-
Querverweis auf verwandte
Anmeldung
-
Diese
Anmeldung beansprucht nach 35 U.S.C. §119(a) die Priorität
der
Koreanischen Patentanmeldung
Nr. 10-2007-008234 , eingereicht am 26. Januar 2007, deren
vollständiger Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen
ist.
-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Weißlichtbetrachtung
und zur Fluoreszenz-Diagnose von Hauterkrankungen und insbesondere
ein Gerät zur Photodynamischen Diagnose, in der eine Vielzahl
von Anregungslicht-emittierenden Dioden (LEDs) in einem Bild-Abtastkopf
vorgesehen ist, wobei die Anregungs-LEDs solcherart angeordnet sind,
dass sie den gesamten Untersuchungsbereich in Form eine Mosaiks beleuchten,
indem entsprechende Beleuchtungs-Lichtachsen der Anregungs-LEDs
so eingestellt sind, dass sie vorher festgesetzte Einzelflächen
des Untersuchungsbereichs beleuchten, wodurch der Untersuchungsbereich
in einem weiten Sichtfeld mit Anregungslicht beleuchtet wird.
-
Außerdem
betrifft die vorliegende Erfindung ein Gerät zur Photodynamischen
Diagnose, in der warme weiße LEDs und kalte weiße
LEDs als Weißlichtquellen in geeigneter Weise angeordnet
sind, so dass sie natürliche Farben liefern und dadurch
Bilder in natürlichen Farben reproduzieren.
-
2. Stand der Technik
-
In
letzter Zeit können eine Reihe von Hautdiagnose-Geräten
in Kosmetikläden, Kliniken für Hautpflege und ähnlichen
Einrichtungen gefunden werden. Mittels des Hautdiagnose-Geräts
kann ein Nutzer seinen Hautzustand analysieren und diagnostizieren,
so dass er für den Hautzustand geeignete Kosmetika auswählen oder
ein Problem seines Hautzustands ausmachen und eine Lösung
für dieses Problem finden kann.
-
Darunter
war ein eine diagnostische Lampe verwendendes Hautdiagnose-Gerät
mittels Bestrahlens der Haut mit einem Lichtstrahl einer vorher
festgelegten Wellenlänge und Analysierens einer spezifischen,
von der Haut emittierten Fluoreszenz weit verbreitet.
-
Herkömmliche
Hautdiagnose-Geräte werden im Folgenden mit Bezug auf Literaturstellen
beschrieben.
-
Hautporen
eines menschlichen Körpers weisen Talg produzierende Talgdrüsen
auf, wobei die Talgdrüsen eines gesunden Körpers
eine geeignete Talgmenge aus den Hautporen an die Hautoberfläche
sekretieren, so dass eine als natürliche Schutzschicht
wirkende Talgschicht gebildet wird.
-
Ein
ungesunder Körper jedoch sekretiert eine überschüssige
Talgmenge und der überschüssig sekretierte Talg
wird bald durch die Luft oxidiert, wobei der oxidierte Talg klebriger
wird und die Poren verstopft.
-
Bakterien
breiten sich in den solchermaßen verstopften Poren aus
und Porphyrine werden von den Bakterien produziert. Das produzierte
Porphyrin emittiert Licht bei Anregung mit ultraviolettem Licht.
-
Folglich
wurde ein Hautdiagnose-Gerät entwickelt, das die Eigenschaften
des Porphyrins, mittels ultravioletten Lichts angeregt zu werden,
ausnutzt.
-
Das
herkömmliche Hautdiagnose-Gerät nutzt ein Verfahren,
in dem eine ultraviolette Lampe das gesamte Gesicht eines Patienten
in einer dunklen Box beleuchtet, um eine Änderung der Fluoreszenzintensitäten durch
einen Detektor hindurch mit bloßem Auge zu beobachten.
-
Ferner
werden auf der Grundlage der Verwendung verschiedener Arten von
Lampen, wie Halogen, Xenon, Metall-Halogenid, Quecksilber etc.,
die für den Zweck der Photodynamischen Diagnose von Krankheiten
allgemein bekannt sind, Lichtleiter-Lichtquellen entwickelt und
weit verbreitet.
-
Solche
Lampen wurden ausgewählt, um die Geräte-Anforderungen
im Hinblick auf spezifische medizinische Zwecke und Mittel, technische
und ökonomische Aspekte zu erfüllen. In einem
eine komplizierte Funktion erfordernden Fall, in dem ein weiter
Bereich von Lichtintensitäten oder verschiedene Lichtstrahlen
ausgewählter Wellenlängen verwendet werden sollten,
könnte die Verwendung einer einzelnen Lampe nicht ein allgemeines
optimales Verfahren liefern.
-
In
diesem Fall hat sich der Entwickler des Geräts zum Überwinden
der Nachteile auf eine eine spezifische Funktion aufweisende Lampe
verlassen, oder er hat eine Vielzahl von Lampen gleichzeitig verwendet. Insbesondere
war es bekannt, dass es beim Diagnostizieren von Krankheiten unter
Verwendung von Fluoreszenz notwendig ist, Geometrie, Position, Farbe
eines Untersuchungsbereichs mittels Weißlichts zu beobachten,
zusätzlich zu der Beobachtung der von dem Untersuchungsbereich
mittels Bestrahlens mit Anregungslicht hervorgerufenen Fluoreszenz.
-
Vorzüge,
Möglichkeiten und jüngste Entwicklungen bei der
Verwendung der Fluoreszenzdiagnose (FD) und der Photodynamischen
Therapie (PDT) von Hauterkrankungen unter Verwendung eines 5-Aminolävulinsäure
(5-ALA) aufweisenden Photosensibilisators wurden in der Referenzliteratur
beschrieben (C. Fritch und T. Ruzichka, „Fluorescence
Diagnosis and Photodynamic Therapy of Skin Diseases", Atlas und
Handbuch, 2003, Springer-Verlag, Wien).
-
Gemäß der
Literatur wird ein Fluoreszenzbild einer Hautschicht in Form einer
Photographie so aufgenommen, dass der Untersuchungsbereich ultraviolettem
Licht einer Wood-Lampe in einem dunklen Raum für 0,25 bis
1,5 Sekunden ausgesetzt wird, um eine Photographie aufzunehmen,
und die Photographie wird mittels eines hochsensitiven Films mit
z. B. 1600 ASA entwickelt.
-
Inzwischen
wurde im
U.S. Patent Nr. 5,363,854 ein
Verfahren zum Detektieren von Hautanomalien veröffentlicht,
insbesondere Melanomen, und ein Gerät zum Durchführen
des Verfahrens, in der eine gewöhnliche Videokamera verwendet
wird, die mit einer Lichtquelle innerhalb einer Bildentwicklungseinheit
befestigt ist, um ein Fluoreszenzbild eines Untersuchungsbereichs
und ein Referenzbild aufzunehmen.
