[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

CH657603A5 - Vorrichtung zum spleissen von gesponnenem garn. - Google Patents

Vorrichtung zum spleissen von gesponnenem garn. Download PDF

Info

Publication number
CH657603A5
CH657603A5 CH5231/82A CH523182A CH657603A5 CH 657603 A5 CH657603 A5 CH 657603A5 CH 5231/82 A CH5231/82 A CH 5231/82A CH 523182 A CH523182 A CH 523182A CH 657603 A5 CH657603 A5 CH 657603A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
yarn
bore
pipe socket
spitting
nozzle
Prior art date
Application number
CH5231/82A
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroshi Mima
Original Assignee
Murata Machinery Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Murata Machinery Ltd filed Critical Murata Machinery Ltd
Publication of CH657603A5 publication Critical patent/CH657603A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
    • B65H69/061Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
    • B65H69/063Preparation of the yarn ends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spleissen von gesponnenem Garn nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Spleiss Vorrichtung zum pneumatischen Verbinden von Garnenden ist beispielsweise bereits im CH-Patent Nr. 652705 beschrieben. Ein Spleissglied ist mit einer Spieissbohrung versehen, in welche eine Düsenbohrung zur Einführung eines Druckluftstrahls mündet. An beiden Mündungsenden der Spleissboh-rung sind Steuerdüsen vorhanden, um die miteinander zu verbindenden Garnenden anzusaugen und die Garnenden aufzudrehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Spieissvorrichtung dieser Art, mittels welcher eine Verschlechterung der Eigenschaften des durch die Spieissoperation geschaffenen Garnabschnittes vermieden werden kann, die infolge Durchmesser- oderBeanspruchbarkeitsreduk-tion im Spieissbereich oder durch die Bildung von Knoten auftreten können.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale aus dem Patentanspruch 1 definiert. Ausführungsformen damit sind in den abhängigen Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend anhand der Zeichnung detailliert beschrieben. In der Zeichnung zeigen die
Fig. 1 eine Vorderansicht der Spieissvorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Spleissvorrich-tung, bei der einige Teile demontiert sind, und die
Fig. 3 und 4 sind Grundrissdarstellungen der Spleissvorrich-tung, die
Fig. 5 bis 7 zeigen Grundrisse des Spieissgliedes,
Fig. 8 eine Vorderansicht des Spieissgliedes, die Fig. 9a, 9b und 9c sind vergrösserte Schnittdarstellungen der Steuerdüsen, die
Fig. 10 bis 12 zeigen die Schritte der Spieissoperation bei der Spieissvorrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 13 ist eine Darstellung der Garnenden während der Spieissoperation.
Praktisch in der Mitte der Spieissvorrichtung 1 ist ein Spleissglied 2 mittels einer Schraube 4 auf einem Stützbügel 3 montiert. Das Spleissglied 2 wird von Seite zu Seite von einer Spleissboh-rung 5 durchsetzt. Ein Schlitz 6, durch welchen ein Garn Y von ausserhalb des Spieissgliedes 2 in die Bohrung 5 einbringbar ist, mündet tangential in die Spieissbohrung 5. In die Bohrung 5 mündet weiterhin ebenfalls tangential eine Düsenbohrung 7.
An Seitenwänden 8,9 des Spleissgliedes 2 sind über Distanzstücke 10,11 je eine Steuerplatte 12,13 nächst den Spleissboh-rungsmündungen angebracht. Je eine Seitenkante 14,15 der Steuerplatten 12,13 liegt bezüglich der Spieissbohrung 5 so, dass die Platten 12,13 jeweils einen Teil der lichten Bohrungsfläche bedecken.
Die Steuerplatten 12,13 bewirken zusammen mit nachstehend beschriebenen Andruckhebeln 16 das Positionieren eines Garnendes YP von der Wickelseite und eines Garnendes YB von der Spulenseite, welche in die Spieissbohrung 5 eingelegt sind, wobei ein initiales Ineinandergreifen der Garnenden resultiert. Die Steuerplatten 12,13 begrenzen die Menge des aus den beiden Spleissbohrungsenden abströmenden Arbeitsfluids, vorzugsweise Luft und nachstehend allgemein als Luft bezeichnet, um das Herausfliegen der Garnenden YP und YB aus der Bohrung zu vermeiden. Es versteht sich, dass das Arbeitsfluid auch ein anderes Gas als Luft sein kann.
