CH705714B1 - Anschlussband und Montagesatz mit einem solchen Anschlussband zum Erstellen eines Wandabschlusses. - Google Patents
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Abstract
Anschlussband (10) zum Erstellen eines Übergangs entlang einer horizontalen Längssachse zwischen einer fest zu montierenden Sanitäreinrichtung (1) und einem senkrechten Wandabschnitt (4), wobei das Anschlussband (10) einen Wandabschlussstreifen (14) mit einer wandabgewandten Vorderfläche (14.b) und einer wandseitigen Rückfläche (14.a) umfasst. Auf der Vorderfläche (14.b) ist eine erste Klebeverbindung (11.2) vorhanden, die zum Verbinden des Wandabschlussstreifens (14) mit einer Vertikalfläche (3.1) der Sanitäreinrichtung (1) dient. Der Wandabschlussstreifen (14) ist in einem oberen, streifenförmigen Bereich (14.2) sowohl auf der Vorderfläche (14.b) als auch auf der Rückfläche (14.a) speziell ausgelegt, um ein beidseitiges Einbetten dieses streifenförmigen Bereichs (14.2) in eine Verbundabdichtung oder in einen Kleber zu ermöglichen.
Description
[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Anschlussband und ein Montagesatz mit einem Anschlussband zum Erzielen einer Dichtwirkung zwischen einer Sanitäreinrichtung und einer Wand. Insbesondere geht es um ein Anschlussband und einen Montagesatz für Sanitäreinrichtungen, wie Badewannen, Duschwannen und andere Sanitärinstallationen.
[0002] Fugen im Randbereich von Badewannen verlieren mit der Zeit an Elastizität. Ausserdem kann es zu Setzungsbewegungen kommen. Dadurch können Risse entstehen. Ausserdem können Fliesenkleber und -mörtel, je nach Materialeigenschaft, Feuchtigkeit aufnehmen. Diese Ereignisse können auf Dauer zu Wasserschäden bei Sanitärinstallationen führen.
[0003] Es gibt zahlreiche Lösungen in Form von Dicht- und Abschlussbändern, die entwickelt wurden, um einen sauberen und dichten Übergang z.B. zwischen einer Badewanne und einer angrenzenden Badezimmerwand zu schaffen.
[0004] Ein Teil der angebotenen Lösungen ist relativ teuer und kompliziert zu montieren, da eine Reihe von verschiedenen Schritten ausgeführt und Anweisungen des Herstellers genau eingehalten werden müssen, um letztendlich die erwünschte Dichtwirkung dauerhaft gewährleisten zu können.
[0005] Leider werden diese Lösungen teilweise nicht fachgerecht montiert, oder sie werden beschädigt, wenn z.B. zu einem späteren Zeitpunkt eine Fugenmasse entfernt und neue Fugenmasse eingespritzt wird.
[0006] Beispiele für bereits existierende Lösungen sind der folgenden Auflistung zu entnehmen, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat:
EP 0 748 179 B1 zeigt ein Wannenband, das als Zarge zum Herstellen eines Wandabschlusses ausgebildet ist;
EP 1 967 107 A2 zeigt ein Fugenband für Sanitäreinrichtungen.
[0007] Neben den erwähnten Schwierigkeiten, die bei der Montage auftreten können und die entweder unmittelbar oder über einen gewissen Zeitraum zu Undichtigkeiten führen, spielt auch das Thema Schallentkopplung eine immer grössere Rolle.
[0008] Bei der Schallentkopplung geht es um das Vermeiden von sogenannten Schallbrücken. Eine Schallbrücke ist eine akustische Kopplung z.B. zwischen der Badewanne und der Gebäudestruktur. Der Schall geht dabei im Prinzip den Weg des geringsten Widerstands. Eine einzige nicht-schallentkoppelte Verbindung zwischen der Wanne und z.B. der Wand reicht aus, um Geräusche von der Wanne direkt in die Gebäudestruktur zu übertragen und somit in anderen Räumen hörbar zu machen. Keine der bisher bekannten Lösungen erfüllt die Anforderungen in Sachen Schallentkopplung auf zuverlässige Art und Weise.
[0009] Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Anschlussband und einen entsprechenden Montagesatz zum Erzielen einer zuverlässigen und dauerhaften Dichtwirkung und Schallentkopplung bereitzustellen. Ausserdem soll die entsprechende Lösung weniger anfällig gegen Fehlinstallation oder Manipulation sein.
[0010] Gemäss Erfindung wird ein Anschlussband bereitgestellt, das speziell zum Erstellen eines Übergangs entlang einer horizontalen Längssachse zwischen einer fest zu montierenden Sanitäreinrichtung und einem senkrechten Wandabschnitt ausgelegt ist. Das Anschlussband umfasst einen Wandabschlussstreifen mit einer wandabgewandten Vorderfläche und einer wandseitigen Rückfläche, wobei im Bereich der Vorderfläche eine erste Klebeverbindung vorhanden ist, die zum Verbinden des Wandabschlussstreifens mit einer Vertikalfläche (wandparallele Fläche) der Sanitäreinrichtung dient. Das Anschlussband zeichnet sich dadurch aus, dass der Wandabschlussstreifen in einem oberen, streifenförmigen Bereich sowohl auf der Vorderfläche als auch auf der Rückfläche speziell (haftvermittelnd) ausgelegt ist, um ein beidseitiges Einbetten dieses streifenförmigen Bereichs in eine Verbundabdichtung, in Mörtel oder in einen (Fliesen-)Kleber zu ermöglichen.
[0011] Gemäss Erfindung wird auch ein Montagesatz bereitgestellt, der zum Erstellen eines Übergangs entlang einer horizontalen Längsachse zwischen einer fest zu montierenden Sanitäreinrichtung (z.B. einer Badewanne) und einem senkrechten Wandabschnitt (z.B. einer Badezimmerwand) dient. Der Montagesatz umfasst ein Anschlussband der Erfindung und ein separates Horizontal-Distanzband. Das Horizontal-Distanzband ist als streifenförmiges Mittel ausgelegt, das eine Gesamtlänge hat, die in etwa der Gesamtlänge des Anschlussbandes entspricht. Das Horizontal-Distanzband hat eine Dicke, die mindestens 3 Millimeter beträgt, um im montierten Zustand einen entsprechenden Vertikalabstand zwischen einer Horizontalfläche der Sanitäreinrichtung und einem Wandbelag vorzugeben. Ausserdem weist das Horizontal-Distanzband eine Fläche auf einer Unterseite auf, die mit einem Temporärkleber versehen ist.
[0012] Das Horizontal-Distanzband bildet zusammen mit dem Anschlussband eine Funktionseinheit, mit der besonders gute und dauerhafte Ergebnisse erzielt werden können.
