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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Trench-Gate-Halbleitervorrichtung.
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Als
Trench-Gate-Halbleitervorrichtung sind beispielsweise ein Isolierschicht-Bipolartransistor (IGBT)
und ein MOS-Feldeffekttransistor (MOSFET) bekannt. Ein Trench-Gate-IGBT wird beispielsweise in
der
USP 6,737,705 offenbart.
Der IGBT weist einen zellüberspringenden
Aufbau (Cell Skipping Structure) auf. Insbesondere werden einige
Zellbereiche periodisch übersprungen,
um den IGBT so aufzubauen, dass eine Durchlassspannung verringert
wird. In einem herkömmlichen
IGBT sind hierbei mehrere Zellbereiche hintereinander in dem IGBT angeordnet.
Jeder Zellbereich dient als ein Element.
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In
dem IGBT mit dem zellüberspringenden Aufbau
ist die Dicke eines Gate-Isolierfilms in einem Graben konstant bzw.
homogen. Ferner weist ein Boden des Grabens einen groben Krümmungsradius auf,
um die Konzentration eines elektrischen Feldes an dem Boden des
Grabens zu verringern. Wenn durch eine Schaltoperation eine Spannung
an einen Kollektor gelegt wird, kann das elektrische Feld an dem
Boden des Grabens konzentriert werden. Eine Erhöhung des Krümmungsradius des Bodens des Grabens
verhindert oder verringert die Konzentration des elektrischen Feldes.
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Ferner
ist es bei dem IGBT erforderlich, einen Schaltungsverlust bei einem
Durchschalten (Schalter des IGBT wird eingeschaltet) oder bei einem
Sperren (Schalter des IGBT wird ausgeschaltet) des IGBT zu verringern,
so dass der Wirkungsgrad einer Vorrichtung verbessert wird. Folg lich
wird hinsichtlich der Verringerung des Schaltungsverlusts bei einem
Sperren des IGBT berücksichtigt,
dass ein Gate-Widerstand verringert wird, so dass eine Sperr- bzw. Abschaltgeschwindigkeit
di/dt des Stroms größer wird.
Wenn dieses Verfahren jedoch auf den IGBT angewandt wird, treten
die nachstehend aufgeführten
Probleme auf. Die Probleme treten insbesondere dann auf, wenn der
IGBT für
Schaltvorgänge
mit hoher Stromstärke
(z.B. 400 A) verwendet wird, um eine induktive Last zu treiben.
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Wenn
der IGBT sperrt, tritt ein Spannungsstoß in der Spannungswellenform
auf, was sich von einer allgemeinen IGBT-Spannungswellenform unterscheidet.
Folglich wird eine Kollektorspannung auf eine maximale Spannung
erhöht,
die über
einer Energieversorgungsspannung liegt. Anschließend wird die Kollektorspannung
verringert und nimmt einen konstanten Wert an, welcher der Energieversorgungsspannung
entspricht.
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Die
Stoßspannung
nimmt mit größer werdender
Abschaltgeschwindigkeit des Stroms zu. Folglich nimmt die Stoßspannung
dann, wenn die Abschaltgeschwindigkeit des Stroms in dem IGBT groß wird,
um den Schaltungsverlust bei einem Sperren bzw. Abschalten des IGBT
zu verringern, zu. Ferner kann die Vorrichtung beschädigt werden,
wenn die Stoßspannung
eine Maximalspannung (Yielding Voltage) der Vorrichtung überschreitet,
und wenn die absorbierte Energie der Vorrichtung eine Durchbruchenergie überschreitet.
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Ein
solcher Durchbruch tritt auf, wenn der Trench-Gate-IGBT den zellüberspringenden Aufbau aufweist.
Ferner kann der Durchbruch auftreten, wenn ein IGBT einen herkömmlichen
Aufbau ohne den zellüberspringenden
Aufbau aufweist. Ferner kann der Durchbruch in einem Trench-Gate-MOSFET auftreten.
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Es
ist angesichts der vorstehend beschriebenen Probleme Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Halbleitervorrichtung mit einer geringen
Stoßspannung
bereitzustellen.
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Es
wird eine Halbleitervorrichtung bereitgestellt, mit: einer ersten
Halbleiterschicht, die einen ersten oder einen zweiten Leitungstyp
aufweist; einer zweiten Halbleiterschicht, welche den zweiten Leitungstyp
aufweist und auf einer Oberfläche
der ersten Halbleiterschicht angeordnet ist; einer dritten Halbleiterschicht,
welche den ersten Leitungstyp aufweist und auf einer Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht angeordnet ist; einer vierten Halbleiterschicht,
welche den zweiten Leitungstyp aufweist und in einem Teil eines
Oberflächenabschnitts
der dritten Halbleiterschicht angeordnet ist; einem Graben, der
von der Oberfläche
der dritten Halbleiterschicht durch die vierte Halbleiterschicht
und die dritte Halbleiterschicht dringt und die zweite Halbleiterschicht
erreicht; einem Gate-Isolierfilm, der auf einer Innenwand des Grabens
angeordnet ist; einer Gate-Elektrode,
die auf dem Gate-Isolierfilm in dem Graben angeordnet ist; einer
ersten Elektrode, die elektrisch mit der dritten und der vierten
Halbleiterschicht verbunden ist; und einer zweiten Elektrode, die
elektrisch mit der ersten Halbleiterschicht verbunden ist. Der Graben
weist einen Boden mit einer gekrümmten
Oberfläche
auf, und die gekrümmte
Oberfläche
des Bodens des Grabens weist einen Krümmungsradius kleiner oder gleich
0,5 μm auf.
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In
der obigen Vorrichtung wird dann, wenn der IGBT gesperrt wird, vorteilhaft
eine Konzentration eines elektrischen Feldes an dem Boden des Grabens
erzeugt. Folglich fließt
dann, wenn der IGBT gesperrt wird, ein Lawinenstrom mit Hilfe der
Konzentration des elektrischen Feldes an dem Boden des Grabens,
so dass eine Stromabschaltgeschwindigkeit klein wird. Folglich wird
eine Stoßspannung
derart verringert, dass die Vorrichtung eine geringe Stoßspannung
aufweist, wenn der IGBT gesperrt wird.