Darüberhinaus sichern die Steuerplatten 14,15 die Ausbildung von gut aussehenden Garnverbindungen durch eine passend drehende Luftströmung. Die Distanzstücke 10,11 hindern die Garnenden YP und YB am Herausfliegen aus dem Schlitz 6 bei einem allfälligen Ansteigen der Druckluftmenge, die sich in Richtung des Schlitzes 6 bewegt, nachdem sie von den Wänden der Steuerplatten 12,13 abgewiesen worden ist. Die Distanzstücke 10,11 legen die Abstände zwischen den Seitenwänden 8,9 des Spleissgliedes 2 und den Steuerplatten 12,13 fest, um die aus dem Schlitz 6 abströmende Luftmenge zu steuern. Es handelt sich hier um die Luft, die über eine Zuleitung 17 aus einer nicht gezeigten Druckluftquelle an die Düsenbohrung 7 geliefert wird. Ein Paar der oben erwähnten oberen und unteren Garn-Andruckhebel 16 sind um einen am Stützbügel 3 gelagerten Tragstift 18 schwenkbar angeordnet.
In der Nähe der Steuerplatten 12,13 am Spleissglied 2 sind aufeinanderfolgend Garnführstifte 20 bzw. 21 ; Garn-Andruckhebel 16, Steuerdüsen 24 bzw. 25, Garnführer 26 bzw. 27, Messer 28 bzw. 29 und Gabelführungen 30 bzw. 31 auf beiden Mündungsseiten der Spieissbohrung 5 so angeordnet, dass sich die Spleissbohrungsmündungen jeweils zwischen den paarweise angeordneten Bauelementen befinden. Ein Paar Garnfanghebel 33 sind am oberen und unteren Ende einer Stützwelle 32 beidseits des Spleissgliedes 5 drehbar befestigt. Mit 34 ist ein Anschlag für den unteren Garnfanghebel 33 und mit 35 eine Klemmeinrichtung für das spulenseitige Garnende YB bezeichnet, welche Einrichtung einen Schwenkhebel 36 und einen Anschlag 37 umfasst. Die Referenz 38 bezeichnet eine Klemmeinrichtung für das wickelseitige Garnende YP, welche Einrichtung einen Schwenkhebel 39 und einen Anschlag 40 aufweist.
Die Steuerdüsen 24,25 besitzen gleiche Gestalt. Eine davon, nämlich die Düse 25, wird nun beschrieben.
Eine Düsenbohrung 45 durchsetzt den Stützbügel 3 und einen daran angebauten Block 46. Ein Rohrstutzen 47 sitzt axial verschiebbar in der Düsenbohrung 45. Mit dem Rohrstutzen 47 ist ein flexibler Schlauch 48 verbunden, der zu einer (nicht gezeigten) Schlauchleitung führt. Eine Düsenbohrung 49 mündet in der Nähe des offenen Endes des Stutzens 47 schräglaufend in diesen ein. Die Düsenbohrung 49 ist über eine Luftzuleitung 50 im Block 46 mit einer (nicht gezeigten) Druckluftzuleitung verbunden.
Unter der Klemmeinrichtung 35 befindet sich eine beispielsweise zu einer Umspuleinrichtung, an der eine erfindungsgemässe Spieissvorrichtung aufgebaut ist, gehörende Garndurch2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
657603-5
laufvorrichtung in der Form einer Detektiereinrichtung 55. An der beispielsweisen Umspulvorrichtung sind weiterhin ein Paar durch einen Drehzapfen 56 gestützte drehbare Führungsplatten 57 so angeordnet, das sich die Detektiereinrichtung zwischen diesen Platten befindet. Zwischen der drehbaren Führungsplatte 57 und der Detektiereinrichtung 55 befindet sich eine stationäre Führungsplatte 58. Auf jeder der paarweisen Führungsplatten 57 befindet sich eine mit einer Führungsnut 59 in Verbindung stehende Ausschlaufnut 60. Die Führungsnut 59 ist an einer solchen Stelle angeordnet, dass das darin befindliche Garn durch die Detektiereinrichtung 55 laufen kann.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung wird nun in ihrem Zusammenwirken mit der beispielsweisen Umspulvorrichtung beschrieben.
