stützelement
mindestens zwei baugleiche, winkelversetzt um die Antriebsachse
angeordnete Stützarme auf. Die Stützarme ragen
hierbei radial von der Antriebsachse ab. Zwischen benachbarten Stützarmen
ist ein Stützwinkel von weniger als 180° eingeschlossen.
Bevorzugt können beispielsweise drei baugleiche Stützarme
um einen gleichen Stützwinkel zueinander versetzt um die
Antriebsachse angeordnet sein. Die drei Stützarme können
hierbei eine gleiche radiale Länge aufweisen. Vorteilhaft erhält
das Stützelement hierbei die Form eines Rotors. Je Umdrehung
des Rotors kann eine zu der Zahl der Stützarme korrespondierende
Anzahl an Leergutbehälter in die Vorrichtung eingelegt,
in derselben gescannt und in die Weitergabestellung verbracht werden.
Hierdurch erhöht sich der Durchsatz der Vorrichtung. Zudem
bilden die Stützarme ein abgewinkeltes Stützelement
mit den beschriebenen Vorteilen.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung kann der Leergutbehälter
aus der Weitergabestellung einer vorgegebenen Anzahl von Förderelementen und/oder
Ablagebehältern zugeführt werden. Je nach vorgegebenem
Förderelement bzw. Ablagebehälter wird das Stützelement
mit einer individuell gewählten Rotationsgeschwindigkeit
im und/oder gegen den Uhrzeigersinn um die Antriebsachse gedreht.
Bei der Festlegung der Drehrichtung und der Rotationsgeschwindigkeit
des Stützelements sind insbesondere die Lage der Förderelemente
bzw. Ablagebehälter sowie die Größe und
das Gewicht der Leergutbehälter zu berücksichtigen.
Vorteilhaft wird hierdurch auch die Sortierfunktion in die erfindungsgemäße Vorrichtung
integriert. Auf das Vorsehen eines separaten Sortiermoduls kann
hierdurch ebenso verzichtet werden so wie auch auf ein das Sortiermodul
und das Erkennungsmodul verbindendes zweites Transportmodul. Die
kompakte Bauform der Vorrichtung wird hierdurch weiter gefördert.
Ebenso sinken aufgrund des Verzichts auf weitere Antriebe, Führungsmittel
oder dergleichen die Kosten sowie die Fehleranfälligkeit
der Vorrichtung.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Reflektoreinheit derart
in das Messstrahlbündel des mindestens einen optischen
Sensors eingebracht, dass das Messstrahlbündel in Teilmessstrahlbündel
aufteilbar ist und dass der Leergutbehälter von mindestens
zwei um einen Messwinkel versetzt angeordnete Messstrahlbündel
mit individuellen Öffnungswinkeln abtastbar ist. Bevorzugt
können der mindestens eine optische Sensor und die Reflektoreinheit
derart positioniert sein, dass das Messstrahlbündel und/oder
die Teilmessstrahlbündel des Sensors symmetrisch bezüglich
einer die Antriebsachse aufnehmenden Mittelebene M angeordnet sind.
Die Reflektoreinheit kann hierbei einen bezüglich der Mittelebene
M symmetrisch angeordneten ersten Reflektor mit zwei abgewinkelt
zueinander angeordneten Reflektorsegmenten aufweisen, die das von
dem optischen Sensor ausgehende Messstrahlbündel in zwei
Teilmessstrahlbündel aufteilen. Ferner kann die Reflektoreinheit
zwei beabstandet und symmetrisch zu der Mittelebene und der Antriebsachse
angeordnete zweite Reflektoren aufweisen zur Umlenkung der zwei
an dem ersten Reflektor erzeugten Teilmessstrahlbündel
in Richtung des Stützelements. Vorteilhaft kann hierdurch
ein Leergutbehälter durch zwei Messstrahlbündel
abgetastet werden. Die Mantelfläche des Leergutbehälters
kann durch die zwei Teilmessstrahlbündel in besonders einfacher
Weise abgescannt werden. Hierbei reduziert sich der zur vollständigen
Erfassung der Mantelfläche notwendige Drehwinkel des Leergutbehälters
gegenüber einer Lösung ohne Reflektor um die Größe
des Messwinkels zwischen den zwei Teilmessstrahlbündeln.
