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AT516346A1 - Türschild für einen Türbeschlag - Google Patents

Türschild für einen Türbeschlag Download PDF

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AT516346A1
AT516346A1 ATA699/2014A AT6992014A AT516346A1 AT 516346 A1 AT516346 A1 AT 516346A1 AT 6992014 A AT6992014 A AT 6992014A AT 516346 A1 AT516346 A1 AT 516346A1
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AT
Austria
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door
plate
access control
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nut
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ATA699/2014A
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Makivic Michael
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B2047/0091Retrofittable electric locks, e.g. an electric module can be attached to an existing manual lock

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Türschild für einen Türbeschlag, wobei der Türbeschlag aus dem Türschild und einem, vom Türschild getrennten Betätigungsteil, insbesondere einem Drücker oder Drehknauf, besteht. Der Türbeschlag ist für ein Schloss, gegebenenfalls für ein Schließzylinderschloss, vorgesehen. Das Schloss weist eine, über eine Drückernuss betätigbare, Falle (9) und gegebenenfalls einen Riegel auf. ln dem Türschild ist eine Zutrittssteuerelektronik (5), eine mit der Zutrittssteuerelektronik (5) ansteuerbare Kupplung, eine mit der Zutrittssteuerelektronik (5) verbundene Energieversorgung (6) und eine mit der Zutrittssteuerelektronik (5) verbundene Leseantenne (7) vorgesehen. Das Türschild ist als mechatronisches Unterschild (1) mit entsprechenden Durchbrüchen (2) ausgebildet. Die im Unterschild (1) vorgesehene Kupplung betätigt eine geteilt ausgebildete Nuss, wobei die türinnenseitige Nusshälfte mit der Drückernuss der Falle (9) über einen Drückervierkant (1 0) immer im Eingriff ist. Die türaußenseitige Nusshälfte ist über die Kupplung mit der Falle (9) kuppelbar und weist einen aus der Oberfläche des Unterschildes (1) herausragenden, mit ihr einstückig verbundenen, Drückerstift (3) für eine Standarddrückergarnitur auf.

Description

Die Erfindung betrifft ein Türschild für einen Türbeschlag, wobei der Türbeschlagaus dem Türschild und einem, vom Türschild getrennten Betätigungsteil,insbesondere einem Drücker oder Drehknauf, besteht und der Türbeschlag für einSchloss, gegebenenfalls für ein Schließzylinderschloss, vorgesehen ist, wobei dasSchloss eine, über eine Drückernuss betätigbare, Falle und gegebenenfalls einenRiegel aufweist und in dem Türschild eine Zutrittssteuerelektronik, eine mit derZutrittssteuerelektronik ansteuerbare Kupplung, eine mit derZutrittssteuerelektronik verbundene Energieversorgung und eine mit derZutrittssteuerelektronik verbundene Leseantenne vorgesehen ist.
Schilder für Schlösser, wie für Türschlösser oder Möbelschlösser, sind invielfältigsten Ausführungen bekannt. Ein derartiges Schild hat die Aufgabe, denBereich um den Drücker, oft auch als Türschnalle bezeichnet, und dieSperreinrichtung, wie beispielsweise einem Schließzylinder, von der Fläche desTürblattes abzudecken, um Beschädigungen bzw, Verunstaltungen diesesBereiches zu verhindern. In entsprechenden Ausführungen kann ein derartigesSchild auch für Sicherheitsvorkehrungen, wie zum Schutz gegen Einbruch, herangezogen werden.
So ist aus der EP 2 060 708 A2 ein Schild bekannt, das, vorzugsweisetürblattseitig, eine Zutrittssteuerelektronik, eine mit der Zutrittssteuerelektronikansteuerbare Kupplung aufweist. Ferner ist eine mit der Zutrittssteuerelektronikverbundene Energieversorgung vorgesehen. Vorzugsweise türblattaußenseitig, isteine Leseantenne, die mit der Zutrittssteuerelektronik verbunden ist, angeordnet.
Aus DE 198 29 927 A1 ist ein elektronischer Türbeschlag bekannt.
Wie ja allgemein bekannt, besteht ein herkömmlicher Türbeschlag aus einemSchild und einem Betätigungsteil, im vorliegenden Fall einem Drehknauf. Diesystembedingte Verbindung muss deshalb gegeben sein, da der Drehknauf alsGenerator für die Auswerteelektronik dient. Ohne Drehknauf ist keineEnergieversorgung gegeben.
Weiters ist aus der AT 411 082 B ein Türschloss mit einem elektronischansteuerbaren Aktivator eines Sperrorgans bekannt, wobei eine Empfängerplatinezur Detektion eines externen Signals vorgesehen ist, die mit einer Steuerplatinezur elektronischen Verarbeitung des Signals und zur Steuerung des Aktivatorsverbunden ist. Die Empfängerplatine ist dabei innerhalb einer Türbeschlagsrosetteangeordnet. Nachteilig bei diesem Schlosstyp erweist sich der aufwendigemechanische und elektrische Aufbau in den verschiedensten Teilen desSchlosses.
Auch aus der EP 0 915 220 A2 ist ein elektronisch-mechanisches Schliesssystembekannt. Dieses Schliesssystem ist für einen Schließzylinder ohne Schließwerkgedacht und dient zum Betätigen einer Schließnase. F erner ist noch aus der EP 1 113 130 A1 ein elektronisches Schloss bekannt, daseine innere Rosette mit der Elektronik und ein äußeres Schlossschild mit derLeseeinrichtung aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türschild der eingangs genannten Art zuschaffen, das einerseits die obigen Nachteile vermeidet und das anderseits eineneinfachen Aufbau aufweist und eine den heutigen Standards, insbesonderebeispielsweise im Hotelbetrieb, entsprechende hohe Sicherheit bietet.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Das erfindungsgemäße Türschild ist dadurch gekennzeichnet, dass das Türschildals Unterschild mit entsprechenden Durchbrüchen ausgebildet ist und die imUnterschild vorgesehene Kupplung eine, als geteilte Nuss ausgebildete, Nussbetätigt, wobei die türinnenseitige Nusshälfte mit der Drückernuss der Falle übereinen Drückervierkant immer im Eingriff ist und die türaußenseitige Nusshälfteüber die Kupplung mit der Falle kuppelbar ist und dass die türaußenseitigeNusshälfte weiters einen aus der Oberfläche des Unterschildes herausragenden,mit ihr einstückig verbundenen, Drückerstift für eine Standarddrückergarnituraufweist. Mit der Erfindung ist es erstmals möglich einen elektronischen Beschlag als kompakte Einheit auszuführen, der passend zu allen Standard-Drücker- undStandard-Drehknauf-Garnituren ist und der auch mit allen Standard-Einstemm¬oder -Aufbauschlössern kompatibel ist. Es kann somit jede handelsüblicheStandard-Drücker-Garnitur bzw. jedes Standard-Schloss verwendet werden.
Zur Erklärung von Standard Drücker- bzw. Drehknauf-Garnituren wird bemerkt,dass derartige Garnituren in den Normen von Schlössern definiert sind und immerden gleichen Abstand für die Befestigungsschrauben bzw. für die Durchbrüche fürdie Befestigung aufweisen.
Ein weiterer überraschender Effekt ist dadurch gegeben, dass durch denherausragenden Drückerstift vor allem die Sicherheit dieser Schließeinrichtungdrastisch erhöht wird, da ein Aufbohren des Schlosssets immens erschwert wird.
Ein weiterer gravierender Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass daserfindungsgemäße Unterschild keinerlei weitere Nachbearbeitung braucht. Einweiterer Vorteil für den Benutzer ist darin zu erblicken, dass eine sehr einfacheTauschbarkeit bei Defekten der einzelnen Teile gegeben ist. Für den Hersteller b2w. dem Vertrieb ergibt sich der Vorteil, dass durch daserfindungsgemäße, einheitliche Unterschild die Lagerhaltung auf das Minimalstereduziert wird.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist über das Unterschild einDekorschild übergestülpt. Ein kundenspezifischer Vorteil liegt somit darin, dassder Benutzer über ein entsprechendes Dekorschild, das über das Unterschildgestülpt wird, die äußere Gestaltung individuell selbst bestimmen kann.
