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DD264446A1 - Verfahren zur stabilisierung von hochpolymeren, niedermolekularen organischen verbindungen und oelen - Google Patents

Verfahren zur stabilisierung von hochpolymeren, niedermolekularen organischen verbindungen und oelen Download PDF

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Publication number
DD264446A1
DD264446A1 DD30760587A DD30760587A DD264446A1 DD 264446 A1 DD264446 A1 DD 264446A1 DD 30760587 A DD30760587 A DD 30760587A DD 30760587 A DD30760587 A DD 30760587A DD 264446 A1 DD264446 A1 DD 264446A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
alkyl
cycloalkyl
molecular
aryl
cor
Prior art date
Application number
DD30760587A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Seiffarth
Gerhard Goermar
Wolfgang Haubold
Christian Roehr
Manfred Schulz
Reingard Knopel
Original Assignee
Leuna Werke Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leuna Werke Veb filed Critical Leuna Werke Veb
Priority to DD30760587A priority Critical patent/DD264446A1/de
Publication of DD264446A1 publication Critical patent/DD264446A1/de

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  • Hydrogenated Pyridines (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung von Hochpolymeren, niedermolekularen organischen Verbindungen und Oelen. Es soll die Bestaendigkeit von organischen Materialien bei ihrer Herstellung und Verwendung erhoeht werden. Dabei ist es das Ziel, kostenguenstige, niedermolekulare, fluechtige und migrierende Stabilisatoren bei erhoehter Temperatur und in Gegenwart extrahierend wirkender Loesungsmittel zur Langzeitstabilisierung einzusetzen. Erfindungsgemaess werden als Inhibitoren Molekuelkomplexe aus Calix-&n!-arenen mit kostenguenstigen, niedermolekularen Inhibitoren verwendet, die den Substraten waehrend der Nachverarbeitung oder waehrend der Herstellung von Formstoffen zugesetzt werden. Die erfindungsgemaessen Stabilisatoren werden in einer Konzentration von 0,01 bis 0,7 Masseanteilen in % eingesetzt und eignen sich besonders zur Stabilisierung von Polyolefinen und Olefincopolymeren, ABS, Polyamiden, Polyestern und Polyurethanen gegen den Abbau durch Oxidation, Waerme und Licht.

Description

,6
sind, enthalten, angewendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Molekülkomplexe, die als Molekülkomplexpartner Dialkylthiodipropionate der allgemeinen Formel R15 · O · CO · CH2 · CH2-S-CH2 · CH2-COOR15,
in der H15 ein Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, enthalten, angewendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Molekülkomplexe, die als Molekülkomplexpartner Amine der allgemeinen Formeln
in denen R16, R17 und R18 = H, Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkylarylreste, R19 = H, Alkyl-, Cycloalkyl, Hydroxyalkyl- oder Alkoxyalkylgruppen, A = H, -OH, -NH2, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkylaryl-, Cycloalkylgruppen und B = O, S, N-R16 sind, enthalten, angewendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Molekülkomplexe, die als Molekülkomplexpartner Gemische stabilisierend wirkender niedermolekularer Verbindungen entsprechend den Ansprüchen 2 bis 7 enthalten, angewendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Molekülkomplexe in einer Konzentration von 0,05 bis 0,5 Masseanteilen in %, bezogen auf die Substratmenge, eingesetzt werden.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft den Einsatz von Inhibitoren zum Stabilisieren von Hochpolymeren, niedermolekularen organischen Verbindungen und Ölen gegen d<m Abbau durch Oxidation, Wärme und Licht.
Charakteristik dos bekannten Standes der Technik
Die thormooxidative und photooxidative Stabilität von Hochpolymeren, niedermolekularen organischen Verbindungen und Ölen wird durch sterisch gehinderte Phenole, durch aminische Antioxidantien, Hydroperoxidzersetzer wie Organophosphite und Thioether, UV-Absorber auf 2 Hydroxybonzophenon- und Benztriüzolbdsis, sterisch gehinderte Amine (HALS) und Quencher
(Metallchelate) verbessert. Bekannt ist ebenfalls-, daß ausgewählte Gemische soldier Antioxidantien (z.B. storisch gehinderte Phenole und Hydroperoxidzersetzer, Organophosphite und HALS) in Polymere gemoinsam eingearbeitet synergistische Effekte bezüglich dor Inhibitorleistung zoigon. Zum Beispiel ist aus verschiedenen Vorschlägen bekannt, daß Calix-',n|-arene bei gemeinsamer Einarbeitung mit anderen ther und photooxidativ Inhibierend wirkendem Stabilisatoren synergistische Effekte zeigen (c. auch US-PS 4617336).
Solche ökonomisch günstigen Vorbindungen niederer Molmass^wie z, E. das 2,6-Di-tert.-butyl-p-kiesol, das 2,2',6,6'-Tetramethyipiperidin oder das Bis-^^'.e.ö'-TetramethylpiperidinoMJs^buCat verflüchtigen sich schon wählend der Verarbeitung bzw. anderer thermischer Belastung (wie z. B. in Motorenöle η), migrieren innerhalb kurzer Gebrauchsdauer aus den zu schützenden Polymeren, oder weiden aus ihnen durch Wasser exirdhiert, so daß keine Langzeitstabilisierung zustande kommt.
Sehr pachteilig ist, daß auch in Stabilisatorkombinationen die leichtflüchtigen, niedermolekularen und migrierenden Stabilisatoren das zu schützendo Substrat schnell verlassen und für die Langzeitstabilisierung verloren gohen.
Z il der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, das Eigonschaftsprofil von Hochpolymeren, niedermolekularen organischen Verbindungen und Ölen durch Inhibierung thermo- und photooxidativer Prozesse bei orhöhter Temperatur und in Gegenwart extrahiert wirkender Lösungsmittel, wie z. B. Wasser, auch mittels kostengünstiger niedermolekularer Stabilisatoren über eine möglichst lange Gobrauchsdauer zu erhalten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung >st es, die Beweglichkeit der niedermolekularen Stabilisatoren in dem vor Autoxidation zu schützenden Polymeren zu verringern, so daß sie bei höheren Temperaturen durch ihre Flüchtigkeit, durch Migration an die Oberfläche des Polymeren oder durch Extraktion durch Wasser oder andere Flüssigkeiten bei Kontakt mit dem Polymeren für den Inhibierungsprozeß nicht verloron gehen können.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Stabilisierung von Hochpolymeren, niedermolekularen organischen Verbindungen und Ölen — insbesondere Polyolefinen und Olefincopolymeren, ABS, Polyamiden, Polyestern und Polyurethanen, aber auch Schmierstoffen wie Motorenölen — gegen den Abbau durch Oxidation, Wärme und Licht durch Einarbeitung von Inhibitoren golöst, wobei er'indungsgemäß als Stabilisator Molekülkomploxo der niedermolekularen Stabilisatoren mit c/clischen Mehrkernmethylenphenolverbindungen — „Calix-|n]-arenen" — eingesetzt werden.
Als Molekülkomplexpartner für die Calix-(n]-arene werden erfindungsgemäß sterisch gehinderte Phenole der allgemeinen Formel
in der R8 und R7 über tertiäre Kohlenstoffatome gebundene Alkylgruppen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, über tertiäro Kohlenstoffatome gebundene Cycloalkylgruppen mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, Arylgruppen oder über tertiäre Kohlenstoffatome gebundene Alkylarylgruppen und R8 Alkyiroste,
-(CH2L-O · CO R5,
-(CH2L-NH CO R5 oder-(CH2L-O R5 sind,
oder sterisch gehinderte Zwoikernphenole der allgemeinen Formeln
OH
In denen Z
A10
, - SO - oder - SO., -,
R* und R10 = H, Alkyl-, Cycloalkyl, Aryl- oder Aralkylgruppen sind, verwendot.
Weitere orfirdungagemäße Motekülkomploxpartner sind 2-Hydroxibonzophenon- oder Bonztriazolderivate der all): emeinon
formoln
in denen R" = H oder Halogen, oder Organophosphito der allgemeinen Formel
,12
,0 - R O - R
13
0 - RU
in der R'2, R13 und R14 = -Alkyl, Aralkylgrupnn oder
oder Oialkyltliiodipropionate der allgemeinen Formel R15 · O · CO · CH2 · CHy-S-CH7-CH2-COOR'5,
in der R15 ein Aikylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
Ebenfalls sehr gut zur Bildung dar Molekülkomplexo geeignet sind aminische Antioxidantien der allgemeinen For nein
R16 P.'7
cH
ir denen
R16, R17 und R'8 =
H, Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkylarylroste,
H, Alkyl-, Cycloalkyl-, Hydroxialkyl- oder Alkoxyalkylgruppon,
H, -OH1 -NH2, Alkyl-, Aryl·, Aralkyl-, Alkylaryl-, Cycloalkylgruppen und
O,S,N-R9
Ebenso «st os vortiilhaft, mit Gemischen aus den aufgeführton nledormolokularon Molekülkomplrxpartnorn in orfindungsoemäßnr Weiso mit dein Colixaron Jie stabilisierend wirkenden Molokülkomploxo zu bilden, um synorgif tische Effekto /wisciiori verschiedenen niedermolekularen Stabilisator™ auszunuuon.
Die orfindungsgomäUen Molokülkomploxo worden auch in Korr binotlon mit andoron bekannten Plosthilfsstotfon wio Antioxidantißn. LichtschutzHfoffon, Gleitmitteln und Antistatika eingesetzt.
Dio orfindungsgomäßen Molokülkomploxo worden in oinor Konzentration von 0,01 bis 0,7 Massoantoilon in %, insbosondoro aber von O1OD bisO,5 Masseanteilen in %, bozogen auf die Substratmon'dn, und dio bokennton Zusätze in oinor Konzentration von 0,01 bis 2 Masseameilen in %, insbesondere von 0,0B bis 1 Massoanti ilen in %, bozogon auf die Substratmengo, eingesetzt. Die erfindunrjsrjomäß eingesetzten Molekülkomploxo bildon siel) nur, wenn diese vor dor Einarbeitung in das Substriit in dor boschriobonen Woiso hergestellt worden. Trotz der relativ Motion Stabilität drr Molokülkomploxo wirken dio in ihnon gobundonen Inhibitoren überraschend stark. Worden dio Kompononton von Stabilisctorkombinotlonon in üblicher Woiso in Form mechanischer Mischungen iibor einen Doppelschneckenextruder in dio Polymerschmelzo oingoarboitot, biiJon sich dio Molekülknrnplexe nicht. Die leichter flüchtigen, niedermolekularen Stabilisatoren gohon daboi durch Vordompt mg vorloron und bewirken keine Langzeitstabilislorung.
Ausführungsbeispiele In den Beispielen wurden folgende Molokülkomploxo eingesetzt:
a) 5g Tetra-4torl.-butylciilix(4]-nron und 1,7g 2,6Ditüi1.-bulylporosol wordon mit 10ml Methanol 10min zum Sicidon orhitzt und anschlioßond das Methanol — zum Schluß unter Vakuum — abgedampft.
b) 7,5gTetra-4-tort.-butylcalix-[6]-arenbzw. 10g«t-tort.-Butvl-calix-iej-aronund 1,2g4-Hydroxi-2,2'16,ö'-tolram(jthyl-piporidin odor 1,2g 4-Amino-2,2',6,G'-totramothylpiperidin odor 1,5g 4-Acetomino-2,2',6,6'-totramothylpiporidin odor 2,1 g Bonzoylamino-2,2',6,6'-tütramothylpiporidin-N-oxyl odor 2,1 g Bonzoyloxi-2,2',6,6'-totramothylpiporiditvN-oxyl wordon mit 10ml 1 oluen 10min zum Siedon erhitzt und anschlioßond das Toluon — zum Schluß im Vakuum — abgedampft.
Beispiel 1 bis 8
Dio orfindungsgomäßon Molokülkomploxe aus 4-tert.-Bulylcalix-|4)-aron und 2,6-Di-t')rt.-butyl-p-c-rosol (Vorschtift a) wordon auf einem Laborwalzwerk bei 1050C bis 140X bzw. einem Laboroxtrudcr boi 18O0C bis 200'C Zylindonnmporatur in dio Polymoron oingemischt und auf einer Presse aus don Walzfollon oder Granulaten Folien von 0,05mm Dicko goproßl. An (Jon Folien wird durch Messung der Sauerstoff auf nähme unter isobaron Bedingungen boi 173 CC dio Induktionsporiodo dor Oxidation bestimmt.
Beispiel Polymer Inhibitor Konzentration Induktions
(Maüsoantoilo poriodo (min)
in %)
1 PE-ND ohne 0 19
2 PE-ND 2,4-Ditort.butyl-pcrosol 0,2 17
0,4 19
0,6 17
3 PE-ND 4-tort-Butyl-calix-[4|-aren 0,2 62
0,4 93
0,6 126
4 PE-ND Molokülkomplüx nach a 0,2 97
0,4 131
0,6 179
5 LIdPE ohne 0 13
6 LLdPE 2,6-Di-tert.-butyl-p-crosol 0,4 14
7 LLdPE 4-tort.-Butyl-calixl4!-jron 0,4 78
8 LLdPE MolokülkofT'.plox nach ü 0,4 122
Beispiele 9 bis Π
Dh orfindungsgemaßcn Molokülkomploxo nach Vorschrift b wordon wio bei don Bbispielon I bis 8 boschriobon in das ζ j schützende Polymersubstrat eingearbeitet und zu Folien goproßt. Dio Folionstücko weidon mit gofiltcrtom Xononbogoniicht untor Borognung mit dostilliortom Wasser (allo 30min für 0,5min) in oinom Xonotostgorät 450 bowittort.
Der Altorungsvorgang wurde mittols IR-Spe!<tromotor durch Mossung der Extinktion dor CO-Valonzschwingung bei 1720cm ' verfolgt. Dio Probe wird als geschädigt eingesehen, sobald dio Extinktion von 0,1 nrroicht ist.
Bokpioi
Polymor
InhibitorKonjontrotion (Mdssoontollo
Stunden (h) Eco-o.i
PEND PEND PEND
PEND
PEND
PEND PEND
PEND
PEND
PEND LLdPE LLdPE LLdPE
ohne
l-tort.-BulylcaUx-iel-flron
Molokülkomplox nach b aus
4-tort.-Butylcalix-|6|aron und
4-Acatamino-2,2',e,6'-totramothylplpor!din
Molokülkomplox nachbaue
4tort.-Butylcallx-|6|-aron und
4-Btn;oylamino-2,2'16,6>·
lotromothylplporldin-N-oxyl
Molokülkomplox nach bans
•Itorl.-Butylcalix-IOI-nronund
4Hydroxl-2,2',0,6'-tolromothylpl|)erldin
4-tort Butylcolix-iei-nron
Molokülkomplox nach ο aus
4 tort -Butylcalix-iei-aron und
4-Bonioyloxi-2,2',e,fi'-
totramothylplpnrldin-Noxyl
Mo'okülkomploxnochhoiis
')-tort.-Dii\ylco!ix-|8|-of ar) und
4Acotamlno?,2',0,6'-totramnthylplporldin
Molokülkomplox nach b aus
4-tort.-Butylcalix-(81-aron und
4Amino-2,2',ß,0'-totramothylp:porJdln
4Amino-2,2',6,6'-totromothylplporidin
r.lüio
<ltort.-Uutylcolix-(6|o,on
Molokülkomp1·":.! (ichI)aus
4-torl.-Btitylcalix-[6|-oron und
4-Amino-2,2',6,e'-tütrümothylplporldin
400 110C IGOO
1900
2400
0,3 0,3 350 17G0
0,3 1500
0,3 2300
0,3 0,0 fiiiO 375
0,3 0,3 1000 2 000

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Stabilisierung von Hochpolymeren, niedermolekularen organischen Verbindungen und Ölen — insbesondere Polyolefinen und Olefineopolymeren, ABS, Polyamiden, Polyestern und Polyurethanen — gegen den Abbau durch Oxidation, Wärme und Licht durch Einarbeitung von Inhibitoren, di( gegebenenfalls kombiniert werden mit anderen bekannten Plasthilfsstoffen wie Antioxidantien, Lichtschutzstoffen, Gleitmitteln, Antistatika, welche dann in einer Konzentration von 0,01 bis 2,0 Massenanteilen in %, insbesondere 0,05 bis 1,0 Masseanteilen in %, bezogen auf die Substratrnenge, eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Stabilisator in einer Konzentration von 0,01 bis 0,7 Masseanteilen in %, bezogen auf die Substraimenge, Molekülkomplexe aus Verbindungen der Grupoe der cyclischen Mehrkernmothylenphenolverbindungen „Calix-[n]-arene" der allgemeinen Formel
,3
,3
in der y « - Ο*-, das ganz- oder teilweise durch - C^- 0 - C^ -
0 R
oder - ό - ersetzt ist,
R1 = H, Alkyl-, Cycloalkyl-, Acyl- oder Arylreste,
R2= H,Alkyl-,Cycloalkyl-,Arylreste,-(CH2)m-0 · CORboder-(CH2)m-NH · COR5,
R3 und R4 = H, Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylreste,
R5 = H, Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Alkylarylgruppen,
η -- 2 bis 1:2 und m = O bis; 18 sind.
und inhibierend wirkenden niedermolekularen Verbindungen als Molekülkomplexpartner, wobei die Molekülkomplexe durch Aufziehen des Molekülkomplexpartners auf das Calixaren aus organischen Lösungsmitteln und anschließendes Abdampfen desselben oder durch Zusammenschinelzen des Calixarens mit dem Molekülkomplexpartner hergestellt sind, eingesetzt
werden.
Erfindungsgemäß werden „Calix-[n]-arene" der allgemeinen Formel
eingesetzt, in der y =
i -
, das ganz oder teilweise durch
R3
R3 I
y = -C-O-C-
oder
Il
-C-
ersetzt Ist,
R1 - HjAlkyl-jCycloalkyl-, Acyl-oderArylreste,
R2= H,ζ» lkyl-, Cycloalkyl-, Arylreste,-(CH2L-O · COR5oder-(CH2)in-NH · COR6,
R3 und R4 = H, Alkyl-, Cycloalkyl-, oder Arylreste,
R5-- H, Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-oder Alkylarylgruppen,
n= 2 bis 12 und m = Obis 18.
Die Molekülkomplexpartner werden vor dem Einarbeiten des Molekülkomplexes in das gegen Autoxidation zu schützende Substrat aus organischen Lösungsmitteln auf die Calixarene aufgezogen und das Lösungsmittel anschließend abgedampft. Λίβ Lösungsmittel dienen insbesondere leichtflüchtige aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, Alkohole von C1-C5, Ketone, Chlorkohlenwasserstoffe. Es ist aber auch möglich, vor der Verarbeitung die Molekülkomplexe durch Zusammenschmelzen der niedermolekularen Stabilisatoren mit dem Calix-[n)-aren zu gewinnen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Molekülkomplexe, die als Molekülkomplexpartner sterisch gehinderte Phenole der allgemeinen Formel
in der R6 und R7 über tertiäre Kohlenstoffatome gebundene Alkylgruppen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatome, über tertiäre bzw. sekundäre Kohlenstoffatome gebundene Cycloalkylgruppen mit β bis 12 Kohlenstoffatomen, Arylgruppen oder über tertiäre Kohlenstoffatome gebundene Alkylaiylgruppen und
R8 = Alkylreste,-(CH2L-O · COR5,
-(CH?)m-NH · COR5 oder-(CH2L · OR5 sind, enthalten, verwendet werden. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Molekülkomplexe, die als Molekülkomplexpartner sterisch gehinderte Zweikernphenole der allgemeinen Formeln
OH
I
- C _, _ SO -- oder - SO2 _,
in denen Z = Rio
R9 und R10 = H, Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen sind, enthalten, verwendet werden. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Molekülkomplexe, die als Molekülkomplexpartner 2-Hydroxybenzophenon- oder Benztriazolderivate der allgemeinen Formeln
OH R(
in denen R11 = H oder Halogen ist, enthalten, angewendet werden. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Molekülkomplexe, die als Molekülkomplexpartncr Organophosphite der allgemeinen Formel
12
0 - R
in der R12, R13 und R14 = -Alkyl, Aralkylgruppen oder
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0896980A1 (de) * 1997-08-13 1999-02-17 Clariant GmbH Neue Lichtschutzmittel auf Basis von Calix[n]arenen und Resorc[n]arenen
WO2004065530A3 (en) * 2003-01-21 2005-02-24 Lubrizol Corp Sulphur free composition and lubricant composition and methods thereof

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