DE10028317A1 - Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von Druckfarbe in einer Druckmaschine und Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von Druckfarbe in einer Druckmaschine und Druckmaschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von Druckfarbe in einer Druckmaschine (1), bei welchem die Druckfarbe auf einer Farbkastenwalze (12) quer zur Druckrichtung zonal unterschiedlich geführt und durch eine Heberwalze (8) auf eine Reiberwalze (9) übertragen wird. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß durch eine Reiberhubbewegung der Reiberwalze (9) verursachte Farbübertragungsstörungen automatisch durch eine diesen entgegenwirkende zonale Farbdosierung zumindest hinreichend minimiert werden. DOLLAR A Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Druckmaschine, bestehend aus einer elektronischen Steuereinrichtung (49), einer Farbdosierung (13) sowie einer Reiberwalze (9) mit in Relation zur Drehwinkellage eines Druckformzylinders (6) einstellbarem Einsatzzeitpunkt, mit der sich das Verfahren durchführen läßt. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Druckmaschine zeichnet sich dadurch aus, daß die Farbdosiereinrichtung (13) durch die elektronische Steuereinrichtung (49) in Abhängigkeit vom Einsatzzeitpunkt zonal einstellbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von
Druckfarbe in einer Druckmaschine, bei welchem die Druckfarbe auf einer
Farbkastenwalze quer zur Druckrichtung zonal unterschiedlich geführt und
durch eine Heberwalze auf eine Reiberwalze übertragen wird, nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1, und auf eine Druckmaschine, bestehend aus
einer elektronischen Steuereinrichtung, einer Farbdosiereinrichtung sowie einer
Reiberwalze mit in Relation zur Drehwinkellage eines Druckformzylinders
einstellbarem Einsatzzeitpunkt, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
An modernen Druckmaschinen ist der auf die Phasenlage des
Druckformzylinders bezogene Umkehrzeitpunkt - Einsatzzeitpunkt genannt -
verstellbar, von dem ab die in einer Totpunktlage befindliche Reiberwalze
beginnt, in Richtung ihrer gegenüberliegenden Totpunktlage zu changieren.
Dadurch hat der Drucker eine Möglichkeit, den Farbschichtdickenabfall über die
Formatlänge - Farbabfall genannt - in Druckrichtung auszugleichen. Ursachen
des Farbabfalls können eine ungleichmäßige Sujetaufteilung der Druckform
und der durch den Zylinderkanal bedingte druckfreie Raum des
Druckformzylinders sein. Beispielsweise kann der noch nicht ausgeglichene
Farbabfall sein Farbschichtdickenmaximum am Druckanfang und sein
Farbschichtdickenminimum am Druckende der Druckform haben. Durch die
Verstellung des Einsatzzeitpunktes kann in diesem Fall das
Farbschichtdickenmaximum vom Druckanfang in Druckrichtung bis zur
Formatmitte verschoben werden, so daß der Farbabfall auf dem Druckprodukt
mit bloßem Auge nicht mehr wahrnehmbar ist.
In der DE-OS 23 36 061 ist diesbezüglich eine Vorrichtung beschrieben, mittels
welcher der Verreibungseinsatz von Reiberwalzen relativ zur Drehbewegung
eines Plattenzylinders verstellbar ist.
In der DE 36 14 555 C2 ist ein Verfahren zur Einstellung des
Einsatzzeitpunktes der seitlichen Verreibung beschrieben, bei welchem die
Ermittlung des optimalen Einsatzzeitpunktes direkt vom Rechner einer
Meßeinrichtung erfolgt.
In der DE 40 04 056 A1 ist eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens
zur Farbsteuerung und zonenweisen Voreinstellung von Farbdosierelementen
beschrieben, bei welcher durch einen Schablonierungsrechner entsprechend
einem zu erwartenden sujetbedingten Farbprofil einer Vorlage ein
changierender Reiber hinsichtlich seiner Changierphasenlage gesteuert wird.
Bei allen in den erwähnten Druckschriften beschriebenen Vorrichtungen und
Verfahren wird die Changierbewegung der Reiberwalze gesteuert.
Bekanntermaßen umfassen viele Druckmaschinen eine Farbdosiereinrichtung,
mittels welcher die Farbzufuhrmenge ins Farbwerk zonenweise einstellbar ist,
so daß die Farbzufuhrmenge einem sujetgerechten Farbprofil entsprechend
über die Formatbreite unterschiedlich dosiert werden kann.
In der DE 43 41 011 A1 ist diesbezüglich ein Verfahren zur Steuerung von
Druckfarbe beschrieben, bei welchem in bestimmten Zonen an der
Farbkastenwalze keine Zufuhr von Druckfarbe erfolgt. Zwar wird bei diesem
Verfahren der seitliche Farbfluß infolge der Querverreibung bei der
Farbdichteeinstellung einzelner Zonen berücksichtigt, jedoch hat das Verfahren
keinerlei Bezug zum Einsatzzeitpunkt einer Reiberwalze.
Ungünstig an diesem Verfahren ist, daß bei dessen denkbarer Durchführung
mittels einer Druckmaschine mit hinsichtlich ihres Einsatzzeitpunktes
einstellbarer Reiberwalze bei Verstellung des Einsatzzeitpunktes vom Drucker
jedes Mal die zonale Farbeinstellung manuell nachgestellt werden muß, weil
der Farbabfall und die zonale Farbeinstellung miteinander konkurrierende
Stellgrößen sind. Daraus ergeben sich im Etikettendruck und bei anderen
Nutzenarbeiten besonders große Probleme, da hier die Forderung steht, daß
alle auf dem Bedruckstoffbogen angeordneten Nutzen im absolut gleichen
Farbton gedruckt werden müssen. Beispielsweise wird der grüne Farbton von
auf den Bedruckstoffbogen aufzudruckenden Etiketten mittels autotypischer
Farbmischung der nacheinander aufgedruckten Druckfarben Cyan und Yellow
erzeugt. Dabei machen sich geringste Abweichungen der Farbschichtdicke der
Druckfarbe Yellow zweier Etiketten voneinander beim Vergleich des Farbtons
beider Etiketten sehr augenfällig störend bemerkbar.
Selbiges gilt auch für eine in der JP-OS 59-71 863 beschriebene
Druckvorrichtung und für ein in der DE 197 11 918 A1 beschriebenes
Verfahren.
In der Praxis erfolgt zuerst eine Voreinstellung der zonalen
Farbdosiereinrichtung gemäß eines sujetgerechten Farbprofils, wozu der
Farbdosiereinrichtung das Farbprofil bestimmende Daten von einem
Plattenscanner zugeführt werden. Danach obliegt es dem Drucker, den
Einsatzzeitpunkt so zu verstellen und das voreingestellte Farbprofil so zu
korrigieren, daß der Farbton aller innerhalb der Formatfläche liegenden
Etiketten weitestgehend derselbe ist. Diese manuellen Einstellarbeiten sind
sehr zeitaufwendig und mühevoll. Wenn der Drucker den Einsatzzeitpunkt zum
Angleich des Farbtons am Druckanfang liegender Etiketten an den Farbton am
Druckende liegender Etiketten verstellt, geht der Farbtonangleich quer zur
Druckrichtung nebeneinander liegender Etiketten verloren. Um den Farbton an
den Seitenrändern des Formats liegender Etiketten dem Farbton in der
Formatmitte liegender Etiketten anzugleichen muß der Drucker erneut die
zonale Farbdosierung korrigieren, wodurch wiederum der Farbtonangleich in
Druckrichtung störend beeinflußt wird. Besonders schwierig ist der
Farbtonangleich bei geradzahligem, z. B. ½-tourigem Hebertakt in Verbindung
mit geradzahligem, z. B. ebenfalls ½-tourigem Reibertakt, da es in diesem Fall
zusätzlich erforderlich ist, den Farbton am rechten Seitenrand des Formats
liegender Etiketten dem Farbton am linken Seitenrand liegender Etiketten
anzugleichen. ½-touriger Takt besagt, daß der Druckformzylinder pro einer
Heber- oder Reiberschwingung zwei Umdrehungen ausführt. Der Drucker muß
so lange in immer feineren Stellschritten und im Wechsel miteinander den
Einsatzzeitpunkt und die zonale Farbdosierung verstellen, bis er den optimalen
Farbabgleich aller Etiketten über die gesamte Formatfläche hinweg gefunden
hat.
Ausgehend von diesen in der Praxis ungelösten Problemen liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von Druckfarbe
anzugeben, bei dessen Anwendung der Drucker von langwierigen
Einrichtearbeiten entlastet ist, und eine Druckmaschine zu schaffen, mittels der
sich das Verfahren effektiv durchführen läßt.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Steuerungsverfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und durch eine Druckmaschine mit den Merkmalen des
Anspruchs 4 gelöst. Die Unteransprüche enthalten Merkmale zur vorteilhaften
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von Druckfarbe in
einer Druckmaschine, bei welchem die Druckfarbe auf einer Farbkastenwalze
quer zur Druckrichtung zonal unterschiedlich geführt und durch eine
Heberwalze auf eine Reiberwalze übertragen wird, zeichnet sich dadurch aus,
daß durch die axiale Reiberhubbewegung der Reiberwalze verursachte
Farbübertragungsstörungen automatisch durch eine Verstellung der zonalen
Farbdosierung weitestgehend kompensiert werden. Ein Vorteil des Verfahrens
besteht darin, daß keinerlei manuell durchzuführende Nachstellarbeiten
erforderlich sind und sich der Drucker darauf verlassen kann, daß die
Farbgebung nach Verstellung des Einsatzzeitpunktes über die gesamte
Formatbreite hinweg genauso stimmt wie vorher. Das Verfahren ist weiterhin
hinsichtlich eines von einer elektronischen Steuereinrichtung gesteuerten
Ausgleichs einer Farbprofilverzerrung vorteilhaft. Die Farbprofilverzerrung wird
durch eine Veränderung relativ zu der Phasenlage eines Druckformzylinders
einer sich periodisch wiederholenden in Axialrichtung versetzte Lage der
Reiberwalze zur Heberwalze und zu einer Farbwerkswalze während der
Farbübertragung von der Heberwalze über die Reiberwalze auf die
Farbwerkskwalze verursacht.
Bei einer hinsichtlich einer reaktionsschnellen Anpassung des Farbprofils einer
Farbdosierung an den neu eingestellten Einsatzzeitpunkt vorteilhaften
Verfahrensausgestaltung zur Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die nach Verstellung des Einsatzzeitpunktes durch die
Reiberhubbewegung verursachte Farbmangelstörung in einer bestimmten
Farbzone oder in mehreren bestimmten Farbzonen durch eine Erhöhung der
Druckfarbezufuhr in diese Farbzone(n) und/oder die durch die
Reiberhubbewegung verursachte Farbüberschußstörung in einer bestimmten
Farbzone oder in mehreren bestimmten Farbzonen durch eine Verringerung
der Druckfarbezufuhr in diese Farbzone(n) kompensiert werden.
Bei einer hinsichtlich der Vermeidung von unter- oder überfärbten
Umfangsstreifen auf den seitenrandnahen Umfangsbereichen der
Farbwerkswalze vorteilhaften weiteren Verfahrensausgestaltung, werden die
Farbübertragungsstörungen durch Erhöhung oder Verringerung der
Druckfarbezufuhr in eine dem Seitenrand der Heberwalze nahe Farbzone oder
in mehrere nebeneinander liegende walzenrandnahen Farbzonen kompensiert.
Die erfindungsgemäße Druckmaschine, bestehend aus einer elektronischen
Steuereinrichtung, einer Farbdosiereinrichtung sowie einer Reiberwalze mit in
Relation zur Drehwinkellage eines Druckformzylinders einstellbarem
Einsatzzeitpunkt, zeichnet sich dadurch aus, daß die Farbdosiereinrichtung
rechnergesteuert einer Verstellung des Einsatzzeitpunktes nachstellbar ist.
