DE2736598A1

DE2736598A1 - Fadenkreuz fuer optische vorrichtungen

Info

Publication number: DE2736598A1
Application number: DE19772736598
Authority: DE
Inventors: Colin Albert Murdoch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-08-16
Filing date: 1977-08-13
Publication date: 1978-02-23
Also published as: FR2362417A1; FR2362417B3; JPS5344056A; US4263719A

Description

& LAUFER

MUOO WOOCEN · DiPC-ING. THOMAS WILCKEN · INFU-CHEM. OR. WOLFGANG LAUFER

U** 877

Ider: GOLIH ALBEBT MURDOCH of 14a Hassall Street, , Mew Zealand

Fadenkreuz für optische Vorrichtungen

Die Erfindung bezieht sich auf optische Vorrichtungen« z.B. Visiere, Teleskope und Sucher für Kameras. Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, dl« verbesserte Eingliederung einer Information für den Benutzer 4er optischen Vorrichtung innerhalb des Gesichtsfeldes des Benutzers zu erreichen.

Sa ist bekannt, optische Vorrichtungen« wie Waffenvisiere, Geometerteleskope und Kamerasucher mit Mitteln einer zu übertragenden Information, z.B. über die Entfernung des beobachteten Gegenstandes oder Bahnkorrekturen mittels Indikatoren zu versehen, die für den Bedienungsmann in seinem Gesichtsfeld in der Vorrichtung sichtbar sind. Solche Mittel, wenn sie eine wesentliche Anwendungsflexibilität hatten, haben eingegliederte mechanische Bewegungen, die entweder eine Einstellung erfordern, wenn der Handhaber die Scheibe oder den Gegenstand beobachtet (z.B. Schnittbild- und Parallax-Korrektur-Entfemungsmesser) oder das Vorwählen auf eine ausgewählte Einstellung, die dann die einzige verfügbare für die Bedienung wird, bis die Vorrichtung erneut eingestellt ist (z.B. brauchbare Entfernungs-

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anzeiger in Visieren für Luftfahrzeuge). Die vorliegende Erfindung sieht prinzipielle Mittel vor, wodurch eine optische Vorrichtung, die sich auf die Prinzipien der optischen Geometrie bezieht und angewendet auf ballistische Prinzipien den Benutzer mit einer Information beliefern Kann fiber die Entfernung und die Geschoßbahn, ohne daß Mechanische Einstellungen zur Erzeugung einer solchen Information erforderlich sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, und zwar zeigern

Figur 1 ein Diagram einer typischen perspektivischen Charakteristik eines fokussierbaren optischen Systems,

Figur 2 einen Teil eines Entfernungsmesser-Fadenkreuzes eines teleskopischen Kanonenvisiers,

Figur 3,4,

5 und 6 vier Fadenkreuze für teleskopische Waffenvisiere für

vier Klassen eines Sportgewehres,

Figur 7 ein Fadenkreuz für ein teleskopisches Kanonenvisier,

welches Änderungen im Höhenwinkel einer Kanone anzeigt, um bekannte Xnderungen ihrer Geschoßbahn zu kompensieren,

Figur 8 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines

Teils einer ersten optischen Vorrichtung nach der Erfindung,

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Figur 9 eine Seitenansicht, die im Schnitt einen Teil einer

zweiten optischen Vorrichtung nach der Erfindung zeigt.

Es ist bekannt, daß in einem Objektiv eines Teleskops oder Mikroskops oder eines anderen optischen Systems, welches ein reales Bild eines Gegenstandes erzeugt, die Darstellung der linearen Größe des Bildes als eine Funktion des Abstandes des Objektes vom optischen System eine hyperbolische Kurve ist. Ein Teil 10 einer solchen Kurve ist in Figur 1 dargestellt, wobei die Abszisse die lineare Größe des Bildes und die Ordinate den Abstand des Gegenstandes vom optischen System wiedergibt.

In Figur 1 stellt die Linie 11 die lineare Größe des realen Bildes eines ausgewählten Gegenstandes bei einer verhältnismäßig kleinen Entfernung vom optischen System dar, und die Linie 12 stellt die lineare GrABe des realen Bildes des gleichen Objekts bei einem größeren Abstand vom optischen System dar. Die Enden aller solcher Linien zwischen 11 und 12 bilden eine Kurve 13, die das Spiegelbild der Kurve 10 ist. Wenn Figur 1 in ein Fadenkreuz eines optischen Systems, wie z.B. ein Teleskop, ein Waffenvisier oder ein Kamerasucher eingegliedert wird, kann sie die unmittelbare Anzeige der Entfernung wiedergeben durch Anpassung der linearen Größe eines Bildes eines Gegenstandes bekannter Größe auf den Abstand zwischen den Kurven und 13 oder auf die Linien 11 und 12, die «inen Abstand in Intervallen besitzen, welche übliche Entfernungen wiedergeben, wobei die Kurven oder Linien geeigneterweise auf Entfernungemaße kalibriert

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sind entsprechend der lateralen Vergrößerung des optischen Systems. Wenn es gewünscht wird, kann ein Fadenkreuz die Kurven 10 und 13 enthalten, wobei die Linien oder sowohl die Kurven als auch die Linien nach Figur 1 eine Serie linearer Größen des Bildes wiedergeben, und das Diagramm nach Figur 1 kann umgekehrt werden.

Bei der Ausführung nach Figur 2 sind die linearen Größen des Bildes für die verschiedenen Entfernungen nicht als eine Kurve eingezeichnet, sondern als Kalibrierungen 223 auf einer Linie 220. In dem Fadenkreuz nach Figur 2 liegt die Linie 220 vertikal zum Vergleich mit der Körpertiefe eines Rothirsches 221, aber sie kann ebenfalls horizontal oder geneigt sein je nach Art des zu beobachtenden Gegenstandes. Sobald das Visier in Benutzung ist, wird das Ende 222 der Linie, welches die Entfernung unendlich anzeigt, angepaßt auf ein Extremende eines Bezugsgegenstandes, und zwar im vorliegenden Fall auf den Bauch des Hirsches. Die Körpertiefe der Scheibe wird mit 45 cm abgenommen, und die Kalibrierungen geben die scheinbare Körpertiefe bei den angezeigten Entfernungen aus dem Visier wieder. Wie in Figur 3 dargestellt ist, befindet sich der Hirsch im Abstand, von 70 m vom Visier. Entfernungsmesser nach Art der Figuren 1 und 2 sind besonders geeignet für teleskopische Kanonenvisiere, aber können auch angewendet werden bei anderen Waffenvisieren und optischen SystoMn, bei denen es erwünscht wird, eine quantitative Anzeige der Entfernung zu erhalten. Die Erfindung ist nicht auf neue Fadenkreuze für Linsen beschränkt, sondern umschließt auch elektronische und andere Mittel, die die Länge eines Bildes, erzeugt durch ein

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optisches System, mit bekannten Langen eines solchen Bildes bei einer Anzahl von Abständen vom optischen System vergleichen. Mögliche Anwendungen in der Fischereisicherung und Wetterkartenfelder schlieflen die Verwendung der Erfindung ein, um sichtbare Anzeigen der Entfernung oder der Größe eines Gegenstandes, wenn die Entfernung bekannt ist, auf Fotografien oder elektronischen Bildern zu

