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AT265540B - Verfahren zur Herstellung von neuen Steroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Steroiden

Info

Publication number
AT265540B
AT265540B AT612966A AT612966A AT265540B AT 265540 B AT265540 B AT 265540B AT 612966 A AT612966 A AT 612966A AT 612966 A AT612966 A AT 612966A AT 265540 B AT265540 B AT 265540B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mixture
butadiynyl
alkali metal
steroid
stirred
Prior art date
Application number
AT612966A
Other languages
English (en)
Original Assignee
British Drug Houses Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Drug Houses Ltd filed Critical British Drug Houses Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT265540B publication Critical patent/AT265540B/de

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  • Steroid Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Steroiden 
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer neuen Klasse von Steroidverbindungen, nämlich der   17cx-Alka -1', 3' -diinyl-derivate   von Perhydrocyclopentenophenanthren. 



   Die neuen, erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen haben wertvolle biologische Eigenschaften. 



  Sie können hormonelle und antihortnonelle Eigenschaften zeigen, einschliesslich östrogene, progestativer, claudogener, ovulationshemmender und gonadotropin-hemmender Eigenschaften, wodurch die 
 EMI1.1 
 die im Ring A aromatischen Verbindungen, wie sie gemäss der Erfindung erhältlich sind, östrogene, claudogene und gonadotropin-hemmende Eigenschaften aufweisen, während die erfindungsgemäss erhältlichen   3-Oxo-A*-und 19-Norverbindungenprogestative   und   ovulationshemmende Eigenschaften   haben können. Die Verbindungen können in Form von Tabletten, Pillen, Injektionen, Vaginaltampons u.   a.   pharmazeutischen Standardpräparaten verabreicht werden. 



   Ziel der Erfindung ist die Schaffung neuer   17cx-Alka-l',   3'-diinyl-steroide mit der nachstehenden Partialformel 1. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von   17a-Alka-1',   3'-diinyl-steroiden mit der Partialformel 
 EMI1.2 
 worin R eine nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome   enthaltendeAlkyJgruppe   versinnbildlicht und R'= Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Tetrahydropyranyl bedeutet, besteht in seinem Wesen darin, dass man ein Metallderivat des entsprechenden   17 < x-Butadiinyl-steroids   mit der Partialformel 
 EMI1.3 
 worin   R'die   oben angegebene Bedeutung hat und das endständige Atom der Butadiinylkette durch ein Alkalimetall ersetzt worden ist, mit dem entsprechenden Alkylhalogenid in einem wasserfreien Medium umsetzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 worin R die oben angegebene Bedeutung hat. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein Derivat eines   17cx-Butadiinylsteroids   der   Partialformel II,   worin das endständige Atom der Butadiinylkette durch ein Alkalimetall, wie Lithium, Natrium oder Kalium ersetzt ist, mit dem entsprechenden Alkylhalogenid in einem Gemisch aus flüssigem Ammoniak und einem hydroxylgruppenfreien organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Äther oder Tetrahydrofuran, ist, zur Umsetzung gebracht. Das Alkaliderivat des   17fx-Butadiinylsteroids,   das vorteilhafterweise das Natriumderivat ist, kann zweckmässigerweise durch Zugabe einer Lösung des Steroids in wasserfreiem Tetrahydrofuran zum Amid des Alkalimetalls in flüssigem Ammoniak und Rühren der Mischung (bis zu 1 h oder länger) hergestellt werden.

   Das Halogenid, welches vorteilhafterweise das Jodid ist, kann dann in Mengen, die dem Amid des Alkalimetalls äquivalent sind, oder in geringem Überschuss darüber, gewünschtenfalls in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel, wie Äther oder Tetrahydrofuran, gelöst, zugesetzt werden ; man lässt die Reaktion fortschreiten, während die Mischung bis zu   24 h oder länger bei Temperaturen zwischen etwa -700C   und der Siedetemperatur der Mischung unter Rückfluss gerührt wird. Die Mischung kann dann auf Eis gegossen oder mit festem Ammoniumchlorid behandelt werden, wobei man das Ammoniak entweichen lässt und Wasser zusetzt, und das Steroidprodukt kann dann durch Filtration oder Extraktion mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Äther, gewonnen werden.

   Man kann das Produkt durch Chromatographieren und/oder Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel reinigen. 



   Es ist schon früher gezeigt worden (vgl. deutsche Patentschrift Nr. 1062 698 und belgische Patentschrift Nr.   636 603),   dass eine 17ss-Hydroxygruppe mit einem Akalimetallamid unter Bildung eines Alkalimetallderivates reagieren kann, das man mitAlkylhalogeniden, einschliesslich insbesondere Methyljodid und   Äthyljodid,   unter Bildung eines 17ss-Alkyläthers umsetzen kann.

   Es wurde gefunden, dass die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens auf ein   17cx-Butadiinyl-17ss-hydroxysteroid   mit einem Molverhältnis vonNatriumamid zuSteroidvon nichtweniger als etwa   2 : 1 unterAnwendung   von Methyl-   oder Äthyljodid alsAlkylhalogeniddirektzur Bildung des entsprechenden 17cx-Alka-l', 3'-diinyl-17ss-alk-    oxysteroids als Hauptprodukt (worin R = R'= Methyl oder Äthyl bedeutet) führt, während bei Verwendung äquimolekularer Mengen von Natriumamid und Steroid ein Gemisch erhalten wird, das das 17cx-Alka- 
 EMI2.3 
 lisation getrennt werden kann. 



   Falls   R'in der Verbindung   der Formel   n   niederes Alkyl oder Tetrahydropyranyl bedeutet, ist es von Vorteil, das   Alkaliamid in mässigem Überschuss, z. B. einem dreifachen Überschuss,   anzuwenden, falls eine günstige Ausbeute an   w-substituiertembutadiinylderivat   erhalten   werdensoll. Entstehende 17cx-Alka-     -l', 3'-diinyl-17ss-tetrahydro-2'-pyranyloxysterolde   können gewünschtenfalls durch Hydrolyse in Ge- 
 EMI2.4 
 die entsprechenden 17ss-Alkoxysteroide umgewandelt werden, beispielsweise durch Behandlung mit Natriumamid und dem entsprechenden Alkyljodid in flüssigem Ammoniak. 



   Falls das Alkalimetallderivat das Lithiumderivat ist, wurde gefunden, dass die Anwendung des Verfahrens gemäss der Erfindung auf ein   17ct-Butadiinyl-17ss-hydroxysteroid   unter Einsatz eines Molverhältnisses von Lithiumamid zu Steroid von nicht weniger als   1 : 1   (beispielsweise einem vierfachen Überschluss) unter Benutzung von   Methyl- oder Äthyljodid   als Alkylhalogenid zur Bildung des entsprechenden   17cx-Alka-1',     3'-diinyl-17ss-hydroxysteroids   führt. 



   Die beim Verfahren gemäss der Erfindung verwendeten Steroidausgangsmaterialien können (a)   17ct-Butadiinyl-17ss-hydroxysteroide   der Partialformel 

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 Katalysator,   wie p-Toluolsulfonsäure,   hergestellt werden   können ;   oder (c)   17&alpha;-Butadiinyl-17ss-methoxy- und 17&alpha;-Butadiinyl-17ss-äthoxysteroide   mit der Partialformel 
 EMI3.5 
 worin R'Methyl oder Äthyl bedeutet, und die gebildet werden, wenn ein   17&alpha;-Butadiinyl-17ss-hydroxy-   steroid mit äquimolekularen Anteilen an Natriumamid und dem Alkyljodid umgesetzt wird, und die, beispielsweise durch Dünnschichtchromatographie, isoliert werden können.

   Das Steroidausgangsmaterial kann ein solches aus der Standardreihe der Steroide sein, beispielsweise ein solches der Androstan-,   19-Norandrostan-, Östran-oder Östratriehreihe.    



   Für den Sachverständigen ergibt sich, dass das Verfahren gemäss der Erfindung auch auf Steroide angewendet werden kann, die ausser den   17cx-Butadiinyl- und   17ss-Hydroxy-, 17ss-Methoxy-, 17ss-Äthoxyoder 17ss-Tetrahydro-2'-pyranyloxygruppen eine Verschiedenheit von Substituenten und ungesättigten Bindungen in den Ringen A, B, C und D enthalten können. 



   Hydroxylgruppen und insbesondere Hydroxylgruppen in den S tellungen C1,C3,C4,C5,C6 und   C,   können während des erfindungsgemässen Verfahrens einer Alkylierung unterliegen, falls sie nicht, beispielsweise durch Umwandlung in eine Tetrahydro-2'-pyranyloxygruppe und anschliessende Regenerierung, geschützt werden. Die Umwandlung der Hydroxylgruppe in eine   Tetrahydro-2'-pyranyloxygruppe   kann beim entsprechenden 17-Oxosteroid vor dessen Umwandlung in die   17a-Butadiinyl-17ss-hydroxy-   gruppe erfolgen, falls dies gewünscht ist. 



   Acyloxygruppen werden im allgemeinen durch das Verfahren gemäss der Erfindung hydrolisiert und können eine nachfolgende Regenerierung erforderlich machen. 



   Alkoxygruppen einschliesslich Dialkylaminoalkoxygruppen in den Stellungen   Cg. Ce. Cy   und   C   stören beim erfindungsgemässen Verfahren nicht. 
 EMI3.6 
 gemäss der Erfindung nicht stören. 



   Ungesättigte Bindungen und insbesondere solche in den S tellungen C1,C2,C3,C4,C5,C5(10),C6, 
 EMI3.7 
 nen beim Verfahren gemäss der Erfindung stören und werden vorzugsweise geschützt, z. B. durch Umwandlung in ein Ketal, einen Enoläther oder in Enamin, und gewünschtenfalls nachfolgend regeneriert. 

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Neue, gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren erhältliche   17a-Alka-l', 3'-diinyl-steroide   können der Androstan-,   19-Norandrostan-, Östran-und   Östratrienreihe angehören und gegebenenfalls ent- 
 EMI4.1 
 :All   oder #14, oder Kombinationen   zweier oder mehrerer solcher ungesättigter Bindungen ;

   Hydroxylgruppen die den Stellungen C1,C3,C4,C5,C6,C11 oder C17, oder abgeleitete Acyloxygruppen, die nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome enthalten, oder Kombinationen zweier oder mehrerer solcher Gruppen ; Alkyloder Alkenylgruppen mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen in denStellungen Cl, C2,C4,C6,C7 oder Coder Kombinationen zweier oder mehrerer solcher Gruppen,; Carbonylgruppen in den Stellungen C2,C3,C6, Cu   oder Ci :, oder   Kombinationen zweier oder mehrerer solcher Gruppen. 



   Die neuen   17&alpha;-Alka-1',3'-diinyl-steroide   der Erfindung können eine der folgenden Formeln aufweisen : 
 EMI4.2 
 worin   R'"=   Wasserstoff oder Methyl und R"= Wasserstoff, Hydroxyl oder ORIV bedeuten (wobei RIV einen Alkylrest mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen symbolisiert) 
 EMI4.3 
 worin R" 2 Wasserstoffatome oder Sauerstoff und R'" Wasserstoff oder Methyl bedeuten ; 
 EMI4.4 
 worin R"eine Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeutet ; 
 EMI4.5 
 

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 worin   R"=   Wasserstoff oder Methyl bedeutet ; 
 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 
 EMI5.3 
 Methyl, Äthyl oder Tetrahydropyranyl bedeuten. 



   Einige der erfindungsgemäss erhältlichen Produkte können nach Kristallisation aus organischen Lösungsmitteln in Form von Kristallen mit einem Gehalt an Kristallösungsmittel erhalten werden. Gewünschtenfalls können solche Kristallisationslösungsmittel grösstenteils durch Standardmethoden entfernt werden, wie z. B. durch Erhitzen der solvatisierten Kristalle auf erhöhte Temperaturen bei vermindertem Druck oder durch Sublimation im Vakuum. 



    B e i s p i e l 1:3,17ss-Dimethoxy-17&alpha;-penta-1',3'-diinylöstra-1,3,5(10)-trien   
 EMI5.4 
 
100 ml flüssiges Ammoniak, das 0,5 g Natrium und eine Spur Ferrinitrat enthält, werden gerührt, bis die blaue Farbe verschwindet und dann auf -600C gekühlt. 2,8 g   17&alpha;-Butadiinyl-3-methoxy-östra-   - 1, 3,5   (10)-trien-17ss-ol   werden in   40ml   wasserfreiem Tetrahydrofuran innerhalb von 10 min zugesetzt und die Mischung wird weitere 30 min gerührt. Innerhalb von 10 min gibt man 1,4 ml Methyljodid in 6 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zu und rührt die Mischung weitere 2 h, worauf man auf Eis giesst. 



  Das Steroidprodukt wird mit Äther extrahiert, die ätherische Lösung wird bei vermindertem Druck ein- 
 EMI5.5 
 
Das erhaltene Produkt ist ein mächtiges östrogenes und claudogenes Mittel. So zeigt es bei Ratten die 10fache uterotrophische Aktivität des Äthinylöstradiols und die mehr als 30fache claudogene Aktivität des Äthinylöstradiols bei der gleichen Tierart. 



   Wendet man die Verfahrensweise des Beispiels 1 auf   17cc-Butadiinyl-19-norandrost-4-en-17ss-ol   (brit. Patentschrift Nr. 961,502) oder auf   17 < x-Butadiinyl-6 (x-methyl-19-norandrost-4-en-17ss-ol (herge-   stellt aus dem 17-oxo-Analogon durch Reaktion mit dem Natriumderivat von Butadiin nach der Verfahrensweise gemäss der   Brit. Patentschrift Nr.961,502) an, so kann 17ss-Methoxy-17&alpha;-penta-1',3'-di-   inyl-19-norandrost-4-en und   17ss-Methoxy-6&alpha;-methyl-17&alpha;-penta-1',3'-diinyl-19-norandrost-4-en er-   halten werden. 



    B e i s p i e l 2: 3,17ss-Dimethoxy-17&alpha;-penta-1',3'-diinylöstra-1,3,5(10)-trien.   



   200 ml flüssiges Ammoniak, die   0,   32 g Natrium und eine Spur Ferrinitrat enthalten, werden so lange gerührt, bis die blaue Farbe verschwindet und dann wird   auf-60 C   abgekühlt. Man gibt 4,65 g   17&alpha;-butadiinyl-3-methoxy-östra-1,   3, 5 (10)-trien-17ss-ol in 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran in- 

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 nerhalb von 10 min zu und rührt die Mischung weitere 10 min. Innerhalb von 10 min gibt man 4,5 g Methyljodid in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zu und rührt die Mischung weitere 2 h, worauf man auf Eis giesst.

   Das Steroidprodukt wird mit Äther extrahiert, die ätherische Lösung unter vermindertem 
 EMI6.1 
    durchDünnschichtchromatographie überSilicagel,B e i s p i e l 3: 3,17ss-Dimethoxy-17&alpha;-penta-1',3'-diinylöstra-2,   5 (10)-dien 
 EMI6.2 
 
200 ml flüssiges Ammoniak, das 0,75 g Natrium und eine Spur Ferrinitrat enthält, werden unter   Rückflusskühlung   gerührt, bis die blaue Farbe verschwindet, und dann   auf -600C abgekühlt. Innerhalb   
 EMI6.3 
 freiem Tetrahydrofuran zu und rührt die Mischung weitere 30 min.

   Man gibt 4,0 ml Methyljodid in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran innerhalb von 10 min zu und rührt die Mischung weitere 2h.Man setzt 9 g Ammoniumchlorid zu, lässt das Ammoniak verdampfen, fügt Wasser hinzu und gewinnt das Steroidprodukt durch Extraktion mit Äther und Umkristallisation aus, eine Spur Pyridin enthaltendem Methanol ; auf diese Weise erhält man   3,17ss-Dimethyoxy-17&alpha;-penta-1',3'-diinylöstra-2,5-(10)-dien,   
 EMI6.4 
 phische und östrogene Aktivität. Das Produkt kann unter Bildung des    3-Oxo-A-en-derivates   hydrolysiert werden. 