[0013] Es ist für die Erfindung von Bedeutung, dass der Wandabschlussstreifen dünn und in der Fläche flexibel ist und dass er so zu den anderen Komponenten angeordnet ist, dass er problemlos komplett planparallel zu dem Wandabschnitt angeordnet werden kann. Die planparallele Anordnung ist wichtig, um Undichtigkeiten zu vermeiden oder um zu verhindern, dass sich die Verbundabdichtung, der Mörtel oder der Fliesenkleber, in die/den der obere, streifenförmige Bereich des Wandabschlussstreifens eingebettet wird, partiell lösen kann. Ausserdem kann je nach Ausführungsform eine planparallele Anordnung wichtig sein, um den Wandabschlussstreifen sauber um die Ecke einer Badewannenzarge herum führen zu können und diesen falten- und spannungsfrei in einer Wandnische (Ecke) planparallel an die anstossenden Wände positionieren zu können.
[0014] Um die geforderten Schallentkopplungseigenschaften zu erfüllen, wird bei einem Teil der Ausführungsformen des Wandabschlussstreifens ein Schallschutzstreifen eingesetzt, und es wurde bewusst eine sequentielle Anordnung der Komponenten gewählt. Dadurch ergibt sich eine «Hintereinanderschaltung» der einzelnen akustischen Widerstände der einzelnen Komponenten, und es ergeben sich im Bereich des Anschlussbandes selbst keine ungewollten Schallbrücken. Als sequentielle Anordnung der Komponenten wird hier eine gestapelte Reihenfolge in einer Richtung senkrecht zur Wand betrachtet, die von der Sanitäreinrichtung zur Wand mindestens die folgenden Schichten umfasst:
wandparallele Fläche der Sanitäreinrichtung,
Klebeverbindung parallel zu der wandparallelen Fläche der Sanitäreinrichtung,
Schallschutzstreifen (optional) parallel zu der wandparallelen Fläche der Sanitäreinrichtung,
eventuell eine weitere Klebeverbindung zum Verbinden des optionalen Schallschutzstreifens mit dem Wandabschlussstreifen, falls der Schallschutzstreifen nicht ein integraler Bestandteil des Wandabschlussstreifens ist,
Wandabschlussstreifen planparallel zu dem Wandabschnitt,
Wandabschnitt.
[0015] Um zu verhindern, dass bei der Installation im Bereich der Horizontalfuge eine Schallbrücke entsteht, die die sequentielle Anordnung der Komponenten unwirksam macht, kann gemäss Erfindung während der Montage ein optionales Distanzband zum Einsatz kommen.
[0016] Je nach Ausführungsform ist der Schallschutzstreifen ein Bestandteil des Wandabschlussstreifens, d.h., der Schallschutzstreifen ist in den Wandabschlussstreifen integriert, oder der Schallschutzstreifen ist über eine Klebe-, Haft- oder Schweissverbindung mit dem Wandabschlussstreifen verbunden. Der Einsatz einer Klebe-, Haft- oder Schweissverbindung ist bevorzugt, da der Schallschutzstreifen so eine besonders gute Schallentkopplung ermöglicht.
[0017] Um den Wandabschlussstreifen auch während des Einbettens in einen Verbundaufbau oder Fliesenkleber und des Anbringens eines Wandbelags (z.B. in Form von Fliesen) planparallel halten zu können, wird der obere, streifenförmige Bereich des Wandabschlussstreifens beidseitig eingebettet, z.B. indem er beidseitig mit Flüssigabdichtung, einem Fliesenkleber oder einem anderen Material (z.B. Mörtel) überzogen oder in diese eingearbeitet wird, um den oberen, streifenförmigen Bereich so vollflächig mit der Wand zu verbinden.
[0018] Der Wandabschlussstreifen umfasst oder besteht aus einem Grundmaterial, das in der Ebene flexibel ist. Der Wandabschlussstreifen kann auch, je nach Materialwahl, in Längs- und/oder Querrichtung dehnbar ausgelegt sein. Ausserdem ist der Wandabschlussstreifen wasserdicht. Vorzugsweise ist das Grundmaterial des Wandabschlussstreifens vor allem in Querrichtung (d.h. im montierten Zustand vertikal im Raum parallel zum Wandabschnitt) deutlich dehnbar mit einer Querdehnbarkeit von 50% und mehr. Die Längsdehnbarkeit kann, je nach Bedarf, nahezu null oder im Bereich zwischen null und z.B. 5% liegen.
[0019] Der Wandabschlussstreifen kann auch, je nach Materialwahl, in Längs- und Querrichtung dimensionsstabil sein, d.h., der Wandabschlussstreifen hat in diesem Fall die Eigenschaft, die Abmessung und Form unter praktischen Einsatzbedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit usw. beizubehalten (d.h., die Längs- und Querdehnbarkeit ist null oder nahezu null).
[0020] Vorzugsweise umfasst der Wandabschlussstreifen ein flexibles, dünnes Grundmaterial, das einen Elastizitätsmodul hat, der grösser ist als 100 N/mm<2>und besonders vorzugsweise grösser ist als 1 kN/mm<2>.
[0021] Essentiell ist das beidseitige Einbetten des Anschlussbandes in den Verbundaufbau und/oder den Mörtel oder Fliesenkleber. Der Untergrund, auf dem ein Wandbelag (z.B. Fliesen) verlegt werden soll, muss dabei eben, fest, tragfähig, trocken und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Wichtig ist vor allem, dass der Wandabschlussstreifen des Anschlussbandes nicht hohl liegt. Ausserdem muss das Material oder die Oberfläche des Wandabschlussstreifens beidseitig tragfähig sein, um in den Verbundaufbau und/oder den Mörtel oder Fliesenkleber integriert werden zu können. Die Tragfähigkeit wird erreicht, indem der Wandabschlussstreifen in dem oberen, streifenförmigen Bereich sowohl auf der Vorderfläche als auch auf der Rückfläche speziell ausgelegt ist. Das spezielle Auslegen des oberen, streifenförmigen Bereichs ist wichtig, da die anderen Bereiche des Wandabschlussstreifens oder das Material des Wandabschlussstreifens für sich betrachtet nicht in den Verbundaufbau und/oder den Mörtel oder Fliesenkleber integriert werden kann. Dieses Problem wird unmittelbar ersichtlich, wenn man sich einen Wandabschlussstreifen vorstellt, der komplett aus einem dehnbaren Elastomer gefertigt ist. Ein solcher Wandabschlussstreifen lässt sich gar nicht oder nicht zuverlässig einbetten. Das Gleiche gilt für Wandabschlussstreifen, deren Material oder Oberfläche glatt und wasserabweisend ist. Die Erfindung setzt daher auf das Vorsehen oder Anbringen eines speziell ausgelegten oberen, streifenförmigen Bereichs.
[0022] Das Distanzband, wenn es zum Einsatz kommt, kann ein Verschmutzen des Horizontalspaltes und dadurch auch das versehentliche Ausbilden von Schallbrücken verhindern, und es stellt einen genau definierten Horizontalspalt zwischen dem Wandbelag und der Wannenzarge bereit, um eine Fuge mit optimalen Abmessungen und gleichmässiger Höhe erstellen zu können. Wenn man zum Beispiel in bekannter Art und Weise eine Rundschnur in den Horizontalspalt einbringt, kann die anschliessend eingebrachte Fugenmasse eine genau definierte 2-Flanken-Verbindung eingehen.
[0023] Vorzugsweise hat das Horizontal-Distanzband eine Dicke zwischen 3 und 8 mm und der Schallschutzstreifen eine Dicke, die mindestens 2 mm beträgt.
[0024] In Nassbereichen, wie z.B. im Badezimmer, umfasst ein Verbundaufbau typischerweise eine Abdichtungsschicht (die z.B. in Form einer Flüssigabdichtung aufgebracht wird), die unter dem Wandbelag angeordnet ist. Es kann aber auch ein Fliesenkleber oder Mörtel eingesetzt werden, der in sich wasserdicht ist. Eine solche Abdichtungsschicht spielt vor allen dann eine Rolle, wenn keramische Fliesen zum Einsatz kommen. Diese Fliesen sind zwar wasserdicht, aber durch die Verfugung kann Wasser in den Untergrund eindringen und Schäden hervorrufen. Als Abdichtungsschicht kann z.B. eine Flüssigbeschichtung aufgebracht werden, die hier als Flüssigabdichtung bezeichnet wird, oder es kann ein Fliesenkleber oder Mörtel eingesetzt werden, der in sich wasserdicht ist. Erst dann werden typischerweise die Fliesen oder ein anderer Wandbelag aufgebracht. Vorzugsweise ist der obere, streifenförmige Bereich aller Ausführungsformen des Wandabschlussstreifens speziell so ausgelegt, dass er beidseitig in eine Flüssigabdichtung und/oder in Mörtel oder in einen Fliesenkleber einbettbar ist.
[0025] Der optionale Schallschutzstreifen kann direkt an der unteren Kante des Wandabschlussstreifens angeordnet sein, oder er kann mit einem Abstand gegenüber der unteren Kante nach (vertikal im Raum) oben versetzt sein.
[0026] Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
[0027] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Zeichnungen nicht massstäblich sind. Vor allem die Dicke der verschiedenen Elemente sind nicht im wirklichen Verhältnis zueinander gezeigt.
<tb>Fig. 1A<SEP>zeigt eine schematische Schnittansicht eines ersten Anschlussbandes mit einem Teil einer Badewanne, wobei die Elemente des ersten Anschlussbandes in einer Explosionsdarstellung gezeigt sind;
<tb>Fig. 1B<SEP>zeigt eine schematische Schnittansicht des Anschlussbandes und eines Teils der Badewanne nach Fig. 1A im montierten Zustand nach dem Einbetten in eine Schicht des Verbundaufbaus;
<tb>Fig. 1C<SEP>zeigt eine schematische Schnittansicht in vergrössertem Massstab des oberen Bereichs des Anschlussbandes und einer Verbundabdichtung oder eines Mörtelbetts oder Fliesenklebers, der die Vorder- und Rückseite des Anschlussbands einbettet;
<tb>Fig. 2A<SEP>zeigt eine schematische Ansicht eines beispielhaften Wandabschlussstreifens mit einer beidseitig speziell ausgelegten Oberfläche, um das beidseitige Einbetten zu ermöglichen;
<tb>Fig. 2B<SEP>zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren beispielhaften Wandabschlussstreifens mit einem streifenförmigen, oberen Bereich, der Löcher aufweist, um das beidseitige Einbetten und Durchdringen zu ermöglichen;
<tb>Fig. 2C<SEP>zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren beispielhaften Wandabschlussstreifens mit oben verlaufendem Gewebe, Vlies oder Netz, das als Einbett- und Durchdringungszone dient;
<tb>Fig. 3A<SEP>zeigt eine schematische Schnittansicht eines weiteren Anschlussbandes mit einem Teil einer Badewanne, wobei die Elemente des ersten Anschlussbandes in einer Explosionsdarstellung gezeigt sind und wobei das Anschlussband einen Schallschutzstreifen umfasst;
<tb>Fig. 3B<SEP>zeigt eine schematische Schnittansicht des Anschlussbandes und einem Teil der Badewanne nach Fig. 3A im montierten Zustand nach dem Einbetten in eine Schicht eines Verbundaufbaus, Mörtelbetts oder Fliesenklebers;
<tb>Fig. 4<SEP>zeigt eine schematische Schnittansicht eines weiteren Anschlussbandes und eines Teils einer Badewanne im montierten Zustand nach dem Umfalzen eines unteren Bereichs des Wandabschlussstreifens und nach dem Einbetten in eine Schicht eines Verbundaufbaus, Mörtelbetts oder Fliesenklebers;
<tb>Fig. 5<SEP>zeigt eine schematische Schnittansicht eines weiteren Anschlussbandes und eines Teils der Badewanne im montierten Zustand nach dem Einbetten in eine Schicht eines Verbundaufbaus, Mörtelbetts oder Fliesenklebers, wobei das Anschlussband einen Schallschutzstreifen und ein Horizontal-Distanzband umfasst;
<tb>Fig. 6A<SEP>zeigt eine schematische Perspektivansicht einiger Elemente eines beispielhaften Montagesatzes im montagebereiten Zustand;
<tb>Fig. 6B<SEP>zeigt eine schematische Schnittansicht des Montagesatzes und eines Teils der Badewanne nach Fig. 6A im montierten Zustand, wobei eine Fliese auf der Wand verlegt wurde;
<tb>Fig. 6C<SEP>zeigt eine schematische Schnittansicht des Montagesatzes und eines Teils der Badewanne nach Fig. 6A im montierten Zustand, wobei eine Horizontalfuge zwischen der Fliese und der Badewanne angebracht und das Distanzband entfernt wurden.
[0028] Im Folgenden werden Orts- und Richtungsangaben verwendet, um die Erfindung besser beschreiben zu können. Diese Angaben beziehen sich auf die jeweilige Einbausituation und sollen daher nicht als Einschränkung verstanden werden. Um die Orts- und Richtungsangaben besser eingrenzen zu können, wird teilweise auch ein Bezug zur Wand 4 hergestellt, in dem z.B. von einem wandnahen Element, einer wandzugewandten, wandabgewandten Fläche oder einer wandparallelen Montage die Rede ist,
[0029] Das Elastizitätsmodul beschreibt das Verhältnis zwischen Spannung und Dehnung in einem Material im Bereich unterhalb der Proportionalitätsgrenze (Hookesches Gesetz) seiner Spannungs-Dehnungskurve. Das Modul wird in N/mm<2>oder MPa angegeben. Je höher der Wert, desto steifer das Material.
[0030] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben.
[0031] Fig. 1A zeigt eine schematische Schnittansicht eines ersten Anschlussbandes 10 mit einem Teil einer Sanitäreinrichtung 1 (hier eine Badewanne), wobei die Elemente des ersten Anschlussbandes 10 in einer Explosionsdarstellung gezeigt sind, um die einzelnen Elemente 11.2 und 14 besser zeigen zu können, Fig. 1B zeigt das erste Anschlussband 10 nach der Montage.
[0032] Das Anschlussband 10 ist speziell zum Erstellen eines Übergangs zwischen einer fest zu montierenden Sanitäreinrichtung 1 (hier eine Badewanne) und einem senkrechten Wandabschnitt 4 ausgelegt. Das Anschlussband 10 umfasst einen Wandabschlussstreifen 14, der sich als Band entlang einer Längssachse L erstreckt, wie man z.B. Fig. 6A entnehmen kann. Der Wandabschlussstreifen 14 ist flächig und dünn (stets dünner als 2 mm), in der Fläche bzw. Ebene flexibel und hat eine Gesamtlänge LG. Der Wandabschlussstreifen 14 ist dazu ausgelegt im montierten Zustand wandparallel ohne Luftblasen, Verwerfungen und Falten angeordnet zu sein, wie in Fig. 1B gezeigt.
[0033] Der Wandabschlussstreifen 14 weist eine wandabgewandte Vorderfläche 14.b und eine wandseitige Rückfläche 14.a auf, wobei direkt auf der Vorderfläche 14.b (oder auf einem optionalen Schallschutzstreifen 13) eine erste Klebeverbindung 11.2 vorhanden ist, die zum Verbinden des Wandabschlussstreifens 14 mit einer Vertikalfläche 3.1 der Sanitäreinrichtung 1 dient. Der Wandabschlussstreifen 14 ist in einem oberen, streifenförmigen Bereich 14.2 sowohl auf der Vorderfläche 14.b als auch auf der Rückfläche 14.a speziell ausgelegt, um ein beidseitiges Einbetten dieses streifenförmigen Bereichs 14.2 in eine Verbundabdichtung, in ein Mörtelbett oder in einen Fliesenkleber 60 zu ermöglichen, wie in Fig. 1B angedeutet, wo die Verbundabdichtung 60 als punktierte Linie gezeigt ist, die die Wand 4 und den Bereich 14.2 überdeckt. In Fig. 1C ist ein oberer Abschnitt des Wandabschlussstreifens 14 in vergrösserter Darstellung gezeigt. Der Fig. 1C kann man entnehmen, dass beim Einbetten die Verbundabdichtung bzw. der Mörtel oder Fliesenkleber 60 sowohl die Vorderfläche 14.b als auch die Rückfläche 14.a des streifenförmigen Bereichs 14.2 des Wandabschlussstreifens 14 überdeckt oder umgibt.
[0034] Um den oberen, streifenförmigen Bereich 14.2 des Wandabschlussstreifens 14 problemlos und dauerhaft einbetten zu können, ist der streifenförmige Bereich 14.2 vorzugsweise beidseitig speziell so ausgelegt, dass dieser eine aufgeraute Oberfläche, eine offenporige Oberfläche, eine strukturierte Oberfläche oder eine saugfähige Oberfläche aufweist. In Fig. 2A ist ein Längenabschnitt einer Ausführungsform eines Wandabschlussstreifens 14 gezeigt, deren Bereich 14.2 in Fig. 2A schematisch durch ein Muster dargestellt ist, d.h., im gezeigten Fall hat dieser Bereich 14.2 eine strukturierte (vordere und hintere) Oberfläche, die ein beidseitiges Einbetten ermöglicht.
[0035] Um den oberen, streifenförmigen Bereich 14.2 des Wandabschlussstreifens 14 problemlos und dauerhaft einbetten und sogar durchdringen zu können, ist der streifenförmige Bereich 14.2 vorzugsweise speziell so ausgelegt, dass dieser mit Löchern 17, Ausnehmungen oder Perforierungen versehen ist. In Fig. 2B ist ein Längenabschnitt einer Ausführungsform eines Wandabschlussstreifens 14 gezeigt, deren Bereich 14.2 beispielhaft gezeigte Löcher 17 aufweist. Ausführungsformen mit Löchern 17, Ausnehmungen oder Perforierungen sind besonders bevorzugt, da der Wandabschlussstreifen 14 nicht nur in die Verbundabdichtung und/oder den Fliesenkleber 60 eingebettet, sondern sogar von der Verbundabdichtung und/oder dem Fliesenkleber 60 durchdrungen werden kann. Die Kombination aus Einbetten und Durchdringen ermöglicht eine noch bessere und innigere Verbindung mit der Wand 4, die selbst bei starken Scher- oder Zugbelastungen bestehen bleibt.
[0036] Um den oberen, streifenförmigen Bereich 14.2 des Wandabschlussstreifens 14 problemlos und dauerhaft einbetten und durchdringen zu können, ist der streifenförmige Bereich 14.2 vorzugsweise aus einem anderen (Spezial-)Material gebildet als der restliche Teil des Wandabschlussstreifens 14. Vorzugsweise kommt ein Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe 14.4 als Material des streifenförmigen Bereichs 14.2 zum Einsatz, wie in Fig. 2C schematisch angedeutet. Das (Spezial-)-Material wird so gewählt, dass es mindestens beidseitig eingebettet werden kann. Vorzugsweise wird ein durchdringbares (Spezial-)Material gewählt. Ausführungsformen mit Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe 14.4 sind bevorzugt, da der Wandabschlussstreifen 14 nicht nur in die Verbundabdichtung und/oder den Mörtel oder Fliesenkleber 60 eingebettet, sondern sogar von dieser/n durchdrungen werden kann, wenn das Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe 14.4 Poren, Maschen oder Löcher aufweist. Die Kombination aus Einbetten und Durchdringen ermöglicht eine noch bessere, innigere und dauerhaftere Verbindung mit der Wand 4.
[0037] In Fig. 2C ist andeutungsweise zu erkennen, dass das Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe 14.4 das Grundmaterial des Wandabschlussstreifens 14 im Überlappungsbereich 14.5 überdeckt. Im Überlappungsbereich 14.5 ist das Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe 14.4 mit dem Grundmaterial des Wandabschlussstreifens 14 verbunden (z.B. verklebt oder verschweisst).