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Es
wird ferner eine Halbleitervorrichtung bereitgestellt, mit: einer
ersten Halbleiterschicht, die einen ersten oder einen zweiten Leitungstyp
aufweist; einer zweiten Halbleiterschicht, welche den zweiten Leitungstyp
aufweist und auf einer Oberfläche
der ersten Halbleiterschicht angeordnet ist; einer dritten Halbleiterschicht,
welche den ersten Leitungstyp aufweist und auf einer Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht angeordnet ist; einer vierten Halbleiterschicht,
welche den zweiten Leitungstyp aufweist und in einem Teil eines
Oberflächenabschnitts
der dritten Halbleiterschicht angeordnet ist; einem Graben, der
von der Oberfläche
der dritten Halbleiterschicht durch die vierte Halbleiterschicht
und die dritte Halbleiterschicht dringt und die zweite Halbleiterschicht
erreicht; einem Gate-Isolierfilm, der auf einer Innenwand des Grabens
angeordnet ist; einer Gate-Elektrode,
die auf dem Gate-Isolierfilm in dem Graben angeordnet ist; einer
ersten Elektrode, die elektrisch mit der dritten und der vierten
Halbleiterschicht verbunden ist; und einer zweiten Elektrode, die
elektrisch mit der ersten Halbleiterschicht verbunden ist. Der Gate-Isolierfilm
weist einen Bodenanteil und einen Seitenanteil auf. Der Bodenanteil
des Gate-Isolierfilms ist auf einem Boden des Grabens angeordnet.
Der Seitenanteil des Gate-Isolierfilms ist auf einer Seitenwand
des Grabens angeordnet. Der Bodenanteil des Gate-Isolierfilms weist
eine Dicke auf, die dicker als eine Dicke des Seitenanteils des Gate-Isolierfilms
ist.
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In
der obigen Vorrichtung wird dann, wenn der IGBT gesperrt wird, vorteilhaft
die Konzentration eines elektrischen Feldes an dem Boden des Grabens
erzeugt. Folglich fließt
dann, wenn der IGBT gesperrt wird, der Lawinenstrom mit Hilfe der
Konzentration des elektrischen Feldes an dem Boden des Grabens,
so dass die Stromabschaltgeschwindigkeit klein wird. Folglich wird
die Stoßspannung
derart verringert, dass die Vorrichtung eine geringe Stoßspannung
aufweist, wenn der IGBT gesperrt wird.
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Die
obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
näher ersichtlich
sein. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Querschnittsansicht eines Trench-Gate-IGBT gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Diagramm mit einer Beziehung zwischen einer Stoßspannung Vpeak und einem Krümmungsradius
eines Bodens eines Grabens in dem IGBT gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 ein
Diagramm mit einer Beziehung zwischen einem Energieverlust Eoff
bei einem Abschalten bzw. Sperren und der Stoßspannung Vpeak in dem IGBT
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4 ein
Diagramm mit einer Beziehung zwischen einem Energieverlust Eon bei
einem Durchschalten und einer Stromabschaltgeschwindigkeit di/dt
in dem IGBT gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5 eine
Querschnittsansicht eines Trench-Gate-IGBT gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6A ein
Diagramm mit einer Beziehung zwischen dem Energieverlust Eon bei
einem Durchschalten und der Stromabschaltgeschwindigkeit di/dt in
einem mit Hilfe eines Simulationsmodels erzielten IGBT und 6B eine
Querschnittsansicht eines als das Simulationsmodel dienenden IGBT;
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7 eine
Querschnittsansicht eines Trench-Gate-MOSFET gemäß einer Ausgestaltung der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Querschnittsansicht eines Trench-Gate-IGBT gemäß eines Vergleichs zu der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 einen
Schaltplan einer den IGBT aufweisenden Beispielsschaltung; und
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10 ein
Diagramm mit einer Operationswellenform bei einem Sperren des in
der 9 gezeigten IGBT.
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Die
Erfinder haben im Voraus eine Trench-Gate-Halbleitervorrichtung
untersucht, um diese als Vergleich heranzuziehen. Die Ergebnisse dieser
Untersuchung werden nachstehend beschrieben.
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Ein
Trench-Gate-IGBT ist ein Beispiel der Trench-Gate-Halbleitervorrichtung. Der IGBT
ist in der 8 gezeigt. Der IGBT weist einen
zellüberspringenden
Aufbau auf. Insbesondere werden einige Zellbereiche periodisch übersprungen,
um den IGBT so aufzubauen, dass eine Durchlassspannung verringert
wird. Hierbei sind im Allgemeinen mehrere Zellbereiche hintereinander
in dem IGBT angeordnet. Jeder Zellbereich dient als ein Element.
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Der
IGBT weist eine P+ Schicht 1, eine
N– Driftschicht 2,
einen P Basisbereich 3, einen N+ Emitterbereich 4,
einen Graben 5, einen Gate-Isolierfilm 6, eine
Gate-Elektrode 7, eine Emitterelektrode 8 und eine
Kollektorelektrode 9 auf. Die N– Driftschicht 2 ist auf
der Oberfläche
der P+ Schicht 1 angeordnet. Der P
Basisbereich 3 ist auf der Oberfläche der N– Driftschicht 2 angeordnet.
Der N– Emitterbereich 4 ist
in dem P Basisbereich 3 und auf einer Oberflächenseite des
P Basisbereichs 3 angeordnet. Der Graben 5 dringt
von der Oberfläche
des Basisbereichs 3 durch den N+ Emitterbereich 4 und
den P Basisbereich 3 und erreicht die N– Driftschicht 2.
Der Gate-Isolierfilm 6 ist auf einer Innenwand des Grabens 5 gebildet.
Die Gate-Elektrode 7 ist auf dem Gate-Isolierfilm 6 gebildet
und in dem Graben 5 angeordnet. Die Emitterelektrode 8 ist
auf der Oberfläche
des Basisbereichs 3 angeordnet. Ferner ist die Emitterelektrode 8 elektrische
mit einem Teil des Basisbereichs 3 und des Emitterbereichs 4 verbunden.
Die Kollektorelektrode 9 ist auf einer Rückseite
der P+ Schicht 1 angeordnet und
elektrisch mit der P+ Schicht 1 verbunden.
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Der
P Basisbereich 3 weist einen ersten Abschnitt 3a und
einen zweiten Abschnitt 3b auf, die durch den Graben 5 elektrisch
voneinander getrennt sind. Der erste Abschnitt 3a des P
Basisbereichs 3 ist, wie in 8 gezeigt,
auf einer linken Seite des Grabens 5 angeordnet. Der Emitterbereich 4 und
ein P Körperbereich
(Body Region) 10 sind einzig in dem ersten Abschnitt 3a gebildet.
Der erste Abschnitt 3a auf der linken Seite ist durch den
P Körperbereich 10 elektrisch
mit der Emitterelektrode 8 verbunden. Der Emitterbereich 4 ist
auf einem Teil eines Oberflächenabschnitts
nahe dem Graben 5 angeordnet. In einem Bereich des ersten
Abschnitts ist ein Kanal gebildet, welcher den Graben 5 kontaktiert.
Der erste Abschnitt 3a stellt den vorstehend beschriebenen
Zellbereich dar.
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Der
zweite Abschnitt des Basisbereichs 3 ist auf der rechten
Seite des Grabens 5 angeordnet. Der zweite Abschnitt 3b ist
ferner durch einen Isolierfilm 11 elektrisch von der Emitterelektrode 8 und
den anderen Elektroden isoliert. Folglich ist das elektrische Potential
des zweiten Abschnitts schwebend bzw. massefrei. Der zweite Abschnitt 3b stellt
einen den Zellbereich überspringenden
Abschnitt dar. Insbesondere wird ein Zellbereich derart von mehreren Zellbereichen
entfernt, dass der zweite Abschnitt 3b gebildet wird.
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In
diesem IGBT ist die Dicke des Gate-Isolierfilms 6 in dem
Graben 5 gleichförmig.
Ferner weist ein Boden des Grabens 5 einen großen Krümmungsradius
auf, um die Konzentration eines elektrischen Feldes an dem Boden 5a des
Grabens 5 zu verringern. Wenn durch eine Schaltoperation
eine Spannung an einen Kollektor gelegt wird, kann das elektrische
Feld an dem Boden 5a des Grabens 5 konzentriert
werden. Eine Erhöhung
des Krümmungsradius des
Bodens 5a des Grabens 5 verhindert die Konzentration
des elektrischen Feldes.
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Die
Erfinder haben im Voraus ferner Untersuchen bezüglich des Krümmungsradius
durchgeführt. Insbesondere
ist eine Breite 5c des Grabens 5 größer oder
gleich 1,2 μm
und der Krümmungsradius des
Bodens 5a des Grabens 5 größer oder gleich 0,6 μm, wenn der
Graben in dem Basisbereich 3 senkrecht zur Oberfläche eines
Substrats gebildet wird.
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Ferner
ist es bei dem IGBT erforderlich, einen Schaltungsverlust bei einem
Durchschalten (Schalter des IGBT wird eingeschaltet) oder bei einem
Sperren (Schalter des IGBT wird ausgeschaltet) des IGBT zu verringern,
so dass der Wirkungsgrad einer Vorrichtung verbessert wird. Folglich
wird hinsichtlich der Verringerung des Schaltungsverlusts bei einem
Sperren des IGBT berücksichtigt,
dass ein Gate-Widerstand verringert wird, so dass eine Abschaltgeschwindigkeit
di/dt des Stroms größer wird. Wenn
dieses Verfahren jedoch auf den IGBT angewandt wird, treten die
nachstehend aufgeführten
Probleme auf. Die Probleme treten insbesondere dann auf, wenn der
IGBT für
Schaltvorgänge
mit hoher Stromstärke
(z.B. 400 A) verwendet wird, um eine induktive Last zu treiben.
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9 eine
Beispielsschaltung zum Treiben einer induktiven Last mit einem IGBT.
Ein Gate-Widerstand R1 und eine Energiequelle E1 zum Anlegen einer
Gate-Spannung sind zwischen ein Gate und eine Masse des IGBT in
Reihe geschaltet. Eine Induktivität L1 und eine Spannungsquelle
E2 sind zwischen einen Kollektor und die Masse des IGBT in Reihe
geschaltet. Ferner sind eine Freilaufdiode D und eine zweite Induktivität L2 zum
Absorbieren einer Überspannung
parallel zur ersten Induktivität
L1 geschaltet. Hierbei ist die erste Induktivität L1 eine Lastinduktivität und die
zweite Induktivität
L2 eine Parasitärinduktivität einer
Verdrahtung. Der Gate-Widerstand R1 weist einen Widerstandwert von
Rg = 10 Ω auf,
die Spannung Vg der Energiequelle E1 beträgt 15V, die erste Induktivität L1 beträgt 100 μH, die zweite
Induktivität
L2 beträgt
200 nH, und die Spannung der Spannungsquelle E2 beträgt 650 V.
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10 zeigt
eine Operationswellenform bei einem Sperren des IGBT. 10 zeigt
ein Simulationsergebnis der Operationswellenform, wenn die Beispielschaltung
den in der 9 gezeigten Aufbau aufweist.
Wenn der IGBT sperrt, tritt, wie in 10 gezeigt,
ein Spannungsstoß in
der Spannungswellenform auf, was sich von einer allgemeinen IGBT-Spannungswellenform
unterscheidet. Folglich wird eine Kollektorspannung Vc auf eine
maximale Spannung Vpeak erhöht,
die über
der Energieversorgungsspannung liegt. Anschließend wird die Kollektorspannung
Vc verringert und nimmt einen konstanten Wert an, welcher der Energieversorgungsspannung
entspricht.
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Nachstehend
wird die Ursache für
das Auftreten des Spannungsstoßes
beschrieben. wenn der IGBT in der Schaltung der 9 sperrt,
wird die in der Lastinduktivität
L1 gespeicherte elektrische Energie über die Freilaufdiode D entladen.
Insbesondere ändert
sich ein Kollektorstrom Ic von 400 A auf 0 A. Jedoch ist die Parasitärinduktivität L2 in
der mit der Freilaufdiode D verbundenen Verdrahtung angeordnet.
Folglich tritt durch die Parasitärinduktivität L2 bedingt
der Spannungsstoß auf.
Insbesondere ist die Stoßspannung
als die maximale Spannung Vpeak definiert.
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Die
Stoßspannung
Vpeak nimmt mit größer werdender
Abschaltgeschwindigkeit des Stroms zu. Folglich nimmt die Stoßspannung
Vpeak dann, wenn die Abschaltgeschwindigkeit des Stroms in dem IGBT
groß wird,
um den Schaltungsverlust bei einem Sperren des IGBT zu verringern,
zu. Ferner kann die Vorrichtung beschädigt werden, wenn die Stoßspannung
Vpeak eine Maximalspannung der Vorrichtung überschreitet, und wenn die
absorbierte Energie der Vorrichtung eine Durchbruchenergie überschreitet.
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(Erste Ausführungsform)
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Angesichts
der obigen Punkte wird ein als Halbleitervorrichtung dienender IGBT
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Der IGBT ist in der 1 gezeigt.
Der IGBT wird zum Treiben einer induktiven Last verwendet. Beispielsweise
wird der IGBT zum Schalten mit hoher Stromstärke, wie beispielsweise 400
A, verwendet.
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Bei
dem in der 1 gezeigten IGBT stellt eine
P Leitfähigkeit
eine erste Leitfähigkeit,
eine N Leitfähigkeit
eine zweite Leitfähigkeit,
eine P+ Schicht 1 eine erste Halbleiterschicht,
eine N– Driftschicht 2 eine
zweite Halbleiterschicht, ein P Basisbereich 3 eine dritte
Halbleiterschicht, ein N+ Emitterbereich 4 eine
vierte Halbleiterschicht, eine Emitterelektrode 8 eine
erste Elektrode und eine Kollektorelektrode 9 eine zweite
Elektrode dar.
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Die
P+ Schicht 1 ist beispielsweise
ein Siliziumsubstrat. Ein Gate-Isolierfilm 6 ist beispielsweise ein
Siliziumoxidfilm (SiO2-Film). Ferner besteht
die Gate-Elektrode 7 beispielsweise
aus polykristallinem Silizium (Poly-Si), in dem ein Phosphor-(P)-Atom
mit höherer
Konzentration dotiert ist, so dass sich der Widerstand des Poly-Si
verringert.
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In
dem IGBT ist der Graben 5 derart gebildet, dass er senkrecht
zur Oberfläche
der P+ Schicht 1 verläuft. Der
Graben 5 weist die Breite 5c von ca. 1 μm auf, die
sich von der Breite des in der 6 gezeigten
IGBT unterscheidet. Der Krümmungsradius des
Bodens 5a des Grabens 5 liegt in einem Bereich von
0 bis 0,5 μm.
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Der
Krümmungsradius
des Bodens 5a ist als Krümmungsradius der Gesamtform
des Bodens 5a definiert, wenn die Gesamtform des Bodens 5a als gekrümmte Oberfläche gebildet
ist. Wenn die Form des Bodens 5a teilweise eine gekrümmte Oberfläche aufweist,
ist der Krümmungsradius
des Bodens 5a als der minimale Krümmungsradius eines Teils des Bodens 5a definiert.
Wenn die Form des Bodens 5a mehrere gekrümmte Oberflächen aufweist,
ist der Krümmungsradius
des Bodens 5a als der minimale Krümmungsradius eines Teils des
Bodens 5a unter allen gekrümmten Oberflächen definiert.
Wenn der Boden 5a des Grabens 5 beispielsweise
aus einer planaren Oberfläche
und einer gekrümmten
bzw. gebogenen Ecke gebildet ist, ist der Krümmungsradius des Bodens 5a des
Grabens 5 als der Krümmungsradius
der gebogenen Ecke definiert. Die planare Oberfläche ist hierbei auf einer Bodenoberfläche des
Grabens 5 und die Ecke an beiden Enden der Bodenoberfläche des
Grabens 5 angeordnet.
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Wenn
der IGBT designt wird, wird der Krümmungsradius des Bodens 5a des
Grabens 5 in Anbetracht des Einflusses der Konzentration
des elektrischen Feldes bestimmt. Dies liegt daran, dass die Konzentration
des elektrischen Feldes die Eigenschaften des IGBT beeinflussen
kann.
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Wenn
der Krümmungsradius
des Bodens 5a des Grabens 5 kleiner oder gleich
0,5 μm ist,
wird der Graben 5 gemäß nachstehender
Beschreibung gebildet. Beispielsweise wird die P+ Schicht 1,
in welcher die N– Driftschicht 2 und
der P Basisbereich 3 gebildet sind, anisotrop geätzt, so
dass der Graben 5 eine Grabenbreite 5c aufweist,
die kleiner oder gleich 1 μm
ist. In diesem Fall nimmt der Krümmungsradius des
Bodens 5a einen Wert kleiner oder gleich 0,5 μm an.
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In
dem IGBT ist ein auf dem Boden 5a des Grabens 5 angeordneter
Bodenanteil 6a des Gate-Isolierfilms 6 dicker
als ein auf einer Seitenwand 5b des Grabens 5 angeordneter
Seitenanteil 6b des Gate-Isolierfilms 6.
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Vorzugsweise
ist der Bodenanteil 6a des Gate-Isolierfilms 6 mindestens
doppelt so dick wie der Seitenanteil 6b. Ferner ist die
Dicke des auf der Seitenwand 5b des Grabens 5 gebildeten
Seitenanteils 6b konstant.
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Ein
Teil des einen Kanalbereich des P Basisbereichs 3 kontaktierenden
Gate-Isolierfilms 6 weist eine konstante Dicke auf. Der
Bodenanteil 6a des Gate-Isolierfilms 6 weist keine
konstante Dicke auf. Die Dicke eines nahe dem Seitenanteil 6b angeordneten
Teils des Bodenanteils 6a ist dünner als die Dicke anderer
Teile des Bodenanteils 6a. Insbesondere ist der Teil des
Bodenanteils 6a um einen Bondabschnitt zwischen der N– Driftschicht 2 und dem
P Basisbereich 3 dünner
als andere Teile des Bodenanteils 6a.
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Nachstehend
wird ein Bildungsverfahren des Gate-Isolierfilms 6, bei
dem der Bodenanteil 6a des Gate-Isolierfilms 6 dicker
als der Seitenanteil 6b des Gate-Isolierfilms 6 ist,
beschrieben. Beispielsweise wird die Kristalloberflächenausrichtung
des Bodens 5a des Grabens 5 derart gewählt, dass
sie eine hohe Kristallwachstumsgeschwindigkeit des Oxidfilms aufweist,
die höher
als die der Kristalloberflächenausrichtung
der Seitenwand 5b des Grabens 5 ist. Folglich
wird der Gate-Isolierfilm 6 mit hoher Kristallwachstumsgeschwindigkeit
auf dem Boden 5a des Grabens 5 und mit niedriger
Kristallwachstumsgeschwindigkeit auf der Seitenwand 5b des
Grabens 5 abgelagert. Folglich ist die Dicke des auf dem
Boden 5a des Grabens 5 angeordneten Bodenanteils 6a des Gate-Isolierfilms 6 dicker
als die Dicke des auf der Seitenwand 5b des Grabens 5 angeordneten
Seitenanteils 6b des Gate-Isolierfilms 6.
