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Die
Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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In
einem unterhalb des Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine
vorgesehenen Montageraum sind üblicherweise
eine Vielzahl von Gerätekomponenten
der Geschirrspülmaschine,
etwa eine Laugenpumpe oder eine Umwälzpumpe, vorgesehen, die während eines
Spülganges
mittels eines Steuerelektronikmoduls gesteuert werden.
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Eine
gattungsgemäße Geschirrspülmaschine
weist einen Spülbehälter sowie
ein solches Steuerelektronikmodul auf. Das Steuerelektronikmodul wird
bei der Geschirrspülmaschinen-Montage üblicherweise
in eine, im Montageboden der Geschirrspülmaschine vorhandene Aufnahmetasche
gesteckt. Anschließend
wird der Spülbehälter auf
den Montageboden gesetzt.
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Das
Steuerelektronikmodul ist bei fertig montierter Geschirrspülmaschine
daher von außen
nur schwer zugänglich.
Dies ist insbesondere bei einem späteren Wiederausbau des Steuerelektronikmodules
von Nachteil. Außerdem
ist die Handhabung der Geschirrspülmaschine bei einer am Montageband
erfolgenden werksseitigen Programmierung des Steuerelektronikmoduls
erschwert. Bei einer solchen Programmierung wird das in der Geschirrspülmaschine eingebaute
Steuerelektronikmodul mit einer Programmiereinrichtung kontaktiert.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Geschirrspülmaschine
sowie ein Verfahren zur Montage einer solchen Geschirrspülmaschine
bereitzustellen, bei dem montagetechnisch einfach eine lagerichtige
sowie von außen
einfach zugängliche
Positionierung erfolgt.
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Die
Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 oder des Patentanspruches
14 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
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Die
Erfindung geht aus von einer Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter und
einem Steuerelektronikmodul, das die in der Geschirrspülmaschine
angeordneten Gerätekomponenten
steuert.
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Gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 weist eine Bodenwand des Spülbehälters eine
Haltekontur auf, an der das Steuerelektronikmodul gehaltert ist.
Die Haltekontur ist daher im Unterschied zum Stand der Technik nicht
am Montageboden der Geschirrspülmaschine
vorgesehen, sondern beabstandet dazu an einer Spülbehälter-Wand. Das Steuerelektronikmodul kann
daher in einer bauraumgünstigen
Ein- bzw. Ausbaulage unabhängig
vom Montageboden der Geschirrspülmaschine
positioniert werden.
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Fertigungstechnisch
einfach ist es, wenn die Haltekontur materialeinheitlich und/einstückig am Spülbehälter, insbesondere
in dessen Bodenwand, integriert ist. Die Bodenwand mit der daran
integrierten Haltekontur kann fertigungstechnisch einfach im Kunststoffspritzgussverfahren
hergestellt sein. Die Bodenwand ist daher ein kostengünstig herstellbares Kunststoffteil,
auf dem die restlichen Spülbehälter-Wände aus
Edelstahlblech aufsetzbar sind. Bei einem solchen Zusammenbau kann
in einem ersten Montageschritt die noch separate Spülbehälter-Bodenwand
mit dem Steuerelektronikmodul verbunden werden. Anschließend können die
restlichen Spülbehälter-Wände auf
die Bodenwand gesetzt werden.
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Bevorzugt
ragt das Steuerelektronikmodul in den unterhalb des Spülbehälters befindlichen
Montageraum ein, in welchem üblicherweise
ein Großteil der
anderen Gerätekomponenten,
etwa Umwälzpumpe
oder Laugenpumpe, vorgesehen sind. Dadurch kann die Installationslänge der
dazwischen verlaufenden elektrischen Leitungen reduziert werden.
Bevorzugt kann daher die Haltekontur in den Montageraum abragen.
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Vorteilhaft
kann das Steuerelektronikmodul in seiner Einbaulage über eine
freie Höhe
vom Boden der Geschirrspülmaschine
beabstandet sein. Die Haltekontur mit dem daran montierten Steuerelektronikmodul
ist daher in einfach zugänglicher
Höhenlage
oberhalb des Geschirrspülmaschinen-Bodens
angeordnet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Spülbehälter-Bodenwand
an ihren Eckbereichen über
vordere und hintere Stützprofile
bodenseitig abgestützt
sein. Bevorzugt sind jeweils seitliche vordere und hintere Stützprofile
in einem Stützrahmen
integriert, der eine Rahmenöffnung
begrenzt, in der zumindest teilweise das Steuerelektronikmodul in
einfach zugänglicher
Lage angeordnet sein kann.
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Die
Haltekontur kann hierbei zumindest teilweise an den Stützprofilen
oder dem Stützrahmen vorgesehen
sein. Bevorzugt kann die Haltekontur zumindest einen Tragabschnitt
aufweisen, der das Steuerelektronikmodul in seiner Einbaulage trägt. Im Hinblick
auf eine einfache Zugänglichkeit
der Haltekontur kann der Tragabschnitt bevorzugt eine Begrenzungswand
am bodenseitigen Rand der oben erwähnten Rahmenöffnung sein.
Der Tragabschnitt ist vorzugsweise nachgiebig federnd ausgeführt, um Stoßbelastungen
beim Transport oder dem Einbau der Geschirrspülmaschine auf das Steuerelektronikmodul
aufzunehmen.
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Die
Haltekontur kann darüberhinaus
Positionieranschläge
aufweisen, die eine lagerichtige Positionierung des Steuerelektronikmoduls
vereinfachen. Die lagerichtige Positionierung des Steuerelektronikmoduls
ist insbesondere bei einer werksseitig erfolgenden Programmierung
des Steuerelektronikmoduls von Bedeutung. Bei einer solchen Programmierung
wird das Steuerelektronikmodul der auf einem Montageband befindlichen
Geschirrspülmaschine mit
einer Programmiereinrichtung kontaktiert. Um hier eine automatisch
erfolgende Kontaktierung zu gewährleisten,
ist die lagerichtige Positionierung des Steuerelektronikmoduls prozesstechnisch
vorteilhaft.
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Vor
diesem Hintergrund kann die Haltekontur Positionieranschläge, d. h.
zumindest einen Tiefenanschlag und/oder einen Seitenanschlag, aufweisen, die
das Steuerelektronikmodul in einer Bautiefenrichtung und/oder Seitenrichtung
festlegt. Im Sinne einer lagerichtigen Positionierung sind die Tiefen-
und Seitenanschläge – im Gegensatz
zum Tragabschnitt – starr
und formstabil ausgeführt.
Die Positionieranschläge
sind daher bevorzugt beabstandet vom elastisch federnden Tragabschnitt
vorgesehen. Bevorzugt sind die Positionieranschläge an der Bodenwand und/oder
einer davon abragenden Rückwand als
Positionierrippen vorgesehen.
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Die
Haltekontur kann außerdem
zumindest ein, vorzugsweise elastisch verstellbares Rast- oder Riegelelement
aufweisen. In seiner Verriegelungsposition kann das Riegelelement
das Steuerelektronikmodul in seiner Einbaulage halten. Für den Fall
eines späteren
Wiederausbaus des Steuerelektronikmoduls kann das Riegelelement
in eine Entriegelungsposition verstellt werden, wodurch das Steuerelektronikmodul
bevorzugt durch die Rahmenöffnung
des Stützrahmens
hindurch ausgebaut werden kann.
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Für eine einfache
Betätigung
des Riegelelementes kann dieses in die Rahmenöffnung des Stützrahmens
einragen. Um in einfacher Weise eine Stellbewegung zwischen der
Ver- und der Entriegelungsposition vornehmen zu können, kann
das Riegelelement an dem elastisch gestalteten Tragabschnitt ausgebildet
sein, auf dem sich das Steuerelektronikmodul abstützt.
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In
einem Verfahren zur Montage der Geschirrspülmaschine kann in einem ersten
Montageschritt die Spülbehälter-Bodenwand
auf den Kopf gestellt werden. Dadurch ist deren Unterseite zur Montage
des Steuerelektronikmoduls einfach zugänglich. In einem Vormontageschritt
wird dann das Steuerelektronikmodul mit einer Randseite zwischen
die Positionieranschläge
der Haltekontur eingesetzt. Die Positionieranschläge sind
bevorzugt als Rippen an der Bodenwand-Unterseite angeformt.
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Das
auf diese Weise vorpositionierte Steuerelektronikmodul kann dann
mit seiner gegenüberliegenden
Randseite in eine Endmontageposition gekippt werden. In der Endmontageposition
kann das oben erwähnte
Rastelement mit dem Steuerelektronikmodul verrastet werden. Das
Rastelement kann beispielhaft in die Rahmenöffnung einragende Rastleiste
sein, die federnd nachgiebig aus ihrer Ruhelage biegbar ist. Beim
Kippen des Steuerelektronikmoduls in seine Endmontageposition kann
das zumindest eine Rastelement manuell in seine Entriegelungsposition
verbracht werden. Dadurch ist die Kippbewegung des Steuerelektronikmoduls
in die Endmontageposition freigegeben. Anschließend kann das Rastelement in
eine Hinterschneidung oder ein Gegenrastelement des Steuerlektronikmoduls zurückfedern.
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Aufgrund
der Elastizität
insbesondere des Tragabschnittes und/oder des Rastelementes ist
eine einfache und werkzeugfreie sowie betriebssichere Zentrierung
und Verrastung des Steuerelektronikmoduls bei geringem Montageaufwand
ermöglicht. Durch
die vor handene Elastizität
der Haltekontur sowie durch die Positionierung im Seitenbereich
der Spülwanne
ist der eventuelle spätere
Wiederausbau des Modulgehäuses
aus der komplett zusammengebauten Geschirrspülmaschine sehr einfach ermöglicht.
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Nachfolgend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der beigefügten
Figuren beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 in
einer grob schematischen Darstellung eine fertig installierte Geschirrspülmaschine;
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2 in
einer vergrößerten Detailansicht
die Einzelheit Z aus der 1, in der das in einem Stützrahmen
der Spülbehälter-Bodenwand
eingebaute Steuerelektronikmodul zeigt;
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3 in
einer Ansicht von innen einen seitlichen Stützrahmen der Bodenwand bei
demontiertem Steuerelektronikmodul;
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4 in
einer Ansicht entsprechend der 3 die Haltekontur
mit zwischen den Positionieranschlägen vormontiertem Steuerelektronikmodul;
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5 in
einer Ansicht entsprechend der 3 und 4 das
Steuerelektronikmodul in seiner Endmontageposition; und
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6 in
einer Teilansicht von hinten das Steuerelektronikmodul in seiner
Einbaulage sowie mit einem Anschluss zur Kontaktierung mit einer
Programmiereinrichtung.
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In
der 1 ist in einer grob schematischen, perspektivischen
Darstellung eine an einer Seitenwand 1 installierte Geschirrspülmaschine
gezeigt. Die Gehäusewände sowie
die Gerätetür der Geschirrspülmaschine
sind aus Gründen
der Übersichtlichkeit
lediglich strichpunktiert angedeutet. Zum leichteren Verständnis der
Erfindung ist außerdem
lediglich eine Bodenwand 3 des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine
gezeigt, während
auf eine Darstellung des gesamten Spülbehälters bzw. der bekannten Geräte komponenten,
wie etwa Pumpentopf, Umwälzpumpe,
Laugenpumpe oder Steuerelektronik-Bauteile, verzichtet ist.
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Die
in der 1 gezeigte Spülbehälter-Bodenwand 3 ist
hier beispielhaft als ein Kunststoffspritzgussteil gefertigt. Die
Bodenwand 3 ist mit seitlich hochgezogenen Randseiten 5 versehen,
auf denen die nicht gezeigten Seitenwände des ansonsten aus Edelstahlblech
gefertigten Spülbehälters sitzen. Die
Bodenwand 3 begrenzt bodenseitig einen Spülraum.
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An
den in der Geräteseitenrichtung
x gegenüberliegenden
Außenseiten
der Bodenwand 3 ist jeweils ein Stützrahmen 7 angeformt,
der an seinen vorderen und hinteren Eckbereichen 8, 9 jeweils Stützprofile 8, 9 aufweist,
die nicht gezeigte Gerätefüße tragen
können.
Die beiden seitlichen Stützrahmen 7 weisen
an ihren vorderen Stützprofilen 8 jeweils
Führungsschächte 11 auf,
in denen die Gerätefüße hubbeweglich
geführt
sind. An den, einander zugewandten Seitenwänden 13 der Führungsschächte 11 sind
jeweils Halteelemente 14 für ein Netzstrom-Anschlussgehäuse 15 und
für ein
nicht näher gezeigtes
Wassereinlaufventil 17 des Hydraulikkreislaufes der Geschirrspülmaschine
ausgebildet. Jedes der beiden Halteelemente 14 weist eine
Montagewand 16 auf, die an der zugeordneten Führungsschacht-Seitenwand 13 und
an der Unterseite der Bodenwand 3 angeformt ist. An der
in der 1 gezeigten linken Montagewand 16 ist
am Wassereinlaufventil 17 ein angedeuteter Krümmer 19 eines
zum Wasserversorgungsnetz führenden
Zulaufschlauches 21 am Wassereinlaufventil angeschlossen.
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Die
beiden frontseitigen Montagewände 16 begrenzen
eine mittige Werkzeug-Zugangsöffnung 23 zu
einem Montageraum 25 unterhalb der Spülbehälter-Bodenwand 3.
Der Montageraum 25 ist bodenseitig nicht durch einen geschlossenen
Montageboden der Geschirrspülmaschine
begrenzt, sondern offen gestaltet.
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Über das
Netzstrom-Anschlussgehäuse 15 ist
ein vom Stromversorgungsnetz kommendes Netzkabel 37 an
elektrische Leitungen angeschlossen, die zu einem seitlich angeordneten
Steuerelektronikmodul 38 geführt sind.
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Das
Steuerelektronikmodul 38 steuert während eines Spülganges
die Gerätekomponenten
in der Geschirrspülmaschine.
Das Steuerelektronikmodul 38 ist dabei in einem Seitenbereich
der Bodenwand 3 über
eine Haltekontur 42 unmittelbar am seitlichen Stützrahmen 7 eingebaut,
wie es in der 2 vergrößert gezeigt ist. Die aus einer
Anzahl von Einzelkomponenten bestehende Haltekontur 42 ist
in der 3 in Alleinstellung gezeigt. Sämtliche Einzelkomponenten der
Haltekontur 42 sind im Kunststoffspritzgussverfahren in
die Bodenwand 3 integriert.
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Wie
aus der 2 hervorgeht, ist das Steuerelektronikmodul 38 nahezu
vollständig
in der vom Stützrahmen 7 umzogenen
Rahmenöffnung 39 gehaltert.
Die erfindungsgemäße Haltekontur 42 weist hierzu
an einer Bodenleiste 41 des Stützrahmens 7 eine Tragwange 43 auf,
die am bodenseitigen Rand der Rahmenöffnung 39 angeformt
ist. Das Steuerelektronikmodul 38 ist daher in günstiger
Ein- und Ausbaulage über
eine Höhe
h beabstandet von der Standfläche 27 der
Geschirrspülmaschine.
Die Tragwange 43 erstreckt sich in etwa horizontal in das
Geräte-Innere
hinein und ist mit Freischnitten 45 versehen, wodurch die
Tragwange 43 insgesamt elastisch nachgiebig ist. Die oben
genannte Bodenleiste 41 verbindet die beiden Stützprofile 8, 9 der
Bodenwand 3.
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Die
Montage des Steuerelektronikmoduls 38 in die Haltekontur 42 der
Bodenwand 3 ist anhand der 3 bis 5 erläutert. In
den 3 bis 5 ist in einem vergrößerten Ausschnitt
die innenseitig am Stützrahmen 7 vorgesehene
Haltekontur 42 bei demontiertem Steuerelektronikmodul 38 gezeigt.
Die Bodenwand 3 ist in den 3 bis 5 in
ihrer Montageposition gezeigt, in der die Bodenwand 3 um 180° gedreht
mit ihrer Unterseite 47 nach oben zeigt. Auf der Unterseite 47 der
Bodenwand 3 sowie an einer Rückwand 49 der Bodenwand 3 sind
die Positionieranschläge
der Haltekontur 42 angeformt. So sind in der Bautiefenrichtung
y gegenüberliegende
Tiefenanschläge 50, 51 vorgesehen,
von denen ein Tiefenanschlag als keilförmige Rippe 50 an
der Boden-Unterseite 47 angeformt ist und der gegenüberliegende Tiefenanschlag 51 als
vertikal verlaufende Doppelrippe innenseitig an der Rückwand 49 ausgebildet
ist.
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Zur
Festlegung des Steuerelektronikmoduls 38 in der Geräte-Seitenrichtung
x sind an der Boden-Unterseite 47 gegenüberliegende Seitenanschläge 53, 54 angeformt.
Die beiden seitlich außen liegenden
Seitenanschläge 53 sind
dabei als hochgezogene Anschlagstege ausgeführt, die weit in die Rahmenöffnung 39 hineinragen.
Die beiden Anschlagstege 53 begrenzen eine in der 4 mit
dem Pfeil I angedeutete Kippbewegung des vormontierten Steuerelektronikmoduls 38 in
dessen Endmontageposition. Die den Anschlagstegen 53 gegenüberliegenden
Seitenanschläge 54 sind
als flach an der Bodenwand- Unterseite 47 verlaufende
Rippen gestaltet, die eine Randseite des Steuerelektronikmoduls 38 geringfügig umgreifen.
Der Abstand a zwischen den Tiefenanschlägen 50, 51 sowie
der Abstand b zwischen den Seitenanschlägen 53, 54 ist
geringfügig
größer dimensioniert
als die Länge
und Breite des darin einzusetzenden Steuerelektronikmoduls 38. Das
Steuerelektronikmodul 38 ist daher mit geringfügigem Spiel
sowie spannungsfrei mit seiner oberen Randseite 55 an der
Bodenwand 3 zentriert.
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Die
an der Bodenleiste 41 des Stützrahmens 7 angeformte
Tragwange 43 überdeckt
die bodenwandseitigen Positionieranschläge 50 bis 54 zumindest
teilweise und legt die Höhenlage
h des Steuerelektronikmoduls 38 in der Hochachsenrichtung
z fest.
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Auf
der, den Positionieranschlägen 50 bis 54 zugewandten
Seite der Tragwange 43 sind voneinander beabstandete, hochgezogene
Raststege 56 angeformt, die in die Rahmenöffnung 39 einragen.
Die beiden Raststege 56 sind im Profil winkelförmig gestaltet
und weisen zwei einander zugewandte Rastschenkel 57 auf.
Die beiden Rastschenkel 57 hintergreifen in der Endmontageposition
gemäß der 2 jeweils
eine korrespondierende Hinterschneidung 58 des Steuerelektronikmoduls 38.
Als Hinterschneidungen 58 können baulich bedingte, bereits
vorhandene Gehäuserücksprünge an der
Außenseite
des Steuerelektronikmoduls 38 verwendet werden.
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Wie
aus der 4 hervorgeht, wird das Steuerelektronikmodul 38 in
einem Vormontageschritt in Schrägstellung
kopfüber
zuerst mit seiner oberen Randseite 55 zwischen den bodenwandseitigen
Positionieranschlägen 50 bis 54 eingesetzt.
In einem Endmontageschritt wird anschließend das Steuerelektronikmodul 38 in
der Kippbewegung in seine Endmontageposition verbracht, die in der 5 gezeigt
ist.
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Beim
Kippen des Steuerelektronikmoduls 38 in seine Endmontageposition
werden die Raststege 56 mit den modulseitigen Hinterschneidungen 58 verrastet.
Hierzu werden die Raststege 56 gemäß der 4 in einer
Betätigungsrichtung II manuell auseinander
gebogen, bis das Steuerelektronikmodul 38 mit seinem Gehäusevorsprung 59 an
beiden Raststegen 56 vorbeiführbar ist.
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Die
beiden Raststege 56 werden in der Betätigungsrichtung II entgegen
einer Rückstellkraft
elastisch federnd auseinander gebogen. Die hierzu erforderliche
Elastizität ergibt
sich einerseits aus der Bauhöhe
der Raststege 56 sowie andererseits aus der mittels der
Freischnitte 45 reduzierten Steifigkeit der Tragwange 43.
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Nach
erfolgter Endmontage des Steuerelektronikmoduls 38 sowie
der anderen, hier nicht gezeigten Gerätekomponenten an der Unterseite 47 der Spülbehälter-Bodenwand 3 werden
zwischen den einzelnen Gerätekomponenten
elektrische Leitungen verlegt und anschließend die fertig montierte Bodenwand 3 wieder
in ihre Einbaulage gebracht.
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In
der 6 ist die Spülbehälter-Bodenwand 3 in
einer vergrößerten Teilansicht
von hinten in ihrer Einbaulage sowie mit montiertem Steuerelektronikmodul 38 gezeigt.
Das Steuerelektronikmodul 38 ist mit seiner unteren Randseite 61 auf
der Tragwange 43 abgestützt.
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Gemäß der 4 weist
das Steuerelektronikmodul 38 an seiner Rückseite
eine Anschlussbuchse 63 auf, die über eine Zugangsöffnung 65 in der
Rückwand 49 freigelegt
ist. Über
die Anschlussbuchse 63 wird das Steuerelektronikmodul 38 werkseitig
am Montageband mit einer hier nicht gezeigten Programmiereinrichtung
automatisch kontaktiert, um Steuerprogramme für die Spülgänge der Geschirrspülmaschine
auf das Steuerelektronikmodul 38 zu übertragen.
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- 1
- Seitenwand
- 3
- Spülmaschinen-Bodenwand
- 5
- hochgezogene
Randseiten der Bodenwand
- 7
- Stützrahmen
- 8,
9
- vordere
bzw. hintere Stützprofile
der Bodenwand
- 11
- Führungsschacht
- 13
- Seitenwand
eines Führungsschachtes
- 14
- Halteelemente
- 15
- Netzstrom-Anschlussgehäuse
- 16
- Montagewände
- 17
- Anschlussplatte
- 19
- Krümmer
- 21
- Zulaufschlauch
- 25
- Montageraum
- 27
- Standfläche
- 38
- Steuerelektronikmodul
- 39
- Rahmenöffnung des
Stützrahmens 7
- 41
- Bodenleiste
des Stützrahmens 7
- 42
- Haltekontur
- 43
- Tragwange
- 45
- Freischnitte
- 47
- Bodenwand-Unterseite
- 49
- Rückwand
- 50,
51
- Tiefenanschläge
- 53,
54
- Seitenanschläge
- 55
- obere
Randseite des Steuerelektronikmoduls 38
- 56
- Rastelemente
- 57
- Rastschenkel
- 58
- Hinterschneidung
des Steuerelektronikmoduls 38
- 59
- Gehäusevorsprung
- 63
- Anschlussbuchse
- 65
- Zugangsöffnung
- a,
b
- Abstände
- h
- Höhenlage
- I
- Kippbewegung
- II
- Betätigungsbewegung
- x
- Geräte-Seitenrichtung
- y
- Bautiefenrichtung
- z
- Gerätehochachsenrichtung