DE3833614A1 - Walzenmuehle - Google Patents
WalzenmuehleInfo
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- DE3833614A1 DE3833614A1 DE19883833614 DE3833614A DE3833614A1 DE 3833614 A1 DE3833614 A1 DE 3833614A1 DE 19883833614 DE19883833614 DE 19883833614 DE 3833614 A DE3833614 A DE 3833614A DE 3833614 A1 DE3833614 A1 DE 3833614A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/30—Shape or construction of rollers
- B02C4/305—Wear resistant rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenmühle (entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1) zur Zerkleinerung
von sprödem Mahlgut.
Bei bekannten Walzenmühlen dieser Art decken die zur
Fixierung der Segmente am Walzenkörper dienenden Klemm
platten nur einen Teil der Stirnseiten der Segmente ab
und lassen insbesondere den äußeren Bereich der Stirn
seiten der Segmente frei, dem üblicherweise die Wände
des Mahlgut-Aufgabeschachtes unter Bildung eines geringen
Spaltes gegenüberstehen.
Bei der Zerkleinerung von sprödem Mahlgut (beispiels
weise Zementklinker) tritt an den mit dem Mahlgut in
Berührung kommenden Flächen der Segmente ein hoher Ver
schleiß auf. Ein störender Verschleiß ist vielfach
auch an den vorstehend genannten Stirnseiten der Seg
mente festzustellen, die den Wänden des Mahlgut-Auf
gabeschachtes gegenüberstehen. Um bei einer bestimmten
Größe dieses Verschleisses die Spaltabdeckung wieder in
einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen, müssen bei
den bekannten Ausführungen die Stirnseiten der Segmente,
d.h. die Flanken des Walzenmantels, nachgearbeitet und
die Spaltabdeckung nachgestellt werden. Dies bringt
nicht nur einen erheblichen Montageaufwand mit sich,
sondern verringert auch die Arbeitsbreite der Walzen
und damit die Mahlleistung der Mühle.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Walzenmühle entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches
1 so auszubilden, daß der an den Segmenten, insbesondere
an ihren Stirnseiten, auftretende Verschleiß verkleinert
und verschleißbedingte Reparaturarbeiten wesentlich
verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Erfindungsgemäß decken die Klemmplatten die Stirnseiten
der Segmente vollständig ab und schließen bündig mit
der äußeren Umfangsfläche der Segmente ab. Die Klemm
platten bilden somit im Seitenbereich der Walzen einen
Teil der mit dem Mahlgut in Berührung kommenden Walzen
oberfläche. Sie schützen hierbei die Stirnseiten der
Segmente in dem Bereich gegen Verschleiß, in dem bisher
durch die Begrenzung des Mahlspaltes durch den Mahlgut-
Aufgabeschacht ein besonders störender Verschleiß an
den Segmenten auftrat.
Tritt bei der erfindungsgemäßen Walzenmühle an den von
den Klemmplatten gebildeten Flanken starker Verschleiß
auf, so brauchen lediglich diese Klemmplatten ausge
wechselt zu werden, was vom Zeit- und Materialaufwand
her wesentlich günstiger ist als ein Austausch bzw. ein
Nacharbeiten der verhältnismäßig teuren Segmente.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 einen Teil-Axialschnitt durch den für
die Erfindung wesentlichen Teil einer
Walzenmühle,
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Teiles der
Walze (ohne Klemmplatten, mit einem ein
gesetzten Segment),
Fig. 3 und 4 Schemadarstellungen von zwei weiteren
Ausführungsbeispielen (ohne Klemmplatten).
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Walze einer Walzen
mühle enthält einen Walzenkörper 1, der an seinem Um
fang Prismenaufnahmen 2 zur Halterung von Segmenten 3
besitzt, die an ihrem inneren Umfang prismenförmig
(komplementär zu den Prismenaufnahmen 2) gestaltet sind.
Zur Fixierung der Segmente 3 am Walzenkörper 1 dienen
Klemmplatten 4 und Spannschrauben 5. Die Spannschrauben
5 sind zwischen den Segmenten 3 und dem sie tragenden
Walzenkörper 1 in offenen, teilzylindrischen Nuten 1 a
bzw. 3 a angeordnet.
Die Klemmplatten 4 decken - wie Fig. 1 zeigt - die
Stirnseiten der Segmente 3 vollständig ab und schließen
bündig mit der äußeren Umfangsfläche 3 b der Segmente 3
ab.
An ihrer den Segmenten 3 zugewandten Innenseite weisen
die Klemmplatten 4 eine Nut 4 a auf, deren radial
äußere Flanke 4 b und deren radial innere Flanke 4 c ge
genüber der Walzenachse nach innen geneigt sind.
Die Segmente 3 und der sie tragende Walzenkörper 1 wei
sen an ihren den Klemmplatten 4 zugewandten Stirnseiten
einen Vorsprung 3 c bzw. 1 c auf, dessen mit den Flanken
4 b, 4 c der Nut 4 a in Berührung kommenden Flächen eine
den genannten Flanken entsprechende Neigung besitzen.