[0038] Es sind aber auch Ausführungsformen möglich, bei denen sowohl die Vorderseite 14.b als auch die Rückseite 14.a des streifenförmigen Bereichs 14.2 mit einem Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe belegt (kaschiert) oder besetzt sind, um den streifenförmigen Bereich 14.2 speziell auszulegen. Diese Variante ist nicht gezeigt, kann aber aus Fig. 2C abgeleitet werden, wenn der Überlappungsbereich 14.5 mit dem Bereich 14.2 zusammenfällt.
[0039] Es sind aber auch Ausführungsformen möglich, bei denen der Wandabschlussstreifen 14 gesamthaft aus einem Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe gefertigt ist, das zum Beispiel imprägniert oder beschichtet sein kann, um die erforderliche Dichtwirkung zu haben.
[0040] Die Vertikalausdehnung V1 (siehe Fig. 2A ) des streifenförmigen Bereichs 14.2 kann bei allen Ausführungsformen zwischen 2 cm und 15 cm betragen.
[0041] In den Fig. 3A und 3B ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Da diese Figuren im Prinzip auf den Fig. 1A bis 2C und der zugehörigen Beschreibung aufbauen, werden im Folgenden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben.
[0042] Das Band 10 umfasst bei dieser Ausführungsform einen länglichen Schallschutzstreifen 13. Der Schallschutzstreifen 13 dient gemäss Erfindung primär zum Erzielen einer Schallentkoppelung zwischen der Sanitäreinrichtung 1 und dem Wandabschnitt 4. Der besagte Schallschutzstreifen 13 hat eine Länge LI, die in etwa der Gesamtlänge LG entspricht (siehe Fig. 6A ). Der Schallschutzstreifen 13 ist im montierten Zustand über eine erste Klebeverbindung 11.2 mit einer wandparallelen Fläche 3.1 der Sanitäreinrichtung 1 verbunden. Ausserdem ist der besagte Schallschutzstreifen 13 im montierten Zustand über die Gesamtlänge LG oberhalb entlang einer unteren Längskante 14.3, z.B. mittels einer zweiten Klebe-, Haft- oder Schweissverbindung 11.1, mit dem Wandabschlussstreifen 14 verbunden. Der montierte Zustand ist in Fig. 3B gezeigt.
[0043] Bei allen Ausführungsformen wird der Wandabschlussstreifen 14 durch das Einbetten des Bereichs 14.2 mit dem Wandabschnitt 4 verbunden, was z.B. mittels einer Flüssigabdichtung und/oder Mörtel oder Fliesenkleber 60 geschehen kann. Zusätzlich kann der obere Bereich 14.2 als Durchdringungszone ausgelegt sein, um während des Einbringens/Einarbeitens ein Durchdringen oder Tränken mit einer Flüssigabdichtung oder Fliesenkleber, einem anderen Klebstoff, einem Mörtel oder einer Dichtungsmasse zu ermöglichen.
[0044] In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Da diese Figur im Prinzip auf den Fig. 1A bis 3B und der zugehörigen Beschreibung aufbaut, werden im Folgenden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben.
[0045] Fig. 4 zeigt wiederum ein Anschlussband 10, das mit einem optionalen Schallschutzstreifen 13 versehen ist. Der Schallschutzstreifen 13 ist hier in vertikaler Richtung betrachtet deutlich oberhalb der Unterkante 14.3 des Wandabschlussstreifens 14 angeordnet. Der grössere Vertikalabstand ermöglicht es, den Schallschutzstreifen 13 samt Klebstoffverbindung 11.2 an der wandparallelen Fläche 3.1 anzubringen und dann den unteren Längsstreifen des Wandabschlussstreifens 14 um eine untere Längskante der Sanitäreinrichtung (Vorrichtung) 1 herum zu falzen. In Fig. 4 ist gezeigt, wie der untere Längsstreifen samt Klebstoffverbindung 11.1 umgefalzt sein kann. So wird eine besonders innige und dichte Verbindung des Anschlussbandes 10 mit der Vorrichtung 10 erzielt. Um das Umfalzen zu erleichtern, kann der Wandabschlussstreifen 14 unter Umständen bei diesen Ausführungsformen eine rückseitige Längsfalzung LF aufweisen, deren Lage in Fig. 4 anhand eines kleinen dreieckigen Symbols angedeutet ist.
[0046] In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Da diese Figur im Prinzip auf den Fig. 1A bis 4 und der zugehörigen Beschreibung aufbaut, werden im Folgenden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben.
[0047] Fig. 5 zeigt wiederum ein Anschlussband 10, das mit einem optionalen Schallschutzstreifen 13 versehen ist. Ausserdem umfasst dieses Anschlussband 10, respektive der Montagesatz 100, ein sogenanntes Horizontal-Distanzband 12. In Fig. 5 ist ein Montagezustand vor dem Anbringen eines Wandbelags 5 gezeigt.
[0048] Die wandseitige Stirnfläche des Horizontal-Distanzbandes 12 ist vorzugsweise fluchtend mit der wandseitigen Rückseite des Schallschutzstreifens 13 angeordnet, wie in Fig. 5 zu erkennen ist. Falls das Anschlussband 10 keinen Schallschutzstreifen 13 umfasst, ist die wandseitige Stirnfläche des Horizontal-Distanzbandes 12 vorzugsweise fluchtend mit der wandparallelen Fläche 3.1 der Vorrichtung 1 angeordnet.
[0049] Das Horizontal-Distanzband 12 ist vorzugsweise – falls vorhanden – als streifenförmiges Mittel ausgelegt, das eine Gesamtlänge LD hat, die in etwa der Gesamtlänge LG entspricht. Es hat vorzugsweise eine Dicke D, die mindestens 3 Millimeter beträgt, um im montierten Zustand einen entsprechenden Vertikalabstand VA zwischen einer Horizontalfläche 3.2 der Vorrichtung 1 und einem Wandbelag 5 vorzugeben, wie in Fig. 6B oben rechts angedeutet ist. Ausserdem weist das Horizontal-Distanzband 12 eine Fläche auf einer Unterseite 12.b auf, die mit einem Temporärkleber 11.3 versehen ist. Der Temporärkleber 11.3 ermöglicht es das Horizontal-Distanzband 12 auf der Horizontalfläche 3.2 zu befestigen und es nach Gebrauch rückstandsfrei zu lösen.
[0050] In den Fig. 6A bis 6C ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Da diese Figuren im Prinzip auf den Fig. 1A bis 5 und der zugehörigen Beschreibung aufbauen, werden im Folgenden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben.
[0051] Wie in Fig. 6A gezeigt, spannt der Wandabschlussstreifen 14 des Montagesatzes 100 durch seine Längsrichtung L und durch seine Vertikalrichtung V, die senkrecht zu der Längsrichtung L steht, eine Ebene E auf. Im montierten Zustand liegt die Ebene E bei allen Ausführungsformen komplett parallel zu dem Wandabschnitt 4.
[0052] In Fig. 6A ist angedeutet, dass die erste Klebeschicht 11.2 vorzugsweise bei allen Ausführungsformen durch eine Schutzfolie 40 abgedeckt sein kann. In Fig. 6A ist eine Situation gezeigt, bei der nur ca. 1⁄4 der ursprünglichen Länge der Schutzfolie 40 auf der Klebeschicht 11.2 sitzt. Der Rest wurde bereits abgezogen.
[0053] In Fig. 6A ist der einbettbare obere Streifen 14.2 durch ein Muster angedeutet.
[0054] Der optionale Schallschutzstreifen 13 ist vorzugsweise bei allen Ausführungsformen auf der gleichen Höhe wie die untere Längskante 14.3 des Wandabschlussstreifens 14 oder um einige Millimeter oberhalb dieser Kante 14.3 angeordnet, wie in Fig. 6A gezeigt. Falls der Wandabschlussstreifen 14 um eine Unterkante der Vorrichtung 1 herum gefalzt werden soll (wie in Fig. 4 gezeigt), beträgt der Abstand des Schallschutzstreifens 13 gegenüber der unteren Längskante 14.3 zwischen 1 cm und 8 cm.
[0055] Die Montage der Elemente des Montagesatzes 100 erfolgt vorzugsweise wie folgt. Erläutert wird die Montage anhand der Fig. 6A bis 6C . Es sei angemerkt, dass mindestens ein Teil der Elemente des Montagesatzes 100 bereits ab Werk vormontiert sein kann. Die Elemente des Montagesatzes 100 werden also nicht unbedingt in allen Einzelteilen geliefert.
in einem ersten Schritt wird der Wandabschlussstreifen 14 samt optionalen Schallschutzstreifens 13 an der vertikalen Fläche 3.1 (hier eine Vertikalzarge einer Badewanne) der Sanitäreinrichtung 1 befestigt. Zu diesem Zweck kann der Wandabschlussstreifen 14 mit der ersten Klebeverbindung 11.2 gegen die Fläche 3.1 gedrückt werden (z.B. mit einem Roller oder von Hand). Vorher wird eine optional vorhandene Schutzfolie 40 (siehe Fig. 6A ) abgezogen.
Vor dem Ausführen der weiteren Schritte kann das optionale Horizontal-Distanzband 12 auf eine Horizontalfläche 3.2 der Sanitäreinrichtung 1 aufgeklebt werden (wie in Fig. 6B gezeigt). Zu diesem Zweck ist das Horizontal-Distanzband 12 an seiner Unterseite mit einem sogenannten Temporärkleber 11.3 versehen.
Dann wird die Sanitäreinrichtung 1 samt des daran befestigten Anschlussbandes 10 gegen den Wandabschnitt 4 geschoben und, falls erforderlich, wird die Sanitäreinrichtung 1 ausnivelliert.
Um den Wandabschlussstreifen 14 des Anschlussbandes 10 an dem Wandabschnitt 4 zu befestigen, wird der Streifen 14.2 beidseitig in eine Verbundabdichtung (z.B. eine Flüssigabdichtung) und/oder in einen Fliesenkleber 60 oder in ein Mörtelbett eingebettet. So kann zum Beispiel ein Teil des Wandabschnitts 4 mit der Verbundabdichtung und/oder einem Fliesenkleber 60 oder Mörtel bestrichen/vorbereitet und die Rückfläche 14.a des Streifens 14.2 in die noch feuchte Masse eingepresst/eingearbeitet werden. Dann kann die Vorderfläche 14.b des Streifens 14.2 mit der Verbundabdichtung und/oder einem Fliesenkleber 60 oder mit Mörtel bestrichen/vorbereitet werden.
In einem nächsten Schritt können dann z.B. Fliesenkleber 6 (falls dieser nicht bereits beim Einbetten verwendet wurde) und Fliesen 5 (wie z.B. in Fig. 6B gezeigt) aufgebracht werden.
In einem weiteren Schritt kann dann z.B. eine Horizontalfuge 15 (wie z.B. in Fig. 6C gezeigt) eingebracht werden, um einen dichten und optisch ansprechenden Übergang zwischen der Fliese 5 und der Sanitäreinrichtung 1 zu erstellen. Vor dem Einbringen der Horizontalfuge 15 wird das Horizontal-Distanzband 12 ganz entfernt. Während der vorausgehenden Schritte hat das Horizontal-Distanzband 12 unter anderem dazu gedient, den Horizontalspalt sauber und frei von Verschmutzungen zu halten.
[0056] In Fig. 6C ist eine Situation nach dem Entfernen des Distanzbandes 12 und dem Einbringen einer Horizontalfuge 15 in stark schematisierter Form gezeigt. Man kann in dieser schematisierten Darstellung erkennen, dass die Horizontalfuge 15 lediglich mit der Horizontalfläche 3.2 der Sanitäreinrichtung 1 und mit der unteren Horizontalkante 5,1 der Fliese 5 in Verbindung steht. Eine solche 2-Flanken-Verbindung ist besonders vorteilhaft. Wichtig ist, dass die Horizontalfuge 15 auf keinen Fall auf der Rückseite mit dem Wandabschlussstreifen 14 in Verbindung steht, da sich sonst Schall von der Sanitäreinrichtung 1 durch das Material der Horizontalfuge 15 und den Wandabschlussstreifen 14 hindurch in die Wand 4 ausbreiten könnte. Der Schallschutzstreifen 13 (falls vorhanden) wäre quasi akustisch «kurzgeschlossen» oder überbrückt.
[0057] Eine genau definierte 2-Flanken-Verbindung ist aber nicht nur wichtig, um die gewünschten Schallschutzeigenschaften zu erzielen, sondern die 2-Flanken-Verbindung ist auch eine Voraussetzung für eine dauerhaft stabile und flexible Horizontalfuge 15. Wenn das Material der Horizontalfuge 15 anders eingebracht wird, kann es nach einiger Zeit zu Ablösungserscheinungen kommen, die sogar zu Undichtigkeiten führen können.
[0058] Vorzugsweise weist der Wandabschlussstreifen 14 im oberen Bereich 14.2 eine Durchdringungszone auf, damit die Verbundabdichtung und/oder der Fliesenkleber 60 oder der Mörtel den oberen Bereich 14.2 nicht nur beidseitig einbettet, sondern durch den Wandabschlussstreifen 14 hindurch zum Wandabschnitt 4 gelangt (Durchdringung genannt) und das Anschlussband 10 in dessen oberen Bereich spannungsfest mit dem Wandabschnitt 4 verbindet.
