KREUZREFERENZ AUF VERWANDTE ANMELDUNG
Diese Anmeldung ist mit der japanischen Patentanmel
dung Nr. 2000-296713, eingereicht am 28. September 2000,
verwandt, deren Priorität beansprucht wird und deren Offen
barung durch diese Bezugnahme hier eingeschlossen wird.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Akustikober
flächenwellenresonator und ein Akustikoberflächenwellenfil
ter, das denselben verwendet, insbesondere ein Abzweig
typfilter.
2. Beschreibung der verwandten Technik
Ein Akustikoberflächenwellenfilter und eine Resonanz
schaltung, die einen Akustikoberflächenwellenresonator ver
wendet, können mit einer kompakten Größe und mit niedrigen
Kosten hergestellt werden. Daher ist ein Akustikoberflä
chenwellenresonator eines der erforderlichen Bestandteile
lemente zur Verringerung der Größe von herkömmlichem Kommu
nikationsequipment beispielsweise einem tragbaren Telefon.
Fig. 17 ist ein Strukturschaubild, das einen herkömm
lichen normalen Akustikoberflächenwellenresonator zeigt.
Der Akustikoberflächenwellenresonator weist ein piezo
elektrisches Substrat 1 auf, auf dem ein Interdigitalwand
ler (interdigital transducer = IDT) 2 mit einer Aluminium
legierung mit einer Periode gebildet ist, die einer ge
wünschten Frequenz entspricht, und Reflektoren 3-1 und 3-2
reflektieren eine Akustikoberflächenwelle, die durch den
Interdigitalwandler 2 erregt wurde. Die Elektrodenperiode
pi des Interdigitalwandlers 2 kann über die Geschwindigkeit
vi der Akustikoberflächenwelle auf dem Substrat an dem In
terdigitalwandler erhalten werden, und die gewünschte Fre
quenz fi durch die folgende Gleichung:
pi = vi/fi
Der in Fig. 17 gezeigte Akustikoberflächenwellenreso
nator ist ein Einzelanschlusspaarresonator, bei dem einer
der Endabschnitte des Interdigitalwandlers 2 eine Eingangs
elektrode 2-1, der ein Eingangssignal zugeführt wird, und
der andere eine Ausgangselektrode 2-2 ist, von der ein Aus
gangssignal abgenommen wird. Die Reflektoren 3-1 und 3-2
sind im Allgemeinen mit einem Gitter gebildet, das eine Pe
riodizität aufweist.
Obwohl das Gitter durch ein Ausbilden von Nuten bezie
hungsweise Rillen in dem piezoelektrischen Substrat herge
stellt werden kann, wird allgemein eine Aluminiumlegierung
verwendet, die gleichzeitig mit dem Interdigitalwandler ge
bildet werden kann.
Die Gitterperiode pr kann, ähnlich wie im Fall des In
terdigitalwandlers, über die Geschwindigkeit vr der Akus
tikoberflächenwelle an dem Reflektor erhalten werden, und
die gewünschte Frequenz fr durch die folgende Gleichung:
2 × pr = vr/fr
Allgemein, mit fi = fr, unter der Annahme, dass vi und
vr im Wesentlichen gleich sind, wird das Design häufig mit
pi = 2 × pr ausgeführt.
Hier wird das doppelte der Gitterperiode pr manchmal
als die Periode des Reflektors bezeichnet. In diesem Fall
wird der Reflektor manchmal als "ein Halb-
Periodenreflektor" bezeichnet.
Im Allgemeinen wurde der Interdigitalwandler 2 mit ei
ner Einzelelektrode gebildet, die zwei Elektrodenfinger in
nerhalb der Elektrodenperiode pi aufweist. Der Reflektor
wurde im Allgemeinen ebenfalls mit einer Einzelelektrode
gebildet, ähnlich wie bei dem Interdigitalwandler 2, weil
zwei Gitterelektrodenfinger 3-3 innerhalb des doppelten der
Gitterperiode pr vorliegen, die die gleiche ist, wie die
Elektrodenperiode pi.
Die Einzelelektrode weist hier eine derartige Beschaf
fenheit auf, dass die Elektrodenfinger des Interdigital
wandlers dort angeordnet sind, wo ein sich von dem Endab
schnitt der Eingangselektrode 2-1 aus erstreckender Elekt
rodenfinger und ein sich von dem Endabschnitt der Ausgangs
elektrode 2-2 aus erstreckender Elektrodenfinger abwech
selnd angeordnet sind. Das heißt, ein sich von dem Endab
schnitt der Ausgangselektrode 2-2 aus erstreckender Elekt
rodenfinger ist notwendigerweise zwischen zwei benachbarten
Elektrodenfingern angeordnet, die sich von dem Endabschnitt
der Eingangselektrode 2-1 aus erstrecken.
Die somit abwechselnd angeordneten Elektrodenfinger
werden jeweils als ein Einzelelektrodenfinger bezeichnet.
Fig. 18 ist ein Strukturschaubild, das einen herkömm
lichen Doppelanschlusspaarresonator zeigt, der mehrere In
terdigitalwandler aufweist, wobei die Bezugszeichen 2-3 und
2-4 Masseanschlüsse bezeichnen.
Fig. 19 ist eine Darstellung, die das einfachste
elektrische Ersatzschaltbild eines Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonators zeigt, der auf einem
piezoelektrischen Substrat 1 gebildet ist, wie beispiels
weise Quarz und LiTaO3. Ein Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonator wird in Reihe geschaltet
oder parallel geschaltet verwendet, wie dies in den Fig.
20(a) und 20(b) oder den Fig. 21(a) und 21(b) gezeigt
ist.
In Fig. 19 bezeichnet R1 einen Widerstand, C0 und C1
bezeichnen Kapazitäten, Li bezeichnet eine Induktivität, Ti
bezeichnet einen Anschluss der Eingangselektrode 2-1 und To
bezeichnet einen Anschluss der Ausgangselektrode 2-2.
Hier haben R1, C1 und L1 Werte, die durch das Material
des piezoelektrischen Substrats bestimmt werden, und C0 ist
ein Wert, der sich in Abhängigkeit von der Anzahl von Paa
ren von Interdigitalwandlern ändert.
Im Falle der in Fig. 20(a) gezeigten Reihenschaltung
ist ein Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonator R zwischen dem Eingang Ti
und dem Ausgang To in Reihe geschaltet, wie dies in Fig.
20(b) dargestellt ist. Im Falle der in Fig. 21(a) gezeigten
Parallelschaltung ist ein Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonator R parallel zwischen dem
Paar des Eingangs Ti und des Ausgangs To und der Masse G
geschaltet, wie dies in Fig. 21(b) gezeigt ist.
Fig. 22 ist eine Darstellung, die die allgemeinen Fre
quenzcharakteristiken in dem Fall zeigt, in dem der Einzel
anschlusspaar-Akustikoberflächenwellenresonator in Reihe
geschaltet ist. Hier bezeichnet die Abszisse die Frequenz
(Hz) und die Ordinate bezeichnet den Dämpfungsbetrag (dB).
Gemäß der Darstellung zeigt der Dämpfungsbetrag den Maxi
malwert bei einer bestimmten Frequenz, die als eine Antire
sonanzfrequenz fas bezeichnet wird.
Fig. 23 ist eine Darstellung, die Impedanzcharakteris
tiken in dem Fall zeigt, in dem der Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonator in Reihe geschaltet ist.
Hier bezeichnet die Abszisse die Frequenz und die Ordinate
bezeichnet den Absolutwert der Impedanz (logarithmischer
Wert). Gemäß der Darstellung werden Doppelresonanzcharakte
ristiken beobachtet, bei denen eine Resonanzfrequenz frs,
bei der die Impedanz ein Minimum zeigt, auf der niederfre
quenten Seite auftritt, und bei der eine Antiresonanzfre
quenz fas, bei der die Impedanz ein Maximum zeigt, auf der
hochfrequenten Seite auftritt.