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Bei
dem in der 8 gezeigten IGBT ist der Krümmungsradius
des Bodens 5a des Grabens 5 größer oder gleich 0,6 μm. Bei dem
in der 1 gezeigten IGBT ist der Krümmungsradius des Bodens 5a des
Grabens 5 jedoch kleiner oder gleich 0,5 μm, so dass
die Konzentration des elektrischen Feldes an dem Boden 5a des
Grabens 5 auftritt, wenn die Vorrichtung gesperrt wird.
Folglich wird in dem in der 1 gezeigten
IGBT leicht ein Lawinen- bzw.
Spannungsdurchbruch erzeugt, d.h., der in der 1 gezeigte
IGBT wird derart vorteilhaft gebildet, dass er einen Aufbau aufweist,
bei dem leicht ein Lawinendurchbruch auftritt.
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Da
ferner die Dicke des Bodenanteils 6a des Gate-Isolierfilms 6 dicker
als die Dicke des Seitenanteils 6b ist, tritt die Konzentration
des elektrischen Feldes an dem Boden 5a des Grabens 5 auf,
wenn die Vorrichtung ausgeschaltet wird. Folglich wird in dem in
der 1 gezeigten IGBT leicht ein Lawinendurchbruch
erzeugt, d.h., der in der 1 gezeigte IGBT
wird derart vorteilhaft gebildet, dass er einen Aufbau aufweist,
bei dem leicht ein Lawinendurchbruch auftritt.
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Nachstehend
wird die Ursache dafür,
dass der Lawinendurchbruch leicht erzeugt wird, beschrieben. Die
Dicke des Bodenanteils 6a des Gate-Isolierfilms 6 ist
nicht homogen, so dass die Dicke des Teils des Bodenanteils 6a nahe
dem Seitenanteil 6b dünner
als die Dicke anderer Teile des Gate-Isolierfilms 6 ist.
Folglich wird das elektrische Feld an den anderen Teilen des Gate-Isolierfilms 6,
die eine größere Dicke
aufweisen, gelöst
bzw. gemildert. An dem eine geringere Dicke aufweisenden Teil des
Gate-Isolierfilms 6 verdichtet sich das elektrische Feld
jedoch. Folglich wird das elektrische Feld an dem eine geringere
Dicke aufweisenden Teil des Gate-Isolierfilms 6 konzentriert,
so dass der Lawinendurchbruch leicht auftritt.
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Nachstehend
werden die Eigenschaften der in der 9 gezeigten
Schaltung bei einem Sperren des IGBT be schrieben. Wenn die Gate-Spannung auf
Null abfällt,
steigt die Kollektorspannung. Gleichzeitig fängt der Kollektorstrom an,
sich zu verringern. In dem in der 1 gezeigten
IGBT nimmt die elektrische Feldstärke an dem Boden 5a des
Grabens 5 zu, wenn sich der Kollektorstrom erhöht. Folglich
tritt der Lawinendurchbruch leicht auf, so dass der Lawinenstrom
fließt.
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Der
Lawinenstrom fließt
zusätzlich
zum Kollektorstrom. Folglich wird die Stromabschaltgeschwindigkeit
di/dt in dem IGBT verglichen mit dem in der 8 gezeigten
IGBT kleiner, wenn der Schaltungsverlust zwischen den zwei IGBTs
der 1 und 8 ausgeglichen ist.
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Folglich
wird der Anstieg der Kollektorspannung auf der Grundlage des Betrags
der Stromabschaltgeschwindigkeit di/dt und der Parasitärinduktivität L2 der
Verdrahtung bestimmt. Folglich wird der Anstieg der Kollektorspannung
in dem IGBT der 1 verglichen mit dem IGBT der 8 unterdrückt, so
dass die Stoßspannung
Vpeak kleiner wird.
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Folglich
wird der Gate-Widerstand in dem für die Schaltung der 9 verwendeten
IGBT verringert, so dass selbst dann verhindert wird, dass ein Durchbruch
erzeugt wird, wenn der Energieverlust gering ist.
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2 zeigt
eine Beziehung zwischen der Stoßspannung
Vpeak und dem Krümmungsradius des
Bodens 5a des Grabens 5. Die Kurve II A beschreibt
den Fall, bei dem die Dicke des Gate-Isolierfilms 6 homogen
ist, und die Kurve II B beschreibt den Fall, bei dem der Bodenanteil 6a des
Gate-Isolierfilms 6 dicker
als der Seitenanteil 6b des Grabens 5 ist.
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Wenn
der Krümmungsradius
des Bodens 5a des Grabens 5 kleiner oder gleich
0,5 μm ist,
wird die Stoßspannung
Vpeak bei kleiner werdendem Krümmungsradius
kleiner, wenn die Dicke des Gate-Isolierfilms 6 homogen
ist, wie durch die in der 2 gezeigte
Kurve II A beschrieben. Ferner wird die Stoßspannung Vpeak bei kleiner
werdendem Krümmungsradius
kleiner, wenn der Bodenanteil 6a des Gate-Isolierfilms 6 dicker
als der Seitenanteil 6b des Grabens 5 ist, wie
durch die in der 2 gezeigte Kurve II B beschrieben.
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Der
IGBT weist, wie nachstehend noch beschrieben, einen geringeren Energieverlust
auf, wenn er durchschaltet bzw. eingeschaltet wird.
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Obgleich
der in der 1 gezeigte IGBT derart aufgebaut
ist, dass der Krümmungsradius
des Bodens 5a des Grabens 5 kleiner oder gleich
0,5 μm ist, und
derart aufgebaut ist, dass der Bodenanteil 6a des Gate-Isolierfilms 6 dicker
als der Seitenanteil 6b ist, kann der IGBT nur eine der
zwei Strukturen aufweisen. Der IGBT weist, wie nachstehend beschrieben, selbst
dann eine geringe Stoßspannung
auf, wenn er nur eine der zwei Strukturen aufweist.
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Die
nachstehenden Beispiele beschreiben die Dimensionen und die Arbeitsspannung
des in der 1 gezeigten IGBT. Anschließend wird
noch ein Vergleichsbeispiel beschrieben.
