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Registrierkasse für Gasthöfe o. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse für Gasthöfe o. dgl., die mit mehreren Einzeladdierwerken, um die Summen der verschiedenen Arten der verkauften Waren getrennt aufzunehmen, mit einem besonderen Addierwerk, das den Wert der zurückgegebenen Waren anzeigt, sowie mit einem Hauptaddierwerk, das den Unterschied zwischen der Gesamtsumme der genannten Einzeladdierwerke und der Gesamtsumme der zurückgegebenen Waren anzeigt, versehen ist.
Die Erfindung besteht in erster Linie darin, dass die Antriebsvorrichtung mit Zahnrädern o. dgl. versehen ist, an denen zwei hintereinander angeordnete Verzahnungen vorgesehen sind, von denen die eine auf das Hauptaddierwerk und die andere auf das in die Arbeitsstellung gebrachte Einzeladdierwerk einwirkt. Das Hauptaddierwerk ist ausser mit den gewöhnlichen Addierrädern mit in umgekehrter Richtung wirkenden Subtraktionsrädern versehen, die mit dem Antriebszahnrad in Eingriff gebracht werden, wenn das Addierwerk für zurückgegebene Waren in die Arbeitsstellung gebracht wird.
Die Einstellung der Addierwerke erfolgt durch seitliche Verschiebung, und zwar mittels einer gemeinsamen Hubscheibe, die mit zwei verschiedenen Schubkurven versehen ist, von denen die für das Hauptaddierwerk bestimmte so gestaltet ist, dass dieses nur dann verschoben wird, wenn das für zurückgegebene Waren bestimmte Addierwerk eingerückt ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine dargestellt.
Fig. i ist ein lotrechter Querschnitt auf der rechten Seite einer der Betragstastenbänke.
Fig. 2 ist ein lotrechter Querschnitt auf der rechten Seite der Einerbank der Kellnertasten. Fig. 3 ist eine Rückansicht des Warenaddierwerkes, des Hauptaddierwerkes und eines Teiles der Übertragungsvorrichtungen. Diese Figur ist schematisch gehalten und die einzelnen Teile sind der grösseren Deutlichkeit halber auseinandergezogen dargestellt. Fig. 4 zeigt in Seitenansicht einen Teil der Vorrichtung zum Verschieben des Addierwerkes, Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 4. Fig. 6 zeigt eine Abwicklung der Hubscheiben
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aber von diesen nicht beeinflusst werden.
Die Maschine ist mit drei Tastenbänken zum Registrieren der Nummer des betreffenden Kellners, vier Reihen von Betragstasten 68 zum Registrieren der betreffenden Beträge und drei Sondertasten 70 (für Essen, Wein und Zigarren) versehen.
In den Ebenen der Betragstasten und der Kellnertasten sind Zahnräder angeordnet, um das Hauptaddierwerk bzw. ein Einzeladdierwerk in Tätigkeit zu setzen. Die Zahnräder für die Betragstasten 68 sind mit'283 (Fig. 2) bezeichnet und mit zwei hintereinander angeordneten Verzahnungen 284 und 285 versehen, von denen erstere auf das Hauptaddierwerk 360, letztere auf das betreffende Einzeladdierwerk 325 einwirkt. Gleiche Zahnräder 286 (Fig. 3) sind in der Ebene der Einer-und der Zehnerbank der Kellnertasten angeordnet. Diese Zahnräder sind auf den Bunden 281 (Fig. 3) der Stangen 282 drehbar, welche die Rahmen 279 und 280 (Fig. 3) miteinander verbinden.
Diese Rahmen tragen die verschiedenen Antriebselemente und werden von durchlaufenden Q. lerstangen 238 und 239 (Fig. i) gehalten.
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einem entsprechenden Rahmen 279 drehbar gelagert sind. Die verschiedenen Paare von Hubdaumen 273, 274 sind in einer Schraubenlinie auf der Welle 50 angeordnet, um zur Erleichterung des Ganges der Maschine nacheinander in Tätigkeit zu treten.
Die Antriebssegmente 288 sind mit den Zahnrädern 283 durch Klinken 289 (Fig. 2) verbunden.
Die Klinken sind drehbar auf-senkrechten Armen von Winkelhebeln 290 und Armen 291 gelagert, die ihrerseits drehbar an den Zahnrädern 283 angeordnet sind. Ähnliche : Klinken 292 (Fig. 7) für die Antriebselemente 286 der Kellnertasten werden von Winkelhebeln 293 und Armen 294 getragen, die ihrerseits an Armen 296 drehbar angeordnet sind, welche frei auf den Stangen 282 drehbar sind. Die Arme 296 sind durch Bolzen 297 mit den Zahnrädern 286 starr verbunden. Federn 298 (Fig. 2), die an ihren hinteren Enden an den Zahnrädern 283 und mit den vorderen Enden an den die Hebel 290 mit den Klinken verbindenden Stiften angreifen, halten das hintere Ende der Klinken 289 in Berührung mit Schultern 300 der Antriebssegmente 288.
