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Die
Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
mit mindestens einem bidirektionalen Drehelement, wobei das Drehelement
aus einer Oberflächenebene
einer Halterung herausragend angeordnet ist und um eine Achse parallel
zu der Oberflächenebene
bidirektional drehbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine
Multifunktionseinrichtung und ein Kraftfahrzeug mit einer vorgenannten
Bedienvorrichtung oder einer vorgenannten Multifunktionseinrichtung.
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Mit
zunehmenden Funktionalitäten
eines Kraftfahrzeugs stellt sich die Aufgabe, Anzeigen und Bedienelemente
für verschiedene
Funktionen so zu gestalten, dass diese für einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs
besonders einfach zu erkennen bzw. zu bedienen sind.
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Gemäß der
DE 101 39 693 A1 sind
bei modernen elektronischen Einrichtungen im Fahrzeug, die ständig zusätzliche
Funktionen mit immer mehr Optionen anböten, wegen der Begrenzung des
Bauraumes für
die dazugehörigen
Bedienelemente Multifunktions-Bedienelemente geschaffen worden,
mittels derer verschiedene Funktionen der angeschlossenen Einrichtungen
bedienbar sind. So ist beispielsweise aus der
EP 0 366 132 B1 eine Multifunktions-Bedieneinrichtung
für Kraftfahrzeuge
bekannt, bei der die Auswahl von Funktionsgruppen (MENÜS) und die
Auswahl individueller Funktionen mittels eines Drehschalters erfolgt,
und bei der eine ENTER-Funktion auslösbar ist, wobei ein und derselbe bidirektionale
Drehschalter zur Menü-Auswahl
und individuellen Funktionsauswahl dient. Dieser Drehschalter weist
dabei Raststellungen auf, denen Menüs oder einzelne Funktionen
zugeordnet sind, wobei die ENTER-Funktion durch eine Axialbewegung des
Drehschalters auslösbar
ist. Es dient eine solche Multifunktions-Bedieneinrichtung beispielsweise
zur Zieleingabe eines Navigationssystems. Es wird hierzu auf einer
Anzeigeeinheit eine alphanumerische Tastatur abgebildet, in der
sich der Benutzer mittels der bidirektionalen Bewegung des Drehschalters
vor- und zurückbewegen
kann. Wenn dann der Cursor sich auf dem gewünschten alphanumerischen Zeichen
befindet, kann dieses durch eine Axialbewegung des Drehschalters
ausgewählt
und in das Navigationssystem übernommen
werden. Des weiteren ist aus der
DE 199 41 960 A1 bekannt, ein Bedienelement
als bidirektional um seine Längsachse
rotierbaren Zylinder auszubilden, der federnd zur Längsachse
bewegbar ist.
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Zur
komfortablen Bedienung und zur Vereinfachung der Haptik der Bedienung
wird in der
DE 101 39
693 A1 vorgeschlagen, dass ein bidirektionales Drehelement
mit einer im wesentlichen parallel zu einer Fahrzeugteil-Oberfläche verlaufenden
Drehachse ausgebildet ist. Mit Hilfe des bidirektionalen Drehelementes
erfolgt dabei eine bidirektionale An- und/oder Auswahl von Funktionsgruppen
und/oder Funktionen innerhalb einer Menüebene. Die Auswahl der Menüebenen erfolgt über eine
zweite Bedieneinrichtung. Dabei kann die zweite Bedieneinrichtung durch
Verschiebung des bidirektionalen Drehelementes parallel zur Drehachse
des bidirektionalen Drehelementes realisiert werden. Eine weitere
Variante sieht vor, das bidirektionale Drehelement zur Bildung der
zweiten Bedieneinrichtung in Richtung der Drehachse als Wippe auszubilden.
Eine andere Lösung sieht
vor, dass eine zweite Bedieneinrichtung vorgesehen ist, welche zwei
Bedienelemente aufweist, die vorzugsweise parallel zur Drehachse
des bidirektionalen Drehelementes betätigbar sind. Die zweite Bedieneinrichtung
ist am oder zumindest teilweise im bidirektionalen Drehelement angeordnet
und bildet mit dem Drehelement eine bauliche Einheit. Zudem ist das
bidirektionale Drehelement zur An- und/oder Auswahl in zwei Richtungen
auf der Anzeigeeinrichtung und die zweite Bedieneinrichtung zur
Auswahl in zwei weiteren Richtungen, vorzugsweise senkrecht zu den
Auswahlrichtungen des bidirektionalen Drehelementes ausgebildet.
