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DE2649765C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2649765C2
DE2649765C2 DE2649765A DE2649765A DE2649765C2 DE 2649765 C2 DE2649765 C2 DE 2649765C2 DE 2649765 A DE2649765 A DE 2649765A DE 2649765 A DE2649765 A DE 2649765A DE 2649765 C2 DE2649765 C2 DE 2649765C2
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DE
Germany
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shear
connecting lines
tools
drive means
piston rod
Prior art date
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DE2649765A
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Inventor
Daniel Wayne Beverly Mass. Us Woodman Jun.
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Emhart Industries Inc
Original Assignee
Emhart Industries Inc
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/04Mounting of components, e.g. of leadless components
    • H05K13/0473Cutting and clinching the terminal ends of the leads after they are fitted on a circuit board
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T29/5147Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling including composite tool
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    • Y10T29/515Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling including composite tool including severing means to trim electric component

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheren und Abbiegen mindestens zweier Anschlußleitungen eines Bauelementes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind z. B. aus der US-PS 30 34 382, der US-PS 37 24 055, der US-PS 34 29 170 oder der US-PS 29 40 083 bekannt.
In der US-PS 30 34 382 ist eine Vorrichtung zum Abbiegen von Bauelementeanschlußleitungen lediglich nach innen be­ schrieben. In der US-PS 37 24 055 ist eine Vorrichtung dargestellt und beschrieben, die lediglich dem Abbiegen solcher Anschlußleitungen nach außen dient. In der US-PS 34 29 170 ist eine solche Abbiegevorrichtung in modifizier­ ter Ausführung beschrieben, bei der eine Winkeleinstellung um eine vertikale Achse herum möglich ist. Obwohl in der US-PS 29 40 083 eine Vorrichtung beschrieben ist, mit der Anschlußleitungen wahlweise nach innen oder nach außen abgebogen werden können, fehlt es hier an Mitteln, mit denen die von der Leiterplatte wegragenden und dann in der gewünschten Richtung abzubiegenden Anschlußleitungen zuerst abgeschert werden können. Die letzterwähnte Vorrichtung wie auch andere bekannte Scherwerkzeuge haben sich in verschiedenen Zusammenhängen als nützlich erwiesen, keine hat sich jedoch als ausreichend vielseitig und geeignet in ihrer Konstruktion gezeigt.
Aus der DE-OS 21 26 453 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der einzelne Werkzeugsätze zum Abschneiden und Umbiegen der An­ schlußdrähte auf einer Grundplatte beliebig derart angeordnet werden können, daß die Anschlußdrähte jedes Bauelements abge­ schnitten und nach beliebigen einstellbaren Richtungen abge­ bogen werden können. In der Vorrichtung werden dazu herkömmli­ che Scheren verwendet, die um ihre Längsachse einstellbar ge­ dreht werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, für eine Ma­ schine zum Einsetzen der Anschlußleitungen von Bauelementen durch eine Auflage wie z. B. eine Leiterplatte ein vielseitiges Scherwerkzeug anzugeben, durch das die Enden der An­ schlußleitungen unmittelbar an der Leiterplatte abgeschert und dann nach innen oder nach außen abgebogen werden können. Es soll sich hierbei um eine relativ billige um kompakte Vorrichtung handeln, die nur ein einziges wahlweise verschieb­ bares Element aufweist, mit dessen Hilfe sie vom Auswärtsbie­ gebetrieb zum Einwärtsbiegebetrieb und umgekehrt umgestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Im einzelnen gehört zu einer solchen Vorrichtung wenigstens ein Paar von Scherwerkzeugen, die in seitlicher Richtung aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können, wobei zu jedem der Scherwerkzeuge zwei Schermesser gehören, die sich auf eine von der Leiterplatte abstehende, abzuscherende und abzubiegende Anschlußleitung zu- bzw. von dieser wegbewegen. Zu den Antriebsmitteln gehört