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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Chinoxalin-l, 4-dioxid-Deriva- ten der allgemeinen Formel
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worin
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Q ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom darstellt, A Wasserstoff, Hydroxymethyl, niederes Alkyl, Phenyl- (niedrig-alkyl) oder niederes
Alkoxycarbonyl bedeutet, n für 0 oder 1 steht, B Nitro, Cyano, Halogen, gegebenenfalls halogen- oder nitrosubstituiertes Phenyl,
Pyridyl, Chinolyl oder eine Gruppe der allgemeinen Formel
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in welcher
R für Wasserstoff oder niederes Alkylcarbonyl steht und
R Nitro, Amino, Trifluormethyl, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy bedeutet, darstellt oder
A und B zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, eine 5- oder 6gliedrige, höchstens zwei identische oder verschiedene Stickstoff- und/oder Sauerstoff-und/oder Schwefel-Heteroatom (e)
enthaltende, gegebenenfalls ein oder zwei exocyclische Sauerstoffatom (e), Schwefelatom (e) und/oder Iminogruppe (n) aufweisende, gegebenenfalls substituierte heterocyclische Gruppe bilden, mit der Massgabe, dass n für 0 und B für eine Gruppe der allgemeinen Formel (IV) stehen, wenn Q ein Stickstoffatom bedeutet, und mit der weiteren Massgabe, dass B von einer Gruppe der allgemeinen Formel (IV) verschieden ist, wenn Q für ein Kohlenstoffatom steht, und von biologisch geeigneten Säureadditionssalzen der basischen Verbindungen der allgemeinen Formel (I).
Diese neuen Verbindungen können zu Präparaten, insbesondere zu Futterkonzentraten, Futterzusätzen bzw. Futtermitteln formuliert werden.
Es ist bekant, dass bestimmte Chinolaxin-l, 4-dioxid-Derivate antimikrobielle und gewichtssteigernde Eigenschaften besitzen. In der US-PS Nr. 3, 371, 090 werden Schiff'sche Basen des 2-Formyl- - chinoxalin-l, 4-dioxids beschrieben. Andere Chinoxalin-l, 4-dioxid-Derivate werden in der BE-PS Mr. 764088 und in der DE-PS Nr. 1670935 geoffenbart. Weitere Chinoxalin-l, 4-dioxid-Derivate sind aus der US-PS Nr. 3, 344, 022 und der DE-OS 2354252 bekanntgeworden.
Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) enthalten asymmetrische Kohlenstoffatome und können in Form von racemischen Mischungen oder Enantiomeren vorliegen. Die Erfindung umfasst sowohl die Herstellung racemischer Formen als auch der Enantiomeren der Verbindungen der allgemeinen Formel (I).
Unter dem Ausdruck "niederes Alkyl" sind geradkettige oder verzweigte aliphatische gesättigte
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Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen zu verstehen (z. B. Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl usw.). Der Ausdruck "Phenyl- (niederes Alkyl" bezieht sich auf phenylsubstituierte niedere Alkylgruppen (z. B. Benzyl, a-Phenyl-äthyl, ss-Phenyl-äthyl, o, ss-Diphenyl-äthyl usw.). Der Ausdruck "niederes Alkoxy" betrifft geradkettige oder verzweigte niedere Alkyläthergruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (z. B. Methoxy, Äthoxy, n-Propoxy usw.). Die "niederen Alkoxycarbonylgruppen" enthalten die oben definierten Alkoxygruppen (z. B. Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl usw.).
Der Ausdruck "Halogenatom" umfasst die Fluor-, Chlor-, Brom- und Jodatome.
Die"niederen Alkylcarbonylgruppen"sind die Säurereste von niederen Alkancarbonsäuren mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (z. B. Acetyl, Propionyl, Butyryl usw.).
A und B können zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, eine 5- oder 6gliedrige, höchstens zwei identische oder verschiedene Stickstoff-, Sauerstoff- und/oder Schwefelatom (e) und gegebenenfalls ein oder zwei exocyclische Sauerstoffatom (e) und/oder Schwefelatom (e) und/oder Iminogruppe (n) enthaltende, gegebenenfalls substituierte heterocyclische Gruppe
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bromid, Schwefelsäure, Salpetersäure usw.) oder organische Säuren (z. B. Milchsäure, Apfelsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure usw.) eingesetzt werden.
Eine vorteilhafte Untergruppe stellen jene erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen der allgemeinen Formel (I) dar, in welchen Rl für Wasserstoff steht.
Eine andere vorteilhafte Untergruppe stellen jene Verbindungen der allgemeinen Formel (I) dar, in welchen A und B zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, eine Thiazolidinylgruppe bilden, welche gegebenenfalls ein oder zwei exocyclische Sauerstoffund/oder Schwefelatom (e) und/oder Iminogruppe (n) enthalten kann.
Besonders vorteilhafte Vertreter der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind die folgenden Derivate : RS- (2-Chinoxalinyl-1, 4-dioxid)- (4'-oxo-2'-thion-5'-thiazolidinyl)-methanol
2S- (-)-threo-2- (2'- Chinoxalinyl-methyliden-1', 4'-dioxid)-amino-l- (p-nitro-phenyl)-1, 3-pro- pandiol
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den andern Beispielen aufgezählten Derivate. Hervorragende Eigenschaften besitzt die Verbindung nach Beispiel 7 der Formel (IX).
