[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

AT413521B - Verfahren zum beziehen von gegenständen und mit bezugsmaterial bezogener gegenstand wie lenkräder - Google Patents

Verfahren zum beziehen von gegenständen und mit bezugsmaterial bezogener gegenstand wie lenkräder Download PDF

Info

Publication number
AT413521B
AT413521B AT13092004A AT13092004A AT413521B AT 413521 B AT413521 B AT 413521B AT 13092004 A AT13092004 A AT 13092004A AT 13092004 A AT13092004 A AT 13092004A AT 413521 B AT413521 B AT 413521B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
adhesive
shrinkage
temperature
leather
cover material
Prior art date
Application number
AT13092004A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA13092004A (de
Inventor
Martin Dr Fasching
Franz Gotthard
Georg Mock
Klaus Dr Hertwig
Original Assignee
Eybl Internat Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eybl Internat Ag filed Critical Eybl Internat Ag
Priority to AT13092004A priority Critical patent/AT413521B/de
Priority to PCT/EP2005/008046 priority patent/WO2006013029A1/de
Publication of ATA13092004A publication Critical patent/ATA13092004A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT413521B publication Critical patent/AT413521B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/22Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using layers or sheathings having a shape adapted to the shape of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/06Rims, e.g. with heating means; Rim covers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/02Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material
    • B29C2063/021Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material characterized by the junction of material sections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/30Vehicles, e.g. ships or aircraft, or body parts thereof
    • B29L2031/3047Steering wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

2
AT 413 521 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beziehen von Gegenständen wie Lenkräder, Handgriffen und dgl. mit Bezugsmaterial wie Leder, Kunstleder, Kunststofffolie, Gewebe und dgl. oder Kombinationen solcher Materialien, wobei aus dem Bezugsmaterial ein Zuschnitt gefertigt, der Zuschnitt zumindest abschnittsweise um den Gegenstand herumgeschlagen und mit Halteele-5 menten am Gegenstand oder an einander gegenüberliegenden Kanten des Bezugsmaterials befestigt ist. Weiters betrifft die Erfindung einen mit Bezugsmaterial wie Leder, Kunststofffolie, Kunstleder und Gewebe und dgl. oder Kombinationen solcher Materialien überzogenen Gegenstand. io Das Beziehen von Gegenständen mit einem Bezugsmaterial ist schon seit langer Zeit eine handwerkliche Aufgabe, die nicht leicht zu lösen ist, wenn größere Stückzahlen kostengünstig hergestellt werden sollen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Gegenstand eine komplizierte Geometrie aufweist wie z.B. Autolenkräder die mit Leder überzogen werden sollen. Auch heute noch erfolgt die Fertigung von Lederlenkrädern auch wegen der stark schwankenden Lederei-15 genschaften, insbesondere in Bezug auf das Dehnungsverhalten, immer noch weitgehend in zeitaufwendiger Handarbeit. Üblicherweise werden aus dem Bezugsmaterial Zuschnitte zugeschnitten oder gestanzt, die linksseitig zu einem Ring zusammengenäht werden. Beim Aufziehen des Bezuges auf den aus 20 Holz, Metall oder Kunststoff bestehenden Lenkradkern erfolgt zumeist eine Vorfixierung, indem die Nähte in Nahtgräben des Kerns gelegt werden. Danach wird der Bezug manuell so positioniert, dass die Ummantelung genau zu den Speichen des Lenkrades passt. Mit einem Haftkleber - vorzugsweise auf Lösemittelbasis - werden die Speichen ummantelt und von Hand vernäht. Dabei ist es wichtig, dass sich der Bezug zur Korrektur noch verschieben oder wieder 25 ablösen lässt. Anschließend wird Stück für Stück der Rest des Bezuges mit dem Lenkradkern verklebt und per Handnaht werden die Ränder des Zuschnitts miteinander vernäht. Nach Anbringen der Naht ist es notwendig, deren Ausrichtung zu kontrollieren und gegebenenfalls zu korrigieren. Als letzten Schritt ist es notwendig, den Nähfaden händisch nachzuspannen, wobei üblicherweise mit einer Aale jeder Stich des Nähfadens angezogen wird. Dieser Vorgang ist 30 besonders zeitaufwendig und damit teuer. Überdies bedarf es für diesen Vorgang einer besonderen handwerklichen Geschicklichkeit.
Eine einfache Naht ist beispielsweise in der US 1 168 146 A gezeigt. Eine verbesserte Ausführung, bei der die Naht nicht mehr durch einzelne Lochpfeifen hindurchgeführt werden muß, 35 beschreibt IT 1986 00 22 410 U. Hier sind an den Längskanten Nähte angeordnet, die mit weitem Stich ausgeführt sind und mit einem sehr festen Faden ausgeführt werden. Diese in einem definierten Abstand zur Lederkante angebrachten Längsnähte werden mittels Handnaht in Schlangenlinienform untereinander verbunden. Weitere Nahtvarianten sind u.a. in DE 890 6358 U1, JP 3054 075 A, JP 3082 680 A und GB 1 121 429 A geoffenbart. 40
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Beziehen von Gegenständen wie Lenkrädern, Handgriffen und dgl. zu vereinfachen und die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden. Insbesondere soll das händische Nachspannen der Halteelemente, insbesondere des Nähfadens überflüssig gemacht werden. 45
Die Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente aus schrumpfbarem Material gebildet werden, die in einem Verfahrensschritt geschrumpft werden. Bevorzugt sind die Halteelemente durch eine Naht aus Schrumpfgarn gebildet. Bevorzugt besteht das schrumpfbare Material, insbesondere Schrumpfgarn, aus thermisch schrumpfbarem so Material, welches nach dem Nähprozeß durch gezielte Erwärmung in seine Endposition gebracht wird.
