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CH643211A5 - Fadenbremse und mit einer derartigen fadenbremse ausgeruestete doppeldraht-zwirnspindel. - Google Patents

Fadenbremse und mit einer derartigen fadenbremse ausgeruestete doppeldraht-zwirnspindel. Download PDF

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Publication number
CH643211A5
CH643211A5 CH270180A CH270180A CH643211A5 CH 643211 A5 CH643211 A5 CH 643211A5 CH 270180 A CH270180 A CH 270180A CH 270180 A CH270180 A CH 270180A CH 643211 A5 CH643211 A5 CH 643211A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
brake
thread
ring
cartridge
compressed air
Prior art date
Application number
CH270180A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Frentzel-Beyme
Original Assignee
Palitex Project Co Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Palitex Project Co Gmbh filed Critical Palitex Project Co Gmbh
Publication of CH643211A5 publication Critical patent/CH643211A5/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
    • D01H13/106Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse mit einem im wesentlichen rohrförmigen Bremsgehäuse, in dem eine im wesentlichen kapseiförmige Bremspatrone mit ihren kalottenförmigen Enden gegen untere und obere Bremsflächenringe anliegt, von denen der untere Bremsflächenring gegen eine Rückstellkraft in axialer Richtung des Bremsgehäuses verschiebbar gelagert ist derart, dass bei einer Verlagerung dieses unteren Bremsflächenringes nach unten die Bremspatrone zur Bildung eines freien Fadendurchfädelweges die beiden Durchgänge der Bremsflächenringe freigibt. Die Bremspatrone kann dabei entweder steif ausgebildet sein oder zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbare Kapselhälften mit eingeschlossener Schraubendruckfeder enthalten, von der die beiden Kapselhälften nach aussen gedrückt werden.
Zum Ein- bzw. Durchfädeln, insbesondere zum pneumatischen Ein- bzw. Durchfädeln eines Fadens ist es erforderlich, einen freien Fadendurchlaufweg für den Faden zu schaffen, und zwar dadurch, dass die Bremspatrone von den beiden Bremsflächenringen freikommt, wodurch beide Durchgänge der Bremsflächenringe freigegeben werden.
Bei einer in der DE-OS 23 09 578 beschriebenen Fadenbremse der eingangs geschilderten Art, die in Verbindung mit einer Doppeldraht-Zwirnspindel verwendet wird, wird der untere Bremsflächenring durch Niederdrücken des Fadeneinlaufrohres nach unten verschoben, so dass die zumindest teilweise aus einem ferromagnetischen Material bestehende kapseiförmige Bremspatrone von einem im Bereich des Bremsgehäusemantels angeordneten Dauermagneten seitlich angezogen und festgehalten wird. Auf diese Weise wird der Einfädelweg für ein pneumatisches Einfädeln des Fadens durch die Bremskammer bzw. das Bremsgehäuse zumindest teilweise freigegeben.
Bei einer in der DE-AS 25 43 018 beschriebenen, einer Doppeldraht-Zwirnspindel zugeordneten Fadenbremse mit einer kapseiförmigen Bremspatrone wird diese Bremspatrone durch Niederdrücken des Fadeneinlaufrohres der Doppeldraht-Zwirnspindel und der an diesem Fadeneinlaufrohr befestigten oberen Bremsfläche nach unten zusammengedrückt und "dann durch ein Überbrückungsrohrstüok zur Seite verschoben, derart, dass dieses Überbrückungsrohr-stück in die zentrale Einfädelungs- bzw. Durchfädelungs-stellung gelangt.
In der DE-PS 1 510 807 ist eine federn nachgiebige Fadenbremse beschrieben, die aus einem kapseiförmigen Bremskörper mit Kugelbremsflächen und koaxial ausgerichteten Bremsflächenringen für die Kugelbremsflächen besteht, wobei der Faden zwischen den Kugelbremsflächen und den Bremsflächenringen hindurchläuft. Bei dieser Fadenbremse kann der am Fadenauslauf liegende Bremsflächenring in Fadenlaufrichtung entgegen einer Rückstellkraft ausweichen, die entweder von einer Schraubenfeder oder durch sich mit ihren gleichnamigen Polen im Abstand voneinander gegenüberliegenden Dauermagneten aufgebracht wird.
Bei den bekannten Fadenbremsen, bei denen die Bremspatrone mittels Magnetkraft aus der zentralen Stellung herausbewegt und anschliessend festgehalten wird, kann es bei der Rückstellung der Bremspatrone in ihre zentrale Bremsstellung zu einem Verkanten bzw. Schrägstellen dieser Bremspatrone kommen, wodurch der Lauf des inzwischen durchgefädelten Fadens in nachteiliger Weise beeinflusst werden kann. Die Gefahr einer wenn auch nur momentanen Schrägstellung bzw. Verkantung der Bremspatrone basiert im wesentlichen darauf, dass beim Ablösen der Bremspatrone von dem Haltemagneten ein ungleichmässiges Ablösen der Bremspatrone stattfindet. Abgesehen davon ist die zusätzliche Zuordnung eines Dauermagneten an sich schon vom Standpunkt eines zusätzlichen Konstruktions-aufwan'des nachteilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine insbesondere für Doppeldraht-Zwirnspindeln mit pneumatischer Fadeneinfädelung geeignete Fadenbremse zu schaffen, bei der die Bremspatrone während des Öffnens bzw. Lüftens der Bremse zum Zwecke der penumatischen Fadendurch-
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fädelung nicht durch zusätzliche von aussen wirkende Kräfte aus der zentralen Position herausbewegt werden muss.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemässe Fadenbremse dadurch gekennzeichnet, dass in das Bremsgehäuse zur Halterung der Bremspatrone in einer die Durchgänge der Bremsflächenringe freilassenden Zwischenstellung eine Fangvorrichtung eingesetzt ist, die die einen radial nach aussen vorspringenden Bund aufweisende Bremspatrone über einen Teilbereich des Bremspatronenumfan-ges abstützt.
Wenn bei einer derartigen Fadenbremse der untere Bremsflächenring durch Einwirkung mechanischer oder pneumatischer Kräfte nach unten verschoben wird, kann die Bremspatrone unter dem Einfluss der Schwerkraft eine bestimmte Strecke nach unten fallen, bis sie von der Fangvorrichtung in einer zentralen Zwischenposition aufgefangen und festgehalten wird. Da die Fangvorrichtung die Bremspatrone nur über einen Teilbereich des Bremspatro-nenaumfanges abstützt, verbleiben zwischen diesen einzelnen Stützpunkten freie Durchgänge für einen insbesondere pneumatisch einzufädelnden Faden. Wenn nach Beendigung des Fadeneinfädelvorganges der Bremsflächenring wieder nach oben verstellt wird, wird damit auch die Bremspatrone wieder in ihre sich an den beiden Bremsflächenringen abstützende Position verstellt, wobei der nach aussen vorspringende Bund der Bremspatrone dann in einem solchen Abstand über der Fadenfangvorrichtung liegt, dass zwischen dieser Fadenfangvorrichtung und einem mittleren Abschnitt der Bremspatrone ein ausreichend grosser Ringspalt für den weiteren Fadenlauf freibleibt.
Die Fangvorrichtung weist vorzugsweise mehrere strahlenförmig nach innen gerichtete Stütznocken auf, deren freie Innenenden im gleichen Abstand von der Bremsgehäuseachse liegen, wobei die nach innen gerichteten Stütznokken vorzugsweise an einem gemeinsamen äusseren Haltering befestigt sein können. Um den Fadenlauf durch die Fadenbremse möglichst wenig zu beeinflussen, sind gemäss weiterer Erfindung die oberen Tragflächen der Stütznocken schräg nach unten gerichtet; zum gleichen Zweck schliesst sich vorzugsweise an das obere kalottenförmige Ende der Bremspatrone ein sich nach unten erweitender Kegelstumpfring an, an dessen unteren Rand sich zur Bildung des Bundes ein weiterer, sich nach unten verjüngender Kegelstumpfring anschliesst. Die Fangvorrichtung kann alternativ auch durch mindestens eine radialliegende, im wesentlichen ring- bzw. teilringförmige Stützfläche mit zum Innenumfang hin offenen Aussparungen gebildet sein.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer oberhalb des Spindelrotors im Bereich der stationär gehaltenen1 Spindelhohlachse angeordneten, druckluftbetätigten Fadeneinfädelvorrichtung, von der der Faden durch Injektorwirkung in das Fadeneinlaufrohr eingesaugt und von dem Druckluftstrahl durch den Fadenleitkanal der Fadenspeicherscheibe hindurchgefördert wird, wobei ein zur Injektordüse der Fadeneinfädelvorrichtung führender, an eine Druckluftquelle anschliessbarer Druckluftkanal vorgesehen ist, soweit eine derartige Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer ebenfalls im Bereich der Spindelhohlachse angeordneten erfndungsgemässen Fadenbremse versehen ist.
Eine derartige Doppeldraht-Zwirnspindel ist dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Bremsgehäuses ein axial durch Druckdifferenzen, die bei Betätigung der Einfädelvorrichtung erzeugt werden, gegen Rückstellkräfte axial verschiebbarer Kolben gelagert ist, der dem der Bewegung des Kolbens folgenden unteren Bremsflächenring zugeordnet ist.
Zur Verstellung des Kolbens und damit des unteren Bremsflächenringes wird somit die zur Betätigung der Einfädelvorrichtung zugeführte Druckluft bzw. die dadurch durch Injektorwirkung erzeugte Saugluft verwendet. 5 Die Erfindung wird im folgenden anhand der beliegenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt der erfindungsgemässen in die Spindelhohlachse einer Doppeldraht-Zwirnspindel eingesetzten Fadenbremse in ihrer Bremsstellung, und io Fig. 2 eine der Darstellung von Fig. 1 entsprechende Darstellung bei geöffneter bzw. gelüfteter Fadenbremse.
Fig. 1 zeigt im Axialschnitt eine sich in der Betriebsstellung befindliche Fadenbremse 1 mit einem rohrförmi-gen Bremsgehäuse 2, einem oberen in das Bremsgehäuse 15 eingesetzten Bremsflächenring 3, der gegebenenfalls zur Verstellung der Bremskraft in unterschiedlichen Höhenstellungen arretiefbar ist, einem unteren axial in dem Bremsgehäuse verschiebbaren Bremsflächenfing 4 und einer zwischen den beiden Bremsflächenringen 3 und 4 einge-20 schlossenen kapseiförmigen Bremspatrone 5 mit kalotten-förmigen bzw. halbkugelförmigen Enden. Die Bremspatrone 5 kaiïn entweder steif ausgebildet sein oder zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbare Kapselhälften' mit eingeschlossener Schraubendruckfeder enthalten, von der 25 die beiden Kapselhälften nach aussen gedrückt werden.
Der obere Bremsflächenring 3 ist zentrisch in einen Haltekörper 6 eingesetzt, der bei dem dargestellten Einsatz der erfindungsgemässen Fadenbremse in Verbindung mit einer Doppeldraht-Zwirnspindel das Fadeneinlaufrohr trägt, 30 an dessen Durchlassbohrung sich der Durchgang des oberen Bremsflächenringes 3 anschliesst.
Der untere Bremsflächenring 4 ist in einen im wesentlichen kolbenartig in dem Bremsgehäuse 2 geführten Einsatzkörper 8 eingesetzt, gegen dessen Unterseite eine Schrau-35 bendruckfeder 9 anliegt.
Das Bremsgehäuse 1 ist auf eine nur teilweise dargestellte Aufsteckhülse 10 einer ansonsten nicht dargestellten Doppeldraht-Zwirnspindel aufgesteckt. Diese Aufsteckhülse 10 weist an ihrem oberen Ende zum Abstützen der 40 Schraubendruckfeder 9 einen Bund 11 und zur Führung dieser Schraubendruckfeder 9 einen Rohransatz 12 auf. Der Rohransatz 12 ist an seinem oberen Ende mit einem Durchlassöffnungen 13 aufweisenden Ringflansch 14 versehen, an dessen Innenrand ein sich nach unten in die 45 Aufsteckhülse erstreckendes Fadenführungsrohr 15 anschliesst.
In dieses Fadenführungsrohr ragt ein sich an die Unterseite des Einsatzkörpers 8 und an den Durchgang des Bremsflächenringes 4 anschliessender Rohrstutzen 16. 50 Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besteht auch die Möglichkeit, die Fadenbremse derart mit der Aufsteckhülse 10 oder einem anderen Teil einer Doppeldraht-Zwirn-spindel zu integrieren, dass ein selbständiges Bremsgehäuse entfallen kann.
55 Erfindungsgemäss ist in das Bremsgehäuse 2 eine Fangvorrichtung 25 eingesetzt, die dazu dient, die einen radial nach aussen vorspringenden Bund 26 aufweisende Bremspatrone 5 über einen Teilbereich des Bremspatronenum-fanges abzustützen, wenn der untere Bremsflächenring 4 nach 60 unten verschoben wird und die Bremspatrone 5 unter dem Einfluss der Schwerkraft nach unten fällt. Die Fangvorrichtung 25 weist mehrere, jedoch mindestens drei strahlenförmig nach innen gerichtete Stütznocken 27 auf, deren freie Innenenden im gleichen Abstand von der Bremsgehäu-65 seachse liegen, so dass bei gelüfteter Fadenbremse eine zentrische Halterung der Bremspatrone 5 gewährleistet ist. Die nach innen gerichteten Stütznocken 27 sind an einem gemeinsamen äusseren Haltering 28 befestigt, wobei die
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oberen Tragflächen der Stütznocken schräg nach unten geneigt sind.
Die Fangvorrichtung kann an Stelle von Stütznocken 27 auch durch mindestens eine radial liegende, im wesentlichen ring- bzw. teilringförmige Stützfläche mit zum Innenumfang hin offenen Aussparungen gebildet sein. Die Fangvorrichtung muss in jedem Fall so gestaltet sein, dass dann, wenn sie die Bremspatrone 5 über den Bund 26 abstützt, noch mindestens ein seitlich an den einzelnen Stützflächen vorbeiführender offener Fadenkanal vorhanden ist, durch den der Faden, den Weg des geringsten Widerstandes nehmend, durch die Fadenbremse geführt werden kann, wenn während des Einfädelvorganges in der oben beschriebenen Weise mittels der Injektordüse 20 eine Saugluftströmung aufgebaut wird.
An das obere kalottenförmige bzw. halbkugelförmige Ende der Bremspatrone 5 schliesst sich ein sich nach unten erweiternder Kegelstumpfring an, an dessen unteren Rand sich zur Bildung des Bundes 26 ein weiterer, sich nach unten verjüngender Kegelstumpf ring anschliesst.
In den Fig. 1 und 2 wird der Spindelrotor in ihren weiteren wesentlichen Teilen nicht dargestellten Doppeldraht-Zwirnspindel durch die Hohlachse 17 repräsentiert, die innerhalb der Spindelhohlnabe 18 drehbar gelagert ist. Die Spindelhohlnabe 18, auf die die Aufsteckhülse 10 aufgesteckt ist, ist mit einem im wesentlichen ringförmigen, an eine nicht dargestellte Druckluftquelle anschliessbaren Druckluftkanal 19 versehen, der zu einer Injektordüse 20 führt, die unmittelbar oberhalb der zu einer Fadenspeicherscheibe der Doppeldraht-Zwirnspindel führenden Hohlachse angeordnet ist. Die Injektordüse 20 besteht aus einem zentral in die Schutztopfholhlnabe eingesetzten und in die Hohlachse 17 mündenden Rohrstück 21, das über Querbohrungen 22 an den Druckluftkanal 19 angeschlossen ist. In das Rohrstück 21 ragt von oben her ein einen Ringspalt freilassender Rohrstutzen 23, der die untere Verlängerung des Fadenführungsrohres 15 bildet, das an seinem unteren Ende seitliche Schlitze 24 aufweist.