Fig. 24 ist eine Darstellung, die durch eine Überlap
pung der Fig. 22 und der Fig. 23 erhalten wird. In dieser
Figur ist ein Bereich für ein Durchlassband des Abzweigtyp
filters und ein Bereich für ein Dämpfungsband des Abzweig
typfilters gezeigt.
Fig. 25 ist eine Darstellung, die die allgemeinen Fre
quenzcharakteristiken in dem Fall zeigt, in dem der Einzel
anschlusspaar-Akustikoberflächenwellenresonator parallel
geschaltet ist, und Fig. 26 ist eine Darstellung, die Impe
danzcharakteristiken in dem Fall zeigt, in dem der Einzel
anschlusspaar-Akustikoberflächenwellenresonator parallel
geschaltet ist. Hier bezeichnet die Ordinate von Fig. 25
den Absolutwert der Admittanz (logarithmischer Wert).
In diesen Figuren ist die Frequenz, bei der der Dämp
fungsbetrag minimal wird, die Resonanzfrequenz frp, die
Frequenz, bei der die Admittanz maximal wird, ist die Reso
nanzfrequenz frp und die Frequenz, bei der die Admittanz
minimal wird, ist die Antiresonanzfrequenz fap. Im Fall der
Parallelschaltung zeigen sich die Doppelresonanzcharakte
ristiken, die zwei Resonanzfrequenzen frp und fap aufwei
sen.
Der Akustikoberflächenwellenresonator von diesem Typ
wird einzeln oder als eine Kombination aus einer Mehrzahl
davon als ein Abzweigtypfilter verwendet. Fig. 27 ist ein
Strukturschaubild, das ein Beispiel für das Abzweigtypfil
ter zeigt. In dem in Fig. 27 gezeigten Abzweigtypfilter
sind mehrere Akustikoberflächenwellenresonatoren (S1, S2, R1
und R2) parallel und in Reihe geschaltet. Derzeit sind die
Interdigitalwandler der jeweiligen Resonatoren derart de
signed beziehungsweise ausgestaltet, dass die Antiresonanz
frequenz fap der Parallelresonatoren R1 und R2 im Wesentli
chen mit der Resonanzfrequenz frs der Reihenresonatoren S1
und S2 übereinstimmt.
Fig. 28 ist eine Darstellung, die die allgemeinen Fre
quenzcharakteristiken eines Abzweigtypfilters zeigt. Das
Abzweigtypfilter ist ein Bandpassfilter, das ein bestimmtes
Frequenzband durchlässt.
Charakteristische Werte, die für ein Bandpassfilter
gefordert werden, umfassen die Durchlassbandbreite BW1, die
in Fig. 28 gezeigt ist, die Dämpfungsbandbreiten BWatt1 und
BWatt2 und die Dämpfungsmaße der Dämpfungsbänder ATT1 und
ATT2.
Das Verhältnis (BW1/BW2) der Bandbreiten BW1 und BW2
bei einem bestimmten Dämpfungsbetrag wird als der Formfak
tor bezeichnet, der als ein charakteristischer Wert in dem
Fall verwendet wird, in dem steile Charakteristiken des
Bandes erforderlich sind. Allgemein ist es umso besser, je
näher der Formfaktor 1 ist, was ein Filter mit hoher Rech
eckigkeit ergibt.
Wenn die Mittenfrequenz des Durchlassbandes des Fil
ters durch f0 dargestellt wird, werden die durch die Norma
lisierung von BW1 und BW2 mit der Mittenfrequenz f0 (BW1/f0
und BW2/f0) erhaltenen Werte als normierte Bandbreiten be
zeichnet.
Wie dies in dem Kennlinienfeld des Reihenresonators in
Fig. 24 gezeigt ist, ist der rechte Bereich der Antireso
nanzfrequenz fas ein Bereich für ein Dämpfungsband des Ab
zweigtypfilters, das dem Bereich von BWatt 2 in Fig. 28
entspricht.
Der Bereich der flachen Durchlasscharakteristiken auf
der linken Seite der Antiresonanzfrequenz frs in der Nach
barschaft der Antiresonanzfrequenz frs in Fig. 24 ist ein
Bereich für ein Durchlassband des Abzweigtypfilters, das
dem Bereich BW1 in Fig. 28 entspricht.
Bei dem Abzweigtypfilter, wie dies anhand der Fig. 24
und der Fig. 22 und 25 zu verstehen ist, sind die Durch
lassbandbreiten BW1 und BW2 im Wesentlichen durch den Ab
stand zwischen der Antiresonanzfrequenz fas des Reihenreso
nators und der Resonanzfrequenz frp des Parallelresonators
bestimmt.
Die Resonanzfrequenz frs und die Antiresonanzfrequenz
fas des Akustikoberflächenwellenresonators werden im We
sentlichen durch das Material des piezoelektrischen Sub
strats 1 bestimmt. Insbesondere wird die Bandbreite des Ab
zweigtypfilters im Wesentlichen durch den elektromechani
schen Kopplungskoeffizienten unter den Charakteristiken des
piezoelektrischen Substratmaterials bestimmt.
Wenn beispielsweise eine Frequenz mit f0 = 836,5 MHz
beim AMPS (Advanced Mobile Phone Service) in den U.S. ver
wendet wird, erfordern die charakteristischen Werte von
dessen Spezifikation ein Durchlassband mit 25 MHz und eine
normierte Bandbreite von ungefähr 3%. Ein derartiges Band
passfilter mit breitem Band wurde nur durch ein piezoelekt
risches Substrat mit einem hohen elektromechanischen Kopp
lungskoeffizienten realisiert, beispielsweise 36° Y-Schnitt
X-Ausdehnung LiTaO3.
Wenn ein piezoelektrisches Substrat verwendet wird,
das einen großen elektromechanischen Kopplungskoeffizienten
aufweist, kann ein Bandpassfilter mit breitem Band erhalten
werden, weil die Resonanz- und die Antiresonanzfrequenzen
des Akustikoberflächenwellenresonator auseinanderliegen.
Gleichzeitig wird jedoch der Formfaktor verschlechtert. Das
heißt, es besteht eine Tendenz, dass der Formfaktor klein
wird, wenn die normierte Bandbreite zunimmt.
Die Resonanz- und die Antiresonanzfrequenzen werden im
Wesentlichen durch das piezoelektrische Substrat bestimmt,
weil der elektromechanische Kopplungskoeffizient ein Wert
ist, der dem Substrat eigen ist, und diese können nicht
willkürlich erhalten werden. Daher war es schwierig, die
normierte Bandbreite und den Formfaktor auf die gewünschten
Werte einzustellen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft einen Akustikoberflächenwellen
resonator, der ein piezoelektrisches Substrat, einen Inter
digitalwandlerbereich, der auf einem piezoelektrischen Sub
strat gebildet ist und aus einer Mehrzahl von Elektroden
fingern zusammengesetzt ist, die eine Periode pi aufweisen,
die im Wesentlichen gleich einer Wellenlänge einer zu erre
genden Akustikoberflächenwelle ist, und zumindest einen Re
flektor aufweist, der benachbart zu dem Interdigitalwand
lerbereich angeordnet ist, um die Akustikoberflächenwelle,
die durch den Interdigitalwandlerbereich erregt wurde, in
eine Richtung parallel zu einer Ausbreitungsrichtung der
Akustikoberflächenwelle zu reflektieren, wobei der Interdi
gitalwandlerbereich drei oder mehr Elektrodenfinger inner
halb der Periode pi aufweist, und der Reflektor aus einer
Mehrzahl von Gittern zusammengesetzt ist, die eine Periode
pr aufweisen, die gleich einer halben Wellenlänge einer
sich in dem Reflektor ausbreitenden Akustikoberflächenwelle
ist.
Gemäß der Erfindung, die die spezielle Struktur des
Interdigitalwandlers des Akustikoberflächenwellenresonators
aufweist, wird der Abstand zwischen der Resonanzfrequenz
und der Antiresonanzfrequenz des Akustikoberflächenwellen
resonators verringert, obwohl das gleiche piezoelektrische
Substratmaterial wie beim Stand der Technik verwendet wird,
und im Falle eines Abzweigtypfilters kann ein Filter mit
höherer Rechteckigkeit mit der geforderten normierten Band
breite realisiert werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist ein Strukturschaubild, das ein Beispiel für
einen Einzelanschlusspaar-Akustikoberflächenwellenresonator
gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Strukturschaubild, das ein anderes Bei
spiel eines Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonators gemäß der Erfindung
zeigt.
Fig. 3 ist ein Strukturschaubild, das ein weiteres
Beispiel eines Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonators gemäß der Erfindung
zeigt.
Fig. 4 ist eine vergleichende Darstellung, die die
Frequenzcharakteristiken eines in Reihe geschalteten
Akustikoberflächenwellenresonators zeigt.
Fig. 5 ist ein Teil-Strukturschaubild, um das positi
onsmäßige Verhältnis des Interdigitalwandlers und des Re
flektors zu erläutern.
Fig. 6 ist ein Teil-Strukturschaubild, um das positi
onsmäßige Verhältnis des Interdigitalwandlers und des Re
flektors zu erläutern.
Fig. 7 ist ein Teil-Strukturschaubild, um das positi
onsmäßige Verhältnis des Interdigitalwandlers und des Re
flektors zu erläutern.
Fig. 8 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharakte
ristiken des in Reihe geschalteten Akustikoberflächenwel
lenresonators gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 9 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharakte
ristiken des in Reihe geschalteten Akustikoberflächenwel
lenresonators gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 10 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharak
teristiken des in Reihe geschalteten Akustikoberflächenwel
lenresonators gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 11 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharak
teristiken des parallel geschalteten Akustikoberflächenwel
lenresonators gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 12 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharak
teristiken des parallel geschalteten Akustikoberflächenwel
lenresonators gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 13 ist ein Strukturschaubild, das ein Beispiel
für ein Abzweigtypfilter zeigt, das den Akustikoberflächen
wellenresonator gemäß der Erfindung verwendet.
Fig. 14 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharak
teristiken des Abzweigtypfilters zeigt, der den Akustiko
berflächenwellenresonator gemäß der Erfindung verwendet.
Fig. 15 ist ein Strukturschaubild, das ein Beispiel
für ein Abzweigtypfilter zeigt, das den Akustikoberflächen
wellenresonator gemäß der Erfindung als einen Reihenresona
tor verwendet.
Fig. 16 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharak
teristiken des Abzweigtypfilters zeigt, der den Akustiko
berflächenwellenresonator gemäß der Erfindung als einen
Reihenresonator zeigt.
Fig. 17 ist ein Strukturschaubild, das einen herkömm
lichen Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonator zeigt.
Fig. 18 ist ein Strukturschaubild, das einen herkömm
lichen Doppelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonator zeigt.
Fig. 19 ist eine Darstellung, die ein Ersatzschaltbild
eines herkömmlichen Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonators zeigt.
Fig. 20(a) und 20(b) sind ein Strukturschaubild und
eine Darstellung, die ein Ersatzschaltbild eines herkömmli
chen in Reihe geschalteten Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonators zeigen.
Fig. 21(a) und 21(b) sind ein Strukturschaubild und
eine Darstellung, die ein Ersatzschaltbild eines herkömmli
chen parallel geschalteten Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonators zeigen.
Fig. 22 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharak
teristiken in dem Fall zeigt, in dem ein herkömmlicher Ein
zelanschlusspaar-Akustikoberflächenwellenresonator in Reihe
geschaltet ist.
Fig. 23 ist eine Darstellung, die Impedanzcharakteris
tiken in dem Fall zeigt, in dem ein herkömmlicher Einzelan
schlusspaar-Akustikoberflächenwellenresonator in Reihe ge
schaltet ist.
Fig. 24 ist eine Darstellung, die das Durchlassband
und das Dämpfungsband eines herkömmlichen Abzweigtypfilters
zeigt.
Fig. 25 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharak
teristiken in dem Fall zeigt, in dem ein herkömmlicher Ein
zelanschlusspaar-Akustikoberflächenwellenresonator parallel
geschaltet ist.
Fig. 26 ist eine Darstellung, die Impedanzcharakteris
tiken in dem Fall zeigt, in dem ein herkömmlicher Einzelan
schlusspaar-Akustikoberflächenwellenresonator parallel ge
schaltet ist.
Fig. 27 ist ein Strukturschaubild, das eine Reihen
schaltung und eine Parallelschaltung eines herkömmlichen
Abzweigtypfilters zeigt.
Fig. 28 ist eine Darstellung, die Frequenzcharakteris
tiken eines gewöhnlichen Abzweigtypfilters zeigt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die Erfindung ergibt einen Akustikoberflächenwellenre
sonator, der ein piezoelektrisches Substrat, einen Interdi
gitalwandlerbereich, der auf einem piezoelektrischen Sub
strat gebildet ist und aus einer Mehrzahl von Elektroden
fingern zusammengesetzt ist, die eine Periode pi aufweisen,
die im Wesentlichen gleich einer Wellenlänge einer zu erre
genden Akustikoberflächenwelle ist, und zumindest einen Re
flektor aufweist, der benachbart zu dem Interdigitalwand
lerbereich angeordnet ist, um die Akustikoberflächenwelle,
die durch den Interdigitalwandlerbereich erregt wurde, in
eine Richtung parallel zu einer Ausbreitungsrichtung der
Akustikoberflächenwelle zu reflektieren, wobei der Interdi
gitalwandlerbereich drei oder mehr Elektrodenfinger inner
halb der Periode pi aufweist, und der Reflektor aus einer
Mehrzahl von Gittern zusammengesetzt ist, die eine Periode
pr aufweisen, die gleich einer halben Wellenlänge einer
sich in dem Reflektor ausbreitenden Akustikoberflächenwelle
ist.
Es ist möglich, dass die Elektrodenfinger des Interdi
gitalwandlerbereichs und die Gitter des Reflektors Elektro
den aufweisen, die das gleiche Material und die gleiche Di
cke haben.
Es ist möglich, dass die Periode pr die Hälfte der Pe
riode pi ist.
Es ist möglich, dass der Elektrodenfinger des Interdi
gitalwandlerbereichs und des Gitters des Reflektors ein Ma
terial aufweisen, das entweder Aluminium oder eine Alumini
umlegierung ist. Das piezoelektrische Substrat kann mit 42°
Y-Schnitt X-Ausdehnung LiTaO3 gebildet werden. Das Gitter
des Reflektors kann mit einer Rille beziehungsweise Nut ge
bildet sein, die auf dem piezoelektrischen Substrat gebil
det ist, anstelle der durch Elektroden gebildeten Gitter
elektrode.