Bei den Ausführungen nach den Figuren 3 bis 6 sind die Kurven der Figur T umgekehrt, und die Ordinaten der Kurven sind nicht nur die Entfernung des beobachteten Gegenstandes, sondern auch eine Funktion der ballistischen Eigenschaften der ausgewählten Haffen, wobei die vertikalen Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Linien 31 Steigerungen oder Stufen in dem Höhenrichtwinkel der Waffe anzeigen, der für das Treffen eines Zieles in den angezeigten Entfernungen erforderlich ist, und zwar durch Vergleich der scheinbaren GrOB* des Zieles mit den Linien. Jedes Fadenkreuz enthält eine vertikale Sichtlinie 32 und eine horizontale Basissichtlinie 33, wobei der Schnittpunkt 34 den Visierpunkt für ein Ziel darstellt, das genügend nahe für die abzufeuernde Waffe bei Höhenrichtung Mull liegt. Die Linien 31 sind durch die vertikale Sichtlinie 32 halbiert, und daher ist der Schnittpunkt der vertikalen Linie 32 mit jeder Linie 31 jeweils der Visierpunkt für die Entfernung, die durch die Linie 31 angezeigt ist.

Jede Linie 31 ist unterbrochen in Teile 35, 36 und 37 und Spalte 38,

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39, die es zulassen, eine Vielzahl von Zielen für die Feststellung der Entfernung zu benutzen. Die Linien des gezeigten Fadenkreuzes können z.B. benutzt werden, um die Entfernungen von Objekten mit 7,5 cm (jeder Spalt 38, 39), von 22,5 cm (Hälfte der Linie 36 auf einer Seite der vertikalen Linie 32), von 30 cm (Linien 35, 37), von 45 cm (die ganze Linie 36), und jede Kombination von benachbarten Linien und Spalten aufwärts bis zu 120 cm (die ganze Linie 31) festzustellen.

In jedem der dargestellten Fadenkreuze ist der relative Abstand der verschiedenen Linien 31 der gleiche, wobei sich die Fadenkreuze nur durch ihre Längsexstreckung des gesamten Raumes zwischen der Basislinie 33 und der untersten Linie 31 unterscheiden, wobei die relativen Beträge der Abstände, die durch jede Linie 31 markiert sind_r konstant sind. Der Anmelder hat festgestellt, daß der dargestellte relative Abstand in den Zeichnungen für im wesentlichen alle Geschofiwaffen korrekt ist.

Die Figuren 3-6 sind Reproduktionen der aktuellen Hauptmuster, die von dem Anmelder benutzt werden, um Fadenkreuze für telekopische Visiere zu allen üblich benutzten Sportwaffen herzustellen. Die vier Fadenkreuze sollen bei den folgenden Gewehren verwendet werden.

Figur 3: Gewehre mit schneller flacher Geschoßbahn mit folgenden typischen Merkmalen:

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Kaliber Geschoßgewicht Mündungsgeschwindigkeit (m/sec.)

.244 Remington 75 1067

.243 Winchester 8O 1067

.27O Winchester h.s. 13Ο 957

.3Ο8 Winchester 11Ο 1Ö18

.222 Remington magnum 55 1OO6

.280 Remington 150 881

.3Ο-Ο6 Springfield 150 9Ο5

Figur 4: Gewehre hoher Geschwindigkeit und hoher Geschoßbahn:

Kaliber Geschoßgewicht Mündungsgeschwindigkeit (m/sec.)

.3OO magnum 180 835

.250 Savage 87 924

.270 Winchester 150 853

.30-06 Springfield 18O 823

.3OO Savage 150 814

.25O Savage 1OO 860

.30-06 Springfield 150 856

Figur 5: Gewehre mit mittlerer Geschoßbahn:

Kaliber Geechoegewicht Mündungsgeschwindigkeit (m/sec.)

.243 Winchester 1OO 936

-30-06 Springfield 15O 905

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Kaliber Geschoßgewicht Mündungsgeschwindig

keit (m/sec.)

.30O Savage 180 722

.3030 Winchester 150 735

8 mm LHS 170 8O5

.22 Hornet 45 82O

.35 Remington Y50 732

Figur 6: Gewehre mit hoher Geschoßbahn:

Kaliber	Geschoßgewicht	Mündungsgeschwindig keit (m/sec.)
.3030 Winchester	160	677
.32 Winchester	170	695
7 mm N.E.	175	757
.348 Winchester	2OO	771
.30-06 Springfield	220	735
.303	180	652
.3O-4O Krag.	220	671
.30 Remington	170	677

In jeden Fall stellt die Null-Höhenlinie 33 alle Entfernungen bis zu 200 m dar,und dl« folgenden Linien 31 geben Entfernungssteigerungen von 100 m wieder.

Die Barstellungen in den Figuren 3 bis 6 sind die Modelle, die tatslchlich tob Anmelder benutzt werden, wobei jedes auf einen Maßstab

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reduziert ist, der eigen ist für 1. den gewählten Gegenstand, dessen scheinbare Länge auf die Linien 31 angepaßt werden muß und 2. für die laterale Vergrößerung des Waffenvisiers, in welchem das Fadenkreuz benutzt werden soll. 2.B. können die Fadenkreuze auf einen solchen Maßstab reduziert werden, daß die Linien 31 die scheinbare Körperlänge des Rothirsches (typisch ist 125 cm) wiedergeben, wenn er durch das Visier beobachtet wird. Wie bei dem Fadenkreuz nach Figur 1 können die Fadenkreuze nach den Figuren 3 bis 6 nur aus den Linien 31 (vie in den Zeichnungen), den Linien 31 und den Kurven, die durch ihre Enden gebildet sind,oder nur aus solchen Kurven bestehen. Die dargestellten Ausführungen in den Zeichnungen sind wegen ihrer Einfachheit vorgezogen worden. Ss wurde festgestellt, daß der Benutzer in der Lage 1st» die Entfernung und den Höhenrichtwlnkel Ar Scheiben zu schätzen, die zwischen den Linien liegen und daß der Benutzer auch in der Lage ist, Zielscheiben oder Ziele auszugleichen, die nicht die gewählte Bezugsgröße haben. Das Fadenkreuz dieser Art 1st offensichtlich nicht beschränkt auf Sportgewehre allein, sondern kann auch in Verbindung mit jeder ballistischen Waffe benutzt werden, bei denen die Zielscheibe oder das Ziel durch den Benutzer anvisiert wird.

Bestimmte Feuerwaffen, z.B. einige Gewehre und Pistolen, die Spritzen zum Betäuben (Syringes) abschießen, besitzen eine variable Geschoßbahn, die z.B. durch Änderung der Mündungsgeschwindigkeit erreicht wird. Solch· Änderungen können auch das Ergebnis von Änderungen der

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Ladungen üblicher Feuerwaffen sein. Wenn solche Änderungen häufig auftreten und in der Größe bekannt sind, sieht die Erfindung nach Figur 7 Mittel zur direkten Anzeige der Änderung im Höhenwinkel einer Feuerwaffe vor, die erforderlich sind, um die Geschoßbahnänderung auszugleichen. In dem Fadenkreuz eines Waffenvisiers ist ein horizontaler Querfaden 71 gegenüber dem Zielbild vertikal beweglich. Eine sichtbare Skala 72 zeigt den Höhenwinkel der Feuerwaffe in Graden an. Eine Entfernungsmesser-Skala 73 der in Figur 2 gezeigten Art ist vorgesehen. Sobald die Geschoßbahn der Waffe um eine bekannte Größe geändert wird, wird der horizontale Querfaden 71 vertikal zu der Skala 72 bewegt, wobei der Schnittpunkt mit dem vertikalen Faden den Auftreffpunkt auf das Ziel anzeigt.

Diese Form der Erfindung ist besonders für "paxarms"-Gewehre für Spritzen des Anmelders geeignet, wobei eine verdrehbare Steuerung die Mündungsgeschwindigkeit um feekannte Größen ändert und bekannte Änderungen in der Geschoßbahn der mit dem Gewehr abgefeuertem Spritzen verursacht. Die Bewegung des horizontalen Fadens 71 kann mechanisch mit der Steuerung für die Mündungsgeschwindigkeit verbunden werden, so daß Änderungen in dieser Steuerung zur Veränderung des endgültigen Auftreffens der Spritze automatisch die geeignete Höhenrichtkorrektur verursacht, die mit dem visierenden Fadenkreuz durchzuführen ist.