Die Druckluft wird dem Druckluftkanal 19 im wesentlichen in der Weise zugeführt, wie es in der DE-PS 24 61 796 beschrieben ist, d.h. durch eine ebenfalls nicht dargestellten Druckluftkanal im Schutztopfboden der Dop-peldraht-Zwirnspindel.
Wenn ein Faden durch die Spindelhohlachse eingefädelt werden soll, wird der Druckluftkanal 19 in bekannter Weise mittels Druckluft beaufschlagt, die durch die Querbohrungen 22 in das Rohrstück 21 weitergeleitet wird, aus dem dann ein nach unten gerichteter Druckluftstrahl in die Hohlachse 17 eintritt. Dabei wird durch Injektorwirkung innerhalb des Rohrstutzens 23 eine Saugströmung erzeugt, die sich nach oben durch das Fadenführungsrohr 15 fortsetzt und einerseits durch die Schitze 24 und Öffnungen 13 und den Ringspalt zwischen dem Fadenführungsrohr 15 und dem Rohrstutzen 16 auf die Unterseite des kolbenförmigen Einsatzkörpers 8 einwirkt und andererseits eine Saugströmung auch in dem Rohrstutzen 16 erzeugt. Unterhalb des Kolbens 8 entsteht hierdurch ein Gebiet mit gegenüber der Umgebung verminderten Druckes, so dass der kolbenförmige Einsatzkörper entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 9 nach unten verstellt wird. Der kolbenförmige Einsatzkörper 8 wird dadurch entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 9 nach unten verstellt (siehe Fig. 2), derart, dass die Bremspatrone 5 unter dem Einfluss der Schwerkraft soweit nach unten fällt, bis sie von der Fangvorrichtung 25 erfasst und in einer zentrischen Stellung festgehalten wird. Auf diese Weise sind die beiden Durchgänge der Bremsflächenringe 3 und 4 freigegeben, so dass sich die in dem Rohrstutzen 16 herrschende Saugluftströmung bis zum oberen Ende des Fadeneinlaufrohres 7 fortsetzen kann, so dass ein an dieses obere Ende des Fadeneinlaufrohres gehaltener Faden an der Bremspatrone 5 vorbei durch die Spindelhohlachse und den Spindelrotor hindurchgefädelt werden kann.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Fadenbremse besteht darin, dass die Bremspatrone 5 bei gelüfteter Fadenbremse (Fig. 2) in ihrer zentralen Stellung verbleibt, wobei seitliche Bewegungen dieser Bremspatrone vermieden werden.
Nach Beendigung des Einfädelvorganges wird die Druckluftzufuhr zu der Injektordüse 20 unterbrochen, wodurch die mittels der Injektordüse erzeugte Saugluftströmung abgebaut wird, so dass der in den Einsatzkörper 8 eingesetzte untere Bremsflächenring 4 von der Schraubendruckfeder 9 wieder nach oben in die in Fig. 1 dargestellte Bremsposition zurückgestellt wird, wobei gleichzeitig auch die Bremspatrone 5 wieder von der Fangvorichtung abgehoben und nach oben bewegt wird.