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Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von neuen Methyl-1, 4-chinoxalin-l, 4-dioxid- - Derivaten der allgemeinen Formel (I) und von biologisch geeigenten Säureadditionssalzen der basischen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wird durchgeführt, indem man a) eine Verbindung der allgemeinen Formel
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worin Z für ein Sauerstoffatom oder zwei niedere Alkoxygruppen steht und R 1 die obige Bedeutung hat, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (III) umsetzt,
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worin Q, A, B und n die obige Bedeutung haben, oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel (V) oxydiert,
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c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
worin R2 für Hydroxy und R3 für Wasserstoff stehen und A und B zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, eine 4-0xo-2-thion-5-thiazolidinylgruppe bilden, eine Verbin- dung der allgemeinen Formel
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worin R für niederes Alkyl steht, Hlg Halogen ist und R 1 die obige Bedeutung hat, mit Ammoniumdithiocarbamat der Formel (VII) umsetzt,
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oder d) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R2 und R3 zu- sammen eine chemische Bindung bilden, eine entsprechende Verbindung der allgemeinen
Formel (1), in welcher R2 für Hydroxy und R3 für Wasserstoff stehen, dehydratisiert, oder
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e) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen A und B zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind,
eine 5- oder 6gliedrige, höchstens zwei identische oder verschiedene Stickstoff- und/oder Sauerstoff- und/oder Schwefel-Hetero- atom (e) und ein oder zwei exocyclische Schwefelatom (e) enthaltende, gegebenenfalls substi- tuierte heterocyclische Gruppe bilden, eine entsprechende Verbindung der allgemeinen For- mel (I), in welcher A und B zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, eine 5- oder 6gliedrige, höchstens zwei identische oder verschiedene Stickstoff- und/oder Sauerstoff- und/oder Schwefelatom (e) und ein oder zwei exocyclische
Sauerstoffatom (e) und/oder Iminogruppe (n) enthaltende, gegebenenfalls substituierte heterocyclische Gruppe bilden, mit Phosphorpentasulfid oder Kohlenstoffdisulfid umsetzt, oder f) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in welchen R niederes
Alkylcarbonyl ist, eine entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin
R5 für Wasserstoff steht, acyliert, oder g) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R5 für Wasser- stoff steht, eine entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin R5 für niederes Alkylcarbonyl steht, hydrolysiert, oder h) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R4 Amino bedeutet, eine entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin R4 für
Nitro steht, mit einem geeigneten Reduzierungsmittel reduziert, oder i) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R4 für niederes
Alkoxy steht, eine entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin R4 Amino ist, diazotiert, und das erhaltene Diazoniumsalz, ohne oder nach Isolierung,
mit einem niederen Alkanol umsetzt, erwünschtenfalls ein erhaltenes Isomerengemisch in die Isomeren auftrennt, und erwünschtenfalls eine erhaltene basische Verbindung der allgemeinen Formel (I) in ein biologisch geeignetes Säureadditionssalz überführt.
Nach der Methode a) des erfindungsgemässen Verfahrens kann die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) und (III) in einem inerten Lösungsmittel und vorteilhaft in Gegenwart einer Base als Katalysator durchgeführt werden. Der Überschuss einer der Reaktionskomponenten kann auch als Lösungsmittel dienen. Als inerte Lösungsmittel können z. B. Wasser, Dimethylformamid, niedere Alkanole (z. B. Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Butanol, sek. Butanol, n-Hexanol), chlorierte Kohlenwasserstoffe (z. B. Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid usw.), basische oder neutrale aromatische oder heteroaromatische Verbindungen (z. B.
Pyridin, Chinolin, Benzol, Toluol, Xylole usw. ), aliphatische Kohlenwasserstoffe (z. B. Hexan), aliphatische Nitroverbindungen (z. B. Nitromethan, Nitroäthan, Nitropropan), aliphatische Carbonsäureester (z. B. Äthylacetat), bei etwa 50 bis 80 C flüssige sekundäre oder tertiäre Amine (z. B.
Piperidin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, N-Methyl-äthanolamin, N, N-Dimethyl-äthanolamin, N-Methyl-diäthanolamin, Triisopropylamin, N, N-Dibutyl-äthanolamin usw.) oder Gemische der obigen Lösungsmittel eingesetzt werden. Die Wahl des geeigneten Lösungsmittels liegt innerhalb der Kenntnisse des Fachmannes.
Zur Beschleunigung der Umsetzung kann dem Reaktionsgemisch vorteilhaft ein basischer Katalysator zugefügt werden. Zu diesem Zweck können vorteilhaft aus schwachen Säuren und
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eingesetzt werden. Als Katalysator sind auch Verbindungen, welche mindestens eine primäre Aminogruppe und eine sekundäre Aminogruppe enthalten und im allgemeinen einen pKb -Wert zwischen 3 und 5 besitzen, geeignet. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren können als Katalysator weiterhin Alkalimetallfluoride, Zink (II) fluorid, basische Ionenaustauscher des Amin-Typs (z. B. schwach basische Polystyrol-polyamine oder Diäthylaminogruppen tragende Polystyrolharze) oder Alkalimetallhydroxyde Verwendung finden.
Als Ausgangsstoff der allgemeinen Formel (II) können vorteilhaft die freien Aldehyde
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(Z steht für ein Sauerstoffatom) verwendet werden, aber die Dialkylacetale können ebenfalls eingesetzt werden (Z steht für zwei niedere Alkoxygruppen). Das Molverhältnis der Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) und (III) kann zwischen etwa 1 : 1 und 1 : 1, 5 liegen. Es ist vorteil- haft, die beiden Reaktionskomponenten in einer etwa äquimolaren Menge zu verwenden. Die
Menge des Katalysators kann innerhalb von breiten Grenzen variieren und ist kein wesentliches
Merkmal. Der Katalysator kann in einer Menge von etwa 0, 1 bis 100 Gew.-%, vorteilhaft etwa
0, 5 bis 30 Gew.-%,-auf den Ausgangsstoff der allgemeinen Formel (II) berechnet-eingesetzt werden.
Die Reaktionstemperatur kann zwischen etwa OC und etwa 1000C liegen, und man arbeitet vorteilhaft bei etwa 20 bis 800C. Die Reaktionszeit hängt von der Reaktionsfähigkeit der Reaktions- komponenten und der Reaktionstemperatur ab und liegt im allgemeinen zwischen etwa 30 min und etwa 8 h. Die Reaktion kann auch unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, man arbeitet jedoch zweckmässig unter atmosphärischem Druck.
Nach der Verfahrensvariante b) wird eine Verbindung der allgemeinen Formel (V) oxydiert.
Die Oxydation wird in an sich bekannter Weise durchgeführt. Es werden vorteilhaft Persäuren (wie Peressigsäure, Perbenzoesäure, m-Chlor-perbenzoesäure usw.) verwendet. Nach einer andern Ausführungsform der Oxydation wird die Persäure im Reaktionsgemisch aus der entsprechenden Carbonsäure mit Hilfe von Wasserstoffperoxyd in situ hergestellt. Die Reaktion kann zwischen etwa 10 und 80 C durchgeführt werden. Als Reaktionsmedium kann vorteilhaft der Überschuss der wässerigen Persäurelösung dienen.
Nach der Verfahrensvariante c) wird eine Verbindung der allgemeinen Formel (VI) mit Ammoniumdithiocarbamat umgesetzt. Die Umsetzung wird vorteilhaft in einem wässerig-sauren Medium durchgeführt. Man arbeitet zweckmässig in Gegenwart einer wässerigen Mineralsäure (z. B. Salzsäure). Nach einer vorteilhaften Ausführungsform dieser Verfahrensvariante wird die Reaktion in wässerigem Medium bei Raumtemperatur begonnen und nach Zugabe der Mineralsäure unter Erwärmen fortgesetzt.
Nach der Verfahrensvariante d) wird die Dehydratisierung in einem inerten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch durchgeführt. Als Reaktionsmedium können vorteilhaft aprotische Lösungsmittel (z. B. Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd usw.) dienen. Die Dehydratisierung wird zweckmässig in Gegenwart eines protonhaltigen Katalysators durchgeführt. Als Katalysator eignen sich aliphatische, aromatische oder heteroaromatische Carbonsäuren, deren Anhydride, Sulfonsäuren und auch Mineralsäuren, vorteilhaft Essigsäure, Essiganhydrid, Trifluoressigsäureanhydrid usw. Die Reaktionstemperatur ist nicht ein Merkmal entscheidenden Charakters und kann vorteilhaft zwischen 0 und 40 C, insbesondere bei etwa Raumtemperatur liegen. Die Hydroxyverbindungen können der Dehydratisierung ohne oder nach Isolierung unterworfen werden.
Nach der Verfahrensvariante e) wird ein exocyclisches Sauerstoffatom oder eine exocyclische Iminogruppe in an sich bekannter Weise gegen ein Schwefelatom ausgetauscht. Die Reaktion kann mit Hilfe von Phosphorpentasulfid oder Kohlenstoffdisulfid durchgeführt werden, aber andere geeignete Sulfurierungsmittel können auch eingesetzt werden. Bei der Anwendung von Kohlenstoffdisulfid wird vorteilhaft in geschlossenem Raum bei einer Temperatur von etwa 140 bis 180 C gearbeitet. Verwendet man Phosphorpentasulfid, beträgt die Reaktionstemperatur vorteilhaft etwa 120 bis 160 C.
Nach der Verfahrensvariante f) wird die Acylierung in an sich bekannter Weise durchgeführt.
Es können die üblichen Acylierungsmittel verwendet werden, vorteilhaft die entsprechenden Säureanhydride, Säurehalogenide - insbesondere Chloride - und Ester. Die Acylierung wird unter Erwär-
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Nach der Verfahrensvariante g) des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Hydrolyse in an sich bekannter Weise durchgeführt. Man kann in saurem Medium (mit Hilfe einer Mineralsäure, wie Salzsäure usw.) oder basischem Medium (z. B. in Gegenwart eines Alkalimetallhydroxyds oder eines niederen Alkylamins wie Methylamin) arbeiten. Die Reaktion kann in wässerigem oder alkoholischem Medium durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur liegt zwischen etwa 35 C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches.
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Nach der Verfahrensvariante h) wird die Reduktion nach an sich bekannten Methoden durchgeführt. Es können vorteilhaft komplexe Metallhydride (z. B. Natriumborhydrid), Natriumsulfid oder eine Bechamps-Reduktion (Eisen und Salzsäure, Zink und Salzsäure) verwendet werden.
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unverändert bleiben soll.
Nach der Verfahrensvariante i) des erfindungsgemässen Verfahrens wird eine Aminogruppe in an sich bekannter Weise gegen eine Alkoxygruppe ausgetauscht. Die Diazotisierung wird unter Kühlen, zwischen -5OC und etwa +5 C mit Hilfe eines Alkalimetallnitrits und einer Mineral- säure durchgeführt. Das gebildete Diazoniumsalz wird - nach oder vorteilhaft ohne Isolierung - un- ter Erwärmen mit dem entsprechenden Alkanol umgesetzt.
Ein erhaltenes Isomerengemisch kann nach an sich bekannten Methoden in die Enantiomeren aufgetrennt werden. Die Auftrennung kann vorteilhaft durch übliche Resolvierungsmassnahmen erfolgen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) basischen Charakters können in ihre biologisch geeigneten Säureadditionssalze überführt werden. Die Salzbildung kann nach an sich bekannten
Methoden durch Umsetzung der Base der allgemeinen Formel (I) mit einer etwa moläquivalenten
Menge der entsprechenden Säure in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt werden.
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formeln (II), (III) und (V) sind bekannte Verbindungen oder können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden. Die Ausgangsstoffe der allgemei- nen Formel (VI) können so hergestellt werden, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel (II) mit einem Halogenessigsäureester der allgemeinen Formel Hlg-CH-COOR, (VIII) worin Hlg für Halogen und R für niederes Alkyl stehen, umsetzt.
Die erfindungsgemäss erhältlichen neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können auf Grund ihrer gewichtszunahmesteigernden und antibakteriellen Eigenschaften in der Tierzüchtung Verwendung finden.
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können für die Prophylaxe und Behandlung von verschiedenen bakteriellen Infektionen - entweder lokal oder systematisch-eingesetzt werden.
Diese Verbindungen sind gegenüber verschiedenen grampositiven und gramnegativen Bakterien wirksam, z. B. gegenüber den folgenden Bakterienarten : Escherichia coli, Salmonella cholerasuis, Staphylococcus aureus, Streptococcus pyogenes, Pasteurella multocida.
Die minimale hemmende Konzentration der verschiedenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gegenüber den obigen Bakterienstämmen liegt zwischen 0, 5 und 120 Y/ml.
Die gewichtszunahmesteigernde Wirksamkeit der erfindungsgemässen neuen Verbindungen wird durch den nachstehenden Test nachgewiesen. Als Versuchstiere werden Schweine verwendet.
Für jede Dosis werden aus je 6 Tieren bestehende Gruppen eingesetzt, und jeder Versuch mit je 6 Schweinen wurde dreimal wiederholt. Das zur Fütterung der Schweinegruppen verwendete Futter enthielt 50 mg/kg Chinoxalin-l, 4-dioxid-Derivat der allgemeinen Formel (I). Die Mästung der Tiere erfolgte unter identischen Umständen und sämtliche Tiergruppen verzehrten ansonsten dieselbe Menge des Futters identischer Zusammensetzung.
Die Kontrollgruppe erhielt Futter in derselben Menge, aber ohne Chinoxalin-1, 4-dioxid-Derivat der allgemeinen Formel (1). Die Ergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle I zusammengefasst.
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Tabelle I
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<tb>
<tb> Test-Verbindung <SEP> Auf <SEP> die <SEP> Kontrollgruppe <SEP> Auf <SEP> die <SEP> Kontrollgruppe
<tb> (Beispiel <SEP> Nr.) <SEP> bezogene <SEP> durchschnitt- <SEP> bezogene, <SEP> 1 <SEP> kg <SEP> Geliche <SEP> tägliche <SEP> Ge- <SEP> wichtszunahme <SEP> bewirwichtssteigerung <SEP> kende <SEP> futtermenge
<tb> 2 <SEP> 137,8% <SEP> 87,1%
<tb> 5 <SEP> 129, <SEP> 5% <SEP> 86, <SEP> 0% <SEP>
<tb> 7 <SEP> 150, <SEP> 2% <SEP> 72, <SEP> 0% <SEP>
<tb>
Es ist aus den obigen Versuchsergebnissen ersichtlich,
dass die unter Anwendung der erfin- dungsgemäss erhältlichen neuen Verbindungen gefütterten Tiere eine wesentlich höhere Gewichtszunah- me zeigen als die Tiere der Kontrollgruppe. Gleichzeitig kann dieselbe Gewichtszunahme mit einer erheblich geringeren Menge des Futters erreicht werden, was auf eine wesentlich verbesserte
Futterwertung hinweist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindunggemäss herstellbaren neuen Verbindungen besteht darin, dass sie sich aus dem tierischen Organismus viel leichter ausscheiden, d. h. den Organismus binnen viel kürzerer Zeit verlassen als die bekannten Chinoxalin-l, 4-dioxid-Derivate. Das bedeu- tet, dass die Wartezeit bei erfindungsgemäss erhältlichen neuen Verbindungen wesentlich kürzer ist als jene bei bekannten Chinoxalin-l, 4-dioxid-Derivaten, was bei der Tierzüchtung von grosser
Wichtigkeit ist.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind gegenüber Nutztieren so wenig toxisch, dass sie praktisch als atoxisch angesehen werden können.