Da der Drehwinkel der Wegstrecke des Leergutbehälters beim
Abrollen proportional ist, reduzieren sich hierdurch zugleich die
radiale Länge der Stützarme bzw. die Abmessungen
des Stützelements.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung sind zwei um den Messwinkel versetzt
zueinander angeordnete optische Sensoren vorgesehen. Der Leergutbehälter
wird von Teilmessstrahlbündeln der zwei optischen Sensoren
abgetastet, wobei mindestens ein erstes Teilmessstrahlbündel
den Leergutbehälter in eine Eingabestellung und wenigstens
ein zweites Teilmessstrahlbündel den Leergutbehälter
in der Weitergabestellung abtastet. Vorteilhaft können
auch hierdurch der zur vollständigen Erfassung der Mantelfläche
des Leergutbehälters erforderliche Drehwinkel desselben
und damit die Abmessungen des Stützelements reduziert werden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Abstand des mindestens
einen optischen Sensors von der Antriebsachse derart gewählt,
dass das Messstrahlbündel im Bereich der Antriebsachse
eine quer zur Mittelebene gemessene Scanfeldbreite aufweist, die
wenigstens doppelt so groß ist wie die radiale Länge
des wenigstens einen Stützarms. Vorteilhaft kann der Leergutbehälter
bei seiner Rotation um die Längsachse von einem einzigen,
vorzugsweise fest stehenden optischen Sensor erfasst werden. Sofern
die Scanfeldbreite des optischen Sensors der doppelten radialen
Länge des Stützarms entspricht und der Leergutbehälter
in der Eingabestellung an einem freien Ende eines ersten Stützarms
und in der Weitergabestellung an einem freien Ende des zweiten Stützarms
abgestützt ist, besitzt das Stützelement seinen
zur vollständigen Erfassung des Leergutbehälters
notwendigen minimalen Durchmesser. Hierbei wird der Leergutbehälter
in der Eingabestellung und der Weitergabestellung von dem optischen Sensor
erfasst.
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Zur
Lösung der Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 20 dadurch gekennzeichnet, dass
der Leergutbehälter infolge einer Drehung des Stützelements um
eine im Wesentlichen horizontale Antriebsachse selbsttätig
von einer Eingabestellung, in der der Leergutbehälter auf
das mindestens eine Stützelement aufgelegt wird, in eine
Weitergabestellung gelangt, auf der der Leergutbehälter
einem nachgelagerten Funktionsmodul übergeben wird.
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Der
besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Rotation
des Leergutbehälters um seine Längsachse selbsttätig,
das heißt ohne zusätzliche Antriebe allein auf
Basis der auf den Leergutbehälter wirkenden Gewichtskraft
erfolgt. Durch die Rotation gerät ständig ein
anderer Teilbereich der Mantelfläche des Leergutbehälters
in den Erfassungsbereich des optischen Sensors. Hierdurch können
in der Eingabestellung zunächst verdeckte und vom optischen
Sensor nicht erfassbare Teilbereiche der Mantelfläche des
Leergutbehälters während des Abrollens von der
Eingabestellung in die Weitergabestellung optisch erfasst werden.
Ein Barcode oder ein Pfandzeichen wird demzufolge unabhängig
von der ursprünglichen Orientierung des Leergutbehälters
in der Eingabestellung während der Rotation entlang des
Stützelements von dem optischen Sensor erfasst. Durch den
Verzicht auf separate Antriebe wird das Erfassungsverfahren insofern
deutlich vereinfacht.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1a–1d eine
Prinzipdarstellung der Funktionsweise einer Vorrichtung zum Erkennung von
Leergutbehältern in einer ersten Ausführungsform,
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2a–2b eine
zweite Ausführungsform der Vorrichtung,
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3a–3e eine
Prinzipdarstellung der Erfassung von im Querschnitt rechteckförmigen Leergutbehältern
mittels der Vorrichtung gemäß 2a und 2b,
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4 eine
dritte Ausführungsform der Vorrichtung,
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5 eine
Prinzipdarstellung der Vorrichtung mit Sortierfunktion in einer
ersten Ausführungsform,
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6 eine
Prinzipdarstellung der Vorrichtung mit Sortierfunktion in einer
zweiten Ausführungsform,
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7 die
Prinzipdarstellung der Vorrichtung mit Sortierfunktion in einer
dritten Ausführungsform,
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8 eine
vierte Ausführungsform der Vorrichtung und
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9 eine
fünfte Ausführungsform der Vorrichtung.
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Eine
Vorrichtung 1 zum Erkennen von charakteristischen Merkmalen
eines im Querschnitt kreisförmigen Leergutbehälters 2 gemäß der 1a bis 1d besteht
im Wesentlichen aus einem um eine Antriebsachse 3 drehbar
gelagerten Stützelement 4 und einem in einem radialen
Abstand a von der Antriebsachse 3 angeordneten optischen
Sensor 5. Ein von dem optischen Sensor 5 ausgehendes Messstrahlbündel 6 dient
dazu, den an dem Stützelement 4 anliegenden Leergutbehälter 2 mittels
eines sich von dem optischen Sensor 5 in Richtung des Stützelements 4 aufweitenden
Messstrahlbündels 6 zu erfassen.
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Die
Vorrichtung 1 kommt beispielsweise in Leergut-Rücknahmeautomaten
zum Einsatz, die vom Handel aufgestellt werden, um den Kunden die selbsttätige,
automatische Rückgabe von Leergutbehältern 2 mit
einem Radius r zu ermöglichen. In derartigen Leergut-Rücknahmeautomaten
müssen die Leergutbehälter 2 nach ihrer
Eingabe durch den Kunden zunächst einer Erkennungseinheit
zugeführt werden. In dieser Erkennungseinheit wird festgestellt,
ob es sich um einen rücknahmefähigen Leergutbehälter 2,
beispielsweise eine Einweg- bzw. Mehrweg-Pfandflasche oder -dose
handelt und welches Pfand dem Kunden bei der Rückgabe des
Leergutbehälters 2 auszuzahlen ist. Nach der Erfassung des
Leergutbehälters 2 in dem Erkennungsmodul kann
der Leergutbehälter 2 in einem nachgelagerten Sortiermodul
einem von mehreren Förderelementen zugeführt werden
und/oder in einem Kompaktiermodul volumenmäßig
verkleinert, zum Beispiel zerdrückt und/oder geschreddert
werden. Durch die Automatisierung wird die Leergut-Rücknahme
besonders wirtschaftlich gestaltet und das Verkaufspersonal signifikant
entlastet. Das Stützelement 4 ist rotorförmig
aufgebaut und besitzt drei im Wesentlichen baugleiche Stützarme 7.1, 7.2, 7.3.
Die Stützarme 7.1, 7.2, 7.3 ragen
radial von der Antriebsachse 3 ab und besitzen eine gleiche
radiale Länge l, so dass die freien Enden 8.1, 8.2, 8.3 der
Stützarme 7.1, 7.2, 7.3 auf
einer gemeinsamen, koaxial zur Antriebsachse 3 orientierten
Kreisbahn 9 liegen. Die Stützarme 7.1, 7.2, 7.3 sind
jeweils um einen gleichen Stützwinkel γ von 120° winkelversetzt
angeordnet. Zwischen zwei benachbarten Stützarmen 7.1, 7.2, 7.3 ist
hierbei eine Winkelkehle 10 gebildet. Die Stützarme 7.1, 7.2, 7.3 weisen
darüber hinaus in radialer Richtung eine ebene Anlageflächen 11 zur
Führung des Leergutbehälters 2 auf. Das
Stützelement 4 bildet insofern im Bereich der
Stützarme 7.1, 7.2, 7.3 ebene
Anlageflächen 11. Im Bereich der Winkelkehlen 10 ist
das Stützelement 4 abgewinkelt ausgebildet.
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Der
optische Sensor 5 ist beispielsweise als ein Bild gebender
Sensor (Kamera) oder als ein Laserscanner ausgebildet. Der optische
Sensor 5 definiert zusammen mit der im Wesentlichen horizontal orientierten
Antriebsachse 3 des Stützelements 4 eine
Mittelebene M der Vorrichtung 1. Bezüglich dieser
Mittelebene M ist das Messstrahlbündel 6 des optischen
Sensors 5 symmetrisch ausgebildet. Das Messstrahlbündel 6 des
optischen Sensors 5 weitet sich ausgehend vom optischen
Sensor 5 in Richtung des Stützelements 4 auf.
In Höhe der Antriebsachse 3 besitzt das Messstrahlbündel 6 senkrecht
zur Mittelebene M eine Scanfeldbreite w, die doppelt so große ist
wie die radiale Länge l der Stützarme 7.1, 7.2, 7.3. Als
freie Designparameter zur Wahl der Scanfeldbreite w stehen zum einen
der Abstand a des optischen Sensors 5 von der Antriebsachse 3 und
zum anderen ein Öffnungswinkel δ des Messstrahlbündels 6 zur Verfügung.
Allgemein gilt, dass mit kleinerem Öffnungswinkel δ der
Abstand a vom Sensor 5 und der Antriebsachse 3 vergrößert
werden muss. Mit zunehmenden Öffnungswinkel δ kann
der Abstand a reduziert werden. Typische Öffnungswinkel δ handelsüblicher
optischer Sensoren liegen hierbei im Bereich zwischen 0° und
120°, beispielsweise 30° oder 60°.
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Zur
Erfassung der charakteristischen Merkmale des Leergutbehälters 2 wird
wie folgt verfahren: Der Leergutbehälter 2 wird
in einer Grundstellung der Vorrichtung 1 gemäß 1a mit
einer Mantelfläche 12 desselben auf die dem optischen
Sensor 5 zugewandte Anlagefläche 11 eines
ersten Stützarms 7.1 des Stützelements 4 aufgelegt.
Das Stützelement 4 ist hierbei so positioniert,
dass der erste Stützarm 7.1 um einen spitzen Winkel α aus
der Horizontalen nach unten gedreht angeordnet ist. Der spitze Winkel α ist größer
als 0° und kleiner als 45°. Bevorzugt ist der spitze
Winkel α größer als 0° und kleiner
als 15°. Der Leergutbehälter 2 kann hierbei
von einem Kunden manuell durch eine Ausnehmung in einem nicht dargestellten
Gehäuse der Vorrichtung 1 an einer beliebigen
Stelle auf den ersten Stützarm 7.1 aufgelegt werden.
Aufgrund der auf den Leergutbehälter 2 wirkenden
Gewichtskraft wird der Leergutbehälter 2 in Richtung
des freien Endes 8.1 des ersten Stützarms 7.1 selbsttätig
bewegt, bis der Leergutbehälter 2 unter Anlage
an ein erstes, ortsfest montiertes Halteelement 13.1 des
Leergut-Rücknahmeautomaten in einer Eingabestellung (erste
Ruhelage) gehalten ist. Hierbei liegt die Mantelfläche 12 des
Leergutbehälters 2 auf der dem optischen Sensor 5 zugewandten Anlagefläche 11 des
ersten Stützarms 7.1 und an dem ersten Halteelement 13.1 an.
Eine Längsachse 14 des Leergutbehälters 2 ist
hierbei parallel zu der Antriebsachse 3 orientiert angeordnet.
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Nach
der Eingabe des Leergutbehälters 2 wird das Stützelement 4 durch
einen nicht dargestellten Antrieb um die Antriebsachse 3 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht. Sobald der erste Stützarm 7.1 – wie in 1a dargestellt – die
Horizontale überstreicht, bewegt sich der Leergutbehälter 2 selbsttätig
und unter Rotation um seine Längsachse 14 von
dem freien Ende 8.1 des ersten Stützarms 7.1 in
Richtung der Antriebsachse 3. Der Leergutbehälter 2 erreicht
gemäß 1c die
Winkelkehle 10 zwischen dem ersten Stützarm 7.1 und
einem zweiten Stützarm 7.2 zu einem Zeitpunkt,
zu dem sowohl der erste Stützarm 7.1 als auch
der zweite Stützarm 7.2 oberhalb der Antriebsachse 3 angeordnet
sind. Das Stützelement 4 wird weiter entgegen
Uhrzeigersinn gedreht, bis der zweite Stützarm 7.2 gemäß 1d unterhalb
der Antriebsachse 3 angeordnet ist und mit der Horizontalen einen
spitzen Winkel β einschließt. Der spitze Winkel β ist
größer als 0° und kleiner als 45°,
bevorzugt größer als 0° und kleiner als
15°. Der spitze Winkel α und der spitze Winkel β können
gleich groß gewählt sein.
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Sobald
der zweite Stützarm 7.2 die Horizontale überstreicht,
bewegt sich der Leergutbehälter 2 aus der Winkelkehle 10 in
Richtung des freien Endes 8.2 des zweiten Stützarms 7.2.
Er rotiert hierbei um seine Längsachse 14 und
erreicht eine Weitergabestellung (zweite Ruhelage), sobald er mit
seiner Mantelfläche 12 an dem zweiten, ebenfalls
ortsfest vorgesehenen Halteelement 13.2 anliegt. Zum Verbringen des
Leergutbehälters 2 von der Eingabestellung in die
Weitergabestellung ist eine Drehung des Stützelements 4 um
weniger als 90° erforderlich. Aus der Weitergabestellung
kann der Leergutbehälter 2 einem nicht dargestellten,
nachgelagerten Funktionsmodul, beispielsweise einem Transportmodul
mit mindestens einem Förderelement 27 oder einem Kompaktiermodul
oder mindestens einem Ablagebehälter 23, 24, 25, 26,
zugeführt werden.
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Die
Rotationsgeschwindigkeit des Leergutbehälters 2 um
seine Längsachse 14 gleicht so lange der Winkelgeschwindigkeit
des um die Antriebsachse 3 drehenden Stützelements 4,
wie der Leergutbehälter 2 an den freien Enden 8.1, 8.2 der
Stützarme 7.1, 7.2 oder in der Winkelkehle 10 festliegt
und keine Relativbewegung in Bezug auf das Stützelement 4 ausführt.
Sobald der Leergutbehälter 2 auf den Stützarmen 7.1, 7.2 des
Stützelements 4 abrollt, überlagert sich
die Rotation des Leergutbehälters 2 um seine Längsachse 14 mit
der Drehbewegung des Stützelements 4 um die Antriebsachse 3.
In der Folge ist die Rotationsgeschwindigkeit des Leergutbehälters 2 größer
als die Winkelgeschwindigkeit des Stützelements 4.
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Dem
Stützelement 4 kommt beim Erfassen des Leergutbehälters 2 eine
Doppelfunktion zu. Zum einen dient es als Stützfläche,
an der der Leergutbehälter 2 unter Rotation um
seine Längsachse 14 anliegt. Darüber
hinaus trägt das Stützelement 4 den Leergutbehälter 2,
so dass auf einen separaten Träger, beispielsweise ein
Transportband, verzichtet werden kann.
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Wenn
die Scanfeldbreite w des Messstrahlbündels 6 wenigstens
der doppelten Länge l der Stützarme 7.1, 7.2, 7.3 entspricht,
wird der Leergutbehälter 2 unabhängig
von seiner Lage auf dem Stützelement 4 von dem
optischen Sensor 5 erfasst. Die radiale Länge
l der Stützarme 7.1, 7.2, 7.3 kann
hierbei so gewählt werden, dass die Mantelfläche 12 des Leergutbehälters 2 von
dem optischen Sensor 5 vollumfänglich erfasst
wird. Die minimal erforderliche radiale Länge l des Stützarms 7.1, 7.2, 7.3 definiert
sich hierbei aus dem Verhältnis des Produkts der Kreiszahl
Pi und dem maximalen Radius r des größten akzeptierten
Leergutbehälters 2 und dem zur vollumfänglichen
Erfassung der Mantelfläche 12 des Leergutbehälters 2 erforderlichen
Drehwinkel des Leergutbehälters 2 einerseits zu
360° anderseits. Hierdurch ist sichergestellt, dass die
charakteristischen Merkmale des Leergutbehälters 2,
beispielsweise seine äußere Form, seine Oberflächenbeschaffenheit
und/oder seine optischen Materialeigenschaften ebenso wie ein auf
der Mantelfläche des Leergutbehälters 2 aufgebrachter
Barcode bzw. ein Pfandzeichen unabhängig von der Orientierung
des Leergutbehälters 2 bei der Eingabe durch den
Kunden mit dem optischen Sensor 5 erfasst werden können.
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Nach
einer alternativen Ausführungsform der Vorrichtung 1 gemäß der 2a und 2b kann der
auf dem Stützelement 4 getragene Leergutbehälter 2 von
zwei optischen Sensoren 5, 15 abgetastet werden.
Die optischen Sensoren 5, 15 sind hierbei symmetrisch
bezüglich der Mittelebene M zu beiden Seiten derselben
angeordnet. Die optischen Sensoren 5, 15 sowie
von den Sensoren 5, 15 ausgehende Teilmessstrahlbündel 16.1, 16.2 sind
um einen Messwinkel ε versetzt angeordnet. Der Messwinkel ε ist größer
als 0° und kleiner als 180°, bevorzugt größer als
20° und kleiner als 150° und in einer besonders bevorzugten
Ausführungsform größer als 60° und kleiner
als 120°.
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Gleiche
Bauteile und Bauteilfunktionen sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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In
bekannter Weise wird der Leergutbehälter 2 unter
Rotation desselben um seine Längsachse entlang des ersten
Stützarms 7.1 und des zweiten Stützarms 7.2 aus
der Eingabestellung in die Weitergabestellung verbracht. Die Mantelfläche 12 des Leergutbehälters 2 wird
hierbei im Bereich des freien Endes 8.1des ersten Stützarms 7.1 von
dem Teilmessstrahlbündel 16.1 des ersten optischen
Sensors 5 und im Bereich des freien Endes 8.2 und
des zweiten Stützarms 7.2 von dem Teilmessstrahlbündel 16.2 des
zweiten optischen Sensors 15 erfasst. Im Bereich der Winkelkehle 10 zwischen
dem ersten Stützarm 7.1 und dem zweiten Stützarm 7.2 ist
die Mantelfläche 12 des Leergutbehälters 2 von
den beiden Teilmessstrahlbündeln 16.1, 16.2 der
optischen Sensoren 5, 15 erfasst.
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Durch
das Vorsehen von zwei optischen Sensoren 5, 15 kann
der Leergutbehälter 2 mittels der zwei Teilmessstrahlbündel 16.1, 16.2 besonders vorteilhaft
und in einfacher Weise abgetastet werden. Im Vergleich zur Ein-Sensor-Lösung
wird von den Teilmessstrahlbündeln 16.1, 16.2 aufgrund
des Messwinkels ε zwischen den Sensoren 5, 15 bereits ohne
Rotation ein größerer Teil der Mantelfläche 12 des
Leergutbehälters 2 erfasst. Hierdurch reduziert sich
der zur vollständigen Erfassung der Mantelfläche
notwendige Drehwinkel des Leergutbehälters 2 um
den Messwinkel ε zwischen den zwei Teilmessstrahlbündeln 16.1, 16.2.
Da der Drehwinkel proportional zur Wegstrecke des auf dem Stützelement 4 abrollenden
Leergutbehälters 2 ist, reduzieren sich hierdurch
zugleich die radiale Länge l der Stützarme 7.1, 7.2, 7.3 bzw.
die Abmessungen des Stützelements 4.
