CH472649A - Zielvorrichtung - Google Patents
ZielvorrichtungInfo
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- CH472649A CH472649A CH1529067A CH1529067A CH472649A CH 472649 A CH472649 A CH 472649A CH 1529067 A CH1529067 A CH 1529067A CH 1529067 A CH1529067 A CH 1529067A CH 472649 A CH472649 A CH 472649A
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- CH
- Switzerland
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- aiming
- target
- aiming device
- eye
- prism
- Prior art date
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/30—Reflecting-sights specially adapted for smallarms or ordnance
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Zielvorrichtung Die Erfindung geht von der Feststellung aus, dass die herkömmlichen Zielvorrichtungen mit Korn und Visier oder Diopter eine hohe Anforderung an das Auge stellen und dass kleinste Zielfehler beträchtliche Abweichungen der Trefferlage bewirken. Neuerdings ist für Matchpistolen auch die Anwendung eines Spiegels unter dem Begriff Spiegelvisier bekannt, mit dessen Hilfe sich höchstens die Seitenstreuung, nicht aber die Höhenstreuung verbessern lässt. Die neue Zielvorrichtung soll einen Beitrag leisten, Zielfehler in jeder Richtung zu vermindern und älteren Schützen das Zielen zu erleichtern. Mit Hilfe zweier rechtwinkliger Dreieckpris- men (sog. Porroschen Prismen) ist es möglich, ein Strahlenbündel zweimal total zu reflektieren, wobei die Stellung der Prismen so zu wählen ist, dass sie lotrecht zueinander stehen und dass die halbe Hypothenusenfläche des einen Prismas der halben Hypothenusenfläche des andern Prismas gegenüber liegt. Diese Anordnung von Prismen ist im Bau von Feldstechern bereits bekannt. Wird nun die optische Achse 1 eines solchen Systems (Fig. I) parallel zur Blickrichtung eines Auges auf einen markanten Punkt ausgerichtet, so kann der Zielpunkt 3 vom Auge sowohl in der Wirklichkeit als auch in dem dem Auge zugekehrten Prisma 4 betrachtet werden. Dabei scheinen der Zielpunkt und dessen Bild nach den bekannten Gesetzen der Optik in der gleichen Entfernung zu liegen. Wird das System in irgendeiner Richtung abgedreht, so verschiebt sich das Bild in der gleichen Richtung. Das Prismenpaar kann schliesslich so gelenkt werden, dass sich der Zielpunkt und dessen Bild zu berühren scheinen (Fig. II). Die Prismenkante 5 bildet dabei die Trennungslinie. Zur Ausnützung dieses Spiegeleffektes zum Zielen ist bei einer Ausführungsform der Erfindung das Prismenpaar in einer Metallfassung 6 auf der Waffe in mindestens 50 cm vom Auge montiert, so dass die optische Achse parallel zur Laufachse gerichtet ist. In der Fassung ist neben der Prismenkante 5 eine Oeffnung frei zu halten, durch welche der Zielpunkt 3 anvisiert werden muss. Es bleibt nun Aufgabe des Schützen, das Ziel und dessen Spiegelbild genau nebeneinander zu bringen, worauf die Schussabgabe erfolgen kann. Fig. III zeigt die Auswirkung eines Zielfehlers im Zielgerät. Während sich die Waffe mit dem Zielgerät um den Wert a aus der Ideallage nach oben verlagert hat, ist das Bild gegen- über dem festen Ziel um den doppelten Wert 2a verschoben. Darin liegt die Ueberlegenheit des Zielgerätes im Vergleich zu Korn und Visier. Die Möglichkeit zur Höhen- und Seitenkorrektur wird erreicht, indem das liegende Prisma auf einen horizontalen Drehbolzen, das stehende Prisma auf einen vertikalen Drehbolzen montiert wird. Das Ziel erscheint im Prisma allerdings umgekehrt und seitenverkehrt, was jedoch beim Zielen auf ein rundes Scheibenzentrum nicht stört. Bei unseren Schiessanlagen sind in der Regel mehrere Scheiben in enger Reihenfolge aufgezogen. In diesem Falle ist die Gefahr vorhanden, dass der Schütze eine Nachbarscheibe im Pris- <Desc/Clms Page number 2> menglas erfasst. Diese Unzulänglichkeit kann durch das Einsetzen einer Visierblende vor dem Auge analog einem Diopter eliminiert werden. Die Blende erhöht zudem die Bildschärfe und somit die Präzision des Zielgerätes.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R U C H Zielvorrichtung an einer Sportwaffe zum Zielen auf feste Ziele, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausrichtung der Waffe auf das Ziel ein auf dem Lauf montiertes Spiegelsystem (Fig. I) vorgesehen ist, durch welches das Ziel (3) nach zweimaliger totaler Reflexion auf einen dem Auge des Schützen zugekehrten Spiegel (4) geworfen wird, so dass Ziel, Bild und Auge vom Schützen in eine Gerade gebracht werden können. U N T E R A N S P R U C H 0 Zielvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiegelsystem mit einer Diopter-Zielvorrichtung kombiniert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1529067A CH472649A (de) | 1967-10-31 | 1967-10-31 | Zielvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1529067A CH472649A (de) | 1967-10-31 | 1967-10-31 | Zielvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH472649A true CH472649A (de) | 1969-05-15 |
Family
ID=4407895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1529067A CH472649A (de) | 1967-10-31 | 1967-10-31 | Zielvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH472649A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0108735A2 (de) * | 1982-11-03 | 1984-05-16 | Bernhard Tildeblad | Optische Visiereinrichtung |
-
1967
- 1967-10-31 CH CH1529067A patent/CH472649A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0108735A2 (de) * | 1982-11-03 | 1984-05-16 | Bernhard Tildeblad | Optische Visiereinrichtung |
EP0108735A3 (de) * | 1982-11-03 | 1986-01-29 | Bernhard Tildeblad | Optische Visiereinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |