-
Die
Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung zum Halten eines Tragrahmens,
der mit einem Fliegen- oder Pollenschutz-Gittertuch o. dgl. versehbar ist,
an einem Halterahmen, der an einer Öffnung, wie einer Tür oder Fensteröffnung,
angebracht ist, mit einem Verbindungsteil, das einerseits am Tragrahmen und
andererseits am Halterahmen bohrungsfrei befestigbar sowie vom Tragrahmen
und vom Halterahmen lösbar
ist. Eine solche Halteeinrichtung ist in
4 der
DE 36 10 908 A1 offenbart.
-
Nach
dem Stand der Technik gibt es mehrere Methoden, einen Tragrahmen,
der mit einem Gittertuch zum Schutz gegen Fliegen oder Pollen versehen ist,
vor einem Fenster oder einer Balkontür zu befestigen. Den kommerziell
erhältlichen
Halteeinrichtungen ist gemeinsam die Notwendigkeit des Bohrens oder
des Verschraubens. So werden in der Regel vier Einhänge-Haken
außen
am Fensterrahmen, der die Fensteröffnung am Mauerwerk umgibt,
verschraubt, und der Tragrahmen wird dann in die fest am Fenster montierten
Einhänge-Haken
eingehängt.
Alternativ kann man die Einhängehaken
auch am Tragrahmen verschrauben, und der Tragrahmen wird anschließend in
den Fensterrahmen außen
eingehängt.
-
Es
ist auch üblich,
Scharniere an einer Seite sowohl am Fensterrahmen als auch am Tragrahmen zu
verschrauben, insbesondere bei Balkontüren. Auf der gegenüberliegenden
Seite wird ein Magnet an einem der Rahmen und an einem Metallplättchen oder Gegenmagneten
verschraubt. Auch kann ein Magnetband verklebt werden.
-
Bei
einem Rollo-System werden an allen vier Seiten des Fensters Profilhalter
befestigt, in welche Führungsprofile
eingeschoben werden. Auch hier müssen
Löcher
in den Fensterrahmen gebohrt werden.
-
Die
Montage solcher Tragrahmen-Bausätze stellt
für den
Endverbraucher häufig
ein Problem dar. Insbesondere die Präzision, mit der bei solchen
zu verschraubenden Konstruktionen gearbeitet werden muss, birgt
Fehlerpotential und ist häufig
ein Grund, vom Kauf einer solchen Konstruktion Abstand zu nehmen.
-
Kleine
Ungenauigkeiten beim Ausmessen und Bohren der Löcher für die Verschraubung der Konstruktion
können
dazu führen,
dass sich die Konstruktion entweder nur schief oder gar nicht am
Fensterrahmen montieren lässt.
-
Hinzu
kommt noch, dass der Montierende über gewisses Werkzeug, also
z. B. eine Metallsäge und
eine Bohrmaschine sowie einen Schraubendreher, verfügen muss.
Während
eine Metallsäge
und ein Schraubendreher relativ günstig in der Anschaffung sind,
ist der Kauf einer Bohrmaschine mit relativ hohen Kosten verbunden.
Auch scheuen sich viele Menschen, in den Fensterrahmen hineinzubohren, da
sie fürchten,
die Isolierung des Fensters zu beschädigen.
-
Vermeiden
lässt sich
das mit dem Bohren verbundene Risiko einer missglückten Montage durch
eine sogenannte bohrfreie Befestigungsmethode. Soweit erkennbar,
sind bisher lediglich Klemmrahmen und Klemmleistenrahmen als bohrfreie
Lösungen
auf dem Markt:
- • Der Klemmrahmen samt Fliegengitter
wird in den am Mauerwerk befindlichen Tür- oder Fenster-Außenrahmen
eingeklemmt. Dies erfordert, dass die vier Holme des Klemmrahmens
sehr präzise
auf das Innenmaß des
Fenster- oder Tür-Außenrahmens
gefertigt werden, in welchen der Klemmrahmen geklemmt werden soll.
Bei einem minimalen Über-
oder Untermaß ist
ein Verklemmen des Klemmrahmens nicht möglich.
- • Beim
Klemmleistenrahmen werden vier so genannte Klemmleisten aus Kunststoff
entsprechend dem Fensterrahmen-Innenmaß auf Gehrung geschnitten und
von außen
auf den Fenster-Außenrahmen
geklebt. Anschließend
werden die Klemmleisten geöffnet,
und das Fliegengitter-Gewebe
wird in Klemmleisten eingeklemmt. Ein Entfernen der Klemmleisten
ist hier nur mit großer
Mühe möglich.
-
Aus
der bereits genannten
DE
36 10 908 A1 ist ein Rahmen für ein Fliegengitter bekannt.