Gemäß einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung ist dieZutrittssteuerelektronik mit dem Schließzylinder verbunden. Dadurch ist eineoptimale Sicherheit für das Öffnen des Schlosses in Notfällen gewährleistet.Darüber hinaus wird diese Notfallöffnung durch die Zutrittssteuerelektroniküberwacht.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Leseantenne in derZutrittssteuerelektronik integriert. Dadurch ist eine einfache, wirtschaftlicheHerstellung der Zutrittssteuerelektronik möglich. Auch die Funktionstüchtigkeiteines digitalen Schließzylinders wird dadurch sichergestellt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Unterschild Ausnehmungenund/oder Nuten auf, in die die Zutrittssteuerelektronik, die Kupplung mit der Nussund die Energieversorgung eingebettet sind. Derartige Ausnehmungen und Nutensind mit numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen In wirtschaftlicher Fertigungeinfach herzustellen. Natürlich könnte dieses Schild auch aus einem odermehreren Spritzgussteilen entsprechend der heutigen Kunststofftechnologie mitden entsprechenden Ausnehmungen und/oder Nuten hergestellt sein.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Unterschild und/oderdas Dekorschild ein Lang-, Kurz-, Breit- oder Schmalschild. Der Vorteil dieserAusgestaltung ist vor allem darin zu sehen, dass praktisch alle Typen vonSchildern Verwendung finden können.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist das Unterschild und/oderdas Dekorschild an seiner Schmalseite abgerundet. Wie ja an sich bekannt, sindentsprechende Abrundungen von Teilen in verwandten Anwendungsgebietensogar m EU-Normen festgelegt. Durch diese Ausgestaltung wird eine etwaigeVerletzungsgefahr hintangehalten.
Nach einem ganz besonderen Merkmal der Erfindung ist das Unterschild alsmechatronisches Unterschild ausgebildet. Es ist mit dieser Ausgestaltung derErfindung in vorteilhafterweise möglich, ein Unterschild für ein Schloss,insbesondere für ein Standardschloss, in mechatronischer Ausführung für einenuniversellen Einbau oder ein Nachrüsten am Markt anzubieten. Ferner kanndadurch die Zugangskontrolle, beispielsweise über zentrale Bildschirme,insbesondere im Hotelgewerbe, ausgeweitet werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist in die Zutrittssteuerelektronikmindestens ein Prozessor und mindestens eine Lese- und/oder Schreibelektronikfür einen elektronischen Schlüssel integriert. Insbesondere die Integration derLeseelektronik in die Zutrittssteuerelektronik bringt in der Herstellung Vorteile.Durch die Integration der Zutrittssteuerelektronik in das Unterschild werden die imInneren des Schlossgehäuses vorgesehenen Teile reduziert. ZurAufgabenverteilung darf aufgezeigt werden, dass der Prozessor derZutrittssteuerelektronik die Aufgabe hat die 2utrittsberechtigungen mit demerfassten Schlüsselcode zu vergleichen. Die Lese- und/oder Schreibelektronikkönnte ebenfalls einen weiteren Prozessor aufweisen, der zum Auslesen desSchlüsselcodes dient.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das mechatronische Unterschild alsModul, vorzugsweise passend auf ein Standardschloss, ausgeführt. Dadurchwerden lange elektrische Verbindungen vermieden, so dass eine störungsfreieFunktionalität gewährleistet ist. Darüber hinaus ist eine Tauschbarkeit beietwaigen Defekten problemlos durchzuführen.