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Aus
der
DE 101 39 694
A1 ist zudem eine Multifunktions-Bedieneinrichtung in einem
Fahrzeug zur An- und/oder Auswahl von Funktionsgruppen und individuellen
Funktionen auf einer Anzeigevorrichtung wenigstens mit einem bidirektionalen
Drehelement bekannt, wobei das Drehelement teilweise versenkt und
mit der Drehachse weitestgehend horizontal in der Mittelkonsole
oder der Instrumententafel des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Drehrichtung
des bidirektionalen Drehelements ist dabei weitgehendst parallel/antiparallel
zur Mittelkonsolenlängserstreckung
ausgerichtet.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
und eine Multifunktionseinrichtung für ein Kraftfahrzeug zu verbessern.
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Vorgenannte
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
eine Bedienvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens
einem bidirektionalen Drehelement gelöst, wobei das Drehelement aus
einer Oberflächenebene
einer Halterung herausragend angeordnet und um eine Achse parallel
zu der Oberflächenebene
bidirektional drehbar ist, und wobei das Drehelement, insbesondere
zur Bedienung einer Funktion des Kraftfahrzeuges, in die Oberflächenebene
hinein und aus der Oberflächenebene
heraus bewegbar ist.
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Vorteilhafterweise
ist das Drehelement als Drehring ausgestaltet.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch eine Bedienvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
mit mindestens einem bidirektionalen Drehelement gelöst, wobei
das Drehelement aus einer Oberflächenebene
einer Halterung herausragend angeordnet und um eine Achse parallel
zu der Oberflächenebene
bidirektional drehbar ist, und wobei das Drehelement als Drehring
ausgestaltet ist. Vorteilhafterweise ist das Drehelement um eine
Achse senkrecht zur Oberflächenebene
drehbar.
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Vorteilhafterweise
ist das Drehelement relativ zu der Oberflächenebene neigbar.
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Vorteilhafterweise
weist das Drehelement bei beliebig aber festen Drehwinkeln Raststellungen auf.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch eine Multifunktionseinrichtung mit einer
Anzeigevorrichtung und einer Bedienvorrichtung mit einem oder mehreren
der vorhergehenden Merkmale zur Bedienung eines Kraftfahrzeuges
gelöst,
wobei das Kraftfahrzeug über
die Bedienvorrichtung mittels einer auf der Anzeigevorrichtung darstellbaren
Information bedienbar ist.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zu dem durch ein Kraftfahrzeug gelöst, das eine Bedienvorrichtung oder
eine Multifunktionseinrichtung mit einem oder mehreren der vorgenannten
Merkmale aufweist.
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Kraftfahrzeug
im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr
benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung
sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor
beschränkt.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen,
wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleichartige Elemente bezeichnen.
Dabei zeigen:
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1 ein
Cockpit eines Kraftfahrzeugs,
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2 eine
Bedienvorrichtung mit einem Drehring in einer Grundstellung,
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3 die
Bedienvorrichtung gemäß 2 mit
dem Drehring in einer ersten Position,
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4 die
Bedienvorrichtung gemäß 2 und 3 mit
dem Drehring in einer zweiten Position,
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5 die
Bedienvorrichtung gemäß 2, 3 und 4 in
einer dritten Position
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6 die
Bedienvorrichtung gemäß 2, 3, 4 und 5 in
einer vierten Position,
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7 eine
Anzeigevorrichtung mit einer Grundmaske,
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8 eine
Anzeigevorrichtung mit einer ersten unteren Menüebene,
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9 eine
Anzeigevorrichtung mit einer zweiten unteren Menüebene,
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10 eine
Anzeigevorrichtung mit einer dritten unteren Menüebene,
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11 eine
Anzeigevorrichtung mit einer vierten unteren Menüebene,
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12 eine
Anzeigevorrichtung mit einer fünften
unteren Menüebene.
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1 zeigt
ein Cockpit 2 eines Kraftfahrzeuges 4 mit einem
Lenkrad 6. In dem Cockpit 2 ist hinter dem Lenkrad 6 eine
Anzeigeeinheit 8 angeordnet. Das Cockpit 2 weist
eine Multifunktionseinrichtung 10 auf, die eine Anzeigevorrichtung 12 und
eine Bedienvorrichtung 14 umfasst. Auf der Anzeigevorrichtung 12 sind
als Menü oder
Menüs ausgestaltete
Informationen 16 darstellbar. Die als Menü oder Menüs ausgestalteten
Informationen 16 sind mittels der Bedienvorrichtung 14 bedienbar.