Der Rahmen besteht aus Rahmenstücken,
welche zusammensteckbar ausgebildet sind.
4 dieser Schrift zeigt einen U-förmigen Klemmbügel (U-Klammer), dessen
einer Schenkel am Halterahmen (Fensterrahmen) anliegt und dessen
anderer Schenkel in eine Öffnung
(Schlitz) eingreift. Im entferntesten Sinne kann man die U-Klammer
als Verbindungsteil bezeichnen. Festzuhalten ist jedoch folgendes:
Die U-Klammer springt heraus, wenn in der gezeigten
4 von links nach rechts, d. h. entlang
der Berührungsfläche von
Fenster- und Fliegengitter, Druck ausgeübt wird. Dies schränkt die
Tauglichkeit stark ein. Auch unter der Wirkung der Schwerkraft dürfte die
U-förmige
Klammer aus dem Schlitz herausspringen. Sie ist offenbar nur für das Anbringen
am senkrechten Rahmenversbindungsstück (dort gezeigt in den
1 und
3) gedacht. Folgerichtig ist die Klammer
in
4 der Druckschrift
auch rechts außen
angebracht. Sie ist offenbar nicht geeignet für ein Anbringen am oberen/und
unteren Holm.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Halteeinrichtung der eingangs
genannten Art anzugeben, die die genannten Nachteile nicht aufweist.
Ein Bohren in den Fensteraußenrahmen
oder in den Tragrahmen sowie ein Festkleben soll nicht erforderlich
sein. Auch soll sich der Tragrahmen samt eingesetztem Gittertuch
vom Fensterrahmen leicht lösen
lassen. Darüber
hinaus sollen diese Forderungen kostengünstig zu erfüllen sein.
Ein Herausspringen der Halteeinrichtung soll praktisch unmöglich sein,
und sie soll auch am oberen und/oder unteren Holm anbringbar sein.
-
Die
genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gemäß einer ersten und zweiten
Variante dadurch gelöst,
dass das Verbindungsteil – im
Schnitt gesehen – Mäanderform
besitzt und dabei ein U-förmiges
Halteteil und ein U-förmiges
Einhängeteil
bildet, wobei die U-Formen des Halteteils und des Einhängeteils
zueinander entgegengerichtet sind, und dass das Halteteil den Halterahmen
und das Einhängeteil
den Tragrahmen jeweils unter Anklemmen U-förmig umgreift.
-
Insbesondere
kann das Verbindungsteil gemäß der ersten
Variante einteilig ausgebildet sein.
-
Eine
kostengünstige
Lösung
sieht vor, dass das Verbindungsteil aus einem Kunststoff besteht.
Es kann nach der Spritzgusstechnik hergestellt sein.
-
Auch
lässt sich
das Verbindungsteil gemäß einer
zweiten Variante so ausbilden, dass es am Halterahmen mit Hilfe
einer Rastverbindung lösbar
befestigbar ist. Diese Rastverbindung kann einen Rastschieber und
einen dazu passenden Rasthalter umfassen. Es hat sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn dieser Rastschieber zwei durch eine Gleitebene voneinander
getrennte Rastbahnen besitzt. Auch ist es möglich, den Rasthalter durch
Eindrücken
einer ersten Feder zu verriegeln und durch eine zweite Feder durch
Eindrücken
zu lösen.
-
Es
gibt Tragrahmen, die einen Steg aufweisen, der vom Rahmeninneren
nach außen
weist. Hierbei kann das Verbindungsteil so ausgebildet sein, dass
es den Steg U-förmig
umgreift und am Steg befestigbar, vorzugsweise am Steg anklemmbar
ist. Das U-förmige
Ende des Verbindungsteils weist somit zwei parallel zueinander angeordnete Wände auf.
-
Eine
dritte Variante geht aus von einer Halteeinrichtung zum Halten eines
Tragrahmens, der mit einem Fliegen- oder Pollenschutz-Gittertuch
o. dgl. versehbar ist, an einem Halterahmen, der an einer Öffnung,
wie einer Tür-
oder Fensteröffnung,
angebracht ist, mit einem Verbindungsteil, das einerseits am Tragrahmen
und andererseits am Halterahmen bohrungsfrei befestigbar sowie vom
Tragrahmen und vom Halterahmen lösbar
ist, wobei das Verbindungsteil und der Tragrahmen mittels einer
U-förmigen, drei
Wände umfassenden
Steckverbindung miteinander lösbar
verbindbar sind.
-
Zur
Lösung
der genannten Aufgabe ist hierbei erfindungsgemäß vorgesehen, dass die drei Wände ein
U-förmiges
Halteteil bilden, dass das Halteteil den Halterahmen unter Anklemmen
aller drei Wände
umgreift, dass die Steckverbindung einen Pilzkopf umfasst, und dass
im Tragrahmen eine Öffnung
vorgesehen ist, in die der Pilzkopf einsteckbar ist.
