DE2649765C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Abscheren und Abbiegen mindestens zweier Anschlußleitungen
eines Bauelementes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind z. B. aus der US-PS 30 34 382,
der US-PS 37 24 055, der US-PS 34 29 170 oder der US-PS
29 40 083 bekannt.
In der US-PS 30 34 382 ist eine Vorrichtung zum Abbiegen
von Bauelementeanschlußleitungen lediglich nach innen be
schrieben. In der US-PS 37 24 055 ist eine Vorrichtung
dargestellt und beschrieben, die lediglich dem Abbiegen
solcher Anschlußleitungen nach außen dient. In der US-PS
34 29 170 ist eine solche Abbiegevorrichtung in modifizier
ter Ausführung beschrieben, bei der eine Winkeleinstellung
um eine vertikale Achse herum möglich ist. Obwohl in der
US-PS 29 40 083 eine Vorrichtung beschrieben ist, mit der
Anschlußleitungen wahlweise nach innen oder nach außen
abgebogen werden können, fehlt es hier an Mitteln,
mit denen die von der Leiterplatte wegragenden und dann in der
gewünschten Richtung abzubiegenden Anschlußleitungen zuerst
abgeschert werden können. Die letzterwähnte Vorrichtung wie
auch andere bekannte Scherwerkzeuge haben sich in
verschiedenen Zusammenhängen als nützlich erwiesen, keine hat
sich jedoch als ausreichend vielseitig und geeignet in ihrer
Konstruktion gezeigt.
Aus der DE-OS 21 26 453 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der
einzelne Werkzeugsätze zum Abschneiden und Umbiegen der An
schlußdrähte auf einer Grundplatte beliebig derart angeordnet
werden können, daß die Anschlußdrähte jedes Bauelements abge
schnitten und nach beliebigen einstellbaren Richtungen abge
bogen werden können. In der Vorrichtung werden dazu herkömmli
che Scheren verwendet, die um ihre Längsachse einstellbar ge
dreht werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, für eine Ma
schine zum Einsetzen der Anschlußleitungen von Bauelementen
durch eine Auflage wie z. B. eine Leiterplatte ein vielseitiges
Scherwerkzeug anzugeben, durch das die Enden der An
schlußleitungen unmittelbar an der Leiterplatte abgeschert
und dann nach innen oder nach außen abgebogen werden können.
Es soll sich hierbei um eine relativ billige um kompakte
Vorrichtung handeln, die nur ein einziges wahlweise verschieb
bares Element aufweist, mit dessen Hilfe sie vom Auswärtsbie
gebetrieb zum Einwärtsbiegebetrieb und umgekehrt umgestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Im einzelnen
gehört zu einer solchen Vorrichtung wenigstens
ein Paar von Scherwerkzeugen, die in seitlicher
Richtung aufeinander zu und voneinander weg
bewegt werden können, wobei zu jedem der Scherwerkzeuge
zwei Schermesser gehören,
die sich
auf eine von der Leiterplatte abstehende, abzuscherende und
abzubiegende Anschlußleitung zu- bzw. von dieser wegbewegen.
