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AT96564B - Selbsttätige Heberanlage. - Google Patents

Selbsttätige Heberanlage.

Info

Publication number
AT96564B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
siphon
air
lifting system
water
edge
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Ing Heyn
Original Assignee
Johannes Ing Heyn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johannes Ing Heyn filed Critical Johannes Ing Heyn
Application granted granted Critical
Publication of AT96564B publication Critical patent/AT96564B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Heberanlage. 
 EMI1.1 
 die Unterkante der Eintrittsöffnung steigt. Die Wirkung dieser bekannten Heberanlagen besteht darin, dass der überfliessende Wasserstrahl die innere Luft aus dem Heber mitreisst und diese aus der Ausfluss- öffnung nach aussen aufsteigen lässt. Auf diese Weise tritt eine Luftverdünnung im Heberinnern ein, durch welche schliesslich der Heber in Tätigkeit gesetzt wird. Nimmt die Flüssigkeitsmenge derart ab, dass die obere Eintrittsöffnung des Hebers freigelegt wird, so tritt Luft in den Heberschlauch ein und die Wirkung des Hebers hört selbsttätig auf. 



   Bei den bekannten Heberanlagen tritt jedoch der Übelstand auf, dass das   Zurücktreten   von Luft in den Heberschlauch durch Aufsteigen von Luftblasen nach oben nicht wirksam genug verhindert ist. 



   Die Erfindung beruht nun auf der Feststellung, dass dieser Übelstand durch entsprechende Führung des überfliessenden Wasserstrahles im Hebersehlauch und durch entsprechende Gestaltung des Hebers an der Ausflussmündung vermieden werden kann. Dadurch wird aber gleichzeitig auch der bei den bekannten Heberanlagen auftretende Übelstand vermieden, dass das Anspringen des Hebers durch einen möglichst dünnen Wasserstrahl nicht zufriedenstellend erreicht werden kann.

   Gemäss der Erfindung wird der Wasserstrahl im Heberschlauch unter einer solchen Neigung geführt, dass der   Einfallswinkel   des Wasserstrahles auf den   FlüssigkeitsabseMuss   eine so grosse Brechung des Wasserstrahles gegen den Heberausfluss hervorruft, dass die unterwasserseitige Kante der Ausflussmündung innerhalb des   Brechungs-   winkels liegt, während die Achse der Ausflussmündung mit dem einfallenden Wasserstrahl einen grösseren Winkel einschliesst als dem   Brechungswinkel   entspricht. 



   Die Führung des Heberschlauches ist gemäss der Erfindung derart gestaltet, dass der Wasserstrahl sich von der Führungsfläche leicht ablösen und im freien Gefälle in Form einer Parabel in den Flüssigkeitsspiegel der unteren Haltung bzw. des   Flüssigkeitsabschlusses   eindringen kann. 



   Die Fig. 1 zeigt einen Heber, bei welchem das untere Ende des Heberrohres in das Unterwasser eintaucht und ein Ventil E am   Entlüftungsrohr   D das Anspringen ermöglicht. 



   Die Fig. 3 zeigt eine andere   Ausführungsform   des Hebers, wogegen die Fig. 2 einen Querschnitt nach den Linien   c-d   durch die Hauben der Heber gemäss Fig. 1 und 2 veranschaulicht. 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 strahl im Heberrohr R. 



   Gemäss der Erfindung wird, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, dieser Übelstand dadurch vermieden, dass die Haltung   C   mit wesentlich grösserer Höhe D als die Höhe   cl   des   Heberrohres   R ausgeführt wird. 



   Der Wasserstrahl in der Stärke   cl1   (gleich der   Rohrweite   d) folgt der Wandung der Haltung C so, wie die Fig. 5 und 6 es angeben, und lässt über sieh den Wasserkörper. 4 ruhig oder nahezu ruhig stehen, aus dessen Oberwasserfläche b er am Ende der Haltung C   emporschiesst,   um über   die Überfallkante c   abzufliessen. In die Wasseroberfläche b taucht die untere   Eintauchkante I also   ständig ein und der Luftabschluss ist gesichert. 
 EMI2.2 
 die Haltung C in die Teile C\ und Ca zerlegt ist. 