-
Das
Gerät weist eine Lichtquelle zum Beleuchten eines in zwei
Dimensionen ausgedehnten Untersuchungsbereichs der Haut auf, und
zwar nacheinander mit Licht im ultravioletten Bereich und mit sichtbarem Licht.
-
Die
Kamera nimmt ein Fluoreszenzbild des Untersuchungsbereichs auf,
wobei diese Signalwerte F(x, y) an seinen Bildpunkten x, y bei Beleuchtung
mit ultraviolettem Licht aufweist, und ein Referenzbild, das Signalwerte
R(x, y) an seinen Bildpunkten x, y bei Beleuchtung mit sichtbarem
Licht aufweist.
-
Außerdem
speichert ein Speicher die Signalwerte von mindestens einem Fluoreszenzbild
und einem genannten Referenzbild und ein auf den Speicher ansprechender
Prozessor berechnet ein Ausgabebild, das entsprechende Signalwerte
A(x, y) an seinen Bildpunkten x, y aufweist, die aus entsprechenden
Quotienten F(x, y)/R(x, y) der Signalwerte des Fluoreszenzbildes
bzw. des Referenzbildes an den gleichen Bildpunkten gebildet werden.
-
Das
durch ein Okular des Geräts hindurch beobachtete Bild wird
mit zwei Farbbildern durch einen Strahlteilerspiegel hindurch neu
gebildet, wobei die Lichtquelle im kontinuierlichen Betrieb oder
im Pulsbetrieb arbeitet, wobei im Pulsbetrieb Energie gespart und
der Einfluss von Fremdlicht reduziert wird.
-
Außerdem
weist das Detektionsgerät für Hauterkrankungen
eine Anregungslichtquelle zur Fluoreszenzanregung aus dem Untersuchungsbereich
auf. Die entlang dem Referenzlicht angeregte Fluoreszenz wird mittels
eines Strahlenteilers geteilt und entlang unterschiedlicher optischer
Wege geführt, wobei die jeweiligen optischen Wege Bilder
des Untersuchungsbereichs produzieren und ein optischer Koppler
die von den jeweiligen optischen Wegen produzierten Bilder bereitstellt,
so dass ein Nutzer die Bilder mit bloßem Auge betrachten
kann.
-
In
dem
U.S. Patent Nr. 5,760,407 wurde
eine Vorrichtung zum Identifizieren von Akne, Mikrokomedonen und
Bakterien auf der menschlichen Haut vorgeschlagen.
-
Inzwischen
wurden zum Zwecke der Diagnose von Hauterkrankungen eine Reihe von
photodiagnostischen Verfahren unter Verwendung von Spektroskopie
und bildgebenden Verfahren vorgeschlagen.
-
Zum
Zwecke der Hauttherapie wurden Phototherapieverfahren mittels elektromagnetischer
Strahlung veröffentlicht, wobei Fluoreszenzdiagnose und
Photodynamische Therapie eine wichtige Position innerhalb einer
solchen Reihe von photodiagnostischen Verfahren einnehmen.
-
Im
Falle der Fluoreszenzdiagnose sind die in den erkrankten Gewebebereichen
und in den normalen Gewebebereichen beobachteten Fluoreszenzeigenschaften
voneinander verschieden, wobei diese Verschiedenheit als emittierte
Wellenlänge und Fluoreszenzintensität angezeigt
wird.
-
Einer
der Nachteile bei der spektroskopischen Wellenlängenkalibrierung
ist, dass die räumliche Auflösung in dem Untersuchungsbereich
gering und die Zahl der untersuchten Punkte klein ist.
-
Das
Verfahren zum Ermitteln von Fluoreszenzbildern des Untersuchungsbereichs
beseitigt den genannten Nachteil und die beobachteten Fluoreszenzbilder
sind in den meisten Fällen in Form eines monochromen Fluoreszenzbildes
gegeben.
-
Folglich
wird zum Zweck einer genauen morphologischen Analyse ein gleichzeitig
mittels Weißlicht erzeugtes Farbbild mit dem monochromen
Fluoreszenzbild ergänzt [gleichzeitiges Erfassen und Anzeigen
morphologischer (Farbbild) und physiologischer (Fluoreszenzbild)
Informationen) (DYADERM professional, Biocam GmbH; http://www.biocam.de].
-
Da
jedoch das monochrome Fluoreszenzbild Informationen beim Anzeigen
der Wellenlängendifferenz in den einzelnen Hautbereichen
verliert, ist die Qualität des Bildes im Wesentlichen schlecht
und macht es schwer, die Ursache der Fluoreszenz bei der Untersuchung
der in der Haut selber hervorgerufenen intrinsischen Fluoreszenzeigenschaften
zu ermitteln.
-
Inzwischen
ist es möglich, die Vorteile des Fluoreszenzspektroskopie-Verfahrens
und des Fluoreszenz-Bildgebungsverfahrens mittels eines multispektralen
Bildgebungssystems zu kombinieren [Hewett et al., 2000, „Fluorescence
detection of superficial skin cancer", J. Mod. Opt. 47, 2021–2027].
-
Außerdem
kann die zugrunde liegende spektroskopische Information der von
der Haut verursachten Fluoreszenz im sichtbaren Lichtbereich erzeugt
werden und dadurch ist es möglich, eine hochempfindliche Farbkamera
in dem multispektralen Bildgebungssystem anzuwenden, wobei die Gestaltung
des Geräts vereinfacht und die räumliche Auflösung
ebenfalls verbessert wird.
-
Inzwischen
ist es gemäß einem Gerät zur Betrachtung
mit Weißlicht und Fluoreszenzdiagnose von Hauterkrankungen
möglich, das Hautgewebe mittels Verwendung eines Bild-Abtastkopfes
zu beobachten, wobei der Bild-Abtastkopf eine Bild-Abtastvorrichtung
zum Abtasten eines Bildes der Haut durch ein mit der Haut in Kontakt
stehendes Sichtfenster hindurch und ein Beleuchtungssystem aufweist.
-
Im
Allgemeinen wurden Licht-emittierende Dioden (LEDs) mit einem Beleuchtungsbereich
von 395 nm bis 405 nm als Fluoreszenzanregungs-Lichtquellen in dem
Beleuchtungssystem des Bild-Abtastkopfes verwendet und weiße
LEDs wurden als Weißlichtquellen verwendet.
-
Außerdem
ist das Sichtfeld des Untersuchungsbereichs, d. h. des durch das
Sichtfenster hindurch zu untersuchenden Bereichs, im Allgemeinen
etwa 20 mm groß. Die Beobachtung des Lichts kann durch
eine Fernsehkamera erfolgen, beispielsweise eine Farb-CCD-415: ½ Zoll,
782 × 582), wobei die Bildaufnahme und das Bildprozessieren
des Fluoreszenzlichts und des Weißlichts gleichzeitig verfügbar
sind.
