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DE102007019437A1 - Panzerung der Oberfläche von Rollenpressen-Presswalzen - Google Patents

Panzerung der Oberfläche von Rollenpressen-Presswalzen Download PDF

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DE102007019437A1
DE102007019437A1 DE200710019437 DE102007019437A DE102007019437A1 DE 102007019437 A1 DE102007019437 A1 DE 102007019437A1 DE 200710019437 DE200710019437 DE 200710019437 DE 102007019437 A DE102007019437 A DE 102007019437A DE 102007019437 A1 DE102007019437 A1 DE 102007019437A1
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Alexander Hagedorn
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KHD Humboldt Wedag AG
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KHD Humboldt Wedag AG
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers
    • B02C4/305Wear resistant rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Abstract

Um für die Oberflächen von Rollenpressen-Presswalzen für die Druckbehandlung insbesondere Gutbettzerkleinerung körnigen Gutmaterials eine Panzerung zu schaffen, die relativ kostengünstig zu fertigen ist und deren Hartkörper verhältnismäßig einfach montierbar und insbesondere im beschädigten Zustand auch einzeln demontierbar und auswechselbar sind, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in den Walzenmantel (10) längs Walzenmantellinien verlaufende voneinander beabstandete Durchgangsnuten (11) einzuformen, deren Seitenwandungen Hinterschneidungen (12a, 12b) aufweisen, um dann in die Nuten jeweils abwechselnd und jeweils als Reihe die Hartkörper (13a, 13b) und jeweils dazwischen liegend Halteelemente (15a, 15) einzubringen, wobei die Halteelemente mit an ihren beiden Längsseiten angeordneten Querschnittsverdickungen (16) in die entsprechenden Hinterschneidungen (12a, 12b) der Längsnuten (11) einschiebbar und radial fixierbar sind und wobei die Halteelemente an ihren den benachbarten Hartkörpern zugewandten Seiten jeweils einen Vorsprung (17a, 17b) aufweisen, der in einen entsprechenden Rücksprung (18a, 18b) der Hartkörper zu deren radialen Fixierung eingreift oder umgekehrt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Panzerung der Oberflächen von Rollenpressen-Presswalzen für die Druckbehandlung insbesondere Gutbettzerkleinerung körnigen Gutmateriales, mit in den Walzenmantel eingeformten Ausnehmungen, in die von der Walzenoberfläche radial nach außen vorstehende Hartkörper eingesetzt sind, wobei im Betrieb der Rollenpresse die Zwischenräume zwischen den vorstehenden Hartkörpern mit zusammengepresstem feinkörnigen Gutmaterial für den autogenen Verschleißschutz ausgefüllt sind.
  • Bei Walzenmühlen wird körniges sprödes Mahlgut in den Walzenspalt, durch den die beiden drehbar gelagerten gegenläufig rotierbaren Walzen voneinander getrennt sind, eingezogen und dort einer Druckzerkleinerung unterworfen. Bekannt ist auch die so genannte Gutbettzerkleinerung im Walzenspalt einer Hochdruck-Walzenmühle, auch Rollenpresse genannt, bei der die einzelnen Partikel des durch Reibung in den Walzenspalt eingezogenen Mahlgutes in einem Gutbett, das heißt in einer zwischen den beiden Walzenoberflächen zusammengedrückten Materialschüttung bei Anwendung eines hohen Druckes gegenseitig zerkleinert werden. Dabei sind die Walzenoberflächen einer hohen Verschleißbeanspruchung ausgesetzt. An solche Walzenoberflächen werden wenigstens die folgenden Anforderungen gestellt:
    Sie sollen eine hohe Verschleißwiderstandsfähigkeit haben, kostengünstig hergestellt werden können, ein gutes Einzugsverhalten für das zu zerkleinernde Gut besitzen, und ggf. auch durch den Betreiber der Rollenpresse wenigstens in Teilen repariert werden können.
  • Aus der Broschüre 2-201d "Mahlanlagen von KHD Humboldt Wedag", 7/2000, Seiten 18 und 19 ist es bekannt, den o. g. autogenen Verschleißschutz auf den Walzenoberflächen von Rollenpressen dadurch zu realisieren, dass auf der Walzenoberfläche eine Vielzahl von vorgefertigten Hartkörpern wie z. B. pulvermetallurgisch hergestellten Noppenbolzen angeordnet wird, die in entsprechende Lochbohrungen des Walzenmantels eingelagert sind, wobei diese Verschleißschutztechnologie Rasterpanzerung genannt wird. Dabei stehen die Noppenbolzen mit einer so großen Höhe nach außen von der Walzenoberfläche vor und sie sind mit einem solchen Abstand voneinander angeordnet, dass im Betrieb der Rollenpresse die Zwischenräume zwischen den Noppenbolzen mit dem zusammengepressten feinkörnigen Gutmaterial zwecks Herbeiführung des autogenen Verschleißschutzes ausgefüllt bleiben. Diese Art der Panzerung der Oberflächen von Rollenpressen-Presswalzen hat sich bei der Gutbettzerkleinerung insbesondere von Erzmaterial in der Praxis bewährt.
  • Bei dieser Rasterpanzerung sitzen die stiftförmigen Noppenbolzen fest in ihren Sacklochbohrungen und sie müssen durch Schweißen, Kleben, Einpressen etc. gesichert sein. Das Standzeitvermögen der Rasterpanzerung ist relativ hoch, jedoch ist deren Fertigung aufwendig. Sollte ein Auswechseln einzelner Noppenbolzen der Rasterpanzerung erforderlich werden, kann die Demontage der Noppenbolzen Schwierigkeiten bereiten, besonders wenn diese in ihren Sacklochbohrungen zum Teil ausgebrochen sein sollten.
  • Aus der EP 0 443 195 B2 ist eine Walzenpanzerung bekannt, bei der auf die Walzenoberfläche beabstandete Noppenbolzen oder Profilleisten aufgeschweißt sind. Sind Hartkörper-Profilleisten in entspre chende Ausnehmungen des Walzenmantels eingelassen, müssen sie durch Schweißung, Formschlussverbindung etc. fest am Walzenmantel fixiert sein. Sollte ein Auswechseln einzelner Walzenprofilleisten erforderlich werden, kann die Demontage und das Auswechseln derartiger Profilleisten wiederum zu Schwierigkeiten führen, besonders dann, wenn die Profilleisten in ihren Walzenmantel-Ausnehmungen zum Teil ausgebrochen sein sollten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Oberflächen von Rollenpressen-Presswalzen für die Druckbehandlung insbesondere Gutbettzerkleinerung körnigen Gutmateriales eine Rasterpanzerung zu schaffen, die relativ kostengünstig zu fertigen ist und deren Hartkörper verhältnismäßig einfach montierbar und insbesondere im beschädigten Zustand auch einzeln demontierbar und auswechselbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Walzenpanzerung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Presswalzenpanzerung sind in den Walzenmantel längs Walzenmantellinien verlaufende voneinander beabstandete Durchgangsnuten eingeformt, deren sich gegenüberliegenden Seitenwandungen Hinterschneidungen aufweisen. Bei der Montage der Panzerung werden in diese Nuten jeweils abwechselnd die vorgefertigten insbesondere pulvermetallurgisch hergestellten von der Walzenoberfläche vorstehenden Hartkörper und jeweils dazwischen liegend Halteelemente eingebracht, die z. B. aus kostengünstig herstellbaren Rundeisenabschnitten bestehen können. Diese Halteelemente sind mit an ihren beiden Längsseiten angeordneten Querschnittsverdickungen in die entsprechenden Hinterschneidungen der Längsnuten einschiebbar und damit radial fixierbar. Ferner weisen die Halteelemente an ihren den benachbarten Hartkörpern zugewandten Seiten, also in der Schieberichtung in ihren Durchgangsnuten gesehen an ihrer Vorderseite und Rückseite jeweils einen Vorsprung auf, der in einen entsprechenden Rücksprung der Hartkörper zu deren radialen Fixierung eingreift, oder umgekehrt.
  • Auf diese Weise gelingt es, die für den autogenen Verschleißschutz eingesetzte Presswalzen-Rasterpanzerung mit von der Walzenoberfläche nach außen vorstehenden Hartkörpern zu realisieren, die in den Walzenmantel nicht eingeschweißt, eingelötet, eingeklebt, eingepresst oder eingeklemmt werden müssen, sondern die im Walzenmantel praktisch nur lose radial und axial fixiert sind, ohne dass dazu ein Klemmsitz erforderlich wäre. Gegen Axialverschiebung sind die in jeweils eine Durchgangsnut abwechselnd eingebrachten Hartkörper und Halteelemente durch zwei fixierbare Randelemente gesichert.
