DE10161578C2 - Verfahren zum Anschließen von Testbenchelementen und Vorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Anschließen von Testbenchelementen und VorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durch
führen von Tests und Simulationen zur Überprüfung einer funk
tionalen Korrektheit einer Schaltungseinheit und betrifft
insbesondere ein Verfahren zum Anschließen von Testbenchele
menten und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Testbenches sind beispielsweise Modelle, welche die Umgebung
eines Schaltungsentwurfs und entsprechende Eingangssignale
nachbilden und von diesen Eingangssignalen abhängige Aus
gangssignale, beispielsweise Signalantworten, überprüfen.
Derartige Modelle sind beispielsweise, aber nicht ausschließ
lich, in Hardware-Beschreibungssprachen wie VERILOG und VHDL
ausgeführt. In vielen Fällen ist eine Co-Simulation von Hard
ware- und Software-Einheiten realisierbar, wie beispielsweise
in "Matthias Bauer, Wolfgang Ecker: Hardware/Software Co-
Simulation in a VHDL-based Test Bench Approach, DAC 97, Ana
heim, California, U.S.A." beschrieben.
In einer Testbench wird beispielsweise ein Modell einer
Schaltungsanordnung bzw. eines Schaltungs-/Schaltkreis-
Entwurfs simuliert, wobei in vielen Fällen neben einer Funk
tionalität des Schaltungsentwurfs auch ein Zeitverhalten zu
berücksichtigen ist.
Eine bekannte Testumgebung zur Untersuchung elektronischer
Systeme und ein bekanntes Verfahren zum Testen von Systemen
durch eine Testumgebung sind beispielsweise in der WO 01/37089 A2
beschrieben.
Hierbei ist die Testumgebung in voneinander verschiedene Tei
le aufgeteilt, wobei wenigstens ein Teil eine Kommunikation
mit einem Haupt-Controller aufrecht erhält und wenigstens ein
weiterer Teil Befehle für das zu testende elektronische Sys
tem erzeugt.
Zwar ist in der WO 01/37089 A2 offenbarten Testumgebung, wie
in der dortigen Fig. 8 gezeigt, ein Haupt-Controller über
"Testelemente" mit einem zu testenden System verbunden, je
doch ist ein Durchschalten von Schnittstellendatenströmen
bzw. Befehls- und Datensequenzen in nachteiliger Weise unfle
xibel und nicht an unterschiedliche Testaufgaben anpassbar.
In nachteiliger Weise kann auch eine Überwachung, Steuerung
und/oder Kontrolle einer Kommunikation mindestens eines Test
elementes mit dem zu testenden System nicht bereitgestellt
werden.
Testbenches nach dem Stand der Technik sind beispielsweise
derart ausgebildet, dass ein oder mehrere Testbenchelemente
als logische Schnittstellen zwischen einem Testbench-
Controller und einer zu verifizierenden Schaltungseinheit be
reitgestellt werden. Ein Testbenchelement kann beispielsweise
als ein Transaktor oder als ein Protokollgenerator ausgeführt
sein, wobei das jeweilige Testbenchelement die für eine logi
sche Schnittstelle benötigten Signalwertverläufe erzeugt. Ei
ne Verknüpfung der Signale sowie eine Festlegung der entspre
chenden Signalwertverläufe entspricht einem Protokoll, wobei
spezifische Abfolgen von Signalwertverläufen zu Protokollope
rationen, wie beispielsweise die Operationen:
- - "Speicher lesen";
- - "ATM (asynchroner Transfer Modus)-Zelle schicken;
- - etc.
zusammengefasst werden, und derartige Protokolloperationen
wiederum ineinander geschachtelt sein können, um beispiels
weise folgende Operationen auszuführen:
- - "DMA-Übertragung durchführen";
- - "ATM-Zellensequenz schicken", um ATM-Schalter umzuprogram mieren,
- - etc.
Eine derartige protokolloperations-bezogene Beschreibung er
leichtert eine Auslegung von Testbenchelementen, welche wie
derum mehrfach bei einer Durchführung von Tests wiederverwen
det werden können.
Teilen sich mehrere protokollerzeugende Einheiten eine
Schnittstelle, welche dann selbst nur alternativ benutzbar
ist, oder befindet sich auf der zu verifizierenden Schal
tungseinheit ein programmierbarer Protokollgenerator, der un
terschiedliche Protokolle erzeugen kann, dann kann ein
Testbenchelement, das nur ein Protokoll erzeugt, in nachtei
liger Weise nicht direkt eingesetzt bzw. angeschlossen wer
den.
Um spezifische Schnittstellen und/oder spezifische Schnitt
stellensignale bzw. Schnittstellendatenströme auf entspre
chende Testbenchelemente durchschalten zu können, müssen un
terschiedliche Arten von Schnittstellen bzw. Schnittstellen
signale berücksichtigt werden, wie beispielsweise:
serielle Schnittstellen,
parallele Schnittstellen, sowie
Einzelbits oder Gruppen von Bits, die zu setzen und/oder zu lesen sind,
serielle Schnittstellen,
parallele Schnittstellen, sowie
Einzelbits oder Gruppen von Bits, die zu setzen und/oder zu lesen sind,
Die zu verifizierende Schaltungseinheit kann durch eine be
liebige Schaltungseinheit, wie beispielsweise einen Mikropro
zessor, eine Mikrochip-Grafikkarte, etc. ausgebildet sein,
wobei vorherrschend digitale Signale, gegebenenfalls aber
auch analoge und digitale Signale verarbeitet werden.
In sinnvoller Weise sind Testbenchelemente derart ausgelegt,
dass sie unter möglichst vielen Test- und Simulationsbedin
gungen bei möglichst vielen zu verifizierenden Schaltungsein
heiten eingesetzt werden können. Herkömmlicherweise wird ein
Testbench-Controller als ein zentrales Steuerelement einge
setzt, durch welchen es ermöglicht wird, den Gesamtablauf ei
nes Tests und/oder einer Simulation zu steuern. Der
Testbench-Controller wird herkömmlicherweise mit einem Test-
und Simulationsprogramm beaufschlagt, das zentral oder dezen
tral bereitgestellt wird.
Weiterhin kommuniziert der Testbench-Controller mit jedem
einzelnen Testbenchelement über einen Steuerdatenstrom, wobei
eine Verbindung zwischen dem Testbench-Controller und dem je
weiligen Testbenchelement bereitgestellt ist. Eine Abfolge
von Protokolloperationen kann beispielsweise in einem
Testbenchelement spezifiziert sein, wobei diese entweder fest
in einem Modell codiert sind oder eine gewünschte Abfolge von
Protokolloperationen aus einer Datei eingelesen wird.
In manchen Fällen können die Testbenchelemente untereinander
synchronisiert werden. Hierbei müssen bei einer Simulation
von übergreifenden Tests, bei welcher sämtliche Protokollope
rationen sämtlicher Testbenchelemente auszuführen sind, zeit
gleich ablaufende Protokolloperationen an unterschiedlichen
Stellen, d. h. in einem jeweiligen Testbenchelement, spezifi
ziert werden.
Herkömmliche Test- und Simulationsverfahren verwenden somit
überwiegend Testbench-Architekturen, welche von einem
Testbench-Controller als zentrale Einheit gesteuert werden,
wobei den einzelnen Testbenchelementen übermittelt wird, wel
che Protokolloperationen auszuführen sind. Weiterhin muss si
chergestellt sein, dass die Testbenchelemente dem Testbench-
Controller mitteilen können, mit welchem Erfolg und mit wel
chen Daten ein Ablauf der spezifischen Protokolloperationen
ausgeführt bzw. beendet wurde.