-
Als
eine Anregungs-Lichtquelle zum Anregen der von dem erkrankten Bereich
emittierten Fluoreszenz wurde eine Diode verwendet, die Licht im
ultravioletten Bereich emittiert. Jedoch weist die Lichtbestrahlung
im ultravioletten Wellenlängenbereich die folgenden Schwierigkeiten
auf.
- (1) Da das Anregungslicht in dem Anregungs-Wellenlängenbereich
von Collagen (320 nm bis 380 nm) ausgestrahlt wird, ist es schwierig,
aufgrund einer vom extensiv in der Haut vorhandenen Collagen hervorgerufenen
blauen Fluoreszenz im Bereich von 400 nm die von anderen Fluoreszenzquellen
der Haut hervorgerufene Fluoreszenz zu beobachten.
- (2) Da die Hauptabsorptionsbande von Porphyrinen in Propionibakterien
acnes im Bereich von einer Wellenlänge von 400 nm liegt,
ist die Lichteffizienz zum Anregen der Fluoreszenz abgesenkt.
- (3) Die verwendeten ultravioletten Strahlen sind schädlich
für den menschlichen Körper und dringen nicht leicht
in subkutanes Gewebe ein.
-
Außerdem
sollten sich, wenn die LEDs mit ultraviolettem Licht kreisförmig
um die Bildabtast-Lichtachse herum angeordnet sind und die Beleuchtungs-Lichtachsen
im Zentrum des Sichtfensters gesammelt werden, die von den LEDs
beleuchteten Bereiche einander bezogen auf die Bildabtast-Lichtachse überlappen,
um ein UV-Beleuchtungslicht von einheitlicher Intensität
im Sichtfenster zu erzeugen, wobei die mittels der LEDs beleuchteten
Bereiche auf einen sehr engen Bereich begrenzt sind.
-
Das
heißt, wenn die LEDs als Lichtquellen verwendet werden,
gibt es ein grundlegendes Problem der Nicht-Einheitlichkeit aufgrund
der Eigenschaft, dass die Beleuchtungsintensität im Zentrum
der LEDs groß ist, aber zum Rand hin abnimmt.
-
Natürlich
wird das Problem der Nicht-Einheitlichkeit in dem Fall etwas gelöst,
dass eine Vielzahl von LEDs kreisförmig in dem Bild-Abtastkopf
angeordnet ist, wenn die LEDs (Anregungs-LEDs) 10 in demselben Beleuchtungswinkel
angeordnet sind, so dass die beleuchteten Bereiche einander basierend
auf der Lichtachse überlappen, wie in 6 dargestellt.
Jedoch ist die Bildqualität in dem äußeren
Bereich aufgrund von unzureichender Beleuchtungsintensität
immer noch nicht gut, während die Qualität des
Fluoreszenzbildes im Zentrum des Sichtfeldes des Untersuchungsbereichs
zufrieden stellend ist. Insbesondere ist es notwendig, eine ausreichend
große Distanz zwischen den LEDs und dem Untersuchungsbereich
zu gewährleisten, wobei die mittels der LEDs beleuchteten
Bereiche auf einen schmalen Bereich begrenzt sind.
-
Wenn
die Empfindlichkeit der Kamera erhöht wird, um die Peripherie
ausreichend zu beleuchten, erreicht der zentrale Bereich einen Sättigungszustand.
-
Im
Folgenden wird das Problem der Nicht-Einheitlichkeit der Beleuchtung
gemäß des herkömmlichen Hautdiagnosegeräts
näher beschrieben.
-
Damit
die Licht-emittierende Diode selber eine Beleuchtung hoher Einheitlichkeit
liefert, ist es notwendig, wenn möglich, die Differenz
der Intensitäten zwischen dem Zentrum eines von der LED
beleuchteten Feldes und seinem Randbereich zu verringern.
-
Bei
Verwendung von RL-UV2030 (405 nm), einer der LEDs mit herausragenden
Eigenschaften, als Proben-LED und mittels Veränderns der
Distanz zwischen der Emissionsmaximum der LED und dem Objektbereich,
wurden die Strahlungsdichten im Feldzentrum des Beleuchtungsstrahls
in Abhängigkeit von den Abständen und die Durchmesser
der Felder, die eine Intensität von 50% der Maximalintensität
des Feldzentrums aufweisen, gemessen (unter Verwendung eines Detektors
von 8 mm Durchmesser in einem optischen Leistungsmessgerät
Q8230) und die Messergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 dargestellt: [Tabelle 1]
Abstand zwischen Emissionsmaximum
der LED und Objektbereich (mm) | 20 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 | 50 | 55 |
Strahlungsdichte
(mit Filter) (mW/cm2) | 5.7 (4.27) | 4.6 (3.45) | 3.4 (2.55) | 2.6 (1.95) | 2.0 (1.5) | 1.5 (1.12) | 1.3 (0.97) | 1.1 (0.82) |
Durchmesser bei 50% Intensität
(mm) | 8.8 | 10.5 | 12.3 | 14.1 | 15.9 | 17.6 | 19.4 | 21.4 |
-
Wie
in Tabelle 1 zu erkennen, ist es schwierig, eine gewünschte
Beleuchtung zu erhalten, wenn eine einzelne LED zum Erreichen einer
zum Beobachten des Sichtfeldes notwendigen Beleuchtung verwendet wird.
-
Das
heißt, wenn der Objektbereich aus einer geringen Entfernung
beleuchtet wird, ist der Durchmesser des Beleuchtungsstrahls unzureichend,
während die Strahlungsdichte des Beleuchtungsstrahls unzureichend
ist, wenn aus einer großen Entfernung beleuchtet wird.
-
Folglich
ist es notwendig, die Zahl der LEDs zu erhöhen, um die
Strahlungsdichte der Beleuchtung zu erhöhen, wobei verschiedene
Anordnungen der LEDs für eine einheitliche Beleuchtung
in Betracht gezogen werden können.
-
Das
einfachste Verfahren ist es, z. B. zwölf LEDs 10 vor
einer Kamera 1 zu verwenden und die Beleuchtungs-Lichtachsen
C2 der LEDs 10 zum Zentrum des Sichtfeldes hin auszurichten,
wie in 6 dargestellt. In diesem Fall ist es möglich,
eine einheitliche Beleuchtung zu erhalten, da der Durchmesser des
Sichtfeldes 21,4 mm beträgt, in dem die für das
Zentrum des Sichtfeldes berechnete Strahlungsdichte 9,9 mW/cm2 beträgt.
-
Jedoch
erfordert eine solche Anordnung eine beträchtliche Menge
an freiem Raum zwischen einer Befestigungsplatte der LEDs und dem
Untersuchungsbereich, d. h. dem Sichtfensterbereich im Falle des
Bild-Abtastkopfes, und zwischen den LEDs und dem Untersuchungsbereich.
