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DE102005021940A1 - Verbindungseinrichtung, Formgebungseinrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Verbindungseinrichtung - Google Patents

Verbindungseinrichtung, Formgebungseinrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Verbindungseinrichtung Download PDF

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Publication number
DE102005021940A1
DE102005021940A1 DE200510021940 DE102005021940A DE102005021940A1 DE 102005021940 A1 DE102005021940 A1 DE 102005021940A1 DE 200510021940 DE200510021940 DE 200510021940 DE 102005021940 A DE102005021940 A DE 102005021940A DE 102005021940 A1 DE102005021940 A1 DE 102005021940A1
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DE
Germany
Prior art keywords
arms
pin
connecting device
injection
pen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510021940
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Emmermann
Udo Brinkmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
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Publication of DE102005021940A1 publication Critical patent/DE102005021940A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1081Blind rivets fastened by a drive-pin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Verbindungseinrichtung, mindestens umfassend einen Grundkörper sowie einen gegenüber dem Grundkörper verfahrbaren Stift, wobei der Grundkörper mit Armen ausgestattet ist, wobei die Arme in eine Bohrung der zu verbindenden Elemente einsteckbar sind, wobei der Stift mit Mitteln ausgestattet ist, die eine Ausrichtung der Arme ermöglichen, wobei die Mittel zur Ausrichtung der Arme weiterhin dazu eingerichtet sind, den Stift lösbar zu verbinden, sowie Formgebungseinrichtung zur Herstellung einer Verbindungseinrichtung mit einer ersten Spritzwerkzeuganordnung mit einem ersten Formgebungsraum, wobei der erste Formgebungsraum die Form des Stiftes aufweist, eine zweite Spritzwerkzeuganordnung mit einem zweiten Formgebungsraum, wobei der zweite Formgebungsraum zumindest abschnittsweise aus einem Abschnitt des Stiftes gebildet wird, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindungseinrichtung, gekennzeichnet durch Ausformung des Stiftes mit der ersten Spritzwerkzeuganordnung, Freigabe eines Teilbereiches des Stiftes durch Entfernen mindestens eines Spritzwerkzeuges der ersten Spritzwerkzeuganordnung, Umschließen des freigegebenen Teilbereiches des Stiftes mit der zweiten Spritzwerkzeugeinrichtung, wobei der zweite Formgebungsraum zumindest abschnittsweise von dem freigegebenen Teilbereich des Stiftes ausgebildet wird, Ausformen des Grundkörpers in dem zweiten Formgebungsraum.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Formgebungseinrichtung nach Anspruch 12, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungseinrichtung gemäß Anspruch 15.
  • Verbindungseinrichtungen der zuvor genannten Art umfassen einen Grundkörper und einen Stift, der vorzugsweise innerhalb des Grundkörpers verschoben werden kann. Des Weiteren umfasst der Grundkörper ausladende Arme, die vorzugsweise durch eine unterschiedliche Oberflächenstrukturen des Stiftes gespreizt werden können und es somit ermöglichen, den Grundkörper in einer Bohrung eines Karosseriebleches, beispielsweise zur Befestigung einer Karosserieverkleidung, zu fixieren.
  • Als nachteilig in diesem Zusammenhang erweist sich jedoch die Handhabung derartiger zweiteiliger Verbindungseinrichtungen. Insbesondere müssen die Verbindungseinrichtungen vor der Montage entsprechend zusammengesteckt werden.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe eine Verbindungseinrichtung der zuvor genannten Art bereitzustellen, die eine leichtere Handhabung ermöglicht, bei der insbesondere sichergestellt werden kann, dass die einzelnen Komponenten nicht verloren gehen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Mittel zur Ausrichtung der Arme weiterhin dazu eingerichtet sind, den Stift lösbar zu verbinden. Dementsprechend kann sichergestellt werden, dass die Einheit aus Stift und Grundkörper unverlierbar miteinander verbunden sind, so dass weiterhin sichergestellt werden kann, dass eine angelieferte Verbindungseinrichtung ohne Zeitverzögerung montiert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Mittel zur Ausrichtung der Arme weiterhin dazu eingerichtet sind, den Stift in einem werkzeugfallenden Zustand lösbar zu verbinden. Der werkzeugfallende Zustand zeichnet sich insbesondere durch einen Zustand aus, mit der die Verbindungseinrichtung eine Formgebungseinrichtung, beispielsweise eine Kunststoffspritzmaschine unmittelbar verlässt. Dementsprechend kann sichergestellt werden, dass die Verbindungseinrichtung in einer Einheit vorliegt und ggf. sofort verbaut werden kann, wodurch letztendlich die Handhabung verbessert und Produktionskosten gesenkt werden können.