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(Erstes Beispiel)
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Der
Krümmungsradius
des Bodens 5a des Grabens 5 beträgt 0,5 μm. Die Dicke
des Bodenanteils 6a des Gate-Isolierfilms 6 ist
2,5 Mal größer als die
Dicke des Seitenanteils 6b. Insbesondere beträgt die Dicke
des Bodenan teils 6a des Gate-Isolierfilms 6 250
nm und die Dicke des Seitenanteils 6b des Gate-Isolierfilms 6 100
nm. Die Grabenbreite 5c des Grabens 5 beträgt 0,8 μm und eine
Grabentiefe des Grabens 5 5,0 μm. Die Dicke der P+ Schicht 1 beträgt 145 μm. Die Schwellenspannung
beträgt
6,4 V.
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(Zweites Beispiel)
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Der
Krümmungsradius
des Bodens 5a des Grabens 5 beträgt 0,5 μm. Die Dicke
des Gate-Isolierfilms 6 ist homogen. Insbesondere beträgt die Dicke
des Gate-Isolierfilms 6 100 nm. Die Grabenbreite 5c des
Grabens 5 beträgt
0,8 μm und
eine Grabentiefe des Grabens 5 5,0 μm. Die Dicke der P+ Schicht 1 beträgt 145 μm. Die Schwellenspannung
beträgt 6,4
V.
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(Drittes Beispiel)
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Der
Krümmungsradius
des Bodens 5a des Grabens 5 beträgt 0,7 μm. Die Dicke
des Bodenanteils 6a des Gate-Isolierfilms 6 ist
2,5 Mal größer als die
Dicke des Seitenanteils 6b. Insbesondere beträgt die Dicke
des Bodenanteils 6a des Gate-Isolierfilms 6 250
nm und die Dicke des Seitenanteils 6b des Gate-Isolierfilms 6 100
nm. Die Grabenbreite 5c des Grabens 5 beträgt 1,2 μm und eine
Grabentiefe des Grabens 5 5,4 μm. Die Dicke der P+ Schicht 1 beträgt 145 μm. Die Schwellenspannung
beträgt
6,4 V.
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(Vergleichsbeispiel)
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Der
Krümmungsradius
des Bodens 5a des Grabens 5 beträgt 0,7 μm. Die Dicke
des Gate-Isolierfilms 6 ist homogen. Insbesondere beträgt die Dicke
des Gate-Isolierfilms 6 100 nm. Die Grabenbreite 5c des
Grabens 5 beträgt
1,2 μm und
eine Grabentiefe des Grabens 5 5,4 μm. Die Dicke der P+ Schicht 1 beträgt 145 μm. Die Schwellenspannung
beträgt 6,4
V.
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Die 3 und 4 zeigen
Simulationsergebnisse der ersten drei Beispiele und des Vergleichsbeispiels,
wenn die in der 9 gezeigte Schaltung als Simulationsmodel
verwendet wird. In den 3 und 4 beschreibt
EX1 das erste Beispiel, EX2 das zweite Beispiel, EX3 das dritte
Beispiel und COM das Vergleichsbeispiel. Die 3 und 4 wurden
unter den gleichen Messbedingungen wie die 10 erzielt.
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3 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Energieverlust Eoff bei einem Ausschalten
bzw. Sperren des IGBT und der Stoßspannung Vpeak. In jedem der
ersten drei Beispiele und dem Vergleichsbeispiel wird der Gate-Widerstand
R1 von 5 auf 20 Ω geändert. Die
Stoßspannung
Vpeak wird in jedem Beispiel berechnet, wenn der Gate-Widerstand
von 5 auf 20 Ω geändert wird.
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In
jedem der ersten drei Beispiele und dem Vergleichsbeispiel nimmt
der Energieverlust Eoff bei einem Sperren mit kleiner werdendem
Gate-Widerstand R1 ab. Wenn der Energieverlust Eoff konstant ist,
ist die Stoßspannung
Vpeak bei jedem der ersten drei Beispiele kleiner als bei dem Vergleichsbeispiel. Insbesondere
ist die Stoßspannung
Vpeak in dem ersten Beispiel die kleinste aller Stoßspannungen Vpeak
aller vier Beispiele, wenn der Energieverlust Eoff einen bestimmten
konstanten Wert aufweist.
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4 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Energieverlust Eon bei einem Durchschalten
des IGBT und der Stromabschaltgeschwindigkeit di/dt. Wenn die Stromabschaltgeschwindigkeit
di/dt konstant ist, ist der Energieverlust Eon bei jedem der ersten
drei Beispiele klei ner als bei dem Vergleichsbeispiel. Insbesondere
ist der Energieverlust Eon in dem ersten Beispiel der geringste
aller Energieverluste Eon aller Beispiele, wenn die Stromabschaltgeschwindigkeit
di/dt einen bestimmten konstanten Wert aufweist.
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(Zweite Ausführungsform)
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5 zeigt
einen IGBT gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dem IGBT der ersten Ausführungsform
verläuft
die Seitenwand 5b des Grabens 5 senkrecht zur
Oberfläche
der P+ Schicht 1. Bei dem IGBT
der zweiten Ausführungsform
verläuft
die Seitenwand 5b des Grabens 5 schräg zur Oberfläche der
P+ Schicht 1. Auf diese Weise kann
die Form des Grabens 5 als eine sich verjüngende Form
ausgebildet werden. Insbesondere wird die Grabenbreite 5c zum
Boden 5a des Grabens 5 hin graduell verringert.
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In
diesem Fall nimmt der Krümmungsradius des
Bodens 5a des Grabens 5 einen Wert kleiner oder
gleich 0,5 μm
an. Wenn die Querschnittsform des Grabens 5 eine sich verjüngende Form
ist, ist der Winkel zwischen der Seitenwand 5b des Grabens 5 und
der Oberfläche
der P+ Schicht 1 als Keilwinkel (tapered
angle) definiert. Der Krümmungsradius
des Bodens 5a des Grabens 5 wird angesichts des
Keilwinkels bestimmt. Folglich wird der Keilwinkel des Grabens 5 derart
designt, dass der Krümmungsradius
des Bodens 5a kleiner oder gleich 0,5 μm wird.
