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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Oberflächenakustikwellenvorrichtung, und
im besonderen eine Oberflächenakustikwellenvorrichtung,
die dafür
geeignet ist, gute Durchlaßbandcharakteristiken
in einem breiten Bereich von Frequenzen bis hin zu einigen Gigahertz
vorzusehen.
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(2) Beschreibung der verwandten
Technik
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Oberflächenakustikwellenvorrichtungen (surface
acoustic wave devices, die als SAW-Vorrichtungen bezeichnet werden)
finden breite Verwendung als Filter oder Resonatoren in Hochfrequenzschaltungen
von drahtlosen Kommunikationssystemen. Im besonderen werden in drahtlosen
Kommunikationssystemen wie beispielsweise Handys, die leicht, tragbar
und in einem gewünschten
Hochfrequenzbereich betriebsfähig
sind, die SAW-Vorrichtungen als Filter oder Resonatoren genutzt.
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Im
allgemeinen werden piezoelektrische Einkristall- oder Polykristallsubstrate als Materialien
der Substrate der SAW-Vorrichtungen verwendet. Im besonderen sind
ein 64°Y-X-LiNbO3-Einkristallsubstrat (K.
Yamanouchi und K. Shibayama, J. Appl. Phys., Bd. 43, Nr. 3, März 1972,
S. 856) und ein 36°Y-X-LiTaO3-Einkristallsubstrat bekannt. In diesen Substraten
hat der Kristall X-, Y- und Z-Achsen, wobei die X-Achse in einer Ausbreitungsrichtung
von akustischen Oberflächenwellen
orientiert ist, die Y-Achse zu einer senkrechten Linie schräg ist, die
zu einer Schnittebene des Kristalls normal ist, welche Schnittebene
um die X-Achse mit einem Rotationswinkel von der Y-Achse zu der
Z-Achse rotiert ist. Bei dem LiNbO3-Substrat
ist der Rotationswinkel auf 64° festgelegt.
Bei dem LiTaO3-Substrat ist der Rotationswinkel
auf 36° festgelegt.
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Bei
den obenerwähnten
piezoelektrischen Substraten ist der elektromechanische Kopplungskoeffizient
groß,
ist die Erregungseffektivität
der akustischen Oberflächenwellen
hoch und ist der Ausbreitungsverlust im Hochfrequenzbereich klein.
Es wird eingeschätzt,
daß die
Operationscharakteristiken der SAW-Vorrichtung, in der Elektroden,
wie beispielsweise interdigitale Transducer (IDT) auf der Schnittebene
des piezoelektrischen Substrates gebildet sind, optimiert werden
können
(wobei der Ausbreitungsverlust minimiert wird), wenn der Rotationswinkel
des Kristalls des Substrates auf den obengenannten Winkel festgelegt
wird (oder auf 64° beim
LiNbO3-Substrat und 36° beim LiTaO3-Substrat).
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Jedoch
weist das SAW-Filter unter Verwendung des herkömmlichen piezoelektrischen
Substrates keine guten Operationscharakteristiken auf, es sei denn,
daß der
Effekt der Masse der Elektroden (IDT), die auf dem piezoelektrischen
Substrat gebildet sind, unbedeutend ist. Der Effekt der Masse der Elektroden
(IDT) auf dem Substrat, der für
die Operationscharakteristik des SAW-Filters nachteilig ist, ist unbedeutend
klein, wenn das Durchlaßband
des SAW-Filters relativ niedrig ist und in der Größenordnung
von einigen hundert Megahertz (MHz) liegt. Wenn das Durchlaßband des
SAW-Filters höher
als in der Größenordnung
von einigen hundert Megahertz liegt und auf die Größe von einigen
Gigahertz (GHz) ansteigt, wie es für moderne Handys erforderlich
ist, wird der Effekt der Masse der Elektroden beachtlich und ist
somit nicht unbedeutend. Die Wellenlänge der erregten akustischen
Oberflächenwellen
ist in solch einem Fall extrem klein, und die Dicke der Elektroden
bezüglich
der Wellenlänge
der erregten akustischen Oberflächenwellen
kann nicht ignoriert werden. Die Operationscharakteristiken des SAW-Filters dieses Typs
sind nicht unbedingt optimal, wenn das Durchlaßband des SAW-Filters in der Größenordnung
von einigen Gigahertz liegt.
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Wenn
das Durchlaßband
des SAW-Filters in der Größenordnung
von einigen Gigahertz liegt, können
die Durchlaßbandfrequenzen
der SAW-Vorrichtung durch die Zunahme der Dicke der Elektroden auf dem
Substrat verringert werden, so daß der elektromechanische Kopplungskoeffizient
scheinbar größer wird.
Durch solch eine Abwandlung werden jedoch Volumenwellen vergrößert, die
von den Elektroden in das Substrat ausgestrahlt werden, und der
Ausbreitungsverlust der akustischen Oberflächenwellen nimmt zu. Solche
Volumenwellen werden oberflächennahe
Volumenwellen (surface skimming bulk waves: SSBW) genannt, und die
akustischen Oberflächenwellen
werden dann, wenn die Volumenwellen erzeugt werden, als verlustbehaftete
akustische Oberflächenwellen
oder auch Pseudo-SAW (leaky surface acoustic waves: LSAW) wegen
der SSBW bezeichnet. Einige Analysen über den Ausbreitungsverlust
der LSAW in den Oberflächenakustikwellenfiltern
unter Verwendung der verdickten Elektroden auf dem 64°Y-X-LiNbO3-Substrat
und dem 36°Y-X-LiTaO3-Substrat sind bekannt (zum Beispiel V.
S. Plessky und C. S. Hartmann, Proc. 1993 IEEE Ultrasonic Symp.,
S. 1239–1242;
P. J. Edmonson und C. K. Campbell, Proc. 1994 IEEE Ultrasonic Symp., S.
75–79).
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Ferner
wird in der Literatur von M. Ueda et al (Proc. 1994 IEEE Ultrasonic
Symp., S. 143–146)
dargelegt, daß sich
dann, wenn das SAW-Filter mit den auf der Oberfläche gebildeten verdickten Elektroden verwendet
wird, die Ausbreitungsgeschwindigkeit der akustischen Oberflächenwellen
(oder der LSAW) und die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Volumenwellen (oder
der SSBW) einander annähern,
falls die Dicke der Elektroden auf dem Substrat klein ist, und Störspitzen
in dem Durchlaßband
des SAW-Filters auf Grund der Volumenwellen erzeugt werden. Die
Störspitzen
sind ein Nachteil für
die Steilheit der Bandpaßcharakteristiken
des SAW-Filters.
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Unter
Bezugnahme auf 20 folgt die Beschreibung von
Bandpaßcharakteristiken
eines herkömmlichen
SAW-Filters in der oben angegebenen Literatur von M. Ueda et al.
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Das
herkömmliche
SAW-Filter hat ein piezoelektrisches Substrat, worauf Aluminium-1%-Kupfer-Elektroden
mit einer gegebenen Dicke gebildet sind. Genauer gesagt, das piezoelektrische
Substrat ist das obenerwähnte
36°Y-X-LiTaO3-Einkristallsubstrat.
Der Kristall dieses Substrates hat X-, Y- und Z-Achsen und eine
Schnittebene, wobei die X-Achse in einer Ausbreitungsrichtung von
akustischen Oberflächenwellen
orientiert ist, die Y-Achse zu einer senkrechten Linie schräg ist, die
zu der Schnittebene des Kristalls normal ist, und die Schnittebene
um die X-Achse mit dem Rotationswinkel von 36° von der Y-Achse zu der Z-Achse
rotiert ist.
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Die
Elektroden aus einer Aluminium-1%-Kupfer-Legierung, die auf dem
Substrat gebildet sind, sind die interdigitalen Transducer (IDT). Die
Dicke der Elektroden beträgt
0,49 μm.
Diese Dicke ist 3% der Wellenlänge
der erregten akustischen Oberflächenwellen äquivalent.
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In
den Bandpaßcharakteristiken
des herkömmlichen
SAW-Filters werden,
wie in 20 gezeigt, eine Störspitze "A" nahe dem Durchlaßband des SAW-Filters und eine
Störspitze "B" außerhalb des
Durchlaßbandes
des SAW-Filters erzeugt. Die Steilheit der Bandpaßcharakteristiken
des herkömmlichen
SAW-Filters wird gemindert.
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In
dem obigen herkömmlichen
SAW-Filter hängt
die Ausbreitungsgeschwindigkeit der akustischen Oberflächenwellen
(der LSAW) von der Dicke der Elektroden auf dem Substrat (oder der
Masse der Elektroden) ab, aber die Ausbreitungsgeschwindigkeit der
Volumenwellen (der SSBW) ist von der Dicke der Elektroden auf dem
Substrat unabhängig.
Wenn das Frequenzband über
dem Frequenzbereich von einigen Gigahertz liegt, wird das Verhältnis der
Dicke der Elektroden zu der Wellenlänge der erregten akustischen
Oberflächenwellen
vergrößert, und
die Ausbreitungsgeschwindigkeit der LSAW bezüglich der Ausbreitungsgeschwindigkeit
der SSBW wird verringert. Das Durchlaßband des herkömmlichen SAW-Filters
wird in solch einem Fall von den Störspitzen verschoben, und die
Bandpaßcharakteristiken des
herkömmlichen
SAW-Filters werden abgeflacht.
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Falls
das Verhältnis
der Dicke der Elektroden auf dem Substrat zu der Wellenlänge der
erregten akustischen Oberflächenwellen
vergrößert wird, nimmt
der Ausbreitungsverlust der LSAW auf Grund der SSBW zu. Dies ist
der Grund dafür,
daß die
Steilheit der Bandpaßcharakteristiken
des herkömmlichen
SAW-Filters gemindert wird.
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Deshalb
muß in
einem SAW-Filter, das bei gewünschten
Frequenzen in der Größenordnung
von einigen Gigahertz betriebsfähig
ist, ein gewisser Betrag der Dicke der Elektroden auf dem Substrat
gewährleistet
sein und der Widerstand der IDT verringert werden. Wenn das herkömmliche
SAW-Filter verwendet wird, ist es andererseits schwierig, die Zunahme
des Ausbreitungsverlustes der akustischen Oberflächenwellen zu vermeiden, wodurch
die Minderung der Steilheit der Bandpaßcharakteristiken verursacht
wird.
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Die
japanische Patentanmeldung Nr. 7-265466, die an den Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung abgetreten wurde, offenbart eine verbesserte
SAW-Vorrichtung, durch die eine Vergrößerung des Ausbreitungsverlustes
der akustischen Oberflächenwellen
verhindert werden soll. Nun folgt eine Beschreibung der in der obigen
Patentanmeldung offenbarten verbesserten SAW-Vorrichtung.
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In
der obengenannten Patentanmeldung ist dargelegt worden, daß die Operationscharakteristiken
der verbesserten SAW-Vorrichtung dann, wenn sie bei Frequenzen in
der Größenordnung
von einigen Gigahertz betrieben wird, optimiert werden können (oder
der Ausbreitungsverlust minimiert werden kann), wenn der Rotationswinkel
der Schnittebene des Kristalls des Substrates auf einen vergrößerten Winkel
umgestellt wird, der größer als
der obenerwähnte
Winkel von 36° ist.
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Der
Effekt der Masse der Elektroden wird, wie oben beschrieben, bei
Betrieb bei Frequenzen in der Größenordnung
von einigen Gigahertz beachtlich und ist nicht unbedeutend. Die
Wellenlänge
der erregten akustischen Oberflächenwellen
ist in solch einem Fall extrem klein, und die Dicke der Elektroden bezüglich der
Wellenlänge
der erregten akustischen Oberflächenwellen
kann nicht ignoriert werden. Es wird jedoch dargelegt, daß in der
verbesserten SAW-Vorrichtung durch das Umstellen des Rotationswinkels
der Schnittebene des Kristalls des Substrates auf den vergrößerten Winkel,
der größer als
der obenerwähnte
Winkel von 36° ist,
der Effekt der Masse der Elektroden, der für die Operationscharakteristiken
der SAW-Vorrichtung nachteilig ist, eliminiert werden kann.
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In
der SAW-Vorrichtung der obengenannten Patentanmeldung wird das piezoelektrische
Substrat aus einem LiTaO3-Einkristall hergestellt,
welcher Kristall X-, Y- und Z-Achsen
und eine Schnittebene hat, wobei die X-Achse in der Ausbreitungsrichtung der
akustischen Oberflächenwellen
orientiert ist, die Schnittebene um die X-Achse mit einem vergrößerten Rotationswinkel
von der Y-Achse zu der Z-Achse rotiert ist und der vergrößerte Rotationswinkel
in einem Bereich zwischen 38° und
46° liegt.
Es zeigt sich, daß das
SAW-Filter der obengenannten Patentanmeldung ein hohes Niveau des
Qualitätsfaktors
Q erreicht und die gewünschten
hohen Frequenzen in der Größenordnung
von einigen Gigahertz bei der Steilheit der Bandpaßcharakteristiken
durchläßt.
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Falls
der Rotationswinkel der Schnittebene des Kristalls des Substrates
jedoch auf den vergrößerten Winkel
wie bei der verbesserten SAW-Vorrichtung der obengenannten Patentanmeldung
umgestellt wird, müssen
Basisparameter, die Operationscharakteristiken der SAW-Vorrichtung
bestimmen, wie beispielsweise der Kopplungskoeffizient, der Reflexionskoeffizient
und andere diesbezügliche
Koeffizienten, entsprechend der Änderung
des Rotationswinkels geändert
werden. In der obengenannten Patentanmeldung ist nicht angegeben,
welche Werte der Basisparameter geeignet sind, um optimale Operationscharakteristiken
der verbesserten SAW-Vorrichtung zu erhalten. Die Werte der Basisparameter, die
optimale Operationscharakteristiken der herkömmlichen SAW-Vorrichtungen
vorgesehen, die das 36°Y-X-LiTaO3-Substrat haben, unterscheiden sich von
jenen, die die optimalen Operationscharakteristiken der verbesserten
SAW-Vorrichtung vorsehen. Es ist wünschenswert, geeignete Werte
der Basisparameter der verbesserten SAW-Vorrichtung zu bestimmen,
mit denen die optimalen Bandpaßcharakteristiken
erreicht werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung,
bei der der Rotationswinkel der Schnittebene des Kristalls des piezoelektrischen
Substrates auf einen vergrößerten Winkel
umgestellt ist und die Basisparameter, die Operationscharakteristiken
der Oberflächenakustikwellenvorrichtung
bestimmen, auf geeignete Werte gesetzt sind, wodurch die optimalen
Operationscharakteristiken der Oberflächenakustikwellenvorrichtung
erreicht werden.
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Die
obengenannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine
Oberflächenakustikwellenvorrichtung
erfüllt,
die umfaßt:
ein piezoelektrisches Substrat aus einem LiTaO3- Einkristall, welcher
Kristall X-, Y- und Z-Achsen und eine Schnittebene hat, wobei die
X-Achse in einer Ausbreitungsrichtung von akustischen Oberflächenwellen
orientiert ist, die Schnittebene um die X-Achse mit einem Rotationswinkel
von der Y-Achse zu der Z-Achse rotiert ist und der Rotationswinkel
in einem Bereich zwischen 40° und
42° liegt;
ein Paar von Reflektoren, die auf der Schnittebene des Substrates
gebildet sind und in einer Reihe in der Ausbreitungsrichtung ausgerichtet sind;
und interdigitale Transducer, die auf der Schnittebene des Substrates
gebildet sind und in derselben Reihe in der Ausbreitungsrichtung
ausgerichtet sind, wobei die interdigitalen Transducer zwischen
den Reflektoren angeordnet sind, jeder interdigitale Transducer
Paare von einander gegenüberliegenden Primärelektrodenfingern
und Sekundärelektrodenfingern
hat und die interdigitalen Transducer wenigstens einen vorderen
Transducer, einen mittleren Transducer und einen hinteren Transducer
enthalten, die in dieser Ordnung in der Ausbreitungsrichtung ausgerichtet
sind, bei der ein Verhältnis
der Anzahl von Paaren der Primär-
und der Sekundärelektrodenfinger
in einem von dem vorderen Transducer und dem hinteren Transducer
zu der Anzahl von Paaren der Primär- und der Sekundärelektrodenfinger
in dem mittleren Transducer in einem prozentualen Bereich zwischen
55% und 80% liegt.
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In
der Oberflächenakustikwellenvorrichtung der
vorliegenden Erfindung werden die Basisparameter, die die Operationscharakteristiken
der Oberflächenakustikwellenvorrichtung
bestimmen, auf geeignete Werte gesetzt, die die optimalen Operationscharakteristiken
der Oberflächenakustikwellenvorrichtung
vorsehen. Bei der Oberflächenakustikwellenvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen breiten Bereich
der Bandbreite und eine gewünschte
Impedanzcharakteristik für
ein praktisches SAW-Bandpaßfilter
bereitzu stellen, während
ein verringerter Ausbreitungsverlust vorgesehen wird.
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Ferner
können
in der Oberflächenakustikwellenvorrichtung
der vorliegenden Erfindung das Multimodenfilter mit einem unteren
Durchlaßband
sowie das Abzweigfilter mit einem hohen Durchlaßband auf ein und demselben
Substrat gebildet werden, das den Kristall mit dem vergrößerten Rotationswinkel der
Schnittebene hat. Die Dicke der Elektroden bei dem Multimodenfilter
und die Dicke der Elektroden bei dem Abzweigfilter kann dieselbe
sein. Deshalb gestattet die vorliegende Erfindung eine effektive Produktion
der Oberflächenakustikwellenvorrichtung und
werden die Kosten beträchtlich
verringert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden eingehenden Beschreibung in Verbindung mit
den beiliegenden Zeichnungen deutlicher hervor, in denen:
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1A und 1B Diagramme
sind, die eine erste Ausführungsform
der Oberflächenakustikwellen-(SAW)-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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2 ein
Graph zum Erläutern
einer Beziehung zwischen der Impedanz und dem Fingerpaaranzahlverhältnis der
SAW-Vorrichtung
von 1A ist;
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3 ein
Graph zum Erläutern
einer Beziehung zwischen der Bandbreite und dem Fingerpaaranzahlverhältnis der
SAW-Vorrichtung
von 1A ist;
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4 ein
Graph zum Erläutern
einer Beziehung zwischen der Bandbreite und der Teilung von Elektrode
zu Elektrode der SAW-Vorrichtung von 1A ist;
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5 ein
Graph zum Erläutern
einer Beziehung zwischen einer Durchlaßbandwelligkeit und der Teilung
von Elektrode zu Elektrode der SAW-Vorrichtung von 1A ist;
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6 ein
Graph zum Erläutern
einer Beziehung zwischen der Bandbreite und dem Intervallverhältnis der
SAW-Vorrichtung von 1A ist;
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7 ein
Graph zum Erläutern
einer Beziehung zwischen der Impedanz und der Aperturlänge der
SAW-Vorrichtung von 1A ist;
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8 ein
Graph zum Erläutern
einer Beziehung zwischen der Bandbreite und der Aperturlänge der
SAW-Vorrichtung von 1A ist;
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9 ein
Diagramm ist, das eine zweite Ausführungsform der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 und 11 Diagramme
sind, die Vergleichsbeispiele zeigen, die verwendet werden, um eine
dritte Ausführungsform
der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
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12 ein
Diagramm ist, das die dritte Ausführungsform der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 ein
Graph zum Erläutern
von Bandpaßcharakteristiken
der SAW-Vorrichtung von 12 ist;
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14 ein
Diagramm ist, das eine vierte Ausführungsform der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 ein
Graph zum Erläutern
von Bandpaßcharakteristiken
der SAW-Vorrichtung von 14 ist;
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16 ein
Diagramm ist, das eine fünfte Ausführungsform
der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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17 ein
Diagramm zum Erläutern
einer Beziehung zwischen dem Verlust und der Frequenz eines Multimodenfilters
der SAW-Vorrichtung von 16 ist;
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18 ein
Diagramm zum Erläutern
einer Beziehung zwischen dem Verlust und der Frequenz eines Abzweigfilters
der SAW-Vorrichtung von 16 ist;
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19 ein
Diagramm zum Erläutern
einer Beziehung zwischen der Bandbreite und der Impedanz der SAW-Vorrichtung
von 9 ist; und
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20 ein
Graph zum Erläutern
von Bandpaßcharakteristiken
einer herkömmlichen
Oberflächenakustikwellenvorrichtung
ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
folgt eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
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1A zeigt
eine erste Ausführungsform der
Oberflächenakustikwellen-(SAW)-Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung. Die SAW-Vorrichtung dieser Ausführungsform
ist ein SAW-Bandpaßfilter mit
zwei Eingängen,
worauf die vorliegende Erfindung angewendet ist. Diese SAW-Vorrichtung
umfaßt
ein Paar von Reflektoren 10A und 10B und drei interdigitale
Transducer (IDT) 11A, 11B und 11C, die auf
einem piezoelektrischen Substrat (nicht gezeigt) gebildet sind.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
von 1A werden die interdigitalen Transducer (IDT) der
Einfachheit halber als Elektroden bezeichnet. Der Einfachheit halber
wird ferner der Reflektor 10A als vorderer Reflektor bezeichnet,
wird der Reflektor 10B als hinterer Reflektor bezeichnet,
wird die Elektrode 11A als vordere Elektrode bezeichnet,
wird die Elektrode 11B als mittlere Elektrode bezeichnet
und wird die Elektrode 11C als hintere Elektrode bezeichnet.
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Das
piezoelektrische Substrat dieser Ausführungsform ist aus einem LiTaO3-Einkristall, welcher Kristall X-, Y- und Z-Achsen hat,
wobei die X-Achse in einer Ausbreitungsrichtung von akustischen
Oberflächenwellen
orientiert ist, die Y-Achse zu einer senkrechten Linie schräg ist, die
zu einer Schnittebene des Kristalls normal ist, die Schnitt ebene
um die X-Achse mit einem Rotationswinkel von der Y-Achse zu der Z-Achse
rotiert ist und der Rotationswinkel in einem Bereich zwischen 40° und 42° liegt. Durch
das Anordnen der Reflektoren 10A und 10B und der
Elektroden 11A, 11B und 11C auf der Schnittebene
dieses Substrates erreicht die SAW-Vorrichtung dieser Ausführungsform
ein hohes Niveau des Qualitätsfaktors
Q und läßt sie die
gewünschten
Frequenzen in der Größenordnung
von einigen Gigahertz bei einer kleinen Abschwächung der akustischen Oberflächenwellen
durch.
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In 1A kennzeichnet
der Pfeil "X" die Richtung (oder
die X-Achse des Kristalls) der Ausbreitung der akustischen Oberflächenwellen
in der SAW-Vorrichtung. Der Reflektor 10A, die Elektroden 11A, 11B und 11C und
der Reflektor 10B sind, wie in 1A gezeigt,
in dieser Reihenfolge in einer Reihe in der Richtung X ausgerichtet.
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Der
Reflektor 10A und der Reflektor 10B sind jeweilig
am vorderen Ende und am hinteren Ende der Elektroden 11A–11C angeordnet.
Die Reflektoren 10A und 10B dienen dazu, den Weg
der akustischen Oberflächenwellen
zu definieren, die sich in dem piezoelektrischen Substrat in der
Richtung "X" ausbreiten.
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Jede
der Elektroden 11A, 11B und 11C enthält, wie
in 1A gezeigt, Paare von Primärelektrodenfingern und Sekundärelektrodenfingern,
die einander gegenüberliegen.
Das heißt,
die vordere Elektrode 11A enthält Paare von Primärelektrodenfingern (11A)1 und Sekundärelektrodenfingern (11A)2 , die mittlere Elektrode 11B enthält Paare
von Primärelektrodenfingern (11B)1 und Sekundärelektrodenfingern (11B)2 , die hintere Elektrode 11C enthält Paare
von Primärelektrodenfingern (11C)1 und Sekundärelektrodenfingern (11C)2 . Ähnlich
wie bei den bekannten interdigitalen Transducern sind die Primärelektrodenfinger
und die Sekundärelektrodenfinger
der Elektroden 11A, 11B und 11C in der
Richtung X alternierend angeordnet und kreuzen den Ausbreitungsweg
der akustischen Oberflächenwellen
in dem piezoelektrischen Substrat in der Richtung X.
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In
der SAW-Vorrichtung von 1A sind
die Primärelektrodenfinger (11A)1 der vorderen Elektrode 11A und
die Primärelektrodenfinger (11C)1 der hinteren Elektrode 11C mit
einem Eingangsanschluß "in" elektrisch verbunden,
und die Sekundärelektrodenfinger (11A)2 und die Sekundärelektrodenfinger (11C)2 sind geerdet. Die Sekundärelektrodenfinger (11B)2 der mittleren Elektrode 11B sind
mit einem Ausgangsanschluß "out" elektrisch verbunden,
und die Primärelektrodenfinger (11B)1 sind geerdet. Das heißt, die
SAW-Vorrichtung hat zwei Eingänge
und einen Ausgang, um ein SAW-Bandpaßfilter mit zwei Eingängen zu
bilden.
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1B zeigt
eine Energieverteilung der akustischen Oberflächenwellen in der SAW-Vorrichtung
von 1A jeweils in einer ersten Mode und einer dritten
Mode. Das SAW-Bandpaßfilter
dieser Ausführungsform
nutzt die erste Mode und die dritte Mode, um eine Bandpaßcharakteristik
vorzusehen, die Durchlaßbandfrequenzen
zwischen einer Frequenz "f1" der ersten Mode
und einer Frequenz "f3" der dritten Mode
enthält,
wie in 1B gezeigt.
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2 zeigt
eine Beziehung zwischen der Impedanz und dem Fingerpaaranzahlverhältnis der SAW-Vorrichtung
von 1A. Das Fingerpaaranzahlverhältnis verkörpert ein Verhältnis der
Anzahl (N2) von Paaren der Elektrodenfinger in einer der vorderen
Elektrode 11A und der hinteren Elektrode 11C zu
der Anzahl (N1) von Paaren der Elektrodenfinger in der mittleren
Elektrode 11B.
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In
der Ausführungsform
von 1A ist die Anzahl von Paaren der Elektrodenfinger
in der vorderen Elektrode 11A dieselbe wie die Anzahl von
Paaren der Elektrodenfinger in der hinteren Elektrode 11C,
und die beiden Anzahlen der Paare der Elektrodenfinger sind in 1A mit "N2" angegeben. Das heißt, die
Konfiguration der SAW-Vorrichtung von 1A ist
zu der Mitte der SAW-Vorrichtung symmetrisch.
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In 2 kennzeichnet
die durchgehende Linie eine Veränderung
der Eingangsabschlußimpedanz
der SAW-Vorrichtung, wenn das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" bezüglich der
SAW-Vorrichtung verändert
wird, und die gestrichelte Linie kennzeichnet eine Veränderung
der Ausgangsabschlußimpedanz
der SAW-Vorrichtung, wenn das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" bezüglich der SAW-Vorrichtung
verändert
wird. Damit die SAW-Vorrichtung als praktische Hochfrequenzvorrichtung
fungieren kann, ist es wünschenswert,
wenn die Eingangsabschlußimpedanz
und die Ausgangsabschlußimpedanz
auf etwa 50 Ω festgelegt
werden. Eine Forderung hinsichtlich der Impedanz bei der praktischen
Hochfrequenzvorrichtung ist die, daß sowohl die Eingangsabschlußimpedanz
als auch die Ausgangsabschlußimpedanz
unter 59 Ω liegt.
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Bei
den in 2 gezeigten Charakteristiken tendiert die Eingangsabschlußimpedanz
zur Zunahme, wenn das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" zunimmt. Es wird festgestellt, daß dann,
wenn das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" weniger als 80% beträgt, die
Eingangsabschlußimpedanz
unter 59 Ω liegt.
Die Ausgangsabschlußimpedanz
tendiert zur Abnahme, wie in 2 gezeigt,
wenn das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" zunimmt. Es wird
festgestellt, daß dann,
wenn das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" mehr als 55% beträgt, die
Ausgangsabschlußimpedanz
unter 59 Ω liegt.
Deshalb wird die Forderung hinsichtlich der Impedanz bei der praktischen
Hochfrequenzvorrichtung erfüllt,
wenn das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" der SAW-Vorrichtung
in einem prozentualen Bereich zwischen 55% und 80% liegt.
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3 zeigt
eine Beziehung zwischen der Bandbreite und dem Fingerpaaranzahlverhältnis der SAW-Vorrichtung
von 1A.
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Es
wird festgestellt, wie in 3 gezeigt,
daß die
Bandbreite der SAW-Vorrichtung auf dem maximalen Niveau liegt, wenn
das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" ungefähr 70% beträgt. Die
Bandbreite tendiert dazu, auf das maximale Niveau anzusteigen, wenn
sich das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" auf etwa 70% vergrößert. Die
Bandbreite tendiert dazu, von dem maximalen Niveau abzusinken, wenn
das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" von etwa 70% weiter
zunimmt. Eine Forderung hinsichtlich der Bandbreite bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
ist die, daß die
Bandbreite der SAW-Vorrichtung
von 1A höher
als 33 MHz ist. Die Forderung hinsichtlich der Bandbreite bei dem praktischen
SAW-Bandpaßfilter
wird erfüllt,
wenn das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" in einem prozentualen
Bereich zwischen 55% und 80% liegt.
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Gemäß den Resultaten
von 2 und 3 wird das Fingerpaaranzahlverhältnis "N2/N1" in der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform (welches
das Verhältnis
der Anzahl (N2) von Paaren der Elektrodenfinger in einer von der
vorderen Elektrode 11A und der hinteren Elektrode 11C zu
der Anzahl (N1) von Paaren der Elektrodenfinger in der mittleren
Elektrode 11B ist) festgesetzt, um in einem prozentualen
Bereich zwischen 55% und 80% zu liegen. Deshalb ist es möglich, daß die SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
einen breiten Bereich der Bandbreite für das praktische SAW-Bandpaßfilter vorsieht
und die Forderung hinsichtlich der Impedanz bei der praktischen
Hochfrequenzvorrichtung erfüllt. Ferner
ist es möglich,
daß sich
die Leistung der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungs form der
gewünschten
Forderung (etwa 50 Ω)
hinsichtlich der Impedanz bei der praktischen Hochfrequenzvorrichtung
nähert.
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Insbesondere
ist es durch Festlegen des Fingerpaaranzahlverhältnisses "N2/N1" in der SAW-Vorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
in einem prozentualen Bereich zwischen 65% und 75% möglich, einen
breiteren Bereich der Bandbreite über 34 MHz vorzusehen. Dadurch
wird es möglich,
eine bessere Charakteristik der Bandbreite bei dem SAW-Bandpaßfilter
zu liefern.
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4 zeigt
eine Beziehung zwischen der Bandbreite und der Teilung von Elektrode
zu Elektrode "HD" der SAW-Vorrichtung
von 1A. Die Resultate der Charakteristiken der SAW-Vorrichtung werden
durch Simulation erhalten. Die Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" verkörpert, wie
in 4 gezeigt, eine Distanz zwischen dem Elektrodenfinger am
hinteren Ende der vorderen Elektrode 11A und dem Elektrodenfinger
am vorderen Ende der mittleren Elektrode 11B längs der
Richtung X. Genauer gesagt, die Teilung "HD" gibt
eine Distanz zwischen der Mittellinie des Elektrodenfingers am hinteren
Ende der vorderen Elektrode 11A und der Mittellinie des Elektrodenfingers
am vorderen Ende der mittleren Elektrode 11B längs der
Richtung X an.
-
Da
die Konfiguration der SAW-Vorrichtung von 1A zu
der Mitte der SAW-Vorrichtung symmetrisch ist, verkörpert die
Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" auch
eine Distanz zwischen dem Elektrodenfinger am hinteren Ende der
mittleren Elektrode 11B und dem Elektrodenfinger am vorderen
Ende der hinteren Elektrode 11C längs der Richtung X.
-
In 4 ist
die Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" als
gebrochenes Vielfaches der Wellenlänge ("Lambda") der akustischen Oberflächenwellen
angegeben, die sich in der SAW-Vorrichtung ausbreiten.
-
Die
Forderung hinsichtlich der Bandbreite bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
ist die, wie oben beschrieben, daß die Bandbreite der SAW-Vorrichtung
höher als
33 MHz ist. Bei den Charakteristiken von 4 wird festgestellt,
daß die
Forderung hinsichtlich der Bandbreite bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
erfüllt
wird, wenn die Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" in der SAW-Vorrichtung von 1A in
einem Bereich zwischen 0,75 × "Lambda" und 0,90 × "Lambda" liegt.
-
Gemäß den Resultaten
von 4 wird die Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" als gebrochenes
Vielfaches der Wellenlänge
der akustischen Oberflächenwellen
in der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
in einem Bereich zwischen 0,75 und 0,90 festgelegt. Deshalb ist
es bei der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform möglich, einen
breiten Bereich der Bandbreite bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
vorzusehen.
-
Bei
den Charakteristiken von 4 wird festgestellt, daß die Forderung
hinsichtlich der Bandbreite bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
erfüllt wird,
wenn die Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" in
einem Bereich zwischen 0,17 × "Lambda" und 0,38 × "Lambda" liegt. Wenn jedoch
die Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" unter
0,50 × "Lambda" liegt, können die
akustischen Oberflächenwellen, die
sich in dem piezoelektrischen Substrat unter den Elektrodenfingern
der Elektroden 11A, 11B und 11C ausbreiten,
interferieren. Es ist unmöglich,
die Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" des
praktischen SAW-Bandpaßfilters
in einem Bereich unter 0,50 × "Lambda" festzulegen.
-
5 zeigt
eine Beziehung zwischen der Durchlaßbandwelligkeit und der Teilung
von Elektrode zu Elektrode "HD" der SAW-Vorrichtung
von 1A. Die Durchlaßbandwelligkeit stellt eine
Größe von pulsierenden
Komponenten in den akustischen Oberflächenwellen bei einer gegebenen Durchlaßbandfrequenz
dar.
-
In 5 ist
die Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" als
gebrochenes Vielfaches der Wellenlänge ("Lambda") der akustischen Oberflächenwellen
angegeben, die sich in der SAW-Vorrichtung ausbreiten.
-
Es
ist wünschenswert,
daß in
der SAW-Vorrichtung keine Durchlaßbandwelligkeit auftritt. In
der Praxis ist es jedoch sehr schwierig, die Durchlaßbandwelligkeit
in der SAW-Vorrichtung zu vermeiden. Eine Forderung hinsichtlich
der Durchlaßbandwelligkeit
bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
ist die, daß die
Durchlaßbandwelligkeit
der SAW-Vorrichtung unter 2,0 dB liegt.
-
Bei
den Charakteristiken von 5 wird festgestellt, daß die Durchlaßbandwelligkeit
auf dem minimalen Niveau ist, wenn die Teilung von Elektrode zu
Elektrode "HD" etwa 0,80 × "Lambda" beträgt. Die Durchlaßbandwelligkeit
tendiert dazu, auf das minimale Niveau zu sinken, wenn die Teilung "HD" auf etwa 0,80 × "Lambda" zunimmt. Die Durchlaßbandwelligkeit
tendiert dazu, von dem minimalen Niveau zuzunehmen, wenn die Teilung "HD" von etwa 0,80 × "Lambda" weiter zunimmt.
Wenn die Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" in
der SAW-Vorrichtung von 1A in
einem Bereich zwischen 0,78 × "Lambda" und 0,85 × "Lambda" liegt, wie in 5 gezeigt,
wird die Forderung hinsichtlich der Durchlaßbandwelligkeit bei dem praktischen
SAW-Bandpaßfilter
erfüllt.
-
Gemäß den Resultaten
von 5 wird die Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" als gebrochenes
Vielfaches der Wellenlänge
der akustischen Oberflächenwellen
in der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
in einem Bereich zwischen 0,78 und 0,85 festgelegt. Deshalb ist
es bei der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform möglich, die
Durchlaßbandwelligkeit
effektiv zu reduzieren, die für
die Durchlaßbandcharakteristik
des praktischen SAW-Bandpaßfilters
nachteilig ist.
-
6 zeigt
eine Beziehung zwischen der Bandbreite und dem Intervallverhältnis der
SAW-Vorrichtung von 1A. Das Intervallverhältnis verkörpert ein
Verhältnis
einer Distanz ("Lambda(IDT)") zwischen zweien
der Elektrodenfinger in den Elektroden 11A, 11B und 11C in
der Richtung X zu einer Distanz ("Lambda(ref)") zwischen zweien der Gitter in den
Reflektoren 10A und 10B in der Richtung X, wie in 1A gezeigt.
In 6 ist das Intervallverhältnis "Lambda(IDT)/Lambda(ref)" der SAW-Vorrichtung von 1A als
Bruchzahl angegeben.
-
Bei
den Charakteristiken von 6 wird festgestellt, daß die Bandbreite
der SAW-Vorrichtung auf dem maximalen Niveau ist, wenn das Intervallverhältnis "Lambda(IDT)/Lambda(ref)" der SAW-Vorrichtung
von 1A etwa 0,982 beträgt. Die Bandbreite tendiert
dazu, allmählich
auf das maximale Niveau zuzunehmen, wenn das Verhältnis "Lambda (IDT)/Lambda(ref)" auf etwa 0,982 zunimmt.
Die Bandbreite tendiert dazu, von dem maximalen Niveau allmählich abzunehmen,
wenn das Verhältnis "Lambda(IDT)/Lambda(ref)" von etwa 0,982 weiter zunimmt.
Die Forderung hinsichtlich der Bandbreite bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
ist die, wie oben beschrieben, daß die Bandbreite der SAW-Vorrichtung
höher als
33 MHz ist.
-
Gemäß den Resultaten
von 6 wird das Intervallverhältnis "Lambda(IDT)/Lambda(ref)" in der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform festgelegt,
um in einem Bereich zwischen 0,977 und 0,992 zu liegen, wodurch
die Forderung hinsichtlich der Bandbreite bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
erfüllt
wird. Deshalb ist es bei der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
möglich,
einen breiten Bereich der Bandbreite bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
vorzusehen.
-
7 zeigt
eine Beziehung zwischen der Impedanz und der Aperturlänge "W" der SAW-Vorrichtung von 1A. 8 zeigt
eine Beziehung zwischen der Bandbreite und der Aperturlänge "W" der SAW-Vorrichtung von 1A.
Die Aperturlänge "W" verkörpert eine Länge zwischen
dem Rand des Primärelektrodenfingers
und dem Rand des Sekundärelektrodenfingers
in den Elektroden 11A, 11B und 11C in
seitlicher Richtung, die zu der Richtung X senkrecht ist, wie in 1A gezeigt.
-
In 7 und 8 wird
die Aperturlänge "W" als Vielfaches der Wellenlänge ("Lambda") der akustischen
Oberflächenwellen
angegeben, die sich in der SAW-Vorrichtung ausbreiten.
-
Bei
den Charakteristiken von 7 wird festgestellt, daß dann,
wenn die Aperturlänge "W" zunimmt, die Impedanz der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
dazu tendiert, allmählich abzunehmen.
Die gewünschte
Forderung hinsichtlich der Impedanz bei der praktischen Hochfrequenzvorrichtung
ist die, wie oben beschrieben, daß sowohl die Eingangsabschlußimpedanz
als auch die Ausgangsabschlußimpedanz
der SAW-Vorrichtung ungefähr
50 Ω beträgt. Deshalb
ist eine zulässige
Forderung hinsichtlich der Impedanz bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
die, daß die
Impedanz der SAW-Vorrichtung
von 1A in einem Bereich zwischen 40 Ω und 60 Ω liegt.
-
Gemäß den Resultaten
von 7 wird die Aperturlänge "W" in
der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform, die als Vielfaches
der Wellenlänge
("Lambda") der akustischen
Oberflächenwellen
angegeben wird, festgelegt, um in einem Bereich zwischen 40 und
80 zu liegen, wodurch die zulässige
Forderung hinsichtlich der Impedanz bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
erfüllt
wird. Deshalb ist es möglich,
daß die
SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform eine gewünschte Impedanzcharakteristik
des praktischen SAW-Bandpaßfilters
vorsieht.
-
Bei
den Charakteristiken von 8 wird festgestellt, daß dann,
wenn die Aperturlänge "W" der SAW-Vorrichtung von 1A 60 × "Lambda" beträgt, die
Bandbreite der SAW-Vorrichtung auf dem maximalen Niveau ist. Die
Bandbreite tendiert dazu, auf das maximale Niveau anzusteigen, wenn
die Aperturlänge "W" von 30 × "Lambda" auf 60 × "Lambda" zunimmt. Die Bandbreite tendiert dazu,
von dem maximalen Niveau rapide abzunehmen, wenn die Aperturlänge "W" von 60 × "Lambda" weiter zunimmt. Die Forderung hinsichtlich
der Bandbreite bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter ist die, wie oben beschrieben,
daß die
Bandbreite der SAW-Vorrichtung höher
als 33 MHz ist.
