DE10001400C2 - Vorrichtung zum Regeln des Gießspiegels einer Stranggußvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln des Gießspiegels einer StranggußvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Einschränkungseinheit 23 für eine periodische Störung ist bei einer Steuerkomponente vorgesehen, die mit einer Frequenz gleich einer Frequenz der periodischen Störung eines Formpegels oszilliert, die eine Einschränkungszustandsgröße der periodischen Störung eines Formpegels berechnet, und zwar unter Verwendung eines Formpegelsteuerabweichungssignals von einer Steuerabweichungsberechnungseinheit 21, und die ein Einschränkungssignal für die periodische Störung eines Formpegels ausgibt. Eine Einheit 24 zur robusten Stabilisierung der Steuerschleife empfängt ein Begrenzungssignal für die stetige Abweichung eines Formpegels von einer Einschränkungseinheit 22 für eine stetige Abweichung und das Einschränkungssignal für die periodische Störung des Formpegels, berechnet weiter eine Betriebsgröße eines Stoppers, so daß eine Formpegelsteuerschleife der Steuervorrichtung in robuste Stabilität gebracht wird und ein Betriebsgrößensignal ausgibt. Eine Anpassungseinheit 25 für die periodische Störfrequenz empfängt ein detektiertes Formpegelwertsignal und ein detektiertes Gußgeschwindigkeitswertsignal und detektiert eine Oszillationsfrequenz des Formpegels als eine periodische Störfrequenz und verändert die Berechnungscharakteristiken der Einschränkungseinheit für die periodische Störung und die Einheit zur robusten Stabilisierung der Steuerschleife, basierend auf einem Ergebnis der Detektion.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Strang
gußvorrichtung, und insbesondere auf eine Vorrichtung zur
Regelung, um einen Pegel oder Gießspiegel von geschmolze
nem Stahl in einer Kokille konstant zu halten.
In einem Betrieb einer Stranggußvorrichtung ist es erfor
derlich, einen stabilen Betrieb zu verwirklichen und ei
nen Gußstrang von hoher Qualität gleichförmig beizubehal
ten. Zu diesem Zweck spielt bei der Stranggußvorrichtung
eine Funktion zum Konstanthalten eines Pegels oder Gieß
spiegels von geschmolzenem Stahl eine wichtige Rolle wäh
rend des gesamten Betriebes. Die Funktion wird im weite
ren als "Formpegelsteuerungsfunktion" bezeichnet.
Geschmolzener Stahl, der in einer Pfanne oder Birne ange
sammelt ist, wird von einem Öffnungsteil, der am Unter
teil der Birne angeordnet ist, über ein Rohr, welches als
Einlaßdüse bezeichnet wird, zu einer rechteckigen Form
oder Kokille geleitet. Es wird Wärme von dem in die Form
eingelassenen, geschmolzenen Stahl abgeleitet und ge
kühlt, und der geschmolzene Stahl wird an der Form ver
festigt, der geschmolzene Stahl wird in einen Strang oder
eine Bramme umgewandelt, und der Strang wird zu einer
stromabwärts liegenden Seite ausgelassen. Es ist ein Teil
vorgesehen, welches als Stopfen oder Schieber bezeichnet
wird (im folgenden als Stopfen bezeichnet), welches aus
einem feuerfesten Material hergestellt ist, und zwar an
einem Unterteil der Birne oder an einem Teil, wo die Bir
ne und die Einspritzdüse miteinander verbunden sind. Der
Stopfen ist vorgesehen, um einen Fließwiderstand für den
geschmolzenen Stahl in der Tauch- oder Einlaßdüse vorzu
sehen. Der Stopfen weist eine Struktur auf, wobei der
Stopfen durch eine Antriebskraft wie beispielsweise einen
Hydraulikdruck bewegt werden kann. Durch Einstellung der
Position des Stopfens wird der Fließwiderstand in der
Einlaßdüse verändert. Als eine Folge kann eine Flußrate
des geschmolzenen Stahls in der Tauchdüse eingestellt
werden.
Idealerweise wird das Schmelzeniveau oder der Gießspiegel
des geschmolzenen Stahls in der Form konstant gehalten,
wenn ein Volumen pro Zeiteinheit des Strangs, der von der
Stranggußvorrichtung gegossen wurde, mit der Flußrate des
geschmolzenen Stahls ausbalanciert oder abgestimmt ist,
der in die Form eingespritzt wird. Jedoch gibt es beim
Betrieb der Stranggußvorrichtung einen Fall, wobei der
Stopfen geschmolzen wird, da der Stopfen dem geschmolze
nen Stahl bei hoher Temperatur ausgesetzt ist und dessen
Form verändert wird. Weiterhin gibt es einen Fall, wobei
eine Ablagerung mit einer Komponente des geschmolzenen
Stahls an einem Teil zum Leiten des geschmolzenen Stahls
anhaftet oder davon abblättert, und wobei die Flußrate
des geschmolzenen Stahls verändert wird. Weiterhin gibt
es einen Fall, wobei eine Menge des geschmolzenen Stahls,
der in der Birne angesammelt ist, verändert wird und der
Versorgungsdruck des geschmolzenen Stahls am Öffnungsteil
der Einlaßdüse verändert wird. Weiterhin gibt es einen
Fall, wobei eine Ablagerung des geschmolzenen Stahls an
der Innenseite der Einlaßdüse anhaftet oder davon abblät
tert, und wobei der Führungspfad für den geschmolzenen
Stahl der Einlaßdüse verändert wird.
Durch diese nicht gleichförmigen und unvorhersagbaren
Fälle wird die Flußrate des Stahls verändert, der in die
Form eingespritzt wird, und zwar auch wenn die Position
des Stopfens konstant gehalten wird. Weiterhin wird der
erzeugte Strang zur stromabwärtsliegenden Seite in einem
Zustand ausgelassen, wobei der Strang sich noch nicht
vollständig verfestigt hat, und entsprechend bewirkt dies
eine Veränderung der Form des Strangs, indem man den
Strang in Kontakt mit einer Tragstruktur wie beispiels
weise einer Vielzahl von Rollen zur Übertragung des
Strangs bringt. Die Veränderung bildet einen Veränder
ungsfaktor des Gießpegels von der stromabwärtsliegenden
Seite durch Rückfluß des geschmolzenen Stahls in einen
nicht verfestigten Teil des Strangs.
Um den Gießpegel bei der Einspritzung des geschmolzenen
Stahls in die Form oder Kokille in einer solchen Situati
on konstant zu halten, ist im allgemeinen ein Rückkoppe
lungssteuersystem als ein Formpegelsteuersystem angepaßt.
Gemäß des Rückkoppelungssteuersystems wird die Form mit
einem Sensor versehen, um den Pegel des geschmolzenen
Stahls in der Form zu detektieren. Weiterhin wird die Po
sition des Stopfens so eingestellt, daß ein Ausgangswert
des Sensors mit einem Zielwert zusammenfällt, der als ein
Anweisungswert vorgesehen ist.
Gegenwärtig ist ein neuer Prozeß entwickelt worden, um
direkt eine Stranggußvorrichtung mit einer Heißwalzvor
richtung zu verbinden, und integral heiße Spiralen oder
Rollen aus veredeltem oder gefrischten geschmolzenen
Stahl zu erzeugen. Dies kommt daher, daß es Anforderungen
gibt, eine Vorrichtungs- oder Fabrikgröße zu verringern
und entsprechend eine Verringerung der Einrichtungskosten
genauso wie eine Betriebsanordnung von hohem Wirkungsgrad
und eine Verringerung der Energie vorzusehen, die zur
Produktion erforderlich ist. Entsprechend spielen bei ei
ner Stranggußvorrichtung außer diesen die folgende Anfor
derung zusätzlich zu den oben beschriebenen Anforderungen
eine wichtige Rolle. Das heißt zum Zweck der Erleichte
rung der Belastung in einem Heißwalzprozeß sind Eigen
schaften nötig, daß eine Dicke des erzeugten Stranges nur
80 bis 120 (mm) ist, und daß der Strang auf vergleichs
weise hoher Temperatur bleibt. Auf diese Weise ist eine
Gußgeschwindigkeit von 5 bis 8 (Meter pro Minute) für ei
ne Stranggußvorrichtung erforderlich, da die Strangdicke
vergleichsweise dünn ist, um eine Priorität bei der Pro
duktionskapazität im Vergleich zu einer herkömmlichen
Vorrichtung zu bieten.
Da die Strangdicke verdünnt wird und die Querschnittsflä
che des Strangs in der Form kleiner ist als bei der her
kömmlichen Vorrichtung wirkt sich die eingestellte Fluß
rate des geschmolzenen Stahls empfindlich auf den Gieß
spiegel aus. Da weiter die Temperatur des erzeugten
Strangs hoch ist, wird der Strang zur stromabwärtsliegen
den Seite in einem Zustand ausgegeben oder extrahiert,
wobei der Strang weicher ist als bei der herkömmlichen
Vorrichtung. Als eine Folge ist eine Formveränderung des
Stranges auf der stromabwärtsliegenden Seite wahrschein
licher, und zwar aufgrund des Kontaktes des Strangs mit
einer Tragstruktur wie beispielsweise von Rollen, und der
Grat oder Walzgrat wird vergrößert. Als eine Folge wird
der Fluktuations- oder Abweichungsgrad des Gießspiegels,
der von der stromabwärtsliegenden Seite abgeleitet wird,
vergrößert. Eine solche Variation der Form des flexiblen
Strangs wird als unstetige Aufbeulung bezeichnet. Eine
Erklärung zu dem schwerwiegenden Einfluß, der von der un
stetigen Aufbeulung bewirkt wird, wird im folgenden dar
gelegt.
