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DE202012101689U1 - Gurtmaterial für einen Tierartikel sowie Hundeartikel - Google Patents

Gurtmaterial für einen Tierartikel sowie Hundeartikel Download PDF

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DE202012101689U1
DE202012101689U1 DE201220101689 DE202012101689U DE202012101689U1 DE 202012101689 U1 DE202012101689 U1 DE 202012101689U1 DE 201220101689 DE201220101689 DE 201220101689 DE 202012101689 U DE202012101689 U DE 202012101689U DE 202012101689 U1 DE202012101689 U1 DE 202012101689U1
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Rtntrd Rolf Trautwein und Nadine Trautwein Research & Development GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter Rolf Friedrich Trautwein 33813 Oerlinghausen Nadine Trautwein 33813 Oerlinghausen)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K27/00Leads or collars, e.g. for dogs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Gurtmaterial (1) für einen Tierartikel, insbesondere einen Hundeartikel, mit: – einer inneren Gurtlage und – einer äußeren Gurtlage (2), die nicht lösbar mit der inneren Gurtlage verbunden ist, wobei die äußere Gurtlage (2) nach außen vorstehende erhabene Oberflächenkonturen (3) aufweist, die sich entlang einer Gurtlängsrichtung erstrecken und die auf der Innenseite (5) der äußeren Gurtlage (2) mit einer die dreidimensionale Struktur der erhabenen Oberflächenkonturen (3) stützenden, inneren Aussteifung versehen sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gurtmaterial für einen Tierartikel, insbesondere einen Hundeartikel wie Hundehalsband, Hundeleine oder Hundegeschirr.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Derartige Gurtmaterialien sind regelmäßig mit einer oder mehreren Gurtlagen gebildet, die zum Ausbilden des Gurtmaterials miteinander verbunden sind, vorzugsweise nicht lösbar. Für die Lagen des Gurtmaterials können unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen, wozu zum Beispiel Leder und Textilmaterialien gehören. Bestrebungen zur Verbesserung der Gurtmaterialien beziehen sich insbesondere auf die Optimierung der Gebrauchseigenschaften.
  • Aus dem Dokument DE 10 2008 023 778 A1 ist ein Accessoireteil für Mensch oder Tier bekannt, bei dem eine Außenlage gebildet ist, die auf ein Trägerelement aufgebracht ist. Zwischen das Trägerelement und die Außenlage ist mindestens ein Element eingebracht, dass gegenüber der Grundfläche des Accessoireteils erhaben vorsteht, wobei eine Rückseite des Trägerelementes als im Wesentlichen durchgängige Fläche ausgeführt ist. Auf diese Weise ist ein Accessoireteil gebildet, bei dem eine nach außen vorstehende Oberflächenkontur der Außenlage mit Hilfe eines unterhalb der Außenlage im Inneren auf dem Trägerelement angeordneten Strukturelementes gebildet ist. Das Strukturelement wird hierbei umhüllt, wenn die Innenseite der Außenlage mit der Auflagefläche des Trägerelementes verklebt wird.
  • In dem Dokument DE 10 2008 023 778 A1 werden in der Einleitung als vorbekannt Accessoireteile beschrieben, bei denen erhabene Elemente dadurch erzeugt werden, dass die Accessoireteile von ihrer Rückseite mit entsprechenden Stempeln eingedrückt werden, deren Form den erhaben auszubildenden Elementen entspricht. Die Elemente stehen dann nach diesem Prägeprozess auf der anderen Seite des Accessoireteils gegenüber einer Grundfläche der Außenlage vor. Nachteil sei es hierbei jedoch, dass die Elemente während des Gebrauchs eingedrückt oder sogar vollständig zugedrückt werden können, was auch eine optische Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes des Accessoireteils bedeutet. Hinzukomme es, dass das Accessoireteil selbst durch den Prägeprozess beeinträchtigt wird, da das Material im Bereich der hinaus gedrückten Elemente gestreckt und somit in der Stabilität beeinträchtigt wird. Auch hätten Vertiefungen auf der Rückseite des Accessoireteils, die durch das Herausdrücken der Elemente entstehen, den Nachteil, dass sich in ihnen Schweiß oder Verunreinigungen sammeln können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Gurtmaterial für einen Tierartikel, insbesondere einen Hundeartikel, anzugeben, welches über verbesserte Gebrauchseigenschaften verfügt und die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gurtmaterial für einen Tierartikel, insbesondere einen Hundeartikel, nach dem unabhängigen Anspruch 1. Weiterhin ist ein Hundeartikel nach dem unabhängigen Anspruch 13 geschaffen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen.
  • Nach einem Aspekt ist ein Gurtmaterial für einen Tierartikel, insbesondere einen Hundeartikel, geschaffen mit einen inneren Gurtlage und einer äußeren Gurtlage, die nicht lösbar mit der inneren Gurtlage verbunden ist, und wobei die äußere Gurtlage nach außen vorstehende erhabene Oberflächenkonturen aufweist, die sich entlang einer Gurtlängsrichtung erstrecken und die auf der Innenseite der äußeren Gurtlage mit einer die dreidimensionale Struktur der erhabenen Oberflächenkonturen stützenden, inneren Aussteifung versehen sind.
  • Nach einem weiteren Aspekt ist ein Hundeartikel vorgesehen, bei dem eine oder mehrere Gurtabschnitte zumindest teilweise aus dem vorgenannten Gurtmaterial bestehen. Bei der Nutzung des Gurtmaterials bei dem Hundeartikel ist die innere Gurtlage auf der dem Tierkörper zugewandten Seite angeordnet, insbesondere bei einem Hundehalsband oder dem Hundegeschirr.
  • Mit Hilfe der auf der Innen- oder Rückseite der äußeren Gurtlage zumindest im Bereich der erhabenen Oberflächenkonturen vorgesehenen Aus- oder Versteifung ist sichergestellt, dass die dreidimensionale Struktur der erhabenen Oberflächenkonturen auch beim Gebrauch beständig erhalten bleibt, also nicht verloren geht, wenn das Gurtmaterial außenseitig im Bereich der erhabenen Oberflächenkonturen mit Druck beaufschlagt wird. Diesem Druck stellt sich die innere Aussteifung entgegen, wodurch die erhabenen Oberflächenkonturen in ihrer ursprünglichen Form und Struktur auch bei längerem Gebrauch des Gurtmaterials in einem Tierartikel erhalten bleiben. Sowohl die Gebrauchseigenschaften als auch das äußere Erscheinungsbild des Tierartikels mit dem Gurtmaterial bleiben so selbst bei strapazierendem Gebrauch erhalten. Die erhabenen Oberflächenkonturen entfalten hierbei auch eine Schutzwirkung für das Gurtmaterial, da sie gegenüber der Gurtlagenfläche der äußeren Gurtlage hervorstehende Strukturen bilden, so dass ein Gegenstand, der von der Außenseite mit dem Gurtmaterial in Kontakt kommt und welcher hierbei unter Umständen eine Beschädigung des Gurtmaterials verursachen kann, zunächst mittels der erhabenen Oberflächenkonturen von einem flächigen Kontakt mit dem Gurtmaterial abgehalten wird.
  • Die Ausbildung der erhabenen Oberflächenkonturen entlang der Gurtlängsrichtung bedeutet zum Beispiel, dass mehrere Konturelemente in Längsrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die Elemente können seitlich versetzt sein oder auch entlang einer Linie in Längsrichtung angeordnet sein. Auch Kombinationen derartiger Anordnungen sind möglich.
  • Für die Gurtlage können unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen, insbesondere Naturleder, Kunstleder und Textilmaterialien. Die Gurtlagen des Gurtmaterials können aus demselben oder unterschiedlichen Materialien bestehen.