eine Umstellung, die in ihrer einen Arbeitsstellung bewirkt, daß die Schermesser bei beiein­ ander befindlichen Scherwerkzeugen die Anschlußleitungen abscheren und dann nach innen abbiegen. In der zweiten Stellung dieser Umstellung sind die Scherwerkzeuge ungehindert und können durch die Antriebsmittel seitlich getrennt werden, nach dem die Anschlußleitungen durch die Schermesser abge­ schert worden sind, wobei die Schermesser sie nach außen ab­ biegen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er­ läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines zweifach wirkenden Scherwerkzeugs in Ruhe- bzw. Anfangsstellung, in der die Anschlußleitungen aufgenommen werden, die dazu eingerichtet ist, die wegragenden Anschlußleitungen eines Bauelements abzuscheren und dann nach innen abzubiegen,
Fig. 2 eine Ansicht, die derjenigen gemäß Fig. 1 entspricht, die einzelnen Teile jedoch in einem nachfolgenden Arbeits­ stadium zeigt, in dem die Antriebsmittel eine Gelenkanord­ nung betätigt haben, wodurch die Scherschneiden die An­ schlußleitungen abscheren und nach innen abbiegen,
Fig. 3 die Endansicht der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Vor­ richtung, wobei jedoch ein Anschlußstift so verschoben ist, daß es zu einem Abbiegen nach außen anstatt nach innen kommt,
Fig. 5 die vergrößerte Detailansicht eines Scherwerkzeugs mit zwei Schermessern gemäß Fig. 2, nachdem diese ein Ab­ biegen nach innen bewirkt haben,
Fig. 6 eine weitere Detailansicht der Scherwerkzeuge, die die Stellung des verschiebbaren Anschlagstifts veranschau­ licht, in der die Messer im Anschluß an das Abscheren ein Abbiegen der Anschlußleitungen nach innen bewirken,
Fig. 7 eine Ansicht, ähnlich derjenigen gemäß Fig. 6, wobei jedoch der Anschlagstift (wie auch in Fig. 4) in die zum Abbiegen der Anschlußleitungen nach außen erforderliche Stellung geschoben ist,
Fig. 8 eine Ansicht entsprechend derjenigen gemäß Fig. 2 mit der Ausnahme, daß der Anschlagstift wie auch gemäß Fig. 7 so betätigt worden ist, daß es zu einem Abbiegen nach außen kommt,
Fig. 9 eine Detaildarstellung, in der ein seitlich verschobenes Schermesser gezeigt ist, das ein Abbiegen nach außen bewirkt.
Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit dem Abtrennen und Abbiegen von sogenannten Doppel-Reihenbauelementen, manchmal auch "DIP" genannt, erläutert. Solche Bauelemente weisen nach der vorliegenden Erfindung einen Körper C (Fig. 1 bis 5, 8) und Anschlußleitungen L auf, die Erfindung ist selbstverständlich jedoch auch im Zusammenhang mit der Bearbeitung der Anschluß­ leitungen von scheibenförmigen Bauelementen und einer Vielzahl solcher Bauelemente anwendbar, die koaxiale Anschlußleitungen aufweisen, welche vor dem Einsetzen in nachstehend mit B bezeichnete Leiterplatten U-förmig gebogen werden.
Die Erfindung wird zunächst im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3, sowie 5, und 6 beschrieben, wobei die dort gezeigten Scher-Biege­ mechanismen so ausgestaltet sind, daß sie die eingesetzten Anschlußleitungen L unterhalb der Leiterplatte B abscheren und sie dann nach innen abbiegen. Zu diesem Zweck weist ein Sockel bzw. ein Gehäuse 10, das durch nicht dargestellte Mittel in der Höhe einstellbar ist, an seiner Basis Betätigungsmittel, bei­ spielsweise einen Zylinder 11 auf, der einen in zwei Richtungen wirksamen an einer Kolbenstange 14 befestigten Fluiddruckkolben 12 aufnimmt. Das Gehäuse 10 ist mit horizontal verlaufenden Führungen 16 (Fig. 1 bis 3) versehen, die dazu dienen, ein Paar von mit 18, 18 bezeichneten Scherwerkzeugen gleitbar aufzunehmen. Jede dieser Einrichtungen 18 besteht aus einem rechtwinkligen Amboß 20, der mit einer Öffnung 22 versehen ist, durch die, wie Fig. 1 zeigt, eine ursprünglich eingesetzte, abzuscherende Anschlußleitung L hindurch verläuft, ferner aus einem stationären, schräg verlaufenden Schermesser 24, ferner aus einem hin- und herbeweglichen Schermesser 26 mit einer Schneidekante 28 (Fig. 5) sowie aus einer Abdeckung 30, die mit Schrauben 32 am Amboß befestigt ist, um das Schermesser 26 in einer geneigten Bahn zu halten, die parallel zu dem Scher­ messer 24 und benachbart zu ihr verläuft.
Um die Anschlußleitungen nach innen abzubiegen, werden, wie be­ schrieben, die vertikalen Seiten der Ambosse 20, 20 im wesentlichen stationär und aneinander liegend gehalten, wie die Fig. 1 und 6 zeigen. Um die Anschlußleitungen nach außen abzubiegen, besteht jedoch wie später erläutert wird, die Möglichkeit, die Ambosse unter Federkraftwirkung seitlich voneinander zu trennen. Dem­ entsprechend schließt ein am Gehäuse 10 befestigter U-Träger 34 ein Paar von Druckfedern 36, 36 ein, die mit ihrem einen Ende auf dem rechten Amboß 20 aufliegen, und in entsprechender Weise ein Paar von Druckfedern 38, 38, die auf dem linken Amboß aufliegen. Um die Begrenzung der Bewegung des linken Ambosses (und dem­ entsprechend auch des rechten Ambosses) einstellen zu können, ist jede der Federn 38 auf eine Schraube 42 aufgeschoben, die in eine Mutter 42 eingeschraubt ist und mit ihrem Ende durch einen hochgebogenen Flansch eines Trägers 46 hindurch an dem linken Amboß 20 zur Anlage kommt. Dieser Träger ist mit Hilfe von Schrauben 48, 48 am Gehäuse 10 befestigt.
Die Schermesser 26 werden gleichzeitig durch den nachfolgend beschriebenen Mechanismus betätigt. Jedes Schermesser 26 ist mit einem geschlossenen Schlitz 50 versehen (Fig. 5), der das zahnartige obere Ende eines Hebels 54 aufnimmt, welcher mit Hilfe eines Stiftes 56 schwenkbar mit einem Amboß 20 verbunden ist. Die unteren nach innen geneigten Arme 58, 58 der Hebel 54, 54 sind durch eine Zugfeder 60 miteinander verbunden und weisen jeweils ein Nockenstück 62 auf. Letztere werden dementsprechend an Rollen 64 in Anlage gehalten, die an einem Querträger 66 befestigt sind, der seinerseits von der Kolbenstange 14 getragen wird. Um die Schermesser so einstellen zu können, daß sie gleichzeitig wirksam werden, ist jedes der Nockenstücke 62 vorzugs­ weise an seinem einen Ende, hier bei 68, drehbar mit dem Hebel verbunden. An seinem anderen Ende wird das Nockenstück 62 durch Schrauben 69 an seiner Unterseite angegriffen (Fig. 1), die durch den Hebel 54 hindurchgeschraubt sind. Das Abscheren der Anschluß­ leitungen erfolgt dadurch, daß die Schermesser 26 gleichzeitig durch eine Drehbewegung der Arme 54 um die Stifte 56 herum aufgrund der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 14 nach oben bewegt werden. Die Abwärtsbewegung der Kolbenstange 14 kommt dadurch zustande, daß in den oberen Teil des Zylinders 11 durch eine Einlaßöffnung 70 ein Fluidmittel unter Druck eingegeben wird.
Um unmittelbar im Anschluß an das Abscheren ein Abbiegen der Anschluß­ leitungen nach innen zu bewirken, werden die Schermesser 26 im Verlauf der Abwärtsbewegung des Kolbens 12 bis zum Ende, wie Fig. 5 zeigt, weiter nach oben bewegt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ambosse 20, 20 durch einen Anschlagstift 72 (Fig. 1, 2 und 6), der dann in fluchtende Bohrungen 74 (Fig. 4, 7) des Gehäuses 10 eingesetzt ist, an einer weiteren Seitwärtsbewegung gehindert werden. Der Stift 72 greift dann an der Unterseite eines mit Bohrungen versehenen Blocks 78 an, der am oberen Teil der Kolbenstange 14 gleitbar be­ festigt ist, und von einem vertikal verlaufenden Schlitz 80 aus weiter unten erläuterten Gründen durchsetzt wird. Bei der Ver­ vollständigung seiner Abwärtsbewegung drückt die Kolbenstange 14 die Schermesser nach innen aufeinander zu, so daß sie, wie Fig. 5 zeigt, die abgescherten Anschlußleitungen nach innen ab­ biegen. Um die Rückwärtsbewegung des Kolbens 12 in seine Ausgangs­ stellung zu veranlassen, wird durch die Einlaßöffnung 81 (Fig. 1 und 2) unter Druck stehendes Fluidmittel zugeführt. Die Zugfeder 60 bewirkt, daß die Schermesser in ihre untere, inaktive Stellung zurückkehren.
Wenn der als Ausführungsbeispiel dargestellte Mechanismus in seiner alternativen Betriebsart beschrieben werden soll, d. h. zum Abscheren und Abbiegen der Anschlußleitungen nach außen, wird der Anschlag­ stift 72 so verschoben, daß er sich durch den vertikalen Schlitz 80 im Block 78, durch fluchtende vertikale Schlitze 82, 82 im Gehäuse 10 und durch eine Bohrung 84 (Fig. 1 und 2) hindurch erstreckt, die sich, wie die Fig. 6, 7 und 8 zeigen, im oberen Ende der Kolbenstange 14 befindet. Die Ambosse 20, 20 lassen sich nun, wie Fig. 7 zeigt, seitlich trennen und der Block 78 liegt nun, anstelle einer Fixierung der Höhe nach, elastisch auf einer Rück­ holfeder 86 auf. Die letztere ist zwischen dem Block 78 und dem Querträger 66 eingespannt. Man erkennt, daß die Betätigungsmittel wie obenstehend beschrieben, die Schermesser 26 betätigen, daß dann jedoch, wie in Fig. 8 gezeigt, die weitere Abwärtsbewegung der Kolbenstange 14 unter Vermittlung des Anschlagstiftes 72, wenn dieser am unteren Ende des Schlitzes 80 zur Anlage kommt, den Block 78 elastisch nach unten drückt. Ein Paar von Gelenkhebeln 88, 88, die jeweils den Block 78 mit einem der Ambosse 20, 20 verbinden, drücken letztere zur Seite. Dementsprechend werden, wie Fig. 9 zeigt, die gegenüber den Ambossen fixierten Scherleisten 24, 24 parallel zur Leiterplatte B verlaufend voneinander getrennt, wobei ihre oberen Enden an den abgescherten Leitungen L vorbei­ streifen und sie nach außen abbiegen. Die Federn 36, 38, 60 ver­ hindern, daß die Ambosse 20 sich während des Schervorganges bewegen. Wenn durch die Einlaßöffnung 81 wieder Fluiddruckmittel zugeführt wird, kehrt der Kolben 12 in seine obere Stellung zurück. Die Feder 60 holt die Schermesser 26 in ihre Ausgangsstellung. Die Federn 36, 38, 16 bringen die Ambosse 20, 20 wieder in ihre Stellung der größten Annäherung. Die abgetrennten Enden der Anschlußleitungen können mittels durch die Leitungen 90, 92 (Fig. 2, 3) zugeführter Preßluft ausgestoßen werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Betriebs­ weise der Scherwerkzeuge von einer Betriebsart zum Einwärtsabbiegen auf eine Betriebsart zum Auswärtsabbiegen aufgrund der jeweils gewählten Arbeitsstellung des Anschlagstiftes 72 umgestellt werden kann. Dieser Stift verhindert eine Trennung der Ambosse während des Abscherens und des Abbiegens nach innen der Anschlußleitungen L durch die Schermesser 26. Das Abscheren der Anschlußleitungen erfolgt beim Betrieb zum Abbiegen nach innen und zum Abbiegen nach außen ähnlich, wenn jedoch der An­ schlagstift außer Anlage gebracht wird, bzw. in die Stellung, in der er sich in der Bohrung 84 der Kolbenstange befindet, können die Antriebsmittel bzw. die mit dem Amboß in Verbindung stehende Gelenkanordnung die Schermesser 24, 24 seitlich trennen, wodurch die abgescherten Anschlußleitungen nach außen abgebogen werden. Hiermit ist der beschriebene Mechanismus vielseitig zum Ab­ biegen anwendbar. Selbstverständlich kann der Scher-Abbiegemechanismus, obwohl dies hier nicht dargestellt ist, auch um eine vertikale Achse, wie diejenige, die durch die Kolbenstange 14 verläuft, herum in seiner Winkellage eingestellt werden.

Claims (5)

1. Vorrrichtung zum Abscheren und Abbiegen mindestens zweier Anschlußleitungen (L) eines Bauelementes, die von einer Seite in Löcher einer Leiterplatte eingesteckt sind und von der anderen Seite wegragen, mit mindestens einem Paar von Scherwerkzeugen (18, 19) mit je einem Paar von Schermessern (24, 26), die in der durch die beiden An­ schlußleitungen gehenden Ebene derart bewegbar sind, daß nach dem Abscheren mindestens jeweils ein Messer (26) eines Scherwerkzeugs (18) sich weiterbewegt und dabei die Anschlußleitung in der genannten Ebene nach innen oder nach außen umbiegt, gekennzeichnet durch Mittel (11, 12, 14, 54, 56, 72) zum Umstellen des Antriebs der Scherwerk­ zeuge derart, daß wahlweise das eine Schermesser (24) jedes Scherwerkzeuges (18) die abgescherte Leitung nach außen oder das andere Schermesser (26) die abgescherte Leitung nach innen umbiegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein tragendes Gehäuse (10) aufweist, in dem sich eine parallel zur Leiterplatte (B) verlaufende Führung befin­ det, daß die Scherwerkzeuge (18, 18) in seitlicher Rich­ tung verschiebbar in dieser Führung (16) gelagert sind, um an den betreffenden Anschlußleitungen angreifen zu können, daß zu jeder dieser Scherwerkzeuge (18) Mittel (20) gehören, durch die die Messer (24, 26) zum Abbiegen in geneigter Stellung gehalten werden, und daß zu den Antriebsmitteln (11, 12, 14, 54, 56) ein lösbarer Anschlag (72) gehört, durch den die Scherwerkzeuge (18) an einer seitlichen Bewegung gehindert werden, wenn die Anschluß­ leitungen (L) in einer Richtung abgebogen werden, wobei dieser Anschlag (72) wahlweise entfernt wird, damit die Antriebsmittel die Anschlußleitungen in der anderen Richtung abbiegen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zu den Antriebsmitteln eine fluiddruckbetätigte Kolbenstange (14), Betätigungselemente (54, 62, 64, 66 und 68), welche eine Verbindung zwischen der Kolbenstange (14) und den Messern (26, 26) derart herstellen, daß die Anschlußleitungen (L) gleichzeitig vor dem Abbiegen abgeschert werden, sowie ein Anschlagstift (72) gehört der in das Gehäuse (10) einsetzbar ist und dann bewirkt, daß die Schermesser die Anschlußleitungen nach dem Ab­ scheren nach innen umbiegen und daß dieser Stift (72) alternativ mit der Kolbenstange (14) verbindbar ist um dann zu bewirken, daß weitere Elemente (20, 78, 88) die Schermesser (26) auseinanderschieben, wenn die Anschluß­ leitungen abgeschert worden sind, wobei diese nach außen abgebogen werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Scherwerkzeugen (18, 18) jeweils eine Auflage (20) in Form eines rechtwinkligen Dreiecks gehört, wobei die vertikalen und aneinander grenzenden entsprechenden Seiten der Auflagen (20) seit­ lich auseinanderbewegt werden können, daß die Paare von Schermessern (24, 26) auf den geneigten Seiten der jewei­ ligen Auflage (20) angebracht sind und dabei eine rela­ tive Betätigungsbewegung zueinander ausführen können, daß Mittel (36, 38) vorgesehen sind, die die Auflagen während der Tätigkeit der Antriebsmittel (11, 12, 14, 54, 56) elastisch an einer seitlichen Trennung hindern und daß zu den Antriebsmitteln ein wahlweise verschieb­ bares Element (72) gehört, das in der einen Stellung eine seitliche Trennung der Paare von Scherwerkzeugen verhindert und in der anderen Stellung die Schwerkzeuge gegen den Widerstand der elastischen Mittel (36, 38) seitlich voneinander trennt, wobei die Anschlußleitungen nach außen abgebogen werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Paar von Gelenkhebeln (88, 88) aufweist, deren entsprechende Enden mit den Auflagen (20) verbunden sind, und daß zu den Antriebsmitteln eine fluiddruckbetätigte Kolbenstange gehört, die mit den jeweiligen entgegenge­ setzten Enden der Gelenkhebel in Wirkverbindung steht.
DE19762649765 1975-11-26 1976-10-29 Vorrichtung zum abbiegen von bauelementeanschlussleitungen nach innen oder nach aussen Granted DE2649765A1 (de)

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