Bei der Erfindung wird bevorzugt, dass ein Abstand L
zwischen einer Mittelposition einer Breite in einer Aus
breitungsrichtung einer Akustikoberflächenwelle von einem
Gitter beziehungsweise Gitterstab, der der nächstgelegene
zu dem Interdigitalwandlerbereich unter den Gittern bezie
hungsweise den Gitterstäben eines Reflektors ist, und einer
Mittelposition einer Breite in einer Ausbreitungsrichtung
einer Akustikoberflächenwelle eines Einzelelektrodenfin
gers, unter der Annahme, dass der Einzelelektrodenfinger
der nächstgelegene Elektrodenfinger zu dem Reflektor unter
den Elektrodenfingern des Interdigitalwandlerbereichs ist,
vom (n/2 + 5/16)-fachen bis zum (n/2 + 6/16)-fachen (n = 0
und eine positive ganze Zahl) einer Wellenlänge λ der Akus
tikoberflächenwelle ist, die durch den Interdigitalwandler
bereich erregt wird. Die Erfindung ergibt weiterhin ein Ab
zweigtyp-Akustikoberflächenwellenfilter, das die in Reihe
geschalteten und/oder parallel geschalteten Akustikoberflä
chenwellenresonatoren aufweist, wobei zumindest einer der
Akustikoberflächenwellenresonatoren den Akustikoberflächen
wellenresonator aufweist, der den vorstehenden Aufbau hat.
Bei dem Abzweigtyp-Akustikoberflächenwellenfilter ist
es möglich, dass unter den Akustikoberflächenwellenresona
toren nur in Reihe geschaltete Akustikoberflächenwellenre
sonatoren den Akustikoberflächenwellenresonator aufweisen,
der den vorstehenden Aufbau hat.
Die Erfindung wird nachfolgend ausführlicher erläu
tert, unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten
Ausführungsformen, die Erfindung ist jedoch nicht auf diese
beschränkt.
Fig. 17 zeigt ein Strukturschaubild eines herkömmli
chen Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonators, der verwendet wurde,
bei dem die Anzahl der Elektrodenfinger innerhalb der Peri
ode pi des Interdigitalwandlers zwei beträgt. In dem Fall,
in dem der Interdigitalwandler und der Reflektor mit der
gleichen Struktur gebildet sind, beispielweise mit einer
Al-Dünnschicht, waren die Periode pi des Interdigitalwand
lers 2 und die Periode pr der Reflektoren 3-1 und 3-2 der
art designed, dass sie das Verhältnis pi = 2 × pr aufwei
sen.
Der Abstand L zwischen der Mitte A in der Ausbrei
tungsrichtung der Gitterelektrode 3-4, die dem Interdigi
talwandler 2 unter den Gitterelektroden am nächsten gelegen
ist, die die Reflektoren 3-1 und 3-2 bilden, und dem Be
reich B, der der Mitte in der Ausbreitungsrichtung des E
lektrodenfingers 2-3 entspricht, der dem Reflektor am
nächsten gelegen ist, beträgt λ/2, wobei λ die Wellenlänge
der sich ausbreitenden Akustikoberflächenwelle ist, und λ =
pi. Die Breite der Elektrodenfinger des Interdigitalwand
lers und der Gitterelektroden des Reflektors beträgt pi/4,
und die Abstände unter den Elektrodenfinger betragen λ/4.
BEISPIEL 1
Fig. 1 ist ein Strukturschaubild von einem Beispiel
eines Einzelanschlusspaarresonators gemäß der Erfindung,
der drei Elektrodenfinger innerhalb der Periode pi des In
terdigitalwandlers aufweist.
Bei der Erfindung wird die Periode pr der Gitterelekt
roden des Reflektors gleich einer Hälfte der Wellenlänge λr
der Akustikoberflächenwelle gemacht, die sich zu dem Re
flektor ausbreitet, nachdem sie durch die Interdigitalwand
lerfinger erregt wurde (d. h. pr = λr/2).
Allgemein wird die Wellenlänge λi der Akustikoberflä
chenwelle, die durch den Interdigitalwandler erregt wird,
derart ausgelegt, dass sie gleich der Periode pi der Elekt
rodenfinger des Interdigitalwandlers ist (d. h. pi = λi). In
dem Fall, in dem der Interdigitalwandler und der Reflektor
mit dem gleichen Material und der gleichen Dicke gebildet
sind, ist die Wellenlänge λi gleich der Wellenlänge λr der
Akustikoberflächenwelle, die sich zu dem Reflektor ausbrei
tet (d. h. λi = λr). Daher, in dem Fall, in dem der Interdi
gitalwandler und der Reflektor mit der gleichen Struktur
gebildet sind, beispielsweise einer Al-Dünnschicht, haben
die Periode pi des Interdigitalwandlers und die Periode pr
des Reflektors die Beziehung: pi = 2 × pr.
Weiterhin beträgt ein Abstand L zwischen der Mittelpo
sition A in der Ausbreitungsrichtung der Akustikoberflä
chenwelle der Gitterelektrode 3-4, die dem Interdigital
wandler unter den Gitterelektroden am nächsten liegt, die
den Reflektor bilden, und dem Bereich B, der der Mittelpo
sition der Breite in der Ausbreitungsrichtung der Akustik
oberflächenwelle des Elektrodenfingers 2-4 entspricht, der
den Reflektor unter den Elektrodenfingern am nächsten gele
gen ist, die den Interdigitalwandler bilden, unter der An
nahme, dass der Elektrodenfinger 2-4 ein Einzelelektroden
finger ist, λi/2, wobei λi die Wellenlänge der somit erreg
ten Akustikoberflächenwelle darstellt. Weil die Periode pi
des Interdigitalwandlers derart ausgelegt ist, dass sie
gleich der Wellenlänge λi der somit erregten Akustikober
flächenwelle ist, λ ist gleich pi, und daher L = pi/2.
In Fig. 1 beträgt die Breite der Gitterelektrode 3-4
der Reflektoren 3-1 und 3-2 pi/4, und die Breite der Elekt
rodenfinger 2-4, 2-5, 2-6 und 2-7 des Interdigitalwandlers
2 beträgt pi/6. In dem Interdigitalwandler 2 erstrecken
sich Bereiche, die einer Hälfte von jedem der beiden Elekt
rodenfinger 2-5 und 2-6 entsprechen, von dem unteren Elekt
rodenanschlussbereich nach oben, und die beiden Elektroden
finger 2-4 und 2-7, die sich von dem oberen Elektrodenan
schlussbereich nach unten erstrecken, befinden sich inner
halb der Periode pi, und als eine Folge befinden sich Be
reiche, die drei Elektrodenfingern entsprechen, innerhalb
der Periode pi des Interdigitalwandlers 2.
Fig. 1 zeigt weiterhin, in ihrem unteren Abschnitt,
einen herkömmlichen Interdigitalwandler 2, der zum Ver
gleich die in Fig. 17 gezeigten Einzelelektrodenfinger auf
weist. Die in dem oberen Bereich von Fig. 1 mit gestrichel
ter Linie dargestellten Elektrodenfinger entsprechen den
herkömmlichen Einzelelektrodenfingern 2-3 und 2-3', die in
dem unteren Bereich der Figur dargestellt sind.
BEISPIEL 2
Fig. 2 ist ein Strukturschaubild, das ein anderes Bei
spiel eines Einzelanschlusspaarresonators gemäß der Erfin
dung zeigt, der vier Elektrodenfinger innerhalb der Periode
pi des Interdigitalwandlers aufweist. Bei diesem Beispiel
ist die Periode pr der Gitterelektroden des Reflektors
gleich einer Hälfte der Wellenlänge λr der Akustikoberflä
chenwelle gemacht, die sich zu dem Reflektor ausbreitet
(d. h. pr = λr/2).
In dem Fall, in dem der Interdigitalwandler und der
Reflektor mit der gleichen Struktur gebildet sind, zum Bei
spiel einer Al-Dünnschicht, haben die Periode pi des Inter
digitalwandlers und die Periode pr des Reflektors die Be
ziehung pi = 2 × pr.
Weiterhin beträgt ein Abstand L zwischen der Mittelpo
sition A in der Ausbreitungsrichtung der Akustikoberflä
chenwelle der Gitterelektrode 3-4, die dem Interdigital
wandler unter den Gitterelektroden am nächsten gelegen ist,
die den Reflektor 3-2 bilden, und dem Bereich B, der der
Mittelposition in der Ausbreitungsrichtung der Akustikober
flächenwelle des Elektrodenfingers 2-8 entspricht, der dem
Reflektor 3-2 unter den Elektrodenfingern am nächsten gele
gen ist, die den Interdigitalwandler 2 bilden, unter der
Annahme, dass der Elektrodenfinger 2-8 ein Einzelelektro
denfinger ist, für die Wellenlänge λ, in der Ausbreitungs
richtung der Akustikoberflächenwelle, λ/2 (wobei λ = pi).
In Fig. 2 beträgt die Breite der Gitterelektrode 3-4
der Reflektoren 3-1 und 3-2 pi/4 und die Breite der Elekt
rodenfinger 2-8, 2-9, 2-10, 2-11 und 2-12 des Interdigital
wandlers 2 beträgt pi/8. Bei dem Interdigitalwandler befin
den sich vier Elektrodenfinger (2-9, 2-10, 2-11 und 2-12)
innerhalb der Periode pi.
Bei diesem Beispiel stimmt die Mittelposition B unter
der Annahme, dass der Elektrodenfinger ein Einzelelektro
denfinger ist, mit der Mittelposition in der Ausbreitungs
richtung der Akustikoberflächenwelle der beiden benachbar
ten Elektrodenfinger 2-8 und 2-9 überein. Das heißt, bei
diesem Beispiel, unter der Annahme, dass die beiden benach
barten Elektrodenfinger 2-8 und 2-9, die dem Reflektor 3-2
am nächsten liegen, durch einen Einzelelektrodenfinger er
setzt werden, der die gleiche Breite wie die Breite eines
derartigen Bereichs hat, der durch die beiden Elektroden
finger belegt wird, stimmt die Mittelposition der Breite in
der Ausbreitungsrichtung der Akustikoberflächenwelle des
einen Elektrodenfingers mit der Mittelposition in der Aus
breitungsrichtung der Akustikoberflächenwelle der beiden
benachbarten Elektrodenfinger 2-8 und 2-9 überein.
In Fig. 2 zeigen die über die Elektrodenfinger 2-8 und
2-9 gezeichneten gestrichelten Linien die Position, die dem
Elektrodenfinger 2-3 des in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen
Beispiels entspricht, und die gestrichelten Linien, die
über die Elektrodenfinger 2-10 und 2-11 gezeichnet sind,
zeigen die Position, die dem Elektrodenfinger 2-3' des in
Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Beispiels entsprechen.
Die Abstände der Gitterelektroden der Reflektoren 3-1
und 3-2 betragen pi/4 und die Abstände der Elektrodenfinger
des Interdigitalwandlers 2 betragen pi/8.
In dem Fall, in dem die Elektrodenfinger des Interdi
gitalwandlers und die Gitterelektroden des Reflektors mit
dünnen Schichten aus unterschiedlichen Materialien gebildet
sind, oder mit dem gleichen Material, jedoch mit unter
schiedlicher Dicke, unterscheidet sich die Geschwindigkeit
vi der durch den Interdigitalwandler erregten Akustikober
flächenwelle leicht von der Geschwindigkeit vr der Akustik
oberflächenwelle, die sich zu dem Reflektor ausbreitet
(d. h. vi ≠ vr).
Das heißt, die Wellenlänge λi der durch den Interdigi
talwandler erregten Akustikoberflächenwelle unterscheidet
sich leicht von der Wellenlänge λr der Akustikoberflächen
welle, die sich zu dem Reflektor ausbreitet. Dies ist der
Fall, weil allgemein gilt v = fλ und vi ≠ vr, λi ≠ λr, wenn
f konstant ist. Daher, weil bei der Erfindung λr = 2 × pr
ist, stimmt die Periode pi des Interdigitalwandlers, die
gleich der Wellenlänge λi der durch den Interdigitalwandler
erregten Akustikoberflächenwelle ist, nicht mit dem doppel
ten der Periode pr der Gitterelektroden in dem Fall über
ein, in dem die Materialien sich voneinander unterscheiden,
oder in ähnlichen Fällen, und die Werte unterscheiden sich
leicht voneinander (d. h. pi = λi ≠ λr = 2 × pr).
Beispielsweise in dem Fall, in dem ein Interdigital
wandler aus einer Al-Dünnschicht eine Periode pi von 4,6 µm
und eine Dicke von 300 nm auf einem 42° Y-Schnitt X-
Ausdehnung LT-Substrat gebildet ist, beträgt die Resonanz
frequenz f des Reihenresonators 819,5 MHz. Zu diesem Zeit
punkt, weil vi = f × pi, beträgt die Geschwindigkeit vi der
durch die Elektrodenfinger des Interdigitalwandlers ange
regten Akustikoberflächenwelle 3.769,7 m/s.
Andererseits, in dem Fall, in dem die Gitterelektroden
des Reflektors mit einer Al-Dünnschicht gebildet sind, die
das gleiche Material darstellt wie der Interdigitalwandler,
jedoch eine Dicke von 230 nm aufweist, die sich von dem In
terdigitalwandler unterscheidet, beträgt die Geschwindig
keit vr der Akustikoberflächenwelle, die sich zu dem Re
flektor ausbreitet, innerhalb des Reflektors 3.808,8 m/s.
Daher, vi ≠ vr.
Die Periode pi ist gleich der Wellenlänge λi der somit
erregten Akustikoberflächenwelle. Das heißt, pi = λi = vr/f
(= 4,6). Andererseits, weil vr = f × λr, beträgt die Wel
lenlänge λr der Akustikoberflächenwelle innerhalb des Re
flektors ungefähr 4,6477 µm, was sich von der Wellenlänge
λi unterscheidet (λr ≠ λi).
Eines der kennzeichnenden Merkmale der Erfindung be
steht darin, dass die Periode pr der Gitterelektroden des
Reflektors die Hälfte der Wellenlänge λr der Akustikober
flächenwelle beträgt, die sich in dem Reflektor ausbreitet,
und weil die Periode pr λ/2 beträgt, kann die Periode pr
ungefähr 2,3239 µm betragen. Daher, in dem Fall, in dem die
Dicke der Elektroden des Interdigitalwandlers und die Dicke
der Elektroden des Reflektors sich voneinander unterschei
den, existieren Fälle, bei denen die Beziehung pi = 2 × pr
nicht erzielt wird.
BEISPIEL 3
Fig. 3 ist ein Strukturschaubild, das ein weiteres
Beispiel eines Einzelanschlusspaarresonators gemäß der Er
findung zeigt, der sechs Elektrodenfinger innerhalb der Pe
riode pi des Interdigitalwandlers aufweist.
Die Periode pi des Interdigitalwandlers und die Perio
de pr des Reflektors haben die Beziehung pi = 2 × pr, in
dem Fall, in dem der Interdigitalwandler und der Reflektor
mit der gleichen Struktur gebildet sind, beispielsweise ei
ner Al-Dünnschicht. Der Abstand L zwischen dem Mittelbe
reich A in der Ausbreitungsrichtung der Akustikoberflächen
welle der Gitterelektrode 3-4, die dem Interdigitalwandler
unter den Gitterelektroden am nächsten gelegen ist, die den
Reflektor 2-3 bilden, und dem Bereich B, der der Mittelpo
sition in der Ausbreitungsrichtung der Akustikoberflächen
welle der Elektrodenfinger (2-13, 2-14 und 2-15) ent
spricht, die dem Reflektor 3-2 unter den Elektrodenfingern
am nächsten liegen, die den Interdigitalwandler 2 bilden,
unter der Annahme, dass die Elektrodenfinger (2-13, 2-14
und 2-15) Einzelelektrodenfinger sind, beträgt λ/2, wobei λ
die Wellenlänge der sich ausbreitenden Akustikoberflächen
welle darstellt (hier λ = pi).
