DD141854A5

DD141854A5 - Klemmschelle

Info

Publication number: DD141854A5
Application number: DD79210517A
Authority: DD
Inventors: Francis Irio; Richard Chene
Original assignee: Caillau Ets
Priority date: 1978-01-18
Filing date: 1979-01-17
Publication date: 1980-05-21
Also published as: PT69017A; IT7967100A0; CA1112029A; IT7952850V0; DE2966172D1; JPS54113524A; FR2415223B1; ES476950A1; FR2415223A1; IT1192764B; EP0003192B1; BE873177A; US4275484A; JPS6220432B2; BR7900311A; EP0003192A1

Description

Klemmschelle -

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung, bezieht sich auf eine Klemmschelle vom "offenen" Typ, die insbesondere zum Befestigen von flexiblen Muffen an Rohren Verwendung findet.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Durch die EH-PS 789.138 ist eine Klemmschelle des "offenen" Typs für die Befestigung einer flexiblen Muffe, beispielsweise aus Kautschukdurit, an einem starren Rohr bekannt. Eine derartige Schelle besteht aus einem zusammengerollten Metallband, dessen Außenenden zum Zeitpunkt des Festklemmens miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck sind die beiden Außenenden des Bandes mit Radialfalzen oder Ösen versehen, durch die eine Schraube geführt wird, deren Kopf auf einer der Ösen aufliegt, während eine auf die andere Öse gelagerte Mutter die Annäherung der Außenenden des Bandes ermöglicht«, ~ .

Um zu vermeiden, daß die zu befestigende Muffe in den Hohlraum zwischen den beiden Ösen gelangt, ist auf einer von "

diesen vorteilbafterweise eine gegengebogene Verlängerung vorgesehen, die aus einer Auflageplatte auf dem Rand der Schelle besteht und weitgehend zwischen den beiden Ösen verläuft.

Eine derartige "offene" Schelle kann demzufolge demontiert ' und .wiederverwendet werden, aber für die Herstellung sind mehrere gesonderte Teile notwendig, und darüber hinaus erfordert ihre Verwendung einen erheblichen Arbeitszeitauf wand«

Bekannt ist ferner, insbesondere aus der US-PS 3,020.631 und der US-PS 3,602,954, eine Klemmschelle des "gescblossenenV Typs, bei welcher das Band, aus dem sie besteht_s mindestens zwei Radialfalze im engen Abstand aufweist, die durch das Band selbst miteinander verbunden sind, das dann parallel zum Rand der Schelle, aber in einem bestimmten Abstand hiervon, verläuft, &ine derartige Anordnung erleichtert das Festklemmen der Schelle mit Hilfe eines zangenartigen Werkzeugs, womit die beiden Radialfalze einander angenähert werden, so daß eine bleibende Verformung des sie verbindenden Bandabscbnitts gewährleistet wird,.

Bekannt ist auch - durch die PR-PS 1«413.023 - eine Schelle vom "offenen" Typ, deren Außenenden aus einander ergänzenden U-Profilen bestehen und die ineinandergreifen sollen, Nach dem- Verzahnen werden die durch die U-Profile des Flansches gebildeten Radialfalze mit Hilfe eines zangenartigen Werkzeugs einander angenähert, so daß eine bleibende Verformung dieser U-Profile entsteht und somit das Festklemmen der Schelle gewährleistet wird«,

Die Schelle des "geschlossenen" Typs ebenso wie die in der FH-PS 1.413.023'beschriebenen "offenen" Schellen haben allerdings den Nachteil, daß sie sich nicht so einfach demontieren lassen und insbesondere auf Grund der bleibenden Verformung des Bandes, die zum Zeitpunkt des Festklemmens ausgelöst wird, nicht wiederverwendet werden können.

Schließlich ist es auch bekannt, Schellen des "geschlossenen" Typs aus einem Rohr herzustellen, das man in "Scheiben" schneidet; eine derartige Herstellung trifft jedoch in bestimmten Fällen auf einige Schwierigkeiten. Andererseits können die Schellen des "offenen" Typs aus einem Band durch Waisen, Tiefziehen oder andere analoge und im allgemeinen .sehr einfache Verfahren auf geeignete Weise hergestellt werden.

Ziel der Erfindung;

Die Erfindung hat das Ziel, eine Klemmschelle bereitzustellen, welche wirtschaftlich herstellbar und mit geringem Aufwand montierbar ist. Des weiteren soll die Demontage der Klemmschelle vereinfacht und eine Wiederverwendung ermöglicht werden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klemmschelle des "offenen" Typs zu schaffen, die aus einem Teil herstellbar ist, welches bei der Montage keine bleibende Verformung erhält,

ErfinduEgsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Klemmschelle des "offenen" Typs, die aus einem zusammen-

gerollten Metallband besteht, so ausgebildet ist, daß in der Nabe der beiden Außenenden des Bandes ein Eadialfalz 'und eine öse vorbanden sind, wobei die Öse so gegengebogen ist, daß sie aus zwei aneinander angelehnten Abschnitten des Bandes besteht und eine Verlängerung in Richtung auf den Band der Schelle darstellt, um eine Auflageplatte zu bilden, die mindestens über die Zone zwischen Öse und dem Radialfalz verläuft«

Bs ist zweckmäßig, daß der Radialfalz mit einer--Verlängerung weitgebend parallel zum Rand der Schelle versehen ist, die in einem Abstand von dieser liegt und gleich ungefähr der Höhe einer Öse entspricht, wobei-diese Verlängerung bis in die Nähe der Öse verläuft und an ihrem Außenende einen nach der Schelle bzw. nach deren Mitte umgebördelten Abschnitt enthält.

Ss ist vorteilhaft, daß die Verlängerung des Radialfalzes vor der Montage über die Öse hinaus verläuft, wobei der abschließende Abschnitt eine geringe Länge bat und somit eine Art Klammersicherung auf der Öse bildet, und daß die Verlängerung des Radialfalzes zum Zweck der Versteifung eine Längsrippe enthält. Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, daß das Band mindestens eine weitere Gruppe von zwei Radialfal&en aufweist, die durch einen Abschnitt des Bandes miteinander verbunden sind, der dann in einem bestimmten Abstand von dem Rand der Schelle weitgehend gleich der Höhe der Radialfalze verläuft, während die eine Auflageplatte bildende Verlängerung der öse mindestans bis zu der Fläche zwischen den beiden Radialfalzen der anderen Gruppe verläuft*

Ausfuhr gngs'be isp IeI

Die Erfindung wird an einem Ausführunggsbeispiel näher erläutert. Auf den Abbildungen stellen dar:

Fig. 1: einen schematischen Aufriß einer erfindurigsgemäßen ' Schelle? .

Figo 2: eine vergrößerte perspektivische Teilansicht des äußeren Abschnitts des Bandes zwischen zwei Ösen;

Fig, 3ϊ einen schematischen Aufriß einer Herstellungsvariante der in Fig* 1 gezeigten Schelle.

Die Schelle gemäß Pig. 1 besteht im wesentlichen aus einem zusammengerollten Metallstreifen, dessen Außenenden unabhängig voneinander sind. In der Nähe eines dieser Außenenden ist ein Radialfalz 2 auf einer bestimmten Höhe von der Schelle nach außen gebogen. Eine erste Gegenbieguxtg definiert einen zweiten Teil 3 des Radialfalzes 2, während nach einer zweiten Gegenbiegung des Bandes 1 die so gebildete öse eine Verlängerung 4· enthält, die entsprechend dem Hand der Schelle auf das andere Außenende des Bandes, 1 ausgerichtet ist.

In der XTähe des anderen Außenendes der Schelle weist das Band einen zweiten Sadialfalz 5 auf, dessen Höhe weitgehend derjenigen der Öse gleicht, vorzugsweise jedoch etwas höher ist. -Sine Gegenbiegung des Bandes 1 führt auf dem Radialfalz 5 zu einer Verlängerung 6, die nahezu parallel zum Rand der Schelle verläuft. Das Außenende der Verlange-

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rang 5 wird erneut umgebogen, und zwar weitgehend nach dem Inneren der Schelle, entsprechend einem Abschnitt 7 "von geringer Länge, so daß sich vorzugsweise ein spitzer Winkel mit der Verlängerung 6 bildet. "

Entsprechend der Darstellung in Pig. 2 enthält die Verlängerung 6 des zweiten Radialfalzes 5 zum Zweck der Aussteifung vorteilhafterweise eine Längsrippe 8^ wodurch beim Festklemmen eine Verformung dieses Teils der Schelle vermieden wird.

Diese Verlängerung 6 des zweiten Sadiälfalzes 5 verläuft jedoch in dem nicht f estgeklemiat.en Zustand über die Öse hinaus, ohne sie jedoch zu überdecken. Wie in Pig. 1 ersichtlich ist, hat die Öse vorzugsweise ein leicht gebogenes Außenende«, Es ist jedoch ersichtlich, daß diese Öse radial oder im Gegensatz dazu vollständig schräggestellt werden kann, um mit dem Hand des Bandes 1 einen spitzen Winkel entsprechend ungefähr demjenigen des abschließenden Abschnitts 7 der Verlängerung 6 zu bilden.

Beim Pestklemmen der Schelle liegt ein zangenartiges Werkzeug auf der Öse und dem Radialfalz 5 auf; der Abschnitt 7 verläuft hinter der Öse, deren umgebogenes ,Außenende somit eine Art Klammersicherung bildet« Im Verlauf des Festklemmens e.ntsteht demzufolge keinerlei bleibende Verformung des Bandes 1, so daß die Schelle nach der Freigäbe des Abschnittes 7 und der öse mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs wiederverwendet werden kann.

In Fig. 3 ist eine analoge Variante zu Fig. 1 dargestellt. Die gleichen Elemente sind mit den gleichen Beaugszeichen

bezeichnet» Das Band 1 weist jedoch eine zusätzliche Klemmanordnung auf, die den.Klemm- und Halterungsorganen vor-• zugsweise diametral entgegengesetzt ist. Die zusätzliche Klemmanordnung "besteht aus-zwei Radialfalzen 9* 10» die in einem geringen Abstand voneinander angeordnet und durch einen Abschnitt 11 des Bandes 1., der nahezu parallel zum Band der Schelle verläuft, verbunden sind. Diese Klemmanordnung verwendet man auf die bekannte Art und Welse bei den "geschlossenen" Schellen, die beispielsweise in der US-PS 3,602.954 beschrieben werden.

Um zu vermeiden, daß die festzuklemmende Muffe in die Fläche zwischen den Radialfalzen.9; 10 gelangt, muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß die Verlängerung 4 der Öse weiterhin verlängert wird und sich weitgehend so weit erstreckt, um diese Fläche in der Nähe des Radialfalzes 9 zu überdecken.

Auch hier erweist es sich als vorteilhaft, daß die Verlängerung 6 und der Abschnitt 11 des Bandes 1 mit dar in Fig. 2 dargestellten und oben beschriebenen Art übereinstimmen.

Diese letztgenannte Variante verwendet man vorzugsweise für die Befestigung von Muffen mit irgendeinem nicht besonders großen Durchmesser auf Grund der zahlreichen Möglichkeiten des Festklemmens, die sich dadurch ergeben. Es ist jedoch offensichtlich, daß die Schelle mit einer oder mehreren zusätzlichen Klemmanordnungen, wie in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, versehen werden kann.

Claims

210517 -β-

1» Klemmschelle des "offenen" Typs, bestehend aus einem zusammengerollten Metallband, gekennzeichnet dadurch, daß in der Nähe der beiden Außenenden des Bandes (1) ein Eadialfalz (5) und eine Öse vorgesehen sind, wobei die Öse so gegengebogen ist, daß sie aus zwei aneinander angelehnten Abschnitten des Bandes (1) gebildet wird und eine Verlängerung (4) auf den Rand der Schelle ausgerichtet ist, um eine Auflageplatte zu bilden, die sich mindestens über den Abstand von der öse zum Badialfalz (5) erstreckt, der Eadialfalz (5) eine weitgehend parallel zum Hand der Schelle und in einem- Abstand von dieser verlaufende Verlängerung (6) aufweist, die ungefähr der Höhe einer Öse entspricht, bis in die Nähe der Öse verläuft und an ihrem Außenende mit einem nach dem Inneren der Schelle gebördelten Abschnitt (7) verseben ist.

2, Klemmschelle nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verlängerung (6) des Eadialfalzes (50 vor der Montage über die öse hinaus verläuft, wobei der abschließen-» de Abschnitt (7) eine geringe Länge bat und somit eine Art Klammersicberung auf der Öse bildete

3. Klemmschelle nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Verlängerung (6) des Eadialfalzes (5) zum Zweck ' der Versteifung eine Längsrippe (8) enthält,

4· Klemmschelle nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Band (1) mindestens eine weitere Gruppe von zwei Eadialfalzea (9; 10) 'aufweist,

• die durch einen Abschnitt (11) des Bandes (1) miteinander verbunden sind, der dann in einem bestimmten Abstand von dem Rand der Schelle weitgehend gleich der Höhe der Hadialfalze (9; 10) verläuft, während die eine Auflageplatte bildende Verlängerung (4) der Öse mindestens bis zu der Fläche zwischen den beiden Radialfalzen (9j 10) der anderen Gruppe verläuft.

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