    17&alpha;-Penta-1',3'-diinyl-17ss-methoxy-19-norandrost-4-en-3-on   
 EMI6.5 
 
52,8 ml verdünnte Salzsäure (3n) werden zu 1, 6 g   3,17ss-Dimethoxy-17&alpha;-penta-1',3'-diinylöstra-     - 2, 5 (10)-dien   in 88 ml Methanol zugesetzt und die Mischung wird 15 min auf 60 bis 650C erwärmt, abgekühlt und in Wasser gegossen. Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther abgetrennt und   durchchromatographieren     über Aluminiumoxyd und Eluieren   mit Toluol gereinigt. Man erhält 17cx-Pen- 
 EMI6.6 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
 EMI7.2 
 
3'-diinyl-17ss-methoxy-19-norandrost-4-en-3-on, peratur 2 Tage stehengelassen, worauf sie in 200   m1   einer gesättigten wässerigen Lösung von Kaliumbicarbonat in Wasser gegossen wird.

   Das Steroidprodukt wird mit Äther extrahiert und aus wässerigem Methanol, das eine Spur Pyridin enthält, umkristallisiert. Man erhält 3ss,   17ss-bis- (Tetrahydro-2'-pyranyl-     oxy)-17a-butadiinyl-androst-5-en,   das zur Verwendung für den nächsten Verfahrensschritt geüngend rein   war. F. = 68-73 C, "4 = 3360,2245, 2075 cm max  
140 ml flüssiges Ammoniak, das   l,   0 g Natrium und eine Spur Ferrinitrat enthält, werden unter Rückflusskühlung so lange gerührt, bis die blaue Farbe verschwindet und dann   auf -600C   abgekühlt.

   Man gibt 4,0 g 3ss,   17ss-bis-(Tetrahydro-2'-pyranyloxy)-17&alpha;-butaddinyl-androst-5-en   in 60 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran innerhalb von 10 min zu und rührt die Mischung weitere 30 min. 8,   0g Äthyljodid   werden innerhalb von 10 min in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zugesetzt und die Mischung wird weitere 4 h gerührt, während man sie auf Rückflusstemperatur erwärmen lässt, und giesst dann auf Eis. Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther abgetrennt, in Äthanol gelöst und mit 0,25 g konz.

   Salzsäure unter mässigemErhitzen behandelt.Man setzt Wasser zu, bis Kristallisation einsetzt, und nach dem Abkühlen wird das Steroidprodukt abgetrennt und aus wässerigem Äthanol umkristallisiert, wobei man   17&alpha;-Heza-1',     3'-diinyl-androst-5-en-3ss, 17ss-diol,   F. = 144 bis 1450C,   [aJ = -1590 (c =   0,6 in Dioxan) erhält. 
 EMI7.3 
 
 EMI7.4 
 
75 ml flüssiges Ammoniak, das 0, 46 g Natrium und eine Spur Ferrinitrat enthält, werden unter Rückfluss gerührt, bis die blaue Farbe verschwindet, und dann   auf -600C gekühlt. 1,   75 g   17cx-Butadiinyl-   3-methoxy-6-methyl-19-norandraosta-3,5-dien-17ss-ol (brit. Patentschrift Nr. 961,502) werden in 25 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran während 10 min zugesetzt und die Mischung wird weitere 30 min gerührt. 



  Man gibt 3, 0g Methyljodid in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran innerhalb von 10 min zu und rührt die Mischung weitere 2 h, während man auf   Rückflusstemperatur   erwärmen lässt, und giesst dann auf Eis. 
 EMI7.5 
 
3'-diinyl-3, 17ss-dimethoxy-6-methyl-19-norandrosta-3, 5-dien,getrennt, in 100 ml Methanol gelöst, bei   600C   15 min lang mit 50 ml 3n-Salzsäure behandelt und durch Verdünnen mit Wasser und Extraktion mit Äther gewonnen.

   Durch Umkristallisation aus wässerigem Methanol erhält man   17cx-Penta-l',     3'-diinyl-17ss-methoxy-6&alpha;-methyl-19-norandrost-4-en-3-on,   
 EMI7.6 
 

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   = 240B e i s p i e l 6: 17&alpha;-Penta-1',3'-diinyl-3-methoxy-östra-1,3,5(10)-trien-17ss-ol   
 EMI8.1 
 
7,5 ml 2, 3-Dihydropyran und 0,06   m1 Phosphorylchlorid   werden zu 3,0 g   17cx-Butadiinyl-3-meth-     oxy-ostra-l, 3, 5 (10)-trien-170-ol   in 150m1 wasserfreiem Tetrahydrofuran zugegeben. Man lässt dieMischung bei Zimmertemperatur 2 1/2 h stehen und giesst sie dann in eine wässerige Lösung von Natriumbicarbonat.

   Das Steroidprodukt wird mit Äther extrahiert, durch Eindampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck gewonnen, in 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst und zu Natriumamid, das aus 0,23 g Natrium in 200 ml flüssigem Ammoniak   bei -600C hergestellt   worden war, zugesetzt. 



  Die Mischung wird 15 min gerührt, mit 2,5 ml Methyljodid in 20 ml Tetrahydrofuran behandelt, weitere 2 h gerührt und auf Eis gegossen. Das Steroidprodukt wird mit Äther extrahiert, durch Eindampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck gewonnen und aus Methanol, das einen Tropfen Pyridin enthält, gereinigt. Man erhält   3-Metoxy-17&alpha;-penta-1',3'-diinyl-17ss-tetrahydropyranyloxy-östra-   - 1, 3,5 (10)-trien. 