  • Die erhabenen Oberflächenkonturen können von beliebiger Form sein. Beispielsweise gehören hierzu Schriftzeichen oder auch beliebige andere Symbole wie Dreiecke, Sterne oder dergleichen.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass die innere Aussteifung eine auf der Innenseite der äußeren Gurtlage zumindest im Bereich der erhabenen Oberflächenkonturen gebildeten Aussteifungsschicht aufweist. Die innere Aussteifung in dieser oder anderen Ausgestaltungen kann sich wahlweise über den unmittelbaren Bereich der erhabenen Oberflächenkonturen auf der Innen- oder Rückseite der äußeren Gurtlage hinaus in hierzu benachbarte Bereiche erstrecken. Es kann vorgesehen sein, dass zueinander benachbarte Teile der erhabenen Oberflächenkonturen, die voneinander getrennt gebildet sein können, mit einer zusammenhängenden Aussteifung auf der Innenseite der äußeren Gurtlage versehen sind, die sich auch in den Bereichen zwischen den benachbarten Teile oder Abschnitten der erhabenen Oberflächenkonturen erstreckt. Das Material für die Aussteifungsschicht kann mit Hilfe unterschiedlicher Verfahren aufgetragen werden, wozu insbesondere Aufstreichen, Aufrakeln und Aufspritzen gehören. Nach dem Auftragen trocknet das Material, wahlweise unter Anwendung von zusätzlicher Wärme. Der Trocknungsprozess kann zum wenigstens teilweisen Aushärten des aufgetragenen Schichtmaterials führen, zum Beispiel aufgrund einer Vernetzung von Materialkomponenten. Auf diese Weise ist dann eine optimierte Versteifungsfunktion hergestellt. Die Aussteifungsschicht ihrerseits kann ein- oder mehrschichtig ausgeführt sein.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die innere Aussteifung die erhabenen Oberflächenkonturen auf der Innenseite der äußeren Gurtlage zumindest teilweise auffüllt. Hierbei ist der Raum auf der Innen- oder Rückseite der äußeren Gurtlage, welcher beim Ausbilden der erhabenen Oberflächenkonturen entsteht, zumindest teilweise mit dem für die innere Aussteifung genutzten Materials aufgefüllt. Dieses kann bis hin zum vollständigen Ausfüllen gehen, so dass im Bereich der erhabenen Oberflächenkonturen auf der Innenseite der äußeren Gurtlage eine im wesentlichen glatte Oberfläche gebildet ist, die fluchtend mit benachbarten Oberflächenbereichen auf der Rückseite der äußeren Gurtlage angeordnet ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die innere Aussteifung mittels eines nachträglich aushärtenden Haft- oder Klebemittels gebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Textil- oder Gewebeschicht an der äußeren Gurtlage mit Hilfe des nachträglich aushärtenden Haft- oder Klebemittels befestigt ist. Das Haft- oder Klebemittel übernimmt hier zusätzlich die Funktion des Ausbildens einer Haftverbindung mit dem rückseitig aufgebrachten Textil- oder Gewebematerial.
  • Bevorzugt sieht eine Fortbildung vor, dass die erhabenen Oberflächenkonturen auf der Innenseite mit einem elastisch nachgebenden Material gefüllt sind. Ein elastisch nachgebendes Material unterstützt die Formstabilität der erhabenen Oberflächenkonturen, wenn diese von außen mit Druck beaufschlagt werden. Das Einbringen des elastisch nachgebenden Materials, wodurch die erhabenen Oberflächenkonturen auf der Innenseite teilweise oder ganz ausgefüllt werden, wirkt so alternativ oder ergänzend zur Aussteifungsschicht Struktur stabilisierend.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die erhabenen Oberflächenkonturen als Stempelkonturen in der äußeren Gurtlage gebildet sind. Die Stempelkonturen werden in der äußeren Gurtlage erzeugt, indem auf die Rückseite ein Stempelwerkzeug aufgedrückt wird, so dass im Bereich der herzustellenden Oberflächenkonturen das äußere Gurtmaterial nach außen gedrückt wird. Hierbei kann vorgesehen sein, beim Ausbilden der Stempelkonturen zusätzliche Wärmeenergie anzuwenden.