-
Gemäß den Resultaten
von 8 wird die Aperturlänge "W" in
der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform, die als Vielfaches
der Wellenlänge
("Lambda") der akustischen
Oberflächenwellen
angegeben wird, festgelegt, um in einem Bereich zwischen 40 und
70 zu liegen, wodurch die Forderung hinsichtlich der Bandbreite
bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
erfüllt
wird. Deshalb ist es bei der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
möglich,
einen breiten Bereich der Bandbreite bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
vorzusehen. Ferner ist es gemäß den Resultaten
der Charakteristiken von 7 möglich, bei der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
eine gewünschte
Impedanzcharakteristik des praktischen SAW-Bandpaßfilters
vorzusehen.
-
9 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der Oberflächenakustikwellen-(SAW)-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung. In 9 sind die
Elemente, die dieselben wie die entsprechenden Elemente in 1A sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen, und eine Beschreibung derselben
wird weggelassen.
-
Die
SAW-Vorrichtung von 9 umfaßt ein erstes SAW-Filter 12 und
ein zweites SAW-Filter 22, die kaskadiert sind.
-
In
der SAW-Vorrichtung von 9 sind Reflektoren und interdigitale
Transducer (IDT) in jedem des ersten SAW-Filters 12 und des zweiten
SAW-Filters 22 auf einem piezoelektrischen Substrat (nicht gezeigt)
gebildet, welches dasselbe wie das piezoelektrische Substrat der
SAW-Vorrichtung von 1A ist. Das heißt, das
piezoelektrische Substrat dieser Ausführungsform ist aus einem LiTaO3-Einkristall, welcher Kristall X-, Y- und
Z-Achsen hat, wobei die X-Achse in einer Ausbreitungsrichtung von
akustischen Oberflächenwellen
orientiert ist, die Y-Achse zu einer senkrechten Linie schräg ist, die
zu einer Schnittebene des Kristalls normal ist, die Schnittebene
um die X-Achse mit einem Rotationswinkel von der Y-Achse zu der
Z-Achse rotiert ist und der Rotationswinkel in einem Bereich zwischen
40° und
42° liegt.
Durch das Anordnen der Reflektoren und der Elektroden auf der Schnittebene
dieses Substrates erreicht die SAW-Vorrichtung dieser Ausführungsform
ein hohes Niveau des Qualitätsfaktors
Q und läßt sie die
gewünschten
Frequenzen in der Größenordnung
von einigen Gigahertz bei kleiner Abschwächung der akustischen Oberflächenwellen
durch.
-
Ähnlich wie
die SAW-Vorrichtung von 1A umfaßt das erste
SAW-Filter 12 den vorderen Reflektor 10A, die
vordere Elektrode 11A, die mittlere Elektrode 11B,
die hintere Elektrode 11C und den hinteren Reflektor 10B,
die in dieser Reihenfolge in einer Reihe in der Ausbreitungsrichtung
der akustischen Oberflächenwellen
ausgerichtet sind. Ferner umfaßt
das zweite SAW-Filter 22 ein Paar von Reflektoren 20A und 20B und
drei interdigitale Transducer (IDT) 21A, 21B und 21C.
Das heißt,
das zweite SAW-Filter 22 umfaßt einen vorderen Reflektor 20A, eine
vordere Elektrode 21A, eine mittlere Elektrode 21B,
eine hintere Elektrode 21C und einen hinteren Reflektor 20B,
die in dieser Reihenfolge in einer anderen Reihe in der Ausbreitungsrichtung
der akustischen Oberflächenwellen
ausgerichtet sind.
-
In
der SAW-Vorrichtung von 9 sind die Sekundärelektrodenfinger (11A)2 in dem ersten SAW-Filter 12 mit
den Primärelektrodenfingern (21A)1 in dem zweiten SAW-Filter 22 elektrisch
verbunden, und die Sekundärelektrodenfinger (11C)2 in dem ersten SAW-Filter 12 sind
mit den Primärelektrodenfingern (21C)1 in dem zweiten SAW-Filter 22 elektrisch
verbunden. Das heißt,
das erste SAW-Filter 12 und das zweite SAW-Filter 22 sind
kaskadiert.
-
In
der SAW-Vorrichtung von 9 sind die Primärelektrodenfinger (11A)1 der vorderen Elektrode 11A und
die Primärelektrodenfinger (11C)1 der hinteren Elektrode 11C gemeinsam
geerdet. Die Sekundärelektrodenfinger (21A)2 der vorderen Elektrode 21A und
die Sekundärelektrodenfinger (21C)2 der hinteren Elektrode 21C sind
gemeinsam geerdet. Die Primärelektrodenfinger (11B)1 der mittleren Elektrode 11B sind
mit einem Eingangskissen der SAW-Vorrichtung elektrisch verbunden,
und die Sekundärelektrodenfinger (21B)2 der mittleren Elektrode 21B sind
mit einem Ausgangskissen der SAW-Vorrichtung elektrisch verbunden.
Die Sekundärelektrodenfinger (11B)2 der mittleren Elektrode 11B sind
geerdet, und die Primärelektrodenfinger (21B)1 der mittleren Elektrode 21B sind
geerdet.
-
In
der SAW-Vorrichtung von 9 unterscheidet sich die Aperturlänge "W1" bezüglich des ersten
SAW-Filters 12 von der Aperturlänge "W2" bezüglich des
zweiten SAW-Filters 22. Demzufolge unterscheidet sich die
Eingangsabschlußimpedanz
der SAW-Vorrichtung von der Ausgangsabschlußimpedanz der SAW-Vorrichtung.
Die Eingangsabschlußimpedanz
der gesamten SAW-Vorrichtung hängt von
der Eingangsabschlußimpedanz
des ersten SAW-Filters 12 mit der Aperturlänge "W1" ab, und die Ausgangsabschlußimpedanz
der gesamten SAW-Vorrichtung hängt
von der Ausgangsabschlußimpedanz
des zweiten SAW-Filters 22 mit
der Aperturlänge "W2" ab.
-
Im
allgemeinen ist bekannt, daß die
Eingangs- und Ausgangsabschlußimpedanzen
eines SAW-Filters zu der Fingerpaaranzahl und der Aperturlänge umgekehrt
proportional sind. Da die Fingerpaaranzahl ein Parameter ist, der
eine Durchlaßbandcharakteristik
des SAW-Filters bestimmt, ist es unmöglich, die Fingerpaaranzahl
auf einen beliebigen Wert zu setzen, der von der Durchlaßbandcharakteristik
des SAW-Filters
unabhängig
ist. Andererseits kann die Aperturlänge auf einen beliebigen Wert gesetzt
werden, der von der Durchlaßbandcharakteristik
des SAW-Filters unabhängig
ist. Die SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist für ein praktisches
SAW-Bandpaßfilter
nützlich,
worin sich die Eingangsabschlußimpedanz
und die Ausgangsabschlußimpedanz
voneinander unterscheiden.
-
Indem
in der SAW-Vorrichtung von 9 die Aperturlänge "W1" und die Aperturlänge "W2" unabhängig voneinander
festgelegt werden, ist es möglich,
die Eingangsabschlußimpedanz
des ersten SAW-Filters 12 und die Ausgangsabschlußimpedanz des
zweiten SAW-Filters 22 gemäß den gewünschten Eingangs- und Ausgangsabschlußimpedanzen der
gesamten SAW-Vorrichtung
frei einzustellen.
-
Genauer
gesagt, in der SAW-Vorrichtung von 9 wird die
Aperturlänge "W1" bei dem ersten SAW-Filter 12,
die als Vielfaches der Wellenlänge
der akustischen Oberflächenwellen
angegeben ist, festgelegt, um in einem Bereich zwischen 40 und 60
zu liegen, wobei die obere Grenze 60 ausgeschlossen ist,
und wird die Aperturlänge "W2" bei dem zweiten SAW-Filter 22,
die als Vielfaches der Wellenlänge
der akustischen Oberflächenwellen
angegeben ist, festgelegt, um in einem Bereich zwischen 20 und 60
zu liegen, wobei die obere Grenze 60 ausgeschlossen ist.
Der Wert der Aperturlänge "W1" unterscheidet sich
von dem Wert der Aperturlänge "W2".
-
Andere
Parameter jeweils von den ersten und zweiten SAW-Filtern 12 und 22,
die verschiedene Charakteristiken der SAW-Vorrichtung von 9 bestimmen,
werden auf entsprechende Werte gesetzt, ähnlich wie entsprechende Parameter
der SAW-Vorrichtung von 1A. Das
heißt,
das Fingerpaarverhältnis "N2/N1" sowohl für das erste
SAW-Filter 12 als auch für das zweite SAW-Filter 22 wird
in einem prozentualen Bereich zwischen 55% und 80% festgelegt. Die
Teilung von Elektrode zu Elektrode "HD" als
gebrochenes Vielfaches der Wellenlänge der akustischen Oberflächenwellen
sowohl bei dem ersten SAW-Filter 12 als auch bei dem zweiten SAW-Filter 22 wird
festgelegt, um in einem Bereich zwischen 0,75 und 0,90 zu liegen.
Das Intervallverhältnis "Lambda(IDT)/Lambda(ref)" sowohl bei dem ersten
SAW-Filter 12 als auch bei dem zweiten SAW-Filter 22 wird
festgelegt, um in einem Bereich zwischen 0,977 und 0,992 zu liegen.
Im besonderen kann dann, wenn das Fingerpaarverhältnis "N2/N1" sowohl bei dem ersten SAW-Filter 12 als
auch bei dem zweiten SAW-Filter 22 in einem prozentualen Bereich
zwischen 65% und 75% liegt, bei der SAW-Vorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform eine
bessere Charakteristik der Bandbreite bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
vorgesehen werden.
-
19 zeigt
eine Beziehung zwischen der Bandbreite und der Ausgangsabschlußimpedanz
der SAW-Vorrichtung von 9. In 19 wird
die Eingangsabschlußimpedanz
der SAW-Vorrichtung auf 50 Ω festgelegt,
und eine Veränderung
der Bandbreite der SAW-Vorrichtung, wenn die Ausgangsabschlußimpedanz
(RL) der SAW-Vorrichtung verändert wird,
ist für
jeden der drei Fälle
dargestellt: W2/W1 = 1, W2/W1 = 0,4 und W2/W1 = 0,6.
-
Gemäß den Charakteristiken
von 19 wird bei W2/W1 = 1 (oder wenn die Aperturlängen W1
und W2 dieselben sind) festgestellt, daß die Bandbreite von dem Niveau
von etwa 30 MHz abnimmt, wenn die Ausgangsabschlußimpedanz
(RL) der SAW-Vorrichtung
von etwa 100 Ω zunimmt.
Gemäß den Charakteristiken
von 19 wird in den Fällen von W2/W1 = 0,4 und 0,6
(oder wenn die Aperturlängen
W1 und W2 verschieden sind) festgestellt, daß die Bandbreite der SAW-Vorrichtung
nicht abnimmt und eine gute Frequenzcharakteristik aufweist, wenn
die Ausgangsabschlußimpedanz
(RL) der SAW-Vorrichtung in einem Bereich zwischen 75 Ω und 200 Ω liegt.
-
10 und 11 zeigen
Vergleichsbeispiele zum Erläutern
einer dritten Ausführungsform der
SAW-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, und 12 zeigt
die dritte Ausführungsform
der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
-
In 10, 11 und 12 ist
jeweils eine Oberflächenakustikwellen-(SAW)-Vorrichtung
gezeigt, die einen Chip umfaßt,
der das piezoelektrische Substrat hat (welches dasselbe wie das
piezoelektrische Substrat der SAW-Vorrichtung von 9 ist),
und die SAW-Vorrichtung (die dieselbe wie die SAW-Vorrichtung von 9 ist),
die auf dem Substrat gebildet ist, eine Packung, die Signalkissen
und Erdkissen hat und den Chip enthält, und eine Vielzahl von Verbindungsdrähten.
-
Bei
dem Vergleichsbeispiel von 10 sind ein
Chip 1, eine Packung 100 und eine Vielzahl von Verbindungsdrähten vorgesehen.
In 10 sind die Elemente, die dieselben wie die entsprechenden
Elemente der SAW-Vorrichtung von 9 sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen, und eine Beschreibung derselben
wird weggelassen.
-
Der
Chip 1 enthält
das piezoelektrische Substrat und die Reflektoren und die interdigitalen
Transducer (IDT), die auf dem piezoelektrischen Substrat gebildet
sind. Dieses piezoelektrische Substrat ist dasselbe wie das piezoelektrische
Substrat der SAW-Vorrichtung von 9. Das heißt, das
piezoelektrische Substrat dieser Ausführungsform ist aus einem LiTaO3-Einkristall, welcher Kristall X-, Y- und Z-Achsen hat, wobei
die X-Achse in einer Ausbreitungsrichtung von akustischen Oberflächenwellen orientiert
ist, die Y-Achse
zu einer senkrechten Linie schräg
ist, die zu einer Schnittebene des Kristalls normal ist, die Schnittebene
um die X-Achse mit einem Rotationswinkel von der Y-Achse zu der
Z-Achse rotiert ist und der Rotationswinkel in einem Bereich zwischen
40° und
42° liegt.
Durch das Anordnen der Reflektoren und der Elektroden auf der Schnittebene
dieses Substrates erreicht die SAW-Vorrichtung dieser Ausführungsform
ein hohes Niveau des Qualitätsfaktors
Q und läßt sie die
gewünschten
Frequenzen in der Größenordnung
von einigen Gigahertz bei einer kleinen Abschwächung der akustischen Oberflächenwellen
durch.
-
Die
Reflektoren und die interdigitalen Transducer (IDT), die auf dem
Substrat des Chips 1 gebildet sind, sind dieselben wie
die Reflektoren und die interdigitalen Transducer (IDT) der SAW-Vorrichtung von 9.
Das heißt,
der Chip 1 enthält
das erste SAW-Filter 12 und das zweite SAW-Filter 22,
die kaskadiert sind. In dem ersten SAW-Filter 12 sind der Reflektor 10A,
die interdigitalen Transducer 11A, 11B und 11C (die
als vordere Elektrode 11A, mittlere Elektrode 11B und
hintere Elektrode 11C bezeichnet sind) und der Reflektor 10B auf
der Schnittebene des Substrates gebildet und in dieser Reihenfolge
in einer Reihe in der Ausbreitungsrichtung der akustischen Oberflächenwellen
ausgerichtet. In dem zweiten SAW-Filter 22 sind der Reflektor 20A,
die interdigitalen Transducer 21A, 21B und 21C (die
als vordere Elektrode 21A, mittlere Elektrode 21B und
hintere Elektrode 21C bezeichnet sind) und der Reflektor 20B auf
der Schnittebene des Substrates gebildet und in dieser Reihenfolge
in einer anderen Reihe in der Ausbreitungsrichtung der akustischen
Oberflächenwellen
ausgerichtet.
-
Die
Packung 100 ist aus einem keramischen Material hergestellt.
Die Packung 100 enthält
einen Eingangsanschluß und
einen Ausgangsanschluß, die
einander gegenüberliegen.
Die Packung 100 enthält,
wie in 10 gezeigt, den Chip 1,
der zwischen dem Eingangsanschluß und dem Ausgangsanschluß angeordnet
ist. Bei dem Eingangsanschluß sind
ein Paar von Erdkissen 101 und 103 und ein Eingangssignalkissen 102 gebildet,
wobei das Eingangssignalkissen 102 zwischen den Erdkissen 101 und 103 angeordnet
ist. Bei dem Ausgangsanschluß sind
ein Paar von Erdkissen 104 und 106 und ein Ausgangssignalkissen 105 gebildet,
wobei das Ausgangssignalkissen 105 zwischen den Erdkissen 104 und 106 angeordnet
ist. Die Vielzahl von Verbindungsdrähten ist aus Aluminium hergestellt.
-
Bei
dem Vergleichsbeispiel von 10 sind das
Erdkissen 103 des Eingangsanschlusses und die Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11A)1 in 9)
der vorderen Elektrode 11A durch einen Verbindungsdraht 107 verbunden.
Das Erdkissen 106 des Ausgangsanschlusses und die Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11C)1 in 9)
der hinteren Elektrode 11C sind durch einen Verbindungsdraht 108 verbunden.
-
Ferner
sind das Eingangssignalkissen 102 des Eingangsanschlusses
und die Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11B)1 in 9) der
mittleren Elektrode 11B durch einen Verbindungsdraht 109 verbunden.
Das Erdkissen 101 des Ausgangsanschlusses und die Sekundärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11B)2 in 9) der
mittleren Elektrode 11B sind durch einen Verbindungsdraht 110 verbunden.
-
Zusätzlich sind
das Erdkissen 101 des Eingangsanschlusses und die Sekundärelektrodenseite (entsprechend
dem Element (21A)2 in 9)
der vorderen Elektrode 21A durch einen Verbindungsdraht 111 verbunden.
Das Erdkissen 104 des Ausgangsanschlusses und die Sekundärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (21C)2 in 9)
der hinteren Elektrode 21C sind durch einen Verbindungsdraht 112 verbunden.
-
Ferner
sind das Ausgangssignalkissen 105 des Ausgangsanschlusses
und die Sekundärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (21B)2 in 9)
der mittleren Elektrode 21B durch einen Verbindungsdraht 114 verbunden.
Das Erdkissen 106 des Ausgangsanschlusses und die Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (21B)1 in 9)
der mittleren Elektrode 21B sind durch einen Verbindungsdraht 113 verbunden.
-
Zusätzlich ist
die Sekundärelektrodenseite (entsprechend
dem Element (11A)2 in 9)
der vorderen Elektrode 11A in dem ersten SAW-Filter 12 mit der
Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (21A)1 in 9)
der vorderen Elektrode 21A in dem zweiten SAW-Filter 22 elektrisch
verbunden, und die Sekundärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11C)2 in 9)
der hinteren Elektrode 11C in dem ersten SAW-Filter 12 ist
mit der Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (21C)1 in 9)
der hinteren Elektrode 21C in dem zweiten SAW-Filter 22 elektrisch
verbunden. Das heißt,
das erste SAW-Filter 12 und das zweite SAW-Filter 22 sind
kaskadiert.
-
In 11 sind
die Elemente, die dieselben wie die entsprechenden Elemente bei
dem Vergleichsbeispiel von 10 sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen, und eine Beschreibung derselben
wird weggelassen.
-
Bei
dem Vergleichsbeispiel von 11 sind noch
ein Verbindungsdraht 115 und ein Verbindungsdraht 116 zusätzlich zu
den Verbindungsdrähten 107 bis 114 von 10 vorgesehen.
Das Erdkissen 106 des Ausgangsanschlusses und die Sekundärelektrodenseite
der vorderen Elektrode 21A sind durch den Verbindungsdraht 115 verbunden.
Das Erdkissen 101 des Eingangsanschlusses und die Primärelektrodenseite
der hinteren Elektrode 11C sind durch den Verbindungsdraht 116 verbunden.
-
Die
SAW-Vorrichtung von 12 umfaßt den Chip 1, der
das erste SAW-Filter 12 und das zweite SAW-Filter 22 auf
dem piezoelektrischen Substrat hat, und die Packung 100,
die den Eingangsanschluß und
den Ausgangsanschluß hat,
die dieselben wie die entsprechenden Elemente der Vergleichsbeispiele
von 10 und 11 sind.
-
In
der SAW-Vorrichtung von 12 sind
das Erdkissen 103 des Eingangsanschlusses und die Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11A)1 in 9)
der vorderen Elektrode 11A durch den Verbindungsdraht 107 verbunden.
Das Eingangssignalkissen 102 des Eingangsanschlusses und
die Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11B)1 in 9)
der mittleren Elektrode 11B sind durch den Verbindungsdraht 109 verbunden. Das
Erdkissen 101 des Eingangsanschlusses und die Sekundärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11B)2 in 9)
der mittleren Elektrode 11B sind durch den Verbindungsdraht 110 verbunden.
-
Ferner
sind das Erdkissen 104 des Ausgangsanschlusses und die
Sekundärelektrodenseite (entsprechend
dem Element (21C)2 in 9)
der hinteren Elektrode 21C durch den Verbindungsdraht 112 verbunden.
Das Ausgangssignalkissen 105 des Ausgangsanschlusses und
die Sekundärelektrodenseite (entsprechend
dem Element (21B)2 in 9)
der mittleren Elektrode 21B sind durch den Verbindungsdraht 114 verbunden.
Das Erdkissen 106 des Ausgangsanschlusses und die Primärelektrodenseite (entsprechend
dem Element (21B)1 in 9)
der mittleren Elektrode 21B sind durch den Verbindungsdraht 113 verbunden.
-
Ferner
sind das Erdkissen 106 des Ausgangsanschlusses und die
Sekundärelektrodenseite der
vorderen Elektrode 21A durch den Verbindungsdraht 115 verbunden.
Das Erdkissen 101 des Eingangsanschlusses und die Primärelektrodenseite
der hinteren Elektrode 11C sind durch den Verbindungsdraht 116 verbunden.
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Deshalb
wurden in der SAW-Vorrichtung von 12 der
Verbindungsdraht 108 und der Verbindungsdraht 111,
die bei dem Vergleichsbeispiel von 11 enthalten
sind, eliminiert, und die anderen Elemente sind dieselben wie die
entsprechenden Elemente bei dem Vergleichsbeispiel von 11.
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In
der SAW-Vorrichtung von 12 sind
alle Verbindungsdrähte 107, 109, 110 und 116,
die mit dem ersten SAW-Filter 12 verbunden
sind, nur mit den Kissen des Eingangsanschlusses verbunden, und
alle Verbindungsdrähte 112, 113, 114 und 115, die
mit dem zweiten SAW-Filter 22 verbunden sind, sind nur
mit den Kissen des Ausgangsanschlusses verbunden. In der SAW-Vorrichtung
von 12 sind das erste SAW-Filter 12 und das
zweite SAW-Filter 22 auf dieselbe Weise wie bei den Vergleichsbeispielen
von 10 und 11 kaskadiert.
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13 ist
ein Graph zum Erläutern
von Bandpaßcharakteristiken
der SAW-Vorrichtung von 12 durch
den Vergleich mit jenen der Vergleichsbeispiele von 10 und 11.
In 13 kennzeichnet "A" eine
Beziehung zwischen der Abschwächung
und der Frequenz des Vergleichsbeispiels von 10, kennzeichnet "B" eine Beziehung zwischen der Abschwächung und
der Frequenz des Vergleichsbeispiels von 11 und
kennzeichnet "C" die Beziehung zwischen
der Abschwächung
und der Frequenz der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform.
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Die
Bandpaßcharakteristiken
der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform, die durch "C" gekennzeichnet sind, sind steiler als
die Bandpaßcharakteristiken
der Vergleichsbeispiele, die durch "A" und "B" gekennzeichnet sind, wie in 13 gezeigt.
Deshalb wird festgestellt, daß die Drahtverbindungen
der SAW-Vorrichtung von 12 für das Vorsehen
der Steilheit der Bandpaßcharakteristiken
bei dem praktischen SAW-Bandpaßfilter
besser geeignet sind als die Drahtverbindungen der Vergleichsbeispiele
von 10 und 11.
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Es
ist zu begreifen, daß die
Eingangsseite und die Ausgangsseite in der SAW-Vorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
gut ausbalanciert sind und das Eingangssignal und das Ausgangssignal
nicht miteinander interferieren. Dies kann der Grund dafür sein,
daß die
SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform die Steilheit der
Bandpaßcharakteristiken
vorsieht.
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14 zeigt
eine vierte Ausführungsform der
SAW-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung. In 14 sind
die Elemente, die dieselben wie die entsprechenden Elemente in 12 sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen, und eine Beschreibung derselben
wird weggelassen.
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Die
SAW-Vorrichtung von 14 umfaßt einen Chip 1, eine
Packung 100 und eine Vielzahl von Verbindungsdrähten.
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Der
Chip 1 enthält
das piezoelektrische Substrat und die Reflektoren und die interdigitalen
Transducer (IDT), die auf dem piezoelektrischen Substrat gebildet
sind. Dieses piezoelektrische Substrat ist dasselbe wie das piezoelektrische
Substrat der SAW-Vorrichtung von 9.
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Der
Chip 1 enthält
ein unsymmetrisches SAW-Filter 12 und ein symmetrisches
SAW-Filter 22, die so verbunden sind, wie in 14 gezeigt.
In dem unsymmetrischen SAW-Filter 12 sind der Reflektor 10A,
die interdigitalen Transducer 11A, 11B und 11C (die
als vordere Elektrode 11A, mittlere Elektrode 11B und
hintere Elektrode 11C bezeichnet werden) und der Reflektor 10B auf
der Schnittebene des Substrates gebildet und in dieser Reihenfolge
in einer Reihe in der Ausbreitungsrichtung der akustischen Oberflächenwellen
ausgerichtet. In dem symmetrischen SAW-Filter 22 sind der
Reflektor 20A, die interdigitalen Transducer 21A, 21B und 21C (die
als vordere Elektrode 21A, mittlere Elektrode 21B und hintere
Elektrode 21C bezeichnet werden) und der Reflektor 20B auf
der Schnittebene des Substrates gebildet und in dieser Reihenfolge
in einer anderen Reihe in der Ausbreitungsrichtung der akustischen Oberflächenwellen
ausgerichtet. Deshalb sind die Reflektoren und die interdigitalen
Transducer (IDT), die auf dem Substrat des Chips 1 gebildet
sind, im wesentlich dieselben wie die Reflektoren und die interdigitalen
Transducer (IDT) der SAW-Vorrichtung von 9.
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Die
Packung 100 ist aus einem keramischen Material hergestellt.
Die Packung 100 der vorliegenden Ausführungsform enthält einen
unsymmetrischen Anschluß und
einen symmetrischen Anschluß, die
einander gegenüberliegen.
Die Packung 100 enthält
den Chip 1, wie in 14 gezeigt,
der zwischen dem unsymmetrischen Anschluß und dem symmetrischen Anschluß angeordnet
ist. Bei dem unsymmetrischen Anschluß sind ein Paar von Erdkissen 201 und 203 und
ein Signalkissen 202 gebildet, welches Signalkissen 202 zwischen
den Erdkissen 201 und 203 angeordnet ist. Bei
dem symmetrischen Anschluß sind
ein Paar von Signalkissen 204 und 206 und ein
Erdkissen 205 gebildet, welches Erdkissen 205 zwischen
den Signalkissen 204 und 206 angeordnet ist. Die
Vielzahl von Verbindungsdrähten
ist aus Aluminium.
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In
der SAW-Vorrichtung von 14 sind
das Erdkissen 203 des unsymmetrischen Anschlusses und die
Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11A)1 in 9)
der vorderen Elektrode 11A durch einen Verbindungsdraht 207 verbunden.
Das Erdkissen 205 des symmetrischen Anschlusses und die
Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11C)1 in 9)
der hinteren Elektrode 11C sind durch einen Verbindungsdraht 208 verbunden.
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Ferner
sind das Signalkissen 202 des unsymmetrischen Anschlusses
und die Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11B)1 in 9)
der mittleren Elektrode 11B durch einen Verbindungsdraht 212 verbunden.
Das Erdkissen 205 des symmetrischen Anschlusses und die
Sekundärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11B)2 in 9)
der mittleren Elektrode 11B sind durch einen Verbindungsdraht 209 verbunden.
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Zusätzlich sind
das Erdkissen 201 des unsymmetrischen Anschlusses und die
Sekundärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (21A)2 in 9)
der vorderen Elektrode 21A durch einen Verbindungsdraht 210 verbunden.
Das Erdkissen 205 des symmetrischen Anschlusses und die
Sekundärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (21C)2 in 9)
der hinteren Elektrode 21C sind durch einen Verbindungsdraht 211 verbunden.
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Ferner
sind das Signalkissen 206 des symmetrischen Anschlusses
und die Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (21B)1 in 9) der
mittleren Elektrode 21B durch einen Verbindungsdraht 222 verbunden.
Das Signalkissen 204 des symmetrischen Anschlusses und
die Sekundärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (21B)2 in 9)
der mittleren Elektrode 21B sind durch einen Verbindungsdraht 223 verbunden.
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Zusätzlich ist
die Sekundärelektrodenseite (entsprechend
dem Element (11A)2 in 9)
der vorderen Elektrode 11A mit der Primärelektrodenseite (entsprechend
dem Element (21A)1 in 9)
der vorderen Elektrode 21A elektrisch verbunden, und die Sekundärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (11C)2 in 9)
der hinteren Elektrode 11C ist mit der Primärelektrodenseite
(entsprechend dem Element (21C)1 in 9)
der hinteren Elektrode 21C elektrisch verbunden. Das heißt, das
unsymmetrische SAW-Filter 12 und das symmetrische SAW-Filter 22 sind
kaskadiert.
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Ein
wichtiges Merkmal der SAW-Vorrichtung von 14 liegt
darin, daß der
Verbindungsdraht 211 die Sekundärelektrodenseite (entsprechend
dem Element (21C)2 in 9)
der hinteren Elektrode 21C und das Erdkissen 205 des
symmetrischen Anschlusses verbindet.
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15 ist
ein Graph zum Erläutern
von Bandpaßcharakteristiken
der SAW-Vorrichtung von 14 durch
den Vergleich mit jenen eines Vergleichsbeispiels, bei dem der Verbindungsdraht 211 nicht
vorgesehen ist und die anderen Elemente dieselben wie die entsprechenden
Elemente in der SAW-Vorrichtung von 14 sind.
In 15 kennzeichnet "E" eine
Beziehung zwischen der Abschwächung
und der Frequenz des Vergleichsbeispiels, und "D" kennzeichnet
die Beziehung zwischen der Abschwächung und der Frequenz der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform,
bei der der Verbindungsdraht 211 vorgesehen ist.
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Die
Bandpaßcharakteristiken
der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform, die durch "D" gekennzeichnet sind, sind steiler als
die Bandpaßcharakteristiken
des Vergleichsbeispiels, die durch "E" gekennzeichnet
sind, wie in 15 gezeigt. Deshalb ist es denkbar,
daß die
Drahtverbindungen der SAW-Vorrichtung von 14 besser
geeignet sind als die Drahtverbindungen des Vergleichsbeispiels,
um die Steilheit der Bandpaßcharakteristiken
des praktischen SAW-Bandpaßfilters vorzusehen.
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16 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform der
SAW-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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In
der SAW-Vorrichtung von 16 sind
ein Multimoden-SAW-Bandpaßfilter
(das als Multimodenfilter bezeichnet wird) und ein Abzweig-SAW-Bandpaßfilter
(das als Abzweigfilter bezeichnet wird) auf dem piezoelektrischen
Substrat (nicht gezeigt) des Chips 1 gemeinsam gebildet.
Das Multimodenfilter und das Abzweigfilter in der SAW-Vorrichtung
dieser Ausführungsform
haben verschiedene Durchlaßbandfrequenzen.
Das heißt, die
SAW-Vorrichtung von 16 ist als Dualband-SAW-Filter auf dem
Chip 1 gebildet.