   Dieses Produkt wird in 150   m1   Methanol gelöst, mit einem Tropfen konzentrierter Salzsäure versetzt, worauf man die Lösung 5 min kocht und in Wasser giesst. Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther abgetrennt und durch Chromatographieren über eine Aluminiumoxydsäule und Eluieren 
 EMI8.2 
    3'-diinyl-3-methoxy-östra-B e i s p i e l 7:4-Methyl-17ss-methoxy-17&alpha;-penta-1',3'-diinylöstra-1,   3,5 (10)-trien 
 EMI8.3 
 
100 ml flüssiges Ammoniak, das 0,5 g Natrium und eine Spur Ferrinitrat enthält, werden gerührt, bis die blaue Farbe verschwindet, und dann   auf -600C gekühlt.   Innerhalb von 10 min gibt man 2, 65 g   17&alpha;-butadiinyl-4-methyl-östra-1,3,5(10)-trien-17ss0-ol in 40   ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zu. Die Mischung wird weitere 30 min gerührt.

   Man gibt 1,4 ml Methyljodid in 6 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran innerhalb von 10 min zu und rührt die Mischung weitere 2 h, worauf man sie auf Eis giesst. Das Steroidprodukt wird mit Äther extrahiert, die ätherische Lösung bei vermindertem Druck eingedampft, und der Rückstand durch Chromatographieren über Aluminiumoxyd, Eluieren mit Toluol und Umkristal- 
 EMI8.4 
 

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 EMI9.1 
 
0,5 g wasserfreie Toluol-p-sulfonsäure werden in 50 ml Toluol innerhalb von 5 min unter Rühren zu einer Lösung von 4,35 g   17&alpha;

  -Butadiinyl-4-metyl-östra-1,   3,5 (10)-trien-17ss-ol und 24 ml Dihydropyran in 80 ml wasserfreiemTetrahydrofuran bei   10 C   zugesetzt und die Mischung wird im Dunkeln bei Zimmertemperatur 2 Tage stehengelassen, worauf man das Gemisch in 200 ml einer gesättigten   wässe-   rigen Lösung von Kaliumbicarbonat eingiesst. Das Steroidprodukt wird mit Äther extrahiert und aus eine Spur Pyridin enthaltendem Methanol umkristallisiert, wobei man   17ss- (Tetrahydro-2'-pyranyloxy)-     -17&alpha;-butadiinyl-4-methyl-östra-1,   3,5 (10)-trien erhält. 



   140 ml flüssiges Ammoniak, das 1, 0 g Natrium und eine Spur Ferrinitrat enthält, werden gerührt, bis die blaue Farbe verschwunden ist, und dann   auf -600 C gekühlt. Innerhalb   von 10Min gibt man 3,7 g 17ss-   (Tetrahydro-2'-pyranyloxy)-17&alpha;-butadiinyl-4-methyl-östra-1,   3,5 (10)-trien in 60 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zu und rührt die Mischung weitere 30 min. Dann gibt mat innerhalb von 10 min 3,2 ml Methyljodid in 10   m1   wasserfreiem Tetrahydrofuran zu und rührt die Mischung weitere 2 h, worauf sie auf Eis gegossen wird. Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther abgetrennt, in Methanol gelöst und unter mässigem Erhitzen mit 0,25 g konz. Salzsäure behandelt.

   Man setzt Wasser bis zum Beginn der Kristallisation zu, trennt nach Abkühlen das Steroidprodukt ab und kristallisiert aus Methanol 
 EMI9.2 
    3'-diinylöstra-l,B e i s p i e l 9: 17ss-Methoxy-17&alpha;-penta-1',3'-diinylöstra-1,   3, 5   (10) -trien   
 EMI9.3 
 
200 ml flüssiges Ammoniak, das 0,32 g Natrium und eine Spur Ferrinitrat enthält, werden gerührt, bis die blaue Farbe verschwindet, und dann auf -600C gekühlt. Man setzt 4, 2 g   17cx-Butadiinylöstra-     - l,   3,5   (10)-trien-17ss-ol   in 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran innerhalb von 10 min zu und rührt die Mischung weitere 10 min. Dann gibt man innerhalb von 10 min 4,5 g Methyljodid in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zu und rührt die Mischung weitere 2 h, worauf man sie auf Eis giesst.

   Das Steroidprodukt wird mit Äther extrahiert, die ätherische Lösung unter vermindertem Druck eingedampft 
 EMI9.4 
 
 EMI9.5 
 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
7,5 ml 2, 3-Dihydroxypran und 0,06 ml Phosphorylchlorid werden zu 2,73 g   170t-Butadiinyl-17ss-hy-     droxy-östra-1, 3,   5 (10)-trien in   150   ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zugesetzt. Man lässt die Mischung bei Zimmertemperatur   2 1/2   h stehen und giesst dann in eine wässerige Lösung von Natriumbicarbonat.
Das Steroidprodukt wird mit Äther extrahiert, durch Eindampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck abgetrennt, in 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst und zu Natriumamid gegeben, das aus
0,23 g Natrium in 200 ml flüssigem Ammoniak   bei -600 C hergestellt   worden ist.

   Die Mischung wird
15 min gerührt, mit 2,5 ml Methyljodid in 20   m1   Tetrahydrofuran behandelt, weitere 2 h gerührt und auf Eis gegossen. Das Steroidprodukt wird mit Äther extrahiert, durch Eindampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck gewonnen und in 150 ml Methanol gelöst. Man setzt einen Tropfen konz. 



   Salzsäure zu, kocht die Lösung 5 min und giesst in Wasser. Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther abgetrennt und durch Chromatographieren über eine Aluminiumoxydsäule, Eluieren mit Toluol und Umkristallisation aus   wässerigemMethanol   gereinigt. Man erhält   17ss-Hydroxy-17ct-penta-l', 3'-di-   
 EMI10.1 
 max   Beispiel 11: 3,17ss-Dimethoxy-17&alpha;-(hexa-1',3'-diinyl)-östra-1   3, 5 (10)-trien 
 EMI10.2 
 
1, 24 g 3,   17ss-Dimethoxy-17&alpha;-butadiinylöstra-1,   3,5   (10) -trien   (hergestellt wie in Beispiel 2 angegeben) in 25 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran werden zu Natriumamid (aus 0,25 g Natrium und einer Spur Ferrinitrat hergestellt) in flüssigem Ammoniak   bei-60 C   gegeben.

   Die Mischung wird 15 min gerührt, mit 1,25 g Äthyljodid in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran behandelt, 2 1/2 h bei-60 C gerührt, auf Rückflusstemperatur während einer weiteren 1/2 h erwärmen gelassen und auf Eis gegossen. Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther und Reinigung durch Chromatographieren über Aluminiumoxyd, Eluieren mit Toluol und Umkristallisation aus Methanol isoliert. Man erhält 3, 17ss-Di- 
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    -17cx- (hexa -I', 3'-diinyl) -östra -1,V. Petrow,   Tetrahedron   [1965],   Bd. 21, S. 1197) in 640 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gegeben. 



  Die Mischung wird bei Zimmertemperatur 2 1/2 h gerührt und dann in eine Lösung von 7 g Natriumbicarbonat in Wasser gegossen. Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert und das erhaltene amorphe   17cx-Butadiinyl-3 -methoxy -17ss - (tetrahydro -2'- pyranyloxy) - östra -1, 3, 5 (10) - trien wird   

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 für die nächste Stufe verwendet. 



     8g der vorstehend genannten Verbindung   werden in   80m1 wasserfreiemTetrahydrofuran   zu Natriumamid (aus 0,35 g Natrium und einer Spur Ferrinitrat) in 150 ml flüssigem Ammoniak bei-60 C gegeben. Die Mischung wird 15 min gerührt, mit 14 g n-Propylijodid in 25   m1   wasserfreiem Tetrahydrofuran behandelt, weitere 4 h   bei -600C gemhrt,   auf Rückflusstemperatur innerhalb weiterer 30 min erwärmen gelassen und dann auf Eis gegossen. Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert und in 200 ml Äthanol mit 0, 2 ml konz. Salzsäure behandelt. Das Gemisch wird kurz auf dem Wasserbad erhitzt, mit Wasser versetzt und das Steroidprodukt wird mit Äther extrahiert.

   Durch Reinigung mittels Dünnschichtchromatographie über Silicagel, Eluieren mit   Toluol/Äthylacetat   und durch Umkristallisa- 
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50C, [eil D = -48, 50 (c =8   9 17&alpha;-Butadiinyl-3-methoxy-17ss-(tetrahydro-2'-pyranyloxy)-östra-1,3,   5 (10)-trien, hergestellt wie im vorhergehenden Beispiel beschrieben, werden in 65 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zu Natriumamid (aus 0,35 g Natrium und einer Spur Ferrinitrat) in 175 ml flüssigem Ammoniak bei -60 C gegeben. Die Mischung wird 30 min gerührt, mit 2,75 g Äthyljodid in 15 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran behandelt, weitere 2 h bei -60 C gerührt, auf Rückflusstemperatur innerhalb einer weiteren Stunde erwärmen gelassen und auf Eis gegossen.

   Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert und einer kurzen Behandlung in 11 siedendem Methanol mit 5 ml 4n-Salzsäure unterworfen. Man fügt 250 ml Wasser zu und filtriert nach dem Abkühlen eine Fällung ab, die verworfen wird. Aus dem Filtrat wird das Methanol unter vermindertem Druck entfernt und das Steroidprodukt wird mit Äther isoliert. Nach Reinigung mittels Dünnschichtchromatographie über Silicagel, das mit Silbernitrat behandelt wor- 
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 spiel 4) werden in 60 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zu Natriumamid (aus 0, 1 g Natrium und einer Spur Ferrinitrat) in 150 ml flüssigem Ammoniak unter Rühren bei -60 C zugesetzt.

   Die Mischung wird 30 min gerührt, mit 7, 5 g Methyljodid in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran versetzt, worauf man 

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 das Rühren weitere 2 h   bei -600 C und   weitere 30 min unter Erwärmen auf Rückflusstemperatur fortsetzt. 



  Die Mischung wird auf Eis gegossen und das Steroidprodukt, das durch Extraktion mit Äther isoliert wird, wird in 100 ml Äthanol mit 0,25 ml konz. Salzsäure unter mässigem Erhitzen behandelt. Man setzt Wasser zu und isoliert das Steroidprodukt durch Extraktion mit Äther und Umkristallisation aus Benzol und 
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 Tetrahydrofuran zu Natriumamid (aus 1, 0 g Natrium und einer Spur Ferrinitrat) unter Rühren zu 150 ml flüssigem Ammoniak bei -700C zugesetzt. Die Mischung wird weitere 20 min gerührt, mit 10,0 g   Äthyljodid   in 30 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran versetzt und das Rühren wird 5 1/2 h fortgesetzt. Die Mischung wird auf Eis gegossen und das Steroidprodukt durch Extraktion mit Äther isoliert.

