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DE102009009930A1 - Wasserdichter elektrischer Verbinder - Google Patents

Wasserdichter elektrischer Verbinder Download PDF

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DE102009009930A1
DE102009009930A1 DE102009009930A DE102009009930A DE102009009930A1 DE 102009009930 A1 DE102009009930 A1 DE 102009009930A1 DE 102009009930 A DE102009009930 A DE 102009009930A DE 102009009930 A DE102009009930 A DE 102009009930A DE 102009009930 A1 DE102009009930 A1 DE 102009009930A1
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Withdrawn
Application number
DE102009009930A
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English (en)
Inventor
Katsumi Kawasaki Shiga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tyco Electronics Japan GK
Original Assignee
Tyco Electronics AMP KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tyco Electronics AMP KK filed Critical Tyco Electronics AMP KK
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Abstract

Offenbart ist ein wasserdichter elektrischer Verbinder (1), bei dem ein Kopfbereich (111), der sich auf einer Rückseite von einem Anschluss-Vorsprungbereich (112) in einer Richtung erstreckt, in der der Anschluss-Vorsprungbereich (112) in einen komplementären Verbinder eingesetzt wird, einen Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) aufweist, der in einer Richtung wegragt, in der mindestens ein elektrischer Draht (20) nach außen geführt ist. Ein Abdeckgehäuse (120), das den Kopfbereich (111) bedeckt, weist einen Drahtenden-Abdeckbereich (1210) auf, der den Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) bedeckt. Der Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) weist einen Drahtfestlegebereich (1112) auf, der von einem Boden des Drahtenden-Aufnahmebereichs (1110) in Bezug auf das eine Ende von dem in dem Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) aufgenommenen elektrischen Draht (20) auf die Seite des Abdeckgehäuses (120) wegragt und sich zwischen dem einen Ende des elektrischen Drahts und dem Drahtenden-Abdeckbereich (1210) ausbreitet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder, der einen elektrischen Draht mit einem komplementären Verbinder elektrisch verbindet, und betrifft im Spezielleren einen wasserdichten elektrischen Verbinder.
  • Im Stand der Technik ist als elektrischer Verbinder bereits ein wasserdichter elektrischer Verbinder bekannt, der das Eindringen von Wasser in einen Verbindungsbereich mit einem komplementären Verbinder verhindert.
  • Beispielsweise wird bei einer Airbag-Vorrichtung für ein Fahrzeug einer Zündvorrichtung ein elektrisches Signal zugeführt, um eine Explosion hervorzurufen, und durch die Explosion erzeugtes Gas füllt einen Airbag. Ein elektrischer Draht zum Zuführen des elektrischen Signals zu dem Airbag ist durch einen elektrischen Verbinder mit einem komplementären Verbinder auf der Seite der Zündvorrichtung verbunden. In den letzten Jahren wird eine Airbag-Vorrichtung nicht nur an einem Lenkbereich im Fahrzeuginnenraum angebracht, sondern auch an der Innenseite einer Tür in Form eines Vorhang-Airbags oder Seiten-Airbags. Im Inneren einer Tür kommt es im Vergleich mit dem Fahrzeuginnenraum leichter zu Kondenswasserbildung oder dergleichen. Aus diesem Grund gibt es einen Bedarf dahingehend, dass der im Inneren der Tür verwendete elektrische Verbinder "wasserbeständig" ist, wobei dies nicht nur die "Wasserdichtheit" beinhaltet, die im Hinblick auf die Möglichkeit eines direkten Eindringens von Wasser vorgesehen ist, sondern auch eine "Luftdichtheit" beinhaltet, die hinsichtlich der Möglichkeit des Auftretens einer Kondenswasserbildung im Inneren des elektrischen Verbinders vorgesehen ist.
  • Als ein elektrischer Verbinder wird zum Beispiel ein wasserdichter elektrischer Verbinder vorgeschlagen, bei dem eine Außenseite eines isolierenden Gehäuses, in dem nach außen geführte elektrische Drähte sandwichartig eingeschlossen sind, durch Metallformen mit einem Heißschmelzelement bedeckt ist. Das Heißschmelzelement ist dadurch in integraler Weise mit dem isolierenden Gehäuse ausgebildet (siehe zum Beispiel japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2007-258041 ).
  • Bei dem in der vorgenannten Veröffentlichung vorgeschlagenen wasserdichten elektrischen Verbinder beinhaltet das isolierende Gehäuse ein Hauptgehäuse und Abdeckgehäuse, die beide aus isolierendem Kunstharzmaterial hergestellt sind. Das Hauptgehäuse weist einen Drahtenden-Aufnahmebereich auf, der in einer Richtung wegragt, in der sich auch ein elektrischer Draht wegerstreckt. Ein Vorsprung ist an den beiden Seitenflächen des Drahtenden-Aufnahmebereichs ausgebildet. Das Abdeckgehäuse überdeckt einen Bereich, der sich zur Rückseite des Hauptgehäuses in einer Richtung ausbreitet, in der der elektrische Verbinder in den komplementären Verbinder eingesetzt wird (wobei dieser Bereich im Folgenden als Kopfbereich bezeichnet wird), und besitzt einen Drahtenden-Abdeckbereich, der den Drahtenden-Aufnahmebereich des Hauptgehäuses überdeckt. Ein Verriegelungselement ist an beiden Enden des Drahtenden-Abdeckbereichs vorgesehen. Das Verriegelungselement verhindert ein Lösen des den Kopfbereich bedeckenden Abdeckgehäuses von dem Kopfbereich.
  • Das isolierende Gehäuse hält den Drahtanschlussbereich eines Kontakts sowie den elektrischen Draht durch sandwichartiges Einschließen von diesen in dem Drahtenden-Aufnahmebereich des Hauptgehäuses und dem Drahtenden-Abdeckbereich des Abdeckgehäuses.
  • Das Heißschmelzelement bedeckt einen Teil des Hauptgehäuses sowie die gesamte Oberfläche des Abdeckgehäuses, das sowohl einen Grenzbereich zwischen dem Hauptgehäuse und dem Abdeckgehäuse als auch den elektrischen Draht sandwichtartig einschließende Bereiche beinhaltet. Mit anderen Worten, ist der Isoliermantel des elektrischen Drahts mittels des Heißschmelzelements mit dem Hauptgehäuse haftend verbunden.
  • Darüber hinaus ist das Abdeckgehäuse im Hinblick auf die Notwendigkeit einer Gewichtsreduzierung des wasserdichten elektrischen Verbinders dünn ausgebildet.
  • Bei dem in der vorstehend genannten Veröffentlichung vorgeschlagenen wasserdichten elektrischen Verbinder ist das Abdeckgehäuse im Hinblick auf die Notwendigkeit einer Gewichtsreduzierung des wasserdichten elektrischen Verbinders dünn ausgebildet. Das Verriegelungselement, das für die Verriegelung des Ab deckgehäuses sorgt, ist nur an den beiden Enden des Drahtenden-Abdeckbereichs vorgesehen. Wenn zum Beispiel an dem elektrischen Draht gezogen wird und auf den elektrischen Draht eine Kraft einwirkt, die den elektrischen Draht auf die Seite des Abdeckgehäuses anhebt, kommt es daher zu einem Biegen des Abdeckgehäuses. Wenn das Biegemoment groß ist, kann es ferner zu einem Lösen des Abdeckgehäuses von dem Hauptgehäuse kommen. Wenn das Abdeckgehäuse gebogen wird oder von dem Hauptgehäuse gelöst wird, kann das Heißschmelzelement von dem isolierenden Gehäuse abgeschält werden. Bei einem derartigem Abschälen des Heißschmelzelements verliert der wasserdichte elektrische Verbinder dann seine Wasserdichtheit.
  • Im Hinblick auf dieses Problem wird ein Abschälen des Heißschmelzelements beispielsweise dadurch verhindert, dass die Steifigkeit des Abdeckgehäuses erhöht wird oder dass ein Haftbereich vergrößert wird, um dadurch die Haftkraft zu verbessern. Dadurch besitzt der wasserdichte elektrische Verbinder eine hohe Wasserdichtheit. Derartige Verfahrensweisen verhindern jedoch eine Reduzierung der Höhe des wasserdichten elektrischen Verbinders oder führen zu einer Vergrößerung von diesem.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend geschilderten Umstände erfolgt, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines wasserdichten elektrischen Verbinders, der ein hohes Maß an Wasserdichtheit aufweist, ohne dass eine Reduzierung in der Höhe verhindert ist und ohne dass die Größe des Verbinders zunimmt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen wasserdichten elektrischen Verbinder, wie er im Anspruch 1 angegeben ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein wasserdichter elektrischer Verbinder Folgendes auf:
    ein Hauptgehäuse mit einem Einpass- bzw. Anschluss-Vorsprungbereich, der sich in einen Einpass- bzw. Anschluss-Vertiefungsbereich eines komplementären Verbinders einsetzen lässt, und mit einem Kopfbereich, der sich auf der Rückseite von dem Anschluss-Vorsprungbereich in einer Richtung erstreckt, in der der Anschluss-Vorsprungbereich in den komplementären Verbinder eingesetzt wird;
    mindestens einen Kontakt, der in dem Anschluss-Vorsprungbereich derart untergebracht ist, dass das eine Ende des Kontakts in dem Kopfbereich aufgenommen ist und mit einem Ende eines jeweiligen mit einem Isoliermantel versehenen elektrischen Drahts verbunden ist, der in einer Richtung nach außen geführt ist, die zu der Richtung rechtwinklig ist, in der der Anschluss-Vorsprungbereich in den komplementären Verbinder eingesetzt wird;
    ein Abdeckgehäuse, das den Kopfbereich bedeckt; und
    ein Heißschmelzelement, das zumindest einen Grenzbereich zwischen dem Hauptgehäuse und dem Abdeckgehäuse bedeckt,
    wobei der Kopfbereich einen Drahtenden-Aufnahmebereich aufweist, der in der Richtung wegragt, in der der elektrische Draht nach außen geführt ist,
    wobei das Abdeckgehäuse einen Drahtenden-Abdeckbereich aufweist, der den Drahtenden-Aufnahmebereich bedeckt,
    wobei das eine Ende des elektrischen Drahts in dem Drahtenden-Aufnahmebereich aufgenommen ist, von dem Drahtenden-Abdeckbereich bedeckt ist und von dem Drahtenden-Aufnahmebereich nach außen geführt ist, und
    wobei der Drahtenden-Aufnahmebereich einen Drahtfestlegebereich aufweist, der von einem Boden des Drahtenden-Aufnahmebereichs in Bezug auf das eine Ende von dem in dem Drahtenden-Aufnahmebereich aufgenommenen elektrischen Draht auf eine Seite des Abdeckgehäuses wegragt und der sich zwischen dem einen Ende des elektrischen Drahts und dem Drahtenden-Abdeckbereich ausbreitet, sowie das eine Ende des elektrischen Drahts in dem Drahtenden-Aufnahmebereich derart festlegt, dass ein Anheben des einen Endes des elektrischen Drahts verhindert ist, wenn eine Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts in Richtung auf eine Seite des Abdeckgehäuses auf den elektrischen Draht wirkt.
  • Bei dem wasserdichten elektrischen Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Kopfbereich des Hauptgehäuses, der sich rückseitig von dem Hauptgehäuse in einer Richtung ausbreitet, in der der elektrische Verbinder in den komplementären Verbinder eingesetzt wird, den Drahtenden-Aufnahmebereich auf, der in einer Richtung wegragt, in der der elektrische Draht nach außen geführt ist. Ferner weist bei dem wasserdichten elektrischen Verbinder der vorliegenden Erfindung das den Kopfbereich bedeckende Abdeckgehäuse den Drahtenden-Abdeckbereich auf, der das Drahtenden-Aufnahmegehäuse überdeckt. Bei dem wasserdichten elektrischen Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung weist ferner der Drahtenden-Aufnahmebereich einen Drahtfestlegebereich auf, der von einem Bo den des Drahtenden-Aufnahmebereichs in Bezug auf das eine Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich aufgenommenen elektrischen Drahts bis auf die Seite des Abdeckgehäuses wegragt und sich zwischen dem einen Ende des elektrischen Drahts und dem Drahtenden-Abdeckbereich ausbreitet bzw. breiter wird. Selbst wenn bei dem wasserdichten elektrischen Verbinder der vorliegenden Erfindung eine Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts auf die Abdeckgehäuseseite auf den elektrischen Draht einwirkt, ist somit das eine Ende von dem elektrischen Draht in dem Drahtenden-Aufnahmebereich durch den Drahtfestlegebereich festgelegt. Als Ergebnis hiervon ist verhindert, dass das eine Ende des elektrischen Drahts angehoben wird, das durch den Drahtfestlegebereich in dem Drahtenden-Aufnahmebereich festgelegt ist. Selbst wenn eine derartige Kraft auf den Draht einwirkt, ist eine direkte Übertragung der Kraft auf das Abdeckgehäuse verhindert. Als Ergebnis hiervon wird ein Verbiegen des Abdeckgehäuses vermieden, und ein Abschälen des Heißschmelzelements ist verhindert. Aus diesem Grund weist der erfindungsgemäße wasserdichte elektrische Verbinder ein hohes Maß an Wasserdichtheit auf, ohne dass eine Reduzierung der Höhe von diesem verhindert wird und ohne dass die Größe von diesem zunimmt.
  • Wenn bei dem wasserdichten elektrischen Verbinder der vorliegenden Erfindung die Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts auf die Gehäuseabdeckseite auf den elektrischen Draht einwirkt, wird die Kraft auf den Drahtenden-Aufnahmebereich übertragen, der mit dem Drahtfestlegebereich versehen ist, und wird ferner durch den Drahtenden-Aufnahmebereich auf den Drahtenden-Abdeckbereich übertragen, der den Drahtenden-Aufnahmebereich überdeckt. In einem Fall zum Beispiel, in dem die Kraft stark genug ist, um das eine Ende des von dem Drahtfestlegebereich in dem Drahtenden-Aufnahmebereich festgelegten elektrischen Drahts anzuheben, werden dann, wenn der Anschluss-Vorsprungbereich in den Anschluss-Vertiefungsbereich des komplementären Verbinders eingesetzt wird, der Drahtenden-Aufnahmebereich und der Drahtenden-Abdeckbereich gemeinsam in Richtung auf die Seite des Abdeckgehäuses angehoben. In einem derartigen Fall befindet sich das einen Grenzbereich zwischen dem Drahtenden-Aufnahmebereich und dem Drahtenden-Abdeckbereich überdeckende Heißschmelzelement in einem stationären Zustand sowohl relativ zu dem Drahtenden-Aufnahmebereich als auch relativ zu dem Drahtenden-Abdeckbereich, die zusammen angehoben werden. Somit kommt es kaum zu einem Abschälen bzw. Abziehen des Heißschmelzelements von dem isolierenden Gehäuse, und der wasserdichte elek trische Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein hohes Maß an Wasserdichtheit auf.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen wasserdichten elektrischen Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Drahtenden-Abdeckbereich vorzugsweise einen Klauenbereich auf, der zwischen dem einen Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich aufgenommenen elektrischen Drahts und dem Drahtfestlegebereich vorgesehen ist, um ein Anheben des Drahtenden-Abdeckbereichs zu verhindern, wenn eine Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts in Richtung auf eine Seite des Abdeckgehäuses auf den elektrischen Draht wirkt.
  • Selbst wenn eine Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts in Richtung auf die Abdeckgehäuseseite auf den elektrischen Draht einwirkt, ist gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Anheben des Drahtenden-Abdeckbereichs durch den Klauenbereich verhindert, der zwischen dem einen Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich aufgenommenen elektrischen Drahts und dem Drahtfestlegebereich vorgesehen ist. In einem Fall zum Beispiel, in dem die Kraft stark genug ist, um das eine Ende des elektrischen Drahts anzuheben, der durch den Drahtfestlegebereich in dem Drahtenden-Aufnahmebereich festgelegt ist, werden dann, wenn der Anschluss-Vorsprungbereich in den Anschluss-Vertiefungsbereich des komplementären Verbinders eingesetzt ist, der Drahtenden-Aufnahmebereich und der Drahtenden-Abdeckbereich sicher gemeinsam in Richtung auf die Seite des Abdeckgehäuses angehoben. Somit ist in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit eines Abschälens des Heißschmelzelements noch geringer.
  • Bei dem wasserdichten elektrischen Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung, wie dieser vorstehend beschrieben worden ist, ist es weiter bevorzugt, dass der Drahtenden-Aufnahmebereich und/oder der Drahtenden-Abdeckbereich eine Durchgangsöffnung aufweisen und dass das Heißschmelzelement einen Grenzbereich zwischen dem Hauptgehäuse und dem Abdeckgehäuse bedeckt und dadurch gebildet ist, dass man Heißschmelzelementmaterial durch Gießen durch die Durchgangsöffnung derart durch die Durchgangsöffnung einfließen lässt, dass es den Raum um das eine Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich aufgenommenen elektrischen Drahts ausfüllt.
  • Bei dem herkömmlichen Zündverbinder, bei dem kein derartiges Ausfüllen vorgesehen ist, besteht bei einem Abschälen des Heißschmelzelements von dem isolierenden Gehäuse die Möglichkeit, das Wasser um das eine Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich aufgenommenen elektrischen Drahts eindringt. Dagegen wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Wasserdichtheit des wasserdichten elektrischen Verbinders durch das Heißschmelzelement aufrechterhalten, das man durch eine Durchgangsöffnung einströmen lässt und das den Raum um das eine Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich untergebrachten elektrischen Drahts ausfüllt.
  • Darüber hinaus ist es bei dem vorstehend beschriebenen wasserdichten elektrischen Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass das Heißschmelzelement einen ersten Bereich, der den Drahtenden-Aufnahmebereich und den Drahtenden-Abdeckbereich bedeckt, sowie einen zweiten Bereich aufweist, der einen Bereich mit Ausnahme des Drahtenden-Aufnahmebereichs des Kopfbereichs sowie einen Bereich mit Ausnahme des Drahtenden-Abdeckbereichs des Abdeckgehäuses bedeckt, und dass das Hauptgehäuse eine vorspringende Wand aufweist, die von einem Grenzbereich zwischen dem Anschluss-Vorsprungbereich und dem Kopfbereich in einer Richtung vorsteht, in der der elektrische Draht geführt ist, und die an einer Oberfläche eines Grenzbereichs zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich des Heißschmelzelements freilegt.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es möglich, einen Kantenbereich des Heißschmelzelements in dem Grenzbereich zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich des Heißschmelzelements zu eliminieren. Selbst wenn die Kraft, die den elektrischen Draht auf die Seite des Abdeckgehäuses anhebt, auf den elektrischen Draht einwirkt, wirkt eine Scherkraft auf das Heißschmelzelement in der Nähe der vorspringenden Wand, so dass die Wahrscheinlichkeit eines Abschälens des Heißschmelzelements geringer ist.
  • Darüber hinaus ist es bei dem vorstehend beschriebenen wasserdichten elektrischen Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung weiter bevorzugt, dass es sich bei dem wasserdichten elektrischen Verbinder um einen Zündverbinder zum Verbinden des elektrischen Drahts mit einer Zündvorrichtung eines Fahrzeug-Airbags handelt.
  • Der wasserdichte elektrische Verbinder der vorliegenden Erfindung ist äußerst wasserdicht und kann somit an einer Stelle verwendet werden, an der leicht Kondensation auftritt. Zum Beispiel kann dieser Verbinder als Zündverbinder für einen Vorhang-Airbag oder einen Seiten-Airbag verwendet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung lässt sich ein wasserdichter elektrischer Verbinder mit einen hohen Maß an Wasserdichtheit schaffen, ohne dass eine Reduzierung der Höhe von diesem verhindert ist und ohne dass die Größe von diesem zunimmt.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden an Hand der zeichnerischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Zündverbinders, betrachtet von der Seite einer Verbindungsfläche;
  • 2 eine Perspektivansicht des Zündverbinders, betrachtet von einer Flächenseite, die zu der Verbindungsfläche entgegengesetzt ist;
  • 3 eine Seitenansicht des Zündverbinders;
  • 4 eine Schnittdarstellung entlang einer Linie 4-4 in 3;
  • 5 eine Schnittdarstellung entlang einer Linie 5-5 in 3;
  • 6 eine Schnittdarstellung entlang einer Linie 6-6 in 2;
  • 7 eine Perspektivansicht des in den 1 bis 6 dargestellten Zündverbinders, betrachtet von der Seite der Verbindungsfläche in einem Zustand, bevor ein Heiß schmelzelement an dem Zündverbinder ausgebildet wird;
  • 8 eine Perspektivansicht des Zündverbinders, betrachtet in dem Zustand der 7 von der Oberflächenseite, die zu der Verbindungsfläche entgegengesetzt ist;
  • 9 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines Zustands, in dem gegenüber den Darstellungen in den 7 und 8 ein Abdeckgehäuse gelöst ist und Ferritkerne entfernt sind;
  • 10A bis 10E Außenansichten eines Hauptgehäuses;
  • 11 eine Seitenansicht des Zündverbinders in einem Zustand, in dem der Drahtenden-Aufnahmebereich und der Drahtenden-Abdeckbereich gemeinsam auf die Seite des Abdeckgehäuses angehoben sind; und
  • 12 eine Schnittdarstellung entlang einer Linie 12-12 in 11.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
  • Die 1 bis 3 zeigen Ansichten, in denen jeweils das Erscheinungsbild eines Zündverbinders 1 als ein Ausführungsbeispiel eines wasserdichten elektrischen Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht des Zündverbinders 1, betrachtet von der Seite einer Verbindungsfläche, und 2 zeigt eine Perspektivansicht des Zündverbinders 1, betrachtet von einer der Verbindungsfläche entgegengesetzten Flächenseite. Ferner zeigt 3 eine Seitenansicht des Zündverbinders 1, 4 zeigt eine Schnittdarstellung entlang einer Linie 4-4 in 3, und 5 zeigt eine Schnittdarstellung entlang einer Linie 5-5 in 3. Ferner zeigt 5 eine Schnitt darstellung entlang einer Linie 6-6 in 2. Es ist darauf hinzuweisen, dass es sich bei der Linie 6-6 in 2 um eine Linie handelt, die durch ein Zentrum eines elektrischen Drahts 20 hindurchgeht.
  • 7 zeigt eine Perspektivansicht des in den 1 bis 6 dargestellten Zündverbinders 1, betrachtet von der Seite der Verbindungsfläche in einem Zustand, bevor ein Heißschmelzelement 50 an dem Zündverbinder 1 ausgebildet wird. 8 zeigt eine Perspektivansicht des Zündverbinders 1 in diesem Zustand, betrachtet von der der Verbindungsfläche entgegengesetzten Flächenseite. Ferner zeigt 9 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines Zustands, in dem gegenüber dem Zustand der 7 und 8 ein Abdeckgehäuse 120 gelöst ist und Ferritkerne 40 entfernt sind. Ferner zeigen die 10A bis 10E Außenansichten eines Hauptgehäuses 110. Dabei zeigen 10A eine Draufsicht, 10B eine Seitenansicht, 10C eine Rückansicht, 10D eine von der Seite der Verbindungsfläche betrachtete Perspektivansicht und 10E eine Perspektivansicht, betrachtet von der der Verbindungsfläche entgegengesetzten Flächenseite.
  • Der Zündverbinder 1 dient zum Verbinden der elektrischen Drähte 20 mit einem nicht dargestellten komplementären Verbinder, der in einer Zündvorrichtung eines Fahrzeug-Airbags enthalten ist.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, beinhaltet der Zündverbinder 1 ein isolierendes Gehäuse 10, ein Dichtungselement 60 sowie ein Heißschmelzelement 50. Das isolierende Gehäuse 10 weist einen Einpass- bzw. Anschluss-Vorsprungbereich 112 auf, der in einen Einpass- bzw. Anschluss-Vertiefungsbereich des komplementären Verbinders passt.
  • Wie in 6 gezeigt ist, weist das isolierende Gehäuse 10 des Zündverbinders 1 in seinem Inneren ferner Kontakte 30, die jeweils mit einem Ende der mit einem Isoliermantel versehenen elektrischen Drähte 20 verbunden sind, sowie einen Ferritkern 40 zum Absorbieren von Rauschen auf. Der Kontakt 30 und der Ferritkern 40 sind in einer Kontaktaufnahmekammer 1124 aufgenommen, die in dem Anschluss-Vorsprungbereich 112 des isolierenden Gehäuses 10 ausgebildet sind. An einem Ende 1122 des Anschluss-Vorsprungbereichs 112 sind Verbindungsöffnungen 1125 ausgebildet, durch die eine Kontaktaufnahmekammer 1124 mit einem äußeren Bereich in Verbindung steht. Wenn der Zündverbinder 1 mit dem komplementären Verbinder verbunden wird, wird ein steckerartiger Kontakt des komplementären Verbinders durch die Verbindungsöffnung 1125 in die Kontaktaufnahmekammer 1124 eingesetzt und mit dem entsprechenden Kontakt 30 verbunden.
  • Im Folgenden werden Teile des Zündverbinders 1 noch ausführlicher erläutert.
  • Wie in 6 gezeigt ist, handelt es sich bei dem Kontakt 30 jeweils um einen buchsenartigen Kontakt, in den der steckerartige Kontakt des komplementären Verbinders eingepasst wird, wobei es sich bei dem Kontakt 30 um ein durch Stanzen, Biegen und Plattieren einer Metallplatte gebildetes Element handelt. Der Kontakt 30 ist nahezu L-förmig ausgebildet und beinhaltet einen Kontaktbereich 31, der mit dem steckerartigen Kontakt des komplementären Verbinders in Kontakt tritt, sowie einen Drahtanschlussbereich 32, der mit dem einen Ende eines Drahts 20 verbunden ist. Der Drahtanschlussbereich 32 weist einen Kerndraht-Crimpbereich 321, der einen Kerndraht des Drahts 20 festcrimpt, sowie einen Isoliermantel-Crimpbereich 322 auf, der einen Isoliermantel des Drahts 10 festcrimpt.
  • Wie in den 7 bis 9 dargestellt ist, beinhaltet das isolierende Gehäuse 10 ein Hauptgehäuse 110 und ein Abdeckgehäuse 120, die beide aus isolierendem Kunstharzmaterial hergestellt sind.
  • Wie in den 6 bis 10E dargestellt ist, besitzt das Hauptgehäuse 110 des isolierenden Gehäuses 10 einen zylindrischen Anschluss-Vorsprungbereich 112, der in den Anschluss-Vertiefungsbereich des komplementären Verbinders eingesetzt wird, sowie einen Kopfbereich 111 des Einpassbereichs 112, der sich zu einem rückwärtigen Bereich des Anschluss-Vorsprungbereichs 112 erstreckt, wobei es sich bei dem rückwärtigen Bereich um einen Bereich handelt, der sich nach rückwärts in einer Richtung ausbreitet, in der das Hauptgehäuse 110 in einen komplementären Verbinder eingesetzt wird. Die Drahtanschlussbereiche 32 sind in dem Kopfbereich 111 untergebracht, wobei jeder der mit einem Ende eines Drahts 20 verbundenen Drahtanschlussbereiche 32 in einer Richtung nach außen geführt ist, die rechtwinklig zu der Richtung ist, in der das Hauptgehäuse 110 in einen komplementären Verbinder eingesetzt wird. Der Kontaktbereich 31 jedes Kontakts 30 ist in dem Anschluss-Vorsprungbereich 112 untergebracht. Ferner weist der Kopfbereich 111 einen Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 auf, der in einer Richtung wegragt, in der die Drähte 20 nach außen geführt sind. Ein Vorsprung 1111 ist an den beiden Seitenflächen des Drahtenden-Aufnahmebereichs 1110 ausgebildet. Wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, ist ferner ein Verriegelungselement 1121 an einer äußeren Peripherie 1123 des Anschluss-Vorsprungbereichs 112 des Hauptgehäuses 110 ausgebildet. Das Verriegelungselement 1121 verriegelt den Anschluss-Vorsprungbereich 112, wenn der Anschluss-Vorsprungbereich 112 in einer vorbestimmten Position in den Anschluss-Vertiefungsbereich des komplementären Verbinders eingesetzt ist, und ist in integraler Weise mit dem Hauptgehäuse 110 ausgebildet.
  • Wie in den 6 bis 9 gezeigt ist, überdeckt das Abdeckgehäuse 120 des isolierenden Gehäuses 10 den Kopfbereich 111 des Hauptgehäuses 110. Weiterhin besitzt das Abdeckgehäuse 120 einen Drahtenden-Abdeckbereich 1210, der den Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des Hauptgehäuses 110 bedeckt. Das Verriegelungselement 1211 ist an beiden Enden des Drahtenden-Abdeckbereichs 1210 vorgesehen. Das Verriegelungselement 1211 verhindert, dass sich das den Kopfbereich 111 bedeckende Abdeckgehäuse 120 von dem Kopfbereich 111 löst.
  • Wie in den 4 bis 8 dargestellt ist, hält das isolierende Gehäuse 10 die Drahtanschlussbereiche der Kontakte 30 sowie die elektrischen Drähte 20 durch sandwichartiges Einschließen von diesen zwischen dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des Hauptgehäuses 110 und dem Drahtenden-Abdeckbereich 1210 des Abdeckgehäuses 120. Mit anderen Worten, ist das eine Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 untergebracht und von dem Drahtenden-Abdeckbereich 1210 derart überdeckt, dass es von dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 nach außen geführt ist.
  • Weiterhin weist der Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des Hauptgehäuses 10 einen Drahtfestlegebereich 1112 auf. Wie in den 5 bis 10E dargestellt ist, ragt der Drahtfestlegebereich 1112 in Bezug auf das eine Ende von jedem der in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 untergebrachten elektrischen Drähte 20 von einem Boden des Drahtenden-Aufnahmebereichs 1110 weg auf die Seite des Abdeckgehäuses 120 und wird zwischen dem einen Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 sowie dem Drahtenden-Abdeckbereich 1210 des Abdeckgehäuses 120 breiter. Selbst wenn eine Kraft, die die elektrischen Drähte 20 auf die Seite des Abdeckgehäuses 120 anhebt, auf die elektrischen Drähte 20 einwirkt, das heißt, wenn die elektrischen Drähte 20 nach oben gezogen werden (in Richtung der Pfeile A in den 5 und 6) und eine nach oben gehende Kraft (Richtung der Pfeile A in den 5 und 6) auf die elektrischen Drähte 20 einwirkt, wird das eine Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 durch den Drahtfestlegebereich 1112 festgehalten. Somit ist ein Anheben von dem einen Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 verhindert, die durch den Drahtfestlegebereich 1112 in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 festgelegt sind. Selbst wenn eine solche Kraft auf das eine Ende einwirkt, kann diese nicht direkt auf das Abdeckgehäuse 120 übertragen werden, so dass ein Biegen des Abdeckgehäuses 120 verhindert ist.
  • Wie ferner in den 6 und 9 dargestellt ist, weist der Drahtenden-Abdeckbereich 1210 des Abdeckgehäuses 120 Klauenbereiche 1212 auf, die sich zwischen dem einen Ende von jedem der in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des Hauptgehäuses 110 untergebrachten elektrischen Drähte 20 und dem Drahtfestlegebereich 1112 befinden. Die Klauenbereiche 1212 stoppen in Zusammenwirkung mit dem Verriegelungselement 1211 ein Lösen des Abdeckgehäuses 120 von dem Kopfbereich 111 und verhindern ein Anheben des Drahtenden-Abdeckbereichs 1210, wenn eine nach oben gehende Kraft (Richtung der Pfeile A in den 5 und 6) auf die elektrischen Drähte 20 einwirkt.
  • Wie ferner in den 5 bis 7 und den 10A bis 10E gezeigt ist, weist der Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des Hauptgehäuses 110 Durchgangsöffnungen 1113 auf, wobei jede Durchgangsöffnung 1113 an einer Stelle gebildet ist, an der der Kerndraht-Crimpbereich 321 des Drahtanschlussbereichs 32 in einem Zustand freiliegt, in dem die Drahtanschlussbereiche 32 der Kontakte 30 und die elektrischen Drähte 20 in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 untergebracht werden, bevor das Heißschmelzelement 50 ausgebildet wird. Wie ferner in den 7 bis 10E dargestellt ist, weist das Hauptgehäuse 110 vorspringende Wände 113, die in einer Richtung vorstehen, in der die elektrischen Drähte 20 nach außen geführt sind, an Grenzbereichen zwischen dem Anschluss-Vorsprungbereich 112 und dem Kopfbereich 111 auf. Die Durchgangsöffnungen 1113 und die vorspringenden Wände 113 werden zusammen mit einer Erläuterung des Heißschmelzelements 50 später noch ausführlicher beschrieben.
  • Das Heißschmelzelement 50 wird durch Metallformen in integraler Weise mit dem isolierenden Gehäuse 10 ausgebildet. Wie in den 1 bis 6 gezeigt ist, überdeckt das Heißschmelzelement 50 einen Teil des Hauptgehäuses 110 sowie die gesamte Oberfläche des Abdeckgehäuses 120, wobei dies sowohl einen Grenzbereich zwischen dem Hauptgehäuse 110 und dem Abdeckgehäuse 120 sowie auch Bereiche beinhaltet, die die nach außen geführten elektrischen Drähte 20 sandwichartig einschließen. Mit anderen Worten, sind die Isoliermäntel der elektrischen Drähte 20 mittels des Heißschmelzelements 50 haftend mit dem isolierenden Gehäuse 10 verbunden. Es ist darauf hinzuweisen, dass beispielsweise ein Heißschmelzmaterial auf Polyamid-Basis sowie ein Heißschmelzmaterial auf Polyester-Basis als Material für das Heißschmelzelement 50 verwendet werden. Das Material für das Heißschmelzelement 50 ist nicht auf die genannten Materialien beschränkt, und es kann ein beliebiges Material verwendet werden, solange dieses die nachfolgend genannten Eigenschaften aufweist. Das Material kann durch Metallformen in integraler Weise an das isolierende Gehäuse 10 angeformt werden. Das Material kann unter Verwendung eines niedrigen Drucks innerhalb kurzer Zeit gebildet werden. Das Material besitzt eine hohe Affinität für Harzmaterial, aus dem das isolierende Gehäuse 10 gebildet ist, und haftet nicht an der Metallform an.
  • Wie ferner in den 5 und 6 gezeigt ist, lässt man das Heißschmelzelement 50 von den Durchgangsöffnungen 1113 her einströmen, die in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 des Hauptgehäuses 110 ausgebildet sind, wobei das Material des Heißschmelzelements 50 den Raum um das eine Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 einschließlich des Kerndraht-Crimpbereichs 321 das in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 untergebrachten Drahtanschlussbereichs 32 ausfüllt. Bei dem herkömmlichen Zündverbinder ist ein derartiges Ausfüllen nicht vorgesehen, und wenn das Heißschmelzelement von dem isolierenden Gehäuse abgeschält wird, besteht somit eine Möglichkeit, dass Wasser um das eine Ende von jedem der elektrischen Drähte einschließlich des Kerndraht-Crimpbereichs des Drahtanschlussbereichs eindringt. Bei dem Zündverbinder 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dagegen wird die Wasserdichtheit des Zündverbinders 1 durch das Heißschmelzelement 50 aufrecht erhalten, wobei man das Material des Heißschmelzelements durch Gießen durch die Durchgangsöffnungen 1113 einströmen lässt, so dass es den Raum um das eine Ende von jedem der in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 aufgenommenen elektrischen Drähte 20 herum ausfüllt.
  • Wie ferner in den 1 bis 6 gezeigt ist, besitzt das Heißschmelzelement 50 einen ersten Bereich 51, der den Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 und den Drahtenden-Abdeckbereich 1210 bedeckt, sowie einen zweiten Bereich 52, der Bereiche des Kopfbereichs 111 des Hauptgehäuses 110 mit Ausnahme des Drahtenden-Aufnahmebereichs 1110 sowie Bereiche des Abdeckgehäuses 120, mit Ausnahme des Drahtenden-Abdeckbereichs 1210 bedeckt. Die vorstehenden Wände 113, die von dem Grenzbereich zwischen dem Anschluss-Vorsprungbereich 112 und dem Kopfbereich 111 wegstehen, liegen dann an einer Oberfläche eines Grenzbereichs zwischen dem ersten Bereich 51 und dem zweiten Bereich 52 des Heißschmelzelements 50 frei. Dies eliminiert somit einen Kantenbereich des Heißschmelzelements 50 an der Oberfläche des Grenzbereichs zwischen dem ersten Bereich 51 und dem zweiten Bereich 52 des Heißschmelzelements 50. Selbst wenn eine nach oben gehende Kraft (Richtung der Pfeile A in den 5 und 6) auf die elektrischen Drähte 20 einwirkt, wirkt als Ergebnis hiervon eine Scherkraft auf das Heißschmelzelement 50 in den Nähe der vorstehenden Wand 113, und somit kommt es kaum zu einem Abschälen des Heißschmelzelements 50 von dem isolierenden Gehäuse 10.
  • Das Dichtungselement 60 ist in integraler Weise an einer äußeren peripheren Oberfläche 1123 in der Nähe eines Endes 1122 des Anschluss-Vorsprungbereichs 112 vorgesehen. Das Dichtungselement 60 wird durch Einsatzformen beispielsweise von Silikongummi an der äußeren peripheren Oberfläche 1123 des ausgebildeten Hauptgehäuses 110 gebildet. Das Silikongummimaterial haftet in einem Einsatzformvorgang an dem Hauptgehäuse 110 an und bildet das in integraler Weise mit dem Hauptgehäuse 110 ausgebildete Dichtungselement 60. Es ist darauf hinzuweisen, dass das Dichtungselement 60 und das Hauptgehäuse 110 durch einen zwei Farben verwendenden Formvorgang gleichzeitig in integraler Weise miteinander ausgebildet werden können. Das Dichtungselement 60 ist ringförmig derart ausgebildet, dass es einen Teil der äußeren peripheren Oberfläche 1123 umgibt, und ein Lippenbereich 61 ist an der äußersten Peripherie ausgebildet. Der Lippenbereich 61 ragt weiter nach außen als die äußere periphere Oberfläche 1123, und ein Außendurchmesser des Dichtungselements 60 ist größer als ein Innendurchmesser des Anschluss-Vertiefungsbereichs des komplementären Verbinders. Mit anderen Worten, ist das Dichtungselement 60 dafür ausgebildet, in engen elastischen Kontakt mit der Innenwand des Anschluss-Vertiefungsbereichs zu treten, wenn der Anschluss-Vorsprungbereich 112 in den Anschluss-Vertiefungsbereich eingesetzt wird.
  • Der Zündverbinder 1 wird folgendermaßen hergestellt. Als erstes werden die Ferritkerne 40 und die mit den elektrischen Drähten 20 verbundenen Kontakte 30 in der Kontaktaufnahmekammer 1124 des Hauptgehäuses 110 untergebracht. Anschließend wird das Abdeckgehäuse 120 an dem Hauptgehäuse 110 angebracht, und das Heißschmelzelement 50 wird an der Außenseite des isolierenden Gehäuses 10 gebildet.
  • Wenn bei dem Zündverbinder 1 eine nach oben gehende Kraft (in der Richtung der Pfeile A in den 5 und 6) auf die elektrischen Drähte 20 einwirkt, wird die Kraft auf den Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 übertragen, der mit dem Drahtfestlegebereich 1112 versehen ist. Ferner wird die Kraft durch den Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 auf den Drahtenden-Abdeckbereich 1210 übertragen, der den Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 abdeckt und durch die Klauenbereiche 1212 an einem Anheben gehindert ist. In einem Fall, in dem die Kraft stark genug zum Anheben von dem einen Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 ist, die durch den Drahtfestlegebereich 1112 in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 festgelegt sind, ergibt sich somit in einem Zustand, in dem der Anschluss-Vorsprungbereich 112 des Zündverbinders 1 in den Anschluss-Vertiefungsbereich des komplementären Verbinders eingepasst wird, beispielsweise folgendes Resultat. Genauer gesagt, werden dabei der Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 und der Drahtenden-Abdeckbereich 1210 gemeinsam in Richtung auf die Seite des Abdeckgehäuses 120 angehoben.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht des Zündverbinders 1, wenn der Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 und der Drahtenden-Abdeckbereich 1210 gemeinsam in Richtung auf die Seite des Abdeckgehäuses 120 angehoben werden. 12 zeigt eine Schnittdarstellung entlang einer Linie 12-12 in 11.
  • Wenn zum Beispiel eine auf die elektrischen Drähte 20 einwirkende, nach oben gehende Kraft (Richtung der Pfeile A in den 11 und 12) ausreichend stark zum Anheben von dem einen Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 ist, die durch den Drahtfestlegebereich 1112 in dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 (siehe 6, 8 bis 10E) festgelegt sind, erhält man in einem Zustand, in dem der Anschluss-Vorsprungbereich 112 des Zündverbinders 1 in den Anschluss-Vertiefungsbereich des komplementären Verbinders eingesetzt ist, folgendes Resultat. Das Heißschmelzelement 50, das einen Grenzbereich zwischen dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 und dem Drahtenden-Abdeckbereich 1210 bedeckt, befindet sich in einem stationären Zustand sowohl relativ zu dem Drahtenden-Aufnahmebereich 1110 als auch relativ zu dem Drahtenden-Abdeckbereich 1210, die zusammen nach oben angehoben werden (Richtung der Pfeile A in den 11 und 12). Daher kommt es selbst in einem derartigen Fall kaum zu einem Abschälen bzw. Abziehen des Heißschmelzelements 50.
  • Wie vorstehend erläutert worden ist, ist bei dem Zündverbinder 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Anheben von dem einen Ende von jedem der elektrischen Drähte 20 verhindert, ohne dass der Zündverbinder 1 eine größere Größe erhält, wobei es ferner kaum zu einem Abschälen des Heißschmelzelements 50 von dem isolierenden Gehäuse 10 kommt. Somit besitzt der Zündverbinder 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein hohes Maß an Wasserdichtheit, ohne dass eine Reduzierung in der Höhe verhindert wird und ohne dass er größer wird.
  • Ferner ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Beispiel beschrieben worden, bei dem der wasserdichte elektrische Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung ein Zündverbinder ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann auch bei für andere Zwecke verwendeten wasserdichten elektrischen Verbinder angewendet werden. Der wasserdichte elektrische Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung kann an einem Ort eingesetzt werden, an dem es leicht zu Kondensierung kommt. Wenn der wasserdichte elektrische Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Zündverbinder Anwendung findet, der mit einer Zündvorrichtung eines Fahrzeug-Airbags verbunden ist, kann der Verbinder somit als Zündverbinder für einen Vorhang-Airbag oder einen Seiten-Airbag verwendet werden, der im Inneren einer Fahrzeugtür angebracht ist.
  • Darüber hinaus ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Beispiel beschrieben worden, bei dem der Drahtenden-Aufnahmebereich des Hauptgehäuses eine Durchgangsöffnung aufweist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und es kann auch eine Durchgangsöffnung an dem Drahtenden-Aufnahmebereich und/oder dem Drahtenden-Abdeckbereich vorgesehen sein. Es ist darauf hinzuweisen, dass bei Ausbildung der Durchgangsöffnung in dem Drahtenden-Abdeckbereich des Abdeckgehäuses die Festigkeit des Drahtenden-Abdeckbereichs vermindert wird, und aus diesem Grund ist die Durchgangsöffnung vorzugsweise in dem Drahtenden-Aufnahmebereich das Hauptgehäuses ausgebildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2007-258041 [0004]

Claims (5)

  1. Wasserdichter elektrischer Verbinder, aufweisend: ein Hauptgehäuse (110) mit einem Anschluss-Vorsprungbereich (112), der sich in einen Anschluss-Vertiefungsbereich eines komplementären Verbinders einsetzen lässt, und mit einem Kopfbereich (111), der sich auf der Rückseite von dem Anschluss-Vorsprungbereich (112) in einer Richtung erstreckt, in der der Anschluss-Vorsprungbereich (112) in den komplementären Verbinder eingesetzt wird; mindestens einen Kontakt (30), der in dem Anschluss-Vorsprungbereich (112) derart untergebracht ist, dass das eine Ende des Kontakts (30) in dem Kopfbereich (111) aufgenommen ist und mit einem Ende eines mit einer Isolierbeschichtung versehenen elektrischen Drahts (20) verbunden ist, der in einer Richtung nach außen geführt ist, die zu der Richtung rechtwinklig ist, in der der Anschluss-Vorsprungbereich (112) in den komplementären Verbinder eingesetzt wird; ein Abdeckgehäuse (120), das den Kopfbereich (111) bedeckt; und ein Heißschmelzelement (50), das zumindest einen Grenzbereich zwischen dem Hauptgehäuse (110) und dem Abdeckgehäuse (120) bedeckt, wobei der Kopfbereich (111) einen Drahtenden-Aufnahmebereich (110) aufweist, der in der Richtung wegragt, in der der Draht (20) nach außen geführt ist, wobei das Abdeckgehäuse (120) einen Drahtenden-Abdeckbereich (1210) aufweist, der den Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) bedeckt, wobei das eine Ende des elektrischen Drahts (20) in dem Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) aufgenommen ist, von dem Drahtenden-Abdeckbereich (1210) bedeckt ist und von dem Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) nach außen geführt ist, und wobei der Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) einen Drahtfestlegebereich (1112) aufweist, der von einem Boden des Drahtenden-Aufnahmebereichs (1110) in Bezug auf das eine Ende von dem in dem Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) aufgenommenen elektrischen Draht (20) auf eine Seite des Abdeckgehäuses (120) wegragt und der sich zwischen dem einen Ende des elektrischen Drahts und dem Drahtenden-Abdeckbereich (1210) ausbreitet, sowie das eine Ende des elektrischen Drahts (20) in dem Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) derart festlegt, dass ein Anheben des einen Endes des elektrischen Drahts (20) verhindert ist, wenn eine Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts (20) auf eine Seite des Abdeckgehäuses (120) auf den elektrischen Draht (20) wirkt.
  2. Wasserdichter elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtenden-Abdeckbereich (1210) einen Klauenbereich (1212) aufweist, der zwischen dem einen Ende des in dem Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) aufgenommenen elektrischen Drahts (20) und dem Drahtfestlegebereich (1112) vorgesehen ist, um ein Anheben des Drahtenden-Abdeckbereichs (1210) zu verhindern, wenn eine Kraft zum Anheben des elektrischen Drahts (20) in Richtung auf eine Seite des Abdeckgehäuses (120) auf den elektrischen Draht (20) wirkt.
  3. Wasserdichter elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) und/oder der Drahtenden-Abdeckbereich (1210) eine Durchgangsöffnung (1113) aufweist, und dass das Heißschmelzelement (50) einen Grenzbereich zwischen dem Hauptgehäuse (110) und dem Abdeckgehäuse (120) bedeckt und dadurch gebildet ist, dass man Heißschmelzelementmaterial durch Gießen durch die Durchgangsöffnung (1113) derart durch die Durchgangsöffnung (1113) einfließen lässt, dass es den Raum um das eine Ende jedes in dem Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) aufgenommenen elektrischen Drahts (20) ausfüllt.
  4. Wasserdichter elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Heißschmelzelement (50) einen ersten Bereich (51), der den Drahtenden-Aufnahmebereich (1110) und den Drahtenden-Abdeckbereich (1210) bedeckt, sowie einen zweiten Bereich (52) aufweist, der einen Bereich mit Ausnahme des Drahtenden-Aufnahmebereichs (1110) des Kopfbereichs (111) und einen Bereich mit Ausnahme des Drahtenden-Abdeckbereichs (1210) des Abdeckgehäuses (120) bedeckt, und dass das Hauptgehäuse (110) eine vorspringende Wand (113) aufweist, die von einem Grenzbereich zwischen dem Anschluss-Vorsprungbereich (112) und dem Kopfbereich (111) in einer Richtung vorsteht, in der der elektrische Draht geführt ist, und die an einer Oberfläche eines Grenz bereichs zwischen dem ersten Bereich (51) und dem zweiten Bereich (52) des Heißschmelzelements (50) freilegt.
  5. Wasserdichter elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem wasserdichten elektrischen Verbinder um einen Zündverbinder (1) zum Verbinden des elektrischen Drahts (20) mit einer Zündvorrichtung eines Fahrzeug-Airbags handelt.
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