Wenn die Detektiereinrichtung 55 zur Überwachung von Garnbruch oder Garnweglauf an dem von der Spule zugeführten Garn während des Umspulvorganges einen Garnstop feststellt, wird die Wickeltrommel der Umspulvorrichtung gestoppt und eine Spieissoperation durchgeführt. Ein Paar Saugarme, nämlich ein Saugarm 66 auf der Wickelseite und ein Saugarm 65 auf der Spulenseite, saugen die bezüglichen Garnenden YP (Wickelseite) und YB (Spulenseite) an, drehen sich und führen die Garnenden der Spieissvorrichtung 1 zu.
Die paarweisen Saugarme 66,65 drehen sich nicht gleichzeitig. Zuerst saugt der Arm 66 das Garnende YP auf der Wickelseite an, worauf er sich dreht, in die eine Aussenseitenstellung der Spieissvorrichtung 1 geführt und dort gestoppt wird. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit saugt der Arm 65 das Garnende YB auf der Spulenseite an, worauf er auf die andere Aussenseite der Spieissvorrichtung 1 geführt und dort ebenfalls gestoppt wird.
Während der vorausbestimmten Periode vom Arbeitsbeginn des wickelseitigen Saugarmes 66 bis zum Arbeitsbeginn des spulenseitigen Saugarmes 65 wird, wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, der Schwenkhebel 39 der Klemmeinrichtung 38 der Wickelseite betätigt. Dabei wird das Garn YP zwischen dem Schwenkhebel 39 und seinem Anschlag 40 gehalten und das Garn YP in die Führungsnut 59 der drehbaren Führungsplatte 57 und die stationäre Führungsplatte 58 eingelegt, welche nebst der Detektiereinrichtung 55 angeordnet ist. Nachdem die Überprüfung durch die Detektiereinrichtung 55 stattgefunden hat, wird die drehbare Führungsplatte 57 durch Drehung um den Drehzapfen 56 in eine durch eine Kettenlinie in Fig. 4 gezeigte Stellung gebracht, um das Garn YP von der Spieissvorrichtung 1 weg zu bringen und in die Ausschlaufnute 60 zu überführen.
Dann saugt der spulenseitige Saugarm 65 das Garn YB an, dreht sich in seine Aussenseitenstellung an der Spleissvorrich-tung 1, und wird hier gestoppt. Dabei passiert das Garn YB einen Hakenabschnitt 61 der drehbaren Führungsplatte 57, und wie in Fig. 2 gezeigt, wird das Garn YB zwischen dem Anschlag 37 der spulenseitigen Klemmeinrichtung 35 und dem Schwenkhebel 36 festgehalten.
Wenn die oben beschriebenen Bewegungen der Saugarme 65 und 66 sowohl auf der Spulen- als auch auf der Wickelseite abgeschlossen sind, werden die Garnfanghebel 33 um die Stützwelle 33 gedreht. Beide Garne YB und YP werden dann in Führungsnuten 41 und 42 der Gabelführungen 31,32 eingelegt, und von dort über den Schlitz 6 in die Spieissbohrung 5 in der Spieissvorrichtung 1 eingeführt.
Dann wird die Garnschneidoperation durch die Messer 28 und 29 an Stellen ausgeführt, die sich jeweils in einem bestimmten Abstand von der spulenseitigen Klemmeinrichtung 35 und von der wickelseitigen Klemmeinrichtung 38 befinden, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Die Lage der Garnschnittstellen hängt von der Länge der bei der Spleissung herzustellenden Verbindung ab. Durch die Wahl der Schneidstellen kann das Aussehen der Verbindung, deren Güte und die Verbindungsfestigkeit beeinflusst werden. Die Garnschneidstellen werden entsprechend der Garnnummer eingestellt.