-
Diese
Steckverbindung ist also nach dem Druckknopf-Prinzip ausgebildet.
Die Steckverbindung besitzt somit den genannten Pilzkopf, der in
die gegenüberliegende Öffnung eingesteckt
wird.
-
Eine
vierte, konstruktiv besonders einfache Variante geht wieder von
der eingangs genannten Halteeinrichtung aus. Sie zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch
aus, dass das Verbindungsteil aus einem federnden Material besteht
und
- a) zwei Schenkel, die in einer Ebene liegen,
die im gespannten Zustand zueinander geneigt sind und die jeweils
an ihrem äußeren Ende
eine Haltenase besitzen, sowie
- b) ein die Schenkel verbindendes Mittelteil, dass zur Aufnahme
des Tragrahmens bestimmt ist,
aufweist.
-
Das
Mittelteil kann hierbei zwei Anschlussarme besitzen, von denen jeder
mit einem der Schenkel und mit der dort angebrachten Haltenase eine U-Form
bildet. Und das Mittelteil kann zwei U-förmige Seitenteile besitzen,
die durch einen Steg miteinander verbunden sind.
-
Bevorzugt
ist die Verwendung eines federnden Stahldrahtes zur Herstellung
des Verbindungsteils.
-
Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
-
Die
hier beschriebenen speziellen Halteeinrichtungen zum bohrfreien
Einhängen
oder Einclipsen eines Tragrahmens z. B. an einem Fenster- oder Balkontür-Rahmen bieten dem
Endverbraucher viele Vorteile. So entfällt bei der Montage das Ausmessen und
Bohren der Löcher
für die
Verschraubung der Konstruktion. Dies spart nicht nur viel Arbeit,
sondern vereinfacht auch erheblich die Montage. Auf Werkzeuge, wie
Schraubendreher und Bohrmaschine, kann verzichtet werden. Bei einem
Bausatz mit Holmen und Steckwinkelstücken werden lediglich ein Maßband und
eine Eisensäge
benötigt,
um die Holme des Tragrahmens auf 25 mm über Fensterinnenmaß zu kürzen. Ist
der Tragrahmen erst einmal zusammengesteckt, muss man lediglich
die Halteeinrichtungen an den oberen und unteren Holmen, je nach
Gegebenheiten auch an dem rechten und linken Holm des Mauerwerk-Fensterrahmens
festklemmen. Anschließend
lässt sich
der Tragrahmen samt Fliegen- oder Pollenschutz-Gitter in die Halteeinrichtungen einhängen. Kleinere
Messungenauigkeiten spielen dank der Federwirkung der Halteeinrichtung keine
Rolle.
-
Einen
besonderen Vorteil bieten die oben erwähnte zweite Variante mit Rastverbindung
sowie die vierte Variante aus federndem Material. Sie lassen sich
für Holmdicken
unterschiedlicher Bemessung einsetzen.
-
Alle
vier Varianten haben den Vorteil, dass am Fenster- oder Balkontür-Rahmen
weder gebohrt noch geklebt werden muss. Somit kann eine mögliche Beschädigung des
Rahmens ausgeschlossen werden.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand von acht Figuren näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 einen
Fensterrahmen mit einem über eine
Halteeinrichtung leicht auswechselbar eingesetzten Tragrahmen für ein Fliegen-Gittertuch
in Aufsicht von außen,
-
2 im
Schnitt den Fensterrahmen von 1 (Schnitt
II-II) mit einer oberen und einer unteren Halteeinrichtung nach
einer ersten Variante,
-
3 im
Schnitt den Fensterrahmen von 1 mit einer
oberen und einer unteren Halteeinrichtung nach einer zweiten Variante,
-
4 die
untere Halteeinrichtung von 3 in perspektivischer
Ansicht,
-
5 im
Schnitt eine Halteeinrichtung nach einer dritten Variante,
-
6 eine
Halteeinrichtung nach einer vierten Variante in perspektivischer
Ansicht,
-
7 die
vierte Variante von 6 in Aufsicht von oben und
-
8 die
vierte Variante von 6 in Seitenansicht.