Präparate zur Anwendung in der Tierzüchtung, enthalten eine wirksame Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin n, A, B, Q, Rl, R2 und R3 obige Bedeutung haben, oder ein biologisch geeignetes Salz davon und inerte, feste oder flüssige Träger oder Verdünnungsmittel.
Die Präparate können in Form von in der Tiermedizin üblichen Präparaten vorliegen, z. B. als Tabletten Dragées, Bolus usw. Diese Präparate können die üblichen inerten Träger oder Verdünnungsmittel und Hilfsstoffe enthalten und nach an sich bekannten Methoden der pharmazeutischen Industrie hergestellt werden.
Futterkonzentrate, Futterzusätze und Futtermittel enthalten eine Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin n, A, B, Q, Rl, R2 und R obige Bedeutung haben, oder ein biologisch geeignetes Salz davon gleichfalls in einer wirksamen Menge und weiters in der Futterkonzentrat- bzw.
Futterbereitung übliche essbare, feste oder flüssige Trägersubstanzen und Hilfsstoffe.
Solche Präparate, insbesondere Futterkonzentrate, Futterzusätze und Futtermittel können hergestellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin n, A, B, Q, R,R und R obige Bedeutung haben, oder ein biologisch geeignetes Salz davon mit den in der Futterkonzentrat- und Futterbereitung üblichen, essbaren, festen oder flüssigen Trägersubstanzen und Hilfsstoffen vermischt.
Als Trägersubstanz ist jede Substanz pflanzlichen oder tierischen Ursprungs geeignet, die zur Fütterung dient. Als Trägersubstanz werden zweckmässig Weizengriess, Gerste, Roggen, Hafermehl, Reiskleie, Weizenkleie, Sojamehl, Maiskeimlingmehl, Knochenmehl, Luzernenmehl, Sojagriess, Fleischmehl, Fischmehl oder ihre Gemische verwendet. Eine besonders vorteilhafte Trägersubstanz ist ein faserfreies Grünpflanzenfutterkonzentrat mit erhöhtem Eiweissgehalt.
Als Hilfsstoff können z. B. Siliciumdioxid, Benetzungsmittel, Antioxidantien, Stärke, Dicalciumphosphat, Calciumcarbonat, Sorbinsäure usw. verwendet werden. Das Benetzungsmittel kann z. B. irgendein nichttoxisches Öl, vorteilhaft Soja-, Mais- oder Mineralöl sein. Als vorteilhaftes Benetzungsmittel haben sich die verschiedenen Alkylenglykole erwiesen. Als Stärke wird Mais-, Weizen- oder Kartoffelstärke angewendet.
Der Wirkstoffgehalt solcher Präparate kann innerhalb weiter Grenzen variieren. Die Futter-
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eines gebrauchsfertig verdünnten Futtermittels kann etwa 1 bis 400 TpM, insbesondere 10 bis 100 TpM betragen. Die Futterzusätze bzw. Konzentrate können übliche Vitamine (z. B. Vitamine A, B B , Bg, Bg, B , E, K) und Spurenelemente (z. B. Mn, Fe, Zn, Cu, J) enthalten.
Das Futterkonzentrat kann nach seiner Verdünnung zum Füttern der Tiere verwendet werden ; mit dem Futtermittel können dagegen die Tiere unmittelbar gefüttert werden.
Die Futtermittel können zur Fütterung von verschiedenen Nutztieren - wie Schweinen, Schafen, Rindern, Geflügel, insbesondere Schweinen - verwendet werden.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemässen Verfahrens sind den nachstehenden Beispielen zu entnehmen, ohne den Schutzumfang auf diese Beispiele einzuschränken. Die in den Beispielen angegebenen Schmelzpunkte wurden unter Anwendung eines Kofler-Gerätes bestimmt.
Beispiel 1
Herstellung von RS-l-Hydroxy-1- (2'-chinoxalinyl-1', 4'-dioxid)-2-nitroäthan
19, 0 g (0, 1 Mol) 2-Formyl-chinoxalin-l, 4-dioxid und 0, 85 g (0, 01 Mol) Piperidin werden in 200 ml Isopropanol gelöst, worauf 6, 1 g (0, 1 Mol) Nitromethan tropfenweise zugegeben werden.
Das Reaktionsgemisch wird 5 h lang bei 50 C gerührt, abgekühlt und filtriert. Es werden 18, 8 g der im Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 75%. Fp. : 198 bis 2000C.
Beispiel 2
Herstellung von RS-1-Hydroxy-l- (2'-chinoxalinyl-1', 4'-dioxid)-2-nitropropan
19, 0 g (0, 1 Mol) 2-Formyl-chinoxalin-l, 4-dioxid und 7, 5 g Nitroäthan werden in Analogie zu im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren 2 h lang umgesetzt. Die im Titel genannte Verbindung wird mit einer Ausbeute von 87% (23 g) erhalten. Fp. : 196 bis 197 C.