  • Die erfindungsgemäße Rasterpanzerung gestattet es, bei Bedarf ggf. nur einen einzelnen bzw. einzelne Hartkörper z. B. aus der Mitte der Panzerung auszuwechseln. Dazu löst man in der entsprechenden Durchgangsnut-Elementenreihe ein Randelement, verschiebt die Elementenreihe im Bereich des auszuwechselnden Hartkörpers axial um ca. 2 mal Arretier-Überdeckung. Dann nimmt bzw. zieht man den beschädigten Hartkörper aus der Nut heraus, ersetzt ihn durch einen neuen Hartkörper und schiebt die gesamte Elementenreihe wieder zusammen und arretiert am Ende dieses Vorgangs wieder das Randelement am Walzenmantel.
  • Die Hinterschneidungen in den Längsseiten der Durchgangsnuten und die in die Hinterschneidungen einschiebbaren Querschnittsverdickungen zu beiden Seiten der Halteelemente können die Kontur eines Zylindermantelausschnittes aufweisen. Dann können die Halteelemente kostengünstig aus Rundeisenabschnitten hergestellt werden.
  • Die Hinterschneidungen in den Längsnuten bzw. die radialen Fixierungen der Halteelemente in ihren Längsnuten können aber auch z. B. durch Nut-/Federverbindung, Schwalbenschwanzverbindung etc. realisiert werden.
  • Die Montage/Demontage der Hartkörper und ihrer Halteelemente kann vereinfacht sein, wenn die Vorsprünge der Halteelemente, mit denen sie in die entsprechenden Rücksprünge der Hartkörper eingreifen, im Überdeckungsbereich zwischen Vorsprung und Rücksprung zueinander parallele schräg zur Horizontalen geneigte Arretierflächen aufweisen. Dabei bedarf es einer Verkeilung der schrägen Arretierflächen nicht.
  • An beiden Enden jeder Durchgangsnut ist zu deren seitlichem Abschluss ein Randelement am Walzenmantel fixierbar. Damit ist die in jeder Durchgangsnut befindliche Reihe von Haltelementen und Hartkörpern gegen Axialverschiebung gesichert.
  • Die Erfindung und deren weitere Merkmale und Vorteile werden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt aus dem oberen Bereich einer dickwandigen Ringbandage als Walzenmantel einer Rollenpressen-Presswalze zur Gutbettzerkleinerung körnigen Gutmaterials mit einer ersten Ausführungsform einer Oberflächenpanzerung,
  • 2: eine zweite Ausführungsform der Oberflächenpanzerung,
  • 3: herausgezeichnet aus 1 und ausschnittsweise vergrößert eine in eine Walzenmantel-Durchgangsnut einsetzbare Reihe von Hartkörpern und dazwischen angeordneten Halteelementen,
  • 4: herausgezeichnet aus 2 und ausschnittsweise vergrößert eine entsprechende Reihe von Hartkörpern und Halteelementen eingesetzt ebenfalls in eine Durchgangsnut des Walzenmantels,
  • 5: vergrößert herausgezeichnet aus den 1 bis 4 und ebenfalls perspektivisch ein einzelnes Halteelement,
  • 6: perspektivisch den Vertikalschnitt durch eine Walzenmantel-Durchgangsnut vor dem Einsetzen der Hartkörper und der Halteelemente,
  • 7: die Seitenansicht auf einen einzelnen Hartkörper,
  • 8: die Stirnansicht auf den Hartkörper der 7,
  • 9: die Seitenansicht auf ein einzelnes Halteelement,
  • 10: die Stirnansicht auf das Halteelement der 9, und
  • 11: perspektivisch herausgezeichnet ein einzelnes Randelement als stirnseitigen Abschluss einer Walzenmantel-Durchgangsnut.
  • Bei der erfindungsgemäßen Walzenpanzerung sind in den Walzenmantel 10 längs Walzenmantellinien verlaufende voneinander beabstandete Durchgangsnuten eingeformt, von denen in 6 die Durchgangsnut 11 zu sehen ist. Die Seitenwandungen der um den Walzenmantelumfang verteilten Durchgangsnuten 11 weisen im Bereich des Nutgrundes Hinterschneidungen 12a, 12b auf, das heißt Nutquerschnittserweiterungen, die beispielsweise die Kontur eines Zylindermantelausschnittes haben können.
  • Bei der Montage der erfindungsgemäßen Rasterpanzerung werden in die Nuten 11 jeweils abwechselnd von der Walzenoberfläche nach außen vorstehende Hartkörper 13a, 13b etc. (1, 3, 7 und 8) bzw. anders konfigurierte Hartkörper 14a, 14b (2, 4) und jeweils dazwischen liegend Halteelemente 15a, 15b etc. eingebracht, die von der Walzenoberfläche nicht nach außen vorstehen. Diese Halteelemente 15a, 15b sind mit an ihren beiden Längsseiten angeordneten Querschnittsverdickungen 16, im Ausführungsbeispiel mit einer zylindermantelförmigen Konfiguration, in die entsprechenden Hinterschneidungen 12a, 12b der Längsnuten 11 einschiebbar und radial fixiert.
  • An ihren den benachbarten Hartkörpern 13a, 13b bzw. 14a, 14b zugewandten Seiten, das heißt also in Schieberichtung in der Längsnut 11 gesehen an ihrer Vorderseite und Rückseite weisen die Halteelemente 15a, 15b jeweils einen Vorsprung 17a, 17b auf, der in einen entsprechenden Rücksprung 18a, 18b der Hartkörper 13, 14 zu deren radialen Fixierung lose eingreift. Eine Keilflächenverbindung ist dazu nicht notwendig.
  • Insbesondere aus den 6 bis 10 ist ersichtlich, dass die Breite der Nut 11 mit ihren Hinterschneidungen 12a, 12b unter Einhaltung bestimmter Toleranzgrößen abgestimmt ist auf die Breite bzw. Dicke der einzubringenden Hartkörper 13 und der einzuschiebenden Halteelemente 15 mit ihren Querschnittsverdickungen 16.
  • Zur Erleichterung der Montage und Demontage der erfindungsgemäßen Rasterpanzerung können die Vorsprünge 17b bzw. 17a der Halteelemente 15a, mit denen sie in die entsprechenden Rücksprünge 18a, 18b der Hartkörper 13a eingreifen, und die Rücksprünge im Überdeckungsbereich (c) zwischen Vorsprung und Rücksprung zueinander parallele schräg zur Horizontalen geneigte Arretierflächen 19, 20 aufweisen (7 und 9).
  • An beiden Enden jeder Durchgangsnut 11 ist zu deren seitlichem Abschluss ein Randelement 21 am Walzenmantel 10 fixiert. Ein solches Randelement 21 ist in 11 extra herausgezeichnet. Es weist in Draufsicht gesehen eine T-Konfiguration auf, mit einem am Walzenrand fixierbaren Querschenkel 22, mittels dessen an der Unterseite angeordneter Nut 23 das Randelement ggf. mittels eines Klemmrings fest am Walzenrand arretierbar ist. Der rechtwinklig zum Querschenkel 22 liegende Schenkel 24 ist mit seiner Unterseite in die Durchgangsnut 11 des Walzenmantels 10 eingesetzt. Dieser Schenkel 24 der Randelemente 21 weist wie die Hartelemente 13a einen Rücksprung 18a zum Eingreifen des Vorsprungs 17b des benachbarten Halteelements 15a auf, so dass das Randelement 21 insgesamt radial und axial fixiert ist.
  • Während beim Ausführungsbeispiel der 1 und 3 die in der Durchgangsnut 11 des Walzenmantels 10 fixierten Hartkörper 13a, 13b einen Abstand voneinander haben, sind beim Ausführungsbeispiel der 2 und 4 die in einer Durchgangsnut fixierten Hartkörper 14a, 14b jeder Nutreihe ohne Zwischenraum aneinander gesetzt, so dass sich beim letztgenannten Ausführungsbeispiel zwischen den von der Walzenoberfläche nach außen vorstehenden Reihen von Hartkörpern 14a, 14b etc. Lücken ergeben, die im Betrieb der Rollenpresse mit zusammengepresstem feinkörnigen Gutmaterial wiederum zwecks Herbeiführung des autogenen Verschleißschutzes ausgefüllt werden.