Gemäß einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung ist die Kupplung übereinen, vorzugsweise mit einem Motor betriebenen, Spindelantrieb ein- bzw.ausrückbar. Vorteilhaft und neu ist vor allem die Anordnung dieser Kupplung imUnterschild. Darüber hinaus haben derartige Spindelantriebe den Vorteil, dasshohe Kräfte bei kleinster Bauweise aufgeboten werden können.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Kupplung bestehend auseinem Motor, einer Spindel, einer Feder und zwei kuppelbaren Teilen,vorzugsweise einer Nussinnen- und einer Nussaußenhälfte, in einem Gehäusevorgesehen und diese Kupplungseinheit ist mit der Zutrittssteuerelektronikverbunden. Dadurch wird eine kompakte Kupplungseinheit geschaffen, die ineinem, vorzugsweise eigenen, Gehäuse im Unterschild angeordnet wird.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist über dieZutrittssteuerelektronik mindestens ein Endschalter für die Falle und/oder mindestens ein Endschalter für die Kupplung ansteuerbar. Durch dieseAusgestaltung ist der Vorteil gegeben, dass nach der Durchführung derIdentifikation der Zutrittserlaubnis die Energieversorgung zwecksEnergieeinsparung unterbrochen werden kann. Über den Endschalter für dieKupplung kann eine Notöffnung über den Schließzylinder festgestellt werden.
Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung weist dieZutrittssteuerelektronik einen über eine Sperrnase des Schließzylindersbetätigbaren Schalter auf. Dieser Schalter hat die Funktion „Bitte nicht stören“ undersetzt einen mechanischen Riegel. Wenn dieser Schalter durch die Sperrnase inZusperrrichtung betätigt wird, meldet dieser Schalter diesen Zusperrwunsch derZutrittssteuerelektronik und lässt somit keine Koppelung der beiden Nusshälftenfür gewöhnliche Offnungsversuche zu. Nur über einen Schlüssel mit einerbesonderen Codierung kann dann das Schloss in Notfällen betätigt werden.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnungdargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigt:
Fig 1 ein schaubildiich dargestelltes Unterschild in mechatronischer Ausführung und
Fig. 2 ein Unterschild mit einem Standardschloss.
Gemäß der Fig. 1 ist ein Unterschild 1 für ein Standardschloss dargestellt.
Das Unterschild 1 ist mit entsprechenden Durchbrüchen 2 ausgebildet. Die imUnterschild 1 vorgesehene - in der Zeichnung nicht sichtbar dargestellte -Kupplung betätigt eine, als geteilte Nuss ausgebildete, Nuss. Die türinnenseitigeNusshälfte ist mit einer Drückernuss einer Falle 9 immer im Eingriff. Dietüraußenseitige Nusshälfte ist über die Kupplung mit der Falle 9 kuppelbar. Dietüraußenseitige Nusshälfte weist weiters einen aus der Oberfläche desUnterschildes herausragenden, mit ihr einstückig verbundenen, Drückerstift 3 füreine - nicht dargestellte - Standarddrückergarnitur auf.
Die Art oder das Design des Unterschildes 1 ist nicht von direktem Interesse, daes sich um ein Lang-, Kurz-, Breit- oder Schmalschiid handeln kann. Fernerkönnen die Schmalseiten des Unterschildes 1 und/oder auch eines - nichtdargestellten - Dekorschildes abgerundet sein. Ein Dekorschild kann oder wirdüber dieses Unterschild 1 gestülpt.
Wie bereits erwähnt. Weist das Unterschild 1 Durchbrüche 2 für eineStandarddrückergarnitur und gegebenenfalls einen weiteren Durchbruch 4 füreinen Schließzylinder auf. In dem Unterschild 1 ist - in dieser Ausführung -türblattseitig eine Zutrittssteuerelektronik 5, eine mit der Zutrittssteuerelektronik Sansteuerbare - wie bereits erwähnt, nicht dargestellte - Kupplung und eine mit derZutrittssteuerelektronik 5 verbundene Energieversorgung 6 vorgesehen. DasUnterschild 1 weist Ausnehmungen und/oder Nuten auf, in die dieZutrittssteuerelektronik 5, die Kupplung und die Energieversorgung 6, in Formeiner Batterie, eingebettet sind. Türblattaußenseitig ist eine Leseantenne 7, die in der Zutrittssteuerelektronik 5integriert ist, vorgesehen.