Beispiel 3
Herstellung von RS-1-(2'-Chinoxalinyl-1',4'-dioxid)-2-nitro-1,3-propandiol
Ein Gemisch von 9, 5 g (0, 05 Mol) 2-Formyl-chinoxalin-1,4-dioxid, 4,55 g (0, 05 Mol) 2-Nitro- - äthanol, 100 ml Isopropanol und 0, 4 g Piperidin wird bei 40 C 4 h lang gerührt. Nach Abkühlen wird das Reaktionsgemisch filtriert und mit Äther gewaschen. Es werden 5 g der im Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 36%. Fp. : 65 bis 70 C.
Beispiel 4
Herstellung von 2R-(-)-threo-2-(2'-Chinoxalinyl-methyl-1-,4'-dioxid)-amino-1-(p-nitro- -phenyl)-1, 3-propandiol
Ein Gemisch von 19, 0 g (0, 1 Mol) 2-Formyl-chinoxalin-l, 4-dioxid, 21, 2 g (0, 1 Mol)
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umgesetzt. Die im Titel genannte Verbindung wird mit einer Ausbeute von 92% erhalten (35, 4 g).
Fp. : 192 bis 193 C.
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Beispiel 6
Herstellung von 2R-(-)-threo-2-(2'-Chinoxalinyl-methyl-1,4'-dioxid)-amino-1-(p-nitro- -phenyl)-3-acetoxy-propanol
19, 2 g (0, 05 Mol) 2R-(-)-threo-2-(2'-Chinoxalinyl-methyl-1,4'-dioxid)-amino-1-(p-nitro- -phenyl)-1, 3-propandiol werden in 130 ml Essigsäureanhydrid 5 min lang zum Sieden erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und filtriert. Es werden 10 g der im Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 47%. Fp. : 266 bis 268 C.
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Beispiel 7
Herstellung von RS- (2-Chinoxalinyl-1, 4-dioxid)-4'-oxo-2'-thion-5'-thiazolidinyl)-methanol
Ein Gemisch von 19, 0 g (0, 1 Mol) 2-Formyl-chinoxalin-l, 4-dioxid, 13, 3 g (0, 1 Mol) 4-Oxo-thi- azolidin-2-thion, 200 ml Isopropanol und 4 ml einer 10%igen wässerigen Natriumhydroxidlösung wird 3 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach Abkühlen wird das ausgeschiedene Produkt filtriert. Es werden 30, 7 g der im Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 95%. Fp. : 293 bis 294 C.
Beispiel 8
Herstellung von RS- (3-Methyl-2-chinoxalinyl-l, 4-dioxid)- (4'-oxo-2'-thion-5'-thiazolidinyl)-me- thanol
Ein Gemisch von 2, 0 g (0, 01 Mol) 3-Methyl-2-formylchinoxalin-1, 4-dioxid, 1, 33 g (0, 01 Mol) 4-0xo-thiazolidin-2-thion, 50 ml Isopropanol und 0, 4 ml einer 10% eigen wässerigen Natriumhydroxid- lösung wird wie im Beispiel 7 beschrieben, umgesetzt und aufgearbeitet. Es werden 2, 7 g der im
Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 80%. Fp. : 213 bis 215 C.
Beispiel 9
Herstellung von RS- (2-Chinoxalinyl-l, 4-dioxid) -2', 4' -diketo-5'-imidazolidinyl) -methanol
Ein Gemisch von 9, 5 g (0, 05 Mol) 2-Formyl-chinoxalin-l, 4-dioxid, 3, 6 g (0, 05 Mol) 2, 4-Di- keto-imidazolidin, 100 ml Isopropanol und 2 ml einer 10%igen wässerigen Natriumhydroxidlösung wird 5 h lang bei 40 C gerührt. Nach Abkühlen wird das ausgeschiedene Produkt filtriert und getrocknet. Es werden 12, 0 g der im Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 82, 7%.
Fp. : 190 C (Zersetzung).
Beispiel 10
Herstellung von RS- (a -Hydroxy-2-chinoxalinyl-l, 4-dioxid) -thiobarbitursäure
Ein Gemisch von 19, 0 g (0, 1 Mol) 2-Formyl-chinoxalin-l, 4-dioxid, 11, 2 g (0, 1 Mol) Thiobarbitursäure, 180 ml Isopropanol und 0, 4 g Piperidin wird bei 60 C 3 h lang gerührt. Nach Abkühlen wird das ausgeschiedene Produkt filtriert. Es werden 33 g der im Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 98, 7%. Fp. : über 300 C.
Beispiel 11
Herstellung von RS- (2-Chinoxalinyl-l, 4-dioxid)-2'-thion-4'-hydroxy-6'-amino-5'-pyrimidinyl)- -methanol
9, 5 g (0, 05 Mol) 2-Formyl-chinoxalin-1,4-dioxid werden in 100 ml Pyridin gelöst. Die Lösung wird auf 0 C gekühlt. Eine Mischung von 7, 16 g (0, 05 Mol) 2-Thion-4-on-6-imino-pyrimidin und 5 Tropfen Piperidin wird zugegeben. Die Reaktionslösung wird bei 0 bis 5 C 8 h lang gerührt.
Die ausgeschiedenen Kristalle werden filtriert. Die im Titel genannte Verbindung wird mit einer Ausbeute von 95% (15, 8 g) erhalten. Fp. : über 350 C.