   So wie der Wasserspiegel b in Fig. 5 und 6 dargestellt ist steht er beim Anspringen des Hebers ; allmählich hebt er sich mehr oder weniger und die Eintauchtiefe der   Eintauchkante I wird   eine grössere und wirkungsvollere. 



   Steht unter besonderen Umständen zu befürchten, dass der Wasserkörper A mit in Bewegung kommt und mit herausgerissen wird, dann ist es   zweckmässig,   eine oder mehrere Schaufeln S anzuordnen, welche von dem Wasserstrahl d1 eine kleine Schicht abschneiden und diese in den Raum des Wasserkörpers ständig einführen. In Fig. 5 ist die Schaufel R unter dem Wasserspiegel b, hingegen in Fig. 6 über ihm angeordnet. Der Schaufel   S können   die verschiedensten Formen gegeben werden. 



   Ist, wie in Fig. 7 gezeigt ist, die Eintauchtiefe   c, 1 infolge   der örtlichen Verhältnisse so gross, dass der über die Überfallkrone k herabfallende Wasserstrahl die Luft in die Tiefe   c, f nicht mitzureissen ve@-   mag, wodurch das selbsttätige Anspringen des Hebers gefährdet ist, so kann wie in den Fig. 7-10 gezeigt ist, ein Luftkanal L,   Lj   vorgesehen werden, der das Heberrohr B unterbricht.

   Dadurch ist   künstlich   eine   Tauchkante I, 11 geschaffen,   die nur wenig in den Wasserspiegel   WS eintaucht,   so dass die Luftblasen in den Luftkanal L, Li leicht aufsteigen und aus ihm durch ein Luftabführungsrohr r abgeführt werden können, welches   zweckmässig   am Ende mit einem   Rückschlagventil v (Fig.   9) ausgestattet ist. 
 EMI2.3 
 als Verlängerung des   Luftkanales Li   ausgebildet ist, fällt, so dass die Luftblasen auf dem kürzesten Weg in den Luftkanal   Lj   aufsteigen. 



   Der Luftkanal L kann, wie in Fig. 10 gezeigt ist, genau oder angenähert an den   Scheitel/der   Tauchkante verlegt werden, wodurch die Luftblasen zweckmässiger abgeführt werden können als bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8. 



   Ist die Luft im Innern des Hebers so weit verdünnt, dass der Heber anspringt, dann   schliesst sich   das Ventil v selbsttätig und verhindert die   Lufteinströmung   in den Herber. 



   Bei selbsttätigen Hebecanlagen ist es   erwünscht,   das Einfrieren der Saugschnauze zu verhindern, was gemäss der Erfindung dadurch erreicht werden kann, dass die Heberöffnungen durch isolierende Lufträume gegen Kälte   geschützt   werden. 
 EMI2.4 
 aus dem Wasser aufnimmt, verhindert die Eisbildung an der Saugschnauze. 



   Die Wandungen e und d können wärmehaltende Luftschichten e erhalten. 



   Der Luftraum b steht durch ein oder mehrere Löcher f mit der äusseren Luft in Verbindung, damit, sobald der Wasserspiegel OW etwas tiefer als die Saugschnauze a gesunken ist, die für das   Ab-   springen des Hebers erforderliche Luftmenge zur Verfügung steht. 



   Wenn auch die kleinen   Löcher 1 viel Kälte   in den   Lauftraum b nicht   eindringen lassen, so können sie doch durch Ventile y geschlossen werden, um die äussere Kälte gegebenenfalls fernzuhalten. 



   Die gleiche Einrichtung kann, wie in Fig. 12 gezeigt ist, auch am Auslauf des Hebers angeordnet 
 EMI2.5 
 der Luftraum b vorgesehen ist, ist an der Eintauchkante F der Luftraum b1 angeordnet, welcher durch die Wände Cl und d1 geschaffen wird. 



   In der Wand Cl ist eine Lucke l und in der Wand d1 sind Löcher f1 angeordnet zum Entweichen der Luft, welche im Sinne des Pfeiles p aus dem Heberraum R entweichen soll. 
 EMI2.6 
 Eisdecke hochzuheben, die sich über der Haltung ausserhalb des   Luftraumes     b1   gebildet hat. 