Die Erfinder haben eine Gießspiegelsteuervorrichtung
eingerichtet durch Anwenden einer PI-(Proportional-
Integral-)Steuerung, die oft in chemischen Fabriken als
Rückkoppelungssteuersystem verwendet wird. Wenn in diesem
Fall
der Betrieb bei einer speziellen Gußgeschwindigkeit aus
geführt wird, ist den Erfindern das Problem gegenüberge
treten, daß der Pegel des geschmolzenen Stahls in der
Form, der hervorragend gesteuert worden ist, abrupt mit
einer Frequenz von ungefähr 0,3 (Hz) zu oszillieren be
ginnt, wobei sich die Oszillation schließlich steigert
und ein stabiler Betrieb der Vorrichtung nicht beibehal
ten werden kann.
Wenn eine Oberfläche des gegossenen Strangs beobachtet
wird, ist eine ungleichförmige Verteilung des Oberflä
chenzustandes des Strangs, die mit einem Intervall der
Rollen zusammenpaßt, in einer Bewegungsrichtung des
Strangs zu erkennen. Weiterhin fällt die Oszillationsfre
quenz des Gießspiegels im wesentlichen mit einem Wert der
Gußgeschwindigkeit zusammen, und zwar geteilt durch das
Intervall zwischen den Rollen. Die Erfinder haben die Er
kenntnis gewonnen, daß der Oszillationszustand des Gieß
spiegels wie folgt verursacht wird, und zwar aufgrund von
Untersuchungen und Beobachtungen bei einer Anzahl von Be
triebszuständen.
- A) Wenn ein flexibler Strang bei hoher Temperatur durch die Rollen unterstützt wird, bildet der Strang eine Beu lenform übereinstimmend mit dem Intervall zwischen den Rollen.
- B) Wenn ein solcher Strang sich zur stromabwärtsliegen den Seite mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, bewirkt eine räumliche Ungleichförmigkeit des Zustandes des Strangs, wie beispielsweise eine Oszillations- oder Schwingungsmarkierung eine Reibkraft, und der Strang be ginnt zu pulsieren. Wenn die Intervalle zwischen einer Vielzahl von Rollen gleich bleiben, werden die Impulsausmaße, die von den jeweiligen Rollenintervallen verursacht werden, gegenseitig dadurch verstärkt.
- C) Durch die oben beschriebene Impulswirkung oder Schwingung fließt nicht verfestigter, geschmolzener Stahl in den Strang zurück zur Seite der Form, um dadurch einen periodischen Störfluß zu bilden, der auf den Gießspiegel aufgebracht wird. Der periodische Störfluß erzeugt eine Pegelfluktuation in der Form bei einer seiner Frequenzen. Dadurch wird eine Ungleichförmigkeit bei der oben be schriebenen Periode im Kühlvorgang der Form und bei ähn lichem erzeugt. Als eine Folge wird der gegossene Strang mit einer räumlichen Ungleichförmigkeit in der oben be schriebenen Periode im Oberflächenzustand, bei der Zusam mensetzung usw. versehen.
- D) Wenn ein Teil des Strangs, der den oben beschriebenen Zustand (C) hat, eine Gruppe von Tragrollen erreicht, die den oben beschriebenen Betrieb (B) erreichen oder ausfüh ren, wird die Impulswirkung oder Schwingung bei der oben beschriebenen Periode weiter verstärkt. Dies geschieht weiter, um den Grat des periodischen Störflusses zu stei gern, der auf dem Gießspiegel aufgebracht wird. Als eine Folge kommt es zu einer Situation, wobei die Oszillation des Gießspiegels gesteigert wird, und ein stabiler Be trieb der Stranggußvorrichtung behindert wird.
Da auf diese Weise die Fluktuation des Gießspiegels, die
von der nichtstetigen Aufbeulung des flexiblen Strangs
bewirkt wird, selbst ansteigend ist, ist es extrem
schwierig, die Fluktuation zu begrenzen.
Wie zuvor beschrieben worden ist, ist es ein Ziel der
Gießspiegelsteuervorrichtung, die Störung einzuschränken,
die auf das Objekt der Gießspiegelsteuerung aufgebracht
wird, um dadurch den Gießspiegel bei einem vorbestimmten
Wert zu halten. Im allgemeinen wird gemäß einer in der
PI-Steuerung ausgeführten Steuerschleife, wenn eine ste
tige Störung in stufenartiger Form aufgebracht wird, eine
Betriebsgröße oder Regelgröße gebildet, um die stetige
Störung (angewiesene Stopfenposition im Fall der Gieß
spiegelsteuerung) durch einen Integrations- oder Integ
ralausdruck zu löschen, der in einer Steuervorrichtung
der Steuerschleife vorhanden ist. Die Phase des Integra
tionsausdruckes ist um 90 Grad verzögert, und daher ist
ein Korrekturvorgang durch den Integrationsausdruck be
trächtlich verzögert, da die Störung aufgenommen worden
ist. In der Steuerschleife gibt es weiter Faktoren, die
die Gießspiegelsteuerung schwierig machen, wie beispiels
weise die Verzögerung der Stopfenpositionssteuerung, die
Fallzeit des geschmolzenen Stahls und die Detektionsver
zögerungszeit des Sensors, um den Gießspiegel zu detek
tieren. Gemäß eines Steuerobjektes, bei dem der Korrek
turvorgang verzögert ist, kommt es zu einem gefährlichen
Zustand, wenn die Verstärkung (gain) des Integrations-
oder Integralausdruckes auf groß eingestellt ist, wobei
die Steuerschleife divergiert und entsprechend wird die
Störung, begrenzt, die den Betrieb in der PI-Steuerung
einschränkt.
Um das oben beschriebene Problem zu lösen, welches von
der PI-Steuerung bewirkt wird, sind verschiedene Gieß
spiegelsteuerverfahren(-vorrichtungen) vorgeschlagen
worden.
Beispielsweise wird gemäß des offengelegten japanischen
Patentes JP 05-031560 A (im folgenden als Stand der Tech
nik 1 bezeichnet) ein "Pegelsteuerverfahren beim Strang
guß" offenbart, welches den Pegel stabil, schnell und
durchgängig in Übereinstimmung mit allen Störungen halten
kann. Gemäß des Standes der Technik 1 arbeitet eine Rück
koppelungssteuerschleife so, daß ein tatsächlicher Wert
des Pegels mit dem Zielwert des Pegels übereinanderfällt.
Eine die Störung auslöschende Steuerschleife sagt eine
restliche Differenzstörungsgröße vorher, die nicht durch
eine Rückkoppelungssteuerschleife durch Rückkoppelung o
der Feedback gesteuert werden kann, und zwar unter Ver
wendung eines Anweisungswertes, der an eine Betätigungs
vorrichtung ausgegeben wird, ein Ist-Wert des Pegels und
ein Pegelsteuermodell, was ein Korrektursignal hinzufügt,
um die Restdifferenzgröße auf dem Anweisungswert auszulö
schen oder auszugleichen, und einen addierten Wert zur
Betätigungsvorrichtung ausgibt.
Gemäß des Standes der Technik 1 wird die Störungsaus
löschschleife auf die Innenseite einer Steuervorrichtung
eingestellt, die Störung, die auf das Objekt oder Ziel
der Gießspiegelsteuerung aufgebracht wird, wird vorherge
sagt, und eine Betriebsgröße wird berechnet durch Additi
on einer Korrekturgröße, um die vorhergesagte Restdiffe
renzgröße der Störung auszulöschen. Dadurch ist die vor
hergesagte Restdifferenzgröße der Störung einem Wert ä
quivalent, der durch Ableitung einer Variationsgröße
durch die Störung in einem detektierten Wert des Gieß
spiegels erzeugt wird, und die Vorrichtung wird betrie
ben, um sofort die Fluktuation des Gießspiegels einzu
schränken, die durch die Störung verursacht wird.
Weiterhin wird gemäß des offengelegten japanischen Paten
tes JP 05-177321 A (welches im folgenden als Stand der
Technik 2 bezeichnet wird) eine "Gießspiegelsteuervor
richtung" offenbart, um den Pegel in der Form in einem
Stranggußprozeß mit hoher Genauigkeit zu steuern. Ein
Steuersystem eines Gießspiegels gemäß des Standes der
Technik 2 weist eine Gleitdüse oder einen Stopfen auf
(worauf im folgenden als Gleitdüse Bezug genommen wird),
um die Menge des eingespritzten oder eingelassenen ge
schmolzenen Stahls zu bestimmen, ein Pegelmeßgerät, um
den Pegel des geschmolzenen Stahls in der Form zu messen,
und eine Gießspiegelsteuervorrichtung zur Berechnung ei
nes Öffnungsgrades der Gleitdüse. Die Gießspiegelsteuer
vorrichtung ist mit einer Datenverarbeitungseinheit ver
sehen, um einen gemessenen Wert des Gießspiegels und ei
nen eingestellten Wert des Gießspiegels als Dateneingabe
einzustellen, und um eine dynamische Kompensationsberech
nung mit höherer Ordnung auszuführen, und eine Steueran
weisungsausgabeeinheit zum Schalten der Steuerausgangs
größe nach dem Vergehen einer vorbestimmten Zeitperiode.