Folglich ist es notwendig, einen ausreichenden Abstand zwischen
den LEDs und dem Untersuchungsbereich zu gewährleisten.
-
Beispielsweise
sollte ein solcher Abstand mehr als 60 mm betragen.
-
Da
der Abstand zwischen den LEDs 10 und dem mit dem Untersuchungsbereich
in Kontakt stehenden Sichtfenster groß wird, ist es als
ein Ergebnis unvermeidbar, dass die gesamte Länge des Bild-Abtastkopfes lang
wird, um einen ausreichenden Abstand zu gewährleisten.
-
In
einem anderen Verfahren werden die LEDs in größerer
Nähe zu dem Sichtfenster des Gehäuses angeordnet,
um die Menge an freiem Raum zu reduzieren, indem die Zahl der LEDs
erhöht wird. Die Anordnung und der Beleuchtungszustand
der als Anregungs-Lichtquellen verwendeten LEDs sind für
diesen Fall in 7 und 8 dargestellt.
-
In
diesem Fall werden zwanzig LEDs 10 als Fluoreszenzanregungs-Lichtquellen
verwendet, von denen zwölf LEDs in einem Kreis von 20 mm
Durchmesser in regelmäßigen Abständen
angeordnet sind, wie in 7 dargestellt. Außerdem
sind die LEDs, wie in 8 dargestellt, in einem Winkel α von
16° der Beleuchtungs-Lichtachse C2 bezogen auf eine Bildabtast-Lichtachse
C1, d. h. eine zentrale Achse der Kamera 1, und in einem
Abstand von etwa 30 mm von dem Untersuchungsbereich, d. h. dem Sichtfensterbereich,
angeordnet.
-
Die
anderen acht LEDs sind in einem Kreis von 28 mm Durchmesser angeordnet,
wie in 7 dargestellt, wobei jeweils vier LEDs auf der
linken und der rechten Seite der Abbildung angeordnet sind, wobei
sie in demselben Winkel geneigt sind wie die zwölf LEDs,
so dass sie den gleichen Winkel α der Beleuchtungs-Lichtachse
C2 aufweisen. Außerdem sind die acht LEDs angrenzend an
den Untersuchungsbereich positioniert, beispielsweise etwa 8 mm
dichter als die zwölf LEDs.
-
Die
in größerer Nähe zu dem Untersuchungsbereich
angeordneten zusätzlichen acht LEDs sind, wie oben beschrieben,
zusätzliche Beleuchtung zum Beleuchten des linken und rechten
Randbereichs bezogen auf die Abtast-Lichtachse.
-
In
einer solchen Anordnung beträgt der für die einzelnen
LEDs erforderliche gemessene Strom 20 mA, maximal 30 mA. Die Beleuchtungs-Strahlungsdichte
im Zentrum des Sichtfeldes, d. h. im Zentrum des Untersuchungsbereiches,
beträgt 8,5 mW/cm2 unter Messbedingungen
(20 mA) bzw. 12 mW/cm2 unter der verstärkten
Bedingung (30 mA).
-
Die
aus einem Untersuchungsbereich mittels eine solchen Beleuchtungssystems
erzeugten Bilder sind in 9A dargestellt.
Wie in der Abbildung gezeigt, ist die Qualität des Randbildes
aufgrund von unzulänglicher Beleuchtungsintensität
nicht gut, während die Qualität des Fluoreszenzbildes
im Zentrum des Sichtfelds relativ gut ist.
-
9 zeigt
Fluoreszenzbilder, die mittels des Beleuchtungssystems erzeugt wurden,
in dem die LEDs kreisförmig angeordnet sind, so dass sie
im gleichen Winkel leuchten, wobei 9A ein
Fluoreszenzbild aus dem Untersuchungsbereich zeigt (Verstärkung
8, N = O, gamma = 20, R = G = B = 0) bei 160 mA und 9B ein
Fluoreszenzbild zeigt, das mittels Erhöhung der Lichtempfindlichkeit
eines Detektors (Kamera) unter den gleichen Bedingungen wie in 9A erzeugt
wurde.
-
Außerdem
zeigt 9C ein Fluoreszenzbild eines
Standardmodells, in dem Umrisse wie beispielsweise bei Intensitätsintervallen
wie 30, 40, 50 und 70% der maximalen Intensität eingezeichnet
wurden. Die Durchmesser der Umrisse entsprechen 72, 63, 54 und 40%
der diagonalen Abmessung des Sichtfeldes (20,8 mm).
-
Außerdem
zeigt 9D eine dreidimensionale Graphik
einer Intensitätsverteilung unter den Bedingungen wie in 9C. Wenn die Kameraempfindlichkeit erhöht
wird, um den Randbereich genauer zu untersuchen, erreicht der zentrale
Bereich einen Sättigungszustand wie das Bild in 9B, wobei eine solche Nicht-Einheitlichkeit
in der Beleuchtung als „Hot-Spot" bezeichnet wird. Der
Hot-Spot kann mittels der dreidimensionalen Graphik für
die Beleuchtungsintensität leicht beobachtet werden (s. 9D).
-
Inzwischen
ist es möglich, eine einheitliche Beleuchtung bereitzustellen,
wenn das Beleuchtungslicht der LED eine Lambert'sche Verteilung
aufweist. Da jedoch die Lambert'sche Beleuchtung das Licht in einem weiten
Bereich verteilt, ist die Strahlungsdichte des aus einem spezifischen
Untersuchungsbereich stammenden Lichts relativ niedrig und es ist
unmöglich, ein gewünschtes Bild zu erhalten.
-
Um
die Strahlungsdichte des Beleuchtungslichts für ein gewünschtes
Bild zu erhöhen, ist eine große Zahl von LEDs
notwendig, was zu vergrößerten Abmessungen des
Diagnosegeräts führt.
-
Außerdem
erwärmt die Strahlung des durch die LEDs gestreuten Lichts
in der Lambert'schen Beleuchtung das Gehäuse und andere
Komponenten des Geräts, was bei einem Patienten zu einer
Verbrennung oder Beschwerden führen kann.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wurde in der Bemühung gemacht, die
oben genannten Probleme zu lösen, und es ist Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Gerät zur Photodynamischen
Diagnose bereitzustellen, in dem eine Vielzahl von Anregungslicht-emittierenden
Dioden (LEDs) in einem Bild-Abtastkopf vorgesehen ist, wobei die
Anregungs-LEDs zur Beleuchtung des gesamten Untersuchungsbereiches
in Form eines Mosaiks eingerichtet sind, indem die jeweiligen Lichtachsen
der Anregungs-LEDs zur Beleuchtung vorher festgelegter Einzelflächen
des Untersuchungsbereichs eingestellt sind, wodurch der Untersuchungsbereich
in einem weiten Sichtfeld einheitlich mit Anregungslicht beleuchtet
wird.