[0059] Der Wandabschlussstreifen 14 umfasst vorzugsweise bei allen Ausführungsformen ein Grundmaterial oder besteht bei allen Ausführungsformen aus einem Grundmaterial, das in der Ebene E flexibel ist.
[0060] Der Wandabschlussstreifen 14 umfasst oder besteht vorzugsweise bei allen Ausführungsformen aus einem flexiblen, dünnen (maximal 5 mm dick) Grundmaterial, das einen Elastizitätsmodul hat, der grösser ist als 100 N/mm<2>. Besonders vorzugsweise ist der Elastizitätsmodul grösser als 1 kN/mm<2>.
[0061] Der Wandabschlussstreifen 14 umfasst oder besteht vorzugsweise bei allen Ausführungsformen aus einem flexiblen, dünnen (maximal 5 mm dick) thermoplastischen Elastomergrundmaterial.
[0062] Vorzugsweise umfasst die Formulierung des Elastomergrundmaterials bei allen Ausführungsformen einen haftungsabweisenden Bestandteil (zum Beispiel ein Fett oder Öl), um so die wandabgewandte Vorderfläche 14.b und die wandseitige Rückfläche 14.a des Wandabschlussstreifens 14 wasserabweisend auszulegen. Damit kann kein Wasser entlang des montierten Wandabschlussstreifens 14 nach oben kriechen.
[0063] Wenn hier von einem dünnen Streifen oder Material die Rede ist, dann hat dieser Streifen oder dieses Material eine Dicke (senkrecht zur Ebene E), die geringer ist als 5 mm und vorzugsweise dünner ist als 2 mm. Der Schallschutzstreifen 13 hingegen hat typischerweise bei allen Ausführungsformen eine Dicke (senkrecht zur Ebene E) zwischen 3 und 8 mm.
[0064] Das Anschlussband 10 respektive der Montagesatz 100 kann bei allen Ausführungsformen das bereits erwähnte Horizontal-Distanzband 12 umfassen. In den Fig. 1A bis und mit Fig. 4 sind Ausführungsformen gezeigt, die kein Horizontal-Distanzband 12 einsetzen. In den Fig. 5 bis 8C sind Ausführungsformen gezeigt, die ein Horizontal-Distanzband 12 umfassen.
[0065] Vorzugsweise kommt bei allen Ausführungsformen eine Peel-off-Klebeschicht als Temporärkleber 11.3 zum Einsatz, die rückstandslos von der Oberfläche 3.2 entfernt werden kann.
[0066] Je nach Bedarf kann der Montagesatz 100 bereits ab Werk vormontiert sein, oder er kann in einzelnen Elementen geliefert werden, die zusammengefügt werden, wie in den Figuren gezeigt. Das separate Horizontal-Distanzband 12 wird als getrenntes Teil geliefert und kann bei Bedarf zum Einsatz kommen. Das Horizontal-Distanzband 12 kann in der gleichen Verpackung geliefert werden wie die anderen Teile des Montagesatzes 100.
Bezugszeichen
[0067]
<tb>Sanitäreinrichtung (Vorrichtung)<SEP>1
<tb>Oberfläche<SEP>2
<tb>wandparallele Fläche / Vertikalfläche<SEP>3.1
<tb>Horizontalfläche<SEP>3.2
<tb>Wandabschnitt<SEP>4
<tb>Wandbelag / Fliesen<SEP>5
<tb>untere Horizontalkante<SEP>5.1
<tb>Mörtel<SEP>6
<tb><SEP>
<tb>Anschlussband<SEP>10
<tb>zweite Klebe- oder Schweissverbindung<SEP>11.1
<tb>erste Klebeverbindung<SEP>11.2
<tb>Temporärkleber<SEP>11.3
<tb>Horizontal-Distanzband<SEP>12
<tb>Oberseite<SEP>12.a
<tb>Unterseite<SEP>12.b
<tb>Schallschutzstreifen<SEP>13
<tb>wandseitige Rückfläche<SEP>13.a
<tb>wandabgewandte Vorderfläche<SEP>13.b
<tb>Wandabschlussstreifen<SEP>14
<tb>wandseitige Rückfläche<SEP>14.a
<tb>wandabgewandte Vorderfläche<SEP>14.b
<tb>Durchdringungszone / oberer, streifenförmiger Bereich
<SEP>14.2
<tb>untere (Längs-)Kante des Wandabschlussstreifens<SEP>14.3
<tb>Vlies, Netz, Gelege oder Gewirk<SEP>14.4
<tb>Überlappungsbereich<SEP>14.5
<tb>Fuge<SEP>15
<tb>Löcher<SEP>17
<tb>Schutzfolie<SEP>40
<tb>Verbundabdichtung, (Fliesen-)Kleber<SEP>60
<tb>Montagesatz<SEP>100
<tb><SEP>
<tb>Dicke<SEP>D
<tb>Ebene<SEP>E
<tb>horizontale Längssachse<SEP>L
<tb>Gesamtlänge<SEP>LA
<tb>Gesamtlänge<SEP>LD
<tb>Längsfalzung<SEP>LF
<tb>Gesamtlänge<SEP>LG
<tb>Gesamtlänge<SEP>LI
<tb>Gesamtlänge<SEP>LS
<tb>Perforierung<SEP>P
<tb>Vertikalabstand<SEP>VA
<tb>Vertikalausdehnung<SEP>V1
<tb>Vertikalrichtung<SEP>V
Claims (18)
1. Anschlussband (10) zum Erstellen eines Übergangs entlang einer horizontalen Längsachse (L) zwischen einer fest zu montierenden Sanitäreinrichtung (1) und einem senkrechten Wandabschnitt (4), wobei das Anschlussband (10) einen Wandabschlussstreifen (14) mit einer wandabgewandten Vorderfläche (14.b) und einer wandseitigen Rückfläche (14.a) umfasst, wobei im Bereich der Vorderfläche (14.b) eine erste Klebeverbindung (11.2) vorhanden ist, die zum direkten oder indirekten Verbinden des Wandabschlussstreifens (14) mit einer Vertikalfläche (3.1) der Sanitäreinrichtung (1) dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschlussstreifen (14) in einem oberen, streifenförmigen Bereich (14.2) sowohl auf der Vorderfläche (14.b) als auch auf der Rückfläche (14.a) speziell ausgelegt ist, um ein beidseitiges Einbetten dieses streifenförmigen Bereichs (14.2) in eine Verbundabdichtung oder einen Fliesenkleber (60) zu ermöglichen.
2. Anschlussband (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der streifenförmige Bereich (14.2) speziell ausgelegt ist, indem der streifenförmige Bereich (14.2):
– eine aufgeraute Oberfläche und/oder
– eine offenporige Oberfläche und/oder
– eine strukturierte Oberfläche und/oder
– eine saugfähige Oberfläche aufweist.