Beispiel 12
Herstellung von E-2-Thion-4-hydroxy-6-amino-5- (2'-chinoxalinyl-methyliden-1',4'-dioxid)-py- rimidin
Ein Gemisch von 3, 3 g (0, 01 Mol) RS- (2-Chinoxalinyl-l, 4-dioxid)- (2'-thion-4'-hydroxy-6'- (2'-chinoxalinyl-methylidne-1',4'-dioxid)-5-oxazolon 30 ml Dimethylformamid und 3 Tropfen Trifluoressigsäureanhydrid wird bei Raumtemperatur 15 min lang gerührt. Die Reaktionslösung wird in eiskaltes Wasser gegossen und das ausgeschiedene Produkt filtriert. Es werden 2, 84 g der im Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 90%. Fp. : über 300 C.
Beispiel 13
Herstellung von RS- (2-Chinoxalinyl-l, 4-dioxid)- - (2' -phenyl-5'-on -4'-oxazoly I) -methanol
Ein Gemisch von 19 g (0, 1 Mol) 2-Formyl-chinoxalin-1,4-dioxid, 16,1 g (0, 1 Mol) 2-Phenyl- - 5-oxazolon, 250 ml Isopropanol und 0, 85 g (0, 01 Mol) Piperidin wird bei 50 C 2 h lang gerührt.
Nach Abkühlen wird die rotfarbige Suspension filtriert. Die im Titel genannte Verbindung wird mit einer Ausbeute von 60% (21 g) erhalten. Fp. : 158 bis 1600C (Zersetzung).
Beispiel 14
Herstellung von E-2-Phenyl-4- (2'-chinoxalinyl-methyliden-1',4'-dioxid)-5-oxazolon
Ein Gemisch von 19 g (0, 1 Mol) 2-Formyl-chinoxalin-1,4-dioxid, 17,9 g (0, 1 Mol) N-Benzoyl- - glycin, 150 ml Essigsäureanhydrid und 15 g (0, 18 Mol) Natriumacetat wird 1 h lang bei 60 C
<Desc/Clms Page number 10>
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, filtriert und nacheinander mit Wasser und Isopropanol gewaschen. Es werden in Form von rotfarbigen Kristallen 21, 7 g der im Titel genannten Verbindung erhalten. Ausbeute 65%. Fp. : 216 bis 218 C.
Beispiel 15
EMI10.1
EMI10.2
EMI10.3
<Desc/Clms Page number 11>
Beispiel 22
EMI11.1
EMI11.2
EMI11.3
<tb>
<tb> Komponente <SEP> Menge
<tb> Vitamin <SEP> A <SEP> 3000000 <SEP> IE
<tb> Vitamin <SEP> D3 <SEP> 600000 <SEP> IE
<tb> Vitamin <SEP> E <SEP> 4000 <SEP> IE
<tb> Vitamin <SEP> K3 <SEP> 400 <SEP> mg
<tb> Vitamin <SEP> Bl <SEP> 600 <SEP> mg
<tb> Vitamin <SEP> B <SEP> 2 <SEP> 800 <SEP> mg
<tb> Vitamin <SEP> B <SEP> 3 <SEP> 2000 <SEP> mg
<tb> Vitamin <SEP> B <SEP> 6 <SEP> 800 <SEP> mg
<tb> Vitamin <SEP> R12 <SEP> 12 <SEP> 10 <SEP> mg <SEP>
<tb> Niaein <SEP> 4000 <SEP> mg <SEP>
<tb> Cholinchlorid <SEP> 60000 <SEP> mg
<tb> Wirkstoff <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 7 <SEP> 10000 <SEP> mg
<tb> Butylhydroxytoluol <SEP> (Antioxidans) <SEP> 30000 <SEP> mg
<tb> Aromastoffe <SEP> 8000 <SEP> mg
<tb> Natriumsaccharat <SEP> 30000 <SEP> mg
<tb> Spurenelemente <SEP> :
<SEP>
<tb> Mn <SEP> 8000 <SEP> mg
<tb> Fe <SEP> 30000 <SEP> mg
<tb> Zn <SEP> 20000 <SEP> mg
<tb> Cu <SEP> 6000 <SEP> mg
<tb> J <SEP> 100 <SEP> mg
<tb> Zweimal <SEP> gemahlene <SEP> Kleie <SEP> ad <SEP> 1000 <SEP> mg
<tb>
Dieses Vitamin- und Spurenelementenpremix wird dem Basisfutter in einer Konzentration von 0, 5 kg/100 kg zugemischt.