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Einen
weiteren Vorteil bietet die Zwei-Sensor-Lösung gemäß der 2a und 2b bei
der Erfassung von nicht abrollfähigen, beispielsweise im Querschnitt
quadratischen Leergutbehältern 17. Gemäß der 3a bis 3e,
in denen lediglich die zur Funktion erforderlichen Stützarme 7.1 und 7.2 eingezeichnet
sind, gleitet der im Querschnitt rechteckige Leergutbehälter 17 unter
Anlage einer ersten Seitenfläche 18.1 desselben
an der Anlagefläche 11 des ersten Stützarms 7.1 aus
der Eingabestellung in Richtung der Winkelkehle 10 zwischen
dem ersten Stützarm 7.1 und dem zweiten Stützarm 7.2.
In der Eingabestellung gemäß 3a kann
von dem ersten Sensor 5 allein eine zweite Seitenfläche 18.2 des Leergutbehälters 17 gescannt
werden. Mit zunehmender Rotation des Stützelements 4 im
Gegenuhrzeigersinn gemäß 3b wird
eine dritte Seitenfläche 18.3 des Leergutbehälters 17 derart
in das Teilmessstrahlbündel 16.1 des ersten Sensors 5 gedreht,
dass auch eine dritte Seitenfläche 18.3 des Leergutbehälters 17 von
dem ersten Sensor 5 abgetastet werden kann.
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Bei
weiterer Drehung des Stützelements 4 erreicht
der Leergutbehälter 17 die Winkelkehle 10 (3c)
und kippt infolge der auf ihn wirkenden Gewichtskraft in Richtung
des zweiten Stützarms 7.2, sobald ein Schwerpunkt
des Leergutbehälters 17 die Mittelebene M überstreicht
(3d). Durch das Abgleiten des Leergutbehälters 17 in
Richtung der Winkelkehle 10 und das Kippen desselben in
Richtung des zweiten Stützarms 7.2 gelangt, eine
vierte Seitenfläche 18.4 des Leergutbehälters 17 in
den Wirkbereich des Teilmessstrahlbündels 16.2 des
zweiten Sensors 15.
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Sobald
der zweite Stützarm 7.2 über die Horizontale
hinausgedreht ist und sich unterhalb der Antriebsachse 3 befindet,
rutscht der Leergutbehälter 17 unter Anlage der
zweiten Seitenfläche 18.2 desselben an der Anlagefläche 11 des
zweiten Stützarms 7.2 von der Winkelkehle 10 in
Richtung des freien Endes 8.2 des zweiten Stützarms 7.2.
Spätestens mit Erreichen der Weitergabestellung gemäß der 3e gelangt
die erste Seitenfläche 18.1, die zunächst
an der Anlagefläche 11 des ersten Stützarms 7.1 anlag
und optisch nicht erfasst werden konnte, in den Erfassungsbereich
des zweiten Teilmessstrahlbündels 16.2 des zweiten
optischen Sensors 15.
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Eine
alternative Ausführungsform der Erfindung gemäß der 4 sieht
vor, dass in das Messstrahlbündel 6 des optischen
Sensors 5 eine Reflektoreinheit 19 eingebracht
ist. Die Reflektoreinheit 19 besteht aus einem ersten Reflektor 20 und
zwei zweiten Reflektoren 21.1, 21.2. Der erste
Reflektor 20 ist wie der Sensor 5 in der Mittelebene
M angeordnet und aus zwei abgewinkelt zueinander angeordneten Reflektorsegmenten 20.1, 20.2 gebildet.
Die abgewinkelt zueinander angeordneten Reflektorsegmente 20.1, 20.2 des
ersten Reflektors 20 dienen zur Aufteilung des von dem
optischen Sensor 5 ausgehenden Messstrahlbündels 6 in
zwei Teilmessstrahlbündel 22.1, 22.2,
die sich wie das ursprüngliche Messstrahlbündel 6 symmetrisch
bezüglich der Mittelebene M ausbreiten. Die zwei Teilmessstrahlbündel 22.1, 22.2 treffen
auf die zweiten Reflektoren 21.1, 21.2 und werden
von dort in Richtung des Stützelements 4 reflektiert.
Hierbei schließen die Teilmessstrahlbündel 22.1, 22.2 den
Messwinkel ε' ein. Die zweiten Reflektoren 21.1, 21.2 sind
hierbei derart zwischen dem Sensor und dem Stützelement
sowie seitlich beabstandet zu der Mittelebene M angeordnet, dass
wenigstens das erste Teilmessstrahlbündel 22.1 den Leergutbehälter 2 in
der Eingabestellung und wenigstens das zweite Teilmessstrahlbündel 22.2 den Leergutbehälter 2 in
der Weitergabestellung abtastet.