Gemäss Fig. 10 werden die Garne YB und YP durch die Klemmeinrichtungen 35 und 38 festgehalten, und der durch 5 einen (nicht gezeigten) Steuernocken über einen Stab 62 (in Fig. 4) in Richtung des Pfeiles A bewegte Garn vom Hebel 33 wird in Uhrzeigerrichtung um die Stützwelle 32 verschwenkt. Zu dieser Zeit ist die Garnschneidoperation ausgeführt. In der Tat, wenn die Garnfanghebel 33 und die Messer 28 und 29 betätigt werden, 10 befindet sich der Garn-Andruckhebel 16 in Uhrzeigerrichtung in Bewegung, indem er mittels eines Stabes 63 um den Tragstift 18 (in Richtung Pfeil B, Fig. 4) verschwenkt wird.
Dann werden, wie in Fig. 11 ersichtlich, die Garnenden YB und YP durch die Steuerdüsen 24,25 angesaugt. Vor oder nach 15 oder gleichzeitig mit dieser Saugoperation werden die Garnfanghebel 33 durch Betätigung des Stabes 62 (Pfeil C in Fig. 4) in Gegenzeigerrichtung um die Stützwelle 32 gedreht und vom Garn weggeschwenkt. Die Garnenden YB und YP werden alsdann durch die über den Schlauch 48 im Rohrstutzen 47 20 wirksame Saugkraft in die Steuerdüse 25 gesogen und gleichzeitig durch einen Druckluftstrahl aus der Düsenbohrung 49 in einen Zustand aufgedreht, in welchem sie zum Spleissen bereit sind.
Weil der Rohrstutzen 47 mit der Düsenbohrung 49 in der 25 Düsenbohrung 45 gemäss den Fig. 9a, 9b und 9c längsverschiebbar ist, kann die Länge und der Grad der Faseraufdrehung je nach Einschiebtiefe des Rohrstutzens 47 eingestellt werden. Unter der Annahme, dass der «normale» Aufdrehzustand in Fig. 9b gezeigt werde, erfährt durch Ausschieben des Rohrstutzens in 30 den Zustand nach Fig. 9a die Düsenbohrung 49 eine Verengung innerhalb der Bohrung 45 nach oben, und der einströmende Luftstrahl trifft weiter oben auf die Garnenden YP und YB auf. Dadurch ergibt sich eine Verlängerung der Aufdrehung und eine Vergrösserung des Volumens im Bereich aufgedrehter Fasern. 35 Wenn nun eine Spleissung erfolgt, kann sich eine schlecht aussehende Verbindung ergeben, und es besteht die Gefahr von Knotenbildung. Erfolgt die Verschiebung des Rohrstutzens 47 in der Bohrung 45 gemäss Fig. 9c nach unten, so verändert sich die Lage der Düsenbohrung 49 in der Weise, dass der Luftstrahl näher an den Garnenden YB und YP auf diese auftrifft mit dem Resultat, dass nun die Aufdrehlänge kürzer und Grösse und Zugfestigkeit der erstellbaren Verbindung reduziert werden. Daraus ergibt sich, dass die Einschiebtiefe des Rohrstutzens 47 entsprechend der Garnart und der Garnnummer einzustellen ist, 45 um den passenden Aufdrehzustand zu erzielen.
Die äussersten Partien der in den Rohrstutzen 47 gelangenden Garnenden YB und YP werden durch den Druckstrahl aus der Bohrung 49 aufgedreht. Wenn nun Z-gedrehte und S-gedrehte Garne mit einander entgegengesetzten Drehungen so verarbeitet werden sollen, muss die Strahlrichtung aus der Düsenbohrung 49 entsprechend eingestellt werden. Genauer gesagt, im Falle von S-gedrehtem Garn muss sich der Strahl aus der Düsenbohrung 49 in Uhrzeigerrichtung, und im Falle von Z-gedrehtem Garn in Gegenzeigerrichtung drehen.