Obwohl die erfindungsgemässe Fadenbremse in Verbindung mit einer Doppeldraht-Zwirnspindel dargestellt und beschrieben ist, die mit einer in ganz bestimmter Weise arbeitenden pneumatischen Einfädelvorrichtung versehen ist, besteht auch die Möglichkeit, diese Fadenbremse bei textilen Verarbeitungsprozessen anderer Art einzusetzen, beispielsweise dort, wo ein Faden aus einem Gatter abläuft und einer Verarbeitungseinheit zugeführt wird. Beispiele dafür sind Zettel- und Schärgatter. Auch Spul- und Fachma-schinen benötigen Fadenbremsen, um die Fäden unter gleicher Spannung auf einen Wickelkörper, in diesem Fall eine Kreuzspule, auflaufen zu lassen. Auch bei Spulenmagazinen werden Fadenbremsen benötigt. Eins der bekanntesten und am häufigsten vorkommenden Spulenmagazine befindet sich an Webmaschinen, bei denen die Schussfäden vor dem Fadeneintrag entsprechend zu bremsen sind.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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1. Fadenbremse mit einem im wesentlichen rohrförmi-gen Bremsgehäuse, in dem eine im wesentlichen kapselför-mige Bremspatrone mit ihren kalottenförmigen Enden gegen untere und obere Bremsflächenringe anliegt, von denen der untere Bremsflächenring gegen eine Rückstellkraft in axialer Richtung des Bremsgehäuses verschiebbar gelagert ist, derart, dass bei einer Verlagerung dieses unteren Bremsflächenringes nach unten die Bremspatrone zur Bildung eines freien Fadendurchfädelweges die beiden Durchgänge der Bremsflächenringe freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass in das Bremsgehäuse (1) zur Halterung der Bremspatrone (5) in einer die Durchgänge der Bremsflächenringe (3, 4) freilassenden Zwischenstellun'g eine Fangvorrichtung (25) eingesetzt ist, die die einen radial nach aussen vorspringenden Bund (26) aufweisende Bremspatrone (5) über einen Teilbereich des Bremspatronenumfanges abstützt.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung (25) mehrere strahlenförmig nach innen gerichtete Stütznocken (27) aufweist, deren freie Innenenden im gleichen Abstand von der Bremsgehäuseachse liegen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Fadenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen gerichteten Stütznocken (27) an einem gemeinsamen äusseren Haltering (28) befestigt sind.
4. Fadenbremse nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Tragflächen der Stütznocken (27) schräg nach unten gerichtet sind.
5. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung durch mindestens eine radial liegende im wesentlichen ring- bzw. teilringförmige Stützfläche mit zum Innenumfang hin offenen Aussparungen gebildet ist.
6. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das obere kalottenför-mige Ende der Bremspatrone (5) ein sich nach unten erweiternder Kegelstumpfring anschliesst, an dessen unteren Rand sich zur Bildung des Bundes (26) ein weiterer, sich nach unten verjüngender Kegelstumpfring anschliesst.
7. Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer oberhalb des Spindelrotors im Bereich der stationär gehaltenen Spindelhohlachse angeordneten, durckluftbetätigten Fadenein-fädelvorrichtung, von der der Faden durch Injektorwirkung in das Fadeneinlaufrohr eingesaugt und von dem Druckluftstrahl durch den Fadenleitkanal der Fadenspeicherscheibe hindurchgefördert wird, wobei ein zur Injektordüse der Fadeneinfädelvorrichtung führender, an eine Druckluftquelle anschliessbarer Druckluftkanal vorgesehen ist, und mit einer ebenfalls im Bereich der Spindelhohlachse angeordneten Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Bremsgehäuses (7) ein axial durch Druckdifferenzen, die bei Betätigung der Einfädelvorrichtung erzeugt werden, gegen Rückstellkräfte verschiebbarer kolbenartiger Einsatzkörper (8) gelagert ist, der dem der Bewegung des Ensatzkör-pers (8) folgenden unteren Bremsflächenring (4) zugeordnet ist.
CH270180A 1979-04-11 1980-04-08 Fadenbremse und mit einer derartigen fadenbremse ausgeruestete doppeldraht-zwirnspindel. CH643211A5 (de)

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DE2914656A DE2914656C2 (de) 1979-04-11 1979-04-11 Fadenbremse insbesondere für Doppeldraht-Zwirnspindeln

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CH270180A CH643211A5 (de) 1979-04-11 1980-04-08 Fadenbremse und mit einer derartigen fadenbremse ausgeruestete doppeldraht-zwirnspindel.

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