   Nach Reinigen durch Chromatographie über Silicagel, Eluieren mit   Toluol/Äthylacetat   und nach Umkristallisation aus Methanol/Methylendichlorid erhält man   17ss-Äthoxy-17&alpha;-(hexa-1',3'-diinyl)-3-methoxy-östra-   
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3,43 g   17cx-Butadiinyl-17ss-hydroxy-19-norandrost-4-en-3-on   und 4,2 ml Athylenglykol werden zu 200 ml Benzol zugesetzt und eine kleine Volumsmenge des Lösungsmittels wird zur Entfernung von Feuchtigkeitsspuren abdestilliert. Man- gibt 0, 07 g Toluol-p-sulfonsäure zu und erhitzt die Mischung   unterRückflusskühlung   4   h unter kontinuierlichemEntfernen desWassers.

   Die   gekühlte Reaktionsmischung wird mit Äther verdünnt, mit einer Lösung von Kaliumcarbonat in Wasser und dann mit Wasser gegewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck wird das Lösungsmittel entfernt. Man erhält ein Gemisch von   #5-und#5(10)-17&alpha;-Butadiinyl-17ss-hydroxy-3-äthylendioxy-19-norandrostenen,   das in 200 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran mit 10,0 ml 2,3-Dihydropyran und 0,08 ml Phosphorylchlorid 2 1/2 h bei Zimmertemperatur behandelt wird. Die entstehende Lösung gibt man zu wässeriger Natrium- 
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 androstene wird in der nächsten Verfahrensstufe eingesetzt. 



   2,85 g der vorstehenden Mischung werden in 75 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zu Natriumamid (aus 0,27 g Natrium und einer Spur Ferrinitrat) in 100 ml flüssigem Ammoniak   bei -600C gegeben.   Die Mischung wird 10 min gerührt, mit 2,28 g Methyljodid in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran behan- 
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 werden zu Natriumamid (aus 0,23 g Natrium und einer Spur Ferrinitrat) in 100 ml flüssigem Ammoniak bei -60 C gegeben. Die Mischung wird 10 min gerührt, mit   3,   1 g Äthyliodid in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran behandelt, während   einer weiteren Stunde auf Rückflusstemperatur   erwärmen gelassen und dann auf Eis gegossen.

   Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert und einer Behandlung in 125 ml Methanol mit 47 ml 3n-Salzsäure bei   600C   während 15 min unterworfen. Die methanolische Lösung wird zu Wasser zugesetzt und das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert. 
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Dünnschichtchromatographiedioxy-19-norandrostene (hergestellt nach Beispiel 16) in 70 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran werden zu Natriumamid (aus 0,23 gNatrium und einer Spur Ferrinitrat) in 100 ml flüssigem Ammoniak bei -60 C zugesetzt. Die Mischung wird 10 min gerührt, mit 3, 4 g n-Propyljodid in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran behandelt, weitere 3 h bei -60 C gerührt, während 1 h auf Rückflusstemperatur erwärmen gelassen und dann auf Eis gegossen.

   Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert und in 125 ml Methanol mit 46 ml 3n-Salzsäure 15 min bei   600C   behandelt. Die methanolische Lösung wird zu Wasser zugesetzt und das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert. Nach Reinigung 
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 wässerigemMeihanol erhältman 17ss-Hydroxy-17 < x- (n-hepta-l', 3'-diinyl)-19-norandrost-4-en-3698, 1677, 1622   ein-  
Beispiel 19   : 17&alpha;-(Penta-1',3'-diinyl)-17ss-hydroxy-androst-4-en-3-on   

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Aus einem Gemisch aus 100 ml Benzol, 2, 4 ml Äthylenglykol und 2, 10 g   17cx-Butadiinyl-17J3-hy-   droxy-androst-4-en-3-on wird eine kleine Volumsmenge Lösungsmittel abdestilliert, um Feuchtigkeitsspuren zu entfernen.

   Es werden 0, 04 g   T oluol-p-sulfonsäure   zugesetzt und die Mischung wird unter Rückfluss 4 h unter kontinuierlichem Entfernen des Wassers erhitzt. Die gekühlte Reaktionsmischung wird mit Äther verdünnt, mit einer Lösung von Kaliumcarbonat in Wasser und dann mit Wasser gewaschen, getrocknet und   das Lösungsmittel   wird bei vermindertem Druck entfernt, wobei amorphes 3-Äthylendioxy-   -17a-butadiinyl-17ss-hydroxy-androst-5-en   erhalten wird, das in 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran mit 5,0 ml 2, 3-Dihydropyran und 0,04 ml Phosphorylchlorid   2 1/2   h bei Zimmertemperatur behandelt wird. Die entstandene Lösung wird einer wässerigen Natriumbicarbonatlösung zugesetzt.

   Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert und das erhaltene amorphe   17a-Butadiinyl-17ss-(tetra-   hydro-2'-pyranyloxy)-3-äthylendioxy-androst-5-en wird bei der nächsten Verfahrensstufe eingesetzt. 