Vorschrift 2 :
Es wird für Frischlinge ein Premix folgender Zusammensetzung hergestellt :
<Desc/Clms Page number 12>
EMI12.1
<tb>
<tb> Komponente <SEP> Menge
<tb> Vitamin <SEP> A <SEP> 1200000 <SEP> IE
<tb> Vitamin <SEP> Dg <SEP> 300000 <SEP> IE
<tb> Vitamin <SEP> E <SEP> 2000 <SEP> IE
<tb> Vitamin <SEP> B <SEP> 2 <SEP> 600 <SEP> mg
<tb> Vitamin <SEP> B <SEP> 3 <SEP> 2000 <SEP> mg <SEP>
<tb> Vitamin <SEP> B <SEP> 12 <SEP> 5 <SEP> mg <SEP>
<tb> Niacin <SEP> 3000 <SEP> mg <SEP>
<tb> Cholinchlorid <SEP> 40000 <SEP> mg
<tb> Wirkstoff <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 7 <SEP> 10000 <SEP> mg
<tb> Butylhydroxytoluol <SEP> (Antioxidans) <SEP> 30000 <SEP> mg
<tb> Spurenelemente <SEP> :
<SEP>
<tb> Mn <SEP> 6000 <SEP> mg
<tb> Fe <SEP> 10000 <SEP> mg
<tb> Zn <SEP> 15000 <SEP> mg
<tb> Cu <SEP> 30000 <SEP> mg
<tb> J <SEP> 100 <SEP> mg
<tb> Zweimal <SEP> gemahlene <SEP> Kleie <SEP> ad <SEP> 1000 <SEP> mg
<tb>
Dieses Vitamin- und Spurenelementenpremix wird dem Basisfutter in einer Konzentration von 0, 5 kg/100 kg zugesetzt.
Vorschrift 3 :
0, 5 kg des nach Vorschrift 1 hergestellten Premixes werden 100, 0 kg eines Grundfutters folgender Zusammensetzung zugemischt :
EMI12.2
<tb>
<tb> Komponente <SEP> Menge, <SEP> kg
<tb> Mais <SEP> 37, <SEP> 6 <SEP>
<tb> Gerste <SEP> 25, <SEP> 4 <SEP>
<tb> Weizen <SEP> 6, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Hafer <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Soja <SEP> 13, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Fischmehl <SEP> 6, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Kleie <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP>
<tb> Fettpulver <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP>
<tb> Mineralienpremix* <SEP> 1, <SEP> 0
<tb> Futterkalk <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Natriumchlorid <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP>
<tb> Biolisin <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP>
<tb> Premix <SEP> nach <SEP> Vorschrift <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP>
<tb> Gesamtgewicht <SEP> 100, <SEP> 0 <SEP>
<tb>
<Desc/Clms Page number 13>
Der Wirkstoffgehalt des so erhaltenen Ferkelfutters beträgt 50 TpM.
Die Zusammensetzung des Mineralienpremixes ist wie folgt :
EMI13.1
<tb>
<tb> Komponente <SEP> Menge, <SEP> %
<tb> Dicalciumphosphat <SEP> 55, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Monocalciumphosphat <SEP> 40, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Calciumcarbonat <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP>
<tb>
Vorschrift 4 : 0, 5 kg des nach Vorschrift 2 hergestellten Premixes werden einem Grundfutter folgender Zusammensetzung zugegeben.
EMI13.2
<tb>
<tb>
Komponente <SEP> Menge, <SEP> kg
<tb> Mais <SEP> 25, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Weizen <SEP> 34, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Extrahierte <SEP> Soja <SEP> 18, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Milchpulver <SEP> 9, <SEP> 9 <SEP>
<tb> Fischmehl <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Futterhefe <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Fettpulver <SEP> 3, <SEP> 4 <SEP>
<tb> Mineralienpremix <SEP> nach
<tb> Vorschrift <SEP> 2 <SEP> 1, <SEP> 8 <SEP>
<tb> Futterkalk <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Natriumchlorid <SEP> von <SEP> Futterqualität <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP>
<tb> Premix <SEP> nach <SEP> Vorschrift <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP>
<tb> Gesamtgewicht <SEP> 100, <SEP> 0 <SEP>
<tb>
EMI13.3
<Desc/Clms Page number 14>
Vorschrift 8 :
Man geht auf die in Vorschrift 5 beschriebene Weise vor, mit dem Unterschied, dass man als Benetzungsmittel Butylenglykol statt Sojaöl verwendet.
Vorschrift 9 :
A) 3, 5 kg Kartoffelstärke werden mit 2, 9 kg Wirkstoff nach Beispiel 2 vermischt. In das
Gemisch werden 0, 05 kg Mineralöl gestäubt, sodann werden 0, 2 kg Sorbinsäure, 0, 4 kg
Siliciumdioxid und 0, 1 kg Calciumpropionat zugefügt, und das Gemisch wird weitere
2 min lang gerührt.
B) 4, 2 kg Fischmehl und 22 kg Roggenkleie werden vermischt, 0, 6 kg Mineralöl werden darauf gesprüht, sodann werden unter Rühren 4 kg des nach Punkt A) bereiteten Gemi- sches, 10 kg Maismehl, 4 kg des nach Punkt A) bereiteten Gemisches und 9 kg Maismehl zugefügt, schliesslich werden 0, 6 kg Mineralöl eingestäubt.
Vorschrift 10 :
100 kg Weizenkleie, 10 kg Wirkstoff nach Beispiel 5, 2, 5 kg Calciumcarbonat, 0, 15 kg a-Toco- pherol und 0, 4 kg Calciumpropionat werden mit 4 kg Propylenglykol homogenisiert.
Vorschrift 11 :
10 kg Sojamehl, 0, 6 kg Wirkstoff nach Beispiel 3 und 2, 5 kg Butylenglykol werden homogenisiert.
Vorschrift 12 :
50 kg Sojamehl, 6 kg Wirkstoff nach Beispiel 7, 0, 5 kg Siliciumdioxid, 1, 6 kg Sojaöl und 0, 2 kg Calciumpropionat werden homogenisiert.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.