   Das in der Zeichnung gestrichelt gezeichnete Rohr r dient zur Entlüftung des Raumes ; wenn 
 EMI2.7 
 dass die Kälte vom Raum   b1   besser   zurückgehalten   wird. 



   Wenn, wie in Fig. 13 gezeigt ist, mehrere selbsttätige Heber in eine gemeinschaftliche untere Haltung   G   münden, so wird einer der Heber zuerst anspringen ; dadurch wird der Wasserspiegel a-b der Haltung schnell bis etwa e-d anqteigen und, falls alle Heber gleich hoch liegende Eintauchkanten 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 hätten, würde die   Eintauchtiefe für das Anspringen   der übrigen Heber zu gross sein und das Anspringen unmöglich machen. 



   Um diesen Übelstand zu beseitigen, werden die   Eintauehkanten   der übrigen Heber abgestuft höherliegend angeordnet. 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 nach dem Beispiel der Zeichnung durch Nadeln N geschieht, die sich unten in   eine Nute im Rücken des   Überfalles B und oben gegen die   Laufbrücke   L anlegen. 



   Durch die verschieden hoch liegenden Eintauchkanten der Heber wird erreicht, dass die Heber nicht gleichzeitig, sondern nur ein Heber nach dem andern anspringen kann, was besonders bei Talsperren wichtig ist, für die solche Anlagen erdacht sind. 
 EMI3.4 
 schliesst den Luftraum M ein und sichert das Wasser im Heber um die Eintauchkante e herum gegen Einfrieren. Denn das Einfrieren der   Eintauehkante   würde die Abführung der Luft aus den Hehersrhlauch vor dem Anspringen unmöglich machen und damit das Anspringen selbst verzögern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Heberanlage mit   Flüssigkeitsabschluss   für die Ausflussöffnung des Hebers, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserstrahl im Heberschlauch unter einer solchen Neigung geführt ist, dass der Einfallwinkel des Wasserstrahles auf den Flüssigkeitsabschluss eine so grosse Brechung des Wasserstrahles gegen den Heberausfluss hervorruft, dass die unterwasserseitige Kante der   AusIlussmiindung   innerhalb des Brechungswinkels liegt, während die Achse der   Ausflussmündung   mit dem einfallenden Wasserstrahl einen grösseren Winkel, als dem Brechungswinkel entspricht, einschliesst.

Claims (1)

  1. 2. Heberanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche stufenförmig gegenüber der Rohrwandung vorsteht, um das Ablösen des Wasserstrahles von der Rohrwandung sicher zu stellen. EMI3.5 mehrere Schaufeln (8) angeordnet sind, die vom Wasserstrahl (d1) Wasser abschneiden und in den Wasserkörper (A) der Haltung ableiten (Fig. 5 und 6).
    4. Ausführungsform der Heberanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heberrohr durch einen Kanal (L, LJ derart unterbrochen ist, dass innerhalb des Hebers eine unterhalb des Kanals nur wenig in Wasser tauchende Tauchkante entsteht, um welche herum die Luftblasen in den Kanal aufsteigen können, um abgeführt zu werden (Fig. 7 und 10).
    5. Heberanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal wenigstens angenähert im Scheitel der Tauchkante angeordnet ist (Fig. 10). EMI3.6 eines Luftraumes (b) gegen Kälte geschützt ist (Fig. 11).
    7. Heberanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftraum (b) mit Luftlöchern (f) versehen ist, die gegebenenfalls Abschlussorgane besitzen (Fig. 11).
    8. Heberanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchkante (F) mittels EMI3.7 Frostsehutzwand dicht über der Wasserhaltung dem von oben zufliessenden Wasser die Abflussmogiieh- keit gegeben ist. (Fig. 12).
    9. Heberanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftraum mit einem Entlüftungsrohr (r) versehen ist (Fig. 12).
    10. Heberanlage nach Anspruch l aus mehreren Hebern, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchkanten der Heber stufenweise verschieden hoch liegen. EMI3.8
AT96564D 1920-10-16 1921-10-14 Selbsttätige Heberanlage. AT96564B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE96564X 1920-10-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT96564B true AT96564B (de) 1924-04-10

Family

ID=5645932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT96564D AT96564B (de) 1920-10-16 1921-10-14 Selbsttätige Heberanlage.

Country Status (1)

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AT (1) AT96564B (de)

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