55 Es empfiehlt sich, die Saugaktion der Steuerdüsen 24 und 25 einzuleiten, bevor das Garn mit den Messern 28 und 29 geschnitten wird. Dies deshalb, weil beim Schneiden von YB und YP an diesen infolge Ansaugung durch die spulen- und wickelseitigen Saugarme 65 und 66 jeweils ein Spannungszustand auftritt, so 60 dass es gelegentlich vorkommt, dass die Garnenden YB und YP beim Schneiden etwas ausgelenkt werden, sich dabei von den Steuerdüsen 24,25 entfernen und daher nicht in diese eingesogen werden. Es empfiehlt sich somit, das Ansaugen durch die Steuerdüsen 24 und 25 zu starten, kurz bevor das Garn geschnitten wird : 65 obschon es im Prinzip möglich ist, das Ansaugen gleichzeitig mit oder anschliessend an die Schneidoperation einzuleiten. Die Druckluft wird den Steuerdüsen 24 und 25 über (nicht gezeigte) umschaltbare Solenoidventile zugeleitet.
40
657603-5
Wenn die Garnenden YB und YP durch die Steuerdüsen 24 und 25 spleissbereit aufgedreht sind und die Saugwirkung an diesen Düsen-gleichzeitig oder aufeinanderfolgend-unterbrochen ist, werden gemäss Fig. 12 die Garnfanghebel 33 betätigt, um das bezügliche Garnende YB bzw. YP abzunehmen, wobei 5 sich der eine der Hebel 33 bis zum Anschlag 34 verschwenkt. Gleichzeitig werden die Garnandruckhebel 16 betätigt, um die Garnenden YB und YP auf ähnliche Weise zu führen. Die Garnenden YB und YP werden dabei von einem der Hebel 16, d. h. vom Hebel auf jener Seite gehalten, wo die Garnaufdrehung10 durch den Strahl aus der Düse 7 am Spleissglied 2 eingeleitet wird. Auf der anderen Gabelseite bewirkt die Druckluft das Eindrehen der Garnenden YB und YP, so dass der andere Andruckhebel 16 die Garnenden nicht unbedingt festhalten muss. Es reicht aus, wenn dieser Hebel 16 die Garnenden so weit 15 beeinflusst, dass deren Lage festgelegt ist.
Bei der Bewegung der Garnfanghebel 33 und der Garnandruckhebel 16 werden die in den Rohrstutzen 47 der Steuerdüsen 24 und 25 gesaugten Garnenden YB und YP in die Spleissvorrich- 20 tung 5 des Spleissgliedes 2 gezogen und darin eingesetzt. Beide Garnenden YB und YP liegen dabei so, dass die zu spleissenden Partien sich gemäss Fig. 13 überlappen. Hier ist die Länge der durch Spleissung zu bildenden Verbindungen durch die Drehabstände der Garnfanghebel 33 und der Garnandruckhebel 16 25 festgelegt. Aus diesem Grunde sind die Drehabstände der Garnfanghebel 33 und der Garnandruckhebel 16 in Übereinstimmung mit der Garnnummer einzustellen.
Bei der Drehbewegung der Garnfanghebel 33 sind die durch die Rohrstutzen der Steuerdüsen 24 und 25 weggezogenen 30 Garnenden YB und YP durch die Steuerplatten 12 und 13 auf beiden Seiten der Spieissbohrung 5 auseinandergehalten. Das Platzieren der Garnenden YB und YP auf der Bohrungswand der Spieissbohrung 5 erfolgt durch die Seitenkanten der Steuerplatten 12 und 13 und die Seitenkanten der Garnandruckhebel 16. 35 Die zu spleissenden Garnenden YB und YP befinden sich dabei in gegenseitiger Berührung und sich gegenseitig überlappend in der Spieissbohrung 5.
In dieser gegenseitigen Lagebezeichnung der Garnenden YB und YP in der Spieissbohrung 5 wird die Spleissung mit einem Druckluftstrom aus der Düsenbohrung 7 durchgeführt. Dabei werden Fasern beider sich überlappender Garnenden miteinander vermengt und zu einem neuen Faserauf bau zusammengebracht. Die Fasern werden durch den Strahl aus der Düsenbohrung 7 gedreht und zu beiden Seiten der ursprünglichen Garnenden entstehen Fasereinbindungen. Weil an den Steuerdüsen keine Saugwirkung mehr besteht, liegt keine Rückziehkraft an den aufgedrehten und vereinzelten Endbereichen der Garnenden. Die Spleissung erfolgt daher ohne Bildung von abstehenden Faserenden.