Gemäß des offengelegten japanischen Patentes JP 05-189009 A
(auf welches im folgenden als Stand der Technik 3 Bezug
genommen wird) wird eine "Steuervorrichtung" offenbart,
die merklich die Ansprechleistung in einem Steuersystem
verbessert, bei dem die Verzögerungszeit und die periodi
sche Veränderung (Störung) eingeschlossen sind. Die Steu
ervorrichtung, die im Stand der Technik 3 offenbart wird,
ist eine Steuervorrichtung der Bauart mit dynamischer
Kompensation höherer Ordnung, die das Merkmal aufweist,
eine Datenverarbeitungseinheit aufzuweisen, um einen ge
messenen Wert des Pegels und einen eingestellten Wert des
Pegels als Dateneingabe einzugeben und eine dynamische
Kompensationsberechnung höherer Ordnung auszuführen, und
eine Steueranweisungseingabeeinheit zum Schalten der
Steuerausgabe nach dem Vergehen einer vorbestimmten Zeit
periode.
In den Ständen der Technik 2 und 3 tritt das Problem der
gemischten Empfindlichkeit in der H∞-(unendlich-)Steu
ertheorie bei der Gießspiegelsteuerung auf, und eine
Gießspiegelsteuervorrichtung wird durch einen speziellen
Linearfilter mit einer Zahl höherer Ordnung gebildet. Da
durch ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, die eine
Störungseinschränkungsfunktion besitzt, die besser ist
als bei einer einfachen PI-Steuervorrichtung ist. Weiter
hin wird die robuste Stabilität der Gießspiegelsteuer
schleife sichergestellt durch Einstellung einer oberen
Grenze der Prozeßstörung und durch Zurückführen der Steu
erung auf das Problem der gemischten Empfindlichkeit.
Gemäß der japanischen Patentveröffentlichung JP 02-598201 B2
(im folgenden als Stand der Technik 4 bezeichnet) wird
eine "Steuervorrichtung eines Pegels in einer Form einer
Stranggußvorrichtung" offenbart, die in einem frühen Zu
stand das Jagen oder Übersteuern des Pegels des geschmol
zenen Stahls in der Form selbst steuern kann, und zwar
beeinflußt durch eine Veränderung in einem Steuerparame
ter oder die Aufbringung der Störung oder durch ähnli
ches. Der Stand der Technik 4 ist eine Steuervorrichtung,
bei der beim Erzeugen eines Strangblocks durch dessen Ex
traktion aus einer Birne, während man den Pegel des ge
schmolzenen Stahls in der Form konstant hält, eine Ein
spritzmenge des geschmolzenen Stahls in die Form so ge
steuert wird, daß ein detektierter Gießspiegel nahe an
einem Zielwert des Pegels liegt. Gemäß der Steuervorrich
tung wird eine Region eines gesteuerten Zustandes ange
nommen, die durch einen Steuerzustand gebildet wird, der
eine Abweichung zwischen dem Zielwert und dem detektier
ten Wert des Pegels und einen Differenz- oder Differenzi
alwert erster Ordnung der Abweichung aufweist. Die Steu
ereinrichtung ist mit einer Steuervorrichtung beziehungs
weise einem Controller versehen, mit einem Steuerverstär
kungseinstellabschnitt und mit einem Steuerabschnitt für
die Menge des eingespritzten geschmolzenen Stahls. Ent
sprechend der Steuervorrichtung kann eine Charakteristik
eingestellt werden, wobei eine gewichtete Summe der Abweichung
und der Differenzwert erster Ordnung der Abwei
chung auf Null gestellt wird, um eine Region mit vorbe
stimmtem Steuerzustand in der Steuerzustandsregion zu
teilen. Entsprechend dem Steuerverstärkungseinstellab
schnitt wird die Steuervorrichtung mit Steuerverstärkun
gen versehen, um Steuerzustände in den jeweiligen Steuer
zustandsregionen nahe an die Charakteristik bei den je
weiligen Steuerzustandsregionen zu legen. Gemäß dem Steu
erabschnitt für die Menge des eingespritzten geschmolze
nen Stahls wird die Einspritzmenge des geschmolzenen
Stahls gesteuert durch Verwendung der Steuervorrichtung
basierend auf der Steuerverstärkung der Steuerzustandsre
gion, auf die sich ein detektierter Steuerzustand be
zieht.
Gemäß des Standes der Technik 4 werden die Steuervorrich
tungen, die unterschiedliche Steuerverstärkungen haben,
die so eingestellt werden, daß die gewichtete Summe der
Abweichung bei der Steuerung des Gießspiegels und der
zeitliche Differenzialwert der Abweichung nullgestellt
werden, so gesteuert, daß sie gemäß der jeweiligen Steu
erzustandsregionen schalten, um dadurch einen Anwendungs
betriebszustand eines Steuersystems mit variabler Struk
tur zu bilden. Das Steuersystem mit variabler Struktur
ist mit einer vorzuziehenden Eigenschaft versehen, wobei
es eine sehr robuste Leistung zeigt, und zwar durch Ein
schränkung eines Steuerzustandes auf eine stabile Schalt
fläche mit hoher Verstärkung.
Gemäß dem offengelegten japanischen Patent JP 06-79423 A
(im folgenden als Stand der Technik 5 bezeichnet) ist ein
"Pegelsteuerverfahren beim Strangguß" offenbart, um eine
Fluktuation des Pegels einzuschränken, und zwar durch
Verwirklichung einer stabilen und hervorragenden Pegel
steuerung mit Bezug auf eine Störung mit unstetigem Zustand,
wie beispielsweise eine Aufbeulung oder eine Ver
stopfung der Düse, ein Abblättern, ein Parameterfehler
oder eine Parameterveränderung oder beobachtetes Rau
schen, welches eine schnelle Ansprechleistung erfordert.
Gemäß des Standes der Technik 5 wird jeweils eine erste
Gewichtsfunktion eingestellt, um die Größe einer Trans
ferfunktion zu reduzieren, die eine Störung bewirkende
Pegelvariation zu einer Pegelsteuerausgangsgröße in einer
erwünschten Frequenzregion abdeckt, und eine zweite Ge
wichtsfunktion zur Reduzierung einer Größe einer Trans
ferfunktion, die von der Störung zu einem Punkt vor der
Aufbringung der Störung in einer gewünschten Frequenzre
gion abdeckt. Weiter wird eine Zustandsgleichung und eine
Ausgangsgleichung beschrieben, und zwar mit den Gewichts
funktionen und eine Steuerausgangsgröße, eine Steuerbe
triebsgröße und einen geschätzten Wert der Störung als
Zustandsvariablen. Weiterhin wird durch Anwendung der
H∞-Steuertheorie darauf ein Rückkoppelungsberechnungs
signal berechnet, und eine Summe des Rückkoppelungsbe
rechnungssignals und das entsprechende Signal zum Auslö
schen einer Störungsgröße wird auf eine Betätigungsvor
richtung aufgebracht, um eine Menge des in die Form flie
ßenden geschmolzenen Metalls zu steuern.
Der Stand der Technik 5 ist mit einem Störungsgrößen
schätzmechanismus ausgerüstet, ähnlich wie beim oben be
schriebenen Stand der Technik 1. Entsprechend wird das
Steuerverfahren betrieben, um die Veränderungsgröße des
Gießspiegels durch Störung auszulöschen. Weiterhin wird
die robuste Steuerfunktion der Steuerschleife gefördert
durch Kombination mit einer H∞-Steuervorrichtung.
Jedoch tauchen bei den oben beschriebenen Ständen der
Technik 1 bis 5 die folgenden Probleme auf.
Zuerst sind die Störungsabschätzmechanismen der Stände
der Technik 1 und 5 als Observatoren mit geringer Ordnung
ausgebildet. Wenn daher der Prozeß eine Störung höherer
Ordnung aufnimmt, gibt es das Problem, daß ein Phänomen
erzeugt wird, welches als Überlauf (spill over) bezeich
net wird, wobei der Störungsschätzmechanismus selbst mit
hoher Frequenz oszilliert. Um das Überlaufen oder den
spill over zu verhindern, wird eine Störungsabschätzver
stärkung notwendigerweise klein eingestellt. Entsprechend
wird das Störungsabschätzergebnis mehr als die tatsächli
che Störungsveränderung verzögert, und der Effekt der
Störungsabschätzmechanismen ist eingeschränkt.
Auch in ähnlicher Weise im Fall des Standes der Technik 4
wird eine Schaltfläche des Steuersystems mit variabler
Struktur durch eine einfache Linearkombination der Steu
erabweichung und des Zeitdifferenzialwertes der Abwei
chung gebildet. Daher gibt es das Problem, einen Überlauf
oder einen spill over zu verursachen. Der Überlauf oder
spill over des Steuersystems mit variabler Struktur zeigt
sich als ein Phänomen, wobei der Steuerzustand des Objek
tes der Gießspiegelsteuerung nicht auf die Schaltfläche
eingeschränkt wird und divergiert. Weiterhin werden im
Fall des Standes der Technik 4 die Steuerverstärkungen
der Steuervorrichtung mit kurzen Zeitintervallen geschal
tet, und zwar durch Hin- und Herschalten des Steuerzu
standes der Steuergröße oder des Steuerobjektes bei der
Schaltfläche, und dies bewirkt das Phänomen der Zerstreu
ung des zeitlichen Übergangs der Betriebsgröße.
Weiterhin wird im Fall der Stände der Technik 2 und 3 die
obere Grenze der Prozeßstörung eingestellt, und entspre
chend kann die robuste Stabilität der Gießspiegelsteuer
schleife sichergestellt werden, und der oben beschriebene
Überlauf wird nicht verursacht. Jedoch ist die H∞-Steu
ervorrichtung mit dem Problem der gemischten Empfindlich
keit, wobei der detektierte Wert des Gießspiegels die
Eingangsgröße bildet, und wobei die angewiesene Position
des Stopfens die Ausgangsgröße bildet, nicht so sehr an
ders als eine PID-Steuervorrichtung, die optimal im Hin
blick auf die Frequenzcharakteristik eingestellt ist. Da
her sind die Erfinder der Meinung, daß die Steuerfunktion
nicht so sehr anders ist als die der PID-Steuervorrich
tung, die optimal eingestellt ist.
Wie oben beschrieben wird die Fluktuation des Gießspie
gels, die durch die unstetige Aufbeulung des flexiblen
Strangs bewirkt wird, selbst vergrößernd oder selbst an
steigend, und es ist entsprechend schwierig, die Fluktua
tion durch eine Steuervorrichtung mit einer mehr oder we
niger die Störung einschränkenden Funktion einzuschrän
ken.
Ferner wird auf die Druckschrift EP 0 798 061 A1 verwie
sen. Obwohl sich das dort beschriebene Verfahren mit ei
ner Störung befasst, ist eine solche Störung grundlegend
unterschiedlich von der periodischen Störung, um die es
bei der vorliegenden Erfindung geht. Das Verfahren dient
zum Steuern einer Niveauänderung des geschmolzenen Me
talls aufgrund einer Änderung der Betriebsbedingungen,
wie beispielsweise der Gieß- bzw. Ziehgeschwindigkeit und
der Walzgeschwindigkeit. Jenes Verfahren ist gekennzeich
net durch den Schritt des Schätzens der Störung aufgrund
einer Änderung der Betriebsbedingungen einer Strangguss
vorrichtung. Die Pegeländerung bei jenem Verfahren steht
in keinerlei Beziehung zur der periodischen Störung, um
die es bei der vorliegenden Erfindung geht. Das Problem
der periodischen Störung gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht unabhängig von einer Änderung von Betriebs
bedingungen.
Schließlich sei auf US 5 311 925 A Bezug genommen. Obwohl
das Verfahren und die Vorrichtung gemäß dieser Druck
schrift eine Störungsschätzung offenbaren, betrifft diese
Störungsschätzung eine Fluktuation der Strömungsmenge des
geschmolzenen Metalls, was grundlegend unterschiedlich
ist von der Gießspiegel-Fluktuation, mit der sich die
vorliegende Erfindung beschäftigt. Bei der Steuereinrich
tung zur Steuerung des Gießspiegels des gemäß diesem
Stand der Technik schätzt eine Strömungsstörungsschätz
vorrichtung Fluktuationen der Strömung, die dadurch ver
ursacht werden, daß geschmolzenes Metall in die und aus
der Kokille fließt. Eine Korrekturberechnungseinheit be
rechnet einen Betrag, welcher für den Strömungs
steuerungsbetätiger notwendig ist, um die geschätzte
Strömungsstörung auszugleichen. Der Betrag für den Strö
mungssteuerungsbetätiger wird durch einen Addierer ledig
lich zu der Ausgabe eines PID-Controllers hinzuaddiert.
Die Korrekturgröße wird daher in ähnlicher Weise erreicht
wie bei dem vorangehend beschriebenen Stand der Technik.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Gießspiegel
steuervorrichtung vorzusehen, die einen Gießspiegel sta
bil und konstant steuern kann, auch wenn die Gießspiegel
steuervorrichtung dem Einfluß einer periodischen Störung
unterliegt, wie oben beschrieben.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Gießspiegel
steuervorrichtung vorzusehen, die die selbstansteigende
periodische Störung in der Fluktuation des Gießspiegels
durch eine starke die Störung einschränkende Funktion
einschränken kann, auch wenn die Gießspiegelsteuervor
richtung mit der periodischen Störung mit einer speziel
len Frequenz angewandt wird.
Diese sowie weitere Ziele und Vorteile werden erfindungs
gemäß erreicht durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, um eine selbst anstei
gende Fluktuation eines Gießspiegels bei einem
herkömmlichen Steuermodell zu erklären;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel ei
ner Gießspiegelsteuervorrichtung und von dabei
angetroffenen Zuständen gemäß der Erfindung
zeigt;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, um einen Oszillations-
oder Schwingungszustand des Gießspiegels zu er
klären;
Fig. 4 ist ein Diagramm, welches ein Steuerobjekt oder
eine Steuergröße des Gießspiegels durch ein
Blockdiagramm darstellt;
Fig. 5 ist ein Diagramm, welches ein Zusammenstell
ungsbeispiel einer allgemeinen Fabrik zeigt,
und zwar beim Studium einer H∞-
Steuervorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches eine spezielle
Transferfunktion zum Steuerobjekt oder zur
Steuergröße des in Fig. 4 gezeigten Gießspie
gels aufbringt;
Fig. 7A und 7B sind Bode-Diagramme zum Erklären des Be
triebes einer Stetig-Zustands-Abweichungsein
schränkungseinheit und einer Einschränkungseinheit
für eine periodische Störung, wobei Fig.
7A ein Diagramm ist, welches eine Gain- oder
Verstärkungscharakteristik zeigt, und wobei
Fig. 7B ein Diagramm ist, welches eine Phasen
charakteristik zeigt;
Fig. 8A und 8B sind Bode-Diagramme, um die robuste Sta
bilität einer Gießspiegelsteuerschleife mit Be
zug auf die Störung des Steuerobjektes oder der
Steuergröße des Gießspiegels gemäß der Erfin
dung auszudrücken, wobei Fig. 8A ein Diagramm
ist, welches eine Gain- oder Verstärkungscha
rakteristik zeigt, und wobei Fig. 8B ein Dia
gramm ist, welches eine Phasencharakteristik
zeigt;
Fig. 9A und 9B sind Bode-Diagramme, die eine Störungs
einschränkungsfunktion der Gießspiegelsteuer
vorrichtung gemäß der Erfindung zeigen, wobei
Fig. 9A ein Diagramm ist, welches eine Ver
stärkungscharakteristik zeigt, und wobei Fig.
9B ein Diagramm ist, welches eine
Phasencharakteristik zeigt; und
Fig. 10 ist ein Diagramm, welches ein Messungsergebnis
zeigt, um einen Effekt der Gießspiegelsteuer
vorrichtung gemäß der Erfindung im Vergleich zu
einem herkömmlichen Beispiel zeigt.
Es wird eine Erklärung eines herkömmlichen Feedback- oder
Rückkoppelungssteuermodells mit Bezug auf Fig. 1 darge
legt, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
Die folgende Erklärung kann als Zusammenfassung der Stän
de der Technik 1 bis 5 angesehen werden, die oben erwähnt
wurden. Eine Erklärung wird hier für einen Fall darge
legt, wobei das Steuerobjekt ein Stopfen ist.
In Fig. 1 sind eine Steuervorrichtung 1, ein Stopfen 2,
eine Form 3 und ein Sensor 4 zum Detektieren des Pegels
der Form 3 in Reihe verbunden. Ein detektierter Wert, der
vom Sensor 4 detektiert wird, wird zu einer Subtraktions
vorrichtung 5 zurückgekoppelt. Die Subtraktionsvorrich
tung 5 sieht eine Abweichung zwischen dem Anweisungswert
und dem detektierten Wert des Gießspiegels der Form 3 für
die Steuervorrichtung 1 vor. Die Steuervorrichtung 1
steuert den Stopfen so, daß die Abweichung auf Null ge
setzt wird.
In Fig. 1 wird eine Störung hinzugefügt, die durch eine
nicht stetige Aufbeulung als ein Faktor zur Fluktuation
des Pegels der Form 3 verursacht wird. Das heißt, wie von
Fig. 1 gezeigt, wird eine selbst ansteigende oder sich
aufschaukelnde Gießspiegelfluktuation dargestellt durch
ein Steuermodell, wobei eine Rückkoppelungsschleife einer
unstetigen Aufbeulungscharakteristik der nicht stetigen
Aufbeulungsstörung der Störung der Form 3 durch den Sen
sor 4 vorgesehen wird. Bei einem solchen Steuermodell muß
eine Betriebsgröße des Stopfens 2 berechnet und ausgege
ben werden, um die Störung durch eine Störungseinschrän
kungsfunktion auszulöschen, die größer ist als eine Rück
koppelungsverstärkung der Rückkoppelungsschleife, um die
selbstansteigende Fluktuation aufzulösen.
Gemäß der Steuervorrichtung jedoch wird die Betriebsgröße
des Stopfens 2 vergrößert (die Steuerverstärkung muß auf
hoch eingestellt sein) und die Steuerschleife selbst wird
instabil, wenn die Störung ausgelöscht werden soll.
Eine Erklärung der vorzuziehenden Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung wird wie folgt dargelegt.
Zuerst wird eine Erklärung einer Studienprozedur darge
legt, der die Erfindung unterliegt. Im folgenden wird die
Beschreibung derart dargelegt werden, daß ein Stopfen
verwendet wird, um eine Einspritz- oder Einlaßmenge des
geschmolzenen Stahls in die Gießspiegelsteuerung einzu
stellen. Natürlich kann die Erfindung in ähnlicher Weise
auch im Fall der Verwendung eines Schiebers anstelle des
Stopfens verwirklicht werden.
Im Hinblick auf die Steuertheorie kann der periodische
Störfluß, der durch ein Pulsieren eines flexiblen Strangs
verursacht wird, der durch Rollen auf der stromabwärts
liegenden Seite der Form erzeugt wird, als eine Art von
resonantem Engbandpaßfilter angesehen werden. Der Schwin
gungszustand des Gießspiegels, wie oben beschrieben, kann
durch ein in Fig. 3 gezeigtes Blockdiagramm dargestellt
werden. In dieser Steuerschleife empfängt eine Gießspie
gelsteuervorrichtung 20 eine Abweichung zwischen einem
Pegelanweisungswert "r", der angewiesen ist, und einen
detektierten Wert "y" des Gießspiegels. Die Gießspiegel
steuervorrichtung 20 berechnet eine Betriebsgröße "u" des
Stopfens und gibt diese aus, so daß die Abweichung auf
Null eingestellt wird.
Der detektierte Wert "y" des Gießspiegels unter der Steu
erung nimmt eine Veränderung durch Rauschen auf. Der
zeitliche Übergang des detektierten Wertes "y" des Gieß
spiegels, der anfänglich unregelmäßig variiert wird, wird
einer Filterung mit einer scharfen Spitze bei einer cha
rakteristischen Frequenz oder Eigenfrequenz unterworfen.
Dadurch wird eine Oszillationskomponente des resonanten
Engbandpaßfilters stimuliert, und ein periodischer Störungsfluß
Qd, der bei der Frequenz oszilliert, wird er
zeugt. Weiter wird der periodische Störfluß Qd als eine
Störflußrate "d" rückgekoppelt, die in die Form fließt.
Fig. 4 ist ein Diagramm, welches ein Steuerobjekt oder
Steuerziel des Gießspiegels durch ein Blockdiagramm dar
stellt. Eine Stopfensteuervorrichtung 14 bewegt den Stop
fen durch eine Betätigungsvorrichtung, so daß eine Stop
fenposition "x" gleich einer Stopfenbetriebsgröße "u"
wird. Die Betätigungsvorrichtung wird beispielsweise
durch einen Hydraulikzylinder verwirklicht. Eine Flußrate
"q" des geschmolzenen Stahls, der durch ein Spiel oder
einen Freiraum zwischen einem vorderen Ende des Stopfens
und einem perforierten Teil am Unterteil der Birne läuft,
wird abhängig von der Stopfenposition "x" verändert. Eine
Beziehung zwischen der Stopfenposition "x" und der Fluß
rate "q" des geschmolzenen Stahls, wird als Flußratencha
rakteristik bezeichnet. Geschmolzener Stahl fließt mit
einer Flußrate Q für geschmolzenen Stahl mit einem Volu
men pro Zeiteinheit, wobei die Einflußstörungsflußrate
"d" auf einem Wert überlagert wird, der gebildet wird
durch Subtrahieren eines Produktes einer Gußgeschwindig
keit vc mit einem Formquerschnittsgebiet A (d. h. ein Vo
lumen pro Zeiteinheit des erzeugten Stranges) von der
Einflußflußrate "q" des geschmolzenen Stahls in die Form
10. Ein Volumen, welches durch Integration der Flußrate Q
des geschmolzenen Stahls, die mit der Zeit in die Form 10
fließt, bildet ein Volumen des geschmolzenen Stahls in
der Form. Ein Raum in der Form 10 wird im allgemeinen be
schrieben durch ein rechteckiges Parallelepiped und ent
sprechend bildet eine Größe, die durch Teilen des Volu
mens des rechteckigen Parallelepipedes durch die Form
querschnittsfläche A erzeugt wird, einen Gießspiegel "h".
Der Gießspiegel "h" wird detektiert durch einen Gießspie
geldetektor 12 als der detektierte Wert "y". Der Gießspiegeldetektor
12 wird beispielsweise durch einen Dis
tanz- oder Entfernungssensor der Wirbelstrombauart
verwirklicht.
Es wird angenommen, daß alle jeweiligen Elemente der
Fig. 4 durch mathematische Modelle von linearen gewöhnli
chen Differenzialgleichungen dargestellt werden können,
das heißt rationelle Funktionen (Transferfunktionen)des
Laplaceoperators "s". Eine Gießspiegelsteuervorrichtung
20 gibt auch die Stopfenbetriebsgröße "u" aus, und zwar
durch Ausführung einer Berechnung eines numerischen Wer
tes, der durch eine Transferfunktion dargestellt wird.
Die Transferfunktion wird durch die Bezeichnung K be
zeichnet.
Es werden als die Transferfunktionen der jeweiligen Ele
mente der Fig. 4 eine Transferfunktion der Stopfensteu
ervorrichtung 14 angenommen, eine Transferfunktion der
Stopfenflußratencharakteristik, eine Transferfunktion des
Integrationsbetriebes der Form 10 und eine Transferfunk
tion des Gießspiegeldetektors 12. Eine Transferfunktion,
die durch ein Produkt von allen diesen dargestellt wird,
wird durch die Bezeichnung P bezeichnet, und die Bezeich
nung P bezeichnet eine Transferfunktion des Gießspiegel
steuerobjektes.
Die Flußrate "q" des geschmolzenen Stahls ist eine Zu
standsgröße, die durch die Gießspiegelsteuervorrichtung
20 eingestellt wird. Zwischenzeitlich ist die Stö
rungsflußrate "d", die in die Form fließt, eine Zustands
größe, die von außerhalb der Steuerschleife gemischt wird
und nicht durch die Gießspiegelsteuervorrichtung 20 ge
steuert werden kann. In diesem Fall wird in der Steuer
schleife eine Transferfunktion S von der Störungsflußrate
"d" zur Flußrate Q des geschmolzenen Stahls, der in die
Form 10 fließt, durch die folgende Gleichung dargestellt.
S = 1/(1 + L) (3-1)
Die Bezeichnung S bezeichnet die Transferfunktion, auf
die als eine Empfindlichkeitsfunktion der Steuerschleife
Bezug genommen wird. Hier bezeichnet die Bezeichnung L
eine Transferfunktion, die durch ein Produkt von Elemen
ten in der Steuerschleife erzeugt wird, das heißt, L = K.P.
Auf dies wird als Transferfunktion mit offener Schleife
(open loop) Bezug genommen. Durch die oben beschriebenen
Dinge wird folgende Gleichung aufgestellt.
Q = S.d + A.vc (3-2)
Wenn die Gießspiegelsteuervorrichtung 20 idealerweise die
Einflußstörung beschränkt, fällt die Flußrate Q des ge
schmolzenen Stahls, die in die Form 10 fließt, mit einem
Volumen pro Zeiteinheit der Strangerzeugung zusammen, und
der Gießspiegel wird konstant gehalten. Gemäß der Glei
chung (3-2) S = 0. Obwohl tatsächlich die Menge S nicht auf
Null gestellt werden kann, ist es offensichtlich, daß zur
Reduzierung des Einflusses der Störungsflußrate "d", die
in die Form fließt, die Größe S verringert werden muß.
Bei der Untersuchung des Frequenzansprechens der Größe S
ist die Größe S von komplexer Funktion mit einer Frequenz
"w". Durch das oben Beschriebene läßt sich sagen, daß je
kleiner der absolute Wert des Frequenzcharakteristikwer
tes der Größe S ist, das heißt je kleiner der Verstär
kungswert ist, desto kleiner der Einfluß der Einflußstö
rung gemacht werden kann.
Es ist aus dem oben Beschriebenen offensichtlich, daß bei
dem mit Bezug auf Fig. 3 untersuchten Gießspiegeloszillationszustand
eine Notwendigkeit besteht, den Einfluß
der Störungsflußrate zu begrenzen, die in die Form
fließt, die zurück zur Steuerschleife gespeist wird, und
zwar durch Reduzierung der Frequenzcharakteristik der
Empfindlichkeitsfunktion S bei der Bildung der Steuer
schleife bei der problematischen periodischen Störfre
quenz. Dadurch wird der zeitliche Übergang des detektier
ten Gießspiegelwertes bei der Bildung der Steuerschleife
von der Komponente der Störflußrate entfernt, die in die
Form mit der periodischen Störfrequenz fließt, und die
Oszillationskomponente des resonanten Engbandpaßfilters,
der die unstetige Aufbeulung darstellt, wird nicht stimu
liert. Als eine Folge kann die selbstansteigende Fluktua
tion des Gießspiegels aufgelöst werden. Im folgenden wird
eine Beschreibung der Charakteristik der Transferfunktion
K der Gießspiegelsteuervorrichtung 20 dargelegt, die die
Empfindlichkeitsfunktion S verwirklicht, die benötigt
wird.
Wie von der Gleichung (3-1) gezeigt, wird die Empfind
lichkeitsfunktion S von der Transferfunktion L mit offe
ner Schleife (open loop) der Steuerschleife abgeleitet,
und die Transferfunktion L mit offener Schleife erscheint
im Nenner der Gleichung (3-1). Das heißt, es scheint, daß
durch Steigerung der Verstärkung der Transferfunktion L
mit offener Schleife bei der periodischen Störfrequenz
der absolute Wert des Nenners der Gleichung (3-1) gestei
gert werden kann, und daß die Verstärkung der Empfind
lichkeitsfunktion S bei der periodischen Störfrequenz
verringert werden kann.
Die Transferfunktion L mit offener Schleife wird durch
das Produkt aller Transferfunktionen der Elemente in der
Steuerschleife gebildet und kann nicht durch eine andere
als die Transferfunktion K der Gießspiegelsteuervorrichtung
20 eingestellt werden, und entsprechend kann die
Verstärkung der Transferfunktion K selbst der Gießspie
gelsteuervorrichtung 20 auf hoch bei der periodischen
Störfrequenz eingestellt werden. Insbesondere kann eine
Oszillationseigenschaft der Resonanz bei der periodischen
Störfrequenz für die Transferfunktion K der Gießspiegel
steuervorrichtung 20 vorgesehen werden.
Im folgenden wird die Transferfunktion K der Gießspiegel
steuervorrichtung 20 abgeleitet, so daß die Verstärkung
bei der periodischen Störfrequenz vergrößert wird. Ent
sprechend dem Verfahren wird eine Oszillationskomponente
der Resonanz bei der periodischen Störfrequenz zur Trans
ferfunktion K der Gießspiegelsteuervorrichtung 20 ad
diert, die Steuerschleife wird geformt durch Anwendung
der H∞-Steuertheorie, und gleichzeitig wird die robuste
Stabilität sichergestellt.
Fig. 5 zeigt ein Zusammenstellungsbeispiel einer allge
meinen Fabrik beim Studium einer H∞-Steuervorrichtung.
In Fig. 5 bezeichnen die Bezeichnungen w1 und w2 Ein
gangsstatusgrößen, und die Bezeichnungen z1 und z2 be
zeichnen Ausgangsstatusgrößen mit Bezug auf eine allge
meine Fabrik bei der Anwendung der H∞-Steuertheorie. Die
Bezeichnungen α und ε bezeichnen positive Konstanten. Die
Bezeichnung C bezeichnet eine Transferfunktion zur Ver
größerung der Verstärkung der Transferfunktion K der
Gießspiegelsteuervorrichtung 20 bei einer festgelegten
Frequenz. Die Bezeichnung WT bezeichnet eine Transfer
funktion, um den Einfluß der Unsicherheit (Modellierungs
fehler) von beispielsweise einer Zeitperiode zur Bewegung
des geschmolzenen Stahls durch die Einlaßdüse zu vermei
den (im allgemeinen als Fallzeit des geschmolzenen Stahls
bezeichnet) oder den eines Totbandes oder Leergangs der
Stopfenbetätigungsvorrichtung. Weiterhin bezeichnet die
Bezeichnung H eine Transferfunktion, die berechnet wird
durch Lösung des H∞-Steuerproblems, und die Bezeichnun
gen ug und yg bezeichnen Zustandsgrößen, die eine Steuer
eingangsgröße und eine Steuerausgangsgröße der allgemei
nen Fabrik darstellen.
Es sei angenommen, daß das H∞-Steuerproblem, welches von
der Gleichung (3-3) dargestellt wird, die unten gezeigt
wird, bei der oben beschriebenen allgemeinen Fabrik ge
löst wird, um dadurch die Transferfunktion H vorzusehen.
Dann kann die erwünschte Transferfunktion K der Gießspie
gelsteuervorrichtung 20 wie folgt vorgesehen werden.
K = C.H (3-4)
In der Gleichung (3-3) bezeichnen die Bezeichnungen Si
und T0 eine Empfindlichkeitsfunktion und eine komplemen
täre Empfindlichkeitsfunktion einer in Fig. 5 gezeigten
Steuerschleife für die allgemeine Fabrik.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben, während spezifische Transferfunktionen ge
zeigt werden. Obwohl weiterhin ein einfachstes mathemati
sches Modell zur Bequemlichkeit bei der Erklärung verwen
det wird, um die Zusammensetzung der Erfindung zu er
leichtern, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Es
scheint, daß wenn jeweilige Transferfunktionen vollstän
diger dargestellt werden, die Gießspiegelsteuervorrich
tung 20 mit guter Funktion und hoher Genauigkeit zusam
mengestellt werden kann. Es sei jedoch zuvor bemerkt, daß
die Zusammensetzung leicht erfaßbar ist, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm, welches spezifische
Transferfunktionen auf das Steuerobjekt des Gießspiegels
anwendet, wie von Fig. 4 gezeigt.
In Fig. 6 bezeichnen die Bezeichnungen Tn, Kq, A und Ts
jeweils eine Betriebsverzögerungszeit der Stopfenbetäti
gungsvorrichtung, eine Flußratenverstärkung des Stopfens,
ein Querschnittsgebiet der Form und eine Betriebsverzöge
rungszeit des Gießspiegeldetektors 12, und diese bilden
Parameter, die mit der Zeit nicht variabel sind. Dadurch
wirk die Transferfunktion P des Steuerobjektes des Gieß
spiegels wie unten gezeigt.
P = Kq/{A.s(1 + s.Ts).(1 + s.Tn)} (3-5)
Die Transferfunktion C zur Steigerung der Verstärkung der
Transferfunktion K der Gießspiegelsteuervorrichtung 20
bei der spezifischen Frequenz ist unten gezeigt.
C = {ωn2/(s2 + 2.ξ.ωn.s + ωn2)} + 1/(Ti.s) (3-6)
Der erste Ausdruck in der Gleichung (3-6) zeigt eine Os
zillations-(oder Resonanz-)komponente, die durch eine pe
riodische Störung zurückgeworfen wird, und die Bezeich
nung ωn bezeichnet eine periodische Störoszillationsfre
quenz. Die Bezeichnung ξ bezeichnet einen Dämpfungskoef
fizienten der Oszillationskomponente, die einen Betrieb
der Einstellung der Verstärkung der Größe C bei der Fre
quenz ωn erreicht. Je kleiner die Größe ξ ist, desto grö
ßer wird die Verstärkung der Größe C bei der Frequenz ωn.
Weiterhin wird der zweite Ausdruck in der Gleichung (3-6)
eingeführt, um den gleichen Vorgang auszuführen, wie der
Integralausdruck in der PI-Steuervorrichtung, das heißt
die stetige Abweichung in der Gießspiegelsteuerung auf
Null zu setzen.
Die Fig. 7A und 7B zeigen ein Ergebnis der Aufzeich
nung der Frequenzcharakteristik der Größe C durch ein Bo
de-Diagramm.
Um den Einfluß des Modellierungsfehlers zu vermeiden,
kann die Transferfunktion WT so definiert werden, daß der
Ausdruck WT.P.C in der Gleichung (3-3) ausgeglichen oder
gleich wird. Beispielsweise ist WT wie folgt definiert.
WT = T1.(1 + s.T2)(1 + s.T3) (3-7)
In Gleichung (3-7) bezeichnen die Bezeichnungen T1, T2
und T3 Einstellparameter, und die Verstärkungskurve des
Frequenzansprechens der Größe WT kann definiert werden,
um eine Verstärkungskurve des Frequenzansprechens der
Multiplikationsstörung Δm des Gießspiegelsteuerobjektes
oder -zieles P abzudecken (eine Transferfunktion P' des
gestörten Gießspiegelsteuerobjektes wird ausgedrückt als
P' = (1 + Δm)P).
Die Fig. 8A und 8B zeigen ein Beispiel zum Ausdrucken
der Frequenzcharakteristik von WT durch ein Bode-Dia
gramm.
Durch den oben beschriebenen Vorgang werden Zustandsglei
chungen der in Fig. 5 gezeigten allgemeinen Fabrik aus
Gleichung (3-8) berechnet, die unten gezeigt ist.
Übrigens bezeichnen die Bezeichnungen a0, a1, a2, a3, a4,
a5, a6, b0, b1, b2, b3, b4, b5, c0, c1, c2, c3, c4 und c5 Ko
effizienten der jeweiligen Ausdrücke, wenn ein Ergebnis
des jeweiligen Einsetzens der Gleichung (3-5), der Glei
chung (3-6) und der Gleichung (3-7) für den Ausdruck
WT.P.C und den Ausdruck P.C und die Entwicklung bezie
hungsweise Umstellung des Nenners und des Zählers der
Transferfunktion durch die Gleichung (3-9) definiert
wird, wie unten gezeigt.
Das H∞-Steuerproblem wird gelöst durch die Zustandsglei
chungen der Gleichung (3-8) um dadurch die Größe H zu be
rechnen, und die Transferfunktion K der Gießspiegelsteu
ervorrichtung 20 wird berechnet durch die Gleichung (3-
4).
Die Fig. 9A und 9B zeigen ein Ergebnis der Aufzeich
nung der Frequenzcharakteristik der Steuerschleifenemp
findlichkeitsfunktion S unter Verwendung der berechneten
Transferfunktion K der Gießspiegelsteuervorrichtung 20
durch ein Bode-Diagramm. Gemäß der Fig. 9A und 9B sei
bemerkt, daß ein scharfes Tal der Verstärkungskurve bei
der periodischen Störungsfrequenz vorhanden ist, und es
ist bekannt, daß es einen Effekt der Einschränkung des
periodischen Störflusses in die Form 10 gibt. In den Bei
spielen der Fig. 9A und 9B wird die angenommene Perio
de der periodischen Störung auf 0,3 (Hz) eingestellt.
Die Periode der periodischen Störung, die beim Betrieb
der Stranggußvorrichtung erzeugt wird, wird abhängig von
der Situation der Veränderung der Gußgeschwindigkeit oder
ähnlichem verändert. Entsprechend damit wird die Stö
rungseinschränkungsfunktion der Gießspiegelsteuervorrich
tung 20 optimiert, um dadurch zu ermöglichen, die Oszil
lation des Gießspiegels in irgendeinem Betriebszustand
einzuschränken. Dies wird durchgeführt, indem man die
Frequenz der periodischen Störung beim Fließen in die
Form 10 mit der Frequenz beim Tal der Verstärkungskurve
im Bode-Diagramm der Steuerschleifenempfindlichkeitsfunk
tion S übereinstimmen läßt. Anders gesagt wird die Oszil
lationsfrequenz ωn in der Gleichung (3-6) auf die Fre
quenz der periodischen Störung eingestellt. Zu diesem
Zweck werden die folgenden Verfahren benötigt.
- 1. Es ist bekannt, daß die Frequenz der periodischen Störung im wesentlichen gleich einem Wert der Guß geschwindigkeit geteilt durch den Intervall zwischen den Rollen ist, und daher wird die Frequenz der periodischen Störung durch Detektieren der Gußgeschwindigkeit angenom men.
- 2. Der zeitliche Übergang des detektierten Wertes des Gießspiegels wird verarbeitet beispielsweise durch Ver wendung einer Hochgeschwindigkeitsfrequenzfouriertrans formations- oder Fast-Fourier-Transformations-(FFT- )Berechnung, und die Oszillationsfrequenz des Gießspie gels, die im Hinblick auf den Betrieb problematisch ist, wird detektiert.
Durch die oben beschriebenen Verfahren kann die erwünsch
te Oszillationsfrequenz ωn der Transferfunktion der Gieß
spiegelsteuervorrichtung 20 abgeschätzt werden, und die
Gießspiegelsteuervorrichtung 20 kann gemäß der Situation
erneut geplant werden.
Insbesondere werden die folgenden ersten und zweiten Ver
fahren angewandt. Gemäß des ersten Verfahrens wird zuvor
eine Vielzahl von Transferfunktionen der Gießspiegelsteu
ervorrichtung 20 vorbereitet, und zwar mit unterschiedli
chen Oszillationsfrequenzen ωn, und unter diesen wird ge
mäß der Situation eine optimale Transferfunktion der
Gießspiegelsteuervorrichtung 20 ausgewählt und zur Anwendung
geschaltet. Gemäß des zweiten Verfahrens wird eine
Prozedur der Berechnung der Transferfunktion der Gieß
spiegelsteuervorrichtung 20 automatisiert, und während
des Betriebes wird gemäß der Situation die Transferfunk
tion der Gießspiegelsteuervorrichtung 20 verwendet, die
durch Ausführung der Prozedur berechnet wurde. Diese wer
den bei einer Anpassungseinheit 25 für die periodische
Störfrequenz in Fig. 2 ausgeführt, die später erwähnt
wird.
Fig. 2 zeigt die Zusammensetzung der Gießspiegelsteuer
vorrichtung 20 gemäß der Erfindung und von damit in Ver
bindung stehenden Elementen, und es wird eine Erklärung
der Funktionen der jeweiligen Zusammensetzungselemente
dargelegt.
Die Gießspiegelanweisungswerteinstelleinheit 11 stellt
einen Anweisungswert des Gießspiegels ein und gibt ein
Gießspiegelanweisungswertsignal aus.
Der Gießspiegeldetektor 12 detektiert den Pegel des ge
schmolzenen Stahls in der Form und gibt ein Signal für
den detektierten Gießspiegelwert aus.
Die Greifrollenantriebsvorrichtung 13 ist auf der strom
abwärtsgelegenen Seite der Form angeordnet, um den er
zeugten Strang zur stromabwärtsgelegenen Seite zu trans
portieren, und gibt ein Signal für den detektierten Guß
geschwindigkeitswert aus.
Die Stopfensteuervorrichtung 14 empfängt ein Stopfenbe
triebsgrößensignal, welches aus der Gießspiegelsteuervor
richtung 20 ausgegeben wird, und steuert den Stopfen ba
sierend auf einem Stopfenbetriebsgrößensignal.
Die Steuerungsabweichungsberechnungseinheit 21 wird mit
dem Gießspiegelanweisungswert und dem detektierten Gieß
spiegelwert von dem Gießspiegelanweisungswertsignal und
dem Signal für den detektierten Gießspiegelwert versorgt,
sie berechnet eine Gießspiegelsteuerabweichung (das heißt
eine Zustandsgröße, die durch Subtrahieren des detektier
ten Gießspiegelwertes von dem Gießspiegelanweisungswert
erzeugt wird) und gibt ein Gießspiegelsteuerabweichungs
signal aus.
Die Einschränkungseinheit 22 für die stetige Abweichung
berechnet eine Einschränkungszustandsgröße für die steti
ge Abweichung des Gießspiegels durch den zweiten Ausdruck
in Gleichung (3-6) und gibt ein Einschränkungssignal für
die stetige Abweichung des Gießspiegels aus, die die Zu
standsgröße anzeigt. Aufgrund der Integrationscharakte
ristik des zweiten Ausdruckes in Gleichung (3-6) wird die
Einschränkungszustandsgröße für die stetige Abweichung
des Gießspiegels allmählich gesteigert und arbeitet da
hingehend, daß sie die stetige Abweichung des Gießspie
gels einschränkt, wenn die stetige Abweichung für eine
lange Zeitperiode andauert. Die Einschränkungseinheit 22
für die stetige Abweichung arbeitet ähnlich wie in dem
gleichen Aufbau wie der Integrations- oder Integralaus
druck der herkömmlichen PI-Steuervorrichtung.
Die Einschränkungseinheit 23 für die periodische Störung
berechnet eine Einschränkungszustandsgröße für die perio
dische Störung des Gießspiegels gemäß des ersten Aus
drucks der Gleichung (3-6) und gibt ein Einschränkungs
signal für die periodische Störung des Gießspiegels aus,
welches die Zustandsgröße anzeigt. Wie zuvor beschrieben
wird die Einschränkungseinheit 23 für die periodische
Störung mit einem bemerkenswerten Merkmal dahingehend
versehen, daß die Einschränkungseinheit 23 für die perio
dische Störung mit einem Steuerelement versehen ist, wel
ches mit einer Frequenz gleich der periodischen Störfre
quenz an der Innenseite davon oszilliert. Die Einschrän
kungseinheit 23 für die periodische Störung ist mit einer
Eigenschaft versehen, wobei wenn der detektierte Gieß
spiegelwert (und entsprechend die Gießspiegelsteuerabwei
chung) mit der oben beschriebenen periodischen Störfre
quenz oszilliert, das oben beschriebene Steuerelement
stimuliert wird und synchron mit der oben beschriebenen
periodischen Störfrequenz oszilliert. Durch den Resonanz
zustand wird die große Einschränkungszustandsgröße für
die periodische Störung des Gießspiegels geformt. Dies
zeigt, daß auch in einem Zustand, wobei ein Grad des Os
zillationszustandes des Gießspiegels klein ist, das heißt
wobei eine Amplitude der Gießspiegelsteuerabweichung
klein ist, die große Einschränkungszustandsgröße für die
periodische Störung des Gießspiegels sofort gebildet
wird. Durch diese Eigenschaft wird der Oszillations
zustand während einer Zeitperiode beschränkt, wobei die
selbstansteigende Fluktuation des Gießspiegels klein ist,
das heißt ein stabiler Betrieb wird nicht behindert, um
dadurch das Problem der Erfindung zu erreichen. Weiterhin
ist eine Erklärung bei der Spezifikation durch Zuschrei
ben der Eigenschaft zur Eigenschaft der Steuerschleifen
empfindlichkeitsfunktion S dargelegt worden.
Die Einheit 24 zur robusten Stabilisierung der Steuer
schleife berechnet die Stopfenbetriebsgröße, so daß die
Gießspiegelsteuerschleife durch die Gießspiegelsteuervor
richtung eine robuste Stabilität einrichtet, und zwar
durch Empfang des Einschränkungssignals für die stetige
Abweichung des Gießspiegels und des Einschränkungssignals
für die periodische Störung des Gießspiegels, und gibt
ein Stopfenbetriebsgrößensignal aus. Die Einheit 24 für
die robuste Stabilisierung der Steuerschleife führt eine
Berechnung aus, die von der Transferfunktion H in der Be
schreibung dargestellt wird.
Wenn die Stopfenbetriebsgröße basierend auf einer Summe
der Einschränkungszustandsgröße der stetigen Abweichung
des Gießspiegels und der Einschränkungszustandsgröße der
periodischen Störung des Gießspiegels berechnet wird,
gibt es einen Fall, wobei die Steuerschleife instabil
wird. Das heißt, wenn die periodische Störfrequenz hoch
ist und nahe an einer Crossover- oder Kreuzfrequenz der
Steuerschleife ist, kann dies eine Situation verursachen,
wobei es keinen Verstärkungsrahmen und keinen Phasenrah
men in der Steuerschleife gibt. Auch kann weiter wie oben
beschrieben ein Fall vorhergesagt werden, wobei die Steu
erschleife durch den Einfluß eines Modellierungsfehlers
instabil wird, der aus der Untersuchung von beispielswei
se der Fall- oder Einlaßzeit des geschmolzenen Stahls o
der der Totzone oder dem Leergang der Stopfenbetätigungsvorrichtung
weggelassen wurde, oder durch eine Variation
der Charakteristik des Steuerobjektes oder Steuerziels
des Gießspiegels, die unerwarteter Weise beim Betrieb der
Stranggußvorrichtung verursacht wurde.
Gemäß der Erfindung werden daher die oben beschriebenen
zwei Probleme gelöst durch Zuordnung der Probleme zum
H∞-Steuerproblem.
Die Anpassungseinheit 25 für die periodische Störfrequenz
verändert die Berechnungscharakteristiken der Einschrän
kungseinheit 23 für die periodische Störung und der Ein
heit 24 zur robusten Stabilisierung der Steuerschleife
durch Aufnahme des detektierten Gießspiegelwertsignals
und des detektierten Gußgeschwindigkeitswertsignals. Wie
beim Erklären der Einschränkungseinheit 23 für die perio
dische Störung beschrieben, liegt das Merkmal der Gieß
spiegelsteuervorrichtung 20 gemäß der Erfindung darin,
daß die Einschränkungseinheit 23 für die periodische Stö
rung mit einem Steuerelement versehen ist, welches mit
einer Frequenz oszilliert, die gleich der periodischen
Störfrequenz ist, um dadurch in bemerkenswerter Weise die
Funktion der Einschränkung der periodischen Störung zu
begünstigen. Jedoch wird die periodische Störfrequenz ab
hängig von verschiedenen Zuständen im Betrieb der Strang
gußvorrichtung verändert. Wenn die Frequenz des Oszilla
tionssteuerelementes, welches in der Gießspiegelsteuer
vorrichtung vorgesehen ist, anders ist als die periodi
sche Störfrequenz, wird der Effekt der Gießspiegelsteuer
vorrichtung verringert. Daher ist die Anpassungseinheit
25 für die periodische Störfrequenz aufgebaut, um die
Transferfunktion K der Gießspiegelsteuervorrichtung 20 zu
verändern, wie es für den oben beschriebenen Wert nötig
ist, der erzeugt wird durch Teilung der Gußgeschwindig
keit durch das Rollenintervall oder durch die Messung,
die im Absatz über die FFT beschrieben wurde.
Weiterhin kann eine solche Gießspiegelsteuervorrichtung
20 durch einen Computer verwirklicht werden.
Fig. 10 zeigt ein Ergebnis der Anwendung der Gießspie
gelsteuervorrichtung gemäß der Erfindung. In Fig. 10 er
zeugt eine Wellenform einer durchgezogenen Linie an der
oberen Seite den zeitlichen Übergang des detektierten
Gießspiegelwertes, und eine Wellenform mit gestrichelter
Linie an der unteren Seite zeigt den zeitlichen Übergang
der Stopfenbetriebsgröße an.
Um den Effekt der Gießspiegelsteuervorrichtung zu zeigen,
zeigt Fig. 10 ein Verhalten, wobei ein Steuerzustand des
herkömmlichen PI-Steuersystems auf einen Steuerzustand
der Gießspiegelsteuervorrichtung geschaltet wird. Das
heißt, bis zu 150 Sekunden auf der Zeitachse ist eine Si
tuation gezeigt, in der der Gießspiegel durch die her
kömmliche PI-Steuervorrichtung gesteuert wird. Es ist ei
ne Situation gezeigt, wobei zum Zeitpunkt von 150 Sekun
den die Steuerung auf jene der Gießspiegelsteuervorrich
tung geschaltet wird, und wobei danach der Gießspiegel
durch die Gießspiegelsteuervorrichtung gesteuert wird.
Gemäß Fig. 10 ist ein Verhalten bekannt, wobei in einer
Zeitperiode, in der die Steuerung durch die PI-Steuer
vorrichtung ausgeführt wird, der Gießspiegel stark oszil
liert und weiter die Amplitude allmählich ansteigt. Ande
rerseits ist ein Verhalten bekannt, wobei nach dem Schal
ten auf die Gießspiegelsteuervorrichtung die Oszillation
schnell umgewandelt wird und der Gießspiegel stabil
gesteuert wird. Das Verhalten bestätigt die Studien, die
hinter der Erfindung stehen, die beschrieben worden ist,
und zeigt, daß die Erfindung ihr Ziel erreicht.
Übrigens fällt gemäß der Erfindung ein spezieller numeri
scher Wert des Effektes der Einschränkung der periodi
schen Pegelfluktuation entsprechend dem herkömmlichen
Steuersystem in einen Bereich von 20 bis 30 (%), wobei
dort der Effekt der Einschränkung der periodischen Pegel
fluktuation von 96,7 (%) oder höher erreicht wird.
Wie gemäß der Erfindung erklärt, kann die Gießspiegel
steuervorrichtung vorgesehen werden, die stabil und kon
stant den Gießspiegel steuert, auch wenn die Vorrichtung
dem Einfluß der periodischen Störung im Gießspiegel un
terläuft.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Regeln des Gießspiegels in einer Stranggusskokille auf
einen vorgegebenen Sollwert unter Einwirken auf einen Stopfen oder
Schieber in der Schmelzezufuhr, mit einem den Gießspiegel erfassenden
Detektor (12), dessen Ausgangssignal als Istwert-Signal einer
Recheneinheit (21) zugeführt wird, an der eingangsseitig ferner ein
Sollwert-Signal angelegt wird, um ein die Sollwert-Istwert-Differenz
angebendes Abweichsignal zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Recheneinheit (21) zwei Rechenmodule (22, 23) nachgeordnet sind, von denen das eine Rechenmodul (22) auf Basis des Abweichsignals eine Zustandsgröße betreffend die stationäre Abweichung des Gießspiegels berechnet und ein entsprechendes, dieser Abweichung entgegen wirkendes Signal abgibt,
wogegen das andere Rechenmodul (23) eine mit einer Frequenz gleich der Frequenz einer periodischen Störung im Gießspiegel oszillierende Regelkomponente aufweist und auf Basis des Abweichsignals eine Zustandsgröße betreffend die periodische Störung des Gießspiegels berechnet und ein entsprechendes, dieser periodischen Störung entgegenwirkendes Signal abgibt,
wobei die von den beiden Rechenmodulen (22, 23) abgegebenen Signale einer Stabilisierungseinheit (24) zugeführt werden, die eine Stellgröße für den Stopfen oder Schieber berechnet und ausgibt, um die so gebildete Regelschleife in robuste Stabilität zu versetzen, und
wobei eine Frequenzanpassungseinheit (25), der das Gießspiegel-Istwert- Signal sowie ein Gießgeschwindigkeits-Istwert-Signal zugeführt werden, die Oszillationsfrequenz des Gießspiegels als Frequenz der periodischen Störung ermittelt und ein entsprechendes Einstellsignal an das Rechen modul (23) für die periodische Störung sowie an die Stabilisierungseinheit (24) zur Änderung von Berechnungscharakteristiken abgibt.
der Recheneinheit (21) zwei Rechenmodule (22, 23) nachgeordnet sind, von denen das eine Rechenmodul (22) auf Basis des Abweichsignals eine Zustandsgröße betreffend die stationäre Abweichung des Gießspiegels berechnet und ein entsprechendes, dieser Abweichung entgegen wirkendes Signal abgibt,
wogegen das andere Rechenmodul (23) eine mit einer Frequenz gleich der Frequenz einer periodischen Störung im Gießspiegel oszillierende Regelkomponente aufweist und auf Basis des Abweichsignals eine Zustandsgröße betreffend die periodische Störung des Gießspiegels berechnet und ein entsprechendes, dieser periodischen Störung entgegenwirkendes Signal abgibt,
wobei die von den beiden Rechenmodulen (22, 23) abgegebenen Signale einer Stabilisierungseinheit (24) zugeführt werden, die eine Stellgröße für den Stopfen oder Schieber berechnet und ausgibt, um die so gebildete Regelschleife in robuste Stabilität zu versetzen, und
wobei eine Frequenzanpassungseinheit (25), der das Gießspiegel-Istwert- Signal sowie ein Gießgeschwindigkeits-Istwert-Signal zugeführt werden, die Oszillationsfrequenz des Gießspiegels als Frequenz der periodischen Störung ermittelt und ein entsprechendes Einstellsignal an das Rechen modul (23) für die periodische Störung sowie an die Stabilisierungseinheit (24) zur Änderung von Berechnungscharakteristiken abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Frequenzanpassungseinheit (25) die Oszillationsfrequenz aus dem
Gießgeschwindigkeits-Istwert-Signal und dem Rollenabstand von der
Stranggusskokille nachgeordneten Rollen ermittelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Frequenzanpassungseinheit (25) bei der Ermittlung der Oszillations
frequenz zeitliche Übergänge des Gießspiegel-Istwert-Signals mittels
schneller Fourier-Transformation (FFT) verarbeitet.
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