Die Bedienvorrichtung 14 weist eine als Mittelkonsole ausgestaltete
Halterung 18 mit einer Oberflächenebene 20 auf.
Aus der Oberflächenebene 20 der
als Mittelkonsole ausgestalteten Halterung 18 ragt ein
Drehring 22 heraus, der der Bedienvorrichtung 14 zugeordnet
ist. Der Drehring 22 ist bidirektional – durch den Doppelpfeil 24 angedeutet – um eine
Achse 26 drehbar. Die Achse 26 ist dabei parallel
zu der Oberflächenebene 20 der
als Mittelkonsole ausgestalteten Halterung 18 angeordnet.
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2 zeigt
die Bedienvorrichtung 14 im Detail. Der Drehring 22 ist
bidirektional – durch
den Doppelpfeil 24 angedeutet – um die Achse 26 drehbar. Die
Bedienvorrichtung 14 weist Raststellungen auf, so dass
der Drehring 22 bei bestimmten Drehwinkeln für einen
Bediener des Drehrings 22 fühlbar einrastet. Der Drehring 22 ist
in 2 in seiner Grundstellung dargestellt.
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Der
Drehring 22 der Bedienvorrichtung 14 ist zudem,
wie in 3 dargestellt, in die Oberflächenebene 20 hinein
und, wie in 4 dargestellt, aus der Oberflächenebene 20 heraus
entlang einer Achse 28 – angedeutet durch den Doppelpfeil 30 – bewegbar. 3 zeigt
die Bedienvorrichtung 14 mit dem in die Oberflächenebene 20 hinein
bewegten Drehring 22 in einer ersten Position. 4 zeigt
die Bedienvorrichtung 14 mit dem aus der Oberflächenebene 20 heraus
bewegten Drehring 22 in einer zweiten Position. Der Drehring 22 ist
also entlang der Achse 28 in drei Positionen positionierbar:
Grundstellung gemäß 2,
erste Position gemäß 3 und
zweite Position gemäß 4.
Alternativ kann der Drehring 22 auch in mehr als drei Positionen
entlang der Achse 28 positionierbar sein.
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Weiterhin
ist der Drehring 22 der Bedienvorrichtung 14 optional
um die Achse 28 drehbar, was in 5 durch
einen Doppelpfeil 31 angedeutet ist. Auch in dieser Verdrehung
des Drehrings 22 sind Raststellungen bei bestimmten Drehwinkeln
vorgesehen.
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Schließlich ist
der Drehring 22 der Bedienvorrichtung 14 optional
relativ zu der Achse 28 neigbar, was in 6 durch
einen Doppelpfeil 32 angedeutet ist. Der Drehring 22 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
in einer Ebene neigbar, die von der Achse 26 und der Achse 28 aufgespannt
wird.
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In 7 ist
die Anzeigevorrichtung 12 mit einer Grund-Maske dargestellt.
Dabei stellt die Anzeigevorrichtung 12 fünf durch
Ellipsen dargestellte als Menüs
ausgestaltete Informationen 41, 42, 43, 44 und 45 dar.
Mittels einer Drehung des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 ist
nun bei einzelnen Raststellungen des Drehrings 22 eines
der fünf
Menüs anwählbar. Durch
Drücken
des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 in die
Oberflächenebene 20 der
als Mittelkonsole ausgestalteten Halterung 18 hinein – siehe 3 – wird bei
der als Menü ausgestalteten Information 41 eine
Maske zur Bedienung eines Navigationssystems aufgerufen, bei der
als Menü ausgestalteten
Information 42 eine Maske zur Bedienung eines Radios aufgerufen,
bei der als Menü ausgestalteten
Information 43 eine Maske zur Bedienung eines CD-Spielers
aufgerufen, bei der als Menü ausgestalteten
Information 44 eine Maske zur Bedienung eines Telefons
aufgerufen, bei der als Menü ausgestalteten
Information 45 eine Maske zur Bedienung einer Klimaanlage
aufgerufen.
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Nach
der Auswahl einer der als Menü ausgestalteten
Informationen 41, 42, 43, 44 oder 45 kehrt der
Drehring 22 der Bedienvorrichtung 14 in seine Grundstellung
gemäß 2 zurück. Alternativ
kann der Drehring 22 auch in der ersten Position gemäß 3 verharren,
solange sich der Bediener der Bedienvorrichtung 14 in dem
jeweiligen Menü bewegt.
