CH498643A - Filter für Aquarien, Brunnen oder dergleichen - Google Patents
Filter für Aquarien, Brunnen oder dergleichenInfo
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Description
Filter für Aquarien, Brunnen oder dergleichen Die Erfindung betrifft ein für Aquarien, Brunnen oder dergleichen bestimmtes Filter, das einen der Zurückhaltung von Verunreinigungen des Wassers dienenden Filterkörper sowie eine in einem unterhalb davon angeordneten Behälter untergebrachte Mammutpumpe aufweist, die mit einem Luftzuleitungsrohr und einem deren Mündung umgreifenden Förderrohr versehen ist, das nach oben durch den Filterkörper hindurchgeführt ist und unten mit der Behälterwandung einen zum Ansaugen des den Filterkörper durchdringenden Wassers dienenden Ringraum einschliesst. Ein solches bereits vorgeschlagenes Filter bietet gegenüber bekannten anderen Aquarienfiltern vor allem den Vorteil, dass sein oberhalb der Mammutpumpe gelegener Filterkörper in der Nähe der Wasseroberfläche angebracht werden kann, so dass von dem Filter überwiegend die feineren Verunreinigungen und Schwebeteilchen des Wassers an- bzw. abgesaugt werden, auf deren Entfernung es hauptsächlich ankommt. Die gröberen Wasserverunreinigungen, die das Filter nur unnötig belasten und zu allererst für deren alsbaldiges Verstopfen verantwortlich sind, sinken zum Boden ab, von wo aus sie in der Regel erst in verhältnismässig grossen Zeitabständen entfernt zu werden brauchen. Da sich somit ein solcher Filterkörper nur verhältnismässig langsam mit den feineren Wasserverunreinigungen belädt, ist sein Wirkungsgrad besser und seine Benutzungsdauer bis zur allfälligen Reinigung entsprechend länger. Bei dem älteren Filter besteht der Filterkörper aus einem Filterschwamm, nämlich aus Kunststoffschaumstoff oder Schaumgummi, der bei vergleichsweise kurzer axialer Längserstreckung dicht um das durch ihn hindurchgeführte Förderrohr der Mammutpumpe angeordnet ist, so dass das ihn durchdringende Wasser lediglich über seine untere, den die Mammutpumpe enthaltenden Behälter zugewandte Stirnfläche in den Behälterringraum einzudringen vermag. Um dabei eine grössere Durchsatzleistung zu erzielen, sind auch bereits entsprechende Vorlaufkanäle in den Filterschwamm eingearbeitet. Dennoch ist die Durchsatzleistung eines solchen Filterschwammes nocht verhältnismässig begrenzt. Auch macht seine allfällige Reinigung noch gewisse Schwierigkeiten. Es wurde nun gefunden, dass das vorerwähnte Filter noch wesentlich verbessert und vervollkommnet werden kann, insbesondere hinsichtlich der Beschaffenheit, Durchsatzleistung und Reinigungsmöglichkeit seines Filterkörpers. Das wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der Filterkörper aus zwei das Förderrohr mit Abstand umgreifenden, konzentrisch angeordneten, perforierten Filterrohren mit dazwischen auswechselbar untergebrachtem Filtermaterial besteht. Auf diese Weise kann die wirksame Filteroberfläche wesentlich vergrö ssert und damit auch zugleich der Durchströmungswiderstand des Filterkörpers weitgehend verringert werden, wodurch man unter sonst gleichen Voraussetzungen zu einem entsprechend schnelleren Wasserumlauf und damit auch zu einer noch grösseren wirksamen Filterleistung kommt. Weiterhin kann dabei das zwischen den Filterrohren auswechselbar unterzubringende Filtermaterial allein unter dem Gesichtspunkt seiner bestmöglichen Filtriereignung ausgewählt werden, da auf die Stützfestigkeit des Filtermaterials keinerlei Rücksicht mehr genommen zu werden braucht. Als Filtermaterial wird vorteilhaft eine Filtermatte verwendet, die um ein inneres Filterrohr herumgewickelt ist. Dadurch kann die Filtermatte nicht nur einfach eingebracht bzw. für die allfällige Reinigung entfernt, sondern vor allem auch schnell und gründlich gereinigt werden, da die Filtermatte leicht auswaschbar ist, ohne dabei zu verfilzen. Vorzugsweise wird dafür eine aus Kunstfasern, insbesondere aus einem Polyesterfaservlies bestehende Filtermatte verwendet. In vorteilhafter Weise kann ein äusseres Filterrohr mit seinem unteren Ende in einen am z. B. topfartig ausgebildeten Behälter vorhandenen Ringflansch eingesetzt und an seinem oberen Ende durch