DE4426739C2 - Testverfahren sowie Einrichtung zum Erzeugen von Test-Fällen, Testeinrichtung und Programm-Modul dafür - Google Patents
Testverfahren sowie Einrichtung zum Erzeugen von Test-Fällen, Testeinrichtung und Programm-Modul dafürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Testen mindestens einer ersten
Einrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 eine Einrichtung zur
Erzeugung eines Test- Falles nach dem Oberbegriff von Anspruch 8 und
eine Testeinrichtung für das Testen mindestens einer ersten Einrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 9 und ein Programm-Modul für eine
Einrichtung zur Erzeugung eines Test-Falles nach dem Oberbegriff von
Anspruch 10.
Vor allem im Bereich der Kommunikationstechnik wird das Testen von neu
entwickelten Produkten, beispielsweise Vermittlungsstellen oder auch
Komponenten für verteilte Vermittlungsverfahren (Router, Bridge)
zunehmend schwieriger und komplexer. Dies resultiert daraus, daß eine
große Anzahl verschiedenartiger Tests, beispielsweise Last- und
Protokolltests, durchzuführen sind und der einem solchen Test
zugrundeliegenden Nachrichtenaustausch komplexen
Kommunikationsprotokollen, die verschiedenen Kommunikationsschichten
zugeordnet sind, zu entsprechen hat. Hierfür werden sogenannte
Protokoll-Tester verwendet.
In US 4 247 941 wird eine Testeinrichtung beschrieben, die der
Durchführung von Tests der Bit- und Byte-Synchronisation von Datennetzen
dient. Die Testeinrichtung besteht aus einem Simulator zur Erzeugung von
Testmustern und einem Analyser. Für die Durchführung von Tests wird der
Simulator mit einem Testobjekt verbunden. Ein in dem Analyser
ablaufendes Programm steuert die Durchführung von Daten-Transfer-Test-Routinen
im Simulator. Zur Auswertung des Test sind Signale des
Testobjekts mittels des Analysers auszuwählen und diese ausgewählten
Signale werden dann auf dem Analyser dargestellt.
Der Nachteil dieser Testeinrichtung ist, daß sie für das Testen komplexerer
Zusammenhänge, beispielsweise höherer Protokollschichten, nicht geeignet
ist.
EP 589 576 A2 beschreibt eine Testeinrichtung für höhere
Protokollschichten, die aus einem Simulator und einer
Nachrichtenbearbeitungseinrichtung besteht. Die
Nachrichtenbearbeitungseinrichtung überwacht hierbei den
Nachrichtenaustausch zwischen einem Testobjekt und dem Simulator und
verändert, löscht und meldet solche Nachrichten gemäß einer vom Tester
vorgegebenen Filterfunktion. Die Nachrichtenbearbeitungseinrichtung
ermöglicht hierbei dem Benutzer auch die Beobachtung der Überprüfung
der vom Testobjekt empfangenen Fehlernachrichten.
Der Simulator wird von einer Anzahl von Zustands-Automaten gebildet, die
die Reaktion der zu simulierenden Komponente auf jede mögliche zu
empfangende Nachricht nachbilden. Diese Interaktionen sind in einer
Beschreibung in der Spezifikationssprache SDL vorhanden und werden aus
dieser mittels eines Compilers auf die Zustands-Automaten abgebildet.
Der Filter wird vom Benutzer in einer abstrakten Darstellung beschrieben
und sodann von einem Sprachbearbeiter in eine Filterfunktion abgebildet.
Tests werden bei diesem Verfahren dadurch durchgeführt, daß die
Kommunikation zwischen dem Testobjekt und dem Simulator mittels der
Nachrichtenbearbeitungseinrichtung manipuliert wird und die Reaktion des
Testobjekts auf diese Manipulation getestet wird. Die Beschreibung des
Testablaufs wird dadurch von der Beschreibung der Simulation getrennt.
Beabsichtigt der Tester, Fehler in eine an das Testobjekt gerichtete
Nachricht einzubauen, dann muß er sowohl das Einfügen dieses Fehlers
(durch die Nachrichtenbearbeitungseinrichtung) als auch die zu erwartende
Reaktion des Testobjektes auf einen solchen Fehler vorher programmieren -
der Tester muß also die zu erwartende Antwortnachricht des Testobjekts auf
eine fehlerhafte Nachricht vorher programmieren, um zu erkennen, ob das
Testobjekt richtig arbeitet.
Die Erfindung geht nun von einem Protokoll-Tester aus, wie er aus der
Produktbeschreibung des
Protokoll-Testers K1197 der Firma Siemens AG bekannt ist, die 1993
erschienen und unter der Bestellnummer E86060-T6052-A661-A5
erhältlich ist.
Dieser Protokoll-Tester wird zum Testen eines Testobjekts,
beispielsweise einer Vermittlungsstelle, mit maximal zwei
Schnittstellen des Testobjekts verbunden und simuliert eine andere
Netzkomponente, beispielsweise ebenfalls eine oder mehrere
Vermittlungsstellen. Gemäß einer Testablauf-Prozedur, auch
Test-Fall genannt, sendet sie Nachrichten an die
Vermittlungsstelle, empfängt Antwort-Nachrichten von dieser und
simuliert so eine bestimmte Kommunikationssituation. Die
Testablauf-Prozedur liegt hierbei in Form eines Zustands-Automats
vor und wird vom Tester in einer Programmiersprache erstellt. Die
von der Vermittlungsstelle empfangenen Antwort-Nachrichten werden
hexadezimal, numerisch oder mittels eines Analyseprogramms in
verschiedenen anderen Darstellungsarten ausgegeben.