Bei den Antriebssgementen der Kellnertasten halten Federn 301 seitliche Vorsprünge 302, die auf den hinteren Enden der Klinken 292 vorgesehen sind, in Berührung mit den Schultern der Antriebssegmente 288. Wenn diese für die Bänke der Betragstasten von ihren Hubscheiben 273 und 274 mittels der Hebel 277 und der Schubstangen 287 angetrieben werden, werden die Zahnräder 283 von ihren Klinken bis zu einem Punkt mitgenommen, an dem die sich nach vorn erstreckenden Arme der Hebel 290 gegen eine niedergedrückte Betragstaste treffen. Hierdurch werden die Klinken mit dem Antriebssegment ausser Eingriff gebracht und greifen mit ihren vorderen Enden in eine Verzahnung 303 ein, die in den Platten 304 gegenüber den Klinken vorgesehen ist.
Bei der Rückwärtsbewegung der Antriebssegmente in ihre Normalstellung nehmen sie die Zahnräder 283 mit und führen sie in die Normalstellung zurück. Ist in einer Betragstastenbank keine Taste niedergedrückt, so bleibt die Nullenanschlagklinke 88 (Fig. 2) dieser Tastenbank in ihrer Arbeitstellung und wirkt so auf die Klinke 289 ein, dass die Verbindung zwischen dem Zahnrad und dem Antriebssegment gelöst wird, wenn sich das Segment in der Nullstellung befindet.
Es sind vier Einzeladdierwerke vorgesehen, von denen drei dazu bestimmt sind, die Gesamtbeträge für das verkaufte Essen, z. B. Wein und die Zigarren, anzugeben, während das vierte oder Rückgaben-Addierwerk dazu dient, den Gesamtbetrag des Wertes der zurückgegebenen Waren anzugeben. Die Einzeladdierwerke bestehen aus mehreren Gruppen von Zahnrädern 325 (Fig. 2 und 3), die lose auf einer in den Rahmen 327 und 328 befestigten Röhre 326 angeordnet sind. Hülsen 321 dienen dazu, eine seitliche Verschiebung der Zahnräder auf diesem Rohr zu verhindern. Die einzelnen Räder der Addierwerke sind in der bekannten Weise angeordnet. Die Rahmen 327 und 328 sind mit Wellen 329 versehen, die sich von entgegengesetzten Seiten gegen eine Welle 330 legen.
Die Enden der Welle 330 treten in Schlitze von Rahmen 333 (Fig. 3 und 4) ein, die an den Seitenrahmen der Maschine befestigt sind. Arme 335, die auf der Welle 330 nahe an ihren Enden befestigt sind, tragen Rollen 336, die in Kurvenschlitze der festen Platten 333 eingreifen.
Der rechte Arm 335 ist mit einer Schubstange drehbar verbunden und erhält von dieser eine Schwingbewegung, wobei infolge der Verschiebung der Rollen 336 in den Schubkurven der Platte 333 das ausgewählte Addierwerk mit dem betreffenden Antriebselement 285 (Fig. 2) in Eingriff gebracht wird.
Um die Einzeladdierwerke auf der Welle 330 so zu verschieben, dass jedes gewünschte
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einem Arm 348, der auf der Welle 349 befestigt ist. Ein Arm 350 ist ebenfalls auf der Welle 349 befestigt und mit dem hinteren Ende der Schubstange 351 verbunden, die mit ihrem anderen Ende drehbar am freien Ende einer Schwinge 354 angreift, die sich in der Ruhestellung gegen die Mittelstange 282 legt. Diese Schwinge ist an ihrem vorderen Ende durch einen Stift 355 mit dem Zahnrad 356 verbunden, das von einer. Bank der Warentasten 70 beeinflusst wird. Die Mitnehmerklinke 357 dieses Zahnrades 356 gleicht den Klinken 278 für die Betragstasten. Dieses Zahnrad 356 wird von einem der Antriebssegmente 288 in derselben Weise bewegt wie die'Zahnräder 283, die unter dem Einfluss der Betragstasten stehen.
Da das vordere Ende der Schwinge 354 mit dem Zahnrad 356 drehbar verbunden ist, nimmt die Schwinge bei den verschiedenen Stellungen des Zahnrades jeweils eine andere Lage ein. Ist die Schwinge 354 in dieser Weise eingestellt, so trifft eine
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an dem gabelförmigen Hebel 277 angebrachte Rolle 358 von unten gegen sie und nimmt sie mit, bis sie sich gegen den verstärkten Teil 281 der Stange 282 legt, wenn sie nicht schon vorher mit ihm in Berührung war. Auf diese Weise wird die zum seitlichen Verschieben der Addierwerke dienende Hubscheibe 345 unmittelbar-von einer Stellung in eine andere gebracht und die Schubkurve 344 verschiebt, dann darauf die Einzeladdierwerke so, dass das gewünschte Einzeladdierwerk gegenüber der treibenden Verzahnung 285 liegt.