-
Nach 1 ist
ein rechteckiger, an einer Maueröffnung
angebrachter Fensterrahmen 2 in Darstellung von außerhalb
eines Hauses gezeichnet. Er ist zusammengesetzt aus zwei Seitenteilen 2a, 2b und
einem oberen und unteren Holm 2c, 2d. Der innere
Fensterrahmen, der eine Glasscheibe enthält, ist nicht gezeigt. An den äußeren Fensterrahmen 2 ist von
außen
mit Hilfe von zwei oberen und zwei unteren Verbindungsteilen 4c, 4d,
die beabstandet und nur schematisch angedeutet sind, ein Tragrahmen 6 für ein Fliegengittertuch 8 lösbar und
ohne Verwendung von Bohrungen angesetzt. Die Verbindungsteile 4c, 4d haben
eine Breite b von 10 bis 35 mm, z. B. von 20 mm. Der Tragrahmen 6 besteht
aus zwei Seitenholmen 6a, 6b und zwei Querholmen 6c, 6d sowie an
den Ecken aus jeweils einem Halte- oder Steckwinkelstück 10.
Diese Teile können
als Bausatz geliefert werden.
-
Aus
Gründen
der Anschaulichkeit ist die Darstellung hier so gewählt, dass
der Tragrahmen 6 den inneren (gestrichelt dargestellten)
Rand des Fensterrahmens 2 überdeckt. In der normalen Anwendung kann
abweichend davon der innere Rand des Tragrahmens 6 genau
auf dem inneren Rand des Fensterrahmens 2 liegen.
-
Der äußere Rand
des Fliegengittertuchs 8 ist am inneren Rand des Tragrahmens 6 in
bekannter Weise in einer Einführ-
oder Klemmspalte von außen mit
Hilfe eines umlaufenden Gummibands eingeklemmt. Diese Befestigung
ist in 1 schematisch durch eine strich-punktierte Linie 12 angedeutet.
-
Z.
B. bestehen der Fensterrahmen 2 aus Holz, die Holme 2a bis 2d des
Tragrahmens 6 aus Aluminium und die Steckwinkelstücke 10 aus
Kunststoff oder Metall. Natürlich
könnten
auch Kunststoff- oder Aluminium-Fenster-Rahmen 2 eingesetzt
werden. Die Verbindungsteile 4 befestigen den Tragrahmen 6 von
außen
lösbar
am Fensterrahmen 2, und zwar so, dass man ohne Bohrungen
sowohl im Fensterrahmen 2 als auch am Tragrahmen 6 auskommt.
-
Nach 2 ist
zur Verbindung des oberen Holms 2c des Fensterrahmens 2 mit
dem oberen Holm 6c des Tragrahmens 6 ein oberes
Verbindungsteil 4c vorgesehen. Entsprechend ist zur Verbindung
des unteren Holms 2d mit dem unteren Holm 6d ein
unteres Verbindungsteil 4d vorgesehen. Die Verbindungsteile 4c, 4d sind
weitgehend (bis auf Dimensionierung einer äußeren Wand) identisch, so dass
es genügt,
das untere Verbindungsteil 4d im Einzelnen zu beschreiben.
-
Es
wird davon ausgegangen, dass der Holm 6d aus einem Hohlprofil
besteht und dass er an einer Seite einen schmalen, vom Rahmeninneren
nach außen
weisenden Steg 14 und an der anderen Seite eine Klemmspalte 16 besitzt,
in die ein umlaufendes Gummiband 18 das Fliegengittertuch 8 einklemmt. Diese
Klemmspalte 16 wird mit Hilfe einer Klemmleiste 20 gebildet.
-
Das
Verbindungsteil 4d ist so ausgebildet, dass es den Holm 2d des
Fensterrahmens 2 und speziell den Steg 14 des
Tragrahmens 6 – im
Profil gesehen – U-förmig umgreift.
Es besteht aus einem links sichtbaren Halteteil H und einem daran
direkt anschließenden
Einhängeteil
E; es ist also einteilig ausgebildet, vorzugsweise aus Kunststoff.
Das Verbindungsteil 4d wird mit seinem Einhängeteil
E am Steg 14 des Holms 6d angeklemmt.
-
Es
könnte
dort auch durch Kleben oder mittels eines (nicht gezeigten) Klettverschlusses
löbar befestigt
sein. In 3 und 4 ist später eine Rastverbindung
gezeigt, die demselben Zweck dient.
-
Das
Einhängeteil
E besitzt eine innere Wand 22 und eine etwa halb so lange äußere Wand 24.
Die Wände 22, 24 sind
parallel zueinander angeordnet und durch eine Brücke 25 miteinander
verbunden. Im Innenteil der äußeren Wand 24 befindet
sich eine Rastnase 26, welche in eine Arretiervertiefung 27 im Steg 14 einrastet.
Diese Nase 26 kann am Ende der inneren Wand 24 angeordnet
sein. Das größenmäßig angepasste
Einhängeteil
E (22, 24, 25) kann somit sicher, aber
lösbar
am Steg 14 befestigt werden.
-
Das
Abstandsteil 28 des Halteteils H wird in seiner Länge speziell
auf die gängigen
Dickemaße
d der Holme 2a bis 2d angepaßt, so dass ein Befestigung
des Verbindungsteils 4 durch bündiges Klemmen am Holm 2d möglich wird,
ohne dass gebohrt werden muss. Dazu besitzt das Halteteil H das
Abstandsteil 28, einen Sicherungsschenkel 29,
der parallel zur inneren Wand 22 liegt. Der Abstand des Schenkels 29 von
der Wand 22 entspricht der Dicke d des Holms 2d.
Hier ist das Halteteil 22, 28, 29 also ebenfalls
U-förmig
ausgebildet. Es umgreift somit den Holm 2d U-förmig. Die
U-Formen von Einhängeteil
E und Halteteil H sind zueinander entgegengerichtet. Es ergibt sich
eine Mäanderform.
Das Verbindungsteil 4d lässt sich somit sowohl vom Tragrahmen 6 als
auch vom Holm 2d leicht lösen.
-
Bemerkenswert
ist, dass vorliegend – wie
ersichtlich – die äußere Wand 24 des
unteren Verbindungsteils 4d kürzer ist als die äußere Wand 24 des oberen
Verbindungsteils 4c. Dies erleichtert das Anbringen des
Tragrahmens 6 am Halterahmen 2.
-
Bei
dieser ersten Variante verwendet man einteilige Verbindungsstücke 4a bis 4d,
bei denen das Innenmaß des
Halteteils H exakt der Dicke d des Fensterrahmens 2 entsprechen
muss. Zudem müssen
bei dieser ersten Variante jeweils zwei Verbindungsteile 4c, 4d mit
verschieden langen Außenwänden 24 verwendet
werden. Bei der Anwendung werden die Verbindungsteile 4c mit
den langen Außenwänden 24 an
der Unterseite des oberen Fensterholms 6c und die Verbindungsteile 4d mit
den kurzen Außenwänden 24 an
der Oberseite des unteren Fensterholms 6d eingeclipst.
Anschließend
wird der Tragrahmen 6 mit seinem Steg 14 zwischen
die U-förmigen
Wände 22, 24, 25 des
oberen Verbindungsteils 4c eingeschoben und so weit wie
möglich nach
oben gedrückt.
Sodann wird der Tragrahmen 6 über die Außenwand 24 des unteren
Einhängeteils
E nach innen geschwenkt und danach in den Raum zwischen Innen- und
Außenwand 22, 24 fallen
gelassen. Mit dem unteren Einrasten ist die Montage abgeschlossen.
Der Tragrahmen 6 ist nun sowohl oben als auch unten festgehalten.
Zum Abnehmen des Tragrahmens 6 muss man lediglich den Tragrahmen 6 anheben,
seinen unteren Holm 6d nach außen schwenken und dann den
Tragrahmen 6 oben herausziehen.
-
In 3 und 4 ist
eine zweite Variante des Verbindungsteils 4 dargestellt,
die sich von der ersten Variante dadurch unterscheidet, dass sie
sich leicht an unterschiedliche Dicken d der Holme 2c, 2d anpassen
lässt.
Für gleiche
Bauteile werden dabei dieselben Bezugszeichen verwendet wie in 2.
-
Das
Verbindungsteil 4 ist hier zweiteilig ausgeführt (insbesondere
nach der Spritztechnik aus Kunststoff). Es besteht aus einem separaten
Einhängeteil
E und einem separaten Halteteil H. Beide Teile E, H bestehen vorzugsweise
aus einem Kunststoff. Wie bereits bei 2 erläutert, bilden
die durch eine Brücke 25 miteinander
verbunden Wände 22, 24 des Einhängeteils
E eine U-Form, welche der Aufnahme des Stegs 14 des Tragrahmens 6 dient.
Die äußeren Wände 24 der
oberen und unteren Einhängeteile
E sind hier gleich lang dargestellt, wobei eine Variante mit unterschiedlich
langen äußeren Wänden 24,
wie in 2 erläutert,
ebenfalls denkbar ist. Von der inneren Wand 22 des Einhängeteils
E erstreckt sich ein Rasthalter 30 mit Aufnahmeöffnung 32 nach
innen. In die Aufnahmeöffnung 32 wird
von links ein Rastschieber 34 eingeschoben, dessen Langteil – auf die Holmbreite
d des Holmes 2a bis 2d gekürzt – dem Abstandsteil 28 von 2 entspricht.
Der Rastschieber 34 geht hier in einen Sicherungsschenkel 29 über. Auf
der Oberseite trägt
der Rastschieber 34 Rastzähne 36, die in zwei
zueinander parallelen Rastbahnen 38 angeordnet sind, zwischen
denen sich eine längliche
Gleitebene 40 befindet. Entsprechend sind Halte- oder Rastzähne als
Gegenverrasterung (nicht gezeigt) innen in die Oberseite des Rasthalters 30 eingearbeitet.
-
Zum
einfachen Einrasten bzw. Lösen
des Rastschiebers 34 in der Aufnahmeöffnung 32 ist hier eine
ganz besondere Konstruktion gewählt.
Es handelt sich um zwei längliche
Kunststoff-Federn 42, 44, die – einander gegenüberliegend – an der
Oberseite bzw. Unterseite des Rasthalters 30 in länglichen Öffnungen,
die von oben bzw. von unten bis in die Aufnahmeöffnung 32 führen, eingearbeitet
sind. In 4 ist nur die obere Feder 42 in
der oberen Öffnung 46 sichtbar.
Die Federn 42, 44 dienen als Betätigungsglieder.
Sie sind jeweils endseitig links am Gehäuse 30 angelenkt.
Dabei dient die untere Feder 44 als Verriegelungsfelder.
Sie verfügt über eine
höhere
Federkraft als die obere Feder 42 und gewährleistet
somit, dass Rastzähne 36 des
Rastschiebers 34 in den Gegenrastzähnen (nicht dargestellt) des
Rasthalters 30 fest einrasten. Die schwächere obere Feder 42 dient
als Entriegelungsfeder. Sie ist in ihrer Breite der Breite der Gleitebene 40 angepasst.
Zur Entriegelung muss die obere Feder 42 nach unten gedrückt werden,
bis sich die Rastzähne 36 aus
der Gegenverrastung des Rasthalters 30 lösen. Der
Rastschieber 34 kann nun in Längsrichtung in der Aufnahmeöffnung 32 verschoben
werden.
-
Der
Vorteil dieser 2. Variante gegenüber
der 1. Variante besteht darin, dass die Halteeinrichtung 4 an
jede Dicke d des Fensterrahmens 2 angepasst werden kann.
Darüber
hinaus ist die bündige
Arretierung innerhalb der Wände 22, 29 möglich, so
dass kein Schlackern eintreten kann.
-
Zur
Benutzung ist noch einmal folgendes zu sagen: Der Rastschieber 34 wird
am rechten Ende so weit abgeschnitten, dass er bei eingesetztem
Fensterholm 2d bündig
rechts am Holm 6d anliegt. In dieser Stellung drückt die
untere Feder 44 den Rastschieber 34 nach oben,
so dass die beiden Rastbahnen 38 in die Gegenrasterung
des Rasthalters 30 eingreifen. Zum Lösen wird die obere Feder 32 vom
Benutzer gedrückt.
Dadurch wird der Rastschieber 34 unter Überwindung der stärkeren Federkraft
der unteren Feder 44 nach unten gedrückt, und die beiden Rastbahnen 38 werden
aus den beiden Gegen-Rastbahnen in dem Rasthalter 30 gelöst. Nun
kann der Rastschieber 34, bei weiterhin gedrückter oberer
Feder 42, aus der Aufnahmeöffnung 32 herausgezogen werden.
-
Bei
der zweiten Variante verwendet man also zweiteilige Verbindungsstücke 4a bis 4d.
Diese bestehen aus dem Einhängeteil
E und dem Halteteil H. Das Einhängeteil
E ist an einer Seite zu einem Rasthalter 30 ausgeformt,
in welchen der mit Gegenrastzähnen
versehene Halteteil H eingeschoben und arretiert werden kann. Bei
dieser zweiten Variante lässt sich
das Innenmaß des
zweiteiligen Verbindungsstücks 4a bis 4d jeder
erdenklichen Dicke d der Holme 2a bis 2d des Fensterrahmens 2 anpassen.
-
Das
Anbringen des Tragrahmens 6 gestaltet sich wie folgt: Zunächst werden
je zwei Einhängeteile E – im Abstand
zueinander – am
oberen Holm 6c und unteren Holm 6d des Tragrahmens 6 eingeclipst.
Anschließend
werden die Rastschieber 34 auf die Dicke d der Holme 2c und 2d des
Fensterrahmens 2 abgeschnitten. Der Tragrahmen 6 wird
in der Regel bündig vor
den Fensterrahmen gehalten, und die Rastschieber 34 werden
in die Rasthalter 30 eingeschoben und somit verrastert.
Nachdem der Tragrahmen 6 vor dem Fensterrahmen 2 ausgerichtet
ist, kann man den Einschub der Rastschieber 34 optimal
auf die Dicke d des Fensterrahmens 2 anpassen. Die Montage
ist somit beendet. Soll der Tragrahmen 6 wieder gelöst werden,
so muss man lediglich mit einem spitzen Gegenstand, z. B. mit einem
Kugelschreiber, die Kunststoff-Federn 42 auf der Oberseite
der Rasthalter 30 nach unten drücken. Somit wird die Verrasterung
zwischen Rasthalter 30 und Rastschieber 34 gelöst, und der
Rastschieber 34 lässt
sich problemlos aus dem Rasthalter 30 ziehen.
-
In 5 ist
nur der untere Holm 6d des Tragrahmens 6 dargestellt,
der mit Hilfe einer Steckverbindung 47, die nach dem Druckknopf-Prinzip
arbeitet, am Holm 2d lösbar
befestigt ist. Der Holm 6d des Tragrahmens 6 ist
wiederum ein Profilteil. Er braucht hier jedoch keinen Steg 14.
Dafür ist
an seiner Seitenwand eine vorgestanzte Öffnung 48 vorgesehen. Das
Verbindungsteil 4 besteht hier aus einem speziell gestalteten
Halteteil H, welches vorzugsweise aus einem flexiblen Kunststoff
gefertigt werden kann. Es besitzt auch hier wieder eine innere Wand 22,
ein Abstandsteil 28 und einen Sicherungsschenkel 29 in U-förmiger Anordnung.
Darüber
hinaus besitzt es am Ende einen länglich gestalteten Pilzkopf 49.
Er kann einen Durchmesser von z. B. 10 bis 30 mm besitzen. Dieser
Pilzknopf 49 ist in die dazu passende Öffnung 48 hineinsteckbar
und dort arretierbar. Auch hier kann eine Verrasterung zur Anpassung
auf die Dicke d der Holme 2a bis 2d des Fensterrahmens 2 entsprechend 3 und 4 vorgesehen
sein.
-
Wegen
der Anwendung einer Profilleiste mit vorgestanzten Löchern 48 ist
beim Zuschneiden (Ablängen)
der Holme 6c und 6d von einer längeren Profilleiste
ein maßgenaues
Abschneiden erforderlich.
-
Bei
der dritten Variante wird in der Anwendung entsprechend 2 vorgegangen.
Beim Enclipsen wird der Pilzkopf 49 in die entsprechend
gestaltete Aufnahmeöffnung 48 im
Tragrahmen 6 eingeführt.
-
Nach 6 bis 8 besteht
ein Verbindungsteil 50 zwischen einem Fensterrahmen, von dem
nur ein Teilstück
des unteren Holms 2d gezeigt ist, und einem (nicht dargestellten)
Tragrahmen für ein
Fliegengitter-Tuch aus einem einzigen Stück eines Metalldrahts, das
geeignet gebogen ist. Das Teil 50 ist daher konstruktiv
besonders einfach und kostengünstig
herstellbar. Bei dem Metalldraht handelt es sich um ein federndes
Material, insbesondere um einen Feder-Stahldraht runden Querschnitts,
der z. B. eine Stärke
von 1 Millimeter besitzen kann. Die beim Biegen entstandenen Abrundungen
(Krümmungen)
an den Ecken sind der besseren Übersichtlichkeit
wegen in der Zeichnung weggelassen. In 6 ist das
Verbindungsteil 50 im auf den Holm 2d federnd
aufgesetzten Zustand dargestellt, in den 7 und 8 dagegen
im unbefestigten Zustand als Gegenstand des Handels. Die nach außen weisende Fläche des
Holms 2d ist mit 52 bezeichnet.
-
Das
Verbindungsteil 50 besitzt zwei gleichlange Schenkel 54, 56,
die in einer Ebene liegen. Die Schenkel 54, 56 sind
zueinander geneigt. Sie besitzen also gemäß 7 einen Öffnungswinkel
a, der kleiner als 180 Grad ist.
-
In 7 ist
der Metalldraht durch ein kleines Kreuz markiert, wenn er nach unten,
also in Richtung unter die Papiereben verläuft. Und er ist durch einen runden
Kreis markiert, wenn er von unten nach oben verläuft. Entsprechend ist der Metalldraht
in 8 durch einen runden Kreis dort markiert, wo er
von der Papiereben nach oben verläuft.
-
Die
beiden Schenkel 54, 56 besitzen jeweils am linken
bzw. rechten äußeren Ende
eine Haltenase 58, 60, die nach unten weist. Sie
sind also an diesen Enden hakenförmig
ausgebildet. Die Enden der Haltenasen 58, 60 sollten
abgerundet sein, so dass beim Einschieben auf den Holm 2d eine
Beschädigung vermieden
wird. Das Abrunden kann in Form eines Umbiegens des Drahtes erfolgen.
-
Die
beiden Schenkel 54, 56 sind weiterhin an ihren
inneren Enden durch ein Mittelteil 62 miteinander verbunden.
Dieses Mittelteil 62 ist zur Aufnahme des Tragrahmens 6 bestimmt.
