DE10161316A1 - Parkvorgang-Unterstützungssystem - Google Patents
Parkvorgang-UnterstützungssystemInfo
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Abstract
Ein Parkvorgang-Unterstützungssystem enthält eine Anzeige zum Anzeigen von Parkunterstützungsinformation einschließlich einer Zielparkposition und einer Fahrzeugposition. Das System enthält auch ein Ortskurvenberechnungsmittel zum Berechnen einer erwarteten Bewegungsortskurve für ein betreffendes Fahrzeug entsprechend einer Bewegungswegstrecke des Fahrzeugs und einem Lenkwinkel, ein Störungsbestimmungsmittel zum Bestimmen, ob sich die erwartete Bewegungsortskurve mit der Zielparkposition stören wird, und ein Informationsbestimmungsmittel zum Bestimmen von anschließender Parkvorgang-Unterstützungsinformation auf der Basis des Vorhandenseins oder Fehlens der Störung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Parkvorgang-
Unterstützungssystem zum Unterstützen von Fahrern bei der Durchführung
von Rückwärtsparken oder Längsparken.
Ein Parkvorgang-Unterstützungssystem ist bereits aus der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 11-157404
bekannt. Bei diesem Parkvorgang-Unterstützungssystem wird eine
Sollparkposition gemäß einer Situation eines umgebenden Hindernisses
bestimmt, das von einer Kamera, einem Radar, einem Ecksensor oder dgl.
erfasst ist, und eine empfohlene Ortskurve von einer gegenwärtigen
Fahrzeugposition zu einer Zielparkposition wird berechnet. Dann wird die
empfohlene Ortskurve auf einer Anzeigeeinheit zusammen mit einem Bild
der Sollparkposition angezeigt, um hierdurch eine Lenkbetätigung, eine
Bremsbetätigung, eine Betätigung eines Gaspedals, eine
Gangwechselbetätigung einem Fahrer anzuzeigen, um den Parkvorgang zu
unterstützen.
Wenn die Unterstützung des Parkvorgangs wegen des Ausmaßes
der Zielparkposition oder der Situation des umgebenden Hindernisses
schwierig ist, kann das Fahrzeug in einigen Fällen genau zu der Zielposition
geführt werden, wenn das Fahrzeug im Verlauf der Rückwärtsbewegung
des Fahrzeugs zu der Zielparkposition hin gewendet wird. Jedoch leidet
dieses herkömmliche Parkvorgang-Unterstützungssystem an einem Problem
darin, dass es in einigen Fällen nicht bestimmen kann, ob ohne das
Wenden des Fahrzeugs das Parken möglich ist. Dies führt zu einer
schlechten Leistung, wenn das System den Parkvorgang nicht unterstützen
kann, ohne das Fahrzeug zu wenden.
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Parkvorgang-
Unterstützungssystem anzugeben, bei dem der Parkvorgang des Fahrers
gemäß dem Ausmaß der Sollparkposition und der Situation des
umgebenden Hindernisses bis zum Maximum unterstützt werden kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, kann ein Parkvorgang-
Unterstützungssystem nach der vorliegenden Erfindung eine Anordnung
haben, wie sie in einer Anspruchs-entsprechenden Figur in Fig. 2 gezeigt
ist.
Insbesondere wird nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein Parkvorgang-Unterstützungssystem angegeben, das eine Anzeige zum
Anzeigen von Parkunterstützungsinformation aufweist. Information kann
zumindest eine Zielparkposition und eine Fahrzeugposition enthalten, die
vom Fahrer visuell erkannt werden kann. Das System kann auch ein
Ortskurvenberechnungsmittel aufweisen, um eine erwartete
Bewegungsortskurve des Fahrzeugs zu irgendeinem Zeitpunkt auf der Basis
eines vorbestimmten Lenkwinkels zu berechnen, ein
Störungsbestimmungsmittel zum Bestimmung, ob die von dem
Ortskurvenberechnungsmittel errechnete erwartete Bewegungsortskurve
sich mit der Zielparkposition stört, sowie ein
Informationsbestimmungsmittel zum Bestimmen nachfolgender
Parkvorgang-Unterstützungsinformation auf der Basis des von dem
Störungsbestimmungsmittel vorgesehenen Ergebnisses der Bestimmung.
Wenn mit der obigen Anordnung von dem
Störungsbestimmungsmittel bestimmt wird, ob die vom
Ortskurvenberechnungsmittel berechnete erwartete Bewegungsortskurve
für das Fahrzeug sich mit der Zielparkposition stört, bestimmt das
Informationsbestimmungsmittel die anschließende Parkvorgang-
Unterstützungsinformation auf der Basis des Ergebnisses des
Störungsbestimmungsmittels. Daher kann die Parkvorgang-
Unterstützungsinformation, die die Zielparkposition und die
Fahrzeugposition auf der Anzeige angezeigt enthält, in Abhängigkeit vom
Vorhandensein oder Fehlen der Störung geändert werden. Somit kann die
Parkvorgang-Unterstützungsinformation, die von dem Vorhandensein oder
Fehlen der Störung der erwarteten Bewegungsortskurve mit der
Zielparkposition abhängig ist, dem Fahrer angeboten werden, und es kann
die effektive Unterstützung des Parkvorgangs immer ausgeführt werden,
unabhängig von der Situation des Ausmaßes der Zielparkposition und eines
umgebenden Hindernisses.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die
Anzeige ferner die vom Ortskurvenberechnungsmittel berechnete erwartete
Bewegungsortskurve derart anzeigen, dass sie vom Fahrer visuell bestätigt
werden kann. Die Anzeige kann die Positionsbeziehung der erwarteten
Bewegungsortskurve zur Zielparkposition in Antwort auf die Bewegung des
Fahrzeugs und/oder die Änderung des Lenkwinkels ändern und anzeigen.
Mit dieser Anordnung ist die Anzeige in der Lage, die erwartete
Bewegungsortskurve für das Fahrzeug zusätzlich zu der Zielparkposition
und der Fahrzeugposition anzuzeigen, und sie kann ferner die
Positionsbeziehung der erwarteten Bewegungsortskurve zur
Zielparkposition in Antwort auf die Bewegung des Fahrzeugs und/oder die
Änderung des Lenkwinkels in geänderter Weise anzeigen. Daher kann der
Fahrer zuverlässig erkennen, durch welche Ortskurve sich das Fahrzeug zu
der Zielposition bewegen wird.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der
vorbestimmte Lenkwinkel der größte uhrzeigersinnige oder
gegenzeigersinnige Lenkwinkel sein.
Mit dieser Anordnung kann die vom Ortskurvenberechnungsmittel
berechnete erwartete Bewegungsortskurve auf der Basis davon vorgesehen
werden, wenn der Lenkwinkel der größte uhrzeigersinnige oder
gegenzeigersinnige Lenkwinkel ist. Daher kann der Fahrer das Fahrzeug zu
der Zielparkposition führen, indem er das Fahrzeug mit dem nur beim
größten Lenkwinkel gehaltenen Lenkwinkel rückwärts bewegt, und die
Fahrbedienung des Fahrers ist vereinfacht. Somit kann der Fahrer den
Umgebungen mehr Aufmerksamkeit schenken.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die
Anzeige ferner eine erwartete Parkposition über die vom
Ortskurvenberechnungsmittel berechnete erwartete Bewegungsortskurve
anzeigen.
Mit dieser Anordnung wird die erwartete Parkposition über der
erwarteten Bewegungsortskurve auf der Anzeige angezeigt, und daher
kann der Fahrer die beiden vergleichen und noch zuverlässiger visuell
bestätigen, dass das Fahrzeug zu der Zielparkposition bewegt werden
kann.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das
Störungsbestimmungsmittel bestimmen, ob die erwartete
Bewegungsortskurve sich mit der Zielparkposition stören wird, wenn die
erwartete Parkposition mit der Zielparkposition übereinstimmt. Daher kann
der Fahrer erkennen, ob die Störung auftreten wird, wenn das Fahrzeug
von der gegenwärtigen Position zu der Zielparkposition bewegt worden ist.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das
Störungsbestimmungsmittel bestimmen, dass die erwartete
Bewegungsortskurve sich mit der Zielparkposition stören wird, wenn eine
Innenseite des Fahrzeugs, gesehen in Drehrichtung während der Bewegung
des Fahrzeugs zu der Zielparkposition hin, sich mit der Zielparkposition
stören wird, die in Drehrichtung an der Innenseite liegt. Daher lässt sich
zuverlässig eine Möglichkeit der Störung in einer Position bestimmen, wo
die Störung am wahrscheinlichsten auftritt.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wenn
das Störungsbestimmungsmittel bestimmt, dass sich die erwartete
Bewegungsortskurve mit der Zielparkposition stören wird, die Anzeige eine
störende Position so anzeigen, dass sie vom Fahrer visuell bestätigt wird.
Daher kann der Fahrer zuverlässig erkennen, in welcher Position diese
Störung auftreten wird.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wenn
das Störungsbestimmungsmittel bestimmt, dass sich die erwartete
Bewegungsortskurve mit der Zielparkposition stören wird, eine zusätzliche
Parkvorgang-Unterstützungsinformation für den Fahrer vorgesehen werden,
um das Vorhandensein eines anderen Fahrzeugs zu bestätigen, das sich
seitlich der Zielparkposition befindet. Daher kann der Fahrer erkennen, ob
tatsächlich die Störung mit dem anderen Fahrzeug auftreten wird.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das
Informationsbestimmungsmittel ein Wende-Richtigkeits-Bestimmungsmittel
enthalten, um zu bestimmen, ob die Störung durch die Wendebewegung
des Fahrzeugs vermieden werden kann, wenn das Störungsmittel
bestimmt, dass sich die erwartete Bewegungsortskurve mit der
Zielparkposition stören wird. Daher kann der Fahrer erkennen, ob der
Parkvorgang von Anfang an neu begonnen werden sollte, oder ob er durch
Ausführung der Wendebewegung des Fahrzeugs fortgesetzt werden kann.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das
Wende-Richtigkeits-Bestimmungsmittel bestimmen, ob die
Wendebewegung richtig ist oder nicht, wenn eine Verlängerungslinie von
einer Seite des Fahrzeugs, die eine Störungsmöglichkeit hat, einen Kontakt
mit der Zielparkposition herstellen wird oder nicht. Daher lässt sich die
Richtigkeit der Wendebewegung zuverlässig bestimmen.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das
Informationsbestimmungsmittel ein Wählmittel zum Wählen der
Wendebewegung enthalten. Wenn die Wendebewegung gewählt ist, kann
das Ortskurvenberechnungsmittel eine erwartete Bewegungsortskurve
wählen, die sich nicht mit der Zielparkposition stören wird, und die Anzeige
kann eine der Zielparkposition nähere Zielwendeposition über der
erwarteten Bewegungsortskurve anzeigen. Daher kann der Fahrer das
Fahrzeug ohne Behinderung durch die Bewegung des Fahrzeugs zu der
Zielwendeposition auf der erwarteten Bewegungsortskurve führen.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die
Anzeige eine erwartete Bewegungsortskurve auf der Basis eines
Istlenkwinkels anstatt der erwarteten Bewegungsortskurve auf der Basis
des vorbestimmten Lenkwinkels anzeigen, und kann eine Zielwendeposition
in Abhängigkeit von der erwarteten Bewegungsortskurve in Abhängigkeit
von dem Istlenkwinkel auf dieser erwarteten Bewegungsortskurve
anzeigen. Daher kann der Fahrer das Fahrzeug zu der Zielwendeposition
durch die Lenkbetätigung führen.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wenn
das Fahrzeug die Zielwendeposition erreicht und der Wendevorgang
beginnt, die Anzeige Parkvorgang-Unterstützungsinformation anzeigen, die
eine Bewegungsrichtung für das Fahrzeug anzeigt. Daher kann der Fahrer
den Wendevorgang leicht und zuverlässig durchführen.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wenn
das Störungsbestimmungsmittel bestimmt, dass die erwartete
Bewegungsortskurve sich nicht mit der Zielparkposition stört, die
anschließende Parkvorgangsunterstützungsinformation angezeigt werden.
Wenn eine solche Anzeige ausgeführt wird, kann das
Ortskurvenberechnungsmittel eine erwartete Bewegungsortskurve auf der
Basis des Istlenkwinkels berechnen, und die Anzeige kann den erwarteten
Bewegungsweg anzeigen.
Mit dieser Anordnung wird die Anzeige der
Parkvorgangsunterstützungsinformation ausgeführt, nachdem bestimmt
worden ist, dass die Störung nicht auftreten wird. Die erwartete
Bewegungsortskurve in Abhänigkeit von dem Istlenkwinkel wird anstelle
der erwarteten Bewegungsortskurve in Abhängigkeit vom vorbestimmten
Lenkwinkel berechnet und wird auf der Anzeige angezeigt. Daher kann der
Fahrer das Fahrzeug zu der Zielparkposition führen, während er die
Feinregulierung des Lenkwinkels durchführt.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die
Anzeige die erwartete Bewegungsortskurve in Abhängigkeit von dem
Istlenkwinkel anstatt der erwarteten Bewegungsortskurve in Abhängigkeit
vom vorbestimmten Lenkwinkel anzeigen. Die Anzeige kann auch eine
erwartete Parkposition in Abhängigkeit von der erwarteten
Bewegungsortskurve über dieser erwarteten Bewegungsortskurve
anzeigen.
Mit dieser Anordnung wird die erwartete Bewegungsortskurve in
Abhängigkeit vom Istlenkwinkel auf der Anzeige angezeigt. Ferner wird die
erwartete Parkposition in Abhängigkeit von der erwarteten
Bewegungsortskurve über der erwarteten Bewegungsortskurve auf der
Anzeige angezeigt. Daher kann der Fahrer das Fahrzeug zuverlässiger zu
der Zielparkposition führen, während er die Feinregulierung des
Lenkwinkels durchführt.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die
Anzeige ausgelegt sein, die Anzeigeform zu ändern zwischen einer Form in
Abhängigkeit von dem vorbestimmten Lenkwinkel und einer Form in
Abhängigkeit vom Istlenkwinkel. Daher kann der Fahrer zuverlässig
begreifen, ob die momentane Anzeige von den vorbestimmten und
Istlenkwinkeln abhängig ist.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die
Änderung der Anzeigeform eine Änderung der Anzeigefarbe und/oder die
Änderung des Typs einer angezeigten Linie enthalten. Daher kann der
Fahrer noch zuverlässiger begreifen, ob die gegenwärtige Anzeige vom
vorbestimmten oder vom Istlenkwinkel abhängig ist.
Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Anordnung eines
Parkvorgang-Unterstützungssystems zeigt;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Schaltung eines
Steuergeräts (eine Anspruchs-entsprechende Ansicht) zeigt;
Fig. 3 ist ein erster Abschnitt eines Flussdiagramms zur
Unterstützung des Parkvorgangs nach der vorliegenden;
Fig. 4 ist ein zweiter Abschnitt des Flussdiagramms von Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines
Linksrückwärtsparkvorgangs;
Fig. 6 ist eine Darstellung eines Parkplatzes, wie ihn der Fahrer
von der Innenseite eines Fahrzeugraums sieht;
Fig. 7 bis 19 zeigen jeweils die Anzeige auf einer Anzeige,
entsprechend den Schritten des Flussdiagramms;
Fig. 20 ist eine Darstellung zur Erläuterung einer Technik zur
Bestimmung der Überschneidung einer erwarteten Bewegungsortskurve
und des Parkplatzes;
Fig. 21A und 21B sind Darstellungen zur Erläuterung einer
Technik zur Bestimmung der Richtigkeit eines Wendemodus;
Fig. 22A und 22B sind Darstellungen zur Erläuterung eines
Vierrad-Fahrzeugmodells und eines Zweirad-Fahrzeugmodells;
Fig. 23A und 23B sind Diagramme zur Erläuterung der
Beziehung zwischen der Bewegungswegstrecke des Fahrzeugs und der
Schrägstellung des Fahrzeugs; und
Fig. 24 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Kurvenradien von vier
Rädern.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
In Bezug auf Fig. 1 enthält ein Parkvorgang-Unterstützungssystem,
das in einem Fahrzeug, wie etwa einem Zweirad- oder einem
Vierradfahrzeug angebracht ist, ein Steuergerät 1, das einen
Mikrocomputer enthalten kann. Ein Bedienschalter 2, ein
Geschwindigkeitssensor 3, ein Lenkwinkelsensor 4, ein Rückwärtsschalter
5, einen Anzeige 6 und ein Summer 7 sind mit dem Steuergerät 1
verbunden.
Der Bedienschalter 2 umfasst ein Stromquellenschalterelement und
ein Parkmoduswählschalterelement (nicht gezeigt). Das
Stromquellenschalterelement wird vom Fahrer zum Ein- und Ausschalten
einer Stromquelle für das Parkvorgang-Unterstützungssystem betätigt. Das
Parkmoduswählschaltelement dient zum Wählen eines dreier Parkmodi,
nämlich "Linksrückwärtsparkmodus", "Rechtsrückwärtsparkmodus" und
"Linkslängsparkmodus". Das Parkmoduswählschaltelement kann durch
einen einzelnen Schaltknopf bedient werden, um einen der drei Parkmodi in
den anderen Parkmodus sequenziell jedes Mal dann zu schalten, wenn er
gedrückt wird. Das Parkmoduswählschaltelement kann auch mit drei
Schaltknöpfen entsprechend den drei Parkmodi versehen sein, oder kann
alternativ so ausgeführt sein, dass das Ein/Ausschalten der Stromquelle
und die Wahl des Parkmodus durch einen einzigen Schaltknopf erfolgen
kann. Der Geschwindigkeitssensor 3 berechnet eine
Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf der Basis einer
Pulssignalausgabe mit der Drehung einer Getriebewelle, oder auf der Basis
einer Pulssignalausgabe mit der Drehung eines Rads. Eine
Bewegungswegstrecke des Fahrzeugs wird auf der Basis der vom
Geschwindigkeitssensor 3 berechneten Bewegungsgeschwindigkeit und
des Raddurchmessers berechnet. Der Lenkwinkelsensor 4 erfasst den
Lenkwinkel des vom Fahrer betätigten Lenkrads des Fahrzeugs. Der
Rückwärtsschalter 5 erfasst, wenn der Fahrer den Wählhebel in einen
Rückwärtsbereich betätigt hat, um das Fahrzeug rückwärts zu bewegen.
Die Anzeige 6 kann aus einer Flüssigkristallplatine oder irgendeinem
anderen Anzeigemittel gebildet sein, das für den Fahrer sichtbar ist, und
kann Teil eines an dem Fahrzeug angebrachten Navigationssystems oder
Fernsehers sein. Verschiedene Informationsdaten zum Unterstützen des
vom Fahrer durchgeführten Parkvorgangs werden auf der Anzeige 6
projiziert oder anderweitig angezeigt. Der Summer 7 ist angebracht, um
den Fahrer durch Erzeugen eines Tons zu warnen, und kann einen
Lautsprecher enthalten.
Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung wird im näheren Detail
in Bezug auf die Flussdiagramme beschrieben, die in den Fig. 3 und 4
gezeigt sind, am Beispiel der Unterstützung des
Linksrückwärtsparkvorgangs (siehe Fig. 5), in dem das Fahrzeug von einer
Rückwärtsbewegungsstartposition bewegt wird und an einer
Zielparkposition links des Fahrzeugs geparkt wird.
In Schritt S1 stoppt der Fahrer zuerst das Fahrzeug an einer
Startposition nahe dem Eingang der Zielparkposition als einem Parkplatz.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht der Zielparkposition vom Sitz des Fahrers dann,
wenn der Fahrer in dem Fahrzeug an der Startposition stoppt. Die
Startposition ist so, dass die linke Seite des Fahrzeugs einen
vorbestimmten Abstand von dem Eingang der Zielparkposition hat; das
Fahrzeug ist orthogonal zur Mittellinie L der Zielparkposition, und eine am
Fahrzeug vorgesehene Markierung M stimmt mit einem Mittelteil (an der
Mittellinie L) des Eingangs der Zielparkposition überein, wie in Fig. 6
gezeigt. Die Markierung M kann an der Innenseite einer Tür vorgesehen
sein, oder ein Türspiegel oder dgl. kann als die Markierung M benutzt
werden.
Der Fahrer wählt den Modus durch Betätigung des Bedienschalters
2 in Schritt S2. Auch in Bezug auf Fig. 7 werden ein Parkplatz 11 (die
Zielparkposition) entsprechend dem "Linksrückwärtsparkmodus" und eine
Fahrzeugposition 12 auf der Anzeige 6 angezeigt. Hierbei wird der
Parkplatz 11 in einem Zustand angezeigt, in dem die Mittellinie L mit der
Markierung M an dem Fahrzeug übereinstimmt, und eine Eingangslinie zu
dem Parkplatz 11 und die linke Seite des Fahrzeugs zueinander parallel sind
und einen Abstand von 1,5 m voneinander haben. In diesem Fall wird die
Breite des Parkplatzes 11 als 2,9 m angezeigt, und die Tiefe des
Parkplatzes 11 wird als 5 m angezeigt, obwohl dieser Platz größer sein
kann. Um zuverlässig zu bewerten, dass das Fahrzeug keine anderen
Fahrzeuge berührt, die an gegenüberliegenden Seiten des Parkplatzes 11
geparkt sind, ist es erwünscht, dass die Breite des Parkplatzes 11 als der
schmalste Parkpunkt angezeigt wird, der auftreten könnte, wie etwa dem,
der durch ein örtliches Gesetz definiert ist. Daher wird die angezeigte Breite
nicht größer sein als die tatsächliche Breite. Man trifft selten auf einen
Parkplatz, der die kleinste Breite hat. Daher kann die Größe des Parkplatzes
wie oben beschrieben als Kompromiss zwischen der
Bewertungszuverlässigkeit des Kontakts und dem gebräuchlichen Know-
How gesetzt werden.
Auch wenn die aktuelle Position des Fahrzeugs von der korrekten
Startposition in Fig. 7 abweicht, könnte die Fahrzeugposition 12 auf der
Anzeige 6 an der korrekten Startposition angezeigt werden. Aus diesem
Grund könnte die aktuelle Position des Fahrzeugs mit der Fahrzeugposition
auf der Anzeige nicht übereinstimmen, und daher könnte der anschließende
Parkvorgang-Untersützungsbetrieb nicht ausgeführt werden. Um daher den
geeigneten Parkvorgang-Unterstützungsbetrieb zu ermöglichen, sollte der
Fahrer das Fahrzeug an der korrekten Startposition stoppen, wie in Fig. 6
gezeigt. Somit könnte das Fahrzeug an der korrekten Startposition gestoppt
werden durch Erfassung der weißen Linie oder der anderen geparkten
Fahrzeuge mittels eines Sensors, wie etwa einer Kamera, Radar, Sonar und
dgl., oder durch Empfang von Daten über die Größe des Parkplatzes 11
und der anderen geparkten Fahrzeuge von einem in dem Parkplatz 11
angebrachten Sender.
Im anschließenden Schritt S3 könnte eine Mitteilung, wie etwa
"bewege des Fahrzeug vorwärts, bis eine erwartete Parkposition mit dem
Parkplatz übereinstimmt" oder dgl. auf der Anzeige 6 angezeigt werden,
oder die Mitteilung könnte dem Fahrer durch eine Stimme, wie etwa von
einem Lautsprecher, vorgelesen werden. Wenn der Fahrer in Antwort auf
diese Mitteilung das Fahrzeug vorwärts bewegt, werden der Parkplatz 11,
die Fahrzeugposition 12, die erwartete Parkposition 13 und eine erwartete
Bewegungsortskurve 14 auf der Anzeige 6 angezeigt, wie in Fig. 8
gezeigt. Der Parkplatz 11, die Fahrzeugposition 12, die erwartete
Parkposition 13 und die erwartete Bewegungsortskurve 14 auf der Anzeige
6 werden mit der Bewegung des Fahrzeugs geändert. Die zu dieser Zeit
angezeigte erwartete Parkposition 13 ist die Position, wenn das Fahrzeug
von seiner gegenwärtigen Fahrzeugposition mit bis zum größten
Lenkwinkel im Gegenzeigersinn gedrehten Lenkrad bewegt würde, bis es
zum Parkplatz parallel wird, und dann gleichzeitig rückwärts bewegt wird,
während das Lenkrad in eine Neutralstellung zurückgedreht ist, bis das
Vorderende des Fahrzeugs die Eingangslinie des Parkplatzes 11 passiert
hat. Die erwartete Bewegungsortskurve 14 ist eine Bewegungsortskurve
der Hinterräder, kann jedoch auch auf den Vorderrädern beruhen.
Durch Anzeige der erwarteten Parkposition 13 für eine
Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs auf der Basis des größten Lenkwinkels
auf der Anzeige 6 in der obigen Weise kann der Fahrer einen minimalen
Vorwärtsbewegungsbetrag des Fahrzeugs erkennen, der erforderlich ist,
um das Fahrzeug zu dem Parkplatz 11 zu führen. Durch Anzeige der
erwarteten Bewegungsortskurve 14 der Hinterräder auf der Anzeige 6 kann
der Fahrer darüber hinaus diese Information berücksichtigen, um das
Fahrzeug zu einer Position vorwärts zu bewegen, wo er sich während der
Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs nicht mit dem Parkplatz 11 stört. D. h.
der Fahrer kann das Fahrzeug vorwärts bewegen, bis die erwartete
Parkposition 13 innerhalb des Parkabschnitts 11 liegt und die erwartete
Bewegungsortskurve 14 den Parkplatz 11 nicht schneidet.