Der Nachteil eines solchen Testverfahrens ist, daß die
Programmierung eines Test-Falls sehr aufwendig ist und damit das
Erstellen eines Test-Falls viel Zeit benötigt. Auch die Auswertung
des Testergebnisses benötigt viel Zeit, da dem Tester nur die
Antwort-Nachrichten des Testobjekts in einer bestimmten
Darstellungsart zur Verfügung stehen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, es zu ermöglichen, ein
Testobjekt in kürzerer Zeit zu testen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach der Lehre von
Anspruch 1, durch eine Einrichtung nach der Lehre von Anspruch 7,
sowie durch eine Testeinrichtung nach der Lehre von Anspruch 8.
Die Grundidee der Erfindung ist, daß ein Test in Form einer Folge
von logischen Nachrichten, die bereits implizit auf
Fehlerbehandlungsvorschriften verweisen, erstellt wird und
anschließend in einen Test-Fall übersetzt wird. Durch die
Verwendung einer Folge von logischen Nachrichten für die
Spezifikation des Tests ist es möglich, den Test auf einer sehr
abstrakten Ebene zu erstellen und gleichzeitig durch den
impliziten Verweis auf Fehlerbehandlungsvorschriften eine
Auswertungsvorschrift für das Testergebnis zu erstellen. Es wird
so sowohl das Erstellen eines Test-Falls als auch das Auswerten
eines solchen beschleunigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Auswertung von
Tests vereinfacht und verbessert wird. Dies resultiert daraus, daß
gleichzeitig mit der Erzeugung des Test-Falls eine recht komplexe
und gut angepaßte Auswertungsvorschrift erzeugt wird und die
Auswertung des Tests mit dieser Vorschrift erfolgt.
Noch ein Vorteil der Erfindung ist, daß dieses Test-Verfahren
aufgrund seines Konzepts auf verschiedenartige Tests und solche
mit verschiedenen Protokollen anwendbar ist. Bisher waren für alle
diese Fälle meist unterschiedliche Simulatoren notwendig. Dadurch
war der Tester gezwungen, jeweils unterschiedliche Testkonzepte
anzuwenden. Mit dieser Erfindung steht dem Tester ein Testkonzept
für alle diese Fälle zur Verfügung.
Noch ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß mit ihr
Test-Fälle für verschiedenartige Simulationseinrichtungen erzeugt
und ausgewertet werden können. Der Tester benötigt so keine
Kenntnis über die speziellen (Programmier-) Sprachen, in denen die
Test-Fälle in die jeweiligen Simulationseinrichtungen eingegeben
werden müssen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Zuhilfenahme beiliegender Zeichnungen weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer mit einer Netzkomponente
verbundenen erfindungsgemäßen Testeinrichtung.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Erzeugung eines Test-Falles für die
erfindungsgemäße Testeinrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Unter-Simulationseinrichtung für die
erfindungsgemäße Testeinrichtung nach Fig. 1.
Im Ausführungsbeispiel wird nun die Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Testanordnung erläutert, die
aus einer Netzkomponente für ein Kommunikationsnetz und einer
erfindungsgemäßen Testeinrichtung besteht, die eine
erfindungsgemäße Einrichtung zur Erzeugung eines Test-Falls
enthält und die von einem erfindungsgemäßen Programm-Modul
gesteuert wird.
Eine Netzkomponente als Testobjekt ist hier nur beispielhaft
gewählt. Es könnte mit der Erfindung auch eine beliebige andere
Einrichtung getestet werden, bei der ein Test durch den Austausch
von Nachrichten zu geschehen hat.
Bei solchen Nachrichten handelt es sich dabei um Informationen,
die einem oder mehreren Protokollen, insbesondere auch
Schnittstellenprotokollen entsprechen. Es ist jedoch auch möglich,
daß keine solchen Protokolle definiert sind. Entscheidend ist, daß
der Empfang dieser Informationen vorbestimmte Reaktionen des
Testobjekts aus löst, die sich dann direkt oder indirekt auf
Antwort-Nachrichten des Testobjekts auswirken. So ist es durch
Auswertung dieser Antwort-Nachrichten möglich, die korrekte
Reaktion des Testobjekts zu überprüfen.
Fig. 1 zeigt eine Testeinrichtung TEST und eine Netzkomponente
NETKOMP, die miteinander über 6 Verbindungswege CON1 bis CON6
verbunden sind.
Bei der Netzkomponente NETKOMP handelt es sich um eine
Netzkomponente für ein Kommunikationsnetz, beispielsweise um eine
Vermittlungsstelle.
Bei der Testeinrichtung TEST handelt es sich um mehrere
miteinander verbundene Rechner, die mit entsprechenden peripheren
Einrichtungen ausgestattet sind, und von Programm-Modulen
gesteuert werden. Solche Programm-Module bestehen aus einem oder
mehreren Datenträgern, auf denen Steuerbefehle gespeichert sind.
Datenträger sind hierbei beispielsweise Disketten, Festplatten,
Speicherchips oder sonstige Speichermedien. Die Steuerbefehle
entsprechen einer Programmiersprache, beispielsweise der Sprache C.
Jede der Verbindungswege CON1 bis CON6 ist mit einer Schnittstelle
der Netzkomponente NETKOMP verbunden. Diese Schnittstellen dienen
normalerweise für den Anschluß anderer Netzkomponenten,
beispielsweise anderer Vermittlungsstellen, Endgeräte oder
Konzentratoren.
Es ist auch möglich, daß die Netzkomponente NETKOMP über eine
andere Anzahl von Verbindungswegen mit der Testeinrichtung TEST
verbunden ist. Die Anzahl der Verbindungswege hängt insbesondere
von der Art der zu testenden Netzkomponente NETKOMP und dem Ziel
des Tests ab.
Die Testeinrichtung TEST sendet an die Netzkomponente NETKOMP über
die Verbindungswege CON1 bis CON6 Nachrichten und empfängt als
Antwort darauf Antwort-Nachrichten von dieser. Sie simuliert so
sechs fiktive Netzkomponenten, die jeweils über eine der
Verbindungswege CON1 bis CON6 mit der Netzkomponente NETKOMP
verbunden ist.
Die Testeinrichtung TEST weist eine Einrichtung zur Erzeugung
eines Test-Falls KONV und eine Simulationseinrichtung SIM auf. Die
Simulationseinrichtung SIM weist ihrerseits drei
Unter-Simulationseinrichtungen SSIM1 bis SSIM3 auf.
Die Einrichtung KONV tauscht mit den
Unter-Simulationseinrichtungen SSIM1 bis SSIM3 Daten aus. Die
Netzkomponente NETKOMP tauscht über die Verbindungswege CON1/CON2,
CON3/CON4 und CON5/CON6 Nachrichten mit der
Unter-Simulationseinrichtung SSIM1, SSIM2 bzw. SSIM3 aus.
Die Simulationseinrichtung SIM ist für den Nachrichtenaustausch
mit der Netzkomponente NETKOMP zuständig. Sie wird von einem
Test-Fall gesteuert, der alle für den Ablauf und die Auswertung
eines Tests notwendigen Informationen in einer von der
Simulationseinrichtung SIM ausführbaren Form enthält. Der
Test-Fall ist in mehrere Unter-Test-Fälle geteilt, für jeden der
Unter-Simulationseinrichtungen SSIM1 bis SSIM3 jeweils einen.
Solch ein Unter-Test-Fall besteht beispielsweise aus einer Anzahl
von Programmen, die den Testablauf und die Test-Auswertung für die
jeweiligen, von der jeweiligen Unter-Simulationseinrichtung
simulierten fiktiven Netzkomponenten, in Form eines
Zustands-Automats beschreiben. Der Test-Fall umfaßt hierbei eine
sehr große Informationsmenge, da er den gesamten, sich über
mehrere Protokollebenen erstreckenden Kommunikationsablauf in
allen Details beschreiben muß.
Mittels der Einrichtung KONV wird der Test-Fall aus den von dem
Tester eingegebenen Daten erzeugt, in Unter-Test-Fälle aufgeteilt
und an die Unter-Simulationseinrichtungen SSIM1 bis SSIM3
gesendet. Von den Unter-Testeinrichtungen SSIM1 bis SSIM3 erhält
die Einrichtung KONV nach Abschluß des Tests die Auswertung des
Tests und zeigt diese dem Tester an.
Es ist auch möglich, daß die Unter-Testeinrichtungen SSIM1 bis
SSIM3 nur den Ablauf des Test steuern und die Auswertung des Tests
zentral in der Einrichtung KONV durchgeführt wird. Dafür müßten
die für die Auswertung des Tests zuständigen Vorschriften in der
Konvertereinrichtung KONV gehalten werden. Die
Unter-Simulationseinrichtung SSIM1 bis SSIM3 würden die von der
Netzkomponente NETKOMP empfangenen Antwort-Nachrichten und
möglicherweise Daten, die den Ablauf des Tests betreffen, an die
Einrichtung KONV senden und diese würde die so empfangenen Daten
auswerten und dem Tester anzeigen.
Der genaue Aufbau der Testeinrichtung TEST wird nun anhand von
Fig. 2 näher erläutert.
Fig. 2 zeigt die Einrichtung KONV. Diese tauscht mit den
Unter-Testeinrichtungen SSIM1 bis SSIM3 Daten aus.
Die Einrichtung KONV weist eine Bedieneinrichtung SERVE, eine
Speichereinrichtung MEM1, eine Übersetzungseinrichtung TRANS, eine
Auswerteeinrichtung ANA und eine Steuereinrichtung CONTR1 auf.
Die Bedieneinrichtung SERVE tauscht mit der Speichereinrichtung
MEM1, mit der Auswerteeinrichtung ANA und mit der
Steuereinrichtung CONTR1 Daten aus. Die Steuereinrichtung CONTR1
sendet Steuerbefehle an die Übersetzungseinrichtung TRANS, an die
Auswerteeinrichtung ANA und tauscht Daten mit den
Unter-Simulationseinrichtungen SSIM1 bis SSIM3 aus. Die
Übersetzungseinrichtungen TRANS empfängt Daten von der
Speichereinrichtung MEM1 und sendet Daten an die
Unter-Simulationseinrichtungen SSIM1 bis SSIM3.
Die Bedieneinrichtung SERVE stellt dem Benutzer der
Testeinrichtung TEST mittels entsprechender Ein- und
Ausgabeeinrichtungen eine graphische Benutzeroberfläche zur
Verfügung, mit der er Daten in die Speichereinrichtung MEM1
eintragen und auslesen kann. Darüberhinaus ist es dem Benutzer
möglich, sich von der Auswerteeinrichtung ANA mittels der
Bedieneinrichtung SERVE Daten, die die Auswertung eines Tests
betreffen, anzeigen zu lassen. Des weiteren ist es dem Benutzer
möglich, über die Bedieneinrichtung SERVE Daten mit der
Steuereinrichtung CONTR1 auszutauschen und so auf den Ablauf in
der Testeinrichtung TEST Einfluß zu nehmen.
Es ist auch möglich, daß die Bedieneinrichtung SERVE nicht über
die Fähigkeit einer graphischen Benutzeroberfläche verfügt und nur
einfache Ein- und Ausgabefunktionen zur Verfügung stellt.
Weiter ist es möglich, daß die Bedieneinrichtung SERVE Daten von
einem Speichermedium, beispielsweise einer Diskette, oder von
einem Textverarbeitungssystem, beispielsweise einem entsprechend
ausgestatteten Computer, einlesen kann. Damit kann der Tester den
Datensatz MESS auf einer anderen Einrichtung erstellen und sodann
über die Bedieneinrichtung SERVE in die Speichereinrichtung MEM1
laden.
Die Speichereinrichtung MEM1 weist vier Datensätze MESS, FAIL, TIM
und PARA auf. Die Übersetzungseinrichtung TRANS liest aus diesen
vier Datensätzen Daten aus.
Der Datensatz MESS enthält eine Beschreibung des Tests mittels
einer Folge von logischen Nachrichten. Beispielsweise ist der Test
in Form eines Nachrichtenflußdiagramms abgelegt, in dem die
zwischen den acht fiktiven Netzkomponenten auszutauschenden
logischen Nachrichten gegen die Zeitachse aufgetragen sind. Bei
solch einer logischen Nachricht handelt es sich um die Bezeichnung
einer Nachricht oder einer Nachrichtensequenz auf einer abstrakten
Ebene. Hinter einer solchen logischen Nachricht verbergen sich
eine große Anzahl von Parametern und Unter-Nachrichten, die nicht
explizit aufgeführt sind, aber trotzdem für die Umsetzung der
logischen Nachricht in an die Netzkomponente NETKOMP zu sendende
Nachrichten notwendig sind. Die dem Tester zur Verfügung stehende
Anzahl von solchen logischen Nachrichten umfaßt hierbei den
gesamten Nachrichtenvorrat der von der Netzkomponente NETKOMP
verwendeten Kommunikationsprotokolle auf verschiedenen
Abstraktionsebenen.
Es ist jedoch auch möglich, daß dem Tester nur eine Teilmenge aus
diesem logischen Nachrichtenvorrat zur Verfügung steht. Es ist
weiter möglich, daß zu solch einer logischen Nachricht ein
Parameterwert oder eine bestimmte Unter-Nachricht hinzugefügt wird.
Dies würde von der Übersetzungseinrichtung TRANS im späteren
Verlauf als Anweisung gewertet, die entsprechende logische
Nachricht mit diesem speziellen Parameter oder dieser speziellen
Unter-Nachricht zu übersetzen. Dies ist sinnvoll, wenn die
spezielle Testsituation gerade auf einen so gewählten Parameter
oder eine so gewählte Unter-Nachricht abzielt.
Es ist auch möglich, daß bei einer logischen Nachricht, die von
der Netzkomponente NETKOMP zu empfangen ist, ein Verweis auf eine
weitere, parallele Folge von logischen Nachrichten vermerkt ist
und daß diese parallele Folge im Datensatz MESS abgespeichert ist.
Solche parallelen Folgen von logischen Nachrichten sind bei
Testobjekten sinnvoll, die auf eine Nachricht zwei oder mehr
verschiedene richtige Antwort-Nachrichten senden können. Durch
solch einen Verweis würde so ein Parallelverzweigungspunkt
erzeugt, an dem je nach empfangener logischer Nachricht in einen
von mehreren parallelen Folgen von logischen Nachrichten verzweigt
würde. Ein solcher Parallelverzweigungspunkt würde von der
Übersetzungseinrichtung TRANS im späteren Verlauf als Anweisung
gewertet, eine entsprechende Verzweigung im Test-Fall anzulegen
und bei der Zuordnung der Fehlerbehandlungsvorschrift diese
entsprechend abzuändern.
Der Datensatz FAIL enthält eine große Anzahl von
Fehlerbehandlungsvorschriften. Eine solche
Fehlerbehandlungsvorschrift beschreibt hierbei, wie bei
Abweichungen einer bestimmten Antwort-Nachricht von der
vorhergesagten Antwort-Nachricht zu verfahren ist. Insbesondere
gibt sie Vorschriften an, wie eine solche Abweichung in Bezug auf
die Auswertung des Tests zu behandeln ist. Die
Fehlerbehandlungsvorschriften können hierbei eine Vielzahl von
Funktionen beinhalten. Beispielsweise könnte durch sie der weitere
Testablauf gestoppt oder abgeändert werden, Zähler für
Auswertefunktionen könnten hochgezählt werden, der abweichende
Parameter oder die abweichende Unter-Nachricht einer logischen
Nachricht könnte analysiert werden, Fehler, auf die solch eine
Abweichung oder mehrere solche Abweichungen hindeuten, könnten
analysiert und das Ergebnis der Analysen weitergegeben werden. Es
ist auch möglich, daß durch sie eine Abweichung in eine
Klartext-Fehlermeldung umgewertet wird.
Der Datensatz TIM enthält eine große Anzahl von
Timer-Behandlungs-Vorschriften. Eine solche
Timer-Behandlungs-Vorschrift beschreibt, wie ein bestimmter Timer
zu starten ist oder gibt Vorschriften an, die bei Ablauf eines
bestimmten Timers durchzuführen sind. Solche Vorschriften können
auch auf Fehlerbehandlungsvorschriften verweisen. Solche Timer
sind beispielsweise die in den von der Netzkomponente NETKOMP
verwendeten Kommunikationsprotokollen vorgesehenen Timern. Es
können jedoch auch zusätzliche, testspezifische Timer festgelegt
sein und entsprechende Timer-Behandlungs-Vorschriften in dem
Datensatz TIM abgelegt sein.
Der Datensatz PARA enthält eine große Anzahl von
Grundeinstellungs-Daten. Diese Daten setzen die für die Logischen
Nachrichten benötigten Parameter und Nachrichten fest und
enthalten darüberhinaus noch eine große Anzahl von Parametern, die
die Netzkomponente NETKOMP, die von der Testeinrichtung TEST zu
simulierenden Netzkomponenten und die Kommunikationsumgebung
dieser Netzkomponenten beschreiben.
Die Übersetzungseinrichtung TRANS erzeugt aus dem in dem Datensatz
MESS abgespeicherten Nachrichtenflußdiagramm den Test-Fall und
teilt diesen in die drei Unter-Test-Fälle auf. Die
Übersetzungseinrichtung TRANS liest hierfür zuerst die logischen
Nachrichten aus dem Datensatz MESS nacheinander ein. Jede solche
logische Nachricht enthält implizit einen Verweis auf eine
bestimmte Fehlerbehandlungs-Vorschrift. Dies bedeutet, daß die mit
den einzelnen logischen Nachrichten zu verwendende
Fehlerbehandlungs-Vorschrift nicht angegeben werden müssen,
sondern daß jeder logischen Nachricht bereits solch eine
Fehlerbehandlungs-Vorschrift zugeordnet ist. Auf dieselbe Weise
verweisen mehrere logische Nachrichten implizit auf
Timer-Behandlungs-Vorschriften. Für jede logische Nachricht werden
sodann die Parameter und die Unter-Nachrichten bestimmt, aus der
sie aufgebaut ist. Aus diesen Daten werden dann die Nachrichten
erzeugt, die gemäß der logischen Nachricht an die Netzkomponente
NETKOMP zu senden oder als Antwort-Nachrichten von dieser zu
empfangen sind. Darüberhinaus wird die
Fehlerbehandlungs-Vorschrift und unter Umständen die
Timer-Behandlungs-Vorschrift bestimmt, auf die die logische
Nachricht implizit verweist. Diese Fehler-Behandlungs-Vorschrift
oder Timer-Behandlungs-Vorschrift wird sodann der entsprechenden
Nachricht oder Antwort-Nachricht zugeordnet. Diese ganze, aus
einer logischen Nachricht erzeugte Abfolge von zu sendenden oder
zu empfangenden Nachrichten und auszuführenden Vorschriften wird
hierbei in einer von der Simulationseinrichtung SIM ausführbaren
Form erzeugt. Auf die gleiche Weise wird mit den anderen, in dem
Datensatz MESS abgelegten logischen Nachrichten verfahren. Dadurch
wird eine Folge von Vorschriften und Nachrichten erzeugt, die den
für den Test notwendigen Kommunikationsablauf sowie die Auswertung
des Tests detailliert beschreiben. Diese liegen in einer von der
Simulationseinrichtung SIM ausführbaren Form vor, es handelt sich
um den Test-Fall. Dieser Test-Fall wird sodann von der
Übersetzungseinrichtung TRANS in drei Teil-Test-Fälle aufgeteilt.
Diese Aufteilung erfolgt dadurch, daß jeweils die Vorschriften und
Nachrichten herausgefiltert werden, die die von der jeweiligen
Unter-Simulationseinrichtung simulierten fiktiven Netzkomponenten
betreffen. Es ist jedoch auch möglich, daß dieser
Aufteilungsvorgang bereits während der Übersetzung durchgeführt
wird. Anschließend werden die so erzeugten Unter-Testfälle an die
einzelnen Unter-Simulationseinrichtungen SSIM1 bis SSIM3 gesendet.
Die Auswerteeinrichtung ANA empfängt von den
Unter-Simulationseinrichtungen SSIM1 bis SSIM3 Daten, die den
Testablauf und insbesondere die Auswertung des Tests betreffen.
Sie faßt diese Daten zusammen und stellt dem Tester über die
Bedieneinrichtung SERVE eine Auswertung des Tests bereit.
Es ist auch möglich, daß in der Auswerteeinrichtung ANA eine
weitere, vom Tester über die Bedieneinrichtung SERVE und die
Steuereinrichtung CONTR1 gesteuerte Auswertung des Tests erfolgt.
Auch ist es möglich, daß die gesamte Auswertung des Tests in der
Auswerteeinrichtung ANA erfolgt und die Auswerteeinrichtung ANA
von den Unter-Simulationseinrichtungen nur entsprechende Daten
über Antwort-Nachrichten der Netzkomponente NETKOMP erhält.
Hierfür müßte jedoch die Übersetzungseinrichtung TRANS die
Fehlerbehandlungs-Vorschriften nicht in den Test-Fall einbinden,
sondern an die Auswerteeinrichtung ANA senden. Es wäre auch
möglich, das die Unter-Simulationseinrichtung SSIM1 bis SSIM3
jeweils einen entsprechenden Verweis über eine
Fehlerbehandlungs-Vorschrift an die Auswerteeinrichtung ANA senden
würde.
Die Steuereinrichtung CONTR1 steuert den Ablauf in der Einrichtung
KONV. Auf Anforderung aus der Bedieneinrichtung SERV hin sendet
sie an die Übersetzungseinrichtung TRANS und an die
Auswerteeinrichtung ANA Steuerbefehle, die die Erzeugung eines
Test-Falles und die Auswertung des Test-Ergebnisses betreffen.
Desweiteren tauscht sie mit den Unter-Simulationseinrichtungen
SSIM1 bis SSIM3 Steuerbefehle aus und steuert so das Zusammenspiel
der Einrichtung KONV mit diesen Unter-Simulationseinrichtungen,
das Versenden eines Test-Falles sowie das Starten, Abbrechen von
und den Eingriff in Tests.
Der Tester speichert so mittels der Bedieneinrichtung SERVE den
Test als eine Folge von logischen Nachrichten in dem Datensatz
MESS der Speichereinrichtung MEM1 ab. Mittels der Datensätze FAIL,
TIM und PARA erzeugt die Übersetzungseinrichtung TRANS aus dieser
Abfolge von logischen Nachrichten einen lauffähigen Test-Fall,
teilt diesen in drei Unter-Test-Fälle auf und sendet diese zu der
Unter-Test-Einrichtung SSIM1, SSIM2 bzw. SSIM3. Diese
Unter-Test-Fälle enthalten hierbei neben den für die Ausführung
des Tests notwendigen Vorschriften auch solche, die die Auswertung
des Tests betreffen. Von den Unter-Simulationseinrichtungen SSIM1
bis SSIM3 empfängt die Auswerteeinrichtung ANA Daten über den
ausgewerteten Test, faßt diese zusammen und gibt sie über die
Bedieneinrichtung SERVE an den Tester aus.
Die Unter-Testeinrichtungen SSIM1 bis SSIM3 sind gleichartig
aufgebaut. So wird hier nur beispielhaft der Aufbau der
Unter-Simulationseinrichtung SSIM1 anhand von Fig. 3 erläutert.
Fig. 3 zeigt die Unter-Simulationseinrichtung SSIM1. Diese tauscht
mit der Einrichtung KONV und mit der Netzkomponente NETKOMP Daten
aus.
Die Unter-Simulationseinrichtung SSIM1 weist eine
Steuereinrichtung CONTR2, eine Speichereinrichtung MEM2 und eine
Kommunikationseinrichtung KOM auf. Die Steuereinrichtung CONTR2
tauscht Daten mit der Speichereinrichtung MEM2 und mit der
Kommunikationseinrichtung KOM und Steuerbefehle mit der
Steuereinrichtung CONTR1 der Einrichtung KONV aus. Die
Kommunikationseinrichtung KOM tauscht über die Verbindungswege
CON1 und CON2 Nachrichten mit der Netzkomponente NETKOMP aus. Die
Speichereinrichtung MEM2 empfängt Daten von der
Übersetzungseinrichtung TRANS und sendet Daten an die
Auswerteeinrichtung ANA.
Die Kommunikationseinrichtung KOM stellt die für den
Nachrichtenaustausch mit der Netzkomponente NETKOMP notwendigen
Kommunikationsdienste bereit. Solche Kommunikationsdienste sind
beispielsweise die Bereitstellung der physikalischen
Schnittstellen und die Bearbeitung der entsprechenden
Schnittstellenprotokolle für die Verbindungswege CON1 und CON2.
Es ist dabei möglich, daß die Kommunikationseinrichtung KOM über
eine beliebige Anzahl von Einrichtungen verfügt, die solche
Dienste für unterschiedliche Schnittstellen zur Verfügung stellen.
Solche Einrichtungen könnten auch in modularer Form ausgetauscht
werden.
Die Speichereinrichtung MEM2 enthält zwei Datensätze CASE und RES.
Der Datensatz CASE beinhaltet den Unter-Test-Fall. Dieser
Unter-Test-Fall wird von der Übersetzungseinrichtung TRANS an die
Speichereinrichtung MEM2 gesendet und in dem Datensatz CASE
abgelegt. Der Datensatz RES enthält Daten, die der Auswertung des
Tests entsprechen. Es ist auch möglich, daß dieser Datensatz
sämtliche von der Netzkomponente NETKOMP empfangenen
Antwort-Nachrichten enthält. Die Daten in dem Datensatz RES werden
von der Speichereinrichtung MEM2 an die Auswerteeinrichtung ANA
gesendet.
Die Steuereinrichtung CONTR2 steuert den Ablauf in der
Unter-Simulationseinrichtung SSIM1. Sie sendet gemäß dem in dem
Datensatz CASE abgelegten Unter-Test-Fall mittels der
Kommunikationseinrichtung KOM an die Netzkomponente NETKOMP
Nachrichten und simuliert so zwei fiktive Netzkomponenten. Die
Antwort-Nachrichten wertet sie entsprechend dem Test-Fall aus und
speichert die Ergebnis-Daten in dem Datensatz RES ab.
Darüberhinaus tauscht sie mit der Einrichtung KONV Steuerbefehle
aus und ermöglicht es ihr so, auf den Ablauf in der
Unter-Simulationseinrichtung SSIM1 Einfluß zu nehmen. Hierdurch
wird beispielsweise der Datenaustausch zwischen der
Speichereinrichtung MEM2 und der Übersetzungseinrichtung TRANS und
der Auswerteeinrichtung ANA gesteuert.
So ergibt sich folgender Funktionsablauf in der
Unter-Simulationseinrichtung SIM:
Ein Unter-Test-Fall wird von der Übersetzungseinrichtung TRANS in
den Datensatz CASE geladen. Auf einen entsprechenden Steuerbefehl
von der Steuereinrichtung CONTR1 hin startet die Steuereinrichtung
CONTR2 den Test und sendet mittels der Kommunikationseinrichtung
KOM Nachrichten entsprechend dem Unter-Test-Fall an die
Netzkomponente NETKOMP. Die erhaltenen Antwort-Nachrichten werden
entsprechend dem Unter-Test-Fall ausgewertet und die
Ergebnis-Daten in den Datensatz RES abgespeichert. Ist der
Unter-Test-Fall abgearbeitet, so wird dies von der
Steuereinrichtung CONTR2 der Steuereinrichtung CONTR1 mitgeteilt
und der Datensatz RES auf einen Steuerbefehl der Steuereinrichtung
CONTR1 hin an die Auswerteeinrichtung ANA gesendet.
In dem Ausführungsbeispiel wird das Testen einer einzigen
Netzkomponente geschrieben. Es ist weiter möglich, mit der
Erfindung auch das Zusammenspiel mehreren Netzkomponenten zu
testen, die alle mit der erfindungsgemäßen Testeinrichtung
verbunden sind.
Claims (10)
1. Verfahren zum Testen mindestens einer ersten Einrichtung (NETKOMP),
bei dem die erste Einrichtung (NETKOMP) mit einer Simulationseinrichtung
(SIM) verbunden wird, die gemäß einem Test-Fall Nachrichten an die erste
Einrichtung (NETKOMP) sendet, Antwort-Nachrichten von dieser empfängt
und so mindestens eine zweite Einrichtung simuliert, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Test vorab als eine Folge von logischen
Nachrichten abgespeichert wird, wobei die Folge von logischen
Nachrichten einen Nachrichtenaustausch zwischen der ersten Einrichtung
(NETKOMP) und der zweiten Einrichtung oder jeder der zweiten
Einrichtungen beschreibt und die logischen Nachrichten bereits implizit auf
Fehlerbehandlungsvorschriften für die Auswertung des Tests verweisen, daß
die Folge von logischen Nachrichten in den Test-Fall übersetzt wird und bei
der Übersetzung die entsprechenden Fehlerbehandlungsvorschriften für die
spätere Auswertung des Tests zugeordnet werden und daß, wenn Antwort-Nachrichten
nicht dem vorgegebenen Nachrichtenaustausch entsprechen,
die entsprechenden zugeordneten Fehlerbehandlungsvorschriften
durchgeführt werden und so eine Auswertung des Tests erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anzahl von logischen Nachrichten bereits implizit auf
Timer-Behandlungsvorschriften verweisen, und daß bei der
Übersetzung die entsprechenden Timer-Behandlungsvorschriften
zugeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
logischen Nachrichten eine Vielzahl von Parametern oder
Unter-Nachrichten zugeordnet sind und daß diese bei der
Übersetzung aus einem Grundeinstellungs-Datensatz (PARA) in den
Test-Fall eingefügt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Parameter bei einer logischen Nachricht explizit vermerkt wird,
wenn mit der logischen Nachricht ein Parameter zu verwenden ist,
der von dem entsprechenden, in dem Grundeinstellungs-Datensatz
(PARA) abgespeicherten Parameter abweicht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer
logischen Nachricht mindestens eine weitere, parallele Folge von
logischen Nachrichten explizit zugeordnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Test-Fall in mehrere Unter-Testfälle aufgeteilt wird und diese
jeweils an eine andere Unter-Simulationseinrichtung (SSIM1 bis
SSIM3) gesendet werden, wobei jede Unter-Simulationseinrichtung
(SSIM1 bis SSIM3) mindestens eine zweite Einrichtung simuliert.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
logische Nachrichten auf unterschiedliche Kommunikationsprotokolle
verweisen.
8. Einrichtung (KONV) zur Erzeugung eines Test-Falles für eine
Simulationseinrichtung (SIM), wobei die Simulationseinrichtung
(SIM) mit mindestens einer ersten Einrichtung (NETKOMP) verbunden
ist und dazu dient, gemäß des Test-Falles mindestens eine zweite
Einrichtung zu simulieren, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (KONV) mit einer
Übersetzungseinrichtung (TRANS), mit einer Speichereinrichtung
(MEM1) für einen ersten Datensatz (MESS) und einen zweiten
Datensatz (FAIL) und mit einer Bedieneinrichtung (SERVE) zum
Einschreiben von Daten in den ersten Datensatz (MESS) versehen
ist, daß der zweite Datensatz (FAIL) eine Vielzahl von
Fehlerbehandlungsvorschriften enthält, daß der erste Datensatz
(MESS) eine Folge von logischen Nachrichten zur Beschreibung eines
Nachrichtenaustausches zwischen der ersten Einrichtung (NETKOMP)
und der zweiten Einrichtung enthält, wobei die logischen
Nachrichten bereits implizit auf Fehlerbehandlungsvorschriften
verweisen, und daß die Übersetzungseinrichtung (TRANS) so
ausgestaltet ist, daß sie auf Anforderung die Folge von logischen
Nachrichten in den Test-Fall übersetzt, hierbei die entsprechenden
Fehlerbehandlungsvorschriften zuordnet und den Test-Fall
anschließend an die Simulationseinrichtung (SIM) sendet.
9. Testeinrichtung (TEST) für das Testen mindestens einer ersten
Einrichtung (NETKOMP) wobei die Testeinrichtung mit einer
Simulationseinrichtung (SIM) versehen ist, die mit der ersten
Einrichtung (NETKOMP) verbunden ist und dazu dient, gemäß einem
Test-Fall mindestens eine zweite Einrichtung zu simulieren,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Testeinrichtung (TEST) mit einer Einrichtung (KONV) zur Erzeugung
eines Test-Falles versehen ist, die mit einer
Übersetzungseinrichtung (TRANS), mit einer Speichereinrichtung
(MEM1) für einen ersten Datensatz (MESS) und einen zweiten
Datensatz (FAIL) und mit einer Bedieneinrichtung (SERVE) zum
Einschreiben von Daten in den ersten Datensatz (MESS) versehen
ist, daß der zweite Datensatz (FAIL) eine Vielzahl von
Fehlerbehandlungsvorschriften enthält, daß der erste Datensatz
(MESS) eine Folge von logischen Nachrichten zur Beschreibung eines
Nachrichtenaustausches zwischen der ersten Einrichtung (NETKOMP)
und der zweiten Einrichtung enthält, wobei die logischen
Nachrichten bereits implizit auf Fehlerbehandlungsvorschriften
verweisen, und daß die Übersetzungseinrichtung (TRANS) so
ausgestaltet ist, daß sie auf Anforderung die Folge von logischen
Nachrichten in den Test-Fall übersetzt, hierbei die entsprechenden
Fehlerbehandlungsvorschriften zuordnet und den Test-Fall
anschließend an die Simulationseinrichtung (SIM) sendet.
10. Programm-Modul für eine Einrichtung (KONV) zur Erzeugung eines
Test-Falles für eine Simulationseinrichtung (SIM), die mit
mindestens einer ersten Einrichtung (NETKOMP) verbunden ist und
dazu dient, gemäß des Test-Falles mindestens eine zweite
Einrichtung zu simulieren, wobei das Programm-Modul einen Satz von
Steuerbefehlen enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß der Satz von Steuerbefehlen so
strukturiert ist, daß er bei seiner Ausführung den Ablauf in der
Einrichtung (KONV) zur Erzeugung eines Test-Falles derart steuert,
daß ein Test als eine Folge von logischen Nachrichten
abgespeichert wird, wobei die Folge von logischen Nachrichten
einen Nachrichtenaustausch zwischen der ersten Einrichtung
(NETKOMP) und der zweiten Einrichtung beschreibt und die logischen
Nachrichten bereits implizit auf Fehlerbehandlungsvorschriften
verweisen, und daß auf eine Anforderung die Folge von logischen
Nachrichten in den Test-Fall übersetzt wird, und bei der
Übersetzung die entsprechenden Fehlerbehandlungsvorschriften
zugeordnet werden.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE19944426739 DE4426739C2 (de) | 1994-07-28 | 1994-07-28 | Testverfahren sowie Einrichtung zum Erzeugen von Test-Fällen, Testeinrichtung und Programm-Modul dafür |
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