DE10046962C1 - Ausrückvorrichtung für eine Kupplung eines Antriebsaggregates für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Ausrückvorrichtung für eine Kupplung eines Antriebsaggregates für KraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D23/14—Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für eine Kupplung zwischen einem Getriebe und einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges mit einem Führungsrohr und einem Ausrücklagerelement, wobei das Ausrücklagerelement mit dem Führungsrohr zu einer lösbaren Montageeinheit vormontiert werden kann, und wobei mindestens ein Sicherungselement die selbstständige Trennung des Führungsrohrs vom Ausrücklagerelement verhindert. Die Montageeinheit wird mit dem Getriebe verbunden, bevor dieses dem Kraftfahrzeughersteller zugeliefert wird. Zweckmäßigerweise ist ein Kupplungshebel anfügbar, der transportgesichert in der späteren Montageposition mitgeliefert wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für eine zwischen einer Brenn
kraftmaschine und einem über eine Gehäuseglocke an der Brennkraftmaschine
angeflanschten Getriebe anzuordnende Reibungskupplung gemäß dem Oberbeg
riff des Anspruchs 1.
Mit der DE 197 00 930 A1 ist eine Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupplung
bekannt geworden, deren Aufgabe es ist, die Ausrückvorrichtung weiter dahin
gehend zu verbessern, dass sie einfach zu montieren ist und ohne zusätzliche
Montagesicherung auskommt. Dort wird vorgeschlagen, ein Führungsrohr, einen
Kupplungshebel und ein Ausrücklagerelement durch Bewegungsbegrenzungsmit
tel zusammenzukoppeln, wobei ein zwischen den drei Komponenten zu nutzender
Axialhubbereich innerhalb dieser Koppelung benutzt werden kann und wobei die
se Koppelung unter Einwirkung einer axialen Überwindungskraft trennbar ist. Der
Erfindungsgedanke bezieht sich bei dem Bewegungsbegrenzungsmittel darauf,
dass die Haltekraft der Bewegungsbegrenzungsmittel derart bemessen ist, dass
die Überwindungskraft, die nach Befestigung der Gehäuseglocke an der Brenn
kraftmaschine von einer die Reibungskupplung in Eingriff haltenden Membranfe
der oder durch ein Kupplungsbetätigungselement aufzubringen ist, die Bewe
gungsbegrenzungsmittel voneinander trennt. Hinzu kommt der Erfindungs
gedanke, das die Bewegungsbegrenzungsmittel derart angeordnet sein können,
dass sie bei Demontage der Gehäuseglocke von der Brennkraftmaschine unter
dem Druck des Nehmerzylinders und den Ausrückhebel gegen die Begrenzungs
mittel die Koppelung trennbar ist.
Sowohl aus der DE 197 00 930 A1, der DE 197 09 387 A1 wie auch der DE 197 27 874 A1
sind Ausrückvorrichtungen bekannt, die zwischen dem Flansch
des Führungsrohres und dem Ausrückelement einen geschlossenen Ausrückhebel
unverlierbar aufnehmen. Derartige Komplettsysteme lassen sich nur von Fall zu
Fall anwenden, nämlich nur dann, wenn der gesamte Kupplungshebel innerhalb
der Getriebeglocke angeordnet werden kann.
Die Reibungskupplung in Eingriff haltenden Membranfeder die Arretierung wieder
hergestellt wird. Dies verhindert, dass bei Demontage der Gehäuseglocke von der
Brennkraftmaschine die Ausrückvorrichtung unbeabsichtigt auseinander fällt.
Demgegenüber ist der Erfindungsgedanke der vorliegenden Erfindung darauf ge
richtet, dass eine Montageeinheit zwischen dem Ausrücklagerelement und dem
Führungsrohr hergestellt wird, wobei Sicherungselemente das selbstständige Lö
sen der beiden Teile zuverlässig verhindern. Diese Sicherungselemente sind am
Führungsrohr und/oder am Ausrücklagerelement derart angeordnet, dass zwar die
axiale Bewegungsfreiheit der beiden Teile zueinander erhalten bleibt, dass aber
eine Verdrehung der beiden Teile zueinander ausgeschlossen wird, was mit einer
Führung erreicht werden kann, die sich an den Sicherungselementen oder um die
selben herum orientiert. Das Führungsrohr weist üblicherweise einen Flansch auf,
mit welchem es an einer Gehäuseglocke eines Getriebes angeschraubt werden
kann.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die vorbeschriebene Montageeinheit aus
Führungsrohr und Ausrücklagerelement zeitlich und örtlich vor der endgültigen
Montage des Getriebes an einer Brennkraftmaschine in der Regie eines Zuliefer
betriebes durchzuführen, da die Montageeinheit beim Transport des Getriebes im
geschützten Raum der Kupplungsglocke ohne Mehraufwand verpackt und trans
portiert werden kann. Es wird sogar vorgeschlagen, die Montageeinheit derart
auszugestalten, dass ein Kupplungshebel der Montageeinheit beigefügt werden
kann, wobei dieser derart gestaltet ist, dass er in eigens für diesen Zweck ange
formte Halteelemente eingefügt werden kann. Die Position des Kupplungshebels
gegenüber dem Ausrücklagerelement und somit auch gegenüber dem Führungs
rohr ist zwar nur als Verliersicherung gedacht, muss aber, um spätere Fehler bei
der Endmontage des Kraftfahrzeuges zu verhindern, in der später erforderlichen
Position angebracht sein.