3. Anschlussband (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der streifenförmige Bereich (14.2) speziell ausgelegt ist, indem der streifenförmige Bereich (14.2) mit
– Löchern (17), oder
– Ausnehmungen, oder
– Perforierungen versehen ist.
4. Anschlussband (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der streifenförmige Bereich (14.2) aus einem anderen Material gebildet ist als der restliche Teil des Wandabschlussstreifens (14), wobei vorzugsweise ein Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe (14.4) als Material des streifenförmigen Bereichs (14.2) dient.
5. Anschlussband (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Vorderfläche (14.b) als auch die Rückfläche (14.a) des streifenförmigen Bereichs (14.2) mit einem Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe belegt oder besetzt ist, um den streifenförmigen Bereich (14.2) speziell auszulegen.
6. Anschlussband (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschlussstreifen (14) aus einem thermoplastischen Elastomermaterial gefertigt ist.
7. Anschlussband (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Formulierung des thermoplastischen Elastomermaterials Fett oder Öl als Bestandteil umfasst, um so die wandabgewandte Vorderfläche (14.b) und die wandseitige Rückfläche (14.a) des Wandabschlussstreifens (14) wasserabweisend auszulegen.
8. Anschlussband (10) nach Anspruch 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der streifenförmige Bereich (14.2) durch das beidseitige Aufkaschieren eines streifenförmigen Vlieses, Netzes, Gewirks oder Gewebes (14.4) gebildet ist, wobei vorzugsweise ein Polypropylen-Vlies zum Einsatz kommt.
9. Anschlussband (10) nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschlussstreifen (14) ein in der Fläche flexibles und in sich wasserundurchlässiges Grundmaterial umfasst.
10. Anschlussband (10) nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschlussstreifen (14) durch die Längsrichtung (L) und durch eine Vertikalrichtung (V), die senkrecht zu der Längsrichtung (L) steht, eine Ebene (E) aufspannt, die im montierten Zustand planparallel zu dem Wandabschnitt (4) verläuft, und dass der Wandabschlussstreifen (14) eine Materialbahn aus einem Grundmaterial umfasst oder aus einem Grundmaterial besteht, das in der Ebene (E) flexibel ist.
11. Anschlussband (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite des Wandabschlussstreifens (14) komplett plan ist, um im montierten Zustand komplett planparallel zu dem Wandabschnitt (4) angeordnet zu sein, wobei der Wandabschlussstreifen (14) nur im streifenförmigen Bereich (14.2) fest mit dem Wandabschnitt (4) verbindbar ist und im restlichen Bereich der Rückfläche (14.a) verbindungsfrei vor dem Wandabschnitt (4) verläuft.
12. Anschlussband (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschlussstreifen (14) mittels der ersten Klebeverbindung (11.2) mit der Vertikalfläche (3.1) der Sanitäreinrichtung (1) wasserdicht verklebbar ist, und dass der Wandabschlussstreifen (14) durch das Einbetten des streifenförmigen Bereichs (14.2) wasserdicht und innig mit dem senkrechten Wandabschnitt (4) verbindbar ist.
13. Anschlussband (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schallschutzstreifen (13) umfasst, der im Bereich einer unteren Längskante (14.3) mit der wandabgewandten Vorderfläche (14.b) des Wandabschlussstreifens (14) verbunden ist, vorzugsweise mittels einer zwischenliegenden zweiten Klebe-, Haft- oder Schweissverbindung (11.1), wobei die erste Klebeverbindung (11.2) auf einer wandabgewandten Vorderfläche (13.b) des Schallschutzstreifens (13) angeordnet ist.
14. Anschlussband (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer streifenförmiger Längenabschnitt des Wandabschlussstreifens (14) samt der zweiten Klebe-, Haft- oder Schweissverbindung (11.1) um eine Unterkante der Sanitäreinrichtung (1) herum umfalzbar ausgelegt ist, wobei der Wandabschlussstreifen (14) vorzugsweise eine Längsfalzung (LF) auf seiner wandseitigen Rückfläche (14.a) aufweist.
15. Anschlussband (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschlussstreifen (14) eine erste Gesamtlänge (LG) hat und dass es ein Horizontal-Distanzband (12) umfasst, wobei das Horizontal-Distanzband (12) als streifenförmiges Mittel ausgelegt ist, das
– eine zweite Gesamtlänge (LD) hat, die in etwa der ersten Gesamtlänge (LG) entspricht,
– eine Dicke (D) hat, die mindestens 3 Millimeter beträgt, um im montierten Zustand einen entsprechenden Vertikalabstand (VA) zwischen einer Horizontalfläche (3.2) der Vorrichtung (1) und einem Wandbelag (5) vorzugeben,
– eine Fläche auf einer Unterseite (12.b) aufweist, die mit einem Temporärkleber (11.3) versehen ist.
16. Montagesatz (100) zum Erstellen eines Übergangs entlang einer horizontalen Längssachse (L) zwischen einer fest zu montierenden Sanitäreinrichtung (1) und einem senkrechten Wandabschnitt (4), wobei der Montagesatz (100) mindestens folgende Komponenten umfasst:
– ein Anschlussband (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, wobei das Anschlussband (10) eine erste Gesamtlänge (LG) hat,
– ein separates Horizontal-Distanzband (12), wobei das Horizontal-Distanzband (12) als streifenförmiges Mittel ausgelegt ist, das
• eine zweite Gesamtlänge (LD) hat, die in etwa der ersten Gesamtlänge (LG) entspricht,
• eine Dicke (D) hat, die mindestens 3 Millimeter beträgt, um im montierten Zustand einen entsprechenden Vertikalabstand (VA) zwischen einer Horizontalfläche (3.2) der Vorrichtung (1) und einem Wandbelag (5) vorzugeben,
• eine Fläche auf einer Unterseite (12.b) aufweist, die mit einem Temporärkleber (11.3) versehen ist.
17. Montagesatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der streifenförmige Bereich (14.2) des Wandabschlussstreifens (14) zusätzlich als Durchdringungszone ausgelegt ist, um bei der Montage ein Durchdringen oder Tränken mit einem Klebstoff, einem Mörtel (6), oder mit der Verbundabdichtung oder dem Fliesenkleber (60) zu ermöglichen.
18. Verwendung eines Montagesatzes (100) nach einem der Ansprüche 16 bis 17 zur Abdichtung und Schallisolation zwischen der Sanitäreinrichtung (1) und dem senkrechten Wandabschnitt (4), wobei es sich bei der Sanitäreinrichtung (1) um
– eine Badewanne (1), oder
– eine Duschwanne, oder
– eine Duschtasse, oder
– ein Waschbecken, oder
– eine Duschrinne oder eine andere Sanitärrinne oder Ablaufrinne handelt.
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