Wenn die oben erwähnte Spieissoperation abgeschlossen ist, entfernen sich die Garnfanghebel 33 und die Garn-Andruckhebel 16 von den Garnenden YB und YP. Diese verlassen dann das Spleissglied 2 durch den Schlitz 6, und der normale Umspulvor-gang läuft weiter.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, dass die Steuerdüsen der erfindungsgemässen Spieissvorrichtung einen zylindrischen Rohrstutzen enthalten, in welchen die Garnenden eingesaugt und durch einen auf die Garnenden gerichteten Druckluftstrahl aufgedreht werden. Der zylindrische Rohrstutzen ist in der Bohrung der Steuerdüse axial verschiebbar und enthält eine schräg laufende Düsenbohrung. Durch passendes Einwärtsschieben des Rohrstutzens in die Steuerdüse entsprechend der Länge der Garnenden und der Art der Fasern kann die Stelle des Auftreffens des Strahls auf das Garn genau festgelegt und eine knotenfreie weiche Verbindung hergestellt werden.
Die erfindungsgemässe Spieissvorrichtung ist nicht auf die Verwendung mit einer Umspulvorrichtung der beschriebenen Art beschränkt. Sie ist vielmehr auch an anderen Textilbearbei-tungsmaschinen verwendbar, wo fehlerhafte Stellen aus gesponnenen Garnen entfernt oder allgemein gebrochene Garne zusam-mengespleisst werden sollen.
M
3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

657603-5 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Spleissen von gesponnenem Garn mit einem Spleissglied (2), das eine durchgehende Spieissbohrung (5) mit einer in die Spieissbohrung mündenden Düsenbohrung (7) enthält, und auf beiden Enden der Spieissbohrung mit Steuerdüsen (24; 25) zum Ansaugen der miteinander zu verbindenden Garnenden (YB, YP) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein hohlzylindrischer Rohrstutzen (47) mit einer in dessen Wandung eingeformten schräglaufenden und im Inneren des Rohrstutzens (47) mündenden Düsenbohrung (49) versehen ist, die mit einer Druckfluidzuleitung (50) in Verbindung steht, und dass der Rohrstutzen (47) in einer Bohrung (45) der Steuerdüse (24; 25) axial verschiebbar angeordnet ist, damit die Stellung der schräglaufenden Düsenbohrung (49) im Innern der Steuerdüsenbohrung (45) an unterschiedliche Aufdrehkriterien der miteinander zu verbindenden Garnenden (YB, YP) anpassbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der schräglaufenden Düsenbohrung (49) im Rohrstutzen (47) so gewählt ist, dass das obere Ende des Rohrstutzens nicht über das obere Ende der Steuerdüse (24; 25) herausragt, wenn sich der Rohrstutzen (47) in seiner vordersten Stellung in der Steuerdüsenbohrung (45) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlrichtung der schräglaufenden Düsenbohrung (49) in Übereinstimmung mit der Drehrichtung des aufzudrehenden und zu spleissenden Garnes abgestimmt ist.
