DE10013870A1 - Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt - Google Patents
Gurtaufroller für einen FahrzeugsicherheitsgurtInfo
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Abstract
Ein Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt mit DOLLAR A - einer an einem Rahmen 1 drehbar gelagerten Gurtspule 2, auf welche der Sicherheitsgurt auf- und abwickelbar ist; DOLLAR A - einer Triebfeder 3, welche die Gurtspule 2 in Aufwickelrichtung vorspannt; DOLLAR A - einer elektrischen Antriebseinrichtung 4, mit welcher die Federkraft der Triebfeder 3 verstellbar ist, wobei DOLLAR A - zwischen der Antriebseinrichtung 4 und der Gurtspule 2 eine Kupplung 5 vorgesehen ist, welche ein von der Antriebseinrichtung 4 erzeugtes Drehmoment auf die Gurtspule 2 überträgt; und wobei DOLLAR A - die Kupplung 5 ein durch das Drehmoment verformbares Federelement 6 aufweist, das bei seiner Verformung die Kupplung 5 in den eingerückten Zustand bringt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller für einen Fahr
zeugsicherheitsgurt nach dem Obergriff des Patentanspruches
1.
Ein derartiger Gurtaufroller ist aus der DE 41 12 620 be
kannt. Bei diesem Gurtaufroller wird zur Verbesserung des
Handhabungskomforts des Sicherheitsgurtes mittels eines e
lektromotorischen Antriebs das Federgehäuse der Triebfeder
verstellt. Hierdurch wird der äußere Einhängepunkt der
Triebfeder rotatorisch verstellt, wodurch die von der Feder
über die Gurtspule auf das angelegte Gurtband übertragene
Zugkraft verändert wird. Bei angelegtem Sicherheitsgurt wird
die Zugkraft verringert. Beim Ablegen des Sicherheitsgurtes
kann der äußere Einhängepunkt der Triebfeder so verstellt
werden, dass die Triebfeder über die Gurtspule auf das Gurt
band eine erhöhte Einzugskraft beim Zurückbringen des Si
cherheitsgurtes in seine Parkposition ausübt.
Bekannt ist ferner, mittels eines separat vorgesehenen
Strafferantriebs den Sicherheitsgurt zu straffen. Hierbei
wirkt der Strafferantrieb über eine Kupplung auf die Gurt
spule (DE 296 05 200 U1). Auch aus der DE 196 47 841 A1 ist
eine derartige Straffung des Sicherheitsgurtes bekannt. Bei
diesem bekannten Sicherheitsgurtaufroller ist ferner ein
Lastbegrenzer vorgesehen, welcher beim Blockieren der Gurt
spule, die auf den Körper des vorverlagerten Fahrzeuginsas
sen einwirkende Belastung begrenzt, bzw. verringert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gurtaufroller der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei welchem das vom elek
trischen Antrieb erzeugte Drehmoment auch zur Straffung des
Sicherheitsgurtes ausgenützt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der Erfindung ist zwischen der Antriebseinrichtung, wel
che bevorzugt einen Elektromotor aufweist, und der Gurtspule
eine Kupplung vorgesehen, welche ein von der Antriebsein
richtung erzeugtes Drehmoment auf die Gurtspule überträgt,
wobei die Kupplung ein durch das übertragene Drehmoment ver
formbares Federelement aufweist, das bei seiner Verformung
die Kupplung in den eingerückten Zustand bringt.
Das Federelement ist vorzugsweise als Schlingfeder ausgebil
det, wobei die eine Federseite mit der Antriebseinrichtung
und die andere Federseite über ein Verstellelement, welches
von einer Betätigungseinrichtung bewegbar ist, mit der Gurt
spule über einen Formschluss beim Einrücken der Kupplung
verbunden wird. Durch den Formschluss mit der Gurtspule,
welche den am Körper des Fahrzeuginsassen angelegten Sicher
heitsgurt trägt, wird das eine Federende beim Erzeugen des
Drehmoments durch die Antriebseinrichtung festgehalten, so
dass durch das auf das andere Federende einwirkende Drehmo
ment, dass Federelement verformt wird. Durch diese Verfor
mung wird die Kupplung in den eingerückten Zustand gebracht.
Bei Ausbildung des Federelementes als Schlingfeder, wird der
zylindrische Federbereich in radialer Richtung verformt, so
dass er mit der Gurtspule bzw. mit einem mit der Gurtspule
drehfest verbundenen Teil, direkt in Kraftschluss, insbeson
dere Reibschluss gebracht wird. Bei von der Antriebseinrich
tung weiterhin geliefertem Drehmoment wird dieses durch die
sen Kraftschluss direkt auf die Gurtspule übertragen.
Zur Übertragung des Drehmoments kann zwischen Antriebsein
richtung und der einen Federseite, auf welche das Drehmoment
übertragen wird, ein Mitnehmer angeordnet sein, der vorzugs
weise koaxial um die Gurtspulenachse drehbar gelagert ist.
Da das von der Antriebseinrichtung gelieferte Drehmoment zur
Betätigung der Kupplung zunächst ein Federelement verformt,
wird eine ruckartige Übertragung des Drehmoments von der An
triebseinrichtung auf die Gurtspule vermieden. In dem Kraft
fluss zwischen der Antriebseinrichtung und der Gurtspule
kann jedoch noch eine zusätzliche Dämpfungseinrichtung vor
gesehen sein, welche bei der Drehmomentübertragung zur Gurt
bandstraffung mit gegenüber der Komfortverstellung der
Triebfeder höherer Drehzahl beaufschlagt wird und dabei zur
Wirkung kommt.
Die Betätigungseinrichtung, mit welcher das Verstellelement
zur Herstellung des Formschlusses zwischen Gurtspule und der
einen festzuhaltenden Federseite verstellt wird, kann mecha
nisch oder elektrisch, insbesondere elektromagnetisch wir
ken. In bevorzugter Weise wird das Verstellelement in radia
ler Richtung gegenüber der Gurtspulenachse bewegt. Hierzu
kann ein Hubmagnet auf das Verstellelement wirken.
Das Verstellelement kann ein Lager für ein Kupplungsteil
aufweisen, mit welchem der Formschluss zwischen der festzu
haltenden Federseite und der Gurtspule hergestellt wird.
Dieses Kupplungsteil ist vorzugsweise ringförmig ausgebildet
und ist drehbar in dem Verstellelement gelagert. Das ring
förmige Kupplungsteil besitzt eine Innenverzahnung, welche
mit einer entsprechenden Verzahnung, die drehfest mit der
Gurtspule verbunden ist, in Eingriff bringbar ist. Ferner
kann das Kupplungsteil in ein vorzugsweise ringförmiges La
gerteil in Eingriff gebracht werden, an welchem das festzu
haltende Federende verankert ist. Dieses ringförmige Lager
teil kann ebenfalls eine Verzahnung aufweisen, welche der
Innenverzahnung des ringförmigen Kupplungsteiles entspricht.
Die Aktivierung der Betätigungseinrichtung, mit welcher das
Einrücken der Kupplung bei von der Antriebseinrichtung ge
liefertem Drehmoment verursacht wird, erfolgt vorzugsweise
in Abhängigkeit von fahrkritischen Situationen, bei welchen
die hohe Wahrscheinlichkeit eines Unfalls besteht. Derartige
potentielle Unfallsituationen sind beispielsweise eine Voll
bremsung, das Schleudern des Fahrzeugs, unterschiedliche
Reibwerte an den Kraftfahrzeugsrädern gegenüber der Fahr
bahn, das Ausfedern eines Rades oder hohe Lenkwinkelge
schwindigkeit. Derartige ein hohes Unfallrisiko anzeigende
Situationen können mit Hilfe entsprechender Sensoren erfasst
werden.
Bei eingerückter Kupplung wird dann das von der Antriebsein
richtung erzeugte Drehmoment zur reversiblen Straffung des
Sicherheitsgurtes auf die Gurtspule übertragen. So lange die
Kupplung eingerückt ist, wird das von der Antriebseinrich
tung gelieferte Drehmoment zur Einwirkung auf die Wickelwel
le aufrecht erhalten. Wenn kein Unfall stattfindet, wird die
Betätigungseinrichtung deaktiviert, so dass das insbesondere
ringförmige Kupplungsteil, welches den Formschluss zwischen
der einen Federseite und der Gurtspule herstellt ausgerückt
wird. Durch die Rückstellkraft des Federelementes wird dann
die Kupplung zwischen dem mit der Antriebseinrichtung ver
bundenen Mitnehmer und der Gurtspule gelöst.
Die bevorzugt zwischen der Antriebseinrichtung und dem Mit
nehmer angeordnete Dämpfungseinrichtung bewirkt einen Über
lastausgleich zwischen dem Mitnehmer und der Antriebsein
richtung, insbesondere dem Schneckenradsatz am Ausgang der
Eintriebseinrichtung und dem Mitnehmer. Hierdurch wird eine
Zerstörung der lasttragenden Teile, über welche die Drehmo
mente zwischen Gurtspule und Antriebseinrichtung übertragen
werden, vermieden. Diese Dämpfungseinrichtung ist insbesondere
derart ausgebildet, dass sie im belasteten Zustand eine
Rückstellkraft speichert. Diese Rückstellkraft kann auch zum
Lösen der Blockierung der Gurtspule ausgenützt werden, so
dass diese für den ungebremsten Bandauszug im Normalbetrieb
in Bereitschaft gebracht ist.
Die Antriebseinrichtung kann dann in der Weise gesteuert
werden, dass die Triebfeder auf die für den Tragekomfort des
angelegten Sicherheitsgurtes geeignete Rückstellkraft einge
stellt wird.
Die Kupplung kann auch zur Leistungsstraffung des Sicher
heitsgurtes betätigt werden, wobei die Kupplung in der glei
chen Weise eingerückt wird, wie es oben beschrieben wurde.
Anhand der Figuren wird an Ausführungsbeispielen die Erfin
dung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schnittbildlicher Darstellung die Federseite
eines Gurtaufrollers und eine Blockbilddarstel
lung einer Steuereinrichtung;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Dämpfungs
einrichtung;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Dämpfungs
einrichtung;
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Dämpfungs
einrichtung; und
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Dämpfungs
einrichtung.
In der Fig. 1 ist die Federseite eines Gurtaufrollers in
schnittbildlicher Darstellung gezeigt. Der Gurtaufroller be
sitzt eine Gurtspule 2, welche drehbar an einem Rahmen 1 ge
lagert ist. Die Gurtspule 2 dient zum Auf- und Abwickeln ei
nes nicht näher dargestellten Sicherheitsgurtes. Mittels einer
Triebfeder 3 wird die Gurtspule 2 in Aufwickelrichtung
vorgespannt. Die Triebfeder besitzt in ihrem Innern ein Fe
derherz 30, über welches die Rückstellkraft der Triebfeder 3
auf die Gurtspule 2 übertragen wird. Die Triebfeder 3 ist
mit einem äußeren Einhängepunkt 32 an einer Federkassette 28
befestigt. Zur Verstellung der Federkraft ist ein elektri
scher Antrieb 4 (Elektromotor) vorgesehen. Die Ausgangswelle
des elektrischen Antriebs 4 wirkt über eine Schnecke 27 auf
ein drehfest mit der Federkassette 28 verbundenes Schnecken
rad 33.
Beim Anlegen des Sicherheitsgurtes wird von einem Gurt
schlosssensor 23 das Schließen des Gurtschlosses festge
stellt und über eine Komfortsteuereinrichtung 20 der elekt
rische Antrieb 4 angesteuert, so dass die Rückstellkraft der
Triebfeder 3 verringert wird. Hierdurch wird der Tragekom
fort des am Fahrzeuginsassen angelegten Sicherheitsgurtes
verbessert. Die Drehzahl ist bei dieser Komfortverstellung
relativ niedrig. Beim Ablegen des Sicherheitsgurtes wird das
Öffnen des Gurtschlosses durch den Gurtschlosssensor 23
festgestellt und über die Komfortsteuereinrichtung 20 der
elektrische Antrieb 4 so gesteuert, dass die Rückstellkraft
der Triebfeder 3 erhöht wird. Hierdurch wird mit erhöhter
Rückstellkraft der Sicherheitsgurt in seine Parkposition auf
die Gurtspule 2 aufgewickelt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird das von der
elektrischen Antriebseinrichtung 4 erzeugte Drehmoment nicht
nur zur Verstellung der Federkraft der Triebfeder 3 verwen
det, sondern ferner zum Straffen des Sicherheitsgurtes.
Hierzu ist zwischen der Ausgangswelle bzw. dem Schneckenrad
27 und der Gurtspule 2 eine Kupplung 5 vorgesehen, welche
beim normalen Fahrbetrieb ausgerückt ist. Beim ausgerückten
Zustand der Kupplung 5 wirkt die Rückstellkraft der Triebfeder
3 wie im einzelnen oben erläutert wurde, auf die Gurt
spule 2.
Wenn mittels eines oder mehrerer Sensoren, welche zur Fahr
zeugsensorik 22 gehören, eine kritische Fahrsituation feste
gestellt wird, die eine hohe Unfallwahrscheinlichkeit bedeu
tet, wird von einer Straffersteuereinrichtung 21, welche mit
der Sensorik 22 verbunden ist, die elektrische Antriebsein
richtung 4 und eine Betätigungseinrichtung 35 angesteuert.
Die Straffersteuereinrichtung 21 kann zusammen mit der Kom
fortsteuereinrichtung 20 Bestandteil einer zentralen Steuer
einrichtung 19 sein. Die Betätigungseinrichtung 35 ist beim
dargestellten Ausführungsbeispiel elektrisch durch das von
der Straffersteuereinrichtung 21 gelieferte Signal akti
viert. Bei aktivierter Betätigungseinrichtung 35 und einge
schaltetem elektrischen Antrieb 4 wird die Kupplung 5 einge
rückt, so dass von der elektrischen Antriebseinrichtung 4
gelieferte Drehmoment direkt auf die Gurtspule 2 übertragen
wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Kupplung
5 ein verformbares Federelement 6, welches bei seiner Ver
formung die Kupplung 5 in den eingerückten Zustand bringt.
Die Verformung des Federelementes 6 erfolgt durch das von
der Antriebseinrichtung 4 gelieferte Drehmoment. Dieses
Drehmoment wird gegebenenfalls über eine Dämpfungseinrich
tung 29 auf einen Mitnehmer 14 übertragen, welcher drehbar
um einen axialen Fortsatz 34 der Gurtspule 2 koaxial zur
Gurtspulenachse 31 gelagert ist. Über diesen axialen Gurt
spulenfortsatz 34 kann auch das Rückstellmoment der Triebfe
der 3 auf die Gurtspule 2 übertragen werden. Der Mitnehmer
14 ist mit einem Ende des Federelementes 6 fest verbunden.
Dieses Federende ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
als Federschenkel 9 ausgebildet. Das Federelement 6 ist beim
dargestellten Ausführungsbeispiel als Schlingfeder 11, insbesondere
Wendelschlingfeder ausgebildet. Die Schlingfeder
11 wird von einem Federdraht gebildet, der einen rechtecki
gen Querschnitt aufweist und mit einem zylindrischen Feder
bereich 8 um ein zylindrisches Teil 15 des Mitnehmers 14 ge
wickelt ist. Das zylindrische Teil 15 wirkt als Federdorn
der Schlingfeder 11.
Das andere Federende in Form eines Federschenkels 10 ist
fest mit einem Lagerteil 13 verbunden, das ebenfalls drehbar
am zylindrischen Teil 15 des Mitnehmers 14 gelagert ist. Das
Lagerteil 13 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ringförmig ausgebildet.
Der zylindrische Federbereich 8 der Schlingfeder 10 befindet
sich in einem ringförmigem Zwischenraum, welcher zwischen
dem zylindrischen Teil 15 des Mitnehmers 14 und einem dreh
fest mit der Gurtspule 2 verbundenen Hohlzylinder 16 gebil
det wird. Der Hohlzylinder 16 besitzt an seinem Außenumfang
eine Verzahnung 25. Auch das ringförmige Lagerteil 13 be
sitzt an seinem Außenumfang eine Verzahnung 26. Die beiden
Verzahnungen 25 und 26 fluchten miteinander. D. h. sie lie
gen auf gleichen Radien.
Um den Hohlzylinder 16 und das ringförmige Lagerteil 13 ist
ein Kupplungsteil 12 drehbar in einem Verstellelement 7 ge
lagert. Während des Normalbetriebes des Gurtaufrollers ist
das Kupplungsteil 12 frei drehbar im Verstellelement 7 gela
gert. An seinem Innenumfang besitzt das Kupplungsteil 12 ei
ne Innenverzahnung 24, welche gleichzeitig mit den Verzah
nungen 25 und 26 am Hohlzylinder 16 und am Lagerteil 13 in
Eingriff gebracht werden kann. Hierzu wird bei Aktivierung
der Betätigungseinrichtung 35 das Verstellelement 7 in radi
aler Richtung gegenüber der Gurtspulenachse 31 verschoben,
wie es in der Figur dargestellt ist. Dabei kommt die Innen
verzahnung 24 auf Kupplungsteil 12 mit den beiden Verzahnungen
25 und 26 am Hohlzylinder 16 und Lagerteil 13 innerhalb
eines bestimmten Umfangwinkelbereiches in Eingriff, wie es
in der Figur im unteren Bereich der ringförmigen Verzahnun
gen 24-26 dargestellt ist. Dabei nimmt das Kupplungsteil 12
gegenüber dem Hohlzylinder 16 und dem ringförmigen Lagerteil
13 eine exzentrische Position ein. Die Betätigungseinrich
tung 35 kann hierzu als Hubmagnet ausgebildet sein, welcher
bei seiner Aktivierung das Verstellelement 7 in radialer
Richtung gegenüber der Gurtspulenachse 31 verlagert. Es ist
jedoch auch möglich, die Verstellbewegung des Verstellele
mentes 7 aufgrund von Trägheitskraft oder Fliehkraft mittels
einer trägen Masse, wie beispielsweise bei einem Gurtband
sensor, zu bewirken.
Wenn bei der in der Figur dargestellten eingerückten Positi
on des Kupplungsteiles 12 von der elektrischen Antriebsein
richtung 4 aufgrund des Steuersignales der Straffersteuer
einrichtung 21 gleichzeitig ein Drehmoment über den Mitneh
mer 14 übertragen wird, wirkt dieses Drehmoment auf den Fe
derschenkel 9. Der andere Federschenkel 10 wird durch den
Kupplungseingriff, mit welchem das Lagerteil 13 an die Gurt
spule 2 gekoppelt ist, festgehalten. Hierdurch verformt sich
der zylindrische Federbereich 8 der Schlingfeder 11 und ver
größert seinen Durchmesser bis eine kraftschlüssige Verbin
dung (Reibschluss) mit der Innenwand 17 des Hohlzylinders 16
hergestellt ist. Hierdurch wird zwischen der elektrischen
Antriebseinrichtung 4 und der Gurtspule 2 ein Kraftschluss
hergestellt, über welchen das Drehmoment auf die Gurtspule 2
übertragen wird. Dieses Drehmoment wirkt in Bandaufwickel
richtung, so dass eine Rückstraffung des Sicherheitsgurtes
stattfindet. Diese Rückstraffung des Sicherheitsgurtes kann
nicht nur in fahrkritischen Situationen, bei denen eine hohe
Unfallwahrscheinlichkeit besteht, erzeugt werden, sondern
auch dann, wenn bei einem Unfall eine Leistungsstraffung er
forderlich ist.
Wenn kein Unfall stattgefunden hat, sondern die Rückstraf
fung aufgrund einer potentiellen Unfallsituation durch die
Sensorik 22 ausgelöst wurde, wird nach einem bestimmten
Zeitablauf, beispielsweise 5 Sek., das von der Antriebsein
richtung 4 aufrechterhaltene Drehmoment verringert oder ab
geschaltet. Hierdurch gelangt das Federelement 6 (Schlingfe
der 11) aufgrund seiner Rückstellkraft wieder in seine Aus
gangsposition zurück. Dabei wird der Kraftschluss zwischen
dem zylindrischen Federbereich 8 und der Innenwand 17 des
Hohlzylinders 16 gelöst. Die Antriebseinrichtung 4 kann dann
wieder in die Komfortsteuerung der Triebfeder 3 umgeschaltet
werden.
Ferner kann die Dämpfungseinrichtung 29 in der Weise ausge
bildet sein, dass über die noch in Kupplungseingriff befind
liche Schlingfeder 11 eine Rückstellkraft auf die Gurtspule
2 ausgeübt wird, durch welche eine nicht näher dargestellte
Blockierklinke, mit welcher die Gurtspule 2 am Rahmen 1 blo
ckiert ist, außer Blockeingriff gebracht wird.
Wenn bei einem Unfall die Gurtspule 2 gegen Verdrehen am
Rahmen 1 blockiert ist, kann in herkömmlicher Weise ein Spu
lenteil, auf welches das Gurtband aufgewickelt ist, gegen
über dem Rahmen unter Zwischenschaltung eines Gurtkraft
begrenzers 18, der beispielsweise als Torsionsstab ausgebil
det ist verdreht werden. Diese Drehbewegung kann durch die
Dämpfungseinrichtung 29 kompensiert werden, so dass das be
vorzugt als Schneckenradsatz (Schnecke 27, Schneckenrad 33)
ausgebildete Getriebe der Antriebseinrichtung 4 gegen Be
schädigung geschützt ist.
Die Dämpfungseinrichtung 29, von der Ausführungsformen in
den Fig. 2 bis 5 dargestellt sind, ist in der Weise aus
gebildet, dass sie im belasteten Zustand eine Rückstellkraft
speichert. Der belastete Zustand ergibt sich im Strafferbe
trieb, bei welchem das Drehmoment von der Antriebseinrich
tung 4 auf die Gurtspule 2 übertragen wird. Die Dämpfungs
einrichtung 29, welche hierzu elastisch verformbare Drehmo
mentübertragungsmittel aufweist, wird dabei durch die Ver
formung der drehmomentübertragenden Mittel in einen Zustand
gebracht, in welchem sie einen Speicher für eine Rückstell
kraft darstellt. Dies resultiert aus der elastischen Verfor
mung der das Drehmoment übertragenden elastischen Dämpfungs
elemente.
Bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbei
spielen sind die verformbaren, das Drehmoment übertragenden
Dämpfungselemente als Wälzkörper 36 ausgebildet, die aus ei
nem elastischen Material bestehen. Als elastisches Material
kann ein Kunststoff verwendet werden, welcher eine Shore-
Härte von 50-90 Shore aufweist. Beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 werden drei Wälzkörper 36 verwendet und beim Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 3 werden fünf Wälzkörper 36 verwen
det. Es ist jedoch auch möglich, nur einen Wälzkörper 36 als
elastisches Dämpfungselement zu verwenden. In bevorzugter
Weise wird eine ungeradzahlige Anzahl an Wälzkörpern 36 ver
wendet.
Die elastisch verformbaren Wälzkörper 36 sind zwischen zwei
ineinander liegenden Ringen 40 und 41 angeordnet. Zwischen
diesen Ringen wird für den jeweiligen Wälzkörper eine Roll
bahn um eine Abrollachse 39 definiert. Die Rollbahn um die
Abrollachse 39 wird zwischen zwei Abrollflächen 37 und 38
gebildet. Die innenliegende Abrollfläche 38 ist kreiszylind
risch ausgebildet und wird von der Außenfläche des innenlie
genden Ringes 41 gebildet. Die außenliegende Abrollfläche 37
wird an der Innenseite des außenliegenden Ringes 40 gebil
det. Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, verändert
sich der Abstand zwischen den beiden Abrollflächen 37 und 38
entlang der Umlaufbahn der Wälzkörper 36 um die Rollbahnach
se 39. Wenn der jeweilige elastisch verformbare Wälzkörper
36 aus seiner Ausgangsposition bei der Drehmomentübertragung
bewegt wird, rollt er an den Abrollflächen 37 und 38 ab und
gelangt in einen Bereich, in welchem sich der Abstand zwi
schen den beiden Abrollflächen 37 und 38 verringert. Hier
durch wird das elastische Material des jeweiligen Wälzkör
pers 36 zusammengedrückt. Neben der gedämpften Drehmoment
übertragung erreicht man wie schon erläutert hierdurch die
Speicherung einer Rückstellkraft, die in die jeweilige Aus
gangsposition des Wälzkörpers 36 gerichtet ist.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbei
spiel sind Wälzkörper 43 aus hartem Material, beispielsweise
Stahl gebildet und eine der beiden Abrollflächen, vorzugs
weise die äußere Abrollfläche 44 aus elastischem Material
hergestellt. Im übrigen ist der Aufbau der beiden Ausfüh
rungsbeispiele der Dämpfungseinrichtungen in den Fig. 4
und 5 der gleiche wie bei den Ausführungsbeispielen der
Fig. 2 und 3.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist der äußere Ring 40 drehfest mit
dem Schneckenrad 33 verbunden. Die Wälzkörper 36 bzw. 43
sind drehbar in Lagern 42 am Mitnehmer 14 gelagert.
Beim Antrieb des äußeren Ringes 40 für die Straffung des
Gurtbandes wird der äußere Ring 40 mit gegenüber der Kom
fortverstellung der Triebfeder 3 erhöhter Drehzahl angetrie
ben. Zur Dämpfung der Antriebsbewegung werden die Wälzkörper
36 bzw. 43 in die Bereiche zwischen den beiden Ringen 40 und
41 bewegt, in denen der Abstand zwischen den Abrollflächen
37 bzw. 44 und 38 verringert ist. Die Wälzkörper 36 werden
dann in bestimmten Positionen in den Bereichen mit reduzier
tem Abstand zwischen den Abrollflächen 37 bzw. 44, 38 fest
gehalten und die Drehbewegung des äußeren Ringes 40 wird auf
den Mitnehmer 14 übertragen. Hierdurch wird dann wie oben
schon erläutert, die Kupplung 5 eingerückt und das Drehmo
ment zum Straffen auf die Gurtspule 2 übertragen. Die ge
speicherte Rückstellkraft kann dann gegebenenfalls zum Lösen
einer nicht näher dargestellten Blockierklinke aus ihrem
Blockiereingriff mit der Gurtspule zum Rückdrehen der Gurt
spule 2 verwendet werden.
Wenn bei einem Crash ein durch den Gurtkraftbegrenzer 18 ge
bremster Gurtbandauszug stattfindet, wird die aus diesem
Gurtbandauszug resultierende Drehbewegung der Spulentrommel,
auf welcher das Gurtband aufgewickelt ist, über die einge
rückte Kupplung auf den Mitnehmer 14 und damit auf die Wälz
körper 36 übertragen. Hierbei können ein bis fünf Umdrehun
gen, je nach Belastung durch den vorverlagerten Körper des
Fahrzeuginsassen, stattfinden. Dabei werden die Wälzkörper
36 bzw. 43 ebenfalls entlang ihrer Umlaufbahn um die
Rollbahnachse 39 gedreht und finden einen neuen
Ausgangspunkt in dieser Rückdrehphase. Hierdurch wird eine
Beschädigung des Schneckenradsatzes (Schnecke 27 und
Schneckenrad 33) verhindert. Ferner ist es möglich, dass bei
einem Nachfolgeunfall durch die Antriebseinrichtung 4 erneut
ein Drehmoment zum Einziehen der entstandenen Gurtlose
erzeugt wird, welches dann wie schon erläutert, auf die
Gurtspule 2 zum erneuten Straffen des Sicherheitsgurtes
übertragen wird.
Der innere Ring 41 ist bevorzugt als freilaufender Ring aus
gebildet, der zentrisch zur Rollbahnachse 39 umläuft. Die
Rollbahnachse 39 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
koaxial zur Gurtspulenachse 31. Die kreiszylindrische Um
fangsfläche des inneren Ringes 41, welche die Abrollfläche
38 bildet, kann zur Schlupfvermeidung entsprechend rau, bei
spielsweise durch eine leichte Rändelung, ausgebildet sein.
Ein geeignetes elastische Kunststoffmaterial für die Wälz
körper 36 bzw. die Abrollfläche 44 kann ein Ethylen-
Propylen-Elastomeres, beispielsweise EPDM (Ethylen/Propylen-
Dien-Terpolymere) sein.
1
Rahmen
2
Gurtspule
3
Triebfeder
4
Antriebseinrichtung
5
Kupplung
6
Federelement
7
Verstellelement
8
Federbereich
9
Federschenkel
10
Federschenkel
11
Schlingfeder
12
Kupplungsteil
13
Lagerteil
14
Mitnehmer
15
zylindrisches Teil
16
Hohlzylinder
17
Innenwand
18
Gurtkraftbegrenzer
19
Steuereinheit
20
Komfortsteuereinrichtung
21
Steuereinrichtung für Gurtstraffer
22
Fahrzeugsensorik
23
Gurtschlosssenor
24
Verzahnung am Kupplungsteil
12
25
Verzahnung am Hohlzylinder
16
26
Verzahnung am Lagerteil
13
27
Schnecke
28
Federkassette
29
Dämpfungseinrichtung
30
Federherz
31
Gurtspulenachse
32
äußerer Einhängepunkt
33
Schneckenrad
34
axialer Gurtspulenfortsatz
35
Betätigungseinrichtung
36
Wälzkörper
37
Abrollfläche
38
Abrollfläche
39
Rollbahnachse
40
äußerer Ring
41
innerer Ring
42
Lager
43
Wälzkörper
44
Abrollfläche
Claims (28)
1. Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt mit
- - einer an einem Rahmen (1) drehbar gelagerten Gurtspu le (2), auf welcher der Sicherheitsgurt auf- und ab wickelbar ist;
- - einer Triebfeder (3), welche die Gurtspule (2) in Aufwickelrichtung vorspannt; und
- - einer elektrischen Antriebseinrichtung (4), mit wel cher die Federkraft verstellbar ist,
- - zwischen der Antriebseinrichtung (4) und der Gurtspu le (2) eine Kupplung (5) vorgesehen ist, welche ein von der Antriebseinrichtung (4) erzeugtes Drehmoment auf die Gurtspule (2) überträgt, wobei
- - die Kupplung (5) ein durch das Drehmoment verformba res Federelement (6) aufweist, das bei seiner Verfor mung die Kupplung (5) in den eingerückten Zustand bringt.
2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (6) an seiner einen Seite mit der
Antriebseinrichtung (4) und an seiner anderen Seite über
ein Verstellelement (7), welches von einer Betätigungs
einrichtung (35) in Abhängigkeit von einem Signal einer
Fahrzeugsensorik (22) bewegbar ist, mit der Gurtspule
(2) über einen Formschluss verbindbar ist.
3. Gurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Formschluss zwischen dem Federelement (6) und
der Gurtspule (2) durch ein Kupplungsteil (12) gebildet
ist, das vom Verstellelement (7) in Kupplungseingriff
mit der Gurtspule (2) und einem Lagerteil (13), mit welchem
das Federelement (6) an einer seiner beiden Seiten
verbunden ist, einrückbar ist.
4. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der sich verformende Federbereich
(8) des Federelementes (6) mit der Gurtspule (2) für die
Drehmomentübertragung direkt in Kraftschluss bringbar
ist.
5. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Federelement 6 als Schlingfeder
(11) mit endseitigen Schenkeln (9, 10) ausgebildet ist,
wobei der eine Schenkel (9) mit der Antriebseinrichtung
(4) und der andere Schenkel (10) über das Verstellele
ment (7) mit der Gurtspule (2) verbindbar ist.
6. Gurtaufroller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schlingfederdraht einen rechteckigen Quer
schnitt aufweist.
7. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Federelement (6) zwischen einem
von der Antriebseinrichtung (4) angetriebenen Mitnehmer
(14) und der Gurtspule (2) angeordnet ist.
8. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schlingfeder (11) um ein zy
lindrisches Teil (15) des Mitnehmers (14) geschlungen
ist und an ihrer Außenseite mit einer Innenwand (17) ei
nes drehfest mit der Gurtspule (2) verbundenen Hohlzy
linders (16) zur Drehmomentübertragung in Reibschluss
bewegbar ist.
9. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der eingerückte Zustand der Kupp
lung (5) durch das von der Antriebseinrichtung (4) ge
lieferte Drehmoment aufrechterhalten bleibt.
10. Gurtaufroller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kupplungsteil (12) ringförmig mit einer umlau
fenden Verzahnung (24) ausgebildet ist, wobei das Kupp
lungsteil (12) im eingerückten Zustand in einer zur
Gurtspulenachse (31) exzentrischen Position sich befin
det und die Verzahnung teilweise mit einer umlaufenden
Verzahnung (25) die drehfest mit der Gurtspule (2) ver
bunden ist, in Eingriff liegt.
11. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 2, 3 und 10, da
durch gekennzeichnet, dass das ringförmige Kupplungsteil
(12) drehbar am Verstellelement (7) gelagert ist.
12. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 2, 3, 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (7) ra
dial gegenüber der Gurtspulenachse (31) verstellbar ist.
13. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (35) in
Abhängigkeit von einer sensorisch erfassen fahrkriti
schen Situation aktivierbar ist.
14. Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt mit
- - einer an einem Rahmen (1) drehbar gelagerten Gurtspu le (2), auf welcher der Sicherheitsgurt auf- und ab wickelbar ist;
- - einer Triebfeder (3), welche die Gurtspule (2) in Aufwickelrichtung vorspannt; und
- - einer elektrischen Antriebseinrichtung (4), mit wel cher die Federkraft verstellbar ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
- - zwischen Gurtspule (2), insbesondere Mitnehmer (14) und Antriebseinrichtung (4) zur Überlastkompensation eine Dämpfungseinrichtung (29) angeordnet ist.
15. Gurtaufroller nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämpfungseinrichtung (29) eine bei aktiviertem
Gurtkraftbegrenzer (18) zwischen Gurtspule (2) und An
triebseinrichtung (4) stattfindende Relativbewegung aus
gleicht.
16. Gurtaufroller nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass im belasteten Zustand die Dämpfungsein
richtung (29) eine Rückstellkraft speichert.
17. Gurtaufroller nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die von der Dämpfungseinrichtung (29) gespeicherte
Rückstellkraft über die geschlossene Kupplung (5) auf
die Gurtspule (2) zum Lösen der Blockierung des Bandaus
zugs übertragbar ist.
18. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 14 bis 17, da
durch gekennzeichnet, dass die von der Dämpfungseinrich
tung (29) gespeicherte Rückstellkraft die Triebfeder (3)
in ihre Nullposition bringt.
19. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 14 bis 18, da
durch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (29)
wenigstens ein elastisches Drehmoment übertragendes
Dämpfungselement (36; 44) aufweist.
20. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 14 bis 19, da
durch gekennzeichnet, dass in der Dämpfungseinrichtung
(29) wenigstens ein Wälzkörper (36) aus elastisch ver
formbarem Material zwischen zwei aus festem Material be
stehende Abrollflächen (37, 38) um eine Rollbahnachse
(39) abrollbar geführt sind, wobei der Abstand zwischen
den beiden Abrollflächen (37, 38) zur elastischen Ver
formung des jeweiligen Wälzkörpers (36) bzw. der Wälz
körper (36) entlang seiner Abrollbahn sich ändert.
21. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 14 bis 19, da
durch gekennzeichnet, dass in der Dämpfungseinrichtung
(29) wenigstens ein Wälzkörper aus festem Material zwi
schen zwei Abrollflächen (38, 44), von denen wenigstens
eine Abrollfläche aus elastischem Material gebildet ist,
um eine Rollbahnachse (39) abrollbar geführt ist, wobei
der Abstand zwischen den beiden Abrollflächen (38, 44)
zur elastischen Verformung der wenigstens einen Abroll
fläche entlang der Abrollbahn des jeweiligen Wälzkörpers
(43) sich ändert.
22. Gurtaufroller nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
dass die äußere Abrollfläche (44) aus elastischem Mate
rial besteht.
23. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 14 bis 22, da
durch gekennzeichnet, dass die beiden Abrollflächen (37;
44, 38) an zwei ineinander liegenden Ringen (40, 41) ge
bildet sind, wobei die Drehmomentübertragung zwischen
dem äußeren Ring (40) und dem Wälzkörper (36; 43) bzw.
den Wälzkörpern (36; 43) stattfindet.
24. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 14 bis 23, da
durch gekennzeichnet, dass der äußere Ring (40) mit der
Antriebseinrichtung (4) und der Wälzkörper (36; 43) bzw.
die Wälzkörper (36; 43) mit dem Mitnehmer (14) verbunden
sind.
25. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 14 bis 24, da
durch gekennzeichnet, dass der innere Ring (41) als
Freilaufring ausgebildet ist.
26. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 14 bis 25, da
durch gekennzeichnet, dass der innere Ring (41) eine
kreiszylindrische Außenfläche, welche die eine Abroll
fläche (38) bildet, aufweist und die Innenfläche des äu
ßeren Ringes (40), welche die andere Abrollfläche (37;
44) bildet, einen von der kreiszylindrischen Form abwei
chenden Verlauf aufweist.
27. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 14 bis 26, da
durch gekennzeichnet, dass die Rollbahnachse (39) und
die Gurtspulenachse (31) koaxial verlaufen.
28. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Drehmomentübertragung am Aus
gang der elektrischen Antriebseinrichtung (4), insbeson
dere eines Elektromotors ein Schneckenradsatz (27, 33) vorge
sehen ist.
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