-
Außerdem
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zur
Photodynamischen Diagnose bereitzustellen, in dem warme weiße
LEDs und kalte weiße LEDs als Weißlichtquellen
zum Liefern von natürlichen Farben und dadurch zur Wiedergabe
von Bildern mit natürlichen Farben angeordnet sind.
-
In
einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Gerät
zur Photodynamischen Diagnose bereit, in dem eine Vielzahl von Weißlicht-emittierenden
Dioden (LEDs) als Weißlichtquellen und eine Vielzahl von
Anregungs-LEDs als Fluoreszenzanregungs-Lichtquellen in einem Gehäuse
eines Bild-Abtastkopfes zur Weißlichtbetrachtung und zur
Fluoreszenzdiagnose eines Untersuchungsbereiches verwendet werden,
wobei das Gerät zur Photodynamischen Diagnose dadurch gekennzeichnet
ist, dass die einzelnen Anregungs-LEDs so angeordnet sind, dass
sie eine vorher festgelegte Beleuchtungs-Lichtachse bezogen auf
eine Bildabtast-Lichtachse aufweisen, so dass die Vielzahl von Anregungs-LEDs
vorher festgelegte Einzelflächen des Untersuchungsbereichs,
der mit einem Sichtfenster vor dem Gehäuse des Bild-Abtastkopfes
in Kontakt steht, in Form eines die vorher festgelegten Einzelflächen
verbindenden Mosaiks beleuchten.
-
Vorzugsweise
ist jede der Fluoreszenzanregungs-LEDs eine eine sichtbare Lichtwellenlänge
von 400 nm nutzende LED.
-
Die
Vielzahl von eine sichtbare Lichtwellenlänge von 400 nm
nutzenden LEDs sind als Fluoreszenzanregungs-LEDs geeigneterweise
kreisförmig oder rechteckig bezogen auf die Bildabtast-Lichtachse
angeordnet.
-
Außerdem
sind die vielen als Weißlichtquellen verwendeten LEDs so
angeordnet, dass einen großen Rotanteil aufweisende warme
Weißlichtquellen-LEDs und einen großen Blauanteil
aufweisende kalte Weißlichtquellen-LEDs abwechseln.
-
Außerdem
sind die warmen Weißlichtquellen-LEDs und die kalten Weißlichtquellen-LEDs
kreisförmig oder rechteckig um die Fluoreszenzanregungs-LEDs
herum angeordnet.
-
Zusätzlich
sind die warmen Weißlichtquellen-LEDs und die kalten Weißlichtquellen-LEDs
eine nach der anderen abwechselnd angeordnet.
-
In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Gerät
zur Photodynamischen Diagnose bereit, in dem eine Vielzahl von weißen
Licht-emittierenden Dioden (LEDs) als Weißlichtquellen
verwendet werden und eine Vielzahl von als Fluoreszenzanregungs-Lichtquellen
genutzte Anregungs-LEDs in einem Gehäuse eines Bild-Abtastkopfes
zur Betrachtung mit Weißlicht und zur Fluoreszenzdiagnose
eines Untersuchungsbereichs vorgesehen ist, wobei das Gerät
zur Photodynamischen Diagnose dadurch gekennzeichnet ist, dass die
vielen als Weißlichtquellen genutzten LEDs so angeordnet
sind, dass die einen großen Rotanteil im Lichtspektrum
aufweisenden warmen Weißlichtquellen-LEDs und die einen
großen Blauanteil im Lichtspektrum aufweisenden kalten
Weißlichtquellen-LEDs abwechseln.
-
Vorzugsweise
sind die warmen Weißlichtquellen-LEDs und die kalten Weißlichtquellen-LEDs
kreisförmig um die Fluoreszenzanregungs-LEDs herum angeordnet.
-
Die
warmen Weißlichtquellen-LEDs und die kalten Weißlichtquellen-LEDs
sind geeigneterweise eine nach der anderen abwechselnd angeordnet.
-
Kurze Beschreibung der Figuren
-
1 zeigt
eine Anordnung und Beleuchtungszustand von Anregungs-Lichtquellen
und Weißlichtquellen in einem Gerät zur Photodynamischen
Diagnose gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
2 zeigt
ein Diagramm der Anregungs-Lichtquellen in einem Gerät
zur Photodynamischen Diagnose gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
3 zeigt
zwei Beispiele einer mosaikförmigen Beleuchtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, bei der in 3A zwölf
LEDs und in 3B dreizehn LEDs verwendet werden;
-
4 zeigt
mit einem Standardmodell erzeugte Fluoreszenzbilder und einen Untersuchungsbereich, von
dem Fluoreszenz gleichförmig emittiert wird, wobei ein
Gerät zur Photodynamischen Diagnose verwendet wird, bei
dem eine mosaikförmige Beleuchtung gemäß der
vorliegenden Erfindung angewandt wurde;
-
5 zeigt
von dem gleichen Hautbereich mittels verschiedener weißer
LEDs erzeugte Farbbilder;
-
6 zeigt
ein Diagramm der Anregungs-Lichtquellen in einem herkömmlichen
Gerät zur Photodynamischen Diagnose;
-
7 und 8 zeigen
eine Anordnung und Beleuchtungszustand von als Anregungs-Lichtquellen verwendeten
LEDs in einem herkömmlichen Gerät zur Photodynamischen
Diagnose; und
-
9 zeigt
mit einem Beleuchtungssystem erzeugte Fluoreszenzbilder, in dem
kreisförmig angeordnete LEDs im gleichen Winkel beleuchten.
-
Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
-
Bezug
wird nun im Detail genommen auf die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei Beispiele derselben in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, wobei sich ähnliche Bezugszeichen
durchwegs auf ähnliche Teile beziehen. Die Ausführungsformen
sind im Folgenden beschrieben, um die vorliegende Erfindung unter
Bezug auf die Abbildungen zu erläutern.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Gerät zum Betrachten mit
Weißlicht und zur Fluoreszenzdiagnose von Hauterkrankungen
bereit. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein Gerät
zur Photodynamischen Diagnose bereit, das die Einheitlichkeit der
Beleuchtung unter Verwendung von Licht-emittierenden Dioden (LEDs)
verbessert.
-
Insbesondere
optimiert das Gerät zur Photodynamischen Diagnose der vorliegenden
Erfindung die Licht-Strahlungsrichtungen der in einem Bild-Abtastkopf
angeordneten LEDs, um die Einheitlichkeit der Beleuchtung zu verbessern.
Das heißt, die Anordnung der LEDs ist optimiert, so dass
die Beleuchtung in Form eines Mosaiks in der Beleuchtung des Sichtfeldes
bereitgestellt wird, d. h. in dem durch ein Sichtfenster hindurch
zu beobachtenden und untersuchenden Hautbereich.
-
Als
erstes wird eine sichtbares Licht im Bereich einer Wellenlänge
von 400 nm, was der maximalen Absorptionsbande von Fluoreszenzfarbstoffen
wie Porphyrin in Propionibacterium acnes, 5-Aminolävulinsäure (5-ALA),
entspricht, verwendende Licht-emittierende Diode LED als eine Anregungs-Lichtquelle
für die Fluoreszenzanregung verwendet.