  • Eine Weiterbildung kann vorsehen, dass die innere und die äußere Gurtlage mittels wenigstens einer der folgenden Verbindungsarten miteinander nicht lösbar verbunden sind: Kleben, Nähen, Steppen und Nieten. In Verbindung mit dem Zusammennähen der Gurtlagen kann vorgesehen sein, dass sich die hierdurch gebildete Naht entlang des umlaufenden Randes des Gurtmaterials erstreckt. Es können mehrere Verbindungsarten bei einem Gurtmaterial miteinander kombiniert werden.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass mittels eines für die Aussteifung verwendeten Materials gleichzeitig eine Haftverbindung zwischen der Innenseite der äußeren Gurtlage und einer auf der Innenseite der äußeren Gurtlage angeordneten Gurtlage gebildet ist. Bei dieser Ausführungsform dient das zur Aussteifung aufgetragene Material gleichzeitig zum Ausbilden einer Haftverbindung zwischen der Innenseite der äußeren Gurtlage und der hier gegenüberliegenden Gurtlage, bei der es sich beispielsweise um die innere Gurtlage handeln kann. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass hierdurch eine Haftverbindung zwischen der äußeren Gurtlage und einer darunterliegenden Zwischenlage gebildet ist. Die Haftverbindung wird hierbei vorzugsweise in Bereichen außerhalb der erhabenen Oberflächenkonturen gebildet, da diese sich zur Außenseite hin erheben und so eher nicht mit der dahinterliegenden Gurtlage zur Anlage kommen, zumindest in den erhabensten Bereichen.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass zwischen der inneren und der äußeren Gurtlage ein oder mehrere Zwischenlagen angeordnet sind. Die Zwischenlage kann beispielsweise mittels eines eingelegten Polstermaterials gebildet sein.
  • Im Zusammenhang mit dem Hundeartikel, bei dem ein oder mehrere Gurtabschnitte zumindest teilweise aus einem Gurtmaterial nach einer der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungen gebildet sind, kann vorgesehen sein, den Hundeartikel als ein Hundehalsband, eine Hundeleine oder ein Hundegeschirr auszuführen. Insbesondere in Verbindung mit dem Hundehalsband oder der Hundeleine kann vorgesehen sein, dass die Artikel über ihre gesamte Länge aus dem vorgeschlagenen Gurtmaterial bestehen.
  • Zum Herstellen des vorgeschlagenen Gurtmaterials für einen Tierartikel, insbesondere einen Hundeartikel, kann ein Verfahren genutzt werden, bei dem eine innere und eine äußere Gurtlage bereitgestellt werden, die miteinander nicht lösbar verbunden werden. An der äußeren Gurtlage sind zuvor nach außen vorstehende erhabene Oberflächenkonturen gebildet, vorzugsweise als Stempelkonturen, die entlang einer Gurtlängsrichtung verlaufen. Vor dem Verbinden der inneren und der äußeren Gurtlage wird die äußere Gurtlage auf der Innen- oder Rückseite mit einer die dreidimensionale Struktur der erhabenen Oberflächenkonturen stützenden, inneren Aussteifung versehen. Die Aussteifung wird beispielsweise mit einer Aussteifungsschicht gebildet. Auch kann vorgesehen sein, die erhabenen Oberflächenkonturen auf der Rückseite teilweise oder vollständig auszufüllen, zum Beispiel mit einem elastisch nachgebenden Material.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines Gurtmaterials,
  • 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie AA' in 1 und
  • 3 eine Schnittdarstellung für eine weitere Ausführungsform eines Gurtmaterials.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines Gurtmaterials 1 von oben, das als Gurtabschnitt für einen Tierartikel nutzbar ist, insbesondere einen Hundeartikel. Eine äußere Gurtlage 2 verfügt in Längsrichtung des Gurtmaterials 1 nach außen vorstehende erhabene Oberflächenkonturen 3, die von der Grundfläche 4 der äußeren Gurtlage 2 vorstehen.
  • Die erhabenen Oberflächenkonturen 3 wurden im gezeigten Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Stempelwerkzeuges (nicht dargestellt) als Stempelkonturen hergestellt, indem das Stempelwerkzeug auf die Rückseite der äußeren Gurtlage 2 aufgesetzt wurde, um das Material der äußeren Gurtlage 2 im Bereich der erhabenen Oberflächenkonturen 3 nach außen zu drücken.