Durch den Einbau aller entsprechenden elektrischen bzw. elektronischenKomponenten, wie Zutrittssteuerelektronik 5 mit integrierter Schreibelektronik undintegrierter Leseantenne 7 sowie der Energieversorgung 6 ist das Unterschild 1als mechatronisches Unterschild 1 in Modulbauweise ausgeführt. Ein derartigesModul könnte in einer Kompaktform hergestellt werden. Im dargestellten Fall istdie Zutrittssteuerelektronik 5 mit der Energieversorgung 6 über Leitungenverbunden.
Natürlich weist die Zutrittssteuerelektronik 5 mindestens einen Prozessor undmindestens eine Lese- und/oder Schreibelektronik für einen elektronischenSchlüssel auf.
In dem Unterschild 1 ist, wie bereits erwähnt, auch die Kupplung angeordnet. DieKupplung besteht aus einem Motor, einer Spindel, einer Feder und zwei kuppelbaren Teilen, vorzugsweise einer Nussinnen- und einer Nussaußenhälfte,die in einem eigenen Gehäuse vorgesehen sind. Diese Kupplungseinheit ist übereine Leitung mit der Zutrittssteuerelektronik 5 verbunden.
Das Unterschild 1 weist einen Durchbruch 4 auf, in den ein Schließzylindereingesetzt werden kann. Der Durchbruch 4 für den Schließzylinder kann alsLanglochung ausgeführt werden. Der Schließzylinder kann mit derZutrittssteuerelektronik 5 verbunden sein. Natürlich kann der Schließzylinder einElektronik-Schließzylinder sein und ist mit der Zutrittssteuerelektronik 5verbunden.
In einer sinnvollen Weiterbildung des in der Fig. 1 aufgezeigten mechatronischenUnterschildes 1 ist über die Zutrittssteuerelektronik 5 mindestens ein Endschalterfür die Falle und/oder mindestens ein Endschalter für die Kupplung ansteuerbar.Dadurch kann, wie bereits weiter oben erwähnt, eine gezielte Taktung derEnergieversorgung durchgeführt werden, wodurch Energieeinsparungen oder einelängere Lebensdauer der Batterie erzielt werden.
Weiters ist es auch durchaus denkbar, dass die Zutrittssteuerelektronik 5 einenüber die Sperrnase des Schließzylinders betätigbaren Schalter aufweist. Auchdiese „Bitte nicht stören" - Funktion wurde bereits oben näher ausgeführt.
Das Unterschild 1 kann auch für eine Montage einer Rosette geeignet sein,wodurch die bereits angesprochene Universalität erreichbar ist.
Gemäß der Fig. 2 ist das Unterschild 1 mit einem Standardschloss 8 gezeigt. DasStandardschloss 8 kann einen - nicht dargestellten - Riegel und/oder eine Falle 9aufweisen. Die spezifische Ausführung des Schlosses ist nicht von direktemInteresse, da ja alle Standardschlösser Verwendung finden können.
Die im Unterschild 1 vorgesehene Kupplung betätigt eine, als geteilte Nussausgebiidete, Nuss, wobei die türinnenseitige Nusshälfte mit der Drückernuss der
Falle 9 über einen Drückervierkant 10 immer im Eingriff ist und die türaußenseitigeNusshälfte über die Kupplung mit der Falle 9 kuppelbar ist.
Aus der Oberfläche des Unterschildes 1 ragt der Drückerstift 3 für eineStandarddrückergarnitur heraus.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Türschild für einen Türbeschlag, wobei der Türbeschlag aus dem Türschildund einem, vom Türschild getrennten Betätigungsteil, insbesondere einemDrücker oder Drehknauf, besteht und der Türbeschlag für ein Schloss,gegebenenfalls für ein Schließzylinderschloss, vorgesehen ist, wobei dasSchloss eine, Uber eine Drückernuss betätigbare, Falle und gegebenenfallseinen Riegel aufweist und in dem Türschild eine Zutrittssteuerelektronik,eine mit der Zutrittssteuerelektronik ansteuerbare Kupplung, eine mit derZutrittssteuerelektronik verbundene Energieversorgung und eine mit derZutrittssteuerelektronik verbundene Leseantenne vorgesehen ist, dadurchgekennzeichnet, dass das Türschild als Unterschild (1) mit entsprechendenDurchbrüchen (2) ausgebildet ist und die im Unterschild (1) vorgeseheneKupplung eine, als geteilte Nuss ausgebildete, Nuss betätigt, wobei dietürinnenseitige Nusshälfte mit der Drückernuss der Falle (9) über einenDrückervierkant (10) immer im Eingriff ist und die türaußenseitigeNusshälfte über die Kupplung mit der Falle (9) kuppelbar ist und dass dietüraußenseitige Nusshälfte weiters einen aus der Oberfläche desUnterschildes (1) herausragenden, mit ihr einstückig verbundenen,Drückerstift (3) für eine Standarddrückergarnitur aufweist.
  2. 2. Türschild für einen Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass über das Unterschild (1) ein Dekorschild übergestülpt ist.
  3. 3. Türschild für einen Türbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass die Zutrittssteuerelektronik (5) mit demSchließzylinder verbunden ist.
  4. 4. Türschild für einen Türbeschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseantenne (7) in derZutrittssteuerelektronik (5) integriert ist.
  5. 5. Türschild für einen TOrbeschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterschild (1) Ausnehmungenund/oder Nuten aufweist, in die die Zutrittssteuerelektronik (5), dieKupplung mit der Nuss und die Energieversorgung (6) eingebettet sind,
  6. 6. Türschild für einen Türbeschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterschild (1) und/oder dasDekorschild ein Lang-, Kurz-, Breit- oder Schmalschild ist.
  7. 7. Türschild für einen Türbeschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterschild (1) und/oder dasDekorschild an seiner Schmalseite abgerundet ist.
  8. 8. Türschild für einen Türbeschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1bis 7. dadurch gekennzeichnet, dass das Unterschild (1) alsmechatronisches Unterschild (1) ausgebildet ist.
  9. 9. Türschild für einen Türbeschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zutrittssteuerelektronik (5)mindestens ein Prozessor und mindestens eine Lese- und/oderSchreibelektronik für einen elektronischen Schlüssel integriert ist.
  10. 10. Türschild für einen Türbeschlag nach mindestens einem der Ansprüche 8oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mechatronische Unterschild (1)als Modul, vorzugsweise passend auf ein Standardschloss (8), ausgeführtist.
  11. 11 Türschild für einen Türbeschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung übereinen,vorzugsweise mit einem Motor betriebenen, Spindelantrieb ein- bzw.ausrückbar ist.
  12. 12. Türechild für einen Türbeschlag nach mlndestene einem der Ansprüche 1bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung bestehend aus einemMotor, einer Spindel, einer Feder und zwei kuppelbaren Tellen,vorzugsweise einer Nustinnen- und einer Nuaaaußenhälfte, in einemGehäuse vorgesehen ist und diese Kupplungeeinheit mit derZutrittssteuerelektronik (5) verbunden ist.
  13. 13. Türschild für einen TQrbeschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Ober die Zutrittssteuerelektronik (5)mindestens ein Endschalter für die Falle (Θ) und/oder mindestens einEndschalter für die Kupplung ansteuerbar ist
  14. 14. Türschild für einen Türbeschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zutrittssteuerelektronik (5) einenOber eine Spermase des Schließzylinders betätigbaren Schalter aufweist
ATA699/2014A 2014-09-15 2014-09-15 Türschild für einen Türbeschlag AT516346A1 (de)

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