In bevorzugter Weise wird das Bezugsmaterial auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit dem Gegenstand zumindest abschnittsweise verklebt. Der Kleber kann ein durch Hitze aktivier-55 barer oder härtbarer Kleber sein. 3
AT 413 521 B
Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausbildungen der Erfindung sind den Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Die Erfindung wird dabei in zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. Fig. 1 zeigt die Seitenan-5 sicht eines Gegenstandes mit dem Bezugsmaterial um den Gegenstand herumgeschlagen, vor dem Schrumpfen der Halteelemente. Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht des zusammengenähten ringförmigen Lederzuschnittes für den Bezug eines Lenkrades. Fig. 3 ist die teilweise Schrägansicht auf den Nähvorgang während der Bespannung eines Lederlenkrades. Fig. 4 zeigt die Ansicht auf die fertig ausgebildete Naht vor dem Schrumpfvorgang in zwei Varianten io 4a und 4b.
In Fig. 1 ist das Bezugsmaterial 1 fest um den zu beziehenden Gegenstand 2, dessen Umrisse in Fig. 1 mit strichliierter Linie dargestellt sind, herumgeschlagen. Der Rand 3 des Bezugsmaterials ist nach dem Herumschlagen und Spannen allerdings noch ein Stück vom gegenüberlie-15 genden Rand 4 des Bezugsmaterials entfernt. Halteelemente 5 halten die Ränder zusammen. Die Halteelemente bestehen aus schrumpfbarem Material.
Wenn die Halteelemente gemäß Erfindung einem Schrumpfprozess unterworfen werden, ziehen sich diese Halteelemente derart zusammen, dass die Ränder 3 und 4 auf Stoß aneinander 20 liegen, wodurch ein schöner Nahtverlauf entsteht.
In bevorzugter Weise sind die Halteelemente durch eine Naht aus Schrumpfgarn gebildet. Schrumpfbare Game sind an sich bekannt. Durch geeignete Wahl des eingefärbten Materials kann die Schrumpfcharakteristik und die aufzuwendende Maßnahme für den Schrumpfvorgang 25 gewählt werden. So können z.B. Kunststofffäden vorgestreckt werden und diese vorgestreckten Fäden schrumpfen nach Erreichen eines bestimmten Schwellwertes oder Aktivierungstemperatur wieder auf ihre ursprüngliche Länge. Diese Temperatur wird nachfolgend auch die Schrumpftemperatur genannt. 30 Anhand der Figuren 2 bis 4 wird der Vorgang erläutert, der beispielsweise für die Herstellung eines Lederlenkrades durchgeführt werden kann.
Das Bezugsmaterial 1 ist ein ein- oder mehrteiliger Lederstreifen, der durch die Naht 6 zu einem Ring zusammengenäht ist. Die Laschen 7 dienen zum Abdecken der Speichen 8 des Lenkra-35 des. Das Auflegen des Bezuges auf das Lenkrad kann so erfolgen, wie dies eingangs beschrieben wurde. Auch die Vorfixierung des Bezugsmaterials kann wie üblich erfolgen bis die Naht 9 (Fig. 3, 4) in Handarbeit hergestellt ist.
Bei der Ausbildung der Naht 9 kann bewusst in Kauf genommen werden, dass die Ränder 3, 4 40 des Bezugsmaterials in einem Abstand voneinander angeordnet sind wie dies in Fig. 4 dargestellt wird. Durch Aktivieren des Schrumpfvorganges der Naht 9 wird das Schrumpfgarn derart geschrumpft, dass sich die Schließnaht 9 zusammenzieht und der Bezug des Lenkrades fest an den Lenkradkern 10 gepresst wird. Dabei kann das gesamte Lenkrad oder nur die Schließnaht 9, die mit Schrumpfgarn genäht wurde, auf die Schrumpftemperatur erhitzt werden. 45
Die Varianten nach Fig. 4a und 4b unterscheiden sich hinsichtlich der Nahtausbildung. In Fig. 4a sind die Ränder 3, 4 des Bezugsmaterials direkt mit dem Schrumpfgarn unter Bildung der Schließnaht 9 vernäht. Die Fig. 4b zeigt eine Nahtausbildung, wobei entlang der Ränder 3 und 4 je eine Längsnaht 11 angeordnet wird, was maschinell erfolgen kann. Die Verschlußnaht so 9 aus Schrumpfgarn wird dadurch gebildet, dass die Längsnähte 11 durch das Schrumpfgarn in Schlangenlinienform miteinander verbunden werden.
Es versteht sich von selbst, dass die Schrumpfcharakteristik des Garns über deren Materialzusammensetzung so eingestellt werden muß, dass das Bezugsmaterial wie Leder, Kunstleder, 55 Kunststofffolie oder Stoff keinen mechanischen oder thermischen Schaden nimmt. Zum Beispiel