In Fig. 3 beträgt die Breite der Gitterelektrode 3-4
der Reflektoren 3-1 und 3-2 pi/4 und die Breite der Elekt
rodenfinger (von 2-13 bis 2-20) des Interdigitalwandlers 2
beträgt pi/12. Die Abstände der Gitterelektroden der Re
flektoren 3-1 und 3-2 betragen pi/4 und die Abstände der
Elektrodenfinger des Interdigitalwandlers 2 betragen pi/12.
Die Mittelposition B, unter der Annahme, dass die Elektro
denfinger Einzelelektrodenfinger sind, stimmt mit der Mit
telposition in der Ausbreitungsrichtung der drei benachbar
ten Elektrodenfinger 2-13, 2-14 und 2-15 überein, und als
eine Folge stimmt sie mit der Mittelposition des Elektro
denfingers 2-14 überein.
Unter der Annahme, dass die drei benachbarten Elektro
denfinger 2-13, 2-14 und 2-15, die dem Reflektor am nächs
ten liegen, durch einen Elektrodenfinger ersetzt werden,
der die gleiche Breite wie die Breite eines Bereichs auf
weist, der durch die drei Elektrodenfinger belegt wird,
stimmt die Mittelposition B mit der Mittelposition der
Breite in der Ausbreitungsrichtung der Akustikoberflächen
welle des einen Elektrodenfingers überein.
Bei dem Interdigitalwandler 2 befinden sich fünf
Elektrodenfinger 2-15, 2-16, 2-17, 2-18 und 2-19 und eine
Hälfte von jedem der Elektrodenfinger 2-14 und 2-20 in der
Periode pi, und somit befinden sich insgesamt 6 Elektroden
finger in ihr.
Wie dies in dem unteren Bereich von Fig. 3 dargestellt
ist, stimmt die Mittelposition des Elektrodenfingers 2-3
des herkömmlichen Beispiels mit der Mittelposition des
Elektrodenfingers 2-14 überein.
Die drei Beispiele wurden unter Bezugnahme auf die
Strukturschaubilder gemäß den Fig. 1 bis 3 beschrieben,
und durch die Verwendung von derartigen Strukturen kann ein
derartiger Abzweigtypfilter erhalten werden, der die Cha
rakteristiken eines höheren Formfaktors als die herkömmli
chen aufweist, während es die gleiche Bandbreite wie das
herkömmliche Abzweigtypfilter aufweist, in dem die Reso
nanzfrequenz und die Antiresonanzfrequenz des Akustiko
berflächenwellenresonators approximiert werden.
SPEZIELLE DESIGNBEISPIELE DER ERFINDUNG
Spezielle Designbeispiele und deren Kennlinienfelder
des Akustikoberflächenwellenresonators gemäß der Erfindung
werden nachfolgend beschrieben, um zu verdeutlichen, dass
die Wirkung der Erfindung sich zeigt.
Bei der Erfindung ist es ausreichend, dass drei oder
mehr Elektrodenfinger (n ≧ 3) innerhalb der Periode pi des
Interdigitalwandlers vorliegen, die Erfindung ist jedoch
nicht auf die Anzahl der vorstehend beschriebenen Elektro
denfinger n = 3, 4 und 6 beschränkt.
Fig. 4 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharakte
ristiken in dem Fall zeigt, in dem die Akustikoberflächen
wellenresonatoren in Reihe geschaltet sind (siehe Fig. 20).
In Fig. 4 ist die durchgezogene Linie eines Kennli
nienfeld des Falles der Erfindung, in dem vier Elektroden
finger innerhalb der Periode pi vorgesehen sind, wie in
Fig. 2, und die gestrichelte Linie ist ein Kennlinienfeld
eines herkömmlichen Falles, in dem zwei Elektrodenfinger
innerhalb der Periode pi vorgesehen sind, wie in Fig. 17.
Hier wird ein LiTaO3-Substrat entsprechend der 36° Y-
Schnitt X-Ausdehnung als das piezoelektrische Substrat ver
wendet. Die Elektrodenschicht des Interdigitalwandlers ist
eine Al-Cu-Legierung, die eine Dicke von 340 nm aufweist,
und die Periode pi des Interdigitalwandlers pi beträgt 4,6 µm,
wobei die Anzahl von Elektrodenfingern innerhalb der
Periode pi zwei beträgt, oder 4,656 µm, wobei die Anzahl
der Elektrodenfinger innerhalb der Periode pi vier beträgt.
Die Periode pr des Gitterreflektors beträgt 2,3 µm, wobei
die Anzahl von Elektrodenfingern innerhalb der Periode pi
zwei beträgt, oder 2,328 µm, wobei die Anzahl der Elektro
denfinger innerhalb der Periode pi vier beträgt, und der
Gitterreflektor ist mit der Al-Cu-Legierung gebildet, die
die gleiche Dicke wie der Interdigitalwandler aufweist.
Der Abstand L zwischen der Mittelposition A in der
Ausbreitungsrichtung der Gitterelektrode, die dem Interdi
gitalwandler unter den Gitterelektroden am nächsten liegt,
die den Reflektor bilden, und der Position B, die der Mitte
in der Ausbreitungsrichtung des Elektrodenfingers, der dem
Reflektor unter den Elektrodenfingern am nächsten liegt,
die den Interdigitalwandler bilden, unter der Annahme, dass
der Elektrodenfinger ein Einzelelektrodenfinger ist, be
trägt in beiden Fällen pi/2.
In Fig. 4 ist das Kennlinienfeld von dem Fall, in dem
die Anzahl der Elektrodenfinger innerhalb der Periode pi
zwei beträgt, zu der hochfrequenten Seite um 50,3 MHz ver
schoben, um die Antiresonanzfrequenzen fas von beiden Kenn
linienfeldern der durchgezogenen und der gestrichelten Li
nie zur leichteren Vergleichbarkeit auszurichten.
In Fig. 4 beträgt die durch die durchgezogenen Linie
dargestellte Resonanzfrequenz frs (F2 in der Figur) der Er
findung 880,73 MHz. Dabei beträgt die durch die gestrichel
te Linie dargestellte herkömmliche Resonanzfrequenz frs (F1
in der Figur) 819,43 MHz, sie ist in Fig. 4 aufgrund der
Verschiebung um 50,3 MHz jedoch als 869,73 MHz dargestellt.
Aus der Figur ist zu erkennen, dass in dem Fall, in
dem die Anzahl der Elektrodenfinger innerhalb der Periode
pi vier beträgt, die Erregungswirksamkeit des Interdigital
wandlers verringert wird, und die Resonanzfrequenz frs und
die Antiresonanzfrequenz fas sind aneinander angenähert,
wodurch der Rückgang der Einfügungsdämpfung steiler als in
dem Fall ist, in dem die Anzahl der Elektrodenfinger inner
halb der Periode pi zwei beträgt, das heißt, der Formfaktor
ist groß.
In dem Fall, in dem der die in Fig. 4 gezeigten Cha
rakteristiken aufweisende Resonator wie er ist als ein Ab
zweigtypfilter verwendet wird, wird dieser vom Standpunkt
der Bandcharakteristiken jedoch nicht bevorzugt, weil in
dem Bereich für das Band eine Welligkeit auftritt.
In diesem Fall verschwindet die Welligkeit, wenn der
Abstand L zwischen der in Fig. 1 und der gleichen gezeigten
Position A und der Position B (nachfolgend als ein Kamm
formreflektorabstand oder ein A-B-Abstand bezeichnet) (n/2
+ 3/8)λ beträgt, wobei λ die Wellenlänge der sich ausbrei
tenden Akustikoberflächenwelle ist, und n ist 0 oder eine
positive ganze Zahl. Dies ist der Fall, weil die Seitenkurve durch
den Interdigitalwandler im Wesentlichen mit dem Pol des Seitenlappens
oder -flügels (engl. side lobe) der Resonanz durch den Re
flektor übereinstimmt. Die Welligkeit verschwindet eben
falls, wenn L = (n/2 + 5/16)λ, wobei n 0 oder eine positive
ganze Zahl ist.
Fig. 5 ist ein Teil-Strukturschaubild, um das positi
onsmäßige Verhältnis des Interdigitalwandlers und des Re
flektors zu erläutern, wobei n = 1 bei dem Akustikoberflä
chenwellenresonator gemäß der Erfindung.
Der A-B-Abstand L beträgt (7/8)pi. Die Breite der
Elektrodenfinger des Interdigitalwandlers und deren Abstand
betragen pi/8, und die Breite der Elektrodenfinger des Re
flektors und deren Abstände betragen pi/4 (= pr/2). Die ge
strichelte Linie in der Figur zeigt die Position der Elekt
rodenfinger für den Fall der herkömmlichen Einzelelektrode,
wie dies vorstehend beschrieben wurde.
Fig. 6 ist ein Teil-Strukturschaubild, um das positi
onsmäßige Verhältnis des Interdigitalwandlers und des Re
flektors zu erläutern, wobei n = 0 gemäß der Erfindung. Der
A-B-Abstand L beträgt hier (3/8)pi.
Im Allgemeinen betrifft der äußerste Elektrodenfinger
2-30 des Interdigitalwandlers nicht die Erregung der Akus
tikoberflächenwelle, und somit existiert kein Einfluss auf
die Bandcharakteristiken, wenn er entfernt wird. In dem in
Fig. 7 gezeigten Strukturschaubild ist der Elektrodenfinger
2-30 entfernt, um den Elektrodenfinger 2-31 zum äußersten
Elektrodenfinger zu machen.
Daher, auch wenn der äußerste Elektrodenfinger 2-30
des Interdigitalwandlers wie in Fig. 7 entfernt ist, können
die steilen Bandcharakteristiken ohne Welligkeit ähnlich
wie bei der Fig. 5 und der Fig. 6 erhalten werden. In den
Fällen der Fig. 6 und der Fig. 7 kann die Breite des gesam
ten Resonators klein gemacht werden, weil der A-B-Abstand L
kleiner als der in Fig. 5 ist.
Fig. 8 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharakte
ristiken eines Akustikoberflächenwellenresonators einer
Reihenschaltung zeigt, wobei der A-B-Abstand optimiert ist.
In der Figur ist die durch die durchgezogene Linie gezeigte
Darstellung der Fall, in dem die Anzahl von Elektrodenfin
gern innerhalb der Periode pi des Interdigitalwandlers vier
beträgt, und der A-B-Abstand L beträgt (7/8)pi, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist. Die durch die gestrichelte Linie ge
zeigte Darstellung ist der Fall, in dem die Anzahl von
Elektrodenfingern innerhalb der Periode pi des Interdigital
wandlers zwei beträgt, ähnlich, wie bei dem herkömmlichen.
Ein LiTaO3-Substrat entsprechend der 36° Y-Schnitt X-
Ausdehnung wird als das piezoelektrische Substrat verwen
det. Die Elektrodenschicht des Interdigitalwandlers ist ei
ne Al-Cu-Legierung, die eine Dicke von 340 nm aufweist, und
die Periode pi des Interdigitalwandlers pi beträgt 4,6 µm,
wobei die Anzahl von Elektrodenfingern innerhalb der Perio
de pi zwei beträgt, oder 4,656 µm, wobei die Anzahl der
Elektrodenfinger innerhalb der Periode pi vier beträgt. Die
Periode pr der Gitterelektroden des Gitterreflektors be
trägt 2,3 µm, wobei die Anzahl von Elektrodenfingern inner
halb der Periode pi zwei beträgt, oder 2,328 µm, wobei die
Anzahl der Elektrodenfinger innerhalb der Periode pi vier
beträgt, und der Gitterreflektor ist mit der Al-Cu-
Legierung gebildet, die die gleiche Dicke wie der Interdi
gitalwandler aufweist. Das Kennlinienfeld des Falles, in
dem die Anzahl der Elektrodenfinger innerhalb der Periode
pi 2 beträgt, ist um 50,3 MHz zur hochfrequenten Seite ver
schoben, um die Antiresonanzfrequenzen fas der beiden Kenn
linienfelder zur leichteren Vergleichbarkeit auszurichten.
Die Darstellung mit durchgezogener Linie zeigt steile
re Frequenzcharakteristiken als die herkömmliche Darstel
lung mit gestrichelter Linie, und im Vergleich zu Fig. 4
tritt im Wesentlichen keine Welligkeit auf.
Fig. 9 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharakte
ristiken des Akustikoberflächenwellenresonators einer Rei
henschaltung zeigt, wobei der A-B-Abstand L (6/16)pi be
trägt.
Fig. 10 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharak
teristiken des Akustikoberflächenwellenresonators einer
Reihenschaltung zeigt, wobei der A-B-Abstand L (5/16)pi be
trägt.
Gemäß den Darstellungen werden in beiden Fällen stei
lere Frequenzcharakteristiken als bei den herkömmlichen er
halten. Wie ein Vergleich von Fig. 9 und Fig. 10 zeigt,
wenn die Resonatoren in Reihe geschaltet sind, ist jedoch
eine um die das Durchlassband des Abzweigtypfilters defi
nierende Resonanzfrequenz frs auftretende Welligkeit klei
ner als in dem Fall von Fig. 9, in dem der A-B-Abstand L
(6/16)pi beträgt.
Fig. 11 ist eine Darstellung, die Frequenzcharakteris
tiken des Akustikoberflächenwellenresonators einer Paral
lelschaltung zeigt, wobei der A-B-Abstand L (6/16)pi be
trägt, und Fig. 12 ist eine Darstellung, die die Frequenz
charakteristiken des Akustikoberflächenwellenresonators ei
ner Parallelschaltung zeigt, wobei der A-B-Abstand L
(5/16)pi beträgt.
Wie ein Vergleich der Fig. 11 und der Fig. 12 zeigt,
wenn die Resonatoren parallel geschaltet sind, ist ein um
die das Durchlassband des Abzweigtypfilters definierende
Resonanzfrequenz frs auftretende Welligkeit kleiner als in
dem Fall von Fig. 12, in dem der A-B-Abstand L (5/16)pi be
trägt.
Fig. 13 ist ein Strukturschaubild, das ein Beispiel
eines Abzweigtypfilters zeigt, der durch eine Kombination
der erfindungsgemäßen Einzelanschlusspaar-
Akustikoberflächenwellenresonatoren in Reihe und parallel
gebildet ist.
Fig. 13 entspricht dem herkömmlichen Aufbau, der in
Fig. 27 dargestellt ist, unterscheidet sich von diesem je
doch durch den Punkt, dass die Akustikoberflächenwellenre
sonatoren gemäß der Erfindung, die in Fig. 1 oder Fig. 3
gezeigt sind, als die Resonatoren S1', S2', R1' und R2'
verwendet werden. Obwohl der Fall dargestellt ist, in dem
die Anzahl von sowohl der Reihenresonatoren als auch der
Parallelresonatoren zwei beträgt, sind diese nicht darauf
beschränkt und können drei oder mehr sein. Weiterhin ist es
ausreichend, dass die Anzahl von Paaren der Reihenresonato
ren und der Parallelresonatoren zwei oder mehr beträgt.