Die Fadenkreuze nach den Figuren 1 bis 7 können, auf verschiedene Weise hergestellt werden, wie es bei der Herstellung von Fadenkreuz-

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Konstruktionen in der Technik bekannt ist. Die Figur 8 zeigt ein Mittel zur Herstellung eines Fadenkreuzes, welches für einen weiten Bereich optischer Vorrichtungen geeignet ist und welches sehr robust ist. Ein Fadenkreuz besteht aus einem Muster von Linien 81, die auf einer Fläche eines Blockes 82 aus transparentem Material, vorzugsweise optischem ,inertem Glas markiert sind, der in dem Lichtweg der optischen Vorrichtung angeordnet ist, so daß das Muster 81 gegen das durch die optische Vorrichtung beobachtete Objekt silhouettenhaft erscheint. Vorzugsweise wird der Block 82 durch weitere solche Blocks 84 und 83 abgestützt. Diese Fadenkreuzkonstruktion ist besonders für Teleskope geeignet, aber auch auf anderen optischen Vorrichtungstypen»anwendbar.

Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Fadenkreuzes besteht darin, daß man ein Bild des Fadenkreuzmusters 81 auf eine photoempfindliche Schicht auf dem Block 82 abbildet (z.B. aus den Mustern nach den Figuren 3 bis 6 mittels einer Prozeß- bzw. Reproduktionskamera) und das Muster in den Block einätzt, z.B. mit Fluorwasserstoffsäure. Das geätzte Muster wird dann dunkel gemacht.

Teleskopische WaffAnvisiere, die mit variabler lateraler Vergrößerung versehen sind, werden in üblicher Weise aufgebaut durch Verwendung eines Objektivs mit festem Fokus, welches ein reales Bild des Zieles im wesentlichen in einer Fokalebene erzeugt, wobei alle solche Ziele in 4er Feldtiefe der Linse liegen, die auf etwa unendlich fukussiert ist. Ein zusammengesetztes Okularlinsensystem er-

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zeugt dann die variable laterale Vergrößerung des so erreichten realen Bildes. Die Fadenkreuze nach der Erfindung werden vorzugsweise im wesentlichen in der Fokalebene des Objektivs untergebracht, wodurch somit eine feste Beziehung zu realen Bild aufrechterhalten wird, welches durch das Objektiv trotz Variation der lateralen Vergrößerung des Okulars erzeugt wird. Mittels der Fadenkreuze nach der Erfindung, die sich auf eine bekannte Relation zwischen den Anzeigen im Fadenkreuz und der Größe des Bildes beziehen, welches dem Benutzer zugeleitet wird, kann in optischen Systemen veränderlicher lateraler Vergrößerung arbeiten. Die Konstruktion nach Figur 8 ist besonders für eine solche Montage des Fadenkreuzes in einem Körper des optischen Systems einer Waffe oder ü—«ti'tt geeignet. Xm allgemeinen sollte in irgendeinem optischen System mit variabler lateraler Vergrößerung das Fadenkreuz vorzugsweise im Licht-bzw. Strahlenweg vor dem Teil des Syst cw ρ liegen, in welchem die laterale Vergrößerung variiert wird, um so eine konstante Relation zur Größe des Bilde·« welch«« durch das System hergestellt wird, zu erzeugen.

Om di· Bewegung der horizontalen Linl« 71 nach Figur 7 zu erreichen, sobald eine solche Linie auf dem Block 82 nach Figur 8 hergestellt ist, können dieser Block und vsws auch die abstutzenden Bl(MdUi 83 vmd 84 «enfciai 1i< zur optischen Achse des optischen Syst cm ο oder durch Neigung um die optische Achse bewegt werden. Wenn z.B. die horizontale Linie 71 durch monhanlTiir Mittel bewegt wird, die mit Steuermittel verbunden sind, welche auf die Geschoßbahn einer Waffe «lawixJum, kümmern solche mechanlTtwin Mittel im ersten Teil

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ORIGINAL INSPECTED Ihrer Hi — «jiBtij die Blödes 82, 83 -und 84 körperlich aufwärts und ab-

fiber den Best der Bewegung die Blocks relativ zur kippen, na eine Verschiebung des Sielbildes und der Skala 63 relativ zur Linie 71 mittels Brechung zu erzeugen. Solche IH wi ijiawji H sind gut und schnell durch Benutzung einer Hocke erreichbar, die **f die Blocks einwirken.

