DE1065897B - - Google Patents
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- H05K13/04—Mounting of components, e.g. of leadless components
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- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
N 14919 VIII a/21 a 4
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Bauteilen auf Montageplatten für
elektrische oder elektronische Apparate, insbesondere bei der Massenherstellung, wobei die Bauteile zwei
Befestigungsenden besitzen und jede Montageplatte Stellen, z. B. öffnungen, aufweist, mit welchen die
Befestigungsenden verbunden oder in welche diese eingeführt werden, und diese Vorrichtung ein Gehäuse
besitzt, das zwei Führungen für das anzuordnende Bauteil aufweist, von denen jede Führung das Bauteil
an einer Stelle führt, und die Lage der Montageplatte in bezug auf das Gehäuse einstellbar ist. Solche Vorrichtungen
sind bekannt und kommen insbesondere zur Anwendung, wenn eine Montageplatte mit einer
gedruckten Verdrahtung versehen ist und die Enden dieser gedruckten Drähte, öffnungen aufweisen, in
welche die Enden von Widerständen, Kondensatoren oder dergleichen Bauteile einzuführen sind. Statt öffnungen
können z. B. auf den Drähten Lötstellen vorhanden sein, mit denen die Bauteile verbunden werden.
Auch kommt es in der Praxis vor, daß mit einer solchen Vorrichtung Drahtbrücken zwischen zwei
Lötstellen oder öffnungen angeordnet werden müssen.
In der Praxis wird mit diesen Vorrichtungen eine mehr oder weniger große Anzahl von Montageplatten
zunächst je mit einem gleichen Bauteil versehen. Anschließend wird die Vorrichtung zum Anbringen eines
anderen Bauteils eingestellt. Auch kommt es vor, daß mehrere dieser Vorrichtungen nacheinander aufgestellt
werden, wobei jede Vorrichtung jeweils ein verschiedenes Bauteil anbringt. Im Zusammenhang mit
der Tatsache, daß die verschiedenen Arten von Bauteilen selten genau gleich bemessen sind, ist es notwendig,
die genannten Vorrichtungen innerhalb weiter Grenzen einstellbar zu machen. Außerdem sind die
Stellen der Montageplatten, wo die Bauteile anzubringen sind, jeweils andere, was wieder weitere Anforderungen
an die Einstellbarkeit der Vorrichtung stellt.
Es ist bekannt, eine solche Vorrichtung derart einzustellen, daß sowohl die Montageplatte als auch die
Vorrichtung zunächst auf die geometrische Mitte des Abstandes der zwei Stellen eingestellt werden, an
denen die Enden des Bauteiles angebracht werden müssen; diese Mitte fällt also mit der Mitte des Abstandes
zwischen den Befestigungsenden zusammen; anschließend werden die beiden Führungen für die
Befestigungsenden voneinander ab oder zueinander bewegt, bis die genaue Einstellung erreicht worden
ist. Diese Vorrichtungen eignen sich ausschließlich zur Herstellung von großen Serien, da die Einstellung
verhältnismäßig viel Zeit beansprucht. Man ist dann auch gezwungen, eine große Anzahl dieser Vorrich-
Vorrichtung zum Anbringen
von Bauteilen auf Montageplatten
für elektrische oder elektronische
Apparate
von Bauteilen auf Montageplatten
für elektrische oder elektronische
Apparate
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 13. April 1957
Abraham Jacobus Halbmeijer, Willem van der Hoek
und Reijer van Beek, Eindhoven (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
und Reijer van Beek, Eindhoven (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
vestierung bedeutet. Es hat sich herausgestellt, daß in der Praxis ein Bedarf nach einer leicht und schnell
einstellbaren Vorrichtung besteht. Es können dann z. B. nur zehn solcher Vorrichtungen, die für zehn
verschiedene Bauteile eingestellt sind, hintereinander angeordnet werden, und nachdem eine Montageplatte
an diesen zehn Vorrichtungen vorbeigeführt und somit mit zehn Bauteilen bestückt worden ist, kann
diese gleiche Montageplatte wieder durch die zehn Vorrichtungen hindurchgeführt werden, die inzwischen
aber für andere Bauteile eingestellt worden sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung entspricht der Anforderung leichter Einstellbarkeit sowohl für verschieden
bemessene Bauteile als auch in bezug auf verschiedene Montageplatten und weist das Merkmal
auf, daß die Bahn des einen Befestigungsendes des zu befestigenden Bauteiles eine feste Lage in bezug auf
das Gehäuse hat und Mittel vorgesehen sind, um die für dieses eine Befestigungsende bestimmte Lage der
Montageplatte durch eine relative Einstellung dieser Montageplatte und des Gehäuses an den gewünschten
Punkt in bezug auf diese Bahn zu führen, wobei die Bahn des zweiten Befestigungsendes durch Einstellung
der zweiten Führung im Gehäuse derart in bezug auf die Bahn des ersten Befestigungsendes verstellbar ist,
daß diese Bahn an den gewünschten Punkt in bezug auf die Stelle der Montageplatte geführt werden kann.
Im Gegensatz zur bekannten Vorrichtung, bei der, wie
Bauteiles vor Einstellung der eigentlichen Vorrichtung zusammenfallen soll, werden bei der Vorrichtung
nach der Erfindung die Stelle der Montageplatte und die Bahn eines Befestungsendes zum Zusammenfallen
gebracht, und es werden die andere Stelle der Montageplatte und die Bahn des anderen Befestigungsendes
koordiniert. Hierdurch wird die Einstellung der Vorrichtung leichter bei geringerem Zeitaufwand.
Nach einer Ausbildung ist das Gehäuse in einem Gestell angeordnet, das in einer Ebene senkrecht zur
Bahn des ersten Befestigungsendes nur in einer Richtung verstellbar ist. Infolge dieser Bewegung des Gestelles
besteht eine einfache Möglichkeit, die Bahn des ersten Befestigungsendes an die richtige Stelle in
bezug auf die Montageplatte zu führen. Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Führung im Gehäuse in einer Richtung parallel zu sich selbst derart verstellbar ist, daß der
Abstand zwischen den Bahnen der Befestigungsenden verändert wird. Die beiden genannten Ausbildungen
ermöglichen es, die Montageplatte in die Vorrichtung zu führen, welche dabei nur in einer Richtung, und
zwar in der Zuführrichtung, eine vorher eingestellte Lage einzunehmen braucht; die weiteren Einstellungen
erfolgen in der Vorrichtung selbst.
Mitunter kommt es vor, daß ein Bauteil in einer Lage angeordnet werden muß, in der es einen bestimmten
Winkel mit der Zuführrichtung der Montageplatte bildet. Dann ist es möglich, die Montageplatte
in dieser schrägen Lage in die Vorrichtung zu führen, aber nach einer Weiterbildung der Erfindung
ist es besser, das Gehäuse um eine mit der Bahn des ersten Befestigungsendes zusammenfallende Achse
drehbar zu machen. In diesem Fall braucht also die Montageplatte nicht um eine bestimmte Achse gedreht
zu sein, um das Bauteil anzubringen.
Die Einstellung der Lage des Gestells in bezug auf die Vorrichtung erfolgt am einfachsten, wenn diese
Lage nach einer Ausbildung der Erfindung durch ein zweckmäßig austauschbares und gegebenenfalls zweckmäßig
mit einem Anschlag versehenes Distanzteil bestimmt wird. Wenn die Vorrichtung nach einer Weiterbildung
der Erfindung mit mehreren austauschbaren und zweckmäßig mit einem Anschlag versehenen Distanzstücken
versehen ist, können durch die Wahl dieser Distanzstücke bereits vorher die aufeinanderfolgenden
Einstellungen der Vorrichtung ermittelt werden, so daß deren Umstellung von einem Bauteil
auf ein anderes Bauteil nur wenig Zeit beansprucht und ohne geschulte Arbeiter vorgenommen werden
kann. Nach Weiterbildungen der Erfindung sind auch die Lage der Bahn des zweiten Befestigungsendes und
die Lage der Montageplatte mittels solcher Distanzteile ermittelbar, die mit Anschlägen versehen sind
und mit auf der Vorrichtung oder auf den Führungen angeordneten Arretiergliedern zusammenarbeiten.
Auch kann es vorkommen, daß zwei Stellen der Montageplatte mittels einer Drahtbrücke verbunden
werden müssen. Es ist dann vorteilhaft, nach einer Weiterbildung der Erfindung, diese Drähte ununterbrochen
in die Vorrichtung einzuführen und durch an der Vorrichtung vorgesehene Mittel anzulängen, wobei
durch Einstellung der zweiten Führung außerdem die Länge des abzuschneidenden Drahtstückes bestimmt
ist.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, in der eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist, beispielsweise näher erläutert.
Fig. la, 1 b, lc, Id und 1 f stellen schematisch verschiedene Stadien dar, die bei der Einstellung einer
Vorrichtung zum Anbringen von Bauteilen einer Montageplatte auftreten;
Fig. 2 zeigt einen Widerstand mit umgebogenen drahtförmigen Enden;
Fig. 3 ist ein Schnitt der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung, längs der Linie I-I und in Pfeilrichtung gesehen;
Fig. 3 ist ein Schnitt der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung, längs der Linie I-I und in Pfeilrichtung gesehen;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht dieser Vorrichtung;
Fig. 5 ist ein Schnitt dieser Vorrichtung, längs der ίο LinieII-II von Fig. 3 und in Pfeilrichtung gesehen; Fig. 6 zeigt zum Teil schematisch eine Drahtzu-~ fuhr- -und Abtrennvorrichtung, und
Fig. 5 ist ein Schnitt dieser Vorrichtung, längs der ίο LinieII-II von Fig. 3 und in Pfeilrichtung gesehen; Fig. 6 zeigt zum Teil schematisch eine Drahtzu-~ fuhr- -und Abtrennvorrichtung, und
Fig. 7 zeigt ein Bauteil mit sich nicht an den Enden des Bauteiles befindenden drahtförmigen Befestigungsenden.
In den Fig. 1 a, 1 b, 1 c, 1 d, 1 e und 1 f ist mit 1 eine mit Leitungen 3 bedruckte Montageplatte bezeichnet,
die mit einer Anzahl öffnungen 2 zum Anbringen von Bauteilen versehen ist. Ein Teil dieser öffnungen besitzt
einen vorgedruckten Rand aus leitendem Stoff; diese Ränder sind durch die Leitungen 3 verbunden.
Die Leitungen selbst können auf bekannte Weise entweder durch Drucken oder auf galvanischem Wege
. angebracht sein. Die öffnungen 4 und 5, zwischen denen eine gestrichelte Linie läuft, sollen mittels eines
Widerstandes, der in Fig. 2 dargestellt ist und aus einem Stab 6 mit zwei umgebogenen Drahtenden 7
besteht, miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck müssen die Drahtenden 7 in die öffnungen 4
und 5 eingeführt werden. Die Vorrichtung, mit deren Hilfe dies erfolgt, versieht nacheinander eine große
Anzahl dieser Montageplatten jeweils mit einem gleichen Widerstand 6, soll jedoch, nachdem dieser Widerstand
angebracht worden ist, bequem und leicht zum Anbringen eines anderen Bauteils eingestellt werden
können. Die Vorrichtung ist zu diesem Zweck mit einem ein Gehäuse 9 tragenden Gestell 8 versehen.
Dieses Gehäuse besitzt zwei Führungen 10, 11 mit Bahnen 12, 13, in welche die umgebogenen Drahtenden
7 hineinpassen. Bei der Einstellung wird nun die Montageplatte 1 so weit in die Vorrichtung eingeführt,
wie in Fig. 1 b dargestellt, daß die öffnung 4 mit der Bahn 12 der Führung 10 in Flucht liegt. Die
Stelle dieser Montageplatte wird nun mittels einstellbarer Nocken 14, 15 und 16 festgelegt, so daß die folgenden
Montageplatten stets die gleiche Lage einnehmen. Anschließend wird das Gestell 8 zusammen
mit dem Gehäuse 9 waagerecht verschoben, bis die Lage nach Fig. 1 c erreicht wird, in der die öffnung 4
gerade unterhalb der Bahn 12 der Führung 10 liegt. Auch diese Stelle ist durch nicht dargestellte Nocken
oder Anschläge festgelegt. Schließlich wird die Führung 11 mit der Bahn 13 senkrecht zur ursprünglichen
Bewegungsrichtung des Gestelles 8 in diesem Gehäuse 9 verschoben, bis die Öffnung 5 wieder genau
unterhalb der Bahn 13 liegt. Auch diese Stelle wird mittels nicht dargestellter Nocken oder Anschläge
fixiert, wonach die ganze Vorrichtung eingestellt ist. Bei der Einstellung der Vorrichtung werden also zunächst
eine Öffnung für das Drahtende des anzubringenden Bauteiles und die Führungsbahn für dieses
Drahtende in Bezug aufeinander an die richtige Stelle geführt. Nachdem dies einmal erfolgt ist, wird die
Führung mit der zweiten Bahn verstellt, bis diese an die richtige Stelle in bezug auf die zweite
öffnung gelangt. Werden die Bewegungen nach links entsprechend der Figur als Bewegungen in der
x-Achse und Bewegungen senkrecht dazu als Bewegungen in der ^y-Achse bezeichnet, so stellt also die
Einführung der Montageplatte in der Vorrichtung
eine" Bewegung in der ^r-Achse dar; die Einführung des Gestells 8 mitsamt dem Gehäuse 9 oberhalb der
Montageplatte, derart, daß die Öffnung 4 und die Bahn 12 zusammenfallen, stellt eine Bewegung in der
y-Achse dar, die also ausschließlich vom Gestell 8 ausgeführt wird, und schließlich stellt das Führen der
öffnung 5 unterhalb der Bahn 13 wieder eine Bewegung in der x-Achse dar, wobei die Montageplatte 1,
das Gestell 8 und das Gehäuse 9 stillstehen, aberweiche Bewegung ausschließlich von der Führung 11 mit der
Bahn 13 ausgeführt wird.
Mitunter soll das Bauteil auf der Montageplatte eine schräge Lage einnehmen, wie in Fig. 1 e dargestellt
ist. Um das Anbringen dieses Bauteiles zu ermöglichen, ist das Gehäuse 9 drehbar im Gestell 8 angeordnet.
Dann wird die Bahn 12 durch Verstellung des Gestelles 8 zunächst wieder an ihren Platz in
bezug auf die öffnung 4 gebracht, und danach wird das Gehäuse in" der erwünschten Richtung gedreht,
anschließend die Führung 11 in bezug auf die Führung 10 verschoben, bis die Bahn 13 oberhalb der
öffnung 17 liegt.
Im oben Geschilderten ist angenommen, daß ein Widerstand nach Fig. 2 angebracht werden muß. In,
diesem Fall sind die Führungen 10 und 11 mit Bahnen 12 und 13 versehen, in welche die umgebogenen
Drahtenden 7 zum Teil hineinpassen und die z. B. einen V-förmigen Querschnitt haben. Es kann aber
auch vorkommen, daß ein Kondensator oder ein derartiges Bauteil nach Fig. 7 anzubringen ist, das einen
Körper 18 mit zwei nicht an seinen Enden liegenden Befestigungsenden 19 a und 19 & aufweist. In diesem
Fall sind die Führungen wieder mit Nuten 12 und 13 versehen, aber diese Nuten stellen ausschließlich Führungsnuten
für die Enden dar und nicht die Bahnen der Befestigungsenden 19 beim Anbringen. Die beiden
Bahnen sind nicht körperlich vorhanden. Trotzdem läßt sich die Bahn des Befestigungsendes 19 a leicht
ermitteln; diese liegt nämlich fest und liegt stets auf der Mittellinie der Achse, um welche das Gehäuse 9
drehbar ist. Die zweite Bahn des Befestigungsendes 19b liegt dann auf einem Kreis mit dem Abstand
zwischen 19 a und 19 & als Radius.
Eine Vorrichtung zum Anbringen von Bauteilen, wobei die Einstellung der Vorrichtung nach dem geschilderten
Grundsatz erfolgt, ist in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Hierin ist mit 20 ein Träger bezeichnet,
in dem ein Gestell 21 angebracht ist. Dieses Gestell 21 besitzt Lager 22, die auf im Träger 20 starr angeordneten
Wellen 23 gleiten können. Die Lage des Gesteiles 21 wird durch Anschläge 24 bestimmt, die auf
der oberen Fläche des Trägers 20 zwischen zwei Nokken 25 ruhen. Diese Anschläge 24 sind mit öffnungen
26 versehen, in welche ein von einer Feder angedrückter Arretierstift 27 hineinpaßt, der von einer mit dem
Gestell 21 starr verbundenen Führung geführt wird. In der Figur ist deutlichkeitshalber nur ein Anschlag 24
mit einer öffnung 26 dargestellt. Es leuchtet aber ein, daß beiderseits des Gestelles 21 Führungen 28 mit
Stiften 27 angebracht und auf dem Träger ebenfalls beiderseitig Anschläge 24 mit an verschiedenen Stellen
liegenden öffnungen 26 vorhanden sein können. Auch können nebeneinander mehrere Anschläge 24 angeordnet
werden, die dann mit verschiedenen Stiften
27 zusammenzuarbeiten vermögen. Die Vorrichtung besitzt weiter eine mit dem Träger
20 starr verbundene Führung 29. Über diese Führung 29 ist ein Halter 30 bewegbar, in den die Montage-Arretierstift
32 bestimmt. Dieser Arretierstift 32 befindet sich in einem Körper 33, der längs zweier starr
im Werkzeug angeordneter Wellen 34 und 35 bewegbar ist. Die richtige Lage des Körpers 33 wird wieder
durch mit Öffnungen versehene Anschläge 36 bestimmt, die mit starr am Träger 20 befestigten, unter
Federwirkung stehenden Arretierstiften37 zusammenarbeiten. Auch hierbei ist es also möglich, den Halter
30 an verschiedenen Stellen zu arretieren.
Im Gestell 21 ist ein Gehäuse 38 drehbar angeordnet. Dieses Gehäuse 38 weist zwei Führungen 39 und
40 auf. Die Führung 39, welche eine nicht dargestellte Nut für das Drahtende 7 des anzubringenden Bauteiles
6 besitzt, ist starr im Gehäuse 38 angebracht und also in bezug auf dieses Gehäuse nicht verstellbar. Die
Führung 40 hingegen ist längs zweier Wellen 41 und 42 verschiebbar, so daß diese Führung mit ihrer nicht
dargestellten Nut verstellbar in bezug auf die erste Führung 39 ist. Die Lage der Bahn des Drahtendes 7
in der Nut der ersten Führung ist in Fig. 5 durch einen Kreis 45 angedeutet. Die Einstellung der zweiten
Führung 40 in bezug auf das Gehäuse 38 und die erste Führung 39 ist wieder durch einen unter Federwirkung
stehenden Arretierstift 43 bestimmt, der mit einer öffnung im Distanzteil 44 zusammenarbeitet,
der in bezug auf das Gehäuse eine feste Lage hat, aber wieder austauschbar ist. Auch hier können
mehrere Distanzstücke vorhanden sein, die mit mehreren Stiften 43 zusammenarbeiten.
Oben ist bereits gesagt worden, daß das Gehäuse 38 im Gestell 21 drehbar ist. Die Drehachse des Gehäuses
38 liegt in der Bahn des Drahtendes 7 in der ersten Führung 39 und erstreckt sich durch den
Punkt 45. Durch ähnliche, aber nicht dargestellte Mittel, wie oben für die geradlinigen Bewegungen erwähnt,
kann auch diese Drehung wieder z. B. mittels Stifte und entsprechender Löcher in verschiedenen
Lagen arretiert werden.
Wenn für sämtliche Bewegungen, welche die Bauteile der Vorrichtung zu vollführen imstande sind,
also die Schiebebewegungen der Führung 30, die Schiebebewegungen des Gestelles 21, die Schiebebewegungen
der zweiten Führung 40 und die Drehbewegungen des Gehäuses 38 stets mehr als ein Distanzteil
in der Vorrichtung vorhanden ist, ist es mittels dieser Distanzteile möglich, sogenannte Vorselektierung
anzuwenden. Damit ist gemeint, daß nach Einstellung der Vorrichtung für ein bestimmtes Bauteil
mittels Distanzteilen, die die richtige Anbringung des nächsten Bauteiles bewirkenden Distanzteile bereits
in der Vorrichtung vorhanden sind, so daß die Umstellung der Vorrichtung für dieses nächste Bauteil
ausschließlich im Heben der Arretierstifte besteht, welche die Lage für das erste Bauteil bestimmen,
und im Verschieben oder Drehen der Bauteile der Vorrichtung, bis die zweite Reihe von Arretierstiften
mit den neuen Distanzteilen zusammenarbeitet. Dies bedeutet nicht nur einen geringen Zeitaufwand,
sondern ermöglicht auch eine Durchführung mit ungeschulten Arbeitern.
Es sei noch bemerkt, daß, wie oben bemerkt, die Vorrichtung sich nicht nur für Montageplatten eignet,
in denen die öffnungen nach einem sogenannten Raster angebracht sind. Auch unregelmäßig angeordnete
Öffnungspaare können mittels der Vorrichtung mit Bauteilen versehen werden. Auch ist es nicht notwendig,
daß die Stellen, wo die Bauteile angebracht werden, öffnungen sind, es können z. B. auch Lot-
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Anbringen von Bauteilen auf Montageplatten für elektrische oder elektronische
Apparate, insbesondere bei der Massenherstellung, wobei die Bauteile zwei Befestigungsenden
besitzen und jede Montageplatte Stellen, z. B. Öffnungen, aufweist, mit welchen die Be7
festigungsenden zu verbinden oder in welche diese einzuführen sind, und in dieser Vorrichtung ein
Gehäuse vorhanden ist, das zwei Führungen für das anzubringende Bauteil besitzt, von denen jede
Führung das Bauteil an einer Stelle führt, und die Stelle der Montageplatte in bezug auf das Ge
häuse einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn des einen Befestigungsendes (7) des zu
befestigenden Bauteiles eine feste Lage in bezug auf das Gehäuse (38) hat und Mittel vorgesehen
sind, um die durch dieses eine Befestigungsende
bestimmte Lage der Montageplatte (1) durch eine relative Einstellung dieser Montageplatte und des
Gehäuses (38) an den gewünschten Punkt in bezug auf diese Bahn zu führen, und daß die Bahn
des zweiten Befestigungsendes (7) durch eine Einstellung der zweiten Führung (11) im Gehäuse
(38) derart in bezug auf die Bahn des ersten Befestigungsendes einstellbar ist, daß diese Bahn
an den gewünschten Punkt in bezug auf die Montageplatte (1) geführt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (38) in einem Gestell
(21) untergebracht ist, das in einer Ebene senkrecht zur Bahn des ersten Befestigungsendes
ausschließlich in einer Richtung verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führung
(11) im Gehäuse (38) in einer Richtung parallel zu sich selbst derart verstellbar ist, daß der Abstand
zwischen den Bahnen der Befestigungsenden geändert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (38) um
eine mit der Bahn des ersten Befestigungsendes zusammenfallende Achse (45) drehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage
des Gestelles (21) in bezug auf die Vorrichtung mittels eines zweckmäßig austauschbaren und
ebenfalls zweckmäßig mit einer Arretierstelle (26) versehenen Distanzstückes (24) ermittelt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere austauschbare und
zweckmäßig mit einer Arretierstelle (26) versehene Distanzstücke (24) vorhanden sind, mit deren
Hilfe jeweils eine andere Stelle des Gestelles (21) in bezug auf die Vorrichtung ermittelt wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage
der Bahn des zweiten Befestigungsendes durch ein zweckmäßig austauschbares und ebenfalls
zweckmäßig mit einer Arretierstelle versehenes Distanzstück (44) bestimmt wird, das mit einem
Arretierteil (43) der Führung zusammenarbeitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere austauschbare und
zweckmäßig mit einer Arretierstelle versehene Distanzstücke (44) vorhanden sind, die abwechselnd
mit mindestens einem Arretierteil (43) der Führung zusammenarbeiten.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage
der Montageplatte (1) in bezug auf die Vorrichtung durch ein zweckmäßig austauschbares und
ebenfalls zweckmäßig mit einer Arretierstelle (37) versehenes Distanzstück (36) bestimmt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere und zweckmäßig mit
einer Arretierstelle (37) versehene Distanzstücke (36) vorhanden sind, die abwechselnd die Lage
der Montageplatte (1) in bezug auf die Vorrichtung bestimmen und dabei mit mindestens einem
Arretierteil der Vorrichtung zusammenarbeiten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Journal of the Institution of Electrical Engineer- :g«, September 1956, S. 518;
»Electronic Engineering«, Oktober 1956, S. 451.
»Journal of the Institution of Electrical Engineer- :g«, September 1956, S. 518;
»Electronic Engineering«, Oktober 1956, S. 451.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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---|---|---|---|
NL216319 | 1957-04-13 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1065897B true DE1065897B (de) | 1959-09-24 |
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ID=19750871
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DEN8544U Expired DE1815077U (de) | 1957-04-13 | 1958-04-10 | Werkzeug zum anbringen von bauteilen auf montageplatten fuer elektrische oder elektronische apparate. |
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FR (1) | FR1203815A (de) |
GB (1) | GB834871A (de) |
Cited By (3)
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DE1163929B (de) * | 1960-07-05 | 1964-02-27 | Licentia Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Bestueckung gedruckter Schaltungen |
DE1616602B1 (de) * | 1965-12-20 | 1971-02-25 | Universal Instruments Corp | Maschine zum selbsttätigen sortieren und reihenartigen erfassen von elektrischen bauelementen durch bandstreifen |
DE2614002C3 (de) | 1975-04-02 | 1980-10-02 | Tokyo Denki Kagaku Kogyo K.K., Tokio | Maschine zum automatischen Bestücken von gedruckten Schaltungen |
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- DE DENDAT1065897D patent/DE1065897B/de active Pending
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1958
- 1958-04-10 CH CH5812058A patent/CH365774A/de unknown
- 1958-04-10 DE DEN8544U patent/DE1815077U/de not_active Expired
- 1958-04-11 GB GB11581/58A patent/GB834871A/en not_active Expired
- 1958-04-12 FR FR1203815D patent/FR1203815A/fr not_active Expired
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DE2660368C2 (de) * | 1975-04-02 | 1986-11-06 | TDK Corporation, Tokio/Tokyo | Bestückungsmaschine zum Einsetzen der Zuleitungen von elektronischen Bauelementen vom Parallelleitungstyp in dafür vorgesehene Öffnungen in gedruckten Schaltungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE566743A (de) | 1900-01-01 |
GB834871A (en) | 1960-05-11 |
CH365774A (de) | 1962-11-30 |
FR1203815A (fr) | 1960-01-21 |
DE1815077U (de) | 1960-07-21 |
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