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Durch
Drehung des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 wird
bei einer bestimmten Raststellung des Drehrings 22 die
als Menü ausgestaltete
Information 45 angewählt.
Durch Drücken
des Drehrings 22 in die Oberflächenebene 20 der als
Mittelkonsole ausgestalteten Halterung 18 hinein – siehe 3 – wird eine
in 8 dargestellte Maske zur Bedienung einer Klimaanlage
aufgerufen. In der in 8 dargestellten Maske sind Temperaturangaben der
einzelnen Orte im Innenraum 55 des Kraftfahrzeugs 4 zusammen
mit Anzeigeelementen 50, 51, 52, 53 und 54 dargestellt,
wobei die Temperaturangaben sich auf aktuell eingestellte Temperaturen
beziehen, die mittels einer Verstellung des Drehrings 22 der
Bedienvorrichtung 14 veränderbar sind.
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Die
Darstellung gemäß 8 mit
der Überschrift,
TEMPERATUR' und
der Anzeige des Innenraumes 55 des Kraftfahrzeuges 4 macht
deutlich, dass die Temperatur im Innenraum 55 des Kraftfahrzeuges 4 individuell
und sitzplatzbezogen einstellbar ist. Das Anzeigeelement 50 zeigt
für den
vorderen Fahrzeugführersitz 56 an,
dass eine Temperatur von 19°C
eingestellt ist. Das Anzeigeelement 53 zeigt für den vorderen
Beifahrersitz 57 an, dass eine Temperatur von 20°C eingestellt
ist. Für
die Fondsitze 58 und 59 sind auf der linken Seite
19°C und
auf der rechten Seite 17°C
eingestellt. Das Anzeigeelement 52 hat eine Zuweisung,
d. h. eine Funktionszuweisung, die im Displayfeld mit "Zurück" (auf die nächst höhere Menüdarstellung,
also im vorliegenden Fall auf die Maske gemäß 7) dargestellt
ist.
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Zwischen
den einzelnen Anzeigeelementen 50, 51, 52, 53 und 54 kann
der Bediener der Bedienvorrichtung 14 durch eine Drehung
des Drehrings 22 gemäß 2 auswählen. Zur
Veränderung
einer der Temperaturen der Anzeigeelemente 50, 51, 53 und 54 wählt der
Bediener der Bedienvorrichtung 14 eines der Anzeigeelemente 50, 51, 53 und 54 aus. Dann
drückt
der Bediener den Drehring 22 in die Oberflächenebene 20 der
als Mittelkonsole ausgestalteten Halterung 18 hinein.
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Nach
der Auswahl eines der Anzeigeelemente 50, 51, 53 oder 54 kehrt
der Drehring 22 der Bedienvorrichtung 14 in seine
Grundstellung gemäß 2 zurück. Alternativ
kann der Drehring 22 auch in der ersten Position gemäß 3 verharren,
solange der Bediener der Bedienvorrichtung 14 einen der Temperaturwerte
verändert.
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Durch
Drehung des Drehrings 22 gemäß 2 kann der
Bediener der Bedienvorrichtung 14 zwischen verschiedenen
Temperaturwerten auswählen
und so die eingestellte Temperatur verändern. Hat der Bediener der
Bedienvorrichtung 14 einen bestimmten Temperaturwert ausgewählt, so
zieht er den Drehring 22 der Bedienvorrichtung 14 aus
der Oberflächenebene 20 der
als Mittelkonsole ausgestalten Halterung 18 heraus – siehe 4 – und gelangt
auf diese Weise wieder in die Menüebene gemäß 8. Verändert beispielsweise
auf diese Weise ein Bediener der Bedienvorrichtung 14 den
Temperaturwert des Anzeigeelements 53 von 20° auf 18°, so zeigt
nach dem Ziehen des Drehrings 22 das Anzeigeelement 53 den
Wert 18° an.
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Nach
dem Ziehen des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 zur
Auswahl einer der dargestellten Temperaturwerte kehrt der Drehring 22 der
Bedienvorrichtung 14 in seine Grundstellung gemäß 2 zurück.
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Durch
Verdrehung des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 um
die Achse 28 herum – siehe 6 – ist eine
Auswahl zwischen den Anzeigeelementen 100, 101, 102 und 103 möglich, die
den Anzeigeelementen 42, 43, 44 und 45 gemäß 7 entsprechen.