Mittels dieser Druckmaschine läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren sehr
effektiv durchführen, wobei durch einen veränderten Seitenrandversatz der
Reiberwalze verursachte Einfärbungsstörungen durch eine automatisch
erfolgende und diesen Störungen entgegenwirkende zonenweise Farbzufuhr
oder -rücknahme beseitigt oder hinreichend minimiert werden. Die
Farbdosiereinrichtung kann somit einer durch eine Verstellung des
Einsatzzeitpunktes relativ zur Rotationsphasenlage des Druckformzylinders
veränderten Axialphasenlage der Reiberwalze relativ zur auf dieser
auftreffenden Heberwalze elektronisch gesteuert nachgeführt werden. Dadurch
kann die in Axialrichtung verzerrte Farbübertragung ohne einen manuellen
Steuereingriff kompensiert werden.
Bei einer hinsichtlich eines Antriebs der Reiberhubbewegung durch einen
Elektromotor über ein Getriebe vorteilhaften Ausführungsform zur
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Druckmaschine sind ein
Reiberhubantrieb oder -getriebe der Reiberwalze und die Farbdosiereinrichtung
über die elektronische Steuereinrichtung steuerungstechnisch miteinander
gekoppelt, so daß die Farbdosiereinrichtung durch die elektronische
Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom Reiberhubantrieb oder -getriebe
zonenweise verstellbar ist. Die elektronische Steuereinrichtung umfaßt
mindestens einen Mikroprozessor und kann zwei miteinander gekoppelte
Mikroprozessoren umfassen, von denen einer mit der Farbdosiereinrichtung
und der andere mit dem Reiberhubantrieb oder -getriebe und z. B. dessen
Potentiometer verknüpft ist.
Bei einer hinsichtlich einer sehr genauen Erfassung der Verstellung des
Einsatzzeitpunktes vorteilhaften weiteren Ausführungsform ist das
Reiberhubgetriebe formschlüssig mit einem Potentiometer gekoppelt, welches
durch eine Verstellung des Reiberhubgetriebes verdreh- oder verschiebbar ist
und über welches das Reiberhubgetriebe mit der elektronischen
Steuereinrichtung steuerungstechnisch verknüpft ist.
Bei einer hinsichtlich der Kompensation einer im Seitenbereich des
Druckformates infolge der Verstellung des Einsatzzeitpunktes zu starken oder
zu schwachen optischen Dichte vorteilhaften Ausführungsform ist ein
Dosierelement zur Steuerung der Farbzufuhr in eine dem Walzenseitenrand der
Heberwalze nahe Farbzone oder sind mehrere nebeneinander liegende
Dosierelemente zur Steuerung der Farbzufuhr in jeweils eine walzenrandnahe
Farbzone rechnergesteuert einer Verstellung des Einsatzzeitpunktes
nachstellbar.
Bei einer hinsichtlich einer Berechnung einer korrigierten Dreh- oder
Schubstellung des Dosierelements oder der Dosierelemente auf Grundlage von
in der elektronischen Steuereinrichtung gespeicherten und dazu vorher z. B.
empirisch ermittelten Wertepaaren oder -gruppen, einer dementsprechenden
Kennlinie oder Funktionsgleichung, die den Zusammenhang zwischen
einerseits dem Verstellphasenwinkel des Einsatzzeitpunktes sowie
gegebenenfalls zusätzlich der erforderlichen zonalen optischen Dichte bzw.
dem voreingestellten Zonenöffnungswert und andererseits der zur Korrektur
des Farbprofiles erforderlichen Verdrehung oder Verschiebung des jeweiligen
Dosierelementes um einen Korrekturwert beschreiben, vorteilhaften weiteren
Ausführungsform ergibt sich der zonale Farbdurchlaß jedes nachzustellenden
Dosierelements aus einem der Verstellung des Einsatzzeitpunktes
entsprechend korrigierten Zonenöffnungswert des bereits eingestellten
sujetgerechten Farbprofils. Der Korrekturwert kann von der elektronischen
Steuereinrichtung, ausgehend vom bereits eingestelltem sujetgerechten
Farbprofil und dessen noch nicht korrigiertem Zonenöffnungswert sowie von
dem Verstellphasenwinkel oder aktuellem Einsatzzeitpunkt berechnet oder aus
den abgespeicherten Datensätzen ausgewählt werden. Der ermittelte
Korrekturwert kann z. B. je nach erforderlicher Stellrichtung vorzeichenbehaftet
- positiv zur Erhöhung und negativ zur Verringerung des Farbdurchlasses des
Dosierelements - sein. Die elektronische Steuereinrichtung addiert im Beispiel
den vorzeichenbehafteten Korrekturwert zum noch nicht korrigiertem
Zonenöffnungswert und verstellt das Dosierelement in eine dem Ergebnis der
Addition entsprechende Stellung.
Bei einer hinsichtlich einer unterschiedlichen technischen Gegebenheiten in der
Druckvorstufe angepaßten Ausführungsform sind die noch nicht korrigierten
und das sujetgerechte Farbprofil bestimmenden Zonenöffnungswerte der
Dosierelemente manuell an der elektronischen Steuereinrichtung einstellbar
oder per mobilem Datenträger (z. B. per Diskette oder Magnetbandkassette)
oder per Datenleitung (z. B. vom Plattenscanner) in die elektronische
Steuereinrichtung einlesbar und in dieser abspeicherbar.
Bei einer hinsichtlich des Vermeidens von Makulatur vorteilhaften weiteren
Ausführungsform ist die Farbdosiereinrichtung durch die elektronische
Steuereinrichtung während einer Verstellung des Einsatzzeitpunktes dieser
Verstellung nachführbar, so daß durch die Verstellung des Einsatzzeitpunktes
bedingte unerwünschte Auswirkungen im Druckbild gar nicht erst sichtbar
werden.
Die Druckmaschine ist vorzugsweise eine Bogenoffsetrotationsdruckmaschine
mit einem Heberfarbwerk.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung anhand einer
bevorzugten Verfahrensausgestaltung und Ausführungsform der
Druckmaschine beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Druckmaschine mit einem Farbwerk in der Seitenansicht,
Fig. 2 das Farbwerk mit diesem zugehörigen Antrieben und einer
Farbdosiereinrichtung in der Draufsicht,
Fig. 3 einen in der Druckmaschine bedruckten Bogen mit einer
schematischen Darstellung einer Farbprofilverzerrung und
eines Farbabfalls vor und nach einer Verstellung eines
Verreibungseinsatzzeitpunktes,
Fig. 4 eine symmetrische Farbprofilverzerrung bei einem
ungeradzahligen Heberzyklus und einem geradzahligen
Reiberzyklus des Farbwerks in schematischer Darstellung und
Fig. 5 eine unsymmetrische Farbprofilverzerrung bei einem
geradzahligen Heberzyklus und einem geradzahligen
Reiberzyklus des Farbwerks in schematischer Darstellung.