   2,78 g der vorstehend genannten Verbindung werden in 75 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zu Natriumamid (aus 0, 23 g Natrium und einer Spur Ferrinitrat) in 100 ml flüssigem Ammoniak bei -600C zugesetzt. Die Mischung wird 10 min gerührt, mit 2,0 g Methyljodid in 10   mlwasserfreiemTetrahydro-   furan behandelt, weitere 2 h   bei -600 C gerührt,   während einer weiteren Stunde auf Rückflusstemperatur erwärmen gelassen und dann auf Eis gegossen. Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert und das erhaltene   17 < x- (Penta-l', 3'-diinyl)-17ss- (tetrahydro-2'-pyranyloxy)-3-äthylendioxy-an-     drosten   wird in 150 ml Methanol mit 52,5   ml 3n-Salzsäure   bei 600C 15 min lang behandelt.

   Die methanolische Lösung wird in Wasser gegossen und das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert. Nach Reinigung durch Chromatographie über Aluminiumoxyd, Eluieren mit Toluol/Äther und 
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 wie in Beispiel 19 angegeben) in 75   m1   wasserfreiem Tetrahydrofuran werden zu Natriumamid (aus 0, 23 g Natrium und einer Spur Ferrinitrat) in 100 ml flüssigem Ammoniak   bei -600 C gegeben.   Die Mischung wird 10 min gerührt, mit 4,0 g Äthyljodid in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran behandelt, weitere   3h bei-60  C gerührt,   während einer weiteren Stunde auf Rückflusstemperatur erwärmen gelassen und dann auf Eis gegossen.

   Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert und einer 15 min dauernden Behandlung in 150 ml Methanol mit 51 ml 3n-Salzsäure bei 600C unterworfen. Die methanolische Lösung wird in Wasser gegossen und das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert. NachReinigung mittels Dünnschichtchromatographie über Silicagel, Eluieren mit Toluol/Äthylacetat und Umkristallisation aus Aceton/Hexan erhält man   17cx- (Hexa-l', 3'-diinyl) -17ss-hydroxy-an-   
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 0,05 ml Phosphorylchlorid und 150 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wird bei Zimmertemperatur 2 1/2 h gerührt und in eine Lösung von 1, 5 g Natriumbicarbonat in Wasser gegossen.

   Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert und das erhaltene   17a-Butadiinyl-3,   17ss-bis-(tetrahydro-2'-pyranyl-   oxy)-ostra-l, 3, 5 (10)-trien   wird in 40 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zu Natriumamid (aus 0, 23 g Natrium und einer Spur Ferrinitrat) in 70 ml flüssigem Ammoniak   bei -600C   gegeben. Die Mischung wird 15 min gerührt, mit 2, 28 g Methyljodid in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran behandelt, 3 h bei   -600C gerührt,   innerhalb von 30 min auf Rückflusstemperatur erwärmen gelassen und dann auf Eis ge- 
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 Tetrahydrofuran behandelt, 2 h bei-70 C gerührt, während einer weiteren Stunde auf Rückflusstemperatur erwärmen gelassen und auf Eis gegossen. Das Steroidprodukt wird durch Extraktion mit Äther isoliert.

   Nach Reinigung mittels   Dünnschichtchromatograpgie   an Silicagel, das mit Silbernitrat behandelt 
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 tisch ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen 17&alpha;-Alka-1',3'-diinyl-staroiden mit der Partialformel <Desc/Clms Page number 16> EMI16.1 worin R eine nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet und R'= Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Tetrahydropyranol symbolisiert, dadurch gekennzeichnet, dass man ein EMI16.2 EMI16.3 EMI16.4 Alkalimetall ersetzt worden ist, mit dem entsprechenden Alkylhalogenid in einem wasserfreien Medium umsetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass manalswasserfreiesMe- dium eine Mischung aus flüssigem Ammoniak und einem hydroxylgruppenfreien organischen Lösungsmittel verwendet. EMI16.5 freies organisches Lösungsmittel Äther oder Tetrahydrofuran verwendet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass man das Alkalimetallderivat des 17cx-Butadiinyl-steroids durch Zugabe einer Lösung des Steroids in wasserfreiem Tetrahydrofuran zu dem Amid des Alkalimetalls in flüssigem Ammoniak zubereitet.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man das Halogenid in einer Menge einsetzt, die dem Amid des Alkalimetalls äquivalent ist oder einen geringen Überschuss darüber darstellt, es dem Gemisch als Lösung in einem wasserfreien Lösungsmittel zusetzt und die Reaktion unter Rühren der Mischung bei zu 24 h bei einer Temperatur zwischen -700C und der Rückflusstemperatur der Mischung fortschreiten lässt.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkalimetallderivat das Natriumderivat einsetzt.
    7. Verfahren nachAnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dassmanalsHalogeniddasJodid verwendet.
    8. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass man als Alkalimetallderivat das Lithiumderivat einsetzt, das Molverhältnis von Lithiumamid zu 17a-Butadiinyl-17f3-hydroxy- steroid nicht kleiner als 1 : 1 wählt, als Alkyljodid Methyljodid oder Äthyljodid anwendet und das ent- EMI16.6 direkt als Hauptprodukt bildet.
    10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man äquimolare Mengen vonNatriumamid und 17a-Butadiinyl-17f3-hydroxysteroid zur Herstellung einer, das 17a-Alka-l', 3'-di- inyl-17ss-alkoxysteroid, das 17&alpha;-Butadiinyl-17ss-alkoxysteroid und unverändertes 17&alpha;-butadiinyl-17ss-hy- droxysteroid enthaltenden Mischung verwendet, die durch Chromatographieren und/oder fraktionierte Kristallisation getrennt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass man zur Herstellung eines Steroids der Partialformel I, worin R'einen niederen Alkyl- oder Tetrahydropyranylrest bedeutet, das Alkalimetallamid in einem dreifachen Überschuss anwendet.
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