  • Zur Unterstützung der Formstabilität der erhabenen Oberflächenkonturen 3 ist gemäß 2 auf deren Rückseite 5 eine Aussteifungsschicht 6 gebildet. 2 zeigt eine Schnittdarstellung der beim Gurtmaterial in 1 genutzten äußeren Gurtlage 2. Nicht gezeigt ist in 2 zur Vereinfachung der Darstellung die mit der äußeren Gurtlage 2 mittels Nähten 7 (vgl. 1) fest verbundene innere Gurtlage. Die Aussteifungsschicht 6 erstreckt sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel über den unmittelbaren Bereich der erhabenen Oberflächenkonturen 3 hinaus in hierzu benachbarte Flächenabschnitte 8. Zum Ausbilden der Aussteifungsschicht 6 wird beispielsweise ein aufstreichbares oder aufspritzbares Material genutzt, welches beim anschließenden Trocknen aushärtet, zum Beispiel ein aushärtendes Haft- oder Klebemittel.
  • Gemäß 3 ist bei einer anderen Ausführungsform vorgesehen, einen Raum 9 auf der Innenseite der äußeren Gurtlage 2 im Bereich der erhabenen Oberflächenkonturen 3 vollständig auszufüllen, beispielsweise mit einem elastisch nachgebenden Material, zum Beispiel einem Silikonmaterial.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008023778 A1 [0003, 0004]

Claims (14)

  1. Gurtmaterial (1) für einen Tierartikel, insbesondere einen Hundeartikel, mit: – einer inneren Gurtlage und – einer äußeren Gurtlage (2), die nicht lösbar mit der inneren Gurtlage verbunden ist, wobei die äußere Gurtlage (2) nach außen vorstehende erhabene Oberflächenkonturen (3) aufweist, die sich entlang einer Gurtlängsrichtung erstrecken und die auf der Innenseite (5) der äußeren Gurtlage (2) mit einer die dreidimensionale Struktur der erhabenen Oberflächenkonturen (3) stützenden, inneren Aussteifung versehen sind.
  2. Gurtmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Aussteifung eine auf der Innenseite (5) der äußeren Gurtlage (2) zumindest im Bereich der erhabenen Oberflächenkonturen (3) gebildeten Aussteifungsschicht (6) aufweist.
  3. Gurtmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Aussteifung die erhabenen Oberflächenkonturen (3) auf der Innenseite (5) der äußeren Gurtlage (3) zumindest teilweise auffüllt.
  4. Gurtmaterial nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Aussteifung mittels eines nachträglich aushärtenden Haft- oder Klebemittels gebildet ist.
  5. Gurtmaterial nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Aussteifung mit einer Textil- oder Gewebeschicht gebildet ist.
  6. Gurtmaterial nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Textil- oder Gewebeschicht an der äußeren Gurtlage (2) mithilfe des nachträglich aushärtenden Haft- oder Klebemittels befestigt ist.
  7. Gurtmaterial nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erhabenen Oberflächenkonturen (3) auf der Innenseite (5) mit einem elastisch nachgebenden Material gefüllt sind.
  8. Gurtmaterial nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erhabenen Oberflächenkonturen (3) als Stempelkonturen in der äußeren Gurtlage gebildet sind.
  9. Gurtmaterial nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere und die äußere Gurtlage (2) mittels wenigstens einer der folgenden Verbindungsarten miteinander nicht lösbar verbunden sind: Kleben, Nähen, Steppen und Nieten.
  10. Gurtmaterial nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass mittels eines für die Aussteifung verwendeten Materials gleichzeitig eine Haftverbindung zwischen der Innenseite (5) der äußeren Gurtlage (2) und einer auf der Innenseite (5) der äußeren Gurtlage (2) angeordneten Gurtlage gebildet ist.
  11. Gurtmaterial nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Randbereiche der inneren und der äußeren Gurtlage jeweils zu einem Zwischenbereich zwischen der inneren und der äußeren Gurtlage hin umgeschlagen sind.
  12. Gurtmaterial nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der inneren und der äußeren Gurtlage ein oder mehrere Zwischenlagen angeordnet sind.
  13. Hundeartikel, bei dem ein oder mehrere Gurtabschnitte zumindest teilweise aus einem Gurtmaterial (1) nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche gebildet sind.
  14. Hundeartikel nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Ausführung als ein Hundehalsband, eine Hundeleine oder ein Hundegeschirr.
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