Fig. 4 zeigt ein herkömmliches Verfahren zum Simulieren und
zum Testen einer zu verifizierenden Schaltungseinheit 101
mittels eines in einem Steuerelement 104 abgelegten Simulati
onsprogramms. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist das Steuerelement
104, welches ein spezifisches Simulationsprogramm enthält, an
den Testbench-Controller 103 angeschlossen, wobei ein Cont
roller-Datenstrom 114 von dem Steuerelement 104 zu dem
Testbench-Controller 103 übermittelt wird.
Ein Anschluss von Testbenchelementen 102a-102n erfolgt in
herkömmlicher Weise mittels Steuerdatenströmen 111a-111n.
Es sei darauf hingewiesen, dass ein oder mehrere Testbenche
lemente 102a, . . . 102i, . . . 102n vorhanden sein können, wobei
i einen Laufindex darstellt.
Beispielhaft sind in Fig. 4 fünf unterschiedliche Testben
chelemente dargestellt, wobei das Testbenchelement 102a bei
spielsweise einer seriellen Schnittstelle entspricht, die Da
ten mittels eines seriellen Testdatenstroms 112 mit der zu
verifizierenden Schaltungseinheit 101 austauscht. Als weite
res Beispiel ist das Testbenchelement 102n als parallele
Schnittstelle dargestellt, die Testdaten mit der zu verifi
zierenden Schaltungseinheit 101 mittels eines parallelen
Testdatenstroms 113 austauscht.
In gleicher Weise erfolgt ein Datenaustausch zwischen den üb
rigen Testbenchelementen und der zu verifizierenden Schal
tungseinheit 101, wobei spezifizierte Datenströme (nicht ge
zeigt) ausgetauscht werden. Beispielhaft sind in Fig. 4 fünf
Testbenchelemente 102a, 102b, 102i, 102i + 1 und 102n darge
stellt, es können jedoch weniger oder mehr Testbenchelemente
bereitgestellt werden. Es ist klar erkennbar, dass die Anzahl
der Steuerdatenströme 111a, . . . 111i, (i = Laufindex), . . .
111n der Anzahl von Testbenchelementen 102a-102n entsprechen
muss.
Dieser herkömmliche Anschluss von Testbenchelementen 102a-
102n an einen zentralen Testbench-Controller 103 als zentra
les Steuerelement weist eine Reihe von Nachteilen auf.
Ein Hauptnachteil eines herkömmlichen Verfahrens zum An
schließen von Testbenchelementen 102a-102n an den Testbench-
Controller 103 besteht darin, dass ein Testbenchelement, das
nur ein Protokoll erzeugt, nicht direkt eingesetzt bzw. ange
schlossen werden kann, wenn sich mehrere protokollerzeugende
Einheiten eine Schnittstelle, welche dann selbst nur alterna
tiv benutzbar ist, teilen, oder wenn sich auf der zu verifi
zierenden Schaltungseinheit ein programmierbarer Protokollge
nerator, der unterschiedliche Protokolle erzeugen kann, be
findet.
Eine herkömmliche Stimuli-Erzeugung erfolgt auf einer Bit-
Ebene und nicht auf einer Protokoll-Ebene, was zwar das Anle
gen unterschiedlicher Protokolle erlaubt, aber den Nachteil
aufweist, dass eine transaktionsbasierte Beschreibung der
Schnittstellenprotokolle nicht bereitgestellt werden kann.
Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Verfahren zum Anschluss
von Testbenchelementen besteht darin, dass eine effektive und
auf eine Wiederverwendung hin gerichtete Unterstützung eines
Anschlusses von Testbenchelementen nicht bereitgestellt wer
den kann.
Noch ein weiterer Nachteil herkömmlicher Verfahren zum An
schluss von Testbenchelementen besteht darin, dass für jede
Konfiguration einer Schnittstelle eine eigene Umgebung er
stellt werden muss, da für jede mögliche Ausprägung einer
Schnittstelle eine eigene Test- und Simulationseinrichtung
erforderlich ist, wobei in jeder dieser Test-
/Simulationseinrichtungen genau eine Ausprägung der Schnitt
stelle funktional überprüft werden muss, indem ein entspre
chendes Testbenchelement direkt an die zu verifizierende
Schaltungseinheit angeschlossen wird.
In nachteiliger Weise muss weiterhin bei Verfahren zum An
schließen von Testbenchelementen nach dem Stand der Technik
jede Konfiguration einer Schnittstelle durch eine spezifische
Simulation überprüft werden, was insbesondere bei einem Ein
satz von Hardwarebeschleunigern und bei einer Simulation von
Schnittstellen und/oder von Schnittstellensignalen bzw.
Schnittstellendatenströmen, die im Betrieb ihre spezifische
Konfiguration oder ihren Verlauf ändern können, beispielswei
se mittels dynamisch umschaltbarer Pins, äußerst nachteilige
Eigenschaften darstellt.
Weiterhin kann es vorkommen, dass unterschiedliche Testben
chelemente mit der zu verifizierenden Schaltungseinheit
gleichzeitig, d. h. in dem gleichen Zeitintervall, kommunizie
ren, obwohl dies in dem Testablauf und/oder Simulationsablauf
nicht vorgesehen ist. Hierbei entsteht das Problem, dass eine
funktional vollkommen korrekt funktionierende und funktionsfähige
Schaltungseinheit ein Fehlverhalten aufzeigen kann,
welches in nachteiliger Weise nur schwer interpretierbar und
damit üblicherweise nur mit großem Aufwand behebbar ist.
Weiterhin können durch diese Mehrfach-Kommunikation unter
schiedlicher Testbenchelemente mit der zu verifizierenden
Schaltungseinheit in nachteiliger Weise Informationen, die
u. a. in den zu übertragenden Datenströmen vorhanden sind,
verloren gehen. Hierbei ist es unter Umständen unzweckmäßig
erweise möglich, dass die Schaltung fehlerfrei oder ohne Aus
gabe einer Fehlermeldung weiterläuft, obwohl sie mit der Aus
führung abbrechen müsste oder eine Meldung ausgeben müsste.
Weiterhin ist es unzweckmäßig, dass die Schaltungslogik in
undefinierte, nicht reproduzierbare Zustände gerät. Ein Nach
teil besteht vor allem auch darin, dass diese Zustände in
vielen Fällen nicht mehr behebbar sind.
Weiterhin ist es bei herkömmlichen Verfahren problematisch,
dass unterschiedliche Testbenchelemente auf eine Schnittstel
le zugreifen. Hierbei können in nachteiliger Weise Treiber
konflikte auftreten, wenn ein Testbenchelement in unzulässi
ger Weise versucht, auf die zu verifizierende Schaltungsein
heit zuzugreifen.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Anschließen von Testbenchelementen vorzusehen,
welches es gestattet, dass sich mehrere protokollerzeugende
Einheiten eine Schnittstelle teilen, wobei unterschiedliche
Arten von Schnittstellen berücksichtigt werden, und wobei ei
ne Kontrolle eines Zustands; und/oder eine Steuerung mindes
tens eines Testbenchelementes; und/oder eine Überwachung,
Steuerung und/oder Kontrolle einer Kommunikation mindestens
eines Testbenchelements mit der zu verifizierenden Schal
tungseinheit; und/oder eine Modifikation, eine Umleitung, eine
Zuweisung, eine Steuerung und/oder eine Überwachung einer
Verbindungsstruktur von Schnittstellensignalen bzw. -bussen
und/oder Ein-/Ausgangssignalen bzw. -bussen mittels Testben
chelementschalen bereitgestellt werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Anschließen von
Testbenchelementen nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 37 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Kern der Erfindung ist ein Verfahren zum Anschließen von
Testbenchelementen, wobei eine zu verifizierende Schaltungs
einheit in eine Test-/Simulationseinrichtung eingebracht
wird, mit mindestens einer Testbenchelementschale zum Durch
leiten von Schnittstellendatenströmen verbunden wird, wobei
die mindestens eine Testbenchelementschale mit Testbenchele
menten zum Durchleiten von Testdatenströmen verbunden wird,
so dass ein Durchschalten von Schnittstellendatenströmen zu
entsprechenden Testbenchelementen ermöglicht wird.
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht weiterhin dar
in, dass eine Steuerung und/oder eine Überwachung von Zustän
den und Betriebsweisen von Testbenchelementen durch mindes
tens eine Testbenchelement-Kontrollschale bereitgestellt
wird, wobei weiterhin eine Überwachung, Steuerung und/oder
Kontrolle einer Kommunikation mindestens eines Testbenchele
ments mit der zu verifizierenden Schaltungseinheit bereitge
stellt werden, und eine und/oder eine Modifikation, eine Um
leitung, eine Zuweisung, eine Steuerung und/oder eine Überwa
chung einer Verbindungsstruktur von Schnittstellensignalen
bzw. -bussen und/oder Ein-/Ausgangssignalen bzw. -bussen mit
tels der mindestens einen Testbenchelement-Verbindungsschalen
bereitgestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Anschließen von Testben
chelementen nach Anspruch 1 und die Vorrichtung mit den Merk
malen des Anspruchs 37 weisen folgende Vorteile auf.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Anschließen von Testbenchelementen besteht darin, dass ein
Testbenchelement, welches nur ein Protokoll erzeugt, auch
dann angeschlossen werden kann, wenn sich mehrere proto
kollerzeugende Einheiten eine Schnittstelle teilen.
In vorteilhafter Weise kann ein Testbenchelement, das nur ein
Protokoll erzeugt, auch dann angeschlossen werden, wenn sich
auf der zu verifizierenden Schaltungseinheit ein programmier
barer Protokollgenerator befindet, mit welchem unterschiedli
che Protokolle erzeugbar sind.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zum An
schließen von Testbenchelementen besteht darin, dass Schnitt
stellen einer zu verifizierenden Schaltungseinheit aufgrund
von Signalwerten an bestimmten Anschlusselementen der zu ve
rifizierenden Schaltungseinheit konfiguriert werden können,
wobei ein bestimmter Signalwert beispielsweise entscheidet,
ob eine Schnittstelle in einem Modus X oder in einem Modus Y
betrieben wird.
Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Verfahren zum
Anschließen von Testbenchelementen eine korrekte Funktions
weise von Testbenchelementen und eine Kommunikation von
Testbenchelementen überwachen.
Ferner besteht ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
darin, dass eine Verbindungsstruktur von Schnittstellensigna
len bzw. -bussen und/oder Ein-/Ausgangssignalen bzw. -bussen
während einer Simulation oder während eines Tests der zu verifizierenden
Schaltungseinheit vorgebbar modifizierbar ist.
Hierbei können insbesondere Schnittstellensignale bzw. -busse
und/oder Ein-/Ausgangssignale bzw. -busse temporär oder auch
längerfristig verbunden, umgeleitet oder einander gegenseitig
zugewiesen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Simulieren und zum Testen
einer zu verifizierenden Schaltungseinheit, bei dem Schnitt
stellen der zu verifizierenden Schaltungseinheit an unter
schiedliche Testbenchelemente einer Test-
/Simulationseinrichtung anschließbar sind, weist im wesentli
chen die folgenden Schritte auf:
- a) Anschließen der zu verifizierenden Schaltungseinheit an mindestens eine Testbenchelementschale der Test- /Simulationseinrichtung zum Durchleiten und zum Umschalten von Schnittstellendatenströmen, die von der zu verifizie renden Schaltungseinheit an die zugehörigen Testbenchele mente entsprechend abgegeben werden;
- b) Anschließen der mindestens einen Testbenchelementschale an die Testbenchelemente zum Durchleiten von Testdaten strömen, die von den Testbenchelementen an die zu verifi zierende Schaltungseinheit abgegeben werden;
- c) Steuern eines Durchleitens von Signalsequenzen und/oder Befehlssequenzen durch mindestens einer Testbenchelement- Schale (401, 402) mittels eines von einem Testbench- Controller (103) bereitgestellten Schalen- Steuerdatenstroms (403) derart, dass vorgebbare Signalse quenzen und/oder Befehlssequenzen in einer vorgebbaren Priorisierung zwischen der zu verifizierenden Schaltungs einheit (101) und entsprechenden Testbenchelementen (102a- 102n) ausgetauscht werden; und
- d) Auswerten der Schnittstellendatenströme durch eine an die Testbenchelemente angeschlossene Testbenchelementscha le zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der zu verifi zierenden Schaltungseinheit.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildun
gen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfin
dung.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfin
dung wird eine Testbenchelementschale vollständig um eine zu
verifizierende Schaltungseinheit gelegt, um ein Durchschalten
von Schnittstellendatenströmen zu entsprechenden Testbenche
lementen bereitzustellen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegen
den Erfindung wird eine Testbenchelementschale teilweise um
eine zu verifizierende Schaltungseinheit herumgelegt, um ein
teilweises Durchschalten von Schnittstellendatenströmen zu
entsprechenden Testbenchelementen bereitzustellen.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung ist eine Testbenchelementschale in min
destens zwei Testbenchelementteilschalen unterteilt, damit
Testbenchelemente unterschiedlicher Ausprägungen mit Schnitt
stellendatenströmen beaufschlagt werden können.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird die mindestens eine Testbenchele
mentschale bzw. die mindestens eine Testbenchelementteilscha
le als eine Testbenchelement-Kontrollschale zur Kontrolle,
Überwachung und Analyse von Datenströmen zwischen Testbenche
lementen und der zu verifizierenden Schaltungseinheit bereit
gestellt.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird die mindestens eine Testbenchele
mentschale bzw. die mindestens eine Testbenchelementteilscha
le als eine Testbenchelement-Verbindungsschale zur Modifika
tion, Umleitung, Zuweisung, Steuerung und/oder Überwachung
einer Verbindungsstruktur bereitgestellt.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird in einer Testbenchelementteilschale
eine Konfiguration bereitgestellt, welche Schnittstellenda
tenströme der zu verifizierenden Schaltungseinheit mit einem
entsprechenden Testbenchelement verbindet.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung werden Verbindungen von Testbenchelemen
ten mit der zu verifizierenden Schaltungseinheit zu Beginn
oder während einer Simulation und/oder eines Tests ausgebil
det und bleiben dann fest.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung werden Verbindungen von Testbenchelemen
ten mit der zu verifizierenden Schaltungseinheit während ei
ner Simulation/eines Tests modifiziert.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung erfolgt eine Konfiguration einer Testben
chelementschale und/oder einer Testbenchelementteilschale
und/oder einer Testbenchelement-Kontrollschale und/oder einer
Testbenchelement-Verbindungsschale über einen zentralen
Testbench-Controller.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung erfolgt eine Konfiguration einer Testben
chelementschale und/oder einer Testbenchelementteilschale
und/oder einer Testbenchelement-Kontrollschale und/oder einer
Testbenchelement-Verbindungsschale unabhängig über Tabel
len/Datenstrukturen oder Dateien.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung werden Testbenchelemente mit einer
Testbenchelementschale oder mindestens zwei Testbenchelement
teilschalen nicht nur auf oberster Ebene strukturell verbun
den, sondern auch in einer eigenen Untereinheit verbunden,
wobei mindestens ein Testbenchelement in eine Testbenchele
mentschale bzw. eine Testbenchelementteilschale integriert
ist.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung werden Schnittstellen einer zu verifizie
renden Schaltungseinheit über Signalwerte an bestimmten An
schlusselementen der zu verifizierenden Schaltungseinheit
konfiguriert, wobei beispielsweise ein bestimmter Signalwert
an einem Anschlusselement der zu verifizierenden Schaltungs
einheit während einer Reset-Phase darüber entscheidet, ob ei
ne Schnittstelle in einem Modus X oder einem Modus Y betrie
ben wird.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung werden die Testbenchelementschale
und/oder die mindestens eine Testbenchelementteilschale zum
Setzen und/oder Analysieren von Signalwerten bereitgestellt,
die zum Konfigurieren von Schnittstellen der zu verifizieren
den Schaltungseinheit bereitgestellt werden.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung werden mehrere oder sämtliche Signale,
die durch eine Testbenchelementschale und/oder mindestens ei
ne Testbenchelementteilschale laufen, protokolliert, wobei
eine Speicherung in einer Datei, einer Datenstruktur und/oder
einer Tabelle bereitgestellt wird.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung ist die Testbenchelementschale und/oder
die mindestens eine Testbenchelementteilschale als ein Daten
multiplexer ausgebildet, um gemultiplexte Signale aufzulösen.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird die Testbenchelementschale und/oder
die mindestens eine Testbenchelementteilschale durch mindes
tens ein Testbenchelement angesteuert.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine strukturelle Komposition von
protokollerzeugenden Testbenchelementen bereitgestellt, wobei
eine Instanziierung von Testbenchelementen auf einer unteren
Ebene innerhalb einer Testbenchelementschale ermöglicht wird.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung werden Konfigurationssignale an die zu
verifizierende Schaltungseinheit angelegt, um Anschlussele
mente zu konfigurieren.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung werden Konfigurationssignale an die zu
verifizierende Schaltungseinheit angelegt, um die mindestens
eine Testbenchelementschale bzw. die mindestens eine Testben
chelementteilschale bzw. die Testbenchelement-Kontrollschale
bzw. die Testbenchelement-Verbindungsschale zu konfigurieren.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung werden Konfigurationssignale an die min
destens eine Testbenchelementschale bzw. Testbenchelement
teilschale bzw. Testbenchelement-Kontrollschale bzw. Testben
chelement-Verbindungsschale angelegt, um dieselbe vorgebbar
zu konfigurieren.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, um
transaktionsbasierte Vektoren Fertigungstest-gerecht zu
erstellen.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, mit
welcher einzelne Bits oder Gruppen von Bits gesetzt, rückge
setzt oder gelesen werden.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, mit
welcher nicht nur strukturelle Hierarchien, sondern in vor
teilhafter Weise auch logische Hierarchien wie beispielsweise
eine Klassenhierarchie, eine Aufrufhierarchie, etc. bereitge
stellt werden.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Vorrichtung in der Form mindes
tens einer Testbenchelement-Kontrollschale bereitgestellt,
welche Datenströme sowohl Anlegen bzw. Schreiben als auch
Auswerten bzw. Analysieren kann.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Vorrichtung bzw. mindestens ei
ne Testbenchelement-Kontrollschale bereitgestellt, welche
Testbenchelementen sowohl ein Anlegen bzw. Schreiben als auch
ein Auswerten bzw. Analysieren von Datenströmen gestattet
bzw. dieses vorgebbar ausschließt.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Analyse und/oder eine Auswer
tung von Datenströmen innerhalb der mindestens einen Testben
chelement-Kontrollschale durch Auswerteeinheiten bereitgestellt,
die schnittstellenspezifisch ausgebildet sind. In
vorteilhafter Weise sind diese Auswerteeinheiten daher für
eine entsprechende Schnittstelle in beliebig unterschiedli
chen Testbenchelement-Kontrollschalen variabel implementier
bar und somit wiederverwendbar.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Steuerung von mindestens einer
Testbenchelement-Kontrollschale derart bereitgestellt, dass
ein gleichzeitiger Zugriff von Testdatenströmen unterschied
licher Testbenchelemente auf einen einzigen Schnittstellenda
tenstrom verhindert wird.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Steuerung mindestens einer
Testbenchelement-Kontrollschale derart bereitgestellt, dass
ein gleichzeitiger Zugriff von Testdatenströmen unterschied
licher Testbenchelemente auf jeweils einen Schnittstellenda
tenstrom verhindert wird.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Steuerung mindestens einer
Testbenchelement-Kontrollschale derart bereitgestellt, dass
ein gleichzeitiger Zugriff von Testdatenströmen einer belie
bigen Anzahl von Testbenchelementen auf eine beliebige Anzahl
von Schnittstellendatenströme verhindert wird.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Steuerung mindestens einer
Testbenchelement-Kontrollschale derart bereitgestellt, dass
eine gleichzeitige Übertragung von Befehlssequenzen unter
schiedlicher Testbenchelemente verhindert wird.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Steuerung mindestens einer
Testbenchelement-Kontrollschale derart bereitgestellt, dass
dem mindestens einen Testbenchelement jeweils ein Zeitfenster
zugeordnet wird.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Steuerung von mindestens einer
Testbenchelement-Kontrollschale durch ein Analysieren bzw.
durch ein Erkennen übertragener Datenströme in der Testben
chelement-Kontrollschale selbst bereitgestellt.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung verhindert eine Steuerung von mindestens
einer Testbenchelement-Kontrollschale mittels eines Schalen-
Steuerdatenstroms und/oder durch ein Analysieren bzw. durch
ein Erkennen übertragener Datenströme eine Übertragung spezi
fischer Befehlssequenzen und/oder Datensequenzen von dem min
destens einen Testbenchelement zu der zu verifizierenden
Schaltungseinheit.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Steuerung von mindestens einer
Testbenchelement-Kontrollschale mittels eines Schalen-
Steuerdatenstroms und/oder durch ein Analysieren bzw. durch
ein Erkennen übertragener Datenströme derart bereitgestellt,
dass ausschließlich vorgebbare Befehlssequenzen und/oder Da
tensequenzen von dem mindestens einen Testbenchelement zu der
zu verifizierenden Schaltungseinheit übertragen werden.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Überwachung von über die min
destens eine Testbenchelement-Kontrollschale übertragenen
Testdatenströmen mittels eines Schalen-Steuerdatenstroms
und/oder durch ein Analysieren bzw. durch ein Erkennen über
tragener Datenströme derart bereitgestellt, dass eine Warnmeldung
bei einer nicht zugelassenen Übertragung von dem min
destens einen Testbenchelement ausgegeben wird.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Überwachung von über die min
destens eine Testbenchelement-Kontrollschale übertragenen
Testdatenströmen mittels eines Schalen-Steuerdatenstroms
und/oder durch ein Analysieren bzw. durch ein Erkennen über
tragener Datenströme derart bereitgestellt, dass eine Priori
sierung beispielsweise sowohl der zugreifenden Testbenchele
mente als auch der zu übertragenden Daten- und/oder Befehls
sequenzen bzw. der Daten- und/oder Befehlsströme durchgeführt
wird.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vor
liegenden Erfindung wird eine Steuerung und/oder eine Überwa
chung von über die mindestens eine Testbenchelement-
Kontrollschale übertragenen Testdatenströmen mittels eines
Schalen-Steuerdatenstroms und/oder durch ein Analysieren bzw.
durch ein Erkennen übertragener Datenströme für eine beliebig
vorgebbare Anzahl von an die mindestens eine Testbenchele
ment-Kontrollschale angeschlossenen Testbenchelementen be
reitgestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anschluss von Testben
chelementen weist weiterhin auf:
- a) eine zu verifizierende Schaltungseinheit in einer Test- /Simulationseinrichtung;
- b) mindestens ein Testbenchelement; und
- c) mindestens eine Testbenchelementschale zur Verbindung der zu verifizierenden Schaltungseinheit mit dem mindes tens einen Testbenchelement zur Durchleitung und zur Umschaltung von Schnittstellendatenströmen und von Testda tenströmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine zwischen einer zu verifizierenden Schaltungs
einheit und entsprechenden Testbenchelementen ange
ordnete Testbenchelementschale gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Testbenchelementschale, die eine zu verifizie
rende Schaltungseinheit teilweise umgibt, gemäß ei
ner weiteren bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 3 eine in eine erste Testbenchelementteilschale und
eine zweite Testbenchelementteilschale aufgeteilte
Testbenchelementschale gemäß einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein herkömmliches Verfahren zum Anschließen von
Testbenchelementen an eine zu verifizierende Schal
tungseinheit;
Fig. 5 zwei zwischen der zu verifizierenden Schaltungsein
heit und entsprechenden Testbenchelementen angeord
nete Testbenchelement-Kontrollschalen gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung; und
Fig. 6 eine zwischen der zu verifizierenden Schaltungsein
heit und entsprechenden Testbenchelementen angeord
nete Testbenchelement-Verbindungsschale gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine zwischen einer zu verifizierenden Schal
tungseinheit und entsprechenden Testbenchelementen angeordne
te Testbenchelementschale gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung sind beispielhaft drei
Testbenchelemente 102a, 102b und 102c gezeigt, wobei die
Testbenchelemente 102a und 102b serielle Schnittstellen auf
weisen, um über eine Testbenchelementschale 201 serielle
Testdatenströme 112 mit der zu verifizierenden Schaltungsein
heit 101 auszutauschen, und das Testbenchelement 102c mit ei
ner parallelen Schnittstelle versehen ist, um einen paralle
len Testdatenstrom 113 über die Testbenchelementschale 201
mit der zu verifizierenden Schaltungseinheit 101 auszutau
schen.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass mehr als drei oder we
niger als drei Testbenchelemente an die Testbenchelementscha
le 201 anschließbar sind. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Testbenchelementschale 201 wiederum mit
einer zu verifizierenden Schaltungseinheit 101 über Schnitt
stellendatenströme P0(0)-P0(7) verbunden, wobei hier insge
samt acht Leitungen für einen Austausch von Datenströmen zwi
schen Schnittstellen bereitgestellt sind. Weitere Schnitt
stellendatenströme 202 können prinzipiell mit der zu verifi
zierenden Schaltungseinheit 101 ausgetauscht werden. Jedes
einzelne Testbenchelement 102a-102c enthält spezifische Steu
erdatenströme 111a-111c von einem Testbench-Controller 103.
Weiterhin wird, wie durch eine gestrichelte Linie 111d ange
zeigt, ein Steuerdatenstrom direkt von dem Testbench-
Controller 103 zu der Testbenchelementschale 201 geleitet, um
ein Festlegen spezifischer Konfigurationen von Schnittstellen
zu ermöglichen. Weitere Steuerdatenströme, wie durch einen
gestrichelten Pfeil 111i angezeigt (i = Laufindex), verdeut
lichen, dass mehr als drei Testbenchelemente 102a-102c von
dem Testbench-Controller 103 angesteuert werden können. Zur
Übersichtlichkeit, und um eine überlappende Beschreibung zu
vermeiden, sind der Testbench-Controller 103 und Verbindungen
zwischen dem Testbench-Controller 103 und entsprechenden
Testbenchelementen 102a-102g in den folgenden Fig. 2 und 3
weggelassen, wobei in den Fig. 2 und 3 lediglich Steuerda
tenströme 111a-111g in Form von Doppelpfeilen angezeigt sind.
Die in Fig. 1 gezeigte Testbenchelementschale 201 wird nach
folgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 näher erläu
tert.
Fig. 2 veranschaulicht eine Testbenchelementschale, die eine
zu verifizierende Schaltungseinheit teilweise umgibt, gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung umgibt eine Testben
chelementschale 201 eine zu verifizierende Schaltungseinheit
101 fast vollständig, so dass die Testbenchelemente 102a-102f
mit der Testbenchelementschale 201 verbindbar sind. Lediglich
ein siebtes Testbenchelement 102g ist über einen Testdaten
strom 203g direkt mit der zu verifizierenden Schaltungsein
heit 101 verbunden.
Es sei darauf hingewiesen, dass in dem in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel sechs Testbenchelemente 102a-102f direkt
mit der Testbenchelementschale 201 verbunden sind, während
ein Testbenchelement 102g direkt mit der zu verifizierenden
Schaltungseinheit 101 verbunden ist, dass aber eine unter
schiedliche Anzahl als die in Fig. 2 gezeigte Anzahl von
Testbenchelementen direkt mit der zu verifizierenden Schal
tungseinheit 101 bzw. der Testbenchelementschale 201 verbun
den werden kann. Testdatenströme 203a-203f laufen jeweils
zwischen den Testbenchelementen 102a-102f und der Testbenche
lementschale 201. Ein Testdatenstrom 203g läuft zwischen ei
nem Testbenchelement 102g und der zu verifizierenden Schal
tungseinheit 101.
Während der Anschluss des Testbenchelementes 102g nach dem in
Fig. 4 gezeigten Stand der Technik erfolgt, ist der An
schluss der Testbenchelemente 102a-102f in Fig. 2 über die
Testbenchelementschale 201 nach einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ausgebildet. Die eine zu verifizieren
de Schaltungseinheit 101 umgebende Testbenchelementschale 201
ist wiederum über Schnittstellendatenströme 204a, 204b und
204c mit der zu verifizierenden Schaltungseinheit 101 verbun
den. In dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfah
rens zum Anschließen von Testbenchelementen, das in Fig. 2
gezeigt ist, sorgt die Testbenchelementschale 201 nun dafür,
dass jeweils ein bestimmtes Protokoll mit zugehörigen Opera
tionen ablauffähig ist, wobei je nach Konfiguration eine
Schnittstelle Schnittstellendatenströme der zu verifizieren
den Schaltungseinheit mit dem entsprechenden Testbenchelement
verbindet. Verbindungen von Testbenchelementen mit der zu ve
rifizierenden Schaltungseinheit 101 können zu Beginn einer
Simulation oder eines Tests aufgebaut werden und dann fest
bleiben, sie können aber auch während einer Simulation oder
eines Tests modifiziert werden.
Die Konfiguration einer Testbenchelementschale 201 kann somit
über einen zentralen Testbench-Controller 103 erfolgen, oder
dezentral über weitere Testbenchelemente 102a-102g oder vollständig
unabhängig über extern vorgebbare Tabellen, Daten
strukturen oder Dateien erfolgen.
Fig. 3 stellt eine in eine erste Testbenchelementteilschale
301 und eine zweite Testbenchelementteilschale 302 aufgeteil
te Testbenchelementschale gemäß einem weiteren Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung dar.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weist eine modifizierte Testbenchelementschale auf,
wobei die Testbenchelementschale in eine erste Testbenchele
mentteilschale 301 und eine zweite Testbenchelementteilschale
302 aufgesplittet ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die
Testbenchelementschale auch in mehr als zwei Testbenchele
mentteilschalen aufgesplittet werden kann. Wie in Fig. 3 ge
zeigt, sind die vier Testbenchelemente 102a-102d mit der zu
verifizierenden Schaltungseinheit 101 über die erste Testben
chelementteilschale 301 verbunden, während die Testbenchele
mente 102e und 102f in die zweite Testbenchelementteilschale
302 integriert sind. Das siebte Testbenchelement 102g ist,
wie in Fig. 2 gezeigt, in herkömmlicher Weise über einen
Testdatenstrom 203g direkt mit der zu verifizierenden Schal
tungseinheit 101 verbunden.
Die übrigen in Fig. 3 gezeigten Verbindungen entsprechen den
in Fig. 2 gezeigten Verbindungen, die hier nicht erneut be
schrieben werden, um eine überlappende Beschreibung zu ver
meiden.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung sind die Testbenchele
mente 102e und 102f nicht nur auf der obersten Ebene struktu
rell verbunden, sondern sind in einer eigenen Testbenchele
mentteilschale 302 strukturell verbunden, um eine Wiederver
wendbarkeit und eine Strukturierbarkeit von Testbenches mit
dem Testbenchelementschalen-Konzept zu verbessern. Somit können
die Testbenchelemente 102e und 102f in dem Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung in einer eigenen Testben
chelementteilschale 302 auf einer unteren Ebene instanziiert
werden.
Fig. 5 zeigt zwei zwischen der zu verifizierenden Schal
tungseinheit 101 und entsprechenden Testbenchelementen 102a-
102n angeordnete Testbenchelement-Kontrollschalen, d. h. eine
erste Testbenchelement-Kontrollschale 401 und eine zweite
Testbenchelement-Kontrollschale 402.
In dem in Fig. 5 gezeigten Blockbild ist eine Anordnung ge
mäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Die zu verifizierende Schaltungs
einheit 101 ist über erste Schnittstellendatenströme P0(0)-
P0(3) mit der ersten Testbenchelement-Kontrollschale 401 ver
bunden, welche mit den Testbenchelementen 102a, 102b serielle
Testdatenströme 112 austauscht, sowie über zweite Schnitt
stellendatenströme P1(0)-P1(7) mit einer zweiten Testbenche
lement-Kontrollschale 402 verbunden, welche parallele Testda
tenströme 113 mit den Testbenchelementen 102i und 102n aus
tauscht.
Es sei darauf hingewiesen, dass grundsätzlich mehr als zwei
Testbenchelement-Kontrollschalen 401, 402 vorhanden sein kön
nen. Gemäß dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weisen die Testbenchelement-
Kontrollschalen 401 bzw. 402 spezifische Merkmale auf, die es
erlauben, Signale unidirektional und bidirektional zu kon
trollieren bzw. zu überwachen und zu steuern.
Weiterhin ist in der Fig. 5 veranschaulicht, dass die zweite
Testbenchelement-Kontrollschale 402 einen Schalen-
Steuerdatenstrom 403 von dem Testbench-Controller 103 erhält,
während die erste Testbenchelement-Kontrollschale 401 unabhängig
von dem Testbench-Controller 103 auf durchgeleitete
Signalverläufe bzw. Datenströme anspricht.
Eine Kontrolle bzw. eine Überwachung oder eine Steuerung ei
nes Zustands von Testbenchelementen 102a-102n bzw. von Be
triebsweisen der Testbenchelemente 102a-102n führt nun erfin
dungsgemäß zu unterschiedlichen Konsequenzen.
Erstens wird durch die Testbenchelement-Kontrollschale 401
eine Warnmeldung bzw. eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn
mehrere unterschiedliche Testbenchelemente 102a-102n gleich
zeitig auf jeweils eine und/oder auf insgesamt eine einzige
Schnittstelle zugreifen bzw. wenn spezifische, nicht zugelas
sene Abfolgen von Signalsequenzen bzw. Befehlssequenzen auf
treten.
Zweitens kann mindestens eine Testbenchelement-Kontrollschale
401 bzw. 402 eine vorgebbare Priorisierung durchführen, wel
che es erlaubt, dass durch die Testbenchelemente 102a-102n
auf die entsprechende Schnittstelle in einer vorgebbaren Ab
folge zugegriffen wird oder bei gleichzeitigem Zugriff ein
Konflikt vermieden wird.
Schließlich können durch die Testbenchelement-Kontrollschalen
401, 402 eine oder mehrere Befehlssequenzen in den übertrage
nen Datenströmen blockiert werden, so dass nur zugelassene
Befehlssequenzen übertragbar sind.
Fig. 6 veranschaulicht eine zwischen der zu verifizierenden
Schaltungseinheit 101 und entsprechenden Testbenchelementen
102a-102n angeordnete Testbenchelement-Verbindungsschale 601
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung.
Die zu verifizierende Schaltungseinheit 101 ist über erste
Schnittstellendatenströme P0(0)-P0(3) sowie über zweite
Schnittstellendatenströme P1(0)-P1(7) mit der Testbenchele
ment-Verbindungsschale 601 verbunden, wobei in diesem Bei
spiel mit den Testbenchelementen 102a, 102b serielle Testda
tenströme 112 und mit den Testbenchelementen 102i und 102n
parallele Testdatenströme 113 ausgetauscht werden.
Weiterhin ist in Fig. 6 verdeutlicht, dass die Testbenchele
ment-Verbindungsschale 601 einen Schalen-Steuerdatenstrom 403
von dem Testbench-Controller 103 erhält. Darüber hinaus
spricht Testbenchelement-Verbindungsschale 601 unabhängig von
dem Testbench-Controller 103 auf durchgeleitete Signalverläu
fe bzw. Datenströme an.
Um eine mit Fig. 5 überlappenden Beschreibung zu vermeiden,
wird im folgenden auf die speziellen Eigenschaften der
Testbenchelement-Verbindungsschale 601 der Fig. 6 deteail
lierter eingegangen.
Die Testbenchelement-Verbindungsschale 601 dient insbesondere
einer - in Fig. 6 beispielhaft gezeigten -
Schnittstellenverbindung 602 zwischen Schnittstellensignalen
bzw. -bussen und/oder Ein-/Ausgangssignalen bzw. -bussen der
zu verifizierenden Schaltungseinheit 101. Weiterhin können
unterschiedliche Schnittstellenverbindungen 602 gleichzeitig
vorhanden sein und beliebige Verbindungsstrukturen zwischen
den entsprechenden Schnittstellen ausbilden.
Es sei darauf hingewiesen, dass sämtliche der o. a. Ausprägun
gen einer Testbenchelementschale (beispielsweise eine
Testbenchelement-Kontrollschale, eine Testbenchelement-
Verbindungsschale etc.) sowie deren Betriebsweisen beliebig
kombinierbar, verschachtelbar, zusammenfassbar und/oder in
tegrierbar sind. So kann beispielsweise eine Testbenchelement-Verbindungsschale
sowohl die Datenströme analysieren,
als auch die Verbindungsstruktur modifizieren und die Kommu
nikation eines Testbenchelements überwachen. Jedwede unter
schiedlichen Kombinationen sind ausführbar und können ent
sprechend den jeweiligen Erfordernissen bereitgestellt wer
den.
Bezüglich des in Fig. 4 dargestellten herkömmlichen Verfah
rens zum Anschließen von Testbenchelementen an eine zu veri
fizierende Schaltungseinheit wird auf die Beschreibungsein
leitung verwiesen.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder
funktionsgleiche Komponenten.
101
Zu verifizierende Schaltungseinheit
102
a, . . .
102
i, . . .
102
n Testbenchelemente (i = Laufindex)
103
Testbench-Controller
104
Steuerelement
111
a, . . .
111
i, . . .
111
n Steuerdatenstrom (i = Laufindex)
112
Serieller Testdatenstrom
113
Paralleler Testdatenstrom
114
Controller-Datenstrom
201
Testbenchelementschale
202
Weitere Schnittstellendatenströme
203
a, . . .,
203
g Testdatenströme
204
a,
204
b,
204
c Schnittstellendatenströme
301
Erste Testbenchelementteilschale
302
Zweite Testbenchelementteilschale
P0(0), . . ., P0(7), P0(0), . . ., P0(3) P1(0), . . ., P1(7) Schnittstellendatenströme
P0(0), . . ., P0(7), P0(0), . . ., P0(3) P1(0), . . ., P1(7) Schnittstellendatenströme
401
Erste Testbenchelement-Kontrollschale
402
Zweite Testbenchelement-Kontrollschale
403
Steuerdatenstrom
601
Testbenchelement-Verbindungsschale
602
Schnittstellenverbindung
Claims (41)
1. Verfahren zum Simulieren und zum Testen einer zu verifi
zierenden Schaltungseinheit (101), bei dem Schnittstellenda
tenströme (P0(0)-P0(7), P1(0)-P1(7), (203a-204c) der zu veri
fizierenden Schaltungseinheit (101) mit Testbenchelementen
(102a-102n) in einer Test-/Simulationseinrichtung ausge
tauscht werden, mit den Schritten:
- a) Anschließen der zu verifizierenden Schaltungseinheit (101) an mindestens eine Testbenchelementschale (201, 301, 302, 401, 402) der Test-/Simulationseinrichtung zum Durchleiten und zum Umschalten von Schnittstellendatenströmen (204a, 204b, 204c), die von der zu verifizierenden Schaltungseinheit (101) an die zugehörigen Testbenchelemente (102a-102n) ent sprechend abgegeben werden;
- b) Anschließen der mindestens einen Testbenchelementschale (201, 301, 302, 401, 402) an die Testbenchelemente (102a- 102n) zum Durchleiten von Testdatenströmen (203a-203n), die von den Testbenchelementen (102a-102n) an die zu verifizierende Schaltungseinheit (101) abgegeben werden;
- c) Steuern eines Durchleitens von Signalsequenzen und/oder Befehlssequenzen durch mindestens eine Testbenchelement- Schale (401, 402) mittels eines von einem Testbench- Controller (103) bereitgestellten Schalen-Steuerdatenstroms (403) derart, dass vorgebbare Signalsequenzen und/oder Be fehlssequenzen in einer vorgebbaren Priorisierung zwischen der zu verifizierenden Schaltungseinheit (101) und entspre chenden Testbenchelementen (102a-102n) ausgetauscht werden; und
- d) Auswerten der Schnittstellendatenströme (P0(0)-P0(7), P1(0)-P1(7), 204a, 204b, 204c) durch eine an die Testbenche lemente (102a-102n) angeschlossene Testbenchelementschale zur Überprüfung der korrekten Funktionsfähigkeit der zu veri fizierenden Schaltungseinheit (101).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Testbenchelementschale (201) vollständig um eine zu
verifizierende Schaltungseinheit (101) herum angeordnet wird,
um ein Durchschalten von Schnittstellendatenströmen (204a-
204c) zu entsprechenden Testbenchelementen (102a-102n) be
reitzustellen.
3. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Testbenchelementschale (201) teilweise um eine zu
verifizierende Schaltungseinheit (101) herum angeordnet wird,
um ein teilweises Durchschalten von Schnittstellendatenströ
men (204a-204c) zu entsprechenden Testbenchelementen (102a
-102n) bereitzustellen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Testbenchelementschale (201) in mindestens zwei
Testbenchelementteilschalen (301, 302) unterteilt wird, damit
Testbenchelemente unterschiedlicher Ausprägungen mit Schnitt
stellendatenströmen (204a-204c) beaufschlagt werden können.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einer Testbenchelementteilschale (301, 302) eine
Konfiguration bereitgestellt wird, welche Schnittstellenda
tenströme (204a-204c) der zu verifizierenden Schaltungsein
heit (101) mit einem entsprechenden Testbenchelement (102a-
102n) verbindet.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass Verbindungen von Testbenchelementen (102a-102n) mit
der zu verifizierenden Schaltungseinheit (101) zu Beginn oder
während einer Simulation und/oder eines Tests ausgebildet
werden und dann fest bleiben.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass Verbindungen von Testbenchelementen (102a-102n) mit
der zu verifizierenden Schaltungseinheit (101) während einer
Simulation und/oder eines Tests modifiziert werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Konfiguration einer Testbenchelementschale (201,
301, 302, 401, 402, 601) über einen zentralen Testbench-
Controller (103) bereitgestellt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Konfiguration einer Testbenchelementschale (201,
301, 302, 401, 402, 601) dezentral über mindestens ein
Testbenchelement (102a-102n) bereitgestellt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass Testbenchelemente mit einer Testbenchelementschale (201)
oder mindestens zwei Testbenchelementteilschalen (301, 302)
in einer eigenen Untereinheit verbunden werden, wobei mindes
tens ein Testbenchelement in eine Testbenchelementschale
(201) bzw. eine Testbenchelementteilschale (301, 302) integ
riert ist.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet,
dass Schnittstellen einer zu verifizierenden Schaltungsein
heit (101) über Signalwerte an bestimmten Anschlusselementen
der zu verifizierenden Schaltungseinheit (101) und die ent
sprechende Schale konfiguriert werden, wobei ein vorgebbarer
Signalwert an einem Anschlusselement der zu verifizierenden
Schaltungseinheit während einer Reset-Phase festlegt, ob eine
Schnittstelle in einem Modus X oder einem Modus Y betrieben
wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Testbenchelementschale (201) und/oder die mindestens
eine Testbenchelementteilschale (301, 302) zum Setzen
und/oder Analysieren von Signalwerten bereitgestellt werden,
die zum Konfigurieren von Schnittstellen der zu verifizieren
den Schaltungseinheit (101) bereitgestellt werden.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Vorrichtung bereitgestellt wird, mit welcher ein
zelne Bits gesetzt, rückgesetzt oder gelesen werden.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere oder sämtliche Signale, die durch eine Testben
chelementschale (201) und/oder mindestens eine Testbenchele
mentteilschale (301, 302) laufen, protokolliert werden, wobei
eine Speicherung der protokollierten Signale in einer Datei,
einer Tabelle und/oder einer Datenstruktur bereitgestellt
wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Testbenchelementschale (201) und/oder die mindestens
eine Testbenchelementteilschale (301, 302) als ein Datenmul
tiplexer ausgebildet werden, um gemultiplexte Signale aufzu
lösen.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
15,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Konfiguration der Testbenchelementschale (201)
und/oder der mindestens einen Testbenchelementteilschale
(301, 302) über extern vorgebbare Tabellen, Datenstrukturen
und/oder Dateien bereitgestellt wird.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
16,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine strukturelle Komposition von protokollerzeugenden
Testbenchelementen (102a-102n) bereitgestellt wird, wobei
eine Instanziierung von Testbenchelementen (102a-102n) auf
einer unteren Ebene innerhalb einer Testbenchelementschale
(201, 301, 302) bereitgestellt wird.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
17,
dadurch gekennzeichnet,
dass Konfigurationssignale an die mindestens eine Testbenche
lementschale (201, 301, 302, 401, 402, 601) angelegt werden,
um dieselbe vorgebbar zu konfigurieren.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
18,
dadurch gekennzeichnet,
dass Konfigurationssignale an die zu verifizierende Schal
tungseinheit (101) angelegt werden, um eine Testbenchelement
schale (201) und/oder mindestens eine Testbenchelementteil
schale (301, 302) zu konfigurieren.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
19,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Testbenchelementschale (201, 301, 302,
401, 402, 601) bereitgestellt wird, mit welcher strukturelle
Hierarchien und/oder logische Hierarchien wie beispielsweise
eine Klassenhierarchie, eine Aufrufhierarchie, etc. bereitge
stellt werden.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
20,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Testbenchelementschale (201, 301, 302,
401, 402, 601) bereitgestellt wird, um transaktionsbasierte
Vektoren Fertigungstest-gerecht zu erstellen.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
21,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Testbenchelementschale (201, 301, 302,
401, 402, 601) bereitgestellt wird, wobei zugelassen oder
verhindert wird, dass Testbenchelemente (102a-102n) Daten
ströme sowohl anlegen bzw. schreiben, als auch auswerten bzw.
analysieren.
23. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuerung von mindestens einer Testbenchelement-
Kontrollschale (401, 402) derart bereitgestellt wird, dass
ein gleichzeitiger Zugriff von Testdatenströmen (112, 113)
unterschiedlicher Testbenchelemente (102a-102n) auf jeweils
eine einzige Schnittstelle verhindert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuerung mindestens einer Testbenchelement-
Kontrollschale (401, 402) derart bereitgestellt wird, dass
eine gleichzeitige Übertragung von Befehlssequenzen unter
schiedlicher Testbenchelemente (102a-102n) verhindert wird.
25. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuerung mindestens einer Testbenchelement-
Kontrollschale (401, 402) derart bereitgestellt wird, dass
dem mindestens einen Testbenchelement (102a-102n) jeweils ein
Zeitfenster zugeordnet wird.
26. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuerung von mindestens einer Testbenchelement-
Kontrollschale (401, 402) durch ein Analysieren bzw. durch
ein Erkennen übertragener Datenströme in der Testbenchele
ment-Kontrollschale (401) selbst bereitgestellt wird.
27. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 23 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Überwachung von über die mindestens eine Testben
chelement-Kontrollschale (401, 402) übertragenen Testdaten
strömen (112, 113) mittels eines Schalen-Steuerdatenstroms
(403) und/oder durch ein Analysieren bzw. durch ein Erkennen
übertragener Datenströme derart bereitgestellt wird, dass
eine Warnmeldung bei einer nicht zugelassenen Übertragung von
dem mindestens einen Testbenchelement (102a-102n) ausgegeben
wird.
28. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 23 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuerung und/oder eine Überwachung von über die
mindestens eine Testbenchelement-Kontrollschale (401, 402)
übertragenen Testdatenströmen (112, 113) mittels eines Scha
len-Steuerdatenstroms (403) und/oder durch ein Analysieren
bzw. durch ein Erkennen übertragener Datenströme für eine
beliebig vorgebbare Anzahl von an die mindestens eine
Testbenchelement-Kontrollschale (401, 402) angeschlossenen
Testbenchelementen (102a-102n) bereitgestellt wird.
29. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
28,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Testbenchelementschale (201, 301, 302,
401, 402, 601) bereitgestellt wird, mit welcher Datenströme
sowohl angelegt bzw. geschrieben als auch ausgewertet bzw.
analysiert werden können.
30. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens einer Testbenchelementschale (201, 301,
302, 401, 402, 601) mindestens eine Auswerteeinheit schnitt
stellenspezifisch und beliebig wiederverwendbar bereitge
stellt wird, um Datenströme zu analysieren und auszuwerten.
31. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuerung von mindestens einer Testbenchelement-
Kontrollschale (401, 402) derart bereitgestellt wird, dass
ein gleichzeitiger Zugriff von Testdatenströmen (112, 113)
mehrerer Testbenchelemente (102a-102n) auf insgesamt eine
einzige Schnittstelle verhindert wird.
32. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 23 und 31,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuerung von mindestens einer Testbenchelement-
Kontrollschale (401, 402) derart bereitgestellt wird, dass
ein gleichzeitiger Zugriff von Testdatenströmen (112, 113)
einer beliebigen Anzahl von Testbenchelementen (102a-102n)
auf eine beliebige Anzahl von Schnittstellen verhindert wird.
33. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Testbenchelement-Verbindungsschale (601) bereitge
stellt wird, welche vorgebbare Verbindungsstrukturen als
Schnittstellenverbindungen (602) aufbaut, um eine Verbindung
und/oder Umleitung und/oder Zuweisung von Schnittstellensig
nalen bzw. -bussen sowie Ein-/Ausgangssignalen bzw. -bussen
der zu verifizierenden Schaltungseinheit (101) auszubilden.
34. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 33,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Testbenchelement-Verbindungsschale (601) bereitge
stellt wird, welche vorgebbare Verbindungsstrukturen als
Schnittstellenverbindungen (602) temporär während einer Simu
lation oder eines Tests aufbaut oder dauerhaft bereitstellt,
um eine Verbindung und/oder Umleitung und/oder Zuweisung von
Schnittstellensignalen bzw. -bussen sowie Ein-
/Ausgangssignalen bzw. -bussen der zu verifizierenden Schal
tungseinheit (101) flexibel auszubilden.
35. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
18,
dadurch gekennzeichnet,
dass Konfigurationssignale an die zu verifizierende Schal
tungseinheit (101) angelegt werden, um Anschlusselemente zu
konfigurieren.
36. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass schnittstellenspezifisch mindestens eine spezielle,
beliebig wiederverwendbare und beliebig häufig einsetzbare
Auswerteeinheit, die in die mindestens eine Testbenchelement
schale integriert ist, zur Analyse und Auswertung der Daten
ströme bereitgestellt wird.
37. Vorrichtung zum Simulieren und zum Testen einer zu veri
fizierenden Schaltungseinheit (101), mit:
- a) einer zu verifizierenden Schaltungseinheit (101) in einer Test-/Simulationseinrichtung;
- b) mindestens einem Testbenchelement (102a-102n); und
- c) mindestens einer Testbenchelementschale (201, 301, 302, 401, 402, 601) zur Verbindung der zu verifizierenden Schal tungseinheit (101) mit dem mindestens einen Testbenchelement (102a-102n) zur Durchleitung und zur Umschaltung von Schnitt stellendatenströmen (P0(0)-P0(7), P1(0)-P1(7), 204a, 204b, 204c) und von Testdatenströmen (112, 113).
38. Vorrichtung nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Testbenchelementschale (201) in mindestens zwei
Testbenchelementteilschalen (301, 302) unterteilt ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Testbenchelementschale (201) in mindestens zwei
Testbenchelement-Kontrollschalen (401, 402) unterteilt ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Einrichtung zum Anlegen bzw. Schreiben und/oder zum
Auswerten bzw. Analysieren von Datenströmen bereitgestellt
ist, welche in beliebig vorgebbare Testbenchelementschalen
integrierbar ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Testbenchelementschale (201) in mindestens zwei
Testbenchelement-Verbindungsschalen unterteilt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10161578A DE10161578C2 (de) | 2001-06-01 | 2001-12-14 | Verfahren zum Anschließen von Testbenchelementen und Vorrichtung |
US10/313,691 US7003422B2 (en) | 2001-12-14 | 2002-12-04 | Method for connecting test bench elements and shell device |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE10161578A DE10161578C2 (de) | 2001-06-01 | 2001-12-14 | Verfahren zum Anschließen von Testbenchelementen und Vorrichtung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10161578A1 DE10161578A1 (de) | 2002-12-12 |
DE10161578C2 true DE10161578C2 (de) | 2003-05-08 |
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ID=7686993
Family Applications (1)
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DE10161578A Expired - Fee Related DE10161578C2 (de) | 2001-06-01 | 2001-12-14 | Verfahren zum Anschließen von Testbenchelementen und Vorrichtung |
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---|---|
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001037089A2 (de) * | 1999-11-18 | 2001-05-25 | Infineon Technologies Ag | Testumgebung zur untersuchung elektronischer systeme und verfahren zum testen von systemen durch eine testumgebung |
-
2001
- 2001-12-14 DE DE10161578A patent/DE10161578C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001037089A2 (de) * | 1999-11-18 | 2001-05-25 | Infineon Technologies Ag | Testumgebung zur untersuchung elektronischer systeme und verfahren zum testen von systemen durch eine testumgebung |
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Publication number | Publication date |
---|---|
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