In der Fig. 1 ist eine als Bogenoffsetrotationsdruckmaschine ausgebildete
Druckmaschine 1 mit mehreren Druckwerken 2 bis 5 dargestellt, von denen
jedes einen Druckformzylinder 6 und ein diesen einfärbendes Farbwerk 7
umfaßt. Zum Farbwerk 7 gehören unter anderem eine Heberwalze 8, eine
Reiberwalze 9, eine Farbwerkswalze 10 sowie ein Farbkasten 11 mit einer
Farbkastenwalze 12.
In der Fig. 2 ist eine am Farbkasten 11 angeordnete Farbdosiereinrichtung 13
dargestellt, welche aus einer der Farbkastenwalze 12 zugeordneten Reihe von
einzeln verstellbaren Dosierelementen 21 bis 27 besteht. Jedes Dosierelement
21 bis 27 bestimmt die Farbzufuhr aus dem Farbkasten 11 in eine Farbzone 31
bis 37 auf der Farbkastenwalze 12 und ist dazu mittels eines elektrischen
Stellmotors S1 bis S7 verstellbar. Jedes Dosierelement 21 bis 27 bildet
zusammen mit der Farbkastenwalze 12, gegebenenfalls mit einer
dazwischenliegenden elastischen Farbkastenfolie, einen Dosierspalt 41 bis 47,
dessen Farbdurchlaß zwischen dem Dosierelement 21 bis 27 und der
Farbkastenwafze 12 mittels des jeweiligen elektrischen Stellmotors S1 bis S7
durch Verstellung des Dosierelements 21 bis 27 einstellbar ist. Die
Dosierelemente 21 bis 27 können verdrehbare Dosierexzenter sein und sind
zum besseren Verständnis als Dosierschieber dargestellt.
Die Farbzonen 31 bis 37 sind quer zur Bedruckstofftransportrichtung
nebeneinanderliegende Umfangsstreifen mit unterschiedlicher Farbschichtdicke
auf der Farbkastenwalze 12 und setzen sich auf der Heberwalze 8, der
Reiberwalze 9 und der Farbwerkswalze 10 in Farbtransportrichtung durch das
Farbwerk 7 hindurch bis zum Druckformzylinder 6 fort.
Die Hin- und Herbewegung der Heberwalze 8 zu deren wechselweiser Anlage
an der Farbkastenwalze 12 und der Reiberwalze 9 wird vom Elektromotor M1
angetrieben. Die Rotation der Farbkastenwalze 12 wird vom Elektromotor M2
und die Rotation des Druckformzylinders 6 vom Elektromotor M3 angetrieben,
welcher gleichzeitig über ein Getriebe G1 die Rotation und über ein Getriebe
G2 die axiale Oszillation der Reiberwalze 9 antreibt. Die Elektromotoren M1,
M2 und M3 sind zur Drehzahlabstimmung zueinander über elektrische
Leitungen 48 mit einer elektronischen Steuereinrichtung 49 verknüpft. Auch
jeder Stellmotor S1 bis S7 ist mit der Steuereinrichtung 49 verknüpft und von
dieser zur Einstellung seines Dosierelements 21 bis 27 ansteuerbar, so daß der
Dosierspalt 41 bis 47 des jeweiligen Dosierelements 21 bis 27 auf eine mit der
farbzonenbezogenen Flächendeckung einer Druckform 50 korrespondierende
Größe einstellbar ist.
Die farbzonenbezogenen Flächendeckungswerte sind in die
Steuereinrichtung 49 eingebbar, indem die Flächendeckungswerte von der
Druckform 50 vor deren Aufspannen auf den Druckformzylinder 6 mittels eines
Plattenscanners 51 abgelesen werden. Aus den eingegebenen Daten und den
daraus resultierenden Stellungen der Dosierelemente 21 bis 27 ergibt sich ein
in der Fig. 2 als fette Linie dargestelltes sujetgerechtes zonales Farbprofil 52.
Ein Potentiometer P des Getriebes G2 und ein die Rotationsphasenlage des
Druckformzylinders 6 der Steuereinrichtung 49 signalisierender
Inkrementalgeber I sind ebenfalls mit der Steuereinrichtung 49 verbunden. Bei
einer Verstellung des Getriebes G2 zum Verändern der Axialphasenlage der
Reiberwalze 9 relativ zur Rotationsphasenlage des Druckformzylinders 6 - oder
mit anderen Worten gesagt, zur Einstellung eines neuen Einsatzzeitpunktes der
Reiberwalze 9 - wird das Potentiometer P zwangsweise mit dem Getriebe G2
mitverstellt, wodurch die Steuereinrichtung 49 vom Potentiometer P den neu
eingestellten Einsatzzeitpunkt signalisiert bekommt.
In der Fig. 3 ist ein Bedruckstoffbogen 53 dargestellt, auf welchem mit der
Druckform 50 mehrere Nutzen 54 aufgedruckt sind. Bedingt durch einen
Zylinderkanal 55 - vgl. Fig. 2 - des Druckformzylinders 6 ist vor der Verstellung
des Einsatzzeitpunktes der Reiberwalze 9 ein starker Farbabfall 56.1 der
optischen Dichte im Druckbild mit einem Maximum am Druckanfang 57 über die
Formatlänge L hinweg zu verzeichnen, welcher übertrieben und symbolisch
gezeigt ist. Durch die Verstellung des Einsatzzeitpunktes am Getriebe G2 - vgl.
Fig. 2 - wird das Maximum in Richtung des Druckendes 58 bis zur Mitte der
Formatlänge L verschoben bzw. der sogenannte Farbberg verlagert, wie dies
anhand des drucktechnisch günstigeren Farbabfalls 56.2 als Resultat der
Verschiebung gezeigt ist.
Die Verstellung des Einsatzzeitpunktes wird durch die Steuereinrichtung 49
kompensiert, welche dazu die Farbdosiereinrichtung 13 auf später noch
beschriebene Weisen der Verstellung des Einsatzzeitpunktes nachführt, so daß
ein sich über die Formatbreite B erstreckender Farbdichteverlauf 59 gar nicht
erst verzerrt wird.
In der Fig. 4 sind der Farbdichteverlauf 59 auf dem Bedruckstoffbogen 53 in
Druckrichtung gesehen dargestellt. Der Farbdichteverlauf 59 ist nicht mit dem
Farbprofil 52 identisch sondern in Überlagerung mit dem Farbprofil 52. Zum
besseren Verständnis wird bei der für die Fig. 3 bis 5 gewählten
Darstellungsweise das Farbprofil 52 vernachlässigt, d. h. angenommen, daß
alle Dosierelemente 21 bis 27 auf einen gleichgroßen Dosierspalt 41 bis 47
eingestellt wären.
Ein über die Formatbreite B hinweg konstanter idealer Farbdichteverlauf 59.1
läßt sich unter praktischen Bedingungen nicht erreichen. Der realisierbare und
aus drucktechnischer Sicht optimale Farbdichteverlauf 59 ist auf die Mitte der
Formatbreite B bezogen axialsymmetrisch und hat eine vergleichsweise kleine
Schwankungsbreite Δ D1 der optischen Dichte D und der Filmschichtdicke der
Druckfarbe.
Hinsichtlich der Verzerrung des optimalen Farbdichteverlaufs 59 zu einem
gestörten Farbdichteverlauf 59.2 bzw. 59.3 infolge einer Verstellung des
Einsatzzeitpunktes können zwei Fälle mit unterschiedlich starken Auswirkungen
unterschieden werden, nämlich einerseits der schwächer gestörte
Farbdichteverlauf 59.2 - vgl. Fig. 4 - bei ungeradzahligem Hebertakt in
Kombination mit geradzahligem Verreibetakt sowie andererseits der stärker
gestörte Farbdichteverlauf 59.3 - vgl. Fig. 5 - bei geradzahligem Hebertakt in
Kombination mit geradzahligem Verreibetakt.
Unter Verreibetakt wird die Anzahl von Umdrehungen des Druckformzylinders 6
während einer vollen Axialschwingung der Reiberwalze 9 verstanden. Bei dem
Druckformzylinder 6 mit einer einzigen darauf aufgespannten Druckform 50 ist
die Wahl eines geradzahligen Verreibetaktes z. B. mit dem Wert Zwei - in
diesem Fall wird auch von einem ½-tourigem Verreibetakt gesprochen -
vorteilhaft.
Unter dem Hebertakt wird die Anzahl von Umdrehungen des
Druckformzylinders 6 während einer vollen Schwingung, dem sogenannten
Zyklus, der Heberwalze 8 von der Farbkastenwalze 12 zur Reiberwalze 9 und
wieder zurück verstanden. Bei manchen Druckmaschinen ist die Wahl eines
ungeradzahligen Hebertakes, z. B. mit dem Wert Drei - in diesem Fall wird auch
von einem 1/3-tourigem Hebertakt gesprochen - und bei anderen
Druckmaschinen die Wahl eines geradzahligen Hebertaktes, z. B. mit dem Wert
Zwei - d. h. ½-touriger Hebertakt - vorteilhaft. Innerhalb jedem vollen Hebertakt
liegt die Heberwalze 8 in etwa während eines Drittels der
Heberschwingungsdauer, der sogenannten Duktoranlagezeit, in Abrollkontakt
an der Farbkastenwalze 12 an, bewegt sich in etwa während eines Sechstel
der Heberschwingungsdauer von der Farbkastenwalze 12 zur Reiberwalze 9
hin, rollt auf dieser in etwa während eines weiteren Drittels der
Heberschwingungsdauer - der sogenannten Reiberanlagezeit - ab und bewegt
sich in etwa während eines Sechstels der Heberschwingungsdauer zur
Farbkastenwalze 12 zurück.
Bei dem ungeradzahligen Hebertakt in Kombination mit geradzahligem
Verreibetakt - vgl. Fig. 4 - bewegt sich die Reiberwalze 9 während des
Abrollkontaktes der Heberwalze 8 zur Reiberwalze 9 in Richtung der rechten
Totpunktlage 9.3 der Reiberwalze 9 und nach einer Heberschwingung beim
folgenden Abrollkontakt in Richtung der linken Totpunktlage 9.2. Nach der
Verstellung des Einsatzzeitpunktes verursacht die alternierende axiale
Bewegungsrichtung der Reiberwalze 9 Farbübertragungsstörungen 60 und
eine aus diesen resultierende Farbprofilverzerrung. Die
Farbmangelstörungen 60 treten nicht nur an beiden Enden der
Farbwerkswalze 10 auf, wenn sich die Reiberwalze 9 im Moment des
Auftreffens der Heberwalze 8 auf die Reiberwalze 9 gerade in einer
außermittigen und zu ihrer linken Totpunktlage 9.2 oder rechten Totpunktlage
9.3 hin versetzten Stellung befindet, sondern auch, wenn sich die Reiberwalze
9 beim Auftreffen der Heberwalze 8 gerade in ihrer axialen Mittellage 9.1
befindet.
In der Fig. 4 ist gezeigt, daß der Farbdichteverlauf 59.2 nach Verstellung des
Einsatzzeitpunktes gestört ist und eine vergrößerte Schwankungsbreite Δ D2
aufweist, welche sich durch einen Farbdichteabfall in den Randbereichen des
Druckformates bemerkbar macht. Ursächlich für diesen Effekt ist ein Zuwenig
an von der Heberwalze 8 über die Reiberwalze 9 auf die in axialer Richtung
stillstehende Farbwerkswalze 10 in den walzenrandnahen Umfangsbereichen
übertragener Farbe. Zeitweise fehlt im Zwischenraum zwischen den besagten
walzenrandnahen Umfangsbereichen der Heberwalze 8 und der
Farbwerkswalze 10 die Reiberwalze 9 zur Farbübertragung.
Beispielsweise wäre bei Annahme einer während des Abrollens der
Heberwalze 8 auf der Reiberwalze 9 in ihrer rechten Totpunktlage 9.3
befindliche Reiberwalze 9 die Farbübertragung von der Heberwalze 8 auf die
Reiberwalze 9 innerhalb der Farbzone 31 zeitweise unterbrochen. Beim
darauffolgenden Abrollkontakt der Heberwalze 8 zur Reiberwalze 9 würde sich
bei dem ungeradzahligen Hebertakt und dem geradezahligen Verreibetakt die
Reiberwalze 9 in ihrer linken Totpunktlage 9.2 befinden und wäre somit die
Farbübertragung in der Farbzone 37 zeitweise unterbrochen.
Bei vorstehenden Erläuterungen wurde zur Vereinfachung des Verstehens der
Problematik vernachlässigt, daß die Reiberwalze 9 während der Gesamtdauer
ihres Abrollkontaktes zur Heberwalze 8 nicht in den Totpunktlagen 9.2 und 9.3
verharrt sondern sich auf die jeweilige Totpunktlage 9.2 oder 9.3 zu oder von
dieser wegbewegt. Die Farbübertragung ist somit in Richtung der
Walzenseitenkante zunehmend innerhalb des walzenrandnahen
Umfangsbereiches gestört. Während der Reiberanlagezeit kann in einem weiter
an der Seitenkante der Heberwalze 8 gelegenen Umfangsbreich keine und in
einem sich an diesen Umfangsbereich in Axialrichtung zur Walzenmitte hin
anschließenden Umfangsbereich eine durch die Changierbewegung zeitlich
verkürzte Farbübertragung stattfinden. Beispielsweise kann bei einer
bestimmten Reiberhubamplitude der Farbmangel 60 auf der
Farbwerkswalze 10 in der linken Hälfte der Farbzone 31 größer als in deren
rechter Hälfte und in der rechten Hälfte der Farbzone 37 größer als in deren
linker Hälfte sein. Infolge der axialen Farbverreibung wirkt der Farbmangel 60
aus der Farbzone 31 in die rechte Hälfte der Farbzone 32 hinein und wirkt der
Farbmangel aus der Farbzone 37 in die linke Hälfte der Farbzone 36 hinein, so
daß sich an den beiden Umfangsrändern der Farbwerkswalze 10 eine in
Richtung zu deren Walzenenden hin abfallende Farbschichtdicke und im
Druckbild der in der Fig. 4 als gestrichelte Linie angedeutete Abfall der
optischen Dichte D zu den Formatseitenrändern hin ergibt.
Bei den vorstehenden Erläuterungen wurde die Vereinfachung getroffen, daß
das an der Farbdosiereinrichtung 13 eingestellte Farbprofil über die
Formatbreite B hinweg konstant wäre.
Tatsächlich ist jedoch an der Farbdosiereinrichtung 13 das Farbprofil 52 nicht
konstant sonder sujetgerecht eingestellt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Genaugenommen muß somit gesagt werden, daß in Richtung der
Walzenenden der Farbwerkswalze 10 hin die Differenz zwischen der Soll-
Farbschichtdicke gemäß dem Farbprofil 52 und der durch die
Farbübertragungsstörung bedingten Ist-Farbschichtdicke wächst.
Zur Zurückführung des gestörten Farbdichteverlaufs 59.2 auf den optimalen
Farbdichteverlauf 59 steuert die Steuereinrichtung 49 die Stellmotoren S1, S2,
S6 und S7 an, so daß durch Verstellung der Dosierelemente 21, 22, 26 und 27
in deren Stellungen 21.1, 22.1, 26.1 und 27.1 die Dosierspalte 41, 42, 46
und 47 vergrößert wird. Die Größe der Verstellung eines jeden
Dosierelementes 21, 22, 26 und 27 ergibt sich bei der Berechnung durch die
Steuereinrichtung 49 zum einen aus der in den entsprechenden Farbzonen 31,
32, 36 und 37 voreingestellten Farbschichtdicke, d. h. dem in der
Steuereinrichtung 49 abgespeicherten sujetgerechten Farbprofil 52 bzw. den
voreingestellten Dosierspalten 41, 42, 46 und 47 sowie aus dem Verstellwinkel
des Einsatzzeitpunktes. Der Korrekturwert kann sich aus einem fixen und
einem variablen Anteil zusammensetzen. Die weiter in Richtung Walzenrand
liegenden Dosierelemente 21 und 27 können um einen größeren und z. B. um
den doppelten Betrag wie die weiter zur Walzenmitte hin liegenden
Dosierlemente 22 und 26 geöffnet werden, wie dies gezeigt ist.
Wenn der Drucker durch manuelle Betätigung des Getriebes G2 oder durch
Ansteuerung des Getriebes G2 über die Steuereinrichtung 49 den
Einsatzzeitpunkt verstellt, erfolgt praktisch zugleich die beschriebene
Verstellung der Farbdosiereinrichtung 13 zur Kompensation der Verstellung des
Einsatzzeitpunktes. Es kann aber auch möglich sein, daß die Verstellung der
Farbdosiereinrichtung 13 zur Kompensation erst nach abgeschlossener
Verstellung des Einsatzzeitpunktes durch die Steuereinrichtung 49 angesteuert
wird.
In der Fig. 5 sind die Auswirkungen eines ½-tourigen Hebertaktes in
Kombination mit einem ½-tourigen Verreibetakt dargestellt. Bei dem
geradzahligen Hebertakt in Kombination mit dem geradzahligen Verreibetakt
bewegt sich die Reiberwalze 9 während eines Abrollkontaktes der
Heberwalze 8 zur Reiberwalze 9 in Richtung der rechten Totpunktlage 9.3 der
Reiberwalze 9 und nach einer Heberschwingung beim folgenden Abrollkontakt
ebenfalls in Richtung der rechten Totpunktlage 9.3 der Reiberwalze 9. Mit
anderen Worten gesagt, ist die axiale Bewegungsrichtung der Reibwalze 9 bei
jedem Auftreffen der Heberwalze 8 auf die Reiberwalze 9 dieselbe.
Infolgedessen ergeben sich im Bereich eines Formatrandes - in Fig. 5 links - in
etwa dieselben Auswirkungen, wie dies bereits im Zusammenhang mit einem
ungeradzahligen Hebertakt und einem geradzahligen Verreibetakt beschrieben
und in Fig. 4 gezeigt ist. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ergeben sich im Bereich des
gegenüberlienden Formatseitenrandes - in Fig. 5 rechts - durch die Verstellung
des Einsatzzeitpunktes dazu gegenteilige Auswirkungen, so daß die
Schwankungsbreite Δ D3 ungünstigerweise noch größer als die
Schwankungsbreite Δ D2 ist. Auf die Ursache des Abfalls der optischen Dichte
D in Richtung des linken Formatrandes bzw. die Kompensation des
Farbmangels 60 am linken Ende der Farbwerkswalze 10 - vgl. Fig. 5 - braucht
im folgenden nicht noch einmal eingegangen werden, weil diesbezüglich das in
Hinblick auf Fig. 4 bereits Beschriebene in gleicher Weise gültig ist.
Ursächlich für das Ansteigen der optischen Dichte D in Richtung des rechten
Formatrandes ist die nach der Verstellung des Einsatzzeitpunktes veränderte
Axiallage der Reiberwalze 9 beim Auftreffen der Heberwalze 8 auf die
Reiberwalze 9. Daraus resultiert ein Zuviel (Farbüberschuß 61) an von der
Heberwalze 8 über die Reiberwalze 9 auf die in axialer Richtung stillstehende
Farbwerkswalze 10 in deren dem rechten Walzenrand nahe Umfangsbereiche
übertragener Farbe. Das Zuviel an Druckfarbe befindet sich auf jenen
Umfangsbereichen der Reiberwalze 9, welche beim Auftreffen der Heberwalze
8 rechtsseitig über die Heberwalze 8 hinausragen. Wenn sich die Reiberwalze
9 nach dem Auftreffen der Heberwalze 8 während der Reiberanlagezeit in
Richtung ihrer linken Totpunktlage 9.2 bewegt, wird die auf den
hinausragenden Umfangsbereichen befindliche Farbe zusätzlich zur dem
Farbprofil 52 entsprechenden Dosiermenge auf die walzenrandnahen
Umfangsbereiche und z. B. innerhalb der Farbzone 37 abgegeben. Hierbei
kann der fließend zunehmende Farbüberschuß 61 in der rechten Hälfte der
Farbzone 37 größer als jener in der linken Hälfte der Farbzone 37 sein und
kann der Farbüberschuß 61 infolge der axialen Farbverreibung bis in die
Farbzone 36 hineingetragen werden. Das Abgeben von auf den die
Heberwalze 8 bei deren Auftreffen in Axialrichtung überragenden
Umfangsbereichen der Reiberwalze 9 befindlicher Druckfarbe auf
walzenrandnahe Umfangsbereiche der Farbwerkswalze 10 geschieht bei jedem
Hebertakt in gleicher Weise, so daß sich infolge der randnahen Farbanhäufung
der unsymmetrische gestörte Farbdichteverlauf 59.3 ergibt.
Im Zusammenhang mit soeben erfolgter Erläuterung wurde wiederum eine
Vereinfachung getroffen, wobei angenommen wurde, daß sich die
Reiberwalze 9 beim Auftreffen der Heberwalze 8 auf die Reiberwalze 9 in ihrer
rechten Totpunktlage 9.3 befindet. Die Axiallage der Reiberwalze 9 beim
Auftreffen der Heberwalze 8 kann je nach Verstellung des Einsatzzeitpunktes
ganz unterschiedlich sein. Beispielsweise kann sich die Reiberwalze 9 noch
über eine kleine Wegstrecke hinweg in Richtung ihrer rechten Totpunktlage 9.3
bewegen, bevor sich die Reiberwalze 9 nach einer Richtungsumkehr über eine
größere Wegstrecke hinweg in Richtung ihrer linken Totpunktlage 9.2 bewegt.
Aber auch in diesem Fall ist die axiale Bewegungsrichtung der Reiberwalze 9
bei jedem Auftreffen der Heberwalze 8 auf die Reiberwalze 9 dieselbe, wodurch
der linksendige Farbmangel 60 und rechtsendige Farbüberschuß 61 auf die
Farbwerkswalze 10 verursacht wird.
Zur Zurückführung des gestörten Farbdichteverlaufes 59.3 auf den optimalen
Farbdichteverlauf 59 steuert die Steuereinrichtung 49 die Stellmotoren S1, S2,
S6 und S7 an, so daß durch Verstellung der Dosierelemente 21, 22, 26 und 27
in deren Stellungen 21.1, 22.1, 26.2 und 27.2 die Dosierspalte 41 und 42
vergrößert und die Dosierspalte 46 und 47 verkleinert werden. Die Größe der
Verstellung eines jeden Dosierelementes 21, 22, 26 und 27 ergibt sich bei der
Berechnung in der Steuereinrichtung 49 zum einen aus der in den
entsprechenden Farbzonen 31, 32, 36 und 37 eingestellten Farbschichtdicke,
d. h. dem dem sujetgerechten Farbprofil 52 entsprechend voreingestellten
Dosierspalt 41, 42, 46 und 47, sowie zum anderen jeweils einen in der
Steuereinrichtung 49 abgespeicherten Korrekturwert, der empirisch ermittelt
sein kann.
Beispielsweise kann das Dosierelement 27 um einen größeren und
beispielsweise den doppelten Betrag als das Dosierelement 26 auf die
Farbkastenwalze 12 zu verstellt werden, wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist. Bei
Druckmaschinen, bei denen außerhalb der Formatbreite B liegende
Dosierelemente vorhanden sind, d. h. die Farbkastenbreite größer als die
Druckbreite ist, kann ein sich an das Dosierelement 27 außerhalb der
Formatbreite B anschließendes Dosierelement vollständig geschlossen werden,
so daß es keine Druckfarbe mehr aus dem Farbkasten 11 herausläßt.
Auch bei der mit Bezug auf Fig. 5 beschriebenen Kompensation des
Einsatzzeitpunktes durch manuelle Betätigung des Getriebes G2 durch den
Drucker oder durch Ansteuerung dieses Getriebes G2 über die
Steuereinrichtung 49 kann sich der Drucker darauf verlassen, daß die
Steuereinrichtung 49, vorzugsweise synchron zur Verstellung des Getriebes G2
und möglicherweise dieser Verstellung nacheilend, automatisch die
Farbdosiereinrichtung 13 auf die beschriebene Weise dem verstellten
Einatzzeitpunkt nachführt.
1
Druckmaschine
2
bis
5
Druckwerk
6
Druckformzylinder
8
Heberwalze
9
Reiberwalze
9.1
Mittellage
9.2
Totpunktlage
9.3
Totpunktlage
10
Farbwerkswalze
11
Farbkasten
12
Farbkastenwalze
13
Farbdosiereinrichtung
14
bis
20
Farbdosiereinrichtung
21
bis
27
Dosierelement
28
bis
30
Dosierelement
31
bis
37
Farbzone
28
bis
38
Farbzone
41
,
47
Dosierspalt
48
Leitung
49
Steuereinrichtung
50
Druckform
51
Plattenscanner
52
Farbprofil
53
Bedruckstoffbogen
54
Nutzen
55
Zylinderkanal
56.1
Farbabfall
56.2
Farbabfall
57
Druckanfang
58
Druckende
59
optimaler Farbdichteverlauf
59.1
idealer Farbdichteverlauf
59.2
gestörter Farbdichteverlauf
59.3
gestörter Farbdichteverlauf
60
Farmangelstörung
61
Farbüberschußstörung
B Formatbreite
D optische Dichte
Δ D1
B Formatbreite
D optische Dichte
Δ D1
bis Δ D3
Schwankungsbreite
G1 Getriebe
G2 Getriebe
I Inkrementalgeber
L Formatlänge
M1 bis M3 Elektromotor
P Potentiometer
S1 bis S7 Stellmotor
G1 Getriebe
G2 Getriebe
I Inkrementalgeber
L Formatlänge
M1 bis M3 Elektromotor
P Potentiometer
S1 bis S7 Stellmotor
Claims (10)
1. Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von Druckfarbe in einer
Druckmaschine (1),
bei welchem die Druckfarbe auf einer Farbkastenwalze (12) quer zur
Druckrichtung zonal unterschiedlich geführt und durch eine Heberwalze (8)
auf eine Reiberwalze (9) übertragen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine Reiberhubbewegung der Reiberwalze (9) verursachte
Farbübertragungsstörungen (60; 61) automatisch durch eine diesen
entgegenwirkende zonale Farbdosierung zumindest hinreichend minimiert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbübertragungsstörungen (60; 61) durch eine Veränderung des
sich periodisch wiederholenden Seitenrandversatzes der Reiberwalze (9) zur
Heberwalze (8) bei der Farbabgabe von der Heberwalze (8) auf die
Reiberwalze (9) hervorgerufene Farbmangel- (60) und/oder
Farbüberschußstörungen (61) sind, welche im Bereich des
Seitenrandversatzes liegen und die durch eine diese
Farbübertragungsstörungen (60; 61) kompensierende Einstellung der
Zufuhr der Druckfarbe in einer/mehreren von solchen
Farbübertragungsstörungen (60; 61) betroffenen Farbzone/
Farbzonen (31, 32, 36, 37) beseitigt oder hinreichend minimiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbzufluß in mindestens eine walzenrandnahen Farbzone (31, 32,
36, 37) einer Kompensation der Farbübertragungsstörungen (60; 61)
entsprechend eingestellt wird.
4. Druckmaschine (1), bestehend aus einer elektronischen
Steuereinrichtung (49), einer Farbdosiereinrichtung (13) sowie einer
Reiberwalze (9) mit in Relation zur Drehwinkellage eines
Druckformzylinders (6) einstellbarem Einsatzzeitpunkt,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbdosiereinrichtung (13) durch die elektronische
Steuereinrichtung (49) in Abhängigkeit vom Einsatzzeitpunkt zonal
einstellbar ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Reiberhubantrieb oder -getriebe (G2) der Reiberwalze (9) mit der
elektronischen Steuereinrichtung (49) steuerungstechnisch verknüpft ist, so
daß die Farbdosiereinrichtung (13) durch die elektronische
Steuereinrichtung (49) in Abhängigkeit vom Reiberhubantrieb oder -
getriebe (G2) zonal einstellbar ist.
6. Druckmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Reiberhubgetriebe (G2) ein Potentiometer (P) zugeordnet ist,
welches bei Verstellung des Reiberhubgetriebes (G2) mitverstellbar ist und
das der elektronischen Steuereinrichtung (49) die Größe der Verstellung des
Reiberhubgetriebes (G2) und damit des Einsatzzeitpunktes signalisiert.
7. Druckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein walzenrandnahes Dosierelement (21, 22, 26, 27) der
Farbdosiereinrichtung (13) durch die elektronische Steuereinrichtung (49) in
Abhängigkeit vom Einsatzzeitpunkt einstellbar ist.
8. Druckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbdurchlaß mindestens eines Dosierelements (21, 22, 2627) der
Farbdosiereinrichtung (13) sowohl in Abhängigkeit von einem
sujetgerechten zonalen Farbprofil (52) als auch in Abhängigkeit vom
Einsatzzeitpunkt einstellbar ist.
9. Druckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die elektronische Steuereinrichtung (49) das sujetgerechte zonale
Farbprofil (52) bestimmende Daten eingebbar sind.
10. Druckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbdosiereinrichtung (13) durch die elektronische
Steuereinrichtung (49) in Abhängigkeit von einer Verstellung des
Einsatzzeitpunktes automatisch in eine Stellrichtung zur Kompensation
einfärbungsbezogener Auswirkungen der Verstellung des Einsatzzeitpunktes
verstellbar ist.
Priority Applications (1)
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DE10028317A DE10028317A1 (de) | 1999-06-21 | 2000-06-07 | Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von Druckfarbe in einer Druckmaschine und Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
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DE19928250 | 1999-06-21 | ||
DE10028317A DE10028317A1 (de) | 1999-06-21 | 2000-06-07 | Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von Druckfarbe in einer Druckmaschine und Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
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8131 | Rejection |