Während der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs berechnet das
Steuergerät 1 eine Position und eine Schrägstellung des Fahrzeugs auf der
Basis eines Signals von dem Bewegungsgeschwindigkeitssensor 3 und
eines Signals von dem Lenkwinkelsensor 4. Verfahren zur Berechnung der
Fahrzeugposition Pn (Xn, Yn) und einer Schrägstellung βn des Fahrzeugs sind
unten beschrieben. Zum Zwecke dieser Berechnungen ist das Vorzeichen
des Lenkwinkels θ als "+" definiert, wenn das Fahrzeug im Uhrzeigersinn
gelenkt wird, und als "-", wenn das Fahrzeug im Gegenzeigersinn gelenkt
wird. Ein Drehwinkel θT der Vorderräder kann berechnet werden, indem ein
Lenkwinkel θ mit dem Lenkgetriebeverhältnis des Fahrzeugs multipliziert
wird. In der vorliegenden Ausführung wird ein in Fig. 22A gezeigtes
Modell eines Vierradfahrzeugs durch ein in Fig. 22B gezeigtes Modell
eines Zweiradfahrzeugs ersetzt, zu dem Zweck, die Berechnung zu
vereinfachen.
Es wird angenommen, dass in einer Fahrzeugposition Pn-1 (Xn-1, Yn-1)
eine Schrägstellung des Fahrzeugs in Bezug auf eine Y-Achse βn-1 ist, wie
in Fig. 23A gezeigt. Es wird angenommen, dass das Fahrzeug von der
Fahrzeugposition Pn-1 mit dem Drehwinkel θT der Vorderräder um eine
Wegstrecke vorwärts bewegt worden ist, die einer Zählung eines
Impulssignals entspricht, das auf der Basis einer Bewegungswegstrecke
des Fahrzeugs ausgegeben ist, um eine Fahrzeugposition Pn (Xn, Yn) zu
erreichen. Wenn in diesem Fall die Bewegungswegstrecke von der
Fahrzeugposition Pn-1 zur Fahrzeugposition Pn mit Δu bezeichnet wird, und
ein Drehradius durch R (= W/tan θ) bezeichnet, nimmt die Schrägstellung
des Fahrzeugs um α (Δu/R) zu, so dass sie gleich βn (= βn-1 + α) wird.
Wenn daher die Koordinaten (Xn, Yn) der Fahrzeugposition Pn durch die
Koordinaten (Xn-1, Yn-1) zur Fahrzeugposition Pn-1 ausgedrückt werden,
erhält man die folgenden Gleichungen:
Xn = Xn-1 + (R cos βn-1 - R cos (βn-1 + α))
= Xn-1 + R (cos βn-1 - cos (βn-1 + α));
Yn = Yn-1 + (R sin (βn-1 + α) - R sin βn-1)
= Yn-1 + R (sin (βn-1 + α) - sin βn-1).
= Xn-1 + R (cos βn-1 - cos (βn-1 + α));
Yn = Yn-1 + (R sin (βn-1 + α) - R sin βn-1)
= Yn-1 + R (sin (βn-1 + α) - sin βn-1).
Die auf der Basis der Ausgabe von dem Bewegungsgeschwindig
keitssensor 3 berechnete Bewegungswegstrecke ist eine Bewegungsweg
strecke des äußeren Vorderrads, betrachtet während der Drehbewegung
des Fahrzeugs, wenn das Fahrzeug ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb ist,
und ist die Bewegungswegstrecke des äußeren Hinterrads, betrachtet
während der Drehbewegung des Fahrzeugs, wenn das Fahrzeug ein
Fahrzeug mit Hinterradantrieb ist. Der Grund ist, dass allgemein der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor die Drehung der Getriebewelle anstatt die
Drehung des Rads selbst erfasst. Jedoch wird ein Innenrad, das sich
während der Drehbewegung des Fahrzeugs mit einem kleineren Radius
dreht, d. h. sich um eine kleinere Wegstrecke dreht, in der Drehung durch
ein Differenzialgetriebe verlangsamt, und daher kann die Drehung des Rads
durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor nicht genau erfasst werden.
Wenn ein an jedem der Räder angebrachter Radgeschwindig
keitssensor als Bewegungsgeschwindigkeitssensor 3 benutzt wird, kann
der Radgeschwindigkeitssensor die Bewegungswegstrecke jedes Rads
berechnen, an dem ein Radgeschwindigkeitssensor angebracht ist.
Wenn daher z. B. die Bewegungswegstrecke des äußeren
Vorderrads auf der Basis der Ausgabe von dem Bewegungsgeschwindig
keitssensor 3 erfasse wird und wenn die Bewegungsortskurve pro Zähler
durch ΔS ausgedrückt wird und der Drehbewegungsradius des Außenrads
durch Rfo ausgedrückt wird, kann die Schrägstellung α bei Bewegung des
Fahrzeugs um einen Zähler aus α = ΔS/Rfo berechnet werden. Wenn die
Bewegungswegstrecke des inneren Vorderrads auf der Basis der Ausgabe
von dem Bewegungsgeschwindigkeitssensor 3 erfasst wird und die
Bewegungswegstrecke pro Zähler durch ΔS ausgedrückt wird und der
Radius der Drehbewegung des Innenrads durch Rfi ausgedrückt wird, kann
die Schrägstellung α bei Bewegung des Fahrzeugs um einen Zähler aus α =
ΔS/Rfi berechnet werden. Wenn die Bewegungswegstrecke des äußeren
Hinterrads auf der Basis der Ausgabe von dem Bewegungsgeschwindig
keitssensor 3 erfasst wird und die Bewegungswegstrecke pro Zähler durch
ΔS ausgedrückt wird und der Drehbewegungsradius des Außenrads durch
Rro ausgedrückt wird, kann die Schrägstellung α bei Bewegung des
Fahrzeugs zum einen Zähler aus α = ΔS/Ro berechnet werden. Wenn die
Bewegungswegstrecke des inneren Hinterrads auf der Basis der Ausgabe
von dem Bewegungsgeschwindigkeitssensor erfasst wird und die
Bewegungswegstrecke pro Zähler durch ΔS ausgedrückt wird und der
Radius der Drehbewegung des Innenrads durch Rri ausgedrückt wird, kann
die Schrägstellung α bei Bewegung des Fahrzeugs um einen Zähler aus α =
ΔS/Rri berechnet werden.
Wenn, wie in Fig. 24 gezeigt, ein Abstand zwischen den linken
und rechten Rädern durch T' ausgedrückt wird, kann ein Radius Kro die
Drehbewegung des äußeren Hinterrads durch die Gleichung ausgedrückt
werden:
Rro = R + T'/2,
und ein Radius Rri der Drehbewegung des inneren Hinterrads kann durch
die Gleichung ausgedrückt werden:
Rri = R - T'/2.
Zusätzlich kann der Radius Rfo der Drehbewegung des äußeren
Vorderrads durch die Gleichung ausgedrückt werden:
Rfo = (W2 + Rro2)1/2,
und ein Radius Rfi der Drehbewegung des inneren Vorderrads kann durch
die Gleichung ausgedrückt werden:
Rfi = (W2 + Rri2)1/2.
Wenn auf der Basis des Vorstehenden der Fahrzeuggeschwindig
keitssensor eines Fahrzeugs mit Vorderradantrieb als der
Bewegungsgeschwindigkeitssensor 3 benutzt wird, wenn die Koordinaten
der Position Pn des Fahrzeugs nach der Bewegung durch die Koordinaten
(Xn-1, Yn-1) der Position Pn-1 des Fahrzeugs vor der Bewegung ausgedrückt
werden, können die folgenden Gleichungen die in Fig. 23A gezeigten
Beziehungen ausdrücken:
Xn = Xn-1 + Δx
= Xn-1 + R (cos βn-1 - cos (βn-1 + α))
= Xn-1 + (W/tan θT) (cos βn-1 - cos (βn-1 + α));
Yn = Yn-1 + Δy
= Yn-1 + R (sin (βn-1 + α) - sin βn-1)
= Yn-1 + (W/tan θT) (sin (βn-1 + α) - sin βn-1); und
α = ΔS/Rfo
= ΔS/(W2 + Rro2)1/2
= ΔS/(W2 + (W/tan θT + T'/2)2)1/2.
= Xn-1 + R (cos βn-1 - cos (βn-1 + α))
= Xn-1 + (W/tan θT) (cos βn-1 - cos (βn-1 + α));
Yn = Yn-1 + Δy
= Yn-1 + R (sin (βn-1 + α) - sin βn-1)
= Yn-1 + (W/tan θT) (sin (βn-1 + α) - sin βn-1); und
α = ΔS/Rfo
= ΔS/(W2 + Rro2)1/2
= ΔS/(W2 + (W/tan θT + T'/2)2)1/2.
Ein Änderungsbetrag Δx im Punkt auf der X-Achse der Koordinate
und ein Änderungsbetrag Δy im Punkt auf der Y-Achse der Koordinate
können bei jeder Zählung des Pulssignals berechnet werden, und Werte,
die aus der Addition der Änderungsbeträge Δx und Δy zu den Koordinaten
(Xn-1, Yn-1) der gegenwärtigen Fahrzeugposition Pn-1 resultieren, können als
neue Fahrzeugposition Pn-1, umgeschrieben werden. Auf diese Weise kann
die Fahrzeugposition Pn sequentiell berechnet werden. In diesem Fall wird
der Wert βn-1 + α, der die Schrägstellung des Fahrzeugs ist, als neue
Schrägstellung βn-1 umgeschrieben. In der Startposition ist β = 0 und daher
wird in einem Anfangsprozess β auf 0 gesetzt.
Nachfolgend wird die Berechnung der Fahrzeugposition Pn während
der Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs beschrieben. Für einen ähnlichen
Blickpunkt wie für die Berechnung der Fahrzeugposition Pn bei der
Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs werden die folgenden Gleichungen in
Bezug auf Fig. 23B vorgesehen:
Xn = Xn-1 + (R cos βn-1 - R cos (βn-1 - α))
= Xn-1 + R (cos βn-1 - cos (βn-1 - α)); und
Yn = Yn-1 + (R sin (βn-1 - α) - R sin βn-1)
= Yn-1 + R (sin (βn-1 - α) - sin βn-1).
= Xn-1 + R (cos βn-1 - cos (βn-1 - α)); und
Yn = Yn-1 + (R sin (βn-1 - α) - R sin βn-1)
= Yn-1 + R (sin (βn-1 - α) - sin βn-1).
Hieraus ist ersichtlich, dass der Wert α bei der Vorwärtsbewegung auf -α
gesetzt werden könnte. Daher werden die Koordinaten der
Fahrzeugposition Pn-1 durch (Xn-1, Yn-1) ausgedrückt, und die
Änderungsbeträge Δx und Δy können jedes Mal berechnet werden, wenn
das Fahrzeug um die Wegstrecke entsprechend einer Zählung rückwärts
bewegt wird. Koordinaten (X + Δx, Y + Δy), die sich aus der Addition
von Δx und Δy zu der Fahrzeugposition Pn-1 (Xn-1, Yn-1) ergeben, können als
neue Fahrzeugposition Pn-1 (Xn-1, Yn-1) umgeschrieben werden. Auf diese
Weise kann die Fahrzeugposition Pn berechnet werden. In diesem Fall wird
auch die Schrägstellung βn-1 - α des Fahrzeugs umgeschrieben in βn-1.
Zurück zum in Fig. 3 gezeigten Flussdiagramm. Wenn das
Fahrzeug in Schritt S3 vorwärts bewegt wird, kann die erwartete
Parkposition 13 mit dem Parkplatz 11 in Übereinstimmung gebracht
werden, wie in Fig. 9 gezeigt, und dann kann der Summer 7 betätigt
werden, um die Mitteilung "Stoppe das Fahrzeug" anzuzeigen, die auch auf
der Anzeige 6 angezeigt werden oder durch eine Stimme ertönen könnte.
Im Ergebnis kann in Schritt S4 sichergestellt werden, dass das Fahrzeug
um einen Betrag vorwärts bewegt wird, der minimal erforderlich ist, um das
Fahrzeug zu dem Parkplatz 11 zu führen. Wenn die Mitteilung durch den
Summer oder durch die Stimme, wie etwa durch einen Lautsprecher
erzeugt wird, bevor die erwartete Parkposition mit dem Parkplatz 11
übereinstimmt, oder wenn die Lautstärke, der Klang oder dgl. der
Tonstimme mit der Bewegung des Fahrzeugs geändert wird, kann
verhindert werden, dass das Fahrzeug zu weit fährt. Somit kann das
Fahrzeug zuverlässig in einem Zustand gestoppt werden, in dem die
erwartete Parkposition mit dem Parkplatz 11 in Übereinstimmung gebracht
worden ist.
In Schritt S5 wird bestimmt, ob die erwartete Bewegungsortskurve
14 für das Fahrzeug eine Ecke des Parkplatzes 11 schneidet, wie etwa die
Innenecke, gesehen in Drehrichtung. Wenn z. B. in Bezug auf Fig. 20 eine
Wegstrecke Rc von der Mitte O der Drehbewegung des Fahrzeugs zu dieser
Innenecke des Parkplatzes, gesehen in Drehrichtung, gleich oder größer als
der Radius Rri der Drehbewegung des inneren der Hinterräder, gesehen in
Drehrichtung des Fahrzeugs, ist, dann wird bestimmt, dass die erwartete
Bewegungsortskurve 14 die Innenecke schneiden wird. Wenn andererseits
die Wegstrecke Rc kleiner als der Drehradius Ri ist, dann wird bestimmt,
dass sich die erwartete Bewegungsortskurve 14 nicht mit der Innenecke
schneiden wird.
Wenn in Schritt S5 bestimmt wird, dass die erwartete
Bewegungsortskurve 14 die Innenecke nicht schneiden wird, geht der
Prozess zu Schritt S6 weiter. In Schritt S6 wird eine Mitteilung wie etwa
"Schalte den Gang auf Rückwärtsgang" durch Anzeige auf der Anzeige 6
oder durch eine Stimme erzeugt. Wenn durch den Rückwärtsschalter 5
erfasst wird, dass der Fahrer den Gang auf Rückwärts geschaltet hat, kann
die Anzeige auf der Anzeige 6 in die in Fig. 10 gezeigte geändert werden,
und dann wird ähnlich eine Mitteilung, wie etwa "Drehe das Lenkrad, bis
ein Zielfahrzeug mit dem Parkplatz übereinstimmt" oder dgl. erzeugt. In den
Figuren sind das Zielfahrzeug 13' und die erwartete Bewegungsortskurve
14, die auf der Anzeige 6 angezeigt werden, jene, die zum Zeitpunkt bei
Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs auf der Basis des gegenwärtigen
Lenkwinkels berechnet sind, bis das Fahrzeug rückwärts bewegt wird,
während das Lenkrad zur Neutralstellung gedreht ist, bis das Vorderende
des Fahrzeugs die Eingangslinie des Parkplatzes 11 passiert hat. Die
erwartete Parkposition 13 entspricht der Fahrzeugposition 12 zu dem
Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug rückwärts bewegt sein wird, auf der Basis
des größten Lenkwinkels, während das Zielfahrzeug 13' der
Fahrzeugposition 12 zu dem Zeitpunkt entspricht, wenn das Fahrzeug mit
dem momentanen gegenwärtigen Lenkwinkel zu dieser Zeit rückwärts
bewegt sein wird.
Wenn die Anzeige auf der Anzeige 6 vom in Fig. 9 gezeigten
Zustand entsprechend dem größten Lenkwinkel zu dem in Fig. 10
gezeigten Zustand entsprechend dem Istlenkwinkel geändert ist, kann der
Fahrer das Zielfahrzeug 13' und die Bewegung der erwarteten
Bewegungsortskurve 14 zuverlässig erkennen, wenn sie eine andere
Anzeigefarbe (z. B. blaue Farbe) als die erwartete Parkposition 13 und ihre
entsprechende Bewegungsortskurve 14 haben, die z. B. rot sein könnte.
Alternativ kann der Typ einer Anzeigelinie (durchgehende Linie,
unterbrochene Linie, strichpunktierte Linie, Dicke einer Linie und dgl.)
anstatt oder zusätzlich zur Änderung der Anzeigefarbe geändert werden.
Wenn der Fahrer das Lenkrad auf der Basis der obigen Lehre in
Schritt S7 bedient, werden das Zielfahrzeug 13' und die erwartete
Bewegungsortskurve 14, die auf der Anzeige 6 angezeigt werden,
entsprechend des gegenwärtigen Lenkwinkels geändert. Wenn in Schritt
S8 das Zielfahrzeug 13' in dem Parkplatz 11 aufgenommen ist, wie in Fig.
11 gezeigt, kann eine Mitteilung, wie etwa "Bewege das Fahrzeug
rückwärts, unter Beachtung der Umgebung" oder dgl., durch die Anzeige
auf der Anzeige 6 oder durch eine Stimme erzeugt werden. In Schritt S9
bewegt der Fahrer das Fahrzeug entsprechend der Mitteilung rückwärts,
und wenn diese Bewegung durch die Ausgabe von dem Bewegungsge
schwindigkeitssensor 3 bestätigt wird, wird in Schritt S10 der
Parkvorgang-Unterstützungssteuerbetrieb beendet.
Daher kann der Fahrer das Fahrzeug in dem Parkplatz 11 parken,
indem er das Fahrzeug mit dem gegenwärtigen Istlenkwinkel rückwärts
bewegt, bis es parallel zu dem Parkplatz 11 ist, und dann das Lenkrad zu
der Neutralstellung zurückdrehen und das Fahrzeug rückwärts bewegen,
bis dessen Vorderende die Eingangslinie des Parkplatzes 11 passiert. Einer
der Gründe, warum der Parkvorgang-Unterstützungssteuerbetrieb zu dem
Zeitpunkt beendet werden kann, wenn das Fahrzeug die
Rückwärtsbewegung beginnt, ist es dem Fahrer zu erlauben, sich auf die
Umgebungen zu konzentrieren. Auch könnte das Fahrzeug zuverlässig zu
dem Parkplatz 11 allein durch Feinregulierung des Lenkwinkels geführt
werden, außer in speziellen Fällen, wie etwa einem Fall, worin die
Startposition extrem abgewichen hat, oder einem Fall, wo der aktuelle
Parkplatz 11 extrem schmal ist. Wenn ein Bild, das hinter dem Fahrzeug
durch eine Kamera aufgenommen ist, auf der Anzeige 6 nach Beendigung
des Parkvorgangsunterstützungssteuerbetriebs angezeigt wird, oder wenn
dem Fahrer eine Annäherungssituation eines umgehenden Objekts, das
durch Sonar oder Radar erfasst wird, mitgeteilt wird, ist es möglich, die
Sicherheitsbestätigung des Fahrers wirkungsvoll zu unterstützen.
Wenn in Schritt S5 bestimmt wird, dass die erwartete
Bewegungsortskurve 14 für das Fahrzeug die Innenecke des Parkplatzes
11, gesehen in der Drehbewegung, schneiden wird, können abwechselnd
ein in Fig. 12A gezeigtes Bild und ein in Fig. 12B gezeigtes Bild auf der
Anzeige 6 angezeigt werden. Das in Fig. 12A gezeigte Bild entspricht
einem Fall, wo ein geparktes Fahrzeug 15 an einem an der linken Seite des
Parkplatzes 11 benachbarten Parkplatzes vorhanden ist. In diesem Fall wird
eine Eckmarkierung 16 angezeigt, dass sich die erwartete
Bewegungsortskurve 14 mit der Innenecke des Parkplatzes, gesehen in der
Drehrichtung, schneiden wird, und es wird auch eine Schalterbetäti
gungs-Befehlsmarkierung 17 angezeigt, um den Fahrer aufzufordern oder
zu zwingen, den Bedienschalter 2 zu bedienen. Zusätzlich könnte eine
Mitteilung, wie etwa "Es besteht eine Kontaktmöglichkeit des Fahrzeugs
mit einem innen geparkten Fahrzeug, gesehen in der Drehrichtung" oder
dgl. auf der Anzeige 6 angezeigt oder durch eine Stimme mitgeteilt werden.
Das in Fig. 12B gezeigte Bild entspricht einem Fall, wie in einem der
linken Seite des Parkplatzes 11 benachbarten Parkplatz kein gepacktes
Fahrzeug vorhanden ist. In diesem Fall wird die Eckmarkierung 16
angezeigt, die angibt, dass sich die erwartete Bewegungsortskurve 14 mit
der Innenecke des Parkplatzes, gesehen in der Drehrichtung, schneiden
wird, und es wird auch eine Rückwärtsschalt-Befehlsmarkierung 18
angezeigt, um den Fahrer aufzufordern oder zu zwingen, den Wählhebel in
den Rückwärtsbereich zu stellen. Zusätzlich könnte eine Mitteilung, wie
etwa "Schalte den Gang auf Rückwärtsgang, wenn keine
Kontaktmöglichkeit des Fahrzeugs mit einem innen geparkten Fahrzeug
besteht, gesehen in der Drehrichtung" oder dgl. auf der Anzeige 6 oder
durch Stimme mitgeteilt werden.
In Schritt S11 bestätigt der Fahrer visuell, ob ein geparktes
Fahrzeug an der Innenseite des Fahrzeugs gesehen in der Drehrichtung
des Fahrzeugs vorhanden ist oder nicht. Wenn kein geparktes Fahrzeug an
der Innenseite des Fahrzeugs, gesehen in der Drehrichtung des Fahrzeugs,
vorhanden ist, geht der Prozess zu den Schritten S6 bis S10 weiter,
wodurch das Fahrzeug rückwärts bewegt und in dem Parkplatz 11 geparkt
wird, wie in dem Fall, wo sich die erwartete Bewegungsortskurve 14 nicht
mit der Innenecke des Parkplatzes 11, gesehen in der Drehrichtung,
schneiden wird. Auch wenn in diesem Fall die Bewegungsortskurve für das
Fahrzeug die Innenecke des Parkplatzes 11, gesehen in der Drehrichtung,
schneidet, besteht keine Störung, weil kein geparktes Fahrzeug vorhanden
ist.
Wenn in Schritt S11 ein geparktes Fahrzeug an der Innenseite des
Fahrzeugs, gesehen in Drehrichtung des Fahrzeugs, vorhanden ist, betätigt
der Fahrer den Bedienschalter 2 in Schritt S12, um den Wendemodus zu
wählen (einen Modus, in dem das Fahrzeug in der Mitte des
Rückwärtsparkvorgangs zum Parkplatz 11 hin vorwärts bewegt wird, um
die Position der Drehmitte zu ändern). Wenn der Wendemodus gewählt ist,
könnte in Schritt S13 eine Mitteilung, wie etwa "Schalte den Gang auf
Rückwärtsgang" oder dgl. auf der Anzeige 6 angezeigt oder durch Stimme
mitgeteilt werden. Die Anzeige auf der Anzeige 6 wird in die in Fig. 13
gezeigte geändert. Es werden nämlich auf der Anzeige 6 die Eckmarkierung
16 angezeigt, die angibt, dass sich die erwartete Bewegungsortskurve 14
mit der Innenecke des Parkplatzes 11 gesehen in Drehrichtung schneiden
wird, sowie die Rückwärtsschaltbefehlsmarkierung 18 zum Auffordern,
dass der Fahrer den Wählhebel in den Rückwärtsbereich stellt.
Im anschließenden Schritt S14 wird bestimmt, ob der Parkvorgang
in dem Wendemodus richtig ist. Insbesondere wenn, wie in Fig. 21A
gezeigt, eine Verlängerungslinie E von einer Innenseite des Fahrzeugs,
gesehen in Drehrichtung, an der Innenseite der Innenecke des Parkplatzes
11 gesehen in der Drehrichtung vorhanden ist, wird bestimmt, dass der
Parkvorgang in dem Wendemodus richtig ist. Wenn die Verlängerungslinie
E außerhalb der Innenecke des Parkplatzes 11, gesehen in Drehrichtung,
vorhanden ist, wie in Fig. 21B gezeigt, wird bestimmt, dass der
Parkvorgang im Wendemodus unrichtig ist. Aus diesem Grund muss im in
Fig. 21B gezeigten Fall, um das Fahrzeug von der Innenecke des
Parkplatzes 11, gesehen in Drehrichtung, freizuhalten, das Lenkrad im
Uhrzeigersinn gedreht werden. Jedoch ist die Rückwärtsbewegung des
Fahrzeugs mit dem in Uhrzeigersinn betätigten Lenkrad weitgehend die
gleiche wie die Rückkehrbewegung zur Startposition - auch wenn die
Sollwendeposition berechnet ist und das Fahrzeug zu der Wendeposition
rückwärts bewegt wird. Daher kann, im in Fig. 21B gezeigten Fall, eine
Mittel wie etwa "Beginne den Vorgang noch einmal von vorne" oder dgl.
auf der Anzeige 6 angezeigt oder durch Stimme mitgeteilt werden, und der
Parkvorgangsunterstützungssteuerbetrieb wird in Schritt S10 beendet und
vom Fahrer neu gestartet.
Wenn in Schritt S14 der Wende-Parkvorgang als richtig bestimmt
wird, dann werden die Fahrzeugposition 12, das Zielfahrzeug 13' und die
erwartete Bewegungsortskurve 14 entsprechend dem gegenwärtigen Ist
lenkwinkel und eine Zielwendeposition 19 auf der Anzeige 6 angezeigt, wie
in Fig. 14 gezeigt. Die Zielwendeposition 19 ist eine Position zum Führen
des Fahrzeugs zu dem Parkplatz 11, während die Störung mit der
Innenecke des Parkplatzes 11, gesehen in Drehrichtung, vermieden wird.
Die Zielwendeposition 19 wird als Position zu einem Zeitpunkt angezeigt,
wenn das Hinterende des Fahrzeugs eine Verlängerungslinie e von einer
Außenseite des Parkplatzes 11, gesehen in Drehrichtung, erreicht hat,
wenn das Fahrzeug während der Rückwärtsbewegung aus nahe der
Innenecke des Parkplatzes passiert hat.
Im nachfolgenden Schritt S16 betätigt der Fahrer das Lenkrad, und
in Schritt S17 wird das dem Istlenkwinkel entsprechende Zielfahrzeug 13'
mit der Zielwendeposition 19 in Übereinstimmung gebracht, wie in Fig. 15
gezeigt. Wenn dieser Vorgang durchgeführt wird, können eine Mitteilung
wie etwa "Bewege das Fahrzeug rückwärts unter Beachtung der
Umgebungen" oder dgl. auf der Anzeige 6 angezeigt oder durch Stimme
mitgeteilt werden. In Schritt S18 wird die Rückwärtsbewegung des
Fahrzeugs mit eingehalten bleibendem Lenkwinkel gestartet. Wenn das
Starten der Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs durch den
Bewegungsgeschwindigkeitssensor 3 erfasst wird, kann eine Mitteilung wie
etwa "Schalte den Gang auf Rückwärtsgang" auf der Anzeige angezeigt
oder durch Stimme mitgeteilt werden, wenn das Fahrzeug dabei ist, mit der
Umgebung in Kontakt zu kommen.
Zur Fig. 4. Während das Fahrzeug in Schritt S19 rückwärts
bewegt wird, bestimmt der Fahrer in Schritt S20, ob das Fahrzeug eine
Rückwärtsbewegungsgrenze erreicht hat, nämlich eine Grenzposition, wo
das Fahrzeug mit einem anderen Objekt in Kontakt kommen wird, wenn die
Rückwärtsbewegung fortgesetzt wird. Wenn in Schritt S21 ein Endzustand
vorliegt, bevor das Fahrzeug die Rückwärtsbewegungsgrenze in Schritt S20
erreicht, wird bestimmt, dass der Parkvorgang abgeschlossen worden ist,
wodurch der Parkvorgangsunterstützungssteuerbetrieb in Schritt S22
beendet wird. Der Endzustand kann z. B. sein, dass die Schrägstellung des
Fahrzeugs parallel zum Parkplatz 11 ist und dass eine vorbestimmte Zeit
abgelaufen ist, nachdem die Gangstellung eine Parkposition eingenommen
hat.
Es kann ein Bild an der Rückseite des Fahrzeugs durch eine Kamera
zur Anzeige aufgenommen werden, oder der Fahrer kann über eine
Annäherungssituation eines umgebenden Objekts informiert werden, das
durch Radar oder Sonar während der Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs
bis zur Rückwärtsbewegungsgrenze erfasst ist, um des Fahrers Bestätigung
der Rückwärtsbewegungsgrenze und des Fahrers Sicherheitsbestätigung
wirkungsvoll zu unterstützen. Fig. 16 zeigt einen Zustand, in dem das
Fahrzeug an der Rückwärtsbewegungsgrenze gestoppt worden ist. In Fig.
16 ist das Fahrzeug jenseits der Zielwendeposition 19 gestoppt worden,
wobei aber der Grund hierfür ist, dass zwischen der Ecke des Parkplatzes
11 und einem geparkten Fahrzeug 15' eine räumliche Begrenzung
vorhanden ist.
Wenn in Schritt S23 das Fahrzeug an der
Rückwärtsbewegungsgrenze gestoppt ist und in Schritt S24 der Fahrer den
Gang auf den Fahrgang schaltet, kann die Anzeige auf der Anzeige auf die
in Fig. 17 gezeigte geändert werden. Der Parkplatz 11, die
Fahrzeugposition 12, eine erwartete Parkposition 13, eine erwartete
Bewegungsortskurve 14 und ein Pfeil 20 werden auf der Anzeige 6
angezeigt. Der Pfeil 20 zeigt eine Richtung an, um das Fahrzeug in der
Vorwärtsbewegung zu führen. Die erwartete Parkposition 13 zeigt einen
Zustand an, in dem das Fahrzeug auf der Basis des größten Lenkwinkels
bewegt worden ist, so dass es parallel zum Parkplatz 11 wird, und sich
dann rückwärts mit dem zur Neutralstellung zurückgedrehten Lenkrad
bewegt, bis das Vorderende des Fahrzeugs die Eingangslinie des
Parkplatzes passiert. Die erwartete Bewegungsortskurve 14 zeigt eine
Bewegungsortskurve der Hinterräder zu dieser Zeit an.
Wenn die Anzeige auf der Anzeige 6 zu der in Fig. 17 gewechselt
ist, wenn in Schritt S25 die erwartete Parkposition 13 nicht in dem
Parkplatz 11 aufgenommen ist, kann eine Mitteilung, wie etwa "Bewege
das Fahrzeug vorwärts in Richtung des Pfeils, wodurch die erwartete
Parkposition mit dem Parkplatz 11 in Übereinstimmung gebracht wird" oder
dgl. auf der Anzeige 6 angezeigt oder durch Stimme mitgeteilt werden.
Wenn in Schritt S26 der Fahrer das Lenkrad in Richtung des Pfeils 20
betätigt und das Fahrzeug in Schritt S27 vorwärts bewegt, wodurch in
Schritt S28 die erwartete Parkposition mit dem Parkplatz 11 in
Übereinstimmung gebracht wird, kann der Parkvorgang abgeschlossen
werden durch Rückkehr des Prozesses zu Schritt S5 und erneute
Wiederholung des Parkvorgang-Unterstützungssteuerbetriebs.
Wenn andererseits in Schritt S25 die erwartete Parkposition 13
bereits in den Parkplatz 11 aufgenommen ist, wie in Fig. 18 gezeigt,
wenn nämlich die Zielwendeposition 13 in den Parkplatz 11 aufgenommen
worden ist, kann eine Mitteilung, wie etwa "Bewege das Fahrzeug
rückwärts in Richtung des Pfeils" angezeigt oder durch Stimme mitgeteilt
werden. In Schritt S29 lenkt der Fahrer das Fahrzeug in Richtung von Pfeil
21, bewegt dann in Schritt S30 das Fahrzeug vorwärts, wie in Fig. 19
gezeigt, und korrigiert die Position des Fahrzeugs beispielsweise nach links,
sodass die erwartete Parkposition 13 in der Mitte des Parkplatzes 11
angeordnet ist. Danach kehrt der Prozess zu Schritt S5 zurück, um den
Parkvorgang-Unterstützungssteuerbetrieb erneut zu wiederholen, wodurch
der Parkvorgang abgeschlossen werden kann.
Obwohl die Ausführungen der vorliegenden Erfindung im Detail
beschrieben wurden, versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf die oben beschriebenen Ausführungen begrenzt ist und verschiedene
konstruktive Modifikationen erfolgen können, ohne vom Geist und Umfang
der in den Ansprüchen definierten Erfindung abzuweichen.
Ein Parkvorgang-Unterstützungssystem enthält eine Anzeige zum Anzeigen
von Parkunterstützungsinformation einschließlich einer Zielparkposition und
einer Fahrzeugposition. Das System enthält auch ein
Ortskurvenberechnungsmittel zum Berechnen einer erwarteten
Bewegungsortskurve für ein betreffendes Fahrzeug entsprechend einer
Bewegungswegstrecke des Fahrzeugs und einem Lenkwinkel, ein
Störungsbestimmungsmittel zum Bestimmen, ob sich die erwartete
Bewegungsortskurve mit der Zielparkposition stören wird, und ein
Informationsbestimmungsmittel zum Bestimmen von anschließender
Parkvorgang-Unterstützungsinformation auf der Basis des Vorhandenseins
oder Fehlens der Störung.
Claims (24)
1. Parkvorgang-Unterstützungssystem, umfassend
eine Anzeige (6) zum Anzeigen von Parkunterstützungsinformation einschließlich zumindest einer Zielparkposition (11) und einer Fahrzeugposition (12), sodass die Parkunterstützungsinformation vom Fahrer des Fahrzeugs visuell bestätigt werden kann;
ein Ortskurvenberechnungsmittel (M1) zum Berechnen einer erwarteten Bewegungsortskurve (14) zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug zuerst bewegt worden ist, auf der Basis eines vorbestimmten Lenkwinkels (θ);
ein Störungsbestimmungsmittel (M2) zum Bestimmen, ob sich die vom Ortskurvenberechnungsmittel (M1) berechnete erwartete Bewegungsortskurve (14) mit der Zielparkposition (11) stören wird; und
ein Informationsbestimmungsmittel (M3) zum Bestimmen anschließender Parkvorgang-Unterstützungsinformation auf der Basis des Ergebnisses der Bestimmung durch das Störungsbestimmungsmittel (M2).
eine Anzeige (6) zum Anzeigen von Parkunterstützungsinformation einschließlich zumindest einer Zielparkposition (11) und einer Fahrzeugposition (12), sodass die Parkunterstützungsinformation vom Fahrer des Fahrzeugs visuell bestätigt werden kann;
ein Ortskurvenberechnungsmittel (M1) zum Berechnen einer erwarteten Bewegungsortskurve (14) zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug zuerst bewegt worden ist, auf der Basis eines vorbestimmten Lenkwinkels (θ);
ein Störungsbestimmungsmittel (M2) zum Bestimmen, ob sich die vom Ortskurvenberechnungsmittel (M1) berechnete erwartete Bewegungsortskurve (14) mit der Zielparkposition (11) stören wird; und
ein Informationsbestimmungsmittel (M3) zum Bestimmen anschließender Parkvorgang-Unterstützungsinformation auf der Basis des Ergebnisses der Bestimmung durch das Störungsbestimmungsmittel (M2).
2. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeige (6) ferner die vom
Ortskurvenberechnungsmittel (M1) berechnete erwartete
Bewegungsortskurve (14) derart anzeigt, dass die erwartete
Bewegungsortskurve (14) vom Fahrer visuell bestätigt werden kann,
und die Anzeige (6) einer Positionsbeziehung der erwarteten
Bewegungsortskurve (14) zu der Zielparkposition (11) in Antwort auf
die Bewegungsortskurve des Fahrzeugs und/oder die Änderung eines
Lenkwinkels (θ) des Fahrzeugs ändert.
3. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Lenkwinkel (θ) der
größte uhrzeigersinnige oder größte gegenuhrzeigersinnige
Lenkwinkel (θ) ist.
4. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeige (6) ferner eine erwartete
Parkposition (13) auf der erwarteten Bewegungsortskurve (14)
anzeigt.
5. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Störungsbestimmungsmittel (M2)
bestimmt, ob sich die erwartete Bewegungsortskurve (14) mit der
Zielparkposition (11) stören wird, wenn die erwartete Parkposition
(13) mit der Zielparkposition (11) übereinstimmt.
6. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Störungsbestimmungsmittel (M2)
bestimmt, dass sich die erwartete Bewegungsortskurve (14) mit der
Zielparkposition (11) stören wird, wenn eine Innenseite des
Fahrzeugs, gesehen in Drehrichtung, während Bewegung des
Fahrzeugs zu der Zielparkposition (11) hin sich mit einem Abschnitt
der Zielparkposition (11) stören wird, der innerhalb der Drehrichtung
liegt.
7. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeige (6) eine Störungsposition (16)
anzeigt, wenn das Störungsbestimmungsmittel (M2) bestimmt, dass
sich die erwartete Bewegungsortskurve (14) mit der Zielparkposition
(11) stören wird, sodass die Störungsposition (16) vom Fahrer
visuell bestätigt werden kann.
8. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass für den Fahrer Parkvorgang-
Unterstützungsinformation vorgesehen wird, um den Fahrer
aufzufordern, ein Vorhandensein eines seitlich der Zielparkposition
(11) angeordeten anderen Fahrzeugs (15) zu bestätigen, wenn das
Störungsbestimmungsmittel (M2) bestimmt, dass sich die erwartete
Bewegungsortskurve (14) mit der Zielparkposition (11) stören wird.
9. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Informationsbestimmungsmittel (M3) ein
Wende-Richtigkeits-Bestimmungsmittel (M4) enthält, um zu
bestimmen, ob eine Störung durch eine Wendebewegung des
Fahrzeugs vermieden werden kann, wenn das
Störungsbestimmungsmittel (M2) bestimmt, dass sich der erwartete
Bewegungsort (14) mit der Zielparkposition (11) stören wird.
10. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Wende-Richtigkeits-Bestimmungsmittel
(M4) bestimmt, dass die Wendebewegung richtig ist, wenn eine
Verlängerungslinie (E) von einer Seite des Fahrzeugs die
Zielparkposition (11) nicht kontaktiert.
11. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Informationsbestimmungsmittel (M3) ein
Wählmittel (M5) enthält, um die Wendebewegung zu wählen, und
wenn die Wendebewegung gewählt ist, das
Ortskurvenberechnungsmittel (M1) eine erwartete
Bewegungsortskurve (14) wählt, die sich nicht mit der
Zielparkposition (11) stören wird, und die Anzeige (6) eine
Zielwendeposition (19) anzeigt, die der Zielparkposition auf dem
erwarteten Bewegungsort (14) näher ist.
12. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Informationsbestimmungsmittel (M3) ein
Wählmittel (M5) enthält, um die Wendebewegung zu wählen, und
wenn die Wendebewegung gewählt ist, das
Ortskurvenberechnungsmittel eine erwartete Bewegungsortskurve
(14) wählt, die sich nicht mit der Zielparkposition (11) stören wird,
und die Anzeige (6) eine Zielwendeposition (19) anzeigt, die der
Zielparkposition auf dem erwarteten Bewegungsort (14) näher ist.
13. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeige (6) anstatt der Anzeige der
erwarteten Bewegungsortskurve (14) eine erwartete
Bewegungsortskurve auf der Basis eines Istlenkwinkels (θ) anzeigt
und eine Zielwendeposition (19) auf der Basis der erwarteten
Bewegungsortskurve über der erwarteten Bewegungsortskurve (14)
anzeigt.
14. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeige (6) anstatt der Anzeige der
erwarteten Bewegungsortskurve (14) eine erwartete
Bewegungsortskurve auf der Basis eines Istlenkwinkels (9) anzeigt
und eine Zielwendeposition (19) auf der Basis der erwarteten
Bewegungsortskurve über der erwarteten Bewegungsortskurve (14)
anzeigt.
15. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass dann, wenn das Fahrzeug die
Zielwendeposition (19) erreicht und der Wendevorgang gestartet
wird, die Anzeige (6) Parkvorgang-Unterstützungsinformation
anzeigt, die eine Bewegungsrichtung (20) für das Fahrzeug anzeigt.
16. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass dann, wenn das Fahrzeug die
Zielwendeposition (19) erreicht und der Wendevorgang gestartet
wird, die Anzeige (6) Parkvorgang-Unterstützungsinformation
anzeigt, die eine Bewegungsrichtung (20) für das Fahrzeug anzeigt.
17. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass dann, wenn das Störungsbestimmungsmittel
(M2) bestimmt, dass sich die erwartete Bewegungsortskurve (14)
nicht mit der Zielparkposition (11) stören wird, anschließend
Parkvorgang-Unterstützungsinformation angezeigt wird, und wenn
diese Anzeige ausgeführt wird, das Ortskurvenberechnungsmittel
(M1) eine erwartete Bewegungsortskurve (14) in Abhängigkeit vom
Istlenkwinkel (6) berechnet und die Anzeige (6) die erwartete
Bewegungsortskurve (14) in Abhängigkeit vom Istlenkwinkel (6)
anzeigt.
18. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeige (6), anstatt der erwarteten
Bewegungsortskurve (14) in Abhängigkeit vom vorbestimmten
Lenkwinkel (θ), die erwartete Bewegungsortskurve (14) in
Abhängigkeit vom Istlenkwinkel anzeigt, und ferner eine erwartete
Parkposition (13) in Abhängigkeit von der erwarteten
Bewegungsortskurve anzeigt, die von dem Istlenkwinkel von der
erwarteten Bewegungsortskurve (14) abhängig ist.
19. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeige (6) die Anzeigeform zwischen
einer Anzeigeform in Abhängigkeit von dem vorbestimmten
Lenkwinkel (6) und einer Anzeigeform in Abhängigkeit von dem
Istlenkwinkel ändert.
20. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, dass die Änderung der Anzeige die Änderung einer
Anzeigefarbe oder/und die Änderung des Typs einer angezeigten
Linie ist.
21. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeige (6) die anschließende
Parkvorgang-Unterstützungsinformation anzeigt.
22. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeige eine visuelle Mitteilung an den
Fahrer anzeigt, um einen Fahrvorgang auszuführen, und wenn der
Fahrvorgang ausgeführt wird, das Ortskurvenberechnungsmittel
(M1) eine erwartete Bewegungsortskurve (14) in Abhängigkeit von
dem Istlenkwinkel (θ) berechnet und die Anzeige (6) die erwartete
Bewegungsortskurve (14) in Abhängigkeit von dem Istlenkwinkel (θ)
anzeigt.
23. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 1, ferner
gekennzeichnet durch ein Tonerzeugungsmittel (7) zum Erzeugen
eines Hörtons, der dem Fahrer anzeigt, auf die Anzeige (6) zu
blicken.
24. Parkvorgang-Unterstützungssystem nach Anspruch 1, ferner
gekennzeichnet durch ein Tonerzeugungsmittel (7) zum Erzeugen
interaktiver Audiomitteilungen, um den Fahrer beim Parkvorgang zu
unterstützen.
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