  • Auch kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Mittel zur Ausrichtung der Arme weiterhin dazu eingerichtet sind, den Stift in einem Anlieferungszustand lösbar zu verbinden. Der Anlieferungszustand kann sich beispielsweise von dem werkzeugfallenden Zustand unterscheiden, insbesondere dahingehend, dass sich die Verbindungseinrichtung hier bereits in einem Vormontagezustand befindet, in der die Verbindungseinrichtung durch Druck auf den Stift bzw. Stiftkopf unmittelbar in einen Verbindungszustand überführt werden kann. Durch diese Maßnahme kann weiterhin ein erhebliches Maß an Montagezeit beim Anwender erfindungsgemäßer Verbindungseinrichtungen eingespart werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Mittel weiterhin stiftseitige Ringnuten und eine armseitige Rastnase umfassen. Eine derartige Ausgestaltung lässt sich auf einfache Art und Weise fertigungstechnisch erreichen.
  • Es kann weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Grundkörper einen Teller mit einer mittigen Einschuböffnung umfasst, wobei die Arme randseitig der Einschuböffnung angeordnet sind. Der Teller stellt das Gegenlager zu den Armen in einem Fixierzustand dar. Eine großflächige Auslegung des Tellers ist hier von Vorteil um als Auflage auf den zu verbindenden Elementen zu dienen.
  • Es kann weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Stift jeweils endseitig mit einer Stiftspitze und einem Stiftkopf ausgestattet ist, wodurch sich weitere Handhabungsvorteile ergeben, insbesondere kann der Stift ggf. auf einfache Art und Weise in die vorgesehene Öffnung eingebracht und beispielsweise durch Druck auf den Stiftkopf bewegt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass eine Abfolge von vier umlaufenden Ringnuten, insbesondere eine erste Ringnut, eine zweite Ringnut, eine dritte Ringnut, sowie eine vierte Ringnut zwischen der Stiftspitze und dem Stiftkopf vorgesehen sind. Durch eine entsprechende Ausgestaltung, insbesondere der Ringnutentiefe und Abfolge der Ringnuten, können unterschiedliche Zustände der Verbindungseinrichtung dargestellt werden.
  • In diesem Zusammenhang kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die erste Ringnut zur Ausrichtung der Arme in einen Anlieferungszustand bzw. Vormontagezustand geeignet ist, wobei die Arme in dem Anlieferungszustand vorzugsweise senkrecht zu dem Teller ausgerichtet sind. Der Anlieferungszustand zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Verbindungseinrichtung durch Druck auf den Stift bzw. Stiftkopf in einen Verbindungszustand gebracht werden kann.
  • Auch kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die zweite Ringnut zur Ausrichtung der Arme in eine Verbindungsposition geeignet ist, wobei die Arme in der Verbindungsposition zumindest abschnittsweise angewinkelt sind. Dementsprechend hinterschneiden die Arme zumindest abschnittsweise die Bohrung der zu verbindenden Elemente, wodurch sich letztendlich eine mindestens formschlüssige Verbindung zwischen den Elementen ergibt.
  • Es kann weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die dritte Ringnut zur Ausrichtung der Arme in eine Demontageposition geeignet ist, wobei die Arme in der Demontageposition vorzugsweise senkrecht zu dem Teller ausgerichtet sind. Dementsprechend kann die Verbindung zwischen den Elementen auf einfache Art und Weise durch Druck auf den Stiftkopf, also auch aus einer Position in der lediglich der Teller zugänglich ist, gelöst werden.