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Bezüglich
der Vorteile und der Reduzierung der Abmessung des Stützelements 4 entspricht
die Reflektorlösung gemäß 4 der
Zwei-Sensor-Lösung gemäß der 2a und 2b.
Da jedoch lediglich ein Sensor 5 vorgesehen ist, der in
der Mittelebene M angeordnet ist, können die Abmessungen der
Vorrichtung 1 gegenüber der Zwei-Sensor-Lösung
weiter reduziert werden. Beispielsweise ist es bei der Verwendung
der Reflektorlösung gelungen, eine Breite b auf weniger
als 300 mm und eine Tiefe t auf weniger als 600 mm zu reduzieren.
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Gegenüber
der Ausführungsform der Erfindung gemäß 1 kann die radiale Länge l der Stützarme 7.1, 7.2, 7.3 bei
der Zwei-Sensor-Lösung nach den 2a und 2b und
bei der Reflektorlösung gemäß 4 um
das Verhältnis aus dem Produkt der Kreiszahl Pi, dem Messwinkel ε, ε'
und der radialen Länge l einerseits und 360° andererseits
reduziert werden. Beispielsweise reduziert sich die Länge
l der Stützarm 7.1, 7.2, 7.3 bei
dem Messwinkel ε, ε' von 120° um ein
Drittel und bei dem Messwinkel ε, ε' von 60° um
ein Sechstel.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß 5 kann
die Vorrichtung 1 eine Sortierfunktion realisieren. Der
Leergutbehälter 2 wird abhängig von der
Drehrichtung und der Drehgeschwindigkeit des Stützelements 4 aus
der Weitergabestellung dem vorgegebenen Ablagebehälter 23 eine
Anzahl von insgesamt vier Ablagebehältern 23, 24, 25, 26 zugeführt.
Wird das Stützelement 4 aus der Weitergabestellung
langsam entgegen Uhrzeigersinn um die Antriebsachse 3 gedreht,
gelangt der Leergutbehälter 2 in den ersten Ablagebehälter 23. Bei
einer schnellen Drehbewegung des Stützelements 4 in
Gegenuhrzeigersinn wird der als Träger des Leergutbehälters 2 dienende
zweite Stützarm 7.2 unter dem Leergutbehälter 2 hinweggedreht,
so dass der Leergutbehälter 2 von dem Stützelement 4 nicht
mehr getragen wird und infolge der auf ihn wirkenden Gewichtskraft
in den zweiten Ablagebehälter 24 fällt.
Sofern das Stützelement 4 im Uhrzeigersinn gedreht
wird und der zweite Stützarm 7.2 die Horizontale überstreicht,
rollt der Leergutbehälter 2 vom freien Ende 8.2 des
zweiten Stützarms 7.2 in Richtung der Winkelkehle 10 und
wird schließlich dort gehalten. Wird das Stützelement 4 langsam
im Uhrzeigersinn weitergedreht, gelangt der Leergutbehälter 2 in
den dritten Ablagebehälter 25, der beispielsweise als
eine Rückgabeschale für nicht rücknahmefähige Leergutbehälter 2 ausgebildet
und dem Kunden zugewandt angeordnet sein kann. Wird das Stützelement 4 nach
Erreichen der Winkelkehle 10 statt dessen schnell im Uhrzeigersinn
gedreht, gelangt der Leergutbehälter 2 in den
vierten Ablagebehälter 26.
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6 zeigt
eine weitere Möglichkeit zur Realisierung der Sortierfunktion.
Nach Erreichen der Weitergabestellung wird das Stützelement 4,
von dem hier lediglich der für die Funktion relevante Stützarm 7.2 eingezeichnet
ist, zunächst im Uhrzeigersinn gedreht. Der Leergutbehälter 2 rollt
von dem freien Ende 8.2 des Stützarms 7.2 in
Richtung der Winkelkehle 10 und wird hierin gehalten. Anschließend
wird das Stützelement 4 so im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, dass der Leergutbehälter 2 abhängig von
der Rotationsgeschwindignen von insgesamt drei auf einer gemeinsamen
Seite der Mittelebene M angeordneten Ablagebehältern 23, 24, 25 zugeführt wird.
Optional kann das Gewicht und die Größe des Leergutbehälters 2 ermittelt
und zur Bestimmung der Rotationsgeschwindigkeit herangezogen werden.
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Statt
Ablagebehälter 23, 24, 25, 26 vorzusehen,
kann der abgetastete Leergutbehälter 2 gemäß 7 dem
durch ein Förderband, eine Förderrutsche oder
dergleichen gebildeten Förderelement 27 zugeführt
werden. Selbstverständlich kann alternativ eine andere
Anzahl von Förderelementen 27 und/oder Ablagebehältern 23, 24, 25, 26 angeordnet
sein. Ebenso können Ablagebehälter 23, 24, 25, 26 und Förderelemente 27 in
einer gemeinsamen Anordnung kombiniert werden.