  • Beide Ausführungsbeispiele gewährleisten außerdem ein gutes Einzugsverhalten des Gutes in den Walzenspalt der Rollenpresse.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rasterpanzerung ist es möglich, ggf. nur einen einzelnen verschlissenen oder sonst wie beschädigten Hartkörper auch aus der Mitte der Walzenoberfläche auszuwechseln. Dazu löst man in der entsprechenden Durchgangsnut 11 zunächst ein Randelement 21, verschiebt dann die Elementenreihe im Bereich des auszuwechselnden Hartkörpers, z. B. des Hartkörpers 13a der 1 axial um ca. 2 mal die Überdeckungsgröße (c). Dann zieht man den beschädigten Hartkörper 13a aus der Nut 11 in radialer Richtung heraus, ersetzt ihn durch einen neuen Hartkörper, schiebt die gesamte Elementenreihe wieder zusammen und fixiert abschließend wieder das Randelement 21 am Walzenmantel 10.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0443195 B2 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - "Mahlanlagen von KHD Humboldt Wedag", 7/2000, Seiten 18 und 19 [0003]

Claims (6)

  1. Panzerung der Oberflächen von Rollenpressen-Presswalzen für die Druckbehandlung insbesondere Gutbettzerkleinerung körnigen Gutmateriales, mit in den Walzenmantel (10) eingeformten Ausnehmungen, in die von der Walzenoberfläche radial nach außen vorstehende Hartkörper eingesetzt sind, wobei im Betrieb der Rollenpresse die Zwischenräume zwischen den vorstehenden Hartkörpern mit zusammengepresstem feinkörnigen Gutmaterial für den autogenen Verschleißschutz ausgefüllt sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die in den Walzenmantel (10) eingeformten Ausnehmungen sind längs Walzenmantellinien verlaufende voneinander beabstandete Durchgangsnuten (11), deren Seitenwandungen Hinterschneidungen (12a, 12b) aufweisen; b) in die Nuten (11) sind jeweils abwechselnd die Hartkörper (13a, 13b, 14a, 14b) und jeweils dazwischen liegend Halteelemente (15a, 15b) eingebracht; c) die Halteelemente sind mit an ihren beiden Längsseiten angeordneten Querschnittsverdickungen (16) in die entsprechenden Hinterschneidungen (12a, 12b) der Längsnuten (11) einschiebbar und radial fixiert; d) an ihren den benachbarten Hartkörpern zugewandten Seiten weisen die Haltelemente (15a, 15b) jeweils einen Vorsprung (17a, 17b) auf, der in einen entsprechenden Rücksprung (18a, 18b) der Hartkörper zu deren radialen Fixierung eingreift, oder umgekehrt.
  2. Walzenpanzerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidungen (12a, 12b) in den Längsseiten der Durchgangsnuten (11) und die in die Hinterschneidungen einschiebbaren Querschnittsverdickungen (16) zu beiden Seiten der Halteelemente (15a, 15b) die Kontur eines Zylindermantelausschnittes aufweisen.
  3. Walzenpanzerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartkörper (13a, 13b, 14a, 14b) pulvermetallurgisch hergestellt sind oder Hartgusskörper sind, wogegen die Halteelemente (15a, 15b) kostengünstig aus Rundeisenabschnitten gefertigt sind.
  4. Walzenpanzerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (17b bzw. 17a) der Halteelemente (15a), mit denen sie in die entsprechenden Rücksprünge (18a) der Hartkörper (13a) eingreifen, und die Rücksprünge im Überdeckungsbereich (c) zwischen Vorsprung und Rücksprung zueinander parallele schräg zur Horizontalen geneigte Arretierflächen (19, 20) aufweisen.
  5. Walzenpanzerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden jeder Durchgangsnut (11) zu deren seitlichem Abschluss ein Randelement (21) am Walzenmantel (10) fixiert ist.
  6. Walzenpanzerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (21) in Draufsicht gesehen eine T-Konfiguration aufweist, mit einem am Walzenrand fixierbaren Querschenkel (22), dessen dazu rechtwinklig liegender Schenkel (24) in die Durchgangsnut (11) des Walzenmantels (10) einsetzbar ist.
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