  • Zur vorteilhaften Handhabung der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Ringnuten mit Anlaufschrägen ausgestattet sind. Entsprechend der Flankensteilheit bietet sich eine einfache Möglichkeit auf den auszuübenden Druck zur Verschiebung des Stiftes Einfluss zu nehmen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine vorteilhafte Formgebungseinrichtung zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Formgebungseinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Dadurch, dass der zweite Formgebungsraum zumindest abschnittsweise aus einem Abschnitt des Stiftes gebildet wird, kann eine ursprünglich aufwendig herstellbare Verbindungseinrichtung auf einfache Art und Weise hergestellt werden. Insbesondere kann der Grundkörper und der Stift unmittelbar in einer verbundenen Position (werkzeugfallender Zustand) hergestellt werden und die zuvor genannten Komponenten müssen nicht nach dem Herstellungsprozess manuell bzw. separat verbunden werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Formgebungseinrichtung kann vorgesehen sein, dass die erste Spritzwerkzeuganordnung ein erstes Spritzwerkzeug, ein zweites Spritzwerkzeug, ein drittes Spritzwerkzeug, ein viertes Spritzwerkzeug, sowie einen Stempel umfasst, die einen ersten Formgebungsraum ausformen. Die Teilung der Formgebungseinrichtung in einzelne Spritzwerkzeuge bzw. Stempel erlaubt eine überaus flexible Anpassung an benötigte Formgebungsräume. Darüber hinaus können die Spritzwerkzeuge einzeln verfahren werden, so dass die Spritzwerkzeuganordnung auf einfache Art und Weise geöffnet werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Spritzwerkzeuganordnung kann vorgesehen sein, dass die zweite Spritzwerkzeuganordnung ein fünftes Spritzwerkzeug, ein sechstes Spritzwerkzeug, ein siebtes Spritzwerkzeug, ein achtes Spritzwerkzeug, sowie den Stempel umfasst, die einen zweiten Formgebungsraum ausformen. Dementsprechend ist auch hier durch die modulare Bauweise ein hohes Maß an Anpassung der Spritzwerkzeuganordnung möglich.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung einer Verbindungseinrichtung vorzuschlagen. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Verfahrensschritte gemäß Anspruch 15, nämlich Ausformung des Stiftes mit der ersten Spritzwerkzeuganordnung, Freigabe eines Teilbereiches des Stiftes, durch Entfernen mindestens eines Spritzwerkzeuges der ersten Spritzwerkzeuganordnung, Umschließen des freigegebenen Teilbereiches des Stiftes mit der zweiten Spritzwerkzeugeinrichtung, wobei der zweite Formgebungsraum zumindest abschnittsweise von dem freigegebenen Teilbereich des Stiftes ausgebildet wird, sowie Ausformen des Grundkörpers in dem zweiten Formgebungsraum. Durch das hier vorgeschlagene Verfahren wird der Stift quasi in seinem Herstellungsprozess umspritzt und fällt in einem bereits lösbar verbunden Zustand aus der Formgebungseinrichtung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass der freigegebene Teilbereich des Stiftes mindestens die vierte Ringnut umfasst, wobei die vierte Ringnut zur Ausformung der Rastnase geeignet ist. Dementsprechend kann die Ringnut die Rastnase in einem Arbeitgang ausformen, sowie ein lösbare Verbindung eingehen, wodurch der Stift und der Grundkörper in angemessen sicherer Weise verbunden sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Grundkörper aus einem anderen Material als der Stift ausgeformt wird. Hierdurch können weitere vorteilhafte Eigenschaften über die Materialauswahl eingestellt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindungen werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Spritzwerkzeuganordnung;
  • 2 eine schematische Darstellung einer ersten Spritzwerkzeuganordnung mit einem ausgefüllten ersten Formgebungsraum (Material X - Stift);
  • 3 eine schematische Darstellung einer ersten Spritzwerkzeuganordnung, bei der durch Entfernen des dritten und vierten Spritzwerkzeuges ein Abschnitt des Stiftes freigelegt worden ist;
  • 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Spritzwerkzeuganordnung;
  • 5 eine schematische Darstellung einer zweiten Spritzwerkzeuganordnung mit einem ausgefüllten zweiten Formgebungsraum (Material Y - Grundkörper);
  • 6 eine schematische Darstellung der Abfolge der Öffnung der einzelnen Spritzwerkzeuge (Entformung);
  • 7 eine schematische Darstellung einer Verbindungseinrichtung in einem werkzeugzeugfallenden Zustand;
  • 8 eine schematische Darstellung einer Verbindungseinrichtung in einem Vormontagezustand bzw. Anlieferungszustand;
  • 9 eine schematische Darstellung einer Verbindungseinrichtung, eingesetzt in einer Bohrung zwischen zwei zu verbindenden Elementen;
  • 10 eine Einbausituation (Verbindungszustand) einer Verbindungseinrichtung mit abschnittsweise angewinkelten Armen;
  • 11 eine Demontagesituation (Demontagezustand) einer Verbindungseinrichtung;
  • 12 eine Andeutung einer Überführung der Verbindungseinrichtung in einen neuen Vormontagezustand.
