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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Steuervorrichtung,
die in ein Fahrzeug eingebaut ist und Fahrzeugidentifikationsinformationen speichert,
welche dem Fahrzeug auf einzigartige Weise zugeordnet sind und betrifft
auch ein Fahrzeugsteuersystem, das eine Mehrzahl der elektronischen
Steuervorrichtungen enthält.
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Eine
elektronische Steuereinheit (ECU) für ein Fahrzeug beinhaltet
typischerweise verschiedene Typen von Fahrzeuginformationen, wie
Fehlerinformationen, einen erlernten Wert für eine Fahrzeugsteuerung
und eine Fahrzeugidentifikationsnummer (nachfolgend als „VIN-Code” bezeichnet),
welche auf einzigartige Weise dem Fahrzeug zugewiesen ist, um das
Fahrzeug zu identifizieren. Wenn beispielsweise der VIN-Code verlorengeht,
kann das Fahrzeug nicht identifiziert werden. Weiterhin, wenn der
erlernte Wert verlorengeht, kann sich eine Fahrzeugsteuerfunktion
verschlechtern und die Fahrleistung und die Emissionsleistung des
Fahrzeugs können sich folglich verringern. Daher wird ein
nicht flüchtiger Speicher, beispielsweise ein elektrisch
löschbarer programmierbarer Lesespeicher (EEPROM) verwendet, um
eine solche Fahrzeuginformation zu speichern, so dass die Fahrzeuginformation
beibehalten werden kann, auch wenn die ECU von der Fahrzeugbatterie getrennt
wird. Es sei festzuhalten, dass An-Board-Diagnose-Vorschriften (OBD-Vorschriften)
festlegen, dass die Fehlerinformation in einem nicht flüchtigen Speicher
zu speichern ist.
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Weiterhin
schreiben OBD-Vorschriften vor, dass die Fehlerinformation betreffend
eine Emission des Fahrzeugs aus dem Speicher entfernt (d. h. gelöscht)
wird, und zwar zum gleichen Zeitpunkt, wenn der VIN-Code überschrieben
wird.
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Die
Tatsache, dass der VIN-Code, der im Speicher der ECU gespeichert
ist, überschrieben wird, bedeutet allgemein, dass die ECU
in ein anderes Fahrzeug übertragen wird. Obgleich die OBD-Vorschriften
nichts über fahrzeugindividuelle Informationen, beispielsweise
den Lernwert vorschreiben, ist es daher bevorzugt, dass die fahrzeugindividuellen
Informationen zum Zeitpunkt, zu dem der VIN-Code überschrieben
wird, ge löscht (d. h. auf einen Anfangswert zurückgesetzt)
werden. Beispielsweise beschreibt die
US
6,195,602 entsprechend der
JP-A-H11-255079 , dass ein VIN-Code in einen
nicht flüchtigen Speicher gespeichert wird und dass ein Steuerprogramm
zu dem Zeitpunkt überschrieben wird, zu dem der VIN-Code überschrieben
wird.
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In
manchen Fällen kann der VIN-Code überschrieben
werden trotz der Tatsache, dass die ECU im gleichen Fahrzeug verbleibt.
Wenn beispielsweise der VIN-Code geknackt wird damit anormal wird, muss
der VIN-Code durch Überschreiben des anormalen VIN-Codes
durch einen normalen VIN-Code korrigiert werden. In diesem Fall
wird die ECU nicht auf ein anderes Fahrzeug übertragen.
Es ist daher bevorzugt, wenn die fahrzeugindividuelle Information,
beispielsweise der erlernte Wert, nicht gelöscht wird,
da die fahrzeugindividuelle Information weiterhin durch die ECU
benutzt werden kann. Wenn die fahrzeugindividuelle Information trotz
der Tatsache gelöscht wird, dass die ECU im gleichen Fahrzeug verbleibt,
werden die Fahrzeugfahrleistung und die Emissionsleistung unnötigerweise
verringert.
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Angesichts
hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische
Steuervorrichtung zu schaffen, bei der eine unnötige Löschung
der fahrzeugindividuellen Information zu einem Zeitpunkt, zu dem
die Fahrzeugidentifikationsinformation überschrieben wird,
verhindert ist. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Fahrzeugsteuersystem mit einer Mehrzahl von elektronischen Steuervorrichtungen
zu schaffen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische Steuervorrichtung für
ein Fahrzeug auf: Identifikationsinformationsspeichermittel; Speichermittel
für eine individuelle Information; Speichersteuermittel;
Löschmittel; Gleichheitsbestimmungsmittel und Löschsteuermittel.
Die Identifikationsinformationsspeichermittel speichern eine Fahrzeugidentifikation,
die dem Fahrzeug auf einzigartige Weise zugewiesen ist. Die Speichermittel
für die individuelle Information speichern eine fahrzeugindividuelle
Information, die dem Fahrzeug zugehörig ist. Die Speichersteuermittel
veranlassen, dass die Fahrzeugidentifikationsinformation in Antwort
auf einen Überschreibbefehl überschrieben wird.
Die Löschmittel löschen die fahrzeugindividuelle
Information aus den Speichermitteln für die individuelle
Information, wenn die Fahrzeugidentifikati onsinformation überschrieben
wird. Die Gleichheitsbestimmungsmittel bestimmen, ob eine alte Fahrzeugidentifikationsinformation
gleich der neuen Fahrzeugidentifikationsinformation zum Überschreiben
der alten Fahrzeugidentifikationsinformation ist. Die alte Fahrzeugidentifikationsinformation
wird vorab in die Identifikationsinformationsspeichermittel geschrieben
und vorübergehend in den Identifikationsinformationsspeichermitteln
gespeichert. Die Löschsteuermittel führen eine
Löschsteuerung durch. Die Löschsteuerung ermöglicht
es den Löschmitteln, die fahrzeugindividuelle Information
bei Bestimmung durch die Gleichheitsbestimmungsmittel zu löschen, dass
die alte Fahrzeugidentifikationsinformation unterschiedlich zur
neuen Fahrzeugidentifikationsinformation ist. Die Löschsteuerung
hindert die Löschmittel an einem Löschen der fahrzeugindividuellen
Information bei Bestimmung durch die Gleichheitsbestimmungsmittel,
dass die alte Fahrzeugidentifikationsinformation gleich der neuen
Fahrzeugidentifikationsinformation ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Fahrzeugsteuersystem eine
Mehrzahl von elektronischen Steuervorrichtungen auf, welche miteinander
kommunizieren können. Jede elektronische Steuervorrichtung
enthält die Identifikationsinformationsspeichermittel,
die Speichermittel für die individuelle Information, die
Speichersteuermittel, die Löschmittel, die Gleichheitsbestimmungsmittel
und die Löschsteuermittel.
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Die
obigen und weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. In der Zeichnung
ist:
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1 ein
Blockdiagramm, welches ein Motorsteuersystem gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Flussdiagramm, das einen Steuerprozess zeigt, der von einer elektronischen
Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt
wird;
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3 ein
Flussdiagramm, das einen Steuerprozess zeigt, der von einer elektronischen
Steuervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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4 eine
Darstellung zur Veranschaulichung der Art und Weise, wie ein Speicher
in die elektronische Steuervorrichtung von 3 eine Information
speichert;
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5 ein
Flussdiagramm, das einen Steuerprozess zeigt, der von einer elektronischen
Steuervorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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6 ein
Flussdiagramm, das einen Steuerprozess zeigt, der von einer anderen
elektronischen Steuervorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform durchgeführt wird;
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7 ein
Flussdiagramm, das einen Steuerprozess zeigt, der von einer anderen
elektronischen Steuervorrichtung gemäß einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt
wird;
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8 ein
Flussdiagramm, das einen Steuerprozess zeigt, der von einer elektronischen
Steuervorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung durchgeführt wird; und
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9 ein
Flussdiagramm, das einen Steuerprozess zeigt, der vor einer anderen
elektronischen Steuervorrichtung gemäß der sechsten
Ausführungsform durchgeführt wird.
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Ein
Motorsteuersystem 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Das Motorsteuersystem 1 umfasst
im Wesentlichen eine elektronische Steuereinheit 30 (ECU) für
einen Motor, um einen Motor eines Fahrzeugs zu steuern.
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Die
Motor-ECU 30 enthält einen Mikrocomputer 31,
eine Eingabe/Ausgabe-Schaltung (I/O) 32, eine primäre
Energieversorgung 33, eine sekundäre Energieversorgung 34 und
einen nicht flüchtigen Speicher, beispielsweise einen elektrisch
löschbaren programmierbaren Lesespeicher (EEPROM) 35.
Die Motor-ECU 30 ist mit einer Kommunikationsleitung 5 des
Fahrzeugs über die I/O-Schaltung 32 verbunden. Weiterhin
ist eine andere ECU 51 mit der Kommunikationsleitung 5 verbunden.
Die andere ECU 51 enthält einen nicht flüchtigen
Speicher, beispielsweise ein EEPROM 52.
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Der
Mikrocomputer 31 enthält eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 36, einen Lesespeicher (ROM) 37, einen Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 38 und eine Eingabe/Ausgabe-Schaltung (I/O) 39.
Die CPU 36 arbeitet gemäß einem Programm,
das im ROM 37 gespeichert ist. Wenn die CPU 36 das
Programm durchführt, bezieht sich die CPU 36 auf
Daten, die im ROM 37 gespeichert sind. Das RAM 38 speichert
Ergebnisse von Berechnungen, die von der CPU 36 durchgeführt
werden. Die I/O-Steuerung 39 führt eine Eingabe
und Ausgabe von Daten mit einer externen Schaltung, wie beispielsweise
der I/O-Schaltung 32 durch.
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Das
Fahrzeug ist beispielsweise mit einem Luft/Brennstoff-Verhältnissensor
(A/F) 41 zur Erkennung eines Luft/Brennstoff-Verhältnisses,
einem Drehzahlsensor 42 zur Erkennung der Drehzahl des Motors,
einen Luftflussmesser 43 zur Erkennung der Menge an Ansaugluft,
einem Wassertemperatursensor 44 zur Erkennung einer Kühlmitteltemperatur,
einem Drosselsensor 45 zur Erkennung des Öffnungsgrads
einer Drosselklappe und einem Anlassschalter 46 zum Anlassen
des Motors ausgestattet. Signale, die von dem A/F-Verhältnissensor 41,
dem Drehzahlsensor 42, dem Luftflussmesser 43,
dem Wassertemperatursensor 44, dem Drosselsensor 45 und dem
Anlassschalter 46 ausgegeben werden, werden über
die I/O-Schaltung 32 dem Mikrocomputer 31 eingegeben.
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Der
Mikrocomputer gibt Steuersignale an einen Injektor 47 und
eine Zündung 48 über die I/O-Schaltung 32 basierend
auf den Signalen aus, die über die I/O-Schaltung 32 dem
Mikrocomputer 31 eingeben wurden. Bei Empfang der Steuersignale spritzt
der Injektor 47 Brennstoff in einen Zylinder des Motors
ein und die Zündung 48 zündet den Brennstoff.
Somit steuert der Mikrocomputer 31 die Arbeitsweise des
Motors.
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Die
Motor-ECU 30 hat einen Eingangsanschluss, an welchem ein
Diagnosetester 49 angeschlossen werden kann. Der Diagnosetester 49 ist ein
Werkzeug, das zur Durchführung einer Fehlerdiagnose verwendet
wird. In Antwort auf eine Anfrage von dem Diagnosetester 49 gibt
die Motor-ECU 30 eine Fehlerdiagnoseinformation an den
Diagnosetester 49 aus. Beispielsweise erkennt die Motor-ECU 30 (insbesondere
der Mikrocomputer 31) eine Information über Emissionen
des Motors und führt eine Fehlerdiagnose an Arbeitsabläufen
des Motors und der Sensoren 41 bis 46 basierend
auf der erkannten Information durch. Die Fehlerdiagnoseinformation
stellt das Ergebnis der Fehlerdiagnose dar.
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Wenn
ein Zündschalter 4 EIN ist, wird die Primärenergiequelle 33 mit
einer Batteriespannung (z. B. 12 Volt) von einer fahrzeugseitigen
Batterie 3 versorgt. Beispielsweise stuft die Primärenergieversorgung 33 die
Speisespannung auf einen Wert (z. B. 5 Volt) herunter und liefert
dann diese heruntergestufte Spannung an den Mikrocomputer 31 und
die I/O-Schaltung 32.
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Auch
wenn der Zündschalter 4 AUS ist, wird die Sekundärenergieversorgung 34 mit
einer Batteriespannung direkt von der Batterie 3 versorgt
und liefert eine bestimmte Spannung unter Verwendung der Speisespannung
beispielsweise an den Mikrocomputer 31. Damit können
im RAM 38 des Mikrocomputers 31 gespeicherte Daten
aufrechterhalten werden, auch nachdem der Zündschalter 4 abgeschaltet
wurde.
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Das
EEPROM 35 der Motor-ECU 30 speichert einen Fahrzeugidentifikationsnummerncode (VIN-Code),
die Fehlerdiagnoseinformation, einen gelernten Wert für
die Steuerung, etc.. Der VIN-Code ist eine einzigartige Nummer,
die dem Fahrzeug zugeordnet ist, um das Fahrzeug zu identifizieren.
Beispielsweise wird der VIN-Code während eines Fahrzeugherstellungsprozesses
bestimmt. Der bestimmte VIN-Code wird in das EEPROM 35 der
Motor-ECU 30 während des Fahrzeugherstellungsprozesses durch
Anschließen eines VIN-Schreibers 50 an die Motor-ECU 30 geschrieben.
Es sei festzuhalten, dass das EEPROM 52 der anderen ECU 51 auf
gleiche Weise wie das EEPROM 35 aufgebaut sein kann.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das den Ablauf eine Steuerprozesses P1 darstellt,
der von der CPU 36 des Mikrocomputers 31 durchgeführt
wird. Die CPU 36 beginnt mit der Durchführung
des Steuerprozesses P1, wenn der Zündschalter 4 eingeschaltet wird.
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Der
Steuerprozess P1 beginnt mit S110, wo die CPU 36 einen
Motorsteuerprozess durchführt. Dann geht der Steuerprozess
P1 zu S120, wo die CPU 36 einen Lernprozess durchführt.
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Im
Motorsteuerprozess werden der Injektor 47 und die Zündung 48 gesteuert.
Genauer gesagt, eine Brennstoffeinspritzmenge, ein Brennstoffzündzeitpunkt
und ein Zündverhalten werden gesteuert. Der Lernprozess
umfasst einen Berechnungsprozess zur Berechnung von Korrekturwerten,
um die Brennstoffeinspritzmenge, das Brennstoffeinspritzzeitverhalten
und das Zündzeitverhalten zu optimieren, sowie einen Speicherprozess,
um die berechneten Korrekturwerte als erlernte Werte zu speichern.
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Dann
geht der Steuerprozess P1 zu S130, die CPU 36 bestimmt,
ob ein Überschreibbefehl zum Überschreiben des
VIN-Codes auftritt. Beispielsweise wird der Überschreibbefehl
der Motor-ECU 30 über den VIN-Schreiber 50 zusammen
mit einem neuen VIN-Code eingegeben. Wenn die CPU 36 bestimmt,
dass der Überschreibbefehl nicht auftritt, was NEIN bei
S130 entspricht, springt der Steuerprozess P1 zu S210.
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Bei
S210 bestimmt die CPU 36, ob der Zündschalter 4 des
Fahrzeugs im Zustand AUS ist. Wenn die CPU 36 bestimmt,
dass der Zündschalter 4 im Zustand AUS entsprechend
JA bei S210 ist, endet der Steuerprozess P1.
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Umgekehrt,
wenn die CPU 36 bestimmt, dass der Zündschalter 4 in
einem Zustand EIN entsprechend NEIN bei S210 ist, kehrt die CPU 36 zu S110
zurück.
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Wenn
dien CPU 36 bestimmt, dass der Überschreibbefehl
auftritt, was JA bei S130 entspricht, geht der Steuerprozess P1
zu S140 weiter.
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Bei
S140 bestimmt die CPU 36, ob der alte VIN-Code normal ist
(d. h. nicht geknackt wurde). Der alte VIN-Code wurde vorab im EEPROM 35 geschrieben
und ist momentan im EEPROM 35 gespeichert. Beispielsweise
kann die CPU 36 bestimmen, ob der alte VIN-Code normal
ist, indem ein herkömmliches Bestimmungsverfahren durchgeführt
wird, beispielsweise eine Prüfsummenbestimmung unter Verwendung
einer Prüfsumme, einer Spiegeldatenbestimmung unter Verwendung
von Spiegeldaten, oder eine Majoritätsbestimmung unter
Verwendung einer Mehrzahl von Daten.
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Wenn
die CPU 36 bestimmt, dass der alte VIN-Code normal ist,
was JA bei S140 entspricht, geht der Steuerprozess P1 zu S150 weiter.
Im Schritt S150 bestimmt die CPU 36, ob der alte VIN-Code und
der neue VIN-Code zueinander gleich sind.
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Wenn
die CPU 36 bestimmt, dass der alte VIN-Code und der neue
VIN-Code zueinander unterschiedlich sind, was NEIN bei S150 entspricht,
geht der Steuerprozess P1 zu S160. Bei S160 schreibt die CPU 36 das
EEPROM 35 neu, so dass der alte VIN-Code durch den neuen
VIN-Code überschrieben werden kann.
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Dann
geht der Steuerprozess P1 von S160 nach S170, wo die CPU 36 eine
Fehlerinformation betreffend die Fahrzeugemissionen gemäß den OBD-Vorschriften
entfernt (d. h. löscht), die festlegen, dass eine Fehlerinformation
betreffend Emissionen vollständig gelöscht werden
soll, wenn ein VIN-Code überschrieben wird.
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Dann
geht der Steuerprozess P1 von S170 zu S180, wo die CPU individuelle
Informationen des Fahrzeugs entfernt (d. h. löscht). Beispielsweise kann
die fahrzeugindividuelle Information den bei S120 gespeicherten
erlernten Wert umfassen. Dann geht der Steuerprozess P1 von S180
nach S210. Nebenbei gesagt, wenn die CPU 36 bestimmt, dass
der alte VIN-Code und der neue VIN-Code einander gleich sind, was
JA bei S150 entspricht, springt der Steuerprozess P1 von S150 nach
S210.
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Es
sei festzuhalten, dass, wenn die CPU 36 bestimmt, dass
der alte VIN-Code anormal ist, was NEIN bei S140 entspricht, dann
der Steuerprozess P1 von S140 nach S190 geht.
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In
Schritt S190 schreibt die CPU 36 das EEPROM 35 neu,
so dass der alte VIN-Code mit dem neuen VIN-Code überschrieben
werden kann.
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Dann
geht der Steuerprozess P1 von S190 nach S200, wo die CPU die Fahrzeugfehlerinformation
betreffend Emissionen gemäß den OBD-Vorschriften
entfernt (d. h. löscht). Dann geht der Steuerprozess P1
von S200 nach S210. Auf diese Weise wird, wenn bei S140 bestimmt
wird, dass der alte VIN-Code anormal ist, die fahrzeugindividuelle
Information nicht gelöscht, ungeachtet davon, ob der alte VIN-Code
gleich dem neuen VIN-Code ist.
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Es
sei festzuhalten, dass die Tatsache, dass der alte VIN-Code anormal
ist, bedeuten kann, dass nur der alte VIN-Code korrigiert werden
muss. Das heißt, da die Motor-ECU 30 im gleichen
Fahrzeug verbleibt (nicht in ein anderes Fahrzeug umgesetzt wird)
keine Notwendigkeit besteht, die fahrzeugindividuelle Information
zu löschen.
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Wie
oben beschrieben wird, wenn bei der ersten Ausführungsform
bestimmt wird, dass der alte VIN-Code anormal ist (NEIN bei S140),
die fahrzeugindividuelle Information, beispielsweise der gelernte Wert
nicht gelöscht. Durch diese Vorgehensweise wird verhindert,
dass die fahrzeugindividuelle Information unnötigerweise
gelöscht wird. Folglich kann die fahrzeugindividuelle Information
weiterhin von der Motor-ECU 30 verwendet werden, so dass
die Fahrzeugsteuerfunktion sich nicht verschlechtert.
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Wenn
weiterhin bei der ersten Ausführungsform der alte VIN-Code
normal ist (JA bei S140) und der alte VIN-Code gleich dem neuen
VIN-Code ist (JA bei S150) werden die Fahrzeugfehlerinformation und
die fahrzeugindividuelle Information nicht gelöscht. Dies
aufgrund der Tatsache, dass der alte VIN-Code normal und gleich
dem neuen VIN-Code ist, was bedeuten kann, dass die Motor-ECU 30 im gleichen
Fahrzeug verbleibt.
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Wenn
weiterhin bei der ersten Ausführungsform der alte VIN-Code
normal ist (JA bei S140) und der alte VIN-Code unterschiedlich zum
neuen VIN-Code ist (NEIN bei S150), wird die fahrzeugindividuelle
Information gelöscht (S180). Dies deshalb, als die Tatsache,
dass der alte VIN-Code normal und unterschiedlich zum neuen VIN-Code
ist, bedeuten kann, dass die Motor-ECU 30 in ein anderes
Fahrzeug umgesetzt wurde. Da die fahrzeugindividuelle Information
initialisiert wird, kann die Motor-ECU 30 die fahrzeugindividuelle
Information für das andere Fahrzeug aus einem Anfangswert
heraus erlernen.
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Das
EEPROM 35 kann als Identifikationsinformationsspeichermittel
und als Speichermittel für individuelle Information dienen.
S180 kann als Löschmittel dienen. S150 kann als Steuermittel
dienen, sowie als Gleichheitsbestimmungsmittel. S140 kann als ein
Anomaliebestimmungsmittel dienen.
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Solange
gemäß der erste Ausführungsform der alten
VIN-Code anormal ist, wird die fahrzeugindividuelle Information,
beispielsweise der gelernte Wert nicht gelöscht, ungeachtet
davon, ob die Motor-ECU 30 zu einem anderen Fahrzeug übertragen wurde.
Dies kann kein Problem darstellen, da der gelernte Wert sich einen
geeigneten Wert für das andere Fahrzeug annähern
kann, wenn die ECU 30 im anderen Fahrzeug einen erneuten
Lernvorgang durchführt.
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Eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Ein Unterschied zwischen den ersten und zweiten Ausführungsformen
ist, dass die CPU 36 des Mikrocomputers 31 einen
Steuerprozess P2 gemäß 3 anstelle
des Steuerprozesses P1 gemäß 2 durchführt.
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Ein
Unterschied zwischen den Steuerprozessen P1 und P2 ist, dass der
Steuerprozess P2 weiterhin S300 hat, der S200 folgt. Das heißt,
nachdem die Fahrzeugfehlerinformation betreffend die Fahremission
bei S200 gelöscht worden ist, geht der Steuerprozess P2
zu S300. Bei S300 löscht die CPU 36 die fahrzeugindividuelle
Information. Dann geht der Steuerprozess P2 von S300 nach S210.
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Wenn
bei der zweiten Ausführungsform der alte VIN-Code normal
ist (JA bei S140) und der alten VIN-Code gleich dem neuen VIN-Code
ist (JA bei S150), wird die fahrzeugindividuelle Information nicht gelöscht.
Dies aufgrund der Tatsache, dass der alte VIN-Code normal und gleich
dem neuen VIN-Code ist, was bedeuten kann, dass die Motor-ECU 30 im gleichen
Fahrzeug verbleibt (d. h. nicht in ein anderes Fahrzeug übertragen
wird). In anderen Fällen wird die fahrzeugindividuelle
Information gelöscht. Insbesondere wird die fahrzeugindividuelle
Information gelöscht, wenn der alte VIN-Code anormal ist,
oder wenn der alte VIN-Code normal und unterschiedlich zum neuen
VIN-Code ist.
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Wie
voranstehend beschrieben, wird bei der ersten Ausführungsform,
solange der alte VIN-Code anormal ist, die fahrzeugindividuelle
Information nicht gelöscht, ungeachtet davon, ob die Motor-ECU 30 in ein
anderes Fahrzeug übertragen wurde.
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Im
Gegensatz hierzu wird bei der zweiten Ausführungsform,
solang der alte VIN-Code anormal ist, die fahrzeugindividuelle Information
gelöscht, ungeachtet davon, ob die Motor-ECU 30 in
anderes Fahrzeug übertragen wurde. Bei einer solchen Vorgehensweise
kann die fahrzeugindividuelle Information gelöscht werden,
selbst wenn der VIN-Code zu einem Zeitpunkt anormal wird, zu dem
Motor-ECU 30 in ein anderes Fahrzeug übertragen
wird.
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Eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Ein Unterschied zwischen den zweiten und dritten Ausführungsformen
ist wie folgt:
Wie voranstehend beschrieben, wird bei der zweiten Ausführungsform,
solange der alte VIN-Code anormal ist, die fahrzeugindividuelle
Information gelöscht.
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Im
Gegensatz hierzu wird bei der dritten Ausführungsform,
wenn der alte VIN-Code anormal ist, bei S300 von 3 bestimmt,
ob die fahrzeugindividuelle Information gelöscht wurde,
was auf einer Löschinformation (d. h. einem Löschflag)
erfolgt. Es sei festzuhalten, dass bei S180 von 3 die
fahrzeugindividuelle Information stets ungeachtet des Löschflags
gelöscht wird.
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Beispielsweise
speichert das EEPROM 35 die fahrzeugindividuelle Information
auf eine in 4 gezeigte Weise. Diese individuelle
Information kann eine Vielzahl von fahrzeugindividuellen Informationsgegenständen
unterschiedlicher Typen enthalten. Wie in 4 gezeigt,
können Beispiele von fahrzeugindividuellen Informationsgegen ständen
einen Brennstoffeinspritzmengenkorrekturwert, einem Brennstoffeinspritzzeitkorrekturwert,
einen Zündzeitpunktkorrekturwert und einen Motorbetriebszeitwert beinhalten.
Beispielsweise werden diese Korrekturwerte berechnet und in EEPROM 35 bei
S120 gespeichert (siehe 2 und 3).
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Wie
aus 4 zu sehen ist, ist das Löschflag entsprechend
jedem fahrzeugindividuellen Informationsgegenstand zugeordnet im
EEPROM 35 gespeichert. Beispielsweise bedeutet „0” in 4,
dass der fahrzeugindividuelle Informationsgegenstand gegen eine
Löschung gesperrt ist und „1” bedeutet,
dass der fahrzeugindividuelle Informationsgegenstand gelöscht
werden kann.
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Bei
der dritten Ausführungsform bestimmt bei S300 des Steuerprozesses
P2 gemäß 3 die CPU 36 des
Mikrocomputers 31 basierend auf dem jeweiligen Löschflag
ob jeder fahrzeugindividuelle Informationsgegenstand gelöscht
ist. Genauer gesagt, im Fall von 4 wird die
gesammelte Motorbetriebszeit gelöscht, wohingegen der Kraftstoffeinspritzmengenkorrekturwert,
der Kraftstoffeinspritzzeitkorrekturwert und der Zündzeitpunktkorrekturwert nicht
gelöscht werden. Das Löschflag wird als ein Programmdatenpunkt
in der Motor-ECU 30 vorab gespeichert. Alternativ kann
das Löschflag über ein bestimmtes Werkzeug, beispielsweise
den VIN-Schreiber 50 durch einen Wartungsarbeiter oder
dergleichen in die Motor-ECU 30 beschrieben werden.
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Bei
einer solchen Vorgehensweise, ist es der Wartungsperson beispielsweise
möglich, zu wählen, ob das Löschflag
für jeden fahrzeugindividuelle Informationsgegenstand auf „0” oder „1” gesetzt
werden soll. Beispielsweise kann die gesammelte Fahrzeugbetriebszeit
in einem anderen Fahrzeug nicht verwendet werden. Daher ist es bevorzugt,
wenn gemäß 4 das Löschflag
für die gesammelte Fahrzeugbetriebszeit auf „1” gesetzt
wird.
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Bei
der dritten Ausführungsform kann das EEPROM 35 als
Löschinformationsspeichermittel dienen.
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Eine
vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben.
Ein Unterschied zwischen den ers ten und vierten Ausführungsformen
ist, dass die CPU 36 des Mikrocomputers 31 einen
Steuerprozess P3 gemäß 5 anstelle
des Steuerprozesses P1 von 2 durchführt.
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Bei
der vierten Ausführungsform geht der Steuerprozess P3 nach
S310 weiter, wenn bei S160 die CPU 36 das EEPROM 35 neu
beschreibt, so dass der alte VIN-Code mit dem neuen VIN-Code überschrieben
werden kann. Bei S310 löscht die CPU 36 die Fahrzeugfehlerinformation,
die der Emission des Fahrzeugs zugeordnet ist. Weiterhin überträgt
bei S310 die CPU 36 einen Fehlerinformationslöschbefehl über
die I/O-Schaltungen 32 und 39 an die andere ECU 51,
die mit der Kommunikationsleitung 5 verbunden ist.
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Dann
geht der Steuerprozess P3 von S310 nach S320, wo die CPU 36 die
fahrzeugindividuelle Information löscht. Weiterhin überträgt
bei S320 die CPU 36 einen Individuellinformationslöschbefehl über
die I/O-Schaltungen 32 und 39 an die andere ECU 51,
die mit der Kommunikationsleitung 5 verbunden ist. Dann
geht der Steuerprozess P3 von S320 nach S210.
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Weiterhin
geht bei der vierten Ausführungsform, nachdem die CPU 36 das
EEPROM 35 bei S190 überschreibt, so dass der anormale
alte VIN-Code korrigiert werden kann, der Steuerprozess P3 nach
S330, wo die CPU 36 die Fahrzeugfehlerinformation löscht,
die der Emission des Fahrzeugs zugehörig ist. Weiterhin überträgt
bei S330 die CPU 36 den Fehlerinformationslöschbefehl über
die I/O-Schaltungen 32 und 39 an die andere ECU 51, die
mit der Kommunikationsleitung 5 verbunden ist. Dann geht
der Steuerprozess P3 von S330 nach S210.
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Wie
oben beschrieben ist die vierte Ausführungsform ähnlich
wie die erste Ausführungsform aufgebaut. Insbesondere wird
die fahrzeugindividuelle Information nicht gelöscht und
der Individuellinformationslöschbefehl wird nicht übertragen,
solange der alte VIN-Code anormal ist (NEIN bei S140). Dies führt
zum gleichen Effekt wie bei der ersten Ausführungsform.
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Weiterhin
wird sowohl die Fahrzeugfehlerinformation als auch die fahrzeugindividuelle
Information nicht gelöscht und werden sowohl die Fehler-
als auch die Individuelllöschbefehle nicht übertragen, wenn
der alte VIN-Code normal ist (JA bei S140) und der alten VIN-Code
gleich dem neuen VIN-Code ist (JA bei S150).
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Umgekehrt
werden die Fahrzeugfehlerinformation und die fahrzeugindividuelle
Information gelöscht (S310, S320) und sowohl der Fehler-
als auch der individuelle Befehl übertragen (S310, S320), wenn
der alte VIN-Code normal ist (JA bei S140) und unterschiedlich zum
neuen VIN-Code ist (NEIN bei S150).
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Es
sei festzuhalten, dass eine CPU (nicht gezeigt) der anderen ECU 51 einen
Steuerprozess P10 gemäß 6 in regelmäßigen
Zeitabständen durchführt.
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Der
Steuerprozess P10 beginnt bei S410, wo die CPU bestimmt, ob die
andere ECU 51 den Fehlerinformationslöschbefehl
empfängt. Wie oben beschrieben wird der Fehlerinformationslöschbefehl von
der Motor-ECU 30 an die andere ECU 51 bei S310
oder S330 übertragen.
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Wenn
die CPU bestimmt, dass die andere ECU 51 den Fehlerinformationslöschbefehl
nicht empfängt, was NEIN bei S410 entspricht, springt der Steuerprozess
P10 nach S430. Wenn umgekehrt die CPU bestimmt, dass die andere
ECU 51 den Fehlerinformationslöschbefehl empfängt,
was JA bei S410 entspricht, geht der Steuerprozess P10 nach S420, wo
die CPU die in der anderen ECU 51 gespeicherte Fahrzeugfehlerinformation
löscht. Dann geht der Steuerprozess P10 zu S430.
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Bei
S430 bestimmt die CPU, ob die andere ECU 51 den Individuellinformationslöschbefehl
empfängt. Wie oben beschrieben wird der Individuellinformationslöschbefehl
von der Motor-ECU 30 an die andere ECU 51 bei
S320 übertragen.
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Wenn
die CPU bestimmt, dass die andere ECU 51 den Individuellinformationslöschbefehl
nicht empfängt, was NEIN bei S430 entspricht, endet der Steuerprozess
P10.
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Wenn
die umgekehrt die CPU bestimmt, dass die andere ECU 51 den
Individuellinformationslöschbefehl empfängt, was
JA bei S430 entspricht, geht der Steuerprozess P10 nach S440, wo
die CPU die in der anderen CPU 51 gespeicherte fahrzeugindividuelle
Information löscht. Dann endet der Steuerprozess P10. In
der anderen ECU 51 können die Fahrzeugfehlerinformation
und die fahrzeugindividuelle Information im EEPROM 52 gespeichert
werden, um ein Beispiel zu nennen.
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Bei
der vierten Ausführungsform können wie oben beschrieben
die Fahrzeugfehlerinformation und die fahrzeugindividuelle Information,
die in der anderen ECU 51 gespeichert sind, unmittelbar
gelöscht werden, wenn die Fahrzeugfehlerinformation und
die fahrzeugindividuelle Information gelöscht werden, die
in der Motor-ECU 30 gespeichert sind. Auf diese Weise können
die Fahrzeugfehlerinformation und die fahrzeugindividuelle Information
in der anderen ECU 51 automatisch gelöscht werden.
Darüber hinaus hat die vierte Ausführungsform
die gleichen Effekte wie die erste Ausführungsform.
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Bei
der vierten Ausführungsform dienen S310, S320 und S330
als Löschbefehlübertragungsmittel und die I/O-Schaltungen 32 und 39 dienen
als Löschbefehlempfangsmittel.
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Eine
fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
In der fünften Ausführungsform überschreibt
die Motor-ECU 30 (d. h. die CPU 36) den VIN-Code
in Antwort auf einen Überschreibbefehl, der von VIN-Schreiber 50 kommt.
Wenn die Motor-ECU 30 das Überschreiben des VIN-Codes beendet
hat, überträgt die Motor-ECU 30 einen Überschreibabschlusscode
an den VIN-Schreiber 50.
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Insbesondere
ist bei der fünften Ausführungsform der Steuerprozess
P1 von 2 so modifiziert, dass ein Prozess zur Übertragung
des Überschreibabschlusscodes jeweils nach S180 und S200 hinzugefügt
ist und die Motor-ECU 30 den modifizierten Steuerprozess
P1 durchführt.
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Weiterhin
führt bei der fünften Ausführungsform
die andere ECU 51 einen Steuerprozess P20 gemäß 7 durch.
Der Steuerprozess P20 beginnt bei S510, wo die andere ECU 51 bestimmt,
ob der Überschreibabschlusscode erkannt wurde. Das heißt,
die andere ECU 51 überwacht die Kommunikation
zwischen der Motor-ECU 30 und dem VIN-Schreiber 50.
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Wenn
die andere ECU 51 bestimmt, dass der Überschreibabschlusscode
nicht erkannt wurde, was NEIN bei S510 entspricht, endet der Steuerprozess P20.
Wenn umgekehrt die andere ECU 51 bestimmt, dass der Überschreibabschlusscode
erkannt wurde, was JA bei S510 entspricht, geht der Steuerprozess P20
von S510 nach S520, wo die andere ECU 51 die in der anderen
ECU 51 gespeicherte Fahrzeugfehlerinformation löscht.
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Dann
geht der Steuerprozess P20 zu S530, wo die andere ECU 51 die
fahrzeugindividuelle Information löscht, die in der anderen
ECU 51 gespeichert ist. Die Fahrzeugfehlerinformation und
die fahrzeugindividuelle Information sind beispielsweise im EEPROM 52 gespeichert.
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Wie
oben beschrieben überwacht bei der fünften Ausführungsform
die andere ECU 51 die Kommunikation zwischen der Motor-ECU 30 und dem
VIN-Schreiber 50, um den Überschreibabschlusscode
zu erkennen, der von der Motor-ECU 30 an den VIN-Schreiber 50 übertragen
wird. Bei Erkennung des Überschreibabschlusscodes werden
die Fahrzeugfehlerinformation und die fahrzeugindividuelle Information,
die in der anderen ECU 51 gespeichert sind, gelöscht.
Durch diese Vorgehensweise können die Fahrzeugfehlerinformation
und die fahrzeugindividuelle Information, die in der andere ECU 51 gespeichert
sind, unmittelbar gelöscht werden, wenn die Fahrzeugfehlerinformation
und die fahrzeugindividuelle Information, die in der Motor-ECU 30 gespeichert
sind, gelöscht werden. Auf diese Weise können
die Fahrzeugfehlerinformation und die fahrzeugindividuelle Information,
die in der anderen ECU 51 gespeichert sind, automatisch
gelöscht werden. Das heißt, die fünfte
Ausführungsform hat die gleichen Effekte wie die vierte
Ausführungsform.
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In
der fünften Ausführungsform dient S510 als ein Überwachungsmittel.
Der VIN-Schreiber 50 dient als externe Vorrichtung.
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Es
sei festzuhalten, dass der in der anderen ECU 51 gespeicherte
VIN-Code über den VIN-Schreiber 50 überschrieben
werden kann. Weiterhin kann die Motor-ECU 30 den Steuerprozess P20
gemäß 7 durchführen. Das
heißt, die Motor-ECU 30 kann die Kommunikation
zwischen der anderen ECU 51 und dem VIN-Schreiber 50 überwachen,
um zu erkennen, ob die Fahrzeugfehlerinformation und die fahrzeugindividuelle
Information, die in der anderen ECU 51 gespeichert sind,
gelöscht werden. Das heißt, die Fahrzeugfehlerinformation und
die fahrzeugindividuelle Information, die in der Motor-ECU 30 gespeichert
sind, können unmittelbar gelöscht werden, wenn
die Fahrzeugfehlerinformation und die fahrzeugindividuelle Information,
die in der andere ECU 51 gespeichert sind, gelöscht
werden.
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Eine
sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben.
Ein Unterschied zwischen der ersten und sechsten Ausführungsform
ist, dass die CPU 36 des Mikrocomputers 31 einen
Steuerprozess P4 gemäß 8 anstelle des
Steuerprozesses P1 gemäß 2 durchführt. Weiterhin
führt die in CPU der anderen ECU 51 einen Steuerprozess
P30 gemäß 9 in regelmäßigen Zeitintervallen
durch.
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Ein
Unterschied zwischen den Steuerprozessen P1 und P4 ist, dass der
Steuerprozess P4 weiterhin S600 nach S180 und S610 nach S200 hat. In
S600 überträgt die CPU 36 den neuen VIN-Code an
die ECU 51, die mit der Kommunikationsleitung 5 verbunden
ist. Bei S610 überträgt die CPU 36 den korrigierten
VIN-Code an die andere ECU 51, die mit der Kommunikationsleitung 5 verbunden
ist.
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Gemäß 9 beginnt
der Steuerprozess P30 bei S620, wo die andere ECU 51 bestimmt,
ob die andere ECU 51 den VIN-Code empfängt, der
von der Motor-ECU 30 bei S600 oder S610 des Steuerprozesses
P4 übertragen wird.
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Wenn
die andere ECU 51 bestimmt, dass die andere ECU 51 nicht
den VIN-Code empfängt, was NEIN bei S620 entspricht, endet
der Steuerprozess P30. Wenn umge kehrt die andere ECU 51 bestimmt, dass
die andere ECU 51 den VIN-Code empfängt, was JA
bei S620 entspricht, geht der Steuerprozess P30 zu S630. Bei S630
bestimmt die andere ECU 51, ob der empfangene VIN-Code
gleich dem VIN-Code ist, der im EEPROM 52 gespeichert ist.
Der VIN-Code, der in EEPROM 52 gespeichert ist, kann ein VIN-Code
sein, der bei S640 geschrieben wird, wie später beschrieben.
Alternativ kann der im EEPROM 52 gespeicherte VIN-Code
ein VIN-Code sein, der über dem VIN-Schreiber 50 geschrieben
wird.
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Wenn
die andere ECU 51 bestimmt, dass der empfangene VIN-Code
gleich dem VIN-Code ist, der gespeichert ist, was JA bei S630 entspricht,
endet der Steuerprozess P30. Wenn umgekehrt die andere ECU 51 bestimmt,
dass der empfangene VIN-Code unterschiedlich zu dem gespeicherten
VIN-Code ist, was NEIN bei S630 entspricht, geht der Steuerprozess
P30 zu S640. Nebenbei gesagt, die Tatsache, dass der empfangene
VIN-Code unterschiedlich zu dem gespeicherten VIN-Code ist, kann
bedeuten, dass der VIN-Code, der in der Motor-ECU 30 gespeichert
ist, überschrieben wurde. Bei S640 erneuert die andere
ECU 51 das EEPROM 52, so dass der gespeicherte
VIN-Code mit dem empfangenen VIN-Code überschrieben werden
kann.
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Dann
geht der Steuerprozess P30 zu S650, wo die andere ECU 51 die
in der anderen ECU 51 gespeicherte Fahrzeugfehlerinformation
löscht. Dann geht der Steuerprozess P30 zu S660, wo die
andere ECU 51 die fahrzeugindividuelle Information, die
in der anderen ECU 51 gespeichert ist. Dann endet der Steuerprozess
P30. Beispielsweise sind in der anderen ECU 51 die Fahrzeugfehlerinformationen
und die fahrzeugindividuelle Information im EEPROM 52 gespeichert.
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Bei
der sechsten Ausführungsform können S660 und S610
als andere Identifikationsinformationsübertragungsmittel
dienen. Das EEPROM 52 und S640 können als andere
Identifikationsinformationsspeichermittel dienen. S630 kann als
andere Bestimmungsmittel dienen.
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Bei
der sechsten Ausführungsform können die Fahrzeugfehlerinformationen
und die fahrzeugindividuelle Information, die in der anderen ECU 51 gespeichert
sind, unmittelbar gelöscht werden, wenn die Fahrzeugfehlerinformation
und die fahrzeugindivi duelle Information, die in der Motor-ECU 30 gespeichert
sind, gelöscht werden. Auf diese Weise werden die Fahrzeugfehlerinformationen
und die fahrzeugindividuelle Information, die in der anderen ECU 51 gespeichert
sind, automatisch gelöscht. Das heißt, die sechste
Ausführungsform kann den gleichen Effekt wie die vierte
und fünfte Ausführungsform haben. Es sei festzuhalten,
dass die Motor-ECU 30 den Steuerprozess P30 von 9 durchführen
kann.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen können auf
verschiedene Arten modifiziert werden. Beispielsweise kann ein Prozess
zur Bestimmung, ob der VIN-Code überschrieben ist, nach
S160 und S190 hinzuaddiert werden. In diesem Fall können Fahrzeuginformationen
die die Fahrzeugfehlerinformationen und die fahrzeugindividuelle
Information bei Bestimmung, dass der VIN-Code überschrieben ist,
gelöscht werden.
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Bei
der dritten Ausführungsform kann das Löschflag
gemeinsam unter den fahrzeugindividuellen Informationsgegenständen
benutzt werden. Bei der vierten Ausführungsform kann S320
nach S330 addiert werden. Dies bringt den gleichen Effekt wie bei
der zweiten Ausführungsform. Bei der sechsten Ausführungsform
kann S180 nach S200 hinzuaddiert werden. Dies bringt den gleichen
Effekt wie bei der zweiten Ausführungsform. In den vierten
bis sechsten Ausführungsformen kann das EEPROM 52 der anderen
ECU 51 die fahrzeugindividuelle Information und das Löschflag
auf eine Weise gemäß 4 speichern.
Das heißt, das Löschflag kann entsprechend jedem
fahrzeugindividuellen Informationsgegenstand zugeordnet und in EEPROM 52 gespeichert werden.
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Derartige Änderungen
und Abwandlungen liegen im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie
er durch die nachgefügten Ansprüche und deren Äquivalente
definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6195602 [0004]
- - JP 11-255079 A [0004]