Werden die Spannschrauben 5 mittels der Muttern 6 ange
zogen (wobei zwischen den Muttern 6 und den Klemmplatten
4 Kegelpfannen 7, 8 angeordnet sind), so ziehen die
Klemmplatten 4 die Segmente 3 über die genannten schrä
gen Flanken von Nut 4 a bzw. Vorsprung 3 c bzw. 1 c radial
nach innen, so daß die Segmente 3 fest in die Prismen
aufnahmen 2 gedrückt werden.
Wie Fig. 1 zeigt, bilden die Klemmplatten 4 einen aktiv
an der Zerkleinerung des Mahlgutes mitwirkenden Teil
des Walzenumfanges. Ihre äußeren Stirnseiten 4 d wirken
mit den den Mahlspalt begrenzenden Wänden des Mahlgut-
Aufgabeschachtes zusammen und schützen auf diese Weise
die Stirnseiten 3 d der Segmente vor Verschleiß.
Ein Auswechseln einzelner Klemmplatten 4 ist im Falle
von Verschleiß durch Lösen der betreffenden Spann
schrauben 5 ohne Schwierigkeit möglich.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Segmente 3′ an ihrem inneren Umfang und der Walzen
körper 1′ an seinem äußeren Umfang zylindrisch ausge
bildet. Die Spannschrauben 5 sind wieder zwischen den
Segmenten und dem Walzenkörper angeordnet. Die Klemm
platten 4 sind in Fig. 3 nicht veranschaulicht; wie beim
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 schließen
auch hier die Klemmplatten bündig mit der äußeren Um
fangsfläche der Segmente ab.
Gemäß Fig. 4 sind die Segmente 3′′ an ihrem inneren Um
fang eben ausgebildet. Der Walzenkörper 1′′ bildet an
seinem äußeren Umfang eine der Segmentteilung ent
sprechende Polygonfläche. Die Anordnung der Spannschrau
ben 5 sowie die Ausbildung und Anordnung der Klemm
platten entspricht den zuvor erläuterten Ausführungs
beispielen.
Claims (6)
1. Walzenmühle zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut,
enthaltend zwei mit hohem Druck gegeneinander ge
preßte Walzen, deren Mantel aus einzelnen Segmenten
(3) zusammengesetzt ist, die durch an den äußeren
Stirnseiten (3 d) der Segmente anliegende, mittels
Spannschrauben (5) verbundene Klemmplatten (4) zu
sammengespannt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmplatten (4) die Stirnseiten (3 d) der Seg
mente (3) vollständig abdecken und bündig mit der
äußeren Umfangsfläche (3 b) der Segmente abschließen.
2. Walzenmühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:.
- a) die Klemmplatten (4) weisen an ihrer den Segmenten (3) zugewandten Innenseite eine Nut (4 a) auf, deren radial äußere und radial innere Flanke (4 b, 4 c) gegenüber der Walzenachse nach innen geneigt sind,;
- b) die Segmente (3) und der sie tragende Walzenkörper (1) weisen an ihren den Klemmplatten (4) zuge wandten Stirnseiten einen zum Eingriff in die Nut (4 a) der Klemmplatten (4) bestimmten Vorsprung (3 c bzw. 1 c) auf, dessen mit den Flanken (4 b, 4 c) der Nut (4 a) in Berührung kommende Flächen eine den Flanken entsprechende Neigung besitzen.
3. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschrauben (5) zwischen den Segmenten
(3) und dem sie tragenden Walzenkörper (1) in offenen,
teilzylindrischen Nuten (1 a, 3 a) des Walzenkörpers
(1) und der Segmente (3) angeordnet sind.
4. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (3) an ihrem inneren Umfang prismen
förmig ausgebildet und in komplementär gestalteten
Prismenaufnahmen (2) des Walzenkörpers (1) angeordnet
sind.
5. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (3′) an ihrem inneren Umfang und
der Walzenkörper (1′) an seinem äußeren Umfang zy
lindrisch ausgebildet sind.
6. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (3′′) an ihrem inneren Umfang eben
ausgebildet sind und der Walzenkörper (1′′) an seinem
äußeren Umfang eine der Segmentteilung entsprechende
Polygonfläche bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833614 DE3833614A1 (de) | 1988-10-03 | 1988-10-03 | Walzenmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833614 DE3833614A1 (de) | 1988-10-03 | 1988-10-03 | Walzenmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833614A1 true DE3833614A1 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=6364291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883833614 Withdrawn DE3833614A1 (de) | 1988-10-03 | 1988-10-03 | Walzenmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3833614A1 (de) |
Cited By (5)
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CN102553675A (zh) * | 2010-11-30 | 2012-07-11 | 哈尼施费格尔技术公司 | 截齿保持器 |
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-
1988
- 1988-10-03 DE DE19883833614 patent/DE3833614A1/de not_active Withdrawn
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US9302267B2 (en) | 2010-11-30 | 2016-04-05 | Harnischfeger Technologies, Inc. | Pick holder |
CN102553675B (zh) * | 2010-11-30 | 2016-08-17 | 哈尼施费格尔技术公司 | 截齿保持器 |
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