  • Zunächst wird auf die 8 bis 12 Bezug genommen.
  • Ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel umfasst im Wesentlichen einen Grundkörper 1, sowie einen Stift 2.
  • Der Grundkörper 1 weist einen im wesentlichen flachen Teller 11 auf, von dem sich Arme 8 in einer etwa senkrechten Richtung erstrecken. Die Arme 8 säumen eine Einschuböffnung 14 für den Stift 2, innerhalb derer der Stift 2 verschoben werden kann. Endseitig der Arme 8 sind Rastnasen 9 vorgesehen, die in die Einschuböffnung 14 hineinragen.
  • Der Stift 2 weist eine längliche Gestalt, sowie jeweils endseitig eine Stiftspitze 3 und einen flachen Stiftkopf 10 auf. Zwischen der Stiftspitze 3 und dem Stiftkopf 10 sind umlaufende Ringnuten, insbesondere eine erste umlaufende Ringnut 4, eine zweite umlaufende Ringnut 5, eine dritte umlaufende Ringnut 6 und eine vierte umlaufende Ringnut 7 angeordnet.
  • Die Funktionsweise und weitere bauliche Details der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung lassen sich vorteilhafterweise anhand einer Montage- bzw. Demontageabfolge, wie in den 8 bis 12 abgebildet, erläutern.
  • Grundsätzlich ist es möglich den Stift 2 innerhalb des Grundkörpers 1, insbesondere innerhalb der durch die Arme 8 gebildeten Einschuböffnung zu bewegen. Die Rastnasen 9 der Arme 8 greifen jedoch in die jeweiligen Ringnuten des Stiftes 2 ein und arretieren diesen in der jeweiligen Position. Die Arme 8 sind elastisch, so dass der Stift 2 durch einen vorbestimmbaren Kraftaufwand gegen die Rastverbindung bewegt und in eine beliebige andere Rastposition versetzt werden kann.
  • In 8 ist nunmehr ein Vormontagezustand bzw. ein Anlieferungszustand der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung erkennbar, bei dem die Rastnasen 9 in die erste Ringnut 4 eingreifen und den Stift 2 in einer ersten Position fixieren. In dieser ersten Position ragt der Stiftkopf 10 zumindest abschnittsweise über dem Teller 11 hervor. Auch weist die erste Ringnut 4 einen Durchmesser auf, bei dem die Arme 8 eine im Wesentlichen längliche Ausrichtung einnehmen können.
  • In 9 ist die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung in einer Bohrung 15 zur Befestigung einer Verkleidung 13 an einem Blech 12 dargestellt. Es ist erkennbar, dass die Arme 8 bzw. der Stift 2 zumindest abschnittsweise durch die Bohrung 15 des Bleches 8 hindurchgeführt sind.
  • In 9 ist die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung in einem arretierten Zustand dargestellt. Hier wurde der Stift 2 durch entsprechenden Druck auf den Stiftkopf 10 verschoben, so dass die Rastnasen 8 nunmehr in der zweiten Ringnut 5 einrasten können. Da der Ringnutboden der zweiten Ringnut 5 einen größeren Durchmesser als der Ringnutboden der ersten Ringnut 4 aufweist, werden die Rastnasen 9 leicht aufgebogen, zumindest aber so weit, dass die Bohrung 15 des Bleches 12 hinterschnitten und die Verbindungseinrichtung fixiert werden kann.
  • In 11 ist die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung in einem Demontagezustand dargestellt. Hier befindet sich der Stift 2 in einer dritten Position, bei der die Rastnase 9 in die dritte Ringnut 6 eingreifen kann. Der Stift 2 wurde hier durch einen weiteren Druck auf den Stiftkopf 10 von der zweiten Position in die dritte Position überführt. Da sich die dritte Ringnut 6 durch einen mindestens vergleichbaren bzw. geringeren Durchmesser als die erste Ringnut 4 auszeichnet, können die Arme 8 eine Ausgangsposition einnehmen, bei der die Verbindungseinrichtung auf einfache Art und Weise aus der Bohrung 15 herausgenommen und die Verbindung zwischen dem Blech 12 und der Verkleidung 13 gelöst werden kann.
  • Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung uneingeschränkt wiederverwendet werden. In der 12 ist dargestellt, dass sich der Stift 2 durch Druck auf die Spitze 3 zurück in die erste Position gemäß 8 überführen lässt. Grundsätzlich kann der Stift 2 auch herausgenommen und seitens des Tellers 11 neu eingesteckt werden.
  • Die Ringnuten 4, 5, 6, 7 weisen jeweils angeschrägte Seitenbereiche in Form von Anlaufflanken auf, die zumindest abschnittsweise mit den ebenfalls angeschrägten Flanken der Rastnasen 9 korrespondieren können. So ist beispielsweise vorgesehen, dass die Form der Rastnase 9 im wesentlichen der ersten Ringnut 4 als auch der vierten Ringnut 7 angepasst ist. Während die Formkorrespondenz zwischen der Rastnase 9 und der vierten Ringnut, wie noch näher zu beschreiben sein wird, auf den Herstellungsprozess zurückzuführen ist, bietet die erste Ringnut 4 durch ein hohes Maß an korrespondierender Form ein hohes Maß an Formschluss, so dass die Arme 8 den Stift 2 sicher in einer ersten Position, welche dem Vormontagezustand bzw. dem Anlieferungszustand entspricht, halten können. Grundsätzlich kann die Verbindung aber auch durch Kraftschluss entstehen.
  • In den 1 bis 7 ist nunmehr der erfindungsgemäße Herstellungsprozess einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung dargestellt.
  • In 1 ist eine Formgebungseinrichtung 100, umfassend eine erste Spritzwerkzeuganordnung, umfassend ein erstes Spritzwerkzeug 101, ein zweites Spritzwerkzeug 102, ein drittes Spritzwerkzeug 103, ein viertes Spritzwerkzeug 104, sowie ein Stempel 109 dargestellt, welches zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung, vorzugsweise bestehend aus zwei unterschiedlichen Materialen X und Y geeignet ist.
  • Die Spritzwerkzeuge weisen geeignete Aussparungen auf, die sich zu einem ersten Formgebungsraum 111 ergänzen, welcher in seiner Kontur dem Stift 2 entspricht.
  • In einem ersten Arbeitgang wird der so gebildete erste Formgebungsraum 111 mit einem ersten Material X ausgefüllt und härtet zu einem Stift 2 aus. Anschließend werden die dritten und vierten Spritzwerkzeuge 103 und 104 geöffnet, so dass der ursprünglich von diesen Spritzwerkzeugen umschlossene Bereich des Stiftes 2 freigegeben wird. Dieser Zustand ist in 3 dargestellt.
  • In einem nachfolgenden Arbeitsgang wird der so freigegebene Bereich des Stiftes 2 von einer zweiten Spritzwerkzeuganordnung, umfassend ein fünftes Spritzwerkzeug 105, eine sechstes Spritzwerkzeug 106, eines siebtes Spritzwerkzeug 107 und ein achtes Spritzwerkzeug 108 umschlossen und ein zweiter Formgebungsraum 112 ausgebildet, der in seiner Form dem Grundkörper 1 entspricht und zumindest abschnittsweise von der vierten Ringnut 7 des Stiftes 2 ausgebildet wird. Durch diese Maßnahme kann die bereits ausgeformte vierte Ringnut 7 als Formgebungsmittel für die Rastnasen 9 dienen. Es ist darüber hinaus möglich, beispielsweise durch eine geeignet Materialauswahl bzw. Einstellung der Temperatur, eine Sollbruchstelle zu erzeugen, falls die Rastnase 9 und die vierte Ringnut 7 leicht aneinander heften. Grundsätzlich kann die Verbindung aber auch durch Formschluss bzw. Kraftschluss zustande kommen.
  • Der so geschaffene zweite Formgebungsraum 112 kann, wie in 5 dargestellt, mit einem Material Y ausgefüllt werden und bildet nach dem Aushärten des Materials Y den Grundkörper 1 aus.