eine Deckelkappe verschlossen werden, die eine mittig angeordnete Durchstecköffnung für das hier hindurchgeführte Förderrohr aufweist. Das Förderrohr besteht dabei vorteil haft aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen, nämlich einer im Behältertopf angeordneten, die Mündung des Luftzuleitungsrohres mittels eines auf ihr sitzenden porösen Düsensteines umgreifenden Förderrohrhaube mit sich nach oben trichterförmig verengen- dem Ansatz einerseits und einem darauf aufgesetzten, den Filterrohrkörper durchsetzenden Förderrohroberteil anderseits. Dabei hat es sich als besonders zweckmässig erwiesen, die beiden Förderrohrteile, die Filterkörperrohre, deren Deckelkappe und den Behältertopf aus Kunststoff herzustellen und sie durch Passsitzflächen lösbar miteinander zu verbinden. Dadurch kann das Filter leicht montiert bzw. zerlegt werden, insbesondere für die allfällige Reinigung der zwischen den Filterrohren befindlichen Filtermatte. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Filters dargestellt, wobei Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch das Filter und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 zeigen. Das abgebildete, etwa in natürlicher Grösse wiedergegebene, speziell für Aquarien bestimmte Filter besteht im wesentlichen aus dem die Mammutpumpe 1 mit dem Luftzuleitungsrohr 2 und dem Förderrohr 3 umgreifenden Behältertopf 4 und dem darauf aufgesetzten Filterkörper 5, der den oberen Teil des Förderrohres 3, also sein Förderrohroberteil 6 mit hinreichendem Abstand umgibt. Das an seinem oberen Ende 6' seitlich abgebogene Förderrohroberteil 6 ist durch die Durchstecköffnung 7 der Deckelkappe 8 hindurchgeführt, während es mit seinem unteren etwas aufgeweiteten Teil 6" auf dem sich hier trichterförmig verengenden Ansatz 9' der Förderrohrhaube 9 auswechselbar aufsitzt. Die Förderhaube 9 umgreift den auf die Mündung 2' des Luftzuleitungsrohres aufgesetzten porösen Düsenstein 10 mit entsprechendem Abstand und schliesst mit der Wandung des Behältertopfes 4 den Ringraum 11 ein, über den das den Filterkörper 5 durchdringende Wasser von der sich im Förderrohr 3 einstellenden Aufwärtsströmung des Wasser-Luft-Gemisches angesaugt wird. Die Förderrohrhaube 9 ist an ihrem Umfang mit mehreren ausgeformten Stützrippen 12 versehen, wodurch sie an der Wandung des Behältertopfes 4 entsprechend abgestützt wird. Sie kann durch nicht dargestellte Befestigungsmittel, beispielsweise über gleichzeitig die an der Behältertopfwandung angebrachten Saugnäpfe 13 haltende Befestigungsschrauben im Behältertopf 4 entsprechend befestigt werden. Das Luftzuleitungsrohr 2 ist durch den Boden des Behältertopfes 4" hindurchgeführt und wird hier durch einen in die betreffende Sitzöffnung des Behältertopfbodens eingesetzten Verschlussstopfen 20 gehalten. Der Filterkörper 5 besteht aus zwei das Förderrohroberteil 6 mit Abstand umgreifenden, konzentrisch angeordneten, perforierten Filterrohren 14, 15 mit dem dazwischen auswechselbar untergebrachten Filtermaterial 16. Letzteres besteht vorteilhaft aus einer Filtermatte, die, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, um das innere Filterrohr 14 herumgewickelt ist. Es empfiehlt sich, dafür eine Kunstfaser-Filtermatte, insbesondere eine aus einem Polyesterfaservlies bestehende zu verwenden. Die Perforierungen der Filterrohre 14, 15 können beliebig gestaltet sein. Dafür hat es sich als besonders zweckmässig erwiesen, die Filterrohre mit spaltsieb- artigen Durchlassschlitzen 17 zu versehen, wie sie im dargestellten Ausführungsbeispiel für das äussere Filterrohr 15 eingezeichnet sind. Die dargestellten Perforationslöcher 18 für das innere Filterrohr 14 veranschaulichen eine andere beispielsweise Ausführungsform der Perforation. Das äussere Filterrohr 15 ist mit seinem unteren Ende 15' in den am Behältertopf 4 vorhandenen Ringflansch 4' eingesetzt, während das Filterrohr 15 an seinem oberen Ende 15" von dem Ringflansch 8' der Deckelkappe 8 umgriffen ist. Sowohl die beiden Förderrohrteile 6, 9 als auch die beiden Filterrohre 14 und 15 sowie der Behältertopf 4 bestehen vorteilhaft aus Kunststoff. Sie sind durchweg über einfache Passsitzflächen auswechselbar