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Das
Bildungsverfahren des Grabens 5 kann beispielsweise das
RIE-Verfahren (Reaktives Ionenätzverfahren)
sein. Hierbei kann die Form des Grabens 5 dann, wenn die Ätzbedingungen,
wie beispielsweise der Gastyp, der Gasdruck und die Eingangsleistung,
angemessen gesteuert wer den, derart gesteuert werden, dass sie eine
vorbestimmte, sich verjüngende
Form aufweist.
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(Ausgestaltungen)
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Obgleich
der Trench-Gate-IGBT die zellüberspringende
Struktur aufweist, kann er eine serielle Zellstruktur aufweisen.
Die serielle Zellstruktur sieht derart aus, dass mehrere Zellen
hintereinander in dem IGBT angeordnet sind, ohne eine Zelle periodisch
zu überspringen.
Insbesondere ist der N+ Emitterbereich 4 auf
der rechten Seite des Grabens 5 gebildet, d.h., der Emitterbereich 4 ist
in dem zweiten Abschnitt 3b des P Basisbereichs 3 gebildet.
Der zweite Abschnitt 3b und der Emitterbereich 4 sind elektrisch
mit der Emitterelektrode 8 verbunden. Wenn dieser allgemeine
IGBT in der Schaltung der 9 eingesetzt
wird, kann die Stoßspannung
bei einem Sperren verringert werden. Der Energieverlust beim Durchschalten
kann jedoch nur bei dem IGBT mit der zellüberspringenden Struktur verringert
werden.
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6A zeigt
Beziehung zwischen der Stromabschaltgeschwindigkeit di/dt und dem
Energieverlust Eon bei einem Durchschalten, die durch Simulationsergebnisse
erzielt wurde. Insbesondere ist eine Beziehung zwischen der Isolierfähigkeit
zwischen dem ersten Abschnitt 3a und dem zweiten Abschnitt 3b,
die durch den Graben 5 elektrisch voneinander getrennt
sind, und dem Energieverlust Eon in der 6A gezeigt. 6B zeigt
ein Simulationsmodel des IGBT. Die Isolierfähigkeit ist als Widerstand R4
definiert, der zwischen dem zweiten Abschnitt 3b des Basisbereichs 3 und
der Emitterelektrode 8 angeordnet ist. EX3 beschreibt das
vorstehend beschriebene dritte Beispiel.
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Wenn
die Stromabschaltgeschwindigkeit di/dt konstant ist, wird der Energieverlust
Eon bei einem Durchschalten mit kleiner werdendem Widerstand R4
größer. Folglich
wird der Energieverlust Eon bei einem Durchschalten nur bei dem
IGBT mit der zellüberspringenden
Struktur verringert.
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Alternativ
kann der IGBT eine N Schicht mit einer hohen Störstellenkonzentration aufweisen,
die höher
als die der N– Driftschicht 2 ist.
Die N Schicht ist zwischen der P+ Schicht 1 und
der N– Driftschicht 2 angeordnet.
In diesem Fall bringt der IGBT die gleichen Effekte wie die erste
Ausführungsform
hervor. Insbesondere wird die Stoßspannung Vpeak in dem IGBT
bei einem Sperren und der Energieverlust Eon bei einem Durchschalten
verringert.
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Obgleich
die Halbleitervorrichtung als IGBT beschrieben wurde, kann die Halbleitervorrichtung einen
anderen Aufbau aufweisen. Die Halbleitervorrichtung kann beispielsweise
den in der 7 gezeigten Aufbau aufweisen.
In diesem Fall bildet die Vorrichtung einen MOSFET. Der MOSFET weist
eine N+ Schicht 21 anstelle der
P+ Schicht 1 in dem IGBT der 1 auf.
Ferner kann der MOSFET eine N+ Schicht anstelle
einer P+ Schicht in dem IGBT aufweisen (nicht
gezeigt). Folglich wird die Stoßspannung Vpeak
bei einem Sperren und der Energieverlust Eon bei einem Durchschalten
verringert, wenn die Halbleitervorrichtung eine Trench-Gate-Vorrichtung
ist.
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Obgleich
der erste Leitungstyp p-leitend und der zweite Leitungstyp n-leitend
ist, kann der erste Leitungstyp n-leitend und der zweite Leitungstyp p-leitend
sein. In diesem Fall ist der Leitungstyp in jedem Teil der Halbleitervorrichtung
umgekehrt.
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Folgende
Aspekte sind für
die vorliegende Erfindung von besonderer Bedeutung.
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Es
wird eine Halbleitervorrichtung bereitgestellt, mit: einer ersten
Halbleiterschicht, die einen ersten oder einen zweiten Leitungstyp
aufweist; einer zweiten Halbleiterschicht, welche den zweiten Leitungstyp
aufweist und auf einer Oberfläche
der ersten Halbleiterschicht angeordnet ist; einer dritten Halbleiterschicht,
welche den ersten Leitungstyp aufweist und auf einer Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht angeordnet ist; einer vierten Halbleiterschicht,
welche den zweiten Leitungstyp aufweist und in einem Teil eines
Oberflächenabschnitts
der dritten Halbleiterschicht angeordnet ist; einem Graben, der
von der Oberfläche
der dritten Halbleiterschicht durch die vierte Halbleiterschicht
und die dritte Halbleiterschicht dringt und die zweite Halbleiterschicht
erreicht; einem Gate-Isolierfilm, der auf einer Innenwand des Grabens
angeordnet ist; einer Gate-Elektrode,
die auf dem Gate-Isolierfilm in dem Graben angeordnet ist; einer
ersten Elektrode, die elektrisch mit der dritten und der vierten
Halbleiterschicht verbunden ist; und einer zweiten Elektrode, die
elektrisch mit der ersten Halbleiterschicht verbunden ist. Der Graben
weist einen Boden mit einer gekrümmten
Oberfläche
auf, und die gekrümmte
Oberfläche
des Bodens des Grabens weist einen Krümmungsradius kleiner oder gleich
0,5 μm auf.
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In
der obigen Vorrichtung wird dann, wenn der IGBT gesperrt wird, vorteilhaft
eine Konzentration eines elektrischen Feldes an dem Boden des Grabens
erzeugt. Folglich fließt
dann, wenn der IGBT gesperrt wird, ein Lawinenstrom mit Hilfe der
Konzentration des elektrischen Feldes an dem Boden des Grabens,
so dass eine Stromabschaltgeschwindigkeit klein wird. Folglich wird
eine Stoßspannung
derart verringert, dass die Vorrichtung eine geringe Stoßspannung
aufweist, wenn der IGBT gesperrt wird.
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Alternativ
kann der Gate-Isolierfilm einen Bodenanteil und einen Seitenanteil
aufweisen. Der Bodenanteil des Gate-Isolierfilms ist auf dem Boden
des Grabens angeordnet. Der Seitenanteil des Gate-Isolierfilms ist
auf einer Seitenwand des Grabens angeordnet. Der Bodenanteil des
Gate-Isolierfilms ist dicker als der Seitenanteil des Gate-Isolierfilms.
In diesem Fall wird vorteilhaft eine deutliche Konzentration des
elektrischen Feldes an dem Boden des Grabens erzeugt, wenn der IGBT
gesperrt wird. Folglich wird die Stoßspannung deutlich verringert,
so dass die Vorrichtung eine geringe Stoßspannung aufweist, wenn der
IGBT gesperrt wird.
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Ferner
kann der Bodenanteil des Gate-Isolierfilm mindestens doppelt so
dick wie der Seitenanteil des Gate-Isolierfilms sein. Ferner kann der Graben
senkrecht zur Oberfläche
der dritten Halbleiterschicht verlaufen. Alternativ kann der Graben
derart von der Oberfläche
der dritten Halbleiterschicht abgeschrägt sein, dass er eine sich
verjüngende
Form aufweist.
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Alternativ
kann die dritte Halbleiterschicht einen ersten Abschnitt und einen
zweiten Abschnitt aufweisen, die durch den Graben elektrisch voneinander
getrennt sind. Der erste Abschnitt der dritten Halbleiterschicht
ist elektrisch mit der ersten Elektrode verbunden, und der zweite
Abschnitt der dritten Halbleiterschicht ist elektrisch von der ersten
Elektrode getrennt. In diesem Fall wird ein Energieverlust bei einem
Durchschalten des IGBT verringert. Folglich weist die Vorrichtung
einen geringen Energieverlust auf, wenn der IGBT durchgeschaltet
wird. Ferner weist die erste Halbleiterschicht den ersten Leitungstyp
auf. Die Vorrichtung bildet einen IGBT mit einer zellüberspringenden
Struktur, wobei der zweite Abschnitt der dritten Halbleiterschicht
die zellüberspringende
Struktur bildet. Ferner kann die erste Halbleiter schicht den zweiten
Leitungstyp aufweisen und die Vorrichtung somit einen MOSFET bilden.
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Es
wird ferner eine Halbleitervorrichtung bereitgestellt, mit: einer
ersten Halbleiterschicht, die einen ersten oder einen zweiten Leitungstyp
aufweist; einer zweiten Halbleiterschicht, welche den zweiten Leitungstyp
aufweist und auf einer Oberfläche
der ersten Halbleiterschicht angeordnet ist; einer dritten Halbleiterschicht,
welche den ersten Leitungstyp aufweist und auf einer Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht angeordnet ist; einer vierten Halbleiterschicht,
welche den zweiten Leitungstyp aufweist und in einem Teil eines
Oberflächenabschnitts
der dritten Halbleiterschicht angeordnet ist; einem Graben, der
von der Oberfläche
der dritten Halbleiterschicht durch die vierte Halbleiterschicht
und die dritte Halbleiterschicht dringt und die zweite Halbleiterschicht
erreicht; einem Gate-Isolierfilm, der auf einer Innenwand des Grabens
angeordnet ist; einer Gate-Elektrode,
die auf dem Gate-Isolierfilm in dem Graben angeordnet ist; einer
ersten Elektrode, die elektrisch mit der dritten und der vierten
Halbleiterschicht verbunden ist; und einer zweiten Elektrode, die
elektrisch mit der ersten Halbleiterschicht verbunden ist. Der Gate-Isolierfilm
weist einen Bodenanteil und einen Seitenanteil auf. Der Bodenanteil
des Gate-Isolierfilms ist auf einem Boden des Grabens angeordnet.
Der Seitenanteil des Gate-Isolierfilms ist auf einer Seitenwand
des Grabens angeordnet. Der Bodenanteil des Gate-Isolierfilms weist
eine Dicke auf, die dicker als eine Dicke des Seitenanteils des Gate-Isolierfilms
ist.
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In
der obigen Vorrichtung wird dann, wenn der IGBT gesperrt wird, vorteilhaft
die Konzentration eines elektrischen Feldes an dem Boden des Grabens
erzeugt. Folglich fließt
dann, wenn der IGBT gesperrt wird, ein Lawinen strom mit Hilfe der
Konzentration des elektrischen Feldes an dem Boden des Grabens,
so dass eine Stromabschaltgeschwindigkeit klein wird. Folglich wird
eine Stoßspannung
derart verringert, dass die Vorrichtung eine geringe Stoßspannung
aufweist, wenn der IGBT gesperrt wird.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung in Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen
und Ausgestaltungen offenbart wurde, um ein besseres Verständnis von
diesen zu ermöglichen,
sollte wahrgenommen werden, dass die Erfindung auf verschiedene
Weisen verwirklicht werden kann, ohne den Umfang der Erfindung zu
verlassen. Deshalb sollte die Erfindung derart verstanden werden,
dass sie alle möglichen
Ausführungsformen
und Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsformen und Ausgestaltungen
beinhaltet, die realisiert werden können, ohne den Umfang der Erfindung
zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.
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Vorstehend
wurde eine Trench-Gate-Halbleitervorrichtung offenbart.
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Es
wird eine Halbleitervorrichtung bereitgestellt, die aufweist: eine
erste Halbleiterschicht 1, 21; eine zweite Halbleiterschicht 2 auf
der ersten Halbleiterschicht 1, 21; eine dritte
Halbleiterschicht 3 auf der zweiten Halbleiterschicht 2;
eine vierte Halbleiterschicht 4 in einem Teil der dritten
Halbleiterschicht 3; einen Graben 5, der durch
die vierte Halbleiterschicht 4 und die dritte Halbleiterschicht 3 dringt
und die zweite Halbleiterschicht 2 erreicht; einen Gate-Isolierfilm 6 auf
einer Innenwand des Grabens 5; eine Gate-Elektrode 7 auf
dem Gate-Isolierfilm 6 in dem Graben 5; eine erste
Elektrode 8; und eine zweite Elektrode 9. Der
Graben 5 weist einen Boden 5a mit einer gekrümmten Oberfläche auf, die
einen Krümmungsradius
kleiner oder gleich 0,5 μm
besitzt.