  • In 6 ist nunmehr angedeutet, wie die gesamte Verbindungseinrichtung aus der Formgebungseinrichtung 100 entfernt werden kann, indem zunächst das erste Spritzwerkzeug 101 und das zweite Spritzwerkzeug 102, anschließend das fünfte Spritzwerkzeug 105 und sechste Spritzwerkzeug 106, anschließend das siebte Spritzwerkzeug 107 und das achte Spritzwerkzeug 108, sowie anschließend der Stempel 109 entfernt werden.
  • Werkzeugfallend würde sich demnach eine erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung wie in 7 dargestellt ergeben. Die Verbindungseinrichtung könnte demnach durch leichten Druck auf die Stiftspitze 3 in einen Ausgangszustand nach 8 gebracht und verbaut werden.
  • Optional kann jedoch ebenfalls vorgesehen sein, dass die Verbindungseinrichtung in der Formgebungseinrichtung in einen Vormontagezustand bzw. Anlieferungszustand, wie in 8 abgebildet, überführt wird. Hierzu kann insbesondere vorgesehen sein, dass zunächst das erste Spritzwerkzeug 101 und das zweite Spritzwerkzeug 102, anschließend das fünfte Spritzwerkzeug 105 und sechste Spritzwerkzeug 106 mit dem Stempel entfernt werden. Während der Bewegung von Spritzwerkzeug 105 und 106 kann ein Druckstempel (nicht dargestellt) durch Druck auf die Stiftspitze 3 diesen in einen Vormontagezustand bzw. Anlieferungszustand nach 8 bringen.
  • 1
    Grundkörper
    2
    Stift
    3
    Stiftspitze
    4
    erste umlaufende Ringnut
    5
    zweite umlaufende Ringnut
    6
    dritte umlaufende Ringnut
    7
    vierte umlaufende Ringnut
    8
    Arm
    9
    Rastnase
    10
    Stiftkopf
    11
    Teller
    12
    Blech
    13
    Verkleidung
    14
    Einschuböffnung
    15
    Bohrung
    100
    Formgebungseinrichtung
    101
    erstes Spritzwerkzeug
    102
    zweites Spritzwerkzeug
    103
    drittes Spritzwerkzeug
    104
    viertes Spritzwerkzeug
    105
    fünftes Spritzwerkzeug
    106
    sechstes Spritzwerkzeug
    107
    siebtes Spritzwerkzeug
    108
    achtes Spritzwerkzeug
    109
    Stempel
    111
    erster Formgebungsraum
    112
    zweiter Formgebungsraum

Claims (19)

  1. Verbindungseinrichtung, mindestens umfassend – einen Grundkörper (1), sowie – einen gegenüber dem Grundkörper (1) verfahrbaren Stift (2), wobei – der Grundkörper (1) mit Armen (8) ausgestattet ist, wobei – die Arme (8) in eine Bohrung (15) der zu verbindenden Elemente einsteckbar sind, wobei – der Stift (2) mit Mitteln ausgestattet ist, die eine Ausrichtung der Arme (8) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Ausrichtung der Arme (8) weiterhin dazu eingerichtet sind, den Stift (2) lösbar zu verbinden.
  2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Ausrichtung der Arme (8) weiterhin dazu eingerichtet sind, den Stift (2) in einem werkzeugfallenden Zustand lösbar zu verbinden.
  3. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Ausrichtung der Arme (8) weiterhin dazu eingereichtet sind, den Stift (2) in einem Anlieferungszustand lösbar zu verbinden.
  4. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel stiftseitige Ringnuten (4, 5, 6, 7) und eine armseitige Rastnase (9) umfassen.
  5. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) einen Teller (11) mit einer mittigen Einschuböffnung (14) umfasst, wobei die Arme (8) randseitig der Einschuböffnung (14) angeordnet sind.
  6. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (2) jeweils endseitig mit einer Stiftspitze (3) und einem Stiftkopf (10) ausgestattet ist.
  7. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abfolge von vier umlaufenden Ringnuten, insbesondere eine erste Ringnut (4), eine zweite Ringnut (5), eine dritte Ringnut (6), sowie eine vierte Ringnut (7) zwischen der Stiftspitze (3) und dem Stiftkopf (10) vorgesehen ist.
  8. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ringnut (4) zur Ausrichtung der Arme (8) in den Anlieferungszustand geeignet ist, wobei die Arme (8) in dem Anlieferungszustand vorzugsweise senkrecht zu dem Teller (11) ausgerichtet sind.
  9. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ringnut (5) zur Ausrichtung der Arme (8) in eine Verbindungsposition geeignet ist, wobei die Arme (8) in der Verbindungsposition zumindest abschnittsweise angewinkelt sind.
  10. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Ringnut (6) zur Ausrichtung der Arme (8) in eine Demontageposition geeignet ist, wobei die Arme (8) in der Demontageposition vorzugsweise senkrecht zu dem Teller (11) ausgerichtet sind.
  11. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnuten (4, 5, 6, 7) mit Anlaufschrägen ausgestattet sind.
  12. Formgebungseinrichtung (100) zur Herstellung einer Verbindungseinrichtung gemäß einem der Merkmale 1 bis 11, gekennzeichnet durch – eine erste Spritzwerkzeuganordnung mit einem ersten Formgebungsraum, wobei – der erste Formgebungsraum die Form des Stiftes (2) aufweist – eine zweite Spritzwerkzeuganordnung mit einem zweiten Formgebungsraum, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Formgebungsraum zumindest abschnittsweise aus einem Abschnitt des Stiftes (2) gebildet wird.
  13. Formgebungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spritzwerkzeuganordnung ein erstes Spritzwerkzeug (101), ein zweites Spritzwerkzeug (102), ein drittes Spritzwerkzeug (103), ein viertes Spritzwerkzeug (104), sowie einen Stempel (109) umfasst, die einen ersten Formgebungsraum (111) ausformen.
  14. Formgebungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spritzwerkzeuganordnung ein fünftes Spritzwerkzeug (105), ein sechstes Spritzwerkzeug (106), ein siebtes Spritzwerkzeug (107), ein achtes Spritzwerkzeug (108), sowie den Stempel (109) umfasst, die einen zweiten Formgebungsraum (112) ausformen.
  15. Verfahren zur Herstellung einer Verbindungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einer Formgebungseinrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Merkmale: – Ausformung des Stiftes (2) mit der ersten Spritzwerkzeuganordnung, – Freigabe eines Teilbereiches des Stiftes (2), durch Entfernen mindestens eines Spritzwerkzeuges der ersten Spritzwerkzeuganordnung, – Umschließen des freigegebenen Teilbereiches des Stiftes (2) mit der zweiten Spritzwerkzeugeinrichtung, wobei der zweite Formgebungsraum zumindest abschnittsweise von dem freigegebenen Teilbereich des Stiftes (2) ausgebildet wird, – Ausformen des Grundkörpers in dem zweiten Formgebungsraum
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der freigegebene Teilbereich des Stiftes (2) mindestens die vierte Ringnut (7) umfasst, wobei die vierte Ringnut (7) zur Ausformung der Rastnase (9) geeignet ist.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) aus einem anderen Material als der Stift (2) ausgeformt wird.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entfernung der gesamten Verbindungseinrichtung aus der Formgebungseinrichtung (100) vorgesehen ist, dass zunächst das erste Spritzwerkzeug (101) und das zweite Spritzwerkzeug (102), anschließend das fünfte Spritzwerkzeug (105) und sechste Spritzwerkzeug (106), anschließend das siebte Spritzwerkzeug (107) und das achte Spritzwerkzeug (108), sowie anschließend der Stempel (109) entfernt werden.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst das erste Spritzwerkzeug (101) und das zweite Spritzwerkzeug (102), anschließend das fünfte Spritzwerkzeug (105) und sechste Spritzwerkzeug (106) mit dem Stempel (109) entfernt werden, wobei weiterhin vorgesehen ist, dass während der Bewegung von Spritzwerkzeug (105) und Spritzwerkzeug (106) ein Druckstempel durch Druck auf die Stiftspitze (3) diesen in einen Vormontagezustand bzw. Anlieferungszustand bringt.
DE200510021940 2005-05-12 2005-05-12 Verbindungseinrichtung, Formgebungseinrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Verbindungseinrichtung Withdrawn DE102005021940A1 (de)

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DE200510021940 Withdrawn DE102005021940A1 (de) 2005-05-12 2005-05-12 Verbindungseinrichtung, Formgebungseinrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Verbindungseinrichtung

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