CH5231/82A 1981-09-03 1982-09-02 Vorrichtung zum spleissen von gesponnenem garn. CH657603A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56139099A JPS5842567A (ja) 1981-09-03 1981-09-03 紡績糸の糸継装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH657603A5 true CH657603A5 (de) 1986-09-15

Family

ID=15237460

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH5231/82A CH657603A5 (de) 1981-09-03 1982-09-02 Vorrichtung zum spleissen von gesponnenem garn.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4439978A (de)
JP (1) JPS5842567A (de)
CH (1) CH657603A5 (de)
FR (1) FR2511991B1 (de)
IT (1) IT1154340B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58127054U (ja) * 1982-02-18 1983-08-29 村田機械株式会社 空気式糸継装置における糸端解撚装置
IT1175077B (it) * 1983-03-28 1987-07-01 Savio Spa Procedimento per ottenere giunzioni tra fili
DE3342283A1 (de) * 1983-11-23 1985-05-30 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Vorbereitungsaggregat zum vorbereiten eines fadenendes
DE3408668A1 (de) * 1984-03-09 1985-09-12 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Vorbereitungsaggregat zum vorbereiten eines fadenendes
DE3564296D1 (en) * 1984-05-19 1988-09-15 Schubert & Salzer Maschinen Method and device for performing the piecing operation in an open-end spinning machine
JPS61188374A (ja) * 1985-02-15 1986-08-22 Murata Mach Ltd 糸継装置における糸端解撚装置
JPS61178761U (de) * 1985-04-11 1986-11-07
DE3828319A1 (de) * 1988-08-20 1990-02-22 Schubert & Salzer Maschinen Fadenspleissvorrichtung zum knotenfreien verbinden von faeden und verfahren zur fadenendenvorbereitung
IT1299006B1 (it) 1998-04-02 2000-02-07 Mesdan Spa Dispositivo per la preparazione dell'estremita' di filo alla giunzione con un apparecchio per la giunzione pneumatica senza nodo di fili e
CN102943360B (zh) * 2012-11-12 2014-10-22 无锡市三达纺配有限公司 用于s捻特种纱线的旋流退捻器

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS55101560A (en) * 1979-01-23 1980-08-02 Murata Mach Ltd Method and apparatus for joining spum yarns
DE3001918A1 (de) * 1980-01-19 1981-07-23 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum verbinden eines oberfadens mit einem unterfaden
US4356688A (en) * 1979-11-23 1982-11-02 Battelle Memorial Institute Method for joining two yarn pieces, and the device for carrying out the method
JPS5781068A (en) * 1980-09-26 1982-05-20 Murata Mach Ltd Spun-yarn ending apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6116710B2 (de) 1986-05-01
FR2511991B1 (fr) 1985-09-06
IT8249061A0 (it) 1982-09-01
JPS5842567A (ja) 1983-03-12
FR2511991A1 (fr) 1983-03-04
IT1154340B (it) 1987-01-21
US4439978A (en) 1984-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2939481C2 (de) Vorrichtung zum Spleißen von gesponnenen Fäden
CH652705A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum spleissen gesponnener garne.
DE2720519C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Starten des Spinnvorganges beim Herstellen eines Garnes aus Stapelfasern
CH643213A5 (de) Einrichtung zum verbinden von garnenden.
CH636062A5 (de) Vorrichtung zum spleissen gesponnener garne.
DE10202781A1 (de) Vorrichtung zum pneumatischen Verbinden von Garnen
CH657838A5 (de) Verfahren zum spleissen gesponnener garne.
DE2648621B2 (de) Doppeldraht-Zwirnmaschine
CH657835A5 (de) Einrichtung zum spleissen von gesponnenem garn.
DE4420979A1 (de) Fadenendevorbereitungseinrichtung für Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen
CH664143A5 (de) Garnverspleissungsvorrichtung fuer gesponnene garne.
CH657837A5 (de) Einrichtung zum spleissen von gesponnenem garn.
CH657603A5 (de) Vorrichtung zum spleissen von gesponnenem garn.
CH682913A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten zu spleissender Fadenenden.
CH658445A5 (de) Pneumatische garnspleissvorrichtung.
CH660721A5 (de) Pneumatische garnspleisseinrichtung und verfahren zu deren betrieb.
CH660723A5 (de) Pneumatische garnspleisseinrichtung zum spleissen von gesponnenen garnen.
CH658444A5 (de) Pneumatische garnspleissvorrichtung.
CH661716A5 (de) Garnende-aufdreheinrichtung fuer eine pneumatische garnspleisseinrichtung.
EP1954617B1 (de) Saugluftdüse für eine textilmaschine
DE3342858C2 (de)
DE3808814A1 (de) Fadenspleissvorrichtung
CH669375A5 (de)
CH686669A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln einer Fadenreserve.
DE4414180A1 (de) Verfahren zum Aufspulen elastischer Fäden sowie eine Spulmaschine hierzu

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased