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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder,
der einen elektrischen Draht mit einem komplementären Verbinder
elektrisch verbindet, und betrifft im Spezielleren einen wasserdichten
elektrischen Verbinder.
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Im
Stand der Technik ist als elektrischer Verbinder bereits ein wasserdichter
elektrischer Verbinder bekannt, der das Eindringen von Wasser in
einen Verbindungsbereich mit einem komplementären Verbinder
verhindert.
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Beispielsweise
wird bei einer Airbag-Vorrichtung für ein Fahrzeug einer
Zündvorrichtung ein elektrisches Signal zugeführt,
um eine Explosion hervorzurufen, und durch die Explosion erzeugtes
Gas füllt einen Airbag. Ein elektrischer Draht zum Zuführen des
elektrischen Signals zu dem Airbag ist durch einen elektrischen
Verbinder mit einem komplementären Verbinder auf der Seite
der Zündvorrichtung verbunden. In den letzten Jahren wird
eine Airbag-Vorrichtung nicht nur an einem Lenkbereich im Fahrzeuginnenraum
angebracht, sondern auch an der Innenseite einer Tür in
Form eines Vorhang-Airbags oder Seiten-Airbags. Im Inneren einer
Tür kommt es im Vergleich mit dem Fahrzeuginnenraum leichter
zu Kondenswasserbildung oder dergleichen. Aus diesem Grund gibt
es einen Bedarf dahingehend, dass der im Inneren der Tür
verwendete elektrische Verbinder "wasserbeständig" ist,
wobei dies nicht nur die "Wasserdichtheit" beinhaltet, die im Hinblick
auf die Möglichkeit eines direkten Eindringens von Wasser vorgesehen
ist, sondern auch eine "Luftdichtheit" beinhaltet, die hinsichtlich
der Möglichkeit des Auftretens einer Kondenswasserbildung
im Inneren des elektrischen Verbinders vorgesehen ist.
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Als
ein elektrischer Verbinder wird zum Beispiel ein wasserdichter elektrischer
Verbinder vorgeschlagen, bei dem eine Außenseite eines
isolierenden Gehäuses, in dem nach außen geführte
elektrische Drähte sandwichartig eingeschlossen sind, durch
Metallformen mit einem Heißschmelzelement bedeckt ist.
Das Heißschmelzelement ist dadurch in integraler Weise
mit dem isolierenden Gehäuse ausgebildet (siehe zum Beispiel
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2007-258041 ).
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Bei
dem in der vorgenannten Veröffentlichung vorgeschlagenen
wasserdichten elektrischen Verbinder beinhaltet das isolierende
Gehäuse ein Hauptgehäuse und Abdeckgehäuse,
die beide aus isolierendem Kunstharzmaterial hergestellt sind. Das Hauptgehäuse
weist einen Drahtenden-Aufnahmebereich auf, der in einer Richtung
wegragt, in der sich auch ein elektrischer Draht wegerstreckt. Ein
Vorsprung ist an den beiden Seitenflächen des Drahtenden-Aufnahmebereichs
ausgebildet. Das Abdeckgehäuse überdeckt einen
Bereich, der sich zur Rückseite des Hauptgehäuses
in einer Richtung ausbreitet, in der der elektrische Verbinder in
den komplementären Verbinder eingesetzt wird (wobei dieser
Bereich im Folgenden als Kopfbereich bezeichnet wird), und besitzt
einen Drahtenden-Abdeckbereich, der den Drahtenden-Aufnahmebereich
des Hauptgehäuses überdeckt. Ein Verriegelungselement
ist an beiden Enden des Drahtenden-Abdeckbereichs vorgesehen. Das
Verriegelungselement verhindert ein Lösen des den Kopfbereich
bedeckenden Abdeckgehäuses von dem Kopfbereich.
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Das
isolierende Gehäuse hält den Drahtanschlussbereich
eines Kontakts sowie den elektrischen Draht durch sandwichartiges
Einschließen von diesen in dem Drahtenden-Aufnahmebereich
des Hauptgehäuses und dem Drahtenden-Abdeckbereich des
Abdeckgehäuses.
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Das
Heißschmelzelement bedeckt einen Teil des Hauptgehäuses
sowie die gesamte Oberfläche des Abdeckgehäuses,
das sowohl einen Grenzbereich zwischen dem Hauptgehäuse
und dem Abdeckgehäuse als auch den elektrischen Draht sandwichtartig
einschließende Bereiche beinhaltet. Mit anderen Worten,
ist der Isoliermantel des elektrischen Drahts mittels des Heißschmelzelements
mit dem Hauptgehäuse haftend verbunden.
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Darüber
hinaus ist das Abdeckgehäuse im Hinblick auf die Notwendigkeit
einer Gewichtsreduzierung des wasserdichten elektrischen Verbinders dünn
ausgebildet.
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Bei
dem in der vorstehend genannten Veröffentlichung vorgeschlagenen
wasserdichten elektrischen Verbinder ist das Abdeckgehäuse
im Hinblick auf die Notwendigkeit einer Gewichtsreduzierung des
wasserdichten elektrischen Verbinders dünn ausgebildet.
Das Verriegelungselement, das für die Verriegelung des
Ab deckgehäuses sorgt, ist nur an den beiden Enden des Drahtenden-Abdeckbereichs vorgesehen.
Wenn zum Beispiel an dem elektrischen Draht gezogen wird und auf
den elektrischen Draht eine Kraft einwirkt, die den elektrischen
Draht auf die Seite des Abdeckgehäuses anhebt, kommt es
daher zu einem Biegen des Abdeckgehäuses. Wenn das Biegemoment
groß ist, kann es ferner zu einem Lösen des Abdeckgehäuses
von dem Hauptgehäuse kommen. Wenn das Abdeckgehäuse
gebogen wird oder von dem Hauptgehäuse gelöst
wird, kann das Heißschmelzelement von dem isolierenden
Gehäuse abgeschält werden. Bei einem derartigem
Abschälen des Heißschmelzelements verliert der
wasserdichte elektrische Verbinder dann seine Wasserdichtheit.
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Im
Hinblick auf dieses Problem wird ein Abschälen des Heißschmelzelements
beispielsweise dadurch verhindert, dass die Steifigkeit des Abdeckgehäuses
erhöht wird oder dass ein Haftbereich vergrößert
wird, um dadurch die Haftkraft zu verbessern. Dadurch besitzt der
wasserdichte elektrische Verbinder eine hohe Wasserdichtheit. Derartige
Verfahrensweisen verhindern jedoch eine Reduzierung der Höhe
des wasserdichten elektrischen Verbinders oder führen zu
einer Vergrößerung von diesem.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend geschilderten
Umstände erfolgt, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung eines wasserdichten elektrischen Verbinders,
der ein hohes Maß an Wasserdichtheit aufweist, ohne dass
eine Reduzierung in der Höhe verhindert ist und ohne dass
die Größe des Verbinders zunimmt.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch einen wasserdichten elektrischen Verbinder,
wie er im Anspruch 1 angegeben ist.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung weist ein wasserdichter elektrischer Verbinder
Folgendes auf:
ein Hauptgehäuse mit einem Einpass-
bzw. Anschluss-Vorsprungbereich, der sich in einen Einpass- bzw.
Anschluss-Vertiefungsbereich eines komplementären Verbinders
einsetzen lässt, und mit einem Kopfbereich, der sich auf
der Rückseite von dem Anschluss-Vorsprungbereich in einer
Richtung erstreckt, in der der Anschluss-Vorsprungbereich in den
komplementären Verbinder eingesetzt wird;
mindestens
einen Kontakt, der in dem Anschluss-Vorsprungbereich derart untergebracht
ist, dass das eine Ende des Kontakts in dem Kopfbereich aufgenommen
ist und mit einem Ende eines jeweiligen mit einem Isoliermantel
versehenen elektrischen Drahts verbunden ist, der in einer Richtung
nach außen geführt ist, die zu der Richtung rechtwinklig
ist, in der der Anschluss-Vorsprungbereich in den komplementären
Verbinder eingesetzt wird;
ein Abdeckgehäuse, das
den Kopfbereich bedeckt; und
ein Heißschmelzelement,
das zumindest einen Grenzbereich zwischen dem Hauptgehäuse
und dem Abdeckgehäuse bedeckt,
wobei der Kopfbereich
einen Drahtenden-Aufnahmebereich aufweist, der in der Richtung wegragt,
in der der elektrische Draht nach außen geführt
ist,
wobei das Abdeckgehäuse einen Drahtenden-Abdeckbereich
aufweist, der den Drahtenden-Aufnahmebereich bedeckt,
wobei
das eine Ende des elektrischen Drahts in dem Drahtenden-Aufnahmebereich
aufgenommen ist, von dem Drahtenden-Abdeckbereich bedeckt ist und von
dem Drahtenden-Aufnahmebereich nach außen geführt
ist, und
wobei der Drahtenden-Aufnahmebereich einen Drahtfestlegebereich
aufweist, der von einem Boden des Drahtenden-Aufnahmebereichs in
Bezug auf das eine Ende von dem in dem Drahtenden-Aufnahmebereich
aufgenommenen elektrischen Draht auf eine Seite des Abdeckgehäuses
wegragt und der sich zwischen dem einen Ende des elektrischen Drahts
und dem Drahtenden-Abdeckbereich ausbreitet, sowie das eine Ende
des elektrischen Drahts in dem Drahtenden-Aufnahmebereich derart
festlegt, dass ein Anheben des einen Endes des elektrischen Drahts verhindert
ist, wenn eine Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts in Richtung
auf eine Seite des Abdeckgehäuses auf den elektrischen
Draht wirkt.
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Bei
dem wasserdichten elektrischen Verbinder gemäß der
vorliegenden Erfindung weist der Kopfbereich des Hauptgehäuses,
der sich rückseitig von dem Hauptgehäuse in einer
Richtung ausbreitet, in der der elektrische Verbinder in den komplementären
Verbinder eingesetzt wird, den Drahtenden-Aufnahmebereich auf, der
in einer Richtung wegragt, in der der elektrische Draht nach außen
geführt ist. Ferner weist bei dem wasserdichten elektrischen
Verbinder der vorliegenden Erfindung das den Kopfbereich bedeckende
Abdeckgehäuse den Drahtenden-Abdeckbereich auf, der das
Drahtenden-Aufnahmegehäuse überdeckt. Bei dem
wasserdichten elektrischen Verbinder gemäß der
vorliegenden Erfindung weist ferner der Drahtenden-Aufnahmebereich
einen Drahtfestlegebereich auf, der von einem Bo den des Drahtenden-Aufnahmebereichs
in Bezug auf das eine Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich aufgenommenen
elektrischen Drahts bis auf die Seite des Abdeckgehäuses
wegragt und sich zwischen dem einen Ende des elektrischen Drahts
und dem Drahtenden-Abdeckbereich ausbreitet bzw. breiter wird. Selbst
wenn bei dem wasserdichten elektrischen Verbinder der vorliegenden
Erfindung eine Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts auf die Abdeckgehäuseseite
auf den elektrischen Draht einwirkt, ist somit das eine Ende von
dem elektrischen Draht in dem Drahtenden-Aufnahmebereich durch den
Drahtfestlegebereich festgelegt. Als Ergebnis hiervon ist verhindert,
dass das eine Ende des elektrischen Drahts angehoben wird, das durch
den Drahtfestlegebereich in dem Drahtenden-Aufnahmebereich festgelegt
ist. Selbst wenn eine derartige Kraft auf den Draht einwirkt, ist
eine direkte Übertragung der Kraft auf das Abdeckgehäuse
verhindert. Als Ergebnis hiervon wird ein Verbiegen des Abdeckgehäuses
vermieden, und ein Abschälen des Heißschmelzelements
ist verhindert. Aus diesem Grund weist der erfindungsgemäße
wasserdichte elektrische Verbinder ein hohes Maß an Wasserdichtheit auf,
ohne dass eine Reduzierung der Höhe von diesem verhindert
wird und ohne dass die Größe von diesem zunimmt.
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Wenn
bei dem wasserdichten elektrischen Verbinder der vorliegenden Erfindung
die Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts auf die Gehäuseabdeckseite
auf den elektrischen Draht einwirkt, wird die Kraft auf den Drahtenden-Aufnahmebereich übertragen,
der mit dem Drahtfestlegebereich versehen ist, und wird ferner durch
den Drahtenden-Aufnahmebereich auf den Drahtenden-Abdeckbereich übertragen,
der den Drahtenden-Aufnahmebereich überdeckt. In einem
Fall zum Beispiel, in dem die Kraft stark genug ist, um das eine
Ende des von dem Drahtfestlegebereich in dem Drahtenden-Aufnahmebereich
festgelegten elektrischen Drahts anzuheben, werden dann, wenn der
Anschluss-Vorsprungbereich in den Anschluss-Vertiefungsbereich des
komplementären Verbinders eingesetzt wird, der Drahtenden-Aufnahmebereich
und der Drahtenden-Abdeckbereich gemeinsam in Richtung auf die Seite
des Abdeckgehäuses angehoben. In einem derartigen Fall befindet
sich das einen Grenzbereich zwischen dem Drahtenden-Aufnahmebereich
und dem Drahtenden-Abdeckbereich überdeckende Heißschmelzelement
in einem stationären Zustand sowohl relativ zu dem Drahtenden-Aufnahmebereich
als auch relativ zu dem Drahtenden-Abdeckbereich, die zusammen angehoben
werden. Somit kommt es kaum zu einem Abschälen bzw. Abziehen
des Heißschmelzelements von dem isolierenden Gehäuse,
und der wasserdichte elek trische Verbinder gemäß der
vorliegenden Erfindung weist ein hohes Maß an Wasserdichtheit
auf.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen wasserdichten elektrischen Verbinder
gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Drahtenden-Abdeckbereich vorzugsweise
einen Klauenbereich auf, der zwischen dem einen Ende des in dem
Drahtenden-Aufnahmebereich aufgenommenen elektrischen Drahts und dem
Drahtfestlegebereich vorgesehen ist, um ein Anheben des Drahtenden-Abdeckbereichs
zu verhindern, wenn eine Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts
in Richtung auf eine Seite des Abdeckgehäuses auf den elektrischen
Draht wirkt.
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Selbst
wenn eine Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts in Richtung
auf die Abdeckgehäuseseite auf den elektrischen Draht einwirkt,
ist gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ein Anheben des Drahtenden-Abdeckbereichs durch den Klauenbereich
verhindert, der zwischen dem einen Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich
aufgenommenen elektrischen Drahts und dem Drahtfestlegebereich vorgesehen
ist. In einem Fall zum Beispiel, in dem die Kraft stark genug ist,
um das eine Ende des elektrischen Drahts anzuheben, der durch den
Drahtfestlegebereich in dem Drahtenden-Aufnahmebereich festgelegt
ist, werden dann, wenn der Anschluss-Vorsprungbereich in den Anschluss-Vertiefungsbereich
des komplementären Verbinders eingesetzt ist, der Drahtenden-Aufnahmebereich
und der Drahtenden-Abdeckbereich sicher gemeinsam in Richtung auf
die Seite des Abdeckgehäuses angehoben. Somit ist in diesem
Fall die Wahrscheinlichkeit eines Abschälens des Heißschmelzelements
noch geringer.
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Bei
dem wasserdichten elektrischen Verbinder gemäß der
vorliegenden Erfindung, wie dieser vorstehend beschrieben worden
ist, ist es weiter bevorzugt, dass der Drahtenden-Aufnahmebereich und/oder
der Drahtenden-Abdeckbereich eine Durchgangsöffnung aufweisen
und dass das Heißschmelzelement einen Grenzbereich zwischen
dem Hauptgehäuse und dem Abdeckgehäuse bedeckt und
dadurch gebildet ist, dass man Heißschmelzelementmaterial
durch Gießen durch die Durchgangsöffnung derart
durch die Durchgangsöffnung einfließen lässt,
dass es den Raum um das eine Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich
aufgenommenen elektrischen Drahts ausfüllt.
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Bei
dem herkömmlichen Zündverbinder, bei dem kein
derartiges Ausfüllen vorgesehen ist, besteht bei einem
Abschälen des Heißschmelzelements von dem isolierenden
Gehäuse die Möglichkeit, das Wasser um das eine
Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich aufgenommenen elektrischen
Drahts eindringt. Dagegen wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Wasserdichtheit des wasserdichten elektrischen Verbinders durch
das Heißschmelzelement aufrechterhalten, das man durch
eine Durchgangsöffnung einströmen lässt
und das den Raum um das eine Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich
untergebrachten elektrischen Drahts ausfüllt.
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Darüber
hinaus ist es bei dem vorstehend beschriebenen wasserdichten elektrischen
Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt,
dass das Heißschmelzelement einen ersten Bereich, der den
Drahtenden-Aufnahmebereich und den Drahtenden-Abdeckbereich bedeckt,
sowie einen zweiten Bereich aufweist, der einen Bereich mit Ausnahme des
Drahtenden-Aufnahmebereichs des Kopfbereichs sowie einen Bereich
mit Ausnahme des Drahtenden-Abdeckbereichs des Abdeckgehäuses
bedeckt, und dass das Hauptgehäuse eine vorspringende Wand
aufweist, die von einem Grenzbereich zwischen dem Anschluss-Vorsprungbereich
und dem Kopfbereich in einer Richtung vorsteht, in der der elektrische
Draht geführt ist, und die an einer Oberfläche
eines Grenzbereichs zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten
Bereich des Heißschmelzelements freilegt.
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Gemäß dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es möglich,
einen Kantenbereich des Heißschmelzelements in dem Grenzbereich
zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich des Heißschmelzelements
zu eliminieren. Selbst wenn die Kraft, die den elektrischen Draht
auf die Seite des Abdeckgehäuses anhebt, auf den elektrischen
Draht einwirkt, wirkt eine Scherkraft auf das Heißschmelzelement
in der Nähe der vorspringenden Wand, so dass die Wahrscheinlichkeit
eines Abschälens des Heißschmelzelements geringer
ist.
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Darüber
hinaus ist es bei dem vorstehend beschriebenen wasserdichten elektrischen
Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung weiter
bevorzugt, dass es sich bei dem wasserdichten elektrischen Verbinder
um einen Zündverbinder zum Verbinden des elektrischen Drahts
mit einer Zündvorrichtung eines Fahrzeug-Airbags handelt.
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Der
wasserdichte elektrische Verbinder der vorliegenden Erfindung ist äußerst
wasserdicht und kann somit an einer Stelle verwendet werden, an
der leicht Kondensation auftritt. Zum Beispiel kann dieser Verbinder
als Zündverbinder für einen Vorhang-Airbag oder
einen Seiten-Airbag verwendet werden.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung lässt sich ein wasserdichter elektrischer
Verbinder mit einen hohen Maß an Wasserdichtheit schaffen,
ohne dass eine Reduzierung der Höhe von diesem verhindert
ist und ohne dass die Größe von diesem zunimmt.
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Die
Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden
an Hand der zeichnerischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Zündverbinders, betrachtet von
der Seite einer Verbindungsfläche;
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2 eine
Perspektivansicht des Zündverbinders, betrachtet von einer
Flächenseite, die zu der Verbindungsfläche entgegengesetzt
ist;
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3 eine
Seitenansicht des Zündverbinders;
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4 eine
Schnittdarstellung entlang einer Linie 4-4 in 3;
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5 eine
Schnittdarstellung entlang einer Linie 5-5 in 3;
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6 eine
Schnittdarstellung entlang einer Linie 6-6 in 2;
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7 eine
Perspektivansicht des in den 1 bis 6 dargestellten
Zündverbinders, betrachtet von der Seite der Verbindungsfläche
in einem Zustand, bevor ein Heiß schmelzelement an dem Zündverbinder
ausgebildet wird;
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8 eine
Perspektivansicht des Zündverbinders, betrachtet in dem
Zustand der 7 von der Oberflächenseite,
die zu der Verbindungsfläche entgegengesetzt ist;
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9 eine
Perspektivansicht unter Darstellung eines Zustands, in dem gegenüber
den Darstellungen in den 7 und 8 ein Abdeckgehäuse gelöst
ist und Ferritkerne entfernt sind;
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10A bis 10E Außenansichten
eines Hauptgehäuses;
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11 eine
Seitenansicht des Zündverbinders in einem Zustand, in dem
der Drahtenden-Aufnahmebereich und der Drahtenden-Abdeckbereich gemeinsam
auf die Seite des Abdeckgehäuses angehoben sind; und
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12 eine
Schnittdarstellung entlang einer Linie 12-12 in 11.
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlicher
beschrieben.
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Die 1 bis 3 zeigen
Ansichten, in denen jeweils das Erscheinungsbild eines Zündverbinders 1 als
ein Ausführungsbeispiel eines wasserdichten elektrischen
Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt
ist.
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1 zeigt
eine Perspektivansicht des Zündverbinders 1, betrachtet
von der Seite einer Verbindungsfläche, und 2 zeigt
eine Perspektivansicht des Zündverbinders 1, betrachtet
von einer der Verbindungsfläche entgegengesetzten Flächenseite. Ferner
zeigt 3 eine Seitenansicht des Zündverbinders 1, 4 zeigt
eine Schnittdarstellung entlang einer Linie 4-4 in 3,
und 5 zeigt eine Schnittdarstellung entlang einer
Linie 5-5 in 3. Ferner zeigt 5 eine
Schnitt darstellung entlang einer Linie 6-6 in 2.
Es ist darauf hinzuweisen, dass es sich bei der Linie 6-6 in 2 um
eine Linie handelt, die durch ein Zentrum eines elektrischen Drahts 20 hindurchgeht.
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7 zeigt
eine Perspektivansicht des in den 1 bis 6 dargestellten
Zündverbinders 1, betrachtet von der Seite der
Verbindungsfläche in einem Zustand, bevor ein Heißschmelzelement 50 an dem
Zündverbinder 1 ausgebildet wird. 8 zeigt eine
Perspektivansicht des Zündverbinders 1 in diesem
Zustand, betrachtet von der der Verbindungsfläche entgegengesetzten
Flächenseite. Ferner zeigt 9 eine Perspektivansicht
unter Darstellung eines Zustands, in dem gegenüber dem
Zustand der 7 und 8 ein Abdeckgehäuse 120 gelöst
ist und Ferritkerne 40 entfernt sind. Ferner zeigen die 10A bis 10E Außenansichten
eines Hauptgehäuses 110. Dabei zeigen 10A eine Draufsicht, 10B eine
Seitenansicht, 10C eine Rückansicht, 10D eine von der Seite der Verbindungsfläche
betrachtete Perspektivansicht und 10E eine
Perspektivansicht, betrachtet von der der Verbindungsfläche
entgegengesetzten Flächenseite.
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Der
Zündverbinder 1 dient zum Verbinden der elektrischen
Drähte 20 mit einem nicht dargestellten komplementären
Verbinder, der in einer Zündvorrichtung eines Fahrzeug-Airbags
enthalten ist.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt ist, beinhaltet der
Zündverbinder 1 ein isolierendes Gehäuse 10,
ein Dichtungselement 60 sowie ein Heißschmelzelement 50.
Das isolierende Gehäuse 10 weist einen Einpass-
bzw. Anschluss-Vorsprungbereich 112 auf, der in einen Einpass-
bzw. Anschluss-Vertiefungsbereich des komplementären Verbinders
passt.
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Wie
in 6 gezeigt ist, weist das isolierende Gehäuse 10 des
Zündverbinders 1 in seinem Inneren ferner Kontakte 30,
die jeweils mit einem Ende der mit einem Isoliermantel versehenen
elektrischen Drähte 20 verbunden sind, sowie einen
Ferritkern 40 zum Absorbieren von Rauschen auf. Der Kontakt 30 und
der Ferritkern 40 sind in einer Kontaktaufnahmekammer 1124 aufgenommen,
die in dem Anschluss-Vorsprungbereich 112 des isolierenden
Gehäuses 10 ausgebildet sind. An einem Ende 1122 des
Anschluss-Vorsprungbereichs 112 sind Verbindungsöffnungen 1125 ausgebildet,
durch die eine Kontaktaufnahmekammer 1124 mit einem äußeren Bereich
in Verbindung steht. Wenn der Zündverbinder 1 mit
dem komplementären Verbinder verbunden wird, wird ein steckerartiger
Kontakt des komplementären Verbinders durch die Verbindungsöffnung 1125 in
die Kontaktaufnahmekammer 1124 eingesetzt und mit dem entsprechenden
Kontakt 30 verbunden.
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Im
Folgenden werden Teile des Zündverbinders 1 noch
ausführlicher erläutert.
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Wie
in 6 gezeigt ist, handelt es sich bei dem Kontakt 30 jeweils
um einen buchsenartigen Kontakt, in den der steckerartige Kontakt
des komplementären Verbinders eingepasst wird, wobei es sich
bei dem Kontakt 30 um ein durch Stanzen, Biegen und Plattieren
einer Metallplatte gebildetes Element handelt. Der Kontakt 30 ist
nahezu L-förmig ausgebildet und beinhaltet einen Kontaktbereich 31, der
mit dem steckerartigen Kontakt des komplementären Verbinders
in Kontakt tritt, sowie einen Drahtanschlussbereich 32,
der mit dem einen Ende eines Drahts 20 verbunden ist. Der
Drahtanschlussbereich 32 weist einen Kerndraht-Crimpbereich 321,
der einen Kerndraht des Drahts 20 festcrimpt, sowie einen Isoliermantel-Crimpbereich 322 auf,
der einen Isoliermantel des Drahts 10 festcrimpt.
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Wie
in den 7 bis 9 dargestellt ist, beinhaltet
das isolierende Gehäuse 10 ein Hauptgehäuse 110 und
ein Abdeckgehäuse 120, die beide aus isolierendem
Kunstharzmaterial hergestellt sind.
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Wie
in den 6 bis 10E dargestellt
ist, besitzt das Hauptgehäuse 110 des isolierenden
Gehäuses 10 einen zylindrischen Anschluss-Vorsprungbereich 112,
der in den Anschluss-Vertiefungsbereich des komplementären
Verbinders eingesetzt wird, sowie einen Kopfbereich 111 des
Einpassbereichs 112, der sich zu einem rückwärtigen
Bereich des Anschluss-Vorsprungbereichs 112 erstreckt,
wobei es sich bei dem rückwärtigen Bereich um
einen Bereich handelt, der sich nach rückwärts
in einer Richtung ausbreitet, in der das Hauptgehäuse 110 in einen
komplementären Verbinder eingesetzt wird. Die Drahtanschlussbereiche 32 sind
in dem Kopfbereich 111 untergebracht, wobei jeder der mit
einem Ende eines Drahts 20 verbundenen Drahtanschlussbereiche 32 in
einer Richtung nach außen geführt ist, die rechtwinklig
zu der Richtung ist, in der das Hauptgehäuse 110 in
einen komplementären Verbinder eingesetzt wird. Der Kontaktbereich 31 jedes
Kontakts 30 ist in dem Anschluss-Vorsprungbereich 112 untergebracht.
Ferner weist der Kopfbereich 111 einen Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 auf,
der in einer Richtung wegragt, in der die Drähte 20 nach
außen geführt sind. Ein Vorsprung 1111 ist
an den beiden Seitenflächen des Drahtenden-Aufnahmebereichs 1110 ausgebildet.