miteinander verbunden, so dass das Filter leicht montiert bzw. zerlegt werden kann. Da zwischen dem sich axial verhältnismässig lang erstreckenden Filterkörper 5 und dem Förderrohroberteil 6 ein entsprechend langer Ringraum 19 vorhanden ist, der in den unteren Ringraum 11 übergeht, ist die wirksame Filteroberfläche hier ungewöhnlich gross, wodurch der Durchgangswiderstand durch die Filtermatte 16 verhältnismässig gering und die Durchsatzleistung des neuen Filterkörpers daher ausserordentlich gross sind. Das bedingt einen verhältnismässig schnellen Wasserumlauf, mithin eine entsprechend wirksame Reinigung des Wassers bei dessen gleichzeitiger Belüftung. Zum allfälligen Reinigen der Filtermatte 16 werden zunächst das Förderrohroberteil 6 und die Deckel- kappe 8 abgezogen und danach die beiden Filterrohre 14, 15 vom Behältertopf 4 abgenommen. Alsdann wird das Innenrohr 14 mitsamt der um sie herumgewickelten Filtermatte 16 aus dem Aussenrohr 15 herausgezogen, die Filtermatte 16 abgewickelt und danach mit kaltem Leitungswasser gespült. Das Einbauen der gereinigten Filtermatte erfolgt in entsprechend umgekehrter Reihen- folge. Da die Filtermatte 16 hinreichend elastisch ist, kann sie zunächst stramm auf dem Innenrohr 14 aufgewickelt werden, so dass sie nach dem Einschieben in das Aussenrohr 15 entsprechend zurückfedern und sich somit auch fest gegen das Aussenrohr 15 legen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHFilter für Aquarien, Brunnen oder dergleichen, mit einem der Zurückhaltung von Verunreinigungen des Wassers dienenden Filterkörper und einer in einem unterhalb davon angeordneten Behälter untergebrachten Mammutpumpe, die mit einem Luftzuleitungsrohr und einem deren Mündung umgreifenden Förderrohr versehen ist, das nach oben durch den Filterkörper hindurchgeführt ist und unten mit der Behälterwandung einen zum Ansaugen des den Filterkörper durchdringenden Wassers dienenden Ringraum einschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkörper (5) aus zwei das Förderrohr (6) mit Abstand umgreifenden, konzentrisch angeordneten, perforierten Filterrohren (14, 15) mit dazwischen auswechselbar untergebrachtem Filtermaterial (16) besteht.UNTERANSPRÜCHE 1. Filter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich- net, dass das Filtermaterial aus einer Filtermatte (16) besteht, die um ein inneres Filterrohr (14) herumgewickelt ist.2. Filter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich- net, dass die Filtermatte (16) aus Kunstfasern besteht.3. Filter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Filtermatte (16) aus einem Polyesterfaservlies besteht.4. Filter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich- net, dass ein äusseres Filterrohr (15) mit seinem unteren Ende (15') in einem am topfartig ausgebildeten Behälter (4) vorhandenen Ringflansch (4') eingesetzt und an seinem oberen Ende (15") durch eine Deckelkappe (8) verschlossen ist, die eine mittig angeordnete Durchstecköffnung (7) für das hier hindurchgeführte Förderrohr (6) aufweist.5. Filter nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderrohr (3) aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen (6, 9) besteht, nämlich einer im Behältertopf (4) angeordneten, die Mündung des Luftzuleitungsrohres (2) mittels eines auf ihr sitzenden porösen Düsensteines (10) umgreifen- den Förderrohrhaube (9) mit sich nach oben trichterförmig verengendem Ansatz (9') einerseits und einem darauf aufgesetzten, den Filterrohrkörper (5) unter Freilassung eines zylindrischen Ringraumes (19) durchset- zenden Förderrohroberteil (6) anderseits.6. Filter nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftzuleitungsrohr (2) durch den mit einer entsprechenden Einsteck- und Sitzöffnung versehenen Boden des Behältertopfes (4) hindurchgeführt und darin mittels eines Verschlussstopfens (20) auswechselbar gehalten ist.7. Filter nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Förderrohrteile (6, 9) die Filterkörperrohre (14, 15), deren Deckel- kappe (8) und der Behältertopf (4) aus Kunststoff bestehen und durch Passsitzflächen lösbar miteinander verbunden sind.
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