-
Unter
Verwendung einer solchen LED ist es möglich, die Lichtabsorptionseffizienz
zu verbessern und blaue, extensiv gestreute Fluoreszenz auszuschließen,
da die Wellenlänge des verwendeten Beleuchtungslichts nicht
mit dem Anregungslichtbereich von Collagen übereinstimmt,
wodurch von subkutanem Gewebe, Kapillaren und ähnlichem
hervorgerufene Fluoreszenz leicht beobachtet werden kann.
-
Da
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung das Verbessern der Einheitlichkeit
der Fluoreszenzbilder mittels einer geeigneten Anordnung der LEDs
ist, müssen die von den LEDs und optischen Filtern beanspruchten
Flächen ebenso berücksichtigt werden wie die Einschränkungen
bezüglich der Größe verschiedener zusätzlich
bereitgestellter Teile. Unter Berücksichtigung der gegebenen
Einschränkungen ist in 1 bis 3 eine
gewünschte Gestaltung zur Gewinnung eines einheitlichen
Fluoreszenzbildes dargestellt.
-
1 zeigt
eine Anordnung und Beleuchtungszustand von bezogen auf einer Bildabtast-Lichtachse, d.
h. einer Kameraachse, kreisförmig in einem Gehäuse
eines Bild-Abtastkopfes in einem Gerät zur Photodynamischen
Diagnose gemäß der vorliegenden Erfindung angeordneten
Anregungs-Lichtquellen und Weißlichtquellen; 2 zeigt
ein Diagramm der kreisförmig in einem Gehäuse
des Bild-Abtastkopfes in einem Gerät zur Photodynamischen
Diagnose gemäß der vorliegenden Erfindung angeordneten
Anregungs-Lichtquellen; und 3 zeigt
zwei Beispiele einer mosaikförmigen Beleuchtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, bei der in 3A zwölf
LEDs und in 3B dreizehn LEDs verwendet werden.
-
In
dem Gerät zur Photodynamischen Diagnose sind eine Vielzahl
von als Anregungs-Lichtquellen verwendete Anregungs-LEDs vor einer
Kamera 1 angeordnet, so dass der Untersuchungsbereich durch
ein Sichtfenster im vorderen Ende des Gehäuses beleuchtet
wird. Wie in den Abbildungen dargestellt, sind die jeweiligen Anregungs-LEDs 10 so
angeordnet, dass sie den Untersuchungsbereich in Form eines Mosaiks
beleuchten.
-
Um
eine solche mosaikförmige Beleuchtung in einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anzuwenden,
sind die vielen Anregungs-LEDs 10 in einer vorher festgelegten
Form wie z. B. einem Kreis, einem Rechteck etc. bezogen auf die
Bildabtast-Lichtachse C1, d. h. eine zentrale Achse der Kamera 1,
in regelmäßigen Abständen im Gehäuse
des Bild-Abtastkopfes angeordnet, wie in 1 bis 3 dargestellt.
Außerdem sind die einzelnen Anregungs-LEDs 10 in
demselben oder einem anderen Winkel α der Beleuchtungs-Lichtachse
C2 bezogen auf die Bildabtast-Lichtachse C1 vorgesehen.
-
Insbesondere
sind in dem Gerät zur Photodynamischen Diagnose die Winkel α der
Beleuchtungs-Lichtachsen C2 so eingestellt, dass die einzelnen Anregungs-LEDs 10 die
vorher festgelegten Einzelflächen des mit dem Sichtfenster
im vorderen Ende des Gehäuses in Kontakt stehenden Untersuchungsbereichs
beleuchten, wie in 1 bis 3 dargestellt.
Folglich können die Vielzahl von in dem Gehäuse
vorgesehenen Anregungs-LEDs 10 den gesamten Untersuchungsbereich
in Form eines die vorher festgelegten Einzelflächen verbindenden
Mosaiks beleuchten.
-
Bezugnehmend
auf 1, in der die Anordnung der Anregungs-LEDs 10 für
die mosaikförmige Beleuchtung dargestellt ist, deuten doppelte
konzentrische Kreise 12 mit einem Durchmesser von 5 bzw.
6 mm die festgelegten Positionen der Anregungs-LEDs 10 zur
Fluoreszenzanregung an. Ein Rechteck 2 kennzeichnet einen
Sichtfeldbereich, d. h. ein Sichtfensterbereich des Bild-Abtastkopfes,
was dem mit dem Sichtfenster in Kontakt stehenden Untersuchungsbereich
entspricht, und kennzeichnet damit einen Bereich, in dem eine einheitliche
Beleuchtung mittels der Anregungs-LEDs 10 für
die Diagnose bereitgestellt werden sollte.
-
Die
mittels dünner schräger Linien markierten Kreise 3 kennzeichnen
den mittels der jeweiligen LEDs 10 beleuchteten Bereich,
d. h. den Bereich, in dem die jeweiligen LEDs 10 die vorher
festgelegten Einzelflächen in dem gesamten Untersuchungsbereich
beleuchten. Die von den jeweiligen LEDs 10 beleuchteten
Flächen sind durch die Winkel α der Beleuchtungs-Lichtachsen
C2 bezogen auf die Bildabtast-Lichtachse C1 festgelegt.
-
Die
Mittelpunkte der mittels der schrägen Linien markierten
Kreise 3 entsprechen den Einschnitten/Lücken zwischen
den Beleuchtungs-Lichtachsen C2 und den Oberflächen der
Untersuchungsbereiche.
-
Als
Weißlichtquellen zum Erhalten eines Farbbildes verwendete
Licht-emittierende Dioden (LEDs) 20 sind in einer vorher
festgelegten Form wie z. B. einem Kreis, einem Rechteck etc. außerhalb
der Anordnung der Anregungs-LEDs 10 angeordnet. In 1 kennzeichnet
ein außerhalb angeordneter Kreis 21 mit einem Durchmesser
von 3 mm die festgelegte Position der Weißlichtquellen.
In 2 ist dargestellt, dass die jeweiligen Anregungs-LEDs 10 bezogen
auf die Bildabtast-Lichtachse C1 mittels Variierens der Winkel α der
Beleuchtungs-Lichtachsen C2 angeordnet sind. Für die mosaikförmige
Beleuchtung sollten die jeweiligen LEDs 10 die vorher festgelegten
Einzelflächen im Bereich des Sichtfeldes beleuchten. Dementsprechend
werden die Winkel α der Beleuchtungs-Lichtachsen C2 der
jeweiligen LEDs 10 einzeln eingestellt.
-
Bezugszeichen 11 in 2 kennzeichnet
Anregungsfilter.
-
3 zeigt
zwei Beispiele, in denen eine Vielzahl von LEDs 10 kreisförmig
in dem Gerät zur Photodynamischen Diagnose angeordnet sind
und die mosaikförmigen Beleuchtungen in dem Sichtfeld des
Untersuchungsbereichs vorgesehen sind, um die Einheitlichkeit der
Beleuchtung zu verbessern.
-
Die
Zahl der Anregungs-LEDs 10 kann in geeigneter Weise angepasst
werden. Das heißt, wenn wie in 3A eine
Gesamtzahl von zwölf LEDs 10 verwendet wird, können
die Licht-Strahlungsrichtungen der jeweiligen LEDs so eingestellt
werden, dass sie insgesamt eine mosaikförmige Beleuchtung
auf einem rechteckigen Bereich bereitstellen (rechteckige Mosaikbeleuchtung).
Wenn wie in 3B eine Gesamtzahl von
dreizehn LEDs 10 verwendet wird, können die Licht-Strahlungsrichtungen
der jeweiligen LEDs so eingestellt werden, dass sie insgesamt eine
mosaikförmige Beleuchtung auf einem hexagonalen Bereich
bereitstellen (hexagonale Mosaikbeleuchtung).
-
Solchermaßen
werden gemäß dem Gerät zur Photodynamischen
Diagnose der vorliegenden Erfindung die vielen Anregungs-LEDs 10 in
verschiedenen Winkeln bezogen auf eine Lichtachse einer Objektlinse, d.
h. der zur Kameraachse werdenden Bildabtast-Lichtachse, bereitgestellt,
um das Sichtfeld des Untersuchungsbereichs individuell zu beleuchten.
Folglich ist es möglich, dass die aus den LEDs zusammengesetzten Strahlen
der Lichtquellen das Sichtfeld des Untersuchungsbereichs einheitlich
beleuchten, wodurch die Einheitlichkeit der Beleuchtung verbessert
wird.
-
4 zeigt
mit einem Standardmodell erhaltene Fluoreszenzbilder und einen Untersuchungsbereich, von
dem Fluoreszenz gleichförmig emittiert wird, wobei ein
Gerät zur Photodynamischen Diagnose verwendet wird, bei
dem eine mosaikförmige Beleuchtung gemäß der
vorliegenden Erfindung angewandt wurde, wobei 4A ein
von dem Standardmodell aufgenommenes Fluoreszenzbild darstellt, 4B eine Fluoreszenz-Intensitätsverteilung
des Standardmodells in einer dreidimensionalen Graphik darstellt, 4C ein Fluoreszenzbild des Untersuchungsbereichs
(Verstärkung 8, N = 0, gamma = 20, R = G = B = 0) bei 160
mA zeigt und 4D ein Weißlichtbild
desselben Untersuchungsbereichs zeigt.
-
Eine
rote Linie in 4A, in dem das Fluoreszenzbild
des Standardmodells in 4 gezeigt ist, kennzeichnet
eine Grenzlinie des Intensitätspegels von 70% des maximalen
Fluoreszenzwertes und die Fluoreszenzintensität des Standardmodells
ist in der dreidimensionalen Graphik in 4B dargestellt.
-
Bezugnehmend
auf 4A und 4B befindet
sich der größte Teil des Sichtfeldes innerhalb
der Grenzlinie und es ist erkennbar, dass es möglich ist,
die Einheitlichkeit der Beleuchtung im Vergleich zu dem herkömmlichen
Beleuchtungssystem beträchtlich zu verbessern, wenn das
Beleuchtungssystem mit der Mosaikbeleuchtung eingesetzt wird.
-
Außerdem
ist es gemäß dem Beleuchtungssystem der vorliegenden
Erfindung möglich, ein gewünschtes Fluoreszenzbild 4C aufgrund des geringen Abstands zwischen
den LEDs und dem Untersuchungsbereich bereitzustellen, selbst wenn
eine geringere Anzahl an LEDs verwendet wird.
-
Eine
Wellenlänge im Bereich von 400 nm aufweisende LEDs 10 wurden
als Anregungs-Lichtquellen verwendet, um das Fluoreszenzbild aus 4 zu
erhalten, und Kurzpass- oder Bandpass-Anregungsfilter 11 sind
vor den LEDs 10 vorgesehen, um den Kontrast des Fluoreszenzbildes
zu verbessern (s. 2). Hierin werden Anregungsfilter 11 verwendet,
um von der im oberen Bereich der Anregungs-LEDs 10 vorgesehenen Linse
hervorgerufene parasitäre Fluoreszenz zu entfernen.
-
Außerdem
ist es möglich, die Längsseite der Anregungs-LED
mit einem hitzebeständigen, undurchsichtigen Schlauch zu
ummanteln.
-
Inzwischen
ist es möglich, einen Barrierefilter vor einem Lichtdetektor,
d. h. einer CCD-Fernsehkamera, anzubringen, um das Eindringen des
von der Haut reflektierten Anregungslichts in den Lichtdetektor
zu verhindern.
-
Der
Barrierefilter filtert auf dem Lichtweg zu dem Detektor, während
die als Weißlichtquellen verwendeten LEDs angeschaltet
sind, wodurch die Farbqualität des mittels des weißen
Lichts erzeugten Bildes verbessert wird.
-
Eine
ausreichende Intensität und Einheitlichkeit der Weißlicht-Beleuchtung
kann leicht erreicht werden. Das heißt, dass es ausreicht,
dass die weißen LEDs in den vier Ecken des Sichtfeldes
des Untersuchungsbereiches vorgesehen sind und die weißen
LEDs eine diffuse Beleuchtung bewirken.
-
Unter
Weißlichtbedingungen besteht die Schwierigkeit darin, genaue
Farben abzubilden, wobei das Weißlicht im Allgemeinen keine
einheitliche Intensität über den gesamten sichtbaren
Lichtbereich aufweist.
-
Solch
ein Intensitätsunterschied aufgrund der Wellenlängen
wird durch die Leuchtstoffzusammensetzung bestimmt. Im Falle der
weißen LEDs können diese einen Wellenlängenbereich
aufweisen, der eine größere Intensität
im Bereich des sichtbaren Lichts aufweist.
-
Zum
Beispiel ist im Lichtspektrum ein roter Anteil (warmes Weiß)
stärker bei HB3b-449 AWD (Huey Jann El., Taiwan – hueyjann.com),
während ein blauer Anteil (kaltes Weiß) bei BL-BZ43V1
(Bright Led Electronics corp., Taiwan) vorherrscht.
-
In
dem erfindungsgemäßen Gerät zur Photodynamischen
Diagnose, in dem eine Vielzahl von LEDs 20 kreisförmig
oder rechteckig angeordnet ist, sind einen großen Rotanteil
aufweisende warme Weißlichtquellen-LEDs und eine großen
Blauanteil aufweisende kalte Weißlichtquellen-LEDs in geeigneter
Weise angeordnet.
-
Das
heißt die warmen Weißlichtquellen-LEDs und die
kalten Weißlichtquellen-LEDs sind abwechselnd angeordnet,
um unter Weißlichtbedingungen natürlichere Farben
zu erbringen. Dementsprechend ist es mit der abwechselnden Anordnung
der weißen LEDs möglich, ein besseres Farbbild
zu erzeugen.
-
Hier
können die warmen Weißlichtquellen-LEDs und die
kalten Weißlichtquellen-LEDs eine nach der anderen abwechselnd
angeordnet sein.
-
Außerdem
können die Weißlichtquellen eine diffuse Beleuchtung
für eine einheitliche Beleuchtung erzeugen.
-
5 zeigt
von dem gleichen Hautbereich mittels verschiedener weißer
LEDs aufgenommene Farbbilder, wobei 5A ein
bei Verwendung von den einen großen Rotanteil aufweisenden
warmen weißen LEDs (HB3b-449 AWD) aufgenommenes Farbbild
zeigt, 5B ein bei Verwendung von den
einen großen Blauanteil aufweisenden kalten weißen
LEDs (BL-BZ43V1) aufgenommenes Farbbild zeigt und 5C ein
Farbbild zeigt, das gemäß der vorliegenden Erfindung
bei abwechselnd angeordneten warnen weißen LEDs und kalten weißen
LEDs (HB3b-449 AWD + BL-BZ43V1) aufgenommen wurde (Verstärkung
8, N = 0, Gamma = 20, R = G = B = 0).
-
Im
hauptsächlich in roten Tönen abgebildeten Bild
aus 5A und in blauen Tönen
abgebildeten Bild aus 5B ist ersichtlich,
dass die natürlichen Farben nicht wiedergegeben werden.
-
Jedoch
kann, wie in Bild 5C ersichtlich,
mit der abwechselnden Anordnung der warmen weißen LEDs
und der kalten weißen LEDs ein in natürlichen
Farben wiedergegebenes Farbbild erzeugt werden.
-
In
dem wie oben beschrieben eingerichteten Gerät zur Photodynamischen
Diagnose überlappen sich das durch die Kamera aufgenommene
Fluoreszenzbild und Weißlichtbild pixelweise mittels des
Computers, um den Gewebezustand genau zu untersuchen, wobei sie
durch Transparenz mittels eines Computerbildschirms betrachtet werden
können.
-
Außerdem
kann die die Bilder anzeigende Anzeige direkt in dem Bild-Abtastkopf
vorgesehen sein, d. h. zugunsten der Einfachheit der Diagnose in
dem Kamerakopf des Geräts zur Photodynamischen Diagnose. Außerdem
kann das optische System des Kamerakopfes eine präzise
Fokussiervorrichtung aufweisen, um ein präzises Bild des
außerhalb der Sichtfenster-Ebene des Kamerakopfes befindlichen
Hautbereichs zu erhalten.
-
Zusätzlich
kann die präzise Fokussiereinrichtung mittels einer elektronischen
Ansteuerungsvorrichtung oder einer automatischen Fokussiereinrichtung
zugunsten der Einfachheit des Betriebs erreicht werden, und der
Kamerakopf kann ein optisches System oder ein digitales Zoomsystem
aufweisen, um den Hautbereich mit verschiedenen Vergrößerungen
zu unterscheiden.
-
Wie
oben beschrieben weist das Gerät zur Photodynamischen Diagnose
gemäß der vorliegenden Erfindung folgende Vorteile
im Vergleich mit dem herkömmlichen Gerät auf:
- (1) Da eine Vielzahl von Anregungslicht-emittierenden
Dioden (LEDs) in einem Bild-Abtastkopf vorgesehen ist, wobei die
Anregungs-LEDs zur Beleuchtung des gesamten Untersuchungsbereichs
in Form eines Mosaiks angeordnet ist, indem die jeweiligen Anregungs-Lichtachsen
der Anregungs-LEDs zum Beleuchten vorher festgelegter Einzelflächen
des Untersuchungsbereichs eingestellt werden, ist es möglich,
den Untersuchungsbereich in einem großen Sichtfeld mit
Anregungslicht einheitlich zu beleuchten. Außerdem werden
die jeweiligen Anregungs-LEDs in demselben oder in verschiedenen
Winkeln bezogen auf die Lichtachse der Objektlinse bereitgestellt
und dadurch ist es möglich, dass die von den LEDs zusammengesetzten
Strahlen der Lichtquellen das Sichtfeld des Untersuchungsbereichs
einheitlich beleuchten, wodurch die Einheitlichkeit der Beleuchtung
verbessert wird.
- (2) Da die das sichtbare Licht im Bereich einer Wellenlänge
von 400 nm, was der maximalen Absorptionsbande von Fluoreszenzfarbstoffen
wie Porphyrinen in Propionibacterium acnes, 5-Aminolävulinsäure (5-ALA),
u. ä. entspricht, verwendenden Anregungs-LEDs als Anregungs-Lichtquelle
verwendet werden, ist es möglich, die von subkutanem Gewebe,
Kapillaren u. ä. hervorgerufene Fluoreszenz mittels hochqualitativer
Fluoreszenzbilder zu beobachten.
- (3) Mittels der einheitlichen Beleuchtungslichter ist es möglich,
sowohl eine quantitative Auswertung der Lichtintensität
als auch eine einfache Beobachtung des Untersuchungsbereichs vorzunehmen.
- (4) Mittels der abwechselnden Anordnung der warmen weißen
LEDs und der kalten blauen LEDs als Weißlichtquellen ist
es möglich, natürliche Farben abzubilden. Das
heißt, es ist möglich, dank der geeigneten Farbkombination
gemäß der Farbcharakteristiken der weißen
LEDs ein Bild mit natürlichen Farben zu erzeugen.
- (5) Da die Fluoreszenz das weiße Hintergrundlicht überlappt,
ist es möglich, die Position genau zu bestimmen, an der
die Fluoreszenz hervorgerufen wird.
-
Die
Erfindung wurde im Detail unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben. Jedoch ist es für
den Fachmann offensichtlich, dass Änderungen in diesen
Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne
von den Richtlinien und dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen,
deren Anwendungsbereich in den beigefügten Ansprüchen
und ihren Äquivalenten definiert ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - KR 10-2007-008234 [0001]
- - US 5363854 [0017]
- - US 5760407 [0023]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - C. Fritch
und T. Ruzichka, „Fluorescence Diagnosis and Photodynamic
Therapy of Skin Diseases", Atlas und Handbuch, 2003, Springer-Verlag,
Wien [0015]
- - DYADERM professional, Biocam GmbH; http://www.biocam.de [0029]
- - Hewett et al., 2000, „Fluorescence detection of superficial
skin cancer", J. Mod. Opt. 47, 2021–2027 [0031]
- - Huey Jann El., Taiwan – hueyjann.com [0111]