Figur 9 zeigt eine Variante der Konstruktion nach Figur 8. Die ιΐι nl ι % η ibhi 1 i ι ι iiiiiji η nach Figur 6 liegen in einer Ebene 91, die Α-it* wi-j-f-«» 92 ^Ίρρρτ ffiKjpl 93 verlauft, die ans optisches,

hergestellt ist. Die Ebene 91 liegt senkrecht zum Lichtweg das g^iffrfM* System. OdLe Kugel 93 ist verdrehbar um eine m#4»«

mr Zeichnungsseite gelagert"und lauft durch den Mittel— 92. Die Bl wir*⁸ 94, 95 am» optischem, inerten Glas umgeben die 93 zur Herstellung eines geraden Zylinders Mit Endflächen 96, 97 senkrecht zu« Lichtweg durch das optische System. Die Kugel ist poliert und Ί*» «M*» B*1<?c ψ Inyfm ΙιΊ 1 ΓΓιιι "η*ί relativ hierzu ver*~ " Die BIfM^y sind zur Verdrehung unabhängig von der Kugel nut

die gleiche *«***» wie die Kugel gelagert.

Die Verdrehung der Kugel wird durch eine kalibrierte St«

bewirkt, z.B. einen Knopf, der auf der Seite eines teleskopischen Visiers montiert ist und auf Einstellungen für verschiedene Feuerkalibriert ist. Sobald die Kugel verdreht wird, «ich die <r n rimi-rrnnTfrn leicht weg von der Ebene 91

zu sein derart, das die adeze nach

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Figur 3, 4 und 5 durch Verdrehung der Kugel um geeignete Grade erreicht: werden können.

Die Blocks werden verdreht um einen sehr kleinen Grad durch Hocken, z.B. 98, die unmittelbar durch den Benutzer, z.B. durch Verdrehung eines Knopfes auf der Seite eines teleskopischen Maffenvlsiers gesteuert nptdpn. Die Blocks können weiter verdrehbar sein um eine Achse senkrecht zur vorerwähnten Achse, womit Kittel zur vollständigen Parallax-Korrektur durch Brechung des Zieles bzw. der Zielscheibe erreicht werden. Die Verdrehung der Blocks verursacht einen unbedeutenden Brechungsgrad des Bildes des Zieles durch die Abschlußflachen 9t, 97, die das Zielbild relativ zum Fadenkreuz verschieben. Der Zylinder kann in einem Waffenvisier so montiert werden, daß die 91 Im wesentlichen die Fokalebene des Visierobjektivs ist.

Die Koktion nach Figur 9 führt zu den gleichen Vorteilen wie die nach Figur 8 und erlaubt zusätzlich ein einziges Fadenkreuz zur »Ige von Bonenwtnkelη für eine breite Veränderung der Waffen.

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Claims

Patentanwälte WlLCKEN & LAUFER

Dft. HUGO WlLCKEN · D1FL.-INC. THOMAS WILCKEM · DIFC-CHEM. DR. WOLFGANG LAUFER

München

Anmelder: CX)LIM ALBERT MQROOCH of 14a Hassall Street, Tijuuru, New Zealand

12.

Patentansprüche

Fadenkreuz für eine optische Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem Gesichtsfeld des Benutzers in der optischen Vorrichtung eine sichtbare Anzeige der scheinbaren linearen Größe eines Gegenstandes festgelegter linearer Größe aufweist, wenn der Gegenstand durch die optische Vorrichtung bei einer Anzahl Entfernungen von optischen System gesehen wird.