Wie in den 1 bis 3 gezeigt
ist, ist ferner ein Verriegelungselement 1121 an einer äußeren
Peripherie 1123 des Anschluss-Vorsprungbereichs 112 des
Hauptgehäuses 110 ausgebildet. Das Verriegelungselement 1121 verriegelt
den Anschluss-Vorsprungbereich 112, wenn der Anschluss-Vorsprungbereich 112 in
einer vorbestimmten Position in den Anschluss-Vertiefungsbereich
des komplementären Verbinders eingesetzt ist, und ist in
integraler Weise mit dem Hauptgehäuse 110 ausgebildet.
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Wie
in den 6 bis 9 gezeigt ist, überdeckt
das Abdeckgehäuse 120 des isolierenden Gehäuses 10 den
Kopfbereich 111 des Hauptgehäuses 110.
Weiterhin besitzt das Abdeckgehäuse 120 einen Drahtenden-Abdeckbereich 1210,
der den Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des Hauptgehäuses 110 bedeckt.
Das Verriegelungselement 1211 ist an beiden Enden des Drahtenden-Abdeckbereichs 1210 vorgesehen.
Das Verriegelungselement 1211 verhindert, dass sich das
den Kopfbereich 111 bedeckende Abdeckgehäuse 120 von
dem Kopfbereich 111 löst.
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Wie
in den 4 bis 8 dargestellt ist, hält
das isolierende Gehäuse 10 die Drahtanschlussbereiche
der Kontakte 30 sowie die elektrischen Drähte 20 durch
sandwichartiges Einschließen von diesen zwischen dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des
Hauptgehäuses 110 und dem Drahtenden-Abdeckbereich 1210 des
Abdeckgehäuses 120. Mit anderen Worten, ist das
eine Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 in
dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 untergebracht und von
dem Drahtenden-Abdeckbereich 1210 derart überdeckt,
dass es von dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 nach außen
geführt ist.
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Weiterhin
weist der Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des Hauptgehäuses 10 einen
Drahtfestlegebereich 1112 auf. Wie in den 5 bis 10E dargestellt ist, ragt der Drahtfestlegebereich 1112 in Bezug
auf das eine Ende von jedem der in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 untergebrachten elektrischen
Drähte 20 von einem Boden des Drahtenden-Aufnahmebereichs 1110 weg
auf die Seite des Abdeckgehäuses 120 und wird
zwischen dem einen Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 sowie
dem Drahtenden-Abdeckbereich 1210 des Abdeckgehäuses 120 breiter.
Selbst wenn eine Kraft, die die elektrischen Drähte 20 auf
die Seite des Abdeckgehäuses 120 anhebt, auf die
elektrischen Drähte 20 einwirkt, das heißt,
wenn die elektrischen Drähte 20 nach oben gezogen
werden (in Richtung der Pfeile A in den 5 und 6)
und eine nach oben gehende Kraft (Richtung der Pfeile A in den 5 und 6)
auf die elektrischen Drähte 20 einwirkt, wird
das eine Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 in
dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 durch den Drahtfestlegebereich 1112 festgehalten.
Somit ist ein Anheben von dem einen Ende von jedem der elektrischen
Drähte 20 verhindert, die durch den Drahtfestlegebereich 1112 in
dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 festgelegt sind. Selbst
wenn eine solche Kraft auf das eine Ende einwirkt, kann diese nicht
direkt auf das Abdeckgehäuse 120 übertragen
werden, so dass ein Biegen des Abdeckgehäuses 120 verhindert
ist.
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Wie
ferner in den 6 und 9 dargestellt
ist, weist der Drahtenden-Abdeckbereich 1210 des Abdeckgehäuses 120 Klauenbereiche 1212 auf, die
sich zwischen dem einen Ende von jedem der in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des
Hauptgehäuses 110 untergebrachten elektrischen
Drähte 20 und dem Drahtfestlegebereich 1112 befinden.
Die Klauenbereiche 1212 stoppen in Zusammenwirkung mit
dem Verriegelungselement 1211 ein Lösen des Abdeckgehäuses 120 von
dem Kopfbereich 111 und verhindern ein Anheben des Drahtenden-Abdeckbereichs 1210,
wenn eine nach oben gehende Kraft (Richtung der Pfeile A in den 5 und 6)
auf die elektrischen Drähte 20 einwirkt.
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Wie
ferner in den 5 bis 7 und den 10A bis 10E gezeigt
ist, weist der Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des Hauptgehäuses 110 Durchgangsöffnungen 1113 auf,
wobei jede Durchgangsöffnung 1113 an einer Stelle
gebildet ist, an der der Kerndraht-Crimpbereich 321 des
Drahtanschlussbereichs 32 in einem Zustand freiliegt, in
dem die Drahtanschlussbereiche 32 der Kontakte 30 und die
elektrischen Drähte 20 in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 untergebracht
werden, bevor das Heißschmelzelement 50 ausgebildet
wird. Wie ferner in den 7 bis 10E dargestellt
ist, weist das Hauptgehäuse 110 vorspringende
Wände 113, die in einer Richtung vorstehen, in
der die elektrischen Drähte 20 nach außen
geführt sind, an Grenzbereichen zwischen dem Anschluss-Vorsprungbereich 112 und
dem Kopfbereich 111 auf. Die Durchgangsöffnungen 1113 und
die vorspringenden Wände 113 werden zusammen mit
einer Erläuterung des Heißschmelzelements 50 später
noch ausführlicher beschrieben.
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Das
Heißschmelzelement 50 wird durch Metallformen
in integraler Weise mit dem isolierenden Gehäuse 10 ausgebildet.
Wie in den 1 bis 6 gezeigt
ist, überdeckt das Heißschmelzelement 50 einen
Teil des Hauptgehäuses 110 sowie die gesamte Oberfläche
des Abdeckgehäuses 120, wobei dies sowohl einen
Grenzbereich zwischen dem Hauptgehäuse 110 und
dem Abdeckgehäuse 120 sowie auch Bereiche beinhaltet,
die die nach außen geführten elektrischen Drähte 20 sandwichartig
einschließen. Mit anderen Worten, sind die Isoliermäntel
der elektrischen Drähte 20 mittels des Heißschmelzelements 50 haftend
mit dem isolierenden Gehäuse 10 verbunden. Es
ist darauf hinzuweisen, dass beispielsweise ein Heißschmelzmaterial
auf Polyamid-Basis sowie ein Heißschmelzmaterial auf Polyester-Basis
als Material für das Heißschmelzelement 50 verwendet
werden. Das Material für das Heißschmelzelement 50 ist nicht
auf die genannten Materialien beschränkt, und es kann ein
beliebiges Material verwendet werden, solange dieses die nachfolgend
genannten Eigenschaften aufweist. Das Material kann durch Metallformen
in integraler Weise an das isolierende Gehäuse 10 angeformt
werden. Das Material kann unter Verwendung eines niedrigen Drucks
innerhalb kurzer Zeit gebildet werden. Das Material besitzt eine
hohe Affinität für Harzmaterial, aus dem das isolierende Gehäuse 10 gebildet
ist, und haftet nicht an der Metallform an.
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Wie
ferner in den 5 und 6 gezeigt ist,
lässt man das Heißschmelzelement 50 von
den Durchgangsöffnungen 1113 her einströmen,
die in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des Hauptgehäuses 110 ausgebildet
sind, wobei das Material des Heißschmelzelements 50 den
Raum um das eine Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 einschließlich
des Kerndraht-Crimpbereichs 321 das in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 untergebrachten
Drahtanschlussbereichs 32 ausfüllt. Bei dem herkömmlichen
Zündverbinder ist ein derartiges Ausfüllen nicht
vorgesehen, und wenn das Heißschmelzelement von dem isolierenden
Gehäuse abgeschält wird, besteht somit eine Möglichkeit,
dass Wasser um das eine Ende von jedem der elektrischen Drähte
einschließlich des Kerndraht-Crimpbereichs des Drahtanschlussbereichs
eindringt. Bei dem Zündverbinder 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel dagegen wird die Wasserdichtheit des
Zündverbinders 1 durch das Heißschmelzelement 50 aufrecht
erhalten, wobei man das Material des Heißschmelzelements
durch Gießen durch die Durchgangsöffnungen 1113 einströmen
lässt, so dass es den Raum um das eine Ende von jedem der in
dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 aufgenommenen elektrischen
Drähte 20 herum ausfüllt.
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Wie
ferner in den 1 bis 6 gezeigt
ist, besitzt das Heißschmelzelement 50 einen ersten
Bereich 51, der den Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 und
den Drahtenden-Abdeckbereich 1210 bedeckt, sowie einen
zweiten Bereich 52, der Bereiche des Kopfbereichs 111 des
Hauptgehäuses 110 mit Ausnahme des Drahtenden-Aufnahmebereichs 1110 sowie
Bereiche des Abdeckgehäuses 120, mit Ausnahme
des Drahtenden-Abdeckbereichs 1210 bedeckt. Die vorstehenden
Wände 113, die von dem Grenzbereich zwischen dem
Anschluss-Vorsprungbereich 112 und dem Kopfbereich 111 wegstehen,
liegen dann an einer Oberfläche eines Grenzbereichs zwischen
dem ersten Bereich 51 und dem zweiten Bereich 52 des
Heißschmelzelements 50 frei. Dies eliminiert somit
einen Kantenbereich des Heißschmelzelements 50 an
der Oberfläche des Grenzbereichs zwischen dem ersten Bereich 51 und
dem zweiten Bereich 52 des Heißschmelzelements 50.
Selbst wenn eine nach oben gehende Kraft (Richtung der Pfeile A
in den 5 und 6) auf die elektrischen Drähte 20 einwirkt,
wirkt als Ergebnis hiervon eine Scherkraft auf das Heißschmelzelement 50 in
den Nähe der vorstehenden Wand 113, und somit
kommt es kaum zu einem Abschälen des Heißschmelzelements 50 von
dem isolierenden Gehäuse 10.
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Das
Dichtungselement 60 ist in integraler Weise an einer äußeren
peripheren Oberfläche 1123 in der Nähe
eines Endes 1122 des Anschluss-Vorsprungbereichs 112 vorgesehen.
Das Dichtungselement 60 wird durch Einsatzformen beispielsweise von
Silikongummi an der äußeren peripheren Oberfläche 1123 des
ausgebildeten Hauptgehäuses 110 gebildet. Das
Silikongummimaterial haftet in einem Einsatzformvorgang an dem Hauptgehäuse 110 an und
bildet das in integraler Weise mit dem Hauptgehäuse 110 ausgebildete
Dichtungselement 60. Es ist darauf hinzuweisen, dass das
Dichtungselement 60 und das Hauptgehäuse 110 durch
einen zwei Farben verwendenden Formvorgang gleichzeitig in integraler Weise
miteinander ausgebildet werden können. Das Dichtungselement 60 ist
ringförmig derart ausgebildet, dass es einen Teil der äußeren
peripheren Oberfläche 1123 umgibt, und ein Lippenbereich 61 ist
an der äußersten Peripherie ausgebildet. Der Lippenbereich 61 ragt
weiter nach außen als die äußere periphere
Oberfläche 1123, und ein Außendurchmesser des
Dichtungselements 60 ist größer als ein
Innendurchmesser des Anschluss-Vertiefungsbereichs des komplementären
Verbinders. Mit anderen Worten, ist das Dichtungselement 60 dafür
ausgebildet, in engen elastischen Kontakt mit der Innenwand des Anschluss-Vertiefungsbereichs zu
treten, wenn der Anschluss-Vorsprungbereich 112 in den
Anschluss-Vertiefungsbereich eingesetzt wird.
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Der
Zündverbinder 1 wird folgendermaßen hergestellt.
Als erstes werden die Ferritkerne 40 und die mit den elektrischen
Drähten 20 verbundenen Kontakte 30 in
der Kontaktaufnahmekammer 1124 des Hauptgehäuses 110 untergebracht.
Anschließend wird das Abdeckgehäuse 120 an
dem Hauptgehäuse 110 angebracht, und das Heißschmelzelement 50 wird
an der Außenseite des isolierenden Gehäuses 10 gebildet.
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Wenn
bei dem Zündverbinder 1 eine nach oben gehende
Kraft (in der Richtung der Pfeile A in den 5 und 6)
auf die elektrischen Drähte 20 einwirkt, wird
die Kraft auf den Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 übertragen,
der mit dem Drahtfestlegebereich 1112 versehen ist. Ferner
wird die Kraft durch den Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 auf den
Drahtenden-Abdeckbereich 1210 übertragen, der
den Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 abdeckt und durch die
Klauenbereiche 1212 an einem Anheben gehindert ist. In
einem Fall, in dem die Kraft stark genug zum Anheben von dem einen
Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 ist,
die durch den Drahtfestlegebereich 1112 in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 festgelegt
sind, ergibt sich somit in einem Zustand, in dem der Anschluss-Vorsprungbereich 112 des
Zündverbinders 1 in den Anschluss-Vertiefungsbereich
des komplementären Verbinders eingepasst wird, beispielsweise
folgendes Resultat. Genauer gesagt, werden dabei der Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 und
der Drahtenden-Abdeckbereich 1210 gemeinsam in Richtung auf
die Seite des Abdeckgehäuses 120 angehoben.
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11 zeigt
eine Seitenansicht des Zündverbinders 1, wenn
der Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 und der Drahtenden-Abdeckbereich 1210 gemeinsam
in Richtung auf die Seite des Abdeckgehäuses 120 angehoben
werden. 12 zeigt eine Schnittdarstellung
entlang einer Linie 12-12 in 11.
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Wenn
zum Beispiel eine auf die elektrischen Drähte 20 einwirkende,
nach oben gehende Kraft (Richtung der Pfeile A in den 11 und 12) ausreichend
stark zum Anheben von dem einen Ende von jedem der elektrischen
Drähte 20 ist, die durch den Drahtfestlegebereich 1112 in
dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 (siehe 6, 8 bis 10E) festgelegt sind, erhält man in einem
Zustand, in dem der Anschluss-Vorsprungbereich 112 des
Zündverbinders 1 in den Anschluss-Vertiefungsbereich
des komplementären Verbinders eingesetzt ist, folgendes
Resultat. Das Heißschmelzelement 50, das einen
Grenzbereich zwischen dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 und
dem Drahtenden-Abdeckbereich 1210 bedeckt, befindet sich
in einem stationären Zustand sowohl relativ zu dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 als
auch relativ zu dem Drahtenden-Abdeckbereich 1210, die
zusammen nach oben angehoben werden (Richtung der Pfeile A in den 11 und 12).
Daher kommt es selbst in einem derartigen Fall kaum zu einem Abschälen
bzw. Abziehen des Heißschmelzelements 50.
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Wie
vorstehend erläutert worden ist, ist bei dem Zündverbinder 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Anheben von dem einen
Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 verhindert, ohne
dass der Zündverbinder 1 eine größere
Größe erhält, wobei es ferner kaum zu
einem Abschälen des Heißschmelzelements 50 von
dem isolierenden Gehäuse 10 kommt. Somit besitzt
der Zündverbinder 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ein hohes Maß an
Wasserdichtheit, ohne dass eine Reduzierung in der Höhe
verhindert wird und ohne dass er größer wird.
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Ferner
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Beispiel
beschrieben worden, bei dem der wasserdichte elektrische Verbinder
gemäß der vorliegenden Erfindung ein Zündverbinder
ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt
und kann auch bei für andere Zwecke verwendeten wasserdichten
elektrischen Verbinder angewendet werden. Der wasserdichte elektrische
Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung kann
an einem Ort eingesetzt werden, an dem es leicht zu Kondensierung
kommt. Wenn der wasserdichte elektrische Verbinder gemäß der
vorliegenden Erfindung bei einem Zündverbinder Anwendung
findet, der mit einer Zündvorrichtung eines Fahrzeug-Airbags
verbunden ist, kann der Verbinder somit als Zündverbinder
für einen Vorhang-Airbag oder einen Seiten-Airbag verwendet
werden, der im Inneren einer Fahrzeugtür angebracht ist.
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Darüber
hinaus ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
Beispiel beschrieben worden, bei dem der Drahtenden-Aufnahmebereich
des Hauptgehäuses eine Durchgangsöffnung aufweist. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt,
und es kann auch eine Durchgangsöffnung an dem Drahtenden-Aufnahmebereich
und/oder dem Drahtenden-Abdeckbereich vorgesehen sein. Es ist darauf
hinzuweisen, dass bei Ausbildung der Durchgangsöffnung
in dem Drahtenden-Abdeckbereich des Abdeckgehäuses die
Festigkeit des Drahtenden-Abdeckbereichs vermindert wird, und aus
diesem Grund ist die Durchgangsöffnung vorzugsweise in
dem Drahtenden-Aufnahmebereich das Hauptgehäuses ausgebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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