Es ist somit die Aufgabe der Erfindung, eine Montageeinheit aus einem Führungs
rohr und einem Ausrücklagerelement zu schaffen, die an einer Kupplungsglocke
eines Getriebes befestigbar ist, wobei diese Befestigung zeitlich vor der Montage
des Getriebes an einem Verbrennungsmotor erfolgen kann und wobei die Monta
geeinheit mit dem Getriebe zu einer transportierbaren Liefereinheit zusammen
stellbar ist, die lediglich noch durch einen Kupplungshebel zu komplettieren ist.
Die Lösung der Aufgabe ist in dem Kennzeichen des Hauptanspruches beschrie
ben. Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Montageeinheit für eine Ausrückvorrichtung wird anhand mehrere Zeichnun
gen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Führungsrohr mit einem Flansch;
Fig. 2 ein Ausrücklagerelement mit einem Auflager für einen Kupplungshebel;
Fig. 3 eine Montageeinheit, bestehend aus den vorgenannten Teilen gemäß
den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 die Montageeinheit mit der Ausführung des Flansches;
Fig. 5 den Kupplungshebel mit Berührungsstellen für die Auflager in gabel
förmiger Ausführung;
Fig. 6 die Zusammenführung des Kupplungshebels mit der Montageeinheit.
Wird mit 1 ein Führungsrohr bezeichnet, so ist dieses mit einem Ausrücklager
element 2 lösbar verbunden, wobei das Ausrücklagerelement 2 auf dem Füh
rungsrohr 1 axial verschiebbar aber nicht drehbar angeordnet ist. Da das Aus
rücklagerelement 2 zum Führungsrohr 1 aus Funktionsgründen eine bestimmte
Lage haben muss, sind Sicherungselemente 6 angeordnet, die nach dem Aufste
cken des Ausrücklagerelements 2 auf das Führungsrohr 1 einrasten und gleich
zeitig Führungsaufgaben übernehmen, die darauf gerichtet sind, ein Verdrehen
des Ausrücklagerelementes 2 gegenüber dem Führungsrohr 1 zu verhindern. Die
Sicherungselemente 6 bestehen aus Schnapphaken, Haltenasen, Federn oder
ähnlich gearteten Elementen und verhindern, dass das Ausrücklagerelement 2
von seinem Sitz auf dem Führungsrohr 1 weggeschoben werden kann. Vielmehr
gibt es dadurch für das Ausrücklagerelement 2 nur noch eine begrenzte Ver
schiebemöglichkeit auf dem Führungsrohr 1, nämlich zwischen den Sicherungs
elementen 6 und einem Flansch 4, mit welchem das Führungsrohr 1 auf einer
Kupplungsglocke eines Getriebes montiert werden kann.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Montagefolge des Ausrücklagerelementes 2 auf
dem Führungsrohr 1 und gemäß Fig. 3 die Montageeinheit, wie sie oben be
schrieben wurde.
Gemäß Fig. 4 wird der Flansch dargestellt, wie er mit der Kupplungsglocke ver
bunden werden kann.
Das Ausrücklagerelement 2 weist ballig ausgeführte Auflager 7 auf, die mit Be
rührungsstellen 8 am gabelförmig ausgeführten Kupplungshebel 3 zusammenwirken.
Es ist zweckmäßig, am Ausrücklagerelement 2 Halteelemente anzuord
nen, die es ermöglichen, dass der Kupplungshebel 3 mit seinem gabelförmigen
Ende mit dem Ausrücklagerelement 2 in einer ganz bestimmten Position verbun
den werden kann.
Wie vorher beschrieben, ist diese Verbindung lediglich als Verliersicherung bzw.
Transportsicherung gedacht, die jedoch erforderlich macht, dass die später erfor
derliche Position des Kupplungshebels 3 zum Ausrücklagerelement 2 vor
eingestellt ist. Da vor der Vereinigung des Getriebes mit einem Verbrennungsmo
tor im Herstellerwerk der Kraftfahrzeuge das Getriebe einen längeren Versand
weg durchlaufen muss, ist es zweckmäßig, bereits vor dem Versand des Getrie
bes die Montageeinheit 5 mit der Kupplungsglocke des Getriebes unter der Regie
eines Zulieferbetriebes zu verbinden, da Beschädigungen in der Kupplungsglocke
nicht zu erwarten sind.
Es hat sich schließlich herausgestellt, dass es zweckmäßig sein kann, den Kupp
lungshebel 3 gemäß den Fig. 5 und 6 in den Versandumfang miteinzubezie
hen, wobei der Kupplungshebel 3 mit der Montageeinheit lose zusammengefügt
wird, um die Endmontage beim Kraftfahrzeughersteller zu erleichtern. Das Zu
sammenfügen des Kupplungshebels 3 mit der Montageeinheit erfordert lediglich
angeformte Haltelemente am Ausrücklagerelement 2, um den Kupplungshebel 3
dort gegen Herausfallen während des Transportes zu sichern. Die Haltelemente
übernehmen zusätzlich die Aufgabe, den Kupplungshebel 3 hinsichtlich seiner
Position zu dem Ausrücklagerelement 2 zu definieren und Fehler bei der Endmon
tage des Kraftfahrzeugherstellers auszuschließen.
1
Führungsrohr
2
Ausrücklagerelement
3
Kupplungshebel
4
Flansch
5
Montageeinheit
6
Sicherungselement
7
ballig ausgeführtes Auflager
8
Berührungsstelle
Claims (5)
1. Ausrückvorrichtung für eine zwischen einer Brennkraftmaschine und einem
über eine Gehäuseglocke an der Brennkraftmaschine angeflanschten Getriebe
anzuordnende Reibungskupplung, umfassend ein in der Gehäuseglocke
anbringbares Führungsrohr, auf dessen Außenumfang ein Ausrücklagerele
ment axial beweglich geführt ist, sowie einen an der Gehäuseglocke anzulen
kenden Kupplungshebel zum Einleiten von Kupplungsbetätigungskräften, die
über den Kupplungshebel und das Ausrücklagerelement auf eine Membranfe
der übertragen werden können,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ausrücklagerelement (2) mit dem Führungsrohr (1) zu einer lösbaren
Montageeinheit (5) vormontiert werden kann, wobei mindestens ein Siche
rungselement (6) die selbstständige Trennung des Führungsrohrs (1) vom
Ausrücklagerelement (2) verhindert, und dass der Kupplungshebel (3) gabel
förmig ausgebildet ist, und über Halteelemente anschließend am Ausrückele
ment (2) montierbar ist.
2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (6) aus Schnapphaken, Haltenasen, Federn oder
ähnlich gearteten Elementen besteht.
3. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungselemente (6) der Positionierung des Führungsrohrs (1)
gegenüber dem Ausrücklagerelement (2) dienen.
4. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der an der Gehäuseglocke angebrachten Montageeinheit (5) ein Kupp
lungshebel (3) angefügt werden kann, der durch Halteelemente in dieser Posi
tion gegen Herausfallen, z. B. beim Transport des Getriebes, ausreichend fi
xiert ist.
5. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass Anformungen am Ausrücklagerelement (2) nur eine eindeutige Position
für den anzufügenden Kupplungshebel (3) zulassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000146962 DE10046962C1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Ausrückvorrichtung für eine Kupplung eines Antriebsaggregates für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000146962 DE10046962C1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Ausrückvorrichtung für eine Kupplung eines Antriebsaggregates für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10046962C1 true DE10046962C1 (de) | 2002-04-04 |
Family
ID=7657207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000146962 Expired - Fee Related DE10046962C1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Ausrückvorrichtung für eine Kupplung eines Antriebsaggregates für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10046962C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19700930A1 (de) * | 1996-03-21 | 1997-09-25 | Fichtel & Sachs Ag | Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupplung |
DE19709387A1 (de) * | 1997-03-07 | 1998-09-24 | Mannesmann Sachs Ag | Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupplung |
DE19727874A1 (de) * | 1997-01-14 | 1999-01-07 | Mannesmann Sachs Ag | Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupplung |
-
2000
- 2000-09-22 DE DE2000146962 patent/DE10046962C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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