Alle Beträge, die von den Addierwerken für Wein, Essen und Zigarren aufgenommen werden, werden in dem Hauptaddierwerk addiert, aber die von dem Rückgaben-Addierwerk aufgenommenen Beträge werden von dem Hauptaddierwerk subtrahiert. Das Hauptaddierwerk umfasst deshalb Additionsräder 360 und Subtraktionsräder 361 (Fig. 3). Diese Räder tragen
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ist in den Rahmen 366 und 367 angebracht, die den die Einzeladdierwerke tragenden Rahmen 327 und 328 gleichen. Diese Rahmen 366 und 367 tragen ebenfalls Rollen, die sich von entgegengesetzten Seiten gegen die Welle 369 legen. Auf dieser Welle sind nahe an ihren Enden Arme 371 befestigt, die mit Rollen 372 in Kurvennuten von Platten 374 eingreifen, die. den Platten 333'gleichen.
Der rechtsseitige Arm 371 ist mit einer Schubstange verbunden, so dass'durch Drehung des Rahmens das Hauptaddierwerk mit der Verzahnung 283 in Eingriff gebracht werden kann.
Um das Hauptaddierwerk so zu verschieben, dass die Subtraktionszahnräder 361 gegenüber der Verzahnung 285 liegen, wenn das Rückgaben-Addierwerk in Tätigkeit treten soll, oder um die Additionszahnräder 360 gegenüber der Verzahnung einzustellen, wenn irgend eines der anderen Einzeladdierwerke in Tätigkeit treten soll, ist eine Rolle 377 (Fig. 5) vorgesehen, die von einer Stange 378 des Rahmens 367 getragen wird und in eine Schubkurve 379 der Hubscheibe 345 eingreift.
Die Form dieser Schubkurve ist in bezug auf die Schubkurve 344 so gestaltet, dass, wenn die Hubscheibe 345 in der oben beschriebenen Weise gedreht wird, um eines der Einzeladdierwerke, ausser dem"Rückgabe"-Addierwerk, von seiner Stellung gegenüber der Verzahnung 285 fortzubewegen und ein anderes Addierwerk an seine Stelle zu bringen, das Hauptaddiecwerk nicht verschoben wird. so dass die Addierräder 360 in ihrem Eingriff mit den Verzahnungen 284 verbleiben. Wenn die Hubscheibe 345 so bewegt wird, dass die Schubkurve 344 die Einzeladdierwerke so verschiebt, dass das "RückgabeU-Addierwerk gegenüber der Verzahnung 288 steht, wird das Hauptaddierwerk durch die Schubkurve-379 so verschoben, dass die Subtraktionsräder 361 gegen- über den Verzahnungen 284 liegen.
Es ergibt sich aus dieser Anordnung, dass die Additionsräder immer den Unterschied zwischen den Gesamtangaben der Addierwerke für Essen, Wein und Zigarren und der Gesamtsumme des "Rückgabe" Addie, werkes anzeigen, da die Bewegungen der Subtraktionszahnräder durch die Kegelräder 362 und 363 die Additionsräder 360 um einen entsprechenden Betrag in der Subtraktionsrichtung verdrehen. Die Subtraktionsräder sind mit Übertragungszähnen 316 versehen, welche beim Subtrahieren in derselben Weise Übertragungen ausführen, wie dies beim Addieren der Fall ist, wenn mittels der Additionsräder auf dem Hauptaddierwerk addiert wird.
Auf der Grundfläche der Schubkurven 344 und 379 sind Löcher 380 vorgesehen (Fig. 4 und 6), in welche die Stangen 378 und 342 hineintreten, wenn die Addierwerke mit der betreffenden Verzahnung in'Eingriff kommen, um die Addierwerke gegen eine seitliche Verschiebung zu sichern. Rollen 381, die auf einem festen Rahmen 382 angebracht sind, treten in eine an der Innenfläche der Hubscheibe 345 vorgesehene Schubkurve 383 hinein, um den Drehzapfen der Hubscheibe vor zu grosser Beanspruchung bei der seitlichen Verschiebung der Addierwerke zu schützen.
An der Vorrichtung für die Einzeladdierwerke ist eine Richtschiene 385 (Fig. I, 2 und 3) vorgesehen, die von Hebeln 386 getragen wird und von auf der Welle 330 vorgesehenen Hubscheiben so bewegt wird, dass die Richtschiene 385 mit den Addierwerkzahnrädern ausser Eingriff kommt, wenn der Addierwerksrahmen bewegt wird, um die Zahnräder des Addierwerkes mit der Verzahnung 385 in Eingriff zu bringen. Die Einrichtung zum Einrichten der Additions-und Subtraktionsräder des Hauptaddierwerkes, wenn sowohl die Additons-als auch die Subtraktionsräder ausser Eingriff mit den Verzahnungen 284 sind, ist der eben beschriebenen ähnlich.
Die Rahmen werden beim Addieren hin und her- bewegt, um das ausgewählte Einzeladdierwerk und das Hauptaddierwerk mit ihren Verzahnungen 285 und 284 in und ausser Eingriff zu bringen.
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