Claims (11)

  1. 4 AT 413 521 B kann die Erwärmung in einer Wärmekammer durch entsprechend angeordnete Infrarotstrahler oder durch punktuelle Laserstrahlung erfolgen. Wie schon zuvor ausgeführt wurde, ist es bei der Anordnung des Bezugsmaterials auf dem 5 Lenkradkern vorteilhaft, abschnittsweise oder zur Gänze eine Verklebung vorzunehmen. Wesentlich ist bei dem Vorgang der Schrumpfung, dass das Klebesystem für die flächige Klebung des Bezugsmaterials auf dem Kern zum Zeitpunkt der Garnaktivierung die Aushärtung noch nicht abgeschlossen hat. Beim Schrumpfvorgang soll das Bezugsmaterial über den Umfang des Lenkradkerns nachgespannt werden. 10 In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Kleber nach der Erreichung der Schrumpftemperatur ebenfalls durch Hitze aktiviert werden. Der Kleber kann auch druckaktivierbar oder durch Strahlung (Aktivierungsenergie) aktivierbar sein. 15 Eine Variante sieht vor, dass vorzugsweise im Bereich des Lenkradrings, statt eines Lösemittelklebers ein aktivierbarer Klebefilm, der als Folie oder als Lack auf den Lenkradkern oder auf die Lederrückenseite oder auf beide Flächen aufgetragen werden kann, aufgebracht wird. Bei Umgebungstemperatur besteht noch keine Klebewirkung. Daher ist der Bezug vor und nach dem Nähen noch verschiebbar. Die Aktivierungstemperatur (Schrumpftemperatur) wird so 20 ausgewählt, dass zuerst das Garn schrumpft. Anschließend erfolgt mit Zeitverzögerung die Aktivierung des Klebers, so dass nach dem Spannvorgang die Fixierung durch Verkleben erfolgt. Weiters ist es möglich und kann vorteilhaft sein, die Temperaturerhöhung in zwei Stufen vorzu-25 nehmen. So kann z.B. bei einem Temperaturbereich von 60° C bis 90° C der Schrumpfvorgang des Nahtmaterials aktiviert werden. Bei einer Erhöhung der Temperatur auf den Bereich 75°C bis 120°C erfolgt die Aktivierung des Klebers. Als weitere Alternative kann ein Kleber eingesetzt werden, der in zwei Stufen anspricht. Zuerst, 30 nach dem Schrumpfen und Spannen des Garns, setzt eine reversible Verklebung ein, die durch nochmaliges Erwärmen entsprechend korrigiert werden kann. In der zweiten Stufe der Erwärmung kann der Kleber der Vernetzung unterworfen werden, wodurch das Klebematerial aushärtet und den Bezug endgültig fixiert, so dass er sich auch bei hohen Temperaturen nicht mehr verschieben kann. 35 Die Nähte können je nach Komplexität der Geometrie des Gegenstandes händisch oder auch mit Maschinen ausgeführt werden. Das Bezugsmaterial kann auch eine Kombination verschiedener Materialien umfassen wie z.B. Stoffe mit Leder oder Kunststofffolien. Der Bezug kann auch eingenähte Teile aufweisen, die zum weiteren Spannen, Straffen oder zur Faltenbildung 40 führen. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Beziehen von Gegenständen wie Lenkrädern, Handgriffen und dgl. mit Bezugsmaterial wie Leder, Kunstleder, Kunststofffolie, Gewebe und dgl. oder Kombination solcher Materialien, wobei aus dem Bezugsmaterial ein Zuschnitt gefertigt, der Zuschnitt zumindest abschnittsweise um den Gegenstand herumgeschlagen und mit Halteelementen am Gegenstand oder an einander gegenüberliegenden Kanten des Bezugsmaterials befes- 50 tigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente aus schrumpfbarem Material gebildet werden und in einem Verfahrensschritt geschrumpft werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente durch eine Naht oder mehrere Nähte aus Schrumpfgarn gebildet werden. 55 5 AT 413 521 B
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein thermisch schrumpfbares Material, insbesondere Schrumpfgarn, vorgesehen wird und nach dem Nähen die Naht auf Schrumpftemperatur erhitzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugsmaterial mit dem Gegenstand zumindest abschnittsweise verklebt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch Hitze aktivierbarer oder härtbarer Kleber verwendet wird. 10
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrumpfen des Schrumpfgarns bei einer Schrumpftemperatur erfolgt, bei der der Kleber keine oder nur geringe Klebewirkung hat, so dass eine Verschiebung des Bezugsmaterials auf dem Gegenstand ermöglicht ist und dass nachfolgend der Kleber durch Erkaltenlassen oder Zufuhr von 15 Aktivierungsenergie verfestigt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber vor oder beim oder nach dem Schrumpfen der Halteelemente einer ersten Aktivierung unterworfen wird, so dass die Verklebung reversibel ist und dass in einer zweiten Stufe nach 20 dem Schrumpfen der Kleber irreversibel gehärtet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Kleber ein aktivierbarer Klebefilm zwischen Bezugsmaterial und Gegenstand angeordnet wird und dann nach Anbringung der Halteelemente, bevorzugt der Naht, die Schrumpfung herbeige- 25 führt und sodann der Kleber aktiviert wird.
  9. 9. Mit Bezugsmaterial wie Leder, Kunststofffolie, Kunstleder, Gewebe und dgl. oder Kombinationen solcher Materialien überzogener Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugsmaterial mittels schrumpfbarer oder geschrumpfter Halteelemente zumindest ab- 30 schnittsweise über den Gegenstand gespannt ist.
  10. 10. Gegenstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand ein Lenkrad ist.
  11. 11. Gegenstand nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente aus einem schrumpfbaren, bevorzugt thermisch schrumpfbaren Nähgarn bestehen. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 40 45 50 55
AT13092004A 2004-07-29 2004-07-29 Verfahren zum beziehen von gegenständen und mit bezugsmaterial bezogener gegenstand wie lenkräder AT413521B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT13092004A AT413521B (de) 2004-07-29 2004-07-29 Verfahren zum beziehen von gegenständen und mit bezugsmaterial bezogener gegenstand wie lenkräder
PCT/EP2005/008046 WO2006013029A1 (de) 2004-07-29 2005-07-23 Verfahren zum beziehen von gegenständen mittels schrumpfbarer halteelemente und mit bezugsmaterial bezogener gegenstand wie lenkräder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT13092004A AT413521B (de) 2004-07-29 2004-07-29 Verfahren zum beziehen von gegenständen und mit bezugsmaterial bezogener gegenstand wie lenkräder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA13092004A ATA13092004A (de) 2005-08-15
AT413521B true AT413521B (de) 2006-03-15

Family

ID=34842293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT13092004A AT413521B (de) 2004-07-29 2004-07-29 Verfahren zum beziehen von gegenständen und mit bezugsmaterial bezogener gegenstand wie lenkräder