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Nach
einer alternativen Ausführungsform der Erfindung gemäß 8 kann
die Eingabestellung statt an einem freien Rand 8.1 des
ersten Stützarms 7.1 in der Winkelkehle 10 eingenommen
werden. Der Leergutbehälter 2 wird hierbei von
dem Kunden derart in der Vorrichtung 1 positioniert, dass
sein Barcode und/oder Pfandzeichen dem optischen Sensor 28 zugewandt
ist. Der optische Sensor 28 ist so ausgelegt, dass er mit
einem kleinen Scanfeld den ihm zugewandten Teil der Mantelfläche 12 des
Leergutbehälters 2 erfasst. Nach dem Abtasten
des Leergutbehälters 2 wird das Stützelement 4 in
bekannter Weise im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Der Leergutbehälter 2 löst
sich aus der Winkelkehle 10, sobald der zweite Stützarm 7.2 die
Horizontale überstrichen und unterhalb der Antriebsachse 3 angeordnet
ist. Er bewegt sich unter Rotation um seine Längsachse
in Richtung des freien Endes 8.2 des zweiten Stützarms 7.2 und
gelangt in bekannter Weise in die Weitergabestellung. Vorteilhaft
kann bei dieser Ausführungsalternative ein besonders kostengünstiger
optischer Sensor 28 mit einer geringen Scanfeldbreite w
genutzt werden. Aufgrund der hohen Integrationsdichte und der geringen
Anzahl an Bauteilen, insbesondere der Antriebe, wird die ohnehin
kostengünstige Vorrichtung 1 durch den günstigen
Sensor 28 weiter kostenmäßig reduziert.
Da keine Drehung der Flasche erforderlich ist, können die
Stützelemente und damit die gesamte Maschine geringer dimensioniert
werden.
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Nach
einer weiteren alternativen Ausführungsform gemäß 9 ist
das Stützelement 4 vollständig eben ausgebildet.
Im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsformen gemäß der 1 bis 8 wird auf
die Ausbildung einer Winkelkehle verzichtet. Bei Rotation des Stützelements 4 im
Gegenuhrzeigersinn bewegt sich der Leergutbehälter 2 kontinuierlich
von der Eingabestellung in die Weitergabestellung. Vorteilhaft gelangt
der Leergutbehälter 2 demzufolge bereits bei einer
Drehung des Stützelements 4 um wenige Grad im
Gegenuhrzeigersinn in die Weitergabestellung. Zudem ist das Stützelement 4 besonders
einfach gestaltet und damit kostengünstig in der Herstellung.
-
Das
eben ausgebildete Stützelement 4 kann selbstverständlich
mit der Zwei-Sensor-Lösung gemäß der 2 und 3 sowie
mit der Reflektorlösung gemäß der 4 kombiniert
werden.
-
Nach
einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform
der Erfindung kann die Anlagefläche 11 des Stützelements 4 eine
beliebige Kontur aufweisen, insbesondere konkav bzw. konvex gekrümmt
sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Leergutbehälter
- 3
- Antriebsachse
- 4
- Stützelement
- 5
- optischer
Sensor
- 6
- Messstrahlbündel
- 7.1,
7.2, 7.3
- Stützarme
- 8.1,
8.2, 8.3
- freie
Enden
- 9
- Kreisbahn
- 10
- Winkelkehle
- 11
- Anlagefläche
- 12
- Mantelfläche
- 13.1,
13.2
- 1./2.
Halteelement
- 14
- Längsachse
- 15
- optischer
Sensor
- 16.1,
16.2
- Teilmessstrahlbündel
- 17
- rechteckiger
Leergutbehälter
- 18.1,
18.2, 18.3, 18.4
- Seitenfläche
- 19
- Reflektoreinheit
- 20
- erster
Reflektor
- 20.1,
20.2
- Reflektorsegmente
- 21.1,
21.2
- zweiter
Reflektor
- 22.1,
22.2
- Teilmessstrahlbündel
- 23
- erster
Ablagebehälter
- 24
- zweiter
Ablagebehälter
- 25
- dritter
Ablagebehälter
- 26
- vierter
Ablagebehälter
- 27
- Förderelement
- 28
- optischer
Sensor
- a
- Abstand
- b
- Breite
- l
- radiale
Länge
- r
- Radius
- t
- Tiefe
- w
- Scanfeldbreite
- M
- Mittelebene
- α, β
- spitzer
Winkel
- δ
- Öffnungswinkel
- γ
- Stützwinkel
- ε, ε'
- Messwinkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10144518
C1 [0004]
- - DE 102008018796 A1 [0005]
- - DE 10117451 A1 [0006]