2. Fadenkreuz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige aus einer Anzahl Linien (11, 12) besteht, von denen jede die scheinbare lineare Größe des Gegenstandes bei einer vorbestimmten Entfernung von der optischen Vorrichtung wiedergibt.

3. Fadenkreuz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige aus einer Linie (93, 220) besteht, die kalibrierte Teile (223) derselben besitzt, um die scheinbare lineare Größe des Gegenstandes bei festgelegten Abständen von der optischen

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24·· IUiICK 1 · BnM Straft· 52-54 - TaMoa (0451) 75·« * ···· MUNCHIN ·· · rrinzugwtwtttrae· 74 TaMm pH) 4773«

PosHdwd.: Homburg 1»119-204 - Bank«.: CamiMfzbank Ufert (BlZ 2304»H) Kto.-Nr. 3WW ■ CWxfc· Bank MfinrfMn (BU 70070010) Kto-Nr. 65/05431

ORIGINAL INSPECTED

Vorrichtung wiedergeben.

4. Fadenkreuz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige aus einem Paar Linien (10, 13) besteht, die einen Abstand voneinander aufweisen entsprechend der scheinbaren linearen Größe des Objekts über einen Abstandsbereich von der optischen Vorrichtung.

5. Fadenkreuz nach Anspruch 1 für Waffenvisiere, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigen (31) der scheinbaren linearen Größe des Gegenstandes bei wachsenden Abständen von Waffenvisier nacheinander abwärts unterteilt sind durch Abstände, die den Höhenrichtwinkel der Waffe anzeigen, der erforderlich ist, um ein Ziel oder eine Scheibe bei den Entfernungen zu treffen, die durch diese Anzeigen angezeigt sind.

6. Fadenkreuz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigen (31) Linien sind, die horizontal in dem Fadenkreuz angeordnet und durch eine vertikale Visiermarkierung (32) halbiert sind.

7. Fadenkreuz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien (31) unterbrochen sind durch Spalte (38, 39) und Teile (35, 36, 37), die eine Mehrzahl von Anzeigen der scheinbaren linearen Größen der Gegenstände bilden.

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8. Optische Vorrichtung mit einem Fadenkreuz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenkreuz im Lichtweg der optischen Vorrichtung vor einem Teil der optischen Vorrichtung angeordnet ist, der eine variable laterale Vergrößerung erzeugt.

9. Fadenkreuz für ein Haffenvisier nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (71) des Fadenkreuzes, die den Höhenrichtwinkel der Waffe anzeigen, vertikal in dem Gesichtsfeld relativ zum Zielbild im Waffenvisier bewelich sind.

10. Fadenkreuz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Markierung oder Markierungen (81) auf einem Körper (82) besitzt, der für das Licht transparent ist, welches durch die optische Vorrichtung verläuft.

11. Waffenvisier mit einem Fadenkreuz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (82) relativ zur optischen Achse kippbar ist.

12. Verfahren zur Herstellung eines Fadenkreuzes nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bild des Fadenkreuzes auf einer fotoenpfindlichen Schicht auf einem Körper (82) hergestellt wird, daß das Bild in den Körper eingeätzt wird und daß das eingeätzte Bild behandelt wird, um es in dem Waffenvisier sichtbar zu machen.

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13. Haffenvisier mit. einem Fadenkreuz nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper eine Kugel (93) ist, die die Fadenkreuzmarkierungen enthält und verdrehbar ist, um das Bild des Fadenkreuzes zu verkürzen.

14. Waffenvisier, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadenkreuz nach einem der vorherigen Ansprüche in der Fokalebene eines Objektivs des Visiers montiert ist und daß ein transparenter Körper (94, 95) verdrehbar im Lichtweg des Haffenvisiers montiert ist, um das Bild des Gegenstandes relativ zum Fadenkreuz einstellbar zu verlagern.

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