Zu den Antriebsmitteln gehört eine Umstellung, die in ihrer
einen Arbeitsstellung bewirkt, daß die Schermesser bei beiein
ander befindlichen Scherwerkzeugen die Anschlußleitungen
abscheren und dann nach innen abbiegen. In der zweiten Stellung
dieser Umstellung sind die Scherwerkzeuge ungehindert
und können durch die Antriebsmittel seitlich getrennt werden,
nach dem die Anschlußleitungen durch die Schermesser abge
schert worden sind, wobei die Schermesser sie nach außen ab
biegen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines zweifach wirkenden Scherwerkzeugs
in Ruhe- bzw. Anfangsstellung, in der die
Anschlußleitungen aufgenommen werden, die dazu eingerichtet
ist, die wegragenden Anschlußleitungen eines Bauelements
abzuscheren und dann nach innen abzubiegen,
Fig. 2 eine Ansicht, die derjenigen gemäß Fig. 1 entspricht, die
einzelnen Teile jedoch in einem nachfolgenden Arbeits
stadium zeigt, in dem die Antriebsmittel eine Gelenkanord
nung betätigt haben, wodurch die Scherschneiden die An
schlußleitungen abscheren und nach innen abbiegen,
Fig. 3 die Endansicht der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Vor
richtung, wobei jedoch ein Anschlußstift so verschoben ist,
daß es zu einem Abbiegen nach außen anstatt nach innen kommt,
Fig. 5 die vergrößerte Detailansicht eines Scherwerkzeugs mit
zwei Schermessern gemäß Fig. 2, nachdem diese ein Ab
biegen nach innen bewirkt haben,
Fig. 6 eine weitere Detailansicht der Scherwerkzeuge, die
die Stellung des verschiebbaren Anschlagstifts veranschau
licht, in der die Messer im Anschluß an das Abscheren
ein Abbiegen der Anschlußleitungen nach innen bewirken,
Fig. 7 eine Ansicht, ähnlich derjenigen gemäß Fig. 6, wobei
jedoch der Anschlagstift (wie auch in Fig. 4) in die
zum Abbiegen der Anschlußleitungen nach außen erforderliche
Stellung geschoben ist,
Fig. 8 eine Ansicht entsprechend derjenigen gemäß Fig. 2 mit der
Ausnahme, daß der Anschlagstift wie auch gemäß Fig. 7 so
betätigt worden ist, daß es zu einem Abbiegen nach außen
kommt,
Fig. 9 eine Detaildarstellung, in der ein seitlich verschobenes
Schermesser gezeigt ist, das ein Abbiegen nach außen bewirkt.
Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit dem Abtrennen
und Abbiegen von sogenannten Doppel-Reihenbauelementen, manchmal
auch "DIP" genannt, erläutert. Solche Bauelemente weisen nach
der vorliegenden Erfindung einen Körper C (Fig. 1 bis 5, 8)
und Anschlußleitungen L auf, die Erfindung ist selbstverständlich
jedoch auch im Zusammenhang mit der Bearbeitung der Anschluß
leitungen von scheibenförmigen Bauelementen und einer Vielzahl
solcher Bauelemente anwendbar, die koaxiale Anschlußleitungen
aufweisen, welche vor dem Einsetzen in nachstehend mit B bezeichnete
Leiterplatten U-förmig gebogen werden.
Die Erfindung wird zunächst im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3,
sowie 5, und 6 beschrieben, wobei die dort gezeigten Scher-Biege
mechanismen so ausgestaltet sind, daß sie die eingesetzten
Anschlußleitungen L unterhalb der Leiterplatte B abscheren und
sie dann nach innen abbiegen. Zu diesem Zweck weist ein Sockel
bzw. ein Gehäuse 10, das durch nicht dargestellte Mittel in der
Höhe einstellbar ist, an seiner Basis Betätigungsmittel, bei
spielsweise einen Zylinder 11 auf, der einen in zwei Richtungen
wirksamen an einer Kolbenstange 14 befestigten Fluiddruckkolben
12 aufnimmt. Das Gehäuse 10 ist mit horizontal verlaufenden
Führungen 16 (Fig. 1 bis 3) versehen, die dazu dienen, ein Paar
von mit 18, 18 bezeichneten Scherwerkzeugen gleitbar
aufzunehmen. Jede dieser Einrichtungen 18 besteht aus einem
rechtwinkligen Amboß 20, der mit einer Öffnung 22 versehen ist,
durch die, wie Fig. 1 zeigt, eine ursprünglich eingesetzte,
abzuscherende Anschlußleitung L hindurch verläuft, ferner aus
einem stationären, schräg verlaufenden Schermesser 24, ferner
aus einem hin- und herbeweglichen Schermesser 26 mit einer
Schneidekante 28 (Fig. 5) sowie aus einer Abdeckung 30, die mit
Schrauben 32 am Amboß befestigt ist, um das Schermesser 26
in einer geneigten Bahn zu halten, die parallel zu dem Scher
messer 24 und benachbart zu ihr verläuft.
Um die Anschlußleitungen nach innen abzubiegen, werden, wie be
schrieben, die vertikalen Seiten der Ambosse 20, 20 im wesentlichen
stationär und aneinander liegend gehalten, wie die Fig. 1 und
6 zeigen. Um die Anschlußleitungen nach außen abzubiegen, besteht
jedoch wie später erläutert wird, die Möglichkeit, die Ambosse
unter Federkraftwirkung seitlich voneinander zu trennen. Dem
entsprechend schließt ein am Gehäuse 10 befestigter U-Träger 34
ein Paar von Druckfedern 36, 36 ein, die mit ihrem einen Ende
auf dem rechten Amboß 20 aufliegen, und in entsprechender Weise
ein Paar von Druckfedern 38, 38, die auf dem linken Amboß aufliegen.
Um die Begrenzung der Bewegung des linken Ambosses (und dem
entsprechend auch des rechten Ambosses) einstellen zu können,
ist jede der Federn 38 auf eine Schraube 42 aufgeschoben, die
in eine Mutter 42 eingeschraubt ist und mit ihrem Ende durch
einen hochgebogenen Flansch eines Trägers 46 hindurch an dem
linken Amboß 20 zur Anlage kommt. Dieser Träger ist mit Hilfe
von Schrauben 48, 48 am Gehäuse 10 befestigt.
Die Schermesser 26 werden gleichzeitig durch den nachfolgend
beschriebenen Mechanismus betätigt. Jedes Schermesser 26 ist
mit einem geschlossenen Schlitz 50 versehen (Fig. 5), der das
zahnartige obere Ende eines Hebels 54 aufnimmt, welcher mit Hilfe
eines Stiftes 56 schwenkbar mit einem Amboß 20 verbunden ist.
Die unteren nach innen geneigten Arme 58, 58 der Hebel 54, 54
sind durch eine Zugfeder 60 miteinander verbunden und weisen
jeweils ein Nockenstück 62 auf. Letztere werden dementsprechend
an Rollen 64 in Anlage gehalten, die an einem Querträger 66
befestigt sind, der seinerseits von der Kolbenstange 14 getragen
wird. Um die Schermesser so einstellen zu können, daß sie
gleichzeitig wirksam werden, ist jedes der Nockenstücke 62 vorzugs
weise an seinem einen Ende, hier bei 68, drehbar mit dem Hebel
verbunden. An seinem anderen Ende wird das Nockenstück 62 durch
Schrauben 69 an seiner Unterseite angegriffen (Fig. 1), die durch
den Hebel 54 hindurchgeschraubt sind. Das Abscheren der Anschluß
leitungen erfolgt dadurch, daß die Schermesser 26 gleichzeitig
durch eine Drehbewegung der Arme 54 um die Stifte 56 herum aufgrund
der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 14 nach oben bewegt werden.
Die Abwärtsbewegung der Kolbenstange 14 kommt dadurch zustande, daß
in den oberen Teil des Zylinders 11 durch eine Einlaßöffnung 70
ein Fluidmittel unter Druck eingegeben wird.
Um unmittelbar im Anschluß an das Abscheren ein Abbiegen der Anschluß
leitungen nach innen zu bewirken, werden die Schermesser 26 im
Verlauf der Abwärtsbewegung des Kolbens 12 bis zum Ende, wie Fig. 5
zeigt, weiter nach oben bewegt. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Ambosse 20, 20 durch einen Anschlagstift 72 (Fig. 1, 2 und 6), der
dann in fluchtende Bohrungen 74 (Fig. 4, 7) des Gehäuses 10 eingesetzt
ist, an einer weiteren Seitwärtsbewegung gehindert werden. Der Stift
72 greift dann an der Unterseite eines mit Bohrungen versehenen
Blocks 78 an, der am oberen Teil der Kolbenstange 14 gleitbar be
festigt ist, und von einem vertikal verlaufenden Schlitz 80 aus
weiter unten erläuterten Gründen durchsetzt wird. Bei der Ver
vollständigung seiner Abwärtsbewegung drückt die Kolbenstange 14
die Schermesser nach innen aufeinander zu, so daß sie, wie
Fig. 5 zeigt, die abgescherten Anschlußleitungen nach innen ab
biegen. Um die Rückwärtsbewegung des Kolbens 12 in seine Ausgangs
stellung zu veranlassen, wird durch die Einlaßöffnung 81 (Fig. 1
und 2) unter Druck stehendes Fluidmittel zugeführt. Die Zugfeder 60
bewirkt, daß die Schermesser in ihre untere, inaktive Stellung
zurückkehren.
Wenn der als Ausführungsbeispiel dargestellte Mechanismus in seiner
alternativen Betriebsart beschrieben werden soll, d. h. zum Abscheren
und Abbiegen der Anschlußleitungen nach außen, wird der Anschlag
stift 72 so verschoben, daß er sich durch den vertikalen Schlitz
80 im Block 78, durch fluchtende vertikale Schlitze 82, 82
im Gehäuse 10 und durch eine Bohrung 84 (Fig. 1 und 2) hindurch
erstreckt, die sich, wie die Fig. 6, 7 und 8 zeigen, im oberen
Ende der Kolbenstange 14 befindet. Die Ambosse 20, 20 lassen sich
nun, wie Fig. 7 zeigt, seitlich trennen und der Block 78 liegt nun,
anstelle einer Fixierung der Höhe nach, elastisch auf einer Rück
holfeder 86 auf. Die letztere ist zwischen dem Block 78 und dem
Querträger 66 eingespannt. Man erkennt, daß die Betätigungsmittel
wie obenstehend beschrieben, die Schermesser 26 betätigen, daß
dann jedoch, wie in Fig. 8 gezeigt, die weitere Abwärtsbewegung
der Kolbenstange 14 unter Vermittlung des Anschlagstiftes 72, wenn
dieser am unteren Ende des Schlitzes 80 zur Anlage kommt, den
Block 78 elastisch nach unten drückt. Ein Paar von Gelenkhebeln
88, 88, die jeweils den Block 78 mit einem der Ambosse 20, 20
verbinden, drücken letztere zur Seite. Dementsprechend werden, wie
Fig. 9 zeigt, die gegenüber den Ambossen fixierten Scherleisten
24, 24 parallel zur Leiterplatte B verlaufend voneinander getrennt,
wobei ihre oberen Enden an den abgescherten Leitungen L vorbei
streifen und sie nach außen abbiegen. Die Federn 36, 38, 60 ver
hindern, daß die Ambosse 20 sich während des Schervorganges bewegen.
Wenn durch die Einlaßöffnung 81 wieder Fluiddruckmittel zugeführt
wird, kehrt der Kolben 12 in seine obere Stellung zurück. Die Feder
60 holt die Schermesser 26 in ihre Ausgangsstellung. Die Federn
36, 38, 16 bringen die Ambosse 20, 20 wieder in ihre Stellung der
größten Annäherung. Die abgetrennten Enden der Anschlußleitungen
können mittels durch die Leitungen 90, 92 (Fig. 2, 3) zugeführter
Preßluft ausgestoßen werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Betriebs
weise der Scherwerkzeuge von einer Betriebsart zum
Einwärtsabbiegen auf eine Betriebsart zum Auswärtsabbiegen
aufgrund der jeweils gewählten Arbeitsstellung des Anschlagstiftes
72 umgestellt werden kann. Dieser Stift verhindert eine Trennung
der Ambosse während des Abscherens und des Abbiegens nach innen
der Anschlußleitungen L durch die Schermesser 26. Das Abscheren
der Anschlußleitungen erfolgt beim Betrieb zum Abbiegen nach
innen und zum Abbiegen nach außen ähnlich, wenn jedoch der An
schlagstift außer Anlage gebracht wird, bzw. in die Stellung,
in der er sich in der Bohrung 84 der Kolbenstange befindet,
können die Antriebsmittel bzw. die mit dem Amboß in Verbindung
stehende Gelenkanordnung die Schermesser 24, 24 seitlich trennen,
wodurch die abgescherten Anschlußleitungen nach außen abgebogen
werden. Hiermit ist der beschriebene Mechanismus vielseitig zum Ab
biegen anwendbar. Selbstverständlich kann der Scher-Abbiegemechanismus,
obwohl dies hier nicht dargestellt ist, auch um eine vertikale
Achse, wie diejenige, die durch die Kolbenstange 14 verläuft, herum
in seiner Winkellage eingestellt werden.
Claims (5)
1. Vorrrichtung zum Abscheren und Abbiegen mindestens zweier
Anschlußleitungen (L) eines Bauelementes, die von einer
Seite in Löcher einer Leiterplatte eingesteckt sind und
von der anderen Seite wegragen, mit mindestens einem
Paar von Scherwerkzeugen (18, 19) mit je einem Paar von
Schermessern (24, 26), die in der durch die beiden An
schlußleitungen gehenden Ebene derart bewegbar sind, daß
nach dem Abscheren mindestens jeweils ein Messer (26)
eines Scherwerkzeugs (18) sich weiterbewegt und dabei
die Anschlußleitung in der genannten Ebene nach innen
oder nach außen umbiegt,
gekennzeichnet durch Mittel (11, 12,
14, 54, 56, 72) zum Umstellen des Antriebs der Scherwerk
zeuge derart, daß wahlweise das eine Schermesser (24)
jedes Scherwerkzeuges (18) die abgescherte Leitung nach
außen oder das andere Schermesser (26) die abgescherte
Leitung nach innen umbiegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein tragendes Gehäuse (10) aufweist, in dem sich eine
parallel zur Leiterplatte (B) verlaufende Führung befin
det, daß die Scherwerkzeuge (18, 18) in seitlicher Rich
tung verschiebbar in dieser Führung (16) gelagert sind,
um an den betreffenden Anschlußleitungen angreifen zu
können, daß zu jeder dieser Scherwerkzeuge (18) Mittel
(20) gehören, durch die die Messer (24, 26) zum Abbiegen
in geneigter Stellung gehalten werden, und daß zu den
Antriebsmitteln (11, 12, 14, 54, 56) ein lösbarer Anschlag
(72) gehört, durch den die Scherwerkzeuge (18) an einer
seitlichen Bewegung gehindert werden, wenn die Anschluß
leitungen (L) in einer Richtung abgebogen werden, wobei
dieser Anschlag (72) wahlweise entfernt wird, damit die
Antriebsmittel die Anschlußleitungen in der anderen
Richtung abbiegen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zu den Antriebsmitteln eine fluiddruckbetätigte
Kolbenstange (14), Betätigungselemente (54, 62, 64, 66
und 68), welche eine Verbindung zwischen der Kolbenstange
(14) und den Messern (26, 26) derart herstellen, daß die
Anschlußleitungen (L) gleichzeitig vor dem Abbiegen
abgeschert werden, sowie ein Anschlagstift (72) gehört
der in das Gehäuse (10) einsetzbar ist und dann bewirkt,
daß die Schermesser die Anschlußleitungen nach dem Ab
scheren nach innen umbiegen und daß dieser Stift (72)
alternativ mit der Kolbenstange (14) verbindbar ist um
dann zu bewirken, daß weitere Elemente (20, 78, 88) die
Schermesser (26) auseinanderschieben, wenn die Anschluß
leitungen abgeschert worden sind, wobei diese nach außen
abgebogen werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zu den Scherwerkzeugen (18, 18)
jeweils eine Auflage (20) in Form eines rechtwinkligen
Dreiecks gehört, wobei die vertikalen und aneinander
grenzenden entsprechenden Seiten der Auflagen (20) seit
lich auseinanderbewegt werden können, daß die Paare von
Schermessern (24, 26) auf den geneigten Seiten der jewei
ligen Auflage (20) angebracht sind und dabei eine rela
tive Betätigungsbewegung zueinander ausführen können,
daß Mittel (36, 38) vorgesehen sind, die die Auflagen
während der Tätigkeit der Antriebsmittel (11, 12, 14,
54, 56) elastisch an einer seitlichen Trennung hindern
und daß zu den Antriebsmitteln ein wahlweise verschieb
bares Element (72) gehört, das in der einen Stellung
eine seitliche Trennung der Paare von Scherwerkzeugen
verhindert und in der anderen Stellung die Schwerkzeuge
gegen den Widerstand der elastischen Mittel (36, 38)
seitlich voneinander trennt, wobei die Anschlußleitungen
nach außen abgebogen werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein Paar von Gelenkhebeln (88, 88) aufweist, deren
entsprechende Enden mit den Auflagen (20) verbunden sind,
und daß zu den Antriebsmitteln eine fluiddruckbetätigte
Kolbenstange gehört, die mit den jeweiligen entgegenge
setzten Enden der Gelenkhebel in Wirkverbindung steht.
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