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Das
Multimodenfilter von 16 ist dasselbe wie die SAW-Vorrichtung
von 9, die das erste SAW-Filter 12 und das
zweite SAW-Filter 22 umfaßt, die kaskadiert sind. Das
Multimodenfilter dient dazu, die gewünschten Frequenzen in dem unteren
Durchlaßband
von 800 MHz bis 900 MHz durchzulassen. In 16 sind
die Elemente, die dieselben wie die entsprechenden Elemente in der
SAW-Vorrichtung von 9 sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen, und eine Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Das
Abzweigfilter von 16 umfaßt eine Vielzahl von SAW-Resonatoren,
die kettenleiter- oder abzweigartig verbun den sind und später beschrieben sind.
Das Abzweigfilter dient dazu, die gewünschten Frequenzen in dem höheren Frequenzband
von 1,7 GHz bis 1,9 GHz durchzulassen.
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Ähnlich wie
bei der Ausführungsform
von 9 sind in der SAW-Vorrichtung von 16 Reflektoren
und interdigitale Transducer (IDT) auf dem piezoelektrischen Substrat
(nicht gezeigt) gebildet, welches dasselbe wie das piezoelektrische
Substrat der SAW-Vorrichtung von 1A ist.
Das piezoelektrische Substrat dieser Ausführungsform ist aus einem LiTaO3-Einkristall, welcher Kristall X-, Y- und Z-Achsen hat, wobei
die X-Achse in einer Ausbreitungsrichtung von akustischen Oberflächenwellen orientiert
ist, die Y-Achse
zu einer senkrechten Linie schräg
ist, die zu einer Schnittebene des Kristalls normal ist, die Schnittebene
um die X-Achse mit einem Rotationswinkel von der Y-Achse zu der
Z-Achse rotiert ist und der Rotationswinkel in einem Bereich zwischen
40° und
42° liegt.
Durch Anordnen der Reflektoren und der Elektroden auf der Schnittebene dieses
Substrates erreicht die SAW-Vorrichtung dieser Ausführungsform
ein hohes Niveau des Qualitätsfaktors
Q und läßt die gewünschten
Frequenzen in der Größenordnung
von einigen Gigahertz bei kleiner Abschwächung der akustischen Oberflächenwellen
durch.
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In
dem Multimodenfilter der SAW-Vorrichtung von 16 umfaßt das erste
SAW-Filter 12 den vorderen Reflektor 10A, die
vordere Elektrode 11A, die mittlere Elektrode 11B,
die hintere Elektrode 11C und den hinteren Reflektor 10B,
die auf dem Substrat des Chips 1 gebildet sind und in dieser
Reihenfolge in einer Reihe in der Ausbreitungsrichtung der akustischen
Oberflächenwellen
ausgerichtet sind. Das zweite SW-Filter 22 umfaßt den vorderen
Reflektor 20A, die vordere Elektrode 21A, die
mittlere Elektrode 21B, die hintere Elektrode 21C und
den hinteren Reflektor 20B, die auf dem Substrat des Chips 1 gebildet
sind und in dieser Reihenfolge in einer anderen Reihe in der Ausbreitungsrichtung
der akustischen Oberflächenwellen
ausgerichtet sind. Andere Elemente sind im wesentlichen dieselben
wie die entsprechenden Elemente in 9.
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Das
Abzweigfilter der SAW-Vorrichtung von 16 umfaßt interdigitale
Transducer (IDT) 31A, 31B, 31C, 31D und 31E (die
als Elektroden bezeichnet werden) und Paare von Reflektoren 32A, 32B, 33A, 33B, 34A, 34B, 35A, 35B, 36A und 36B.
Diese Elektroden und Reflektoren sind auf dem Substrat des Chips 1 gebildet.
In dem Abzweigfilter sind die SAW-Resonatoren, von denen jeder mit einer
Elektrode zwischen zwei Reflektoren gebildet ist und in einer Reihe
in der Ausbreitungsrichtung der akustischen Oberflächenwellen
ausgerichtet ist, abzweigartig verbunden, wie in 16 gezeigt.
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In
dem Abzweigfilter von 16 ist ein Eingangsanschluß "in" mit einer Primärelektrodenseite (31A)1 der
Elektrode 31A und einer Primärelektrodenseite (31B)1 der Elektrode 31B gemeinsam
verbunden. Eine Sekundärelektrodenseite (31A)2 der Elektrode 31A ist geerdet.
Eine Sekundärelektrodenseite (31B)2 der Elektrode 31B ist mit
einer Primärelektrodenseite (31C)1 der Elektrode 31C und einer Primärelektrodenseite (31D)1 der Elektrode 31D gemeinsam
verbunden.
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Eine
Sekundärelektrodenseite (31C)2 der Elektrode 31C ist geerdet.
Eine Sekundärelektrodenseite (31D)2 der Elektrode 31D ist mit
einer Primärelektrodenseite (31E)1 der Elektrode 31E und einem Ausgangsanschluß "out" verbunden. Eine
Sekundärelektrodenseite (31E)2 der Elektrode 31E ist geerdet.
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In
dem Abzweigfilter von 16 ist die Elektrode 31A zwischen
den Reflektoren 32A und 32B angeordnet, ist die Elektrode 31B zwischen
den Reflektoren 33A und 33B angeordnet, ist die
Elektrode 31C zwischen den Reflektoren 34A und 34B angeordnet,
ist die Elektrode 31D zwischen den Reflektoren 35A und 35B angeordnet
und ist die Elektrode 31E zwischen den Reflektoren 36A und 36B angeordnet.
Das heißt,
jeder der fünf
SAW-Resonatoren ist in einer Reihe in der Ausbreitungsrichtung der akustischen
Oberflächenwellen
ausgerichtet, wie in 16 gezeigt.
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Die
Elektroden in dem Multimodenfilter können auf dem piezoelektrischen
Substrat ohne weiteres mit geringer Dicke gebildet werden. Selbst
wenn die Dicke der Elektroden in dem Multimodenfilter bis zu einem
gewissen Grade verringert wird, ist die Durchlaßbandwelligkeit in der Durchlaßbandcharakteristik
des Multimodenfilters nicht vorhanden. Jedoch lassen sich die Elektroden
in dem Abzweigfilter auf dem piezoelektrischen Substrat nicht ohne
weiteres mit geringer Dicke bilden. Falls die Dicke der Elektroden
in dem Abzweigfilter auf eine Dicke reduziert wird, die kleiner
als 10% der Wellenlänge ("Lambda") der akustischen
Oberflächenwellen
ist, erscheint die Durchlaßbandwelligkeit
in der Durchlaßbandcharakteristik
des Abzweigfilters und wird die Durchlaßbandcharakteristik gemindert.
Deshalb ist ein Verringern der Dicke der Elektroden in dem Abzweigfilter
schwierig, während
das Abzweigfilter eine gute Durchlaßbandcharakteristik vorsieht.
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In
modernen drahtlosen Kommunikationssystemen wie beispielsweise in
Handys gibt es eine Forderung hinsichtlich eines Dualband-SAW-Filters, das
gemeinsam verwendet werden kann, um die gewünschten Frequenzen in dem unteren
Durchlaßband
von 800 MHz–900
MHz durchzulassen und die gewünschten
Frequenzen in dem höheren
Frequenzband von 1,7 GHz–1,9
GHz durchzulassen.
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Gemäß der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
ist es möglich,
ein Dualband-SAW-Filter mit niedrigen Kosten vorzusehen. In der
SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform können die
Dicke der Elektroden in dem Multimodenfilter und die Dicke der Elektroden
in dem Abzweigfilter dieselben sein und gering sein. Die Herstellung
der SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform kann effektiv ausgeführt werden,
und die Kosten werden beträchtlich
reduziert.
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Die
Produktion eines Dualband-SAW-Filters, bei dem sich die Dicke der
Elektroden in dem Multimodenfilter und die Dicke der Elektroden
in dem Abzweigfilter voneinander unterscheiden, ist sehr schwierig.
Die Effektivität
der Produktion ist niedrig, und die Kosten sind hoch.
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18 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Verlust und der Frequenz des Abzweigfilters
der SAW-Vorrichtung von 16. Das
Abzweigfilter hat eine Mittenfrequenz von 1,9 GHz in den Durchlaßbandfrequenzen.
Die Dicke der Elektroden (Aluminium) in dem Abzweigfilter ist auf
200 nm (Nanometer) festgelegt.
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Es
wird festgestellt, wie in 18 gezeigt, daß das Abzweigfilter
eine gute Durchlaßbandcharakteristik
aufweist und die Durchlaßbandwelligkeit nicht
auftritt.
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17 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Verlust und der Frequenz des Multimodenfilters
der SAW-Vorrichtung von 16. In 17 ist
eine Veränderung
des Verlustes des Multimodenfilters, wenn die Frequenz variiert
wird, in jedem der drei Fälle
gezeigt, bei denen die Dicke der Elektroden auf 200 nm, 240 nm und
280 nm festgelegt ist.
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Es
wird festgestellt, wie in 17 gezeigt, daß die Durchlaßbandcharakteristik
des Multimodenfilters leicht verändert
wird, falls die Dicke der Elektroden variiert, aber das Multimodenfilter
weist eine gute Durchlaßbandcha rakteristik
auch dann auf, wenn die Dicke der Elektroden in dem Multimodenfilter
auf 200 nm festgelegt wird, die dieselbe wie die Dicke der Elektroden
im Falle des in 18 gezeigten Abzweigfilters
ist.
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Gemäß den Resultaten
von 17 und 18 ist
es möglich,
die SAW-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform als Dualband-SAW-Filter zu
verwenden, welches die gewünschten
Frequenzen in dem unteren Durchlaßband von 800 MHz–900 MHz
durchläßt und die
gewünschten
Frequenzen in dem höheren
Durchlaßband
von 1,7 GHz–2,0
GHz durchläßt. In der
SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
können
die Dicke der Elektroden in dem Multimodenfilter und die Dicke der
Elektroden in dem Abzweigfilter dieselben sein, und die Durchlaßbandcharakteristik
sowohl in dem unteren Durchlaßband
als auch in dem höheren
Durchlaßband
wird nicht gemindert. Deshalb kann die Produktion der SAW-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform effektiv
ausgeführt
werden, und die Kosten werden beträchtlich reduziert.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt, und Veränderungen
und Abwandlungen können
vorgenommen werden, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
die durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.