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT413521B (de)
WO (1) WO2006013029A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112010003629A5 (de) * 2009-09-11 2013-01-31 Trw Automotive Safety Systems Gmbh Lenkrad
AT508952B1 (de) * 2009-11-11 2011-12-15 Wollsdorf Leder Schmidt & Co Ges M B H Verfahren zur belederung von fahrzeugrauminnenteilen
DE102011075827B4 (de) 2011-05-13 2013-04-25 Faurecia Innenraum Systeme Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Zusammennähen von Nähgut sowie Verkleidungsteil
DE102018204985A1 (de) 2018-04-03 2019-10-10 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen eines verkleideten Lenkrads für ein Fahrzeug
DE102021201052A1 (de) 2021-02-04 2022-08-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Verbundkörper und Verfahren zum Herstellen eines Verbundkörpers

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB689548A (en) * 1951-08-30 1953-04-01 Anthony Cesare Anselmi Covers for the rims of steering and the like wheels
FR2424841A1 (fr) * 1978-05-03 1979-11-30 Klothen Bernard Procede, moyens de gainage de solides toriques, en particulier de volants de vehicules, et les produits resultant du procede
EP0388764A1 (de) * 1989-03-20 1990-09-26 RXS Schrumpftechnik-Garnituren GmbH Umhüllung aus wärmeschrumpfendem Kunststoff
DE8906358U1 (de) * 1989-05-23 1989-08-03 Eldra Kunststofftechnik GmbH, 8313 Vilsbiburg Lenkrad
EP0705624B1 (de) * 1994-10-05 2000-06-28 Molten Corporation Sportball sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE10102111A1 (de) * 2001-01-18 2002-07-25 Bernhard Schneider Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von räumlichen Bauteilen unterschiedlicher Dicke (Bauhöhe) oder Krümmung aus Fasern, Fäden oder Garnen mittels Abstandsgestricken oder Abstandsgewirken

Also Published As

Publication number Publication date
WO2006013029A1 (de) 2006-02-09
WO2006013029A8 (de) 2006-04-20
ATA13092004A (de) 2005-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69100380T2 (de) Struktur und Verfahren zur Herstellung eines Flugzeugrumpfs.
DE102016224240B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines vollständig geformten Oberteils
DE3314185A1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von faserverstaerkten gegenstaenden
DE102010001511B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Textilprodukts
DE102009047598B4 (de) Wasserfeste Handschuhe und Verfahren zum Herstellen derselben
DE102010063440A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Lenkrades sowie Umhüllung zum Umhüllen eines Lenkradkranzes eines Lenkrades
AT413521B (de) Verfahren zum beziehen von gegenständen und mit bezugsmaterial bezogener gegenstand wie lenkräder
DE3905447A1 (de) Verfahren zum zusammenfuegen eines skis durch schweissen und so erhaltener skiaufbau
DE3150544C2 (de)
DE10251580A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bauelementes aus faserverstärktem Kunststoff
DE102017212358B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung eines Musters an einem Textilelement und zum Anbringen des Musters an einer Verkleidung
DE60212133T2 (de) VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON KLEIDUNGEN MIT SCHUTZELEMENTEN und Handschuh mit einem Schutzelement
DE102018201755A1 (de) Keder für einen Sitzbezug
DE2320196A1 (de) Verfahren zur herstellung von skiern und anderen gekruemmten gegenstaenden unter verwendung einer elastischen form
DE102018204985A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines verkleideten Lenkrads für ein Fahrzeug
EP2499036B1 (de) Verfahren zur belederung von fahrzeugrauminnenteilen
DE102018212746A1 (de) Verfahren zum Aufkaschieren einer textilen Oberflächenstruktur
DE102014226148A1 (de) Kleben von Klebebolzen
DE10314055A1 (de) Verfahren zur Verbindung einer Trägerschicht mit einer Dekorschicht
DE10014202A1 (de) Verfahren zur Anpassung von Haar, insbesondere durch Verlängerung und/oder Verdickung, und ein Strang Ergänzungshaare, sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben
DE102017119877B4 (de) Verfahren zum herstellen eines innenverkleidungsteils für ein kraftfahrzeug durch zumindest teilautomatisiertes vorfixieren zumindest eines dekorteils an einem trägerelement
DE29912240U1 (de) Teppicheinfaßband
EP0755813A2 (de) Anordnung zur Befestigung einer Fensterscheibe in einem flexiblen Verdeck oder dgl.
EP2119347A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Accessoireteils
DE202012101689U1 (de) Gurtmaterial für einen Tierartikel sowie Hundeartikel

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20130815