Es besitzt zwei Anschlussarme 64, 66, die an die
Schenkel 54, 56 rechtwinklig anschließen und
zueinander und zu den Haltenasen 58, 60 parallel
ausgerichtet sind. Der Schenkel 54 bildet somit mit der
Haltenase 58 und dem Anschlussarm 64 eine nach
unten offene U-Form. Entsprechendes gilt für die Elemente 56, 60 und 66.
-
Die
Anschlussarme 64, 66 gehen in rechtwinklig abgebogene
Haltearme 68 bzw. 70 über, an welche sich wiederum
senkrecht nach oben abgebogene Arme 72, 74 anschließen. Die
Länge der
Haltearme 68, 70 ist der Profildicke des Tragrahmens
angepasst. Ihr gegenseitiger Anstand kann z. B. 15 bis 20 mm betragen.
Die Arme 72, 74 schließen links bzw. rechts an einen
Steg 76 an, der etwa in der Ebene der Schenkel 54, 56 angeordnet
ist. Bemerkenswert ist, dass Anschlussarm 64, Haltearm 68 und Arm 72 sowie
Anschlussarm 66, Haltearm 70 und Arm 74 jeweils
eine nach oben offene U-Form besitzen. Man kann somit sagen, dass
das Mittelteil 62 zwei U-förmige Seitenteile aufweist.
Die beiden U-Formen
dienen zur federnden Aufnahme des unteren Holms des (hier nicht
gezeigten) Tragrahmens, der damit parallel zum Holm 2d des
Fensterrahmens gehalten wird. Diese beiden U-Formen sind in der Bemessung
auf die Breite der Holme 2a bis 2d und 6a bis 6d abgestimmt.
-
Das
Drahtstück
zeigt – insgesamt
gesehen – etwa
eine räumliche
Mäanderform,
vgl. insbesondere 6. Man kann auch sagen: Es bildet
zwei umgekehrt aneinander gesetzte U-förmige Profile mit Federwirkung.
-
Zum
Gebrauch werden die beiden seitlich abstehenden Schenkel 54, 56 unter
Verringerung des Öffnungswinkels
a so weit nach innen zusammengedrückt, dass sie sich über den
Holm 2d des Fensterrahmens schieben lassen. Nachdem man diese „Feder" auf den Holm 2d des
Fensterrahmens gesetzt hat, lässt
man die beiden Schenkel 54, 56 los. Die „Feder" arretiert sich nun
automatisch. Sie passt sich dabei der Breite B des Holms 2d an.
-
Prinzipiell
kann man so vorgehen, dass man zunächst das Verbindungsteil 50 in
den (in der Regel schmalen) Tragrahmen einhängt, und dass man es dann an
den Holm 2d in der beschriebenen Weise anclipst. Dann ist
der Tragrahmen samt Fliegengitter-Tuch sicher außen am Fensterrahmen montiert.
-
Am
unteren Holm 2d sind in der Regel zwei oder mehr derartige
Verbindungsteile 50 federnd befestigt. Am (hier nicht gezeigten)
oberen Holm sind ebenfalls mindestens zwei gleichartige Verbindungsteile 50,
allerdings um 180 Grad gedreht, befestigt. Die Teile 64, 72 sowie 66, 74 können hier
allerdings länger
sein als beim unteren Verbindungsteil 50, um das Einhängen des
Tragrahmens zu erleichtern.
-
- 2
- Fensterrahmen
- 2a
bis 2d
- Holme
des Fensterrahmens 2
- 4
- Verbindungsteil
- 6
- Tragrahmen
- 6a
bis 6d
- Holme
des Tragrahmens 6
- 8
- Fliegengitter-Tuch
- 10
- Steckwinkelstück
- 12
- Befestigung
des Tuchs 8
- 14
- Steg
- 16
- Klemmenspalte
- 18
- Gummiband
- 20
- Klemmleiste
- 22
- innere
Wand
- 24
- äußere Wand
- 25
- Brücke
- 26
- Rastnase
- 27
- Arretiervertiefung
- 28
- Abstandsteil
- 29
- Sicherungsschenkel
- 30
- Rasthalter
- 32
- Aufnahmeöffnung
- 34
- Rastschieber
- 36
- Rastzähne
- 38
- Rastbahn
- 40
- Gleitebene
- 42
- Feder
- 44
- Feder
- 46
- längliche Öffnung
- 48
- Öffnung
- 49
- Pilzkopf
- 50
- Verbindungselement
- 52
- Außenfläche des
Holms
- 54,
56
- Schenkel
- 58,
60
- Haltenase
- 62
- Mittelteil
- 64,
66
- Anschlussarm
- 68,
70
- Haltearm
- 72,
74
- Arm
- 76
- Steg
- a
- Öffnungswinkel
- B
- Breite
- E
- Einhängeteil
- H
- Halteteil