Ein LiTaO3-Substrat, entsprechend der 42° Y-Schnitt X-
Ausdehnung, wird als das piezoelektrische Substrat 1 ver
wendet, und die Elektrodenschichten von allen Elektroden
sind eine Al-Cu-Legierung, die eine Dicke von 400 nm auf
weist. Fig. 13 zeigt einen Resonator, der vier Elektroden
finger innerhalb der Periode pi des Interdigitalwandlers
aufweist.
Fig. 14 ist eine Darstellung, die die Frequenzcharak
teristiken des in Fig. 13 gezeigten Abzweigtypfilters
zeigt. Die durchgezogene Linie zeigt hier die Frequenzcha
rakteristiken von dem Fall, in dem die Anzahl der Elektro
denfinger innerhalb der Periode pi des Interdigitalwandlers
vier gemäß der Erfindung (siehe Fig. 2) beträgt, und die
gestrichelte Linie veranschaulicht die Frequenzcharakteris
tiken des herkömmlichen Falles, in dem die Anzahl der
Elektrodenfinger innerhalb der Periode pi zwei beträgt.
Bei einem Abzweigtypfilter weichen die Periode pis und
pip der in Reihe geschalteten Resonatoren (Reihenresonato
ren) und der parallel geschalteten Resonatoren (Parallelre
sonatoren) voneinander ab, wodurch die Antiresonanzfrequenz
fap der Parallelresonatoren und die Resonanzfrequenz frs
der Reihenresonatoren miteinander ausgerichtet werden, um
ein Durchlassband zu bilden. Der Periodenunterschied zwi
schen den Parallelresonatoren und den Reihenresonatoren
wird durch Δpi = pis - pip dargestellt.
Fig. 14 zeigt ein Beispiel eines Filters mit einem 800 MHz
Band, das derart ausgelegt ist, dass eine Bandbreite
bei einer Dämpfung von 3 dB von 23 bis 25 MHz beträgt. In
dem Fall, in dem die Anzahl der Elektrodenfinger innerhalb
der Periode pi zwei beträgt, pip = 4,8 µm, pis = 4,68 µm,
Δpi = 0,12 µm, und Werte mit der Hälfte der jeweiligen Pe
rioden des Interdigitalwandlers werden auf den Gitterre
flektor angewendet. In dem Fall, in dem die Anzahl von
Elektrodenfingern innerhalb der Periode pi vier beträgt, pip
= 4,94 µm, pis = 4,82 µm, Δpi = 0,12 µm, und Werte mit der
Hälfte der jeweiligen Perioden des Interdigitalwandlers
werden auf den Gitterreflektor angewendet. Der A-B-Abstand
beträgt 7pis/8 für die Reihenresonatoren und 5pip/16 für
die Parallelresonatoren.
Gemäß der Darstellung, die durch die durchgezogene Li
nie in Fig. 14 gezeigt ist, beträgt die Bandbreite bei ei
ner Einfügungsdämpfung von 3 dB (3 dB Bandbreite) 25,25 MHz.
Die Bandbreite bei einer Einfügungsdämpfung von 20 dB
(20 dB Bandbreite) beträgt 37,75 MHz, und der Formfaktor
beträgt zu diesem Zeitpunkt 0,67.
Gemäß der herkömmlichen Darstellung, die durch die ge
strichelte Linie gezeigt ist, beträgt die 3 dB Bandbreite
23,25 MHz, die 20 dB Bandbreite beträgt 47,25 MHz, und der
Formfaktor beträgt 0,49. Aus den Formfaktoren ist klar,
dass die steileren Charakteristiken bei der ähnlichen Band
breite erhalten werden können, indem der in Fig. 2 gezeigte
erfindungsgemäße Resonator anstelle des Resonators verwen
det wird, der den herkömmlichen Elektrodenaufbau aufweist.
Fig. 15 ist ein Strukturschaubild, das ein Beispiel
eines Abzweigtypfilters gemäß der Erfindung zeigt, bei dem
die Akustikoberflächenwellenresonatoren gemäß der Erfindung
als Reihenresonatoren S1' und S2', die in Reihe geschaltet
sind, und die herkömmlichen Akustikoberflächenwellenresona
toren als Parallelresonatoren R1 und R2 verwendet werden,
die parallel geschaltet sind.
In Fig. 15 sind die Reihenresonatoren S1' und S2' sol
che, die vier Elektrodenfinger innerhalb der Periode pi des
Interdigitalwandlers aufweisen, und die Parallelresonatoren
R1 und R2 sind solche, die zwei Elektrodenfinger innerhalb
der Periode pi aufweisen. Ähnlich wie bei Fig. 13 ist die
Anzahl der Reihenresonatoren und der Parallelresonatoren
und die Anzahl von deren Paaren nicht auf die in der Figur
dargestellte beschränkt. Die Materialien des piezoelektri
schen Substrats und der Elektrodenschicht sind die gleichen
wie die in Fig. 13.
Fig. 16 ist eine Darstellung, die Frequenzcharakteris
tiken des in Fig. 15 gezeigten Abzweigtypfilters gemäß der
Erfindung zeigt.
Die Darstellung, die durch die durchgezogene Linie ge
zeigt ist, veranschaulicht das Kennlinienfeld des Abzweig
typfilters gemäß der Erfindung, das in Fig. 15 dargestellt
ist, und die durch die gestrichelte Linie gezeigte Darstel
lung veranschaulicht das Kennlinienfeld des herkömmlichen,
bei dem die Anzahl der Elektrodenfinger innerhalb der Peri
ode pi zwei beträgt.
Die Parallelresonatoren R1 und R2 weisen vier Elektro
denfinger innerhalb der Periode pi und eine Periode pip von
4,8 µm auf, und deren Gitterreflektor weist Perioden auf,
die der Hälfte der Perioden des Interdigitalwandlers ent
sprechen. Die Reihenresonatoren S1' und S2' weisen vier E
lektrodenfinger innerhalb der Periode pi, eine Periode pis
von 4,75 µm und ein Δpi von 0,05 µm auf, und deren Gitter
reflektor weist Perioden auf, die der Hälfte der Perioden
des Interdigitalwandlers entsprechen. Der A-B-Abstand L be
trägt pis × 7/8 für die Reihenresonatoren und pip × 1/2 für
die Parallelresonatoren, was das gleiche ist, wie beim her
kömmlichen.
Gemäß der Darstellung der Erfindung, die durch die
durchgezogene Linie in der Figur gezeigt ist, beträgt die
3 dB Bandbreite 38 MHz, die 20 dB Bandbreite beträgt
50,50 MHz, und der Formfaktor beträgt 0,75.
Gemäß der Darstellung des herkömmlichen Elektrodenauf
baus, die durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, beträgt
die 3 dB Bandbreite andererseits 38,75 MHz, die 20 dB Band
breite beträgt 56,25 MHz, und der Formfaktor beträgt 0,69.
Entsprechend diesem Aufbau können daher ein großer Formfak
tor und steile Frequenzcharakteristiken mit der Erfindung
erzielt werden, im Vergleich zu dem herkömmlichen Elektro
denaufbau.
Gemäß der Erfindung sind drei oder mehr Elektrodenfin
gern, die den Interdigitalwandler des Akustikoberflächen
wellenresonators bilden, innerhalb einer Periode des Inter
digitalwandlers vorgesehen, und daher können solche Fre
quenzcharakteristiken erzielt werden, dass deren Resonanz
frequenz und Antiresonanzfrequenz aneinander angenähert
werden.
Weiterhin, weil die Resonanzfrequenz und die Antireso
nanzfrequenz aneinander angenähert werden können, kann das
Abzweigtyp-Akustikoberflächenwellenfilter, das mit den er
findungsgemäßen Akustikoberflächenwellenresonatoren gebil
det ist, ein Bandpassfilter realisieren, das einen höheren
Formfaktor als das herkömmliche aufweist.