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Will
nun der Bediener der Bedienvorrichtung 14 die Maske gemäß 8 verlassen,
so wählt
er durch Drehung des Drehrings 22 bei einer bestimmten
Raststellung des Drehrings 22 das Anzeigeelement 52 aus.
Durch Drücken
des Drehrings 22 wählt er
die Funktion 'ZURÜCK' aus und gelangt
auf die Menüebene
gemäß 7.
Der Drehring kehrt nach der gedrückten
Position gemäß 3 wieder
in seine Grundstellung gemäß 2 zurück.
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Will
der Bediener der Bedienvorrichtung 14 ohne das Anzeigeelement 52 anzuwählen in
die obere Menüebene
gemäß 7 zurückkehren,
so neigt er den Drehring 22 gemäß 5 relativ
zu der Achse 28. Dabei kann der Bediener den Drehring 22 sowohl nach
rechts oder nach links, also entweder zu der einen oder zu der anderen
Seite neigen. Sobald der Drehring 22 geneigt worden ist
kehrt er wieder in seine Grundstellung gemäß 2 zurück.
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Zeigt
die Anzeigevorrichtung 12 die Maske gemäß 7 an so
wird durch Drehung des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 wird
bei einer bestimmten Raststellung des Drehrings 22 die
als Menü ausgestaltete
Information 41 angewählt.
Durch Drücken
des Drehrings 22 in die Oberflächenebene 20 der als
Mittelkonsole ausgestalteten Halterung 18 hinein – siehe 3 – wird eine
in 9 dargestellte Maske zur Bedienung eines Navigationssystems
aufgerufen.
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Die
Maske gemäß 9 zeigt
einen Ausschnitt einer Straßenkarte 60 des
momentanen Ortes des Kraftfahrzeuges 4 sowie oberhalb der
Straßenkarte 60 in
einem Feld 61 den Zielort und die Entfernung bis zum Zielort.
Zudem werden Anzeigeelemente 62, 63, 64, 65, 67 und 68 dargestellt,
mittels derer durch Drehen und Drücken des Drehrings 22 der
Bedienvorrichtung 14 Untermasken aufgerufen werden können. Es
werden außerdem
ein Anzeigeelement 66 zur Darstellung eines Vollbildes
und ein Anzeigeelement 69 zum Starten einer Zielführung dargestellt.
In Bezug auf Einzelheiten des unterlegten Menüs sei auf die WO 00/21795 verwiesen,
wobei die Anzeigeelemente 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68 und 69 gemeinsam
mit dem Drehring 22 der Bedienvorrichtung 14 die
in der WO 00/21795 offenbarten Bedienelemente 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g und 3h ersetzen.
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Durch
Verdrehung des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 um
die Achse 28 herum – siehe 6 – ist eine
Auswahl zwischen den Anzeigeelementen 101, 102, 103 und 104 möglich, die
den Anzeigeelementen 42, 43, 44 und 45 gemäß 7 entsprechen.
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Gemäß 9 wird
durch Drehen des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 bei
einer bestimmten Raststellung des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 das
Anzeigeelement 62 ausgewählt. Durch Drücken des
Drehrings 22 bei Auswahl des Anzeigeelements 62 in 9 wird
eine Untermaske gemäß 10 aufgerufen,
die in einem Feld 70 das Fahrtziel anzeigt. Mittels der
Untermaske gemäß 10 werden
zudem Anzeigeelemente 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78 und 79 dargestellt.
In Bezug auf Einzelheiten des unterlegten Menüs sei ebenfalls auf die WO 00/21795
verwiesen, wobei die auf dem Display dargestellten Anzeigeelemente 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78 und 79 gemeinsam
mit dem Drehring 22 die in der WO 00/21795 offenbarten
Bedienelemente 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g und 3h ersetzen.
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Durch
Verdrehung des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 um
die Achse 28 herum – siehe 6 – ist eine
Auswahl zwischen den Anzeigeelementen 101, 102, 103 und 104 möglich, die
den Anzeigeelementen 42, 43, 44 und 45 gemäß 7 entsprechen.
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Durch
Auswahl des Anzeigeelements 72 mittels Drehung des Drehrings 22 und
durch Drücken des
Drehrings 22 bei ausgewähltem
Anzeigeelement 72 in 10 wird
eine Untermaske gemäß 11 aufgerufen,
die in einem Feld 80 einen einzugebenden Zielort anzeigt.
Mittels der Untermaske gemäß 11 werden
zudem Anzeigeelemente 82, 83, 84 und 85 angezeigt,
die gemeinsam mit dem Drehring 22 die in der WO 00/21795
offenbarten Bedienelemente 3a, 3d, 3g und 3h ersetzen.
In dem Feld 80 ist eine Buchstabenauswahlzeile 88.
Die einzelnen Buchstaben der Buchstabenauswahlzeile 88 sind durch
Drehung des Drehrings 22 gemäß
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2 anwählbar. Durch
Drücken
des Drehrings 22 in die Oberflächenebene 20 der als
Mittelkonsole ausgestalteten Halterung 18 hinein – siehe 3 – kann ein
markierter Buchstabe ausgewählt werden.
Nach der Auswahl eines Buchstabens der Buchstabenauswahlzeile 88 kehrt
der Drehring 22 der Bedienvorrichtung 14 in seine
Grundstellung gemäß 2 zurück.
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Durch
Verdrehung des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 um
die Achse 28 herum – siehe 6 – ist eine
Auswahl zwischen den Anzeigeelementen 101, 102, 103 und 104 möglich, die
den Informationen 42, 43, 44 und 45 gemäß 7 entsprechen.
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Wird
nun der Drehring 22 der Bedienvorrichtung 14 um
die Achse 28 herum – siehe 6 – verdreht
und dabei das Anzeigeelement 103, das der Information 44 entspricht,
angewählt,
so erfolgt eine Auswahl der als Menü ausgestalteten Information 44 durch
Drücken
des Drehrings 22 in die Oberflächenebene 20 der als
Mittelkonsole ausgestalteten Halterung 18 – gemäß 3 – hinein.
Nach der Auswahl des Anzeigeelementes 103 kehrt der Drehring 22 der Bedienvorrichtung 14 in
seine Grundstellung gemäß 2 zurück.
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Nach
der Auswahl von dem Anzeigeelement 103 bzw. der Information 44 wird
eine in 12 dargestellte Maske zur Bedienung
eines Telefons aufgerufen, die in einem Feld 90 Wahltasten
für ein
Telefon anzeigt. Mittels der Untermaske gemäß 12 werden
zudem Anzeigeelemente 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98 und 99 angezeigt,
die gemeinsam mit dem Drehring 22 die in der WO 00/21795
offenbarten Bedienelemente 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g und 3h ersetzen. Die
im Feld 90 dargestellten Wahltasten für ein Telefon sind als Anzeigeelemente
ausgestaltet, mittels derer bei Bedienung des Drehrings 22 der
Bedienvorrichtung 14 eine Telefonnummer wählbar ist.
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Durch
Verdrehung des Drehrings 22 der Bedienvorrichtung 14 um
die Achse 28 herum – siehe 6 – ist eine
Auswahl zwischen den Anzeigeelementen 100, 101, 102 und 104 möglich, die
den Anzeigeelementen 42, 43, 44 und 45 gemäß 7 entsprechen.
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Die
Bedienvorrichtung 14 mit dem Drehring 22 ermöglicht eine
besonders komfortable Bedienung der als Menüs ausgestalteten Informationen 41, 42, 43, 44 und 45 der
Anzeigevorrichtung 12.
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- 2
- Cockpit
- 4
- Kraftfahrzeug
- 6
- Lenkrad
- 8
- Anzeigeeinheit
- 10
- Multifunktionseinrichtung
- 12
- Anzeigevorrichtung
- 14
- Bedienvorrichtung
- 16
- Informationen
- 18
- Halterung
- 20
- Oberflächenebene
- 22
- Drehring
- 24,
30, 31, 32
- Doppelpfeil
- 26,
28
- Achse
- 41,
42, 43, 44, 45
- Informationen
- 50,
51, 52, 53, 54
-
- 62,
63, 64, 65, 66,
-
- 67,
68, 69, 72, 73,
-
- 74,
75, 76, 77, 78,
-
- 79,
82, 83, 84, 85,
-
- 92,
93, 94, 95, 96,
-
- 97,
98, 99
- Anzeigeelemente
- 55
- Innenraum
- 56
- Fahrzeugführersitz
- 57
- Beifahrersitz
- 58,
59
- Fondsitz
- 60
- Straßenkarte
- 61,
70, 80, 90
- Feld
- 88
- Buchstabenauswahlzeile